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actes, par Seribe. 2) La première représentation de: Les Fieus péchès, vaudeville nJuveau en 1 acte, du ihéatre du Gymnase, par Me. Mälesville.
Sonntag, 31. Maͤrz. Im Opernhause: Alcidor, Zauber⸗ Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Spontini.
Im Schauspielhaufe; Clavigo, Trauerspiel in 5 Abtheilun⸗ gen, von Goͤthe. (Hr. Porth: Carlos.) Hierauf: Der gerade Weg ist der beste, Lustspiel in 1 Akt, von Kotzebue. (Hr. Porth: Ellas Krumm, als Gastrolle.)
Königstädtisches Theater.
Allgemeine
e Staats⸗-Zeitung.
Marz
die Anfertigung der Schiffs-Geraͤthschaften und im Iten Zten Kapitel l,h6 000 Fr. fuͤr die Artillerie, Werkstättenn halb und außerhalb der Hafenplaͤtze, sammt dem letzten vnn Regierung nachtraͤglich verlangten Zuschuß von 61, 0h Fr willigt. Das gte Kapitel enthält 3,521,500 Fr. fuͤr hydtaij Arbeiten. Hr. Joufselin ließ sich in eine sehr weitlaͤustg oͤrterung uͤber das Personale der Ingenieure der Bruͤcken und y sẽen ein, fuͤr deren Unerfahrenheit und Unwissenheit er zahlreich anfuͤhrte. „Sollten Sie es glauben“, aͤußerte er, „daß no kaum sechs Tagen von mehreren im Departement der nien n, e ö . ö eine Arbeit eingegangn 36. Maͤrz. es Adlers Horst, romantisch⸗ko⸗ eren sich ein Schuͤler schaͤmen wuͤrde. Man hat i
9 3n der Nacht vom 18ten zum 19ten d. M. ge⸗ mische Oper in 3 Akten, 3 Karl v. Holtei; Musik vom Ka. gesehen, von Paris aus Ingenieurs nach d l , gen 12 Uhr brach zu Breslau auf einem, auf der pellmeister Franz Glaͤser. wum das Uebel wieder gut zu machen.“ Der See-Men Oder hinter dem neuen Packhofe belegenen Kahne ein Feuer . Sonntag, 31. Maͤrz. Gluͤckskind und Ungluͤcksvogel, Lust- stellte dieses Faktum nicht weiter in Abrede, bemerkte aben aus, wodurch die Kajuͤte und ein Theil des Verdecks und der spiel in 1 Att, von E. Angely. Hierauf: Das Abentener in der dasselbe lediglich zum Ressort der Verwaltung und nicht i Ladung ein Raub der Flammen wurden. Die Veranlassung da⸗ Neujahrsnacht, Lustspsel in 3 Akten. Dann folgt: Die Nasen⸗ Kammer gehöre. Das gte Kapitel wurde darauf angenoh zu war, aller Wahrscheinlichkeit nach, folgende: Es besand sich Harmonika, eine komischmusikalische Scene. Zum Beschluß: Der Im (10ten sind 685,700 Fr. zur Befoͤrderung der Navigin 36 dem Schiffe in einem Korbe ein glaͤsernes Behältniß mit Eckensteher Nante im Verhoͤr, komische Scene. Wissenschaften ausgeworfen. Herr Arago trug hier auf 72 Pfd. Schwefel⸗Aether. Als gegen 12 Uhr auf dem Schiffe . Zuschuß von 20,0560 Fr. an, damit hinfuͤhro jedes Krieg ein Knall entstand und sich bald darauf ein starker Spiritus! M . eine Spiegel⸗Sonnen-Ühr und einen Ehronometer erhalte“ Geruch verbreitete, zuͤndete der Schiffsknecht ein Licht an und dankt Preise än , Getreide. Alntragsteller hielt bei dieser Gelegenheit eine sehr 9 oͤffnetz, mit demselben in der, Hand, die Kasutenthür. In die, Zu Lande: , Abhandlung uͤber das Mangelhafte des Kömpasses und' des
giebt sich aus demselben nicht bloß ein sehr vortheilhafter Ge⸗ schaͤftsstand und die Thatsache, daß die Actionnaire die Konsoli⸗ dirung des Instituts durch eine Vergrößerung der Reserven einer betraͤchtlicheren Dividende vorgezogen haben, sondern auch der erfreuliche Umstand, daß die Gewinn- Haͤlfte diejenige Summe erreicht hat, welche zur Errichtung des beabsichtigten Vereins „fuͤr die Befoͤrderung der Arbeitsamkeit“ statutenmaͤßig festgesetzt war. Zugleich enthaͤlt das Protokoll die Nachricht, daß Se. Majestaͤt der König den in einer fruͤhern Versammlung gefaß⸗ ten Beschluß, kuͤnftig alle Provinzen des In, und Aüsfandes an der zu gemeinnuͤtzigen Zwecken bestimmten Gewinn⸗Haͤlfte Theil nehmen zu lassen, zu bestätigen geruht haben /
Prenßis
Berlin,
1833.
Sonntag den 41 ten
6 90.
Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung, nebst Pranumeratton, hier am Orte bei der Redac⸗ (Mohrenstraße Nr. Zh, in den Provinzen aber bei den Koͤnigl. Post-Aemtern zu machen sind, und daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. is. Cour. vierteljährlich festgesetzt ist, wofuͤr den hiesigen Abonnenten das Blatt am Vorabend seines Datums durch die Stadt-Post frei ins Haus gesendet wird.
