1833 / 43 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

amm m mn n en ü n, , , ü e , e, , e

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fasser mehrerer Flugschriften wegen entfernten Versuchs zum Verbrechen des Hochverraths, wegen fortgesetzten Verbrechens

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der Theilnahme ausgedruͤckt; aber doch erklaͤrt, daß er diese Gel— der nicht eher annehmen koͤnne, als bis er von seinem Koͤnige

der Ordner in einem kurzen, aber berebten Vortrage an jene ruhmwürdige Epoche der Befreiung des Deutschen Vaterlandes

Städte erbobenen Mahlgroschen⸗Surrsgat⸗Gelder ist eine un⸗ mahnte. Nach Beendigung dieser Rede gab einer der Ordner

talbare Folge der in der Abgaben-Verfassung eintretenden Ver⸗

Bestrebungen der an den Verhandlungen Theil nehmenden und daher in den Gesetz⸗Entwurfe unter L selbst aus=

Aus Hobarttown in Neu,Suͤd-Wales wird unterm Regierungen gelingen werde, die der Erreichung des gemeinsch l

gi Jui 8 . . Personen . . Erzie⸗

ung, die ein wenig die Welt kennten, werden hier sehr vermißt dazu die Erlaubniß erhalten habe. chen Zieles entgegenstehenden Hindernisse, namentlich die nen Berungen und da . 6 t der beleidigten Majestät und wegen wiederholten Vergehens der

und wurden sehr nützlich seyn koͤnnen. Das Polizei System ist ; schwabende'n,. Differenzen, über die, Gleichstellung der . . ö 66 . ,,, 6 . He l e een der 5 an dm 6 . eins kurze Uchbersicht von dem jetzigen Zustande des Vereins,

bedeutend verbessert worden und thut jetzt recht gute Dienste. Belgien Leipzig mit den auslaͤndischen Meßplaͤtzen, zu beseitigen injen i e mn Gr is . fler den bisherigen, denten Frhru. von Stengel und an dem Königl. Pöstmeister wonach seit dessen Gruͤndung im Ganzen 180 Mitglieder, welche een Abg ee, Frhrn. von Leoprechting, zu fuͤnflähriger Festungsstrafe und Ab, im Jahre 1813 auf den ersten Ruf Sr. Mas. des Königs, und

O . ĩ Aus ͤ Abschon demnach noch, immer gegruͤndete Aussicht vorhn ichst zu J , der durch die Straßenbau⸗Surrogat⸗Gel⸗

ist, daß in laͤngerer oder ku rzerer Zeit die kommerziell Mach . . bindung iner Mehrheit Den hr , 6 „. und burch den Sber-Lausitz ischen stündischen e, , , . nahme des Königreichs Sachsen, auf eine den eigenthuͤmlich' Straßenbau aufgebrachten Fonds verwenden, demnach die

freiwillig in die Jiger⸗Detasche⸗ aufgenom⸗

hierauf nach

Bruͤͤ ssel, 6. Febr. In der gestrigen Sitzung der Repraͤ— sentanten Kammer wurde die allgemeine Berathung über den GesetzEntwurf wegen Entschädigung der Ritter der Ehren—

zwar bis zum Waffenstillstande, frei ments oder in das stehende Heer eingetreten waren men worden sind. Die Versammlung begab sich

Tüchtige Professionisten und Landwirthe wuͤrden hier viel Be— schaͤftigung finden und reichlich bezahlt werden. Die Kolonie koͤnnte einem Jeden fuͤr Reisekosten und Ausstattung 20 Pfund

bitte vor dem Bilde Sr. Majestaäͤt des Königs verurtheilt.

sren Speier, 6. Februar. Die hlesige Zeitung berechnet mlt

zahlen; aber die letzten hier angelangten 160 Pensionnaire der⸗ legion eroͤffnet, und die Beendigung derselben auf den folgenden teresfen d d ĩ I srkli erhobenen besonderen Beitrag? künftig in Wegfall bringen zu ; ; , selben sind noch schlimmer, als unbrauchbar. Es sind die trägsten Tag versch oben. ee gh. h ö so finger. zr e reg gr, ö , ) 9 y. ö i. . gi d gen uuf . k r den mit den Eüsten Sg. Beg drs, , en ee, en gin 6 n, er. 11 38 Verhaͤltnisse her e Königl. Hoheit für angemeffen erachtet, zu der für nothwenm fünftige Feststellung des. Verhältnisses ; nate, und bemerkt hierbei, unter dieser Zahl befaͤnden sich nicht, hei dee ren grinsen, mn. ,,, mehrere

von Wahlstatt, geschmuͤckten

passende Oelgemaͤlde, eine große , ,

dten und dem laͤndlichen Grundbesitze hinsichtlich

Durch eine Königl. Verordnung vom gestrigen Tage ist der In Folge der Auf—

und luͤderlichsten Trunkenbolde, die ich jemals kannte. Sie lan— Stelle des Generals Niellon

den hier mit einer kleinen Baarschaft, die sehr bald in Wirthshaͤu⸗ kannten uͤmgestaltung des Systems der indirekten Abgaben, kcbaren St

vocher den Ausgang' obiger Ünterhandlungen gozuwarten, jn entrichtenden Grundsteuern abgeben, wie fruher, bloß arme Leute, sondern mitunter die Wohlhabend⸗

Brigade General Magnan an die sten und Reichsten, welche zum Theil ein Vermögen von 100,000

sern verthan wird, und es fehlt nicht an Schmarotzern, die ihnen von zum Ober-Gefehlshaber der 6Gten Division ernannt worden an 6e * 3 4 ihrem Gelde helfen. Sn lznnen sich nich. mn, ö n, , n. schreiten, uns es finden Allerhßch⸗ und Höchstd'rselben fich ung der General- Eonsumtionz Aꝓcise in den accisbkaten tg ) ; , ,,, e , ./ Plön n Pörschuß as aus Dzlingurnten Celtcherde Gesinde und, nathichrtweise argh führ Schülbihten gelten würde, die Part, theme ü, sech ien es erstem ]. e dar,, , dlc, ner H ö . n e, ir de en, wen burn i , nn,, re er ger. ö J. Bwdinar- ES dem General-Accis- Einkommen bisher zu Thei j ⸗. ö igt ei en un ir- Cieu rh ans den Gren el leis ; nicht mehr ungeschehen zu machen ist. n,, per, elan ge er

ten von Groß ⸗»Goͤrschen, Leipzig und ! Schrift auf dem Piedestale, nge, das Bild Sr. Maj. des Königs trug. Der erste Toast galt naturlich dem geliebten Mo⸗

