1833 / 42 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Berliner Börse. Den g. Februar 1833.

Amtl. Fonds- und Geld- Cours- Zettel. (Prei ss. Cour.) ö ö

. rief. Ge? d. armer. e / St. Schuld- Sch.

Jr, eld. e,

41946 933 sJrolshz. Pos. do. . 4 J 99 1 99 Er. Eng]. Anl. 185 i053 Ostpr. Pfandhr. 4 99 987 Er. Eng]. Anl. 2.5 i053 bomm. Pfandbr. 4 i065 Er. Engl. Obl. 390. 4 89 8857 Kur- u. Neum. do. 4 105 Prüm. Sch. d. Sceh 53 525 ISchlesischii do. 4 405 EKurm. Ohl m. I.G. 4 927 927 RkKst. C. d. K. u. N 571 Neum Int. Sch. do. 4 92 1. 8ch. d. K- u N. 159 Berl. Stadt- Obsig. 4 * 95 Königab. do. 44 937 P 925 oll. vollw. Duk. 185 Elbinger do. 4 Neue do. 19 Danz. do, in Th. 353 35 Friedrichsd'or.,. 133 131 Westpr. Pfandhr! 4 97 z Disconto . . ... 3651 41 wm a a m e, , r r

Eræusa. Coumr.

7

We ehsel- Coura. . d 250 EI. Kurz 11457

1 i,, 250 FI. 2 Mt. 1455 1451

Homhur . 300 Mk. Kurn 152

ö 300 Mk. 2 lt. 1521 k 1LSt. 3 Mt. 6 287 J J 300 Er. 2 li. S1Jx , . 150 RJ. 2 Mt. 1035 K . , Mt. 1053 . 100 ThIl. 2 Mt. 99 * 988 . 100 Thl. 8 Lage 1021 KR, 150 El. 2 Mt. 1056 1031 1 100 Rhl. 38 Woch. 30 K 600 Fl. Kurz

Auswärtige Börsen. . Amaterdam. 4. Februar. Niederl. wirkl. Schuld 447. 53 neue d9. Ssz. Kanz- Bill. 173. 68 voz. Russ. (v. 1828) 963. (r. 1831) vz. Preuss. Präm. Sch. Oesterr. 86! 38 Span. 366d. 58 do. 57. Namthurg. 7. Februar. Oesterr. 5? Net. 909. 43 do. 793. Bank-Actien 1192. Rust. Engl. S5) Russ. Iloll. (v. 1831) Saz. Preuss. Prüm. Sch. 1037. Foln. 1183 Däàn. 70.

Königliche Schauspiele. Sonntag, 10. Febr. Im Opernhause: Der Knopf am Flaus— rock, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von C. Schall. Hierauf: Blau⸗ bart, großes romantisch⸗pantomimisches Ballet in 3 Abcheilungen. ( Dlle. , Elsler: Ismela. Dlle. Therese Elsler wird hierin tanzen. 6. Schauspielhause: Wallensteins Tod, Trauerspiel in 5 Aöbtheilungen, von Schiller. (Fraͤulein v. Hagn: Thekla, als Gastrolle.)

Montag, 11. Febr. Im Schauspielhause: Das Kaͤthchen / von Heilbronn, großes Ritterschauspiel in 5 Abtheilungen, nebst einem Vorspiel in 1 Aufzug, von H. v. Kleist. Hagn: Käthchen, als Gastrolle.)

Donnerstag, 14. Febr. Au bénésice de Dlle. Laneestre. 1) La premiere représentation de: Toujours, ou: L'aveuir d'un sils, vaudeville nouveau en 2 actes, du théatre du Gym- nase, par Scrihe. 2) La reprise de: La somnambule, baslet- pantomime en 3 actes, dans lequel Dlle. Fauny Elsler rem-

Fraͤulein v.

das Gesetz wegen Abschaffung der Trauerfeler des 21. Januar.

richtete Herr Duvergier de Hauranne im Namen der Bud gets⸗Kommission, vor etwa funfzig Deputirten, uͤber den Finanz⸗ Etat des Ministeriums des Innern und des Kultus. Dieser Bericht fuͤllt eil5s Spalten des Moniteur und die Vorlesung desselben dauerte anderthalb Stunden. Im hten Kapitel des Etats werden 2 Millionen an Unterstuͤtzungen fuͤr die fremden politi— schen Fluͤchtlinge verlangt. Der Berichterstatter bemerkte bei dieser Gelegenheit, daß im vorigen Jahre zu diesem Behufe unter 809 Spanier, Italiaͤner, Portugiesen, Polen, Neuchatel— ler und Griechen eine Summe von Z, 64,327 Fr. verwandt worden sey, wozu noch die Kosten der Fremden-Legion mit 3 bis Millionen kaͤmen. schon jetzt, daß sie mit der obgedachten Summe der 31 Millio— nen nicht reichen, vielmehr nahe an 4 Mill. brauchen wurde. „Diese Ausgabe“, äußerte der Redner, „ist betraͤchtlich, und wir koͤnnen es nur bedauern, daß, während wir einerseits schwache Ersparnisse zu ma⸗ chen suchen, andererseits beinahe 8 Mill. (mit Einschluß der Kosten fuͤr die Fremden, Legion) zu unsern Ausgaben hinzugefügt wer— den. Doch ist dies eine Nothwendigkeit, der wir uns nicht ent— ziehen können. Auch unter der vorigen Regierung fanden die politischen Fluͤchtlinge in Frankreich Zuflucht und Unterstuͤtzung. Heute, wo sie groͤßtentheils die Opfer von Ereignissen sind, die bis auf einen gewissen Punkt die Folgen unserer letzten Revolu—

tion waren, durfen sie uns nicht unempfindlicher als unter der Restauration finden.

