1833 / 34 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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. 5 ö ö. ö 25 Sgr.; Roggen 6 Nthlr. is Sar. s pf, schluß, zum erstenmale wiederholt: Die Belagerung der Cita⸗ 1 r. Muͤtwoch, den 30. Tanuar i833 delle von Anme ne, großes Tableau, arran irn od Das Schock Stroh 6 Rthlr. 10 Sgr., auch 5 Rthlr 10 Sgr; mm mmm der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr. Branntwein ⸗Preise vom 23. bis 29. Januar 1833

ö m. 253 : Paris, 26. Januar. Vorgestern speiste Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 2 Par 6 . 9 zars 836 Richter J 5 w, Codringten beim Könige. Gestern hatte der Marschall Gérard

Rthlr. 156 Sgr., auch 17 Rthlr. eine Audienz bei Sr. Majestaäͤr. ; ĩ Kartoffel⸗Preise Bei dem Praͤsidenten der Deputirten⸗ Kammer, Herrn vom 24. bis 30. Fanuar 1833. Dupin dem Aeltern, fand gestern ein glaͤnzender Ball statt, zu

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Neues Nachri ren.

Der Scheffel 13 Sgr. 9 Pf., auch 10 Sgr. welchem das diplomatische Eorps, die Minister, mehrere Pairs . K— und Deputirte, die ersten Civil-, Militair, und stadtischen Ve. hoͤrden, so wie die hier anwesenden vornehmen Fremden geladen

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ö. waren. Der Herzog von Orleans beehrte die Gesellschaft mit Den 1. Februar 1833. 9.

seiner Gegenwart.

22 n,, , e Staats-Rath, auch Mitglied der Deputirten⸗Kammer, haben die Pairswuͤrde erhalten.

Ta- . 3 380 Sch. !] 932 y = 7 R . ; 5 . . . ö.. . . In Der gestrigen Sihung der De ntĩrten Cam msr, Pr. Eng]. Anl. 22. 5 lib. boni. Pfand 1 6404 unter dem Vorsitze des Vice Praͤsidenten Herrn Ba ranger br. Engi. G0bI. 390. 4 885 Ss Kur. u. Neum. do. 4 ios! verlas zunaͤchst Herr Comte eine Proposition in Vezug auf Prüm. Sch. d. Seeh. 52 527 Schlesische do. 4 105 eine Aenderung des Reglements der Kammer hinsichtlich der Or Kurm. Obl m. l. GC. 4 92 915 Rkst. C. d. K- u. N;. 5p ganisation der Bureaus. An der Tagesordnung war sodann Jeum Int. Sch. do, 4 1 L Sch. d. K. n. N. 585 die Fortsetzung der Berathungen uͤber das Budget des Iunstiz ⸗Mi⸗ Berl. Stadt- Oblig. 33. 94 nisteriums, die indessen erst nach einer halben Stunde beginnen , . ö.. 82; 9a ö voll. ,, . konnte, indem die Versammlung nicht vollzählig war. Der 11 , zweite Theil der Proposition des Herrn Havin betraf, wie man Dana do. in Th. 35 347 Friedrichsd'or.. . 135 13 . ; 39 0 ö ö . Woeripr. Pfandhr 4 73 * liisconto. .... . sich erinnern wird, die Absetzung einer Sumnie von erwa . 72,000 Fr., um welche der Großstegelbewahrer die Gehalte der

Raäͤthe fünfter Klasse an den Koͤniglichen Gerichtshoͤfen erhoͤhen wollte. Herr Barthe vertheidigte seinen Vorschlag, wonach bei fuͤnf Koͤniglichen Gerichtshoͤfen die Raͤthe fuͤnfter Klasse denen der vierten Klasse gleichgestellt und mithin von 2500 Fr , ,,, auf 3000 Fr. gesetzt werden sollten; er wurde dabei von dem Be— Oesterr. 5d Net. 889 43 do? 7. Bank- Aetien 1164 Runs. Engl. k Herrn Du ö unterstůt und 6 . 883. Russ. Holl. (v. 1831) 885. Preuss. Pram. Sch. 1023. Poln. 1165. um ill bekaͤmpft, welcher sich darauf berief, daß den König! Dun. 69. Gerichtshoͤfen uͤberhaupt eine neue Organisation bevorstehe, und London, 25. Jannar. daß bis dahin die Beamten an diesen Tribunalen sich mit ihren 23 Cons. 8b. Bras. 303. Dan. 723. 5 Griech. 30. Niederl. 4363. Gehalten begnuͤgen mußten. Die beantragte Gehalts⸗Erhoͤhung Port. 509. Russ. 103. wurde darauf auch, wie Tages zuvor diejenige der ersten Praͤsi— denten und General-Prokuratoren, verworfen. Der Groß— / siegelbewahrer verlangte jetzt eine Summe von 30,000 Fr.

