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waltung ist neuerlich durch widersprechende Geruͤchte sehr ver— mehrt worden. Der einstweilige Stillstand der i nr,
gung ist die natuͤrliche Folge der Abwesenheit des „Befreiers“;
aber er ist nicht ohne Bedeutung. Offenbar findet unter O Con— nells Anhängern eine Spaltung statt. Die ploͤtzliche Stockung in dem Repeal-Geschrei ist den Aufwieglern sehr unangenehm, weil sie den kuͤnstlichen Charakter und den vorübergehenden Zweck der letäzten Excesse deutlich ans Licht bringt. Auch kann nichts so sehr zur Aufklärung über Irlands gefellschaftlichen Zustand dienen, als der Gegensatz zwischen dem ploͤtzlichen Verstum— men der Agitatoren und der furchtbaren Zerruͤttung der suͤdlichen und westlichen Distrikte. Eng verbunden mit den jetzt vorwal— tenden Besorgnissen ist der wahrscheinliche Plan, der Roͤmisch⸗ e o ischen Geistlichkeit ein bestimmtes Gehalt auszusetzen. Die Luft ie gler bezeichnen dies schon als einen Streich gegen ihr Shstem. Eben deshalb ist aber andererseits der ganze katho— lische Adel, fast ohne Ausnahme, damit einverstanden, und es sollte nicht von der Einstimmung der Geistlichen selbst abhängig gemacht werden, weil man, obgleich mehrere derselben zweifels— ohne dafuͤr sind, alle Mittel der Verleumdung und Einschuͤch— terung anwendet, um sie dagegen einzunehmen.“ . , , die , von Bedford kamen vorigen Sonntag Dublin an und wollt da unverzuͤgli . ele . wollten sich von da unverzuͤglich In diecsen Tagen fand hier wieder eine Versammlung der politischen National Union unter dem Vorsitz des Herrn Hume in. der Kron- und Anker-Tavern statt. Es waren 6 Parlaments, Nitglieder anwesend, wovon 5 zu den Radikal-Anhaͤngern des Herrn O Connell gehörten. Herr Hume griff die Minister aufs heftigste an und erklärte, daß kein rechtschaffener Mann sie un— erstuͤtzen koͤnne, wenn sie ihr Benehmen nicht bald änderten. Herr Kinloch, ein Schottisches Parlaments-Mitglied, aͤußerte sich ebenfalls in sehr radikaler Weise, und Herr O Connell sprach wieder von der gruͤnen Insel, von rothem Blut und von der Uiwgerechtigkeit des Lord Brougham und des Herrn Stanley. Die Union schien in Geldverlegenheit zu seyn. . Der Praäͤsident und Vice-Praͤsident der Bristoler politischen Union, Herr Herapath und Herr Ham, haben Beide auf ihren Posten resignirt, und man glaubt, daß dieser Umstand die Auf— loöͤsung der Union selbst herbeifuͤhren wird, in welchein Falle, meint der Sun, die Tories keinen Entschuldigungs-Grund mehr ür ihre politischen Unionen haben wuͤrden, fobald der Einfluß der Radital⸗ Union voruͤber wäre. Als Ursachen ihrer Resignation geben jene beiden Herren an, „daß, nachdem durch den gewaltigen Einfluß der Unionen das große Werk der constitutionnellen Wie— dergeburt friedlich und ohne Blutvergießen vollbracht, der Ari— stoktatie das angemaßte Recht, die Mitglieder des Unterhauses zu ernennen, entrissen und ein, das Volk repraäͤsentirendes Unter— haus versammelt worden, ihre Arbeit gethan sey, indem ein System ausgedehnter, Combinationen einer guten Regierung nachtheilig seyn und nur so lange geduldet werden koͤnne, als das zu entfernende Uebel noch bestehe.“ . In einer Versammlung der Einwohner des St. Paul-⸗Kirch— spiels wurde vorgestern, in Folge einer von dem Kanzler der Schatzkammer, Lord Althorp, eingegangenen Erklärung, daß es den Ninistern unmoglich seyn werde, in diesem Jahre die Haus— und Fenster⸗Steuer abzuschaffen, eine desfallsige Petition an beide Parlamentshaͤuser beschlossen.
Dem Courier zufolge, haͤlt man es jetzt allgemein fuͤr wahrscheinlich, daß die Haus, und Fenster-Steuer nicht werde abgeschafft werden.
Dom Pedro's Agenten haben hier fuͤr 2000 Mann, die nach Porto bestimmt sind und unter denen sich 1500 Franzosen befinden, Traneportschiffe gemiethet.
Dieser Tage langte ein Schiff von Porto in Plymouth an und brachte seine ganze Ladung wieder mit zuruͤck, weil es nicht in Stande gewesen war, dieselbe dort ans Land zu bringen. Es hat ein Kabeltau und einen Anker verloren, und von seiner Mannschaft sind 7 Individuen durch die Batterieen Dom Mi— auels getodtet worden, als es versuchte, die am Bord befindli— chen Truppen an der Muͤndung des Duero zu landen. Im Ganzen war es 27 Tage von England entfernt gewesen. ö
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begegnen, als er geglaubt hatte. Unsere Ueberzeugung, daß d
doch irgend einer neuen Maßregel beduͤrfen wird, um die G walt der Central-Regierung fuͤr die Zukunft außer Zweifel z stellen. Die Anmaßungen des Staats Suͤd-Karoling sind offe
durch die Finger saͤhe, so wuͤrde der Bund kuͤnftig nur noch einer rikaner muͤssen sich gegen eine solche Quelle zu Schwaͤchunge
daß sie sich auf ihre Interessen versteht. Wenn eine vernuͤnstig
Staaten und der Union die Folge dieses Streits ist, so war e
neuen und groͤßeren Zwistigkeiten.“ a te de r lan dz.
Aus dem Haag, 13. Febr. Gestern ist hier ein starkes aus dem Feldlager kommendes Jaͤger-Detaschement eingeruͤckt das die Besatzung der Hauptstadt verstaͤrken soll. ;
Der nach Lillo zurückgekehrte Niederlaͤndische Gesundheits Beamte, Ritter de Köuiff, hat einen Theil der dort noch im La zareth gewesenen Verwundeten mitgebracht.
moglichen Mißhandlungen he⸗
i des Antwerpener Poͤbels
zu
erfahren habe.
e el gte n.