lira le röle de la somnambule, et Dlle. Lancestre celui de

Hand leistet, so hat es auch ein Recht zu verlangen, daß sie sich in die Gesetze fuͤgen, den inneren Angelegenheiten fremd bleiben,

, wund sich in nichts mischen, was die Ruhe und Ordnung stöͤren Billets zu dieser Vorstellung sind in der Wohnung der Dlle— koͤnnte. . it Ruhe und Orznung störe

168

Lancestre, Friedrichs Straße Nr. 182, von Dienstag den 12ten 34 s Vormittags von 10 bis 2 Uhr, zu folgenden Preisen zu haben:

Ein Platz zum Balkon und einer Loge des ersten Ranges: 1 Rthlr. ꝛc.

Da zu dieser Benefi⸗⸗Vorstellung Abonnements nicht guͤltig sind, so werden die resp. Inhaber von Abonnements-Plaͤtzen er⸗ sucht, bis Mittwoch den 15ten Febr., Mittags 2 Uhr, bestimmen zu lassen, ob sie diese Plaͤtze behalten wollen, oder ob dieselb en anderweit verkauft werden sollen.

König staädtisches Theater. Sonntag, 10. Febr. Italiaͤnische Rache, oder: Der Fran⸗ zose in Florenz, Lustspiel in 2 Akten, von Fr. Genese. Hier— auf: Der Jurist und der Bauer, Lustspiel in 2 Akten, von Rautenstrauch. (Neu einstudirt (Fräulein Auguste v. Hagn, vom Koͤnigl. Bayerischen Hoftheater zu Muͤnchen, neu engagir— tes Mitglied dieser Buͤhne: Rosine, als zweites VBebuͤt.. Dann folgt: Die Nasen⸗Harmonika. Zum Beschluß: Der Eckensteher Nante im Verhoͤr, komische Scene, arrangirt von Herrn Beckmann. Montag, 11. Febr. Die Schweizer, Familie, lyrische Oper in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen, von Castelli; Musik von J. Weigl. Vorher: Kuͤnstler,iebe, oder: Die moderne Galathee, Lustspiel in 1 Akt, von F. W. Seidel. Dienstag, 12. Febr. Das Pfefferroͤsel, oder; Die Frank— furter Messe im Jahre 1297, Gemaͤlde der Vorzeit in 5 Akten. (Fraͤulein von Hagn: Pfefferroͤsel.)

Neueste Nachrichten.

Paris, 3. Febr. Auch der Moniteur promulgirt heute

In der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer be—

Die Regierung uͤberzeuge sich hiernach

Wenn indessen Frankreich ihnen huͤlfreiche

Assisenhofe zu Besangon wegen Aufreizung zu Haß undg

partements, ist gestern von Bordeaux hier angekommen,

bisher auf das Lobenswertheste betragen. Die Kommission si sonach fuͤr die Bewilligung der verlangten Summe; doch sie die Regierung nicht dringend genug ersuchen, alles Mi zu thun, um die Hindernisse zu beseitigen, die sich no Ruͤckkehr von mehr als 800 Spaniern nach ihrem Vatn entgegenstellen. Ebenmaͤßig ersuchen wir sie, sich gehoͤrig j gewissern, ob die Fluͤchtlinge, denen sie Unterstuͤtzungen bei auch in der That wegen rein politischer Ursachen aus ihren terlande verbannt worden sind. Wollte sie diese Vorsicht;

Prenußische Staats

Allgemeine

42.

Acht lassen, so wuͤrden uns von allen Seiten Auswandern stroͤmen, und Frankreich wuͤrde um einen ungeheuren Pre seltsamen Vortheil erkaufen, allen Ruhestoͤrern und Hern bern von Europa zum Zufluchtsorte zu dienen.“ Die Gesn Ersparniß, auf die der Berichterstatter bei dem Etate det

2

Ber.

r r mn, m, me,

den 11 ten

K /

Montag

Februar

nisteriums des Innern antrug, belaͤust sich auf 464,50 ö H dagegen stimmte er fuͤr die unverkuͤrzte Bewilligung des B fuͤr den Kultus im Betrage von 33,933,600 Fr. S wovon 33 Millionen auf den katholischen Kultus kommen), hier noch groͤßere Ersparnisse, als diejenigen, welche di gierung bereits gemacht habe, unmoͤglich seyen. Herrn Duvergier de Hauranne entwickelte Herr von La sonnidre seinen Antrag wegen einer Aenderung in der nisation der Friedens-Gerichte. Auf die Bemerkung des g ichen Commissairs, Herrn Renouard, daß die Regierung binnen kurzem einen Gesetz Entwurf uͤber diesen Gegenstam, legen werde, entschied die Versammlung, daß die gedacht position nicht in Erwaͤgung zu ziehen sey. Mittlerwesen es beinahe drei Uhr geworden und es befanden sich imme! etwa 120 Deputirte im Saale, so daß die Sitzung eine lang suspendirt werden mußte. Hiernaͤchst wurde die Berej uͤber das Exmittirungs-Gesetz wieder aufgenommen, und da Artikel (wonach diejenigen Eigenthuͤmer, die der Meinung daß der beabsichtigte Bau die Abtretung ihres Grundbesitzez uöthig mache, ihre desfallsigen Beschwerden bei der im gte kel erwaͤhnten Kommission anbringen sollen), so wie die 10, 11 und 12 nach einer sehr lebhaften Debatte noch en dem Berichterstatter zugestellt.

