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brachten Geschenke, unter denen ein prachtvolles Kupferwerk, wel⸗ ches die Gesellschaft der Guͤte des Herrn Grafen Eduard von wi . verdankt, die Aufmerksamkeit vor Allem fesselte. Die Versammlung beschloß, dem verehrten Geber fuͤr diesen ausge— zeichneten Beweis guͤtiger Theilnahme ihren waͤrmsten Dank ab⸗ zustatten. — Die Bestrebungen der Gesellschaft in dem abgelau⸗ fenen Jahre, die Foͤrderung ihres litergrischen Wirkens durch vielfache Verbindung mit Schwester⸗Gesellschaften, und der Bei—⸗ tritt achtbarer Maͤnner, berechtigen fuͤr die Zukunft zu den schoͤn⸗ sten Erwartungen.
— In Tangermuͤnde beobachtete man am 6ten d. M. eine Art von Wasserhose. „Der Himmel *, so heißt es in einem Pr watschreiben von dort, „war an diesem Tage um 97 Uhr Vormittags zur Freude Aller, die auf den langer sehnten Regen hofften, bewoͤlkt, und einzelne schwarze Wolken kamen aus Sud⸗ west, und ließen nur zwischendurch das unreine Blau der höͤheren Atmosphaͤre erblicken; Luftdruck und Warme waren der Jah⸗ res- und Tageszeit angemessen und nichts verkuͤndigte etwas Außerordentliches. Aus einer großen, vielleicht kaum 1000 Fuß hohen Wolke von schwarzblauer Farbe, welche aus dem Tanger— thale herabkam, sonderte sich jetzt eine kleine weiße Stelle so merklich ab, daß sie, einen verdaͤchtigen Schein verbreitend, Aller Augen auf sich zog. Ploͤtzlich nahm sie die Gestalt eines Faͤchers an, dessen Spitze nach unten gekehrt war, wurde (bei der geschaͤtzten Wolkenhöhe) mehrere hundert Fuß lang, trichterfoͤrmig, oben vielleicht j00 Fuß breit, unten spitz, und begann einen wirbelnden Kreislauf, der bald einen hohlen Cylinder, bald einen Trichter bildete, in welchem man die schnee⸗ weißen Wolkenschichten ganz deutlich kreisen sah, so, daß jeder spiralsörmige Umlauf etwa 12 bis 15 Sekunden dauerte. So ruͤckte die Wolte, dem Laufe des Tangers und dann der Elbe folgend, heran und mit ihr die Trombe, welche waͤhrend der Dauer von 20 Minuten mehrmal schnell sich so verlaͤngerte, daß sie nur noch einige hundert Fuß von dem Wasserspiegel der Elbe entfernt zu seyn schien, und sich dann plötzlich wieder zur Wolke hin⸗ auf wirbelte, um dieses Spiel ven Neuem zu beginnen. Die Elhe, welche jetzt sehe seicht ist, soll nichts Ungewoͤhnliches gezeigt haben. Nach einer halben Stunde verlor sich die interessante Erscheinung in Nord⸗Nord⸗Ost. Der erwuͤnschte Regen kam erst am Sten d. Nachmittags mit Gewitter.“
— Vorgestern Abend um g Uhr fand hier vor der Köoͤlni— schen Markt-Wache ein Auflauf statt, zu welchem ein Lehr⸗ ling, der die Wacht-Mannschaft beim Abend-Gebet durch unziemliche Bemerkungen stoͤrte, die naͤchste Veranlassung gab. Ueber die sofort verfuͤgte Verhaftung desselben ungehalten, stieß die groͤßtentheils aus Leuten der niederen Volks⸗Klasse bestehende Menge Drohungen aus, was die Festnehmung von noch 11 Personen, wegen ihres tumultuarischen Benehmens, zur Folge halte. Von diesen wurden, nachdem durch einige hinzugekom— mene Polizei⸗Beamten und Gendarmen die Ruhe hergestellt wor— den, 7 wieder entlassen, die uͤbrigen 4 aber sammt dem Indivi— duum, das den Auflauf veranlaßt hatte, zur Stadtvoigtei ge— bracht, wo die Untersuchung gegen sie eingeleitet wird.
Verein fuͤr Pferde-Zucht und Pferde-Dressur.
Die Verloosung der von dem Verein gekauften Pferde fand am 18. Juni, Nachmittags 5s Uhr, in der Bahmn des Herrn Stall meisters Seeger statt. Es kamen nach einander folgende Gewinne heraus 1) nguf Nr. I82 gewann Herr Lieutenant Graf zu Dohna den auf der Bahn in Preußen oder Anklam in diesem Jahre jzu kaufenden Sieger. Bei diesem Gewinne ist die Bedingung, daß er für den Fall unguͤltig ist, wenn die in Rede stehenden Rennen nicht zu Stande kommen, oder einen Ausgang nehmen, wonach kein Sieger sich ermit⸗ teln laͤßt. Herr Baron Franz von Geyr und Schweppenburg den Cesar. Herr Professor Dr. Reckleben die Bel⸗ ladonna. Herr Lieutenant v. Freyberg den Da⸗ gobert. Herr Rittmeister Lebrecht v. Klitzing auf Charlottenhof den auf der Bahn bet Breslau gekauften Sieger, Schimmel—⸗ Stute Aurora. Herr Oberst-Lieutenant Graf Henckel von Donnersmark den auf der Bahn bei Pretzsch gekauften Sieger, Schimmel⸗ Stute Cora. Herr Major von Froreich den Se—⸗ ja nus.
Franz von Eckardstein. von Willisen.
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Literarische Nachrichten.
Das neue Gesetzbuch fuͤr das Russische Reich.
Der Kaiser Nikolaus hat in wenigen Jahren dasjenige voll= endet, was seine Vorfahren waͤhrend 125 Jahren zu erreichen ver⸗ geblich sich besirebten, ein neues Gesetz buch für fein uner— ueßliches Kaiferreich. Rußlands Lage unterscheidet sich in Beziehung auf Gesetzgebung von der der ubrigen Europaͤischen Staaten wesentlich daͤurch, daß dies Reich bisher eines eigenen Gefserbuchs entbehrte und daß dennoch in demselben weder das Rb⸗ mische, noch ein anderes subsidiarisches Recht gilt, die ganze Ge— setzgebung mithin aus einzelnen Kaiserlichen Gesetzen bestand, die Im Laufe' vieler Fahrhunderte zu einer unermeßlichen Zahl gestiegen sind und schon deshalb steigen mußten, weil kein ö,, allge⸗ nein Nechtsgrundsaͤtze sanctionirte, auf welche die Gerichtshbfe ihre Rlchterfpräche bauen konnten. Die nachtheiligen Folgen einer, we⸗ der auf einem principalen noch auf einem , , . Gesetz buch, sondern nur auf einzelnen Gesetzen beruhenden Rechts⸗Verfassung önnen von uns, die wir, einen solchen Zustand nicht kennen, nicht so gefühlt werden, wie sie in dem „Précis des notions historiques ur la formation du corps des löis russes, tirè des actes authen- iques, déposbs dans les, archives de la 2e Section de la Chancelle- rid particuliere de Sa Mäajesls 1 Eimphereur, traduit du Russe. St. Pètershourg. 1833. 8. geschildert sind.