Bruͤssel, 13. Februar. präsentanten⸗Kammer mit dem von der Kommission neuer— dings gepruͤften Gesetz-Entwurfe uͤber die Ausgabe von Schatz⸗ Scheinen und nahm denselben in der Gestalt an, daß die Re— gierung ermaͤchtigt wird, im Laufe des Jahres 1833 fuͤr 15 Millionen Fres. Schatz-Scheine al pari, mit Verguͤtung von hoͤchstens 6 pCt. Zinsen und einer Provision von höͤchstens 1 pCt. für 6 Monate auszugeben. Diese Scheine sollen bestimmte Verfallzeiten enthalten, koͤnnen aber auch fruher von der Regie— rung zuruͤckgekauft und nach Belieben wieder ausgegeben wer⸗ den, jedoch so, daß nie mehr als 15 Millionen im Umlauf sind. Das Journal d Anvers äußert sich uͤber die Cgestern
auf den setzt schon zu erhebenden Schelde-Zoll folgendermaßen: . Die Wiedereinfuͤhrung eines Zolles bestaͤtigt sich vollkommen. Zwei oder drei nach Antwerpen bestimmte Schiffe waren in
Vliessingen angekommen und wuͤrden sicher schon hier eingetrof—
ten. flucht nehmen, Frankreich und England anflehen, und sich von neuem in die Diplomatie stuͤrzen. ö tadeln; denn in der Lage, in die sie sich versetzt hat, kann sie nichts Anderes thun. Der Zoll-Tarif ist in mehreren seiner . eben nicht sehr druͤckend, obgleich eine Abgabe von Ein Procent von Fabrik-Waaren unertraͤglich ist. sind dies aber die Sklaverei, die dem Handel aufgelegt wird, die Verzoͤgerungen, die Visitationen und Demuͤthigungen, denen der Seehandel kuͤnftig ausgesetzt seyn soll.“ .
Der ministerielle Independant sagt uͤber denselben Ge— genstand: „Wenn die Thatsachen wahr sind, und es ist schwer,
. Auch das Brastlianische Schiff „Fluminense“, vom Capitain X. do Santo Carvao befehligt, ist, nach einer Abwesenheit von 23 Tagen, von Porto nach Plymouth zurückgekehrt. Als es dem Duero sich naͤherte, wurde es von Dom Miguels Batterieen be— strichen und erhielt mehrere Schuͤsse, wodurch 6 Mann das Le— ben verloren, der Rumpf und das Haupt-⸗Segel durchloͤchert und das Takelwerk bedeutend beschädigt wurde. In Plymouth soll es ausgebessert werden und neue Anker erhalten und dann wie, er zu dem Geschwader des Admirals Sartorius zuruͤckeilen. Der Capitain hatte bei Porto 128 Mann ans Land setzen wol— len, war aber durch widrige Winde daran verhindert worden. 1 den Veranschlagungen der Kolonial-Ausgaben suͤr dieses Jahr, welche der gesetzgebenden Versammlung von Kanada vorgelegt wurden, fehlten die Gehalte fuͤr den General-Gouver⸗ neur, die Civil und Provinzial-Secretaire, den General⸗An⸗
walt und den General-Advokaten, die im vorigen Jahre von der Versammlung nicht hewilligt wurden; man hatte dieselben jetzt auf Befehl der Britischen Regierung weggelassen. ö
Es sind Madras-Zeit ungen bis zum 6. Okt. hler ein— gegangen. Das Schiff „Hormusdschih Bomandschih und Su- limany“ war von China, welches Land es am 18. Juli verlaf⸗ / sen hatte, nachdem es am 25. August Andschihr berührte, in Madras angelangt. Es brachte die Nachricht mit, daß die Kiste Opium jetzt mit 456 Dollars bezahlt wird, daß nach Bauin⸗ molle viel Nachfrage und dieselbe ziemlich im Preise gestiegen ist, daß aber jeder andere Handelszweig daniederliegt Das Comité der Compagnie ging in versoͤhnender Weise mit den Chine sischen Behoͤrden um, und man glaubte bestimmt, daß ein nachgebendes System in Canton die Oberhand behalten werde, denn man- hatte zu Andschihr erfahren, daß Herr Plowden, der auf die Praͤsidentur des Comité s verzichtete, weil er durch die Verrheidiger der strengen Maßregeln uͤberstimmt wurde, nach China unterweges sey, um sein Amt wieder zu uͤbernehmen, je— doch mit ber ausdrücklichen Bedingung, daß es ihm freistehen falle, seine Ansichten unter eigener Verantwortlichkeit, selbst ge gen eine Majoritaͤt, durchzuführen. Die Siamesischen Behoöͤr— den haben 5 Kriegsböte nach Tringanu abgeschickt, um den Sohn des Radschah dieses Staates und einen anderen Ver— wandten desselben als Geiseln zu fordern, weshalb, weiß man nicht. Die Siamesen sollen von der Bevölkerung von Kala— tehn neuerlich eine bedeutende Geldsumme erpreßt haben, und wollen dasselbe jetzt mit Tringanu versuchen. Es heißt auch, daß die Siamesen eine bedeutende Armee in Kalatehn haben, die gegen Tringanu zu marschiren bereit sey. ;
Ueber die Nordamerikanischen Angelegenheiten äußert der Globe Folgendes: „Es herrscht allgemein die Ansicht vor, daß die Nullifizirer⸗Partei in Suͤd-Karolina ein staͤrkeres Gegenge— wicht in ihrem eigenen Staate findet, als man erwartete, und
tel
Ihren General Konsul in Griechenland, Herrn von Heydenstam, zum Geschaftstraͤger bei Sr. Majestaͤt dem Konig Otto ernannt.
9 abberufen worden und erhaͤlt Herrn Cruz Mayor zum Nach— olger.
Dies ist die eigentliche Frage des Augenblicks. Unnuͤtz ist es,
auf alte Streitigkeiten zuruͤckzukommen; unnuͤtz, alte, langst ge⸗ schlossene Debatten wieder zu eröffnen, unnuͤtz, sich in leeren Ist Belgien durch die Verpflichtun—
gen entehrt, welche es gegen die Maͤchte übernommen hat, und ) Ist die Franzoͤsische Intervention im Dezember 1832 ein Verbrechen?
Declamationen zu ergehen. welche ihm einen Rang unter den Nationen sichern?
Ist sie ein Ungluͤck? Hat man vor zwei Jahren gut daran ge— than, eine Politik jeder anderen vorzuziehen? Alle diese Fra⸗ gen gehoren der Geschichte an. zu wissen, ob der Koͤnig von Holland das Recht hat, aus eige— ner Machtvollkommenheit einen Zoll auf der Schelde zu erhe⸗ ben; und wenn er dieses Recht nicht hat, welche gesetzliche Mit— wir gegen ihn ergreifen konnen?“
Die Nachricht von den Hollaͤndischerseits auf der Schelde
angeordneten Maßregeln hat auf den Stand der Course an hie— siger Boͤrse nicht sehr nachtheilig gewirkt. starke Einkaͤufe Belgischer Obligationen zu 84 pCt. stattgefunden.
