warz im Fahre 13821 aufgehoben, so daß, nur ein Tarif besteht von 45 drt let und auf 165 n, , vermindert, waͤhrend der Englssche Tarif nicht weniger als 1218 Positionen enthalt. Der Preußische Tarif kennt auch gar keine Ausfinhr⸗Verbote, der Eng⸗ lische hat aber eine Menge derselben nicht bloß fuͤr Maschinen, son⸗ dern zum Theil fuͤr das allergewbhnlichste , , dessen Gebrauch England vom Kontinent lernte, daher es noch die frem⸗
den Namen fuhrt, z B. Purcellas. Mit Ausnahme von etwa einem Dutzend, erhebt Preußen von seinen ausgehenden Produkten und m . Fabrik⸗Wangren gar nichts, wogegen England manche derselben mit wird, hat der Reviewer Recht, Unrecht darin, daß sie ihnen je Ge⸗ Es kennt auch keine Hinnen-Zoͤlle, wie England
bei seiner Kuͤsten⸗ Schifffahrt und Kanal⸗Fahrt, die J. B. bei Stein
10 pCt. besteuert.
kohlen, die aus dem Norden nach dem Saͤden von England verfah—
ren werden, bis 59 pCt. betragen. Zur Erleichterung des Handels, .
zur Vermeidung der Willkür der Beamten ward die Versteuerung nach dem Gewicht eingefuͤhrt.
Steuer von 10 pCt. des Durchschnitts Werths des
Steuer- Erhebungen eingetreten. Denn die Erhbhungen vom Jahre 1331 sind nur scheinbar, und Ausgleichungen für den aufgehobenen Gold-Antheil bei den fuͤr Aufgeld verursachte. Was Huskfsson 9 Jahre nach dem Er— scheinen des Preußischen Tarifs in seiner Parlaments-Rede vom 7. Mai 182 sagte, als er Preußens Steuer, Gesetze gegen damalige eben so ungereimte Angriffe vertheidigte, ist noch heuie wahr. „Daß
die Abgaben guf den Verbrauch Britischer Güter in Preußen un- verlennbar als fehr niedrig zu betrachten seyen, indem sie bei den ; — weißer Waare und von bedruckter 33 Pence von jeder Quadrat—
meisten Gegenstaͤnden von 3 bis 10 pt. schwankten, bei keinem Ar— tikel aber 15 pt, uͤbersteigen, und daß sich in dem ganzen Preuß, Tarif nicht ein einziges Einfuhr⸗Verhot finde; daß er die Zuversicht hege, daß die des Britischen er wurde jetzt Balsam auf sein Herz legen zu können.)
Indem wir Letzteres zu beweisen durch eine Vergleichung der t ger ) Rthlr. England erhebt von allen ganz- und halb seidenen .
Preußischen und Englischen Abgaben-Saͤtze unternehinen, wollen wir utzz zugleich nicht verpflichten, die Höhe der Preußischen in al⸗ len Faͤllen aus einem rein theoretischen Gesichtspunkt zu vertheidi—
gen. Jeder Staat hraucht Geld zu seinem Bestehen, und so lange ᷣ von einsachem Sammt 22
man bei einigen wenigen hohen Einfuhr-Abgaben, welche hauptsaͤch—
lich die Kassen fuͤllen, noch jahrlich einen steigen den Verbrauch be⸗
merkt, und eine vermehrte Einnahme, dann ist keine Veranlassung zu dem Versuch einer vermehrten Einnahme durch verminderte Steuer und , we ; sen mit dem Ungewissen, oder dazu vorhanden, sich zu Ruͤckschritten eh ngen zu sehen, oder zu andern Erhöhungen seine Zuflucht zu nehmen.
vom Zucker ünd Kaffee. England erhebt vom fremden Rohzucker Ane einem Verbot gleich kommende Abgabe von 63 Shillingen; von dem Rohzucker aus den Besitzungen der Sstindischen Compagnie von 37 Shlllingen von dem seiner Westindischen Besitzungen und der In⸗ el Mauritius von 26 Shillingen, also cine Abgabe von resp. 22 thlr., 13 Rthlr, 9 Rthlr. Preußen erhebt vom Centner Rohzucker; mithin 26 Shillinge zu..... 9 gerechnet, noch immer ö weniger, als England, in dem guͤnstigen Falle, wo es das Interesse seiner Kolonicen wahrnimmt.
Wollten wir aber unsere Runkelruͤben in dem Maße gegen Roh
n. beguͤnstigen, wie England seine Kolonicen gegen fremde Kon⸗ urrenz, so muͤßten wir statt 5 Rthlr. 3 Pfd. St. 3 Shilling oder 22 Rthlr. erheben. ;
Vom raffinirten Zucker erhebt Preußen pro Centner 11 Rthlr., England 8 Pfd. St. 8 Shilling oder 39 Rihlr.
zur Raffinade pro Centner einen 44 Rthlr.
sitzungen und Mauritius etwa 192,009 Tonnen Rohzucker produzl—
ren, die innere Consumtion von Großbritanien aber nur etwa 176,000 Jahre 1835 uͤberhaupt 210,784, Von diesen wurden im ersteren Jahre 36,330, im letzteren aber 35,;5tzs
Tonnen betragt, so sucht die Englische Regierung dem Auslande das
Mebr von 16,009 Tonnen als Raffinade dürch eine Ausfuhr Praͤmie aufzuzwingen, eben so für die Ausfuhr der Raffinade aus Sstindi fd. St. 10 Shilling beim Feldbau.
schem Rohzucker. Diese Praͤmie betragt 1 Pfd, bis 2 Pfd. St. 6 Shilling von 100 Pfund Gewicht.
In Preußen gingen im Durchschnitt der 3 Jahre 1829 bis l 1 ü K Gesagten ergiebt sich, daß diese Steuern auf die Retouren, w⸗⸗ zu den aͤußersten Graͤnzen eines jeden der Vereins-Staaten in
1851 ein . —⸗ Rohzucker fuͤr die Siederei . 544, 8i6 Ctr. an fremden raffinirten Zucker 23,447 an fremden Syrup ; 106,309
Hiernach ergiebt sich, die Preußische Bevölkerung zu 15 Nillio⸗ nen angenommen, ein Verbrauch an Zucker und Syruͤp von jaͤhr⸗ lich 3z Pfund fuͤr den Kopf. Will man indeß, strenger verfahrend, den fremden raffinirten Zucker und den fremden Syrup auf Rohzucker reductiren, so berechnet sich nach dem Erfahrungs-Satze, daß 1313 Pfd. Rohzucker 1 Entr. Raffinade und 153 Pfd. Syrup geben, der Zuk⸗ ler⸗Verhrauch pro Kopf immer auf nahe an 5 Pfd. C41). .
