1833 / 48 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und Gebietstheile an die Behbrden des Königs der Niederlande,

ö 198

Rede hat manche Reformer, welche mit der Reform -Bill einem tausendjaͤhrigen Reiche politischer Vollkommenheit entgegengese— hen, nicht ganz befriedigt; indessen haben doch die darin be— rüährten Punkte: Reformation des Kirchenwesens und Austau— schüng des Zehnten in England und Irland die Un⸗ rähen in Irland und die dadurch nothwendig gewordenen Maßregeln der Strenge der Entschluß Sr. mäßige Vereinigung beider Lander aufrecht zu erhalten und

enselben keinerlei Hinderniffe erfaͤhrt,

endlich die Portugiesischen und HollaͤndischBelgischen Angelegen, obenerwaͤhnten Zolles die Straßen in gutem Stand erhalten heiten, schon zu den Debatten mehrerer Nächte Anlaß gegeben. werden, wodurch der gedachte Handel befoͤrdert wird. Der

Im 9Höerhause geschah der Angriff vorzuͤglich auf die auswaͤr— tige Politik der Minister, besonders gegen ihr Benehmen gegen Holland. Der Graf Aberdeen fuͤhrte den Reihen in einer mei— terhaften Rede, welche Alles in sich schließt, was uͤber diesen Punkt von der Opposition gesagt werden konnte; weswegen ich Sie auch besonders darauf aufmerksam machen will. Der Herzog von Wellington unterstuͤtzte den ehemaligen Mi— nister des Auswaͤrtigen, und die jetzigen Minister hatten vollauf zu thun, sich ihrer zu erwehren. Doch ließ man die von Seiten der Regierung vorgeschlagene Adresse, womit man die Königliche Rede beantwortete, und welche, wie immer, ein cho der Rede selbst war, ohne Abstimmung durch; gleichwohl hat Graf Aberdeen mit einigen anderen angesehenen Pairs seit⸗ dem seinen Protest gegen die Beschlagnehmung Hollaͤndischen Eigenthums und die Wegnahme der Eitadelle von Antwerpen und die Gefungenschaft der dortigen Besatzung eingelegt. Im Unterhause wandten sich die Debatten auf einen anderen Ge—

bestehenden Tarif nicht uͤberschreiten; und da

von Belgien, vom

nitiv⸗ Traktats zwi

Die

Kdͤnigreiches der Niederlande zu dienen. immer

lung soll in halbjaͤhrlichen Terminen,

genstand, denn hier sind O'Connell und seine Gefaͤhrten entschlos— ö verfolgt oder beunruhigt werden soll. 4 JJ. MM. der n, ihre „Grüne Insel“ zum ausschließlichen Gegenstand der König der Franzosen und der Koͤnig des vereinigten Königreiches Aufmerkfalnkeit zu Riechen.“ OConnell nannte die Königliche Fon Großbritanien und, Frlund, „, verpflichten sich es zu er

Rede, welche von der Nothwendigkeit strenger Maßregeln fuͤr die Beruhigung Irlands spricht, eine blutige Rede und die vergeschlagene Adresse, welche die Nothwendigkeit solcher Maßregeln ebenfalls anerkennt, eine blutige Adresse!! Er schleuderte seine Jeuerbrände nach allen Seiten hin, gegen das herrschende England, gegen den protestantische Klerus, gegen die Whigs im Allgemeinen, und gegen das jetzige Ministerium im Besonderen, aber vor Al— lem gegen den Secretair von Irland, Hrn. Stanley, den er mit einem töͤdtlichen Hasse anfeindet, und mit der Wildheit eines Kanibalen verfolgt. Sein Antrag ging dahin, daß das Haus sich in einen Ausschuß bilden, und darin die Koͤnigliche Rede in Untersuchung nehmen solle. Nun aber waͤre fuͤr O' Connells Sache durch das Gelingen eines solchen Vorschlages nichts mehr gewonnen, als daß er im Ausschusse uͤber jeden Gegenstand zwanzig oder mehrmal reden konnte, während er in den regel— mäßigen Sitzungen uber einen bestimmten Vorschlag nur ein— mal reden darf. Aber dies scheint seine Absicht zu seyn, theils aus Eitelkeit, theils um das Parlament zu ermuͤden, daß Groß—

oder beunruhigt wird.“

tat seyn solle. Wie es scheint, beklagen sich die

lange der zuletzt erw Wege beharre.“

unseres Schicksals.

britanien etwa aus Ekel der Verbindung mit Irland entsage, gessen. Im Anfang sah es hier sehr schlecht fuͤr unsere Solda— die es sonst mit dem Schwerdte zu behaupten entschlossen ist Auch ten aus; diese Ungluͤcklichen mußten sich mit 15 Centimen

wurde ihm dies ziemlich deutlich zu verstehen gegeben; besonders von Sir Robert Peel, welcher gestern Nacht die Schlußrede hielt. Diese Rede moͤchte ich auch noch Ihrer Aufmerksamkeit empfehlen, indem sie besonders zeigt, daß England, was es auch in älterer Zeit gegen Irland verschuldet habe, in neuerer Zeit jener Insel nur Gutes erzeigt hat, Irland also durch eine Los—⸗ reißung nur verlieren koͤnne. Einer der Haupivortheile, welchen die Repealer ihrem Vaterlande von der Trennung versprechen, ist, daß ein eigenes Parlament die Grund⸗-Eigenthuͤmer, welche sich auf sechs Monate gus dem Lande entfernten, um die Haͤlste ih⸗ rer Besitzthuͤmer strafen wuͤrde. Str Roberts Antwort auf die⸗ sen gewaltsamen Vorschlag ist vortrefflich. Er ist uͤbrigens dafuͤr, obgleich er, wie gesagt, nicht mehr Zutrauen zu der Regierung habe, als vorher, daß jeder redliche Mann, Fr. ohne Ruͤcksicht auf Partei, die Minister als die Ver— treter der Verfassung und des rechtlichen Zustandes gegen Revolution und Anarchie unterstuͤtzen mußte, und erklaͤrt sich be— reit, dieses, so lange er sie auf dieser Bahn finde, zu thun. Spricht er hierin im Namen aller achten Tories, so kommt auch wohl die Vereinigung zu Stande, welche alle Freunde der Ord— nung sehnlich wuͤnschen. Aber es steht noch zu befuͤrchten, daß äber die Vertheilung des Kirchen-Eigenthums in Irland wieder eine Trennnung zwischen Whigs und Tories eintreten wird, wenn nämlich anders jene so weit zu gehen geneigt seyn sollten. Da aber Lord Althorp schon kuͤnftigen Dienstag die Plane der Re⸗ gierung uͤber diesen höchst wichtigen Punkt zu eroͤffnen versprochen hat, so wollen wir uns nicht weiter mit , daruͤber ab⸗ quälen. Die Session wird wenn anders O Connell dem Un— terhause etwas zu thun erlaubt wo moͤglich noch interessanter werden, als die vorjäͤhrige. Einer der Vertreter der hiesigen Altstadt (Herr Waithman) ist vorgestern gestorben, und es sind bereits vier Kandidaten aufgetreten, um seine Stelle zu ersetzen

Nieder lande.