Diese, von sachkundiger Meisterhand entworfene officielle Schrift
lebt über die Gesch ichte, den Gang und die Verhaͤltnisse dieses gro= in legislatorischen Werks des Kalsers Nikolaus aug den Akten selbst fo interessante und wichtige Nechenschaft, daß sie die unge⸗ theilteße Aufmerksamkeit in An bruch nimmt. Schon der Zäar Alexis hatte 1649 die damals nicht zahlreichen einzelnen Gesetze des Reichs in ein Gesetzbuch verelnigen lassen; erstere waren aber khn Laufe der Zeit so vermehrt — 164 wgren nur 618, am Isten Januar 1852 aber 35,993 e,. Verordnungen vor⸗ handen — daß zuerst Peter der Große und, nachher alle feine Nachfolger die Promulgation eines erschdpfenden Gesetz⸗ buchs sich eifrigst . en seyn ließen. In dem précis sind bie Einrichtung und Erfolge der zu dlesem Zweck nach und nach
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von 1700 bie too niedergesetzten zeht Kommissionen entwickelt Diese Kommissionen blieben aber ohne Erfolg; das précis entwickelt die Gruͤnde der Fruchtlosigkeit ihrer Arbeiten, zu welchen fruͤher die Schwierigkeit der Ermittelung der vorhandenen Gesetze, spaͤter aber die Richtung der mehrsten Kommissionen, mehr ein ganz neues Gesetzbuch zu schaffen, als die bestehenden Gesetze zum Grunde zu legen und sie zu ordnen und zu revidiren, besonders gehörten. So ben, wo man in sie verfiel, sich bewahrt, eine Richtung, fuͤr welche hin und wieder noch immier das Beispiel des w ,. ö. geführt wird, obgleich nicht einmal eine gruͤndliche Kenntniß dessel⸗ ben erforderlich ist, um sich zu uͤberzeugen, daß derselbe, mit Aus⸗ nahme einzelner Vorschriften, nichts weniger, als ein a priori abge⸗ faßtes, neues, sondern ein auf den, vor demselben in Frankreich gel⸗ tenden nur geordneten, gesichteten, und nach der veraͤnderten Lage des Landes revidirten, Gesetzen gegruͤndetes Gesetzbuch, und eben deshalb dem Volke wohlthätig und theuer ist. Des Kaisers Ni ko⸗ laus Weisheit entgingen nicht diese Hindernisse der bieherigen le⸗ islatorischen Bemühungen, die von 1154 bis 1826 einen Kosten⸗ ufwand von 55718, 592 Rubeln verursacht hatten. Durch die Ukase vom 31. Januar 1825 nahm der Kailser diesen Gegenstand unter seing unmittelbare Aufsicht und verwandelte die bisherige Gesetz⸗Kom⸗ mission in eine zweite Section des Kaiserlichen Kabinets. Der Kai⸗ ser schrieh dabei als Haupt⸗Grundsatz und Richtschnur der Behandlung vor, daß die bisherige Gesetzgebung dem neuen Gesetzbuch zum Grunde gelegt und durch dasselbe die bestehenden Gesetze nach Geist und Inhalt nicht veraͤndert, und insonderheit nicht, unter dem Vorwanne ünd Schein ihrer Beibehaltung nene eingefuhrt, sondern vielmehr nur die vorhandenen Gesetze zusammengefaßt, geordnet und revidirt wer⸗ den sollen. In diesem Geiste ist das neue Gesetzbuch abgefaßt und . ist durch die, dem k vorgesetzten, Worte Baeon's; „structura uova veterum egum ' treffend angedeutet. Be⸗ lebt durch die Theilnahme des Monarchen und , . zweckma⸗ ßigen abgekuͤrzten Gang des Geschaͤfts der Codificationen haben die dazu bestimmten ausgezeichneten Manner dies große Werk so rast⸗ los gefordert, daß der Kaiser dieser seinem Volke bestimmten un⸗ sterblichen Wohlthat schon nach sieben Jahren durch das Ukas vom 31. Januar 1853 die, vom 1. anuar 1835 anfangende, Gesetzeskraft beilegen und das neue Gesetz buch promulgiren konnte. Dasselbe ist in St. etersburg, zur Zeit noch in Russischer Sprache, in 15 Baͤnden in gr. 8. in Druck erschtenen und wird hoffenttich durch eine Uebersetzung zur naͤheren Kenntniß anderer Staaten gelangen. Das Gesetzbuch zer— faͤllt in acht besondere Gesetzbuͤcher. J. Srganisation der Ver⸗ waltung und gerichtlichen Behörden. IJ. Dienst und Re kru tzr ung wesen. III. Finanz-⸗Gesetze. IV. Personen⸗ Recht. V. Civil⸗Vecht, Familien, Ehe⸗= Vormundschafts⸗Recht, vaͤterliche Gewalt, Sachen⸗ und Obligationen Recht, Civil-Prozeß. I. Oeffentliche Oekonomie, Manufakturen, Handel, Ge⸗ baͤude, Wege, Feuer⸗Polizei und öffentlicher Unterricht. VII. In⸗ nere Polizei und YIli. Strafrecht und Krimingl-⸗Ver⸗ fahren, eine Eintheilung, deren Gruͤnde das präcis S. 155 ff. entwickelt. Des Kaisers Fuͤrsorge beschraͤnkte sich äber nicht auf dies allgemeine Gesetzbuch, sondern erstreckte sich auch auf die beson⸗ deren Gesetze und Gewohnheiten der seinem Scepter unterworfenen Provinzen. Die Aufhebung derselben ward mit Recht fuͤr eben so ungerecht, als unpraktisch und unweise gehalten; die beson⸗ deren Rechte der verschiedenen Provinzen sollen daher fortbestehen, allein revsdirt und in eigene Gesetzbüͤcher abgefaßt werden. Es werden, wie auch schon der Kaiser Alexander angeordnet hatte, zwei Haupt⸗Provinzial⸗Gesetzbuͤcher, das eine fuͤr die Baltischen, das andere fuͤr die westlichen Provinzen abgefaßt, und durch die⸗ selben nicht allein die besonderen Rechte der Pieovinzen, sondern auch die der einzelnen Orte aufrecht erhalten. Die gerechte und weise Ruͤcksicht auf wohlerworbene Rechte und Verfassungen, welche die Regierung des Kaisers auszeichnet, hat daher auch dieses große und wichtige Werk, geleitet, ein Werk, welches allein schon genuͤgen wuͤrde, des Kaisers Namen die Unsterblichkeit zu sichern.