Da gleiche Ursachen gleiche Folgen haben, so muͤssen wir glau— ben, daß die so viel hoͤhere Zucker⸗Steuer die Englaͤnder noch mehr als uns, wie der Reviewer behauptet, auf Runkelruͤben-Zucker, zum Besten des daselbst vorwaltenden Interesses der Grundbesitzer, redu⸗ cirt hat, ober daß unter den vielen Englischen Erfindungen auch die eines kuͤtestlichen Zuckers aus National- Produkten geniacht sey, welchen die getreuen Unterthanen wider Willen durch die Steuer zu verzehren gejwungen werden sollen. . vie versichern, daß in der Preußischen Monarchie, eben der billigen Steuersaͤtze wegen, keine Runkelrüͤben-Zucker-Fabrik hat gedeihen wollen, und daß nur Wenige die Anlage versucht haben. Der Ver⸗ brauch von Indischem Zucker wurde hiernach bei uns großer seyn, wenn Aufgüsse von warmem Wasser bei uns so sehr zum Lebensge⸗ nusse und zum Bedurfnisse gehoͤrten, als in England, und wenn wir, wie in England, Branntwein daraus hbrennten, welchen wir aus Getreide und Karioffeln wohlfeiler herstellen. Jedenfalls ist der Preußische Zucker-Verbraäuch größer, als der Franzoͤsische, welcher im Jahre 1828 nur 33 Pfd. prs Kopf betrug; er ist auch großer, als der von Irland, wo auf, den Kopf nicht mehr als 4, Pfd. Eng⸗
lisch — 4, Pfd. Preußisch kommen, oder 8 Millionen nur 16,9650
Tonnen konsumirten. Wir sind indeß noch nicht so weit in der Ueber⸗-Kustur des Magens ind Gaumens vorgeschritten, um, wie in England, in Arbeitshausern dem Kopf 34 Pfund Zucker jaͤhrlich
Wir können den Reviewer
Bei den Fabrikaten ward eine ; Waaren⸗ Gewichts in der Regel als Maximum angeordnet. Im Laufe der Zeit sind bis heute uur Vereinfachungen, und was den Eingang
fremder Manufaktur⸗Waaren betriftt, nur Ermaͤßigungen dieser beine ĩ celiangetnent, pour Etre prositulilé. doit ire grande], sagt Israeli. Preu—
fen erhebt daher eine etwas höhere, als irgend eine andere gesetzliche Steuer, welche sich auf 16 pCt. vom Durchschnitts Werthe der Baum wollen⸗Waaren berechnet. Von dieser Steuer, so wie von der meh— rerer anderer zum Verbrauch im Lande bestimmter Meßguͤter wer— den, wenn sie auf die Messe von Frankfurt a. d. D. eingebracht wurden, 20 pCt. erlassen, wodurch sich die Steuer auf 129 Ct. vermindert.
Steuer⸗Zahlungen, der fruͤher eine Ausgabe
Zeit kömmen werde, wo er eben so viel zu Gunsten Tarifs sagen könne.“ (Lebte der große Mann noch,
noch so weit als jemals davon entfernt seyn, diesen 6 den hebt Preußen eine Steuer von 10 Rthlr. vom Centner, von sol⸗
heten Verbrauch, zu dem Vertauschen des Gewis⸗ . g ; von S00 bis 1800 Rthlr. an, so befraͤgt der Durchschnitt vom Cent
ner bei der Preußischen Steuer 6pCt, bei der Englischen 66 pCt.
5 Rthlr. fremder Baumwollen-⸗Waaren verbrauchten.
glattem Atlas vro Pfd. 11 Sh. oder bon Preuß. . mit eingewebten Blumen 1 Pfd. St. 13 Sh. pro Pfd.
von allen nicht im Tarif benannten
? Hieraus ergiebt sich, daß es seinen Rafsinadeurs in dem Verhaͤltnisse des Rohzuckers betragenden höheren Schutz gewahrt, als Preußen. Da uͤberdies die Westindischen Be⸗
ü 7 ö 2 . w , .
— 21
2
12 — Fabrication waren es beson ers, welche durch Unterstůützungen, gaͤnz— liche Verbote, kuͤnstlich her vorgerufen, erstere durch das Kontinéntal— System gehalten, augenblicklich durch das Steuer⸗System vom Ighre 1818 litten, und von denen gilt, was Huskisson in der vorangefuͤhr⸗ ten Rede erwaͤhnt, daß die Gewerbtreibenden Preußens, verwöhnt durch Monopolien und Prohibitiv Maßregeln, die Verwaltung ver⸗ gebens bestürmt hatten, sie aufrecht zu erhalten, und der manufak⸗ turtreibenden Klasse einigen Einfluß auf die Gesetzgebung einzuraͤu⸗ men. Darin, daß die Verwaltung von ihnen forth guernd bestuͤrmt
hoͤr gegeben hat. . . k Aehnlich verhielt es sich mit der Seiden Fabrication in Eng⸗ land; wer kennt nicht Cannings Reden über die Silk question; Die
Weber von Spitalsields mit ihren abfoluten Einrichtungen; die gaͤnzliche siagtswirthschaftliche Unwissenheit der Mehrheit des Eng⸗
lischen Oberhauses in dieser Sache? England hatte es mit den
Wehern eines Stadtviertels von London und denen von Macclessield Vortheil verkaufe. nossen und völlig broblos waren; mn mit einer im Lande weit ihr Geld verwendete, indem sie Herrn Jacob auf ihre Kofsen verbreiteten Klasse unvermbgender Unterthanen und Arbeiter. Tout — ;
ö hat im Kriege von 1806 aufgehdrt. Kein Maschinenstuͤck hefm secitdem in diesem zu Schul- Anstalten und Kuͤnstler-Attellen wendeten Gebäude, und Herr Jacob soll behaupten, gesehen
zu thun, von denen z durch die Verbot⸗Gesetze das Armenrecht ge
In England, wo die Leistungen der Baumwollen-Fabrication an
Hard. Nun enthaͤlt aber ein Centner bedruckter Kattun 5838 Qua—
das Wunderbare graͤnzen, erhebt man aber 10 pCt. des Wertbes; von aher dennoch Preußische Wolle verarbeiten, Jahre 1839
ten Gruͤnde, so gute, wie die Englischen Fabrikanten, und!
drat-Hards, bezahlt 8 Pfd. St. 11 Sh. 6 P. Steuer, also nahe an 690
Rthlre; bei bebrnckten Musselinen aber, von welchen ein Centner Maͤrkten kaufen, wie das Review eingesteht. An Preußischer wurden 1823 — 90,357 Cntr., 1830 — 139,251 Cnttr., 1831 2 Cntr. ausgefuͤhrt.
1X Quadrat⸗HYards enthalt, betraͤgt die Steuer von 3 P. 25 Pfd. St. 6 Sh. 6 P. oder 177 Rthlr. Von den ganz seidenen Waaren er—
chen, die mit einem anderen Material und Seide gemischt sind, 5
Cent ner
oder pro. Ctr
Sh. oder vro Ctr 27 = * — 21 n , ,
von figurirtem von Gaze, Baͤndern
Seiden ⸗Waaren 30 pCt.
wollen solche Artikel übergehen, von welchen in England die Fabrication Verbrauchssteüern bezahlen müß, wie vom Glast, Ziegelsteinen, dem Papier ꝛc5, und bemerken nur im Allgem. daß Preußen erhebt von Leder⸗Waaren im Durchschnitt bein 65 pCt., bei feinen 85 pCt., England 30 pCt; Preußen von . Kupfer- und Messing⸗Waaren 10 bis 127 pCt, England 3 Preußen von groben Irden⸗Waaren 3; pCt., von Steingut,) lan 10 bis 11 pCt, England von Irden⸗Waaren, groben i eben so von weißem Porzellan, von bemaltem und vergoldeh pCt.; Preußen von Papier⸗-Tapeten 7 Rthlr. 10 Sgr. vöm England 1 Shilling von der Quadrat- Yard. 4 Was die Wollen⸗ und Tuch⸗Fabrik anbetrifft, so versiche Review auf den Grand einer sorgfältigen personlichen Besich des Herrn Igcob, daß die Koͤnigliche Tuch-Fab ik des Herrn im Lagerhause in Berlin von großem Umfang sey, gute Mase habe, aber wegen Verwendung der inlaͤndischen Wolle statt de nischen, aus kurzsichtigem Interesse, nur durch das Mongpe Man sieht, wie nuͤtzlich die Englische
ließ, um sich zu unterrichten. Die Tuch-Fabrik des Herrn
ben, was ihm nur als eine Wahrheit der Zeit vor 186066,
seyn mag.
