1833 / 93 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 03 Apr 1833 18:00:01 GMT) scan diff

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derr Warburton unterstuͤtzte den Antrag. Lord Althorp widerfetzte sich demselben hauptsaͤchlich wegen der Unzeitigkeit, indem (lle solche Vorschlaͤge erst bei Berathung des Budgets am geeignetsten zur Sprache kamen. Er sey weit davon ent— sernt, daß Haus uͤber die Lage des Landes taͤuschen, und die

1 Noth der arbeitenden Klassen leugnen zu wollen. Man werde

reiflich alle Maßregeln zur Abhuͤlfe erwägen, und die Regierung wie das Parlament wuͤrden gewiß Alles aufbieten, um die La— sten des Volkes den, wenn man

8 denn

zu erleichtern. Aber uͤbereilt duͤrfe nichts wer— nicht Uebel aͤrger machen wolle. Er widersetze Antrage, weil er sonst einem Ausschusse eine rlege, die ihm selbst zukomme. Seine Pflicht naͤm— s Kanzler der Schatz-Kammer, sey es, die Steuer-Frage mit der außersten Aufmerksamkeit zu pruͤfen und zu uͤberlegen, was er zu thun eifrig bemüht seyn werde. Herr Cobbett sagte, daß er fuͤr den Antrag stimmen werde, nicht weil er eine stufenweise Eigenthums-Steuer fuͤr eine gute Maßregel halte, sondern weil ihm das ganze jetzt bestehende Steuer⸗-System im hoͤchsten Grade zuwider sey, und er demselben ein Ende gemacht zu sehen wuͤn— sche. Was die stufenweise Eigenthums⸗Abgabe betreffe, so sey dieselbe nichts inehr und nichts weniger, als eine Consiscatien. Dies, meinte Herr Hume, sey in gewissem Grade mit allen Steuern der Fall. Jede Abgabe sey ein Uebel, und der Haupt— punkt bleibe immer, wie man die fuͤr den oͤffentlichen Dienst

sich daher

* 2B 8 1 . .

noͤthigtg Summe auf die am wenigsten druͤckende Weise aufbringen koͤnne. Die einzige Einwendung, die er ge— gen die Eigenthums-Steuer zu machen habe, sey die,

schwer zu erheben seyn werde, indem es gar

daß dieselbe 8 . zu viele Mittel gabe, sich derselben theilweise zu entziehen. Herr Walter bemerkte, daß, wenn man den vorliegenden An⸗ trag verwerfe, man von allen Seiten fragen wuͤrde: „Wozu nuͤtzt denn Eure geruͤhmte Reform?“ Nachdem sich noch Herr O Connell fuͤr, und Herr P. Thomson gegen den Antrag ausgesprochen hatten, schritt man zur Abstimmung, welche fol—

gendes Resultat ergab: ,. Fuͤr Herrn Robinson's Antrag ...... 155 Stimmen

d 221 . Majoritaͤt fuͤr die Minister ...... 6tz Stimmen.

Es kam hliernächst noch zu einer Erörterung zwischen Sir Ro⸗ bert Peel und Sir E. CTLodrington. Letzterer hatte naͤmlich dem Erstern in der gestrigen Sitzüng den Vorwurf gemacht, daß er vor mehreren Jahren, als die Ereignisse wahrend und nach der Schlacht von Navarin in diesem Hause zur Sprache ge— racht worden wären, sein (des Sir E. Codrington s) Benehmen in einem nachtheiligen und falschen Lichte dargestellt habe. Es handelte sich hauptsaͤchlich darum, daß der Admiral Codrington nicht, seinen Instructionen gemäß, die Fortschaffung der Grie⸗ chischen Gefangenen nach Aegypten verhindert habe. Sir Ro⸗ bert Peel gab eine Erklarung, mit der sich der Admiral zufrie— den erklärte, und dann seinerseits das damals von ihm beob- achtete Verfahren erzaͤhlte, und die damalige Fortfuͤhrung der Griechischen Gefangenen der Britischen Regierung zur Last legte. Das Haus vertagte sich um auf 3 Uhr.

London, 27. Maͤrz. Gestern begab sich Ihre Konig. Ho⸗ / zeit die Prinzessin Auguste nach Windsor, um hei der Feier des Geburtstages Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Georg von Cam— bridge zugegen zu seyn, der gestern sein funszehntes Jahr er⸗ reichte. Abends war ein Kinder-Ball im Schlosse von Wind sor veranstaltet. ; ö. . Lords Grey, Goderich, Althorp, Holland, John Rus— sell, Howick und Sie James Graham hatten gestern im Schatz⸗ Anite eine Konferenz, die mehrere Stunden dauerte, Eben da— selbst hatte an diesem Tage eine aus Schottischen Parlaments Mitgliedern bestehende . mit Lord Althorp eine Un— erredung in Bezug auf die Malz⸗Steuer. 4 2 gran fie . und der Niederlaͤndische Ge⸗ sandte statteten gestern dem Lord Palmerston im auswaͤrtigen Amte einen Besuch ab. . Naͤchsten , i wird der Sprecher sein letztes parla⸗ mentarisches Lever fuͤr diese Session geben. ;

Der Globe sagt: „Das Geruͤcht, daß Sir Francis Bur⸗ dett zum Pair creirt werden wuͤrde, ist durchaus unbegruͤndet. Wenn wir nicht irren, so konnte der ehrenwerthe Baronet wah⸗ rend der Verhandlungen uͤber die Reform⸗Bill zum Pair er⸗ hoben werden, lehnte es aber ab, weil er seinem Vaterlande im Unterhaufe nützlichere Dienste leisten zu koͤnnen glaubte?

Das Dampfboot „Lord of the Isles“ ist zu Falmouth ein⸗ getroffen; es hatte Porto am 9ten d. und Vigo am 16ten . verlaffen, nachdem es seine Kriegs⸗Vorraͤthe gelandet. Briefe hat es nicht mitgebracht, jedoch die Nachricht von dem mißlun genen Angriffe der Miguelisten am 4Aten d. bessaͤtigt. Sartorius Geschwader lag noch bei den Inseln von Bayona und seine Mannschaft war sehr unzufrieden. Bis zum Sien 3. M. war es nicht gelungen, Lebensmittel bei S. Joao da Foz ans Land zu setzen. Seit I Wochen hatte Porto keine frischen Zuführen er⸗ halten, und man lebte daselbst von gesalzenem Fisch, Reis, Oel und etwas Brod. Privat-Briefe aus Lissabon schildern den Zustand der , ,, , uͤber 10, 000 (7) Mann solzen an Typhus und Ruhr leiden. 2 Die ö uͤber die Irlaͤndische Zwangs⸗Bill wurde am Freitage Abend (dem 22sten d. M.) in der Comité zu Ende ge⸗ bracht; mehrere Amendements wurden mit starker Majoꝛritaͤt ver⸗ worfen, dagegen die außerordentlichen Vollmachten der Magistrats⸗ Personen wesentlich beschraͤnkt, und wei Klauseln ganz gestrichen. Am Dienstag Abend sollte Schluß⸗-Bericht erstattet werden.

