1833 / 110 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 21 Apr 1833 18:00:01 GMT) scan diff

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Allgemeine die Privat⸗Conversationen dauerten fort, und nellen;

Herrn Réalier⸗Dumas, die Rednerbuͤhne zu verlassen.! ; f

einigen Bemerkungen des ,, . und na *

noch Herr Portalis fuͤr den Antrag des Herrn Ro * *.

Dumas, Herr Dupin d. Aelt. aber wider den ; ; - *

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Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits zur Oper „Alei⸗ dor“ geloͤsten und mit „Sonntag“ bezeichneten Opernhaus⸗-Bil⸗ lets guͤltig; auch werden die zur Oper „Nurmahal“ noch zu ver⸗ kaufenden Billets ebenfalls mit „Sonntag“ bezeichnet seyn.

Im Schauspielhause: Stille Wasser sind tief, Lustspiel in Abtheilungen, von Schroder. (Fräul. v. Hagn: Antoinette. Hr. Kruger: Baron Wiburg.)

Königstädtisches Theater. Sonnabend, 20 April. Die Familien Capuleti und Mon⸗ tecchi, Oper in 4 Akten, aus dem Italiaͤnischen; Musik von Bellini. (Mad. Schodel, Kaiserl. Koͤnigl. Hof⸗Opernsaͤngerin zu Wien Giulietta, als fuͤnfte Gastrolle.) Sonntag, 21. April. Die Schicksals⸗Pastete, Lustspiel in

tung der jugendlichen Kraft aus, welche den wurdigen Mann auf eine seltene Weise bis zu dieser bedeutenden Lebensstufe be⸗ gleitet hat:; daß ihm das Gluͤck werde, sich ihrer bis zu einem fernen Ziel zu erfreuen!

über die Anwendung des Haͤcksels als Loͤschmittel äͤu⸗= ßert sich der Herr Reglerungs-Direktor Gebel, dem wir bereits die erste Mittheilung uͤber diesen Gegenstand (in Nummer 42 der Staats-Zeitung) verdankten, in einem neueren Schreiben folgendermaßen: „ünter den vielen bisher angefuhrten Fallen, wo der Haͤcksel als Loöͤschmittel sich mit Erfolg würde benutzen lassen, habe ich bisher einen vermißt, wo diese Methode mir ganz vor⸗ zuͤglich anwendbar zu seyn scheint, naͤmlich bei Dampfmaschinen. Haben die Daͤmpfe eine sehr hohe Spannung erreicht, so ist es

selben n treten waren, machte der General Demargay den ö

diesen ganzen Gegenstand bis zu den Berathungen Rechnungs- Abschluß von 1831 zu vertagen. . 9 Barrot dagegen verlangte, daß man vorläufig alle zh in Bezug auf den Keßnerschen Kassen-Defett durch i fache Tagesordnung beseitige. Mehrere Deputirte, K // / / ihnen Herr Salverte selbst, schlossen sich zulegt 66 ser Proposition an, wahrend der Berichterstatter' seits erklärte, daß die Kommission bei ihrem Vorschlage m

Berlin, Sonntag den 2Asen April

nigfachen Berdienste her, die sich der Baron Louis unmittelbar nach kannt seyn. Es möoͤchte wohl nicht so befriedigend aus fal=

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höchst gefährlich, durch plötzliches Oeffnen des Sicherheits ⸗Ven⸗

tils der atmosphaͤrischen Luft Zutritt zu verschaffen; gleich gefaͤhr melt h e ĩ , auf: Das Abenteuer in der Neujahrsnacht, Lustsptel in 3 Ak—

lich ist es, die Kraft des Feuers durch Uebergießen mit asser zu schwaͤchen; zu langsam dagegen wirkt es, wenn man diese Schwächung durch Ueberstreuung mit Asche und Kohlen hervor⸗ bringen will. Dagegen erscheint mir eine schnelle Ueberschuͤttung des Feuers mit Häͤckfel, und das Hineinwerfen desselben in die Durchzugs-Röͤhren, als das einzige Rettungsmittel, selbst da noch, iwo bereits ein inneres Knistern die hoͤchste Gefahr andeutet. , . sollte a. ein Behaͤltniß mit Haͤcksel ei einer Dampfmaschine nie fehlen.“

Die von der Königl. Maͤrkischen oͤkonomischen Gesell⸗ schaft zu Potsdam angekuͤndigte Preisschrift des Freiherrn von Ronteton auf Priort uͤber die Lammerlähme und die soge⸗ nannten weißen Lungen, so wie auch die Faden Wuͤrmer in den Eingeweiden, ist nunmehr zum Besten des Kapital Fonds einer zu errichtenden Lehr-Anstalt fuͤr Oekonomie, zu Reise⸗Unter—⸗ stuͤtzungen junger Oekonomen u. s. w. bei Horvath in Pots⸗ dam in Kommission erschienen. Dieselbe kostet 77 Sgr.

In einem Vorworte der Deputatton der gedachten Gesellschaft Terden die Schaͤferei⸗Besitzer und Thier⸗Aerzte ersucht, ihre Er⸗

fahrungen uͤber diesen Gegenstand möglichst vollstaͤndig bis zum

Jahre 1834 mitzutheilen. Zufolge einer amtlichen Uebersicht des Verkehrs auf dem

Rheine wahrend des Jahres 1832, sind aus Holland Rhein auf⸗

1B 189, 682 Ctr.

wärts uͤber Emmerich eingegangen i nn 3, 934, 749

Rhein abwaͤrts nach Holland In Summa.

Rhein abwärts gingen uͤber Koblenz . 3 ' ö. ö au

In Summa.

m s o / Da uͤber Emmerich eingegangen sind . . . . . . . 1789, 632 Ctr. und uͤber Koblenz nur ausgegangen 1,252, 153

so sind in den Preuß. Rhein⸗Provinzen verblieben 537,529 Ctr.