Freinde Wolle, welche in England nach ihrem Werth
7
wund 1 Pence vom Pfunde hei der Einfuhr bezahlt, geht in gn
Wenn die Preußischen Faht außerdem ahn
Entr. fremde Wolle, so haben sie dafuͤr ihn
ganz frei von Abgaben ein.
52, 227 welche sich bequenien, jahrlich die Stener von 25 Millionen Deutscher und Preußischer Wolle zu zahlen, die sie auf n
Vom Wollenggrn betragt die Englische Abgabe das On der Preußischen. Die Preußtschen Steüer⸗Saͤtze von 22 if groben und 33 Rthlr. von feinen wollenen Waaren herechm
auf 11 pTt. im Durchschnitt; England erhebt 15 pCt., von
nen Artikeln 30 pCt. Preußens Wollen-Manufaktur ist in
Steigen; sie beschaͤftigte im Jahre 1831 35,668 Stuͤhle. Y
brikanten in Liegnitz, Luckenwalde, Achen, Eupen, Lennep, a
u. s. w. wetteifern int allen Fabriken der Welt, wie die n
Nehmen wir nun den Werth ganz seidener Wagaren im Centner ñ l ab, besonders Kammgarn⸗-Fabrikate.
Ueber den Verfall der Preußtschen Fabrication durch Schutz—
Wir fangen mit den hohen Zöllen an, insbesondere mit denen Steuern, welche das Doppelte des Werihs der Wagren betrggen sollen, so wie uͤber die Leiden der Konsumenten in Preußen kann
sich der Review sonach beruhigen; wir koͤnnen es aber versichern, indem wir den Verbrauch fremder
daß unsere Ausfuhr an Baumwollen⸗-Waaren, die in Aegypten, Ita⸗
lien, Nord⸗Amerika und sonst auf fremden Maͤrkten konkurrierte, im
Jahre 1825 — 15,871 Entre, im Fahre 1831 aber trotz der Cholera 19,358 Cntr. betrug, und daß wir im letzteren Jahre 10,6566 Cntr.' t ; selbst hindert, ihm etwas
Was unsere Seiden-Waaren betrifft, so stieg die Ausfuhr von 1718 Cntrn. im Jahre 1825 auf 4253 im Jahre 1831, wogegen nur
926 Cntr. zum inneren Verbrauch eingefuhrt wurden. J denen Waagren stieg unsere 1325 nur s12 Ctnr. detragende Ausfuhr 1831 auf 2277 Entr. ]
Daß das Preußische System dem Handel, dem Absatze der Waaren des Inlandes, wie des Auslandes, ergeben die Resultate der Messe von Fran dortigen 3 Messen wurden gebracht:
1820 fremde Waaren 21,795 Cntr, inlaͤndische Waaren 1839 44,129 ö 118,707 1831 39.1520 146, 160
Was nun den in Folge des Prohibitiv-Systems vollig unter— drückten Preußischen Leinen-Hanzel betrifft, so beschaͤftigte er im im Jahre 1831 258,849 Stuͤhle.
urt a. d. O. Auf die
57,510 Ctnr.
glich vortheilhaft war, f
In halb sei⸗
Preußens Konsmn n
vom Jahre 1831 946,266 Cntr.) beweist. kauften dem Auslande in demselben Jahre 11,796 Ente.
Uns scheint der Reviewer zu denen zu gehbren, die zagh
ter in des Nächsten Augen aͤrgert, wahlen? sie den Balsn 6h
eigenen nicht sehen. Möge er den ersten staatswirthshwssh Grundsatz erkennen, daß Handel nichts als Tausch ist, nz ; Fabrikate und Produltt z ten, immer nur unsere eigenen, die wir versilbert haben, unten andern Form verzehren, ünd daß ein Land, welches uns durch Gesetze den Absatz unserer Haupt-Ausfuhr⸗-Artikel, des Holt des Getreides, Weins und vieler Fabrikate unmbglich mach, 1h abzukaufen. Mag er einsehen, def wenigstens keinen Grund haben, seine Thorheit dadurch wiehnh zu machen, daß wir durch Erniedrigung maͤßiger Einfuhr⸗-Ahh den Schaden decken belsen, welchen die Klasse der Konsum
und Manufakturisten in England zu Gunsten der Grundbesiher aus eigener Kurzsichtigkeit erleidet.
Staatswirthschaftlich laßt sich die Frage diskutiren, ob Preußens Interesse liege, die Drohung 8. 5. des Gesetz es von
*
zur Ausführung zu bringen, wonach es vorbehalten ist? „Veh
kungen, wodurch der Verkehr der Unterthanen des Staat / y jn den Laͤndern wesentlich leidet, durch angemessene Maßrwchah fun gelten.“ Der Mangel an Reeiproeitaͤt des Auslandes kann nl kein Grund fuͤr Prefÿfßen seyn, maͤßige Abgaben⸗Saͤtze zu verminda
Preußens Zoll und Handels⸗-Vertraͤge, obgleich öffentlich du
die Gesetz⸗ Sammlungen bekannt gemacht, kennt der Reviewer elen
genau, als dessen Steuer⸗Gesetze und Fabriken.
von eigentlichen Leinwebern, die keine andere Arbeit haben, betrieben; 202,04 und resp. 225,181 aber als Neben-Beschaäftigung, besonders
Aus dem oben uͤber die Steuer von Kolonial-Waaren
durch der Abfatz in Amerika bezahlt wird, viel weniger lasten, als in
England. Daß eto ti 13ei — rentirten, weil die Preise in Amerika hoͤher waren, als auf den Eu daß : Zoll⸗Beamten aufzustellen, nicht begeben hat; auch wird das
zu bewilligen, waͤhrend der Duechschnitt fuͤr den Kopf in Großbri⸗
tanien incs. Brennereien nur 2,4. Pfd. Englisch oder 23, Pfd Preußisch betraͤgt. ; k Beim Kaffee erhebt Preußen (zum Besten der Cichorien⸗Pflanzungen,
wie die Times versichert) nur 67 Rtölr.; in h ,. wo man sie
nicht begünstigt, wird von den Englisch⸗Amerikanischen Kolonieen 6 Pence, von dem aus den Besitzungen der Ostindischen Eompagnie 9 Pence, von allem ubrigen 4 Shill. 3] also resp. 19 Rthlr., 28 Rthlr. und 47 Rthlr. vom Centner. Im gunstigsten Falle erhebt England also 12 Rthlr. mehr als Preu⸗ en, etwa das Doppelte mehr als unsere Abgabe. In dem Interesse . Kolonicen aber etwa das Siebenfache der Preußischen Steuer. Indeß trinkt man in Preußen überall sehr guten, in England sehr duͤnnen verfaͤlschten Kaffee In Preußen wurden eingeführt zum Verbrauch im Lande nach dem Dürchschnitte der Jahre 183 232,799 Centner, oder fuͤr den Kopf jahrlich 24 Pfd. In Großbri— tanien wurden 1327 1555660117 Pfd. zum inneren Verbräuche ver⸗ Ren cet r, . 6 m Bevblkerung von 16 Millionen nicht einmal 1 Pfd. fur den Kopf. ph lassen jetzt die Steuer der Baumwollen⸗Waaren folgen. Vergleichung mit der der Seiden Waaren bei uns und in England wird uns 3 wie sich die geruͤhmte Englische freisinnige Han⸗ dels⸗Politik jur Preußischen verhalt. Die Baumwollen⸗ und Sesden.