Man glaubt, daß die neuen Schatz-Scheine sich leicht werden placiren lassen.
Folgendes ist ein Verzeichniß der hauptsächlichsten Zoͤlle, welche zu Vliessingen erhoben werden sollen: — Pottasche, 500 Kilogramm 15 Cents; Waidasche, 500 Kilogramm ungefähr 3 Cents; Blech, 600 Blatt 20 Cents; Manufaktur ⸗Waaren, Ca⸗ cao und Campher, 1 Gulden von 120 Gulden Werth; Baum⸗ wolle, 5 Cents von 50 Kilogramm; CLochenille, 10 Cents von 50 Kilogramm; Kaffee, 5 Cents von 50 Kilogramm; Corinthen, 5 Cents von 50 Kilogramin; Fruͤchte, 1 Cents von 50 Kilo— gramin; Fensterglas, 5 Cents der Korb; Getreide, 15 Cents die
73 1 — 7 2 * * er 3. . . — * ö
, , 391 . Echissspfunzʒ Holz, 1 Gulden von ivitz sogenannte Si⸗Signori, aus. — Die Reise hieth
26 Gulden Werth; , 50 C ür Stuͤck; zigo, auf 1 ) ,,, f 5 Werth; Leder, 50 Cents fur 106 Stuͤck; Indigo, auf, dem „Madagascar“, war von großem „Inieresse
19 Cents fuͤr 5s Kilogramm; Blei, 2 Cents fuͤr 50 Kilogramm; Krapp, 5. Cents fuͤr 50 Kilogramm; Neis, 25 Cents fuͤr 500 Kilo— gramm; Leinsaamen, 5 Cents fuͤr 24 Tonnen; Ruͤbsaamen, 45 Cents die Last; Pfeffer, 10 Cents die 50 Pfund; Gewuͤrze, 1 Gulden von 120 Gulden; roher Zucker, 20 Cents von 59 Kilo— gramm; raffinirter Zucker, 5 Cents von 50 Kilogramm; Taback, 1 Gulden von 120 Gulden; Thee, 5 Cents von 50 Pfund; Zinn, 5 Cents von 50 Pfund; Pech und Theer, 15 Cents die Last.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 8. Febr. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben
Der Königl. Spanische Geschaͤftstraͤger, Herr von Cavia,
daß die kriegerischen Aufforderungen des Gouverneurs Hayne keinem so raschen und martialischen Geist unter den Einwohnern
Sachen ohne bewaffnete Dazwischenkunft werden aus iche ͤ c zugleichen seyn, bestaärkt sich immer mehr; aber wenn wir den festen und
entschlossenen Charakter des General Jackson und die dringende Nothwendigkeit der Dinge betrachten, so glauben wir, daß es
bar mit keiner Art von Union vertraglich, und wenn man ihnen einmal
Sandhaufen gleichen, den der geringste Luftzug aus einander weht. Sowohl der Stolz als das National⸗Interesse der Ame—⸗
straͤuben, und einerseits fehlt es der Amerikanischen Nation nicht an Stolz, andererseits hat sie auch wohl bisher stets bewiesen,
Die Behandlung,ů welche Letztere daselbst erfahren, wird zwar gerühmt, doch hat es immer noch der Aufstellung Belgischen Militairs bedurft, um bei der Einschiffung die Niederlaͤndischen Rekonvalescenten vor
Ein Belgischer Uhlane ist gestern mit Pferd und Waffen in Breda eingebracht worden; er hatte sich bei unseren Vorpo— sten in Zundert als Deserteur gemeldet, und klagt uͤber die schlechte Behandlung, die er in der Besatzung von Westwezel
Gestern beschaͤftigte sich die Re—
erwaͤhnte) Verordnung des Koͤnigs der Niederlande in Bezug
fen seyn, wenn jene neuen Hemmnisse sie nicht aufgehalten hät⸗ Unsere Regierung wird zu diplomatischen Noten ihre Zu⸗
Wir duͤrfen sie deshalb nicht
dieselben in Zweifel zu ziehen, was haben wir dann zu thun?
Jetzt kommt es nur darauf an,
Es haben ziemlich
6⸗
⸗ hofft man, daß die Mine nicht
n Däne Kopenhagen, 12.
n
Resignationen ist der Konferen
worden.
Koͤnigs begangen werden soll.
. Ein Mann, der die allgemeine Achtung des Volks in „ hvohen Grade besessen, der Konferenz-Rath A. Moͤller, Als ausgezeichneter Jurist war Seele ⸗ z geßeichnert? Jurist war Seele des hoͤchsten Gerichts, das an ihm seinen ersten g
diesen Tagen gestorben.
. *
verloren hat.
e n . Stuttgart, 12. Februar.
Journalisten auf den Gallerieen
Leute gewesen seyen.
schen der Debatte wurde von de Antrag gemacht: auch den Dar
den Bei d
bekaͤmpft wurde.
Februar.
Den heute bei der Regierung eingegangenen Bericht folge, dauerten die Einstuͤrze in der Grube von Fahlun ie stern, am Gten d., noch fort, obgleich seit suͤnf Tagen in cherem Grade. Die „große Grube“ und die „Lursen. 6 hatten am meisten gelitten, und in dem „Koͤnig Frith Schacht / von dessen Erhaltung die kuͤnftige Bearbeitun Mine abhangt, hat man in der Tiefe von 87 Klafter Spalte entdeckt, aus welcher das Wasser hervorsprubelie r u sich aber nicht erweitert und das Wasser abgensmmen zg
dadurch leiden werde.
m.
. ist schon die Rede von großen Vorbereitungen j Festlichkeiten, mit denen am 1. um!
3. Maͤrz das Jubiläu
chel an d.
