7066 nister der auswärtigen Angelegenheiten die Redner⸗
bͤhne und äußerte sieh, folgendermaßen? K „Meine Herren, als das gegenwartige Ministerium die Zuͤgel
Abend bei der Vorlegzung der Beschluͤsse gehalten, nachzulesen; besonders die letztere, welche einen wahrhaft historischen Werth hat. Die vierte uͤberwundene Schwierigkeit ist die in Bezug
auf den Zehnten in Irland. Es war zwar schon entschieden, der Verwaltung annahm, verhehkte es sich die Verantwortlichkeit maͤchtigter Minister Sr. Majestaͤt des Königs der Bel
Daß nach Ablauf dieses Jahres der Zehntè dort durch eine Land, seiner Stellung und die Güß e sesnä— Pflichten nicht. Es r aber i n en end, i 1 ; , .
z dentliche Botschafte gcretair
Steuer ersetzt werden foͤll, aber da inzwischen die Geistlichkeit uch eben deshalb sein System auf pö fit k ve Elemente zurückführen.
Zehnten für dieses Jahr zu erheben, häufig in blutige Kollisio— Daren,. Das, Ministerlum mußte daher mit Ruhe die Lage des
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ses Gesrtzes zur Eintreibung dieser nun einmal fo? vrhaten Welgiens ausfchl lich entwickelt worden.
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EntschadizungsSumm: von dein Staate vorgeschosse n werden, gemein mit &cifall Jul genommnen wide; Vie Rolle, welche wir .
ö welch späͤte chen falls als Grundsteuer von denjenigen L3nbereten, wahrend jener Uüunterhandlungen on zfflllen harten war,. einfgch. . , rn welche den Zehnten fuͤr diese drei Jehre nicht entrichtet Wir konnten uns nicht das Recht anmnraßen, den ausben den Maͤch⸗ sultat, der neuen, hab ö ahlt 6 . . k 15 . 3 ö i, , len dig Mittel zur Erreichung Pes beabsichtigten Zweckes vorzuschrei⸗ angekündigten Unterhandlungen abwarten, hei de
gien, 9 ö , . werden oll un zwar von dem r. ben; sie hatten sich, yie ich schon bei einer anderen Gelegenheit keinen andern Zweck haben konnen, als durch
thuͤmer, und nicht von dem Pächter. Cs wurden gestern bemerkt, die Wahl derselben vorhshalten. In dieser Lage mußte un⸗ 1.7 h h Abend mehrere wichtige Reden über Irland gehe ten, sere Rolle sich darauf beschranken, zu wachen, daß die aus jenen Un? ebenen, welche fich noch der schließlichen Ausfuhrung je worunter vorzüglich die des Generals Vivian sich auszeichnet, terhandlungen hervorgehenden Beschlüsse den Rechten, welche sich tes entgegenstellen. welcher das Hber- Kommando der dort stehenden Truppen hat, , hatte, keinen Abbruch thaͤten. Dies war fuͤr uns guf die und es folglich besser kennen muß, als fast jeder andere Englaͤn, cine gebieterifche Pficht, unde ne. Haben dieselbe gewissen haft erfůlit. 90h ;
der, ohne daß er abet von den Horurihrilen besanarn if, wel, lauf, diele siehenden Uünterhandluhgen Pezulichtn Arten. ungen mitteilen zu önnen, weicht ganz den n
. che fast alle Irlaͤnder blenben. — Die groͤßten übrihen Schwie- stücke werden gedruckt, und so Jeder von Ihnen in den Stande ge- dens Und, der Ver hnung entsprechen, von denen
] rigkeiten sind die En glisch n Kirchen Refor uen und die Armen, itzt werden, mit Sachkennthiß Üüber den Zuͤstand ö. , zur alimäligen Befestigung eines Zustandes der Di
. ) nal! 1 i 1 ? 11* Tr. . 3 ) 5. .
. , ꝛᷣ ee ere g — zrage entfthciden zu können. — Die Aufgabe, welche ich heute zu mit den Inter ; .
Gesetze. Ueber die Etzteren scheinen die Minister noch nichts erfüllen habe, Tann daher nicht sehr lang sehn.“ Cs hꝗan delt ich nur is Belgien ini November 1836 den von ihm ver
ö Entscheidendes beschlossen zu haben, und sie werden vie Sache noch darum, Jhren Gemuͤthern die Ueberzeugung zu verschasfen, welche still stand unterzeichnete, gab es ein erstes
wohl bis aufs nachste Jahr verschieben; hinsichtlich der Kirchen, küüunssti, n fits enn; wer aden die bnentliche Ungeduid die und der Verfoͤhnung; die Verpfeichtun
ö Reformen aber werden sie besonders im Gberhause große Oppo, Pölitz vertheidigten, welche wir n wohlverstandenen Interesfe des nonimen und gewinn haft erf
sition finden. Fast ale Blätter spielen jetzt mit der gefahrlichen andes angehgntsten hatten, nnd die uns jetzt neue Früchte trägt. Gonventipn, ausdrücklich Lestgesetzten un bestimmten
; Frage: „Oarf bas Oberhaus mit seinen Meinungen! und An— . r fnaterne les, wir! liches Ne sultgt, , . e nen e ,, ,,,, .
