1833 / 118 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Stand zu setzen, die ihm aufliegenden Lasten leichter zu ertragen. Der Redner ließ sich nun ausfuhrlich uͤber den Umstand aus, daß durch Vermehrung des Geld⸗Werthes auch die Abgaben un— gemein vermehrt worden waͤren. Es sey, sagte er, die Pflicht des Hauses, zuvorderst Alles aufzubieten, um die Abga—

ben zu reduciren, und wenn es aller angewandten Muͤhe unge⸗

achtet fande, daß dies durchaus nicht in seiner Macht stehe, dann muͤsse es den einzigen Weg einschlagen, der ihm zur Erleichterung der Lasten noch uͤbrig bliebe. Jede Klasse im Volke, behaupte er, habe durch die Veranderung ber Valuta gelitten; aber keine so sehr, wie die Grundbesitzer, welche mit ihren Paͤchtern und Arbeitern die wich— tigste Klasse von Allen bilden. Nachdem der Redner noch eine Menge von Berichten der Armen-Kommissionen aus verschiede— nen Grafschaften mitgetheilt hatte, um die Noth des Landes auf eine anwiderlegbare Weise darzuthun, und die Vortheile des Ein⸗Pfund⸗Noten⸗Systems anschaulich zu machen gesucht hatte, schloß er seinen Vortrag mit folgenden Worten. „Ich hoffe, daß das Haus es für rathsam halten wird, meinen Antrag anzunehmen, und es scheint mir nicht weise gehandelt, wenn die Freunde der Ver, waltung sich dem selben widersetzen. Woher toͤmmt es, daß das Volk mit Mißtrauen auf dieses Unterhaus blickt? Woher kommt es, daß es die Institutionen des Landes nicht mehr so liebt, wie vor— mals? Weil das Volt die Institutionen nach ihren Wirkungen beurtheilt, und weit es fühlt, daß diese Wirkungen nicht so guͤn— stig ausfaslen, als es mit Recht erwarten durfte. Wenn das Haus wunscht, das Zutrauen des Volkes wieder zu gewinnen, so muß es sich bemuͤhen, den Wohlstand desselben wöederherzustellen; ich trage zu dem Ende darauf an daß ein besonderer Aus— schuß ernannt werde, um den Zustand der allgemeinen

490 einiger Zeit zu schildern suche.

3 Uhr.

London, 23. April. dem Grafen Grey und dem Hannoverschen Gesandten

Nachmittags wieder nach Windsor zuruck.

findet. wieder beim Kanzler der Schatzkammer.

nung des Lord Althorp am Sonntag nicht zugegen seyn. auswärtigen Amte. Botschaster.

angekommen.

Noth, Beschwerde und Verlegenheit zu untersuchen, welcher auf den verschiedenen Klassen der Gesellschaft laslet; wie weit derselbe durch die Wirkung unseres jetzigen Geld-⸗Umlaufs⸗ Systems herbeigefuͤhrt worden ist, und die Wirkungen zu erfor— schen, welche jenes System auf den Ackerbau, den Fabrik- und Handelsstand des Vereinigten Königreichs hervorgebracht hat.“ Lord Althorp raͤumte ein, daß der jetzt angeregte Gegen— stand von der hoͤchsten Wichtigkeit sey, und daß er dadurch um so wichtiger werde, weil das Haus sich jetzt entscheiden muͤsse, ob es das gegenwartige System, von dem alle im Lande abge— schlossenen Kontrakte abhängen, aufrecht erhalten, oder ob es einen Weg der Confiscation und der Raͤuberei einschlagen wolle. Nach—

dem Lord Althorv sich auf die Widerlegung einiger An— gaben des vorigen Reoners eingelassen, und das Haus