In Irland sieht es wieder sehr schlimm aus. Die Bestuͤr⸗ mung der Banken währte fort. Die Orangisten hatten unweit Belfast einen katholischen Leichenzug angegriffen, woraus blutige Händel erfolgten. Zu Newry kam es zwischen den beiden Par— teien bei Anlaß einer Wahl zu einem foͤrmlichen Treffen. Die Protestanten und Katholiken schossen auf einander in den Stra⸗ ßen. Ganze Straßen wurden niedergerissen und eine dortige Zeitung vergleicht das Aussehen der Stadt nach jenen Auftrit— ten mit der von Bristol nach den bekannten Unruhen. Bei New Roß ist wieder einer der achtbarsten Gutsbesitzer am hellen Tage toöͤdtlich verwundet worden.

Am Montag Abend (den 25sten d. M. beschäftigte sich das Unterhaus mit den Marine-Anschlägen. Ehe es sich zur Co— mitè bildete, machte Herr Hume ernstliche Einwendungen gegen dee Haltung einer so kostspieligen Armee und Marine in Frie— dengzeiten, und trug auf ein Amendement an, das Haus muͤsse

zuvor den Stand der Finanzen kennen; auf Lord Althorp's Be— en nahm er dasselbe jedoch zuruͤck. Sir James Graham

kun 2 ö. Anschlaͤge zum Belaufe von 4,650,134 Pfund vor,

d. h. 220,500 Pfund weniger als im vorigen Jahre. Er ver— langte 27,9000 Mann; ein Amen dement des Herrn Hume, daß nur 20,060 bewilligt werden sollten, wurde mit 3467 gegen 44

Stimmen verworfen.

2909 363 65

Vorigen Sonnabend versammelten sich die ziuspflichtigen Einwohner des Grosvenor⸗Place-Distrikts unter

8.

zem Vorsitz des Kriegs-Secretairs Sir J. Hobhouse, um uͤber die Abschaffung der sogenannten Grosvenor-Akte, der zufolge die Bewohner je—

nes Distrikts die Kosten fuͤr Psflasterung und Erleuchtung des—

4 w. selben tragen muͤssen, zu berathschlazen. Sir J. Hobhouse er— klärte, daß alle zu diesem Zweck Beisteuernde zur Abänderung jener so schwer auf ihnen lastenden Parlaments-Akte mitwirken muͤßten; aber da eine so irrige Vorstellung über die Art und Weise herrsche, wie diese Akte im Parlament passirt sey, so halte er es fuͤr seine Pflicht, daruͤber eintze Aufschlüsse zu seiner Necht— fertigung zu ertheilen. Im Jahre 1325 habe ihm ein Agent des Lord Grosvenor eine von einer Anzahl sehr achtungswerther Personen unterzeichnete Bittschrift um Einbringung dieser Akte ins Parlament uͤberreicht und versichert, daß die ganze Einwoh⸗ nerschaft damit einverstanden sey. Als er später wahrgenommen, den Agenten des

daß dies nicht der Fall sey, h abe er * * 6 2 'on es 3e . Moos. Lord Grosvenor, Herrn Boodle, ersucht, ihm zur Besei— . s 53 6 1351 10 fon 5. Rabe tigung des Uebels hehuͤlflich zu seyn, dieser aber habe

ihm seinen Beistand verweigert. Die Versammlung wisse viel leicht nicht, daß die bloße Bewerkstelligung dieser Akte den Ein— wohnern des Grosvenor-Distri 00 Pfund gekostet, und ver

wenigen Tagen sey einer der Zins-Einn

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Einnehmer mit einer eben so

bedeutenden Summe davongegangen. Er wuͤnsche uͤbrigens, daß

sich die Einwohner in dieser Sache mit ihren Kirchspiels-Vor—

stehern verstaͤndigten; waͤre dies indeß nicht moglich, so wolle er ihnen gern zur Einbringung einer neuen Privat-Bill behuͤlflich seyn. Es wurde sodann ber Bericht des Comité's vorgelesen, aus dem sich unter Anderem ergab, daß die Vorsteher mit dem Gelde, uͤber das sie die einzige Kontrolle hatten, hoͤchst verschwen— derisch umgegangen und daß 40,0090 Pfund Schulden vorhan— den waren; sie hatten in vielen Faͤllen die ihnen eingeräum— ten Befugnisse uͤberschritten und Unternehmern von Bauten viel groͤßere Summen vorgeschossen, als die Akte es ge— stattet. Die groͤßte Parteilichkeit aber zeigte sich bei Erleuchtung des Distrikts. In Eaton-Sagquare war an jedem Hause eine Laterne während auf dem Grosve— nor-Platz nur immer auf 5 Haͤuser 2 Laternen kamen; auch waren die Laternen in Eaton-Square viel kostbarer, denn eine jede tam 60 Pfund zu stehen. Auf die Vorlesung dieses Berichts folgten Zeichen des allgemeinen Unwillens in der Ber— sammlung, wogegen die Rede des Kriegs-Secretairs mit großem Beifall aufgenommen worden war. Es wurde demnaͤchst ein Central-Comité erwählt, um uͤber die Maßregeln zur Abhüulfe jener Beschwerden zu berathen, und zugleich ein Beschluß ange⸗ nommen, demzufolge die jetzigen Vorsteher den Bauten- Unter— nehmern keinen von den gegenwärtig in dem Rechnungs-Buche aufgezeichneten ungesetzlichen Vorschüͤssen mehr auszahlen sollen. Noch erhob sich der Graf Fitzwilliam, einer der jetzigen Vor— steher, und sagte, daß er dieses Amt nur angenommen habe, weil er geglaubt, er werde darin zum Wohl der Einwohner wir— ken koͤnnen; aber höͤchlich erstaune er uͤber d

erne,

den von dem Comité abgestatteten Bericht und sehe wohl ein, daß durch jene Parla— ments-Akte sein sonst sehr ehrenwerther und edler Freund, Lord Grosvenor, jetziger Marquis von Westminster, auf Kosten der Einwohner dieses Distrikts sich bereichere.

