1833 / 73 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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regeln neutralisirt werden.

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nach Herrn Stauley's Erklarung, daß sie nicht inr Stande seyen,

Naͤchsten Sonnabend findet die Parlaments-Wahl fuͤr die den Grund zu Ordnung und Gesetz zu legen, sehen wir miß—

Brafschaft. Northampton statt; noch hat sich kein Gegner des dortigen Wahl⸗Kandidaten, Lord Milton, gemeldet.

Der Courier enthaͤlt folgende Bemerkungen in Bezug auf die Irlaͤndische Bill: „Die Stimmung des Unterhauses ist offenbar so beschaffen, daß es thun wird, was geschehen muß, und zwar so schnell als moglich. Dies scheint auch die allge— meine Ansicht uͤber die Sache zu seyn. Einmal zugestanden, daß eine außerordentliche Gewalt zum Schutz fuͤr Leben und Ei— genthum vonnoͤthen ist, so muß es um desto' besser seyn, je eher

fuͤr die Gerechtigkeit seyn zu sollen scheinen. Auf Verbesserungs—

der Gerechtigkeit Scheu hat, scheint uns eine boͤse Vorbedeutung zu sein. Wir ksnnen unsere Augen nicht dagegen verschließen, Leben. Und Cie e, 6 8 besser sern, se e her daß es heutzuta9e in ganz Europa keine Nation giebt, der so Bill betrifft * um grschüt werden. Was die Details der wentg Gerechtigkeit zus Theil geworden ist, als det, Nation der Dill m * . Ind dieselben in Erwägung zu ziehen, wenn die 3 Millionen, gegen die man jene Zwangs-Maßregeln vor— h usse usschuß seyn wird. Wenn es moglich ist, im Aus, bereitet.“

schusse solche Veranderungen in der Bill vorzunehmen, daß die In einem Schreiben aus Devonport vom 2ten d, heißt Yu übung der Gewalt, welche sie der Regierung verleiht, minder es: „Das Transportschiff „Maitland“, welches gestern nach ei— gefahr ich wird, ohne die Ausdehnung der Gewalt selbst einzu⸗ ner achttaͤgigen Fahrt von Lissabon hier anlangte, berichtet, daß schtaͤnken, so glauben wir nicht, daß das Kabinet nicht geneigt die Nachrichten von Dom „hizuels Armee vor Porto sehr un— seyn sollte, den Wünschen Les Hauses mit Hinsicht auf Modi guͤnstig lauteten. Der Typhus soll unter den Truppen sehr um , . in den einze in gn Theilen der Bill nachzugeben. Die sich gegriffen haben, wahrscheinlich in Folge der Entbehrungen Hauptsache ist, unserer Ansicht nach, daß die Bill hinlaͤngliche und Strapazen, die sie während des Winters zu ertragen ge— Gewalt verleihe, Leider erheischen die Umstände in Irland das habt, und die durch die haufigen Beunruhigungen und Ausfalle Ansehen eines Diktators; eine Laͤcherlichkeit von Seiten der Les der Truppen Dom Pedro's noch vermehrt wurden. Es fehlt Jislatur ware es aber, wenn man ein Phantom dieser Art her- der Armee Dom Miguels an Nahrungsmitteln und Kleidern, vorrufen wollte, ohne ihm die noͤthigen Mittel zur Erreichung und eine Menge von Truppen hatten bei dem schlechten Wetter des damit beabsichtigten Zwecks zu verleihen. Möoͤge denn also in deu letzten vier oder fuͤnf Wochen kein Obdach. Unwahr ist die der Regierung zu bewilligende Gewalt von solchem Umfange aber das Geruͤcht, daß vor Lissabon Kantonnirungen und Ver—

nicht mit der Mangelhafligkeit ihrer Vollmacht entschuldigen kann. einen Angriff Dom Pedro's zu schuͤtzen; im Gegentheil, man Aber das sehen wir nicht ein, warum die vorliegende Bill nicht befuͤrchtet in Lissabon dergleichen nicht im entferntesten.“ bon einer Erklärung Seitens der Minister uͤber die von ihnen Der Graf von Lonsbale hat zu dem fuͤr Walter Scott zu zeabsichti gten Abhülfs-Maßregeln fuͤr Irland begleitet werden errichtenden Denkmal mit 1090 Pfund unterzeichnet. ol. Diejenigen, welche um eine schleunige Abmachung der Der Courter will wissen, daß nach dem 5. April die Haus— besorgt sind, denken nicht daran, das Durchgehen der jetzi⸗ Steuer nach Verhältniß der Armen Taxe bestimmt werden solle, en Schutz- Maßregel im geringsten zu behindern. Aber eine und daß daburch der Ertrag jener Steuer an vielen Orten sehr irklärung der Regierung uͤber die vorzuschlagende Abhuͤlfe wuͤrde erhoͤht werden würde. . nicht nur das Durchgehen der gegenwartigen Bill durch das Der Globe meldet: „Der Oherst Campbell ist von unserer Unterh Us nicht hemmen, sondern dasselbe nur beschleunigen und Regierung nach Alexandrien gesandt worden. Obgleich Mehmed die moralische Wirkung der Bill in England und Irland unendlich Ali eingewilligt hat, einen auf gewissen Grundsätzen beruhenden erhohen. Die mißmuͤthigen Gefuͤhle, welche die Bill selbst er⸗ Vertrag mit dem Sultan abzuschließen, so sind doch die Bedin— regt, wuͤrde durch die Gleichzeitigkeit von Abhuͤlss⸗Maß-⸗ gungen noch nicht festgestellt, und Oberst Campbell wird noch t ; isirt „Zetzt hat die Bill das Ansehen, zu rechter Zeit dort angelangt seyn, um die Konsuln und Ge— als wuͤrde bloß eine Herrschaft der Willkuͤr in Irland dadurch fandten der anderen großen Mächte bei ihrem Unternehmen, eingesetzt; sie begreift nicht auch das Versprechen in sich, daß sie Mehmed die Annahme oder Stellung solcher Bedingungen an— wieder aufhören werde, und man koͤnnte sie als ein permanen⸗ zuempfehlen, die durch Begrundung eines dauernden Friedens tes Gesetz ansehen. Heffentlich wird die Einmuͤthigkeit, welche dienen koͤnnen, zu unterstuͤtzen.“ jetzt in heiden Parlaments-Häusern mit Bezug auf diese Repres— Der Coukier sagt: „Das Interesse der City, die Vor— siv-Bill herrscht, nicht geringer seyn, sobald die Abhuͤlfs-Maßre⸗‘ schlaͤge der Regierung in Bezug auf die Westindischen Angele— geln, welche die länger Dauer jener Bill unnothig machen sol, genheiten zu erfahren, nimmt täglich zu. Lord Goderich hat die len, zur Berathung kommen werden. Dies wird eine Gelegen- Vorschlaͤge einem von dem Westindischen General-Comité er— heit seyn, den Geist des reformirten Unterhauses offen zu er⸗ nannten Ausschuß von fuͤnf Personen uͤbergeben, und ihre Ant— proben.“ ö wort ist Sr. Herrlichkeit bereits zugestellt worden; da jedoch Die Morning Chroniele stellt uber die Irlandischen diese Mittheilung eine vertrauliche war, so ist nichts daruuͤber Angelegenheiten und uͤber das jetzige Ministerium folgende Be- verlautet. In wenigen Tagen wird dle aͤngstliche Erwartung trachtungen an: „Die Minister stehen zwischen dem Volk ei- wahrscheinlich ihr Ende haben.“ nerseits und der Aristokratie und Hierarchie andererseits. Mit .