Lebehoch folgte den

schaftliches Zoll, System mehrerer Staaten wesentlich bein

und erleichtern, demnach auch in dieser Hinsicht selbst ch leitende Maßregel jedenfalls zum wahren Besten des Lan)

ser Mode nachzuahmen; wenn die Ausfuͤhrung weniger chevale— resk war, so mag das in der Verschiedenheit der Sitten liegen. In einem der hier erscheinenden kleinen Blätter, im Knoute, stan—

dienende Volk zu besteuern; ich glaube aber nicht, daß er gelin— gen wird; hoͤchstens moͤchte es mit e, , ,, die an Kolonisten verdungen und taͤglich mit 6 Pence besteuert wer⸗

orden isf. Die sofortige Aufziehung dieser letztern würde jedoch, h. sie auch als rechtlich begründet angesehen werden könnte, nicht

n auf die Eigenthums-Verhaͤltnisse, auf den Wohlstand und auf Wiesbaden, 3. Febr. Gestern Nachmittag (nd. Se

Durchlaucht der Herzog von Nassau von Hoͤchstihrer Reise aus

den, und mit Tagelshner-Delinquenten, denen gegen einen jahr, den einige witzige ober beißende Bemerkungen uber den General; reichen wird. In dem, waß in der neuen Landes- Veis . erg ; lich 5 Pfund kostenden Erlaubniß, Schein gestattet wird, fuͤr' sich Riellon, . sic . Personen, 26 ihnen ein vorma, genndgefetlich gectdnel . beben St Cin zl. in eat, dn, , n ,. n n , fe ern, zem, Haag wieder in der, Rieslden zu Bieberic eingetroffen, harchin, Cn twertschall'ades, suabelndes z. Prin en Mhmsttegnten Königt. Hoheit zuatich Pie. Görundfsn Her ür selts zern. he ichn nach r lillsß tin! Bald. darauf hatte der Baron 3. M. von Rothschild von Worten des Redners, der ihn ausbrachte, begleitet von dem Volks liede: „Heil Dir ini Siegeskranz.“ Eben so sprach sich die all—

kannt, dere 38 ; Bild erung außer Verhaͤltniß stehenden, : ndeenz-folgerecht. Wahrnehmung bz. Bildung bee . , auch, wenigssens zum Theil, bei dem dermali⸗

w J, m Zustande der staͤdtischen Erwerbsmittel unausführbar seyn. Es

liger Adjutant des Generals, veranlaßt fanden, dem Redacteur

selbst zu arbeiten, noch allenfalls angehen ünd hierdurch vielleicht des Blattes, Herrn von Culhat, beim Ausgange aus dem

10,096 Pfund jährlich aufzubringen seyn, die, gut angewendet, Franksurt die Ehre, zu einer Audienz bei Sr. Herzogl. Durch—

laucht zugelassen zu werden.

gemeine Begeisterung aus bei den folgenden Trinksprüchen, die

der Kolonie wohl zum Vortheil gereichen koͤnnten. Ich glaube daß man den Reichthum der Kolonie ein wenig uͤberschaͤ 4 Ju entfernten Gegenden, und alle neue Ansiedler muͤssen sich nach abgelegenen Orten begeben, ist die Noth unter den Kolonisten oft⸗ mals sehr groß. Nur wer selbst ein Ansiedler ist, kann daruͤber ur⸗ theilen. Wollte man die Delinquenten, welche zu Diensten ge⸗ braucht werden, besteuern, so wuͤrde man die n, Klassen

Theater aufzulauern, ihn zur Rede zu stellen, und dann tüchtig durchzuprügeln. Das Volk hatte sich schon zusammenrottirt, und machte Miene, dem Staͤrkeren heizustehen, als der Posten noch zur rechten Zeit herbeikam, und Herrn von Culhat, um ihn fer— neren Mißhandlungen zu entziehen, nach der Wache brachte. In Paris scheinen also die Pistolen und in Bruͤssel der Stock die Stelle einer vor persoͤnlichen Beleidigungen schuͤtzenden Cen—

selbst auf eine, der Landes-Wohlfahrt foͤrderliche ö ) „Die heiliegenden GesetzEntwuͤrfe werden den getreuen gl bung der, Qreingrstenc'ng, Rur no weg, g , Cen,chg ä

31 i, , ,. fa verfaf rng nl ,

eich heit vor dem Gesetze, durch gleichmäßige Unteronm ertrae i lin Ter aft: Feld- (Irundstu 3

z 2 ; 3 , Verbindlichkeit kuͤnftig mit den Feldz(hrundstücken des plat⸗

aller Klassen und Stande der Stants-Angehbrigen und durch ; , ö. . ie , Verhaͤltulsse stehen, fuͤr zweckmaͤßig

nchret werden Könneh; im übrigen sind aber, was die Grundsteuern

gesetzliche Feststellung der Befugnisse und Obliegenheiten,

aus Madrid vom 23. Januar: „Obgleich die Ruhe in dieser Hauptstadt noch nicht gestoͤrt worden ist, so scheint doch unter den Freunden der Regierung einige Besorgniß zu herrschen.

Spanten. Englische Blätter enthalten folgende Privat⸗Nachrichten

ral des Sten Armee⸗Corps, H M. von Duͤseldorf in Köͤin eingetroffen, und hat am folgen⸗

dem ganzen? Königl. Hause, den Feldherren des Preußischen

Heeres und dem Vaterlande gebracht wurden. Abend fand die ehemaligen Kriegs⸗Kameraden vereint und nur zu

fruͤh mahnte

Nech der spaͤte

die eintretende Nacht an den Aufbruch.“ General der Kavallerie und kommandirende Gene⸗

Der err von Borstell, ist am 6Gten d.

der Abgabenpfiichtigen, als auch der Verwaltungs⸗-Beamten, Die Polizei hat neuerdings eine große Anzahl von Verhaftun—

