1833 / 33 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Fruchtgäaͤrten, marmornen Fontainen und neueren Ruinen. Ueber diesen bunten Chaos streben die Minarets mit ihren versilkerten Kuppeln hoch in die Lüfte. Das Innere der Stadt zeigt dem Fremden ein noch außerordentlicheres Schauspiel, Die Fenster der Hau⸗ ser gehen auf Höoͤfe hingus, die von dichtem Gruͤn beschattet sind. Die Straßen sind so eng, daß kaum drei Personen neben einander gehen loͤn⸗ nen, und die Haͤuser stoßen so dicht zusammen, daß unter diesen langen eintßnigen Mauerreihen, die dem Auge des wißbegierxigen Reisenden und der Neugier der schwarzaͤugigen Odaliske gleich) undurchdringlich sind, am hellen Mittage das Licht mit der Finsterniß kaͤmpft. Glau= ben Sie jedoch nicht, daß Varna überall einen so duͤsteren und so einfoͤrmigen Anblick gewährt. Schwer möchte es seyn, die Pracht des Gemaͤldes wiederzugeben, welches die majestaͤtische Sonne dieser Gegenden enthüllt, wenn sie sich aus dem verwirrten Labyrinth die⸗ ser finsteren Straßen herauswindet. Ihre Strahlen, wenn sie von den Ecken der Gebaͤude zuruͤckprallen, werden immer glühender, bis sie, in goldene Massen zusammengedraͤngt, auf kleinen Plaͤtzen in einen seurigen Brennpunkt verschmelzen, in dessen Mitte ein Spring⸗ brunnen sesnen perlenden Sprudel unter dem Schatten eines Maul⸗

Bassin ergießt. Bei jedem Schritt trifft man auf solche Brunnen die mit Arabischen Inschriften bedeckt sind. Ich . ver⸗ suchen, Ihnen das wonnige Vergnügen zu schildern, wel⸗ ches die Frische dieser Gewaͤsser unter Hull ar glůhendem Himmel gewahrt. Stellen Sie sich nach dem, was ich Ih⸗ nen gesagt, Varna nicht etwa als eine todte oder farblose Stadt vor. Werfen Sie Ihren Blick auf jene enge und labyrin⸗ thische Straße, die gar nicht enden will. Welch ein Geräusch! Wel⸗ ches Leben! Hler ein Laden mit Orientalischen Eßwagren, weiterhin ein anderer mit dem wohlriechenden Halvg, mit den köͤstlichsten Fruͤchten und mit dem mannigfaltigen Naschwerk aus Konstantine⸗ pel. Verweilen Sie einen Augenblick vor diesem reichen Stambul⸗

Mokka aufwarten, wenn Sie nicht dem balsamischen Scherbett den Vorzug geben. Der Laden des Pasteten⸗Baͤckers, des Fleischers mit hochgufgestreiften Aermeln, oder des Schneiders, Alles steht Ihren Blicken offen. Diese Straße scheint alle Bilder aus Tausend und Eine Nacht zu ihrem Schmuck zu vereinigen. Ein Gemisch von Gestalten und Trachten bietet ein eben so wunder⸗ liches Schauspiel dar. Hier geht ein Tuͤrke, jetzt ein Gefangener, mit finsterer und stolzer Stirn gravitaͤtisch einher; dort wandelt ein braͤunlicher Armenier bedaͤchtig und schweigend dahin; oder ein Bul⸗ gare mit jener nichtssagenden Physiognomte, dessen Bewegungen alle

Grieche mit durchdringendem Blick und feinen verschmitzten Ge— sichts jagen. Sie kennen die Tuͤrkische Kleidertracht. Die Bulga— rische, die Griechische und die Armenische sind ihr sehr aͤhn⸗ lich. Nur der Turban unterscheidet den Dschiaur von dem Glaͤubigen. Letzterer besitzt allein das Recht, ihn mit ei⸗ nem Sireif von weißem oder gruͤnem Zeug zu umgeben. Die Armenier und Griechen bedienen sich gewöhnlich schwarzer Shawls zu diesem Kopfputz, und die Bulgaren tragen Muͤtzen aus schwar⸗ jem Lammfell, die den letzten Modemuͤtzen unserer Stutzer ziemlich gleich kommen. Mitten unter diesem buntscheckigen Asiatischen Ge⸗ wuͤhl, treffen Sie auch guf Abkoͤmmlinge vom Stamm Israel und auf so manche Europdische Figur. Russtn, Franzosen, Italiaͤner, Deutsche und Englaͤnder; Soldaten, Matrosen, Schiffs- Capitaine und ehrliche Markezender streifen hier umher. Bei diesen Letzteren faͤllt mir ein, daß Sie hier auch das Vergnuͤgen haben koͤnnen, auf blanken Schildern die Aufschrift: Hotel zür Stadt Odessa, Franzd⸗ sisches Kaffeehaus, Tuch⸗Magazin und dergleichen zu lesen. Stau⸗ nen 586 nicht uͤber all diesen Luxus und Ueberfluß? ie wissen sicherlich, daß die tuͤrkischen Einwohner, die den ( größten Theil der Bevölkerung bildeten, Varng in Folge der Capi—= tulation vom 2. September verlassen haben. Täglich kommen nun Griechen und Bulgaren, die in ganzen Schagren auswandern, hier an, um deren Platz einzunehmen. Dies wird mir zur Rechtferti⸗ ung dienen, daß ich Ihnen nicht genuͤgendere uri ch; Angaben

000 , .

0

tigen Punkt betrifft, auf einige Hypothesen beschraͤnken, die im Gan⸗ zen fuͤr die literarische Welt wenig Neues enthalten mbchten. Fortsetzung folgt.)

Meteorologische Beobachtung.