Aus dem Haag, 11. Febr. Das Amsterdamer Han— belsblad giebt Nachstehendes als den Inhalt des letzten Trak— tats-Entwürf, den die Niederlaͤndischen Bevollmaͤchtigten den Bevollmaͤchtigten Frankreichs und Englands in London uͤberreicht

taͤglich behelfen; aber durch rer Kaiserlichen Hoheit der Utrechter Kommission hat man es dahin

faͤhr 8 Tagen sehr gut genaͤhrt werden.

drei Monate gute Lebensmittel gesichert sind.

derselben sind ganz vom Gelde enthloͤßt.

Grade werden im Verhaͤltnisse besoldet. Aus Lillo schreibt man vom gten d. M.: einem schleunigen Ruͤckzuge. teischiffe nach Antwerpen vorbeigefahren.

sition in der Bucht dieses Forts verlassen, und Stellungen wieder eingenommen.

bene Rekonvalescenten abholen soll.“

ö Bruͤssel, 11. Febr.

sel angekommen.

hatten: . Holland nicht allein die Unabhaͤngigkeit der Irländer und ihr Entwurf zu cinem Traktate zwischen Holland einer— ö . ; ä er dg, mr eich unde Groß brit anlen an! neues Koͤnigthum anerkennte, sondern sich auch mit anderen

dererseit s:.

Art. 4. Se. Maj. der König der Niederlande verpflichtet sich, seine Truppen aus den Forfs Lillo und Liefkenshoek zu ziehen; die Räumung soll binnen Tagen nach der Rgtisicgtiöon des gegen⸗ wärtigen Vertrags bewerksielligt seyn. Ihre Majestaͤten der Konig der Franzosen und der König des vereinigten Königreiches von Groß

heißen?“

britänten und Irland verpflichten lich, imgleichen binnen höͤchste Gericht hat das Urtheil des Hofgerichts in der Hochver— derselben Zeit von.. M Tagen nach zer. Ratification des gegen- raths-Sache der Freiherren v. Sie und v. Vegesack bestaͤtigt,

wärtigen Vertrages die Räumung von Venloo, des Hollaͤndischen Theiles von Limburg und des Beutschen Theiles von Luxemburg, wie solche durch den zwischen den fuͤnf Machten und Belgien ain 13 November 1831 abgeschlossenen Traktat bezeichnet sind, durch die Belgischen Truppen, ünd die Uebergabe der gedachten Platze, Staͤdte ö

nne. Großherzogs von Luxemburg, zu veranlassen. Art. 2 Se. Ma⸗ jestaͤt der König der Niederlande verpflichtet sich, unmittelbar nach der Ratification des gegenwartigen Vertrages die Fahrt auf der Mags für den Handel osfnen, und bis daß ein definitives Regle⸗ ment über diesen Gegenstand festgestellt seyn wird, soll die Fahrt auf gedachtem Flusse den Bestimmungen des am 31. Maͤrz 1851 zu Miainz in Bezug auf die Rhein⸗Schifffahrt abgeschlossenen. Vertra⸗ ge; nnterworsen seyn, insoweit namlich die gedachten Bestimmun⸗ gen guf den erwähnten Fluß angewendet werben können. Art. Bis zum Abschlüß eines Desitsitiv⸗ Traktates zwischen Holland und Belqien soll die Niederlandische Regierung auf der Schelde

diese Angelegenheit zu erstatten, sobald das Urcheil kraft erlangt hat.

ben Zeit mehrere Erdstoͤße bemerkt.

eine einzige Abgabe, unter dem Namen zoll -Abgabe, er⸗ lun stattgefunden haben, müß dahingestellt bleiben. Jene Stadt beben. Diese , , für 6 e ie , . kom ist inzwischen in der größten Bestürzung gewesen, befonders die— men und die Niederländische Scheldes uffahren vro [ui E . sch Grube M achsten r e

Inne, und für Schiffe, die die Niederlaͤndische Schelde hinabfahren, huigen inwohner, welche der Grube am, nächsten , um sich in See zu begeben pro Tonne betragen, Der ge⸗ Am vorigen Freitage meldeten die Wachen in der Grube, daß

pachtée Zoll soll in Vliessingen ohne irgend eine Visitation ober sonstige administrative Formalitäten erhoben werden, und derselbe bleiben, welchez auch die Ladungen der Schiffe, oder die Flaggen

Gesteines stattfanden.

Transito-Zoll durch Limburg soll ebenfalls mißt seyn, und den jetzt er Zoll, kraft des

besagten Tarifs, 1 pCt. von dem Werthe der Guͤter betragt, so soll der Handel auch nicht mehr als 1 pCt. Transits⸗-Zoll auf den Strg⸗ ßen durch Mastricht und Sittard bezahlen durfen. Art. 5. MM. der Konig der Franzosen und der Koͤnig des vereinigten Köͤ—⸗ nigreiches von Großbritanien und Irland verpflichten sich, Januar 1833 an gerechnet, die Zahlung einer jaͤhrlichei Summe von 8,400, 0900 Gulden an den Hollaͤndischen Schatz in Empfang zu nehmen, um, bis zum Abschluß eines Defi— ft Holland und Belgien, ungbhaͤngig von dem

Ruͤckstande, zur Bezahlung der Zinsen der oͤffentlichen Schuld des

*.

vor der Verfallzeit, geschehen. Art. 6. Se,. Majestaͤt der Koͤnig der Niederlande verpflichtet sich, daß in den Orten, welche durch die Belgischen Truppen geraͤumt, und den Niederlaͤndischen oder Luxemburgischen Behörden uͤbergeben werden, Niemand wegen mit⸗ tel oder unmittelbarer Theilnahme an den fruͤheren politischen Er—

langen, daß auch in den Orten, welche durch die Niederlaͤndischen Truppen geraͤumt werden, Niemand wegen mittel- ol barer Theilnahme an den fruͤheren politischen Ereignissen verfolgt