seyn, daß sie sich, wenn ihr die Anwendung derselben mißlingt, theidigungs-Maßregeln vorbereitet wuͤrden, um die Stadt gegen

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Freunde strenger Maßregeln Feinde nachgiebiger Maßregeln, und die, welche man durch umfassende und freisinnige Zugestaͤndnisse men; eben dahin war auch der „Tyne“ ven 23 Kanonen gefolgt. zufrieden stellen wuͤrde, fuͤrchten, daß keine Zugestäͤndnisse auf Es ist dies die Folge eines Streits zwischen Buenos Ay es und die Zwangs-Maßregeln folgen werden. Steis schien es uns, den Nord⸗-Amerikanern, welche heide diese Inseln in Anspruch daß Irland noch lange eine Klippe bleiben wird, an der jede

Verwaltung zu scheitern in Gefahr ist. Als Herr Stanley die Regierung gegen die Voraussetzung verwahrte, als denke sie ir- ein fruͤheres Anrecht auf die Inseln hat, als die beiden streiten— gend wie daran, in Irland Armen -Gesetze einzufuͤhren, gab da den Parteien.“

wohl der ehrenwerthe Herr einen haltbaren Grund fuͤr diesen Ent⸗

schluß an? Nein, nicht den geringsten. Aber einer solchen Mihßregel

wurde sich die Squirearchie widersetzen; und kein Ministerium Aus dem Haag, 8. Marz. Aus Lillo wird unterm darf hoffen, im Oberhause eine Maßregel durchzubringen, gegen 4ꝗten d. gemeldet: die sich die Squirearchie erhoben hat. Dies ist der wahre Grund man in der Richtung des Forts Perle ein wohl unterhaltenes des Zögerns, und die angegebenen Ursachen sind bloßer Vor- Gewehrfeuer und bald darauf einen Kanonenschuß; den Grund

wand. Zum Erstaunen ist es, daß ein Mann wie Lord John dieses Schießens kennt man noch nicht. Da es keine Truppen

nahmen; auf Befehl der Englischen Regierung aber haben nun—

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das Parlament nach den Ferien zusammenkam, sah es die Noth, die Belgier auf einander geschossen haben. wendigkeit ein, eine Bill einzubringen, wodurch die Katholiken gegen 2 Uhr ließen sich wieder einige Belgier an der Suͤdseite emancipirt wurden, und bald darauf dem Lord-Lieutenant Voll= unsers Forts blicken; aber auf einige Schuͤsse unserer Schild— macht zur Unterdruͤcknng der katholischen Association zu erthei, wachen zogen sie sich eiligst zuruck.“

len. Man erwartete, daß die Association aufhören wuͤrde, sobald .

die Emancipation bewilligt waͤre. Aber nein; die Gewalt, welche

die vorhin erwahnte Person in Folge der Verweigerung der ka⸗

Aus Dankbarkeit oder aus irgend einem anderen immer an dieser Person und war laub bis zum 1sten April von hier abgegangen sind. angerathene Maßregeln anzunehmen. sem Tage aber muͤssen alle Truppen zurückgekehrt seyn, um der dann stattfindenden großen Revue beizuwohnen.“

nicht entzogen. Grunde hing es noch bereit, alle von ihr Diese Gewalt und diesen Einfluß behauptet sie noch immer und wänscht, allem Anschein nach, sie zu behalten, aus was fuͤr In Breda sind vorgestern wieder vier Belgische Deser— Gruͤnden, das ist nicht zu errathen.“ Lord John Russell erin, teurs eingetroffen, die sich in der vergangenen Nacht bei unseren nert an Moliere's Waldmann, welcher behauptet, daß Niemand Vorposten an der Graͤnze gemeldet hatten.

hungrig seyn duͤrfe, wenn sein Leib voll ist. Als den Irlaͤn⸗ ·

dern die Emangipation bewilligt wurde, konnte da nicht jeder bei dem Offizier⸗Corps unserer Marine eintreten. Denkende einsehen, das dies nur die Entfernung eines Hinder— Die Organisation des zweiten und dritten Aufgebots der

nisses war, das allen Bestrebungen, den Leiden des Irlandischen Schutterei ist nunmehr an verschiedenen Orten völlig zu Stande

Volkes Abhuͤlfe zu schaffen, im Wege stand? Die durch Jahr- gekommen. Hier in der Hauptstadt ist man noch damit beschäͤf— hun erte lange Bedruͤckung und schlechte Verwaltung herbeige⸗ tigt. fuͤhrten Uebelstaͤnde und Unregelmaͤßigkeiten blieben ja bestehen mal woͤchentlich exerziren und an den Tagen, wo sie Dienst thun, und sind noch vorhanden, und sie sind es, die dem Agitator die Macht verleihen, die er noch immer besitzt. Es blieb ein Volk ziehen. ohne Obdach, denn kein Gesetz in Gestalt von Armen -Taxen setzt am Sonntag, exerzirt werden. den launischen Erpressungen der Grund⸗Eigenthuͤmer eine Schranke.