Vergleicht man den Verkehr im Jahre 1832 mit demjenigen von 1827, so hat derselbe sich beinahe vervierfacht, was der Ent— fesselung des Rheines, so wie der Errichtung der Dampfschiffe auf biesem Strome und dem dadurch vermehrten Guͤterzug groͤßten— theils zuzuschreiben ist.

Nach den gegenwartig zusammengestellten Bevölkerungs⸗ Listen betrug die Einwohner⸗Zahl des Regierungs⸗-Bezirks Ste t⸗ tin am Schlusse des vorigen Jahres Ti, 65 Seelen, so daß auf die Quadrat-Meile 1937 Einwohner kommen. Vergleicht man diese Bevoͤlkerung mit derjenigen von 1798, so ergiebt sich daraus ein Zuwachs von 119,702 Seelen, oder etwas uͤber 0 pCt. Zu bemerken ist noch, daß das Militair in die Bevolkerungts⸗ Tiste der Staͤdte fuͤr 1832 nicht mit aufgenommen worden ist.

Am Ihsten v. M., Nachmittags um 44 Uhr, sind, wie nachtraͤglich aus Neustadt Eberswalde gemeldet wird, in der Gegend zwischen dieser Stadt und Biesenthal zu wiederhol⸗ ten Malen Erdstöße verspuͤrt worden, welche einige Sekunden auhielten. Gleich darauf erhob sich ein heftiger Sturm, dann folgte Regen und einige Minuten spaͤter ein zlemlich starkes Ge— wirter. (Letzteres war etwa eine halbe Stunde fruͤher, begleitet mit Hagelschlag, auch uͤber Berlin gezogen.)

1,252, 153 ⸗⸗

Meteorologische Beobachtung. , Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger

1833. 6 Uyr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

18. April.

Luftdruck. 3535.2. Var. 332, 0s Per. Tuftwaäͤrme 4 3,25 R. 8,79 R. Thaupunkt 4 1622 R 4 1,22 R. Dunstsaͤtztßg;. 84 pSEét. 636 pCt.

heiter. truͤbt.

O. NDO. —. Morgentz Reif, über Tage oft feiner Negen.

Wolkenzug b

m r 6 w. Den 19. April 1833.

Amtl. Fonds- und Geld- Cours Zettel. (Preuss—. Cour.) n,.

Grosshz. Pos. do. 100

stpr. Psandhr. 991 Pomm. do. 105

Cur. u. Naum. do. Schlesische do. Rksl. C. d. K.- u. N. 62 L. Schi. d. K. u. N.

Holl. vollw. Duk. 181 Neue do. 19

Friedriehsd'or .. 135

Disconto 31

IJ. Æric/s. Gelid.

Si. · Schuld · Sch. 4 Pr. Engl. Anl. 18. 5 Pr. Engl. Anl. 22. 5 Pr. Engl. Obl. 30. 4 Prim. Sch. d Sceh. Kurm. Obl. ml. C. 4 Nœaum. Int. Sch. d. 4 Berl. Stadt- Obl. 4 Köänigsb. do. 1

Elbing. do. AM Hanz. do. in Ih 36 Westipr. Pfandbr. 41 N:

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 14 April. Niederl. wirkl. Schuld 455. 53 do. 85.

Kanz - Bill. 20. Hamburg, 17. April.

Oraterr. 53 Met. 91. 483 do. 815. Bank- Actien 1194 Russ. Engl. S93. Russ. Holl. C. 1831) 895. Met. in Hamb. Cert. —. Preuss. Prämien- Scheine 1053. 43 Preuss. Engl. —. Poln. 114. Dan. 701.

St. Petersburg. 9. April.

Hamburg 3 Mon 9rz. Silber-Rubel 862. Kop.

Ausgesetzte Schuld

Königliche Schaugyptele.

Sonnabend, 29. April. Im Schauspielhause Der Parta, Trauerspiel in 1 Akt, von M. Beer. Hierauf: Die Helden, Lustspiel in J Akt, von W. Marsano. Und: Des Malers Mei—⸗ sterstück, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von Frau v. Weißenthurn.

Sonntag, 21. April. Im Opernhause; Nurmahal, lyri⸗ sches Dramä in 2 Abtheilungen, mit Ballets; Mustk von

Spontini.

1Att, nach Spindler's Erzählung, von Leopold Bartsch. Hier—

ten, nach Zschokke's Erzählung, von J von Plotz, Zum Be⸗ schluß: Der Eckensteher Nante im Verhoͤr, komische Scene, arrangirt von Herrn Beckmann.

Markt⸗Preise vom Getreide. Berlin, den 18. April 1833. Zu Lande: Weizen 1 Rtblr. 18 Sgr. 2 Pf, auch 1 Rthlr.

6 Pf, auch 22 Sgr. 6 Pf.; kleine Gerste 22 Sgr. 6 Pf, auch

27,373, 7837 Ctr.

290 Sgr. 8 Pf; Hafer 25, Sgr 5 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf; Erbsen . 1 Rthlr. 1 Sgr. Eingegangen send 240 Wispel 2 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr, auch 1 Rtblr. 27 Sgr.

6 Pf und 1 Rthlr. 10 Sgr; Roggen 1Rthlr. 3 Sgr., auch 1Rthlr. 3 Sgr. 8 Pf große Gerste 1 Rthlr ? Sgr 6 Pf, guch 23 Sgr.

Hafer 22 Sgr. 6 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., (schlechte Eingegangen sind 1121 Wispel Gebirge und haben wahrscheinlich bei Bruntrut das Schwe

Man glaubt, daß sie am Sten Abends ihn Graͤnze gegangen sind, ohne auf irgend ein Hinderniß zu s

Sorte) 1 Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf. 16 Scheffel. . , Mittwoch, den 17. April 1833.

der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr. Branniwein⸗Preise vom 19. bis 16. April 1853.