Das Handelsblad bemerkt nach Mittheilung dieses Akten— stuͤckes: „Dieser Gegen-Entwurf ist verworfen worden, als zu viel oder zu wenig in sich begreifend; zu viel, wenn es eine Praͤliminar⸗-Convention, zu wenig, wenn es ein Definitiv-Trak— zu London ver— einigten Bevollmaͤchtigten der fuͤnf Hoͤfe uͤber den Niederlaͤndi—⸗ schen Bevollmächtigten allda, und sollen sie der Meinung seyn, daß keine Hoffnung 9 einer Verstaͤndigung vorhanden sey, so

hnte Gesandte auf dem bisher befolgten

Die hiesigen Blatter theilen nachstehenden Auszug aus einem Schreiben des Oberst-Lieutenants de Boer aus St. Omer vom 28. Jan. mit: „Wir sehnen uns nach der Entscheidung Wir haben viel gelitten; aber die Freund—⸗ lichkeit, mit der man uns begegnet, laͤßt uns all unser Leid ver—

schleunige Unterstuͤtzung der Prinzessin von Oranien

nen, daß die Unteroffiziere, Soldaten und Matrosen seit unge— Nach dem Empfang der eben erwahnten Unterstuͤtzungen, sind noch 15,000 Fl. von Amsterdam und 15,000 Fr. von unseren Landsleuten in Paris eingegangen, so daß den Unteroffizieren und Soldaten jetzt fuͤr Die See- und Landtruppen werden von unserem wuͤrdigen General ganz gleich behandelt. Mit den Offizieren steht es nicht so gut; viele Ein Lieutenant em pfängt ungefaͤhr 20 Fr. und ein 9Oberst-Lieutenant ungefaͤhr 75 monatlich von der Franzoͤsischen Regierung; die uͤbrigen Unser tapferer Befehls—⸗ haber erhalt von der Franzoͤsischen Reglerung monatlich 250 Fr.“

sich wieder eine Belgische Patrouille in die Nahe unserer Werke gewagt; ein paar Gewehrschuͤsse veranlaßten dieselbe aber zu Gestern sind hier zwei Kauffahr— Die Kanonier⸗Boͤte unter dem Befehl des Capitain Ketjen haben ihre Winter⸗Po—

Heute Morgen ist der Bel— gische Major van Loo von Antwerpen gekommen, und hat sich gleich wieder mit dem Dampfboot „Moerdyk“ dorthin zuruͤck— begeben, welches 13 noch im Antwerpener Hospital zuruͤckgeblie—⸗

Der Moniteur publizirt heute die Koͤnigl. Verordnung, wonach dem Marschall Gerard im Namen des Belgischen Volks ein Ehren-Degen uͤberreicht werden soll.

Der General Gérard, Bruder des Marschalls, ist in Bruͤs—

Der Lynx sagt: „Was wuͤrde wohl der Koͤnig von Eng— land sagen, wenn es Irland gelange, sich von England loszurei— ßen, O Tonnell zum Koͤnige erwählt wuͤrde und der König von

Maͤchten verbündete, um den Koͤnig von Großbritanien zu zwin— gen, die Insurrection eines Theils seiner Unterthanen gut zu

Schweden und Norwegen. Stockholm, 5. Febr. (Hamb. Korrespondent.) Das

und entschieden, daß der Kommandant der Festung, in welcher Letzterer in Haft gehalten werden wird, nach Ablauf von sechs Monaten einen Bericht uͤber den Gefangenen erstatten soll, da— mit die Haft desselben neuerdings in Erwaͤgung gezogen werden Se. Majestät haben in dem am 2ten d. gehaltenen Justiz⸗ Conseil das Erkenntniß des hoͤchsten Gerichts bestaäͤtigt, und zu— gleich dem Hof⸗Kanzler aufgetragen, Hoöͤchstdenselben Bericht uͤber

Am 13ten v. M. wurde bekanntlich in der Provinz Ost— Gothland eine Erd-Erschuͤtterung verspuͤrt; auch in Dalarne, aber besonders in der Gegend von Garpenberg, hat man zu dersel— Ob diese Erdstoͤße in irgend einer Verbindung mit den furchtbaren Einstuͤrzungen stehen, welche in den letzten Tagen des vorigen Monats in der Grube bei Fah—

es auf dem Grunbe derselben sehr unruhig sey, auch vernahm man mehrere Explosionen, die vermuthlich durch das Bersten des Die Aufseher befahlen sogleich, daß alle

seyn moͤgen, unter denen dieselben fahren. Art. 4. Se. Majestaͤt der König der Niederlande willigt ein, daß die Handels-Verbindun⸗ gen zwischen Belgien und Deutschland uͤber die Staͤdte Mastricht und Sittard vollkommen frei bleiben, und unter keinerlei Vorwand gehindert werden sollen. Der Gebrauch der beiden Straßen, welche durch die genannten beiden Staͤdte nach der Deutschen Graͤnze . e. fuͤhren, soll nur einem maͤßigen Zoll zur Unterhaltung der Stra⸗ kaj., die gesetz⸗ n unterworfen seyn; solchergestalt, däß der ö auf

und daß

mittelst des

C 937

gedachte Zah—

einen Monat

oder unmittel⸗

Ih⸗ und bringen koͤn—

„Kuͤrzlich hat

ihre fruͤheren

Arbeiter sich aus der Grube entfernen sollten. In der de folgenden Nacht, am Sonnabend und wahrend der Nacht schen Sonnabend und Sonntag, fuhr die Grube fort, in der einzustuͤrzen, wovon man aber nur ein dumpfes Getsse horte, Sonntage Nachmittag wurde der Einsturz immer schrecklicher nicht nur große Massen in der Tiefe in Bewegung kamen, sonda erstreckte sich auch zu den oberen Theilen der Grube. Die n Nacht hindurch horte man, wie der Einsturz immer fortw

viel Aehnlichkeit, wurden aber von Zeit zu Zeit von einem pfen Getöͤse unterbrochen. Nothrufen aus der Tiefe eines Schachts, in welchen sich Arbeiter des Abends eingeschlichen hatten, denen aber der

schreiblicher Angst zugebracht, wurden aber gluͤcklicherweise tet. Den ganzen Montag, Dienstag und die Dienstags— fuhr das Getoͤse noch immer fort. Dann und wann hatte Untersuchungen in der Tiefe angestellt, die aber kein sonden Resultat haben konnten, weil die Einstuͤrzung noch fortw Die Folgen dieser Katastrophe sind noch nicht zu berechnen zwischen meldet der Gouverneur der Provinz, daß der M der Gruben-Actionaire hoffentlich nicht groß seyn werde, daß die Arbeit vermuthlich bald wieder beginnen koͤnne.

