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Verbesserung in London,
dienste sich bewerbenden Rechts-Kandidaten betreffend.
war, welche das Unwohlseyn Sr. Majestaͤt erregte, so allgemein äußerte sich auch die Freude uͤber die gaͤnzliche Wiederhersteilung des geliebten Landesvaters.
Die Haarlemsche Courant berichtet: „Wie man ver— nimmt, hatte man unsererseits einige Hoffnung genaͤhrt, durch das Anerbieten eines unbeschraͤnkten Waffenstillstandes mit Bel— gien in London den Weg zum Abschlüß eines Praliminar— Traktates zu bahnen. Dieser Tage soll die Antwort vorn Seiten Frankreichs und Englands auf den von Herrn Dedel dort ent wickelten Vorschlag angekommen seyn, worin wieder auf die An— gemessenheit der Abschließung eines Definitiv-Traktates ge—
drungen wird, wegen der minderen Wichtigkeit der noch in Frage
stehenden Punkte.“ In einem folgenden Artikel fuͤgt dasselbe Blatt hinzu: „Diese Differenz Punkte, welche von den Bevoll— mächtigten jener Machte als von so untergeordnetem Belange
bezeichnet werden, daß sie ihre Befremdung darüber zu erkennen
geben, daß die Nitderlaͤndische Regierung sie nicht vorlänfig zur
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Seite stelle, betreffen vornehmlich die Schelde fahrt und quidation des Syndikats.“
Man meldet aus Breda vom 11ten d. „Berichten von der Gränze zufolge, ist es bei unseren Vorposten sehr lebendig. Belgier sieht man indessen dort nicht. — Gestern ist hier aus
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etwas beliebter, als
Antwerpen der bei der ruhmvollen Vertheislgung der Citadelle
verwundete Ingenieur-Lieutenant Braf von Limburg-Stirum angekommen. Die langsame Heilung seiner Wunde hatte ihn bisher an der Ruͤckreise hierher verhindert.“
es: „Gestern wurde hier wieder ein Belgischer Deserteur ein— ! .! 9
gebracht, der zum 12ten Linien-Infanterie⸗Regimente gehoͤrte,
und dasselbe bei Putten verlassen hatte. Er ist ein Antwerpener von Geburt, der fruher bei dem 2ten Regiment der Niederlaͤn—
dischen National-Miliz gestanden hatte, und wieder in unserer 53 9
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Armee Dienste zu nehmen wuͤnschte, weil es, wie er sagte, bei
dem Mangel an Kriegszucht einem gedienten Militair nicht moͤg— lich sey, es in der Belgischen Armee auszuhalten.“ —— Amsterdam, 15. April. Der Stand der Staats⸗-Papiere blieb
waͤhrend der heute beendigten Woche ohne erhebliche Variation; auf
die Nachricht vom Unwohlseyn Sr. Majestaͤt des Koͤnigs machten die Hollaͤndischen Fonds eine kleine ruͤckgaͤngige Bewegung, welche aber anhielt, sobald die Anzeige einging, daß der Koͤnig sich wieder in erfreulichem Gesundheits-Zustande befinde. In auslaäͤndischen Stagts-Papieren hat eine allgemeine Geschaͤftslssigkeit geherrscht, welche stets unguͤnstig auf die Course wirkt. Englisch-Spanische
Obligationen sind etwas niedriger ze nn gen. und auch Griechische,
Merikanische und andere incduranté Effekten fanden wenig Nehmer; Columbische allein stellten sich etwas hoher, in Folge einer Cours—
Finanz⸗System in Columbien erhalten haben will. Das bagre Geld bleibt unveraͤndert à 3 pCt. ausgeboten. — Am gestrigen Getreide⸗ Markte war schoͤner Polnischer Weizen wieder sehr selten, wodurch geringere Sorten besser von der Hand gingen; für neuen rothen, wovon viele Particen vorhanden, konnte man schwer die letzten Course erlangen. Preußischer Roggen fand maͤßig Abnehmer, von neuem Roggen wurden einige Partieen verschlossen. In Hafer sind zu niedrigeren Preisen mehrere Geschaͤfte gemacht worden. Man
jahlte fuͤr 123 128pfuͤnd, weißbunten Polnischen Weizen 250. 286 Fl., fuͤr 127pfuͤndigen bunten, nach Gute, 257. 2533 267 Fl., fuͤr
127pfünd. neuen Luͤbecker 193 Fl., fuͤr 116pfünd. neuen Schwedi⸗ schen 1590 Fl, fuͤr 1Mpfuͤnd. Pernauer 175 Fl.; für 117. 118pfuͤnd. Preußischen Roggen 174. 176. 177 Fl., fuͤr 120pfuͤnd., neuen Pom— merschen 19 Fl., fuͤr 122pfünd. neuen Mecklenburger 165 Fl., für 118pfuͤnd. Archangeler 1790 Fl., fuͤr 116pfuͤnd. Rigger 165 Fl.; für 71. 74pfuͤnd. Friesischen Futter-Hafer 65 68 Fl., fuͤr 78pfüͤnd. Dä nischen dito 72 FIl.