darauf aufmerksam gemacht hatte, daß die Annahme des Antra— ges noihwendigerweise eine Veraͤnderung in der Landes-Valuta zur Felge haben muͤsse, schloß er in nachstehender Weise: „Ich habe im Allgemeinen die Gruͤnde angegeben, welche es mir, mei⸗ ner Ansicht nach, zur Pflicht machen, mich dem Antrage des ehrenwerthen Herrn zu widersetzen. Ich bekenne mich nicht zu dieser Ansicht, weil ich auf dieser Bank sitze; schon vor gerau⸗ mer Zeit, als ich noch auf der andern Seite des Hauses meinen Platz hatte, widersetzte ich mich einem ahnlichen Vorschlage, weil ich densel⸗ ben für geeignet hielt, das Vertrauen im Lande zu erschuͤttern. Wenn der Antrag des ehrenwerthen Mitgliedes durchgeht, so wird Jeder, der ein Recht hat, eine Zahlung in Gold zu verlangen, sogleich darauf bestehen. Die Folge davon muß nothwendig ein Nennen nach allen Banken seyn, unendlich dringender, als das im Jahr 1825, weil kein Instttut dafür gesichert ist, indem Jedermann sich beeilen wuͤrde, Gold Valuta nach ihrem jetzigen Werthe zu erhal— ten, ehe dieser Werth verringert ist. Ich kann mir keine groͤ— ßere Kalamitaͤt fuͤr das Land denken, als wenn der Vorschlag des ehrenwerthen Mitgliedes angenommen warde. Wenn indessen das Haus denselben auch verwerfen sollte, so ist es doch wün schenswerth, daß irgend ein bestimmter Entschluß uͤber diesen Gegenstand gefaßt werde, und deshalb schlage ich folgendes Amendement vor: „„Daß das Haus der Meinung ist, daß jede Veranderung in dem Geld-Umlaufs⸗System des Landes, welche darauf berechnet wäre, den feststehenden Werth zu verringern, höchst unzweckmäßig und gefaͤhrlich seyn wurde.““ (Beifall.) Ich wuͤnsche dem Hause eine Gelegenheit zu geben, sich uͤber diesen Grundsatz deutlich und bestimmt aussprechen zu konnen. Ich wuͤnsche auch diese Frage von der wegen des beantrag⸗ ten Untersuchungs⸗Ausschusses ganz getrennt zu sehen; denn wenn das Amendement angenommen worden ist, so kann das Haus noch immer, wenn es solches fuͤr zweckmäßig hält, einen Aus— schüß ernennen; aber bevor die Zweck- und Unzweckmaͤßigkeit desselben eroͤrtert wird, halte ich es fuͤr durchaus nothwendig, daß die in meinem Amendement gestellte Frage durch Ja oder Nein entschieden werde.“ Herr Grote unterstuͤtzte das Amen— dement und sagte, daß, auch abgesehen von der vorgeschlagenen Veranderung in Bezug auf die Landes-Valuta, von dem in An⸗ trag gebrachten Ausschuß kein praktischer Vortheil zu erwarten sey. Wenn es sich zieme, uͤber einen so ernsten und wichti— gen Gegenstand in solcher Weise zu sprechen, so wurde er sagen, daß ein Ausschuß, der sich anmaßen wolle, uͤber eine Frage von so uͤberwiegender Wichtigkeit auf die Be— weise hin, die ihm vorgelegt werden wurden, ein Urtheil zu fallen, jenen Schnell-Reisenden gleichen wurde, die in größ— ter Eile durch die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika rei— sen, in den Postkutschen allerhand Geschwatz mit anhoͤren, an Table d'Héte speisen, die Kellner und Stubenmägde ausfragen, und dann ein gewichtiges Buch uͤber den Amerikanischen Natio— nal⸗Charakter schreiben. Im ferneren Verlauf seiner Rede suchte Herr Grote besonders darzuthun, daß der Stand der Valuta im Ganzen keinen Einfluß auf die Preise der Waaren und Beduͤrfnisse ausuͤbe, indem diese lediglich von der Masse der Vorräͤthe und dem größern oder geringern Begehr abhingen. Gegen diese Behauptung trat Herr Cobbett auf und suchte dieselbe aus den Erfahrun— gen der letzten Jahre zu widerlegen. Bis zur Annahme der beruͤhmten Bill des berühmten Baronets (Sir Rob. Peel) waͤ— ren die Waaren hoch im Preise gewesen; dann wären sie aber gleich nach der Annahme jener Maßregel so furchtbar gefallen, daß der sehr ehrenwerthe Baronet sesost in Schrecken gesetzt worden sey und im Jahre 1822 die Bill wegen der kleinen No⸗ ten eingebracht habe. Unmittelbar darauf waren die Prei— se gestiegen, und Alles sey gut gegangen, bis das tolle Verfahren in den Jahren 1825 und 1825 wieder zur Abschaffung der Ein- Pfund Noten gefuhrt, und dieses sogleich wieder einen bedeutenden Fall der Preise zur Folge ge⸗ habt hätte. Der Redner erklärte sich fuͤr den Antrag des Herrn Attword, ohne indessen das von demselben vorgeschlagen Ab— huͤlfs⸗Mittel zu billigen. Seiner Meinung nach, faͤnde sich in Reducirung der oͤffentlichen Ausgaben noch großer Spielraum und vielfache Gelegenheit, die Losten des Volkes zu erseichtern, welches er durch Aufzählung vieler Sinekuren und Pensionen darzuthun suchte. Herr P. Thom son beleuchtete in einem ausführlichen und gruͤndlichen Vortrage (auf den wir zurück kommen werden) den Zustand des Landes, um zu beweisen, daß die Noth des Landes, wenn auch allerdings vorhanden, doch bei weitem nicht in dem Grade bestehe, wie man sie seit

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fuͤr sich zu uͤbergeben.

In der heutigen Sitzung beschäftigte sich das Unterhaus mit der Fortsetzung seiner gestrigen Berathung uͤber den Antrag des Herrn M. Attwood auf Untersuchung der Landesnoth. Es hatte nicht den Anschein, als wenn heute die Debatte geschlossen werden wurde, da sowohl Sir Robert Peel, als Herr Thomas Attwood aus Birmingham, sich angeschickt hatten, uͤber den Ge— genstand zu sprechen, und man der Meinung war, daß die Re— den dieser beiden Herren wohl uͤber sechs Stunden dauern

mochten.

Die Bill zur buͤrgerlichen Gleichstellung der Israeliten in Großbritanien erhielt am 19ten d. die erste Lesung; die zweite

Lesung derselben ist auf den 1. Mai angesetzt worden.

Sir Henry Parnell ist, dem Vernehmen nach, von der Stadt Dunder an die Stelle des mit Tode abgegangenen Herrn Kin—

loch einstimmig zum Parlaments-Mitgliede gewahlt worden.

Die Minister haben die Absicht kundgegeben, eine Bill zur

Verbesserung der jetzigen Angtomte⸗-Gesetze einzubringen. Vori— gen Sonnabend kamen die Professoren der Anatomie zu diesem Zweck bei dem Staats-Secretalr fuͤr das Innere zusammen, und man verstaͤndigte sich daselbst uͤber die vorzunehmenden Ver— anderungen worunter sich eine befindet, der zusolge die Profes— soren und Zöglinge der Anatomie eine Abgabe zu entrichten ha— ben wurden, um die Kosten der Ausfuhrung des neuen Gesetzes zu bestreiten. . Eine Deputation der Londoner City-Corporation, den Alder— man Wood an der Spitze, hatte am Sonnabend im Schatz⸗Amte eine Konferenz mit Lord Althorp. Gestern hatten eben daselbst

der Gouverneur der Bank, Herr Raikes, und der Vice⸗Gou⸗

verneur eine Unterredung mit dem Kanzler der Schatzkammer. Die hiesigen Zeitungen beschaͤftigen sich jetzt meistentheils mit dem Antrag des Herrn Attwood auf Niedersetzung eines Comité s zur Unter uchung der Landesnoih, der gestern Atzend im Parlament zur Sprache kam, und den man zum Theil als einen Probierstein fuͤr die Dauer des jetzigen Ministeriums be— trachtet. Anfangs schien es, als würde sich eine große Majori—

taäͤt für jenen Antrag ergeben; aber jetzt spricht sich selbst die Times schon dagegen aus und räth den Parsaments-Mitglie—

dern, nicht für die Motion des Herrn Attwood zu stimmen. Eine sehr zahlreiche Partei, die bei der Erhaltung des jetzigen Geld-Systems bedeutend interessirt ist, befürchtet nämlich, daß jene Untersuchung zum großen Theil in eine Untersuchung uͤber die Zweckmäßigkeit dieses Systems ausschlagen moͤchte, und daß ihre Interessen dadurch gefährdet werden wuͤrden.