Die Times aͤußert ihre Verwunderung daruͤber, daß die gestern in der Freeman's Tavern gehaltene Versammlung, in der uber die Mittel zur Unterstuͤtzung der Polnischen Fluͤchtlinge be⸗ rathschlagt werden sollte, so wenig den Erwartungen entsprochen habe, mit solcher Kaͤlte ausgenommen und so spärlich besucht worden sey; von angesehenen Personen, heißt es, habe man nur den Fuͤrsten Lucian Buonaparte, Sir Francis Burdett, die Lords Ebrington und Dudley Stuart, den Oberst Stanhope und die Herren C. Fergusson und George Evans dort bemerkt. Unter den anwesen— den Polen befand sich der Dichter Julian Niemeewicz. Der Fuͤrst Czartoryski hatte ein Schreiben eingesandt, worin er die Versammlung auf die in Frankreich zur Ausbildung von Kindern Polnischer Fluͤchtlinge gegründete Schule aufmerksam machte.

Mit dem neuen Ausbau des Windsor-Schlosses wird noch fortgefahren. Das sogenannte Waterloo-Zimmer und der Thron—⸗ Saal sind fast vollendet. In letzterem werden zu Ehren Sr. Majestät mehrere nautische Embleme angebracht.

Die hier eingegangene Trinidad Gazette meldet: so eben von Liverpool angelangte Brigg „Idris“ ist auf der Hohe von Tobago mit der Königlich Großbritanischen Brigg „Viktor“ zusammengetroffen. Letztere hatte zwei Tage vorher ein von der Afrikanischen Kuͤste nach der Insel Kuba bestimmtes Spanisches Schiff mit 52ß Sklaven an Bord und erfahren, daß demselben noch zwei andere Sklaven-Haͤndler solgen wurden. Es scheint, daß die Schiffe, welche dieses ab⸗ scheuliche Geschaͤft treiben, sich in neuerer Zeit bis noͤrdlich von Tobago wagten, von da ihren Weg nach dem Spanischen Kon— tinent nahmen und sich so lange an der Kuͤste desselben hielten, um den Britischen Kreuzern zu entgehen, his sie eine guͤnstige Gelegenheit fanden, nach Kuba durchzuschluͤpfen. Es ist aller Grund vorhanden, zu glauben, daß der Sklaven-Handel jetzt wieder in größerer Ausdehnung als jemals betrieben wird.“

Aus Jamaika sind Zeitungen bis zum 2. Februar einge— gangen. Eine von dem Geheimerath erlassene Proclamation ge— gen die Kirchen-Vereine in den Kolonieen hatte großes Aufsehen auf der Insel erregt. In dieser Proclamation wird zuerst ge— sagt, daß Se. Majestaͤt von Beschluͤssen vernommen hätten, welche diese Vereine gefaßt hätten, um die Missionnaire und andere Geistliche von den dissentirenden Kirchen mit Gewalt aus Jamaika zu entfernen. Sodann wird erklärt, daß Se. Majestaͤt entschlossen seyen, die Grundsätze religioͤser Toleranz auf der Insel Jamaika aufrecht zu erhalten; es wird Jedermann vor dem Beitritt zu solchen Vereinen gewarnt, und diejenigen, welche es nichtsdestoweniger wagen sollten, die Beschluͤsse gegen die Mis— sionaire auszufuͤhren, werden mit Strafen bedeoht.

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Aus dem Haag, 28. Maͤrz. Seine Königl. Hoheit der Prinz von Oranien ist vorgestern in Vliessingen angekommen, wo er zunaͤchst die auf der Rhede liegenden Schiffe und die Fahrzeuge besichtigte. Seine Koͤnigl. Hoheit war bei Inspizi— rung der Waͤlle ꝛc. von dem Vice-Admiral Gobius begleitet. Um 2 Uhr Nachmittags begab sich der Prinz nach dem Fort „de Nolle“ und nahm auch dort die Vertheidigungs-Werke in Augenschein.

Der Graf von Wassengar-Starrenburg, Mitglied der ersten Kammer der Generalstaaten, ist hier am I5sten d. M. mit Tode abgegangen.

Hiesigen Blättern zufolge ist der bisherige Koͤnigliche Sardinische Geschaͤftstraͤger am hiesigen Hofe, Graf von Rossi, , ,. worden. Der Nachfolger desselben ist noch nicht

ekannt.

der

( .

weggenommen

.

aufgenommen.

e m R ngtee nn . srasse⸗ Pfandhriese auszustellen.

F 3 zeiger) mitgetheilt werden.)

In Herzogenbusch wird fortwährend an der Vens . von Win herstellung der nördlich dieser Festung an der Seite von C.

kung der Festungswerke gearbeitet. Man spricht

coeur gelegenen Orthen⸗Schanze.

B gien. Bruͤssel, 28. Marz. präsentanten-Kammer legte der Kriegs-Minister einen setz- Entwurf vor, worin ein provisorischer Kredit von 5 M nen Fres. zur Bestreitung der Kosten seines Departement den Monat April gefordert wurde. Der Entwurf wurde Sectionen zugewiesen und hierauf die allgemeine Berathum das Budget des Kriegs Ministeriums sortgesetzt. Gestern Mittag sollte ein wegen Insubordination und

licher Vergehen gegen seine Vorgesetzten zum Tode verurtz

Füstlier, Namens Spitael, auf dem Boulevard neben dem Thore erschossen werden. Die ganze Garnison war dazu mandirt uns bildete um 12 Uhr auf dem zur Hinrichtun stimmten Platz ein Quarré. der Delinquent, von einer Abtheilung der Buͤrger-Garde eth Er ging festen Schrittes, und auf dem Platze angekommen,

er einen ruhigen Blick auf den in der Naͤhe stehenden e

Er lehnte das Verbinden der Augen ab, und knieete nieder.

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irte Compagnie schlug an aber in demselben Augenblig

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1 .

Sogleich verbreitete sich das Geruͤcht, daß der Diese Nachricht wurd

ieben. S en Verurtheilten begnadigt habe.

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M—

durch den lauten und wiederholten Ruf: „Es lebe der Kön

sank. , Warschau, 29. Maͤrz.