. ! 2 In der heutigen Sitzw Kammer der Abgeordneten wurde der Bericht der Gef nungs⸗Kommission uͤber die Ausmittelung eines Raumes s
berathen. Kanzler v.
rieth meint: die Journalisten hatten den besten Platz ohg der Kuppel, wo am Tage der Eroͤffnung der Kammern gewe, Nach langer Debatte und Anhoͤrum ler Vorschlaͤge, namentlich eines technischen des Abgeotj Heigelin, beschließt die Kammer, darüber abzustienmen jetzt sogleich uͤber den Gegenstand abgestimmt werden. solle⸗
n Freiherrn v. Horn
nen den Eintritt auf den g
rieen zu gestatten, weicher Antrag von dem Freiherrn v.!
hat ei V , , ir. In der Deutschen g hat eine wichtige Veränderung stattgefunden, indem die 3 n. Konferenz Nath Rothe und Etats-Rath Hammeri ihr desfallsiges Ansuchen ausgetreten sind. e , J der seit längerer Zeit krank ist Eestste x 26 . werlich sein Amt wieder antreten koͤnnen. Fstellung der Beziehungen . der Gewalt der einzelnen en
Auch der h
en köoͤn In Folge . , . z⸗Rath Hoͤpp erster Den . / ist, so und der Kanzlei-Rath Dumreicher Assessor der Kann nicht ohne Nutzen: wo nicht, so ist er nur ein Vorspiel von 3. . e ,,,
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mi
Al
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er Abstimmung wurde mi
Stimmen gegen 10 entschieden: daß uber den Bericht derg
mission sogleich abgestimmt werde. traͤgt darauf an: bei dem Beschluß der Kammer sich im Gn
zen und Einzelnen die Wider aber von mehreren Seiten Wide
uͤber den Antrag der Kommissior 6 CxGOIůI 7 ü 5 ; rie den Journalisten einzuräumen, abgestimmt, und dieser
trag mit 75 Stimmen gegen Freiherrn v. Hornsiein wurde a
mission verwiesen. — Die
neten Zais, die Zoll-Verhaͤltnisse betreffend.
wurf an den K. Geh. Nath, die
tenbach verlesen. gen seiner Motion an.
v. Hornstein, v. Mosthaf und
solche von Keßler, Deffner, Klett, v. Zwergern, Kaiser, Cum und Walz. — Auf den endlich, nach zweistuͤndiger De batte,
dem Praͤsidium gemachten Vorschlag, beschloß die Kammer Noch weit mehr Abstimmung mit 10 gegen 335 Stimmen, daß eine A ᷣ Sofort wurde der Adr
wurf nochmals, und zwar Satz fuͤr Satz, abgelesen. gen Amendements und Abstimmungen über einzelne Satze in
endlich die vorgeschlagene Adresse im Allgemeinen genehmin Kommission jedoch mit einer neuen Redaction beauftragt. Dem Hofrath Boͤttiger zu A den ist das Ritterkreuz des Großherzoglich , Beißer worden. Das Diplom! diese Ernennung ist von dem Großherzog an seinem Gehg tage, den 2. Februar dieses Jahres, unterzeichnet, und wa einem eigenhaͤndigen, die Zusicherung seiner Huld und E rung an seinen alten Lehrer aussprechenden Schreiben Di
die Regierung zu erlassen sey.
Dresden, 15. Febr.
Weißen Falken-Ordens verliehen
begleitet. Jon ische
Bayerischen Expedition.)
— *
wirkende Sir Fred. Adams die S was entstellt. schmuck.
mich. nen, erst vor neun Jahren in
rakteristische eingebüßt.
keit giebt.
deshalb vermindert worden ware.
ruflichkeit vorzubehalt rspruch findet. Endlie 1. 66 d
angenommen. Der A
n die Geschaftsordnung * 9 5929 CU e?
Bitte um Mittheilun
Keller. Vertheidig
n 1 w.
Tor fu, 20. Jan. (Auszug aus einem von der Allg nen Zeitung mitgetheilten Privatschreiben eines Begleinhh ayeris xpedition.. Vom Winde wenig beguͤnstig i
wir erst vorgestern Abends hier angekommen, eben noch sh genug, um an einem glaͤnzenden Balle Theil zu nehmeh M der Gouverneur, Lord Nugent, dem Koͤnig Otio zu Ehrmg In den hohen, mit rothem Damast ausgeschlagenen Sln prächtigen Gouvernements-Palastes (zu welchem der grosth w. 8 ĩ teine schon behauen von M hatte herfuͤhren lassen) bewegten sich, in Quadrillen, Wel und Galoppaden, Korfiotische und Englische Damen, eng ? kraͤnzt von einer dichten Reihe der glaͤnzendsten Uniformen. wohlbekannten Wiener Walzer hoͤrten wir hier wieder, nin! ꝛ Mit Ausnahme einer großen, stolzen Englihh rin und einer kleinen glanzaäͤugigen Korfiotin, die sich Romm scher Abkunft ruͤhmt, war keine eigentliche Schoͤnheit zu se Sichtbar hatten die Damen in ihrer Toilette alles Nation vermieden, nur Lady Nugent trug einen Albanestschen H hm Besonders komisch nahmen sich einige, in der Altstu zoͤsischen Uniform einsam herumwandelnde Senatoren, vom Ve
Der „Madagascar“ — eine Fregatte von 46 Kim
Bombay erbaut —
lerdings durch seine gegenwaͤrtige Bestirnmung einiges 6h olle Wo fruͤher Batterieen waren, sind Kabinette angebracht, und es ist durch die Gegenwart des K nigs und der Damen auf dem Schiffe uberhaupt ein Zustis eingetreten, der nicht der natuͤrliche ist, aber andererseits ein um so höheren Begriff von Brltischer Munifieznz und Gasth
Man hat es moͤglich gemacht, auf ölesem Schiss welches doch durchaus nicht zu den groͤßeren gehort, dem Konig vollstaͤndige, in Schlaf, Toilette, Empfangs, ünd Speise⸗Fimm abgetheilte Appartements zu geben, die Herren von der R gentschaft sehr gut, die übrige Gesellschaft groͤßtentheils rech angemessen unterzubringen, ohne daß, so viel ich weiß, die i sprungliche, auf ungefähr 330 Seelen sich erhebende Bemannh
Täglich erhalten die
Kanzler von Au tenrjᷣ Sitzplätze auf der 6
zordnung fuhrte nun zu
Der Adrez ö en git
treffenden Berhandlungen enthaltend, wurde von dem Abgf Der Asßg. Zais fuͤgte noch einige Ben Gegen die Adresse erklärten sich v. mann, Gmelin, v. Gaisberg, Schwarz, v. Autenrieth, K
Nach!