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Meteorologische Beobachtung.
13833. Morgens Nachmltt. Abends Nach einmaliger 18. Juni. 6 Uhr. 2 Uhr. 156 Uhr. ö e n
guftdruck 36. c Par. Zz 36 Par. 338, o' Par Nauellwärme 7,8 * R. Luftwaͤrme 4 13,5 9 R. 4 17,8 2 R. - 12,9 R. . . Tbaupunkt Iz, R E z,, R , G6, gt Butznrme ib, R.
dn me 2 pCt. 4 pCt. 72 pCt. Podenwarme 12,82 R. k n han, , , m luutdanst. , 06. Rb. Wolkenzug — W. — Hꝛiederschlan 0, o 8 1 Rh.
Auswärtige Börsen.
; ; Ams ter dam, 14. Juni. Niederl wirkl. Schuld 488. 58 do. So. Ausgesetzte Schuld 1c. Kanu- bill. 223. 68 1017. Huss. (v. 1828) 1004 (v. 1831) 90. Preuss. Prämien-Scheine 94 Oesterr. St? 33 Span. 473. 53 do. 713. C an eg London, 14. Juni. ;
Ions. au rechin. 904. Belg. 913. Bras. 67. Dän. 733. Holl. 523 893. do. 2923 48. Griech. 40. bart. 593. Kuss. 1041. 1
Wien, 14. Juni. 58 Net. g5 y. 48 do. 866. 18 23.
Loose zu 10990 FI. 1923. Part. Ohl. 135. Bank - Actien 12473. 6
Königliche Schauspiele. Donnerstag, 20. Juni. Im Schauspielhause: Kabale und Liebe, Trauerspiel in 5 Akten, von Schiller. (Herr Bauer: Ferdinand, als Gastrolle.)
Freitag, 21. Juni. Im Opernhause: Iphigenia in Tauris, große Oper in 4 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Gluck. Mad. Schechner⸗Wagen, vom Koͤnigl. Hof⸗Theater zu Muͤn⸗ chen: Iphigenia, als erste Gastrolle. Herr Schmidt, vom Her— zogl. Hof ⸗Theater zu Braunschweig: Pylades, als letzte Gastrolle.) Die zu den Gast-Darstellungen der Mad. Schechner⸗Wa— gen eingegangenen Meldungen um Billets, sind beruͤcksichtigt worden, und konnen dieselben im Billet-⸗Verkaufs-Bureau in Empfang genommen werden. Im Schauspielhause: 1) La seconde représentation de; La Maison du rempart, vaudeville historique nouveau en 3 actes. 2) La reprise de: Le Mari et l'amant, comédie en 1 acte et en prose, du théätre frangais, par Mr, Vial. Sonntag, 23. Juni. Im Opernhause: Alcidor, Zauber⸗ Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Spontini. Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. In Charlottenbürg: Die seltsame Wette, Lustspiel in 4 Att. , . Der gerade Weg ist der beste, Lustspiel in 1 Akt. Und: eltsame Chen, Posse in 2 Abtheilungen, von Albini.
hat die Unhaltbarkeit jener Richtung sich auch dort, wie allenthal⸗
Königsädtisches Theater.
Donnerstag, 20. Juni. Fra Diavolo, oder: Das R haus zu Terracina, komische Oper in 3 Akten; Musik von Freitag. 21. Juni. Der Diamant des Geisterkdönigt ⸗— 3 in - Akten, ag F. Raimund. 9. onnabend, 22. Juni. Zehn Jahre aus dem Leben
Frau, oder: Boͤse Rathschlaͤge, Melodram inch hen l von Friedrich Gene. n n., Abthein
Neueste Nachrichten.
Paris, 13. Juni. Der heutige Moni einen Immediat⸗Bericht des . des an, . Folge dessen eine Königliche Verordnung, wodurch der 9. rungs-Zustand in den Departements der Maine und Lol Vendée, der Niedern-Lotre und der beiden Sevres, fo ĩ. den Bezirken von Laval, Chäteau-Gontier und Vitrs ⸗ den Departements der Mayenne und der Ille und Vllu — hören, aufgehoben wird. (Einen Auszug aus dem Den n Ministers behalten wir uns auf morgen vor.) h Die gestrige öͤffentliche Sitzung der Pairs-Ka dauerte nur eine halbe Stunde und beschraͤnkte sich auf 9 nennung der Kommissionen, die sich mit der Pruͤfung e ges zuvor eingebrachten verschiedenen Gesetz-Entwuͤrfe te gen sollen. Die Versammlung trat sodann aufs Neue 9 geheimen Ausschuß zusammen, um ihre Berathungen ih Proposition des Barons Mounier wegen einiger Vera gen des Kammer-Reglements fortzusetzen. ; In der Deputirten-Kammer berichtete gestem dert Herr Dum on uͤber den von der Pairs⸗Kammer uu ten Gesetz' Entwurf wegen des Elementar⸗-Unterrichts, und q. so weit sich bei dem im Saale herrschenden großen Geniuss⸗ Privan-Conversationen aus seinem Vortrage abnehmen leß Modisicationen in dem Gesetze vor. Auf den Antrag . ; nisters des offentlichen Unterrichts erklärte die Kamm s reit, ihre Berathungen uͤber diesen Gegenstand gleich nutz digung des Budgets des Kriegs-Ministeriums zu eri Nachdem hierauf der Handels- Minister mehrer, Entwuͤrfe von oͤrtlichem Interesse vorgelegt, begann du uͤber das Budget des Finanz -⸗Mini steriums. Hr. a dre stellte einige allgemeine Betrachtungen uͤber dieses Bin ö. es wurde ihm indessen, Seitens der Versammlung, na ringste Aufmerksamkeit zu Theil, so daß er sich beeilt Schlusse zu kommen. Nicht viel besser erging es den Bailliot und Cabanon, die sich uͤber den ersten Artik nehmen ließen. Dieser Artikel lautet im Wesentlichen also soll eine Summe von 27 Mill. 5proc. Renten von dene von der Tilgungs-Kasse zuruͤckgekauft worden, aus dem Buche der oͤffentlichen Schuld gestrichen und definitiv a werden.