(Das Naͤhere hieruͤber wird in der nächsten Blatter der Staats-Zeitung (im Allgemeinnn

Am 17ten d. M. starb hier der General- Intendm Schatzes, Herr Anton Bobrowski, in seinem 6ssten Leben

w e n t f,, Kassel, 28. Maͤrz. die Aufloͤsung der letzten Stäͤnde-Versammlung:

„Die Erdffnung erfolgte endlich durften Uns nunmehr, nachdem

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thanen gesprochen hatten, der frohen Hoffnung uͤberlassen,

nach Ueberwindung der vorausgegangenen Schwierigkeiten,

desto groͤßerer Eifer sich bewaͤhren werde, die vorliegende wi befriedigenden Erledigung zu fuhren. Wir haben Uns leid Unseren gerechten Erwartungen getäuscht gesehen, indem die nete Versammlung nicht nur in Hinsicht der Behandlung der

uͤher die Zulassung des von der Landes- Universitaͤt gewahlten

geordneten, sondern auch in Abhaltung geheimer, Unsere Lan Kommission ausschließender, Sitzungen den Boden der Ven verließ und zu einem Verfahren hingerissen wurde, welcht stenern Unsere Verpflichtung, alle verfassungsmaͤßige Rech schüͤtzen, Uns gebot.“

„Der gewählte Abgeordnete der Landes Universität, m 1 der Verfast Urkunde zufolge, verbunden war, die Genehmigung der Ann

als Staatsdiener, dem klaren Inhalte des 8§. 71

der auf ihn gefallenen Wahl bei seiner vorgesetzten Behoͤr Unserem Ministerium des Innern einzuholen, hatte solches Anfuͤhrung von Gruͤnden, welche Unsere Billigung nicht er

konnten, und welche durch Unseren, dem akademischen Senat mitgetheilten, lu

Universitaͤt schon unter dem 12. Jan. d. J.

herrlichen Beschluß zuruͤckgewiesen waren, verweigert. Ohne

ruͤcksichtigung der in diesem Beschlusse enthaltenen, und del Unseren Kommissarien entwickelten weiteren Gruͤnde für das achtete Verfahren entschied sich die Staͤnde⸗Versammlung, den

8.

bestimmten Wortverstande des 3. 74 der Verfassungs-Urkumt gegen, nach dem Antrage ihres Legitimations-Ausschusses si Ansicht, daß der gedachte 8 auf den Abgeordneten der Landtz versitaͤt nicht anwendbar sey. ĩ Ansicht der Staats-Regierung und der Ansicht der Staͤnde—

sammlung uber eine Bestimmung der Verfassungs Urkunde) rekter Widerstreit eingetreten; in Folge dieses Widerstreits n

Ansichten Beider, durch deren Vereinigung nur chh wie ein Gesetz entstehen, abgeaͤndert oder erlaͤutert, nur eine Vorschrift der Verfassungs-urkunde z

dert oder erläutert werden kann, hatte jene Bestin sich als zweifelhaft dargestellt, und es mußte nunmehr nach gabe der fuͤr dergleichen Falle eigends gegebenen Vorschrist 1541 der Verfassungs Urkunde der Weg der gegenseitigen Ven

gung eingeschlagen, bei deren Ermangelung. aber die dort ant nete schiedsrichterliche Entscheidung herbeigefuͤuͤhrt werden. Ah

gaͤnzlicher Verkennung dieses verfassungsmaßigen Auswegs bah staͤndische Legitimations-Ausschuß die sofortige Zulassung de ordneten der Landes- Universitaͤt beantragt, und nicht ohne

war es Unseren Kommissaren gelungen, zu verhindern, daß die

de⸗Versammlung uͤber diesen Punkt, dem Antrage gemaͤß, nich bald in der ersten Sitzung, wo die Sache zur Sprache kam, Beschluß faßte. Die durch die Aussetzung der Beschlußnahm schaffte Zeit fuͤr eine ruhigere Ueberlegung der Sache hatte h nicht den göhofften Erfolg; es hatte selbst keinen Erfolg, landesherrlichen Kommissare noch zuletzt in vertraulicher C der Stände⸗Versammlung erodͤffneten: „„Wichtig sey diese Angelegenheit deshalb im sten Grade, weil es sich von dem ersten Falle han wo Regierung und Stande eine geradezu entgeg setzte Ansicht über den wahren Sinn einer Bestim mun Verfassungs- Urkunde hegten. So beklagenswerth ein Fall sey, so muͤsse man nothwendig daruͤber hinauskomma dies konne allein auf dem Wege geschehen, welchen die Verfa Urkunde selbst im 8. 154 vorzeichne, daß naͤmlich, wenn der

dene Zweifel wider Verhoffen nicht durch Verstaͤndigung selt

seitigt werden können, der zweifelhafte Punkt bei einem Kompz Gerichte zur Entscheidung gebracht werde. Der erste Schw also Einleitung einer Verstaͤndigung, der zweite Bestellum Kompromiß-Gerichts. Alsbald schreite man zu dem erstern, man die Staͤnde⸗Versammlung ersuche, unverweilt einen Am

zu bestellen, mit welchem die Landtags- Kommission Verstaͤndigung wegen kuͤnftiger Auslegung und Anm= des 5. II der Verfassungs-Urkunde verhandele, um,

dessen Bericht sie (die Stände⸗Versammung) einen weitern 9 fasse. Sollte man auf diesem Wege binnen drei oder seché,! die Staͤnde⸗Versammlung möge die eine oder andere Fei len! wider Verhoffen keine g

so muͤsse dann alsbald beiderseits zur Wahl der Mitglieder de⸗ promiß⸗Gerichts geschritten, und diesem die schleunigste Entsch⸗ der Sprache zur Pflicht gemacht werden, welche in kurzer Zez

In der gestrigen Sitzung der)

Eine halbe Stunde darauf en

Uruppen praäͤsentirten das Gewehr; die zur Hinrichtung kom

General Desprez herbei, und befahl, die Hinrichtung h

1 Truppen und von der zahlreich versammelten Volktem

Diese unerwartete Gnade machte einen si Eindruck auf den Verurtheilten, daß er ohnmaͤchtig zu 9

Von Seiten der Koͤnigl. R schen Bank ist eine Bekanntmachung in Bezug auf Ceriß erlassen worden, die sie befugt ist, gegen Einlieferung Poln

Nachstehendes ist der Schluß der stern abgebrochenen landesherrlichen Verkündigung!

am 8ten dieses M / ; wir dabei wohlgem und herzliche Worte zu den Vertretern Unserer geliebten

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Aufgabe dieses Landtages zu einer fruchtbringenden, fuͤr alles

So war denn hierdurch zwisch

erstaͤndigung zu Stande hi

olgen können. her ber Entscheidung werde dann auch der vorliegende Fall behan⸗

t und erledigt werden. Mittlerwelle aber . es sich von sös, daß die Staͤnde⸗Versammlung ihre Ansicht nicht einseitig und küsch durch eine Einladung und Zulassung des Univer— fäts-Abgeordneten zu ihren Sitzungen geltend mache, da— t aber eine, Gewalt sich beilege, die in den stan— ichen Befugnissen nicht begriffen die Staͤnde⸗Versamm— ng über die Regierung stellen, und deren Recht und Ansehen auf rc unheilbare Weise beeinträchtigen wuͤrde, Sollte die Staͤnde—! hersimmlung sich wider alles Erwarten zu einem solchen beklagenz— erthen Schritte hinreißen lassen, so bleibe der Regierung zu ihrer scherheit und Erhaltung gar kein anderer Weg uͤbrig, aks der die hände Versammlung aufzuldsen.“ã ;