Saͤmmtliche Blatter sind heute mit Berichten und Bet tungen uͤber das Duell der Herren Carrel und Roux, uh Redacteur des Revenant, angefuͤllt; aus der Relation de tional geht hervor, daß auch der Letztere zwei Wunden am ten Arm und an der linken Hand erhalten hat, die ihn Fortsetzung des Kampfes untauglich machten. etwas uͤber zwei Minuten; die Wunde des Herrn Cartel sa nicht lebensgefaͤhrlich zu seyn.

. 4 9 7 33 5 8 Ny 2. 1 n. ** h Der Redackeur der Gazette de Franche-Comté ist von, ticher Sitzung der Akademie.

z * G 4182 3. . 122 Berlin, den 6. Februar 1833. Dr. G. Schadow, Direktor.

Kronik des Tages.

eruht. Des K

eig ist von Braunschweig hier eingetroffen.

Preisbewerbung.

zie beibringen.

achtung gegen die Regierung zu viertelsaͤhriger Haft um Geldstrafe von 3060 Fr. verurtheilt worden. Herr von Preissac, der bisherige Praͤfekt des Gironde Berichtigung.

nen Sitz in der Pairs⸗Kammer einzunehmen.

Frankfurt a. M., 6. Febr. Oesterr. Hprec. Metall. 914. 4proc. S0 ue. 80 3. 23proc. 471. G. Iprec. 21. Br. Actien 1450. 1448. Part. Obl. 1323. G. Loose zu 100 F1. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 86. S6. Poln. Loose 59.

. Iberg-Reventlow, von Hamburg. Redacteur Cottel.

k bei Berlin wohnhaft.

2

nu

Die große Mehrzahl der Ausgewanderten hat sich auch

.

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

ein Termin, auf den 18. Mäͤri d. J, im Geschaͤfts= zimmer des Landraths-Amts Löotzen, vor dem Depar— tements⸗Rath angesetzt ist. ö 9 Hans Carl, Das Vorwerk Pierkunowen mit Poganten enthaͤlt: d) Hans Ernst, 1831 Morg. 69 MRuth. Acker, 08 . Wiesen,

31 81 Garien, 8) Mariane Charlotte, 8 . Huͤtung, ; h) Maximiliane Friederike, 13633 174 Baustellen, Wege, Graͤben, i) Henriette Elisabeth,

377 Morg. 116 Ruth. jusammen. . 2900 * 64 das Forstrevier Tritt, 151 19 das Horstrevier Woysack, 694 169 das Forstrevier Raggen macht einen w , ven: dio Morg. 91 Ruth. Magdehurgisch. Das im Verkauf mitbegriffene Königl. Inventarium

hat, einschließlich der Saaten einen Täxwerth von 1576 Thlr. N sgr.

Das mindeste Kaufgeld ist, neben der gesetzlichen

stehenden Rechte in

L. S.)

* ĩ *

* 1 * Allgemeiner Anzeiger fuͤr Zugleich werden die, ihrem Aufenthalte nach unbe—

kannten Interessenten an der auf Niebusch sub rubrica . n g. IVlit. a im Hypothekenbuche eingetragenen, und von Dai im hiesigen Regierungs⸗Bezirk bei der Stadt dem vormaligèn Besitzer George Rudolph vom Berge 16 belegene Domainen⸗Vorwerk Pierkunowen mit wegen der uͤbernommenen vom Berge⸗Herrndorffer Vor— Abbau Poganten und mit den dazu gelegten in und an! mundschaft unterm 19. Juni 1739 bessellten vormund— den Grenzen des Vorwerks belegenen abgehöliten Forst- schaftlichen General-Caution, namentlich die 9 Kinder revieren Tritt, Woysack und Raggen, soll im Wege oͤffent⸗ des versiorbenen Hanz vom Berge auf Nieder-Herrn⸗ licher Versteigerung verkauft werden, zu welchein Behuf dorf und Leskowitz, als:

3) Hans Christoph,

b) Siegismund Rudolph,

ej Helene Tugendreich Geschwister vom fz Johanne Sophie, ͤ Berge,

Land des Schullehrers u. s. w. oder deren Erben aufgefordert, die ihnen aus der auf

Niebusch intabulirten General-Caution etwa noch zu⸗ high; , . ̃ dem letzten Termine wahrzun?h—⸗ Blätter, überheben uns jeder weitern Empfehlung.

men inden Pn bei bbrenl must eben kalt den u se, Merlin durch rie Stupt sche Buüchandiun in. Preh igtk. bn nh e e ch ei, enn

schlage des Gutes Niebüusch, so wie mit Löschung der betßehen, Gesammt⸗ gedachten General-Caution in dem Hypothekenbuche von Niebusch verfahren werden wird. Glogau, den 3. Juli 1832. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht von Nieder ⸗Schlesien und der Lausitz.

2

L9gydetarten⸗ Anz So eben wurde vollendet:

E. Woͤrl.

; 9 51. 27 Kr. oder S Thlr. Saͤchsis.

Freiburg im Breisgau, 1833.

SEo eben erschienen:

v. Götze. tember bis Dezember.

Grundsteuer, welche fuͤr jetzt auf 144 Thlr. festgesetzt ist, ) füͤr den Fall des reinen Verkaufs auf 16,802

2563 Thlr. auf 10,448 Thlr. 14 sor. 9 pf. angenom- Nr. 3 Statt, men. Die übrigen Nachrichten und Bedingungen konnen bei dem Domainen-Intendanten Koblitz in Loͤtzen und bei dem zeitigen Departements⸗-Rath, Re— fie ng, Rath Schrader in Gumbinnen eingesehen werden. Gumbinnen, den 23. Januar 1833. Königl. Preuß. Regierung.

ten Steuern, Domainen und Forsten.