. en sich Könia und Nati enuber 7“ Und we gebracht wird; und es beparf nur einer einfach en Auseinanderfetzune ö . sichten sich Rünig und, Nation gegenäberstellen?“ Und wenn ga. gen Werts nan von geh, , , , t ! 9 durch den 3fen Artikel der befagten Convention uü sie auch dir Frage é hend beant wo ten so ist es doch ein sehr 11m seinem galizen Werthe nnch von th Ilen gewürdig 311 XR erden. * . 2. 1
d die Frage , n n glb, ei , ü,, . ah. Die Note vom 14. Febr. und die Ausschlüsse, welche ich Ihnen am Der unterzeichnete ist daher ermächtigt, zu erklaren, daß
trauriges Zeichen Ler Zeit, daß der ehrliche Glaube verschwunden 23 Maͤcz gab, haben Sie darauf dorbeseitet, daß bent volständigen gierung fortfahren wird, fich aller ist, welcher das Daseyn jenes Hauses für eben so nochw'endig lerangenmcht, welches ünse. S(eeltigkeiten mit Holland definitiv Anthalten, wohl verstanden, d hielt, als den Fluß, an dessen 1lfer sein Versammlungs,. Saal schfich ken el, eine Präliming? Convention vorangehen mußte. — Vortheile gesetzt wird, welche ihm die Lo liegt. — Die Radikals haben endlich das Verfahren ver Regie Ich setzte Ihnen in derselben Sitzang vom 23 Marz die Bedingungen zusichert, ünd daß es in diesem Besitz nicht
*
rung hinsichtlich der berüchtigten Versammlung in Eold⸗Baih Freds auscinauder, denen wir unsere Clnmhistigung zu einer Praͤlüninar- moentlich nicht in dem Genuß der Schelde-Schifff. vor das Unterhaus gebracht. Die Rede des Herrn Lamb, als Convention unterzuordnen gesonnen waren. Viese Bedingungen wie sie vor der Belagerung der Ei Unter-Staats-Secretair des Innern, muß jeden Unbefangenen stnd Holland gestelt, und eau in bie Convention vom 21. Mai und der Schifffahrt g
aufgenommen worden. Sie können sich davon überzeugen, m. H., gen des Wiener sich dieselben au
.
uͤberzcugen, daß die Regierung dabei ganz ihrer Pflicht gemäß ! 2 . 23 9 x 44 1 z 6 dem S 8 ner Sitzung gesa nit der Con—
verfahren. — In unsern heutigen Zeltungen findet sich eine inden Sie das, was ich in jener Sitzung gesagt habe, nuͤt der Con
. , ,, n ,, k sern Gesandten in London gerichtete Note lautet folgendermaßen: 1 nr 116 f *.
abgestattet habe. . . —ᷣ eln bgestat habe Convention zu überreichen, welche am 21. Mai zwischen ihnen und
Niederlande.
den 21 sten d. M. anberaumt. 6 sie dem Herrn van de *
Die Vertheilung der den tapferen Vertheidigern der Ant,! nicht anders alz gunstig des Koͤnigs Geburtstage geschehen. bis , eines definitiven Friedens- Traktates dauert.