Um jedoch die erforderliche Staͤrke der Auflage fuͤr das kommende Vierteljahr abmessen zu konnen, muͤssen wir bitten, die Bestellungen bis spaͤtesten s den sen d. M. an uns gelangen ju lassen, indem sonst die Interessenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn die Zu sendung des Blattes eine teibrechung erleidet und nicht saͤmmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden konnen. Zur Bequemlichkeit derjenigen sen Interessenten, welche die Zeitung bereits jetzt halten, ist wiederum die Einrichtung getroffen worden, durch die Stadt⸗Post den Praͤnumerations⸗Betrag fur das naͤch ste satal, unter Zusendung der diesfaͤlligen Quittung, einziehen oder die Abbestellung entgegennehmen zu affen. — Ein Gleiches gilt auch von dem Magazin für die Liter a—
des Auslandes.
: ; eizen (weißer) 1 Rthlr. 26 f. J n. sem zlugenblich schlug ihm aber eine gewaltige Flamme entgegen Rthlr. 20 y , e, n f , Hoher er sich auf die zahlreichen durch das Abweichen der Magnen
; J 1 und 1 Rthlr 12 Sgr. 5 Pf.; Roggen 1 Rthlr. und beschädigte ihn dergestalt, daß er nur mit Muͤhe einen 3 , e; ; r ; Theil des Schiffes, bis wohin das Feuer noch nicht gedrungen 2 Wir nfs anf, Ti, re, Ger, . . , a
Pf. auch J j ᷣ Sor, 3 Pf; kleine Gerste 2. Sgr. 3 Pf, auch 22 Sr 6 Pf; Reise eines Schiff Capitains nach Brasilten berief, der sich hi war, erreichen konnte, wahrend die Familie des Schiffers sich Logwerfen in feiner Berechnung um nicht weniger all dd gi auf einem Boote rettete. Ohne Zweifel war durch irgend eine
, ' Ur. 15 Sgr. ingegangen sind 7186 Wispel 6 Scheffel. irr . edne emer 51 ĩ Schi Unvorsichtigkeit das glaͤserne Behaͤltniß gesprungen und der Zu Wasser; Weizen (weißer 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 pf, . ,, , ,, Schwefel 6 , ö., die Entzundung aber I, . 53 7 u ö. ** J C are, . strumente am Bord?häͤtten, und daß es im hohen rar mn erst in dem Augenblicke, wo die Lichtflamme die mit dem Aether 9. r. gr. 3 Pf. Hafer 22 Sgr. 6 Pf.; Erb⸗ 4 se n der Frar gart , . beruͤhrte. ibn Feuer widerstand . e oi t 1 Rthlr. I Sgr. 6 Pf. Eingegangen find 338 . . ö. . . ; , , , ; ; heffel. ö ; ö. er klärte, daß em] 66 , , ,, des n , nn, 6 es . den Mittwoch, den 27. Maͤrz 1833. trage des vorigen Redners nicht weiter widersetze, obschon e feln , . . . m. ie 9. a ö. , . Das Schock Stroh Rthlr. 10 Sgr., auch 3 von demselben verlangten astronomischen Instrumente schons ö i. . . dannschaften der benachbarten der Eentner Heu 1 . a * . . ö. J . e, , . wein⸗ — . Derr Uuguis war der Meinung, daß sich die zh, vom 20. bis 26. Maͤrz 1833. Fr., die man zu dem Ankaufe dieser Instrumente verb ö , ,. ef il. wolle, recht gut auf andere Gegenstaͤnde erübrigen lassen wär s uhr. übr. ih ühr. ] Beobachtung 337, Par. 337,79 Par 337, Par Quell warme 5, 9 R.
— — — —v — ——
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— —— *
endlich, Ihr geheimnißvollen Staatsmaͤnner, die Ihr angeblich mittelbar nach der Juli-Revolution, dem Handels-Stande und das Gluͤck des Landes in Euren Händen habt, nehmt Eure den Gewerbtreibenden in Paris und den anderen großen Staͤd⸗ Maske ab, damit wir endlich ein Mal sehen, wer Ihr seyd ten vorschoß, und die im Ganzen 30 Millionen betrugen, be und was Ihr koͤnnt. Es giebt Ueberlaäͤufer in unseren fanden sich 1,284,000 Fr., die den hiesigen Buchhaͤndlern gelie,
Reihen; was ist uns aber an einigen Mannern, deren hen wurden. Als Pfand dafuͤr wurden dem Finanz⸗Minister Ueberzeugung nicht feststeht, an einigen Deserteurs, die an etwa 550,000 Bände an Buͤchern gegeben, die auf 3, 00,000 Fr. allen Thuͤren um Popularität betteln, gelegen, wenn der Rest abgeschaͤtzt sind. Die jene Summe schuldenden Haͤuser sind jetzt des Heeres zusammenhält und eine uneinnehmbare Stellung außer Stande, sie zuruͤckzuzahlen, und der Minister will daher behauptet. *, auch die Zahl der Abtruͤnnigen zunehmen, das Pfand verkaufen lassen. Der Buchhaͤndler Bossange hat in wir fordern jetzt selbst zun Kampfe heraus. Der liers. Bezug auf diese Angelegenheit eine kleine, der Deputirten⸗Kam— harti erkläre sich und nehme die Herausforderung an.“ — Der mer dedizirte Schrift herausgegeben, worin er vorstellt, daß der Tonstitutionnel nennt diesen Artikel einen wuͤthenden An⸗ Verkauf einer solchen Masse von Bilchern, und zwar zu niedri⸗ griff gegen einen ansehalichen Theil der Majorität, und sieht gen Preisen, eine Menge von Buchhaͤndlern ruincren wuͤrde, . indem die Buͤcherpreise nothwendig dadurch herabgedruͤckt wer⸗
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Ihre Königl. Hoheiten der Erb-Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin sind
h Ludwigslust zuruͤckgekehrt.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung su Frankfurt a. d. O. ist der Superintendent Zieren⸗ gz zu Blumberg bei Kuͤstrin zum evangelischen Ober⸗Predi⸗ su Friedeberg; der Waisenhaus-Prediger Lobach zu Zuͤllichau evangelischen Pfarrer an der dasigen Schloß-Kirche; der
Rthlr. 20 Sgr.;
1833. 28. Marz.