1833 Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 39 Januar. 6 uhr. 2 Ubr. 10 Uhr. . , ö z31, . . 329, war. 330, o Par. Quellwärme 6,99 R. iftwärme 0, 4 2, 9 R. 0,5 O R. Th auyuntt 865. e. f, 0 R. 2 3 . Sunwarme 0,“ R. Dunstsaͤttg. 89 pCt. 83 pCt. 90 pCt. Beodenwärme 0,“ * R. Wetter... Schnee. bedeckt. regnig. d . Rind.... S8. SSB. 8 Ausdünst. J, o 41 Rh. Wolken ng * SSV. SMW. niedersölas o. A6. 3

Bertie ö rH e.

Den 31. Januar 1833. Amtl. Fonds- und Geld- Cours - Zettel. (Preuscr. Cour.)

6. St. · Schuld- Sch. 4 94

arc - rt , sm, 935 1 Grosshz. Pos. do. 4] 995 987 Er. Engl. Anl. 18. 5 i053 1Qotpr. Pfandhr. 4 988 6. Pr. Engl. Anl. 22.5 193 Pomm. Pfandbr. 4 10944 Er, Engl Ob. 30. 4 885 88 Kur- u. Neum. do. 4 be Pram. Seh d. Seh. 521 51 Schlesische do 4 11055 Kurm. Obl m.. C. 4 92 1 914 Kkst. G. d. R- n. N. 4 57 . ‚. . 2 Z. Sch. d. K-n. M. 533 erl. All t- 18. * 545 . Königsb. do. d 923 921 oll. voll. Duk. 2 18. Elbinger do. 446 . Neug do. ö. 19 . . 9 35, 54 . tie drichsd or.. 155 13 Westpr. Plandbe. 419751 Disconto. .... 311 4 Wechsel- Cours. , . Brief. Geld. Amsterdam.... 250 FI. Kurz 14169 3 a 250 Fl. [2 Mt. i456 145 , Hamburg...... 300 Mk. Kurz 1 11 . 300 Mk. 2 Ilt i152 i520 London.... . 118t. 3 Mt. 3 6 . 806 wr, Jr. 1 K / 1560 Rl. 3 w. tos Augsburg J w 2 It. 1041 . Brèslau 1 100 ThI. 2 Mt. 991. 9851 Leipzig... . ,,. 100 Thl. S Tage 402 Fri 1 H. Wz.. ...... 166 R n. 163 . Petersburg.... 100 kbl. 3 Woch. ] 30 Viren 600 Fl. Kur

Auswärtige Börsen. an ö ö 26. Januar. jederl. wirkl. Schuld 433. 58 neue do. Si. Kanz-Bill. 163. 63 991. Russ. (v. 1828) 86. Cv. 1851) 86. Preuss. Prim. . Oest. Sz. 35 Span. 354. 58 553. ö . 29. Januar. Oest. 53 Met. 8S8j. 48 do. 773. Bank- Actien 1154. Rugs. Eng ; 983. Russ. Holl. (v. 1831) 883. Preuss. rum. Sch. 1621. kn. .

Dän. 69. . 6 1 St. e 23. Januar. amburg 3 Mon. 91. 4. Silber- Rubel 564. Kop. 33 Inzeri (. 1E , do. (. 13 83 ,

beerbaums oder eines hundertjaͤhrigen Nußbaums in ein marmornes

schen Seiden lager. Dortin jenem Haff echause wird man Ihnen in kleinen, aus versilberten Muscheln bestehenden Tassen mit dem duftenden

buntes bend unt

maschinenmaßig sind; weiterhin in schoͤnem Kontrast ein behender

zeigt hatten.

ber Varna mittheilen kann; daher wird sich Alles, was diesen wich⸗

130

Warsehau, 27. Januar. Pfandbr. 884. 89. Part. ObI. 359. 360. Rusa. Assisn. 183. Wien, 26. Januar. 58 Met. 887. 48 775. Loose zu 100 FI. Bank- Actien 11545.

Königliche Schauspiele. Freitag, J. Febr. Im Opernhause: Die Kirmeß, Sing— spiel in 1 „Akt, von E Devrient; Musik von W. Taubert. Dlle. F. Elsler wird hierin mit Hrn. Stullmuͤller einen Oester⸗ reichischen National ⸗Tanz ausführen. Hierauf: Das Schwei⸗ zer-Milchmädchen, pantomimisches Ballet in 2 Abtheilungen. WDlle. F. Elsler; Liesli. Dlle. Th. Elsler wird hierin tanzen) Im Schauspielhause: 1) La première reprèsentation de: Robert le diable. à propos vaudeville nouveau en 1 acte. 2) Velvya, ou: L'orpheline muelte, piece en 2 parties, par Scrihe. ö Sonnabenb, 2. Febr. Im Schauspielhause: Die Erholungs⸗ reise, Posse in i Akt, von T. Angely. Hierauf: Nichards Wan— derleben, Lustspiel in 4 Abtheilungen, nach dem Englischen von G. Kettel. ; Im Konzertsaale des Schauspielhauses: Subscriptions-Ball Königstädtisches Theatexr. Freitag, 1. Febr. Das Abentheuer in der Neujahrsnacht, Lustspiel in 3 Akten. Hierauf: Variationen fuͤr die Violine, von Rode, vorgetragen vom Konzertmeister Hrn. Leon de Saint⸗

Lubin. Dann folgt: Die Nasen-Harmonita. Zum Deschluß:

Der Eckensteher Nante im Verhoͤr.

