1833 / 78 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

. *

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,

53

guin, ob diese Kosten,

stattung= bestimmt verweigern MaͤchtEn zusammen zur Last fallen der Minister, die Regierung sey Holland in Unterhandlungen geireten;

wuͤrden,

falls Belgien deren Wiederer⸗

sollte, Holland oder den fuͤnf erwiederte hieruͤber noch nicht mit ; zwar befinde sie sich nicht eigentlich im Kriege mit dieser Macht, indessen sey das Verhält?

324

deren Spitze die Herren Odilon⸗Barrot, Laffitte und Lafayette

stehen, mit / 2) die M

niß zu derselben doch von der Art, daß vorlaͤufig keine solche

Unterhandlungen angeknuͤpft werden konnten. Herr Mauguin

ließ sich darauf im Allgemeinen uͤber Frankreichs Politik in Be⸗ (Einen Auszug aus dieser Rede Der Baron Bignon suchte

zug auf Belgien vernehmen. behalten wir uns gleichfalls vor.) die Nothwendigkeit einer Intervention laͤndisch-⸗Belgische Angelegenheit im Jahre weisen, daß, wenn damals eine Contre Revolution in Bruͤssel stattgefunden haͤtte, haͤtte ausbrechen koͤnnen. Dieses freimuͤthige erregte bei einem Theile der Versammlung gewaltiges Murren. Wahrend uͤbrigens Herr Mauguin verlangt, daß Belgien die

Frankreichs in die Hol—

Kosten der beiden Expeditionen trage, wollte Herr Bignon,

daß solche Holland zur Last fielen. Der Herzog von Broglie

fand sich veranlaßt, auf diefe Meinungsverschiedenheit noch' be— einen neuen Belag fur seine

sonders hinzuweisen und diefelbe als 1 Behauptung aufzustellen, wie reifliche Erwägung dieser Gegen— stand verdiene. Die Sitzung wurde sodann aufgehoben.

Die fur das Publikum bestimmten Tribunen im Sitzungs⸗ Saal der Deputirten⸗Kammer, welche seit einiger Zeit sehr lier

waren sind seit einigen Tagen wieder sehr besucht.

Die Gazette de France giebt eine Uebersichts-Tabelle der Deputirten⸗Kammer, welche sie in zwei Haupt⸗Parteien, eine der Freiheit der Meinungen und eine der Absetzungen und will⸗ kuͤrlichen Maßregeln, eintheilt. Zu der ersteren rechnet sie:

1) Die Opposition der linken Seite und des Stadthalises, an

1831 dadurch zu be⸗

eine solche moͤglicherweise auch in Paris Gestaͤndniß

.

von Zeugen verhört. der Assisenhof in der naͤchsten Sitzung vernehmen wird, ist De⸗ j Actien 1539. 1526. Part. Obl. 1373. G. Loose

Centris sowohl, als

Im Ganzen .. Auf der anderen Seite steht die ministe⸗ rielle Partet mit

gen Sitzung Herrn Astley Cooper in London ten Doktor Delpech in Montpellier zu ihrem Der hiesige Stadt-Rath hat befchlossen, daß zwei V Entrepots angelegt werden sollen, eines an dem Platze des rais, das andere im Viertel Gros⸗Caillou. q Der Assisenhof von Bourbon-Vendée hat am hten

statt des en

zwei Chouans, Namens Fallous und Guignard, die ö. Geschwornen schuldig befunden worden waren, zu lebens Mitgliedern. Mitgliedern. des republikanischen, Journal de la Meuse“

gefunden, der durch einen Artikel des letztern Blattes i

5 Herzogin von Berry veranlaßt wurde und

dacteur des erstgenannten Blattes eine gefaͤhrliche Schuß

chem Gefaͤngniß verurtheilt.

In Bar⸗l⸗Duc hat am 7Jten d. M. zwischen dem teur des dort erscheinenden royalistischen „Echo de l Est / un ein Zweikamp

in welchem n

in die Lende erhielt.

Gestern begannen vor dem hiesigen Assisenhofe und in Ge—

genwart eines zahlreichen Auditoriums die Verhandlungen in Benoit, welche des am 19. November v. J. auf dem Pont-Royal unternommenen Attentats 9lI. —.

dem Prozesse gegen Bergeron und

gegen den Koͤnig angeklagt sind. Es wurden in dieser ersten Sitzung die beiden Angeklagten selbst und nach ihnen eine Menge

Einer der ersten Zeugen, dessen Aussage

moiselle Boury.

Herr Dupin gab vorgestern einen zweiten Ball, der nicht weniger glänzend als der erste und von etwa 1209 Perfonen be⸗ sucht war, unter denen sich saͤmmtliche Minister, mit Ausnahme des Hern Guizot, und eine Menge von Deputirten aus den von der Opposition befanden.

Die Akademie der Wissenschaften ernannte in ihrer gestri⸗

Die Fregatte „Victoire“ ist am Aten d. M. mit 350 an Bord von Toulon nach Algier abgegangen. Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. coup. dq; sin cour. Coup. dét. 192. 20. Zproc. pr. compt. ö sin eour 78. 85) 5proc. Neap. br. compt. 90. S5. sin 5proc. Span. perp. 697. Zproc. 433. 5proc. Bch proc. Roͤm. Frankfurt a. M., 15. März. Oesterr. proc. Metal

proc. S5. S5z3. 2Iproc. 507. proc. 223. G.] zu 100 1 G. Holl. proc. Obl. v. 1832 885. Poln. Loose 6. G.

90

541 95 nr

Redacteur Cottæl. * r

Gedruckt bel A. . han

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2

7

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Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Der von uns unter dem 25. v. M. erlassene Steck— brief ist durch die Verhaftung des Schneidergesellen Augu st Schiele erledigt.

Pranienturg, den 13. Maͤrz 18533. Königl. Preuß Land- und Stadtgericht.

Bekanntmachung. Von der im hiesigen Regierunas-Bezirk bei der Stadt Lyck belegenen Domaine Lyck sollen:

2) das Vorwerk Lyck mit saͤmmtlichen Wohn- und Wirthschafts⸗Gebaͤuden, Brau- und Rrennerei— Gebaͤuden und Geraͤthen, mit der Brau und Brennerei ⸗Berechtigung,

P) das Vorwerk Neuendorff,

e) der Sarker See, im Wege oͤffentlicher Versteigerung verkaust werden, und ist zu viesem Behuf ein Biett.ngs Termin auf . pril c. im Geschaͤftszimmer des Landraths-Awmtes Lyck in der Stadt Lyck vor dem Departements-Rath angesetzt worden.