Luftdruck. .
vom 21. bis 27. Maͤrz 1833.
Luftwaͤrme Thaupunkt Dunstsaͤttg. Wetter....
e Das Faß von 200 Quart nach Tralles 5a pCt. oder 40 pCt. rn, en m, 4. ö . ö. Rthlr.; Kartoffel! Als es daruͤber zur Abstimmung kam, wurden sie indessen besamr Fern gef. fe r e lsdt. bewilligt. Das 10te Kapitel ging sodann, nachdem noch Summe ö. . ö suͤr Buͤsten und Gemaͤlde zur 2 1,792 R. C4 10,1 96 R. o R. rung des Marine-Museums, auf den Vorschlag des Herrn , ᷣ ᷣ do pCt. 48 pCt. I15 pCt. Vodenwärme 3,9 R. . 3 a,, Ausdanst. O, ee Rh. Niederschlag 0.
Ñö.
— —
Berliner Börse. Den 29. März 1833.
Wx —CQu2—'à—᷑ꝛdbß ,, , e; e · e 3 e ae. St. Schuld- deh. Pr. Engl. Aul. 18. kr. Enzl. Anl. M Pr. Enz. Od. 30. Prim. Seh d. Sesh- Rur. Obl. m. l. C. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt- Oblig. Königsb. da. hinger do. ITkanx. do. in .*. Westpr. Pfandhr.
Urolshz. Pos. do. Natpr. Pfandbr.
Pomm. Pfandbr.
Kur. u. Naeum. do. Schlesische do. Rkst. C. d. K- n. N. L. Sch. d. K. u. N.
3 1
oll. vollww. Dub. Neue do. Triedrichts d'or. .
Dis conto
* D =
*
Auswärtige Börsen.
Hamburg, 27. Märx. Oegterr. 53 Nel. 9283. 43 do. S5. Bank-Actien 1236. Russ. Ensl. 1093. do. in Cert. —. Russ. Iloll. Sv. 18283) 90. Preuss. Prämien- Scheine soßz. Poln. 1143. Dän. 70.
Königliche Schau spiele.
Sonnabend, 30. März. Im Opernhause: Der Kaufmann von Venedig, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Shakespeare. (Hr. Porth, vom Stadt-Theater zu Leipzig: Shylock, als erste Gastrolle.)
Im Schauspielhause: 1) Le diplomate, vaudeville en 2
Der Scheffel iz Sgr. 3 Pf, auch 16 Sgr. e r e 2 e 0 m e ee e , r , , , n. R e Nachrichten.
Paris, 23. Maͤrz. stuͤndigen Minister Rath.
Der Moniteur enthalt in seinem heutigen Blatte eine
don gestern datirte Koͤnigl. Verordnung, wodurch der General— Lieutenant Graf Sebastiani aufs neue wird, jedoch vorlaufig ohne Portefeuille.
In der gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer wurden, nach einem Berichte uͤber mehrere Gesetz⸗Entwuͤrfe von oͤrtlichem Interesse, die Berathungen uͤber das Budget des See— Ministeriums fortgesetzt. Zunaͤchst theilte der Berichterstat— ter das Resultat der Pruͤfung mit, welche die Kommission mit
der ihr Tages zuvor übermiesenen Proposition des Sce, Mini,
sters angestellt und trug auf die Annahme derselben an. Dem—⸗
zufolge schickte der Pfrãstdent sich an, uͤber einen Zuschuß von Kapitel abstimmen zu
412,500 Fr. zu dem bereits votirten Aten lassen. Diesem widersetzte sich aber der General Demargah, welcher die Abstimmung uͤber die verlangten Zuschuͤsse bis nach
beendigter Berathung uͤber das Budget ausgesetzt wissen wollte. Vorschlage bei, und berief sich auf wonach zwischen einem Berichte und
Herr Salverte trat diesem das Reglement der Kammer, der daruͤber zu eroͤffnenden Berathung immer 24 Stunden hin— gehen mußten. Der Berichterstatter räumte dies zwar ein, bemerkte aber, daß die Kommission in dem vorliegenden
Falle eine Abweichung von der Regel fuͤr zulassig gehalten habe, indem es sich um einen Gegenstand handle, der keinen Aufschub
gestatte. Die obige Summe der 412,510 Fr. wurde darauf als ein Zuschuß zum aten Kapitel bewilligt. Die Kammer war Ta— ges zuvor beim ien Kapitel im Beirage von 19 570,600 . fuͤr die Schiffs- und Hafen-Bauten, so wie fuͤr das Marine⸗ Material stehen geblieben. Dieses Kapitel wurde jetzt nebst dem nachtraͤglich auf dieses Kapitel verlangten Zuschusse von 306,500 Fr. angenommen. Im ien Kapitel wurden 1,765,000 Fr. fuͤr
Der Koͤnig hielt gestern einen zwei,
ins Ministerium berufen
guis, verworfen worden, durch. Die letzten 5 Kapitel ga durchaus zu keiner erheblichen Debatte Anlaß und wurden unn / kuͤrzt bewilligt. Es blieb jetzt noch uͤber 7 Zusatz-Artikel zu xrathschligen; sie wurden sammtlich verworfen. Am folgen Tage wollte Herr Camille Pérter den Kommissions? Ven wuͤber das Budget des Kriegs-Ministeriums abstatten.
