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Die Ueberfahrt nich der Insel geschieht tglich von im gesunden und kranken Zustande, nebst den Mitteln der Jeverschen Kuͤste, und einmal wöchentlich in ben enen zu erhalten und diesen zu verhüten, ober im quent eingerichteten Poketböten von Hamburg und Beginnen ju beseitigen, soweit es ohne das Gebiet Bremen aus. der eigentlichen Medizin zu betreten geschehen kann,
Die Inspektisn des Seebades der Inse kennen lehren, und dadurch zur Verbreitung wahrer Wangerooge, 1853 April 2. Gluͤckseligkeit und eines frohen Lebensgenusses im un,
unterbrochenen Fortschreiten zur hoͤchsten Staffel
ß menschlicher Volllommenheit beizutragen suchen. Po⸗ Eine Apotheke wird zu pachten litik und eigentliche Medizin sind ihr fremd. ( gesucht. — Hierauf Reflektirende wollen ihre Adressen Woͤchentlich erscheinen zwei halbe Bogen in groß unter M. 41. dem Koͤniglichen Intelligenz Comtoir zu Median-Format, da wo es noͤthig ist, von erlaͤutern— Berlin uͤbermachen. — Kupfertafeln begleitet Der Preis des Jahrganges ist 4 Thlr., halbjaͤhrig 2 Thlr. 2 ggr. oder 2 Thlr.
sgr und viertesshrig 1 Thlr. 4 ggr. oder 1 Thlr.
In der Nähe von Breslau, so wie im Hirschen sgr chen, Jauerschen, Liegnitzschen Schweidnitltsdlten In jeber Buchhandlung und auf jedem Postamte Kreise und ip allen andern fruchtbarsten Gegenden Deutschlands, wo man sich ahönniren kann, liegen Schlesiens haben wir Landgüter und HLerrsehaf- Probeblaͤtter nebst Kupfer zur Einsicht. ren von 20,000 Thlr., 30 000 Thlr., 40,00 TEL.. Da die Versendungen sogleich nach eingegangenen 50.000 Thlr, 60, 000 Thlr., 70.000 Thi, S000 Tir, Abonnements stairt haben, so bittet man um baldige 90.000 Ihr, Einmal Hundert bis Sechsmel Bestellungen.
Hundert Tausend Thaler, die in e der kück sicht zu empfehlen sind, da die Aëcker. Forsten eic. te. in guter Cultur, so wie das lebende und todte Inventarium im besten Stande sich befinden und mit schönen Wohn- und Wirthschafts Gebäuden vers sehen zind, de 1 h u trig 2 Conjuu-« turen ange- messen und gegen eine mälsige Anzahlung
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Bei Unterzeichnetem ist so eben erschienen Wissenschaftliche Darstellung, oder Philosophie der Geschichte fur Gebildete, von August Arnold,
im Austrage sehr billig zu verkaufen der. ; 1. ; .
auch zu vertauschen, Hierauf Ressektirenden sind Prof ssor und Director des Gymnasii zu ö
wir selir 8ern bereit, jede Auskunft über die Verhält- d. N Erster Theil. Erstes Heft. Mit . litho⸗ Preis: 1 Thlr.
graphirten Abbildung, 410, broch. is: 1 Th E. S. Mittler in Berlin, (Stechbahn Nr. 3)
nisse der Güter kostenfrei zu ertheilen. Breslau, deu 13. April 18335 Anfrage- und A
drelss-Büreau
im alten Rathhause. w . Society for ihe diffusion of useful know - st j 5 ⸗ j Le 480 . . ; 8 — . h . zäümmtlichen Werke der Society, nämlich:
Bedeutende herrschaflliche Güter, im Königreich Die
Polen, von 2000 Morgen groß, in Verbindung zu 1) Journal f Education. 1 Vierteljahra- Wasser mit Danzig, und aũh mit Wa schau, an den helte, & 5 zhill. — 1 Ihlr. 22 r, ö schiff baren Flüß Bug, der sich in die Weichsel ergießt, Gallery ol Portraits, ö. Stahlstiche und ent, gelegen, bestehend in urbaren Grundstuͤcken, Muͤhlen, (Imp. Svo,) monatl. 28. 6 d. = 27. sr.
Maps (L?andeharten, Stahlstich) Imp. Fol., monatl. 1 Nummer von 2 Charten, schwarz, 1 8. — 103 38r. Dieselben, colorirt 1 3. 6 d — 16 56zr . Library ol entertainins knowledge, monatl. ein Hest, m. Kpsrn, Imp -Hzmo 28. — 21 gr Companion io ihe Almanac, jährlich ein Hest, 283. 6 d. — 274 gr. ö Penny Magazine, Imp. - Sr., mit vielen Hol- Der Herr Ober-Amtmann Studer in Gabersdorf sehinisten, monatl. ein Hest, 6 d. — 53 Sgr. ö. bei Glatz in Schlesien, hat einen Artikel in der Bei. 7) Penny Eneyclopaedia, Imp-Svos desgl, mouail. lage der Koͤnigl. Preuß. Staatszeitung Nr. 85 ein— ein Heft, 6 d. — 53 5gr. ; 9 ruͤcken lassen, des Inhalts, daß er nach einer beson⸗ 8) Library ol useful no vledʒe, Svos, desgl., monat dern Verfahrungsatt bei der Kartoffelbrennerei, die ein Heft, 6 d. -— 5 6stzr. ihm vom Kaufmann Schneefuß zu Königsberg in der 9 Dieselbe Harmer's Series- Neumark mitgetheilt ist, eine Ausbeute von 440 pẽt... ein Hett, 6 d. — * é5r-.- oder 5; Quart Spiritus zu 80 pCt. nach Tralles, pro Sind sortwãhrend hei mir vorräthig. gehduften Preuß. Scheffel Karioffeln, ohne Gersten? dise Erospectus ist à 1 3Sr. un haben, . Malz⸗Zusatz, gejogen habe A. Asher, Linden No. 20. Dirs veranlaßt mich, saͤmmtlichen Herren Brenne— zr Inhabern hiermit bekannt zu machen“ ö daß ich seit einem Jahre, vermittelst einer von! 2 mir selbst zu bereiteten Hefe oder Gaͤhrungs mittels? S von einem Preuß. Scheffel Kartoffeln, von 105 bis 107 Pfd. Gewicht, ohne Gersten⸗Mal⸗Zusatz fortwährend nicht allein 530 pCt. oder 65 Quort,
Tuchfabriken, und zu vielen andern Anlagen besonders 3) göeignet, ist der Eigenthuͤmer willens, theilweise fuͤr Deutsche Kolonisten auf Erbpacht zu geben, oder zu verkaufen. Die naͤheren Bedingungen kann man in! 9) frankirten Briefen bei den Herren C. F. Duüͤckert und Sohn in Warschau erfahren. 5)
K . 6
Svo, desgl monatl.