„Diese Porstellungen und Vorschlaͤge blieben bei der uͤberwie— nden Mehrheit der Mitglieder vollig fruchtlos; sie beschloß, zur sgesordnung in oͤffentlicher Sitzung uͤberzugehen; worauf dann s'weitere Beschlus folgte, daß dem Einteifte des Abgeordneten Leandes-Universitat kein verfassungsmaͤßiges Hinderniß mehr im se stehe. Unsere Kommissare machten noch einen letzten Versuch,

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(.

fert und so lange von den Sitzungen guszuschließen, bis der tteitpunkt auf die im 8. 154 der Verfassungs-Ürkunde vorgezeich⸗ t Weise entweder durch Verstaͤndigung, oder durch ein Schieds tiiht entschieden seyn werde; dieser Äntrag wurde aher eben— ls mt einer großen Stimmen⸗-Mehrheit verworfen, und es mußte innchr, die Aufloͤsung der Staͤnde⸗Verfammlung erfolgen.“ „Während die Staͤnde⸗Versammlung in dieser Art über das ver— ungsmäͤßige Verhaͤltniß zur Staats-Regierung sich hinwegfetzte, olgte sie in der anderen oben angegebenen Beziehung ein Ver— ten, welches ebenwohl nicht zu dulden stand. Sie hielt gehcime zungen, von denen die landesherrlichen Kommissare nicht in Pintniß gesetzt wurden, fuhr damit selbst dann noch fort, nachdem Kommissare wiederholt feierlich dagegen protestirt hatten, nahm in die Instruction ihres bleibenden Ausschusses vor, welche, in— ern solche bezweckte 8 die durch die Verfassungs-ur nde nur den Staͤnden zůgetheilt sind, auf den erwahnten Aus— siß zu uͤbertragen, nur mit ünserer höͤchsten Genehmigung erthellt tden konnte, mißbilligte auch ferner sogar nicht einmah den in r solchen geheimen, Sitzung von einem ihrer Mitglieder ge chenen Antrag, die eingetretenen landesherrlichen Kommissare aus Eitzung hinwegzuweisen, behielt sich vielmehr einen deshalbigen schuß vor. Sie setzte sich dadurch nicht nur mit der ausdruͤck⸗ en Bestimmung der landstaͤndischen Geschäfts-Ordnung, wonach geheimen Sitzungen nur darin, daß die durch Einlaßkarten zu sssenen Zuhoͤrer entfernt werden, bestehen, in geraden Wider⸗ ich, sondern entzog sich auch der, einen wesentlich'n Bestandtheil Staats⸗Regierung bildenden Ober-Aufsicht des Regenten, einem hte, durch welches die verfassungsmaäßige Regierungsform, Sicher— hund Existenz des Staats bedingt ist, und dessen Hintanfetzung pmonarchische Prinzip, auf welchem die ganze Landes-Verfassung het, in seinem innersten Wesen verletzt. Diesem Ober-Aufsichts= fte kann keine Gesellschafr und keine Corporation im Staate, wenigsten eine politische Corporation mit solchen ausge— ssten Rechten, wie die Staͤnde⸗-Versammlung, sich entziehen; m, sie dennoch den Versuch dazu wagt, erklaͤrt sie, sie Gegenstaͤnde zu berathen und zu beschließen gedenke, che dem Auge der Regserung verborgen bleiben sollen, welche demnach nicht das vereinte Interesse der Regierung und Volks, nicht das unzertrennliche Wohl des Landesfuͤrsten und Vaterlands betreffen.“

„Nach solchen Vorgaͤngen konnten Wir uns der betruͤbenden erzeugung nicht entschlagen, daß von einer Versammlung, deren jdritat sich Lon dem ersten Augenblicke an in einen so schroffen gensatz zu der Staats-Regierung versetzte sich gegen diese foͤrm— abzuschließen versuchte ihren Beschluͤssen über Gegensiaͤnde, che durch die Verfassungs Urkunde keinesweges ihrer einsTeitigen scheidung anheimgestellt sind, die Kraft beilegte, daß die Regie ich denselben unterordnen muͤsse, und daß solche gegen deren Turspruch fakttisch durchgesetzt werden könnten sonaͤch die ver ugsmaͤßige Grundlage der beiderseitigen Stellung von Regierung Etanden verruͤckte dabei die ihr von ersterer gemachten, durch die sissungs⸗-Urkünde selbst vorgezeichneten, Vermittlungs-Vorschlaͤge Lckwies, daß von einer solchen Versammlung ein mit der Staats— hierung einträchtiges Wirken zu dem gemeinsamen Ziele der oͤ— flichen Wohlfahrt nicht zu hoffen sey. Unser Vertrauen zu der fangenheit der Mehrheit dieser Staͤnde-Versammlung ste ganzlich verschwinden, indem Wir wahrnahmen, wie sie sich n Bedenken daraus machte, durch ihr Verfahren nicht nur die sassungsmaäͤßigen Rechte der Regierung zu beeinträchtigen, son zugleich die wichtigeren und dringendern Beduͤrfnisse des des, die Erwartungen und Hoffnungen ganzen Volkes eine Zeitlang zu vereiteln, nicht etwa um irgend eines bedeuten— Volks⸗Interesses, sondern um der Frage willen, ob der atsdiener, welchen die Landes Universitaͤt eine in allen Ruͤck—⸗ ten der Aufsicht und Leitung des Ministeriums des Innern un— seordnete Sta ats - Anstalt, aus ihrer Mitte zum Landtags -Abge⸗ eten waͤhlt, der Genehmigung seiner vorgesetzten Behörde bedürfe.“ „Aus diesen Gründen haben Wir Uns zur Aufloösung der Staͤnde⸗— sammlung gendthigt gesehen. Wir beklagen es mit Unseren ge— ten Unterthanen, daß die Hoffnungen, welche sich an diese Fort— ng des Landtages knuͤpften, getaͤuscht worden sind. Was unbe— det des Ansehens der Regierung geschehen konnte, ist angewen— um die der Erdͤffnung der Staͤnde⸗Versammlung sich entgegen— enden Hindernisse zu beseitigen, welche herbeigeführt wurden theils Ih die zu spaͤte Ankunft oder das gaͤnzliche Ausbleiben einer gro— Anjhl von Staͤnde⸗-Mitgliedern, theils durch die fehlerhafte l anderer, theils durch das gesetzwidrige Benehmen derjenigen hlet, die sich geweigert hatten, an die Stelle der von ihnen er ten Staatsdiener, welchen die Genehmigung nicht ertheilt wer— konnte, andere Abgeordnete zu wahlen.“ Wir achten die staͤndi⸗ Rechte, und werden Unseren Behörden niemals den gering⸗ Eingriff in dieselben nachsehen; aber Wir werden es auch nie— dulden, daß den verfassungsmaͤßigen Rechten des Thrones u getreten werde, und so wie es Ünser landesvaͤterlicher Wille Verfassung, Gesetz und Ordnung gehandhabt, daß mit Ge— gkeit regiert, daß ein Jeder in seinen Rechten und Freihelten itzt werde, so werden Wir auch die Kraft und das Ansehn r Regierung aufrecht erhalten, ohne welche die Erfüllung der neren Pflichten einer Regierung überall unmöglich sst.““ Unser lebhaftester Wunsch ist darauf gerichtet, Unseren gelieb— Unterthanen endlich den vollen Genuß 'der Woöhlthaten zu ver nwelche die Verfassungs Urkunde verheißen hat. Die ge— heitlichen Angelegenheiten, so wie noch so mancht andcke, der bserung beduͤrftige Verhaͤltnisse sollen geregelt und der Staats— Shalt soll geordnet werden. Die Regierung vermag diese, fuͤr lgemeine Wohlfahrt entscheidenden, Zwecke nicht zu erreichen, den Beirath, die Unterstüͤtzung und die verfasfungsmaäßige wirkung der Stande, und sie konnen überhaupt nicht erreicht wer wenn nicht Eintracht zwischen Regierung und Staͤnden herrscht.«“ „Wir haben die schleunige Einberufung einer neuen Staͤnde⸗ mmlun] befohlen, und ermahnen Unsere geliebten untertha— zazu Manner zu waͤhlen, welche mit dem Besitze des allgemei⸗