6

die ganze Brigade in Baardwyk vereinigt war, zu dieser Fest⸗

unter denselben ganz zu Grunde richten. Diese Verbrecher sur vertreten zu sollen. . Hrundstuͤcken anbetrifft, die Vorschläge

kosten jährlich 22 Pfund Hund sie thun nicht halb so viel, als Aus Antwerpen meldet man vom 5ten d. M.: „Die 8 i i der Stagts Eintunfte im it m b gig . . chigen , , g fe: gen vorgenommen. Die Namen der meisten Personen unter den Tage die Reise nach Berlin fortgesetzt. Eis

sie thun wurden, wenn ihre Arbeit freiwillig wäre und sse da- Schelde ist ganzlich vom Eise befreit, und heute Nachmittag . . , . un, n, ,,,, kichtet' Die noch cinzufuüͤhrende Gewerbe- und Persnalsteuer den Theilnehmern an dem Karlistischen Komplott, welches gegen Aus Köln meldet man unterm 6ten d. M.! „Das Ei

für bezahlt würden. Im Ganzen ist die Kolonie in einem blu, liefen bereits zwei Handelsschiffe, ein Daänisches und ein Schwe, ine lleln endlich in e T nnn are ,. i 'jedoch wesentlich daßn beitragen, die nach dicser - Bestimmiung Ende Dezembers hler entdeckt wurde, waren der Regierung be des Ober-Rheines treibt seit gestern Abend um 10 Uhr bei un=

henden Zustande, und wenn die Leute von der jetzigen Regie- disches, in den hie n Hafen ein. Diese Schiffe waren am Rücsich en durch rg tt ö n . i n,, scheinend eintretende begünstigte, Stellung des staͤdtischen Grund- kannt und man bemühte sich auf alle Weise, die Entkommenen serer Stadt vorbei. Die Rheinhoͤhe betraͤgt heute Abends Uhr 9 gung dees im Berhaͤltnisse züm ländlichen, aüf eine den Grundsaͤtzen zu entdecken und sich ihrer zu bemächtigen. Auf der Liste der 18 Fuß Preußisch, und ist das Wasser noch im Steigen.

rung so behandelt werden, wie ich hoffe, so wird es gewiß in einem halben Jahrhundert ein bedeutendes Land seyn. Die Einfuhr aus England belaͤuft sich, glaube ich, auf 30l,000; Pfd. jährlich, und die Handels-Bilanz faͤllt sehr zum Nachtheil der ,, da dieselbe nur Wolle und Oel als Tausch-Artikel aus fuͤhrt.

Aus Bogota sind Zeitungen bis zum 18. November hier eingegangen. Der Bürgerkrieg war zu Ende, und man hatte einen viermonatlichen Waffenstillstand abgeschlossen; in Cartha⸗ gena aber herrschte die größte Noth; Dublonen waren so selten, daß sie mit einer Praͤmie von 22 pCt. bezahlt wurden.

Nieder lande.

Aus dem Haag, 6. Febr. Aus dem Feldlager bei Wal— wyk wird unterm 1sten d. M. gemeldet: „Der Geburtstag Ih— rer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrich der Niederlande, ein Teg der wahren und herzlichen Freude fuͤr das ganze Land, war fuͤr die 2Ate Brigade der Zten Division des Feldlagers eben so erfreulich als denkwuͤrdig. An diesem Tage, an dem sicher alle wohlgesinnte Niederlaͤndische Herzen mit inniger Theilnah— me sar Ihr Heil, die die Zierde ihres Geschlechtes und das Gluͤck Ihres erlauchten Gemahls ist, freudig geschlagen haben, wurde dem Kommandanten der genannten Brigade, dem allgemein geachteten und ruͤhmlichst bekannten Oberst Sprenger, von dein Offizler⸗Corps ein praͤchtiger goldener Ehren-Degen uͤberreicht, als ein sichtbares Zeichen der Achtung derer, welche er so ruhmvoll bei Hasselt und L wen angesührt hat. Das Offizier-Torps hielt den heutigen Tag, wo

lichkeit fuͤr am besten geeignet. Auf dem mit Perlmutter ein⸗ gefaßten goldenen Gefäß des Degens stehen die Worte: „Aus Achtung, am 4. Oktober 1832“ (Geburtstag des Obersten). Auf der Stoßplatte sind die Worte eingegraben: „Das Offizier⸗Corps der 2ten Brigade der 3Zten Infanterie⸗Division dem Oberst Sprenger.“ Mittags gab der Oberst ein Diner, zu dem das ganze Ofsizier⸗corps eingeladen war, und wobei, außer der Ge— sundheit des Königs, der Koͤnigin und der Koͤnigl. Familie, von dem Oberst Barnaart auch noch folgender Toast in Bezug auf die Feier des Tages ausgebracht wurde: „Der Prinzessin Frie— drich der Niederlande, der geliebten Gemahlin des vom Heere Angebeteten; moge Sie noch viele Jahre an der Seite Ihres Erlauchten Gemahls, des Ober-Besehlshabers unserer ruhmvollen Land- und Seemacht, alle die Freude und Zufrie— denheit genießen, welche denen bestimmt ist, die an Tugend und Wohlthäͤtigkeit Alle zu uͤbertreffen suchen.“

Die in Utrecht zur Unterstuͤtzung der Hollaͤndischen Kriegs⸗ gefangenen niedergesetzte Kommisston hat dem General Chassè I000 Fl. uͤbersandt, und darauf von demselben folgende Ant— wort aus St. Omer vom 22. Januar empfangen: „Mit dem innigsten Gefuͤhl der Dankbarkeit habe ich die Ehre, Ihnen den Empfang des Schreibens anzukuͤndigen, worin Sie mir anzeigen, daß die Utrechter Kommission den Herrn Moser, Konsul Sr. Majestaͤt in Duͤnkirchen, beauftragt hat, eine Summe von 3000 Fl. zur Unterstuͤtzung der Vertheidiger der Citadelle zu meiner Disposition zu stellen. Diese Summe, welche ich bereits empfangen habe, soll zur Verbesserung der Nahrung der Unteroffiziere und Soldaten angewendet werden. Ich nehme mir die Freiheit, Sie zu ersuchen, meinen herzlich⸗ sten Dank fuͤr diesen Beweis der Vaterlandsliebe und der Theil⸗ nahme an dem Loose der Kriegsgefangenen anzunehmen.“ Die Kommission hatte, ehe 23 der General Chassé selbst in Frankreich angekommen war, den Herrn Moser beauftragt, für die Unterstuͤtzung der Hollaͤndischen Gefangenen zu sorgen, und sie macht in dieser Beziehung folgenden Auszug aus einem Schreiben jenes Niederländischen Konsuls bekannt: „Ich empfing am 4. Jan. die erste Kolonne der tapfe— ren Vertheidiger der Citadelle an der äußersten Gränze meines Departements. Ich bezeigte dem Capitain der Franzoͤsischen Jaäͤger⸗Compagnie zu Pferde, welche, als Geleit, die Vorhut ge— bildet hatte, meinen Dank für alles, was die Franzoͤsischen Sol— daten auf dem Marsche fuͤr meine Landsleute gethan hatten. Er antwortete mir.; „„Herr Konsul! Diese Gefangene sind Tapfere, sie haben ein Recht auf unsere Hochachtung.““ Am folgen⸗ den Tage, den 5. Jan, druͤckte ich den unsterblichen Chaffs in meine Arme. unsere Thränen flossen. Es gehört eine geubtere Feder dazu, als die meinige, um unsere Gefuͤhle zu schildern. Nie werde ich jene Augenblicke vergessen. Der General wurbe von einer Ehrenwache von Lanciers begleitet, und zog unter dem lau— ten Ruf der Buͤrger: „Es lebe der tapfere General Chassẽ!“ in die Stadt ein; alle Wachen praͤsentirten das Gewehr. Die Hesundheit des Generals scheint gelitten zu haben.“ Rach späͤteren Nachrichten aus St. Omer waren Abgeordnete der Kommissionen von Bruͤssel und Gent bei dem General Chasss angekommen. Die ersteren hatten ihm eine Summe von 26 * 25/000 Fr. und die letzteren 8 10,009 Fr. angeboten. Der

folgendermaßen:

Fort Perle angehalten worden, was jedoch nur auf einem Irr— thum zu beruhen scheint.“

Das Dampfschiff „Graf Liverpool“ ist am Sonnabend Nachmittag von London in dreizehn Stunden in Ostende einge— troffen; die Ueberfahrt uber das Meer dauerte nur 6 Stunden. Dies ist die schnellste Reise, von der man je gehört hat. Das Paketboot von Dover nach Ostende brauchte eben so viel Zeit zu dieser Fahrt, als das obenerwaͤhnte Dampfschiff zu der Fahrt von London nach Ostende, welcher Weg beinahe noch einmal so weit ist, gebraucht hatte.

Dentschlan d.

Dresden, 9. Febr. In der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer kam es zu Diskusstonen iber den von einem Abgeord— neten ausgesprochenen Wunsch, daß ein oͤffentliches Blatt unter Kontrolle der Kammer gestellt werde, damit das Publikum wissen konne, daß der Inhalt eines solchen Blattes von der Kammer als richtig anerkannt sey. Nachdein mehrere Abgeordnete uber das Zweckmäßige oder Unzweckmaͤßige einer solchen Anordnung gesprochen, nahm der Königl. Kommissarius Geh. Legationsrath Breuer das Wort und bemerkte, daß eine Aufsicht über die Blaͤtter von Seiten der Kammer schon um des Auslandes wil⸗ len zu wuͤnschen sey, welches weit mehr aus öffentlichen Blattern, als aus den Protokollen von den Verhandlungen Kenntniß nehme. Um dies zu bewerkstelligen, gäbe es drei Mittel: 1) Die An⸗ weisung eines Sitzes fuͤr die Redaktoren, der ihnen das

Vernehmen der Verhandlungen erleichtere und wodurch man ihnen großere Verantwortlichkeit auferlege; 2) daß einem Blatte ein oͤffentlicher Charakter ertheilt werde,

auf welches man sich bei vorkommenden Unrichtigkeiten in an— dern Blaͤttern, dem Auslande gegenuber, berufen koͤnne; 3) Auf— stellung eines Tribunals in der Kammer, welches uͤber etwa an⸗ gebrachte Reclamationen und Berichtigungen abzuurtheilen habe, welche Eigenschaft die Redactions-⸗Deputation in dieser Bezie⸗ hung annehmen koͤnne. Bei der Abstimmung uͤber den Ge— , ,, die Frage, ob jede Theilnahme an einer Censur

ber diejenigen Blaͤtter, welche die Landtags⸗Verhandlungen enthalten, abzulehnen sey, fast einstimmig verneint; die andere Frage, ob den Redaktoren dieser Blatter im Saale selbst Plaͤtze anzuweisen seyen, wurde dagegen von 37 gegen 34 Stimmen bejahend entschieden. Die Versammlung ernannte darauf eine Deputation zur Pruͤfung und Begutachtung des Gesetz. Entwurfs uͤber die beabsichtigte Reform der indirekten Abzaben. Das der zweiten Kammer mitgetheilte Koͤnigl. Dekret in Betreff der beabsichtigten Reform der indirekten Abgaben lautet

„Se, Königliche Majestaͤt und des Prinzen Mitregenten Köͤ⸗ nigl. Hoheit, cingedenk des s. 39 der Verfassungs⸗- Urkunde, lassen den getreuen Standen hiermst die Entwuͤrfe zu den wegen Reform der indirekten Abgaben zu erlassenden Gesetzen und Verordnungen kigebhn Allerhoöͤchstdieselben haben nicht zweifelhaft seyn koͤnnen, die in dem erwahnten 8. der Verfassungs- Urkunde zuge— sicherte Feststellung eines neuen Abgaben ⸗Systems zunaͤchst mit der Umgestaltung der indirekten Abgaben zu beginnen sey. Das Beduͤrfniß derselben hat schon seit einer langeren Reihe von Jahren um so weniger verkannt werden mögen, als nicht allein die den staatwirthschaftlichen Ansichten einer vergangenen Zeit ange⸗ hörigen Grund Prinzipien der dermaligen Abgaben⸗-Verfassung den egenwartigen Verhaͤltnissen des kommerziellen Verkehres in mehr . Hinsicht widerstreben, sondern auch die hieraus hervorgehen⸗ den nachtheiligen Rückwirkungen durch die in der Stellung des Inlandes gegen das Ausland eingetretenen Veräͤnderungen um so fuͤhlbarer geworden sind. Sowohl in den wesentlichen Reformen, welche wahrend der letzten Jahrzehnde in der Verfassung der indi⸗— rekten Abgaben vorgenommen worden sind, als auch in den Be⸗ strebungen, durch Vertrage mit andern Staaten einen verbesser⸗ ten Zustand des Wechsel-Verkehrs zu begründen, wird der ernste Wille nicht verkannt worden seyn, Lie bestehenden Verhaͤltnisse mit den Anspruͤchen der Zeit möglichst in , . zu bringen. Die Verbesserungen in, den inneren Abgaben-Einrichtungen ha— hen jedoch da nothwendig ihre Graͤnzlinie gefunden, wo die fruͤhere Landes Verfassung diejenigen Grundlagen vermissen ließ, auf welche allein ein neues ümfassendes System mit gänzlicher Entfernung von den hisherigen, als veraltet erkannten Grundsaͤtzen aufgebaut wer⸗ den könnte. Ueber die Verhandlungen, welche bisher mit andern Staaten gepflogen worden sind, um dem Beduͤrfnisse eines erweiter⸗ ten, freien Verkehrs innerhalb der Deutschen Bundeslande Gewaͤh— rung zu verschaffen, behalten Se. Königl. Majestaͤt und des Prin⸗ 69 Mitregenten Königl. Hoheit sich vor, an die getreuen Staͤnde n der naͤchsten Zeit besondere Mitthellung gelangen zu lassen. Die Verhandlungen uͤber den Beitritt des Kbnigreichs Sach— sen zum , , e m schtn Zoll-System haben bisher noch nicht zum Abschlusse gebracht werden können, da auf der einen Seite die Theilnahme, mehrerer Staats⸗Regierungen und die, dem Gegen⸗ stande eigenthüͤmlichen Schwierigkeiten einen laͤngern Aufenthalt veranlaßt haben, auf der andern Seite noch nicht durchgaͤngig zu iner Vereinigung über die dabei in Frage kommenden besondern Interessen des Königreichs Sachsen zu , . gewesen ist. Se. Königl. Majestaͤt und des Prinzen Müregenten? Königl. Hoheit