Pence pro Pfund erhoben,
hre
Daß diese Retouren mitunter in der letztern Zeit schlecht
ropäischen Markten, ist ein gemeinschaftliches Ungluͤck. In Hinsicht
stattsindet.
Haͤtte er sie je lesen, so wurde er gefunden haben, daß die Hoheits⸗Rechte Staaten, groß und klein, dabei mit der skrupuloͤsesten Gewissnt tigkeit aufrecht erhalten sind, und die vollstaͤndigste Reesprnh Er wuͤrde bei einigem Nachdenken gefunden haben,
das Aufhbren der Graͤnz⸗Besetzung kleiner von Preußen und ah
Laͤndern umschlossener Laͤnder und das Fortrücken dieser Besch
Natur der Sache liegt und zu ihren Vortheilen gehort; er n
der Preußischen Steuer von fremdem Leinen ist Preußen so liberal,
daß man an den Graͤnzen Schlesiens und Westphalens die rohe Lein
wand unserer konkurrirenden Nachbarn in Boͤhmen, Hannover nach den offentlichen Markten und nach den Bleichereien ganz frei von
aller Steuer zum Verbrauch einläßt, und sich mit der Erleichterung des Handels damit begnuͤgt. Preußen erhebt nur an den uͤbrigen
Graͤnzen von den verschiedenen Waaren-Klassen resp 29 Sgr., 2 Nthlr. 11S Rthlr. und 22 Rthlr vom Centner, oder resp. 26 pCt. in den bei⸗ den ersten Faͤllen, 7 pCt. im dritten und 11pCt. im vierten. Preußen er⸗ hebt also auch nicht, wie England, M pCt. von fremder Leinwand, auch
hat Preußen noch nie, wie England, hounties (1Ausfuhr⸗Praͤmie) fuͤr
Leinwand bezahlt. Preußen wärde auch seine Leinen⸗-Fabrik bedauern, wenn sie auf Kosten der uͤbrigen Staats Einwohner nur durch Prca⸗— mien von bis 2 Pence von der Quadrat- Hard existiren konnte. Die Praͤmie betrug in Großbritanien im Jahre 15329 — 26,5696; Pfd. Strl, eine Steuer welche die Englische Nation ihren Leinen⸗
Fabrikanten zahlte. . che Steuern, welche resp. 2) mal, tz mal und 4 mal hoͤher sind, als die
Wenn die angeblich so liberalen Englischen
Preußischen, nicht die Folge hatten, die Englische Leinen-Fabriegtion zu Grunde zu richten, so wird man doch glauben, daß die Preußische
geringe Steuer es noch weniger that. Als Bonapartes Kontinen— Absatz in die Spanischen Kolonieen auf, und Irland versorgte den Markt, daher dessen wachsende Leinen-Manufattur.
Erfolg. : geln einen gesicherten Absatz verloren, fuͤhrte es dennoch an Leinen— Waaren aus in den 3 Jahren von 1837: Graue Pack-Leinwand 11,456 Ctr. Rohe Leinwand und Zwillich . . . 24,72 Gebleichte, gefarbte Leinwand . . . 68,692 ⸗— Leinene Baͤnder und Borten 6, 453
111,073 Ctr.
Ein Theil dieser Ausfuhr, nach den Englischen Zoll-Rollen fast
3000 Cntr. 1829, ist ein Einfuhr⸗-Artikel zum innern Verbrauch in
Als Schlesien und Westphalen wieder konkurriren konnten, thaten sie es nicht ohne Obgleich Preußen durch Russische und Polnische Maßre⸗
Sten &. M. in Begleitung eines ihrer Soͤhne in Bruͤssel erw
Herrn Dedel „Diese SFöoͤnigs von Holland, Englands sich Zuylen van Nyevelt, oder wenn man will, die Schlauheit Uebrigens!
England, aus Preußischen Haͤfen allein, das Uebrige steckt unter der
reüßischen Ausfuhr aus Deutschen und Niederlaͤndischen Haͤfen. ngland konsumirte im Ighre 1829 für 11 Millionen Pfd. Sterl.
fremdes Leinen, und eine fremde Fabrication, die trotz der hohen
Einfuhr⸗Abgaben dennoch dort konkurriren kann, scheint uns sicherer
basirt, als die Englische. ꝛ 6. . Wie wenig Preußens angebliches Prohibitiv⸗System seine Kon⸗ sumenten verhinderte, Leinen⸗Wagren zu kaufen, welche das Aus⸗ land wohlfeiler und besser macht, beweist die Einfuhr, welche durch— schnittlich von 1335 jahrlich mit 33,560 Entr. versteuert wurde. Von der Liberalitaͤt des Englischen Tarifs in diesem Artikel zeugt ubrigens, daß ein Centner gebleichter leinener Zwirn, der in reußen mit 1 Rthlr. besteuert ff nach jenem 149 Rthlr. Preußi⸗ chen Geldes bezahlt, und daß Preußen von mit Leinen gemischter Waare 145 pCt. erhebt, England aber 25 pCt. Es wurde die Geduld unserer Leser ermuüͤden, wenn wir diese Vergleichung durch den ganzen Tarif durchfuͤhren wollten. Wir
m . ren 4 . . ö
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*
gefunden haben, daß das Großherzogthum Hessen sich seines Ra 134 ihn am besten uͤber die Unwahrheit und des angeblich g ,,. und anderen Staaten getroffenen Abkommen ehren. lieber Kurhessens Lossagung vom sogenannten Mitteldeunßs Verein, der, so viel wir in Deutschland wissen, niemals ein Zet
seines Lebens und seiner Wirksamkeit gegeben hat, konnen wir,!
Allem, was schon daruͤber gedruckt ist, füglich schweigen. Ein Preußt.
Niederlande.
Aus dem Haag, 2. Maͤrz. Se. Köoͤnigl. Hohe Prinz von Hranien ist gestern Abends von hier wieder nach! Hauptquartier abgereist.
hommes bemerkte
ö
her sehr gut gestanden, weil hisent habe. Bisher habe
Unser neuer Gesandter in London, Herr Salomon O
hat die hiesige Restdenz bis jetzt noch nicht verlassen.