1

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des

Nach Maßgabe der erfolgenden Verstaͤndigung

dem sie nochmals darauf antrugen, den genannten Heputirten nur

akademische Senat

ammlung den Herrn Professor

; Gerling desselben den Herrn Professor

Weimar, 30. Marz. sammelte Landtag ist gestern

der letzten Sitzung verlesen worden war,

Mitglieder des Staats-Mintsteriums und des Departements Theil nahmen. welchem die wichtigsten Arbeiten endigt mit folgenden Worten: nen Gehuͤlfen das das vorgesteckte Ziel, frei von Selbstsucht, Vertretern aller Staatsbürger geziemte, des Grundgesetzes verfolgt worden ist, tage geiste, welcher voreilig und ungepruͤft die ist. knuͤpfen. kerꝛn aufrichtigen Danke entlassen Wir Großherzogthums, indem Wir durch Gnade hiermit entbieten.“

28sten d. M. von Gotha nach Koburg wartet.

aus Bruͤssel angekommen.

Abends gegen neun Uhr ist zu Arnsta

zes durchdrungen ist. Dresden, 28. Maͤrz. ersten Kammer wurde eine uͤberreichte Druckschrift, unter dem Titel wesen huͤlss bedurftiger

. ertrauens auch den Sinn fuͤr jene Eintracht verbinden, und e es nicht als ihre vornehmste Aufgabe betrachten, sich der Re— 7 überall entgegenzustellen, vielmehr vor Allem ihr Augen— inf richten, daß durch gegenseitiges Einverstandniß dasjenige ht werde, was dem Lande und seinen Bewohnern wahr⸗ 6 h thut, und was allein den glüͤcklicheren Zusland, dem das it Sehnsucht entgegenharrt, zu befoͤrdern im Stande ist“ uhr undlich Unserer Hoͤchsteigenhaͤndigen Unterschrift und des uckten Staats. Siegels gegeben zu Kassel, am 25. Maͤrz 1833.