— Der vollstãu-
Von der Zeitschrift fur die Preußische ztaͤdte-Drdnung, Staͤdte-Verwaltung und
Kommunal⸗Verfassung. s 366 6 7 ar, Redigir Regi . Dr. Janke zu Berlin nd ir schon 566 pCt. oßer 73 Quart Spi Redigirt vom Regierungsraih Dr. 3 ) , . ö Taler . . ist das 2te Heft broschirt 3 15 sar. erschienen, und ᷣ in allen Buchhandlungen (in Berlin in der Enslin—
Diejenigen Herren Brennerei-Inhaber, welche von! ö. b 546 ö . meinem lh e n nine Gebrauch machen mollen, schen (Ferd. 3 . Nr. B zu haben:
erfuche ich, sich in vortofreien Briefen an mich zu ö ; ö , mo ste die naͤheren Bedingungen, unter wel, Der Preuß ch Stsdtebürget und, Stadtüerordnent welchen ich das Gaͤhrungsmittel mittheile, erfahren nach der e , , vom 19. November 18038. d Vom Herausgeber. ; ve ut, 10. April 1833. Grundzüge einer ländlichen Kommunal⸗-Ordnung fuͤr J A W. Tilly Preußen, vom . in f jd 26 3 96 Hinorische Notizen uͤber Preußische Städte: Juͤrstl. ,, , . Brennerei⸗ ) Von Königsberg in Preußen. ö Literaturblatt. Einzelne Hefte werden nicht verkauft. Dutch die
schreibung des Junern und Aeußern derselben; beson—
schaulich zu machen, und hieran die Entwickelung staatswissenschaftlicher Erfahrungssatze zu knuͤpfen, die dem Werke ein hohes Interesse fuͤr jeden gebildeten Geschaͤfmann, so wie fuͤr den Freund statistischer For— schungen gewaͤhren, der sich hier keineswegs auf trockent Zahlenangaben beschraͤnkt sehen, sondern eine reiche Ausbeute grundsützlicher Verwaltunasregeln finden wird.
Die Kdͤnigl. Regierungen zu Koͤln und Duͤssel— dorf haben sich veranlaßt gefunden, diest durch ihre Vollstaͤndigkeit, so wie durch richtige Auffassung und Darstellung, sich auszeichnende Schrift ihren Bezirks— Angehoͤrigen besonders zu empfehlen.
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Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Briefe über die natürliche Magie, an Sir Walter Seott,
von David Brew ster, Aus dem Engl. üäͤhersetzt und mit Anmerkungen begleitet von Friedrich Wolff, Königl. Professor in Berlin. Mit 19 Abbildungen in Kupferstich auf 22 Tafeln Velin-Papier saußer gebunden. Preis 2 Thlt .
Dieses Werk iß ein fur alle Staͤnde hoöchst nuͤtzli⸗ ches, lehrreiches und nicht minder unterhaltendes. Es umfaßt seinen Gegenstand von den aͤltesten Zeiten bis auf unsere Tage. — Ueber manches scheinbare Wun⸗ der wird der Leser zu seiner Ueberraschung aufgeklärt werden, und die Taͤuschungen der Optik, Akustik, Mechanik u. s. w., werden sich ihm klar darstellen Seit langer Zeit ist wohl kein interessanteres Buch erschienen. —
Die deutsche Bearbeitung hat durch den Herrn Uebersetzet entschiedene Vorzuͤge vor dem englischen Original erhalten, dem sie auch an aͤußerer Eleganz in nichts nachsteht.
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Bei Ferd. Du mmler, Linden Nr. erschienen: Vitae et fi agmenta veterum Historicorum roman rum compos. A. Krause. 1 Ihlr 15 . Bopp, F vergleichen d- Grammatik des Saus crit. Zend, Griechischen Lateinischen, Litthiauischen, Gothischen und Deutschen. 1Ste Abthl. 33 Thlr.
19, sind eben
Bei J. C. Fritsche und Sohn in Dessau ist er— schienen und auf Bestellung durch alle solide Buch— handlungen zu beziehen . urkundliche Merkwürdigkeiten aus der Herzogl. Schloß und Stadtkirche zu St. Maria in Dessau, besonders das Anhal— tische Fuͤrstenhaus betreffend. Herausgegeben von
J. C. Hoͤnicke, Lehrer an der Herzogl Tochter schule zu Dessau. ge. S0. (107 Vogen) 20 sar. Verstehendes Buch enthalt in gedraͤngter Kurze die Heschichte der Kirche zu St. Maria und eine Be—
der anziehend ist faͤr den Anhaltiner, der an die gto⸗ ßen Ahnen seines hohen Fürstenhauses mit stolzer zreude zuruͤckdenkt, die Beschreibung der zahlreichen Denkmaͤle, und die getreue Sammlung der Inschriften aus den fuͤrstlichen Grabgewoͤlben. Durch den Abdruck mehrerer, bis jetzt ungedruckter Urkunden, unter denen fünf von Melanchthon sind, erhalt diese Sam m— lung noch einen besondern Werth Das revolutionäre und constitutionelle Treiben, oder der Liberalismus unserer Zeit. Von Eduard Höͤnicke, Dokior der Phiiosophie ar. Svo geh. i sar. J / Diejenigen, welche sich fuͤr die, in ganz Europa jetzt viel besprochenen politischen Meinungen inter- essfren, werden auf diese kleine Schrift, welche unten den vielen politischen Broschuͤren gewiß nicht unbe— achtet bleiben wird, besonders aufmerksam gemacht. In Berlin zu haben bei: ; ö Cosmar und Krause, Schloßplatz und Breite-Straßen⸗Ecke Nr. 4.