Es blieb eine protestantische Kirchen-Sinekur unter einer au— ßerdem noch mit der Besoldung der Geistlichen ihres eige— nen Glaubens belasteten katholischen Bevölkerung. Es blieb das Uebel der Zehnten, das Uebel der Kirchen-Schatzung, das Uebel der großen Maͤkler-Jury; kurz, Irland blieb von einem Ende bis zum anderen ein einziger ungeheurer Mißbrauch. Die Eman— cipation, anstatt die Aufregung zu unterdruͤcken, war nur dazu geeignet, sie zu vermehren. Die Emancipation entfesselte den Katholiken die Hande und gab ihnen, da sie die Mißbraͤuche bestehen ließ, nur großere Macht, um dagegen anzukaͤmpfen. Wenn ich an Haͤnden und Fuͤßen gebunden bin und mir eine Last aufgebürdet wird, so muß ich wider Willen ruhig bleiben; werden aber meine Haͤnde frei, so suche ich sie zur Entfernung der Last zu gebrauchen. Auf das Räderwerk der Bill legen wir nicht so viel Gewicht, als viele andere Zeitungen. Haͤtten wir nur eine Aussicht, daß dem Volk von Irland Gerechtigkeit zu Theil werden würde, koͤnnten wir nur hoffen, daß man die Ge— setze eben sowohl fuͤr den Landmann als fuͤr den Gutsbe— sitzer berechnen werde, kurz, saͤhen wir nur die Minister an einer Grundlage arbeiten, auf der das Gebaͤude der gesellschaft⸗ lichen sicher Ordnung errichtet werden konnte, so wuͤrden wir uns um die Strenge der vorschlagenen Maßregeln nicht kuͤmmern. Aber

tairs, welche die Garnison der Antwerpener Citadelle gebildet haben, eine neu anzufertigende bronzene Medaille erhalten.

gegenstände zum Besten der Wittwen und Waisen der in und bei der Antwerpener Citadelle getoͤdteten Kriegs- und Seeleute, hat die ansehnltche Summe von 4900 Gulden eingebracht, die zur Verfuͤgung des Ministers des Innern gestellt werden ist.

Marschall Bourmont befindet sich seit einiger Zeit wieder in der hiesigen Residenz.

Das Handelsblad theilt folgendes Schreiben aus Til— burg vom 6ten d. mit: „Ein aus Belgien kommender Reisen— der theilt uns Folgendes mit: Die Armuth in Belgien ist im All— gemeinen sehr groß; in Gent treiben sich eine Menge Arbeiter unthaͤtig herum, weil sie in den Fabriken keine Beschäftigung finden; in Antwerpen sieht man fast keinen ordentlichen Men— schen auf der Straße, und auch dort treibt sich viel unbeschaͤf— tigtes Volk herum; in Bruͤssel soll an vielen Stellen das Gras auf der Straße wachsen; in Namur, wo man auch fern davon ist, sich des gewuͤnschten Wohlstandes zu erfreuen, ist man damit beschäftigt, ein Bataillon zu errichten, welches fuͤr den Dienst Dom Pedro's in Portugal bestimmt ist, und

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trauisch auf die Zwangs-Maßregeln, insofern sie ein Substitut

Maßregeln sollte wohl Strenge folgen oder auch mit ihnen Hand in Hand gehen; dann wurde sie hoffentlich auch von Wir⸗ kung seyn; aber ein System, das mit Strenge beginnt und vor,

. : ; Aus Portsmouth wird unterm 2ten d. gelneldet: „Die beiden Theilen wollen sie es nicht verderben, aber leider sind die Kriegs-Sloop „Clio“ war vor einiger Zeit nach den Falkland s- Inseln abgefertigt worden, um von denselben Besitz zu neh⸗

eigene Heinath sey, und wo Sie im Jahre 18 eine

mehr unsere Kriegsschiffe davon Besitz genommen, weil England

„In vergangener Nacht gegen 11 Uhr hoͤrte

Aus dem Feldlager bei Breda schreibt man unterm 7ten d.: „Woher das Geruͤcht kommt, daß alle Beurlaubten Befehl ). erwal h 1 erhalten haben, bis zum 15ten d. sich wieder im Lager einzufin⸗ tholischen Anspruͤche besaß, wurde ihr von dem Irlaͤndischen Volke den, weiß ich nicht; aber es wird allgemein geglaubt. Indessen ist dasselbe wohl ungegruͤndet, da noch heute Soldaten 1 Ur⸗ i die⸗

Binnen wenigen Tagen wird eine bedeutende Promotion

Nach vollendeter Organisirung sollen beide Aufgebote zwei⸗

auch vollständiges Traktament, gleich den Truppen der Linie, be⸗— Der Landsturm wird nur einmal woͤchentlich, und zwar

Dem Vernehmen nach, sollen saͤmmtliche Hollaͤndische Mili⸗

Die von Ihrer K. K. Hoheit der Prinzessin von Oranien veranstaltete Lotterie weiblicher Handarbeiten und anderer Kunst⸗

in das alle nach Belgien kommenden Deserteurs, cher Nation und zu welcher Waffengattung sie auch ren moͤgen, einverleibt werden.“

Belgien.

Bruͤssel, 7. Marz. Der Kriegs-Minister hat si der zur Prüfung seines Budgets niedergesetzten Kommiss Repraͤsentanten⸗Kammer dahin verstaͤndigt, daß eine Ersparn n 6 Mill. Francs auf dem Budget seines Departements den solle. .

Deutschland.

Hannover, 8. Maͤrz. Von Sr. Königl. Hohes Vice-Koͤnig Herzog von Cambridge ist, zufolge einer M lung des Moͤfer-Vereins, ein Beitrag von 250 Rthlr. in zur Errichtung eines Denkmals fuͤr Justus Möͤser ha worden.