Friedrich Wiltelm, Kurprinz und Mitregent—

pfehlen, und der Praͤsident selbst erklärte, diesen Gegenstand herr Reitzenstei ; . 6a. 1 eg ! herr von Reitzenste ahbe ch h int a0 zu seiner eigenen Angelegenheit machen zu wollen, worauf die von . e, n, ein aber wird schon in einigen Tagen wieder h Schrift an die dritte Deputation abgegeben wurde. Die Kam- Seine Königl. Goheit der E b⸗Groß . mer ging darauf zur Tagesordnung, nämlich zur Fortsckung stadt raf an 27 cer wer,, zrghherzog von Hessen Darm der Berathung über das Gesetz, die Verhältnisse der Eivif, Lindenfels won gie nr; 5 Namen eines Barons von Staatsdiener betreffend, uͤber. 5. Z das Untersuchungs-Verfahren * e. Du nchle , , , . . de! k g8⸗ fahren Se. T Mini 30 ? 5 bei Dienst-Vergehen betreffend, wurde mit einigen Modifica⸗ . fe n re,, 3. , Iürst on. Bals tionen angenommen; ebenso §. 2c uͤber die Vollziehung der ELöhle , ,, , Maͤrz die von dem Koͤnigl. Hofsaͤnger Dienst-Entsetzung und die Folgen derselben, und 5. 25 uber die . ischen 9 e r, , Grunde zur Dienst-Entlassüng. S. 26 die Dienst Entlassung deren J, , . Nachdem sich Se. Durchlaucht von nach vergeblichen Besserungs-Verfahren betreffend, gab besondẽ re an en elt, n,, . . , dem Ihr. Groß man n er u ge nenn lan e fihk th! . ; erielle Ko on unter dem Vorsitze des Kö— J ö ; 1 ührlichen Vortrage nial. Ober⸗Studien-⸗Rarße— ; mf, . . worin er besonders diejenigen Punkte des her e er, n ,, ö 6 beleuchtete, wonach moralische Charaktersehl ö , , ,, ,. dnet, welche ein Gutachten n ͤ araktersehler eines Beamten e ingschulen in allen Sts eine Dienst-Entlassung zur Folge haben. Der Redner trug schließ⸗ , ö. . gh , ,. ,,, lich darauf an, daß die in dem betreffenden Theil des Para- . ö , . Lehr⸗Methode in allen Volks— graphen namentlich aufgefuͤhn ten unsittlichen Handlungen, Cha Venen ande . ö 26 . Baveris. ; ( , Neigungen, naher normirt und richterlicher Unter— fanterle, Graf v , , General der In— chung und Entscheidung unterworfen werden mochten. Der Der Nu rt ', 3 ] n ,, g,, x ten. Der Der Nuͤrnberger Korrespond J : ̃ —. Staats-Minister von Lindenau bemerkte hierauf, daß er, is / ,, : Mini t er, Beisetzung des in M n . . . indem der Staat vorzugsweise mit auf die moralischen . i n mr, 9. 6 ö e, ,, . verstyrbenen n schaften der Staatsdiener zu sehen habe, den letzten Antrag we- des i , . i, . . . , . ; gen der richterlichen Entscheidungen fuͤr unzulaäͤssig halte, weil Dicht e ,,,, ᷓ— 6 8 zulaͤssig ö ) die Leicke in einem hblnm ̃ hier die Beurthellung bloß d nn,, : / Dichtungen) wurde die Leiche in einem 4spännigen, mit dem . X von der moralischen Ueberzeugung Lorbeerkranz geschmückten T wan ,, abhange, welche dem Chef des Ministeriums 'überiassen? bebe. orzeerntan geschmickten (rauerwagen geführt, welchem eine ö h Min en bleiben große 2 Facke zte ĩ 1 B , ; . muͤsse. Von einer geheimen Polizei, auf die der . Reoner ,,, linea. Diener schaft ĩ 96 * 3 I z 7 9 l 282 6 9 42 1 * * d 4 ste 2 da z . y, n,, e, er . allein das Leben eines Staats, fand das feierliche Leichen begangniß auf (. , . ieners konne nicht verborgen bleiben, z. B. ob er trinke, luͤder⸗ tesacker S , ,. nnn Gen, ot⸗ lich sey oder nicht. Der Antrag des 6. Großmann fand nicht k , , ,. die hinreichende Unterstuͤtzung. Mit einigen von andern Mit— dĩe Feier verfitztes Gedicht (die w ließ ein von ihm fuͤr ; gliedern gemachten Zusaͤtzen und einzelnen Abaͤnderungen wurde senden de, , . h ,, unter die Anwe— . darauf §. 26 mit 35 gegen 1 Stimme angenommen. aa ben, Gi, deen , . Kenfessionen wurden 9 In 89) n e nrg der zweiten Kaminer kam ein , n, i und De nich . ö 36 , , ,, 2 lntrag des Vice-Praͤsidenten, Dr. Haafe, zur Mittheilung, ir w Rn m n ln , , , n - ö . 28 21 81 3 ö are 1 1 er dra 1 e ĩ welcher dahin ging, daß Eroͤrterungen an e (ft Kwirben möchten, . ,, . rankheit berzustehen, ihn ;. um intgrimistisch schon mit dem Beginnen der neuen Bewilli, seinen' dortigen Freunden ih „prächen in den össentlichen Blattern gunge, Periode die Vesteuerung der Rittergüter eintreten zu laf, iner rs ruh? tn, Mön 236 , n , ,. sen. Der Antragsteller verband damit zugleich das zweile Ge, der von Württemberg d ,, . Woheit det Herzog Aleran¶ such an die Kammer; daß dieselbe gleichzeitig beantrage, daß hin. und bei Sr. Hoheit dem M , . hier angekommen . sichtlich der in der Constitution anbefohlenen Ausgleichung der gestiegen. Heute Na knien a e, , von Baden ab— direkten Steuern von dem Grund-Eigenthume, in Beziehung wieder angetfeten ö 3 hat der Herzog seine Rückreise auf die unbesteuerten Rittergüͤter noch wahrend dieses Landtages Fran 9 guter no : Frankfurt a. M., 29. März. Der C se Ni und vor der neuen * K,, , 6 n. a. N 29. Maͤrz. Der Chevalier de los Rios Ben il ligun 9 der Steuern ein In⸗ designirter Spanischer Gesandter am Königl. Preußischen Hofe 3.

vutation beauftrage, mit Auffindung und ]

chen Interimistikums sich zu beschaͤftigen,

Hassenpflug.“

ersten Kammer, diesen gutachtlichen Antrag bringen. Nach Verlesung dieser Motion

Kassel, 30. Maͤrz. Die hiesige Zeitung meldet: „Der der Universität Marburg hat in seiner Siz⸗ . vom 26sten d. M. zum Abgeordneten

n Endemann gewaͤhlt. fessor Jordan soll, dem Vernehmen nach, vor der seine Wieder⸗Erwählung lebhaft verbeten haben.“

Der seit dem 18. Nov. v. J. ver—⸗ 86 : geschlossen worden. Landtags-Abschied nach herkömmlicher Weise uͤbergeben und in

i, . mit dem Landtags-Syndikus zu der Großherzoglichen Mittagstafel gezogen, an welcher außer dem Hofstagte auch die

Verhandlungen des jetzigen Landtags und deren Ergehnisse zu— ruͤck, so sehen Wir Uins gedrungen, dem Land-Marschall und sei— ) Anerkenntniß ihrer ruͤhn allen einzelnen Abgeordneten aber das Zeugniß auszusprechen, daß

argelegten Gesinnungen und Bestrebunger eich fer!

gehalten haben von starrem Festhalten an ö . zeitgemäßen Einrichtungen, wie von dem unseligen Schwindel⸗

das Volksleben fest verflochtenen Berhältnisse Es haben daher auch diese Verhandlungen“ nur dazu die⸗ nen koͤnnen, das innige Band der Liebe und des Vertrauens zwischen Fuͤrst und Unterthanen, wo moͤglich,