ö No. 4 Bekanntmachung. .

Thlr. 14 sar. 9 pf. b) fuͤr den Fall des Verkaufs, Coupons findet vom 18. Februar bis 2 März e, Vor— mit Vorbehalt eines . von saͤhr ich mittags von 9 12, in der neuen Schoͤnhauser Straße

Berlin, den 7. Februar 18332. Konigl. Ostpreuß. General-Landschafts⸗

Ein Gut im Preise von circa 20, 000 Thlr. mit einem Abtheilung für die Verwaltung der direk— Anzgelde von 6 bis 10, 900) Thlr, welches aber nichi

über 6 Meilen von Berlin entfernt sein soll, wird zu kaufen eezucht dureh Ungnad in Berlin, Hohenztein-

Agentur. fler nen,

F. W. Behrendt.

Zum offentlichen Verlauf der im Freystaͤdtschen Kreise 6. besegenen guf 90, 269 Thlr. 28 sgr. 8 pf. gewuͤ rdigten Güter Niebusch und Rohrwiese sind vor dem Depu—

Dohna, drei n, ,. auf

den 6. Ne vember . ;

den 6. Febrngr 1833 und ern , um den 7 Mai 1833, 2 hir. 18 *

auf hiesigem Schloß angesetzt worden, von denen der National Galjer i letzte peremtorisch ist.

Literarische Anzeigen. tirten, Herrn Ober ⸗Landesgerichts⸗Assessor Grafen zu Illustrations of modern Sculpture; a Series of Engra-

vings wiih Descripfions in Proze and Verse, exe—

r of Pictures by the Great masters; drittes Heft, enihaltend ine Landaehaft von

gen darauf an. 50 Bogen bleibt wie bisher 5 Thlr.

zu beziehen:

die Preußischen Staaten.

Wilson und ein Gemälde von Vandyk, das vergrif— sen war, iet auch so eben wieder angekommen und in Subacription à 10 29r. zu haben bei

A. Asher, Linden No. 20. fuͤhrung, theils aus den vorzuͤglichsten Sch

Karte von Belgien und Holland

mit den angrenzenden Laͤndertheilen in 7 Blattern. ./ 9. Entworfen und bearbeitet im Maaßstabe 1: 300600, dleses gediegene Werk, welches auf wenigen

von J. . (Als Ahtheil. des Atlasses von Europg in 220 Bläͤttern) ligions, Vorträgen giebt, ohne Ausnahme beifflln Diese Abtheilung enthalt die Blaͤtter: Amsterdam, gesprochen, sondein auch die Erfahrung, de Bruͤssel, Coͤln, Bremen, Paris, Straßburg, Aurich in zweite Auflage nothwendig ward, spricht für di Jartön, nebst Tites- und Zeichen- Erklärung. Preis geieichnete Vorzüglichkeit dieses

Die ehrendsten Würdigungen Klier Art, das Urtheil Predigern und Kandidaten höͤchst willkommen wa sachverstaͤndiger Manner über die bisher erschienenen ferner seyn wird. 28as hier nur kurz angedeun mh

Herdersche Buchhandlung.

Historisch-politische Zeitschrift; herausgege⸗ ben von Leopold Rande. Jahrgang 1332. Sep- Von Juliu, Fritzsehe—

imd bah. a . und n . y, . . k ö. itaͤten Von Savigay. Die Revolution des Can— Die Einloͤsung der saͤlligen Ostprenß Pfandbriess⸗ tons Zurich vom Jahre 1830 in ihrer Entwickelung. Rom 1815 1823. Stagtsver waltung des Cardinals Di« Annalen der Physik und Chemie, Tonsalvi. Anhang: Ein Wort uͤber die gegenwaͤrtigen Irrungen im Kirchenstaate. Boden, Arbeit und Ertrag (Resultare praktischer Beobachtungen). Re werden auch sür 1833 ununterbrochen forigeseut!

Mit diesem Hefte ist der Jahrgang 1832, oder der Canæz die frühere Einrichtung. erste Band, geschlossen. Vollstaͤndige Exemplare sind Bestreben des Herausgebers dahin gerichtet seyn. noch durch alle Buchhandlungen und Postaͤmter zu dem Lesern Alles mitautheilen, was für die in da Bens Preise von 5 Thlr. zu haben. Die Zeitschrift wird der Zeitschrift gehörenden Wiesenschasten von auch im Jahre 1833 sortgesetzt werden, und nehmen teresse ist, für die Gediegenheit der Aufsätze i alle Buchhandlungen (in Berlin, Duncker und bärgen die Namen der lerren Mitarbeiter. Reß

um blot, Franzoͤsischestraße Nr. 20. 2. und Post⸗mälsis zu Ende eine— jeden Monats erscheint ein!

mter (welche letztere ihre Auftraͤge an das Königl. mit den nöchigen Kupfern u. 3. w., deren vier en Zeitungs⸗Comtoir zu Berlin richten wollen) Bestellun⸗ Band bilden. Der Preis des Jahrgangs von 121 Der Preis fuͤr den Band von circa (eires 120 Bogen) ist 9 Thlr. 10 gr.