Kassel, 9. Marz. Unterm 1sten d. M. ist folgend desherrliche Verordnung erschienen: „Von Gottes Gnaden Friedrich Wilhelm ꝛc. haben zur Vereinfachung und V rung des Geschästsganges bei der Militair-Verwaltung, zur Beschraͤnkung der darauf zu verwendenden Kosten nag hörung Unseres Gesammt-StaatsMinisteriums verordner durch die Verordnung vom 10. Februar 1831, unter da nennung „Kriegs-Departement“ gebildete Zwischen⸗Behoͤth dergestalt aufgehoben, daß die derselben zugetheilten Dien Unseres Kriegs-Ministeriums nunmehr fuͤr letzteres unmn so mit die das bisherige Kriegs-Departement un Geschäftsfuͤhrung betreffenden Bestimmungen jener Veryß außer Kraft treten.“

Zweibrücken, 5. März. Der hiesige Magistrat ha stehendes zur oͤffentlichen Kenntniß bringen lassen: „Der tath von Zweibrücken glaubt sich verpflichtet, seinen Milh uͤber den Erfolg der Bemuhungen der nach Muͤnchen ah ten Deputation oͤffentlich Rechenschaft ablegen zu muͤssen, Jeder die gegenwartige Lage der Stadt zu erkennen m wohlgemeinte Absicht des Stadt, Raths zu wuͤrdigen vm Vor Allem ist zu bemerken, daß der Deputation in M offen erklärt wurde, daß Sr. Königl. Majestaͤt wirklich vm Seite der Vorschlag gemacht ward, das Appellations-Gent eine andere Stadt des Kreises zu verlegen, ein Vorschlo den jedoch von einer andern Seite her Einwendungen asp wurden, so daß eine definitive Entscheidung daruͤber yith war. Die Deputation wurde uͤbrigens nicht nur von in hu

Ministern des Innern und der Justiz und von dem Hern gn ret vom

schall Fuͤrst von Wrede freundlich und zuvorkommend en gen, sie hatte sich insbesondere einer guͤtigen und wohlwiln

stsglück, Freiheit, Muͤndigkeit u. dal geholfen zu haben, wah— D die Geschichte beweist, daß die Nationen die endlosen Ver—

che zur Ausfüͤhrung selcher Theorieen mit ihrem Verderben

zhlen, Daß man den Zustand des Staats so viel als möglich hbessern soll, versteht sich von selbst, das muß aber mit gruͤnd— ser Kenntniß und geraͤuschlos geschehen, ohne in die Prahlerei

Zeit zu verfallen.“

Darmstadt, 7. März. In der Sitzung der zweiten mmer vom 4ten berichtete der Abgeordnete Graf Lehrbach, mens des dritten Ausschusses, ber den Antrag des Abgeord— en, Ministers von Gagern, die Staats-Regierung zu bitten, n Einfluß anzuwenden, daß die Besitzungen der Fuͤrsten von ssen⸗ Homburg. Koburg und Oldenburg, die jenseits des eins von den Hauptlaändern isolirt liegen, nach dem Art. 50. Wiener Kongreß-Atte vertauscht wuͤrden. Der Ausschuß ig darauf an, diesem Antrag, der in der ersten Kammer mit gegen? Stimmen abgelehnt worden, keine Folge zu geben.

e st err n ch preß burg, 4. Maͤrz. Ihre Kaiserl. Hoheit die Erzher— n Marie, Gemahlin Sr. Kaiserl. Hoheit des Erzherzogs— hlatinus, ist in der Nacht vom 2ten d. M. um 12 Uhr gluͤck— von einem gesunden Prinzen entbunden worden, welcher in heiligen Taufe die Namen Joseph Karl Ludwig erhal— hat. D il n.

In einem (von der Allgemeinen Zeitung mitgetheilten)

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nur einem Ziele: der Bluͤthe, dem Gluͤcke und dem Ruhme Reminiscere-Messe ist, im Vergleich zu der vorjahrigen gleich des gemeinsamen Vaterlandes, nun auch Meines Vaterlan⸗ namigen Messe, die ganz vorzüglich gut war, im Allgemeinen des, zuzuwenden; durch die Segnungen des Friedens und der nicht ganz gut ausgefällen. Die im freien Verkehr eingeggnge— offentlichen Ordnung die zahlreichen Spuren alten und neuen Un⸗ Waart 'odukte haben nach den bei der Meß⸗ , ,,. 3 h , J nen aaren und Produkte ) 6 gluͤckes, die Euer schbnes, von der Natur so reich ausgestattetes Steucr⸗ Amts, Kasse bis zum Jten d. M. eingelieferten Meß Un⸗ Land bedecken, allmaͤlig zu vertilgen; die dem Vaterlande gebrach⸗ me erh. J . „Sin 8. 970 Brutto⸗ Opfer lei senste Rn das 9 5 , kosten-Einnahmen, zu 7 Sgr. der Centner, in 38,970 * ten Opfer und geleisteten Dienste in das Auge zu fassen; Euer Ei⸗ ĩ x 26 ; ör, als zu der Remi⸗ th d Eure Per it der Aegide' dez Gesetzes und der Centnern bestanden, uͤber 2000 Centner mehr, als zu d genthum und Eure Personen mit der Aegide des Gesetzes und de ; ; . . Vegleitsche in vom Gerechtigkeit gegen Willkür und Zuͤgellssigkeit zu schirmen; durch niscere⸗Messe des vorigen Jahres. Die mit 69 a9, Psd wohl gereifte, fest begruͤndete, dem Zustande des Landes und, den Auslande eingegangenen Waaren betrugen 15,821 Ctr. St. ld. gerechten Wuͤnschen der Nation entsprechende Institutionen Euch Brutto, uͤber 4506 Centner weniger, als zu der gleichnamigen die Wohlthaten wahrer gesetzlicher Freiheit zu gewähren, und so Messe des vorigen Jahres. Die Zahl der Meßfremden, nach die Wiedergeburt Griechenlands zu vollenden; das, Hellenen! ist Inhalt der Polizei? Raäpports, betrug diesmal 5551, uͤber 600 die große Aufgabe des eben so ruͤhmlichen als beschwerdevol— Personen wentaer, als zu der vorjaͤhrigen Reminis cere⸗Messe. len Rufes, dem Ich folge, und dem Ich in eben jener Gen C qe mr, zestn eg Cann F a ie Seiden- und 54 an, ginnen, M Den meisten und besten Absatz haben diesmal die S nung in welchem Mein Koͤniglicher Vater zuerst unter allen 5 , , , , Preh waren zwar dabet Monarchen in Eurem heldenmüͤthigen Befreinngs Kampfe. die Halbseiden⸗Waaren rhal n. . 6g. i , r ndlicher helfende Hand Euch geboten, ein frohes gluͤkkliches Daseyn in a ruͤckt, ̃ ie Verkäufer um so emp sin dl dem geliebten Stammlande Meines Hauses bereitwillig jum Opfer seyn mußte, als der Preis der rohen Seide nen, und fordere Euch auf, Eure Kraͤfte fortan in bruͤderlicher Ein⸗ Feine und Mittel-⸗Tuͤch die ordi⸗ racht und gemeinsam mit Mir nur dem allgemeinen Besten zu ; 6 , n 9 Kaͤu⸗ the, Eurer Ausdauer in Gefahren, Eurer Vaterlandsliebe und Eu s rem Vertrauen auf die goͤttliche Vorsehung verdanket, unter den .