Seneral hat ihnen zwar den herzlichsten Dank fuͤr diese Beweise

* *

geben sich gern der Hoffnung hin,

en Inte 1 inlaͤndi 5 1 , r n , . ) ! ,,, ,,, System betrachtet worden sind, und uͤberall die gebt rende n üichen. , . on glich , . gi er nn , sichtigung gefünden haben. Die indirekten Abgaben, derch unten in g g, 2 . . a g. nuf . * fuͤhrung an der Stelle der bisherigen, gleichzeitig aufzuheben simmte ntengien e. 80 zu erh All n n. d beabsichtigt wird, beftehen in cinem Granz⸗ Zoll von der ewerbe⸗ und . zl t r f, ler ö . Durch- oder Ausfuhr zollbarer Wagren, einer Branntweinss chsidie sclben , 6. r n , ,, dem . einer Biermaljstener, einer Schlachtsteuer, einer Patentsteuer . enn 6, n n , . . neberschüsse sch naͤ Verkehr ausldndischer Handels⸗-Reisenden. Zu diesem Beh mmmen der nzlre ten . , 4. , , . . U. halten, die getreuen Stände ahbel die Ent urfe zn cinen ne wenig fing, nach bt hes Kiten, ähleßzmnach enn. be (über die Rckerm der indirekten Mögaben und zu ung ö. ne nl beft⸗ . e r, C fen en.

Sinfnhr irrer ; 3 4 aben moglich se dird d dtisc l . Gesetze uͤber Einfuͤbrung einer allgemeinen Schlachtstenn; . h nicht 9 trag barem (rund und Boden besteht und bes—

Ausfuhrung des erstern' Gesetzes sind ferner bearbeita, ; ß, Funfti c ird aͤnz⸗ 2 * ; rarh z 6. „ib dem laͤndlichen Grundbesitze künftig gleichgestellt wird Graͤnz⸗Zoll⸗Ordnung; eine Verordnung uͤber Erhebum; bint mit dem Rohlstande der Stähle un vertragliche Weife zu

Abgaben von guslaͤndischen. Waaren in Leipzig; ein Grän; Tarif: eine Verordnung uͤber Erhebung der Branntweinss eine Verordnung über Erbebung der Biermalzstener; eine Ven nung uber Erhebung der Patentsteuer von Handelzreisenden, Ausführung des zwesten Gesetzes, eine Verordnung uͤber Erbeb der Schlachtsteuer. Die Gruͤnde, auf welchen die in diesen wurfen ausgesprochenen Bestimmungen beruhen, sind theils in Aufsatze uͤber die beabsichtigte Reform der indirekten Abgaben, q in den den Verordnungen uͤber die Branntweinsteuer, ,,, Schlachtsteuer beigegebenen besonderen Motiven wickelt.

„Seine Kbnigliche Maiestaͤt und des Prinzen Mitrg Koͤnigliche Hoheit erwarten demnach von den getreuen Sand daß selbige die ,, , Gesetze unverzuͤglich in Beratht ziehen und baldthunlichst ihre Erklarung hieruͤber abgeben wen Die Erlassung der wegen Ausfuͤhrung dieser Gesetze erforderlit Verordnungen gehßrt zwar in das Gebiet der Verwaltung, Königliche Majestaͤt und des Prinzen Mitregenten Königliche heit haben jedoch fuͤr dienlich erachtet, auch die Entwuͤrfe

lesten. ö . . . „Se. Königl. Majestaͤt und des Prinzen Mitregenten Königl.

soheit verbleiben den getreuen Ständen in Huld und Gnaden zje—

rjeit wohlbeigethan. U

Dresden, den 2. Februar 1833.

Anton. ;

Friedrich Augu st (H. z. S.) Heinrich Anton von Zesch au.“

Der Abgeordnete des Bauernstandes und Praͤsident der zwei— n Kammer, General-Lieutenant v. Leyser, hat am Gten d. M. n Mitgliedern der zweiten Kammer ein Mittagsmahl gegeben.

Am 6ten d. M. gegen 10 Uhr Vermittags verkuͤndeten die mhnlichen Signalschuͤsse langs den Ufern des Elbstromes das Uufgehen des Eises, welches denn auch diesmal den gewünsch— nöFortgang hatte. Gegen Mittag war der Strom frei. Nach— lttags aber traf erst das im oberen Flußgebiete gelegene Eis n. Ein zu hoher Wasserstand machte sich nicht bemerklich; der

fer Verordnungen den getreuen Standen zur Einsicht vorlchn ibmesser zeigte 1 uͤber . So eben langt die Nachricht hier lassen und sind bereit, deren Erinnerungen hierüber zu vernehm mn, daß die Bruͤcke uͤber die Zschopau bei Floͤha durch den Eis— . hiernaͤchst die neu n,, ,. indirekten Abgaben mi ung sehr gefaͤhrdet sey.

Grund⸗Abgaben zu einem volls gn System zu verbinden,. Hannover, 7. Febr.

noch die Üümgestaltung der Personat⸗Abgaben erforderlich. In der vorgestrigen Sitzung der ,,, . alli n e en Gewerbe—⸗ 6. Perso n alsteu er. Gh eiten Kammer ward der Antrag der wiederholten Konferenz n