Unterm 25sten v. M. ist eine neue Koͤnigl. Verorn in Betreff der gegen die Einschleppung der Cholera zu tn den Maßregeln in 27 Paragraphen erschienen. Derselben folge, muͤssen alle aus der Fremde kommenden Schiffe mit sundheits-Paͤssen versehen seyn, und falls sie von verdächtigen ten kommen, sich einer Quarantaine von 6, falls sie aber angesteckten Orten kommen, einer von 19 Tagen unterwg Diejenigen Schiffe, an deren Bord die Cholera herrscht, u liegen noch einer 15⸗ bis 20tägigen Quarantaine nach ihrer lichen Purisication. Von allen Effekten und Waaren, di angesteckten ober verdaͤchtigen Orten ankommen, werden my Kleidungsstuͤcke von Reisenden als ansteckungsfahig angesf Alle Waaren, mit Ausnahme der Papierlumpen, duͤrfen nach eingefuͤhrt werden. Jedes Schiff, das aus unangesti oder unverdaͤchtigen Haͤfen kommt und mit Gesundheits-M versehen ist, darf direkt in den Hafen seiner Bestimmung laufen, muß sich jedoch, hevor es mit dem Lande in Berüͤhr tritt, der gesetzlichen Untersuchung unterwerfen ꝛc.

P᷑Polen. Warschau, 12. Februar. Am gien d. M. als am burtsfeste Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfuͤrsten Michael, s in der Schloß⸗Kapelle in Gegenwart des Fuͤrsten Statthaltzw feierlicher Gottesdienst statt. So eben ist hier der zweite Theil einer Uebersetzun „Seherin von Prevorst“, von Matuszewski, im Drut schienen. Auf den letzten Warschauer Maͤrkten zahlte man fuͤn Korzez Roggen 121 13) Fl., Weizen 26 26 Fl., C 8 105 Fl. und Hafer 3 65 .J.

e n n f ch t g n d Stuttgart, 109. Februar. In der gestrigen Sitzum

mations- Frage der vier beanstandeten Abgeordneten, Tafel, dinger, Wagner und Kuͤbel, an der Tages-Ordnung. Den geordnete Wieß verlas die Koͤniglichen Begnadigungs-Dl derselben und wollte namentlich hierauf die Zulassungs,Fihig der genannten vier Maͤnner begründen. Andere AÄbgeordn waren jedoch nicht dieser Ansicht und es entspann sich eine! hafte Diskussion, nach deren Beendigung die Frage, durch gegen 37 Stimmen, dahin entschieden wurde, daß die oben nannten vier Rechts-Konsulenten in die Kammer nicht zus lassen seyen.

Karlsruhe, 10. Febr. Das heutige Gesundheits⸗Vn tin lautet: „Nachdem bei Ihrer Koͤniglichen Hoheit der ß Großherzogin der gestrige Tag bei merklicher Abnahme der

Abend eine Verschlimmerung des Fiebers ein, welche Mitternacht nachließ, worauf Hoöͤchstdieselben ununterbrochen

schlafen haben. Dr. Bils. Dr. Wich.“

seine Rechts⸗

nachstehenden Artikel aus Jena: „Die Ruhe ist nicht ni unterbrochen worden. Unter den Studirenden selbst, va den wahren Zweck ihres Hierseyns, wissenschaftliche Ausbilm nicht aus den Augen verlieren, herrscht auch die groͤßte Ach fur buͤrgerliche Ordnung, ohne welche dieser Zweck nicht em werden kann. Daher haben sie von dem ersten Tage amn das Militair einruͤckte, mit demselben in freundlichein Ww men gestanden, weil sie sehr wohl wußten, daß der Erschmm desselben keine andere Absicht zu Grunde lag, als ihnen su aͤußere Mittel zu ihren wissenschaftlichen Bestrebungen nan herzustellen und zu sichern. Wenn uͤbrigens die neulichen mn rigen Ereignisse den sittlichen Zustand der Universität im th Augenblicke möglicher Weise in ein weniger guͤnstiges Lich ben stellen koͤnnen, so haben sie auch schon im folgenden gedient, den guten Geist, der das Uebergewicht behauptet, sn reich an den Tag, zu legen und Befuͤrchtungen zu zerstt sobald man bemerkte, mit welcher Sorgfalt Ruhe und Ordnn bewacht werden und wie ohne weichliche Schonung schaͤhlt Glieder aus der Mitte der Studirenden entfernt werden.“

Gotha, 12. Febr. Im abgewichenen Jahre sind im zogthume Sachsen-Gotha Ig9g05 Kinder geboren worden 2265 Personen gestorben. Die ganze Volksmenge betrug:

mee 13, 06 Ein wohn in den Städten Ohrdruff und Walters—

1 , 6,330 ü 1 46, 358 ; JI 25, H 24 .

5 1 ö . Zusammen gi, iz Tinwohrnn

e ß err en .

Wien, 6. Febr. (Ober-Post-Amts- Zeitung.) E Kaiserl. Königl. Majestaͤt haben fuͤr alle össentlichen Bibllolh ken der Oesterreichischen Monarchie auf ein Exemplar des n Paris erscheinenden und bereits bis zum 32sten Band gedieht nen Werks des Königl. Preußischen Geheimen Ober Regierung Rathes Scholl: Cours d'histoire des états européens depu le honleversement de empire romain d'occident jusque 1789, in 18 Bänden, subskribirt, weil, wie das Allerhöchst Reskript besagt, Se. Masestät wäünschen, zur Verbreitung eine Werkes beizütragen, dessen Nuͤtzlichkeit und Verdienstlichket Allerhoöͤchstdieselben gewürdigt haben.