au gedruͤckt, welches suͤr die

. de um 10 pCt. au fge—

bringe. Vertrauensvoll richte Ich Meine Stimme an Euch, Helle- schlagen ist; indessen war der Artikel im Ganzen doch gesucht. weihen, und nicht zuzulassen, daß die Erfolge, die Ihr Eurem Mu⸗

Zuckungen und Krämpfen der innern Zwietracht und der Anarchie

wieder untergehen, und daß Euer Name, dem so viele Helden⸗ thaten die ünsterblichkeit

chreben aus Neapel vom 18. Februar wird die Wichtigkeit

d Heilsamkeit der Koͤnigl. Verordnungen hervergehoben, durch sche die Verwaltung Siciliens von der des Neapolitanischen slandes vollkommen getrennt worden ist, indem der Briesstel— das auf dieser von der Natur so sehr beguͤnstigten Insel irschende Elend den Folgen der bisherigen Centralisation der hrwaltung zuschreibt. Bel laͤngerem Aufschube dieser Maßre— ssey fuͤr die Ruhe Siciliens gegruͤndete Besergniß vorhanden wesen. „Der junge Monarch,“ heißt es weiter, „beschaͤftigt unausgesetzt mit den Regierungs-Geschäften. Des Morgens s Uhr fangt er an zu arbeiten, und beschaͤftigt sich fast den men Tag mit den offentlichen Angelegenheiten. Die Organi— soa und Uebung der Truppen sind seine einzige Erholung.“

h an n Madrid, 26. Febr. Die Hof-Zeitung enthalt ein Köͤnigl. 22sten d. M., wodurch saͤmmtlichen Gerichtshoͤsen glicste Beschleunigung der bei ihnen schwebenden Prozesse fmpfohlen und mehrere, die Befoͤrderung einer schnellern Jastiz—⸗

Aufnahme bei Sr. Majestaͤt dem Könige selbst zu erfreuen ze bezweckende Maßregeln angeordnet werden.

Betreff des eigentlichen Gegenstandes der Sendung wurde vn ten Seiner Koͤnigl. Majestaäͤt erklaͤrt, „daß Sie keiner

Der' Konig hat die Herren Hevia y Noriega und Mier y scedo zu Mitgliedern des Koͤnigl. Conseils in der Kammer von

des Köoͤnigreiches, folglich auch nicht Zweibruͤczen, ein passstilien ernannt.

Versprechen geben koͤnnten, daß aber dessen Bewohner, in Interesse zu wahren, nur Ruhe und Ordnung handhaben, bie Wiederholung der bereits stattgehabten Excesse verhn sollten.“ Se. Majestät der Konig geruhten hierbei Ih trauen auf die Mehrzahl der Bewohner Zweibruͤckens sprechen, einer Stadt, die die Wiege des Koͤnigl. Hauset,

herzlichen Empfang gefunden hätten. Die Herren Mrniste Innern und der Justiz gaben der Deputation die heruggh sten Versicherungen. Beide erklaͤrten, die Hoffnung zu he daß die Bewohner von Zveibruͤcken darch ein besonnenes gesetzmäßiges Benehmen jede denkbare Veranlassung zu genchmen Maßregeln, wie die der Verlegung des Appellai Gerichtes waͤre, beseitigen und verhindern wuͤrden. ll diesen Umstaͤnden wird Jedermann einsehen, daß in a dieses wichtigen Gegenstandes das Schicksal der Stadt in Hände ihrer Bewohner gelegt ist. Wenn auch die bei wo groͤßere Mehrzahl der Stadt-Bewohner fruͤhern beklagensweh

. J ; Auftritten fremd geblieben ist, so erfordert es jetzt das hl Russell sich erlauben kann, folgende. Worte zu sprechen: „„Als zus unferen Forts gewesen siad, so ist es sehr wahrscheinsich, daß Interesse Aller, daß sie von keinem Theile der Beyoͤlkerunm In derselben Nacht

unter keiner Form wiederholt werden. Es wird daher jeder! ger, der es mit der Stadt redlich meint, und dem ihr Inn am Herzen liegt, hiermit aufgefordert und dringend eim

allen ihm zu Gebote stehenden Einfluß anzuwenden, damit

fälle, wie wir sie gesehen haben, sich nicht mehr erneuern. wird insbesondere ermahnt, in dieser Beziehung auf die I einzuwirken, da jugendliche Ausgelassenheit, wie die Ersij uns gelehrt hat, nur zu haͤufig zu groͤßerm Unfug Veranlz giebt.“

Stuttgart, 8. Maͤrz. In der gestrigen Sitzun Kammer der Abgeordneten uͤbergab der Departements / Cy

Innern der Kammer zwei Gesetzes-Entwuͤrfe zur Berat

Fon denen der eine die' Abloͤsung der aus dem Verhaͤlimh Gutsherrlichkeit herrührenden Frohnen, der andere die Au derungs- Freiheit vor erfuͤllter Militair-Pflicht betraf. Es n beschlossen, den erstern an die Kommission uͤber Zehentt Feudal-Sachen, den letztern an die staatsrechtliche und die tair-Kommission zu uͤberweisen. Die Kammer ging n, zur Fortsetzung der Berathung des vierten Theils des schafts-Berichts uͤber, und beschaͤftigte sich mit 65. 258 in Betreff der Verhandlungen uͤber Zoll-Ruͤckverguͤtungen rechnung der Einnahme vom Zoll, Gewerbe ⸗Unterstiht aus der? Ober Zoll⸗Kasse, Wirthschafts⸗ Abgaben, bei welcher legenheit der Abgeordnete Pflanz das Sittenverderblich höhen Wirthschafts-Abgaben zeigte, was zu Bemerkungen Accise⸗Angelegenheiten und Sporteln fuͤhrte, hinsichtlich letzteren sich der Dekan Munch uͤber die Sporteln von sachen beschwerte.