Zur Nachricht dient: a) das Vorwerk Lyck hat

795 Morg. 64 MRuth.

1 ö

554

872 Huͤtungen, 627 Bruch⸗Uniand ꝛe. 8 Hof- und Baustellen

2373 Morg 1538 Ruth. Gesammiflaͤchen⸗-Inhalt; und ist dafuͤr mit Einschluß der simmtlichen Ge— baͤude, der Brau- und Brennerei-Gerathe, zum Taxwerth von 1798 Thlr. 10 sar. 4 pf., und des Wirthschafts-., Vieh- und Saat⸗Inventarlums, zum Taxwerih von 1369 Thlr. sgr. 2 pt, das mindeste Kaufgeld, neben der göietzlichen, fuͤr jetzt auf 117 Thlr. bestimmten Grundsteuer. 1) fuͤr den Fall des reinen Verkaufs auf 15873 Thlr. 22 sgr. 8 pf. 2) fuͤr den Fall, des Verkaufs mit Vorhehalt eines Domainen⸗ Zinses, neben einem jaͤhrlichen Domainen⸗Ziuse von 266 Thlr. auf 11685 Thlr. 22 sgr. 8 pf an- genommen worden. ͤ

b) das Vorwerk Neuendorff hat

486 Morg. 45 MIRuth.

. 168 .

3565 741

nommen.

Aecker, Garten, Wiesen,

worden.

Kd nig.

2 Acker, 2 Gaͤrten, Wiesen, Huͤtungen,

311 . 2 38 sig gp fin is 33 6 8 Allgemeiner Anzeiger für die Preu Die uͤbrigen Nachrichten und 3) D

bei dem Domainen-Jutendant in Lyck und bei Departements⸗-Rath, Regierungs-Rath Schreder in Humbinnen, eingesehen werden. den demnach hierdurch aufgefordert, ihr von ihnen eigenhaͤndig ge- oder mit ihrem Privat⸗Siensl verschlossenen Eingabe, und weder offen noch zu Protokoll, bei ĩ der Abtheilung Herrn Renierungs— binnen, persinlich abjugeben und gleichzeitig bei dem— die vo selben ihre Qualifikation und d nahme der Pachtung nachzuweise n. sich Das Gebot wird nur unter den zacht⸗ de bedingungen, auf das Minimum der Vorwerks⸗Pacht z von 1600 Thlr. incl. 535 Thlr. wird ein Gebot unter diesem Minimum nicht ange⸗ weisun

Mit dem 12. April . wird das Suhmissions-Ver⸗ fahren geschlossen, und findet an die sem Tage fruͤh 10 Uhr in der Versammlung der unterzeichneten zi G öntig l. re nut, theilung die Eroͤffnung der Sub nisssonen statt; Pachtbewerbern steht es frei, diesem Eroͤffnungs:- A r in, Person oder durch einen Special-Bevollmäͤchtigten P beisumohnen; Nachgebote werden Termijge nicht weiter angenommen, vielmehr wirb enen Unlerfrster unverzüglich uber die eingegangenen den Herrn Finanz-Minjsster, zu schlages, Bericht erstattet werben, und bleibt jeder Liquidatio aeprozeßz eroͤffnet Bewerber an sein Gebot so lange gennnden, / durch den Zuschlgg der Pachtung an zinen Andern oder durch ausdruͤckliche Erklätung davon entbunden Gumbinnen, den 30. Januar 1833.

Preuß. Abtheil. für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsen. rechte

Edpietal⸗ Citation Es werden folgende Abwesende: 1) Carl Martin Kruse, getolen hierselbs Apr l 1766, Sohn des Michael Christian Kruse, welcher als Seefahrender zur See abgereist Jahre 1812 zu Sedan in Franke und seit der Zeit keine Nachrie ben hat, dessen elternliches und große Vermoͤgen, 649 Tolr 27 sar. 3 pf. betrégt Daniel Friedrich Kreß, geboren Uekermünde, den 14. September 1777, Sohn des 9 f den? hierselbst verstorbenen Arbeits manns; , , als Matrose auf Schiffe gedient,

** *.

Der Hollaͤndersohn Johann

Bedingungen konnen ö Schlottmann aus

dem hard fuͤhren soll, im

Einstellung

Pachthewerber wer⸗ Gebot in .

1 20. H ** * 1527 üunterschriebenen und

Maͤn 1817

sandt und seit dieser Zeit bei dem Junitiarius uber de:

Nath Nast in Gum⸗

. ** 1

Vermoͤgen zur

2 . 995969 14 1 ketten

2 * 1 . Gold abgegeben

Neunadt a d. S*

ele ss dot . D. x f* 2

3) 1 6

den

z

jedoch in die fein Ueber den Nachlaß des, zu Langna

Ettheilung des Zu⸗ rag der Zittwe Meinecke worden.

bis er Zur Anmeldung und Nachwessung

vir simniliche unbekannte Gläubiger nung rorladen:

ie feng n ihon sen all * daß die Ausbleibenden aller ihrer

Regierung.

gin nur an

den 12 . 46 hiett verstöorbe

Breithaupt und Taubenspeck zu n datarien vorgeschlagen.

ich aufgehalten, Neustadt a. D, den 21

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cht von sich gege⸗ Das Ad 8 94021 .

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lig von Rohs'sche Pa Gericht über Holtz hau 3 ——

rten bei . 196 ! Avertissemen

zu Liepga pro si n on 15 Kreß, welcher

seit dem Jahre

in das Koͤnigl. 8. Infanterie ⸗Regi⸗ ment, genannt Lelb— nfanterie-Regiment, abge— vermißt worden,

3 zu gewaärtigen, widrigenfalls die selben fuͤr todt rilart und ihr Vermögen den sich legit sten Verwandten zuerkannt werden wird.

. 2 *

am 19. Juni 18

ue nen Unlerfü Ernst Angust Luxwig Meinecke Submissionen an mittelt Verfugung vom heutigen Tage auf den An— zu Zernitz der eibschafiliche

n den Nachlaß haben wir einen Termin auf den 4. Juni 1833, Vormittags 10 Uhr, im Gerichts⸗Lokale zu Holtzhausen angesetzt, zu welchem

af jenige, waz nach Befriedigung der 6h meldenden Glaͤubiger, von der ührig bleiben moͤgte, verwsesen w Denjenigen Glaͤubigern, welche am personlichen Er⸗ g Schissert scheinen behindert sind, werden die Just ij⸗Lommissarsen Havelberg zu Man—

Januar 1833.