Richter, Korn⸗Branntwein 20 Rthlr', auch 19 Rthlr. 15 Sgr.;

Kartoffel Branntwein 15 Rthir, 15 Sgr., auch 15 Rthlr. 5, 724, 431 Ctr. 1B 121,629 Ctr.

Kartoffel⸗Preise vom 411. bis 17. April 1835. Der Schessel 12 Sgr. 6 Pf, auch 10 Sgr.

Neue ste Paris, 13. April.

5 ,,

Der diesseitige Gesandte am Groß—

herzogl. Badischen Hofe, Graf Karl von Mornay, ist gestern : Maiche Frankreich verlassen und das Gebiet des Kanton

von hier nach Karlsruhe abgegangen.

Der Minister des Innern legte gestern der Pairs⸗ en h Marsch setzten.

Kammer die beiden Gesetz-Entwuͤrfe wegen der den Polnischen

Fluͤchtlingen anzuweisenden Wohnsitze und wegen der Pensioni⸗ rung der in den westlichen Provinzen und im Juni v. J. in der Hauptstadt verwundeten National⸗Gurdisten, so wie der Fa⸗

wenn er zuruͤckzukehren verlangt, so

milien der Gebliebenen vor. Nachdem sofort eine Kommission

zur n des ersteren ernannt worden, brachte der Han ster, nächst mehreren Gesetz- Entwürfen von ort⸗

dels⸗ Min lichem Interesse, auch denjenigen zur Aufmunterung des Stock

und Wallfischfanges ein. Die Sitzung wurde hiernäͤchst eine halbe Stunde suspendirt, waͤhrend welcher die Pairs sich in ihre Bureau's zuruͤckzogen, um dort nach der monatlichen Erneue⸗

rung derselben die Ernennung ihrer resp. Praͤsidenten und Se⸗ t ; sie um Bezahlung der von den Polnischen Fluͤchtlingen den

cretaire vorzunehmen. Nach Beendigung dieses Geschaͤfts

gingen neun Gesetz-Entwuͤrfe, wodurch verschiedene Gemeinden zur Ausschreibung einer außerordentlichen Steuer ermaͤchtigt werden, mit 9g Stimmen gegen 1 durch. An der Tages-

ordnung war darauf die Berathung uͤber den von dem Kriegs— Minister verlangten Zuschuß von 1,509,000 Fr. zu den Militair⸗ Pensionen. Graf Dejean, der Vicomte de Caux und der Kriegs-Mi⸗— nister Theil nahmen, wurde dieser Entwurf mit 103 gegen 3 Stimmen angenommen. Am naͤchsten Montag wollte die Kammer sich den Kommissions-Bericht uͤber das Aus gabe⸗Budget abstatten lassen, und am Mittwoch die Debatte uͤber den De— partemental⸗Gesetz Entwurf begnn nen.

Bei der Eroͤffnung der geszen Sitzung der Deputir-⸗ ten-Kammer um 127 Uhr waren nicht mehr als 7 Mitglieder Dem Vorschlage, den Namens ⸗Aufruf zu veranstalten, 6 Nachdem anscheinend die zur Be. sondern auch als einen der Gruͤnder des uͤber allen Am rathschlagung erforderliche Anzahl von Deputirten eingetroffen war, wurde die, Tages zuvor annullirte Abstimmung uͤber den Gesetz-Entwurf wegen der Unterstuͤtzung der politischen Fluͤcht⸗ linge wiederholt und der Entwurf mit 206 gegen 31 Stimmen angenommen. Haͤtten 8 Mitglieder weniger an der Abstimmung, Theil genommen, so wuͤrde selbige (da das Minimum der erfor⸗ derlichen Stimmenzahl 230 betragt), abermals fuͤr null und nich⸗

tig haben erklart werden muͤssen. Die Versammlung beschaf⸗ zogin von Berry befindet sich ziemlich wohl; gestern bega

zugegen. wurde keine Folge gegeben.

tigte sich jetzt mit dem Antrage der Kommission, welcher die

Proposition des Herrn Salverte in Bezug auf den Keßner⸗ d lach der Cita sammeln; die Prinzessin ließ dieselben nicht vor, schickni

schen Kassen⸗Defekt zur Pruͤfung uͤberwiesen worden war,

und die, wie man sich erinnern wird, dafur gestimmt hatte,

daß man den damaligen Finanz-Minister, Baron Louis, fuͤr frei von aller Schuld erkläre. Herr Salverte widersetzte sich diesem Beschlusse und schlug dagegen folgende Resolution vor: „Die Kammer erklart, daß der Baron Louis, in seiner Ei⸗ genschaft als Finanz-Minister, sowohl bei den zur Einzahlung der Anleihe von 1831 getroffenen Verfuͤgungen, als bei seinen Maßregeln zur Verhuͤtung der Veruntreuungen des Kassirers Keß⸗ ner, so wie zu dessen Bestrafung und zur moͤglichsten Abwen⸗

dung der Folgen dieses Vergehens seine moralische Verantwort- lichkeit verpfaͤndet hat und deshalb einen strengen Tadel verdient.“

Herr Charamaule war der Meinung, daß ein anderer Antrag des Herrn Réalier- Dumas vor jenem den Vorzug verdiene, indem in demselben nicht bloß von einer moralischen, sondern zugleich von einer pecuniairen Verantwortlichkeit die Rede sey. Der Berichterstatter, Herr Martin (vom Nord— Departement), beleuchtete beide Vorschlaͤge, und hielt sowohl den

einen als den andern fuͤr unzulaͤssig, indem der Baron Louis fuͤr

die Veruntreuung des Herrn Keßner in keinerlei Weise verant— ga3

wortlich gemacht werden koͤnne. Herr Réalier-Dumas be— stritt diese Ansicht und behauptete, daß Herr Louis es durch seine Nachlaͤssigkeit allein dem Kassirer moglich gemacht habe, einen so bedeutenden Defekt zu machen. Er ließ sich dieserhalb in eine ausfuͤhrlichere Erörterung des ganzen Sachverhaͤltnisses ein. Die

Kammer schenkte ihm indessen nur eine sehr geringe Aufmerksam⸗ Vergebens bemuͤhte sich der Praͤsident, die Versammlung

keit. zur Ruhe zu ermahnen, vergebens bemerkte der Redner selbst, daß die Frage, um die es sich handle, ihm doch wichtig genug scheine, indem sie einen Gegenstand von 6 Millionen betreffe,

7 Sgr. 10 Pf; Roggen 1Rthlr 3 Sgr. 23 große Gerste 27 Sgr. e

ersten Osterfeiertage, dem sie hier der Messe

Das Schock Stroh z Rthlr. i6 Sgr., auch s Rthlr. 20 Sgr.; Regie. betreten.