Unterthanen die Versicherung Unserer landesfuͤrstlichen Huld und

Der regierende Herzog von Sachsen-Koburg-Gotha ist am

binnen einigen Tagen in der erstgenannten Residenz wieder er⸗

Familie auch das ganze Land uͤber diesen Verlust von den Ge⸗

irh R 5 ö. Feststellung der gegenseitigen Besteurungs,Verhäͤlmisse nur ; ,, wi nschenswerth sinden, wenn sie in Erwägung zogen, wie sehr Wund zer geheime Neserendar durch eine langere Fortdauer der Ungewißheit über diese Ange— . , . Abschied, in P legenheit der Kredit ihrer Besitzungen nothwendig leiden muͤffe . , ,. verzeichnet ind, Schließlich trug der Sprecher auf die Niedersetzung einer he „Blicken wir nochmals auf die sondern Deputation zur Berathung der Grundsaͤtze an, wonach ö / . k . Steuern zu treffen seyn möchte. ud-Marschall un Die Rammer beschloß darauf mit großer Stimmen Mehrhei ( alichen Geschaftsleitung,ů eine besondere Deputation zur erg ng und ,, des fraglichen Antrages zu 'erner id di der elbe miß 4uszusprechen, daß des fraglichen ͤ nnen, und die Wahl derselben . vl Btedlich gesinnten auf die naͤchste Tagesordnung zu bringen. e Hen , im Sinne und SGerste andere Gegenstände betreffender Eingaben bemerkte darauf der und daß die im Land⸗ Abgeordnete v. Thielau, daß er von der vlerten Deputation beauftragt worden sey, der Kammer einen Beschluß, den sie ge⸗ faßt habe, mitzutheilen. Es seyen naͤmlich bereits sechs Schrif⸗ . . ten, den. Anschluß an den Preußischen Zoll-⸗Verband betreffend, . mdie , und bei ihr (eingegangen, und schiene sich sonach ein Vortrag hier— aufzuloͤsen bemuͤht über nöthig zu machen; da jedoch dermalen zwischen der Koͤnigl ; Saͤchsischen Regierung und Preußen hinsichtlich jenes Zoll⸗Ver⸗ . a n ,,. obschwebten, aus deren Erfolge erst die ĩ arst und : d ste Grundsaͤtze festgestellt werden koͤnnten, welche zur Benürtheil ; Mit dieser wohlverdienten Anerkennung und mit Un⸗ des in Rede gebrachten Gegenstandes ins . . ,, des müßten; so habe die Deputation vor Kenntnißnahme jener ö Mittel allen getreuen Grundsaͤtze mit Erstattung des erforderlichen Vortrags selbst noch Anstand nehmen zu müssen geglaubt. Die Deputation stelle es nun der Kammer anheim, ob ihr solches genehm sey, oder ob ö J dennoch der Vortrag jetzt schon gehalten werden solle. Die Kam— abzerzist, wird jedoch ner erklärte sich damit einverstanden, nachdem zuvor noch der ,, Lindenau ihr eroͤffnet hatte, daß sie wahrschein⸗ ö . . lich binnen Kurzem einer Mittheil 8 Re t . . . nen Kurz Nittheilung uͤber das Resu er In Koburg ist am 24sten d. M. der Baron von Stockmar gegenwartig zwischen der hiesigen , . ö. 5 , . x ö . . ; J Siüddeutschen Staaten hinsichtlich des Zoll⸗Verbandes stattfindenden J. , Verhandlungen entgegen sehen köͤnne— Aben ? di die Durchlauchtigste Münch 28. Mär i ; 2m, Ty d mas . . . . De nnchen 28. Maͤr . e. Ma . 2 d c ( Fuͤrstin, Frau Karoline Irene Marie, e t Erbprinzessin außerordent ichen Gesandten 6 . 291 F ssi 8 ö ; * 5 . 9 e , , . . ö . Koͤnigl. Großbritanischen Hofe, August Freiherrn von Cetto, . k . s Lebens durch den in gleicher Eigenschaft am Kaiserl. Koͤnigl. Oesterreichischen Hofe ö ö e ö 39 . Herrn Gemahls und aus den Koͤnigl. Legations-Rath und Kollegial⸗Direktor, von Gassẽr ü . 22 e 369 2 . chen Ki * 8 590 5 ö . 2 ö 1. er z 5. ö geliebten Fuͤrstlichen , und Wien, zum Geschaͤftsträger am Hofe Sr. Maj. des Koͤnigs von ; ö. Ihr Durchlauch/ Griechenland zu ernennen geruht, und an des Letztern Stelle . 3 ichste, die liebens⸗ den Koͤnigl. Legations-Rath von Oberkamp berufen. ; Rin der die treuest⸗ und Die feierliche Auffahrt des Königl. Saͤchsischen Gesandten ; anvertrauten Pfaͤnder Freiherrn v. Reitzenstein ging (nach dem vorgestern müitgetheil— ! ,, . ten Programm) am 26. Maͤrz vor sich. Nach der Ceremonie ( ö Es war bei Hofe große Tafel zu 10 Gedecken, und Abends beleuch— er erhabenen Fuͤrsten⸗ tetes Theater. Am folgenden Tage gab der Gesandte ein großes Diner, welchem am 28sten ein Gastmahl bei Sr. Excellenz dem 14 , des Koͤnigl. Hauses und des Aeußern folgen ollte. . 23 ĩ ĩ In der vorgestrigen Sitzung der Ihre Koͤnigl. Hoheit die Durchlauchtigst ; . ; ; ö 3h . gi. Mot die che te Br eine von einem ungenannten Verfasser Koͤnigl. Hoheit , inn ,,

Dru : „Das Volks Schul— im Königreiche Sachsen, von seiner mangelhaften und zuͤlssbe Seite dargestellt“, vorgelegt. d 6 identen deshalb gestellte Frage erklärten sich 2 3 Stimmen gegen das Vorlesen derselben; r. Großmann é di urch igste Br xrise F

nahm aber Gelegenheit, die Schrist ö. einen K / , Frischen JJ. MM. den beiden Kö, trag zur Entscheidung der wichtigen, wahrscheinlich bald vor⸗ kommenden Frage uͤber die Firxirung des Schulgeldes zu em⸗

terimistikum festgestellt werde, und zu diesem Endzweck eine De—

Bericht an die Kammer zu erstatten und so dle letztere in den Stand zu setzen, nach vorgaͤngiger Verrechnung deshalb mit der

. 2

. ,, . derselben darauf aufmerk— am, alle eingegangene Petitionen von der Dring— ] zur Staäͤnde-Ver⸗ lichkeit der beregten Sache Zeugniß gaͤben. Das Land und zum . (warte die Ausfuhrung mit einer Einstimmigkeit, einer eh. . der Hoffnung, die eben so von der Gerechtigkeit des stimmung erlangens, als von dessen Nothwendigkeit den Beweis liefere.

Der Gegenstand sey mit einem Wort zur Lebens frage geworden, und wuͤrde das ganze uͤbrige Wirken 'der Stände in der Mei— hung des Landes in Frage stellen, wenn wsr anstehen konnten, den betreffenden Antrag auf das allerlebhafteste zu unterstuͤtzen. Auch die Vertreter des Ritterguts-Grundbesitzes konnten eine ond—

Nachdem der

wurden saͤmmtliche Ab

Mitregenten von Sachse

sn n n. e ssen Di 3

sin Marte wurde am verflossenen Dienstag bei Ihrem Eintkitt

ins Theater an der Seite Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin mit nicht zu beschreibendem Jubel empfangen. Höch st⸗ ö

vom. Mathilde gegen dieselbe war sichthar sehr geruͤhrt. Während der Vorstellung saß

Prinz. s⸗

Auf die 2 5

niginnen.

g, ĩ⸗ j J j ss

Ihrz Koͤnigl. Hoheit die Prinzessin Marie wird sich erst am 28. April nach Dresden begeben, der Herr Gesandte Frei⸗

ist gestern aus Madrid hier angekommen.

Turkei. ö Zeitung enthalt folgende Privat-

Feststellung eines sol⸗ deshalb gutachtlichen Die Allgemeine Mittheilungen „Wien, 23. März. So eben sind durch außerordentliche genheit Nachrichten aus Konstantinope! bis zum 7. rr e,.

an die Regierung zu machte der Abgeord—