Antrag seines Bruders, des Kahnschiffere hrist!an Frikbrich Kruͤger zu Schwabach, werden der

60 3 na,, 33 1 t S S* e 3 . ö J are 1446 5 1 sch 6. 5 23 9 6 *. ö 14. . Heinrich Friedrich Schlo Michaelisbruͤch, geboren den 6. März 1795, welcher auch ben Vornamen Er—

Literarische Anzeigen Im Verlage von T. Trautwein in Berlin,. stralse No. S, sind so eben folgende drei Gerin 4 Männerstimmen von Juliu— Schneider erschienen, und in ausgesetzten Stimmen nc tur für 15 sgr. zu haben: No. 1. Hannchen vor Allen, von VW. Cerhang No. 2. Tiroler Trinklied. von Ed. Lanze,

No. 3. Wanderschast, von Wim. Mlle

———

Anerkannt zweckmaͤßige Huͤlfsmttl bur Erlernung der deur schen, franzoͤssst italienischen und englischen Sprach welche im Verlage der PFuchhandlung von C. Amelang in Berlin (Brädersiraße Ri. 11), in nen und ebendaselbst so wie in allen Buchhangl, des In- und Auslandes zu haben sind: Arlaäaud, L., Nouveau Recueil de Fable; morceaux choisis des meilleurs potes lrangois, des remarques grammaticales eic. Svo. I 3 Buñrckliardt, Complete Pocket - Dictionary. 19 888. VBurckhardt, Porsch le er eng Sprache fuͤr Deutst gr. Svo. 25 sęr 3

ausgehoben, zu!

imirenden naͤch⸗ i z3⸗ Amt.

a. uendonff verstor⸗

Deutsche. dardt, Der kleine Englaänder. 1II. uff 10 syl. Ife, Der kleine Franzos. IV. Auft. szr. Der kleine Italiener. i124 sgr. Ife, Fatlicher cerricht in der franzöͤsischn Sprache. 2M sgr. *) Anleitung und Matgrialltn zum Uehesschen erz Deutschen ins Fran oͤsische. 10 sar. Jof. Dr,] Ekaͤren des Wort erbuch ju Spakspearés plays sj 2234 ar. Ponge, Manuel de la langue franz

15 sgr. Koll

der Anspruͤche

unter der War—

1 7 * 6 * 2 etwanigen Vor— 1 usage des écoles 2 Tomes à J V

r Iustig er FI x ö Dictionnaire de 1 LhHlr. 22 sgr Schi verlustig erklärt, und mit ihren Forderun Ui tire de poche 4 Ltr. 223 sr Schi

2 new Granimar of ihe German Tangue. 11 * alentini, Dr., Dizionario portatile. 2 Vos l Vale nt nt, Ital enssche Grammatik für Ten 1 Thlr. 15 oer. Vol vedin g's Verdeunisci Woͤrterbuch. III. Arfs. 1 Thir. 20 s9y . Voll Ling's neuer gemennktzlicher Briefsteller. II 25 sr. Voldeeding's kleine theoretisch pral⸗ deutsche Sprachlehre. II. Aufl. 15 szr.

Teäasse noch erden sollen.

trimonial⸗

sen. Hannover, im Verlage der Hahn'schen Höß

handlung sind so eben erschienẽn und ln Belt

t F. Dümmler, Linden Nr. 19, zu erhalten: e . m . . 1

Merkwuͤrdige Criminal-Rechtsfill

für Richter, Gerichtsarzte, Verthenn

Korresponin

.

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung M 78.

Literarische Nachrichten.

itraͤge zur Kenntniß des gewerblichen und kom— merziellen Zustandes der Preußischen Monar— chie, aus amtlichen Quellen, von L. W. Ferber, Königl. Preuß. Geh. Ober-Finanzrath. Mit 10 Tabellen, Berlin 1829. 8. 300 Seiten.

ne Beiträge ꝛc. von demselben. Mit 13 Tabel— len. Berlin 1832. 8. 199 Seiten.

ss der Verfasser im Jahr 1829 von den Staats-⸗Geschaͤften ruͤckäog, empfand er fortwaͤhrend ein Beduͤrfniß, der in 10 Dienst⸗Jahren ihm . anderen Natur gewordenen ge⸗ htzigen Thaͤtigkeit. Oft hatte er Gelegenheit gehabt, die (ile zu beobachten, welche aus dem Mangel einer dem lum zugänglichen ausreichenden Uebersicht allgemeiner „„Verhaͤltnisse, fuͤr das Publikum, wie fuͤr die Behoͤrden ngen. Zur Abhuͤlfe dieses Mangels in Bezug auf Ge— und Handel des Preußischen Staats, mit Benutzung eigenen in diesem Verwaltungs-Zweige gesammelten Er— „und der durch Liberalitaͤt der Königl. Ministerien zu Disposition gestellten amtlichen Quellen beizutragen, ihm mit Recht ein gemeinnuͤtziges Unternehmen. So d der erste Theil des vorliegenden Werkes. Der zweite drei Jahre spaͤter, durch die wohlverdiente Gunst ver— welche das Beginnen heim Publikum gefunden hatte. hen bedeutenden Werth dieser schaͤtzbaren Materialien ichtigen Beurtheilung des gegenwartigen Standpunktes scher Handels- und Gewerbs-Statistik begruͤnden vor— sch zwei Umstaͤnde: die große Genauigkeit der darin mit— ten Zahlen, und die eigenthuͤmliche Wichtigkeit der darin delten Zeit⸗Abschnitte. henaue Zahlen sind das unerlaͤßliche Fundament jeder hen statistischen Erörterung; ab solut genaue finden sich nur selten; aber moͤglichste Annaͤherung an absolute Wahr— ar den hier vorliegenden mit Recht zugeschrieben werden. sa korrekte Uebertragung aus offentlichen Akten buͤrgt der ser; ihre moͤglichste Richtigkeit in den Akten selbst wird den Zweck verbuͤrgt, fuͤr welchen sie daselbst gesammelt n. Die hauptsaͤchlich finanzielle Natur dieses Zweckes for⸗ or allen Dingen Wahrheit und klare Einsicht der be— den Verhaͤltnisse; bei Zoll-Registern, Gewerbs-Tabellen, bs⸗- und Consumtions-Steuer-Listen wird durch jedes von bahrheit abweichende Zahlen-minus das oͤssentliche Ein⸗ n mehr oder weniger geschmaͤlert, und folglich die Ver— tlichkeit der dasselbe beaufsichtigenden Behoͤrde kompro— z durch jedes Zahlen-plus aber entweder die Ueberein— ng des credit und debet in der Staats-Rechnung ge— „oder irgend ein Privat-Interesse ungebuͤhrlich verletzt. also begreiflich, daß bei solchen Registern, Tabellen und