Auswärtige Börsen. Amsterdam., 27. Januar. Niederl. wirkl. Schuld 435. 58 neus do. Sir. Kanz - Bill. 16. Oesterr. 38 Span. 355. 55 do. 55.

n ,,,, Sch au spiele. onnabend, 2. Febr. ĩ ; ; 4 . , . ; i , n n. Ole Erhosungs⸗ gung zur Bestreitung der Bureau⸗-Kosten. Diese wurde bewil— reise, Posse in 1 Akt, von L. Angelpy. Hierauf: Der Stiefvater, f Eren fler; ö Wenrer Lustsplel in 3 Abtheilungen, nach Holberg, von E. Raupach. ligt. Eben se, gingen die folgenden Kapitel fast ohne Weiteres Im Konzertsaale des Schauspielhauses: Subscriptions-Ball. durch, als. Kap. . fuͤr die Assisenhofe 154,100 Fr.; Kap. 8 Sonntag? 3. Febr. Im Opernhaufe: RNurmahal, lyrisches fuͤr die Tribunale erster Instanz 5,538,970 Fr.; Kap. 9 suͤr ? ; —⸗ s bie Handels-Gerichte 176,700 Fr. Kap 16 fuͤr die Polizei— Drama in 2 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Spontini. . nnn, . s . . Fr. ae. e, 12ten Kapitel, worin 3,3 15,600 Fr. zu den Ko— sten fuͤr die Kriminal⸗Gerichtspflege ausgeworfen sind, verlangte Herr Königstädtisches Theater Auguis, daß man die Kolonial-Gerichtspflege dem See-Ministeriur . ; 6 ge dem See⸗Ministerium Sonnabend, 2 Febr. Minna von Barnhelm, oder: Das entziehe und zu dem Justiz, Ministerium schlage. Herr ven Soldatengluͤck, Lustspiel in 5 Akten, von Lessing. (Neu einstu⸗ Vatim es nil unterstuͤtzte diesen Antrag und hob die Nachtheile dirt (Hr. v. Holtei: Riccaut de la Marlintere, als fuͤnfte der gegenwartigen Einrichtung hervor. Herr Dum on glaubte dagegen, daß es leicht zu Konflikten zwischen beiden Ministerien 3. Zum erstenmale wiederholt: Das Lon⸗ / kommen konnte, wenn man die Kolonial-Richter unter den Groß— siltum, Lustspiel in 1 Akt, von Johanna v. Weißenthurn. Hier, siegelbewahrer stellte. Herr Méerilhou erinnerte daran, daß

als eine, den General-Prokuratoren zu bewilligende Entschaäͤdi—

Théaulon, von nika. Hierauf:

n Hrn. Roller.

der Admiral

p ,,, ö Der General⸗Lieutenant Baron Sasnt⸗Cyr⸗Nuguts, und der Amtl. Fonds- und Geld- Cours- Zettel. (Preusc. Cour.) Graf Duchätel, chemaliger Seneraf.⸗ Domatnen. Direktor und

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

Bagno zugebracht gehabt. Ein solcher Fall, meinte der Re wuͤrde sich nicht ereignet haben, wenn die Kolonial- Gen pflege vom Großsiegelbewahrer abhängig gewesen sey. Der Minister meinte dagegen, daß die Kosonia Verwaltung haupt unmoͤglich seyn wurde, wenn nicht alle Zweige ders in einer und derselben Hand lägen. Herr Dupin d. behauptete, daß das bloße Absetzen einer Summe von nem Budget und die Eintragung derselben in ein anderes hinreiche, um das jetzt besiehende Ressort-Verhaͤltniß zu an Herr Salverte bemerkte dagegen, daß die Befugnisse de

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Berlin, Sonntag den 3ten Februar

6 n,. * e , n r e M ee e . m 3 e, . 2 ö . . / „„ 28 2

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schiedenen Ministerien häufig durch das Budget geordnet —— * 2

den, so daß durch die Annahme des Amendements des —w— r —r— ——— —— ———— Auguis der beabsichtigte Zweck allerdings erreicht werden n 6 26. J ; .

Nichtsdestoweniger wurde dieses Amendement, als es da Amtli che macht Rideau zu lebenslaͤnglicher Eisenstrase, und einen dritten, va besitzer und Einsichtsvolle gegenwärtig auf die aͤrmere und zahl— zur Abstimmung kam, verworfen, und das obgedachte 12t— 8 P mens Cailleau, zu fuͤnfsähriger Haft verurtheilt. Der ehemalige reichere Wöählerschaft ausuͤben, zu groß ist, als daß er sich mit pitel bewilligt“ Das 13e enthaͤlt fuͤr Pensionen 200,0 Grone d ane Kassirer der Herzogin von Berry, Sarbin, der nebst seiner Frau der Aufrechterhaltung der Constltution und selbst des Eigenthums

und das 14te und letzte fuͤr diverse Ausgaben 45,00 Beide gingen ohne Weiteres durch. Das Gesammt, get des Justiz-Ministeriums, wie es vorgelegt worden, lief sich auf 18,66 1, 540 Franken; jetzt beträgt es nur 18,51, 365 Franken. Der Etat der Königlichen Buch kerei stellt sich auf 1,879,070 Franken und wurde u kuͤrzt genehmigt. Sodann erfolgte die Annahme des Eniwurfes wegen des Zuschusses von 54,450 Fr. zu den, Juli-Waisen bewilligten Pensionen, mit 223 gegen 256 men. Am Schlusse der Sitzung entwickelte noch Her Corcelles seinen Vorschlag wegen einer Aenderung det glements zur Beschleunigung der Geschäfte der Kammer, Entscheidung daruͤber mußte inzwischen, da der Saal sich lerweile fast ganzlich geleert hatte, bis auf den naͤchsten M ausgesetzt werden.