m , , . a

cht

,

ste

. 26

X * * ĩ * 2 . Nachri 6 Paris, 25. Jan. Der Preußische Gesandte hatte vor—

gestern Abend eine Audienz beim Koͤnige. Auch der Geaf Ap und Lord Granville wurden von Sr. Mai. empfangen. Die Herzoge von Orleans und von Nemours wohnten vor— gestern einem Gastmahle bei, das der Marschall Lobau bei Loin— tier veranstaltet hatte. Die Tafel bestand aus 120 Couverts. Die gestrige Sitzung der Dep utirten⸗Kammer eroͤffnete der Finanz⸗Mintster mit der Vorlegung des nachstehenden, aus einem einzigen Artikel bestehenden Gesetz-Entwurfes: Der Finanz⸗Minister wird hiermit ermächtigt, Namens des Franzoͤsischen Staats⸗-Schatzes, und unter den Bedingungen, wie sie in der am 7. Mai 1832 zwischen Frankreich, England und Rußland einerseits, und Sr. Maj. dem Koͤnige von Bayern andererseits unterzeichneten Convention stipulirt worden, die von der Griechischen Regierung zu eroͤffnende Anleihe zu garantiren.“ Der Minister motivirte diesen Antrag etwa in folgender Weise: ö „Die Wahl des Souverains von Griechenland ist durch die Con⸗ vention vom J. Mai v. I, die wir Ihnen hier mittheilen, definitiv festgestellt worden. Die Linie des Aspropotamos, die dem neuen Staate anfangs als Graͤnze angewiesen worden, hatte den doppelten Nachtheil, daß sie in militairischer Hinsicht unzureichend war, und daß sie einen Theil Acarnaniens und Aetoliens ausschloß, deren Ein⸗ wohner sich gerade als die eifrigsten Vertheidiger Griechenlands ge⸗ n. Unter diesen Umsfaͤnden einigte sich die diesseitige Re⸗ gierung mit dem Londoner und St. Petersburger Kabinette, Behufs der Erlangung einer natuͤrlicheren Begraͤnzung. Es wurden neue Unterhandlungen in Konstantinopel angeknüpft, und am 21. Juli kam ein Abkommen mit der Pforte zu Stande, das den großmuͤthi⸗

gen Absichten Frankreichs und seiner Alliirten entsprach. Die neue Hraͤnze erstreckt sich nunmehr von dem Golfe von Arta nach Volo,

so daß diejenigen Theile Acarnaniens und Aetoliens, die sruͤher von

dem neuen Staate ausgeschlossen waren, ihm jetzt angehbren. Da es indessen ungerecht gewesen ware, von der Pforte dieses neue Spfer unentgeltlich zi verlangen, so soll die, Griechische Re— gierung ihr eine Entschaͤdigung von 40 Nillionen Tuͤrkischen Piastern, oder etwa 12 Milllonen Franken zahlen. In der Con⸗

vention vom ?!. Mai verpflichten die verbuͤndeten Höfe sich gegen den Prinzen Otto von Bayern, dem neuen Staate eine Anleihe zu garantiren, die ihm um so nothwendiger ist, als die innere Lage des Landes sich seitdem durch Hader und 3Zwiespalt noch verschlimmert hat. Aus den Bedingungen dieser Anleihe wird übrigens die Kam— mer erfehen, wie sehr die verbndeten Höfe bemüht gewesen sind, ihre wohlwollenden Absichten gegen Griechenland mit den Buürg— schaften zu verschmelzen, die sis sich selbst schuldig sind. So soll z. B. die Anleihe in drei Raten reglisirt werden, fur welche die Maͤchte sich einzeln verbuͤrgen wollen. Ferner sollen Lie ersten Einkuͤnfte Griechenlands ausschließlich zur Zahlung der Interessen und zur Amortisirung der Schuld verwendet werden. Diẽ allmaͤli⸗ che Vermehrung dieser Einkuͤnfte, die Huͤlfsquellen, die Griechen⸗ land in seinen National-Guͤtern besitzt, die natürlichen Vorthelle, die ihm sein Boden und seine Lage zur See gewaͤhren, Alles

Pact. Obl. 129.

berechtigt uns zu dem Glauben, daß die von der Griechischenn.

Regierung eingegangenen Verpflichtungen redlich in Erfüllung ge hen werden. Auch buͤrgt uns noch hlerfür die Wahl der Staats maͤn ger, die der König von Bayern an die Spitze der Regentschaft gestellt hat, welche Griechenland wahrend der Minder aͤhrig eit seines Souvergins regieren soll. Wir hoffen, daß unter der festen und aufgeklaͤrten Veriwaltung dieser Manner das Land sich binnen kurzem zu dem Grade der Wohlfahrt emporschwingen werde, den es einzunehmen berufen ist. In diesem Vertrauen und um den Abschluß einer Anleihe zu erleichtern, haben wir daher auch keinen Anstand, genommen, gemeinschaftlich mit England und Rußland die Garantie dafür zu übernehmen, und ein Theil der Anleihe soll so« fort zur Enischaͤdigung der Türkei verwandt werden. Gewiß wer den Sie uns nicht die Mittel vorenthalten, meine Herren, diese Verbindlichkeit zu erfuͤllen und, so viel von uns abhangt, zu der Vollziehung eines Traktates beizutragen, der endlich em ungewissen Schicksale eines, durch seine geschichtlichen Erinnerungen, wie durch seinc Unfaͤlle und seinen Muth gleich aus⸗ gezeichneten Volkes, ein Ziel setzen soll. Ohne Zweifel laffen sich gegen diesen Vertrag Einwendungen machen. In der Lage, wo Griechenland sich besindet, ist die Minderjährigkeit des Souperains ein. Uebel tand; derselbe wird indessen zum Thesl durch die glückliche zusammenstellung der Regentschaft, vorzuͤglich aber durch den Bei— stand aufgewogen den der neue Staat in dem erlauchten Hause, dem r seinen jungen Beherrscher verdankt, in der edlen und beharrlichen Sympathie des Koͤnigs von Bayern fuͤr Griechenland, so wie in den