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thung des Berichts zur Begutachtung der Motion des Ah
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hat
Guß
und um selbst die Milch zum Kaffee (die
enes Brod h geback ‚ nicht fehlen zu lassen, hat
erwaͤrts durch Rum ersetzt wird) nicht 1. . Kuͤhe an Bord genommen, die übrigens, swischen⸗ ans⸗ ingepfercht, äͤußerst truͤbselige Mienen machen. Es wird Tafeln gespeist. Die des Königs an welch er Capi⸗ kyons und die Mitglieder der Regentschaft Theil nehmen kann man somptuos, die der Offiziere, so wie des übrigen und Regentschafts-Personals, beinahe, zu üppig nennen. i Sie hoͤren, daß man nie kuͤrzere Zeit als drei Stunden Tische bleibt, und daß unter den immer n., drei⸗ viererlei feinen Weinen der Champagner die . so können Sie sich denken, daß eine bei den Deutschen nicht gerade vorherrschende Tugend, die Nuͤchternheit, auf arte Probe gesetzt wurde, die sie ubrigens rühmlich bestan⸗ Nach Tische verfuͤgen sich die Herren auf den hinteren Theil Verdecks, wo geraucht werden kann (während auf dem vor— Theile sich Morgens die elegante Welt trifft). Sehr un⸗ send ist es dann, die Matrosen ihren einfachen, doch sehr alrristischen Tanz, in dein sie
ungewohnliche Gewandtheit,
ellen Grazie an den Tag legen, ausführen zu sehen, oder etwas lärmenden, stets einen starken Arm erfordernden elen zuzuschauen.
Abends wurden, bei gutem Wetter, von Schiffs⸗Gesellschaft schor
mnziehendes Schauspiel, am J ,, ig von Griechenland und den Englischen Fregatten. Capitain r freiem Himmel in einer Frangaise sich gegenuber zu , Britischen Offiziere, vom Capitain bis zum letzten Mid— man herab, sind durchaus zuvorkommend und so gefallig, sie schon von Triest aus die Tischgebraͤuche (auf die der ander doch so viel haͤlt) mit solchen vertauschten, die sie we— tens für Deutsche hielten. In dieser und ahnlichen Bezie— gen hat es nicht an ergöͤtzlichen Miß verstaͤndnissen gefehlt. Englaͤnder, welche ein rauschendes, ubrigens schlecht organi— s Musik-Eorps an Bord haben, wollten aus einer Art De⸗ esse ihr stolzes Rule Britannia. rule he waves. das mit dem God save ihe king alltäglich aufgespielt wurde,
einer Bayerischen National⸗ Melodie vertauschen, und wende⸗ sich zu diesem Zwecke an den Musikmeister des sechsten Re⸗ ents, der ihnen Bertrands Abschie ds lied empfahl, dessen Me⸗ Eder Abschied Konig Otto s, ein Gelegenheits⸗Gedicht, ange, wurde, das die Bayerischen Soldaten mit besonderer Vor⸗ singen. Es macht immer einen eigenen Eindruck, diese auf einem Britischen
Jan. um 10 Uhr Nachts den
Napoleon erinnernden Abschiedsklnge auf einem s gsschiffe zu hoͤren .. Die Annehmlichkeit unserer See— durch einen ungluͤcklichen Zufall unter—
rt war nahe daran, chen zu werden. Ein jung t r. St, einer Secretaire des Koͤntgs, stuͤrzte am 17ten des Abends in Folge Nachlaͤssigkeit eines Seemannes (der hiffstreppe weggenommen hatte, ohne es den Passagieren an ligen) plötzlich ins Meer, wurde jedoch von einem Näs— en gerettet, der ihm nachgesprungen war, als er dae zusch vernahm. Konig Otio ließ dem Matrosen sogleich goldene Uhr zustellen, die er eben trug. Hr. v. St, der hr einen Augenblick das Bewußtseyn verloren hatte, befand nur einen Tag lang etwas unbehaglich. — Wahrscheinlich den wir am 22sten Morgens wieder r den, en, zu Ende dieses oder in den ersten Tagen des kuͤnftigen
nats den Fuß auf den Boden des Griechischen Fesilandes
Inland.
Berlin, 18. Febr. D chwedischen Hofe, Lord Howard sse von London nach Stockholm
ommen. ö J 66 Konsistorialra J e er evangeli—⸗ Der Ober-Konsistorialrath und Professor der evangeli⸗
hen Theologie, Dr. Augusti zu Bonn, ist, wie man von dort
am 12ten d. M. durch Achen
meldet, mit Beibehaltung seiner Professur und seines zohnorts,
Direktor des Konsistoriums in Koblenz ernannt worden. — In dem seit dem Jahre 1776 bestehenden Armenhause Kreuzburg finden unausgesetzt 200 Personen Wohnung und terhalt. Das Fundations-Kapital von 100, 000 Rthlrn. hat , ungeachtet der bedeutenden Verluste, die es in der riode erlitten, bis auf 155,183 Rihlr. erhoͤht. ich im Jahre 18290, wo das ,, zu Oppeln kam, nur auf 12,300 Rthlr. iefen, gewähren jetzt die Einnahme von 1h .
5 nach Abzug der Ausgaben von 0,558 Rthlrn. ein Ueber— uß von 6703 Rthlrn. verbleibt. Dieser Ueberschuß soll zur rmehrung der Anstalt mit 190 Pfleglingen verwendet und der aum hierzu soll durch den Wiederaufbau des ö gebrannten Fluͤgels des Gebäudes beschafft werden. Außerdem nen noch 50 Pensionairs fuͤr den jährlichen Betrag von resp. und 38 Rehlru. ein Unterkommen finden, wozu sich bereits Personen gemeldet haben.
— — —
Das Königliche Museum hat kuͤrzlich an zwei Bildern, m denen das eine von Tizian, das andere von Pordenone eine glaͤnzende Erwerbung gemacht. Fuͤrs erste ist nur das semaͤlde von Tizian aufgestellt worden und besindet sich vom ingange durch die Rotonde zur Linken in der ersten Abtheilung r Venetianer. Es ist das Bildniß eindr Tochter Tizians, Cor— lia, durch glaubhafte Zeugnisse und i
sHriginal von hohem Werthe bekannt und anerkannt. Mehr
tseine Aechtheit, denn es gehört in Racksicht der Auffassung wohl, als der Ausfuͤhrung zu dem Schönsten und zugleich zroßartigsten, was jemals von des beruͤhmten Venetianers Hand malt worden ist. In Fuͤlle aufbluͤhender Jugend sehen wir e lebensfrohe Jungfrau, die mit der reizendsten Anmuth der bewegung eine Schaale mit Früchten und Blumen in die Hohe cbt und uns dabei mit einer solchen Begeisterung des Beha⸗ nt, obwohl uͤber die schoͤne Schulter anblickt, daß wir in un— m Urtheil schwanken, ob wir in ihr mehr der Grazie, oder chr der Bacchantin huldigen sollen. Eine ausfuͤhrlichere Mit⸗ eilung uͤber das Historische beider Bilder uns vorbehaltend, öllten wir nicht versaͤumen, die Kunstfreunde vorlaufig auf
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merksam zu machen. F. F.