Aus rd nem. d allen vp Ferner sichert sie ĩ um. A . Aus Breda . i ,, . 3 ,. . den ganz freien Genuß der Schelde - Schiffahrt, und den Vortheil . e n, n b, nden 6. . ' . sich dazu M der sofortigen Eröffnung der Schifffahrt auf der Mags, mit Be⸗ bestimmten Urlaub nach Hause zu gehen wuͤnscht. Die sich dazu rücksichtigung der Bestimmungen des Wiener Traktates und der
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hebungen von 1836, 182 und 1828 gehorenden Mannschaften, iiicht in den Veste ker Fort; Lillo nnd Lieftenshoek gej die bereits uber die bestimmte Zeit gedient und also Recht auf
sitze entlassen worden. — Die Reigische Regierung ioird auch bemerken, daß die kontrahi—
willige von der Armee auf Urlaub hier angekommen. sich durch den fünften *r kel verpflicht . *n ich! bn? Ver
lischen Pol eingegangenen bässeren Notitungen, welche schun am ver—⸗ Verpflichtung uͤbernonmenn, die Feindseligkeiten gegen Belgien
wichenen Sonnabend ihre Wirkung durch bedeutende Einkaͤufe dar— ieder :
thaten und ferner die Course erhielten. Indessen ist es in London
. is mwenigerc lebhaft gemckden, weil gn dort glaubte, daß die feind ett eng ia keihe Verpflichtung zu übernehmen? sich decllen, Wahrscheinlichkeit zur schnellen Fortsetzung der Ünterhandlungen und sich verbindlich moll
die Course waren an hiesiger Boͤrse ge
1 naͤchstem Monats⸗Anfang faͤllig werdenden Zinsen der Hoöllaͤndischen schen der Festung Mastricht und der Nord⸗Brabant'schen Graͤn e, so wie Staatsschulden mitgewirkt haben, indem hierdurch wieber viel Ka— wischen besagter Festung und Deutschland frei und ungehindert seyn vital, zum Unterbringen vorrdthig wird. In auswartigen Fonds . Diese Verpflichtung seßt nur die Fortdauer eines Zuslandes hat sich eben falls einige Verbesserung gezeigt, hauptfaͤchlich in den der Dinge fest, welcher lange Zeit mit ausdrücklicher Bewilligung
geteieben worden; Griechische und Drasilianische waren einige, Tage gierung auffordern, Über jene beiden Punkte eiue förmliche und zu- stiminig angenommen wurde), daß das Storthing sich nicht etwas angenehmer, doch kehrten sie bald wieder unter die Preise der friedenstellende Erklarung abzugeben, find sie überzeugt, daß sie nur Stande sehr, die nothwendigsten, ihm obliegenden Geschäfn in vorigen Woche zuruͤck — Der Handel in Polnischem und rohem etwas verlangen, wozu sich ohnehin die Belgische Regierung frei⸗ dem Ende des naͤchsten Monates f ⸗ Weizen beschraͤnkte sich geßern wieder guf ben gewohnlichen Ver⸗ willig erboten haben wuͤrde. Die Unterzeichneken haben die Ehre m:. fuͤrzeste Zeit, inn echa lb welcher Cie brauch; dagegen sind bedeutende Geschäfte in Ré gen gemacht, und Lon don, den 1 Juni 1835 arzeste Zeit, 164 zwar zu höheren Preisen, wie am vorherigen Markttage. Gerste t gez. Talleyrand. Palmer ston.““ nigst bezeichnet. war zwar nicht begehrt, doch preishaltend. Schöner Hafer wurde , ie, , n. Harten, beßn den. wir un also Auf Veranlassung e 9. höher gehalten; in nn,, , n, e , i n n 9g f bie tz a , . lächle ür wech Al wprasentanten geschehenen Aufforderunz, dem verstorbenen . bemerkten Preisen umgesetzt: Es ist beza ür 126pfuͤnd. alten bun⸗ UU . . 7 a ö. e. J , , d,, , . 5 fi , , , ,. ,,, . wendigsten sind. Der Alosch lu cines Wg fen stilist andes auf unbe⸗ hat das Storthing gestern in einer Privat-FZusammenkuns alten Pzenßischen Roggen 20 Fi; füir 116pfünd alten und neuen inne Dauer ist eine zei n, , , ,, , . Ehr i l gn t ont ef e n, ,, , dito 1153 It für 116. 116pfünd. Preuß. Pommerschen bet großen vention. Sie wössen, ene, rn, , n, enn, ben. 3 hristiania sollen ersucht werden, die z ö j Partien 16. in Flez für 1 3pfünd, alten Pommerschen 17 Fi für . Verpflichtung bestand, die R, nöselikeiten nicht wieder aufzunehmen. so wie die, welche noch unterzeichnet werden moͤchten, eln 121pflnd. Archangeischen 152 Fl; fuͤr 117pfünd. alten gerrbckfeten! ekt, we eine solche Zerpflichting ie in . . ,, . 