Nach einer unerheblichen Debatte, an welcher der ! sion hätten anschließen wollen, wieder zuruͤckgetreten

Zweck gehabt habe, jede Art von Verantwortlichkeit vol

Baron Louis abzuwenden.

Unter diesen Umstaäͤnden kon

nicht fehlen, daß, als es endlich zur Abstimmung kam,

spruͤngliche Antrag des Herrn Salverte sammt allen za , . Amendements durch die Tagesordnung beseitigt! ch Hesterreichischen Husaren⸗-Regiments Koͤnig Friedrich

Die Sitzung wurde um 6 Uhr aufgehoben.

Obgleich die Session der Kammern sich noch bis gegen dieses Monats hinziehen wird, so soll das Ministerium zn den Plan einer zweiten Session nicht aufgegeben haben.

Der heutige Moniteur enthalt folgende Details fin Entweichen der Polnischen Fluͤchtlinge: „Am 7ten d. N hatten sich 30h Polnische Il aus dem Depot von Besangon, fast saͤmmtlich Of mnseldorf, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

zu einer Zusammenkunft nach Morre, einem eine e von der genannten Stadt entfernten Dorfe,

beigewohnt, begaben

e

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. ge. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kommandanten des

n, Nr. 10, Ovbersten Fuͤrsten Karl von Liechten ste in, ohen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.

r Majestät der Koͤnig ado w waghie; Vernigerode; arp in Pemmern,

dem Steuer-Einnehmer Weidemann zu und dem Thor⸗ Kontrolleur Wimmer

beseellt i Der bei dem Stadtgerichte zu Breslau angestellte Justiz⸗

einbrechender Nacht auf den Marsch, laut ankuͤndigend, e Lindesgerichtes daselbst ernannt worden.

nach Deutschland gingen. Sie nahmen ihren Marsch du

denn sie hatten die großen Doͤrser und die Gendarmerie

d. M. verließen in Dijon, wie es scheint, einer get

Verabredung mit denen von Besangon gemaͤß, 50 Pon n

Uhr Abends in kleinen Gruppen, mit Tornister und zm gerolltem Mantel und die Mehrzahl bewaffnet, das Dun wollten nach Bruntrut und sich von da nach dem Gry thum Baden begeben. 22 Polnische Offiziere, die am in 11 Uhr Abends von Salins nach der Schweizerische Deutschen Graͤnze abgegangen sind, waren mit Sabel Pistolen bewaffnet. meldet, daß 400 Polen in guter Ordnung am 10ten d.

Eine telegraphische Depesche aus Bes

2 Uhr Nachmittags uͤber Goumoy, zwischen St. Hippoln

betreten haben, von wo sie sich nach dem Badischen Gehn Die Regierung hat Befehl ertheilt, diesn len, wenn sie wieder an der Graͤnze erscheinen sollten, de tritt in Frankreich zu verweigern. Im Allgemeinen vag ein Fluͤchtling, der Frankreich verlaͤßt, dadurch auf Untersft wird ihm dies nicht verweigert, er Im gegenwartigen Falle hat die Regierung die Anwenda Gesetzes angemessen gefunden, wodurch sie ermächtigt ist, gen Auslaͤnder, deren Gegenwart fuͤr die öoͤffentliche Ruh theilig seyn kann, nicht auf Franzoͤsisches Gebiet zuzulassen

Mehrere Gastwirthe und Einwohner von Avignon eine Vorstellung an den Minister des Innern eingereicht,

terlassenen Schulden bitten.

Der National klagte in seiner gestrigen Nummer uͤber, daß die Subscription fuͤr Herrn Laffitte bet den si reichen Banquiers, seinen ehemaligen Kollegen, so wenig?

nahme finde und daß auch die Deputirten aus den Cennt,

sich der fuͤr dieses Unternehmen zusammengetretenen K

In Bezug hierauf liest man im heutigen Journal den bats ein Schreiben jener vom National bezeichneten Deyn namlich der Herren Barbet, Fulchiron, Jay, Jacqueminot, Martel, Etienne, Cunin⸗-Gridaine und Calmon, worin dis

err der einzige Grund zu ihrem Ruͤcktritte aus der K

ion liege darin, daß ihrem Wunsche, „Herrn Laffitte i herauszugebenden Prospektus nicht nur als den Beschlhn Gewerbfleißes und großmuͤthigen Unterstuͤtzer der Unglith

stehenden constitutlonnellen Koöͤnigthums zu bezeichnen“, in Kommission keine Folge geleistet worden sey. Die Akademie der Inschriften hat den Minister des lichen Unterrichts, Herrn Guizot, zu ihrem Mitgliede gen An der Kuste der Bretagne sollen mehrere Versuche z worden seyn, Waffen zu landen; man glaubt, daß die sten der Vendée einen neuen Aufstand zu organisiren sute Aus Blaye wird vom 6ten d. M. geschrieben: „Di

drei hiesige Damen nach der Citadelle, um fuͤr die Am

aber 100 Fr. fuͤr die Armen.“

Der Contre⸗- Admiral Mallet ist am Sten d. M, hi alt, in Lorient mit Tode abgegangen.