Am Freitag langte in Deal das Englische Dampfboot „Sa—

lamander“ von der Niederlaͤndischen Kuͤste an; es war unterwe⸗

ges einem Hollaͤndischen Dampfboot begegnet, welches in aller Eil mit Depeschen der Niederlandischen Regierung fuͤr ihren Ge— sandten nach London segelte; uͤber den Inhalt derselben verlautete zwar nichts Näheres, indeß man vermuthete allgemein, daß er von sehr guͤnstiger Art sey. Die Franzoͤsischen Korvetten „Najade“ und „Creole“ segelten an demselben Tage in westlicher Richtung

von Deal ab, um auf der See zu kreuzen. Vor Anker blieben

daselbst der „Donegal“ mit dem Vice-Admiral Sir P. Malcolm, der „Talavera“, der „Salamander“ und die Franzoͤsische Fre— gatte „Resolue“.

Die letzten Nachrichten aus Porto gehen bis zum 10ten d. M. In der Nacht vom Sten war diese Stadt zur Feier des Geburtstages der Koͤnigin Donna Maria erleuchtet. Man er— wartete bei dieser Gelegenheit einen ernstlichen Angriff von den Miguelisten, aber diese begnuͤgten sich damit, einig: Bomben in die Stabt zu werfen, die wenig Schaden anrichteten. Die Britischen Rauffahrteischiffe im Duero haben sich auf Ver— langen Dom Miguels von den Portugiesischen abgeson⸗ dert und nach dem gegenuͤberliegenden Ufer des Flusses entfernt. Auf diese Weise warde fortan jeder Grund zu Beschwerden über erlittene Unbilden wegsallen, denen das Britische Geschwa— der, so lange es mit den Schiffen Dom Pedro's zusammen lag, naturlich hin und wieder ausgesetzt war. Da Dom Miguel hörte, daß die im Duero vor Anker liegenden Britischen Schiffe an Lebensmitteln Mangel litten, se sendete er einen Vorrath frischen Fleisches an Bord; uberhaupt schien er auf jede Weise geneigt, die im Dienst der Britischen Regierung stehenden Of— , und Mannschaften mit der größten Freundlichkeit zu be— handeln.

Der Lord-Lieutenant von Irland hat in Folge der Zwangs— Bill eine dritte Proclamation erlassen, durch welche er jede fer— nere Versammlung des, unter dem Namen der „politischen Na⸗

tional-Handels „Union“ bestehenden Vereins verbietet.

Die Untersuchung des Zustandes der in den Faktoreien be— schaͤftigten Kinder soll von 5 Kommissionen geleitet werden; 4 davon werden sich in die Manufaktur - Bezirke begeben, die fuͤnfte aber wird in London bleiben, um die Berichte der 4 um— herreisenden Kommissionen in Empfang zu nehmen und den we— sentlichen Inhalt derselben von Zeit zu Zeit dem Parlamente vorzulegen. Jede der in die Provinzen zu sendenden Kommis— sionen soll aus 3 Mitgliedern bestehen, von denen immer eines ein Arzt seyn muß. Als Mitglieder dieser Kommissionen be— zeichnet man die Herren Tooke, Horner, Stuart (den Amerika— nischen Reisenden), Drinkwater, Chadwick, Power, Tuffnell, Spencer, Dr. Woolriche, Dr. Hawkins und Hr. Loudon. Die Be—⸗

Auf den Antrag des Sir H. Willoughby wurde die Fortsetzung der Debatte auf den fol— genden Tag verschoͤben, und das Haus vertagte sich um halb

Nachdem der Koͤnig am Fre n. noch m St. James-Palast Audienz ertheilt hatte, kehrten Ihre Majestaͤten

Vorigen Freitag wurbe in der Wohnung des Lord Althorp ein zweistündiger Kabinets Rath gehalten, dem fast saͤmmtliche Minister beiwohnten, außer Lord Palmerston, der noch unpaͤßlich ist, und Sir James Graham, der sich außerhalb der Stadt be— Auch vorgestern versammelten sich die Kabinets-Ministeer

Herr Stanley leidet seit Sonnabend an der Influenza und konnte daher bei der zweiten Kabinets-Versammlung in der Woh—

Am Sonnabend arbeitete der Spanische Geschaͤftstraͤger im Der Oesterreichische außerordentliche Ge— sandte hatte vorgestern eine Unterredung mit dem Russischen

Der Fuͤrst⸗ von Canino, Lucian Bonaparte, ist in London

Lord und Lady Granville und Miß Leveson Gower trafen gestern Abend aus Paris in Devonshire⸗House ein. Es ist dies die dritte Reise, welche Lord Granville seit seiner Ernennung zum Bot— schafter in Paris hierher unternimmt, um seinen Parlaments— Eid zu leisten und dann seinem Freunde Lord Grey die Vollmacht

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zirke, in welche sich diese Herren begeben werden, sind die Grafsch ien vom sten Jaͤger-Regimente, die zu Braeschget standen, Gloucester, Derby, Lancaster, Chester und North Wilt, der ue uehrere Vataillone Buͤrger⸗Garden vorruͤcken. Man erfährt Distrikt der Grafschaft York und der Manu fattur⸗ Bey daß die Bewegungen in der Hollaͤndischen Armee nur des. Glasgow und Belfast. Die Kommissarlen sind befugt, en sattfanden, uin sich zu versichern, ob unserz Fruppen auf Zeuqen-Aussagen aufzunehmen, und es ist ihnen besonder Hät seyen, und 6. der Feind diese Diversion benutzte, um eschãarft worden, ihre Arbeiten so zu beschleunigen, des L Truppen auf dleser Linie zu ersetzen und zu verstäͤrken. Parlament, wo moͤglich, uͤber diese Angelegenheit noch ägesßs inuß ein Theil unserer vorgerückten Truppen in ihrer sätzigen Session ein Gesetz geben könnte. „nckten Stellung verblieben seyn. Man vernahm heute In dem Werft zu Chatham sind Befehle eingegangen, re Kanonenschuͤsse in der Richtung von Lillo.“ Leute, hauptsaͤchlich Tageloͤhner, zu entlassen; die Nedun ̃ des Arheiter-Personals soll am 30. Juni beendigt seyn; i Deutschland. Folge jenes Befehls werden jeden Monat 25 Leute verabsa Kassel, 24. April. JJ. KK. Hoh. der Prinz und die werden. Das Geschuͤtz⸗Devartement zu Chatham har den sessin Albrecht von Preußen sind gestern Nachmittags 5 fehl erhalten, die unter Aufsicht des kommandirenden Kong anier dem Namen: Graf und Graͤsin von Ravensberg, ven Ingenieurs arbeitenden Leute nur 4 Tage in der Wocht n hier eingetroffen und im Gasthof zum Konig von Preu⸗ schaͤftigen. ; h0estiegen. Heute Morgen 5 Uhr haben Hoöͤchstdieselben Als ein Beweis von 3. . e , des Hh ae nach dem Haag fortgesetzt. von Wellington wird angeführt, daß derselbe neulich an Ihwerin, 25. April. JJ. KK. HH. der Eib-Groß— Tage zu Sirathfielbsay jagte und an demselben Abend hf * die Erb-Großherzogin sind gestern von Ludwigslust eingetroffen.