“ Zwei Amendements der Herren Vidal und ) vet fielen nach einer unerheblichen Debatte durch, um) er ste Artikel wurde, nach einigen Aufschluͤssen des Hen Ministers uͤber das Budget und die schwebende Schub einstimmig angenommen. Der Praͤsident brachte hleinitj uͤbrigen Kapitel des Budgets des Finanz-Ministeriums in sammt-Betrage von 524,925,558 Fr., wie solche von der) mission festgestellt worden, zur Abstimmung. Fisr die fo dirte Schuld, die immerwährende Schuld und die Penst wurden 328,013,055 Fr., fuͤr die Eivil-Liste 13 Mi, und fuͤr die Pairs-Kammer 603,009 Fr. bewilligt ĩ Ausgaben suͤr die Deputirten⸗ Kammer sollen spaͤtet s her bestimmt werden. Herr Jousselin vel lang man dem Institute der Ehrenlegion, fuͤr welches im 9 2335, 000 Fr. ausgeworfen sind, das Schloß Ecouen, M Prinzen von Condé, wie er behauptetẽ, unrechtmäßigen zugeschlagen worden, zuruͤckgebe. Der Großsiegelbe— bemerkte, daß dieser Gegenstand dem Staats-Nathe iu scheidung vorliege. Fuͤr das Kataster bewilligte man Fehl Fr., und die Ausgaben fuͤr die Forst- Verwaltung (2, 3 h wurden, nach dem Antrage ber Koömmission, um ö, hh ß hoͤht. Dagegen wurde eine im Budget enthaltene Summ 10 Millionen fuͤr die Ausfuhr-Praͤmien auf den Vorschl Herrn Odier um 500,000 Fr. herabgesetzt. Nachdem jn letzten Kapitel des Budgets des Finanz-Ministeriums amg men worden, wurde die Berathung über einige Zusatzl⸗ . fr, 39. e, , wo zugleich auch j uͤber da udget des Kriegs-Ministeri , 9 egs⸗Ministeriums eroͤffnel . Das Wahl⸗Kollegium zu Riom (Departement des Döme) hat an die Stelle des aus der Kammer ausgesch— Oppositions⸗Mitgliedes, Herrn Baudet⸗Lafarge, der min len Kandidaten, Herrn Maignol, Rath beim doxtigen h Gerichtshofe, zum Deputirten gewählt. — Herr Telllahh rolles, Deputirter von Murat (Departement hes Calnh, sich, wegen seiner Befoͤrderung zum Präsidenten des dortiga? , ,. in enn, der , , ,, unterwerfen n it großer Stimmen-Mehrheit 1 h ,, hrheit aufs Neue zum Da enn, 4 eg, hier anwesenden Devutirten! e e, um die Ha im Laufe l ken ö 6 Hauptstadt im Laufe der bh Herr Stratford-Canning i in Ab ᷣ en . g ist gestern Abend von hö ur Befoͤrderung des Elementar-Unterrichts hat Hen ot abermals 23,810 Fr. unter verschi richts . ker, Fr. unter verschiedene Unterrichts
— Heute schloß Hproc. Rente ) w. K ᷣ l ö ente pr. compt. 104.2 ann, 1094. 15. Z3proc. pr. compt. 78. 10. ö conr. . Neap. . compt. 91. 95. sin cour. 92. 106. pan. verp. 799. proc. do. 473. c. Belg. An! hproc. Rzm. gi 4. , n, ,
Frankfurt a. M., 16. Juni. Oesterr. Sproc. gb ü, äproc. 873. Bank Jletien 1526. G. . 6 so Loose zu 100 Fl. 193. Poln. Loose 593. G.
Redaeteur Cottæl.
Gedruckt bet A. B. Hatt Bl
Biesen und 237 Morg. 143 Ruth. Weideland.
Beilage zur
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Bekanntmachungen.
Bekanntmachung
on der im zhannis burg, ) das Vorn
grennerei⸗Bere Vallis ko, und 9) das Vorwerk Dombrowken
belegenen Bomaine Drygallen sollen. rwerk Drygallen mit der Brau⸗ un
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lichung vom ö. keine annehmbaren Gebete abgegeben worden
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n Konferenz ⸗Zimmer der unterzeichnẽten Königl. Re— sernngs⸗Abtheilung vor dem Departements, Rath an⸗ sf org. 29 91 RNorg. 161 UNuth. Ir 6 Au⸗ de
erdem gehdren dezu außerhald der Feldmark 181 Morg. ni 5 Muth. ind Baustellen.
48 Ruth. 6 Mors. i5ös Ruth Weideland und 1 Morg se
en, ‚ MMsRuth, Hof und Baustellen, und das Horwerk n 33 Morg. 58 Ruth. Aecker, 403 Morg. z slRuth. Wiesen, 8 Morg. 117 MIRuth. Garten, 189 vf un 8 Bruch und Wege,
Ruth. Aecker,
hem baulichen Zustande. Das im Verkauf mitbegrif⸗
eto, einschsießlich der Saaten und einer ganz neu
971 nl. 5 sgr. 6 pf. ] seh mindeste Kaufgeld ist;
I für Drygallen mit Wallisko, Koͤnigl. Grundsteuer; ü
fur den Fall des reinen Verkaufes auf 13, 429 li
Thlr. 2 sgr. . Y sir den Fall des Verkaufs mit Vorbehalt eines
so, 009 Thlr. 2 sgr.
hentariums, neben der gesetzlichen Grundsteuer; I fur den Fall des reinen Thlr. 2] ser. 2 pf., und
Allgemeine
fer, anderer Seits geschlossenen Kaufvertrage, den das erwaͤhnte Grundstuͤck praeeludirt und ihnen des— nachzuweisen, r Ve 3, Retrakt auf das quaͤstionirte Gut halb ein ewiges En n e er auferlegt ch sem Termine nicht persoͤnlich, oder durch
Ritterschaftlichen als Kaufschilling baar de⸗
. ausnben zu wollen erklaͤrte, hiesigen Regierungs⸗Pezirke, im Kreise ponirt worden sein, und jwar angeblich theils wegen eines im Jahre 1803 vorhanden
d Rückstandes, (welcher auch nachmals, ᷣ chtigung, nebst dem Vorwerk nahme Seitens der Krone Preußen, wirklich in Abzug kam), theils weil ein gewisser de Moll, als Ehegatte
einer aͤltern Schwester der zwei Verkaͤufer des Guts, Dexositorien des unterzeichneten Gerichts befindlichen selow zu Grünberg u Handckarien vorgeschlagen, an welche sie sich zu wen⸗
1 g, den und mit gehoͤriger Vollmacht und Information welche seit 39 Jahren im Depositorio asservirt ju versehen haben.