für das Königreich Sachsen hat bis jetzt noch darum einige ider Kammern uͤber das 6te Kapitel des Staats / Grundgesez⸗ stand finden muͤssen, weil hierzu die Aufstellung bestimmter Gn 6s vorgetragen, und nach einer bis 5! Uhr verlängerten Bera— saͤtze über mehrere andere Zweige der Landes⸗Gesetzgebung und] Hung groͤßtentheils angenommen. Die Vorschlaͤge waren dies— des⸗Verwaltung noch zu erwarten gewesen ist, diese sich abe el von den Kommissarien erster Kammer in der Konferenz erst aus der Bearbeitung der desfallsigen Gesetz⸗Vorschlaͤge ih 6gegangen, und von denen der zweiten, nach vergeblichem Wi— heben entwickeln können,. Se. Königl. Maiestaͤt und des vr Lrstand ü namen worden. Bin d aupt⸗ Bedenken, wel⸗ Mitregenten Königliche Hoheit werden jedoch noch im Lahst * t, zule 16h n rn, ,,. 31 fen rer an egenwärtigen Lanptags einen Entwurf für ein Gewerbe in der zweiten Kammer dagegen vorkamen, zetrafen, n g. ö Geseh den getrenen Staͤnben vorlegen lasa Ktlch eine Bestimmung des §. 2, wongch das Land Hadeln se Kusfüͤbrung eines neuen Systemz der indirekten An ine eigenen Stände verlieren und der Landschaft der Her— , nicht, daß eine provsnzielle Verschiedenheit, wi hgthümer Bremen und Verden einverleibt werden sollte, isher zwischen den Kreislanden und der Ober⸗Lausitz, n eil sich in demselben nicht die Elemente zu einer ritter— zwischen den Schoͤnburgischen Rezeß-Herrschaften, der Hern Haftlichen Kurie faͤnden, und man doch uͤberall ein Zwei— Wildenfels und den uͤbrigen Landen, theils mehr, theils Puri, System haben wollte. Diese Vereinigung ward

Verschworenen, die sich in Haͤnden der Polizei befand, standen oben an der General Maroto, der erst vor Kurzem zum Militair— Kommandanten von St. Sebastian ernannt worden war, dann der Oberst Manso, der Graf von Grimaretes, die Herren del Pont, Otal, Oillela, saͤmmtlich Regierungs-Beamte und meh— rere Offiziere, welche um die Person, oder im Palast des In⸗ fanten Don Carlos den Dienst hatten.

niger stattgefunden bat, ferner beibehalten werde. M imme ite

. . , n. jj der . . nnn e 32. gegen 18 Stimmen angenommen. . sollte

Abgaben hervorgebenden Modißcationen! n den probinsin ach dem Konferenz⸗Vorschlage jede Hroꝛ inzia⸗ an schaft *

Verhältnissen der Sber-Lanfsttz fend bereits Gegenstand bel] Hen jedoch die Osnabruͤcksche und Hstfriesische Lanzschaft sofort

den Staͤnden dieser Provinz gepflogenen Unterhandlungen nn . vltder ausgenommen waren kuͤnftig aus zwei Kurien bestehen,

sen, und es ist in dein hierüber zun Theil bis auf ständisch g I. die Praͤlaten-Kurie der Kalenbergschen Landschast (durch ufnahme in die ritterschaftliche) ihre Selbstständigkeit verlieren,

stimmung abgeschlossenen Vertrage, deshalb das Erfordel i festgesetzt worden. Die gleichmäßige Einführung der inn Pigegen die Luneburgische und Bremische Landschast eine abgesonderte

* * * c * * *

indirckten Steuern in, den. Schonbürgischen Nezeß-Herrsh Kurie der Städte und nicht rittermäßigen Grundbesitzer erhalten und der Herrschaft Wildenfels, wird nicht allein durch die 6 Pirde. Der Voyrschlag . ei unt 28 gegen . e e , sicht auf das allgemeine Staatswohl und durch die hierdurc Der dritte Hauptpunkt betraf die Bestlmmung,

lein bedingte Möglichkeit eines völlig freien innern Verkehr ätnammen, Aunri inzi s. schen den en n in Lande zt heilen . . aft i wonach die demgemaße neue Einrichtung der Provinzial⸗LSandschaf—

als unmittelbar Folge aus dem verfaffungsmäßigen Grums Rn binnen drei Jahren zu Stande kommen, und ihnen bis dahin daß alle fn chan! nach dem ric n n . der fa Hre fetzigen Rechte verbleiben sollten, mithin diese Rechte von baren Gegenstande zu den allgemesnen Staatslasien beizutragel! Rlbst, aufhͤren, sofern in jenem Zeitraume die vorgeschriebene ben. Das gus den innern indirekten Steuern von den Schi Bereinigung nicht zu Stande kommen wuͤrde. Auch dieser An— gischen Rezeß⸗Herrschaften zu erwartende Einkommen wird biernit trag ward von Stimmen⸗Mehrheit angenommen. eng seyn, die erheblichen Anspruͤche der Staats-Kassen ang Die zweite Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung die . e ft ien ,,, ,, Berathung der Konferenz-Vorschläge über das Fte Kapitel been Bed uͤrfnisten und we 1. ne n Tür ltr ner hg, gt, dieselben sammtlich angenommen, und sich darauf zu der ; i Berathung uͤber die Konferenz-Vorschlaͤge wegen der Maisch—

u bringen. Damit aber die den Besitzern ber Herrschaft Wildess

i . Schoͤnburgischen , ir , besondc bottich⸗ Steuer gewendet, worin sie heute fortfahren wird.

Berechtigungen mit den aus der Einführung der indirekten Ah Das von Koͤnigl. Justiz-Kanzlei zu Telle am 2bsten Juli

ben hervorgehenden Veränderungen in ücbckeinstimmung gebt Uszz wider den Advokaten Gans in Eelle eroͤffnete, auf sechs— monatliche Zuchthausstrafe und Remotion von der Praxis ge—

nage, in 87 Königl. 6 h des Prinzen ,, J

nigl. Hoheit gesonnen, mit denselben hierüber weitere Verhande richtete, Uriheil ist, in der weiteren Vertheidigungs-Instan

. i,. 1 lasen. Ulcher die ztwanigen ferneren . von der 1e. asn n Cern in Stade, e ke n f.

9 on indirekten Abgaben, so wie uͤber die wegen des 1 vom 29sten Januar 1833, aufgehoben und dagegen auf dreiwoͤ⸗ chentliche Gefaͤngnißstrafe erkannt. Dem Vernehmen nach,

, ,, in leistenden e nn, , . . 7

etreuen nden rti .

el a, noch im Laufe gegenwärtigen Landtag in Verwandlung dieser Strafe in eine Geldstrafe nach— t.

onderer Gesetz⸗-Entwurf vorgelegt werden. Obwohl die Erttij Am 4ten d. M. starb hieselbst der Medizinal⸗Rath und

der neu einzufübrenden indirekten Abgaben sich im voraus nicht! aller Zuverldssigkeit beurtheilen lassen, so ist doch die wohlbegti e h editne, Dr. Wilhelm Heine, Ritter des Königlichen uelphen⸗Ordens, im fast zuruͤckgelegten 63sten Jahre.

dete Aussicht vorhanden, baß selbige die Mittel gewaͤhren meh.

dem Grundbesitze 3. dem Lande, außer den wichtlgen Erleichtn ö. die demselben in Folge Ter neuen Abgaben-Verfassung du