Selgten. 7 Brüusses, 13. April. egen ist Madame Adelaide, Tante der Koͤnigin der Belgier, in Be— gleitung der Prinzessinnen Marie und Klementine und des Her
zogs von Nemours, in Bruͤssel eingetroffen. J In den ersten Tagen der kuͤnftigen Woche wird im hiesigen
wo man Aussichten auf ein verbessertes Neschis Bei, welcher lan
Ali die letzten ihm durch die Franzoͤsische Botschast in Konstantino⸗ pel, in Folge der am 21. Februar mit der Psorte abgeschlossenen 1d seinen Ent⸗
seines zehnjährigen Aufenthaltes in dieser Hauptstadt durch seine
In einem Schreiben aus Breda vom 121en d. M. heißt worden.
zusetzen, um den Frieden unter den anfänglich dem
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Stuͤck und Integrale von 468 auf 46] zuruͤck. Fonds erlitten im Verhältniß einen kleinen Fall. Der Impuls zu bieser Konjunktur kam uns theils von der Amsterdamer und Pariser Boͤrse, theils aber, und in groͤßerem Maße, von Wien her. Eine am 19. April angelangte Staffette aus letzterer Hauptstadt brachte merklich gesunkene Notirungen und ungünstige Nachrichten uͤber die Wendung der politischen Angelegenheiten im Orient; darauf hin hatte die Contremine feries Spiel. Tages-Verkehr unterliegender Fonds hielten sich flau und weichend; das bagre Geld aber ist im Ueberfluß am Platz; es wurden Depot
Geschaͤfte zu 36 pCt. Zinsen abgeschlossen und Prolongattonen auf einen Monat fix, oder auch tagliche Lieferung, sind willig zu 33 *
4 vCt. zu machen. Der ÜUmsatz in Preußischen, Bayerischen und Darmstädttschen Papieren war nicht von Belang; indeffen sind diese Effekten sets eher gesucht, als ausgeboten. Für proc. Preußische Staats-Schuldscheine wurde man 9568 à ; bewilligt haben; es fan— den sich aber keine Verkäufer. Im Wechsel Handel war vleles Le— ben. Amsierdam, Berlin, Paris, Leipzig und Wien sind sehr ge— sucht; was davon in kurzer Sicht da war, wurde rasch weggekauft. Gute Diskonto fe sind in Posten zu 2 2 2 vCt. anzubringen. — Heute waren, bei sch Integrale
Briefe
achem kmsatz, Metalliques und = Bank-Actien aber gingen, in Folge
mehrerer Verkauf⸗-Auftraͤge von auswärts, auf 1415 zurnck.
364. * 7 . wren ste er Frankfurt a. M., 15. April. Das Rreußtsch⸗Oester⸗
reichische Truppen-Corps ven der Mainzer Garnison ist heute die es militairisch Die Wache im Palaste, wo der
sowohl hier als auf den ubrigen Punkten, ofkupiren soll, eingetroffen. Bundestag seine Sitzungen halt, ist von Oesterreichern besetzt
vr rretcher
lich 1 Bataillon Oeste 1000 Mann), einer Abtheilung leichter Kavallerie halben Batterie. Die boten, als gestern. Turkei. Der Hesterreichtsche Beobachter berichtet: Die durch die gewöhnliche Post aus Konst antinopel vom 27. Maͤrz ein—
gelaufenen Nachrichten melden Folgendes: „Laut Berichten aus Alexandrien vom göten d. M., welche durch die Franzoöͤsische Kriegts⸗Goelette „la Meésange“ hler angelangt sind, hät Mehmed
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Convention, vorgelegten Bedingungen verworfen, und's schluß erklaͤrt, die Feindseligkeiten zu Lande und zu Wasser fort— Halil Pascha bekannt gemachten Bedingungen, nach welchen ganz Shrien vereinigt werden sollten, zu erzwingen. Der Ameddschi-Efendi, 23sten Abends an Bord obgedachter Goelette in Konstanttnopel eingetroffen ist, hat diesen Entschluß Mehmed Als zur Kenntniß des Pforten-Ministeriums gebracht,
welches am naͤchstfolgenden Tage große Raths⸗-Sitzung hielt, um uͤber die, unter diesen Umstanden zu ergreifenden Maßregeln zu
berathschlagen. Ueber die in dieser Raths-Versammlung gefaß— ten Beschluͤsse hat bisher im Publikum nichts verlautet.“ „Am täten d. M. hat sich der K. K. Internuntius, Frei—
herr von Ottenfels, der sich mit Urlaub nach Wien begiebt, am Bord der K. K. Korvette „Abbondanza“ eingeschifft, um seine
Reise nach Triest anzutreten, konnte aber des unguͤnstigen Win— des wegen erst am folgenden Tage den hiesigen Hafen verlassen.
Laut und oͤffentlich hat sich bei diesem Anlasse die allgemeine
Hochachtung ausgesprochen, welche sich dieser Minister wahrend
ausgezeichneten igenschaften sowohl, als durch sein stets eben so
Gestern Nachmittags gegen 5 Uhr Hauptstadt angekommen; auch fehlt es an allen Nachrichten uͤber
Buchhandel ein Werk des ehemaligen Ministers Herrn Nothomb
erscheinen, welches den Titel fuͤhrt: „Historischer und politischer
Versuch uͤber die Belgische Revolution.“ Die hiesigen Blaͤtter geben bereits das Inhalts-Verzeichniß dieses aus 21 Kapiteln bestehenden Werkes. Den esch lend. Gotha, 15. April.
Herzogs Durchlaucht und Hoͤchstdessen Frau Gemahlin, nebst den Prinzen Alexander und Ernst von Wuͤrttemberg, von hier
nach Koburg gereist, wohin Denselben die Prinzen Ernst und Albrecht am Sonnabend schon vorausgegangen waren.
Wegen
des zu Arnstadt ersolgten Ablebens der Frau Erbprinzessin von
Schwarzburg-Sondershausen ist eine achttaͤgige Hof⸗Trauer an— geordnet worden.
Munchen, 12. April. Hiesigen Blättern zufolge, wollte unser Durchlauchtigster Kronprinz am 19ten d. M. von Neapel nach Konstantinopel abreisen.
In Augsburg ward am 11. April, zur Feier der gluͤck—
lichen Ankunft Königs Otto in Griechenland, von Offizieren des
aten Chevauxlegers-Regiments ein glaͤnzendes Carroussel gehalten.