die strengste Ordnungs- Aufsicht der Staats-Behoͤrde mit

amkeit der gegen etwanige Rechts-Verletzung reklamirenden en zusammentrifft, um die angegebenen Zahlen auf den hsten Grad der Genauigkeit zu bringen. Daher sind sta— Argumentationen aus solchen Zahlen besser als viele pasirt. De eigenthuͤmliche Wichtigkeit der in vorliegender Schrift Men Zeit-AUbschnitte ist eine doppelte. Das erste Heft sigt sich vorzugsweise mit der vierjaͤhrigen Periode von —28; das zweite mit der dreijaͤhrigen von 1829 31. eigt die Wirkung der neuen Preußischen Gesetzgebung ig auf Gewerbe, Zoll- und Steuerwesen, ungefähr von Fätpunkte ab, wo sie im Großen bemerkbar und in ihrem 'Zusammenhange bestimmt erkennbar hervorzutreten be— bis zum Anfang des erweiterten Kreises, welcher durch bens Handels, und Zoll-Verbindung mit groͤßeren Deut— Staaten, zuerst mit dem Großherzogthum Hessen, ihr an— en ward. Die zweite Periode fuhrt uns dann in die weiterten Kreis, und zeigt, wie auch in ihm, und zwar mannigfachen aus einer sonderbar bewegten Zeit entsprin— Stdͤrungen und Einfluͤssen, jene Wirkung sich bewegte bewaͤhrte. Aus dem ersten Hefte also lernen wir bie ltung Preußischer Handels, und Gewerbs⸗-Verhaͤltnisse ken⸗ zelche durch das neue System in seiner auf Preußen selbst, twa in Verbindung mit einigen weniger bedeutenden aus‘ chen Enklaven beschraͤnkten Anwendung, und in einer voͤl— higen regelmäßigen Zeit, hervorgerufen ward. Das zweite macht uns mit den Modificattonen bekannt, welche jene

im Jahr 1825 im Jahr 1827 .. 141,114 Ctr. 175, 045 Ctr. 36,333 45, 392

31, 621 47,098 3, 704 1

211,357 Ctr. 269, 239 Ctr.

Im Zeitraum von 1822 23 vermin⸗ derte sich die Einfuhr fremder Weine bis auf etwa die Halfte ihres fruͤhern Betrags; und gewiß hatte die Zahl der Wein— trinker sich vermehrt, nicht vermindert. Aber das Areal der Preußischen Weinberge war in den Jahren 1824 27 von 3,680 auf 59,265 Morgen gestiegen, mit einem durchschnitt— lichen Jahres-Produkt von 405, iß6 Eimern. Der, nach gedeck— ter innerer Consumtion, zur Ausfuhr gelangende Preüßische Wein steigerte sich in den Jahren 1825 7 von 6289 auf 6950 Ctr.

Branntwein (S. 169). Preußen producirte im Jahr 1827 125,000, )000 Quart, in Werth von 15, 000,900 Rthlr., mit nicht unbedeutendem, und unter besondern Konjunkturen sich sehr erhoͤhendem Ueberschuß zur Ausfuhr, wie z. B. im Jahr 1826, wo er 128,798 Etr. betrug.

Essig (S. 177). Noch im Jahr 1819 waren von diesem Artikel 5570 Ctr. mehr ein- als ausgefuͤhrt worden. In den Jahren 1825 28 wurden durchschnittlich 537 Ctr. mehr au s⸗ als eingefuhrt, und die Qualität hatte sich ungemein verbessert. Im Oel (S. 179) blieb die Ein- und Ausfuhr⸗Bilanz zwar gegen uns; doch hatte im Zeitraum von 1822 25 die Zahl der inlaͤndischen Oelmuͤhlen sich um 544 vermehrt. Auch

Lichte (S. 103) wurden fortwaͤhrend mehr ein- als aus— gefuͤhrt; doch verminderte sich in den Jahren 1818 28 das Einfuhr-plus von 1402 auf 363 Ctr. Große Fortschritte wa— ren in der Talg-Raffinerie gemacht, und einige unserer groͤßeren Fabriken standen in Qualitat ihres Erzeugnisses den besten Fran⸗ zoͤsischen gleich. Unter

Wolle (S. 135) wird nachgewiesen:

1) fuͤr den Zeitraum von 1816 28 eine Steigerung der Preu⸗ ßischen Schafzahl von S8, 261,396 auf 11,606,129 Stuͤck, worunter 16,734,195 Merinos und 4,558,777 halbveredelte;

2) ein Approximativer Werth der im Jahr 1823 selbst erzeug⸗ ten Preußischen Wolle von 19,000, 06560 Rthlr.;

3) die im Preußischen Staat jahrlich geschehende Verarbeitung

von 180,918 Ctr. eigener und fremder Wulle; groͤßtentheils in eigentlichen Tuͤchern, ein bedeutender Theiß in feinsten Kasimiren, Cirkassiennen, Teppichen ꝛc., der kleinste in Fla⸗ nellen, Fröesen, Boyen ꝛc.; eine in saͤmmtlichen Wollen-Waaren wahrend der Jahre

182 24 wahrgenommene Steigerung des Aus fuh r⸗eber⸗

schusses von Ih, 5t2 auf 59,714 Ctr.“ Derselbe verminderte sich spaͤter durch nachtheiligen Einfluß des Russischen Prohi⸗ bitivSystems: immer aber betrug er im Jahre 1828 noch l,äz8 Ctr,, also 4gtz mehr als im Jahre 1822. Es wird gewiß ein hoher Grad von Intelligenz und Eifer in Leitung und Betrieb dieses Fabrications⸗Zweiges durch ein solches