Das in Toulon erscheinende Aviso versichert, daß n tigen Hafen keine anderen Arbeiten, als die zur Ausruͤstu Linienschiffe „Nestor“ und „die Stadt Marseille“ noͤthih geordnet sind.

Die Spanische Regierung hat die gegen die Cholen teten Quarantaine⸗Anstalten am Fuße der Pyrenäen auf

Den neuesten aus Bona eingegangenen Nachrichten

war der Häuptling des feindlichen, in dem letzten r

schlagenen Beduinenstammes, Beniacuf, dort angekomna sich der Franzoͤsischen Herrschaft zu unterwerfen.

Heute schloß 5proc. Rente pr. eompt. 100 our. 101. —. Iproc. pr. compt. 77. 10. sin cout. ] ö . , , 9 10. fin Cour. 91. M

pan. perp. 739. Zproc. 433. 5proc. Belg. Anl. 8 Roͤm. Anl. 89. ; 2

Frankfurt a. M., 16 April. Oesterr. proc. Metil aäproc. 83. 827. 24proc. 50. Iproc. 223. Br. Actien 1438 1435. Part. Obl. 1351. Loose zu 100 Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 863. 863. Poln. eo 5sn!

Redacteur Cottel.

Gedruckt bel . . Hii⸗ ]

tg Der bisherige Ober⸗Landes gerichts Reserendarius Johann Christ ian Bernhard Buͤsching ist zum Justiz Kom. det worden.

sius bei dem Land- und Stadtgerichte zu Sandau und den jnonial-⸗Gerichten im 2ten Jerichowschen Kreise des Regie⸗ Bezirkes Magdeburg bis auf eine Entfernung von drei

; 3 * ; j . 16 ö. 29 7 sa RN 6 nen vermieden. 1560 Polen sind ruhig in Besangon gaͤsh fn von Sandau, mit Anweisung seines Wohnsitzes zu San—

Das Faß von 210 Äuärt näch Tralles za pCt. oder 40 pCt. und haben nicht die Absicht, sich zu entfernen. An

ernannt worden.

Im Bezirke der Königl. Regierung u Breslau ist der Pastor Fischer zu Landewalde in er Eigenschaft nach Winzig versetzt worden

Abgereist: Se. Excellenz der Koͤnigl. Sächsische General⸗ rnant, General- Adjutant, außerordentliche Gesandte und be—

ächtigte Minister am hiesigen Hose, von Watz dorff, und

Der Koͤnigl. Schwedische Kammerherr, außerordentliche Ge⸗ und bevollmächtigte Minister am hiestgen Hofe, von ndel, nach Dresden. . . Der Kaiserl. Russische Geheime Rath und Senator, Was chikow, nach Muͤnchen ö Der Kurfüͤrsti. Hessische Dirt iche Geheime Legations⸗Raih, ordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kai— Desterteichischen Hofe, von Steuber, nach Wien

erhält aber keine weiteren Si

eitungs Nachrichten. Ausland. Frankreich. paris, 13. April. Herr Dupin der Aeltere üeß sich in gistrigen Sitzung der Deputirten⸗ Kammer bei Gelegenheit Beraihungen ber den Keßnerschen Kassen-Defekt zur Ver⸗ sgung des Barons Leuis etwa in folgender Weise ver⸗ en: . K ; „Die vorliegende Angelegenheit scheint mir eine Verfassungs= ge zu enthalten, die nöch von keinem der bisherigen Redner be⸗ worden ist. Daß eine Untersuchung uͤber den Keßnerschen ekt angeordnet worden, gereicht der Kammer zur hoͤchsten Ehre, n ober für die Resultate der Untersuchung ein ehemaliger Mi⸗ r perstulich verantwortlich gemacht werden soll. mer veranlassen will ĩ der ihn moralisch treffen würde, so muß zuvor eine, die Be⸗ der Kammer betreffende Vorfrage erbrtert und ied den. So wenig die Kammer sich ihre Rechte schmaͤlern lassen „so schr ist es andererseits in ihrem Interesse, ihre Vorrechte nicht zu üͤberschreiten. Nach meiner Ansicht nun sind beide Ih⸗ gemachte P.ꝛropositionen (des Herrn Salverte und des Herrn R- alier mas) in gleichem Grade verfassungswidrig, denn beide fordern Sie Üusbung eines Rechtes auf, das Ihnen nicht zusteht. Welche t hat überhaupt die Kammer uͤber einen Minister, ganz abge⸗ n von dem Üümstande, daß dieser Minister Pair von Frankreich

Sie hat das Anklage Recht im Falle des Hochverraths und

Ervressung, aber nicht das Recht, zu richten, welches nur der ern Kammer zusteht, und auch diese richtet nur, nachdem sie den hellagten vernommen hat. Was nun insbesondere das Recht der mer in Finanz-Angelegenheiten betrifft, so ist die Kammer al- Tings befugt, in dem jaͤhrlich ihr vorgelegten Rechnungs⸗Abschluß Verwaltung jedes Ministers zu pruͤfen und die Ausgaben, die ,, zu seyn scheinen, zu streichen. Sie haben diese fugniß schon ft ausgeübt, z B. gegen einen ehemaligen Ju⸗ Minister bei der bekannten Debatté uber den Speisesaal und vor Kurzem gegen einen Finanz-Minister der Nestauration, no. Montbel! In dem vorliegenden Falle aber handelt es sich