19 12736 ö ern n ö 6. ö ö . 2 ; neuen Beweisen der Theilnahme, die er ihm in diesem Augenblicke giebt

und ohne Zweifel auch erhalten wird, zu sinden versich ert seyn darf Aus allen diesen Gruͤnden wird die Kaminer rl unn! daß es . lich gewesen ware, eine angemessenere Wahl als die des Prinzen Otto von Bayern zu treffen, vorzüglich nachdem Frankreich, Eugland und Ruß land ihre eigenen Herrscher⸗Familien von dem Throne Griechenlands ausdrücklich ausgeschlossen hatten. Was im Allgemeinen die Inter— vention Frankreichs in die Griechischen Angelegenheiten betrißt, fo sind wir persßnlich nur fuͤr daz, was selt dem Juli 1830 geschehen, verantwortlich Aber ein Gefuͤhl der Gerechtigkeit und der Natio⸗ nalwürde wird uns in der vor diesem Zeitpunkte befolgten Politik stets eine lobenswerthe und verstaͤndige Würdigung dessen erkennen lassen, was gleichzeitig die bffentliche Meinung und das Interesse des Landes erheischten. Die Griechische Frage, unter welchem Ge— sich ts punkte man sie auch betrachten nibge, war für Frankreich eine Frage der höhern Politik und der Menschlichkeit, und Alles, was dieses doppelte Interesse von ihm verlangte, hat es erfüllt. Wir 6 Sorge getragen, daß kein fremder Einfluß sich in Griechen⸗ and geltend mache, und ohne selbst auf einen solchen ausschließlich

rath Renouard,

aͤhlte sodann die gemachten Ersparnisse auf, beleuchtete die

Anspruch zu machen, durfen wir hoffen, daß unsere Bez

zu dem neuen Staate nur ehrenvoll und vortheilha werden. Was den Schutz betrifft, den wir der Sas

Eivilifation und der Menschlichkeit schuldig waren, so, sprec Thatsachen so laut, daß ich es fuͤr üͤberfluͤssig halte, sie Ihn H., noch einmal ins Gedaͤchtniß zuruͤckzurufen. Gewiß sij bei Navarin errungene Sieg, die Befreiung Moreg's durch Truppen, die den Griechen von unserer Marine geleistetem so wie die Unterstuͤtzzungen aller Art, die sir unserer großml Sorge verdanken, bei Ihnen noch in frischem Andenken. Ei Bewelse der Theilnahme können in Griechenland nicht in J fenhelt gerathen, und werden ohne Zweisel einen heilsam bauernden Einfluß auf die gegenseitigen Berhaͤltnisse beider

Allg

Preußischt Staats⸗Feitung.

t meine

ten ausüben.“ 2 y; Mach Beendigung dieser Rede theilte der Minister n ** Convention vom 7. Mai selbst mit, und schloß mit der 33.

Ber

lin, Sonnab

end den 2ten Febötuar 1835.

rung, daß alle Aktenstuͤcke, welche die Kammer, oder di .

ihr zu ernennende Kommission in dieser Angelegenheit . we e m me ma e reer, e e e

noch einzusehen wuͤnschen mochte, dem Drucke uͤbezebh l 8

den sollten. An der Tagesordnung war jetzt der Komm . . Bericht über den Gesetz-Entwurf, wodur in Zusch̃n ĩ 14 . ich ñ

3 . 36 6 Fer kene nr n a , ,,, Amtliche Nachrichten. dem Kaiser schrecklich, waren sie fär das Reich wesentlich noh != Heute fruh arbestett Lord Goderich mit dem Errafen rep verwaisten Kinder verlangt wird. Der Berichterstatter 3 wendig; sie zwangen den Kaiser, des sich far absolut hielt, die im Amts, Lokal des Letzteren

, r uuf di Annahme dessesben ,, Kroni t des Tages. Sitten, und manchmal selbst den Eigensinn seines Volkes ju Lord Alchorp gab' gestern Abend dem Lord-Hanzler, dem

Beil u w ,. 6 . essel f,, achten; sie waren eine Körperschaft, die nicht berathschlagte, Grafen Grey und dem Viscount Melbourne ein Durer in *eĩ gannen die Bergthungen über das Bu dg et des Jußt. Berlin, den 1. Februar. sondern im Interesse der alten muselmaͤnnischen Vorur, ner Wohnung in Dewning-Street nisterium s, Herr Reallier⸗ Dumas tadelte namen Be. Masestat der König haben gestern dem zum Königlich theile mit ihren echernen Fesseln Motionen machtt, mit Graf Pözzo ds Borgo wrd d Börnehtnen nach, e acc bedeutenden Ausgaben für das Drrsonale, dig es Drink psischen außerordentlichen Gesandten und bevollmaͤchtigten Fackeln Petitionen einreichte und mit dem Schwerdte Gen sten Sonntag beim Herzog von . in Strarl fiels ene

Allerhöͤchstihrem Hoflager ernannten Herrn Bres,

4

Zugleich war er ber Meinung, daß bei den Friedens-CG Beglaubigungs .

große Ersparnisse gemacht werden konnten. Der

General-Secretair des Justiz⸗ riums, wies auf die namhaften Verbesserungen hin, der Juli-Revolution im Justizfache vorgenommen worm

er an se Antrilts- Audienz zu ertheilen und das sben desselben entgegen zu nehmen geruht. es Königs Majestaͤt haben den bisherigen zweiten Pra, e sodag n des Geheimen Ober Tribunals, Sack, zum r, ob die Zahl der Königl. Gerichtshoͤfe vermindert werden kin n des gedachten Kolleglums zu ernennen geruht.

eine Maßregel, von der er sich nur Nachtheile versprach, ö

stellte am Schlusse seines Vortrages die beantragte Ven j rung des Personals des Staats-Raths dem Ermessen der

setze gab; sie waren das Gegengewicht des Thrones, die Freiheit

der Osmanlis und ein Werkzeug, durch welches der Monarch und die Nation einig blieben und durch das sit im Innern wie im Auslande imponirten. nichtet, um unumschraͤnkter herrschen zu koͤnnen, und dadurch viel— leicht die Existenz des Reiches aufs Spiel gesetzt. Noch andere Gründe des Verfalls ließen sich anfuͤhren und namentlich der direkte Einfluß der museimannischen Religion; denn die Polp⸗ gamie schwächt eine Nation. Ibrahim Paschas rascher

verweilen und dann nach London zuruͤckkehren. In Bezug auf die Antwort, welche der Köͤnig der Nieber— lande auf die Vorschlaͤge der Englischen und Franzoͤsischen Nä— gierung vom 30. Januar eingesandt haben soll, sagt der Al⸗ bion: „Dem Vernehmen nach, ist diese Erwiederung in dem—

selben versoͤhnlichen, aber festen Geist abgefaßt, den Se. Möe— staͤt waͤhrend der ganzen langwierigen Erorterungen uͤber die Bel— gische Frage an den Tag gelegt haben, so daß aiso die Erwan— tung, als werde Holland Zugestaͤndnisse machen, die zu einer bal⸗ digen Ausgleichung fuͤhren konnten, durch nichts gerechts⸗rtet