Freistadt,
König!
Wiesen und ungefähr 30. Morg. Garten sen, Ansp Haben gie Das Vorwerk Wallisko enthalt: 171 mit und kraft dieses auffordern, sich laͤngstens binnen Aecker, 229 Morg. 49 Ruth. Wie- einer vom 1. Mai d. J. ab, beginnenden Frist von
erg it Ruth. Reßgärken, Wiorg 41 (Ruth, Fritten und, letz wn, ber Baustellen, s31 Morg. 6 ARuth. Weide sind, bei dem unterzer jand, und 16 Rorg. go MRuth. Unland der dahier reeipirten Advokat⸗Anwaͤlte, . gehöriger Vollmacht versehen werden muß,
Die Gebaͤude auf allen drei Vormerken sind in gu zu melden und unter mations⸗ Papiere nach vorschriftsmaͤß ü
ne Königl. Jnventarium hat bei Drygallen und Wal mit dem, der gedachten Deposital⸗Masse bestellten Eu—= rator, Ädvolat⸗Anwalt. Bernard Meurers Hierse bst,
eingerichteten Dampfbrennerei, einen Tarwerth von rechtliches Erkenntniß uͤber ihre etwanigen Anspruͤche 27 sgr., bei Dombrowken von 505 Thlr. an der quaͤstionirten Masse, ; drigenfalls alle Diej
inschliehlich des ,, Ir in w J nenn rf, Terre rann einschließlich des den sollten, mit ihren Anspruͤchen guf gedachte Masse, otnen Sohn Danie J . : ñ . blos an der helle el . publieirendes welcher abwesend ist, und von welchem die letzten vorgeladen, sich innerhalb 9 Monaten, spaͤtestens aber
6. J ; ; Inventariumz, neben der gesetzlichen durch ein, m d und di ᷓ zelder eventua⸗ Nachrichten vor 5 Jahren von Berlin eingegangen . —
nd die fraglichen Gelde tach 3 Jah g ,,,,
gungs- Fonds eigenthuͤmlich übe
Domainenzinses von jahrlich 190 Thlr., auf schaftschaft mit den hie
ö ö sollte, werden die Herren
Y fur Dombrowken, einschließlich des Königl. In- Longard, so wie die und Otto Meurer, als
Verkaufs auf 3,104 Sie sich Behufs der 2
machung Ihrer etwanigen Anspruͤche unmittelbar wen⸗
en oder getheilt, mit oder ohne Vorbehalt eines auf den dritten Theil der Kaufsumme damals Anspruch Massen;
chdem annehmbare Gebote ab- gemacht haben soll. hr t euß. Major a. D. v Gilihausen zu Ticking bei Nie unserer Bekannt⸗derwesel, Anspruͤche auf das ganze Kapital in seinem
Nachmals hat
27. Dezember v. J. hierzu angesetzten zegenwaͤrtigen Berrage nebst Zinsstaͤn f ; Es ist sonach unbekannt, ob und welche Anspruͤche 2) die Carl Senklersche Masse mit 4 Thlr.,
hiermit ein neuer Bietungt-Termin auf der genannten soder etwanigen andern Competenten, d d an dem quastionirten Kapitale existiren, weshalb wir. von Sr. Extllenz dem Koͤnigl. Preuß. Staate und
Justizminister Herrn v Kamptz, durch das Hohe Re⸗ ttz. ; seript vom J. Dezember v., J mit der Verwaltung Bie separirte Feldmark von Dryaallen enthalt 1089 und Berichtigung des Legitimationspunktes etwaniger iteressenten beauftragt, alle Diejenigen, welche an
m quaͤstionirten Kapitale der 3653
chs Monaten, also spätestens am 31 Oktoh
von welcher Frist zwei Monate auf Monate auf den zwellen, und zwei Mongte auf den spaͤt'tens in zermino. emtorischen Termin zu rechnen melden, indem nach Ablauf des Termins chneten Collegium durch Einen bei unterbliehener Absorderung aus
Beibringung
ztheil praͤeludirt,
p) sür den Fall des Verkauss mit Vorbehalt eines den koͤnnen.
Domainenzinses von jaͤhrlich 70 Thlr. auf 2444 Thlr. N sgr 2 pf. setzesetzt, Die übrigen Bedingungen und Nachrichten innen? bei dem Domainen Intendant Golendzio in Iyck und bei dem zeitigen Departements Rath. Regie⸗ tung⸗Rath Schrader hierselbst eingesehen werden. Gumbinnen, den 10. Mai 1835.
Königl. Preuß. Regierung. Abtheil für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.
Avertisse me nk.
Bei der am 26. Februar 1825. zu Goßhlitz stattge⸗ fundenen Feuersbrunst sind angeblich die beiden Ber⸗ iner Stabt?Obligationen vom 14. November 1806.
der Margarethe Richter, gebornen Bock, und Iittr. B.
tet worden.
t r z Inba⸗ wozu ihm di Es werden daher die etwanigen unbekannten Inha enn! ür norgeschlagen were
Koblenz, den 1. Maͤrz 1833.
ö 2 ; ber dieser Dokumente, deren Erben, Cessionarien, oder ern lame wahl zunehmen, wibrig
die sonst in ihre Rechte getreten sind, hiermit aufge⸗— fordert, sich binnen drei Monaten, laͤngstens aber in rl h
dem auf den 20 Juli 1833, Vormittags 11 Uhr,
vor dem Reserendarins Busch anberaumten Termine
zu melden und zu legitimiren, entgegengesetzten Falls
aber zugewaͤrtigen, daß sie mit ihren etwanigen An⸗
sprichen auf die gedachten Obligationen werden prar.
cludirt, und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen
wird auferlegt werden. .
Frankfurt . d. O., den 12. Maͤrz 1835.
Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.