Nesultat beurkundet; denn die durch Verschluß des großen

Russischen Macktes ihm zugefuͤgten Verluste waren sehr groß

gewesen. Unter

Baumwolle (S. 7) beweist der Verf.: ͤ

daß die Quantitaͤt des in Preußen verarbeiteten rohen und halbveredelten Materials (Baumwolle und Garn) waͤhrend der Jahre 1824 1827 (also schon unter dem auch fuͤr die⸗ sen Artikel hoͤchst nachtheiligen Einfluß des neuen Russischen Systems) von 87, 273 auf 135,290 Ctr. stieg, mit Erzielung eines Werths von beiläufig 25, 000, 000 Rthlr. und Beschaͤf— tigung von etwa 200, 000 Menschen. Es wird dabei gezeigt, wie dieser Fortschritt wesentlich auf der von Preußen einge⸗ fuͤhrten Gewerbs, und Handels, Freiheit ruhete, uͤber deren Einfluß man Anfangs bei der einheimischen Baumwollen⸗Fa⸗ brik besorgter als bei irgend einer andern gewesen war.

2) Die Zahl der in Baumwolle und Halb⸗Baumwolle arbeiten⸗ den Stuͤhle hatte schon zwischen den Jahren 1819 1825 6 um 7863 Stuͤcke vermehrt, und blieb in fortwaͤhrendem

teigen.

3) Unsere Kattune erreichten und uͤbertrafen die Englischen in , . Muster-Schoͤnheit und Wohlfeilheit; unsere

oͤper und Ginghams standen den besten gleich; die Elber⸗

felder sogenannten Tuͤrkischen Garne verdrängten ihre Ur—

Preuß. Blaͤtter .... Fremde, Deutsche u. sonst Europaͤische Amerikanische

Fremde Karotten ꝛc. . . .... .

Wein (S. 183).

——

Maschinen⸗Spinneret; wesentliche Verbesserung unserer Weberei, in stetem Fortschritt mit der Zeit und Aneignung ihrer Erfindun⸗ gen und Lehren; endlich eine sich immer guͤnstiger gestaltende Konkurrenz unserer Westphaͤlischen Batiste mit den Franzoͤsischen.

Leder (S. 54). Hier zeigt sich zuvbrderst eine sehr we⸗ sentliche Ausdehnung und Verbesserung der inlaͤndischen Ger⸗ berei bei und zum Theil durch Erleichterung und Zu⸗ nahme der Ausfuhr einheimischer Gerb⸗Stoffe. Sodann ein in den 4 Jahren 1825 28 von 610 auf 9374 gesteigertes Ex⸗ portations⸗-plus Preußischer Leder und Leder⸗Waaren.

Papier (S. 106) bezogen wir mehr vom Auslande, als es von uns empfangen konnte. Doch besserte sich die Bi⸗ lanz schon bedeutend während des Zeitraums von 1819 27 indem die Zahl unserer Papier⸗Muͤhlen von 329 mit 472 Buͤtten auf 392 mit 654 Buͤtten sich vermehrte, und die Quantität un⸗ seres selbst fabrizirten Papiers von 1,132,800 auf 1,569, 500 Ries.

Glas (S. 52). Im Verlauf der Jahre 1825 28 stieg der Ausfuhr⸗-Ueberschuß beim gruͤnen Hohlglase von 7778 auf 12, 36 Ctr. Eben so bedeutend beim weißen ungeschliffenen Glase, wo ein , , ,. von 3290 Ctr. sich in ein Exportgtions-plus von 2344 Ctr, verwandelte. In geschlif— fenen und Spiegel⸗Glaͤsern blieb die Bilanz noch fuͤr s Erste ge— gen uns, wiewohl nicht ohne einige Aussicht baldiger guͤnstige⸗ rer Wendung. Im

Schießpulver (S. 113) wird von 1825 28 eine Steigerung des Ausfuhr-Ueberschusses von 884 auf 2236 Ctr. nachgewiesen, und die, fruͤher nicht durchaus lobenswerthe, Qua⸗ litaͤt hatte sich dergestalt gebessert, daß ein Kraft⸗Verhaͤltniß des Preußischen und Franzoͤsischen Pulvers wie 6:5 angenommen werden konnte. Bei

Steinkohlen (S. 126) bestand im Jahre 1825 noch ein Einfuhr-plus von 135,690 Ctr. Das Jahr 1828 ergab statt dessen, neben Erweiterung aller mit diesem Brenn⸗-Material betriebenen Gewerbsamkeit, ein Ausfuhr-plus von SS, S)9 Ctr.

Eisen (S. 27). In demselben Zeitraum von 1835 28 hatte Pfnreußen bei Guß⸗- und Schmiede⸗Eisen viel mehr Einfuhr⸗ Beduͤrfniß als Ausfuhr⸗Faͤhigkeit. In Eisen-Blech ward schon ein Ausfuhr⸗plus von 5090 1868 Ctr. wahrgenommen; in Eisen⸗ Waaren ein dgl. von 53, 239 - 87,472 Ctr. Der Verf, bemerkt richtig, wie bedeutsam ein solcher Ueberschuß in diesem Artikel erscheine, dessen ungeheures einheimisches Beduͤrfniß natuͤrlich vorab erst vollkommen gedeckt worden war; er zeigt sodann die großen spe⸗ ziellen Fortschritte dieser Fabrication in Bereitung des Puddel, und Walz⸗Eisens, des Stab⸗Eisens, des Stahls, des Eisen⸗Blechs, der Waffen, der Nadeln, feinen Guß⸗Waaren, Maschinen u. s. w. In den sogenannten ö

Kurzen Waaren (S. 77) hatten wir die Bilanz gegen uns, doch besonders bei den groben Artikeln, in Besserung be⸗— griffen. Das durch sehr vermehrte Einfuhr beglaubigte größere Verbrauchs-Beduͤrfniß der feinen Kurzen Waaren kann nicht mit Unrecht als ein guͤnstiges Zeichen wachsenden National⸗Wohl⸗ standes betrachtet werden. t

Buchdruckereien (S. 213) hatte im Jahre 1819 der Preußische Staat 267 mit 512 Pressen; im Jahre 1825 war ihre Zahl auf 280 mit 695 Pressen gestiegen. .