Mahmud hat die Janitscharen ver—

Aus diesen Umstaͤnden erklärt sich Sieg in Klein⸗Asien; er hat den Stolz

mer anheim. Da Niemand weiter das Wort verlangte, so 3 eitungs⸗ Nachrichten. Und Fanatismus der Araber fuͤr sich, die sich kächen wollen wird Im Gegentheil, der König beharrt bei seinem Entschlus, de nach Hrn. , ,. die allgemeine Berathung geschlossen . für den langen Druck; das heilige Grab ist in seiner Schelde zu sperren; und es geht heute das Gerücht, daß, sobald Thau— Kolhen der Central Verwaltung wurden darauf mit 517, Ausland. Hand, die Ülemas sind ihm nicht entgegen, die Chri, wetter einträte, eine Britische Seemacht nach Bllefsingen abeehen bewilligt, Faͤr den Stagts,Rath war eine Summe von sten wissen, daß der Pascha seine Unterthanen trotz der wurde, um die Einfahrt in den Fluß mit Gewalt zu fte

Frankreich.

Fr, ausgeworfen. Die Kommission trug auf eine Ersparn ; darts, 25. Jan. Gestern kam ein Courier aus Madrid

54,000 Fr. an. Hr. Vatout bemerkte, daß der General

tat (Hr. Renouard) schon als solcher im Gehglte steh] snisterium der guswärligen Angelegenheiten an. Den von mithin nicht auch zugleich das Staatsraths-Gehalt ba nitgebrachten Nachrichten zufolge, herrschte in der Haup⸗

Spaniens vollkommene Ruhe; die Verhaftungen von Theil⸗ in an Karlistischen Komplotten wurden mit großer Thaͤtig⸗ rtgesetzt. Campos, einer der Haupt-Theilnehmer an dem Aufstande, der zu lebenslaͤnglicher Galeerenstrafe verur⸗ ist, wurde nach dem Palaste gebracht und dort von dem und der Königin selbst verhoͤrt.

has Journal des Débats enthalt einen Artikel uͤber zustand des Ottomanischen Reichs, worin es unter Anderm „Das Tuͤrkische Reich, das in unserer Vorstellung noch reinen merkwürdigen Charakter der Macht und Groͤße hat, as wir gewohnt sind, inmitten aller Veränderungen Euro— nd Asiens als unbeweglich zu betrachten, ist der juͤngste fen und dagegen bloß der obige Reductions-Vorschlag der den Staaten des alten Kontinents. Vor noch nicht vier⸗ mission angenommen. Bei dem näͤchstfolgenden Kapitel Mert Jahren kam Konstantinopel unter Tuͤrtische Herrschaft Herr Bavoux eine Ersparniß von 6000 Fr. auf die Heißt damals endigte die oͤstliche Graͤnze des Reiches am Taurus Beleuchtungs- und sonstigen Kosten des Staats-Rathes bei Syrien; erst vor dreihundert Jahren wurden Aleppo, Iöschon der Großfiegesbewahrer sich entschieden v] laskus und Aegypten unterworfen; Kandien ward erst Tuͤr— opponirte. Da in dem Hotel des Staats Rathes zwei eM nach der Fronde, deren Helden dorthin zogen, um dieses bollwert des Ehristenthums gegen den Islam zu vertheidi⸗

raͤthe freie Wohnung haben, so benutzten mehrere Du diese Gelegenheit, um sich im Allgemeinen gegen alle Fu Die Griechen von Athen und Morea endlich trugen das

koͤnne. Hieruͤber erhob sich eine weitlaͤuftige Debatte, rend welcher Herr Renouard selbst sich vollkommen verhielt und seine Rechte von dem Großsieg elbe rer wahrnehmen ließ. Letzterer benutzte diese Geleg um den Staats-Rath im Allgemeinen zu vertheidigen; e nerte an die guten Dienste, die dieser Koͤrper bei der Au . jeher geleistet habe; als ein Vermin Rath sey derselbe von der höͤchsten Wichtigkeit, und auch Gerichtshof konne Niemand seinen Nutzen bestreiten. Mn selben Sinne sprach sich der Berichterstatter, Hr Du mon, Nichtsdestoweniger trug Hr. Portalis noch auf eine Erst von 22,900 Fr. an. Diese Proposition wurde indessen ve

.

nungen auszusprechen. Fur den Cassations hof wurden ische Joch kaum hundert Jahre, als sie es in der Fr. bewilligt. Bei den Ausgaben fuͤr die Koͤnigl. Gerich ten Zeit abschuͤttelten. Man hat gesagt, die Tuͤrken

in Europa nur gelagert; man kann eben so behaupten, daß ach in Asien nur gelagert sind; ihr eigentliches Stammland die Gehalte der Ersten Präsidenten und der General-Pt unter Russischer Botmäßigkeit und ihre Herrschaft in den teren, Und von 72,900 Fr. auf die der Räͤthe 5ter Klasse Woinzen ihres weiten Reiches hat stets einen beweglichen, un, Regierung hatte nämlich auf eine Erhöhung dieser Gehatimmten und veränderlichen Charakter, wie eine militairische getragen, wodurch sich das Budget um die letzteren beiden zeüpation gehabt; mit jeder Regierung aͤnderten sich die Gran men gehoben hatte. Der Großsiegelbewahrer vert. Ein anderer Beweis daß das Ottomanische Reich mehr mit vielem Eifer seine Vorschläge, indem jene Beamten Lager, als ein Staat, und mehr eine Invasion, als eine Re— offenbar zu niedrig besoldet sey⸗ Eben so die Herren Ren Rs ist, liegt in der schrossen Abtheniung seiner Geschichte und Mérilhou. Dagegen schlossen sich die Herren Laut pei Epochen, eine der Macht und Vergroͤßerung, die andere Dulong und Demar say dem Antrage des Herrn Har Bchwäͤche und des Verfalls, ohne daß es sich auch nur ei Als es endlich zunäͤchst uͤber den ersten Theil dieses Antal Tag in einem stationairen, ruhigen Zustande befunden hatte. d cr ersten Epoche sieht man es seit seiner Gruͤndung in Ko—