130 Fl. für, s zufünd. blanken Futter-Hafer s5 Fl. fär FepfFünd. Und r f nn it , 4 ij n , Niels Stockfleth Schulz baldmöglichst ein Denkmal 5 sc anten ncih de in Verbraiich; für förftünz. Schweßi⸗ senhnscht ehr Mn senen e , ,. kubnsen wn e werden könne; man ertbartet vol ihnen einen umhin schen unter Schloß 75 Fi. ird möglich. Es kann sich bicse Cin schränkung in dessen noch Zorfch las“ . bis auf. den, Frieden sfuß ausbehnen; eine vollständige Ent⸗ Belgien. waffnung warde mit, Gefahren verbunden seyn, gegen die ) ; , n j wir das Land zu schuͤtzen verpflichtet sind. Alndererseits duͤr⸗ Brüssel, l. Juni. In der gestrigen Sitzung der Re— fen wir, uns auch nicht vor dem Abschluß des Friedens je= ] 31 präsentanten Kammer wurde die Berathung über die Wahl n Einflusses entaußern, der so mächtig jur Fbörederüng unserer Prinzessin Amalie Auguste, Gemahlin des Prinzen Johann des Herrn de Behr geschlossen, und die Guͤltigkeit derselben Angelegenheiten beigetragen hat. Durch die zu treffenden Maßre— heute Vormittag von hier ins Bad nach Eger abgereist. durch 52 Stimmen gegen 33 anerkannt. — Der Finanz ⸗Mi— geln werden wir ini Nothfalle im Stande seyn, die Armee fogleich nister erstattete darauf einen Bericht über verschiedene Veraͤn⸗ wieder auf den vollstaͤndigsten Kriegsfuß zu setzen So k Dresden, 15. Junt. ö derungen, welche in den Bubgets fur 1833 vorgenommen wor, die Interessen des Schaßes mit denen unserer inneren ir n Sitzung am 10ten d. He. mit den Berathungen über . t den sind, und zeigte an, daß unmittelbar nach der Annahme der- und inserer ,, Ih nn, n. e, ,. iu . r legirten Gerichtsstande fort, und beschaͤftigte sich Dir ⸗ selben des Budget fuͤr 1534 vorgelegt werden könnte. Im Bud . , w hen en zu We nnen, n §. 29, mit welchem der zweite Haupttheil des Gesetze get des Kriegs⸗Ministers mird eine Reduction von 11,433 00 Fr. 2) die Verbindungen mit Matcicht frei zu lassen.“ Die Regierung 69 in Vorschlag gebracht. Die verschiedenen Budgets Entwürfe hat geglaubt, in diese beiden Punkte willigen zu können, ohne tair-Gerichtsbarkeit enthaltend, beginnt. — n, n, . wurden ben Sectionen zugewiesen. — Hierauf hestleg der Mi, eigentlich neue Verpflichtungen zu übernehmen, und unser Gesande ] folgenden Tage stand zuvörderst ein Bericht der;
3 G R , J , 6 w mn
ter hat sich in Antwort au maßen ausgedruͤckt: „„Der unterzeichnete, au
Ver 43 Belgien war in die Famssse der Nationen unter Bedingungdn auf- welche Ihre Exeellenzen, der außeror I enn Wart hen, die An kstende der kiel letzten, fs ihie ven ,, eee
Großbritanischen Maßjest
* . : 7 em Beri len, e, . 6anmer j hut entgegen nehmen, ier un egen ihren Wu sotz ihrem Ih „den, Verichte, welchen ich den beiden Kammern? am tz. ;
(. geh. we J . . . 3 Wilken, . 9 9. ihrem November v. J abstattete, sind die Fragen in Bezug auf Theil dein Zweck entsprechend, den sich zemgSharlzrnente fethrlich gegebenen Versprechen, sich geräze Lie, die politisch Stellung Hel, ; lhre festen und unveranderlschen Entf . ö . Seitdem sind ziüoischen Frankreich und Großbritanien eluer- und zu erfüllen, vorgesetzt hatten, als sie d Auslag: bed'ente, se hst sie endlich KHestern Aurns) Ane Vor, Höongnd andeße es Unterh'sß en ngernicuft, de sich auf nig! 1 32 4bschlossen, und als einen Weg zur vollstaͤndig schlag gemacht, welcher, wenn auch spaͤt, gewiß die hei sam sen teriell. Mittel stätzten, deren Anwendung, die Regierung von. ken aller Belgien garatztirten Klauseln betrachten zu koͤn Folgen haben wird. Es soll naͤmlich hinsort von der Geistlich⸗ garantirenden Mächten verlangt hatte. Diese Unterhandlüngen sind auf ihre Rechte, die ihr unwider
keit gar kein Zehnte mehr erhoben werden, sondern derselben eine neuerlich in einem Aktenstuͤck ufammen gefaßt worden, welches all Regierung des Königs, so sehr sie auch die neuen 35gerungn
rangements zwischen den beiden Parteien die
Es bleibt dem Unter Forderungen zu antworten Ihre Regierung gestellt haben. Er schaͤtzt sich gluͤcklich
mit den Interessen Europas verbunden ist, beseelt
Verpflichtung einzugehen, welche die Niederlaͤndi
han seiner diegierung aufgensmmen werden sehr die Regierung des Königs wunscht,
e Litadelle best imm 2edai ĩ inli eil sie zuvorderst Beigien einen Wasenstilstand sichert, der einen Zust and gegenseitiger Aufregung verl werpener Citadelle bestimmten Medaille wird wahrscheinlich an kann, weil sie zuvördersi Wzelgien eincn Wasfen stlüstant sichert, ,,
gen besindet. — Der Unterzeichnetè bittei Juni 1833. .