Oeffentliche Vorladung
unter den im Jahre 1821 receßmaͤßlg der Krone Preußen zur Vertretung überwiesenen Passiv-Kapita— sien der vormaligen Mittelrheinischen Reichs-Ritter⸗ schaft befindet sich auch ein zu 5 pCt. verzinsliches Kapital von 3655 Fl. 18 Kr. Rheinifch nebst Zingrͤck— standen, welches bisher bei der Koͤnigl. Preuß Regie⸗ rung in Duͤsseldorf deponirt, im Jahre 1823 als eine provinzielle Staatsschuld, von der Koͤnigl. Preuß, Haupt perwaltung der, Staatsschnlden auf, den Euat der Königl. Preuß. Regierung hierselbst, uͤberwiesen, dann durch das Publikandum der Koͤnigl. Hauptver⸗ waltung der Staarsschulden vom 23. July 1832, um am 2. Januar d. J. zurückgezahlt zu werden, gekln= digt worden ist, und von diesem Zeitvunkte ab; jedoch von hier an nur zu 4 pCt. verninslich, bis über die Auszahlung entschieden wind, stehen hleibt. Nach den dahier vorhandenen unvellstaͤndigen Noti⸗ zen, soll das fragliche Kapital, ursprünglich jedoch in einer groͤßern Summe, im Jahre 1803 bei der gedach⸗ ten ehemaligen Mittelrheinischen Reichs-Rtterschaft zu Burg⸗Friedberg, von dem Freiherrn v. Scharpfen— stein, genannt v. Pfeil, zu Dusseldorf, bei der Gele—= genheit als derselbe bei dem von Seiten zweier Kin—⸗ der dez angeblich im Jahre 11788 verstorbenen Königl. Preuß. Kammerherrn Johann Cornelis d Albain, Herrn von Giesenburg und Nieuwenkerk in der Niederlaͤndi⸗ schen Provinz Utrecht, über ein ihnen zugehdriges Gut, genannt Camp zum Thurm (belegen in der Gemar⸗ lung des jetzt zum Herjoglich Nassauischen Amte Braubach gehoͤrigen Dorfes Camp) als Verkaͤufer ei⸗
Berlin, am 2. November 1832.
den 2. des⸗Gerichts⸗Auscultator
nen unter der Warnung vorladen
von der Masse noch uͤbrig bleiben werden sollen. ; Hirschberg, den 6. Mai 1835.
Bekanntma
137. Faͤrbermeister
anberaumten Termine zu melden
ner Seits, mit dem Amtsverwalter Herger als Kaͤu⸗
bleibenden mit ihren etwanigen
gewesenen Sreuer⸗ jedoch vor Ueber⸗
sch nebst ruͤckstaͤndigen und weiter verfallenden Zin⸗ ruͤche irgend einer Art zu haben glauben, hier⸗
ͤ u gewaͤrtigen haben, wi⸗ sejenigen, welche sich innerhalb der Banse ju Sr. Rosenburg verstorben und hat angeblich
rt nicht mel-⸗ ju feinem Miterben seinen am J. December 12804. ge= . . ö 266 auf Antrag ihrer Geschwister und Euratoren hierdurch
ter dem Königl. Preuß. Provinzial-Schulden - Til⸗ seyn sollen. U
rwiesen werden sollen. bestellten Curazors ist dessen Erbtheil auf 42 Thlr. aus
Den ztwanigen Interessenten, denen es an Bekannt 18 sar. 3 pf ermittelt, weiche in unserm Depositorio oder schriftli
sigen Abvokat⸗-Anwaͤlten fehlen aufbewahrt werden, n
Justijraͤthe Adams, Werner und Banse oder dessen Erben werden daher hierdurch auf- für ; en lbockat.äawälte Hahn gefordert, sich zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame als gesetzlichen olche vorgeschlagen, an welche beim unterzeichneten Gerichte zu melden.
1nmeldung und event. Geltend⸗
Konigl Preuß. Justii⸗Senat Vigore Commissioni-
Wurzer.
Obrigkeitliche Vorladung.
Da die verehelichte Schaller, Dorothee Charlotte wandten des Erblassers hiermit aufgefordert, geborne Bieser gegen ihren Ehemann, den Schumacher⸗sstens in rermins Gesellen Johann Ferdinand Schaller, welcher Anno : 1827 Beruin verlassen und hiernaͤchst sich nach Kron⸗ vor unserm Deputirten, Herrn t stadt und fernerhin nach Petersburg gewendet haben bei dem unterzeichneten zut Nachlaß-Regulirung som= soll, wegen boͤslicher Verlassung auf Ehescheidung bei mittirten Gerichte zu melden, der zu gewaͤrtigen, 6 ng ü so fordern wir ; j e gen,. . . ĩ innen 6 Monat Litir. B. No. 1855. über 200 Thlr. auf den Namen 3. ö sil, k 66 kber 2 9 es „SGerichtsstube des K . — . , ., ö . dg. ag. , Stockwerke, vor dem Herrn Justiz-Rath und zu übernehmen schuldig, ⸗ ö Döost n
en, und spaͤtestens in dem, auf vacans zuerkannt, r . um 10 Uhr, in der sich etwa erst Meldende naͤhere oder gleich nahe Erbe
dͤniglichen Stadtgerichts⸗Gebaͤudes alle seine Handlungen und Dispositionen anzuerkennen
erson oder durch einen Bevollmächtigten, r benen N ie Justij⸗Lommissarien Herren Moers und fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was
n, zu melden, und seine alsdann noch von
fuͤr zugestanden geachtét, die Ehe getrennt, den schuldigen Theil erklaͤrt werden wird.
Civil⸗Deputatlon des Konig! Stadtge— richts hiesiger Residenz.
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In dem uͤber den Nachlaß des hierselbst verstorbe⸗ P 21. 3 3 tember 9 r ue e f ir Hare . er⸗ Verhandlungen vom 21. Januar und 135. Sey
öffneten erbschaftlichen Liquidations-Prozeßverfahren, ar pi z in haben wir einen Termin zur Liquidation der Forde⸗ . f. . n ,,, Maris Turner, ein. rungen etwaniger unbekannter Glaͤubiger auf ] den 2. September s, Vormittags uhr, im hiestzen ö, . Herrn Ober- Lan, Anzesge der gedachten Turner verloren gegangen seyn . aps anberaumt, wozn wir soll, so werden alle diejenigen, welche das so, eben be, alle etwanigen unbekannten Glaͤubiger des Verstorbe⸗ nannte Dokument in Haͤnden haben,
scheinenden aller ihrer etwanigen Vorrechte verlustig s ; trklaͤrt, und mit ihren Forderungen nur an dazsenige, Inhazeü, Anz iche daran zu haben alatben uhigzdortht was nach Befriedigung der sich meldenden Glaͤubiger
Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
ch ung.