4,274,300 Fr.) verlangte die Kommission eine Ersparn ̃

4,375 Fr., und Herr Havin eine solche von 207,890 7

Abstimmung kam, mußte man, da zwei Abstimmungen er . an .

Aufstehen und Sitzenbleiben zweifelhaft schienen, zur Ku seiner eigentlichen Wiege, im eilften Jahrhundert, schreiten, worauf die obige Ersparniß der 207, 8M Fr. n den kriegerischen Regierungen von Othman, Hrean, eien 134 Stimmen angenommen wurde. Die Ersten Bet, Soliman, Amurath, Selim und Mahomet seine Graͤn—

gleich einem aus seinen Ufern tretenden Strome, fortwäh. ausdehnen, alle Hindernisse übersteigen, alle Nachbarländer chwemmen, alle Reiche in Schrecken setzen. Ploͤtzlich er— t der besorgten Christenheit Johann Sobiesky als ein Ret⸗ dessen Schwerdt dem furchtbaren Strome Gnhalt thut. dem ist das Tuͤrkische Reich ununterbrochen auf allen Sei⸗ ruͤckgewichen; der Enthusiasmus des Sieges war erschoͤpft urde nicht mehr durch die Aussicht auf reiche Beute ge— „und mit jedem Kriege, jebem Friedens-Vertrage wurden m, von einem Jahre zum andern, die Tuͤrken eines Theils Eroberungen beraubt, bis Rußland, das vor hunder— Jah⸗ mit seinen Graͤnzen das Schwarze Meer noch nicht be— te, dieses jetzt fast eingeschlossen, Eriwan und Varna mmen und erst jenseits des Balkans Halt gemacht

Die Schlacht bei Navarin hat die Tuͤrkische Herrschaft

See vernichtet, Algter ist unter Franzoͤsische Gewalt gekom,—

„in Attika und im Peloponnes erhebt sich ein christlicher

on, in Aegypten steht ein neuer Sultan auf, der die Arabi—

Nation für sich gewinnt, mit seiner Armee siegreich Syrien

zieht, die Tuͤrken in den Ebenen von Konieh, ihrem Aus⸗

göpunkte schlägt und gegen Stambul vorräͤckt. Die Tuͤrken n sich in ihrer Herrschäft uͤber die unterworfenen Stamme durch zwei mächtige Hebel behauptet, durch ihren religio— Glauben und ihre militairische Organisation; beide haben Kraft verloren. So lange sie siegten, glaubten sie, die, ch allen Eroberern, Fatalisten waren, an ihren Gluͤcksstern

sidenten und General⸗Prekuratoren an den Königl. Gerich erhalten sonach keine Gehalts-Zulage. Am folgenden Tag der zweite Theil des Amendements des Herrn Havin Reihe kommen.

Die Deputirten⸗Kammer soll entschlossen seyn, das des Kriegs-Ministeriums bedeutend zu ermäßigen.

Das dritte Wahl Kollegium des Departements des auf den 21. Februar in Figeac zusammenberufen worden dem aus der Kammer ausgeschiedenen Deputirten Hertm pon einen Nachfolger zu wahlen. ö

Der Messager des Chambres giebt seine Vern rung daruber zu erkennen, daß das Gesetz wegen Abscht

der T

Trauerfeier des 21. Jan. noch immer nicht im Mo erschienen sey.

Eine große Anzahl hiesiger Einwohner will sich am sten Sonntag zu Herrn Hennequin verfugen, um ihm ft (gestetn erwähnte) Protestation gegen die fernere Verhaftun Herzogin von Berry zu danken.

** 8 Ver

in Marseille erscheinende Sémaphore erklaͤñ Geruͤcht von dem Tode des General-Lieutenants Partom fuͤr ungegruͤndet; der General genteße der besten Gesun auf seinem Landgute im Departement des Var, wo er den ter uber zubringen wolle.

Der Temps meldet, es sey nach Toulon der Befe gangen, die Ausrüͤstung des nach dem Orient bestimmten

Glaubens ⸗Verschieden niedergeschlagen das Re tan eine Uniform nach

M „Es

der Koloß verwundet ist. sich noch nicht ermessen; stimmtheit angeben. Geleise, in welchem sie

lassen und in ihre naturliche Bahn zuruͤckehren muͤssen.

revolutionnairen Fragen

sondern Interessen werden fortan Abendland wird aufhören, der Gegenstand und der Debatten zu seyn; der Orient ist es jetzt, wo

Zukunft von Exeignissen

Der Constitutionnel meldet: gets des Kriegs-Ministeriums hatte gestern eine Unterredung mit dem Marschall Soult; man versichert, Pruͤfung unterwirft.