Karlsruhe, 8. Maͤrz. Das heutige Blatt der ( ruher Zeitung enthalt nachstehenden Artikel: „Wir neulich darauf hingewiesen, was unserm staͤndischen Wirken! wendig ist, naͤmlich unsere wahren Beduͤrfnisse zu erlennen dieselben nach den bestehenden Verhaͤltnissen, das heißt 19 seren Kräften und Gesetzen zu befriedigen. Wir sollen un, ber durch eingebildete Bedurfnisse verführen lassen, nech f übersehen, was wir phhysisch konnen und gesetzlich duͤrfen. solche Wirksamkeit beschraͤnkt sich allezeit auf bestimmte 4 gende Fälle, und erledigt sie auf verfassungsmäßigem Wege sich darum zu kuͤmmern, ob ihre Beschluͤsse den sch sichten des Tages gefallen oder nicht. Es ist klar, daß pol Systeme, welche man in bestehende Verfassungen hinein deren Bestimmungen untergraben, weil diese alsdann nach ist saͤtzen erlautert und angewandt werden, die außer der Ver liegen. Dadurch wird eine Verfassung zerstoͤrt, und wit von diesem Abwege eben so abzumahnen, als vor , ; der heut zu Tage haufig betreten wird. Man täuscht c und das Vell wenn man glaubt, ihm mit den Theorie

. ,. . 8 F . k i,

Der Minister des Innern hat eine Verordnung in Bezug die in Handelsstädten befindlichen Waaren uud Wechsel⸗

äökler und eine zweite in Bezug auf drei von Bailen nach en, von Granada nach Malaga, und von derselben Stadt ch Motril von Privat-Compagnieen anzulegende Straßen er⸗ en, wodurch den Unternehmern mehrere Beguͤnstigungen von iten des Staats gewährt werden.

gung bͤffentlicher Ruhe ünd Ordnung seyn, damit Jeder ungestort Glas- und Leder ⸗Waaren, war der Absatz mittelmäßig;

w— ——— ———

Aus Vigo wird vom 185ten d. M. gemeldet, daß das Spa⸗

a und das Englische Geschwader noch immer auf der dor— en Rhede liegen. Der Kommandant des ersteren hatte dem

mnchen Offiier-Corps ein Gastmahl gegeben, welches von

m Englischen Befehlshaber erwie dert wurde.

Die bis zum 14ten Januar reichenden Zeitungen aus Ha— mnna enthalten Beschreibungen der kirchlichen Feierlichkeiten und fenllichen Feste, welche auf Anlaß der Wiederherstellung des bugs auf jener Insel stattgefunden haben.

Madrid, 26. Februar. Unsere Hauptstadt genießt fs der vollkommensten Ruhe,

sschen der Partei des Königs und der des Infanten Don

Wider die erste will Herr Calhoun (der die Vice-Praͤsiden— tenstelle der Union heimischen Staates, Suͤd-Kaͤrolina, vertheidigen zu konnen) l noch erst sprechen, und man erwartet, daß er und Herr Web— Die Spannung, welche bisher

nrlos bestand, scheint nachgelassen zu haben. Der Infant stattet / in Koͤnige täglich seinen Besuch ab und bringt oft eine halbe Stunde

ihm zu. Unser Ministerium fährt auf der von ihm eingeschla—

nen Bahn der Maͤßigung fort und trifft in allen Zweigen der

erwaltung Anordnungen, welche die Abstellung von Miß—

auch nicht bei den Nepräͤsentanten verworfen werden, so wird

äuchen und die Beföoͤrderung der materiellen Interessen des

ndes zum Zwecke haben. Die unter dem Schutze der Koͤnigin er—

heinende Revista espanola, welche mitunter recht interessante Artikel

bl soll den Befehl erhalten haben, die Gemuͤther auf eine Zusam— nberufung der Cortes Behufs der Anerkennung der Rechte erstgeborenen Infantin vorzubereiten. Auch in Coruna er—

seint setzt ein Journal, el correo de Galicia betitelt, dreimal

schentlich und in gemäßigtem Sinne redigirt. Die aus dem

sängniß von Badajoz nach Portugal entflohenen Individuen

d von den zu ihrer Verfolgung ausgesandten Truppen, wel— zu diesem Behufe bis uͤber die Portugiesische Graͤnze vorge—

ngen sind, eingefangen und nach ersterer Stadt zuruͤckgebracht

den. Die von hier nach Valencia gehende Post wurde einigen Tagen bei Mota von einer Rauberbande uͤberfal— und saͤmmtliche Passagiere des Geldes beraubt. Se h nah d. Se. Majestaͤt der Konig von Griechenland sind am 6. Fe— kr im Hafen von Nauplia an das Land gestiegen und haben

sebst nachstehende Proclamation in Griechtscher und Deutscher srache erlassen:

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dnig von Griechenland, an das .

* .

Jahrhunderte heruͤberstrahlt.