Das Regierungs-Blatt enthält eine Allerhoͤchste Ent—
schließung, die Konkurs-Pruͤfung der um Anstellung im 6
iese findet jedesmal am 1. Dezember statt, und der praktische Fall muß ununterbrochen von fruͤh 7 Uhr bis Abends 4 Uhr bearbei— tet werden; erst nach Vollendung der Arbeit wird der Kandidat entlassen.
Durch eine Koͤnigl. Bayerische Verordnung im Regie— rungs-Blatte vom 11. April wird an die Stelle der Extra— Post-Ordnung vom 1. Mai 1824 eine neue eingefuͤhrt, welche vom 1. Mai d. J. an in allen Kreisen des Königreichs gleich— foͤrmig vollzogen werden soll.
Frankfurt a. M. 13. April. Die fruͤhere Nachricht, daß auf dem benachbarten Taunus-Gebirge brennende Feuersaͤulen
esehen worden, wird jetzt von dem hiesigen Journal dahin
erichtigt, daß es bloß Landleute waren, die, auf dem Felde spaͤt
beschaͤftigt, Feuer angezuͤndet hatten.
Ein in der Ober-Post⸗Amts Zeitung enthaltenes Schreiben aus Stuttgart sucht die Vortheile auseinanderzu— setzen, die mit der Verlegung der Wuͤrttembergischen Landes— Universitaͤt von Tuͤbingen nach Stuttgart verbunden seyn wurden.
— — Frankfurt a. M., 13. April. Ueber den Gang des Effekten Händels waͤhrend der ersten Meß-Woche laßt sich nichts Erfreuliches melden. An sich schon waren die Uumsaͤtze gehemmt, weil, der juͤdischen Feiertage wegen, am 10. und i4. April viele Spekulanten gar nicht am Markt erschienen. Dabei blieb die wei⸗ chende Tendenz durchaus vorherrschend, so daß die Haupt-Gattun⸗ en Oefferreichischer und Hollaͤndischer Papiere ausgeboten und im Cours gedrückt waren. Vom 8. bis 12. April gingen 3zproc. Me— talliues um I pCt., 4proc. um fast 1 pCt., Actien um 25 Fl. pr.
weises als gefälllges Benehmen erworben hatte.“ „Der Köͤnigl. Geoßbritanfsche Botschafter, Lerd Ponsonby, der seit geraumer Zeit erwartet wird, ist noch nicht in dieser
die Fregatte „Aktäͤdn“, an deren Bord er die Reise von Nea— itliche Ruhe hat, unge— uͤther seit dem Eintreffen der letz⸗ en, nicht die mindeste Storung erlitten.“ „Am 22sten d. M. ist ein Theil der in Gallipoli stationir— 1
ten Ottomanischen Flotte, aus Dreidecker, 3 Zweideckern, 2
Fregatten, 2 Briggs und 1 Kutter bestehend, auf die Rhede von Konstantinopel eingelaufen, und liegt bei Beschicktasch und Dol-⸗
mabagtsche vor Anker. Der Großherr machte am 24sten d. M. 9
Heute Vormittag sind des regierenden einen Besuch am Bord des Asbmiral-Schisffes„Mahmudie“.
Der uͤbrige Theil der Flotte, etwa noch aus zehn Schiffen be— stehend, ist fortwaͤhrend zwischen Lampsaki und Gallivoli geankert.“
„Eine Katarrhal-Epidemie, mit Fieber und Magenbeschwer— den verbunden, herrscht hier seit dem Eintritte der gelinderen
in wenigen Tagen wieder hergestellt, und konnten am 22sten d. M., als einem Freitage, öffentlich die Moschee besuchen.“
Nach spaͤteren, durch außerordentliche Gelegenheit eingegan⸗ genen Nachrichten aus Konstantinopel vom 39. Maͤerz, war der am Vsten aus Alexandrien zuruͤckgekehrte Ameddschi-Efendt, Reschid Bei, in Begleitung des ersten Franzoͤsischen Botschafts— Secretairs, Herrn von Varennes, in das Hauptquartier Ibra—
him Pascha's abgegangen, um über die von Mehmed All der Pforte gemachten, gegen Halil Pascha ausgesprochenen Paclfi⸗
cations⸗Vorschlaͤge zu unterhandeln. — Die Schlesische Zeitung enthaͤlt nachstehende Pri— vat-Mittheilung aus Konstantinopel vom 27. Maͤrz:
nach Alexandrien beordert gewesene Amedodschi Efendi ist hier— her zuruͤckgekehrt. Er ist vin Halil Pascha vorausgesandt wor, den, um der Pforte anzuzeigen, daß Mehmed Ali zu keinem Frieden zu bewegen, der mit seinen Instructionen vereinbar sey, und daß Jener, in Folge Halil Pascha's diesfälliger Erklärung,
seinem Sohn angezeigt habe: daß er ihm neue Huͤlfstruppen
senden werde, um seine Kriegs-Operationen gegen Konstantinopel fortzusetzen. Diese Nachricht und vielleicht auch die Vorausfez— zung, daß Mehmed Ali im Einverstaͤndnisse Englands und Frank— reichs so handle, haben den Divan zu dem Entschlusse bestimmt: von Seiten Rußlands alle nur mogliche Huͤlfe in Anspruch
zu nehmen, und die Russische Botschaft zu ersuchen, deren An—