P Erkungen (Lord of the Isles) in den Buero einlaufen, weil man 3. . 9. des Kantons Bern hat kiel lh ac die Ch hielt. Den kommgndirenden Offizieren JJ allein liegt es ob, zu bestimmen, ob ihre Leute in geschlossenen

ñ itzung vom 21. Januar folgende i e , h en bei der bevorstehenden , , . t: Da die Tagsatzung, als die einzige kompetente Beh rde, des Artikels 8 des Bundes- Vertrages am 1. Juni, 14ten 5. September und 5. Oktober v, 9 in zwei Theile unter dem ausdruͤcklichen Vorbehalte dekre—

ft der so heftig war, daß die Haäuser der Nachbarschaft davon

schuͤttert wurden. Die Stoͤße hatten mit wirklichen Erzsn i . J . er einigen koͤnnen 1 at, daß sie sich aufs neue mit einander vereinig nen, Glück, daß Siꝑe sich einen

n die Abgeordneten, falls die Versuche einer Wiederver⸗ fruchtlos seyn sollten, . bestehen, esetzlichen Maßregeln getroffen wer l ; ö. erat zu erhalten. Demgemäß moöͤze die Tag saz⸗ uf Mittel denken, l 3 n . des Land- Bezirks von Basel zu sichern

Als der Tag anbrach, hoͤrte soll

en g weg abgeschnitten worden war. Sle hatten die Nacht in Nisse

eine von beiden Parteien fe der gar die Sicherheit der eldgenosf d. . . ni . . . k ö. ö. , kann ich“ Sie verstchern, er würde erfolglos bleihen, weil ein Bolk⸗ w Bundes -Akte verle Hebrauch machen und die nöoͤthig ,. anordnen. Ja Bezug auf die auswaͤrtigen Angele— 1 * J . heiten lauten die Instructionen steit, die h lic eintreten konnen, die Abgeordneten Vollmacht erhalten, n Maßregeln beizutreten, die den Zweck haben, die National—⸗ abhaͤngigkeit 34 J e, daß im Falle der Gefahr der Staat Bern kein sser scheuen werde, üͤter geger 6 vertheidigen, daß man zugleich die militairischen und Geldmittel der Eidgenossenschaft nicht b nutzlos verschwenden und e th e g, hierauf die Herren Tscharner, ehemaligen Land⸗ man, und Schnell zu Abgeordneten.

Madrid, 31. Jan. Der Koͤnig befindet g r wohl und kann ohne fremden Beistand in den großen Ge⸗ chern des Koͤnigl. ,,

den Provinzen eingehenden i seaer e, n. lauten, haben die Handels- und Boͤrsen⸗

zfte sehr an Lebhaftigkeit gewonnen. . e feht bedeutende Ankaͤufe in 5proe. Rente gemacht. 6 diese um 6 pCt. im Course gestiegen ist; Banquier Ynigo deaux hat bei diesem Steigen viel gewonnen. Der Pro⸗ gegen die gefangenen Theilnehmer an den Unruhen in To⸗ so wird thätig betrieben, der Hof⸗Alkalde Prieso leitet die Un⸗ suchung. . efehle gegen .

den Provinzen gesandt. zost⸗ ( n rr n e, nach Frankreich in Tolosa verhaftet wor⸗ Der gewesene Kriegs⸗-Minister, buverneur der Insel Mallorca ernannt.

‚seda

Kammer der Abgeordneten war die Diskussion uͤber die ö Die Allgemeine Zeitung giebt nach Englischen Blattern

nachstehende Korresponden ische ; i . der Britischen Flottille im Duero, und dem Vis— de Santa Martha.

hn den Miguelisten und Constitutionnellen am 15 Dez, auf eBritischen Schiffe uberhaupt, und namentlich auf das Dampf⸗ ot „Echo“, gefeuert worden war, schrieb der Capitain Glas cock den Visconde unter Anderem:

„Das Feuer, worfber ich mich beklage, wurde, lange nachdem olle ...... 10 pCt. 1833 33 pCt, nachher 25 pCt. le Kothwendigkeit dazu aufgehört hatte, in der Richtung der Bri. Wollene Manufaktur— bis Mai chen Schüfe von Elww,. Exc. Truppen unterhalten, welche binter Izaaren .. ..... 50 pCt. 1857 36 pCt., nachher 20 pèt. haͤumen und Felsen zerstreut waren, und n, , m, , Wollene, leinene und ote „Echo“ ziclten. Zum Glück hat der Befehlshaber, dicht baumw. Strumpf⸗

Ichrfs mich nicht sogleich davon benachrichtigt, sonst ware eine volle rrhalisch ille ruhi ; U , nn ln Escadre eine Folge davon gewesen, und tarrhalischen Zufälle ruhig voruͤber gegangen war, trat 8 Kiten die Britischen Schiffe im Duero einmal die Feindseligkeiten gönnen gehabt, so waren die Linienschiffe vor Lissabon bald, dem KRispiele Fefolgt. Ich warne Ew Exc in Zeiten und muß wieder⸗ dien, was ich schon in einer fruheren Mittheilung sagte: zritische Nachsicht hat , ießli : ' zu bedauern Weimar, 13. Februar. Die hiesige Zeitung em nnn namentlich am Nachmittage des 1iten, s ich zwingt, einen andern Ton anzunehmen, als ich anst in mei⸗ en Mittheilungen an Sie beobachtete. Ich habe die Ehre u. s. w.

Dieses Schreiben war vom 19ten. Visconde Santa Mar⸗ a antwortete am 20. Dezember folgendermaßen:

. , , gn amn Mit Erstaunen habe ich Ihr gestriges Schreiben empfangen nd ju meinem Bedauern sehe ich mich gendthigt, zu erklaren, daß hei sehr ungewöhnlich finde, wie Sie und

nt . der Korvette „Orestes“ durch das unvorsichtige üern der Truppen unter meinem Befehl erwaͤhnen,

. h si iff zseiner = ĩ e e echte zu vertheidigen.“ Hie des Gefechts mit dem Feinde, den sie angriffen, aus seiner sagen, „seine sich vorbehaltenen Re n vert n

ö allung . bis an ein Boot verfolgten, und waͤhrend des „Da General Blair sah“, heißt es in jenem Bericht mierfehens auf das rechte Ufer geschah. So sehr ich den ung tach. weiter, „daß er seinen Gegner nicht voltstäudig nullisizirt schen Fall mit diesem Matrosen, so wie die von Ihnen angemerk geschweigè vernichtet habe, so zog auch er scinen Dolch