sehr lebendigen Soirée der Lady Salisbury zu Hatsield an Dresden, 25. April. Gestern war der Tag der Hohen

welches von Strathfieldsay, wo der Herzog auf der Jag chon an 42 (Englische) Meilen zuruͤckgelegt hatte, ungess ö . ; 3 ö , , , . ] n, , = mihlung unseres allverehrten Prinzen⸗Mitregenten mit J. K. H. Prinze ssin Marie von Bayern. Die Kranz-Aufsetzung er— . in Beiseyn der Königl. Familie von Ihro Majestät der

Meilen entfernt ist. ul. Königin von Bayern. Gegen Mittag 1 Uhr erschien

Der General⸗Konsul der Vereinigten Staaten, Obers j wall, hat sich von hier nach Paris begeben, um eine u Fönigl. Majestaͤt, so wie Ihro Koͤnigl. Masestaͤt die verw. Koͤni⸗ . ? O GꝘ

daselbst abzuholen und sich dann in Havre nach Amer) zuschiffen, wohin er auf mehrere Monate Urlaub genomtnen n . 6166 ; ] ;

feine Geschäfte in London besorgt, während seiner Abwen l won Bayern, mit dem Hohen Brautpaar, gefelgt von IJ.

SH. dem Kronprinzen und der Kronprinzessin von Preu⸗

und den Prinzen und Prinzessinnen des Königl. Hauses,

der Vice⸗Konsul Herr Le Souef. 99 ; Obgleich man an der hiesigen Boͤrse viele von Lord , . , ,. r Vortritt aller bei Hofe vorgestellten Kavaliers und unter gleitung der Hof⸗ und Zutritts-Damen, in dem Schiffe der

Finanz-Vorschlaͤgen suͤr annehmbar betrachtete, so sand fischen Hofkirche. Nachdem JJ. KK. MM. und IJ.

sich doch im Allgemeinen . die . des Budgel der daran sich knuͤpfenden Berichte getaͤuscht und glaube m IJ . . daß das enn se ö. den . n HH. an den auf der rechten Seite in den Kirchenstuͤhlen stehen⸗ nen begnünen werde. Mitgliedern der Staͤnde⸗Versammlung und an den auf der linken Zu Portsmouth wurde am 13ten d. M. am Ben Wein denselben sich ausstellenden Kavaliers, das Hohe Brautpaar „Victory“ ein Kriegsgericht gehalten, um die Ursachen zu n tend, vorbeigegangen waren, nahmen Allerhoͤchst- und Hoͤchst⸗ suchen, weshalb die Sloop „Larne“ am ten d. bei den 6 Melben die ihnen . Altare rechts und links desselben bereite⸗ wins Sandbänken auf den Grund gerathen, und um den Iq Platze ein. ,,, vom Bischof Mauermann die haber dieser Sloop, Herrn Sydney Smith, über sen däHche Handlung mit einer Rede erdsf net wora nf er die men bei dieser Gelegenheit in Verhoͤr zu nehmen, inden hung in üblicher Form. verrichtete. Nach der Trauungs— schuldigt ward, den Haupt-Artikel seiner Privat- In monie wurde der , e ll, Lobgesang, unter Abseuerung in Bezug auf das Aunehmen von Lootsen vernachta sin n] Geschützes und mehrerer Gewehr, Salven, t ge von dem ben. Das Gericht fällte das Urtheil, daß der Cenmnnnn Nöen-Militair, theils von der hiesigen Kommunal-Garde, abge— nen strengen Verweis erhalten und ermahnt werden all, Nen, worauf der Zug sich in derselben Ordnung, als er in die j he getreten war, in Bewegung setzte und nach dem Schlosse scktehrte. Die Mitglieder der Kammern schlossen sich demsel—

Zukunft vorsichtiger zu seyn. an, und zogen sich alsdann zuruͤck.

Vergangenen Dienstag wurden zwei Polizei⸗Beamten ĩ Irländischen Grafschaft Wexford henachr Dal ;

, ,, , nn,, ö In der vorgestrigen Sitzung der zweiten Kammer kam

Antrag des Abgeordneten Lehmann zur Mitiheilung, wel—

daß einige beruͤchtigte Leute aus der Grafschast Kilkennp bahin ging, daß sich die Kammer bei der Regierung um

unigingen, an Bord des Schiffes a stizn hem nach Qu

· 46 en sich sogleich an Ort und Stelle, um anzli ss

entsiiehen; sie begaben sich sogleich 28 febsetzung oder gänzliches Verbot der ausländischen Scheide— snze verwenden mochte. Dieser Antrag wurde an die dritte

Schiff zu visitiren, und fanden auch wirklich 4 Manner, pütation verwiesen. Unter anderen neu eingegangenen Mit—

mens Brennan, Vater und Sohn, Healy und Kelley, sum—

us der egend von Castlecomer und aller Wahrschein g . !