kunft in der Hauptstadt, wie es der Drang der Umstaͤnde er— sordere, zu beschleunigen. Alsbald gingen sofort nach allen Sei—⸗ ten Couriere ab, und seit der Zeit bemerkt man eine noch ver— mehrte außerordentliche Thaͤtigkeit zwischen den Pforten-Ministern und Herrn von Butenieff. Das Russische Armee-Corps, wel— ches hierher uber Sisipolls an dem Ufer des Schwarzen Meeres auf dem Marsch ist, soll zum Theil schon in 14 Tagen hier ein— treffen; bereits werden in Namis Tschifflik Quartiere fuͤr dasselbe vorbereitet, und da auch Ibrahim schon wieder vorrücken soll, so hält man es fuͤr leicht moglich, daß sich dieser mit den Ruf— sen messen wird. Dieser Zustand hat die Bewohner der Hauptstadt von Neuem in die groͤßte Besorgniß versetzt, Christen wie Tuͤrken
Auch die Spanischen ,
Die Course saͤmmtlicher dem
Das ganze Corps besteht aus etwa 2506 Mann, nän⸗ her, 1 Bataillon Preußen (jedes zu und einer Fonds sind heute etwas weniger ausge⸗
Der n als Begleitung des Großherclichen Botschafters Halil Pascha
haben ihre werthvollere Habe bereits eingepackt, um solche lich in Sicherheit zu bringen, und die Unhestaͤndigkeit der welche ihre Ohren den unaufhöͤrlichen Eurflaͤsterlingen den zoͤsischen Botschasters nie ganz verschließen kann, und (
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immer noch zu Schritten, die Argwohn gegen Rußland )
veranlaßt wird, ist nicht geeignet, der Unruhe der Bewoh⸗
steuern. Wie groß die Rassfsche Macht ist, welche hin Konstantinopel besetzen und schuͤtzen soll, daruͤber sind die ben verschieden, man glaubt aber 49 — 60,900 Mann. . soll sich Ibrahims Heer täglich durch freiwillige Stelllh ren und vereint mit den neuen, aus Alexandrien komm Verstaͤrkungen gegen 266,900 Mann zaͤhlen.“
— In einem älteren Schreiben aus Kon stan tin on
24. Maͤrz berichtet die Allgemeine Zeitung: ¶Gesten eine Franzoͤsische Brigg von Alexandrien mit Depeschen ⸗ Admiral Roussin hier an. Gleich nach beren Empfang! große Bewezung im Franzoͤsischen Hotel, und man erfu die am 22. Febr. zwischen der Pforte und dem Admün schlossene Convention von Mehmed Ali verworsen wor Der Franzoͤsische Botschafter begab sich in Begleitung Dragenans noch an demselben Abende zum Reis-Efenh konferirte mehrere Stunden mit ihm, in der Nacht wa Divan zusammenberufen, der bis diesen Morgen versammeh In allen Zweigen der Kriegs-Administration herrscht nun, Thaͤtigkeit, und auf den Gesichtern der hohen Staats- M zeigt sich Bestuͤrzung, denn Mehmed Ali will, wie es hen von gar keiner Unterhandlung mehr sprechen hören, s bei uns hier in der Hauptstadt den Frieden diktiren— h uͤber die Bedingungen der Franzoͤsischen Convention emys wesen seyn, und uͤber Verrath geschrieen, auch daher Sohne befohlen haben, vorzuruͤcken, sich der Dardanellen g zu bemaͤchtigen, und hier seinen Uebergang nach Europa werkstelligen. Er selbst soll Willens gewesen seyn, sich t
andrien an Bord eines Linienschiffs zu begeben, und n
Fregatten, 8 Briggs und mehr als 39 Kanonier⸗Schalin der AÄegyptischen Fltte in den Gewaͤssern von Rhodus zu h vermuthlich in der Absicht, den Uebergang seiner Land in bei den Dardanellen zu schuͤtzen, oder wenn er diese mm noͤthigen Mitteln hierzu versehen sindet, indem schon e der Aegyptischen Flotte bei Sinyrna stationirt ist, sich dig zu bemaͤchtigen, welche noch unter Tuͤrtischer Botmaßigkes Die Spannung ist hier aufs hoͤchste gestiegen, der entstzh
T
Zeitpunkt nähert sich; die Russische Flotte allein, die netz in T5 . ; 4 664 e gae, bei Busukdere li zermag ihn vielleicht z em nn und ein Thetl von Karamanien mit seiner Statthalterschast n , n ,n, , ,,
Katastrop ze abzuwenden, welche die Existenz des Sultans hh
Admiral Roussin soll aͤußerst betroffen seyn; er schickt (nn nach allen Richtungen.
Die Franzssischen Diplomaten noch zu viele Vorliebe fuͤr die alte Napoleonische Schil, koͤnnen sich nicht an mildere Formen gewoͤhnen, die freilich so bequem sind, sllein dem Auslande weniger perletzend h nen. Admiral Roussin wollte mit einem Coup de mann men, was nur auf langem selgerechtem Wege zu erlangen
und sieht sich emxsindlich getäuscht. Es fraͤgt sich nun mu,
die Französische Regierung in dieser Krise zu thun, und n den vielfach geschuͤrzten Knoten zu entwirren gedenkt“
Griechenlan gz.