strengsten

rale, die Ausgaben fuͤr

Expedition nach Ankona und Griechenland, die namentlich der in Betreff

Lie ferungs⸗Vertraͤge, Saͤbel,

sollen uber 500, 000 bestellt, ) 5, 060 unter die Truppen vertheilt seyn.“

Die mit der Prüfung des Zollgesetz Entwurses beauftragte unter dem Vorsitze

Kommission hat sich Crieg mehrere Male

lichen Dapartements nachgesuchten Herabsetzung des

Zolles von fremdem Vi

smelte sich ein Verein von Deputirten in einem der L Kammer, und beauftragte fuͤnf seiner Mitglieder, bei der Kom—

heit gleich behandelt, und der Tuͤrke, der ich zusammenstuͤrzen sieht, dem der Sul— Europadischem Schnitt und eine fremde Disziplin darbietet, greift nicht zu den Waffen, sondern sagt: stand dort oben so geschrieben.““ nicht prophezeien; Politik, am Abgrunde des Verderbens Wunden werden bleiben, und wir haben nur den dem Ereignisse geben und die Stellen andeuten wollen, an denen

Die

werden aufs genaueste

Wenn dem so ist, so ware eine zweite Expedition er forderlich, um Lillo und Liefkenshoek zu nehmen; auch mußten mir fert wahrend eine Macht in der Schelde lassen, um die Baken und Tonnen gehörig in Ordnung zu erhalten, ohne welche an vielen

Wir wollen indessen Stellen die Beschiffung der Schelde ganz unmöglich ift.“

Genie und Gluͤck konnen das Reich Das Dampfboot „Sir Eduard Banks“ ist gestern Nach noch retten; aber die ,, mittag von Rotterdam hier angekommen, und soll eine neue Ant⸗ chluͤssel zu wort des Haager Kabinets uͤberbracht haben. Ueber ihren Juhel

ist jedoch noch nichts zur offentlichen Kunde gekommen. Der heutige Die Resultate des Ereignisses lassen Courier sagt, er ha Ursache zu glauben, daß die jetzigen 1Un— nur eines laßt sich schon setzt mit Be. terhandlungen sehr wahrscheinlich die Minister in den Stand sez— Europaische Politik wird nämlich das zen wuͤrden, dem Parlamente bei dessen Eroͤffnung die Che wit

ver zu geben, daß die Streitigkeiten wischen beiden Ländern Die einer Ausgleichung sehr nahe seyen. J*lnsels aber koͤnne er mit der größten Bestimmtheit versichern, daß nicht die geringste Wahrscheinlichkeit vorhanden sey, als koͤnne die allgemeine Ruhe Streit zwischen Holland und Belgten nech gefährdet

sich seit dreißig Monaten befindet,

sind beendigt; nicht mehr Prinzipien, einander gegenüber stehen; das der Schauplag durch den sich eine reiche werden. In dem Boͤrsen-Bericht einer heutigen Zeitung hei 3: „Ueber den Inhalt der gestern hier eingegangenen Depeshen aus Holland ist noch nichts varlautet, obgleich man ind sehr darauf gespannt ist. Dieser Erwartung ist es auch 36 zu—

*

eröffnet. „Die Kommission des Bud—

daß sie dieses Budget der j 3 . Anzahl der Sene⸗ schreiben, daß die Consols an der heutigen Börse gar keine Ver— so wie die suͤr die anderung erlitten und überhaupt wenig Geschaͤfte gemacht wurden. abgeschlossenen Der Guardian berichtet: „Vorgestern verbreitete ich. der Infanterie · Westende der Stadt das Gerücht, daß von Falmouth ein Cru— untersucht; von diesen Saäbeln rier angekommen sey, der die Nachricht uͤberbringe, daß am (ten geliefert, und erst d M. am sfuͤdlichen Ufer des Duero ein Treffen zwischen den Truppen Dom Pedros unter General Solignac's Kommando und der von Santa⸗Martha befehligten Armee stattge unden hahe. Der Kampf soll sehr blutig gewesen und die Pedroisten, welche die Angreifenden waren, sollen auf allen Seiten zuruͤcksgeschlagen

Die große die Kolonie Algier,

150, 000 bereits

des Vicomte von St. um sich mit der von den 6st

versammelt nazi

̃ Einfuhr worden seyn. Wir geben diese Nachricht, wie sir uns zukam,

eh zu beschaͤftigen. Gleichzeitig versam, können uns jedoch fur die Authenticität derselben nine der— okale der buͤrgen.“

Gestern se⸗

Der Morning Herald meldet Folgendes: „Geste n ? gelte der „Lord of the Isles“ mit 200 Mann aus der Thelnse

misston auf die Veibehaltung der bestehenden Linfuhr, Zölle zu th aus der hen 6 bar , ,. betreffen nur das Schlachtvieh, nach Porto ab; es sollen sich jedoch keine . . zu. eber? auch von andern Vieh ist der Zoll bedeutend; fuͤr jedes lung in Bord befinden. Der. Abreise der elt ,, Pferd z. B. wird 50 Fr. erhoben. findlichen Generale Stubbs und Saldanha nn, ,,, Herr Laffitte soll Willens seyn, eine Broschuͤre Über die dernisse entgegen, und man kann S288 . aden. finanzielle und kommerzielle Lage seines Hauses vom 30. Jult wann diese ,, ,,, , . 36 1830 bis jetzt herauszugeben, Zeitungen e, . Geri ,, zer n , In dein Dorfe Euch) ist die Ruhe noch immer nicht voll, zanz aus dem Dienst des Ex. Kaisers . o. k kommen hergesfellt; sechzehn dortige Einwohner sind in den leß, man uns versichert, . nn, ,, . ten Tagen verhaftet und nach Paris ins Gefangniß gebracht st unter der Leitung des Obersten Cor , . worden; die National Garde des Dorfs ist genöͤthigt, die Thuͤren starkes Regiment angeworben werden, . e , 3 der Kirche Tag und Nacht zu bewachen, damit die von der Be, soll in Transport, Fahrzeugen nach Porto ü schifft

hoͤrde an derselben angelegten Man soll der Dorf⸗Gemeinde

Siegel nicht erbrochen werden. den, es mußten sich denn sehr dringende Vesebenherten er

; n em sselbe in Dampfböten nach dem wgeschlagen haben, bie Kirche eignen, in welchem Fall dasselz⸗ den. ö vor: chlgen Duero gebracht werden soll, Viele von den Seldaten, aus

bem Gemeinde, Rath unter der Bedingung zu Übergeben, daß sie gebracht , einen katholischen Pfarrer ,,,, . Antrag ist aber von denen dieses Regiment besteh . öh. ,,, 1 der Gemeinde verworfen worden. Lotter befindet sich . dh ämer der Schiffe, auf der .