Beschädigung Ihrer Schiffe bedaure, so kann ich doch nicht umhin, i an nn Th Folgen bei solchen Gelegenheiten aufmerk⸗ Um zu machen ) ( ug da in., nach den Instruetionen, welche Sie erhalten zu ha⸗ ben behaupten, stets unmöglich seyn wird, sich außerhcl der Feugt= linie der streitenden Theile zu halten, im Fall nicht Ihre Esggdtre besiimmt ist, ein Zankapfel zu werden, wie der General, mein Vor⸗ gaͤnger, bemerkte; sie hat die Blokade des Duero durchbrochen, und nor den Angen von gan „unabhangige Nation, die ener n fe, an das Völkerrecht, so wie die besondern Pflichten verletzt, die ste durch Vertraͤge und Privat⸗Verbindungen gegen Portugal hat . . daß C sich nicht so fehr über das Benehmen der Sold ten unter meinem Befehle, waͤhrend der Hitze des Kampfes bekla— en, als über das unmilitairische Fortsetzen dez Feuers, Stun den ng, nachdem der Feind bereits uͤber den Fluß zuruͤck war. lenne in der That keinen militgirischen . sehung des Feuers gegen einen Feind verbietet, welcher zum Nuͤck⸗ suge über enen Fluß gezwungen wurde und eine andere Stellung ah Hewehr cn ß e te 1 jh n sucht; ges uͤberzeugt, daß Ihre blose ü kh al drin ie hren Offizicken gehorchen, und den Feind angreifen, wo er angegriffen werden kann.

in die

dehnter Linie zeigten, und, Deckung suchend, ihre Gewehre Augen

scheinlich tänscht oft? wie in diesem Falle, und erst vor wenigen Tagen ließ

tung 8 chi kam dies daher, daß kann nicht verschwiegen bleiben. Der Schuft paradirte mit sei nn gig gen , 9 ihren Llusfall und ihre nen Pistolen, wodurch er die Damen so in Schrecken setzs. daß späteren. Sperationen' bewerkstelllgten. Ich will mich nicht sie schreiend aus dem Hause slohen, trotzte dann den Polinei⸗

Erbrterung Ihrer Behauptung einlasen, daß die BVeaniten, ging wohlgemuth nach Hause, ohne verhaftet zu wer—⸗ Truppen unter meinem Befehle ohne Noth sich in ausge⸗ den, und ist bis auf diesen Augenblick noch frei. Auf das An,

I 1 J M P 36 86 , , , ü

die Batterie von Sampico ein Englisches Dampfboot mit Ver=

Instruetionen fir der ausgedehnten Linien fechten sollen, was natuͤrlicher Weise 5 der Heer des Bodens und der Art des Angriffs abhaͤngt. Wenn Sie es fuͤr ein Gluͤck halten, daß Sic bei dieser Geltgen⸗ heit von dem scheinbar auf das Dampfboot „Echo“ gerichteten Musketen- Feuer nichts wußten, weil Sic sonst von der Korvette unde der Bligg, welche die. Ezcadre im Duero bildet, cine volle Lage hatten geben laffen, so halte ich es nicht minder fuͤr ein ö so uͤbereilten Schritt ersparten, den die Waͤtterlcen unter meinem Befehle sicherlich nicht geahndet häͤtten, un Tinen Beweis zu geben, daß ich, meiner Regierung gehörsam, nichtz gegen die Schiffe Sr. Britischen Majestaͤt zu thün winsche, und daß die Regierung die bestehenden Verhaͤltnisse mit der . schen, das Wohlfeyn ünd das Eigenthum der Engländer in diesem Lande Ihrer Täuschung nicht aufzuopfern gesonnen ist, Der Angriff Fer Linlenschiffe im Tajo, der, wie Sie sagen, augenblicklich folgen

die Trennung Ba—

daß alle geeig⸗ werben, um jene Be— die durch jene Beschlüsse verbuͤrgte

im Kanton zu besestigen. des Kantons die Ruhe Eidgenossenschaft gefährde,

. NR he 9 2 . Dionüng und Siuhe Kürten ger lhor ben Augen Europas und der cibisisirten We Flecken auf der Britischen Regierung; und wenn dieser Angriff ge⸗

Jen irgend ein Recht der Porfugiesischen Nation gerichtzet wage, so

as bereit ist, in Bertheidigung seines Landes und seines Souverains is ö. ,, yl anehen würde, udthigenfall⸗ mit eigener Hand sein Eigenthum zu zersibren, Die Portugiesen baben viele solche Beispiele gegeben, auch nelierlich in dem Ünabhaängig⸗ keits Kriege der Halbinsel war die Britische Flotte, damals ihre ver= bäündete, Zeuge des Patriotismus, mit dem die Einwohner von der Con bis zum Tajo der Rettung ihres Landes ihre thruersten Inter essen aufopferten, Alles, was sie besaßen, verließen und vernichteten, wie auch jetzt eine große Anzahl Offiziere unter meinen Befehlen selbst beü der Zerstbrung ihres Eigenthums in Ports durch das Bom. bardement dicser Stadt thaͤtig sind, Vei dieser Gelegenheit und in Beziehung auf Ihren Brief vom 16ten d. habe. ich die Ehre, Sie zu benachrichtigen, daß, wenn meine Regierung aus der zartesten Rücksicht eine Ausnahme in dem Belagerungs - Gesetze machte, gestattete, daß Sie mit den Paketboͤten und Kriegsschiffen außer⸗ halb der Barke in Verbindung blieben, und die Zahl, wic oft das Dampfbobt „Echo“ oder die Bote mit den verabredeten Signalen hingus ober hereinvassiren sollten, nicht festsetzte, sondern dies von Ihren Bedürfnisfen abhängig machte, so rechnete sie darauf, daß Sie das Vorrecht zu keinem anderen Zwecke mißbrguchen, sondern e⸗ (Floß die Ferbindung mit der Escadre unterhalten würden, und setzte umhergehen. Seitdem die ploß die Bedingung darguf, das Sie nicht en itz! ag i Nachrichten uͤber den dortigen anwenden durften; es scheint mir demnach, daß, dieser Gegenstan

nicht die mindeste Beranlasffung zur Dizkussion darbieten konnte. Auch kenne ich Ihre Antwort auf mein Schreiben vom titen; sein Zweck war, alle BRißvers ändnisse, welche sich erhehen konnten, zu entf en, und' bei allen' Gelegenheiten meinen aufrichtigen Kunsch un r u⸗ gen, die Britische Escgdre unter Ihrem Befehlc niemals zu belcizi= gen, wenn dieser Wunsch mit meiner Pflicht und meinen Justrüktis= nen im Einklange iht. Schließlich benachrichtige ich Sie, daß ich den Theil ihres , . mich persbnlich betrifft, nicht beant⸗

; Ich habe die Ehre :e. . Visconde de Santa Martha.“

dahin, daß bei der Unmoͤg⸗ politischen Ereignisse vorauszusehen, welche jeden und“ Neutralität der Schweiz zu beschuͤtzen, so um' diese kostbaren Guͤter gegen äußeren

zu ungelegener Zeit

zersplittern imnoͤge. Der große

Spanien.

sich est!