Die Allgemeine Zeitung meldet in einem Sh aus Triest vom 6. April:
Eine Griechische Brigg, di Tagen aus Modon anlangte, berichtet, daß nach Kala Nissi ungefähr 200 Bayern als Besatzung gekommen wan daß die Franzosen, deren sich 8 bis 900 in Medon und rin befanden, sich zur Abreise anschickten. — Die Hellenische „Apollo“ brachte Briefe aus Nauplia bis zum 14. Maͤrz, zufolge das Dampsschiff in Bereirschaft war, und nur sy die Depeschen der Regierung wartete. Nauplia soll jetzt ei wuͤrdiges Schauspiel darbieten, indem alle Griechischen Va haber sich daselbst zusammengefunden hätten; Kolokotron
Zavellas namentlich erfreuten sich des Koͤntglichen Vertn
und haͤtten taglich Audienzen bei Sr. Majestt. Auch wi wissen, Kolokotroni habe eines Tags zum Könige gesagt: so lange Graf Capobistrias lebte, gewann Griechenland Leben; nach seinem Tode zerrissen die Parteien wiedern and. Ich hielt drei Monate Stand; da ich aber Al Grunde gehen sah, rief ich die Natlon zu den Waffen, u wo moͤglich zu retten; als mir das Londoner Protokoll roh wurde, welches Ew. Majestät zu dem Throne von Griecht beries, pflanzte ich in Ihrem erhabenen Namen die Fahne auf; Ew. Majestaͤt noch einige Zeit zu kommen gezögert, so nh
auch nicht die Mauern von Nauplia stehen geblieben s J . . - . * . Je 4 die Man — chaf 31 8d R un; * Vert Witterung, und veranlaßt sehr viele Erkrankungen. Auch der 3 st it dis Negentschnst init der Unter suchung der Ben Sultan wurde von derselben befallen; doch waren Se. Hoheit
heit beschäftigt, und verlangt Rechenschaft über die Verw Inzwischen wurden zwei Tribunale eingerichtet.
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
New-York, g. Marz. Der Charleston Patriot 14. v. M. enthält solgende Nachricht: „Dem Vernehmen! haben die unseligen Zwistigkeiten, welche den Staat zern im Distrikt Barnwell einen ernstlichen Konslikt zur Folge gh Ueber die naheren Umstaͤnde dabzi haben wir noch nichts ren koͤnnen. Das Geruͤcht sagt jedoch, daß auf jeder Sein Menschen das Leben verloren, und daß man sich toͤdtlicher! fen bediente, was noch zu anderem ernstlichen Ungluͤc laß gab.“
Man hatte lange Zeit geglaubt, daß der Staats Sh Herr Livingston, der Nachfolger des Herrn Rives als 6 ter in Paris senn werde; jetzt heißt es aber, daß gar kh vollmaͤchtigter Minister, sondern ein bloßer Geschäftsträͤgn Frankreich geschickt werden warde, und als solchen bez eichnt Herrn Leavitt Harris, ehemaligen General-⸗Konsul der Ve ten Staaten zu St. Petersbußg.
Ein Schreiben aus dem Fort Gibson vom 12. Jan det, daß eine Compagnie Tirailleurs, die auf Besehl des tains Arbuckle am 5. Januar gegen die Pahnihs marschitt
am vierten Tage ihres Marsches von einem Trupp Kamm
Indianer, etwa 500 Mann stark, angegriffen wurde. Die daten kaͤmpften uͤber anderthalb Stunden einen verzwes
Kampf, endlich aber unterlagen sie der Mehrzahl und, von
Seiten umringt, mußten sie sich kriegsgefangen ergeben. der Lientenants, der gluͤcklich entkam, sagte aus, daß die R in dem Augenblick, wo es ihm gelang, zu entfliehen, mm
Opferung ihrer Gefangenen begannen, und man glaubt, dae ner mit dem Leben davon gekommen seyn wird. Auf diese
richt gingen sogleich 5 Tirailleur-Compagnieen ab, um mn Indianern Rache zu nehmen.
China.
Das Canton-Register vom 18. Juli meldet, di Schrelben von dem Gouverneur der Provinz Chi,teang Vice⸗Koöͤnig von Canton eingegangen sey, woͤrin gemelder
daß die Kaiserlichen Truppen, nicht im Stande, es im
strel fremde Schiffe an der Kuͤste erschienen waren, und den ich gemacht haͤtten Linen Handel mit Ning-Po zu eröͤff— „, daß einige von der Mannschast, von denen zwei den möarinifschen Dialekt gesprochen hatten, ans Land gestiegen en, und das Anerbieten gemacht hatten, Tuͤcher und Stuͤck⸗ Ir gegen Seide umzutquschen; welches er aber nicht erlaubt habe, has Gesetz fremden Schiffen den Hanzel nicht geftette. Der verneur wuͤnschte zu wissen, was dies fuͤr S isse gewesen n, und bemerkte, daß inan dort allgemein erzähl. habe, daß n 26 Englische Kriegsschiffe folgten, um ihnen im Fall der h Huͤlfe zu leisten. Es geht aus dem Bericht des Gouver⸗ s hervor, daß die Leute der Expedition HYlelate in den oßen von Ning-Po aufhingen, worin eine Schilderung des ischen Charakiers entworfen wurde, und die „Ein Freund Ching und England“ unterzeichnet waren. Diese Plakate, he augenscheinlich aus einer Eurepäischen Feder geflesser senthlelten eine Art von Aufforderung an das