lese kostbare Erwerbung auf
Literarische Nachrichten. Versuch eines allgemeinen evangelischen Gesang⸗ und Gebet⸗ buchs zum Kirchen- und Haͤus-Gebrauch. Hamburg, im Verlage von Friedrich Perthes. 1833. - Indem wir die Lefer dieser Blaͤtter auf obiges Werk, das sich hohl durch den Reichthum seines Inhalts, als durch die eigen⸗ hümliche Bearbeitung und Anordnung der aufgenommenen Lieder ber aͤhnlichen Arbeiten unferer und der nachstvergangenen Zeit vor⸗ . ilhaft auszeichnet, hiermit aufmerksam machen, enthalten wir uns
im Jahre 1819
Kupferstiche schon laͤngst
alles genauern Eingehens in seine ken uns lediglich auf eine kurze Verfasser dabei vor Augen gehabt.
wohl seinem Inhalte nach, als in Betreff der Anordnung un beitung der aufgenommenen Lieder, evangelischen in der That verdiene.
her nicht bloß das Herrlichste und Schoͤnste, was der der⸗ und Gebetschatz der auch was 1 konnte, hat er aufgenommen, selbst bei uns erhalten, so daß sein nung sagt, „das Edelste und dacht und heilige Begeisterung aller, Völker und Jahrhunderte uns
überliefert, fo weit ez sich innerhalb des klaren Worts und des allgemeinen Bewußtseyns christlicher Herzen zu bewegen scheint.“
Betreff der Anordnung und Bearbeitung der hierin glaubt kennen zu ĩ — gen, die in den fruheren Gesangbuͤchern herrschen, bat er ein festes Prinzip dafuͤr n
. mf an an gl aller Lieder, welcher sie alle gleichsam zu ö; in einem großen geistlichen Gedicht vereinigt, „Balle veranstaltet, und es war gewiß gedichtet, und dessen Gegenstgnd nichts
bedürftigen Gemuͤths, und . sialten und laut werden in begeistertem Gesang. Licder selbst und dieser ihr innerer Zusammenhang nun sind es, wel⸗ che die Anordnung angeben muͤssen, kreise zerfallen, die Fest- und Zeitlieder, . deren Gegenstaͤnd die vollendete Heils Ordnung ist, und endlich der vierte die Feierlieder, oder die Lieder bei Abendmahl und Taufe, so wie bei den anderen geist lichen Feiern und Handlungen umfaßt. In⸗ dem wir uns einer genaueren nder
neuen und fuͤr die Betrachtung und Wurdigung unseres gesammten Liederschatzes wichtigen Vorstellungsweise enthalten, verweisen wir guf die Vorrede und den ersten Anhang, wo sie der Verfasser aus—⸗ fährlich entwickelt und tief. begruͤndet, Anhang e be über unseren Fest-Cyclus und dessen geistige Bedeutung.
beruht sie gleichfalls auf festen Prinzipien. hang 2 ausfuͤhrlich leiteke, ist, daß zwei gleich begruͤndete, aber einander entgegengesetzte Forderungen erimsttelt werden müssen, naͤmlich. „der Tert der alten Lieder muß moͤglichst treu und unveränzert beibehalten oder herge⸗ stellt werden, damit recht lebendig hervortrete“; m. J dem jetzigen Bewußtseyn der geistlichen Sprache so nahe gelegt ; werden, als moͤglich, t das Gelaͤnder einer Gefangen recht lebendig hervorteete.“, Die Vermittelung dieses Ge⸗ gensätzes hat der Verfasser in den besonderen Regeln und Canones, die bei seiner V matischer, als aͤsthetischer
zugleich ein Gesang⸗ h liefern, wel und häusliche Andacht als auf das innigste mi einander verbunden darstelle. ö. erste die Lieber für unter Segel gehen, und und aber auf einander, indem in elbe n t Haus und Kirche, sich gleichsam gegenseitig ergaͤnzend, hier erschei⸗ nen. Ein geistliches Volksbuch n ein Hausbuch, das den evangelischen Christen dur geleite, und ihm in den einzelnen zustaͤnden den Weg zu 1
setzen.
Der Britische Gesandte am Koͤniglich de Walden, ist auf seiner
chen Ideen selbst sind, wie
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20, einzelnen Vorzuͤge, und beschraͤn⸗ Darlegung des enn, den der
n n, , n,.
Einmal wollte er ein Gesang- und Gebetbuch liefern, das so⸗
d Bear⸗ den Namen eines allgemeinen Seine Sammlung enthalt da⸗ gesammte Lie⸗ evangelisch⸗Deutschen Kirche darbietet; die altere Kirche fur die evangelische Andacht liefern wenn es noch kein Buͤrgerrecht Werk, wie er so schoͤn in der Zueig⸗ Bollkommenste enthält, was die An⸗
der Schrift
Denselben allgemeinen Standpunkt behauptet der Verfasser in ̃ einzelnen Lieder, und Referent einen der Haupt-Vorzuͤgzę des Werkes er⸗= müssen. Denn statt der willkuͤrlichen Anordnun⸗ aufgestellt, naͤmlich das eines durchgehenden woran drei Jahrhunderte Geringeres, als die christli⸗ sie in der Tiefe des glaͤubigen Gottes in dem kirchlichen Gemeingefuͤhl sich ge⸗ Der Inhalt der
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wonach sie alle in vier Lieder= deren erster die Morgen- und Abendlieder, der ,, der dritte die allgemeinen Sonntagslieder,
Auseinandersetzung dieser durchaus
Besonders enthaͤlt der erste sChr viele eigenthuͤmliche und beachtungswerthe Ansichten
Bas endlich die Bearbeitung der einelnen Lieder anlangt, so die der Verfasser in An= ihn dabei
darlegt. Der Grund ⸗ Gedanke, der
der alten Lieder
die schoͤne Eigenthuͤmlichkeit lt alten Lieder muß
und: „der Tert der
damit die Einheit der alten mit den neuen
Bearbeitung zum Grunde gelegen, sowohl in gram⸗ Hinsicht versucht.
Neben diesem so eben angeführten Zwecke wollte der Verfasser und Gebetbuch liefern, welches die kirchliche
in zwei Theile, von denen der den Gottesdienst, der zweite dagegen die Gebete ieder fuͤr die häusliche Andacht enthaäͤlt. Beide beziehen sich beiden dieselbe Ordnung waltet, so daß
Das Werk zerfaͤllt daher
Der Friedhof von St. Sebaldus, gen, von Tromlitz.