is der, Un geg Las lungen stand auf der Registrande ein Extrakt des Protokolls ersen Kammer, d. d. 1. April 1833, die Berathung uͤber

nach zu den Raͤdelssuͤhrern bei den dati mn Ruh h Tiner v ch unter den ; ri! 14 ; . i, r,, ,, . Dieser ] BDericht chrer ersten Deputation n Betreff des Hoöͤchsten De schon einigemale den Versuch gemacht zu haben, nach 5 vom . Januar 1833 wegen Errich tuug des Staats- Ge⸗ rika zu entkommen, mußte aber immer wieder umkehrnn ne,, . Die Kammer beschloß dieserhalt, daß sie er schon mitten auf dem Atlantischen Ocean war, n vorläusiz: Besprechung uͤber die zum Staats⸗-Gerichtshof ö. Schiste, auf denen er die Ueberfahrt inachen wolle, 0 Kwen Mitglieder in geheimer e e rn, e. . Beschaͤdigungen erlitten. Ben seiner Ruͤckkehr nach Jelanol Tagegorsnüng fuͤhrte darauf zur Berathung uber den Be— t der vierten Deputation uͤber die Beschwerde des Stadt— hs und der Fommune⸗Repraͤsentanten zu Zschopau, so wie uͤber

er sich immer so lange zu verbergen, bis sich wieder eine! enhelt darbot, und war jetzt im Begriff, zum drirtenmal ö 1 r. ö. ,. darauf gestuͤtzten Antrag des Abgeordneten Job auf Ent—

segeln, als er auf obige Weise verhastet wurde. Man vier Gefangenen in das Gefängniß von Kilkenny gebracht Die Zeitungen aus Jamaika vom 8. März enthallen leidenschafiliche Korrespondenz zwischen dem Secretair des ? verneurs, Oberst Jorke, und Herrn Whitelock aus San la-⸗Mar, fruͤherem Friedens-Kommissarius, auf Befehl des verneurs aber von seinem Posten entfernt, weil er sich alz sitzer einer Versammlung der sich so nennenden „Kolonioh! chen-Union“ unterzeichnet hatte. Letzterer sagt in seinen wort an den Oberst Yorke unter Anderem: „Da es gan moglich ist, daß eine fuͤr den Frieden des Landes heilsamt rechtigkeitspflege statisinden kann, so lange der Gouvernel der Ausuͤbung seiner Amtsgewalt so partetisch zu Wer und auf alle moöͤgliche Weise seine feindliche Gesinnung n die Versassung dieses Landes zu erkennen gießt, so stehe ln an, zu erklären, daß es mir sehr angenehm ist, einer n wortlichkeit überhoben zu seyn, der ich mich nicht langs Wohl des Landes oder zu meiner Ehre hatte untetsn koͤnnen.“ ü Eines der größten Dampfschiffe, der „Rhadamamn wurde am 19ten d. von der Admiralitaͤt nach Jamaika nn tigt, um den Lord Mulgrave Depeschen vom Kolonial-Aen uͤberbringen. f Aus Rio-Janeiro sind Nachrichten bis zum [mn oh bruar hier eingegangen; es war Alles ruhig daselbst. Hohen Gemahlinnen der erfreute sich Mexiko, von wo die Nachrichten bis zum eingetroffen und nahmen Februgr reichen, wieder der groͤßten Ruhe. z . Nachrichten aus Havanna vom 13ten März zufe— die Cholera dort ausgebrochen, und hat in der Stadt uz. Vorstaͤdten schon sehr um sich gegriffen; auch am Vord dortigen Hafen liegenden Schiffe waren einige Math der Cholera und einige am gelben Fieber gestorben. zieller Bericht uͤber die angekommenen Erkrankungen ke nicht erschienen. . 9. Briefe aus Chili vom 14. Januar melden, daß der Lieutenant Diego Portales an die Stelle des zum Krien Marine⸗Minister erhobenen Obersten Ramon de la * zum Gouverneur von Valparaiso ernannt worden ist.

, Bruͤssel, 23. April. Der heutige Monite— Folgendes: „Wir vernehmen mit Bedauern, daß mehr

dt Zschopau und andere Orte des Erzgebirges angehender hleicher Abgaben-Verhältnisse. Dieser Autrag wurde nach m kurzen Diskussion als ungeeignet zuruͤckgewiesen.

Freiberg, 21. April. Heute fruͤh begaben sich Ihre Koͤ— l Heheiten der Kronprinz von Preußen und der Prinz Jo— n von Sachsen nach dem Amalgamir-Werke und den Schmelz— . und nahmen die im Umtriebe befindlichen Werke in Au— schein.

h bestzt. Von der Halsbruͤcke fuhren die Hoͤchsten Herrschaf— auf dem Foͤrder-Kanal, und also zum Theil unterirdisch, nach Grube Kurprinz und besahen sich die Pochwerke und andere

d sodann die Berg-Akademie. In jenem Hause hatte Friedrich der oße während des siebenjährigen Krieges wiederholt sein Quar— F genommen und das eine Mal laͤngere Zeit gewohnt. ätzer desselben haben aus Achtung fuͤr das Andenken an den denmüthigen König, das von ihm innegehabte Arbeitszimmer viel als moglich in dem Zustande erhalten, in welchem es einst seinem Hohen Gaste verlassen worden. Inzwischen waren beiden Prinzen aus Dres— ihr Absteigequartier ebenfalls

Nachricht ein, daß die Prinzessin Braut wegen Unwohlseyns ker Koͤnigl. Mutter Maj. spaͤter als man erst erwartete, aber ch noch an der Seite derselben, eintreffen werde. Von 7 bis Uhr wohnten die Höchsten Herrschaften einem kleinen musika— then Cirkel bei. Alles war zum feierlichen Empfange der inzesin. Braut vorbereitet und das Personal gum großen rs-Aufzuge schon vor 8 Uhr Abends versammelt Tausende 6 der Nahe und Ferne waren von der Schaulust herbeigelockt den, so daß viele Fremde kein geeignetes Unterkommen hr finden konnten, auch einige vor Mitternacht abreisten. zebor zwölf. Uhr trafen Seine Koͤnigliche Hoheit Prinz Mittegent von Chemnitz hier ein, und nach ihr dessen erhabene Braut mit Ihrer Majestät der verwitt— len Königin von Bayern. Vierzig Tochter der Stadt, halb die Bayerischen, halb in die vaterlaͤndischen Farben gekleidet,