Das Haus Bal

Das Ministerium oͤes Innern hat neue Verhafts— an den Karlistischen Kemplotten Der Post-Direktor von Vallado⸗ Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. NewYork, 12. Jan. Zu Buffalo im Staat New⸗York

ist eine große Anti-Nullifizirer⸗Versammlung gehalten worden. Der Richter Rochester war Praͤsident des Cemité's, von dem mehrere Beschluͤsst vorgeschlagen wurden, durch die das Verfah⸗ ren der Nullifizirer aufs heftigste getadelt und die Proclamation des Praäͤsidenten ihrem ganzen Inhalt nach gebilligt wird. e Da es nicht ohne Interesse seyn wird, zu wissen, wie weit

die Reduction des gegenwärtigen Zoll-Tarifs der Vereinigten Staaten durch den neuen, dem Hause der Reyraͤsentanten vor⸗ gelegten Plan geht n so zählen wir einige Beispiele in nachste⸗

ender Zusammenstellung auf:

. 4 ö. Neues Projekt.

General Monet, ist zum

Portugal.

zwischen dem Capitain Glas cock,

Nachdem namlich bei dem Gefechte zwi—

wirker⸗ Waaren ... 25pTt.,, nach 1834 10 pCt. Baumwollen⸗ Manu⸗

faktur⸗Waaren .. 25 pCt., nach 1833 26ũ pCt.

Die Amerikanischen Zeitungen geben einen weitlůuf⸗ tigen Bericht uber einen Auftritt, der zu Washington zwischen dem General Blair, einem Mitgliede des Nepraͤse ntantenhauses fuͤr Suͤd-Karolina, und dem General Green, Herausgeber einer Zeitung, worin die Unions-Partei in Süd-Karoling, zu wel⸗ er General Blair gehört, fuͤr Tories erklärt wurde, vorge— fallen ist. General Blair traf den General Green am 24. De⸗ zember auf oͤffentlicher Straße und fragte ihn, was er damit gemeint, daß er die Unionisten Tories genannt habe. General Green erwiederte, seine Zeitung spräche seine Ansichten aus, und er habe daruͤber weiter keine Erklärung zu geben. Darauf schlug General Blair den General Green euf dem Buͤrgersteig mit feinem Stock zu Boden. General Green raffte sich bald wieder auf und zog seinen Dolch, um, wie die Blaͤtter

Die Gränze erreicht. daß das Benehmen Ihrer

Glas cock.“

„Agoas Santas, 29. Dej. 1832.

die schwere Verwundung

das in der

und' nahm ebenfalls eine souveraine Stellung ein. Beide Theile drangen gewaltsam auf einander ein, wurden jedoch von einigen Personen, die den Auftritt mit ansahen, getrennt. Nach Einigen waäͤre General Green stark, nach Anderen jedoch nur leicht verletzt worden.“ Einige Tage spater benahm sich Ge⸗ neral Blair wieder auf eine höͤchst seltsame Weise. Der hiesi⸗ ge Advertiser berichtet daruͤber folgendergest alt: „„General Blair aus Süd-Karolina hat sich und seine Partei, von der er bis jetzt n, n. 79 . 6, 9. n gn. .

̃ inderes Er er Fir hren gen den oͤffentlichen Frieden geschandet, das vielle cht dil minbereg Left een er en gem sft , , abi und schlimm in seinen Folgen ist, wie sein Angriff gegen General Green, aber eben so Ffaͤrchterlich, uner⸗ wartet und durch nichts verenlaßt. Gestern Abend im Theater feuerte er ein geladenes Pistol ab, und der Gegenstand, nach welchem er zieste, war die Buͤhne, auf der sich eben eine inter, essante junge Schauspielerin, Miß Jefferson, befand. Die Kugel streifte den Boden nahe an den Fuͤßen des Hrn. Palmer, der ebenfalls auf der Buͤhne war. Man muß fuͤrchten, noch etwas hinzuzu⸗ fuͤgen, um nicht einen zu gerechten Unwillen uͤber den Zustand der Polizei in Washington zu erregen. Doch die Wahrheit

denen die Britische Regierung Ihre Escadre aus=

Europa die Rechte einer unahhängigen

ir. Ich Gruündsatz, der die Fort⸗

auch bin ich keines—⸗ Meinung meine Truppen auf⸗

Wenn dies in der Rich

suchen seiner Freunde ließ er sich indeß herab, seine Waffen aus⸗

richteten. Der Schein

Spanischen Messer bestanden. D . ist cheschlossen diesen Tollkopf zu verklagen, und wenn der Verhaftsbefehl 5 ist, welches wohl morgen geschehen wird, so moͤchte der ; r D Marschal sich nicht so leicht einschuͤchtern läßt, wie die Kon⸗ stabler im Theater.“

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Der Distrikts- Advokat, Herr

err General finden, daß unser Distrikts—

Merik o. Mexiko, 13. Dez. (Boͤrsenh alle.) Am J. Nov. hob

Santana die Belagerung dieser Stadt auf, um Bustamente ent gegen zu marschiren, der, ungeachtet aller fruͤhern Geruͤchte, nach⸗ dein er in S. Luis und in Queretaro ziemlich gen zuruͤckgelassen hatte, mit mehr als 200 Mann und ., schuͤgen bis Tula gekommen war, und mit einem Tos ematr 6. mehr Santana hier in den Ruͤcken gefallen wäre, allein durch