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tum eine in das Röchnungswesen einschlagende Frage, sondern man

langt von der Kammer, sie solle das Richter⸗Amt über einen fruͤhern nisser uͤben, denn der Salvertesche Antrag lautet dahin, die Kam

zeit kompromittirt habe und einen strengen Tadel verdiene. Eben

sdenig handelt es sich hier darum, einen gewesenen Minister in llagestand zu versetzen und vor die andere Kammer zu verweisen,

dern e soll ein Tadel, also eine Verurtheilung unter dem Vorwand ggesprochen werden, weil der Minister sich der Vernachlaͤssigung seiner

schten schuidig gemacht habe. Dies ware eine Ueberschreitung Ihrer walt; wie nun vollends, wenn die Verurtheilung, die man vnn Ih⸗

verlangt, die exorbitanteste, ungerechteste und unbilligste ware, die

cht haben, sich vor der Pairs - Kammer

n, verlangt aber, Sie sollen erklaren, er lische Verantwortlichkeit kompromittirt. Sie ne Ehre verletzen und ne ihn gehort zu haben. ugswidrig, er ist auch ungerecht. U hien für das greise Haupt des Baron Louis; dies würde im vor genden Falle unangemessen seyn, obgleich es immer ruͤhmlich ist,

würden damit

Der Antrag ist indeß nicht nur verfas⸗

h am Ziele ei en d eri aufbahn zu befinden 1 ö le Liner ö iangen ind schwiergzn Caufrahm bn beß nam Lieutenant Drummond, der neue Secretair des Finanz Ministers,

ist seit einiger Zeit sehr mit finanziellen Veranschlagungen be— schaͤftigt, und in wenigen Tagen muß das Resultat davon be—

é sich das Zeugniß geben zu nnen, daß man niemals auch nur Ech den leinsten Fehler den Glanz seiner dem Staate geleisteten lenste verdunkelt habe.“ Herr Bupin zaͤhlte hierauf die man⸗

gend ein gegruͤndeter Vorwurf

haben dem Feldwebel Peter zu verurthellen, ohne ihn zuvor von der 4ten Infanterie-⸗Regiments-Garnison⸗

dem Kantor Keßlstn zu Veckenstedt, in der Graf⸗

Kollegen an. von durchaus nationaler Freigebigkeit eine Partei- Farbe gegeben und das Königthum des Juli war angegriffen worden. Als Deputirte des Landes und treu dem Eide, den wir der eonstitu⸗ tüionnellen Monarchie geleistet, sprachen wir den einzigen Wunsch aus, daß in dem Prospektus, von dessen war, Herr Laffitte nicht nur als der Bechuͤtzer des Gewerbfleißes

und der großmuthige Unterstuͤtzer der Ungluͤcklichen, sondern auch als einer der Grunder des uͤber allen Angriffen stehenden constitutionnellen Köoͤnigthums bezeichnet werde. verschiedenen Malen veränderte Phrase, wurde endlich angenom⸗

triotischen Subscription den men. weges das, welches gestern in mehreren Blattern erschienen ist; das letztere wurde uns vollkommen befriedigt haben.

entschieden

liche Vorstellung zu ihrem Benefiz veranstalten. sten Schauspielerinnen Frankreichs, Demoiselle Mars und De— moiselle Duchesnois, wollen sie dabei, nebst mehreren anderen

ihn in letzter Instanz verurtheilen, mit sich einig zu seyn uber den Charakter, den seine Auseinander⸗ Ich verlange hier keine Ruck t sich 9 zu s h h

der Juli⸗Revolution um die Wiederhersteß ung der Ordnung in den

Finanzen, so wie spcter unter der Pẽerier'schen Verwaltung erworben, und schloß dann in folgender Weise: „Lassen Sie indessen Alles, was ich zu Gunsten des Barons Louis ge⸗ sagt, aus den Augen, und entscheiden Sie und Billigkeit.

z . ehbrt zu haben, wahrend Ihnen gesetzlich doch nur die Änklage zusteht, Rein, m H. ein Heschluß wie der Ihnen vorgeschlagene würde nicht bloß eine Ungerechtigkeit, er würde eine Pflichtvergessenheit seyn; denn man verlangt von Ih⸗

n uhein se J 1 Ih nen, daß Sie dem? Barön Louis eine mo allsche Berantzwortlichtett aufbuͤrden, ihn durch einen Tadel branemarten, und somit ganz eigentlich ihm eine Strafe auflegen sollen.

verantwortlich, so versetzen Sie ihn in Anklagestand; denn eine An⸗

2 an klage auf Leben und Tod ist immer noch tausendmal besser, als der ssarlus Hahn ist zugleich zum Notarius im Departement j s ;

Verlust der Ehre ohne vorherige Selbstvertheidigung.“ ö Lauter und anhaltender Beifall solgte der Rede des Herrn

Dupin. Daß saͤmmtliche Anträge auf einen Tadel des Benehmens

des Barons Louis verworfen wurden, ist bereits gestern gemel—

Folgendes ist das (gestern erwahnte) Schreiben mehrerer Deputirten aus den Centris an die Redaction des National:

„M. H.! Mit wahrhafter Betruͤbniß hoben wir einen bei Ge⸗ legenheit der Subscription zu Gunsten des ehrenwerthen Herrn Laffitte gegen uns gerichteten Artikel gelesen. ͤffnung dieser Subscription schlug einer unserer Kollegen Eini⸗ gen unter uns vor, derselben beizutreten, und wir Alle nahmen auf das bereitwilligste diese Aufforderung an, welche unserer Freundschaft und Sympathie fuͤr einen Mann, der nie an densel⸗ ben hat zweifeln koͤnnen, so angemessen war. Mittlerweile wurde

Noch vor der Er⸗

ein Comité gebildet; eines seiner Mitglieder forderte uns auf, daran Theil zu nehmen, und soefort schlossen wir, so wie der Marschall Gäͤrard, uns unsern, von den Journalen genannten Indessen war in gewissen Blaͤttern einem Akte

Herausgabe die Rede

Diese weitläufig erörterte, zu

men, indem uns die Versicherung gegeben wurde, daß ein Schrei⸗

alten Sie ihn für ; ) e ö gar, von Abhuͤlfe das Haus am liebsten unterstüͤtzen würde.