Lustspiel in 3 Akten. folgt: Der Eckensteher Mante im Verhör. Belagerung der Citadelle von Antwerpen, großes rangirt von Hrn. Roller.
mische Oper in 3 Akten, von Karl v. Holtei; Musik vom pellmeister Franz Glaͤser.
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Mittwoch, 20. Febr. Im Schauspielhause, zum erstenmale: Schauspiel in 5 Abtheilun⸗
Königstädtisches Theatet. Dienstag, 19. Febr. Das Abenteuer in der Neujahrsnacht, Hierauf: Die Nasen⸗-Harmonika. Dann Zum Beschluß: Die Tableau, ar⸗
Des Adlers Horst, romantisch⸗ko—⸗
Mittwoch, 20. Febr. Ka⸗
Neueste Nachrichten. Paris, 12. Febr. Der Graf von Sebastiani hatte un—
mittelbar nach seiner Ruͤckkehr aus Rom eine lange Audienz
beim Koͤnige. Gestern uͤberreichte der Koͤnigl. Bayerische Ge, fandte, Baron von Pfeffel, dem Koͤnige ein Schreiben seines Souverains, worin dieser die gluͤckliche Entbindung seiner Schwester, der Prinzessin Louise, Gemahlin des Herzogs Maxi— miltan von Bayern, anzeigt.
In der gestrigen Sitzung der Pairs Kammer erfolgte zuvoͤrderst die Aufnahme des Ic hat Gérard und des Gene— rals Haxo. Der Graf Guilleminot hielt demnaͤchst eine Ge⸗ daͤchtniß Rede auf den verstor denen General Grasen Belliard. Sodann berichtete der Baren Mounier uͤber den Gesetz⸗Ent⸗ wurf wegen des Fracht⸗Fuhrwesens; er Limmte zwar zur die An⸗ nahme desselben, jedoch mit einer Masse von Modißsicationen. Die Vorlesung dieses Berichts dauerte uͤßer zwei Stunden. Am Schlusse der Sitzung kamen noch mehrere bei der Kammer eingegangene Bittschriften zum Vortrag. Eine große Anzahl von Petltionen in Bezug auf das Verfassungswibrige des Ge⸗ setz Entwurfes uber den Belagerungs-Zustand (woruͤber bekannt⸗ lich die Berathung auf den nächsten Freitag, 15ten, ansteht) wurde an die Kommission verwiesen, die sich mit der Pruͤfung dieses Entwurfs beschäftigt hatte. Die Kammer vertagte sich um 44 Uhr bis zum 13ten.
In der Deputirten⸗-Kammer entwickelte gestern Herr Parant seine Proposition in Bezug auf das Verbot der Er— richtung von Majoraten, so wie auf die Annullirung aller derer, die bei der Publication seines Sesetz⸗Vorschloges gestatiet, aber noch nicht wirklich errichtet worden. Der Redner bemerkte, wie die Majorats-Stiftangen eine Folge des Erstg-burts⸗Rechis gewe— sen wären, und nichts anderes bezweckt hätten, als in dem alte⸗ sten der Kinder, zum großen Schaden der Nachgebornen, den Rang und die Ehre der Familie fortzupflarzen; es sey dies aber ein, dem naturlichen Rechte widerstrebendes, und far die Ge se ll⸗ schaft eher schaädliches, als nuͤtzliches Privilegium, das aus Frank⸗
reichs Gesetzbuche völlig verschn inden muͤsse, und er halte ch Über, zeugt, daß die Kammer seine Ansichien in dieser Beziehung theilen werde, denn schon in der vorigen Sessien habe sie einem ahnlichen Antrage des Grafen Jaubert beigepstichtet, und jetz: sey die Vor⸗ lesung seiner Propositioön von 8 Bureaus grinehmigt wor⸗ den. Zu diesem Behufe sey es aber nothwendig, daß er eincn kurzen Ueberblick von der gegenwartigen Gesetz⸗
wollte demnach der Verfasser liefern, durch das ganze Leben seinem Heile Um daher die einzelnen Lieder und Gebete recht lebendig zu machen, hat er am Ende erbauliche Nachrichten von dem Leben ih⸗ rer Verfasser hinzugefuͤgt. .
en ß kurze, nur mit wenigen Zuͤgen den Plan
Referent schließt diese — und Zweck dieses wichtigen Werks darstellende Änzeige mit der Be⸗
merküng, daß seiner Ansicht nach dies der erste Verfüch ist, die Auf⸗
allen in ihr liegenden Beziehungen
Kriegs ⸗ Die Revenuͤen, Institut unter die Verwaltung
16,760 Rthlrn., so
er als irgend eine Ueberlieferung, spricht das Gemälde selbst kräm. Sen. d. Sgen
Gesang- und Gebetbuchs nach aufzufassen, und gleichsam als (Ganz? zu konstruiren. Denn wo man fruͤher n Takt folgen zu durfen glaubte, ist hier nach festen, der Natur, der Sache selbst entnommenen rinzipien versahren worden. Ueber ihren Werth mogen Erfahrenere entschei⸗ den. Der Grund ist aber hierdurch gelegt worden zu einer festen und sichern Kritik der Lieder, der nut die Pruͤfung und weitere Fortbildung der Berufenen erwartet. R.
gabe eines allgemeinen evangelischen ein wissenschaftliches nur dem Gefuͤhl und innern
Meteorologische Beobachtung. Nach einmaliger
1833. 6 Nachmitt. Abends J 1ñ. Febr. 6 uhr. 2 ubr. 490 Uhr. Beobachtung. Luftdruck. 334. var. 35 s Par. x35, Par ¶ Quel arme 6,0 R. Luftwaͤrme — 0,39 R. 4 4,0 R. 0,0 0 R. Flußwärme 1,8 * R
Thaupun tt — 13 1,6 0 R. — 0, ** g. 33 R. Bodenwarme 277 R Dunstsaͤttg. 983 pCt. 66 pCt. 93 pCt. uadund. 0, 027“ Rh. heiter. Heiter, k y SB. BSB. Sw. Niederschlas 0. Wolkenzug — 1 — Früh etwas Reif.
Berliner Bre. Den 18 Februar 1833. Amll. Fonds- und Geld- Cours · Zettel.
Prem ssi. Cor.)