(gez.) Silvain van de Weyer,“! „Sie sehen, meine Herren“, so schloß der Minister
Belgien bis, zum, Abschluß des Friedens friedfertigen Gesinnun ö 64 n. — Londsn, den 10.
Meldenden sollen dann unter einander loosen. Die zu den Aus—⸗ Main jer Conventson. Wenn glich die Beigische Regierung noch Regierung in dieser Note von zwei etzt wird, so erstens namlich, keines von ihr haͤlt sie bagegen bis zun Defrnitiv Traktat die mehr als entschaͤdi⸗ r , , . ö ᷣ si 16 i - in ihre Wohn— enden Distrikte von Limburg unh Luxemburg provisorisch besetzt. neu erbꝛindlichteitei e ; ͤ Entlassung haben, sind mit unbestimmten Urlaub in ihre Wohn- gende strikte von L rg ir 9g provisoris. h ig, , , . , n. , ö 1. . in . ,,,, ; Fre- renden Theile in dieser Conventin das Definitiv Arrange= der Ausfuͤhrung des Traktates vom 15. November etrach ente Nichtmitiazs al bereite viell Schutters und Fret— n,, haben, und daß fe vermeiden es, ij , nnn ene e , aeg a. un * die Convention festgesetzten unbestimmten Waffenßsi stand als — — Amsterdam, 15. Juni. Die Preise der Stagts-Papiere,ů zug mit dem Ycfinitiv - Traktat zu- beschaͤftigen. — Die Fortdauer eines Zustandes der Dinge betrachten, den die Alte welche jetzt allgemein einen höheren 66. L. . ,,. e , if noch eine ficht zu erfüllen: Die . 39 i n , ,, e haben, erhielten solchen vorzüglich in Folge der mit der ersten Eng rä rlaͤndische Regierung hat gegen die beiden Maͤchte die schweigend im Monat Noven er 1830 fe ; — * . . , n , , m it die Stellung, irelhes die c crunz cliinchumtn ju nis nicht wieder zu erdsnen. — Die Regierungen von Frankreich i 6 6 7 , . derselben zu erhalten, auf Kroßbritanien sind überzeugt, daß Se. Mai der König der Belgier Mitwirkung Ihres Patriotismus. ; . st e, nf, Hert Dumortter wollte sich sogleich auf eine Erbrtett ; che n licht. en. Fortset der nnn. en wird, die Feindseligkeiten gegen das uͤber verschiedene in dem Berichte erwahnte Punkte elnltsp äber die Zelgische n,, , nicht lehr go 1 3 ö Hoöllaͤndische Geßiet und egen die Holla idißhen Tunven o lange wurde aber mit der Bemerkung unterbrochen, daß die Dich sorgniß, zu der man jedoch hier keinen a. , ., ,. , n,, ,., , . ind sion uͤber diesen Gegenstand jetzt 1 gn 24 2 ele! . e . 6. Hellunz noch nicht durch einen Defihhstiw Traktat geördnet worden sind. sey Die Ver ammlung verordnete den Druck des Berichts mn doch konnte hierzu vielleicht auch die Zahlungs-Anzeige der mit Die beiden Maͤchte haben sich verpslichtet, daß die Verbindungen zwi⸗ . ,,,
Schweden und Norwegen.