J 8 f,, digten an de Tr ; B ; ö de 5 lieder der Repraͤsentanten- Kammer auf der Reise nas er Treppe mit. Vlumen-Gewinden dem Koͤnigl. , . waren, um der auf den 27. April angesetzetcn 7 und uͤberreichten ein Gedicht. Nach einer kurzen Cour beizuwohnen, als die Koͤnigl. Verordnung erlassen wut? , . Berg-Aufzug gegen 1 Uhr durch das f .

ness her, in die Stadt, um der Fürstlichen Braut von . e ,. und Hutten / Knappschaft ihre Huldigungen und 4 6e darzubringen. Der Aufzug bestand mit den Ossi b aus gö9 Personen, eingerechnet ein Peloton Schwesel— netter aus dem Ober -Gebirge und ein anderes Vlaufarben, Ar,

die Kammern bis zum 6. Mai prorogirt. Es kann in?? Ministerium über die verzögerte Bekannimachung !* schlusses kein Vorwurf gemacht werden, da derselbe⸗⸗ werden konnte, als ihm die verneinende Antwort? renwerthen Repräsentanten, der mit der

eines neuen Kabinéttez! beguftragt war, bart ü ven Zschopenthal und ein drittes Berg-Aktadensisten. Kom— macht wurde.“ . in, ö Adiutant waren zu Pferde. Der lange, durch Fak— Aus Antwerpen schreibt man vom 22sten d. 5 Gruben-Lampen erleuchtete Zug stelite sich in Pakade

Dr 8. 862

1 Thiel schen Hause auf, und der Kommandant, bet,

Hraur g erwalter Freiherr von Manteuffel, brachte der Hohen ein dreimaliges Gluͤckauf! aus, wobei auch müineralische

auf der Linie von Westwesel nach der Schelde eine -* der Holländischen Armee stattfand, so ließ der Gen sogleich die 6te Batterie, die sich zu Eckeren befans,—=*

dem Ober Berghauptmann Freiherrn v. Herder. Auch traf

fung einer ständischen Petition um Aufhebung gewisser, die

Zuletzt wurde noch das große Spritzen-Druckwerk in wegung gesetzt, dessen Hauptstrahl eine Sprungweite von 210

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ze Gebaude daselbst. Nach einem hier eingenommenen Mahle srten sie gegen 5 Uhr zur Stadt zuruͤc und besuchten das vor⸗ s Vehse sche, jetzt von Mandelslohe sche Haus auf der Fischergasse,

Die

gen Mitternacht wieder eingetreten war, lleß inzwischen heüte

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Leuchtfeuer abgebrannt wurden. Die Deputationen hatten die Ehre, der Prinzessin Braut ein Gedicht und Anbruͤche zu überreichen, und wurden sehr gnaͤdig aufgenommen. Der ganze Berg⸗Auf⸗ zug defilirte nun und marschirte ab. Erst nach 2? Uhr gingen die Hoͤchsten Herrschaften zur Tafel.

Heute, am 22. April, nach Tages-Anbruch, brachten die Berg- Hautboisten der Prinzessin Braut einen Morgen-Segen mit Tubenmusik, und diesen Vormittag verließen uns nach und nach die Höchsten Herrschaften unter den üblichen Feierlichkeiten.

Das Wiedersehen der drei Prinzessinnen Schwestern und der Koͤnigin Mutter, an der Seite der gellebten Prinzen und zu bei einer so freudigen Gelegenheit, hatte den rührendsten Aus— druck der Herzlichkeit; und der Anblick eines so gluͤcklichen Ver— eines Deutscher Kön igs⸗Soͤhne und Königs⸗-Töchter ünter den Augen der erhabenen Enkel-Tochter des unsterblichen Karl Friedrichs von Baden, erweckte bei den Umstehenden die innigste und freudigste Theilnahme. ö

Gotha, 24. April. Se. K. H. der Herzog Alexander von Wuͤrttemberg, der am vorigen Sonnabend von hier abreisen wollte, wurde an diesem Tage von einem heftigen Unwohlseyn (einer Kopf-Nose) ergriffen, dessen spätere Symptome Besorg— nisse erregten, die jedoch seitdem gluͤcklicher Weise wieder beseiligt worden sind. Auf die Nachricht von der Krankhelt des Herzogs Alexander sind Ihre Hoheit die regierende Frau Herzogin mit der Prinzessin Karoline Reuß Durchlaucht, wie Ihre Hoheiten die Prinzen Alexander und Ernst von Wuͤrttemberg von Koburg abgereist und heute Abend hier angelangt. Des reglerenden Her— zogs Durchlaucht werden morgen erwartet.

Gotha, 25. April. Die Besserung, welche sich gestern Nachmittag in der Krankheit Sr. Koͤnigl. Hoheit des Herzogs Alexander von Wuͤrttemberg zeigte, ist noch nicht so nachhaltig

gewendet, um die Herbeirusung der in Odessa

beschleunigen. Herr von Butenieff willfahrte

Hierherlunft zu beschleunigen.

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ein Lager beziehen sollen. Die Ankunft des Convoi's

Anker warf.

Ansinnen und sertigte zu diesem Behufe am 1. ein Dampfschiff nach Odessa, um den Grafen von Woronzoff von dem Verlangen der Pforie in Kenntniß zu setzen, und eine Kriegs-Brigg nach Sizeboli ab, um fur den Fall, wenn gedachte

Truppen bereits von Oobessa daselbst angelangt seyn sollten, deren Obgedachtes Damefschiff begeg—⸗ nete dem bereits aus Odessa abgesahrnen Convoi im chwar—

ordentliche Gelegenheit eingelaufen sind) melden: „„An demsel ben Tage (360. Marz), an weichem der Ameddschi⸗Efendi, Re— schid Bei, in Begleitung des ersten Franzoͤsischen Botschafis— Secretairs in das Hauptquartier Ibrahim Pascha's abgegangen war, um uͤber die von Mehmed Ali der Pforte gemachten, ge— gen Halil Pascha ausgesprochenen Bedingungen zu unterhan— deln, hatte die Pforte sich mit einem wiederholten Gesuche an den Kaiserlich Russischen Gesandten, Herrn von Butenieff, befindli⸗ chen 5hh0 Mann Landtruppen zur Deckung der Haupistadt

bie sem April

Reere, und schon am 4. Abends traf eine Compagnie Rus— sischer Infanterie auf einem Transport⸗Fahrzeuge bei Bujukoere

ein, wohin sich Fewzi Aschmed Pascha in Begleitung des Ge— nerals Murawieff verfügte, um Alles zum Empfange der erwar— teten Truppen in Bereitschaft zu setzen. Es soll beschlossen wor— den seyn, sie aufs »lsiatische Ufer des Bosporus zu verlegen, wo sie auf den Anhöoͤhen, welche Chunkiar-Iskaléssi behérrschen,

erfolgte

am 5ten d. M. auf der Rhede von Bußsukdere, wo derselbe ne— ben der seit dem 21. Februar daselbst liegenden Russischen Es cadre Der Couvoi, an dessen Bord sich die obgedach— ten 5000 Mann Landungstruppen befanden, war von 3 Linien— schiffen, 1 Fregatie und 1 Brigg begleitet, so daß sich die Zahl