Nachdem der Besitzer des Grundstüͤck Schwetz Nr. erkel auf oͤffentliche Vorladung des Inhabers derjenigen Forderung von 92 Thlr. 1 sar. g pf angetragen, welche aus dem in der Agnes Pie⸗ chomskischen Nachlaßsache vom 5, September 1794 zeschloffenen Ertheilungs⸗Rezesse für den Lucas Pie. chowskl rubrica III. Nr. 1. des erwaͤhnten Grundstüͤcks l der ö 35; eingetragen und angeblich bereits berichtigt ist, so wird sar. 6 vf. betraͤgt, aber mit einẽr Schuldenlast von? ö der erwahnte seinem Leben und Aufenthalte nach un⸗ lches men bekannte Lucas Piechuwzki oder dessen Erben, Cessio⸗ narien oder wer sonst in seine Rechte getreten sist, auf p um vom gefordert, sich mit feinen Anspruchen innerhalb dreier und auf die Mittagsstu Monate und spätestenz in dem zu diesem Behufe auf
den 4. Oktober é. , hierselbst vor dem Land- und Stadt⸗Richter Schwarck auf hie siaem Stadtgericht anberaum
Schwetz, den . Juni 1835 Koͤnigl. Land- und Stadtgericht.
Publikand u m.
auch der Koͤnigl. 15 5 Thlr. 2 sar. 4 pf. und ein silberner Ring, worden, ohne daß zu ermitteln, wer sie einge den erhoben. liefert hat, ⸗ 3) die Fran; Theodor Boͤhmische Masse mit 24 sgt. 4) die Rudoloh Elaußsche Masse mit 4 Thlr. 1 r., 5) die Gottfried Zeidler⸗ auch Gotthilt Seidelsch· Masse genanni, 43 Thlr. 18 sgr. 6 pf. 6) die Andrea Vöoͤhmsche Vorinundschafts-Masse mit 2 Thlr. 4 sar. 4 pf. ; ) die Michael Praneikesche Masse mit 1 Thlr. al sar. s) die Barbara Pojackasche Nachlaß⸗Masse mit l6 Thlr. 5 sar S pf 9) die Üntersoͤrster Friedrichsche Vormundschafts—⸗ Masse mit 4 Thlr. 21 sgr. 1 pf. . 10) die Kunstgaͤrtner Krügersche Nachlaß-Masse mit 15 Thlr. 12 sar. ⸗ er d. J., Eigenthums,Ansprüche zu machen haben, werden hier⸗ den ersten, zwei durch aufgefordert, dieselben innerhalb vier Wochen, den 23. Juli bei uns anzu⸗ die Gelder dem. Deyosttorio welcher mit an die allgemeine IJustij⸗ Offieianten⸗Wittwen⸗Kasse schriftlich abgeliesert werden muͤssen. gehoͤriger Legiti⸗ Putzig, den 24 Mai 18355. . iger Verhandlung; Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Fl. is Kr. Rhei⸗
Avertisseme
nit Am 28. Oktober 1832 ist der Kossath Christian
Andreas Banse hinterlassen, Unter Zuziehung des dem Abwesenden
Der gedachte Daniel
Calbe a. SC, den 8 Juni 1833.
Koͤnigl Preuß. Land- und Stadtgericht.
Vorladung unbekannter Erben. Da der evangelische Prediger Johann Friedrich Landgraf aus Loburg gebürtig, hierselbst am 8. Januar
m. v. Speich er. abgegangen ist, alle bieherigen Bem chungen zur Aut, mittelung und Entdeckung der eigentlichen Erben aber bisher fruchtlos geblieben, so werden die unbe kannten Erben und deren Erben oder naͤchsten Ver—
sich spaͤte ⸗
Vorm. 11 Uhr,
den 30. Dezember 1833, Justiz⸗Rath Hering,
denseiben' auf, daß sonst der gedachte Nachlaß dem Firro als Bonum und der nach erfolgter Praͤklusion
von ihm weder Rech⸗ nungslegung, noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu
der Erbschaft vorhanden waͤre, zn
enfalls die bösliche begnuͤgen verbunden seyn soll, Wesel, den J. Februar 18533. . Königl. Preuß Land- und Stadtgericht.
C diktal⸗ Vorladung. . Auf dem, unter der Zerichtsbarkeit des Könisl. Land. und Stadtgerichts Oletzko gelegenen koͤllnischen ute Jaschken Nr. 1 B. stehen im Hypotheken /Buche Volumen I. pagina 75 zub. Rubr. III. auf Grund der
isis, gemäß Verfügung vom̃ 3. Janugr 1316 — 54 Thlr.
hierüber ausgefertigte, in den beregten Verhandlungen, nebst Hypotheken⸗Schein und Ingrossations⸗-Attest bestehende Dokument, nach
daß die nicht er⸗ th l und als Eigen⸗ thümer, Cessionarien, sonstige Pfand⸗ oder Briefs⸗
n lefg elt. n k und ,. in dem ö . auf en 19. Juli 1833, Vorm. 9. Uhr, möchte, verwiesen E unserm Geriäztelokele vor dem Land. und Staht. gericht? Assessoðr Sartorius anberaumten Term ne zu melden, und ihre Anspruͤche an das obige Schuld⸗ Dokument nachzuweisen, widrigenfalls ihnen dieserhalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt, sie mit ihren An⸗ sp rächen vräͤcludirt und das Dokument fuͤr mortifinirt . werden . .
letzzo, den 10. Januar 18353. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
ESdietal-Citat i on. Ueber das Vermdͤgen des hiesigen Kaufmanns Erns eumann, welches nach der Inventur 6064 Thlr. 23
Thlr. 24 sar. 5 pf. behaftet ist und gegen we
Es 1
Jauptgläubiger als Vindicanten auftreten, if
3. ,, vom 4. Maͤrz . der Coneurs eröffnet, nde desselben festgesetzt worden.
Es werden daher saämmtliche Glaͤubiger zu dem auf den 24. Au gu st, Vormittags s Uhr, tem Termine hier⸗
und sollen die Aus, durch vorgeladen, um ihre Anspruͤche an die Concurs⸗
Real⸗Anspruͤchen an! Masse gebührend anzumelden und deren Richtigkeit
r Anzeiger für die Preußischen Staaten.
welche in die nicht ᷓ . zulaͤsfige Bevollmaͤchtigte erscheinen, mit al⸗
len ihren Forderungen an die Masse vraͤcludirt und. ihnen deshalb ue nl. n, e ner ein ewiges Gtillschweigen auferlegt werden wird. .