len, wie

Viele erwartet haben. Die Freunde des Lord Althorp haben auf seine eigene Autorität ausgesagt, daß er es

nicht wagen konne, mehr als eine Million Steuern zu erlassen, nur nach Recht und daß er diese Linderung nicht gern den direkten S

Fragen Sie sich, ob dem ehemaligen Minister ir⸗ Gute kommen lassen möchte. gemacht werden kann und vorzüg⸗

lich, ob es gerecht seyn würde, einen solchen Mann zu richten und

teuern zu Se. Herrlichkeit will den gewerk⸗ treibenden Klassen lieber durch eine Herabsetzung der indirekten Steuern Abhulfe gewähren; aber auch diese Million würde we⸗

nig thun, wenn man bedenkt, welch unermeßlicher Theil von dem ganzen Steuer-Betrag auf Verbrauchs- Artikel ven den Armen

entrichtet nen Finanz Bericht vorlegt,

Ehe Lord Althord dem Unterhause sei—⸗ soll er gesonnen seyn, eine beträchtliche Anzahl von Parlamentgz⸗Mitgliedern bei sich zu ver⸗ sammeln, um sich mit ihnen darüber zu verständigen, i,, . Dies

wird.

waͤre vielleicht das Vernünstigste, was er ihun ksnnte; aber

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ben, zu dessen Bekanntmachung wir autorisirt werden wurden, den Zweck haben solle, alle . zu beseitigen und einer pa—

harakter des Parteigeistes zu neh In der That erhielten wir ein Schreiben, aber keines⸗ g hatte man in dem verflossenen Jahre 3009 Pfund an Salarien, Wir muß

ten daher von der Kommission mit eben so viel Bedauern aus⸗

scheiden, als wir uns beeilt hatten, uns derselben anzuschließen. Dies sind, m. H., Umstände, uͤber die wir uns gegenseitig das tiefste Stillschweigen versprochen hatten, welche aber bekannt zu machen, heute unsere Pflicht gebeut. u. s. w. (gez.) Jacqueminot, Barbet, Jay, Fulchiron, Martel,

renn (nan bie Gouin, Calmon, Cunin-Gridaine, Etienne

gegen denselben einen Tadel auszuspre⸗

Empfangen Sie

Sechs neue Deputirte haben fur die Laffittesche Subseription unterzeichnet, und zwar Herr Firmin-Didot mit 190, die Her—

ten Bignon und Sans mit 1065 Fr. Herr Luminais mit 50 Fr. bedeutend werde reducirt werden.

und die Herren Faure⸗Deère und Debia Jeder mit 20 Fr.

Herr Guizot erhielt in der gestrigen Sitzung der Akademie der Inschriften, wo er zum Mitgliede erwaäͤhlt wurde, 26 unter 31 Stimmen. Zum Unter-Bibliothekar des Instituts ward in

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derselben Sitzung Herr Landresse, der ehemalige Redacteur des c dem Kirchspiel in den letzten 12 Jahren durchschnittlich 709

Universel, mit 23 Stimmen gewaͤhlt.

Die Raths-Kammer des hiesigen Koͤnigl. Gerichtshofes hat

endlich uͤber die Einwohner von Clichy, welche wegen der dor— tigen Unruhen verhaftet wurden, entschieden; 9 derselben sind vor den Afssisenhof und 5 vor das Zucht-Polizei-Gericht ver—

wiesen, à aber in Freiheit gesetzt worden.

Die mit Miß Smithson hierher gekommenen Englischen

Schauspieler befinden sich, da ihre Vorstellungen wenig besucht

worden sind, in hoͤchst bedraͤngten Umstaͤnden; sie werden näch⸗ sten Donnerstag im Italiäͤnischen Opernhause eine außerordent— Die beiden er⸗—

ausgezeichneten Kuͤnstlern, unterstuͤtzen. Paganini, den die Eng— lischen Schauspieler ebenfalls um seine Mitwirkung ersucht,

nach London reisen will. Das Linienschiff „Duquesne“ ist am

möge erklaͤren, daß der Baron Louis als Finanz Minister in hat ihnen dieselbe verweigert, weil er kuͤnftigen Dienstag wieder V * Fil 5 6111

anzen Keßnerschen Angelegenheit seine moralische Verantwort⸗ . ganzen Keßnerschen Angelegenhe z 7. April in Toulon

angekommen; dasselbe war am 21. Maͤrz mit dem Linienschiffe „Suffren“ von Brest ausgelaufen; das letztere hatte aber in

Algier angelegt, um dort Truppen an Bord zu nehmen. Großbritanten und Irland.

Meeres, der beiden Kanada's und Australiens unter seine Lei Im Sun liest man: „Lord Althorp scheint noch nicht ganz

setzung uͤber die Finanzen des Landes erhalten soll, und aus die⸗

fer Zöoͤgerung ist wahrscheinlich das Geruͤcht entstanden, daß er

mit feinen Kollegen uͤber das Budget verschiedener Meinung sey.

Einnahme fuͤr die Kirchenstuͤhle bestreiten sollen.

selbst dann muß er darauf vorbereitet seyn, nach seinem eigenen

Gutduͤnken zu handeln, denn die Mitglieder haben gar zu viele mit einander stzeirende Interessen zu vertreten. Bei der jetzi⸗ gen Lage des, Landes wurde Lord Althorv gut thun, sich daran ju erinnern, wodurch Frankreich zur Revolution ge— bracht wurde; das mag ihm zum Beispiel dienen. Das Zaudern der Regierung, als große Einschraͤnkung und Sparsam— keit noͤthig geworden war, und ihre Versuche, finanzielle Kon— vulsionen dürch einstweilige Selbsttäͤuschung anzuwenden, fuͤhr⸗ ten all jenes Unheil herbei, das, wenn es auch moralische Ur— sachen hatte, doch in der That durch ungeschickte Leitung der Finanz-Angelegenheiten beschleunigt wurde, Das Volk sehnt sich nicht nach Konvulsionen, und wird sich gern, um dieselben u vermeiden, mancher Entbehrung unterziehen; aber wo ist der Logiker innerhalb oder außerhalb des Parlaments, der es uͤberzeugen

konnte, daß durch Einschraͤnkung und Sparsamkeit keine wesentliche

Abhuͤlfe zu erlangen sey? Die beiden Steuern, hinsichtlich deren man die meisten Beschwerden vernimmt, sind die Auflage auf Seife und die Haus und Fenster⸗Taxe. Die letzte erbittert durch ihre Parteilichkeit und Ungerechtigkeit; aber die erstere scheint wegen ihrer direkten Beeinträchtigung der Beduͤrsnisse des Armen verhaßt zu seyn. Wenn irgend eine Steuer wahrend dieser Session ae n werden soll, so wird der Kanzler der Schatz⸗