Früchte Eures ruhmwollen Kampfes! Eure Fel⸗ ie hon ft eth Euer Gewerbflseiß liegt in tiefer Ohnmacht, und üifensch. so bluͤhender Handel siecht; noch harren Kuͤnste und ird, ian vergeblich der Stunde, in der ihnen gestattet seyn math kr dem Schutze des Friedens wiederzukehren in ihre alte

irn ind n die Stelle der Willkür⸗-Herrschaft ist die Anarchie az ita schwingt ihre blutige Geißel uͤber Eure Nacken nere e nd sliebe in der edelsten Begeisterung errungen, zerstört

en efrcht in unlauterer Selbstsucht. Diesen Zustand zu t. Kysr w welchem die herrlichsten Kraͤfte in zerstbrendem Bür⸗ ge sich gegenseitig aufreiben; alle Bestrebungen fortan

zeichneter Schoͤnheit sich im Privat-Besitz befinden, und durch

sichern, durch die Verirrungen un⸗ Fur die Baum⸗ wuͤrdiger Leidenschaften besteckt werde. Wie groß auch immer Die Englischen die Anstrengungen seyn moͤgen, die das hohe Ziel von uns heischet seine Erreichung wird uns uͤberreichen Lohn ge⸗ waͤhren. Indem Ich Grüechenlands Thron besteige, ertheile Ich die feierliche Versicherung, . 66. Nell ion gewissenhaft beschirmen, die Gesetze treulich handhaben, Gerechtigkeit gegen Je⸗ ene r ; den uͤben und Eure Unabhaͤngigkeit, Eure Freiheiten und Eure Rechte Preise gehalten, aber der Absatz war mit dem goͤttlichen Beistande gegen maͤnniglich aufrecht erhalten wörde. Meine erste Sorge wird die Wiederherstellung und Befesti⸗

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kurzen Waaren sind ziemlich gute Geschäͤfte gemach Fuͤr Eisen- Stahl-, und Holz⸗Waaren, so wie fuͤr . Die politischen rohen Produkten waren Haͤute und Felle, auch Fuchsbaͤlge, viel auf dem Platze, und wurden fast alle verkauft. Hörner und Schweinborsten waren wenig, Pferdehaare unö Bertfedern viel vorhanden, und fanden reichlichen Absatz. Von der vorhande⸗ nen Wolle wurden sowohl die Bestaͤnde, als auch die neu hin⸗ zugekommene, bis auf einige nicht bedeutende Pesten, gonzlich zu ziemlich hohen Preisen verkauft. Nach den Thor-Registern sind diesmal nur 2512 Ctr. Wolle eingegangen; uͤber 1201 Etr. veniger, als zu der Reminiscere-Messe des vorigen Jahres. Der Pferdemarkt war stark besetzt, und die Preise der Pserde wurm den ziemlich hoch gehalten. Inlaͤndische Einkäufer, aus dern oͤstlichen Theile der Monarchie, hatten sich ziemlich zahlreich ein⸗ gefunden, aber es fehlte an solchen, die große Waaren-Pesten kaufen. Von auslsndischen Einkaͤufern sind viel ausgeblieben. Da hiernach die Messe nur fuͤr einige Waaren-Artikel schlecht ausgefallen ist, so darf man wohl hoffen, daß die nächsten Mes⸗ sen im Allgemeinen wiederum ein besseres Resultat liefern werden.“

und ungefaͤhrdet der gleichen Sicherheit genieße. Verirrungen der Vergangenheit dem Vergessen uͤberliefernd, erwarte Ich mit Vertrauen, daß Jeder aus Euch, Hellenen, den Gesetzen und den mit ihrem Vollzug beauftragten Obrigkeiten fortan den ge⸗ buͤhrenden Gehorsam leisten, und zu seinem Heerde friedlich zuruͤck—⸗ kehren werde. Ich hoffe mit Zuversicht, so der schmerzlichen Noth— wendigkeit Mich enthoben zu sehen, gegen Stoͤrer des bͤffentlichen Friedenz und gegen Rebellen die Strenge der strafenden Gerechtig⸗ keit walten zu lassen. Moͤge denn die goͤttliche Vorsehung unsere vereinten Bestrebungen segnen und in verjuͤngtem Glanze das schoͤne Land wieder aufbluͤhen lassen, dessen Boden die Asche der groͤßten Manner und der größten Burger bedeckt, dessen Vor⸗ zeit eine der schoͤnsten Epochen der Weltgeschichte bezeichnet, und dessen juͤngste Vergangenheit der Mitwelt gezeigt hat, daß in seinen Bewohnern der Heldenmuth und der Hoöchsinn der unsterblichen Ahnen nicht erloschen ist. Gegeben zu Nauplia, den 25. Januar (6. Februar) 1833.

Im Namen des Koͤnigs— Die Regentschaft, j

Graf van Armansperg, von Maurer, von Heideck.“

Glaubwuͤrdige, in Korfu eingegangene Briefe aus Griechen— land versichern, daß daselbst ungesaͤumt zu einer allgemeinen Entwaffnung geschritten werden soll; auch verlautet, daß einige Griechische Häuptlinge, darunter Kolokotroni, nach Ankunft des Koͤnigs bereits angefangen haben, die Waffen abzuliesern.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. New. York, 9. Febr. Im Senate zu Washington wird

noch die Bill zur wirksameren Erhebung 'der Einkünfte (der Unien) in Suͤd z Karolina, und im Repraͤsentanten-Hause die Ta— rif-⸗Aenderungs-Bill berathen. Beiden begegnet heftiger Wi— derstͤnd, der ersteren von den Senatoren aus den suͤdlichen Staaten, der letzteren von den Abgeordneten der noͤrdlichen.

Herr Conradin Kreuzer aus Wien, bei uns mehr durch die anmuthigen Compositionen der Uhlandshen Wander-Lieder, als durch feine Opern bekannt, hat auf der Buͤhne des Koͤnig— staͤdtischen Theaters sein neustes Werk: „Melustna“, romantische Oper in 3 Aufzuͤgen, zur Auffuͤhrung gebracht, und seit besenders einige Langen, welche mehr dem Dichter (Grillparßer) und dem Maschinisten, als dem Komponisten zur Last sielen, gestrichen worden, erfreut sich diese Oper eines verdienten Beifalls. Die thaͤtige und unermüdliche Direction hat es sich in neuster Zeit besonders angelegen seyn lassen, Deutschen Komponisten ihre Biuͤhne zu oͤffnen. Des Adlers Horst von Gläser ist dort eine der beliebtesten Opern geworden, und von Reißiger wird ebenfalls eine neue Oper einstudirt. r. Meteorologische Beobachtung.