„Die Gesundheit der Herzogin von Berry“, meldet Memorial Bordelagis unterm ig. d. M., „ist sehr vo derlich. Am vorigen Freitag befand die Prinzessin sich m am Sonnabend hat sie das Bett gehuͤtet. Ihe Brustaͤbel sch sie sehr zu belaͤstigen.“ — Die Gazette de France eng heute einen Artikel mit schwarzer Einfassung und ter der Rubrik: „Aufruf an die Menschlichkeit“, m sie die Regierung beschwoͤrt, die Herzogin in Freiheit setzen, widrigenfalls sie sich auf das Aergste gefaßt ma musse. „Wir haben heute ein Schreiben aus Blape vom! erhalten“, sagt dieses Blatt, „woraus sich ergiebt, daß Krafte der Prinzessin täglich mehr schwinden, dergestalt, daß sich kaum noch aufrecht erhalten kann. Alle Briefe von stimmen dahin uͤberein, daß, wenn die Gefangenschaft fortdaun eine Katastrophe unvermeidlich ist.“
— Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 1091. 50. 6 chur. 161 55. 3proc. pr. Compt. 78. 30. sin cour 7533 5proc. Neap. nr. compt. 91. i0 siu cour. 91. 15 5ytt Span. perp. 714. Z3proc. 44 proc. Belg. Anl. 90. 5ptn
Roͤm. Anl. 873. Cortes Bons 19.
Frankfurt a. M., 26 Maͤrz. Oesterr. 5proc. Metall. 9j 933. proc. 8464. 84. 21 proc. 493. 1proc. 22 G Bu Actien 1495 1492. Part. Obl. 136 1353. Loose zu 10 Fl. 180 B. Holl. proc. Obl. v. 1832 87. 86. Poln. Loofe 583 58.
Redacteur Cotteæl.
————
Allgemeiner Anzeiger für
sich hinter Moskau befunden haben soll, keine Nach⸗ , .
t am 4. Maͤrz 1766 zu Meleschwitz geborne Brau⸗ * lnecht Franz Koschlick, welcher sich vor etwa 40 lith. von Jahren von seinem Geburtsorte entfernt, dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben hat —
ige Erben und Erbnehmer hierdurch bis zu — oder spaͤtestens in dem auf
den 5. Juli 1833, Vormitta anberaumten Termine in dem Ges terseichneten Gerichts vor dem Herrn Referendar von Gellhorn entweder persoͤnlich ober schriftli melden, widrigenfalls dieselben fur tobt erklaͤrt, und den gesetzlichen Erben ihr Vermoͤgen verabfolgt wer⸗
Bekanntmachungen.
. 7
Auf die von der verehelichten Lieutenant Fiedler, Lharlotte, gebornen Scholtz zu Mannheim, vom 12. Januar d. J. gegen ihren Ehemann den Artillerie= Lieutenaat a4. D, August Fiedler, wegen boͤslicher ile sunß angebrachte Ehescheidungsklage wird der⸗ selbe hierdurch aufgefordert, in dem zur Klage⸗Beant⸗ wortung und Eroͤrterung der Sache auf
den 3 Mai, Vormittags um 11. Uhr, vor dem Koͤnigl. Sber-Landesgerichts- Rath Herrn depner, im Partheien⸗Zimmer des hiesigen Oder⸗ andesgerichts angesetzten Termine personlich ju er— scheinen, die Klage mit Angabe und Beibringung der Beweismittel über die etwanigen Einwendungen zu beantworten und die weitere Instruetlon zu gewartigen.
aufgefordert, bis
den wird.
richt von sich
so wie deren etwan
Breslau, den 26. Oetober 1832. König! Landgericht.
Dinter's Gedaͤchtni
. 865 A. Fricke. n 6 u weiserpapter 15 und seit Dasselbe enthaͤlt auf und unter
und Siegel,
sum 10 Uhr,
aftelocale des un- und Königsberg wo Dinter lebte un
ten ꝛe. Dieses wohlgelungene und so billi
gewiß Allen, welchw Dinter'n und
um dat Schulwesen in verehrendem
sich zu
ter's willkommen seyn. Leipzig, im Maͤrz 1833.
Im Fall des Ausbleibens werben die in der Klage vorgetragenen Thatsachen fuͤr zugestanden geachtet und was dem zufolge Rechtens ist, sestgesetzt, ins besondere auf Trennung der Ehe erkannt werden. Es steht dem Verklagten ubrigens frei, sich durch einen der bei dem Ober Landesgericht angestellten Justij⸗Kommisfarien vertreten ju lassen, welcher in diesem Falle noch vor bem Termine mit Vollmacht und Information ver⸗ sehen werden muß. Breslau, den 25. Januar 1833. Königl. Preuß. Ober⸗-Landesgericht von Schlesi en.
Edietal⸗Citation.
gende Personen als:
1) der am 3. Februar 1769 zu Herrnprotsch geborne, im Jahr 1500 als Schiffersknecht weggegangene und seitdem nicht zuruͤckgekehrte Carl Gottlieb Barnowsky, .