Friedrich Perthes in Hamburg. Dämmler, Linden No. 19, und Postämter uch

ns in ; Durch alle Buchhandlungen, (durch E. S. Mitt⸗ cuted by he most dictinguished artiʒnt in lesten ler, in Berlin, Stechbahn Nr. 5, so wie durch dessen mit je s ausgerechnet chönen Kupfern, kl. Folio, Handlungen ju' Posen, Bromberg und Gnesen) sind

Materiglien zu Religions-Vortraägen oder Hauptsaͤtze, kurje und vollstaͤndige Dispositionen,

w

e . , n, oe m .

Rußland.

sowohl über jede der bestimmten Sonn Festtaͤglichen Perikogen als auch über freie g zu den wichtigsten Faͤllen der geistlichen

homiletischen Inhalts gejogen, theils selbf worfen vom Paflor prim. Fr. G. F. Schli! Zwei Bande, Sr Sro. Hannover, in der h schen Hofzuchhandlung. Zweite mit einen hang vermehrte Auflage. 13 Thlr.

Nicht allein die kritischen Blätter haben sich

3

e verliehen.

Odessa anerkannt worden.

einen außerordentlichen Reichthum an Stoff j

Hülfsbuchs,

wan 6. verleitet werden konnte. sowohl den alteren, wie ins besondere den jlem

lber, welches der feststehende Werth der Rube

den konnte, das ist zum Theil ausgefuhrt in Ma

vergnlaßt von demselben Verfasser, g.

123 sar. s, nicht i!, sondern 924 in Geld.

So eben iat erschienen und in allen Buchhanl gen au haben:

Beiträge zur Keuntniss des Pollen Erster Heft, mit 2c Steindrücken. to. geheliei 25 agr. Nicolai sche Buchhandlung in Bersin, ri

atrasse No. 13, Steuin uud Elbing.

n in Holland dafuͤr giebt.“

pflanz

ausgegeben zu. Berlin von J. C. Doge endot Cr 8Svo. mit Kupfern,

behalten, 0 wohl in Betreff des Stosses als der Ho VWie bisher wird

nin diesem Industrie Zweige anzulegen. Alle Buchhandlungen, in Berlin namentlich * st

Bestellung darauf an. Leipzig, den 2. Januar 1833. Joh. Am br. Barth.

*r 5. Reimer, Wilhelmstraße Nr. 18, ißt Riepbuhr, B. G, mische Geschichte M öö og) Rubel aus den Kolonieen' an. Thlr. 15 sar.

rden.“

sen Compagnie ergiebt sich Folgendes:

.

Amtliche Nachrichten.

Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kaiserlich Nussischen . Ramsay, Commandeur des Leib- Garde Finnischen ursschuzen-Bataillons, den St. Johanniter-Orden zu ver—

nigs Majestaͤt haben den Ober⸗Regierungs, Rath. nrich von Tenspolde zum Geheimen Finanz ⸗Rath und agenden Rath im Finanz ⸗Ministerium zu ernennen geruht.

Se. Durchlaucht der regierende Herzog von Braun⸗

Die Königliche Akademie der Kuͤnste eröffnet in diesem r am 11. Maͤrz eine Preisbewerbung fuͤr Bildhauer, de—⸗ prämie fuͤr Jnländer in einem dreijährigen Stipendium sahrlich 500 Thalern zu einer Studien, Reise bestehen wird. ECieven der Akademie, so wie alle befaͤhigte junge Kuͤnstler, Hen zur Theilnahme an derselben hierdurch eingeladen. U lassen zu werden, muß man entweder die große Medaille Ulktsaale der Akademie gewonnen haben, oder ein Zeugniß Fahigkeit von einem Mitgliede der Königl. Akademig der d e Die Meldungen muͤssen bis zum 9. Maͤrz Das Duel in dem Direktor der Akademie geschehen und die Zugelassenen II. März Morgens 7 Uhr im Akademie⸗Gebaͤude sich ein⸗ Die Zuerkennung des Preises erfolgt am 3. August in

um Der Papier-Fabrikant Keferstein, dem (nach Nr. 5 der Z) unterm 25. Dezember v. J. ein Patent verliehen wor— führt die Vornamen „L. O.“, nicht C. O., und ist in Koͤ—

Angekommen: Se. Excellenz der Köoͤnigl. Daͤnische Wirk⸗ Geheime Rath und Hof-Jäaͤgermeister, Graf von Har—

Gedrutt bei 4. X. u Zeitungs⸗RNachrichten.

St. Petersburg, 2. Febr. Se. Masjestät der Kagiser ha⸗ dem Wirklichen Geheimergth Chitrowo den St. Wladimir⸗ Eden 1ster Klasse, dem Geheimeraih und Senator Varanoff d dem Senator Grafen Kutaissoff den St. Alexander Newski— den, dem Ersteren mit diamantenen Insignien, den Senato⸗ Oseroff und Besrodny und dem General⸗ Lieutenant Grafen kieff den weißen Adler⸗Orden und dem Wirklichen Staatsrath Kammerherrn Mitussoff den St. Stanislaus-Orden 1ster

Herr J. A. Bock ist als Preußischer Vice Konsul und r Bager y Ribas als Spanischer Vice-Konsul im Hafen

Im Journal de St. Petersbourg liest man; „Es ist jrscheinlich, daß nach dem, was in auswaͤrtigen Blattern pu⸗ rt worden, ein Theil des Publikums zu einem Irrthum uͤber Preis, zu dem unsere letzte Anleihe in Holland realisirt wor⸗ Dieselbe ist zwar effektiv zu 84 eschlosen worden, jedoch den Silber-Rubel, anstatt zu 36 ls ist, zu 10 sber oder 2 Fl. Hollaͤndisch, nach der, auf der Amsterdamer sfse angenommenen Usance gerechnet. Folglich ist der Effeltiv⸗ az der Anleihe, im Verhaͤltniß zu dem festen Werth des Ru— Es versteht sich von sit, daß die späteren Cours-Differenzen nicht in Anschlag ge— cht werden können, denn es handelt sich hier nur darum, was