ö Delk gegen Regierung, oder vielmehr gegen die Subaltern⸗Beamten der serung, und erklärten, daß die Engländer nichts soetter be— ften, als durch einen freundschaftlichen Verkehr mit den Chi— f die Wohlfahrt beider Lander zu besorbern. — Der Kaiser nech Empfang dieser Nachrichten mehrere Edikte erlassen, sner den Gouverneurs der Kuͤsten-Provinzen sein Mißfallen slennen giebt, daß sie fremden Schiffen die Landung und den ehr mit den Chinesen gestattet haben, und ihnen befiehlt, Ftemden, der es ferner noch wagen sollte, zu landen, ge, en zu nehmen. Die Regierung zu Canton wied aufgeför⸗ uͤber den Zweck jener Expedition genauen und ausführlichen icht zu erstatten. h Ueber denselben Gegenstand enthaͤlt das Canten-Register; 9. Sept. Folgendes: „Der „Lord Amherst“ ist am ß Sept. seiner Observations-Reise längs der oͤstlichen Kuͤste von a zuruͤcksekehrt. Wir maßen uns nicht an, die Details einer ditlon zu kennen, welche zu ganz besonderen Zwecken unternom— wurde; aber so viel haben wir erfahren, daß sehr nuͤtzliche Er⸗ igungen eingezogen worden sind. Emu, Fut⸗Schu, Ning⸗-Po, noösa, Schuh⸗san, Schang⸗hae und Corea wurden besucht Und der Ruͤckreise legte der „Lord Amherst“ einige Tage bel den Shu Inseln an. Von dem Volke wurden sie als Freunde ßt, von den Mandarinen gefürchtet; dirse schmeichelten und chten ihnen immer, wenn sie auf ihren Focderungen bestan— Die Kaufleute waren uberall sehr bereit, Britische Fabri— zu kaufen; aber wir glauben, daß wegen des Widerstandes Mandarinen nur in dem Hafen von Fur⸗Schit, der Haupt- der Provinz Fu⸗ktän, einige Verkäufe bewerkstelligt wur— — Es wird allgemein versichert, daß Einer der Herren, e die Expedition leitꝛten, der Welt alle Details dieser merk— igen und interessanten Reise mittheilen wird.“ Der Kaiser hat, wie das eben erwähnte Blatt noch r meldet, der Regierung von Canton befohlen, eine genauen, suchung der Beschwerden uber das Verfahren der Lokal⸗= rden anzustellen, welche ihm ven einem Fremden in einer hinesischer Sprache abgefaßten Denkschrift auseinanderge— worden sind. Das TLanton-Register vom 2. August sagt, daß man on den Chinesen sehr wenig Auskunft uͤber die Rebellion en koͤnne. Auf Befragen erhielte man gewöhnlich die Ant— daß die Sache so gur wir abgemacht sey. Man vermu—
n Felde mit den Rebellen aufzunehmen, den Plan haben, rt von Kordon rings um die aufruͤhrerischen Distrikte zu „und die Wirkungen der Uneinigkeit oder Verrätherei ab— rten. Der Geist unter den Chinesischen Truppen soll sehr t seyn. Der Krieg gegen die Rebellen soll bisher ungesahr 2, 100,000 gekostet haben. how⸗qua, der Sentor der Hong-Kaufleute, beharrt bei
sruͤher gemeldeten Entschlusse, keinen Theil an den Ge— en dieses Jahres zu nehmen; er hat keine Schiffe gemie— und keine Thee Kontrakte abgeschlossen. Man erzählt sich daß es seine Absicht ist, zu einem thätigen Leben zuruͤck— ren, und daß das nächste Jahr ihn so eifrig beschäftigt werde, als jemals.
in Sturm (Typhung), wie er in China nie so heftig er⸗
orden ist, und der sich uber eine Strecke von nicht weni⸗ ls 200 Meilen ausdehnte, hat Cauton, Macao und ihre barschast am 3. August heimgesucht, und den Schiffen gro— Schaden zugefügt. Die Annäherung des Sturmes kuͤndigte lurch einen gsnz ungewöhnlichen Stand des Barometers gelcher auf 272 S8 stel. Als die Gewalt des Sekans er— t war, stieg das Quecksilber im Verhaͤltniß ven pro Stunde. — Der Verlust an Leben und Elgenthum' wird allen Seiten als furchtbar geschildert Bei Macao und auf Inseln wurden sehr viele Leichname ans Land getrieben, tine zahllose Menge von kleinen Fahrzeugen sah man stran⸗; der untergehen. In Canton und den Vorstädten sind un⸗ r 1000 Häuser umgerissen, und gegen ä0h0 Menschen unter Truͤmmern begraben. Auf dem Wasser in der Nähe von jn haben ungesahr 250 Personen ihr Leben verloren. In gshan sind 130, und in Macao gegen 260 Personen ver— ick. Der Versust am Eigenthum ist bis jetzt noch nicht ermittelt, doch muß derselbe ungeheuer seyn.
In lan d.
Berlin, 13. April. Des Koͤnigs Majestaͤt hasen mittelst chster Kabineté Ordre vom Jäten v. M. zu bestimmen kdaß das 2Ate Bataillon des 25sten Landwehn, Negiments, f das 1ste in Achen, das Zte aber in Malmedy steht, defi⸗ von Erkelenz nach Iglich verlegt werden und demgemäß hanien „IJulichsches“ annehmen soll. j
Ueber die Ankutzst der Leicht des Fuͤrsten Anton iw ill in Pofen liest man in der dorkigen Zeitung
läten d. M. Folgendes: „Groß war die Bestür ung und ie Wehmuth, welche die Trauer-Boischaft von dem Fetruͤ— . SHeimgange. Sr. Durchlaucht, unsers cliverchrten halters, des, weiland Herrn Fuͤrsten Anton Radzi— hier am 11ten d. M. verbreitete, denn nicht häufig geh ein Mahn so die allgemetne Liebe besitzen, als srlaßchte Verewigte. Den VBedrängten und“ Aenten Wein unerinüblicher, immer bereitwilliger Helfer, und al— 6 26 herablassender, milder, durch des herzlichste . lles gewinnender Oberer, — der schoͤnen Kunst
ere ein größsinniger Schuͤtzer und Förderer. Unver— wird uns daher der Verewigte bleiben! — In der Nacht
—
!
.
2
J. offenbar von der Expedition die Rede, an welcher 3 . Herr Karl Gutzlaff Theil nahm, und woruͤber er in . 105 der Staats- Zeitung enthältenen Schreiben Pe—
angeblich in Frankreich gebildeten, Gesellschaft verhaftet,
fuüͤr sein Mehl überreicht worden.“
vom 12ten zum 13ten dieses Monats langte bie hohe Lesche hier an, um in das beim hiesigen Dorne befindliche Fa— milien- Erb, Begräbniß beigesetzt zu werden, und gestern fruͤh um zehn Uhr berief das Gelaͤute aller Glocken! die Bewohner Posens hinaus in unseren schoͤnen, jetzt schwarz verhangenen Dom, wo der sterblichen Hulle bes Heimgegangenen der letzte Zoll der Liebe und Anhaͤgglichkelt Sepracht wurde. Ein prächliger, mit sinnreichen Embleimen per ierter Katafalt war in der Mitte des Schiffes der Kirche er'ichtet, der auch
Feier entsprechend, aus—
Wei 3 je r
von Dunin
.