Y der am 2. August 1778 zu Polnisch Neudorf ge⸗ borne, im Jahre 1799 als Uhrmachergeselle von
Breslau ausgewanderte Johann Gottfried Bursian, So eben
Die hiesigen Theilhaber der Lebens versicherungs. Bank sür Deutschland
— x
Literarische Anzeigen.
An ,, , und are g, Dinters. — . ist erschienen un i welcher seit dem Jahre 1813, ju welcher Zeit er Kommission zu haben; m mn nen me,,
in Gotha
Heft I.
entliält:
Nr, 8, ist so eben erschienen: Grell, A. E., (Musik⸗Direktor).
. gottesdienstlichen Gebrauch fuͤr Carl Gottfried Frant. meinen, vierstimmig, zu zwei. Baßstimmen, zum Gebrauch fuͤr bearbeitet. 1 Thlr.
zum
die Prerß4sen Stagrcth
Ein Tableau, 13 Zoll hoch, 11 ZollUl breit; sgr. netto.
Portale Dinter's Bildniß, seine Handschrift die Ansichten von Borna, Kitscher, dem Seminargebaͤude zu Dresden, Goͤrnitz
aus seinem Leben, die Titel seiner zahlreichen Schrif⸗
ten, wird gewiß allen Schülern und Verehrern Din-⸗2. Jahrgang 1833
C. H. Reelam.
. ; Bei Jones & Comp. in London und bei A- Aaher halte ich mich verbunden vu benachrichtigen, dass der in Berlin, ist so eben erschienen: ; Rechenschasts-Berichit derselben für das Jar 1832 nicht vor Ende Mai wird erscheinen können.
Es hat diese Anstalt in dem vorigen Jahre aufs Neue, beträchtlich an Umfang zugenommen, so dass e ihrer Verwaltung nicht möglich ist, vor jenem Zeit- punkt so genau und umständlich fentliche Rechnung abzulegen, als sie es zu thun verpflichtet ist.
Auch in diesem Jahre ersreut sich die Bank eines , , . lebhasten Zugangs und hesteht den ; neuesten Berichten zusolge schon aus 4067 Versicherten Auf den Antrag ihrer Verwandten werden nachfol⸗ und 7.319, 200 Thlr. .
Berlin, den 25. März 1833.
The works of William Hogarth, in Hesten von je 4 Stahlstichen, Subscriptionspreis 20 gr. 3 Kupfer aus „Mariage a la mode“ und „tlie laughing audience,“ s wie das Portrait von „Hogarth mit seinem Hunde,“
Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße
dien saͤmmtlicher Lieder des Gesangbuches zum Tenor- und zwei
versitaͤts, Seminar- und andere Maͤnnerchbͤre 410. 21 Bogen, fein Papier. Preis
Gegenwaͤrtiges Choralbuch steht mit dem Gesan 3⸗ n gottesdienstlichen Gebrauch für evangelische Gemeinen in genauer Verbindung.
/ ///
Fuͤt jedes Lied des erwaͤhnten Gesangbuches findet s in diesem Choralbuche unter derselben laufenden Ru mer entweder die vorgeschriebene Melodie, oder wird auf eine frühere Nummer zurückgewiesen, un welcher die gesuchte Melodie bereirs' vorgekomm Um jedoch dies Choralbuch auch beim Gebrauch n derer Gesangbuͤcher, namentlich des Kirch enbuch ür die König! Preußische Arm ee, benutzen koͤnnen, ist demselben ein alphabetisches Melbdin Register beigefuͤgt.
Anzeiger f. Kunde d. deutschen Mittelalten eine Monatschrift herausgeg. unter freier allgeme ner Mitwirkung von H. Freiherrn von Ausf In Kommisston bei allen Bit handlungen und, der Königl. Bayerschen Oberpoflam Zeitungs⸗Expedition zu Nürnberg. Gr. 46. sein Vel papier, mit lithograph. Titelblatt und Kunstbellagh Ladenyreis für das ganze Jahresheft 2 Fl. 24 Kr. oM) 1. Thlr. 8 Gr. Saͤchf. Pöstpreis in verhältnißm⸗äßh Erhohung flir Porto und Couvert.
Dieser 2. Jahrgang von dem schon bereits drei M natslieferungen erschienen sind, setzt die Anzeigen s wohl der neuesten Erscheinung von Buͤchern in Kunssachen, als auch die Besrebungen für dͤlum deutsche Geschichte, Literatur und Kunst, so wie M Repertorium der Denkmaͤler der Vorzeit, dann liehen sichten und Zusammenstellungen von Quellen u. it Anfragen, Beantwortungen und Bekannt machungel,
ßtafel.
10 sgr. netto, einem gothischen Grimma,
d wirkte, Seenen
ge Tableau, das seine Verdienste Andenken erhal⸗
tizen und Aufsaͤtzen fort. Durch Beiträge, besomnen Mittheilungen von kurzen Nachrichten über wenige bekannte Quellen und Denkmäler, uͤber Bestrebunel Einzelner oder von Vereinen für aͤltere deutsche 6 schichte, Literatur und Kunst wurde wesentlich ju Ern reichung des gemeinnützigen Zweckes dieser Month schrift mitgewirkt werden. Diese Mitwirkung erbint sich von jedem Freunde der Sache. Nuͤrnberg, am 16 Maͤrz 1833.
die Redaktion b. Anzeigers f. Kum
d. deutschen Mittelalters.