Das Journal des Ministeriums des Innern ent— beinen sehr ausfuͤhrlichen Artikel uͤber den Weinbau in Ruß⸗ d; die verschiedenen von der Negierung zur Beguͤnstigung ses Gewerbzweiges getroffenen Maßregeln sind darin in chro⸗ ogischer Ordnung aufgezählt, und am Schluß heißt es: „Die ung des Weinstocks und die Bereitung von Wein und anntwein bilden fast den ausschließlichen Erwerb der Bewoh— mehrerer Gegenden in der Kaukasischen Provinz, nament⸗ , der Gegend von Kisliar. Zu Astrachan und in einigen Sta— hen des Don ist der Winzer-Stand der gewinnreichste, und in uris hat sich fogar eine Gesellschaft zur Vervollkommnung und

Verkauf der Weine der Krimm gebildet. Die Ursache die⸗ gluͤcklichen Erfolgs ist ohne Zweifel der Begrundung von nzer-⸗Schulen zuzuschreiben, deren die Krone zu Kisliar und der Krimm gestiftet hat, und wo der Weinbau und die Wein— terung praktisch gelehrt werden. Es konnte nicht fehlen, daß rdurch ein Wetteifer unter den Einwohnern erweckt wurde, d daß mehrere derselben sich entschlossen, bedeutende Kapita— Viele sind nun da—

gelangt, daß ihr Wein sich an Guͤte fast den fremden Wei⸗ n nähert, und den in den Muster-Schulen der Krone bereiteten sertrifft, so daß die letzteren von Tag zu Tage entbehrlicher

Aus d tzt hres-Bericht der Russisch-Amerikani⸗

dem letzten Jahre ch , 3, en zu 3 Schiffe mit Produkten zum Werth von , . 36 Beim Abgang dieser

die freundschaftlichen Verbindungen mit den benachbarten wilden Stammen dauerten ununterbrochen fort. Als Bilanz der Jahre 1830 und 1831 ergiebt sich 120 Rubel Gewinnst per Actie, nach Abzug eines zu dem Kapital der Compagnie zu schlagenden Zehn⸗ thells. Um einen sicheren und dauerhaften Handel mit Nord— Amerika herzustellen, soll auf der in der Norton-Bay gelegenen Gier ne, ge. eine Kolonie gegründet werden. Auf den Ruri— lischen Inseln nimmt der Gewerbfleiß sehr zu, nachdem sie im Jahre 1830 saͤmmtlich der Compagnie von der Regierung übergeben worden sind. Die von dern Lieutenant Etolin befeh— ligte Brigg „Tschitschagoffü“ war im Jahre 1839 aus Neu- Ar— changel nach dem Eismeer abgesandt worden, um mit den Wil⸗ den an den Kuͤsten jenes Meeres Handels-Verbindungen anzu— knuͤpfen. Dieses Unternehmen ward vom besten Erfolg gekroͤnt; Herr Etolin ging bei den Inseln Uniwock, Aziak, St. Lorenz und St. Matthew vor Anker und lief in den Meerbusen von Golownin in der Norton-Bai an der Amerikanischen Kuͤste und in den St. Lorenz-Meerbusen an der Asiatischen Kuͤste ein. An allen diefen Orten wurden Handels-Verbindungen mit den Ein— wohnern angeknuͤpft. Der Comtoir⸗ Direktor zu Neu Archangel, Herr Chlebnikoff, hat im Jahre 1830 auf der Kalifornischen Kuͤste im Meerbusen St. Franciscus mit Bewilligung, der Re⸗ gierung die Biber-Jagd begonnen. In diesem Augenblick ist die Compagnie damit beschaͤftigt, eine bessere Straße von Sibirien bis zum Ochotskischen Meere bauen zu lassen, und geht

damit um, die Ochotskische Faktorei an einen anderen Ort zu verlegen. Nach alter Meinung hielt man auf der gan— zen Kuͤste des Ochotskischen Meeres nur 3 Punkte für gute Ha⸗ fen⸗Orte, namlich die Bucht von Udsk und die Golfe vor den Muͤndungen der Fluͤsse Ula und Aldoma. Im Jahre 1827 wurde der Schooner „Action“, befehligt von dem Secon de⸗Capi⸗ tain des Corps der Steuermaͤnner, Keimin, zur Untersuchung dieser Orte abgeschickt; und um die Landwege zu untersuchen, fertigte man drei Detaschements ab, das eine in Jahre 1329 in die Bucht von Udsk, und die andern beiden im Jahre 1831 nach der Muͤndung der Aldoma. Der Hafen in der Bucht von Udsk wurde als sehr unbequem befunden; die andern beiden Punkte sind von der Seeseite noch nicht ersorscht. Die oben erwähnten Detaschements erstatteten genauen D zicht über den Zustand der Straßen von Jakutsk nach Udskoje, mach der Aldoma und der Ulia; diejenige, welche nach der Aldoma sührt, ward als die beste befunden, Und es bleibt nur noch uͤbrig, sich davon zu üͤber⸗ zeugen, ob dieser Punkt sich zus Anlegung eines Dasens eignet. Diese Untersuchung sollte im Laufe des Jahres 1832 angestelt werden.“ ; . Die Handels-Zeitung enthaͤlt Folgendes: „Rigg