Der Finanz-Minister hat den Zinsfuß von den Scha mer-Scheinen um pCt. ermäßigt; er beträgt jetzt nur 3 fur einjaͤhrige Scheine, und Iz fuͤr Scheine von 6 Monate. ; Monate ist der bit

Des Königs Masestät haben den bisherigen Stadtrichter macher in Schippenbeil zum Justizrath bei dem Stadt— ste zu Elbing zu ernennen geruht.

Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Erb-Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin sind Ludwigsiust hier eingetroffen und auf dem Königl. Schlosse se fuͤr Hoͤchstdieselßen in Bereitschaft gesetzten Zimmer ab— gen.

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Z3eitungs⸗ Nachrichten. W n s l d h.

Fegnlr er n

haris, 26. Jan. Vorgestern hatte der Admiral Codring— je Ehre, mit dem Koͤnige und der Koͤnigl. Familie zu spei— Gestern ertheisten Se. Maj. dem Marschall Gérard und Bischofe von Aix Privat-Audienzen.

Mehrere Blätter sprechen von neuen, im Ministerium aus— chenen Spaltungen, und von dem wahrscheinlichen Austre— es Marschall Soult, an dessen Stelle der Marschall Gé— treten wuͤrde.

Der vorgestern von dem Praͤsidenten der Deputirten-Kammer staltete Ball war aͤußerst zahlreich besucht. Unter den in Paris ichen vornehmern Fremden, welche zu demselben eingeladen „bemerkte inan den Prinzen Paul von Wuͤrttemberg, den hischen Fuͤrsten Soutzo und den Admiral Codrington. Von lannten Mitgliedern der Deputirten⸗Kammer, welche saͤmmt— sngeladen waren, war nur Herr Berryer ausgeblieben; hen fehlte keiner der Oppositions-Deputirten, an deren Spitze den General Lafayette, Herrn Odilon-Barrot, den Mar— l Cauzel und den General-Lieutenent Bachelu bemerkte. den fünfzig eingeladenen Pairs hatten sich nur einige, un— hnen der Baron Pasquier, eingefunden, von den Ministern drei, der Herzog von Broglie, Graf Argout und Herr s, anwesend. Den Haupt-Gegenstand der Conversationen, ch enispannen, machte die Krankheit der Herzogin von Berry, endung des Doktor Orfila nach Blaye und die ploͤtzliche etzung des Präfekten des Gironde-Departements, Vicomte Preissac, nach einem uordlichen Departement.

Der Temps sast: „Die außerordentlichsten Geruͤchte sind dn Grund der sschleunigen Abreise der Herren Orfila und „nach der Citadelle von Blaye im Umlauf und fangen Glauben zu gewinnen. Diese Geruͤchte sind von der Art, ir sie nicht wiederholen konnen; sie sind aber zu allgemein eitet, als daß das Ministerium langer daruͤber schweigen Ee. Wenn das, was man oͤffentlich erzaͤhlt, ungegruͤndet ist, Dürde es schaͤndlich seyn, wenn man es nicht dafur erklaren Ute.“ Der Courrier frangais sagt uͤber denselben Ge— jstand: „Die schnelle Abreise des Doktor Orfila nach Blaye

Fuͤr die Zeit von 3 bis 5 Satz von 27 pCt. beibehalten worden.

Die Anklage und die Appellations Kammer des Gerichtshofes haben endlich mittelst Erkenntnisses vom giß Tage zwei Individuen, Namens Bergeron und Benoit, 4 Attentats gegen die Person des Königs (Cam 19. Nov. auf dem Pont-Roya!) schuldig, vor den hiesigen Assisenhe wiesen. Zwei andere Angeschuldigte sind freigelassen w Der General, Prokurator ist bereits mit der Entwersfun Anklage -A Akte beschaäͤftigt, so daß der betreffende Prozeß e den Tagen des 11. und 12. Februar verhandelt werden Man wird alsdann endlich erfahren, was fuͤr eine Ber es mit dem Pistolenschusse auf den Koͤnig hatte.

Gestern wurde die diesjährige Session des General⸗Cu des Seine-Depts. auf dem hiesigen Rathhause eroͤffnet. Das

I

seil ernannte aufs neue Herrn Besson zum Praͤsidemen Herrn Cochin zum Secretair. Heute schloß 5proc. Rente pr. Compt. 102. 35. sin

1092. 40. z

Zproc. pr. eompt. 74. 80 sin cour. 74. S5. Neap. pr. compi. 87. 15. sin cour. 87. 20. 5proc. Sy 59.“ 5proc. Belg. Anl. 79

Frankfurt a. M., 29. Jan. Oesterr. 5pröc. Metal 90. 4proc. 791. 79765. 2zIproc. à61 Br. 1 proc. 20. G. Actien 1449. 1446. Part.“„Obl. 1301. 13027. Loose zu 1090 8 Br. Holl. proc. Obi. v. 1832 Sa. 8a. Poln. Loose 59

Redaecteur Catteld.

cr

Gedruckt bei L W.

e, . . .