Erztischof
— 1 J . — Ausfuhrung vont Mo— zarr's Requiem verherrlicht wurde. Nach dem Trauer Ante war das Casttun daläris von dem Herrn 6. . Herren Domherren abgehalten. Beide Di sen und Posen waren zugegen. Ni und Cisil-Vrhörden, denen sich viele ner der Provinz 2 igeschlossen, sonder Voll ige hatie sich in den Räumen des *in erlauchten
. 57 ' 5 Fr 19 56 innigsten Ruüͤhrung dar. —
(63 *
6 *
* 863 ay
. Ren s how . Verstorben
der tiefsten
soich t!“
Dle Königl. Regierung zu Trier hat sich unterm 29sten M. zu nachstehender Bekanntinachung veranlaß! gesthen: „Nach amtlicher Anzeige sind im Kreise Saarbrücken Emissaire einer, fe velche nwohner zur
9. nieguna üuiegung
ein foͤrmliches Geschäft daraus machen, hiesige Ei 4 . 1 G:. ne. 3 ; Auswanderung nach Mittel-⸗Amerika, Be
259 ) 1 5e; Duüh Kolonie, zu werben, wahrf
blikum vor
161
1
s7yn milie X.
2 1820 (Gesttz Sammlung Nr. 3. S. 36.) vorführen zu lassen. Gleichzeitig bemerken wir zur Vermeidung von Mizverständnis— sen, daß den Auswanderungen, soweit sie nach dein Gesetz vom 15. Sept. 1818 zulaͤssig sind, keinerlei Hinderniss' in den Weg gelegt, vielmehr die nachgesuchten Konsense ohne Zeitverlust
J
theilt werden.“
— Wir geben hier eine nähere Beschreibung der Denkimuͤnze, die (wie bereits in Nr. 103 der Staats-Zeitung gemeldet worden) Rheinischen Musik Feste in der hiesigen Medaillen Münze von G. Loos angefertigt wird. Die Hauptseite zeigt die Muse der Tonkunst, wie sig, vom Helikon herabgestiegen, ihre Tlöte dem Rheingott reicht, der sie mit freudiger Geberde empfängt. Letz⸗ terer lehnt sich an eine Urne, auf der man das Wort Rhenus liest, und ein Weinstock zu den Fuͤßen der Muse bezeichnet eben so die Gegend. Am Rande umher stehen die Namen Händel, Mozart und Beethoven, als die der Deutschen Meister, welche die Rheinischen Musik-Feste vor Allen verherr— lichen. Auf der Ruͤckseite umschließt ein antiker Eichenkranz, — we— gen des unverwelklichen Laubes zugleich ein Bild der Bestandig— keit, — die Worte: „Zur Feier des 15ten Niederrheinischen Musit Festes unter Leitung von Felix Mendelssohn-Bartholdy zu Duͤsseldorf, Pfingsten den 2s. und 27. Mai 1833.“ Die Me— daille wird auch hier in den Debits-Comtoiren der Ansalt,
welche schan jetzt Subscciptlonen darauf annehmen, zu haben seyn.
— Das am 14. und 15. Mai v. Dorf Rosleben im Merseburger Regierung? B ezirk Bewohnern der Provinz Sachsen eine Gelegenheit
rprobten Woh
legen. Nach einer gedruckten Uebersicht der
dem dortigen Huͤlfs-Vereine eingegangenen Unterstützurtgan wer den an 13 Anspänner 642 Rihlr. 15 Sar. 1300 Rthlr. und an gß Miethsleute 415 Rchl gegeben. An Viktualien konnten mehr als 15 Verthe seit der Mitte Mai's bis in den Spaͤtherbst vorgenommen wer— den, ohne der vielen Unterstuͤtzungen zu gedenken, dir gleich dem Brande den Huͤlfsbeduͤrstigen verabreicht wurden. nach stehen jetzt nicht allein all: Gebäude schon seit längerer 3 wieder unter Dach, sondern konnen auch bereits bewohnt wer— den. Il
& . . ß 2RrAaBNE* J. fast ganz abgebrannte
5 6 M 3R d 3 j H fear gde o Roe nm. Der in Nosleben lebende Adminisrator der dasigen Klo—
ster⸗Schule, Geheime Regierungs- Rath von Witzleben, hat mit vieler Umsicht die Arbeiten des Huͤlfs-Vereins geleitet, und die Liste nennt unter den Gebern mehr als einen hohen Staats-
Beamten, der in jener Ansteit seine fruͤhere Bildung erhalten
hatte.
8 * (. 8 ; 96 ĩ k 1289 St mnirten d
weisen Verbindung der Pflichten des Staats-Beamten, mit billi—
ger Ruͤcksicht auf die Kommunal⸗-Verhaͤltnisse, das Diplom eines und der Staädteverordneten unter den aufrichtigsien Wuͤnschen
— Die Breslauer Zeitung meldet den am 12ten d. M. zu Liegnitz in höehem Alter erfolgten Tod des pensionirten Rektors und Professors des dortigen Gymnasiums, Herrn Wer— dermann. ;
Am 10ten v. M. starb zu Wuhrow bet Labes mern) der Invalide Schuster in einem Alter von 199 Jahren.