Kammer sein Augenmerk hoffentlich vor Allem auf die Seifen⸗

Taxe richten. Jede Auflage auf Seife ist unpolitisch, aber die jetzige, welche durch ihren hohen Satz dem Schleichhandel Thor

und Thuͤr öffnet, streitet gegen jeden Grundsatz, durch den sich

lthorp, seiner Aussage zufolge, bisher leiten ließ.“ Der Kanzler der Schatz Kammer hat in seinem Privat— Sekretariat eine Einschräntang vorgenommen, die dem Lande jährlich 300 Pfund einbringt. Vorgestern versammelten sich die steuerpflichtigen Einwohner des Kirchspiels Marylebone, um den Jahres-Bericht des Kirch— spiels⸗ Comité s zu vernehmen, der sehr guͤnstig lautete. Erstens

Lord

die unter der unmittelbaren Kontrolle der Kirchen-Vorsteher ste⸗ hen, erspart; dann 6000 Pfund in den Ausgaben fuͤr Straßen— Pflasterung. Diese letztere Ersparniß wuͤrde noch größer gewe sen seyn, haͤtte nicht der Verkehr mit den Omnibus so sehr zu— genommen, so daß allein in Oxford Street darum 800 Pfund mehr fuͤr Pflasterung verausgabt wurden. Ferner war in Be— zug auf die Distrikt- Kirchen eine Ersparniß bewerkstelligt wor— den, indem dieselben kuͤnftig ihre ganzen Ausgaben aus der Auch die poli, zeilichen Ausgaben waren vermindert worden; man hatte deshald mit der Regierung communicirt und hoffte, daß die Polizeimacht Das Comité war sodann der Meinung, daß an der Straßen-Erleuchtung jährlich 1900 Pfd.

erspart werden koͤnnten, auch in dem Arbeitshause hoffte es Er—

sparnisse vornehmen zu können, da diese Aanstalt jetzt dem Kirch spiel jahrlich 706, 000 Pfund kostet. Die Gerichtskosten, welche

Pfund hinweggenommen hatten, waren in dem vorletzten Se— mester auf 0 Pfund und in dem letzten auf Null reducirt worden. Der Sun enthält folgende Notizen uͤber die beiden bekann⸗

ten Parlaments-Mitglieder Grote und O Connor. „George Grote ist Banqujer und Kaufmann. Als Kuriosität kann er— wähnt werden, daß Herr Grote von Hugo Grotius abstammen soll, indem einer von den Söhnen dieses Letzteren, der Kauf— mann war, von Amsterdam heruͤberkam und sich in London niederließ; seitdem hat fortwährend irgend ein Mitglied dieser Familie ein dedeutendes Handels-Haus in der City gehabt. err Grote ist ein Radikal-Reformer; er ist fur freien

Handel, Abstimmung durch Kugel-⸗Wahl, dreijährige Parla—

niente, unverzuͤglich' Abschaffung der Sklaverei, Aufhebung der Korn- Gesetze, Verminderung der Ausgaben bis zu den Satz von 1792, Abschaffung der direkten Steuern und der Abgaben von der Verbreitung von Kenntnissen und für Kirchen— Reform. Herr Grote hat Schriften uͤber den Frei-Brief der Bank, uͤber die Griechische Geschichte und uͤber Reform heraus— gegeben. Dennis O Tonnor, gewöhnlich O Eonnor Don ze. nannt, ist der Sohn des vorigen Parlaments- Mitgliedes fur

Roscommeon und gilt als Haupt eines Zweiges der O Connor schen Familie. Der erbliche Zuname Don wird ven Einigen,

London, 13. April. Bei den letzten im Kolonial-Amte

vorgenommenen Veranderungen hat Herr Lesevre das Departe⸗

In ö NY Si ile ö. )J 3 342 1 sh öenfen kann. Denn Sie len verurtheilen, ahn gehdrtz zn, ment der Insel Mauritius und das ganze Westindische Depgrte,

ben. Wollte man den Baron Louis offen anklagen, so wurde er das . ; ö , . ö f 9 vertheidigen. ment, Herr Hap aber das Departement des Mittellaͤndischen habe seine mo⸗- tung bekommen.

ge dem Spanischen Don, fuͤr eine Verstilmmelung des ateinischen hominus gehalten, welchen Titel das Haupt der O EConnorschen Familie von den Spanischen Anstẽdlern in Irland erhalten habe; Andere leiten ihn mit mehr

Wahrschein lichkeit von dem Worte dun (schwarzbraun) ab, wel— ches die Farbe der Standarten dieses Familien Zweiges der O Con-

nors bezeichnete und dazu diente, sie von den rothen O Connors zu unterscheiden. Herr O Connor ist für die Auflösung der ünion, für die Verbesserung der Geschworenen Gesetze, füt die Milderung des Kriminal Koder, fuͤr eine gleichmäßigere Ver theilung des Kirchen Eigenthums, fuͤr die Aufhedung des Zehnt.

Sostems und fuͤr Abstellung der Irläͤndischen Beschwerden. Er

wurde im Jahre 1831 zum erstenmale fuͤr die Grafschaft Ros common gewahlt

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