Domainen⸗Verpachtung Krumteich, Dr. Pulst, Dr. Remer, Prof. Dr. w 22 cht großes Aufsehen; die speziellen Studien, mit denen sich

8⸗ Seer ig, Dr. Seidel, Dr. Wentzke. Mit 7 Ta⸗ In dem jetzigen Zeitpunkte ist das folgen be beschaͤftigt hat, mußten zu einer Menge von Gerüchten

. Seresch man . bellen und einer lithogrezhirten Tafel. Gr. s. 1852 lehrreiche und werthpo lle Wer für Militai geben; er hat die Wirkungen des Gifts und die Gegen— . leich nung m Lieitirende Peremtorischer . . Geh. Preis 1 Thlr. 15 sgr Freunde der Geschichte und Politik von In ö ,, ö ; 9 , .

Provinj. des des . Schriften wie die obige, wenn sie aus allen größe- and kann durch alle Buchhandlungen bezogen gegen dasselbe gruͤndlich studirt und daraus ist der Verdacht

Grundstückt. Besitzers. Behörde. Bietungs⸗-Termin. worin das Naͤhere zu finden. ren Städten, wo die Cholera geherrscht, 11 gleiche, Kritisch * ceschichte der 8 nden, daß Synxtome einer Vergiftung vorhanden seyen.

,, koͤnnten, würden unftrestig un⸗ welche die Englisch- combinirte . , ö ö

Litthanen. Koͤnigliche Domaine Domainen— ierung! Ma J, endlich viel beitragen, das noch immer herrschende zur Vertheidigung von Holland il so ist es erkiärlich, daß die Regierung ihn gewaͤhlt

d ,,, Dar n . ,, , . zt Duntel dieser Krankheit autzufläten, und eine beffere 1164 und s3 ausgeführt hat. Hen . p,. auch wenn kein Anzeichen von Vergiftung vorhanden .

bestehend aus den binnen. öoͤfnung der bis da⸗ nigsberg Dan ig und Marien Einsicht in alle Verhaͤltnisse derselben zu gewinnen. Porbeck 2 Theile mit vielen Charte ranke Herzogin von Berry zu behandeln, indem er der

Vorwerken Grumb⸗ hin eingegangenen werder, so mie an den Intel, Denn dergleichen Schtisten gewähren allein das Re⸗ Plaͤnen. So, 6 Thlr. erung, wie dem Publikum, Vertrauen einfloͤßte. Diese

kowkaiten inclusive Pachtsubmissionen. ligen; Blattern ju Gum̃bin⸗ sultat praltischer Beobachtung und gruͤndlicher Erfah Hannover, in der Hahn schen Hofbuchhes ht warde wahrscheinlich von der großen Masse des Publi—

Milchbude und Ger⸗ nen und Königsberg, auch in rung, weil sis alles ausschließen, was nicht auf rein Zu haben bei E. S. Riirtler in Berlin,) getheilt worden seyn, wenn nicht der Mouvelliste, ein

rehlischken inelustve der dasigen Ha gie h ü praktischem Grund und Boden gewonnen, als sicheres bahn Nr. s), so wie in dessen Handlungen ju , nnn fen! ,, A 8 e, .

Idgertwalde. ö asigen Hartungschen Zei- Lrgebniß über die Behanblungsweise, biägesellt wer. Bromberg und Gnesen . , , 3 . ö. ö

3. den konnte. Naͤchst diesem ist das hißstorische Interesse, 1 relle ene wien e

—— bei Schriften, wie die obige, sbermiegend uünd eines J Me der gesetzlichen Arzurikunde. Die bit dahin nur unbe—

Bekanntmachun en mütterliche Erbtheil der Henriette Caroline Christiane d'r wichtigsten, fuͤr den denkenden und solschenden! Für Aerzte und Gehörkranke] ten Gerüchte haben durch diese Aeußerung neue Konsisten;

; g . von Groß, ist verloren . Wer als Eigen thů⸗ Art; Die all meine Aufmerksuimtent de? ärztlichen Im Verlage der unterzeichneten Buchhand ünen. Welche in das Fach der gesetzlichen Arzneikunde 9g

Aus den Antrag der verehelichten Schefler, gebor mer, Cessionar, Pfand⸗ oder soust als Inhaber An⸗ Publikums, wird daher genannter Schrift gewiß zur eo eben erschienen RöFrage kann es seyn, um derentwillen man Herrn Or⸗

nen Christine Breitsprecher, cum curatore marito, des spruͤche an dasselbe zu machen vermein?, wird hĩer⸗ gewendet werden . E r fahrung * n nach Blaye sendet, wenn es sich nicht darum han⸗

ir nr. . a n n. Kinder des verstorbe⸗ durch Kufgefordert, feine etwanigen Anspöüche . über die Erkennihiss und eiluns dei Seine Vergiftung zu konstatiren, und warum zieht man,

n iffers Johann Breitsprecher als angege be⸗ den 1. Marz 1833, 1 ang wierigen Schwerhö rig! es eine gesetzliche Frage ist, mit den Aerzten nicht auch

nen naͤchsten Derwandten und des eurstori⸗ ab- vor dem Deputirten Herrn Land- und Stadtgerichts- In der Buch-,

cruli * ö 1 2 ) vom 3. Juli 97 und vom 27. November 1799, der Ausbleibende mit seinen Anspruͤchen sowohl an daz In, und in allen guten Buchhantlunne

hierselbst am Juli 1791 geberne und demnaͤchst ver⸗ strument, als 1 , ; . 1.91 gedorn t, auch an das verpfaͤndete Grundstuͤck in Berlin auch in der Lüderitz schen Buch- und schollene Samuel Christian Breitsprecher, von welchem praͤeludirt, das Instrument für nicht weiter gellend Kunsthandlung (E. H. Schroeder), ;