Odessa und Archangel sind die dret Haupthäͤfen des Neich

welche durch ihre Ausfuhr das Uebergewicht der Bilanz der, o tal⸗-Ausfuhr des Reichs uͤber die Ein suhr vorzugsweise lie ern; und unter diesen nimmt Riga die erste Stelle ein. Der aus⸗ waͤrtige Handel dieser Stadt begann bereits am Ende des 13ten Jahrhunderts, gleich nach der Niederlassung (Il58) dcr. ersten Deutschen an der Muͤndung der Dung. In der Hansa ward. Riga darauf eines der bedeutendsten Mitglieder. Die Produtte Lieflands und Polens wurden die Haupt Artikel ,,. mit dem Auslande. Auf der Duͤna ward in großen Quantitã⸗ ten Getreide, Leinsaat, Flachs, Hanf, Wachs, Schiffbau— und anderes Zimmerholz nach Niga, als dem naturlichen Stapel, angebracht, und Polen versah sich durch diese Stan mit ans, landischen Waaren. In der zweiten Hälfte des 17ten Zäahr— hunderts stieg die Zahl der angekommenen Schiffe von 239 zu 520. Der Nordische Krieg unterbrach den Handel von Riga; im Jahre 1700 kamen nur 66 Schiffe an. Llefland, das viele Jahre lang der Schauplatz des Krieges ir n nen., begann wieder aufzubluͤhen unter der Russischen Herrschaft. i Ende des Krieges zwischen Rußland und Echweden, bele te sich der Handel Rigé's bald wieder. Im Jahre 1703 famen 359 Schiffe an; jedoch nach Eroberung der Stadt 1710) fiel die Zahl derselben bis auf 15. Allein dlese Unter brechunz währte nicht lange; denn im Jahre 1725 war die Zahl der ange komine, nen Schiffe bereits 3638. Diese schnelle Zunahme ist nicht zu verwundern, selbst bei der Konkurrenz des neuentstandenen Han— delsplatzes St. Petersburg, da Riga die Probukte fuͤr seine Ausfuhr größtentheils aus Polen und der Urraine bezog, von woher dieselben nach der neuen Handelsstadt nicht geführt wer⸗ den konnten. Der Rigaer Handel wurde fortwährend nach Tarifen und Zoll-Verordnungen betrieben, die von den Schwedi— schen Koͤnigen Gustav Adolph im Jahr 1621 und Karl XI.

belastet waren, und außerdem mit Last,, Masten, Feuer, Con— voy⸗Geldern und andern Abgaben. Unter dem Schutze der Nius⸗ sischen Regierung gewann der Handel dieser Stadt an Aus deh⸗ nung und Sicherheit und ward gewinnreich, besonders durch die Kriege zwischen den westlichen Europaͤischen Seemachten. Ven 1767 1763 stieg die Zahl der angekommenen Schisse zu 957. Im Jahre 1782 gab die Kaiserin Katharina II. einein allgemein nien Zöll⸗Tarif fur den Europaischen Theil des Reichs heraus. Den der Zeit an hörte die Wirksamkeit der Schwedischen Carifé in Rigé auf und die Zoll-Erhebungen im Innern wurden bg schafft, welche zwischen den Ostsee-Provinzen und den . Gouvernements des Reichs bestanden. Der Rigaische Handel wuchs stufenweise zusehends, und Riga ward die zweite Han— delsstadt des Reichs.“

Frankreich. Paris, 3. Febr. Die Praͤsidenten der beiden nnn der Admiral Villaumez und Graf Molé, machten gestern dem Koͤnige ihre Aufwartung. J Der Koͤnig hat fuͤr das Bagno von Brest 4) Begnadigun,

ĩ 26 Strafmilderungen und von Rochefort 9 Begnadigungen und 26 Strafmnd 6 fuͤr das Bagno von Toulon 41 Begnadigungen und 35 Straf⸗ milderungen eintreten lassen.

Rhrzeuge war Alles in den Kolonieen im besten Zustande, und

Der Constitutionnel behauptet, die Abberufung des Gra—

. * . 1251er ren ii 3 ll 1682 erlassen, und worin alle Ein, und Ausfuhrwagren mit Zoll

fen v. Preissac von der Praͤfektur des Gironde⸗ Departements stehe mit der Absetzung des Gouverneurs der Citadelle von Blaye, Obersten Chousfserie, in Verbindung, und gebe einen neuen Beweis von der in dem Ministerium herrschenden Unei⸗ nigkeit; zugleich verspricht er, den uͤber diese Angelegenheit ru⸗ henden Schleier naͤchstens ganz zu luͤften.

Der Ste Artikel des Exmiitirungs-Gesetzes, der, seinem Ge⸗

sammt-Inhalte nach, erst in der gestrigen Sitzung der Depu⸗ tirten⸗Kammer nach einer sehr lebhaften Debatte und ungeachtet Herr Mauguin sich alle Muͤhe gab, die Unzweckmaͤßigteir des⸗

selben darzuthun, angenommen wurde, lauter also:

„Nach Ab⸗

lauf der im Hten Artikel festgesetzten achttaͤgigen Frist vergl. das vorgestr. Blatt d. St. Zeit.) tritt auf der Unter⸗Praͤfektur, unter dem Vorsitze des Unter-Praͤfekten, eine Kommission, be⸗ stehend aus 4 (nicht 2) von dem Praͤfekten zu bezeichnenden Mitgliedern des General- oder des Bezirks-Conseils, aus dem Maire der Gemeinde, in der das abzutretende Eigenthum be⸗ legen ist, und aus einem der mit dem Bau beauftragten Inge⸗

nieurs, zusammen.