, n. 6. der gegenwärtig im Bosporus befindlichen Russischen Kriege— zewesen, als wir hosfien. Der Fieberhafte Zustand, welcher ge—⸗ schiffe auf J belauft. Ven dem Nefaltate der Sen—

gegen Morgen nach und es trat groͤßere Ruhe und etwas Schlaf ein.

Munchen, 24. April. Bayerische Blätter sagen: „Wie es heißt, wird Se. Masestaͤt der Koͤnig zu Anfang Mai die Reise nach Italien antreten.“

Sicherm Vernehmen nach, sind bei dem 3ten, 5ten, Cten,ů Tten, 9ten, 12ten, 14ten und 15ten Infanterie-Regiment und dem 2ien Jaͤger-Bataillon die Beurlaubten auf den 10ten Mai einberufen worden.

heute keine Nachricht erhalten Der Amerdschi-Efendi langt seyn.““ „Nachrichten aus Alexandrien vom 26. März

reichte.“ „Durch ein zu Alexandrien aus Larnaca

n.

Neapel, 11. April. Durch ein Königl. Dekret vom 23. v. M, ist eine eigene Kommission fur die Prufung der Adels. Titel beim Justiz-Ministerium niedergesetzt worden.

In Briefen aus Sicilien wird uͤber die beispiellos rauhe und unfreundliche Witterung geklagt, von welcher diese durch ihr schoͤnes Klima sonst so beruͤhnite Insel seit langer Zeit heimge— sucht ist. .

Die Bevölkerung dieser Hauptstadt betrug am 1. Jan. d. J. 358,994 Einwohner (9h mehr als am 1 Jal. 1837).

Spanien.

Madrid, 11. April. Die heutige Hof-Zeitung enthalt folgendes Rundschreiben des Kriegs-Ministers an die Geueral⸗ Capitaine und koinmandtrenden Generale; „Die Ruhe ist das erste Beduͤrfniß der Völker, ihnen diese Wohlthat zu sichern, ist die ersie Sorge der Regierung, und muß es insbesondere für Ew. Excellenz als General Capitaim dieser Provinz seyn. Gluͤck— licher Weise genießt die Monalchie in ihrer ganzen Ausdehnung vollkommener Ruhe und es ist der lebhafteste Wunsch Sr. Maj' daß dieselbe erhalten werde. Die oͤffen liche Ruhe muß sich haupt— saͤchlich auf die Arbeit der Einzelne, staͤtzen, welche ste.s die Quelle der Wohlhabenheit und des Gläckes ist. Bei Arbeit und Wohlhabenheit sind Alle zufrieden, bei Noih und Muͤßig— gang konspiriren Viele. Der Ciwil-Verwaltung liegt dle Verpflichtung ob, Wohlhabenhest zu verbreiten und den Parteigeist dadurch zu unterdruͤcken; Sache der Militair-Macht ist es, diesen zu unterdräͤcken, sobald er sein Haupt erhebt. Die General-Capitaine und Militair Kommandanten, die mit dem

vei die Griechen viel Laͤrm auf den Straßen mach diesen und den Tuürkischen Wachen Händel vo

in der Levante, ist am sten d. M. nie“ hier angekommen. Er wird, wie es heißt, bals ; gehen, um eine Fahrt von einigen Tagen zu untergeb dann nach Süyrna zurückkehren, welches künsttg punkt der Französischen Station seyn wird.

die strafbaren Umtriebe einiger Jadivicnen einen entzogen worden war.“

Griechenland. Die Allgemeine Zeitung berichtet in einem aus Munchen vom 0. April: Wir sind noch immer rekte Nachrichten von Sr. Maj. dem Könige Otto,

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jenigen, was dort geschieht, auf die Nachrichten in *