nigstraße Nr. 37,

seit 1511, da er jur See gegangen, eine Kunde si ; ä , . ben ht au fiene en, bers n 5 . 6 irn, , . selbst im Hypotheken⸗Buche ge⸗ zu ö. 4 . . sterbens,/ dessen Erben hierdurch vorgeladen, binnen Trebni den 9. Nove nber 1832 innerungen eines alten einem Jahre bei dem Koaigl. Kreisgerichte hierselbst König l a * ig. a ich persoͤnlich, oder durch legitimirte und genugsam in . ö. t. , n , , von dem Leben' und' Aufent- Schutz. alte glaubhafte Nachricht zu ertheilen und resp. als bolt . . eren n des llenen sie iti ö . ; J lblikum, als ein rein militairisches , , en n nn, n, ,, Privat · Vorlesungen uͤber Experimental-Chemie. selben, der wür in einer Zeinschrife d durch die am 2. Mai 1333 zu publizirende Erkenntniz Mittwoch den 30. Januar Abends von 7 bis 8 Uhr, fuͤr todt, und sein bisher unter Euratel· Verwaltung er ste Vorlesung, uber die Luft- oder Gas-Arten. zarunehe gestandenes Vermögen, denen benannten, als naͤchste Auditorium, neue Friedrichsstraße Nr. 33. herauszugeben. Verwandte sich angegebenen Supplikanten juerkannt Dr. W. E. Fuß. und die Autantwortung desselben durch den Eurator werde verfligt werden. Datum Greifswald, am 258. Mars 1832. Königl. Kreisgericht hier selbtt. Dr. Anderßen.

und 1794 in Frankreich u Brosch. 20 sar

der Verfasser jedoch nicht ableugnen.

des Buͤchelchens werden den Verleg Anpreisung uͤberheben.

Literarische Anzeigen.

So eben ist in der Buchhandlung Josef Max und . Komp. in Breslau erschienen und in allen Buch⸗ ö handlungen Deutschlands (in Berlin bei Duncker Fiete Citat ihn, und Humblot, Franzoͤsischestraße Nr. 20 2.), zu Das von dem ehemaligen Königl. Hofrichter-Amte haben 3 i w . aan ah . asiatische Cholera in Breslau Ruͤckzug. Die Winterquartiere 3.3 Hy Bu von wahrend der Monate Oktobe Novembe De⸗ Jahre 1793 XfI. Der 6e ld Tschachame, auf dem Hypotheken ⸗Hlait bes Ver wert, ne JJ ö ? mber 1831, beschrieber n den in den oͤffent-Bluͤcher und die rothen Husare und der Scholtisei No J. Rubrica III. zu No. 13, auf lichen Eh Hob fel en no 1, ĩ Ne. 16 olera-Hospitaͤlern zu Breslau angestellt ge⸗ bei Kaiserslautern. Offenstoe der F Srunt, dez rbsonderung, vom 44. und 4. Januar 1196 mwesenen Ober, ersten. * Prof B; ro e ec, ger i le ir rerk Were en?

mit der Summe von 3196 Thlr. 15 sgr. eingetragene Rath br. Hancke, Reg“ Art Dr,. Knispel, pr. zum Schluß an den keser

Hessen und Ruͤchel. II 5 Blick in den Elsaß und das Deu Der Winterfeldzug. Die Oesterr

j z 5 Kunst- und Mustkalien-Handlung, Von Dr W. Kramer. * 5 9 * F J * 8 . 6 . J 4. ) . ! ventis, werden, in Maßgabe der Landes-Verordnung Assessor Ressel geltend zu machen, widrigenfalls der von Carl Heymann in Glogau ist so eben erschienen Mit lithosraphirten Abbildangen. Geheftet

ziers aus den Feldzügen von 1792 Diese Erinnerungen rechnen auf ein grtoͤßeres Pu⸗

gaben, hat wenigstens ein allgemeineres Interesse ge— funden und dieser Versuch uns veranlaßt das Ganze auszug Einen Hauptzweck zu dem National gefühle seiner Deutschen Landsleute zu sprechen, mag

. rede entlehnten Worte und der nachstehende Inhalt er jeder ferneren

Aahel er Feldzög von 17192. Die . 2 Der Feldzug von 1793.

Preuß. Armee. Hoche, und die Schlacht von Kaisers- redigirt von L Kellstab, vierter Jahrtzang. bes lautern. Die Katastrophe von Weißenburg.

ich Justiz⸗Personen hinzu? Die Regierung hat zu viel ge— um jetzt schweigen zu konnen.“ Die Quotisienne rt: „Einige Personen, welche Unwillen fühlen, nwo man unserer Ansicht nur Verachtung fühlen kang, fordern uns gend auf, die schandlichen Verleumdungen zu widerlegen,

n Dentfchlands, Nieolaische Buchhandlung in Brüderstralse No. 13, Steitin und

; So eben ist erachienen, an alle Buchhandlung 3 z3eudet worden und vorräthig in der Stuhn nd am Rh in. Buchhandlung au Berlin, Schlossplat Nr. 2