77. rief. Geld. ] ann nn, Sl. Schuld · Sch. 4 1 94) / 3 Grolssiz. Bos. do. 4 96. - Pr. Enzl. Anl. 185 — i103 (Ostpr. Pfandhr.,. 4 — 1898 pr Eng]. Anl. 22. 5 — i039 bomm. Plandbr. 4 1095. — br. Eni. Oh. 55. 4 89 8585 Kur. u. Neum. do. 4 1055 — ; 3553 527 Schlesische de 4 — 103 Kurm. Obi. m. i. 6. 4] 921 92 Rkst. C. d. K. n. X. — — 1571 Neum Int. Sch. do. 4 1 925 — EH. Sch. d. R- u N. — — 159 Berl. Stadt-Oblis. 4 955 — Knigsb doo... 4 — 92 lloll. vollw. Duk. — ts — Elbinger do. 44 — — Neue do. — 19 : Panz? do. in Th. — 353 351 Friedriched'or.. — 133 151 Westpr. Pfandbr. 4 1 977 — Disconto .... — 8311 1
Aus wärtige Börsen. Amsterdam. 13. Februar. 4 Niederl. wirkl. Schuid 447 53 neue do. S3 Fe. Kanz - Bill. 173. 63 955. Kuss. (v. 1828) 97734. 6, 1831) 87. Preuss. Prüm. Sch. Si. Oeslorr. SJ. 38 Spun. 38, 58 do. 60 Hamburg. 16. Februar. Oesterr. 53 Met. 91. A3 da. 8tS. Bank-Aetien 11925. 993. Nuss. Holl. (G. 18319 88 Preuss. Prüm. Sch. 103. Dun. J0*
Ruas. Engl Poln. 1181.
Königliche Schau spiele.
Dienstag, 19. Febr. Im Schauspielhause, zum erstenmale: Der Empfindliche, Lustspiel in 1 Akt, frei · nach Picard, von
Lebruͤn. Hierauf: Die Entfuͤhrung, Lustspiel in 3 Abtheilungen,
von J. F. Juͤnger.
gebung in Betreff nicht bloß der Majorate, sondern auch der Substitutionen gebe, dit er gleichfalls zu reformiren vorschlage. Nachdem der Redner solches gethan, suhr er also fort: „Meine Proposition kann aus einem dreifachen Gesichts⸗ punkte betrachtet werden: dem politischen, dem moralischen und dem finanziellen. Was den erstern betrifft, so werden Sie nicht vergessen, daß es uns wesentlich darum zu thun seyn muß, Alles, was dem Geiste unserer Charte zuwiderläuft, aus— zumerzen. Die Franzosen sind nach unserem Grund ⸗Vertrage dor dem Gesetze gleich, was im Uebrigen auch ihr Rang und ihre Titel seyn mogen; hieraus geht klar hervor, daß das Gesetz, mindestens in dem Privat-Interesse, weder Bevorrechtungen noch Ausschließungen zuläßt. Giebt es aber wohl einen schlagenderen Widerspruch mit jener Regel allgemeiner Gleichheit, als eine Handlung, wodurch gewisse Familien von den übrigen föoͤrmlich gesondert werden und fuͤr sie allein eine Erbfolge festgestellt wird, welche die nachgebornen Kinder zum Vortheile des aͤltesten von dem Antheile an gewissen Guͤtern ausschließt, unter der Bedir⸗ gung, daß dieses alteste dieselben in gleicher Weise weiter dererbe. Wird man mir vielleicht mit dem Neichs-Erzkanzler einwenden wollen, daß man das Ehrgefuͤhl nähren muͤsse, und daß diese Nahrung sich vorzugsweise in den hoheren Klassen der Gesellschaft finde, daß man den Thron mit Glanz umgeben und einen lobenswerthen Nacheifer wecken muͤsse? Eine solche Spra— che wuͤrden wir heutiges Tages schwerlich verstehen; der verfas— sungsmaäßige Thron darf hinfuͤhro nur durch die Talente und die persoͤnlichen Vorzuͤge derer glaͤnzen, die ihn umgeben. Der König wird das Verdienst wohl zu unterscheiden verstehen und es in allen Reihen der Gesellschaft finden. Welcher vernuͤnftige Mensch wird wohl nach einem Titel in der Absicht trachten, ihn in feinem aͤltesten Sohne, ware dieser auch ein ganz mittelmä— ßiges Subjekt, fortzupflanzen? Ist es nicht natürlicher, daß er sich das fähigste seiner Kinder dazu ausersieht? Man wird mir vielleicht entgegnen, daß diejenigen, die im Besitze sind, ein di⸗ rektes und positives Interesse haben, die gesellschaftliche Ordnung aufrecht zu erhalten, und daß es sonach politisch von Wichtigkeit sey, eine Gesetzgebung beizubehalten, wodurch die Aristokratie des Reichthums begruͤndet werde. Allerdings wird der Reichgeborne, der nicht einmal die Konkurrenz seiner Bruͤ— der und Schwestern zu befuͤrchten hat, stets einen Geist der Er— haltung besitzen. Befindet sich aber derjenige nicht in derselben Lage, der sich durch seine Betriebsamkeit oder durch seine Ta⸗ lente Reichthum erworben hat? Ich irre mich: dieser Letztere verdient noch den Vorzug vor Jenem, denn das Erwerben hat ihm Muͤhe gekostet und er kennt daher besser den Werth des Besitzes, als der Reichgeborne. Ein Privilegium im Interesse des Landes wollte ich gelten lassen; ein solches existirt aber nicht mehr, seitdem die Erblichkeit der Pairie abgeschafft worden ist. Aber auch aus dem moralischen Gesichtspunkte ist meine Pro— position der Beachtung werth. Jedes Gesetz, das unseren Sit— ten nicht entspricht, muß umgeschmolzen werden. Liegt es nun aber wohl in unseren Sitten, daß die Kinder einer und dersel⸗ ben Familie ungleich behandelt werden, und daß das älteste das ganze Erbtheil verschlingt, während seinen jüngeren Geschwistern nur Mangel und Duͤrftigkeit zufaͤllt? Glaubt man etwa, daß diese Begänstigung dazu geeignet ist, den Frieden und die Ei= nigkeit in den Familien zu erhalten? Ist es nicht unmoralisch, die ältesten Sohne im Besitz es Privilegtums zu iassen, das sie dem Hasse, ja vielleicht der Nache ihrer Geschwister bloßstellt? Ist es endlich nicht recht erbaulich, wenn Majorats⸗Vesitzer, ge⸗ stäͤtzt auf einen Kredit, den ihnen eine ostmals ͤberschätzte Be⸗ sitzung gewährt, diesen Kredit benutz, um Schulden zu ma—
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