In der Nacht vom 27. Februar zeigten sich wieder ch
Belgier bei der Nord-Schleuse von Lillo, wurden jedoch genoͤthigt, sich wieder zuruͤckzuziehen.
An der Ufer-Seite der Schelde, zwischen dem Dorse d
den der letzte große Orkan angerichtet, wieder auszubessern.
Belgien. Bruͤssel, 3. Marz Die Koͤnigin der Franzosen wit Das Journal d' Anvers bemerkt zu der Ernennung
zum Niederlaͤndischen Bevollmaͤchtigten in Lon Ernennung ist ein wahres Zugestaͤndniß von Seiten
uͤber Mangel an Aufrichtigkeit des Herrn
nes diplomatischen Verfahrens beklagt hatten. man es als gewiß ansehen, son des Bevollmaͤchtigten keine solche in den Forderungen lands herbeifuͤhren wird.“
Deutschland. Hannover, 4. Maͤrz.
ahn , die Baumwolle und Baumwollen⸗Waaren he end.
Durch die Gleichstellung des Kanadischen Holzeg mit dem altischen,⸗ l
ches letztere pro Load 465 Shill. mehr bejahlt, wür ie Staats. Einnahm. ; hterg bro Lo h irde die . 31 es Entwurfs der Landtags-Ordnung gedachten Eingaben
rn; i r,, w fn, n , ,, den n. haben, daß das Bg je Holz für den iffsbau ünd Haus⸗Zim doppelte Vauer dei Kanadischen hat. 8
den dem Parlament vorgelegten Papieren jährlich 1,500 M Pfd. .
daß diese Veraͤnderung in der
al-System England zum Herrn der Meere machte, hörte Preußens Und Lieffenshoet, sind die Belgier stark beschaͤftigt, den Schth
da die Bevollmaͤchtigten Frankreich!
In ihrer Sitzung vom 25. S beschaͤftigte sich die zweit? Kammer mit den Vorschlägen
Die Kommission hatte vorzuͤglich mit Ruͤcksicht auf! Fabrication von Watten fuͤr die . Baumwolle Befrel
gh een
n der Eingangs⸗Steuer vorgeschlagen. Der Ober⸗Steuer / Rath . hieruͤber: es sey ihm freilich bekannt, daß Inlande sehr viel Watten verfertigt würden, doch nie habe gehbrt, das grade die Watten⸗Fabritanten sich uͤber die bishe⸗ . Eingangs⸗Steuer beklagt haͤtten. Diese hätten sich vielmehr — bro 100 Pfd. Watten 8 Rthlr. ngangs ⸗Steuer erlegt sey, welche letztere zu einem großen Schutze hhangs-Steuer und 2 Gr. Zoll bezahlen müssen. Mit dem jetzi⸗ Borschlage sey er nicht einverstanden; die Baumwolle fey hal des Leinens, gebe man die Einfuhr der rohen R frei, so wird die Fabrication des letzteren gefährdet. Da— ferner Geld zur Kasse komme, so wolle er darauf antragen, s, statt der bisherigen Steuer von 18 Gr., nunmehr eine Steuer l 6 Gr. eintrete; hierbei erlaube er sich zugleich den Antrag stellen, daß alle Bestimmungen, die man bei dem vorliegenden rife treffen werde, Steuer nd Zoll zusammen begreifen möͤch— Nach einer hieruͤber entstandenen Diskussion wurden die
hen Antraͤge des Ober-Steuer⸗Raths Dommes mit großer
simmenmehrheit angenommen.
In der letzten Sitzung der Staͤnde⸗Versammlung ward eine ttheilung des Königl. Kabinets,Ministeriums verlesen, worin dem Herannahen des neuen Rechnungs-Jahres ausnahms—
antragt, und damit die Eröffnung verbunden wird, daß Se.
zjetät der König geruht haben, den Allerhschstdenfelben vor⸗ gten Ersparungs⸗-Plan zu genehmigen und zu befehlen, daß her spätestens bis zum 1. Juli d. J. in Wirksamkeit treien
s. Folgendes sind die wichtigsten Punkte dieses Planes: Es d. durch eine veraͤnderte Einrichtung des Heeres die Summe zsährlich 140, 000 Rthlr. er spart. Die Reiterei wird zur Haͤlfte durch willige Werbung, zur Halfte aus den eingestellten Dienstpflichtigen snjt; ihre halbe Mannschaft bleibt als Reserve dre Jahre Rünberitten und unbesoldet; sie besteht aus 4 Regimentern 3 Schwadronen.
baus 16 Bataillonen zu 5 Compagnieen; die Dienstzeit der zgarde wird auf 5 Jahre verlaͤngert. Bei der Kavallerie— spfezung werden 900 Quartiers-Portionen erspart, und die gm durch gleiche Vertheilung sehr erleichtert (weitere Erspar— n S0, 000 Rthlr.) — Da in Folge dieser neuen Einrich—
des Heeres etwa 100 Offizierstellen eingezogen werden nin, so ist es der ausdruͤcklich' Wille Sr. Majestät des Kö g„„daß in Anerkennung der ruͤhmlichsten Treue und Ergeben⸗ stagtsrechtlichen Kommission; da solche
„welche das jetzige Offizier-Corps unter allen Uinstaͤn⸗ bewahrt hat, die Sehen sowohl hinsichtlich der davon be— fenen, als der in dem Heere verbleibenden Offiziere in der sflhrung moͤglichst gemildert werde. Die näheren Bestim—
Ersparungen in der Civil-Verwaltung sollen noch bedeuten⸗
iheilung, und somit der Schluß der jetzigen Diaͤt der allge— en Stände-Versammlung, steht nun zunäͤchst bevor. Die Errichtung von Kunst-Vereinen hat bereits schon treff— Fruͤchte getragen und verspricht deren noch viel ausgezeich⸗ e, indem sich diese Anstalten durch ganz Deutschland zu eiten scheinen, und durch die angeordneten Kunst-Ausstellun⸗ eine so allgemeine Liebe und Theilnahme erregt und erhalten 6 daß man sich mit Recht von der gebildeten und reichen sunserer Deutschen Mitbuͤrger die kräftigste Unterstuͤtzung wstimenden Talente zu versprechen hat. Zum Geburtstage Dan-Königs wurde dle erste Kunst-Ausstellung in Hanno⸗ ban dem neu gestifteten Kunst-Vereine, — der bereits 700 unn 3 Thaler zaͤhit, — eroͤffnet, und uͤbertraf gewiß die vartungen jedes Kunstfreundes, der uͤbrigens an der guten prnnung bei kleinem Lokal und der regen Thätigkeit, welche pal hervorleuchtete, den Herrn Kaufmann Hausmann erkannte,
tzufnnover durch Anlegung einer trefflichen Gemaͤlde⸗Gallerie
n Meister schon viel verdankt; eine Sammlung, welche je⸗ htemden und Einheimischen mit groͤßter Bereitwilligkeit ge— wird. — Der Katalog besteht aus 391 Nummern, woruͤn— ein ö. Skulpturen sich befinden moͤgen. Von Verlin, nchen, Kassel und Rom ist wehl das Bedeutendste eingesen⸗ worden. Wir finden brave Landschaften von Ahlborn, huͤb— Henre„Vilder von Deominico und Lorenzo Quaglio, ein sehr des großes Bild von Ruhl in Kassel: der Empfang Konig obs II. bei Ludwig XIV.; ein zweites großes Bild von dem— n Küuͤnstler: die Anbetung der heiligen drei Koͤnige. Die lder Riepenhausen in Rom haben Aelteres, längst schon Voll⸗ lis, zur Ausstellung gegeben, welches wir jedoch mit Ver— . rsehen und das zur Zierde jeder Ausstellung ge— en kann.