Dom⸗
Er war 1755 als Husar in das v. Ziethensche Regiment elnge— treten, hatte 23 Jahr zur Zufriedenheit gedient und mehrere
Schlachten des siebenjährigen Krieges mitgemacht
Bei einem Wasserstande des Swinem nder Hafens von 181 — 197 Fuß sind im verflossenen Monate daselbst 5 beladene und 5 behallastete Schiffe ein- und 22 beladen 8 beballastete Schiff! in See gegangen. Der arsßte Tl ausgelaufenen Schiffe war mit Nutzholz nach Fransösisch . fen und mit Brennholz nach Dänemark beladen, und nur 2 Schiffe fuhrten Getreide nach Amsterdam und Bergen In Stettin selbst wurden jedoch 18,0959 Scheffel Wetzen, 19, 151 Scheffel Roggen und 2514 Scheffel Huͤlsenfruͤchte zum seewaͤr⸗ tigen Ausgang deklarirt. Die Haupt-Einfuhr-Artikel Stettins waren 3198 Centner Färbeholz, 2572 Tonnen Heringe, 8157 Tonnen Leinsaat, 53324 Centner Rosinen und 2059 Centiser Wein. Die Schifffahrt zwischen Stettin und Swinemuͤnde hatte erst am dten v. M. wieder begonnen.
— Auch im Regierungs- Bezirk Stettin ist bereits ein
erstattet.
großer Theil der Wolle auf den Schafen verkauft, und es sind
einer
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auf Veranlassung der Theilnehmer an dem dies ahrigen Nieder! Paris
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Meteorologische Beobachtung. — . Mrgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 6 Üühr 2 Uhr. 16 Uhr. Beobachtung.
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1. K , 9 . 531, Par. 332, Par. Quellwärme tz, o?“ R. 9.4 . ; 53 82 . i 70 ü Flußwärme 6, * R. 4 2.43 N. — 17,7
Bodenwärme 5, 8 R. Ausdünst. 0, o 4 2 Rh.
Niederschlag 0, 1 8 1 Nh.
353 p F. regnig.
ö Den 18. April 1833.
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Amtl. Fonds, und Geld- Sonrs Jettel. Pre sss. Cour.)
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hiesigen Ehren-Buͤrgers durch eine Deputation des Magistrats ziehung einen schroffen Kontrast zu den
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100 Khl. . 600 FI. Auswärtige Börsen. Amsterdam, 13. April. Fiederl. zirkl. Schuld 455z. 58 do. 851. Ausgesetzte Schuld z. Kenz - Bill. 2. 63 101. Russ. (v. 1823) 838. (v. 1831) 83. Preuss. Prämien- Sclieine — §8 Span 45. 53 65.
Oesterr. S8 33 lIlamburęg. 16. April. Gesterr. 53 Met. Sœz. 43 da. 88. Bauk-Actien 1189 Russ. Eng] 9923. Kass. Ilojt. (v. 1831) 39Z3. Met. in Ilarb. Cert. 93z3. Breuss. Prämien- Schride Is. 48 Preuss. Engl. — Holn. 114. Lan. 71. Wars ech au, 14. April. Plandhr. S93. Part. - OQbI. 35. 352. Kuss. Assign. 1833. J. Wien. 13. April. ; 58 Met. 9l *. 48 do. S24. Loose zu 1090 FI 188 6. Fart. Ohl. Ilan k- Actiern 1192.
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) La Cloison, camédie en 1 acte. anne lorkune, vaudeville eu 1 acte. 3) Robert le
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Nachrichten.
Paris, 12. Apeil. Die Reise des Königs nach den suͤd— lichen Departements ist auf den 15. Mai anberaumt.
Zu der gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer hat⸗ ten sich, ungeachtet ein Gesetz-Entwurf von höchster Wichtig keit, nämlich das Korn-Gesetz, an der Tagesordnung war, nur we— nige Deputirte eingefunden. Die Sitzung bildete in dieser Be⸗ lenigen vom vorigen Montag und Dienstag, was einem Oppositions Blaltte zu der Bemerkung Anlaß gießt, das der Majorität der Kammer weni ger das Interesse des Landes, als die Befriedigung ihrer SEitel—⸗ keit am Herzen liege. Um 2 Uhr war die Versammlung noch nicht vollzählig. Mittlerweile verlas der General Suvervie folgenden Antrag: „Der Wittwe des Generals Gérard soll fuͤr die Dienste, die dicser der Juli-Revolution geleistet hat, eine Pension von 66h0 Fr. zu Theil werden.“ Nach dem Wunsche der Kammer entwickelte Herr Subervie diese Preposition so—⸗ gleich. Die Versammlung beschloß indessen, selbige nicht in Erwägung zu ziehen. — Herr Cabanon 'ersffnere jetzt die Debatte üer bas Korn-Gesetz; er sprach sedoch so eeise, Laß seine Rede fuͤr die Zuhörer groͤßtentheils verloren ging. Ihm solgte auf der Rednerbuͤhne Herr Karl Dupin, der ssch bemühte, zu bemeisen, daß die im vorigen Jahre sestgesetzte Zoll— Skala nothwene ig noch ferner beibehalten Terden můͤsse, indem bei einer Herabsctzung derselben die ackerbautreibende Klasse die Konkurrenz des Auslandes nicht wurde ertragen Fönen. Nach einigen Bemerkungen des Herrn Levegue de Pouilly über denselben Gegenstand wurde die allgemeine Berath ung geschlossen und der Praäsident trug den, aus einem einzigen Artikel bestehen⸗ den Gesetz- Entwurf selbst vor, den die Korninisston in folgender Weise abgefaßt hatte: „Der durch das Gesek vom 15. April 1832 sestgesetzte Ausgangs“ und Eingangs Zoll vom Getreide und Mehl, dessen Erhebung nur bis zun J. Jult 1833 bewilligt war, soll bis zur Revision des Zoll, Tarife Roch ferner erhoben werden.“ Eine zahlreiche Menge von Amnende
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