sehr gůnstige Aufnahme, welche diese Zeitschrift überall findet, ist ihr guter Fortgang gesichert und wird das 3. Heft Ende Mai erscheinen. Tie Namen der zahl⸗ reichen Subseribenten werden einem der naͤchsten Hefte vorgedruckt. ;
Potsdam, im Maͤrz 1833
J am 10. Juni 1833 des Original Arabischen Gestuütes des Freiherrn von Fechtig in Lenayeltothy im Schüͤ— meger Comitat am Plattensee in Ungarn, zwei Tage— reisen von Wien, bestehend aus: 6 Beschaͤl⸗Hengsten, 2 dreijaͤhrigen, 7zweijaͤhrigen, 26 Mutterstuten, vierjaͤhrigen, dreijahrigen, zweijaͤhrigen,
Ferd. Riegel.
Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burssttaß Nr. 8, ist so eben erschienen: ;
keil. C. F. Licent, Apologetis eher Versuch
über die Bücher der Chronik und äber
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. . ü . ö 2 ' ; P B P diese Pferde sind von jetzt an, an dem bezeichneten . . , , , 6 Orte taͤalich zu sehen, und auf Verlangen wird die ö 566 nb da genaue Beschreibung derselben verabfolgt. Eingehenge lntersuchung n nher daß ier hd, uch wachen desfigerlun gartsche erg? und Wagen⸗ Quellen der Bücher det Sprsnik, und, Hertha dtguns pferde verkauft. = Das Großhandlungshaus des Herrn der historischen Glaubwürdigkeit derselben wider all, Varon von Sind in Rien? mird die Geflligkeit haben, von den Nenein dagegen erhebshen Zweifel, nersi auf Verlangen die Reiseroute anzuzeigen. Aufyoellung aller diese Bücher drückenden, chronolegj— Die Herrn Liebhnber'werden ersucht, dem Lengyel⸗schen, historischen und andern k in tothyer Wirthschaft samt etwas früher die Anzesle von nauenn , , 36 h. ,. 3 9 a ihrer vorh benden Dahinkunft zu machen, um fuͤr ihre h bel fs n ger re hem! ab mn n. rn iterkunft das Noͤthi z ) abgeschle 8 2 die Integritaͤt des Buchs Esra an dem gehoͤrigen Orte
einge fuͤgt.
Literarische Anzeigen.
Bei A. W. Hayn, Zimmerstr. Nr. 29, ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buchhandlungen, zu haben;
Reden und Gegenreden in Sachen Preußischer und Englischer Handels Politik. Aus Englischen Blaͤttern üͤbersetzt und zur Begruͤn⸗
dung unparteiischen Urtheils zusammengestellt. Geh. Preis: Ih sar.
Wichtige Anzeige für jeden gebildeten . Geschaäftsmann.
Bei M. Du Mont-Schauberg in Koln ist auf Kosten des Verfassers erschie nen, und in allen guten Buchhandlungen (in Berlin bei Duncker und Hum— blot, Franzoͤsischestraße Nr. 2 2 zu haben:
Statistische Darstellung des Kreises Solingen im Regierungsbezirk Dusseldorf. Ein Beitrag jur praktischen Verwaltungskunde, von Georg Frhrn. von Hauer, Koͤnigl. Preuß. Landrathe, . Mit Genehmigung des Köͤnigl. statistischen Bureau in Berlin. VI. und 310 S. ar. So. Mit vielen Tabellen. In Mit Kupf ern. eleg. Umschlag sauber geh. 1 Thlr. 5 sor.
Diese Zeitschrift, welche der Verbreitung einer rich Die offentliche Stellung des Verfassers und die ihm tigen Kenntniß des Innern und Aeußern, des Geistes gestattete Benutzung amtlicher Quellen erleichterten und Korpers dez Menschen, und der Beförderung sei⸗l die Moöglichkest, in dieser Schrift nicht nur, die in⸗ nes geistigen und koͤrperlichen Wohlseins gewidmet ist, nersten Lebensverhaͤltnisse einer der merkwürdigsten wird' auf eine allgemein faßliche und unterhaltende Gegenden Deutschlands, sondern auch die stufenweise Weise nach und nach den gesammten Menschen in Ausbildung diefer Verhaͤltnisse durch vielfache Ein—
Einladurn, zum Abonnement auf die ö n , .,
eine Zeitschrift fuͤr Menschenkunde und Menschenwohl. Herausgegeben vom Professor Dzondi.
Der Eckensteher Nante als Klaͤger. Ein dramatischer Scherz, von Hilarius Dornbusch, ist bei J. G. Hasselberg unter den Linden Nr. 45 und in allen Buchhandlungen zu haben. Preis 5 sgr
In der Schlesinger' schen Buch- und Musikhand— lung unter den Lnden Nr 34, ist so eben erschienen: Malibran Mme, 10 Romances à une voir avec accomp. d Pianof 1 Thlr. 223 gr. — 4 Romances à deux voiz 15 38. . Diese Romanen gehören zu den belsebtesten, die sen Kur sem in Paris erschienen sind, und wird auch jd Nummer einzeln zu 5 und 7 sar. verkauft. Bordosgni, Marco. 36 Singübungen für den So pran oder Tenor im neuesten Geschmacke com- onirt 1. Lieferung 15 Thlr. 2. Lieserung 23 Ihlr 4 1Ihlr.. . ; Diese Sinaübungen sind die besten für bereits veor— geschrittene Sanger, der Komponist ist der erste Ge— sanglehrer in Paris.