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Preuß O 1

mlauf sind; wir wuͤrden diese stolze Priuzessin zu verletzen der edlen Sache, die wir vertheidigen, zu nahe zu treten ben, wenn wir so schaͤndlichen Machinatisnen auch mur die aste Wichtigkeit beilegten.“

Eins Probe der ie k

nee druͤckt der Advokat Hennequin den Wunsch aus, daz

In dustrie - Comptoir in Il

wollten, um ihm ihren Beifall uͤber seine Protestatton gegen efangenschaft der Herzogin von Berry zu erkennen zu ge— unterbleiben moͤge. „Das Gefuͤhl“, sagt Herr Hennequin, ches mich zu ener Protestation bewog, mag in vielen Her— Wiederhall' gefunden haben und ich finde das von Ihnen ikuͤndigte Vorhaben sehr erklaͤrlich; aber gerade darum, weil beabsichtigte Versammlung zu zahlreich seyn wuͤrde, muß die— h unterbleiben, und ich bitte alle diejenigen, welche ein mit ielem Seelenadel getragenes großes Ungluͤck mit Ruͤhrung llt, sich einer solchen oͤffentlichen Darlegung ihrer Gefuͤhle zu allen.“ Der Quotidienne zufolge, wird nun eine nur zinigen Personen bestehende Deputation Herrn Hennequin Adresse uͤberreichen.

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ich durch das ganze sudliche Syrien, Galiléa und zu den Gebirgen Arabtens und zu den Einöden

Pest, die ich in Jerusalem fand und die mich gluͤcklicher Weise

eit einigen Tagen uͤker den Zustand der Herzogin von Berry

In einem Schreiben an die Redaction der Gazette de

Besuch, den viele Freunde der vorigen Dynastie ihm abstat⸗

eines Komplokts gegen die Sicherheit des Staates angeklagt war, ist freigesprochen worden.

Von dem unlängst zum Deputirten gewahlten Herrn von Lamartine sind Briefe aüs Baypruth in Syrien bis zum 12. Dezember eingegangen, worin es unter Anderem heißt: „Ich komme so eben von einem vierzigtäaͤgigen Streifzuge zurück, den alastina bis ) egyptens zu Pferde und bivonakirend gemacht habe. Mit Ausnahme der verschonte, war meine Reise sicher und angenehm. Die Auf— nahme, die ich uͤberall bei Europäern, Arabern und Aegyptern gefunden habe, war außerordentlich. . Pascha trieb seine Hoͤflichkeit gegen mich so weit, daß er sogar Truppen zu meiner Verfuͤgung stellte; wir konnten im Mittelpunkte unserer Civilisation nicht mehr Gastfreundschaft und Zuvorkommenheit finden. Meine Familie habe ich während meinet Streifzuges hier gelassen; in den naͤchsten Tagen gehe ich nach Damaskus, Balbeck und Palmyra ab; nach Aleppo und an den Euphrat werde ich im Maͤrz und April, stets allein, reisen.“

Die neueste Nummer des in Bordeaux erscheinenden Jour— nal de la Guyenne ist wegen eines Artikels uͤber die Herzogin von Berry in Beschlag genommen worden. ;

Die Tribune giebt mit großer Offenherzigkeit eine Sta— tistik der hiesigen republikanischen Vereine und ihrer angeblich immer großeren Ausdehnung. Der Verein „Hilf dir, so wird dir der Himmel helfen“, der aͤlteste von allen, habe seine Kor— respondenz⸗-Verbindungen erweitert und die Communication des Mittelpunkts mit den Schwester Vereinen schneller und sicherer gemacht; die Gesellschaft der „Volksfreunde“, unter deren Mit— gliedern sich Cavaignae, einer der Nedacteure der Tribune, be—⸗ findet, fetze das Geschaͤft der Verbreitung ihrer republikani— schen Gruͤndsaͤtze thätig fort und werde darin kraͤftig von dem „Verein fur die Menschenrechte“ unterstuͤtzt, der sich be— sonders unter dem Volke weit verzweige und seine Mitglieder unter den Handwerkern und Arheltern suche. Neben diesem Vereine stehe die „Gesellschaft fuͤr den unentgeltlichen Volks— unterricht“, deren Mitglieder freie Vorlesungen fuͤr die unteren Volksklassen halten. Der juͤngste, aber wichtigste Verein unter allen sey die seit einiger Zeit, nach dem Vorbilde der in Lyon und Metz bestehenden, organisirte „Gesellschaft fuͤr die Preß— freiheit“, die täglich an Bedeutung gewinne und an welche von

allen Provinzial⸗Vereinen Abgeoronete gesandt wurden, um sich uͤber das gemeinschaftliche Ziel zu verstaͤndigen.

Den nach den suͤdlichen Departements ausgewanderten St. Simonianern scheint es dort nicht sonderlich gut u gehen. In Lyon sind die Balle, welche von den daselbst befindlichen Juͤn— gern der Sekte alle Sonntage veranstaltet wurden, auf Befehl des Königl. Prokurators unterbrochen worden, und in Avignon wurde am läten d. M. eine Anzahl St. Simonianer, die sich selt einigen Tagen dort befand, von Maͤnnern, Frauen und Kindern mit Steinwuͤrfen zum Thore hinaus getrieben, und ware ohne die Dazwischenkunft der Poltzei⸗Behoöͤrde arg ge— mißhandelt worden.