Choral ⸗Melo⸗ evangelische Ge⸗ Militagir⸗, Uni⸗
ferner die Mittheilungen von histsr. und artiß. Mm d
didat Stumpff als evangelischer Diakonus zu Lippehne; Kandidat Roserus als evangelischer Pfarr-Adjunkt zu w, Superintendentur Soldin; der Superintendent Schultze Rancheberg als gleichzeitiger evangelischer Prediger zu Jahns— der Kandidat Richter als evangelischer Prediger zu
ken, Superintendentur Muͤncheberg; der Prediger Metzner kichberg als evangelischer Prediger zu Kartschow; der Kan⸗ t des Predigt⸗Amtes, Tiebel, als evangelischer Pfarr⸗Ad⸗ t zu Griesel, Superintendentur Krossen, und der Kandidat deutung des nahen Bruchs
Predigt-⸗Amts, Trimolt, als evangelischer Prediger zu
stersdorff, Superintendentur Luckau, ernaunt und bestaͤtigt den.
2 9
Zeitung s⸗ Nachrichten.
Ausland.
n paris, 23. Maͤrz. Der Messager des Chambres ht die Bemerkung, die im heutigen Moniteur enthaltene Ko⸗ Verordnung, wedurch der Geaf Sebastiani zum Mitglied Minister-Conseils ernannt worden, muͤsse mit großer Eile
sirt seyn, da man sich nicht einmal die Muͤhe gegeben, die⸗ Ein die sonst übliche Form einzukleiden, und vergessen habe, 1deuten, daß diese Verordnung auf den Bericht des Mini s (Marschalls Soult), von dem sie kontrasignirt ist, erlassen tions⸗Mitgliedern bestand, hat, um den Eharakter einer aus—
den.
Der Graf von Argout sucht sich, einigen Blattern zufolge, Mitte zum Beitritt aufgefordert. Unter diesen neuen Kommissa— rien nennt man die Herren Martel aus Bordeaux, Fulchiron aus Lyon und Cunin⸗Gridaine aus Sedan. tenant Alsx hat 500 Fr. eingesandt, der Vicomte von Chateau⸗
Platz eines Gouverneurs der Bank zu sichern, um seinen nister⸗Posten aufgeben zu koͤnnen. Der Graf von Rambuteau d als sein Nachfolger genannt.
Die ministeriellen Blätter geben zu verstehen, die Ruͤckkehr General Savary aus Algier habe keinen andern Grund, als der General sich in Paris einer chirurgischen Operation
Rom nahm, war ich wegen einer Summe von 10,000 Fr. in
erwerfen wolle, nach welcher er auf seinen Posten zuruͤckkeh—⸗ werde. lieben. — beinen Tagesbefehl, den der General vor seiner Abreise von ler an die dortigen Truppen erlassen hat und worin es heißt: wer Ober⸗Befehlshaher benachrichtigt die Armee, daß er, nach
Gutachten der Aerzte, sich in der Nothwendigkeit befindet, t abzureisen, um sich in Frankreich in der guten Jahreszeit schwweren Operation zu unterwerfen; da er zur Zeit der de Rouen 1907 Fr.
sairischen Bewegungen zuruck seyn will, um wieder an die
stze der Armee zu treten, so mußte er einen schnellen Ent⸗
uß fassen.“
Zwischen dem Nouvelliste, als dem Organ des Ministe⸗ der Temps enthalten ein Schreiben des Architekten Constan—
ks, und dem Constitutionnel, als dem Blatte der Du—
hen Partei (tiers- parti), hat sich jetzt ein heftiger Kampf Das erste Blatt sagt naͤmlich in seiner neuesten : xywelche Herrn Laffitte einen
onnen.
nmer: „Als wir die Existenz des tiers-parti leugneten, wuß. vir sehr wohl, daß es, wie uͤberall, so auch neben uns und
Licht sogar unter uns Manner giebt, die mit dem nothwen⸗ e großmuͤthig 500,900 Fr. ohne Provision und andere Entschädi⸗
Gange der Dinge unzufrieden und geneigt sind, uns fuͤr
tznisse verantwortlich zu machen, fuͤr die nur die Vorsehung be stehen kann, Maͤnner, die mit ihrer secundairen Stellung frieden sind, ehrgeizige kleinliche Hypokriten, deren einziger nsch es waäͤre, ans Rüder zu kommen und die, ohne ein an⸗
s System, als die jetzigen Minister zu haben, und ohne de—
aͤhigkeiten und Ergebenheit fuͤr die Verfassung und die Narchie zu besitzen, vielleicht mit dem Plane umgingen, ab⸗ Obgleich aber die Gele⸗
len und dadurch jene zu stuͤrzen. heiten dazu seit einem halben Jahre häufig und guͤnstig wa— so ist der sogenannte tiers-parti dennoch bis jetzt unsichtbar leben und hat es noch nicht gewagt, seine Fahne aufzupflanzen. man nichtsdestoweniger behauptet, es sey ein tiers-parti vor— en, so fordern wir denselben auf, fich endlich ein Mal zu in. Das Ministerium (was auch dessen Farbe sey), dem es
gegeben seyn wird, die constitutionnelle Monarchie zu be⸗
zen, muß endlich von diesen unsichtbaren Hemmnissen und diesen geheimen, treulosen Gegnern befreit werden, die im nkeln sein Wirken zu hindern 6 das Schreckbild des Tbarli muß verschwinden. Was ist denn eigentlich der tiers. ii, diese Partei, die seit einem halben Jahre im Dunkeln fn das System und die rechtmäßigen Erben des Systems des
März konspirirt? Wo ist diese Partei? Zeigt Euch doch
Die Familie des Generals ist in Algier zuruͤck Der Moniteur Algerien vom 3. Marz ent⸗
darin nur eine Bestaͤtigung seiner Behauptung, daß eine Auflö⸗ sung des Ministeriums nahe bevorstehe.