— —
In einigen Wochen erscheint in der Na u ckschen
Buchhandiung zu Berlin die Fertsetzung von Ludew. 14eler und Heinr. Nolte
Handbuch der französischen Sprache und Litteratur. 0 de P desselben 5r Theil.
Auch unter dem Titel: . ö landbuch der neuern französischen Sprache und Litteratur Erster Theil, der Auswahl interessanter chronologisch geordneter Slücke aus den neuern klassischen sranz sischen Pr O aa 1 n nebst Nachrichten von den Verfassern und ihren Werken, bearbeitet von Dr. Jul. Lu dw. Ideler, herausgegeben von Ludew Ideler J .
(35 Bogen gr. Svo. 14 Thlr.) enthaltend ungefähr 40 Schriftsteller, die nicht 30 wohl dureh den Namen, den sie sich in der neueren Ges chichte Frankreichs erworben, worauf hier offenbar keine Rücksicht genommen werden kann, als vielmehr durch den Ruf, der in literarischer Beziehung ihnen zu Theil geworden, sich ausgeseichnet. haben. Das Werk, das also ein rein wissenschastliches Interesse
ollen seinen körperlichen und geinligen Beziehungen, strenung höchst anziehender histerischer Notizen an
haben wird, iet die Fortsübrumt der früheren fran,
Handbuchs von Idelsr und Nolte bis zur nen und die Verlags Buchhandlung protestirt hi Namen des Verfassers und besonders des He
bers auf das bestimmteste gegen jedes ande welches ohne Theilnahme derselben erwa a
Ile en z mn
Der Poetishe Theil befindet sich ebenfallz 2
, ̃ wr e; 2 * zung des angegebenen Werkes sich ankndigen ] 4. i r Presse. Berlin, im April 1853. l . sl l f 2 l 1 f 1 fn s 6
Auf vielfache Anfragen beehre ich mich
ganz ergebenst anzuzeigen, daß der Herr Ven
angekündigten economia forensis, mir jeh ten Abschnitt derselben, das Dorf⸗ und hu enthaltend, übersandt hat, und daß das Wen bereis 195 Bogen gedruckt sind, ganz bej Monat Juni ausgegeben werden wird.
Au gu st Ri
Neue Bücher,
welche so eben im Verlage von Duncker m blot, Französischestraße Nr. 20 2, erschienen n
alle Buchhandlungen zu beziehen sind: Hartig, G. S., (Ober⸗-Landforstmeister), einer allgemeinen Forst- und besonderer Ruͤcksicht auf den Preuß. En Svo. geh. 1 Thlr Derselbe, Gutachten uͤber die Fragef,
Holzarten helohnen den Anbau am ett
und: Wie verhalt sich der Geldertreg i zu dem des Ackers? gr. Svo. geh. 16 ss, Oberheim, Ludw., Antritts predigt, h
rusalems⸗-Kirche zu Berlin gehalten en nachtsfeiertage 1852. gr. Sro. geh. A
Wichtige Schrift So eben ist in unterzeichneter Buchen ,, . Die Grippe oder Influtn Eine kurzgefaßte gemeinnützige Am hinsichts der Geschichte, des Verl Wefens die ser Krankheit, wie manst licherweise davor schutzen und siestz schnell heilen kann. gr. Su. biötz L. W Krause sche Buh Adlerstraße Nr. ß.
In Jonas Verlags-Buchhandlung, Sch Nr 9, i so eben erschienen und in allen ; lungen Deutschlands zu haben:
Shm, M., Prof,, Versuch eines vollkon consequenten Systems der Muhn Theil. Auch unter dem Titel, Leyrbut heren Analysis 5r Theil. Schluß der tial- und Integral-⸗Rechnung. rentafel auch mit einer Sammlung un len zur Lehre vom Groͤßten und Kleinsn Preis 2 Thlr
In dem literarischen Museum in Leipjist
erschienen und in der Nauck schen Buch
Berlin, Hausvoigteiplatz Nr. 1, zu haben Geschichte der griechischen Rem vom Jahre 1821 bis zur Tyhronbesteigung h Otto J. von Dr. Th. Kind. 2 Baͤndchen geh. Preis 20 sgr.
Bei C. W. Froͤhlich & Comp. ist ershi in allen Buchhandlungen zu haben:
Grand- Pierre die christliche 6h
lehre, vor der Vernunft gerechtst eine in Paris gehaltene Predigt. 21 sy .
Da die direkte Beziehung von mit dem des Werkes: Versuch eines Entwns einem vollstaͤndigen Dien streglenth ein Kriegsheer u. sw auf die vers Inhalts-Verzeichnisse, Eingang gesn so habe ich die Verlags-Uebergabe desselden Buchhandlung, bis Ostern 1834, hinaugh bemerke, daß die Emballagefosten bei Mun die siaͤrker wie 5 Exemplare sind, nur 5 son betragen.
Bis zu 25 Exemplaren findet kein Rab
Auf 25 Exemplare 2 pCt., auf 50, f 75, 15 r Ct., und auf 106 bis 1000 Exemplun
Berlin, den 20. April 1833.