Wurzburg, 5. Febr. Das Königl. Appellations- Gericht

sär den Unter⸗Mäaͤin, Kreis hat den Rechtspraktikanten Gottfried

dmann, vormaligen Redacteur des „Volketribun“ und Ver—

Erlaß an den jetzigen Grund- Abgaben angedeihen zu sasse 9 Die Lglufhebung der in den Kreislanden mit drei Pfennigen

daß es den vereinten, ernstlichen

ie Entfesselung des inneren Verkehrs zu Theil werden, au in

Schocke und drei Quatembern vom Grundbesitze an 1

. * M

Zwanzig zu Toledo ver⸗ haftete Individuen wurden unter starker militairischer Bedeckung nach Madrid gebracht. Die Wachen konnten sie kaum gegen die Erbitterung des Poͤbels schuͤtzen, als sie durch die Straßen der Hauptstadt ins Gefängniß abgefuͤhrt wurden. Man hat sichere Kunde, daß die Verschwoͤrung vom 31. De— zember sehr weit verzweigt war. Der Plan ging dahin, den Infanten Don Carlos auf den Thron zu setzen, und den Koͤnig Ferdinand zur Unterzeichnung einer foͤrmlichen Abdications-Atte, zu Gunsten des Infanten, zu noͤthigen. Die Königin sollte sich aus Spanien entfernen. Die Meinung, daß der Koͤnig die Absicht habe, im Monat Mai die Cortes zusammenzuberufen, gewinnt immer mehr Grund in Madrid, doch erwartet man, daß sich diese Zusammenberufung sehr von der des Jahres 1798 unterscheiden werde. Es geht das Geruͤcht, daß die Leibgarde abgeschafft werden soll. Schon sind 300 Mann von diesem Corps aus Madrid verbannt, mit dem Befehl, sich der Hauptstadt auf 20 Meilen weit nicht wieder zu nähern. Es scheint indeß, daß ungeachtet der strengen und thaäͤtigen Maßregeln von Seiten der Regierung und trotz des Erfolgs, womit bis jetzt alle Plaͤne der Verschwoͤrer vereitelt wurden, die Apostolischen doch noch keinesweges entmuthigt sind, und oaß sie sich durch keine Furcht vor Strafen abschrecken lassen. In den Kaffeehäusern und an andern offentlichen Orten stehen sie gar nicht an, laut zu erklä— ren, daß ihre Partei sich noch nicht fuͤr geschlagen halte; und sie sprechen die Hoffnung aus, daß die Zeit nicht mehr sehr fern seyn mochte, wo sie die Oberhand bekommen wurden. Sir Stratford Canning und den Spanischen Ministern finden haufige Zusammenkaͤnfte statt; man glaubt jedoch, daß die Letz teren den innern Angelegenheiten des Landes zu viel Aufmerk— samkeit schenken muͤssen, als daß sie an die Portugiesische Sache denken koͤnnten. Aus Lissabon hat man keine neuere Nachrich⸗ ten, und man hoͤrt zu Madrid in der That sehr wenig von dem, was in Portugal vorgeht. An den Alkalden von Irun sind Befehle ergangen, daß er den, uͤber jenen Theil der Spani— schen Gränze zuruͤckkehrenden Emigrirten allen moglichen Bei⸗ stand leisten solle. Die Huͤlfsbeduͤrftigen sollen Geld-Unterstuͤz⸗ zungen empfangen.“

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Berlin, 11. Februar. Das neueste Stück des Amts— blattes der Koͤniglichen Regierung zu Duͤsseldorf ent— halt nachstehende Bekanntmachung derselben: Nach dem Bei spiele von Elberfeld und Duisburg war auch in Krefeld im Laufe des Monats November vorigen Jahres ein Verein achtungswerther Männer entstanden, der mit dem glucklichsten Erfolge das Loos derjenigen Familien, deren Versorger zum Militairdienst einberufen worden waren, oder noch einberufen werden mochten, durch freiwillige Gaben patriotisch gesinnter Burger sicher zu stellen sich bemuͤhte. Wir hatten uns ver—

Se. Majestaͤt den Konig erstatteten Zeitungsbericht fuͤr den Mo—⸗— nat Dezember, zur Allerhöͤchsten Kenntniß zu bringen, und haben nunmehr die Freude, im Allerhoͤchsten Auftrage folgende Kabinets⸗ Ordre, welche des Königs Majestaͤt an uns Allergnaͤdigst zu er— lassen geruhet haben, bekannt zu machen: ; „Die wohlthätige Sorge suͤr die Familien der zum Mi— litairdienst Einberusfenen, welche sich in der von der Regie— rung im Zeitungsbericht vom Dezember v. J. angezeigten freiwilligen Subscription bethäͤtigt, habe Ich mit . er⸗ sehen und darin den Werth dieses patriotischen Sinnes nicht verkannt.“ „Ich beauftrage daher die Regierung, diese Wuͤrdigung in Meinem Namen durch das Amtsblatt bekannt zu machen. Berlin, den 18. Januar 1333. (gez) Friedrich Wilhelm.“ Man meldet aus Stettin: „Am ten d. M. feierte der hiesige Verein der Freiwilligen aus dem Jahre 1813 das Jahresfest der Erinnerung an die vor . Decennien verlebte, dFedeutungsvolle und erfolgreiche Zeit. Die Mitglieder des Ver— eins der sich im Jahre 1822, und, so viel uns bekannt ist, zuerst als solcher im Preußischen Staate, konstituirte hatten sich von nah und fern in großer Anzahl in dem bereitwillig dazu seit mehreren Jahren uͤberlassenen Lokale der buͤrgerlichen Nes— sourcen Gesellschaft eingefunden. Das Fest 6 nach Vor⸗

soͤrd'rung des Gartenbaues am 6. Januar und wurden oͤnrch den Direktor desselben vorgetragen; richt des Fürstlichen Kammer⸗

über die ferneren . ͤ i⸗ 6 Gegend, mittel st Vertheilung von Edel⸗Reisern aus der Landes⸗

eigenen Baumschulen an die Dorf⸗

Zwischen

pflichtet gehalten, die edlen Bestrebungen desselben, durch den an

0 r

Gartenbau Vereln.

n den beiden juͤngsten Versammlungen des Vereins zur Be 31 ö. l 3. Februar d. J.