sagt das genannte Blatt, „der schmeichelhaften Anerbietungen, die beim Beginn der Session denjenigen gemacht wurden, welche man heute beschimpft; man vergleiche das Lob, das damals den Kandidaten fuͤr die Präsidenten⸗Stelle in der Deputir—⸗ ten-Kammer gespendet wurde, mit den Anspielungen des obigen Artikels, und sage uns, ob darin nicht eine An—⸗ liegt, der fuͤr das Interesse des Landes, wie fuͤr das der Monarchie dringend nothwendig ist. Freilich haben die Männer, an welche das Kabinet vom
11. Oktober jetzt diese Schmaͤhungen und diese Kriegs⸗Erklaͤrung richtet, die Geduld, Entsagung und Langmuth seit drei Mona— ten bis aufs Aeußerste getrieben. unverschäͤmte Herausforderung, diese Beleidigungen und Ver⸗ leumdungen ertragen und laͤnger ein Ministerium am Nuder lassen, das nur durch ihre schaͤdliche Nachgiebigkeit an demselben erhalten wird? Wir konnen dies nicht glauben.“ Vor der Eroͤffnung der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗ Kammer fand in den neun Bureaus die monatliche Erneuerung
Werden sie aber auch diese
der Praͤsidenten und Secretaire statt; nur in dem neunten Bu—
reau ward ein Oppositions Mitglied, der General Thiars, zum
Praͤsidenten ernannt. Der Nouvelliste folgert aus diesem Re⸗
sultate, daß bie Majoritaäͤt fuͤr die Minister seit der Eröffnung
der Session keinesweges abgenommen habe, sondern vielmehr ge—
wachsen sey. . 3 Das Deputirten⸗Comité, welches fuͤr die Laffittesche Sub⸗ seription zusammengetreten war und ausschließlich aus Opposi—
schließlichen Partei zu verlieren, mehrere Deputirte der richtigen
Der General⸗Lieu⸗
briand 100 Fr. mit folgender Note: „Als ich nach der Ernennung des Ministeriums Polignac meine Entlassung als Botschafter in
Verlegenheit; ich fand sie in der Kasse des Herrn Laffitte. Es will daher wenig sagen, wenn ich einen kleinen Theil der Zin⸗
sen fuͤr eine Summe entrichte, die mir ohne Interessen geliehen
ward und die ich zuruͤckgezahlt habe; ich beeile mich, meine Her—
ren, Ihnen 100 Fr. fuͤr die zu Gunsten des Herrn Lafsfitte er⸗
oͤffnete Subscription zu uͤbersenden.“ — Die neueste Liste des Courrier frangais betragt 3212 Fr., die des Constituttonnel 1639
Fr., die des Journal du Havre 3000 Fr., die des Journal Außer saͤmmtlichen Oppositions-Blaͤttern
in den Departements haben auch mehrere Blaͤtter der richtigen
Mitte, wie die Estafette du Havre und das Mémorial borde—
lais, Subseriptionen eroͤffnet. — Der Constitutionnel und
tin, worin an mehrere gute Handlungen des Herrn Laffitte er— innert wird. „Ich gehöre zu denen,“ sagt der Briessteller,
gung. Der Erfolg entsprach meinen Entwartungen nicht und die Kapitalien gingen verloren. halb nie einen Vorwurf gemacht, vielmehr nahm sein Wohl— wollen mit meinem Ungluͤck zu.“ Im weitern Verlaufe des
Schreibens wird daran erinnert, daß Herr Laffitte im Jahre 1815
zwei Millionen in den Staats-Schatz gezahlt, um einem gro-
ßen Ungluͤck in Paris vorzubeugen und es der Armee moglich den ö zu machen, sich hinter die Loire zurückzuziehen, und daß er ner andern Behoͤrde zur gerichtlichen Rechenschaft gezogen wer⸗
während der finanziellen Krisis von 1818 über vier Millionen
an die Boͤrse gebracht. ö
Die Akademie der moralischen und politischen Wissenschaf— ten wird heute ihren immerwaͤhrenden Secretair ernennen; bei dem ersten, vor acht Tagen stattgefundenen Skrutinium schwankte
die Wahl zwischen Herrn Daunou und dem Baron Karl Dupin.—
Mit dieser Wuͤrde ist ein Gehalt von 6000 Fr. verbunden. Der ; h J folgenden Geld ⸗Bewilligungs⸗Ausschusse wurden 16,514 Pfd.
Baron Dupin bezieht bereits als Marine-Ingenieur ein Gehalt von 4 bis 5000 Fr., als Staatsrath 12,000 Fr., als Mitglied
des Admiralitaͤts⸗ Rathes 50090 Fr., als Professor an der Kunst⸗
und Gewerbe⸗Schule 50090 Fr., als Mitglied der Akademie der Wissenschaften 1500 bis 2000 Fr.; im Ganzen also etwa 30,000
Franken. ⸗ Unter den Summen, die der Staat im Jahre 1830, un—
. a
viele Bittschriften zur bessern
„Man erinnere sich“, den mußten. Herr Bossange schlaͤgt daher vor, jene Bucher un—
ter die Departemental⸗ Bibliotheken zu vertheilen, denen es fasst durchgaͤngig an den Werken der großen Schriftsteller unserer
Zeit fehle.