6 etwaniger Unbẽkanntschaft werden den Glaͤubi⸗
Alle diejenigen, in den gern die Justs-⸗Commissarien John zu Neusahh Van⸗ iejenidn, welche an nachstehenden, in den gern die Justh ss. 3 . 3 en.
unter der Verwarnung, daß diejenigen, e
nd Aktüar Gr
den 16. April 1833. . Preuß Stadtgericht.
Ec dietal⸗Eitation.
werhen solgende Abwesende: Carl Martin Kruse, geboren hierselbst den 12. Wyril 186, Sohn des hier verstorbenen Schiffers
Michael Christian Kruse, welcher im Jahre 1806
als Seefahrender zur See abgereist ist,
sich im
Jahre 1512 zu Sedan in Frankreich aufgehalten, ünd seit der Zeit keine Nachricht von sich gege⸗ ben hat, dessen elternliches und großelternliches Vermögen, 640 Thlr. A sgr. 8 pf. betraͤgt,
ekermuͤnde, den 14. September 1777,
2) Daniel Friedrich Kroß, geboren zu Liepgarten bei
——
Sohn des
hierselbst verstorbenen Arbeit manns Kroß, welcher als Matrose auf Schiffen gedient, seit dem Jahre 1801 abwesend ist, und ertrunken sein soll, dessen Vermoͤgen 48 Thir. 26 sar. 2 pf. derraͤgt,
3) Johann Christian Friedrich Grieventroch, geboren
öhierselbst am 10. Januar 1785, Sohn des Arbeit? mann Griepentrsch, welcher im Jahre 1801 als Kajütswaͤchter auf einem Schiffe gedient hat, und
zu
Tode gekommen sein soll, dessen Vermögen
N Thlr. 26 sar. 4 pf. betraͤgt;
nebst ihren etwa e ie fe, Erben, ferner 4) die unbekannten
1818 verstorbenen Drechtler, dessen Nachlaß 5 Thlr.
rben des hierselbst im Jahre Johann Heinrich
Sattlers 3 sgr. 3 pf.
betraͤgt,
in dem auf ju Rathhause hierselbst angesetzten Termin persoöͤnlich
4 genannten Caͤmmerei als herrenloses Gut zugesprochen werden .
wird. Uekermuünde, den 28. Novbr. 1832.
Vormittags 10 Uhr,
— m ? rar
ch ju melden und weitere Anweisung zu
Rudreas erwarten, widrigenfalls die 4 1, 2 und 3 Genannten fuͤr todt serklaͤrt und ihr Vermoͤgen ihren Geschwistern
Erben uͤberwiesen, der Nachlaß des 2 ; Sattlers Drechsler aber der hiesigen (
gönigl Preuß. Stadtgericht. ö
n, ti Auf ickus v. I' mit Hinterlassung einigen Vermogens mit Tode dem Inowraelawer Kreise im Jahre 18530 ausgerre⸗ .
tene Kantonisten;
C dietal⸗ Citation. den Antrag des Fiskus werden nachstehende aus 5
1 Martin Lewandowski aus Blawaty,
2 Martin Kobelnieki alias Kobylinski aus Bakowo, 3 Royclech Otmianowski aus Bakowo,
4 Martin Wiatroweki aus Branno,
5 ,. Lewin aus Bruͤhltdorff,
6)
) Simon Plueienicejak aus Chrustowo, ( s George Hirsch aus Cieslin, ;
Earl Glowaez aus Ciechri, ö 10 Joseph Krzymianowski aus Dombrowko, ⸗ 1 Tasimir Pasturczak aus Dziewa, 13) Valentin Konopka aus Gniewkowo, .
9)
13) 14) 15) 16) 17) 18) 19)
20)
21) 22) 23) 24) 25, 26) 27) 28) 29) 30)
tanislaus Kempski aus Chelmie,
Thomas Brukiewa aus Goeano wo, — Stanislaus Nowak aus Inowraelaw, ü Eafimir Lewandowski aus Kijewo, ; Simon Stanzeweki alias Szczygiel aus Kijewo, Bariholomaeus Nawra aus Kleparv, Anton Kujawa aus Koseielee, ⸗ Casimir Walczak ans Konary, (! Friedrich Stenzel aus Kolankemeo . — Gehasiian Nowak alias Nowaezyk aus Kruschwitz, ö Michael Suminski aus Lajewnik, Jacob Klinowski aus Lipie, Jacob Zmyälingki aus Lpie, Blasius Stefanski alias Olszawski aus Lojemo, Peter Kazmirezak aus Lonkocin, Blassus Görny aus Modliborzyce, Andreas Grjelak aus Groß Murzynno, Isidor Sobieelaweki aus Groß Muri ynno⸗
hilipp Tomciak aus Vorwerk Murzynno,
—
31) Christian Peter aus Rojewer Neudotff,
33 Ritolaus Lewandowski zus Nozyczyn,
33) 34) 35) 36) 37) 33) 39)
52) 53)
ranz Pacholski aus Olszewice, Johann Kotoniak aus Papros, Wäwron Kupski aus Perkowo, Joseph Rudkoweki aus Piask, Adam Brudzynski aus Piecko, Peter Mankiewiez aus Piecko, Tarl Walentowicz aus Plonkowo, Joseyh Wozniak aus Pelanowiee, Franz Woytyla aus Przybyslaw, Michael Pilachowski aus Rjezynek, Andreas Swiatlak aus Rzeiynek, Thomas Trudzineki aus Rzegotki, Michael Czerwinski aus Riadkwin, Thomas Pacanowski aus Rzadkwin, Ricolaus Prjespolewski aus Siedlimovo,
Mathias Majewski aus Sierakowo,
Andreas Gralezak aus Sierakomo, Hieronimus Lewandowski aus Sierakowe, Michael Krolak aus Skalmierowice, Theodor Sulezewski aus Slabenein, Stephan Piaskoweki aus Sobieczernse,
545 Jacob Dullak gus Trzask,
555 Valentin Trzebuchowski aus Tupably, 56 Woyesech Wozniak aus Wag erie, 57) August Przybusieweki aus Bakorsn,
5s Anton Lewin aus Brülsdorff, 59) Simon Szachula aus Dziewa—
60) Michael Witezak aus Golesemno, ; 615 Michael Fisel 2li⸗s Kr 2) Jacob Majewski aus Inomtaela n ⸗ 635 Nicolaus Wesotowski aus Inowraelam, . . 3
5
Krolek aus abwräaelan,
.
r