Aus Nantes wird gemeldet, daß die Demoiselles Duguigny und Fräulein von Kersabiec gegen Leistung einer Caution frei— gelassen worden sind; die Letztere wird, wie man glaubt, gar nicht vor Gericht gestellt werden.

Herr von Vaublanc, ehemaliges Mitglied der konstituiren— den Versammlung und eine karze Zeit Minister unter der Re— stauration, hat seine Memoiren herausgegeben.

Großbritanien und Irland.

London, 265. Jan. Der General-Advokat Herr Robert Grant befindet sich seit einigen Tagen wieder in der Besserung.

Es ist nun fur gewiß angenommen, daß daß Parlament sich am 29sten d. M. versammein wird. Sein erstes Geschaͤft besteht darin, die Mitglieder beider Häuser zu vereidigen. Dar— uber muͤssen natuͤrlich wenigstens einige Tage hingehen, und es ist daher wahrscheinlich, daß die eigentlichen Geschäfte nicht vor dem 5. Februar beginnen werden. Ehe die Mitglieder das Haus betreten, wird ihnen von dem Lord-Steward der Supre— mati und Unterthanen⸗ Eid abgenommen. Zu diesem Zweck findet sich der Lord-Steward entweder in dem Vorsaal des Unterhauses oder in der daran stoßenden langen Gallerie ein. Jedes Mitglied leistet bei seinem Eintritt in das Haus an der Jafel desselben noch einmal dieselben Eide. Zugleich legt es die Dokumente uͤber seine Qualifizirung zum Parlaments-Mitgliede quf die Tafel des Hauses nieder üns beeidigt dieselbe. Wenn ein Mitglied, sey es auch aus bloßer Unbedachtsamkeit, wah— rend der Session seinen Sitz in dem Hause einnimmt, ohne vorher die erforderlichen Eide geleistet zu haben, so geht es dadurch des Rechts verlustig, in diesem Parlament zu sitzen, und unterliegt einer Geldstrafe von 500 Pfd. Diejenigen Mitglieder, welche bei einer allgemeinen Wahl ernannt werden, brauchen nicht eingeführt zu werden, wenn sie ihre Sitze einnehmen, zu welcher Zeit dies auch ge— schehen mag; aber in Hatsell's Präcedenz / Beispielen heißt es, daß in Folge einer Verfügung des Unterhauses vom 23. Febr. 1688, wenn ein Mitglied kraft eines nach der allgemeinen Wahl erlassenen Parlaments-Ausschreibens gewählt wird, ein solches Mitglied von zwei anderen Miigliedern eingefuͤhrt werden und sobald es uͤber die Barre getreten tst, sich dreimal gegen den Stuhl des Sprechers verbeugen muß, damit dieses Mitglied, wie es in jener Verfugung heißt, dem Hause bekannt werde.

Im Globe heißt es: „Das Erste, was sich derjenige, der die Einfuͤhrung des Ballottements jetzt fuͤr angemessen hält, fra— gen sollte, ist, ob er die jetzige Form unserer Verfassung beibe⸗ halten oder die Republik eingefuhrt zu sehen wuͤnscht. Wenn er es mit der Verfassung haͤlt, so moge er ferner bedenken, ob der

Grad von Einfluß, welchen vie Pairs oder vielmehr alle Grund⸗

vertrüge, oder, wenn er daruͤber in Zweifel waͤre, ob jener Grad von Einfluß so bedeutend ist, daß er die Bildung eines vernuͤnf⸗ tigen und genügenden Unterhausez verhindern kann? Um diese Föagen zu beantworten, braucht man nur die letzten Wahlen zu betrachten.

Am 22sten 8d. M. fand hler eine Versammlung von Rhe— dern und Schiffe ⸗Eigenthuͤmern statt, bei welcher mehrere Par⸗ laments⸗Mitglieder und andere bei der Schifffahrt besonders in⸗ teressirte Personen zugegen waren. Herr G. Palmer fuͤhrte den Vorsitz, und nachdem er in einer Rede gegen die von Hrn. Poulett Thomson zu Manchester aufgestellten Grundsatze pole⸗ misirt und die damit verbundene Gefahr dargestellt hatte, legte er der Versammlung einen Bericht dez Comité's der Rhederei⸗ Gesellschaft Aber die verschiedenen 6ffentlichen Ereignisse des letzten Jahres vor, welche auf das Interesse der Schiffs⸗Eigen⸗ thumer von Einfluß gewesen. Unter den Anwesenden befanden sich unter Anderen duch vie Herren Buckle, Powles, G. F. Young und Chapman, die sich simmtlich gegen die Theorie des Herrn Poulett Thomfen erklärten und sle als höͤchst verderblich ansahen. Sie glaubten jedoch Grund zu der Annahme zu ha—⸗ ben, daß die Regierung ihnen, die besser wissen muͤßten, was in dieser Hinsicht fromme, folgen werde.

Vie Britische Fregatte, Stag“ und die Franzoͤsische Fre⸗

gatte „Flora“ sind gestern von Deal nach der Holländischen Kuste

abgegangen. Das vereinigte Geschwader liegt noch immer in den Duͤnen.