Earl Friedrich Ludwig v Butgh Koͤnigl. Preuß. Pensionirter Mu
Desterreichische militairische Zeitschtj Drittes Heft. Dieses Heft ist so eben erschienen und ang handlungen versendet worden: ö. Inhalt: J. Geschicht iche Skizze der Kuß nisse in Tirol im Jahre 1869. Einleitung. Erster Abschnitt. II. Ueber Bildung im Militairstande. Ill! des K. K. Generals der Kavallerie und Höh Praͤsidenten Grafen von Frimont, Fuͤtsth docco. IV. Literatur. V. Neuesse Militait M Der Preis des Jahrgangs 18533, so m fruͤhern Jahraaͤnge i st 8 Thlr. Sh Jahrgaͤngẽ 1818 bis incl. iss. auf Ei nimmt, erhalt sie um J wohlfeiler. Wien, den 29. Maͤrz 18335 s J. G. He ubner,
Ansichten der Rhein-Ufer von Koͤln =. mit Stahlstichen der berühmteß⸗ schen Meister 1 Von diesem eben so pracht rollen c wohlfeilen Werke sind Exemplare nia mit englischem und mit franzöͤsil stets vorraͤthig. . e oll Jedes Heft (mit 3 Ansichtem kon in Octavo; Velinpapier 19 in Octaro; Chine sisch Papier“ in Quart; Velinpapier Das ganze Werk wird aus 23 9 Uebrigen? waderspreche ich dem nh breiteten Irrthum: „als finde n, Exemplaren mit deutschem, eg , Texte irgend ein Preis unten n Berlin, J. M. List, Burat
Jagd ⸗ Onn
Allgemeine
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Berlin, Donnerstag den 25 sten April
1822
10 ben.
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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Königs Majestaͤt haben den Forstmeister Hagspiehl . und Forst⸗Rath bei der Regierung zu Min n ernennen geruht.
Des Königs Majestaͤt haben den seitherigen Regterungs— fr Friedrich Karl Ferdinand Eduard Freiherrn von fling zum Regierungs-Rath bei der Regierung zu Muͤn—⸗ ü ernennen geruht.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben Allergnaͤdigst geruht, den seit—⸗ n Regierungs-A Assessor Dr. Wilhelm Klee zum Regie— g„Rath bei der Regierung zu Posen zu ernennen.
eine Königliche Majestaͤt haben geruht, den Justiz-Amt. Ehrlich zu Genthin zum ,, zu ernennen.
Des Königs Majestaͤt haben Allergnaͤdigst geruht, dem Landesgerichts ⸗ Assessor , ,, Breslau bei seiner ssung aus dem Justiz-Dienst den Charakter als Justiz— beizulegen.
Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Stutmeister Muller hardschen, im Haupt⸗Gestuͤt Trakehnen, das Allgemeine Eh— schen zu verleihen geruht.
Im Bezirk der Königl. Regierung
ju Koblenz ist der Kaplan zu St. Paulin bei Trier, ann Kraus, zum Pfarrer in Bendorf ernannt worden; u Koln ist an die Stelle des nach Kuͤrten, im Kreise ersitth, versetzten Pfarrers Schmitter der bisherige Pfar— Niederdollendorf, Franz Peter Schieren, zum kaiho— Pfarrer in Niederpleiß ernannt, und an die Stelle dieses rn der bisherige Vikar zu Geistingen, Johann Peter hach, zum katholischen Pfarrer in Niederdollendorf er— worden.
. 9
Mit in
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland. . Fgrꝛlant rech.
* arts, 17. April. Folgendes sind die gesetzlichen Bestimmun⸗ uuf denen die gestrige Verurtheilung des Herrn Lionne, Heraus⸗ s der Tribune, berüht und die der Deputirten⸗Kammer von ih—
raͤsdenten vor der Zuerkennung der Strafe mitgetheilt wur⸗
Der Art. 11 des Gesetzes vom 17. Mai 1819 lautet: „Die
digung einer oder beider Kammern in, durch den Druck nt gemachten Schriften soll mit einmonatlicher bis drei—
ger Gefaͤngniß und 100 bis 5000 Fr. Geldbuße bestraft en.“ Das Gesetz vom 9. Juni 1819 bestimmt aber in Be— auf die Journale: „Die Eigenthuͤmer oder verantwort—
Herausgeber einer Tages- eder Zeitschrift oder die Ver—
Ir und Redacteure von Artikeln in denselben, sollen, wenn egen Preß-Vergehen verfolgt werden, nach den fuͤr alle n Preß-Angelegenheiten geltenden Formen und Bestim— gen gerichtet werden. Auch sind im Falle der Verurtheilung lben Strafen anzuwenden. Jedoch koͤnnen die Geld stra— auf das Doppelte und im Wiederbegehungs-Falle sogar das Vierfache erhoͤht werden.“ Der Art. 14 des Gesetzes 18. Juli 1828 endlich bestimmt, daß die Geldstrafe bei Zei— en wenigstens das Doppelte des oben angegebenen Mini— 6, also 00 Fr. betragen muß. Die Kammer hat nun ge— kraft dieser Bestimmungen, den Herausgeber der Tribune em Maximum der Gefaͤngnißstrafe, nämlich zu drei Jahren, ju dem doppelten Maxim um der Geldbuße, namlich zu D Fr. verurtheilt; zu dem vierfachen konnte sie nicht kon— niren, weil der Schuldige sich nicht in der Recidive befand. Die polizeiliche wie die Milttair Behörde hatten gestern Menge von Maßregeln getroffen, um jede Storung der lichen Ruhe und Ordnung zu verhindern. Piquets von d-Sergeanten und Municspal Gardisten standen von acht Uhr fgens vor dem Palaste der Kammer; eine größere Anzahl war der Orangerie des Palastes aufgestellt. Im Innern des— n waren alle Posten verdoppelt; mehrere in der Naͤhe kaser— Kavallerie Regimenter hatten Befehl, sich zum Aufssitzen s zu halten. Auf dem Stadih ause stand seit drei Tagen ein n-Regiment, im Louvre zwei Batalllone National-Garde. auf dem Vendöme--Platze befindliche Hauptwache der Gar⸗ war verstärkt. Viele Polizei⸗Agenten waren in Civil⸗-Klei⸗ dor der Oeffnung der re des Palastes auf die fuͤr Publikum bestimmte Tribune des Sitzungs-Saals der ltirten⸗ Kammer gelassen worden, um wahrend der Prozeß jandlungen jede Aeußerung des Beifalls oder Mißfallens zu ndern. Den National-Gardisten war es in einem beson— Tages⸗Befehl zur strengsten Pflicht gemacht, sich an den Ver— mlungs, Ort ihrer Compagnieen zu begeben, sobald der Ge— ¶ Marsch geschlagen wuͤrde. Die beste und wirksamste Po⸗ bte aber gestern unstreitig der Himmel; denn vom fruͤhen