Zucker (S. 157). Die Einfuhr an Rohzuckern hob sich in den Jahren 1825 28 von 25,035 auf 384,872 Ctr.; zu⸗ gleich fiel die Raffinaden-Einfuhr von 30,194 auf 15,011 Ctr.R, wodurch in gleichem Grade die Progression eines lohnen⸗ den Fabrik⸗Zweiges, wie die im Allgemeinen wohlstandverkuͤndende Zunahme der Zucker⸗Consumtion beurkundet wird.

Kaffee (S. 209). Die Einfuhr erhohte sich in den Jah⸗ ren 1825 2 von 169,469 auf 215,413 Ctr.

Thee (S. 208) desgl. von 1741 auf 1841 Ctr.

Kakao (S. 208) desgl. von 2000 auf 3028 Ctr. ;

Gewürze (S. 208) desgl. von 11,283 auf 14,780 Ctr.

Reis (S. 208) desgl. von 37,363 auf 53,503 Ctr.

Lauter Beweise eines sortschreitenden National-Wohlstandes, zugleich aber auch gaͤnzlicher Unrichtigkeit jener so oft vernom« menen Ansicht, welche einen lebhaften Kolonial⸗Waaren⸗-Handel mit Zoll-⸗Systemen und Zoll⸗Tarifen der Preußischen Art unver— traͤglich waͤhnt.

Der Verfasser geht dann uͤber zu den Resultaten der das Gewerbwesen speziell betreffenden finanziellen und polizeilichen Staats-Grundsätze. Er zeigt, wie seit dem Jahre 1824 alle be— steuerten Gewerbe im Preußischen Staat sich erweitert hatten, und zwar durchschnittlich um etwa 17 pCt. ihrer fruͤheren Masse.

Natrose Johann Michael Kruger, Sohn des Koloni— sen Johann Michael Kruͤger und seiner Ehefrau Re⸗ gine Rebecca Beyer zu Schwabach, dort am 23. No⸗ vember 1792 geboren, und seit dem Jahre 1810, in—

. Der Ertrag der Gewerb⸗Steuer war im Jahre 1824 1,652,551 Rthlr. gewesen, im Jahre 1828, bei theilweise sehr verminderten Satzen, stellte er sich auf 1,935,413 Rthlr. Es wird zugleich erwiesen, daß in der Gewerbsamkeit, wenn gleich einzelne Lan⸗ destheile bedeutender als andere vorwaͤrts schritten, dennoch kei⸗ ner ganz stillständig oder gar ruͤckgaͤngig ward. Der Beweis liegt vollstaͤndig in den Zahlen der 3 Gewerb-Tabellen aus den Jahren 1819, 1822 und 1825.

Den Beschluß dieses ersten Heftes macht eine Beleuchtung des Preußischen Handels in der darin besprochenen Zeit⸗Periede, und Eroͤrterung der wichtigsten ihm dienenden Einrichtungen und Anstalten. Der Verfasser beginnt mit einer Untersuchung des Fundaments der so haͤufig vorkommenden Klagen uber Stockung des Handels im Allgemeinen; er zeigt die hauptsaͤchlichsten fuͤr diese angebliche Thatsache gewohnlich angefuͤhrten Gruͤnde in ihrer ganzen Flachheit und Unhaltbar⸗ keit: er geht demnaͤchst zum positiven Beweise über, daß der Preuß ische Handel, weit entferut von jener Stockung, sich viel⸗ mehr betrachtlich erweitert und gehoben habe.

Dieser Beweis beruht zuvoörderst auf den Zahlen einer ge nerellen Uebersicht des, ahr der Jahre 1825 1828, im Preußischen Staate stattgehabten Waaren-Ein,, Aus, und Durchganges. Wir geben nachstehend die Total-Summen dieses dreifachen Verkehrs aus dem ersten und letzten Jahre der be— zeichneten Periode nach den verschiedenen bei der Registrirung gebrauchten Maßen oder Gewichten:

Gesammt⸗Verkehr Gesammt⸗Verkehr im Ein“, Aus, u. Durchgange im Ein, Aus u. Durchgange des Jahres 1825. des Jahres 1828.

8. 563, 120 Centner. 10,694,113 Centner. 8, 658, 836 Scheffel. 10,293, 074 Scheffel. 4,706,474 Stuck. 2,678,927 Stuck.

49,461 Klafter. 50,975 Klafter.

46,433 Schiffs⸗Lasten. 184,617 Schiffs⸗Lasten.

gl, 20 Tonnen. 200,403 Tonnen.

Es ergiebt sich hieraus eine, wahrend des nur zweijährigen Zwischenraumes sehr bedeutend stattgefundene, Verkehrs⸗Steigerung in allen Rubriken, mit einziger Ausnahme der Stuͤck-Zahl, wo

und Psychologen bearbeitet

* 466 29 * * ö von Dr. Bischoff,

145 24 Bruͤcher⸗ Ünland e. 2 126 Hof- und Baustellen.

1462 Morg. 107 ([JRurh, Gesammtflaͤchen-Inhalt, und ist dafuͤr, mit Einschluß saͤmmtlicher Hebaäude des Wirthschafts⸗, Vieh⸗ und Saai⸗-Inventarium? um Taxwerth von 1555 Thlr. 4 sgr. 3 pf. das mindeste Kaufgeld, neben der gesetzlichen für jetzt auf 66 Thlr. bestimmten Grundsteuer. I) fur den Fall des reinen Verkaufs auf 392 Thlr. 4 sar. 3 pf für den Fall des Verkaufe, mit Vorbehalt eines Domainen-Zinses, einem faͤhrlichen Domainen— Zinse von 185 Thlr., auf 5572 Thlr. 4 sgr 3 pf. angenommen. fuͤr den Sarker-See ist neben der gesetzlichen, fuͤr jetzt auf 1 Thlr. 40 sgr. bestimmten Grundsteuer, das mindeste Kaufgeld auf 133 Thlr. 10 sar., oder unter Vorbehalt eines jaͤhrlichen Domainen-Zinses

; Ii, und ertrunken sein soll, dessen Vermoͤgen 48 Thlr. 26 sr. 2 pf. berrdt,

3) Johann Christian Friedrich Grieventroöch, geboren hierselbst am 10. Januar 1785, Sohn des Arbeits—⸗ manns Griepentroch, welcher im Jahre 1391 als Kajstswaͤchter auf einem Schiffe g7dient hat, und zu Tode gekommen sein soll, dessen Vermoͤgen 27 Thlr. 26 sgr. 4 pf. b'tränt; .

nehst ihren etwa zuruͤckgelassenen Erhen,

4) die unbekannten Erbeij des hierseltst im 1818 verstorbenen Sattlers Johann Heinrich Drechtler, dessen Nachlaß 3 Thlr. 3 szt. 3 pf. betraͤgt,

auf Antrag ihrer Geschwister und Curatoren hierdurch norgeladen, sich innerhalb 9 Monaten, spaͤrestens aber

bilder und wetteiferten mit allen Europaͤischen Kopien in der Levante wie in Ostindien; ihre Ausfuhr stieg in den Jahren 1825 1828 von 409,090 auf 2,3 17,890 Pfd.