Ein Privat⸗Schreiben aus Dublin vom 21. Januar mel— det Folgendes: „Der Konvent, der sich hier auf Befehl der son— stigen politischen Union, jetzigen Freiwilligen, unter dem hoch⸗ klingenden Titel eines Natlonal⸗Raths versammelte, hat zwel Tage lang Sitzungen gehalten, und ist so eben bei seiner drit⸗ ten Zusammenkunft begriffen. Am ersten Tage waren 31 Mit⸗ glieder anwesend, am zweiten 35. Nur 3, die, wie die Phrase lautet, „zur ,,,, ins Parlament gerufen wurden, wagten es, den Befehlen den Gehorsam zu versagen. Sie wurden deshalb tuͤchtig mitgenommen und mit Bestrafung be⸗ droht, wenn es ihnen jemals wieder einkammen soellte, sich um einen Sitz zu bewerben. Es ist freilich ein starker Pinsel⸗ strich in dem Gemilde der Irlaͤndischen Angelegenheiten, 35 von den 105 Repräsentanten Irlands so ganz in O Connells Handen zu sehen; denn seiner Stimme haben sie gehorcht, obgleich sie so thün, als sähen sie sich durch einen einflußreichen polttischen Körper herbeigerufen; aber so ernst sich Viele die Sache auch gedacht haben mogen, da die Zeitungen taͤglich die Antworten der gehorsamen Mitglieder bekannt machten, so muß doch nun, da die Posse gespielt worden ist, ein Jeder sehen, daß es nichts als ein erbäemlicher und lächerlicher Schwank war; ja, es ha— ben selbst mehrere Mitglieder dieses Nattional⸗Rathes privatim eingestanden, daß sie eine sehr komische Figur dabei spielten. Am ersten Tage versammelten sie sich im Koͤniglichen Hotel zu College Green, und die Neuheit des Schauspiels zog eine Menge Menschen und auch eine Menge des niedrigsten Gesin⸗ dels der Stadt herbei. Abends aber kündigte der Eigenthuͤmer des Hotels ber Raths ⸗Versammlung an, daß er ihnen nicht länger dienen könne, weil die Deputationen der Han⸗ delsleute und die Zuhörer eine Bande von Menschen in sein Haus mitgeschleypt haͤtten, deren Unsauberkeit all seine Gaäste aus dem Hause vertrieben habe, und die ihm Folgen zuruͤckgelassen, wodurch sein Etablissement ruinirt werden wurde. Da dem Rath also hier die Thuͤr gewiesen wurde, versammelte er sich am nächsten Morgen in den Volunteer Rooms, wo wahrend der Nacht von den Zimmerleuten große Zuruͤstun⸗ gen getroffen wurden, indem sie eine Schranke errichteten, um die Raäthe von der gemeinen Heerde zu trennen, die, wie man erwartete, herbeieilen werde, um die Berathungen zu hören; und um einen zu großen Andrang zu vermeiden und einiges Geld in die Kasse der Freiwilligen zu bringen, ward anempfohlen, daß jede Person, die nicht zu der Deputation gehgre, bel ihrem Ein⸗ tritt in den Saal eine halbe Krone zahlen sollte. Dieser Plan entsprach wohl dem ersten Zweck, aber nicht dem zweiten; denn am Sonnabend fanden sich mit Einschluß aller Deyutationen kaum 30 Personen ein. Die Gallerie beehrten drei Frauen⸗ zimmer mit ihrer Segenwart, die steien Eintritt hatten; und ich glaube nicht, daß eine einzige halbe Krone an den Thüren einging. Diese Thatsachen werben Ihnen eine kleine Vorstellung von der Wichtigkeit dieses National, Raths geben. Am ersten Tage nahm ein Herr Staunton, Herausgeber des Morning— Register, ungefaͤht à Stunden mit einem Vortrage uͤber Finanz Angelegenheiten hinweg, wobei er eine Menge von Propositir⸗ nen vorlegte, die darauf abzielten, daß die Unions-Akte durch die Konsolidirungs⸗-Akte verletzt worden sey, und daß Irland von der Schatzkammer jahrlich 2 Millionen zu inneren Verbes⸗ serungen zu fordern habe, gewiß eine recht bescheidene Forde—⸗ rung fuͤr ein Land, das uͤber 20,009 Britische Truppen braucht, um sich des Friedens zu erfreuen. Ueber diesen Vortrag hat er in seinem eigenen Blatt einen sehr langen Bericht erstattet, der mit einer so naiven Begluͤckwuͤnschung schließt, wie ich sie kaum se gehört habe, indem namlich Herr Staunton sagt, es sey ein— leuchtend, daß er seine Zuhsrer von der Wahrheit seiner Pro— positionen überzeugt, da sich nicht eine ein g. Stimme dagegen erho⸗ ben habe. Nun langweilte aber Herr Staunton mit seiner langen und verwirrten Rede und mit seinen verkehrten Gleichnissen die ehrenwerthen Mitglieder dermaßen, daß sie nicht den zehnten Theil von dem vernahmen, was er sagte. Herrn Staunton folg— ten die Seisensieder und Papier⸗Fabrikanten mit ihren Beschwer⸗ den, daß die Englischen Manufakturen ihre Artikel nach Irland an Markt brachten; diese Klagen fanden ein aufmerksames Ge— höoͤr, und es ward ihnen Abhuͤlft versprochen. Am Sonnabend waren bie Findelkinder, die Geschwornengerichte, die Kraͤmer und die Zehnten der Gegenstand ihrer ernsten Berathungen. Alle diese Dinge sollen schleunigst reformirt werden, und das noch dazu

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