Dresden, 5. Maͤrz. In der Sitzung der ersten Kam— an 1sten März wurde der Kammerherr Graf von Hohen⸗
„dem in der letzten Sitzung gefaßten Beschlusse zufolge, in
Lammer eingeführt und verfassungsmäßig vereidet. Auf agesordnung stand der, der fruͤhern Berathung der Kam— gemäß, neu redigirte Gesetz-Entwurf uͤber die Kassen-Bil— welchen das Mitglied von Oppel verlas. Nach einer usson über die einzelnen Paragraphen und einigen von der sner gemachten Zufaͤtzen zu denselben, wurde der Gesetz⸗ burf in seiner nunmehrigen Gestalt einstimmig ange— nnen. Man beschloß hierauf, diesen angenommenen Ent⸗ al Protokoll⸗-Extrakts an die zweite Kammer gelan— n.
der Sitzung der zweiten Kammer am 4. Maͤrz wurde srag des Abgeordneten Käferste in: auf Verminderung asben von den inlaͤndischen und Erhoͤhung derselben von utlindischen Fabrikaten und Erzeugnissen, mit Beruͤcksich⸗ anner Begünstigung fuͤr die Leipziger Messen? so lange waunsch der Abschließung eines allgemeinen Deut schen . s-⸗Bündnises noch unerreichbar sey, verlesen. Der ileller hob darin vornehmlich das Mißverhaͤltniß der Be⸗ ug au sländtscher Erzeugnisse, besonders der Luxus— „(Gegen die einheimischen hervor, und schilderte den ervorgehenden niedergedruͤckten Zustand des gegenwaͤr⸗ chsischen Gewerb und Fabrikwesens, der den Gewerb— I tn mit völliger Verarmung bedrohe, mit grellen p ieser Antrag, so wie eine Petition der VBesthzer n ate t., Papier, Fabrit in Sebnitz, um Verwendung mi . Lonkurrenz der inlaͤndischen Papier- Fabrikan⸗ ihn r, Ausländern möglich machende Vesteuerung der malen ln discher Papiere, wurde an die außerordentliche een weiche zur Begutachtung des Dekrets, die beabsich—= der indirekten Abgaben betreffend, niedergesetzt wor⸗
Zur Mittheilung amen ferner die Vorschläge denten Dr. Haase in Betreff der im §. G60 und
J
m insonderheit solcher, die an die vierte Deputa— göen werden. Dieser Vorschiag ging dahin, das Ori—
man fuͤr die rohe Baumwolle 18 Gr.
Baumwolle Tagsblattes (der bekanntlich aus dem
beschlossen.
Die Artillerie und das Ingenieur-Corps den ohne Verminderung neu gebildet. Die Infanterle be ziger hielten.
schlossen.
katholischen Rechts-Gelehrten gen uͤber die Wartegelder werden spaͤter mitgetheilt werden. ⸗ ?
auf. die Ruͤckkehr zur Tages-Ordnung an, welchem Antrage das werden, als die beim Militair. — Die Berathung uͤber diese ; 3 r, de z .
e, der eingegangenen Beschwerde⸗Schriften, falls dieselben nicht achtet werden könnten, nicht zuruͤckzugeben, sondern bei der Kammer aufzubewahren und den Bittstellern die gefaßte Entschlit, ßung schriftlich bekannt zu machen. Nach einer hieruͤber ent— standenen Diskussion kam man uͤberein, bis die außerordentliche Deputation zur Begutachtung der Landtags- Ordnung darüber
2 * uͤber dem rem Untergange.
naͤhere Bestimmungen angeben werde, der vierten Deputation das hierbei zu beobachtende Verfahren zu uͤberlassen.
München, 3. Maͤrz. Durch Erkenntniß des Ober-Appel⸗ Ations-Gerichts ist Dr. Gesterreicher, Nedacteur des Augsburger Untersuchungs-Arrest ent⸗ wich), wegen Majestaͤts-Beleidigung zweiten Grades, Auffor, derung zum Aufstande, und fortgesetzter Beleidigung der Amts— Ehre gegen den Kontgl. Stadt- Commissair und den Magistrat zu Augsburg, zur öoͤffentlichen Abbitte vor dem Bildnisse Sr. Majestaͤt des Königs und zu einer dreijährigen, durch jaͤhrlich
im Monat Juli auf drei Taͤge abwechselnd bei Wasser und Brod zu vollziehende Einsperrung in ein einsames Gefaͤngnit geschaͤrf /
ten, Arbeitshaus-Strafe verurtheilt worden.
Der Staats⸗-Minister, Graf v. Montgelas, hat seine Guter in der Gegend von Regensburg an Se. Durchlaucht den Fuͤr— sten von Thurn und Taxis, wie man vernimmt, um die Summe
se eine halbsaͤhrige Verlaͤngerung des gegenwärtigen Budgets von 700,000 Fl. verkauft.
Stuttgart, 3. Maäͤrz. In der gestrigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten entwickelte der Freiherr von Horn⸗
stein seine Motion: „die Regierung zu bitten, die Verordnung vom 30. Januar 1830, die Ausuͤbung des verfassungsmäßigen Schutz- und Aufsichts-Rechts des Staats uͤber die katholische Landes-Kirche, aufzuheben.“ Der von mehreren Mitgliedern bean ⸗ tragte Druck dieser Motion wurde mit 63 gegen 14 Stimmen
Hinsichtlich der Verweisung dieser Motion an eine Kommission trug der Freiherr von Hornstein darauf an, sie der staatsrechtlichen Kommission zu uͤbergeben, dem mehrere Mit. glieder beistimmten, wogegen andere die Verweisung an die Kom— mission für die Verhältnisse der katholischen Kirche für zweckma ⸗ Bei der Abstimmung wurde mit 62 gegen 14 Stimmen die Zuweisung an die staatsrechtliche Femmission be. Der Abgeordnete Römer entwickelte darauf seine Motion, betreffend das Verbot zu Bildung von Vereinen zu Berathung landstaͤndischer Angelegenheiten. Es wurde beschlossen,
dieselbe an die staatsrechtliche Lommission zu verweisen, und den Druck dafuͤr anzuordnen. Der Bischof' von Keller machte alsdann die Bemerkung: er verehre sehr die iche aber aus lauter protestan⸗ tischen Mitgliedern bestehe, so möchte er den Antrag machen, zu Berathung der Motion des Freiherrn von Hornstein einen ke . beizuziehen. Diesem widersetzte sich der Freiherr von Hornstein, und mehrere Mitglieder trugen
Praͤsidium entsprach. Die Kammer beschaͤfligte sich darauf mit der Fortsetzung der Berathung des Rechenschafts-Berichts.