starke Besatzun⸗

des Letzten Bewegung und Einnahme einer Stellung in Gugu—

vilifirten Welt ein titlan und Huebuetoca, ward Bustamente der Weg nach Mex ko

abgeschnitten. Am 12. Nov. fiel ein Scharmützel vor, werih I30 oder 40 auf jeder Seite getoͤdtet wurden. An jenem Tage hatte Bustamente seine ganze Linie formirt, und obgleich Een tana sehen mußte und konnte, daß seine eigenen Krafte denen von Bustamente der Zahl nach fast dreimal uͤberlegen waren, hatte er dennoch nicht den Muth, eine offene Schlacht zu wa— gen. Jnzwischen waren von hier 230 Mann, unter dem Dber-Vefehl von Quintanar, nach S. Cristo val aus eruückt, cin? brillante Diviston, aus den besten Truppen bestehend, mit 6 schweren und 4 leichten Geschuͤtzen; diese bewerkstelligte nun am 14ten November eine Vereinigung mit Bustamenie s Truppen, während Santana das Stäbtchen Zumpango bese gte, und sich dort so gut als moͤglich befesigte. Hier in die ser D sition hatte nun Bustamente keine Lust/ seinerseits Santana anzugreifen, da er seine Haupt⸗ Streitkräfte, die aus Kavallerie bestehen, in einem solchen Angriffe nicht anwenden konnte, er fuchte also nur Santana die Zuführen von Lebensmistein abzu- schneiden, welches ihm jedoch nur theilweise gelang. Am n November verließ eine starke Convoi mit Mentirungen, Pulver und sonstigem Kriegs⸗Vorrath, und 70, 000 Piastern in Geide, Puebla, um zu Santana nach Zumpange gebracht zu werden, der dieser seine Kavallerie bis jenseits Otumba entgegen schickte, um sie zu bedecken, allein auch Bustamente hatte von dieser EConvoi gehört und war luͤstern⸗ sie zu neh⸗ men, hatte also den Obersten Duran mit 600 Mann der besten Kavallerie auf denselben Weg geschickt, um die Convoi auzu⸗ greifen. Zufälligerweise stießen nun diese beiden Kavallerie— Torps am Morgen des 2gsten November bei S. Lorenzo C5 Leguas jenseits Otumba) auf einander. Pablo Anaya, der Santana's Kavallerie kommandirte, auf seine Ueberzahl ver⸗ trauend, griff Duran an, der seine Truppen in zwei gedraͤngte Massen formirt hatte, und im Augenblick des Angriffs sich uf die beiden Flanken von Anaya's Reiterei warf, die in schreck⸗ liche Unordnung gerieth und in einer halben Stunde ganzlich aufgerieben war. Anaya und seine Offiziere liefen gleich im Anfang des Gefechts davon, und wischen 4 500 Mann von Santana's Truppen blieben auf dem Felde. Duran nahm 300 Gefangene, und verlor selbst nur wenig Leute. Sobald Santana von dieser Niederlage höoͤrte, mußte er alles aufbieten, um seine Convoi zu retten, und machte noch in der Nacht vom 29sten einen forcirten Marsch aus Zumpango, so daß seine Avant⸗ Garde am folgenden Abend in Orumba eintraf, wo sich wahrend der Nacht der Rest der Armee mit ihm vereinigte und am 1Lten Dezember um 7 Uhr Morgens marschirte er weiter nach Na⸗ nachamilpa, wo er denn seine Convoi traf und sicherte. Inzwischen folgte Bustamente ihm auf der Ferse, und nahm der Arriere⸗ Garde mehrere Gefangene, viele Waffen und eine Kanone ab, und lagerte sich nun in der Nachbarschaft von Nanacamilpa, wo wieder einige Scharmuͤtzel am Zten und aten d. M. staitfanden. Auf dem Rückzuge von Zumpango nach Nanacamilpa erlitt San⸗ tana sehr starke Desertion, denn das Volk, welches ihm aus Puebla und Mexiko zugelaufen war, als es einsah, daß es jetzt mehr Schläge als Geld setzen wurde, lief in Banden von 30 und 40 davon. Aus Nangcamilpa ist Santana, wie es scheint, durch eine Kriegslist entkommen. Bustamente namlich machte in der Nacht vom Iten d. M. eine Bewegung, um sich zwi⸗ schen Santana und Puebla zu stellen, wahrend. San iana mit Hinterlassung von 30 Trommelschlaͤgern, die die Wacht— feuer unterhielten, und alle halbe Stunde Alarm schlugen, Bustamente hinterging, und auf einem Seitenwege nach S. dartin Tesmeluca marschirte. Nun ruͤckte Bustzmente über Tlascala auf Puebla, das er ann Gten d. M. in Ve it nahm, ohne jedoch die Besatzung, welch. Sautana in Paen a ge lassen hatte, aus der Alameda, ber Kathedrale, und mm Palaste vertreiben zu koͤnnen. Pedreza, der in Pars war, ver— ließ es und ging nach Cholula. Am ten Morgens ruͤckte Santana von S. Martin auf Päebe, und ustarnente mar⸗ schirte ihm entgegen, wo es denn zu cinen blurigen Treffen kam, in dem sich die Truppen auf beiden Seiten bas Und sehr er⸗ bittert schlugen. Das Resultat war, daß Bustamente sich mit einem Verlust von uͤber 00 Toten auf Puebla zuruckxiehen mußte. Anderen Tags versuchte Santang einen Angriff, mute aber außerhalb Puebla am Puente de Mexiko kampiren. Hier nun griff Bustamente's Kavallerie Abends zwischen 9 und 10 Uhr bei Mondlichte einen Flügel Santa ug. 8 an, der aus den Bataillonen von Awarado, Papentla und Misantla bestand, und richtete ein fuͤrchterliches Blutbad an. Am folgenden Morgen griff Santana von neuem an, mit solcher Heftigkeit und unler— statzt von seinen, in der Stadt gebliebenen Truppen, daß Tu⸗ stannente uͤberwältigt und gezwungen wurde, sich in den Eerre de St. Juan zu werfen, den er nicht verlassen konnte, obne unter Santands Feuer zu gerathen, und wo er orne Pre— viant bis zum 10ten aushielt, dann die weiße Fünge auf— og und Unterhandlungen begann, bei denen Pedra a als Ken her auftrat. Es ward ein Weffenstilstand abgeschfos— sen, den Santana fast ausschließlich diktirte. Bustantente mußte versprechen, seine Position nicht zu andern, und nur einzmne und kleine Truppen⸗-Corps nach Lebensmitteln aus; usenden,. alle Truppen, sowohl des Santana, als die der Reg erung, dis auf Puebla in Anmarsch waren, sollten sogleich an den Orte, wo ihnen der Waffenstillstand bekannt wäre, Halt machen. Dem Kongresse hierselbst sollten einige Artikel vorgelegt werden, die als Basis der Friedens-Unterhandlungen düinen sellten; wenn aber der Kongreß diese nicht annehmen wolle, so solltea beide Heere, sowohl Santana's, als Bustamente s, sich vereinigen, um zu berathen, was hernach zu thun sey. Ven beiden Seien wurden Kommissarien ernannt, und zwar von Santana's See: Basadre, Anaya und Furlong; von Bustamente's; Gil Perez und Cortazar, die gestern Abend hier ankamen. (Den Nicht erfolg dieser Sendung haben wir gestern unter Hamburg

gegen das Tampstget, chen, zuliefern, die in 4 Pistolen, 2 Schottischen Dolchen und einem

gemeldet.)