tgen an bis zum Abend wehete ein eiskalter, von Regen be— tter Wind, fo daß von einigen Hundert Neugierigen, die ö Morgen dennoch eingefunden hatten, und unter denen 264 e Rothmuͤtzen besanden, nur Wenige Stand hielten. 5 traße Grenelle⸗ St. Honors und bei dem Winter⸗Tivoli, 1 . der Volksfreunde manchmal zu versammeln pflegte, * er gestrigen Nacht einige aufruͤhrerische Proelamationen 9 warden hes Morgens hatten sich in dem Redactions⸗ Bureau
, eine Menge von Republikanern gemeldet, welche 5 ste anboten; die Redaction forderte dieselben aber drin⸗ sich jeder öffentlichen und gewaltsamen Demonstration
ih dnnn heutigen Zeitungen sind fast ausschließlich mit . as
get Ereignisse, dem Pro zesse der Tribune, beschaͤftigt. s Débats beschraͤnkt sich auf die Bemerkung,
urnal de
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daß die Plaidoyers der Herren Cavaignae und Marrast nicht den Eindruck hervorgebracht, den die republikanische Partei da⸗ von erwartet habe. Der Coustituttonnel versichert ebenfalls, daß die mit so großer Spannung erwarteten Verhandlungen dieses Prozesses auf sammtliche Zuhsrer fast gar keinen Eindruck gemacht hätten und daher auch wenig Wiederhall im Lande fin— den wurden. Diese furchtbare Sitzung, um deren willen man so große Besorgnisse gehegt und die Aufregung der heftigsten k erwartet habe, sey eine der trockensten und kaälte⸗ sten gewesen, welche bisher noch erlebt worden. Die Deputir— ten, wie das Publikum auf den Tribunen, hatten den Plaidopers der beiden Vertheidiger ruhig zugehört, und selbst den heftigsten Angriffen des Herrn Marrast gegen die Kammer sey es nicht ge— lungen, auch nur die leiseste Aufregung hervorzubringen. Um so mehr sey die Strenge der Verurtheilung zu tadeln, welche das Beispiel, das man habe geben wollen, nur schwaͤchen könne. Der Temps sagt: „Was das moralische Resultat betrifft, so ist der Sieg in dem hartnaͤckigen Kampfe, den die Doktrin und die Republik einander lieferten, keiner von beiden Parteien zugefal⸗ len. Dieses politische Turnier machte gar keinen Eindruck auf die Versammlung, welche so kalt blieb, wie in einer Siz— zung der Akademie. Die Doctrinairs, welche die Call der Kammer zu erregen gesucht haben, behalten nur den Ruf, suͤr Kleinigkeiten viel Zorn zu zeigen; die Republikaner, welche so sehr gewunscht hatten, vor der Kammer zu erscheinen, haben sich auf diesem großen Schauplatze unbedeutend gezeigt. Wie alle Parteien unserer Durchgangs-Periode, sind auch sie beißend und gruͤndlich in der Kräck, dagegen unbestimmt und schwan— lend in ihren Theorieen. Herr Cavaignac hat den Ruf, den er sich durch seine Vertheidigung vor dem Assisenhofe erworben, nicht behauptet.“ Das Journal du Commerce sucht dar— zuthun, daß die Kammer ihren Zweck bei diesem Prozesse ganz verfehlt habe; indem sie einen ihrer Verkleinerer bestraft, habe
sie im Grune alle Uebrigen fuͤr straflos erklaͤrt, denn sie
werde solche Prozesse nicht wiederholen wollen, und die Jury ihrerseits werde der Kammer keine Genugthuung verschaf— fen, da diese sich, wie sie bewiesen, eine solche selbst zu verschaffen wisse. Die Kammer habe die republikanische Partei vernichten wollen; dies werde aber nur gelingen, wenn man die gegruͤndeten Beschwerden dieser Partei uͤber das gegen⸗ wärtige System des Staats-Haushalts abstelle. Der National sagt, er fuͤhle mehr Mitleid alt Zorn gegen die Kammer, die bei dem gestrigen Prozesse ihre ganze Schwäche und Hin sfaͤllig⸗ keit gezeigt habe. Der Courrier frangais stellt die jetzige Kammer unter die von 4 die den Redacteur des Jourual du Commerce nur zu dem Minimum der Geld- und Gefängniß—⸗ strafe verurtheilt gehabt habe. Die Tribune selbst sagt: „Wir hatten die Kammer fuͤr ehrlos erklaͤrt; sie selbst erklart sich jetzt fuͤr unbestechlich; Frankreich mag entscheiden. Welch' eine selt— same Sympathie! Jeder Deputirte wurde aufgefordert, die ihm angemessen scheinende Geld, und Gefsaͤngnißstrafe auf seinen Zettel zu schreiben; zwischen dem Maximum und Minimum war die Stufenleiter groß, und dennoch stimmten dreihundert Indi— viduen, welche geheim und jeder fuͤr sich die Strafe auf ihre Zettel schrieben, sowohl in der Gefaͤngniß, als in der Geldstrafe mit einander uberein. Wahrlich, wer vermoͤchte hiernach noch zu zweiseln, daß die Kammer weder servil, noch kaͤuflich, noch ehrlos ist?“ Der Courrier de l Europe, um mit dem Ur— theil eines royalistischen Blattes zu schließen, sagt: „Die repu— blikanische Partei gruͤndete große Hoffnungen auf diesen Pro— zeß; sie wollte sich in den Augen des Landes erhöhen, indem ihre Repräͤsentanten zum erstenmale vor einer gesetzgebenden Versammlung erschlenen. Das Publikum erwartete diese merk— wuͤrdige Sitzung mit Ungedald, denn die republikanische Partei hatte, seit sie auf den Straßen und vor den Assisenhoͤfen Laͤrm macht, noch keine große Gelegenheit gehabt, ihre Lehren ausein— anderzusetzen. Woher kommt es also, daß das Publikum bei diesem politischen Drama eiskalt geblieben ist? Der Grund liegt darin, daß die Republikaner gestern ihr politisches Manifest erlassen sollten; die angeblichen Maͤnner des geselischaftlichen Fortschreitens sollten ihre Ansichten und Pläne in Bezug auf dieses Fortschreiten entwickeln. Diese von ihnen pomphaft als ein Fortschritt ange— kuͤndigte Lehren sind aber dem Publikum schon seit 12 Jahren bekannt, und wurden damals nach blutigen Erfahrungen ver worfen; sie sind daher fuͤr das Publikum etwas Altes und viel— mehr ein Ruͤckschritt; es waren gleichsam Ansichten eines Grei ses, die aus dem Munde eines Kindes kamen. Dies ist der Grund, warum den beiden Republikanern gestern ihr Unterneh— men mißgluͤckte.“
Der National hat eine Subscription zu Gunsten der Tri— bune eroͤffnet.