der Jabres⸗Be⸗ Ässessors Hercn Schaͤfser in Pleß uünstigen RNesultate der Sbst⸗Baumzucht in dorti⸗

von Wildlingen aus seinen chullehrer, zur unterweisung der Jugend und zur Ermunterung der Landbewohner, imgñieichen äber die ortlichen Hindernisse jut Vervollkommnung des dort noch wenig kultivirten Gemuͤse⸗Waues, zu dessen Erweiternng und Ver⸗ besserung, von Seiten des Vereins, mit der wiederholten Ueberwei⸗ sung von Sämereien noch ein weiterer Versuch gemacht werden wird; cine Abhandlung des Hofgaͤrtner⸗Assistenten Herrn Schwed⸗ ler in Fulda, über verschiedene Erfahrungen dei der Rosen- Per⸗= (dlung die Mittheilungen des Garten- Coönduetcurs Herrn Schoch in irn uber die Wichtigkeit eines schon früher von dem Herrn jr. Buddeus in Gotha angeregten Verfahrens, die Spitzen der Zweige einiger zaͤrtlicheren Baum̃⸗ und Strauch- Arten durch Be⸗ ar n mit Schilf oder ähnlichem Material gegen den. Frost zu schützen; einen Äufsatz des Ober⸗Foͤrsters Herrn von Pfuhl in Hamm, uber die Erzielung der blauen Bluͤthe der Hortensien durch Anwen⸗ dung von Buchen⸗-Koblenmeiler-Erde, oder durch das Begie ßen mit Waffer, das cinige Tage über Buchen, Kohlen gestanden; eine andere Rittheilung der Garten-Geselsschaft in Braunschweig von der Er⸗

selung desfelben Resultates durch Anwendung einer Mischung von Oker⸗Erde mit J Garten⸗Erde; Nachrichten des Herrn Barons von Kottwitz zu Nimptsch über verschiedene Kultur⸗Versuche, wo⸗ bei unter den exotischen Zwiebel⸗-Arten die sogenannte suͤße Birnen⸗ Zwiebel durch ungewohnliche Große einzelner Exemplare bis zur Schwere von 26 Loth sich ausgezeichnet und die neue Englische Silber⸗Beta, wegen ihrer großen, fetten und sehr zahlreichen Blaͤr⸗ ter mit dicken saftigen Stielen, als Biebfutter sich besonders beach= tenswerth erwiesen hat; den Inhalt einer, von dem Herrn Professor Göppert in Breslau eingesandten, interessanten Broschüre über aͤl= tere Schlesische Pflanzenkunde, als Beitrag zur vaterlaͤndischen Kultur- Geschichte, wonach von dem Besiher des ersten botanischen Gartens in Schlesien, Laurentius Scholj, schon im Jahre 1590 die Kartoffel in feinem Garten zu Breslau gebaut und von ihm dem berühmten Botaniker Kaspar Bauhin in Basel mitgetheilt wurde, der sie fer in dem 1596 erschienenen ,,,. ünter dem Ra⸗

men Solanum tuberosum beschrieb; die Mittheilungen des Herrn Geh. Ober-Finanzraths Beuth über eine bei dem hiesigen Gewerbe⸗Insti⸗ fute befindliche, in England patentirte Masching zum Beschnęiden und Ebenen der Grasplaͤtze bei großen Garten⸗Anlagen; eine Mit- theilung des Kunstgärtners Herrn Ney in Zschilesen bei Herenstadt uͤber die Vertilgung der Kohlraͤupen; Nachricht von der selbststaͤndigen Konstituirung des bis dahin mit der Narurhistorischen Gesellschaft in Hannover vereinigt gewesenen Gartenbau⸗-Vereins daselbst; die

Acußerungen der Gaͤrten-Gesellschaft in Braunschweig über einige neue Gemuͤse⸗Arten, wonach unter Anderem die Vortrefflichkeit des hierseits aus Sicilien eingeführten schwargen Blumenkohls auch dort sich bestaͤtigt hat; die von dem Herrn hr. Cranz auf Brusen⸗ felde gemeldete Erfahrung, daß die von ihm vorgeschlagene Mi= schung von Folophonlum und Del auf Papierstreifen gestrichen und die Sbsibüume damit umlegt, sich ihm wiederholt als ein sicheres und wohlfeiles Schutzmittel gegen den Nachtfrost-Schmetter⸗ ling (Bhalacua brumata)] bewährt habe; eine Abhandlung des Instituts-Gaͤrtners Herrn P. C; Bouchs über die Benutzung des dem Narcissus poéticus . sehr aͤhnlichen N. radiislarus Salisb. zur Blumen- Trelberci, unter Vorjeigung eines im Instituts⸗ Garten u Schdncberg erzogenen Exeimplarcs; einige, Bemerkungen des Schullehrers Herrn Görner in Straupitz bei Lübben über die Be⸗ handlung des Weinstockes, über die Beförderung des Blühens der Pafsions Blume ( bassislara und über die Gewinnung des Saa= mens von der weißen Lilie (lzilium candidum) durch Abschneiden der Bluͤthenstengel und Aufhaͤngen derselben im Zimmer. Herr Link verlas eine Mittheilung des Hofgaͤrtners Herrn Voß in Sans⸗ sougi, über die von diesem beobachtere nachtheilige Einwirkung der Gewitter auf die Vegetation der Champignons, die dadurch sogleich gehemmt werde, und nahm daraus Veranlassung, zur Fortsetzung dieser interesfanten Beobachtung, fe wie zu genaüen Verfuchen hin⸗ sichtlich der Champignonstreiberei überhaupt, aufzufordern, um zu ewissen Resultaten über die zur Entstehung dieses . nothwen⸗ igen Bedingungen zu gelangen; von Seiten des Direktors, Hrn. Geh. Ober⸗Finanzrath Ludolff, ward hinzugefügt, daß nach mehrfa⸗ chen Beobachtungen auch beim Buchweizen, wenn er in der Bluͤthe ste he, eine aͤhnliche ungünstige Wirkung des Gewitters sich zeige, indem die Bluͤthe absterbe ünd der Ansatz des Korns gebemmt werde. er General⸗ Seerctagir des Vereins, Herr Professor von Schlechtendal, referixte über einige Mittheilungen des Herrn Robert Schomburgk, von der Insel Tortola in Westindien, enthaltend die Beschreibung des n= daues der dortigen Handelsgewaͤchse und der dort ein heimischen all- emein verbreiteten Gemuͤscpflanjen und Küchengewaͤchse, so wie der n jenen Gegenden gewöbnlichsten Obst. Arten, mit Zeichnung meh- rerer dort vorkommenden Pflanzen, unter Beifügung verschiedener Westindischer Saͤmereien, mit ausfübrlichen Bemerküngen äber dle Schwierigkeiten und ungünstigen Resultate der dortigen Erziehung Europaäischer Kuͤchengewaͤchse. Durch den Seeretagir wurde ver⸗= lesen: eine k Anleitung des Kunst⸗ und Handelsgaͤrtners

aumschule und durch .

schrift der Statuten, mit der Vorlesung des hochherzigen Auf—

tufes Sr. Mas. des Königs an sein Volk, worauf ein Mitglied

Herrn gimprecht hierselbst, ber die angemessene Erziehnng des