Mit Ausnahme der Twiste und einigen Stuhl und Seiden— Waaren konnte die Preußische Baumwoll-Consumtion des auslaͤndischen Fabrikais fast ganz schon entbehren, und sie war auf dem besten Wege, es vollstaͤndig zu vermögen.

Seide (S. 114). Unter dieser Rubrik finden wir nach— gewiesen:

1) daß Preußen von 1825 1828 durchschnittlich jedes Jahr 6194 Ctr. ausländische Roh-Seide verarbeinete;

2) daß in dem vierjährigen Zeitraum von 1825 1828 die Ein fuhr roher Seide in Preußen um 4167 Ctr. staͤrker war, als in dem fruͤheren vierjaͤhrigen Zeitraum von 1819 18232

3) daß in den Jahren 1825 1838 das Preußische Ausfuhr— plus sich erhohte

in halbseidenen Waaren aller Art von 401 auf 1753 Ctr.,

in ganzseidenen Waaren von 870 auf 3352 Ctr.;

daß die Zahl der in Seide und Halbseide arbeitenden Stuͤhle in den Jahren 1822 1825 von 4025 auf 3363 vermehrt worden war;

daß der Preußische Staat an seiner Seiden-Ffabrleation des Jahres 1827 die Summe von beilaäͤufig 1,534, 593 Rthlr. ver— diente und 335152 Personen dadurch beschaͤftig te; endlich daß auch die Selbstgewinnung des rohen Mate rials sich hob; man rechnet 30,0900 0, 000 Pfd. einheimisch erzeugter Ko— kons fuͤr das Jahr 1828.

Leinen (S. 37 u. 86). Preußen verarbeitete in der Pe— riode von 1825 1828 nicht nur seinen eigenen Flachs und Hanf, sondern bezog auch fuͤr denselben Zweck aus der Fremde ein , , . von durchschnittlich jedes Jahr 40, 59 Ctr. Der Gewinn an Ausfuhr-Ueberschuß des Fabrikats wird fuͤr das Jahr 1828:

bei den rohen Garnen auf 1,771,604 Rthlr.

bei den Geweben aller Art auf 11,677,790 Rthlr. berechnet. Fuͤr die Periode 1827 25 wird eine Vermehrung der Leinen⸗Webstuͤhle von 219,780 auf 234,455 Sttuͤck 5 wiesen. Desgleichen eine merkliche Progression uns erer Flachs⸗

ltung etwa bekommen konnte durch bedeutende Erweiterung Grof hz! Saͤchsischem Erim inas⸗Richter, Diez geeudischen Zol, und Han dels⸗Sphärg, wie durch Kolitische r und se Jahre 18 des Erim nal? Gerit . n , ,. Greshn isse einer in die Zeit gefahrenen, lebhaften sa stuͤrmischen denl er unter dem 2. Juli mit vem Schiffer Schauer Hessischen ubm older, lslsch, den te ung. Aus eined Vergleichung beider Hefte lassen sich aus Ziegenort mit dem Schiffe Daniel on Særenh Hessischen Ludwigsordens Ritter erster Klast ꝛ; , . Dieren mit i . Hife, Daniel von Stettin Erster Band. gr. 3rο, sz. 2 zi. 3 ih und staatswirthschaftlich- interessante Betrachtungen he. , g. r n ssn ,, . e n fn, n, Der Herr Verfasser, welcher als ausgejeichnenm er Art entwickeln. 1e u ere nge df, hen, gelben ssebereberl (hett, Sch fler, ier derg in iche 64 6 hn den vier Abschnitten des ersten Hefts werden zu— söotten sein soll, und im Falle seines wirklichen Able— , . 66, a ,, E ie gewerblichen und kommerziellen Werth-Verhaltnisse bens, in etwanigen zurkücksgelassenen unbelannten Er— Recht: , n . r , 16. ] . Preußischen Produkte, Fabrikate und Handels-⸗Ar— ben und Erbnehme eforder ich binnen 9 Mo⸗ Teen, rg , , ö am 3. Jh liel gm geh nmtt tagz it Uhr Hitzigschen Annalen der deutschen und ausn e Staats- Grundsaͤtze in ihren reinen Resultaten in der Gerschtistube zn Schacht tet rt, t hä„icg, Eriminal- Rechts- Pflege, so wie S. 223 be Kilt; zuletzt wird der Zustand des Preußischen Handels in d . de e e lr , , Hefter) mird, vier Wände merkn ürdiger (rig hzeren Sinne beleuchtet, mit Erwähnung der wichtigsten J 199 - 86 J! All w 2 n, , . 49 ö J z J . . eptbr. 1833, Vormittags 10 uhr, bann Michael Krüger für robt' erklart, und fein Ver— , herausgeben, ö n,. binenden Einrichtungen und Anstalten. . n ,, r wn tags 19 R br; men, n, . sebst achtsähr lan inen! Cin fassen, die das deutsche gemeine Recht kennt, nn ; s. ö. zu Rathhause hierselbst angesetzten Termin verson lich me den . Thlr. nehst acht ahr gen Zinsen seinen sehen! dayon, daz 1 291 ron solchen Reschhalln 16 den erheblichsten Zahlen und Thatsachen des ersten von 3 Thlr. auf 79 Thlr. 10 söͤr, augenomnien, oder schrifrlich zu melden un d' weitere Anweisung zu hach sten bekannten gesetzlichen Erben auͤsgeantwortet smittes geben wir einen Auszug, und waͤhlen vorzugsweise Die ubrigen Nachrichten und Bedinqungen kön⸗ erwarten, widrigenfalls die ad 1, 2 und 3 Hen gn uten web ö mird. ö ,. wenselben die Artikel: Getreide, Vieh, Taback' Wein, nen bei dem Domainen- Intendanten in Lyck und beis für todt erklüͤrt uh ihr ern, bzes fen Geschwistern. Gollnon in. Pommern, den 6. August 18. dem Departements ⸗Rath, Regierunge: Rath Schrader als gesetzlichen Erben üͤberwiesen, der Nachlaß des ad Das Gutsgericht über Ech wahach. in Gumbinnen, eingesehen werden. Fur den Fall, haß 4 genannten Sattlers Yrechzier aber ber ' hiesigen Ly m piu s. die Veraͤußerung kein entsprechendes Resultat gewaͤh⸗ Caͤmmerei als herren in zugeß rechen enn ren sollte, werden die beiden, nach ihren Bestand⸗ wird. Uekermuͤnde, den 28. Nopbr. 18532. zi . theilen vorangehend naͤher beschriebenen Domainen⸗ Königl. Preuß. Stadtgericht. Rheinisch Westindische Kompagnie. Vorwerke Lyck und Neuendorff mit der dem Vorwerke Vorläufige Anzeige. Lyck zustehenden Branz und Vrennerel-Gerechtigkeit, Die gewohnlich im Monet Mär; Statt findende den Propinations⸗Gebaͤuden und Geraͤthen, und dem Zeneral-Versammlung und Rechnungs- Ablage, ist in Getraͤnke⸗-Verlags⸗Recht, uͤber die zum vormaligen Folge Beschlusses der Direktion und des Dercrn nia)! ? ! Folge PReschlusses der Direktlon und des Direktorjal— Amte Lyck gehörigen sieben Kruͤge und Schankstellen, Raths fuͤr dieses Jahr ein paar Monate hinaus gerückt, und mit der Hätung in dem Regler Revier der Va— veil die, waͤhrend der Dauer des ganzen letzten Jahrs ranner Forst, hier duch zur , , im Wege u den Vereinigten Stagten von Mexiko geherrschten, der Submission, ausgeboten. Der Zeitraum der Der, lach den jüͤnysten Berichten vom 2. Januar hun mehr beseitigten Kriegs-Unruhen, die zeitige Einsendung der