Triest und auf einige wenige Briefe beschränkt, die

unmittelbaren Befehl und der zweckmäßigen Auwendung dieser Spra ankommen. Es scheint, daß alle Kortespoendenz von den Macht beauftragt sind, werden Beförderer der allgemeinen Wohl- oben jenaunten Personen und Behörden dem iel' Ceuriet, fahrt, wenn sie die oͤffentliche Rihe wiederherstẽllen, falls die Hauptmann Trentini, übergeben worden ist, oder aufgehoben wird, selbe ungluͤcklscherweise in ihren Bezieken gestöͤrt werden soll e. dessen Abreise bis zum 19. März noch nicht erfolgt war, scy es Die Unterdruͤckung der aufrährerischen Bewegungen ist zugleich daß die Regentschakt ihre Depeschen zurüc halten wolte, dis sie eine Maßregel des Schutzes für alle rechtnäßigen Interessen der über den inneren Gang der Angelegenheiten Bensandiges mel Unterihanen des Königs, ünsers Herrn. Nichtsdestoweniger muß den, oder das die Herstellung des Quanz fteetes auf welchem man sich hüten, irgend eines dieser Interessen zu verletzen, wenn er seine Reise machen sell, noch nicht erntet n Idrem die Anwendung militairischer Gewalt nothwendig wir, um sie Wunsche gemäß, iheile ich Ihnen Auszédse ans riefen alle zu beschntzen. Die Wachsamkeit muß sich nur auf von genannten Orten mit: „Tries' Eine diejenigen Dinge erstrecken, welche die öffentliche Ruhe Griechische Goelette, die am 18. TRarz ven Nauzliae gegangen stoͤren können, so wie auf die äußeren Handlungen, welche und gestern hier eingelaufen ist, hat Nachrichtt Sis zu n beweisen, oder wenigstens den Verdacht erregen, daß Um, Tage gebracht, welche beßtätigen, das in Sriechenland fert triebe statifinden, um Anhänger anzuwerben und verderblichen rend Ruhe herrscht, und die RegentfGhaft uirgen. s auf effenen Lehren den Sieg zu verschaffen. Insbesondere muͤssen die Par. Widerstand gestoßen ist. Der Cexpitain, den wir in der Que teien bewacht werden, die sich fuͤr die Organe des allgemeinen rantaine sprachen, und nach dem Baverischen Courzer, Hau Willens ausgeben. Das oͤffemliche Juteresse ist nur durch eine mann Trentini, fragten erzäblt, das er die sen nech am 18cn Avends strenge Justiz Verwaltung gesichert und es ist bekannt, das die auf dein Platanus se heißt der offentitae Plaz in Naudis de Parteien keine Gerechtigkeit uͤben und keinen Vortheil gewahren. der Hanpt- Wache) vor dem Kaffeehanse und im Seiptäche mit Moͤgen die Männer, deren thätiger Geist der Beschaftigung be. vielen Baverisben und Sricchischen Ok n gesehen darf, nach Mitteln forschen, um das Loos des unter dein vater. während die Milltair Mußt auf demfen eiche durc lichen Seepter Sr. Maßs. lebenden Volkes zu verbessern, ihre ihre schoͤne Musik gewöhnlich eine große 8 tschet Forschungen werden mit Wohlwollen aufgenommen werden; ms und Fremder dort zusammenfahrt. Auch saate er im m gen aber auch, diesenigen, welche nicht im Stande sind, Hafen von Mauplia ein Schiff aus ernstet werde Des die diese Mittel aufzufinden, sich mit dem Guten begnügen, Bestimmung hade, nach Konstantinezel zu geder, und ene S welches die Regierung ihnen zu verschaffen demüht ist. sandtschaft dortdin zu fahrten, welche dem Sultan Thror Mit einem Worte, es ist der lebhafte Wunsch Sr. Majestat des besteigung det Koͤnigs Otte anzeige lte Batrat Koͤnigs, daß alle seine Unterthanen sich unter den Panier sei. 4. März. Sit die Berderischen Trur den d ̃ cke ner väterlichen Regierung versammeln. Auf diesem Panier steht leden wir in voller Rahe und Sicherheit, und rd ven eine Inschrift, die Jedermann lesen muß, und welche also lau. Heff aungen unsern Seschäften nach. Got: Dank tet: „„Die Rechte der Souverainetaät in ihrem seit undenk von Zavellas und seiner dadsüchtgen Saat t lichen Zeiten bestehenden Umfange, damit die Königl. Gewalt die uns seit 8 Menaten, angedlich im Namen der 8 5 8 usthige Kraft habe, um Gutes zu thun, und Sicherung des deschuͤtzen wollte uns ader in ihrem eigenen ? n je S Thronsolge⸗ Rechts (uͤr die rechtmäßige und unmitteidare Nach« gerichtet hat. Unsern Nachbarn gegenüder dune hierr kommenschaft des Königs, unseres Hertn, nach den alien Gee ist es unter dem Schutze der Segrnrarter nicht de gangen. setzen und Herkommen der Nation.““ Rechts und links ven doch auch diese Fernng ist nun far der SSwol 8 rung be dieser Linie finden sich nur Adgründe, und diesenigen, welche die setzt, und die unzlückl den Stawedner, welche sich nach der en Spanier von derselben gern ablenken möchten, sins als Feinde ren Pwünderung im Ausust schegrenw nach Zandt, Ithakn des Vaterlandes zu bettachten. Sr. Masestat befiedlt mit, diese md Santa Maura zerstreut haben, kehren nun in Tee vers deren Grundsaͤtze Ew. Creellenz darzulegen, denn es it der Allerhschste Höüuser und zu idren Seschäfren zurück. In der Gegend ol Wille, daß Sie dieselben zur unvernderlichen Richtschnur Ih dDald Misselunmade dat es einige Schwaerigderten agel 863 reg Versahren machen. Wadred, 9. Aprn Seiten der umzeerdneten Truppen, welche, wie sie Jaaten Ferne (sez. Jose de la Cruz. Proclamation, ader Vezadlung wollten. anden ist die Sache ohne ; weitere Folgen gebüteden und die Aatorttat der Regent Türkei. auch dort anerkannt worden Nauplia, 14. März Wer Der Oesterreichische Beodachter berichtet Nach. haden dieser Tage Selegendert nach Trzen und ich denne richten aus Konstantinerel vom 7. April (welche durch außer um Idnen zu schreiden, daß ferrdenerkd grre Mach achter

gefallen zwei Griechen getoͤdtet und mehrere verwundet worden sind.“

Des Journal de Smyrne vom 19. März meldet: Contre⸗Admiral Hugon, Befehlshaber der Französt chen S

f 5 = —è * auf der Fregatte

Smyrna ist end unter die Herrschast der Pforte zurückgetehrt, welcher es dur

legenheiten von Kauffahrteischiffen aus Naurlia, Pat:

dung in das Hauptquartier Ibrahim Paschas hat man bis

soll un⸗

terwegs erk ankt, und der Herr v. Varennes allein dort ange—

̃ zufolge, war der Koͤnigl. Großbritanische Oberst Lieutenant Campbell am 2ästen daselbst eingetroffen, und am 264en dem Vice König vorgestellt worden, dem er seine Beglaubgungs-Schreiben üͤber—

(Insel Cypern) eingelaufenes Handels-Fahrzeug hatte man die Nachricht von unruhnsen Bewegungen erhalten, die zu Nicosia wegen vexato— rischer Bedruͤckungen des dortigen Musselins gegen die Griechen, welche den größten Theil der Bevoͤlkerung der Jusel ausmachen, ausgebrochen, aber bald wieder gedampft worden waren. zu Larnaca waren aus Anlaß einer nächt ichen Hechzei⸗Feier, wo—

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von seiner Umgebung, von den Mitgliedern der Regentschaft, ven de neral⸗Kommando und den Militairs, und in unserer Kunde des en oͤffent lichen Vlaͤrtern, auf die Mittheilungen von zweiter Hand