, wird eine Broschuͤre uͤber seinen Prozeß, und na— mentlich uͤber die gegen ihn gefuͤhrte Untersuchung, . Mehrere hiesige Volks,Vereine und ein Theil der Studirenden wollen morgen Herrn Joly wegen seiner beredten Vertheidigung Bergeron s begluͤckwuͤnschen.
Aus Brest wird unterm 18. d. M. geschrieben: „Einem gestern durch telegraphische Depesche eingegangenen Befehle zu— folge, sollen die Linienschiffe Duquesne“ und „Suffren“ und die
Fregatte „Melpomene“ so bald wie moͤglich unter Segel gehen
und zwar die beiden Lintenschiffe nach der Levante und die Fre⸗ gatte nach Lissabon.
In Boulogne haben sich abermals 250 Mann suͤr Dom Pe—⸗ dro angeworbener Truppen nach Porto eingeschifft.
Großbretanten und Jrland.
Parlaments Verhandlungen. Oberhaus. Siz— zung vom 22. März. Der Graf Fitzwilliam zeigte an, daß er am 39. April einen Antrag in Bezug auf die Einfuhr fremden Getreides machen werde.
vom 22. März. Es wurden
— Unterhaus. Sitzun
eobachtung der Sonntags feier, fuͤr die Aufhebung der Malz⸗Steuer, fuͤr die Abschaffung der Skla— verei, fuͤr die Emancipation der Juden u. f. w. uͤberreicht. Ueber den letztern Gegenstand legte Herr E. J. Stanley eine Bittschrift mit dem Bemerken vor, daß er hoffe, die aͤber diesen Gegenstand einzubringende Maßregel wuͤrde keinen Opponenten in diesem 8363 finden, außer etwa das ehrenwerthe Mitglied fuͤr Oldham. Er Herr Stanley) finde keinen Grund, warum die Juden nicht alle buͤrgerliche Rechte der Christen genießen sollten, da sie sicherlich eben so gewerbthaͤtig und loyal waren, als irgend eine andere Klasse von Unterthanen. — Herr Cob“ bett bemerkte, daß er mit aller Achtung fuͤr das ehrenwerthe Mitglied doch fragen muͤsse, in welcher Hinsicht die Juden ge— werbthaͤtig waren? Koͤnne der ehrenwerthe Herr ihm einen
zeld⸗Verlust verursacht haben. Vor einigen Jahren, wo ich an der Spitze bedeutender und fuͤr z ü an Paris nuͤtzlicher Unternehmungen stand, lieh mir Herr Laffitte und noch verdamme. Herr E. J. Stanley wollte diesen Streit
noch weiter fortsetzen, wurde aber durch den Sprecher, der
Herr Laffitte hat mir des⸗ ö wurden die noch ubrigen Klauseln der Bill nach kurzer Debatte
Klausel wurde mit 1a Stimmen gegen 67,
men gegen 64 angenommen.
einzigen Juden nennen, der etwas Anderes thaäͤte, als dem Volke auf schlaue Weise das Geld aus den Taschen zu locken? (Ge⸗ lächter.) Wenn er ihm einen Juden zeigen könne, der pfiuͤgte oder ackerte, dann wolle er zugeben, daß sie gewerbthaͤtig waͤ— ren. — Herr E. J. Stanley sagte, die Haupt Einwendung des ehrenwerthen Mitgltedes fuͤr Oldham gegen die Emanecipa— tion der Juden schiene darin zu bestehen, daß er dieselben fuͤr Gotteslaͤsterer halte. Mitglied, welches in fruͤheren Zeiten Thomas Paine ebenfalls als einen Gotteslaͤsterer geschildert, und doch kuͤrzlich einer Art von Apotheose zu dessen Andenken beigewohnt habe, seine Ansichten in Betreff der Juden gleichfalls andern werde. (Hört! und Ge— laͤchter Herr Cobbett erwiederte, daß er Thomas Paine im— mer nur hinsichtlich seiner finanziellen Ansichten in Schutz ge— nommen, seine religibsen Meinungen aber stets verdammt habe
die Debatte fuͤr ungehorig erklärte, daran verhindert. — In dem Ausschuß uͤber die Bill zur Unterdruͤckung der Unruhen in Irland
angenommen. Nur bei zwei Artikeln ließ es Herr 8. Connell noch zur n kommen. Zuerst bei der Bestimmung, welche festseßt, daß kein Friedensrichter, Konstabler, Offizier ꝛc., der zur Ausfuͤhrung der vorliegenden Bill die Hand biete, von ei—
den koͤnne, als von dem Irlaͤndischen General-An lt. Diese und diejenige, welche die Aufhebung der Habeas-Corpus,Akte festsetzt, mit sößz Stim- Nachdem auch noch einige von Herrn, Stanley vorgeschlagene Zusatz⸗Artikel und die Einleitung der Bill genehmigt worden waren, wurde die Abstattung des Berichtes auf kuͤnstigen Dienstag festgesetzt. — In dem hlerauf
Sterl. fuͤr das Britische Museum votirt.
London, 23. März. Gestern statteten der Herzog von Cumberland und die Pringessin Sophie Ihren Masest ten im
St. James-Palast einen Besuch ab. Der Konig ertheilte dem Grafen Grey, dem Sir James Graham und dem Grafen von
Er hoffe indessen, daß das ehrenwerthe
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