Schwerin, 3. Marz.
ergangen: ö „Nachdem von Seiten der König! Saͤchsischen Regierung die bisher zu Zwickau unter dem Titel „Fi
derholten Mißbrauchs derselben zur Berbreitung aufregender, auf finrei an zur Unzufriedenheit und zum Widerstande gegen geseßz⸗ lich feststehende Bestimmungen berechneter Schriften unterdrückt worden, verordnen Wir auf vorgäͤngigen Antrag der genannten Re terung bei der Deutschen Bundes ⸗-Versammlung hierdurch: daß em genannten Redaeteur dieser Zeitschrift, „die Biene“, M
anderen Titel in Uunseren Landen liche Unjere Behörden, welche es angeht, werden sich hiernach zu richten und daneben angewiesen, die Aufsicht auf die
ben, daß darin keine die öffentliche reiche Sachsen stͤrende Artikel aufgenommen werden.“
— — Frankfurt a. M., 3. Maͤrz.
übertroffen worden.
vortheilhaft fuͤr die Haussiers aus.
achten gewesen. Starke Kapitalisten und Banquiers bezogen. Stuͤcke uͤbeig. dem. Begehr nach Desierreichischen und Hollaͤndischen Effekten kanm genügt werden, weshalb solche auch höher schlossen. waren zu 3 pCt., Depot⸗-Geschaͤfte zu 4 3 41 pCt. willig zu regu⸗ liren. Nach ber Abrechnung fuͤr Februar sind im Laufe des Monats
. . 4 proc. , , um 1 vCt, Bank-Actien um 29 Fl. vr. Stuͤck, Partial⸗Obligati im 25 Ct., H sche In⸗ ö ̃ d * 8 . gat onen um . pet, Holl ndische In aufgelegt werden kann, als bei der Erfuͤllung der oͤffentlichen Februars auf Pflichten auf seinen Theil kommt. — Bei dieser kurzen Ueber—
sicht koͤnnen wir den persoͤnlichen Charakter des zum Ober-Re—
tegrale gingen von 44 auf 451, proc. Obligationen von 844 auf Soz. Diese beiden Papiere standen schon während des
143 und 8. Aim auffallendsten bleibt jedoch das Steigen der Spa
nischen Rente, die 3proc. erfuhren einen Aufschwung von beinahe pCt., und die 3proc. gingen Um 4pCt in die Höhe Die Ezurz⸗ es dem Ackerbau und der Industrie moglich wird, mit Sichen,
Schwankungen in saͤmmtlichen Lotterie Effekten waren nur unbeden— tend. In den ersten Tagen des neuen Monats anderte sich wenig: nur die Spanischen Fonds zogen abermals an; namentlich waren die unver zinslichen Vons sehr gesucht und zu itt zu placiren, ohne daß sich Weber zeigten. Unter den übrigen Papieren blieben 4 proc. Metal— liqgues, zproc. Hollaͤndische Obligationen und 3proc. Falkonets am begehrtesten. Im Wechsel⸗Geschaͤft nicht viel Leben: Paris, Wien, Leipzig sind in kleinen Posten gefragt. Diskonto-Briefe sind zu 26 pCt. willig anzubringen.
rt a rte n.
Turin, 23. Febr. Der Koͤnig hat eine, aus mehreren Staatsräthen und Bergwerks-Beamien bestehende, Kommission en, ,. eine neue Gesetzgebung fuͤr das Bergwesen zu ent— werfen.
Mailand, 27, Febr. Eine hier zusammengetretene Kom— mission, an deren Spitze der Graf Ottolini steht, fordert zu Beiträgen fuͤr einen Fonds auf, aus welchem dem Dichter Pa— rini und dem beruͤhmten Rechtsgelehrten Beccaria zwei Bild— säulen auf einem der hiesigen Plaͤtze errichtet werden sollen.
Neapel, 16. Febr. (Allgemeine Zeitung.) Zu den rei— zendsten Erscheinungen dieses an Natur-Phaͤnomenen so reichen Himmelsstriches gehört unstreitig das alle Jahre zweimal wie⸗ derkehrende Phaͤnomen, wo die Sonne, kurz vor ihrem Unter— gange, die Grotte des Pausilips in ihrer ganzen Länge erleuch— tet. Dem Winkel zufolge, welchen die Richtünge⸗Linie, der Grotte mit der Mittags Linie macht (Azimuth), ereignet es sich alsdann, wenn die Sonne einen ganz gleichen Winkel erreicht. Dies ge—
tende Sonne erblickte.
genblicklich wieder erleuchtet.
Mitglieder der
, Magisier
Richter, die Fortsetzung dieses Blattes unter demfelben oder nem! nicht gestattet werden soll. Saͤmmt⸗ demnach befehligt,
Prolongationen
schieht am 9. — 19. Febr. und 30. — 31. Ott., wenn ihre fuͤd⸗ liche Abweichung ungefahr 147 betraͤgt, bei einer Hoͤhe von Hor onte, und also etwa zehn Minuten vor ih⸗
ie sonst, trotz einiger Lampen, gan sinstere Grotte wird alsdann von der schnell von einem Ende bis zum anderen vorschreitenden Sonne in ihrer ganzen . Woͤlbung hell erleuchtet, die zuletzt auch die dem diesseitigen Ein⸗ gange gegenuͤber liegenden Felsen bescheint. Dies bringt einen
wahrhaft großartigen Effekt hervor; es scheint beinahe, als
wenn man durch die Erbe hindurch die die Antipoden beleuch⸗ Auch zwei Balkone eines Hauses an der Chiaja, des Palastes Esterhazy, werden auf diese Art und nachdem die Sonne schon eine habe Stunde vorher hinter dem hohen Huͤgel von Posilippo untergegangen ist, auf Einmal au— In dein hlesigen Findelhause, welches sich in dem großen Kloster der Annunziata beñindet, brach vorigen Sonntag eine kleine Revolution aus Die vielen dort als Ammen und Kinderwaͤrterinnen dienenden Weiber woll— ten sich selbst Recht schaffen, indem sie behaupteten, man redu— zire sie willkuͤrlich auf 5 Gran täglich, da doch die Regierung viermal so viel fur ihren Unterhalt verabsolgen lasse. Sie be— gingen großen Unfug, und vertheidigten sich sogar gegen die herbeigeeilte Polizei und Gendarmen. Man arretirte indeß 49 bis 5 derselben, und brachte sie in das Serazlio. Dennoch duͤrfte dies die Folge haben, daß ihren Beschwerden, wenn sie gegruͤndet seyn sollten, abgeholfen werden wird.