ꝛ Christianig, 10. Juni. Das Storthing beschistze ich Wssischen bei Hope änd Compz; von den inzolranten Effekten sind and na e'dlnt“ bt enten Vefeblen. dr, Relgischen Negictang be- Fit einiger Zeit täglich mit dein Zoll⸗Tarif. Gestern cus Obligationen von Columbien und Peru durch Speculatisn merklich sianden hat — Indem die ÜUnterzcichneten daher die Belgische Re= Präsident Herr Falsen eine Adresse an Se. Masestaͤt vor (öle⸗
dem eigentlichen Entwerfer unseres Grund⸗Gesetzes) einen On stimmig beschlossen: „Die Storthings-Repraͤsentanten derb
ren un? alles Noͤthige vorzubereiten, damit dem versth
sonderen Bestimmungen, und zwar zunaͤchst
6
f die oben mitgecheilte Note falgem
rrordentlicher Gesandter und ha bet Tagezort
einer Regi * . 14 ! rng de einstimmig angenommen. Man gelangte fodann zum zwel⸗
rw Sr n Gegen stand der heutigen Tagesordnüng, zur Bergthung Aber d der erste Staats⸗E i Geg
k d d, daß das Landvolk sich auch ) at für ö. i, 9 nen an da man fand, daß, wenn das Landvolk sich au Landes und die Hesehenden Bech lichtungen prüfen; u fand Nelelten ihm bie Chr , , bzrzit willig den renzen Verfügungen des nenen zwangegesckes; knen Une diät, i ,,, , n , ,,, ö unterwarf, es sich doch, trotz allen seinen Schreckniffen, in mer sich vörzeichneté, , . wieder zu wüthender Widerfetzlichkeit erhob, sobald es die Er, Von dem Augenblicken, Euntzittes an bis uf den heutigen den, groͤßten Theil
hebung bes Zehnten galt; ja, als die Regierung fand, daß man Tag ist es hicht cinen Augenblick von, demselben abgewichen. e ,,,
d November 181 sichert jedoch S mn
I eknu Dem e . j . Die Regierung des Konig nn, 9 ö bevor deren Verwaltung beginnen kann, die in der und glaubt dieselbe ig England und Frankreich, chlüß, ihre Verpflichtz ie Convention v
ruflich zugestanden sind, win
2 ; en usführung des Traktatez 994 nen, doch mit Vertraue Iten Artikel
durch den der Conpm
seich he em nnr n 9 fshen seyn durften. Die zweite Kammer,
xcellenzen j Ihnen Cn sichten des ß
welche Ihre E
czeigt habe J Dt er Mahregel unter den obwaltenden Verhältnissen nicht ver-
6. Frieht gen, welche es seithem lt hat, sind heute durch zen jn
Kung derselben und Bekanntmachung der getroffenen Maßre⸗ sche FReylenn unverzüglich anzutragen, damit die Interessenten an der von nin gn R Vestimmung des S. 1097 der Verfassungs-Urkunde vom 4. scne e tember 1831 abweichenden, durch die Dringlichkeit gebotenen ihm keinen Anstoß nehmen mochten. — Der Staats- Minister
Der Konig nimmt keinen A
indseligkeiten Belgien in den Ve die Convention vom gestört wird, ahrt, auf dem; tadelle von Antwerpen hess uf der Maas, in Gemaͤßheit der Bessinm Traktates und der Mainzer Eonvention, in so J f , , nn ,,, ,, hl 5 36 , Hmm e. vention selbst, und mit dem Juhalt der Note vergleichen, durch wel— räng des Königs verpflichtet sich außerdem, einen Zustand der Vachticht aus Lessgbon, der zufolg? der Spanische In ant che die ke n. . uns diese lde nr sifft . Dir se e e. ortdauçrn zu lassen, der seit dem Anfang des . . indem sie die Verbindung zwischen, n . , Die Unterzeichneten, der auf erordentliche Vorschafter Sr. Nord- Brabant schen Graͤnze, so wie soll, sind so unwahrscheinlich, daß man ihnen hire nur wenigen Maieat des Königs der Fran ofen und der erste Secretair! für die Deutschland frei und ungehindert l Glauben schenkt. Vielmehr behauptet man, daß der Infant auswärtigen Angelegenheiten Sc. Großbritanischen Maiestaͤt, ha 21. Mai mochte J ) Mn. ö blos einen Besuch bet Dom Miguel in Braga ober Ebinmbra den ie? Ehre, den, Herr än her, bersl näächtigien bung u bringen, zinlger reglementarischen Verfügungen Minister Sr. Majestaͤt bes Königs der Belgier, eine Abschrift der sen, welche, indem si ö , r, , ,, St. Excellenz dem Herrn Dedel, außerordentlichen Gesandten Se. n Ablichten Englands und ; . Majestät des Koͤnigs der Niederlande, ghaeschlosfen worden“ dieser Hinsicht ist der Unterzeichnete beaustragt, den W , , des Königs zur Armee ist, dem Vernehmen nach, definitiv auf *r; Unterzeichneten empfinden ein lebhaftes Vergnügen, indem lirt werden imchten. Er' hofft, daß eyer diese Convention überreichen, welche erfuͤllen, und in demselben einen neuen Bewe
Ihres 16319 fstimmten Mitglieder zeitiger bewerkstelligen; da dies aber n, der Festung' Mastricht in f i , , ,.