Morgens Nachmitt. Abend Nach einmaliger s Uhr. 2 Übr. in uhr. Beobachtung. Luftdruck. . 337,6 0 Par. Z37, o 3“ Var 336 0 6 Por Dueun arme 6,95 9 R. Luftwärme 4,59 R. 4 9,59 R. 2, 9 N Hlußwärme 1,7 R. Thaupunkt 4,5 R. 3, R. 4,2 9 R Bodenwärme 1,0 R. Dunstsaͤttz. 88 pCt. S6pEt. S pCt. ausdünst. , o. Rh

Wetter.... heiter. schoͤn. heiter. ; , O. O. diederschlag . Wolkenzug Morgens Reif.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, S8. Mär. Niederl. wirkJ Schnld aßk. 53 neue do. S5. Ansgesetzte Schuld ann kill. ig. 63 11. Russ. G. 1828) Ss . i854) X83. Preuss. Prüm. Sch. M23. Oeaterr. 895. 33 Span. 451. 53 do. 661. Wien. 8. März.

53 Met. 927 483 Sit. Loose zu 100 FI. 1847. Part. Ohl. 45343.

Bank- Actien 12183.

niedergelegt hat, um die Politik seines

1833. 12. Maͤrz.

ster, sein großer Widersacher aus dem Norden, die Ver— sammlung durch mehrere Sitzungen hin beschaͤftigen werden. Am 6ten war noch keiner von beiden aufgetreten. Das Amen— dement des Hrn. Adams zur Tarif-Aenderungs-Bill, das auf deren Verwerfung ging, fiel nur mit einer Mehrzahl von 18 Stimmen fuͤr die Regierung durch. Sollte die Bill am Ende

sie doch noch die Pruͤfung des Senats zu bestehen haben, und kann dort hingezogen werden, bis die Session schließt. So wird ⸗— auch durch dieselbe Kriegslist im Senat die Zwangs-Bill gegen die Suͤd-Karoliner hingehalten und befand sich am 6ten d. M. noch immer im Ausschusse, und duͤrfte wahrscheinlich nicht vor dem Schlusse der Session im Anfange des März im Senate passiren und vom Repraͤsentanten-Hause bestaͤtigt werden.

w

Berlin, 13. Maͤrz. In der Versammlung des wissen— schaftlichen Kunst-Vereins am 4ten erläuterte Herr Prof. Ger— hard aus Rom eine Sammlung groß-Griechischer Vasen, von denen derselbe Zeichnungen hatte anfertigen lassen, was eine um so großere Anerkennung verdient, als diese Gefaße von ausge—

Königliche Schau spie le. Donnerstag, 14. Maͤrz. Im Schauspielhause: Onkel Brand, Lusispiel in 3 Abtheilungen, nach dem Franzöbstschen, von L. An—⸗

gely. (Hr. La Roche: Herr Brand.) Hierauf: Nummer 777, Posse in 1 Akt, von C. Lebruͤn. (r. La Roche: Pfeffer, als Gastrolle. Hr. Gern: Notar Vortheil.) .

Freitag, 15. Marz. Im Opernhause: Fra Diavolo, komi— sche Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Auber. Dlle. Gruͤnbaum: Zerline. Hr. Mantius ; Lorenzo.)

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Verkauf nach und nach vereinzelt und zerstreut werden duͤrften. Herr v. Ledebur gab uͤber die, auf seiner Reise durch Daͤne⸗ mark, Nerwegen und Schweden von ihm besuchten Sammlun— gen nordischer Alterthuͤmer in Kopenhagen, Christiania und Stockholm Nachricht, und legte Sjoͤrborgs reich ausgestattetes Werk: „Samlinger foͤr Nordens Fornaäͤlskere“, so wie einige, von Herrn Thomson aus Kepenhagen eingesendete Zeichnungen von Alterthüͤmern vor, durch welche kuͤrzlich das dortige Mu— seum vaterländischer Alterthuͤmer bereichert worden ist.

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 14. Marz. Fra Diavolo, oder- Das Wirths— haus zu Terracina, komische Oper in 3 Akten. In Königsberg in Pr. hat ' sich ein Kunst- und Ge— Wegen eingetretener Hindernisse kann die Oper „des Adlers . . . ) ö * I 827 *⸗* 2 9 C6 e e reite löste Billets werbe⸗Verein gebildet, welcher fich die rühmliche Aufgabe gestellt erst. ,, . w nnn, , , . . 3 . hat: „den Kunstsinn und Gewerbfleiß in der Provinz Preußen y , 5 Uhr Abends sr , . Empfang i d, , . zu beleben.“ Der Verein zählt bereits uͤber 400 Mitglieder, und dafur n. 15. Marz. Zum erstenmalt: e, , . eine von demselben veranstaältete Kunst- und Gewerbe⸗Auestellung i, n . nal n , , ,, nee hat die lebhafteste Theilnahme gefund ö Mi an besonderer Lustspiel in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen, von Kurlaänder. , Jefunden. Mit ganz „een erer Hierauf: Die Nasen-Harmonika, eine komisch-musikalische Scene. Anerkennung gedenken die Berichte daruͤber der von der Duͤssel⸗ X Der Eck 128 im Verhör nische Sr n, , ,. ,, w, . Dann folgt: Der Eckensteher Nante im Verhoͤr, komische Scene, dorfer Schule dorthin gesendeten Arbeiten, und unter diesen wie— rangirt von Hrn. Beckmann. Zum Beschluß: Die Belagerung derum vor allen „der trauernden Juden, von Bende— . Citadelle von Antwerpen, grohe , n , n mann“. Allein auch Koh ler's „Rebekka“ und Stilke's „Ar— 36 Roller. / dann, , i mida“ waren willkommene und erfreuliche Erscheinungen. Nä⸗— ** j heren Bericht uͤber die Ausstellung ertheilt Hr. Ferdinand Raabe mmm in einem besonderen Schriftchen. Ueber die drei historischen Bil— 5. 5 ss⸗ fort (S* [9 Fornrn j ĩ. ist⸗ ö der der Duͤsseldorfer Schule hat Herr Prof. Hagen eine geist— Neue st e Na ch richten. Paris, 7. Maͤrz. Der Koͤnig arbeitete gestern nach ein—

reiche, in das Wesen der neueren Kunst eindringende Abhand— lung dem Druck uͤbergeben. Aus Frankfurt a. O. meldet man uͤber den Ausfall ander mit mehreren Ministern. der letzten dortigen Messe Folgendes: „Die fuͤr den Großhan— Die Pairs Kammer hielt gestern wieder eine oͤffentliche del mit dem Schlusse der vorigen Woche beendigte Frankfurter! Sitzung. Der General Mathieu Dumas eroͤsfnete dieselbe

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