Der Nouvelliste versichert, die Freisprechung des Herrn Cabet durch die Geschworenen des hiesigen Assisenhofes sey nur mit sieben gegen fünf Stimmen erfolgt, und mehrere der Ge— schworenen haͤtten den Praͤsidenten gefragt, ob es ihnen nicht er— laubt sey, heimlich abzustimmen.
Die Gazette de France enthält ein vom 11ten d. M. datirtes Schreiben des Grafen Mesnard an den Conseils-Praͤ— sidenten, worin er gegen diesen die dringende Bitte wiederholt, ihm die Rückkehr zur Herzogin von Berry nach Blaye zu gestatten. „Ich habe“, heißt es in dem Schreiben unter Anderem, „die Ant— wort erhalten, wodurch Sie mir ankuͤndigen, daß die Erlaubniß, mich zur Herzogin von Berry i begeben, mir fuͤr jetzt nicht ertheilt werden koͤnne. Ich glaube wohl, daß es einem alten Soldaten, einem Marschall von Frankreich schwer fallen mag, ein Versprechen, das er der Herzogin von Berry in meiner und des Obersten Chousserie Gegenwart durch einen seiner Adjutan— ten gegeben, nicht zu halten. Fuͤr jetzt, Herr Marschall, wird es mir verweigert? Wie lange soll ich aber warten? Jedermann weiß, daß die Herzogin gefaͤhrlich krank ist, und da eine Ver— laͤngerung ihrer Gefangenschaft nach meiner Ansicht einem Todes— Urtheil gleich gilt, so bitte ich dringend um die Erlaubniß, nach Blaye gehen zu duͤrfen, wahrend es noch Zeit ist.“
Die Quotidienne erzaͤhlt: „Ein seltsames Ereigniß hat
was, wenn die Bill durchginge, aus dem
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sich in Blaye zugetragen. In die Citadelle, in welche Niemand Eintritt erhaͤlt, ist zu allgemeiner Verwunderung ein Royalist und zwar bis in die Gemächer der Herzogin von Berry gedrun gen. Jenes geheimnißvolle und unbekannte Individuum, dem das Gehen schwer zu werden schien, hatte eine lange Unterredung mit der Prinzessin und zwar ohne Zeugen, und blieb mehrere Stunden in der Citadelle. Tausend seltsame Geruͤchte waren in der Stadt im Umlauf. Unter den verschiedenen Namen, die man dem Unbekannten gab, hat unser Korrespondent vornehmlich den eines Grafen von Choulot, Kammerjunkers des letzten Con- de s, behalten.“
Folgendes ist die Franzosische Schiffsmacht, welche sich im Mittellaͤndischen Meere, aber an verschiedenen Punkten zerstreut, befindet. Die Linienschiffe „Suffren“, „Duquesne“, „Su— perbe“, „Marengo“, die Fregatten „Iphigénie“, „Herminie“, „Artémise“, „Galathée“, „Victoire“ und „Bellone“, die Kor— vetten „Ariane“ und „Circe“, die Aviso-Korvetten „Cornélie“, „Perle“, „Diligente“ und „Eglé“, 16 Briggs, 8 Dampfboote und mehrere Kuͤsten, und Last, Fahrzeuge.
Großbritanten und Irland.
Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz— zung vom 17. April. Nachdem verschiedene Bittschriften, unter anderen eine von 17,0090 Londoner Buͤrgern unterzeichnete, zu Gunsten der Emancipation der Juden uͤberreicht worden waren, erhob sich der Lord-Advokat, * Rob. Grant, um, seiner fruͤheren Anzeige gemäß, seinen Antrag auf Emancipation der Juden zu machen. Er sagte, daß er es vor allen Dingen fuͤr angemessen halte, dem Hause anzuzeigen, daß er ein von den angesehensten Bekennern des Mosaischen Glaubens unter— zeichnetes Schreiben erhalten habe, worin dieselben erklaͤrten, daß sie mit Bedauern und Unwillen von mehreren Seiten die Be— hauptung hatten aufstellen hoͤren, daß die Frage wegen ihrer Zulassung zu den buͤrgerlichen Rechten von keinem Inieresse fuͤr sie sey. Die ganze Judenschaft, zwei unbedeutende Ausnahmen abgerechnet, nehme den innigsten Antheil an dem Erfolg des Antrages. — Als der Redner sich nun aus suͤhrlicher uͤber den Gegenstand auslassen wollte, wurde er von dem Sprecher durch die Bemerkung unterbrochen, ob es nicht ein besserer und ge— eigneter Weg seyn wurde, wenn sich das Haus zur weiteren Erörterung des Gegenstandes in einen Ausschuß verwandelte. Herr Grant erklärte sich damit sogleich einverstanden, und nach— dem hierauf dem Antrage Folge gegeben worden war, und das Haus einen Ausschuß gebildet hatte, ließ sich der Antragsteller in fol— nn, n, ,
„Ich trage hiermit foͤrmlich darauf an, daß der Ausschuß den Beschluß fasse: alle bürgerliche E rt nen der, 9 n. auf Personen, welche fich zum jüdischen Glauben be kennen, abzuschaffen; mit denselben Ausnahmen, wel che bei den katholischen unterthanen Sr. Majestät fest— gestellt wurden. Mein Antrag gruͤndet sich hauptsaͤchlich auf das Prinzip, daß in jeder eivilisirten und gut geordneten Gesellschaft Niemand von den buͤrgerlichen Rechten, von den Staats- Aemtern oder von irgend einer Gerechtsame bloß seiner religidsen Gesinnun gen halber ausgeschlossen werden soll, wenn nicht zuvor deutlich er wiesen ist, daß sein religidser Glaube den Umsturz der civilisirten Gesellschaft bedroht. Ich gebe zu, daß es, so lange es eine gesetzlich herr⸗ schende Kirche giebt, laͤcherlich seyn wuͤrde, zu verlangen, daß alle Aemter ohne Ausnahme Allen zugaͤnglich seyn sollen. Man könnte mich fragen, warum ich meinen Grundsatz nicht auf alle Sekten ausdehnen wolle, gleichviel, zu welchem Glauben sie sich bekennen? Ich antworte darauf: „„Man zeige mir irgend eine Sekte, die in ihren Religions-Prinzipien eben so untadelhaft, als die Juden, und wie sie buͤrgerlichen Unfaͤhigkeiten unterworfen ist, und ich werde der erste seyn, einen aͤbnlichen Vorschlag auch zu Gunsten jener Sekte einzubringen.““ Man hat mich früher gefragt, warum ich nicht auf Abschaffung der die Quaͤker betreffenden ünfähigkeiten an= trage? und ich erwiederte damals, daß ich sehr bereit sey, diese Frage, wenn sie vorgebracht werde, zu unterstuͤtzen. Jetzt habe ich mich nur daruͤber zu freuen, daß mir das Haus diese Muͤbe erspart hat, indem es durch eine neuerliche Entscheidung jeden Bei— stand der Art vollkommen unnuͤtz gemacht hat. (Lauter Beifall; Daß eine Verschiedenheit des religidsen Glaubens keinen Grund zur Ausschließung von buͤrgerlichen Aemtern giebt, ist eins jener politischen Axiome, denen nichts mehr Schaden thut, als der Ver— such, sie zu beweisen. Er ist mit allen Grundsaͤtzen der Gesellschaft verknuͤpft. Menschen die sich vereinigt haben, um einen gemein— schaftlichen Zweck zu erreichen, geben zum Besten der gemeinschaft— lichen Sache einen Theil ihrer Privat⸗Wuͤnsche auf, sie theilen eine gemeinschaftliche Gefabr, und es ist daher nicht mehr als billig daß sie gleich waͤhlbar zu den Aemtern und Ehrenstellen der Geselschaft sind. Einer kleinen Minoritäͤt irgend eins dieser Privilegien aus volitischen Gruͤnden bestreiten — heißt unterdrückung, ver— weigert man dieselben aus religidsen Gruͤnden, so * nennt man dies Verfolgung; und Unterdrückung oder Verfolgung aus. zuuͤben, ist der Vernunft eben so zuwider, als der ächten Religion Die Juden sind keine unbedeutende und unbekannte Sekte. Fhre Grundsaͤtze sind bekannt, und ihre heiligen Buͤcher werden vom uns selbst verehrt. In ihrer ganzen Geschichte zeigen sie sich als ein ordentliches, fleißiges, gehorsames und religidses Volk. Dse Grund saͤtze ihrer Moral sind vollkommen tadellos. In allen Landern ha— ben sie den bestehenden Gesetzen Achtung bewiesen, und sich gefü Aig und gehorsam gezeigt. Wie kann es daher im Interesse des Staates liegen, den Juden von den Ehren-Aemtern aus zuschließen Sein Wohlergehen sist mit der Wohlfahrt des Staates ver knuͤpft — man möge ihn daher auch an den Ehrenbezeigun⸗ gen derselben Theil nehmen lassen. Er ist lebhaft dabei in— teressirt, das Land gegen fremde Angriffe zu beschutzen man · vffne ihm daher die Bahn, seinem Vaterlande in der Armee oder auf der Flotte dienen zu koͤnnen. Ihm ist sehr daran gelegen daß die Gerechtigkeit gut gehandhabt werde — warum ibm daher den Weg zu den Richter⸗Baͤnken verschließen? Ihm muß die Ehre und Würde der Krone am Herzen liegen — warum ihm daher nicht erlauben, seinem Koͤnige zu dienen? Er muß vor vielen Anderen wuünschen, daß das Land gut verwaltet werde — und warum will man ihm daher nicht erlauben, an diese Tafel zu treten, obne irgend eine andere Bedingung, als daß eine freie Waͤhlerschaft ihn zu ihrem Repraͤsentanten ernannt hat? Man bat mich gefrag! — i lle Grundsatze werden solle, daß alle Institutionen des Landes auf dem geen den beruhten? Dieser Grundsatz wurde in derselben Lage bieiben, in