wischen besagter Festum Die Conventiohn
um gewisse Bestimmungen in praktische
Bestimmüngen schleunigst n Ihre Excellenzen diesen Vun
is finden werden, Illes zu entfernen, angern koͤnnte, der t an den Tag )
en aus dem Traktate vom s5. Nobem fzugeben, und zweitens, das Singe
vermeiden. Wir sichern uns alle un
u beschließen, und win s angehen durfte, unttt
iner, am 18ten v. M. von elnen h
Deutschlan d. — — Dresden, 17. Juni. Ihre Koͤnigliche Hohen
in iht e pri sch ml
h . k u teehsnen zu schützen und die Ordnung zu erhallen; der
Die er ste Kammer fuhr
die uͤber d
u d en Denn on Veresnen
ie Einrichtung der Staats-Schulden⸗Kasse betreffend on,? . Nach einer g tan . die einen Paragraphen erfolgte die Abstimmung uͤber das gange . durch Namens⸗Aufruf der einzelnen Mitglieder. Dasselde
s Dekret wegen der in diesjähriger Michaelis Messe aus zuge⸗ den Talons, und Coupons der landschaftlichen Oöligaris, Den Vortrag hatte Referent von Oppel übernom—
Bel der nach dem Dekrete Nr. 13 4 bildenden meinen Staats Schulden, Kasse tritt der Fall ein,
Ihsten Michaelis, Messe, statt der abgelaufenen, auszuge⸗ hen neuen Talons und Coupons der 4procentigen sotbohl, der neuen 3procentigen landschaftlichen Obligationen in der
Pwderlichen Anzahl von ungefähr 26,099 Blättern angefertigt fůͤh —̃ mussen. Damit nun in diesem Geschaͤft eine dem Lan—
Hudtt nachtheilige Unterbrechung nicht eintreten möge, giebt „Dekret Nr. 51 den Staͤnden zu naͤheren Erwaͤgung anheim, zicht alsdann, wenn der zur Verwaltung der Staats-Schul—
n di WKasse zu erwählende Ausschuß nicht binnen langstens sechs
chen seine Geschäͤftsfüͤhrung antreten konne, ein oder einige stgleder der jetzt zur Steuer-Kredit⸗-Kasse verordneten land⸗ afllichen Deputation, zur Vollziehung der aus usertigenden en Talons und Coupons mit besonderer ollmacht i an wel
bieseg Dekret abgegeben worden, habe in ihrer am Mai gehaltenen Sitzung deshalb beschlossen, daß zur ziehung dieser Talons und Coupons die Mitglieder öpsetzt zur Steuer-Kredit, Kasse verordneten landschaftlichen De⸗ ation besonders bevollmächtigt werden möchten, und diefen schlüß der ersten Kammer mitgetheilt. Die Nothwendigkeit
mmend, glaubte nun die Deputation, dem Beschiusse der zwei— n Kmmer beistimmen zu muͤssen, jedoch zur Beschleunigung E Gache zugleich auf baldige Entwerfung der Vollmacht, Volf—
1 Zeschau bemerkte darauf, daß zwar die Vollmacht
Steuer Kredit- Kassen-Deputation noch fortdauere, es jedoch nicht passend erscheine, die Talons und Cou— st, die auf mehrere Jahre hinaus lauten, noch auf den men dieser Deputation auszustellen, weshalb die Nothwendig⸗ der Maßregel sich von selbst darstelle. Es sey das Dekret setzt erlassen worden, well die Regierung geglaubt habe, man gde die Wahl der zum Ausschuß fuͤr die Staats ⸗Schulden⸗
Kt schehen, muͤsse die Regierung den Staͤnden die moͤglichste Köunigung dieser Sache anempfehlen. Nachdem noch der Isident die Mitglieder der Kammer durch einzelnen Namens⸗ fruf befragt hatte, ob sie dem vorliegenden Dekrete und dem
gegensestigen Verhaltnisse erleschn Hluß,Anttage der Deputation ihre Beistimmung gaͤben? er⸗
Parteien gleich vortheilhaft sey, Frankreichs entsprechen duͤr
hte eine einstimmig bejahende Antwort, worauf die Kam⸗ zu einer geheimen Sitzung uͤberging.