Die betheiligten Eigenthümer durfen nicht

Mitglieder dieser Kommission seyn.“ Herr Mauguin aͤußerte sich uͤber diesen Gegenstand solgendermaßen; „Gesetzt, , der Anlegung einer Chaussee oder einer Eisenbahn die Rede, die 39 Ge⸗ meinden beruͤhrt, so werden wir 30 Kommissionen haben, oder, wenn man eine einzige Kommission ernennen will, werden sich in der⸗

selben dreißig Maires befinden.

Hofft man etwa, daß diese sich

alle in einem und demselben Sinne äußern werden? Und wor—

über wird man berathschlagen? Ueber die Frage, ob es diesem

oder jenem großen Eigenthuͤmer ansteht, daß der Straßenbau

über sein Gebiet gehe, wahrend die Reclamationen der kleinern

Eigenthuͤmer unbeachtet bleiben werden. Wenn wir immer nur die oͤrtiichen Verhaͤltnisse beruͤcksichtigen wollen, so muß das all⸗ gemeine Interesse nothwendig darunter leiden. Und doch ist es dieses, mit dem wir uns vorzugsweise beschaͤftigen sollen. Bei großen Unternehmungen sind zwei Dinge wohl von einander zu unterscheiden, naͤmlich die gesetzliche Destimmung, die dem Un⸗ ternehmen vorausgeht, und die Ausfuͤhrung dieses letztern. Be⸗ vor ein solches Unternehmen beschlossen wird, moge man alle mogliche Vorsichts⸗ Maßregeln treffen, alle mögliche Inter—⸗ essen befragen, damit Niemand darunter leide. Ist der Beschluß aber einmal gefaßt, so muß Kehandest werden und zwar eben so rasch, als man vor dem Desch lusse langsam zu Werke gegangen war. Wozu also die gedachten Kommissto nen Läßt sich nicht mit Bestimmtheit voraussehen, daß sie das allge⸗ meine Interesse dem Orts-Interesse aufopfern werden? Von einer Verletzung des Privat-Interesse kann ja niemals die Nede seyn, da kein Eigenthuüͤmer unentschaͤdigt aus seinem Besitzthum gewiesen werden soll.“ Ungeachtet aller dieser Grande wurde der betreffende Artikel unverandert angenommen, was ohne Zwei⸗ fel dem Umstande mit beigemessen werden muß, daß die Kam⸗ mer sich in der Sitzung vom 1sten fuͤr das Prinzip der Erxrich⸗ tung soicher Kommissionen ausgesprochen hatte, und jetzt von die⸗ sem Beschlusse nicht zuruͤckkommen wollte. .

Im Journal des Débats liest man: „Wir koͤnnen die Irrthuͤmer, die seit einiger Zeit in Bezug auf, die von den drei Unterzeichnern der Convention vom 7. Mai 1832 verbuͤrgte

gierungswechsel , ö Verpflichtungen dieser Art entbinde. , , . * . fehlt die vollkommene Unabhängigkeit der ge⸗ setzgsebenden Gewalt in der Genehmigung, oder Verwerfung der Vertrage, welche eine Ausgabe fur den Staat zur Folge haben konnen? Ueber die innere Organisation Griechenlands und die Wahl seines Souverains ist man in einen seltsamen Irrthum aer rhen Zest kurzem ist es zur Mode geworden, uͤberall Rus⸗— gerathen. Seit kurzem in *. x a , Wr.

sischen Einfluß zu sehen und so stellte man auch die Wahl des Prinzen Olto von Bayern als eine Russische Kandidatur dar.

. cn Ras X gen von Straͤflingen und 181 Strafmilderungen, für das Bagno

Es ist aber offenkundig, daß, als de drei Mächte ihre Familien von der Wahl eines Königs von Griechenland gegenseleig aus⸗ schlossen, der Prinz Otto, als Sohn eines, durch seine rege Theil⸗ nahme fuͤr Griechenland bekannten, Deutschen Koͤnigs, einer der Kandidaten Frankreichs war. . nn

und Weigerungen herzählen, welche diese Unterhaudlung in die Länge zogen und es wurde daraus deutlich erhellen, daß Frank— reich keinen Augenblick aufgehört hat, die jetzt fowohl Durch die Zustimmung der drei Mãchte⸗ als durch die freie Anerken. nung der Griechischen National-Versammlung vollbrachte Wahl zu unterstüͤtzen. Es bliebe die Frage uͤbrig, ob das politische Interesse, welches den Blick Frankreichs auf einen Prinzen des Hanses Bayern lenkte, sich seit der Juli-Revolution vermindert het? Nach unserer zinsicht hat es sich gesteigert. Was bezweck— ten wir in Griechenland? Eine nationale Unabhaͤngigkeit, die stark genug ware, sich selbst zu behaupten. Wir sandten zu die⸗ sem Behufe Schiffe und Truppen hin; keine Macht hat so tug— tigen Antheil an diesen ruhmvollen Erzignissen genommen, wie wir. Noch im Laufe der letzten Verhandlungen haben wir auf eine Gebiets-Vergroͤßerung des neuen Staats bestanden und dieselbe erlangt. Die Anarchie, welche Griechenland mehrere Jahre . heimgesucht hat, scheint ihrem Ende nahe zu seyn. Die Wahl seines Souverains, die Verfassung, die mora⸗

Wir koͤnnten alle Anerbietungen