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Konstantinopel, 2. Febr. Der Moniteur Ottoman enthaͤlt folzende Bemerkungen in Bezug auf die Insel Samos: „Die Tuͤrkische Regierung hat nun auch die letzte Wunde der Griechischen Revolution geheilt. Die Insel Samos, die unter der ephemeren Gewalt einiger Insurrections-Chefs in einem un— scheren Zustande schwebte, kehrt nun fuͤr immer in den Schoß der Osmanischen Staaten zuruͤck und empfaͤngt Institutionen, nach denen es regiert werden soll. Eine zwischen der Pforte und den Repraͤsentanten der drei vermittelnden Maͤchte abge— schlossene Convention ordnet das kuͤnftige Schicksal der Bewoh— ner dieser Insel und begruͤndet es auf einer Basis, die von kei— ner der Regierungen, welche fuͤr die Verbesserung des Schick— sals ihrer Volker besorgt sind, verschmaͤht werden wuͤrde. — Die den Samiern bewilligte Amnestie ist unbedingt und vollständig, ohne Kategorieen, ohne Ausnahme. Die Vergangenheit ist aus— geloͤscht; Alle nehmen an der Wohlthat der neuen Aera Theil, die sich den Einwohnern dieser Besitzung eroͤffnet. Die Central— Verwaltung ist einem nach den unter der Bevoͤlkerung uͤblichen Formen gewählten Munizipal-Rath anvertraut, und die Ober— Regierung der Insel ist in den Haͤnden eines Chefs, der sich zur Griechischen Religion bekennt und den Titel eines Fuͤrsten von Samos fuͤhren wird. Diese Theilung der Gewalt verwirklicht eine der weisesten Theorieen, ist aͤußerst einfach kombinirt, ver— spricht die guͤnstigsten Folgen und bietet fuͤr das Wohl der Ein—
tz wohner und fuͤr die Ausuͤbung der hoͤchsten Behoͤrde gleich vor— . 1 Aus dem Großherzogl. Geheimen ö. f ? rh, f 6. Ministerium ist unterm 2Üsten v. M. folgende Bekanntmachung
theilhafte gegenseitige Garantieen dar. Die oͤrtlichen Interessen, diejenigen, welche sich unmittelbar an die tagliche Existenz eines
jeden Einzelnen knuͤpfen, werden durch eine Koöͤrperschaft unab—
hi. Bien denn en gn setzbarer Administratoren verwaltet, die aus der Wahl der Ein— Stadtraͤth, Magister Richter, Herausacz zeitschrift wegen wie wohner hervorgegangen sind, und deren Schicksal mit allen den bye dist sicht s. heranöh eg beng zeitfchrist wegen mmi Angelegenheiten, nber die sie zu entscheiden haben, in Verbin—
dung steht. Die Gewalt ihrerseits ist von den vielen kleinlichen
Geschäften befreit, von denen sie sonst bestuͤrmt werden wurde,
und deren stets anwachsende Masse anderwaärts unter dem Wort Centralisation begriffen wird; sie befindet sich außerhalb des Kampf⸗ platzes, auf dem so viele Leidenschasten und verschiedenartige Beduͤrf⸗ nisse mit einander ringen, die sie fast niemals zu wuͤrdigen oder zu stillen im Stande ist; sie beschränkt vielmehr ihre Thaͤtigkeit und Sorgfalt auf die schoͤne und wohlthaͤtige Pflicht, jenen all—
in Unseren Landen erscheinenden Zeitschriften dergestalt zu handha. gemeinen Schutz, um dessentwillen sie eingesetzt ist, angedeihen
Ruhe und Sicherheit im Konig
zu lassen. — Die Munizipal⸗Verwaltung verimag viele Institu⸗ tionen zu ersetzen und fuͤr viele andere Trost zu gewähren; sie
F ist eben durch ihre Einfachheit das vernuͤnftigste Organisirungs— gen, welche man in Bezug auf den muthmaßlichen Gang des Ef ; 6, ; fekten⸗ Handels gehegt le find im Laufe . Bor Ei den verschiedenen Abstufungen anzubequemen, welche in der Bil— Nachdem zu Amsterdam besonders ein mertli⸗ ches Aufleben der Speculation, und in Folge vieler reellen Ankäufe ein namhaftes Steigen der Notirungen eingetreten war, und die Meldungen aus Paris und London nicht minder aufmunternd lau- teten, sind auch bei uns die Course wieder gestiegen. Die Umfaͤhhe waren bedeutend und dig Liquidation fuͤr ültim5s Februar siel schr l haft Man hörte sagen, daß seit lan⸗ ger Zeit kein so solider Monats-Schluß, als dieser letzte, zu beob⸗ Posten der couranten Paviere wurden von . ; In teinerlei Fonds blieben Gegentheils konnte, nach der Kündigungs- Stunde,
Prinzip und am geschicktesten durch ihre Geschmeidigkeit, sich
dung und den Sitten nicht nur des unkultivirtesten, sondern auch des eivilisirtesten Staats vorhanden sind. Die Munizipal-⸗Ver⸗ waltung erinnert an die Kindheit der großen Voͤlker-Gesellschaf— ten, sie ist unzweifelhast auch dazu bestimmt, als eine kostbare und entscheidende Eroberung die Erfahrung ihres Alters zu bezeichnen; eine große Rolle ist ihr fuͤr die Zukunft in diesen Ländern vorbehalten. — Der als jaͤhrliche Steuer festgesetzte Tribut ist so niedrig eingerichtet worden, als es bei dem Gebiets-Reichthum der Insel Samos nur ir— gend geschehen konnte. Ihre verschiedenen und werthvollen Produkte, der Handel, den sie mit den Kuͤsten Klein Asiens treibt, werden den Einwohnern die Zahlung dieser Summe kaum fuͤhlbar machen. Die Bestimmtheit des Tributs, dessen Ein— sanmlung der Munizipal-Verwaltung anvertraut ist, macht je— den Mißbrauch unmöglich, so daß dem Landmann nicht mehr
genten von Samos gewählten Fuͤrsten nicht unerwähnt lassen. Die hauptsaͤchlichsten Buͤrgschaften, diejenigen, vermöge deren
heit etwas zu unternehmen und sich unbehindert zu entwickeln, be⸗ ruhen stets auf den Institutionen, und in dieser Hinsicht lassen die den Samiern bewilligten nichts zu wuͤnschen uͤbrig. Aber ein nicht minder großes Gut ist es fuͤr eine neue Ordnung der Dinge, wenn der mit der Vollendung derselben beauftragte Beamte selbst durch Einsicht, Loyalitaͤt, reine und erhabene Gesinnungen maͤchtige Buͤrgschaft darbietet. Alle, die den Fuͤrsten von Samos kennen, haben die Wahl des Sultans gebilligt, und die Samier selb st werden sie nicht ohne die lebhafteste Erkenntlichkeit fur die ein- sichtsvolle Entscheidung, durch welche die Ausfuhrung der ihnen gewährten Wohlthaten so würdigen Händen anvertraut ward, vernehmen. — Die der Insel Samos gemachten wichtigen Zu⸗ gestaͤndnisse sind kein isolirter und durch die Noth einer endlichen Pacification erzwungener Akt. Ihnen ging der Aufruf an die Einwohner von Bulgarien nach dem Kriege von 1829 in einem Ferman, der ein Muster von Weisheit und Edelmuth ist, voran; Geld⸗ Unterstuͤtzungen aus dem Schatz wurden den Land-Bebauern die ser Provinz bewilligt, auf daß sie ihre Arbeiten wieder beginnen koͤnnten; den aus Chios und Aivali Ausgewanderten wurde ihr Eigenthum zuruͤckgegeben; diesen beiden Bevölkerungen, welche an der Grie— chischen Revolution thätigen Antherl genommen hatten, wurde ohne Ausnahme eine all emeine Amnestie hewill gt; dtes Alles sind Handlungen, die einiges Licht auf die Gesinnungen der Re— gierung werfen. Wenn ihre Absicht sich noch nicht zu einem um— fassenden System gestaltet hat, so ist diese Verzögerung, wir kön, nen es nicht oft genug wiederholen, nur den unmoralischen, ge⸗