pachtung jst auf 18 Ihr . Juni 1833 kis da— 8 schien be 7

hin 1851 bestimmt, und der saͤhrliche mindeste Pacht— jum hiesigen Pücher-Abschlusse nothtigein Mater lte Weben erschien bei unterzeichneten:

zins, neben der fuͤr das Getraͤnke⸗Verlags-Recht mit ver hindert haben. Mit elst der im Statut . Brausepulver fuͤr Hypochondristen ] zeichneten offentlichen Blätter wird der Zeitpunkt der Sine Sammlung Berliner Witze, Reohh

abzuhaltenden General-Versammlung den Herren arten und Anekdoten. Sechste Dosit

63 Thlr. 10 sar. und fuͤr die Aufhütung in dem Reg⸗ ler Revier der Baranner Forst mit 50 Thlr. jährlich Theilhabern in Kurzem naher angekündigt werden. (Preis: 5 sgr.) Elberfeld, im Februar 1833. Cosmar und Krause,

besonders berechneten und hesonders zu bezahlenden Die Direktion. Schloßplatz und die itiniser⸗ᷓ,

. ferner:

HEI JInhre

bisher nicht erschienen ist, daß der Herr Verf, demselben diesen Umfang geben zu können, bon

und auslaͤndischen Behörden unterstutzt wurde derselhe nur die ihm mitgetheilten interessantesten tersuchungen zu Erläuterung der betreffenden Crim Rechts⸗-Lehren answaͤhlte: so gewährt diese Samme auch dem Untersuchungs-Richter und dem Vertzt ger eine treffliche Anleitung zu Behandlung der schiedenartigsten Criminal-Fälle. Sie zeigt dim

richtsarzte, wie er sich bel allen denjenigen li suchungen zu verhalten habe, welche seine Thäth erfordern; sie enthaͤlt fuͤr den Geistlichen, welche Besuch der Gefangenen besim: nt ist, so wie über fuͤr den Pucholegen und sebeg gebildeten Lestr belehrende und hoͤchst anziehende Unterhaltung,

untwein, Essig, Oel, Lichte, Wolle, Baumwolle, pes Leinen, Leder, Papier, Glas, Schießpulver, inkoßlen, Eisen, Kurze Wan ren, Buͤcherdruck,

et, Kaffee, Thee, Kakao, Gewuͤrze, Reis.

Getreide, mit Huͤlsenfruͤchten und Beet-Ksrnern , gewährte im Jahre 1823 einen Ausfuhr⸗Ueberschuß lb, bös cheffeln, derselbe stieg, und zwar neben einer ketes Bevölkerungs⸗Wachsthum vermehrten inneren Con- un, im Jahre 1836 quf 4, 530,710 Scheffei.

M (S. 201) wird mehr ein- als ausgefuhrt. Die Ein⸗ ; rzahl betrug 253,306 Stuͤck aller Arten im Jahre 1828.

Fler Thatsache, wie aus vielen andern, kann eine kurz, ue u gr Ansicht berichtigt werden, als ob im Zoll ⸗Ver⸗ g fi

3 ———— ——

Nachstehend benannte Personen

1) der frühere Feldwebel Etzristian Ludwig Philipp Willert aue Michaelisbruch, geüoren den 9. De— jember 1789, welcher etwa Ostern 1818 sich von Michgelisbruch entfernt hat,

Y die Soͤhne des Invaliden Samuel Friedrich S hulze ju Neustadt 4. d. D, Namens Cal Friedrich und Johann Joachim Schutze, welche am 2. Mar 1813 mit einem großen Transport Kantonisten nach Schlesien abgesandt, und dort bei den Truppen mit vertheilt sind, von denen der Carl Friedrich als Fuͤselier bei dem 24. Infanterie-Regimente eingesellt, und im Septbr. 1813 auf bem Marsche vermißt ist,

d. Deutscher Staaten mit Preußen keine Markt⸗Erwei⸗ r die Stapel⸗Produkte der Ersteren liege.)

daback S. 190). J . In den Jahren 1825 2 ist der eigenen Tabacks/ Ban gewidmete Boden von 28,408 auf

jahrls chen Pacht, in runder Summe auf 1606 Thlr. Morgen —ĩ e rgen ver ; ö Fabre mehrt. Verarbeitet wurden in den Preußi—

nel. 535 Thlr. Gold festgesetzt.