Der Admiral Roussin hat sich am 19ten de in Toulon an Truppen zu besorgen. e, enn n schasten siat den ö Bord der Fregatte „Galathée“ begeben, die noch an demselben der Transport der ,. ,, ü. Tage nach Konstantinopel unter Segel gehen wollte, dem Vernehmen nach i,. hat, sein? Schiffe zu ee 66.

Aus Marfellle wird geschrieben: „Die hiesig⸗ Polizei der keinen . ; zr 1 hat ing wicht ern de, mn nn, , 1 n will wissen, daß der Marquis den Pal—

ü Verdachte stehen,

Kolonien Seerdauberet getrieben zu haben, waren unlaͤngst aus

schuldigt sie

in den Gewässern unserer Westin dischen nach Frankreich machen, und sich einige Zeit

mella eine Reise

z ) 5 s⸗ auf 6e olle. Bugdeloupe mit der Brigg „Gustave“ hier angekommen, auf daselbst an nn, ran man: „O 'Connells Parlament wurde welcher sie als Matrosen Aufnahme gefunden hatten. Man be⸗ k Atsten d. W., nach einer Sesston von nur ,,,, h J- ĩ . re Lage! 1IDi diät ö * h . . 2. 83 . 2 11 Theil nahmen, sollen sie sich eine c dk. chtigkeit die Staats-Geschaͤfte erled ist wer—

Expedition, an der sie

fes mit einer Summe von (00,000 Fr. bemaͤchtigt , Nannschaft, worunter vier Frauen, umgebracht, eine fuͤnft Frau aber, welche ein Kind saͤugte, in einer Nach ihrer Ankunft in Guadel'upée erregten

aus gesetzt haben.

außerordentlicher Leichtis ; . . Ind wie hoͤchst inkompetent das Parlgmens, seyn

muß, da es mehr als zweimal so viel Monate zur Veendig derselben Geschäfte braucht. Unter den vielerlei Dingen, welch vorgelegt wurden, hatten die Veschluͤsse wegen ganz—

und die t den konnen

zden Kuͤstengegend jenem Hause

schwaders moͤglichst zu beschleunigen. . . . 1 r f. Heute schloß proc. Rente pr. compt. 101. 95. sin entwickelten in der sesten Ueberzeugung, daß sie sie, sie durch die großen Ausgaben, die sie machten, Verdacht . l Rbschaffang der Zehnten ' und wegen Annahme orcisährtzer 192. proc bi; Ce grp, fa, eb fn fon , , . würzen, zen. abet. Mittel, hach, Fran reich sh k . Parlamente sammt dem Ballottement mit keinen Schwisrighei— Neap. Pr. Coup. 85. 50. sin eounr. Sn. 69. Hproc San . Muth, der dieser Hoffnung gleichtam. Die Welt hiesigen Theater erkannt und verhaftet wurden. fen zu kampfen; aber hinsichtlich der großen Frage wegen Aufhe— 59 Zyroec 363. Reues Anlehn von 1832 . —. 3 . den Invasionen n, n, , , , kmh kene zn eärdechercler pas derltüen, ,. see ,, , M. 28. 8 rn, leich hatten sie eine Art von Feudal-Verfassung, die sie alle e 3 n r im Lauf Eroͤr⸗ Sri fue, m,. . ar m . rie sdien ö. verpflichtete, . ,, , . und . 5 sdowne a, ,,, dh n n 1. ve,, An ten bar her Pp . 24. o, , wn, * z 1 ö . w ,,, 2 Spaltung droheten. Sein wn wer

S9 3. 4proc. 781. IS. Actien 1433. 1429. Br. Holl. Hproc. Obl. v. 1832 82.

dem Fuͤrsten verband und ihnen unter den unterworfenen

823.

O gab. Mit dem Siege ist aber auch der Glaube an das dicksal allmaählig verschwunden und ein Fatalismus des Un ks an die Stelle getreten; jeder Schlag, den die Groͤße des ches erhielt, erschüͤtterte das moralische Prinzip, auf welchem Gebäude ruhte. Andererseits ist auch die Feudal / Verfassung das militairische Band mit der Zeit erschlafft. Nur die iischaren waren von dem alten Systeme noch uͤbrig; obgleich

Poln. Loose 581

Redacteur Cottel. 36 .

Gedruckt bei A. W. Haft

London, 25.

Part. Obl. 1301. agos⸗

Part. Obl. 1301. 130. Loose zu 100 Fl. kern die Stellung und Macht eines Heeres auf dem Kriegs, Lord Palmerston und Sir Schatz Amte eine Zusammenkunft mil Lord Gren Tage konferirten der Secretair des litairmacht und der General Quartiermeister derich im Kolonial⸗Amte.

zoͤsische Botschafter, chische Geschaͤftsträͤger ston im auswärtigen

Januar.

l atten gestern im ergaben, die mit einer r, n,, . ,, Ine lr i, Parlament kann daher unter allen Me fen, die dieser enn.

6 2 z oßte und vert ers der Mie Charlatan bisher versucht hege ales ge, w. ! zo, Fehlgriff betrachtet werden. Roch vor einer Woche lait 28.

Ober Befehlsha m erde wenigstens über 10 Mitglieder Uunumschlänkt

mit Viscount Go⸗

s. lten ich der Fran⸗ Publikum, iwiesen, daß es

d a. . und ö. BGesterrei= gebieten koͤnnen; aber nun hat er der , . . . ö. e Unterredung mit Lord Palmer, außerhalb des unmittelbaren Kreises seiner 8 r , n, g, . . ; giebt, auf die er sich ganz verlassen konnte. Anstatt des langer

mte.