Stuttgart, 16. Juni. In der gestrigen Sitzung der smer der Abgeordneten berichtete der Abgeordnete Stein 9t uͤber , Petitionen von Rittern der Franzssischen mmlegion um Verwendung zum Fortbezug ihrer Srdens, Ge— . Man beschloß, diesen Gegenstand auf die Tagesordnung bringen. Der Abgeordnete Visel berichtete über ein Gesuch Didcesan Geistlichkeit in Blaubeuren, um Gleichstellung der seuerung der Wohnungen der Geistlichen zu denen der Ubri—
„daf L Beamten, welches ebenfalls zur Berathung auf die Tages Haupipunkten ausgegangen hung gesetzt werden soll. Die heutige Tagesordnung
hi auf die Berathung des Berichts der Justiz⸗ Gesetz⸗ sungs- Kommission uͤber den Gesetz- Entwurf, die Fest⸗ ung des Maßes der Sicherheits, Leistung bei Ausleihung Vormundsschafts-Geldern an Privat-Personen betreffend. ich lenger Debatte wurde endlich durch 70 Stimmen gen Z das vorgelegte Gesetz mit einer eingeschalceten kleinen zanzung angenommen und beschlossen, der Kammer der Stan⸗ frren davon Nachricht zu geben. Der Abgeordnete Schott ichtete sodann Namens der Legitimations - Kemmission uber zesetzliche Abstimmungen bel der Wahl eines Abgeordneten fuͤr
nn, . Welzheim; so wie der Abgeordnete von rob st uͤber eine Beschwerde von 77 Wahlmaͤnnern aus Goͤp— gen uͤber angebliche Beschraͤnkung der Stimmfreiheit bei der Hahl eines Abgeordneten. Hinsichtlich beider Berichte wurde schlossen, sie auf die naͤchste Fagesordnung zu bringen.
Stuttgart, 14. Juni. (Schwäbischer Merkur) Die
— achricht von Entdeckung unerlaubter Verbindungen, der wir
einigen Tagen mit dem Beisatze erwähnten, daß sie auch ster dem Militair einige Verhaftungen veranlaßt habe, scheint, dem, was wir inzwischen weiter hörten, nicht ungegruͤndet seyn, und weitere Verhafrungen einiger Subaltern Gffiziere i ener aus verschiedenen Garnisonen zur Folge ge⸗ t aben.
L Karlsruhe, 15. Juni. In der vorgestrigen Sitzung der len Kammer wurde die Diskussion . e , n r rr Errichtung von Vereinen betreffend, eroͤssnet. Professor Zell,
eingeschriebener Redner, nahin das Wort gegen denselben. dem er darauf hinwies, wie das Recht zu Vereinen ein na— liches Recht sey, bemerfte er, wie eh seboch auf der anderen te keinem Zweifel unterliege, daß dieses natuͤrliche Recht im ute beschrantt werden könne; nur durften solche Beschraͤn⸗ in nie größer seyn, als es deren Zweck erfordere, und wohl⸗ 9 und gemeinnützige Vereine sehen eher zu befördern, als ih abschreckende Foͤrmalllaͤten zu hemmen, uberhaupt muͤsse * zwischen der Natur der Vereine unterscheiden. Was nun in Verhaͤltnisse aniange, so halte er allerdings ein Gesetz n die Beschrankung polttischer Vereine, besonders zur Besei⸗ ‚n allerlei jetzt bestehender Spannungen, fuͤr nothwendig, sey er mit den in der vorliegenden Verordnung getroffenen ‚segen nicht einverstanden, weil sie zu weit gingen unh auf mn beruhten, während repressive Maßregein genüͤgten. i ies sehe er in deren Aus ührbarkeit manche Sch wie⸗ '. en; er stimme daher im llgemeinen dagegen. Der ; * Göͤler 4ͤußerte; er billige zwar zum Theil den Zweck 3 nenden Entwurfs, nicht aber desfen Motive Der . abe das Recht, gegen gefährliche Vereine einzuschreiten,
cht, hervorgehend? aus dar Pflicht des Regenten, sich und
e aaf e n, nicht aber die Bedingung der Existen; erhaupt an seine Genehmigung zu knuͤpfen'
geeigneten Antraͤge hiernach stellen solle. Der Abgeordnete Hof⸗
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707 . Der Sprecher brachte sodann eine dem gemäß veränderte Fassun der *. 3. Artikel des a ,. Entwurfs in . 31 dieser Vorschlag mannigfachen Anklag fand, so beschloß die Kam⸗ mer mit großer Mehrheit, den Antrag des Herrn v. Goͤler zur nochmaligen Berathung an die Kommission uruͤckzuwelsen, und diese um zwei Mitglieder zu verstaͤrken. ir erstattete der Hofgerichts⸗Rath Graf 8. Hennin den Kommissions⸗Bericht uͤber die e , m,, , die Verbreitung schwaäͤrmeri— scher Sekten betreffend. Die Kammer beschloß, den Bericht drucken zu lassen, üm in einer der näͤchsten Sitzungen daruͤber diskutiren zu können. Der zweiten Kammer wurden in ihrer gestrigen Sitzung mehrere neue Eingaben vorgelegt, darunter eine Motion des Ab- eordneten Magg, auf Errichtung eines zweiten katholischen chullehrer⸗Seminariums in dem oberen JLandestheile; Und eine Motion des Abgeordneten v. Rotteck, eine Kommission zu er— nennen, die den Zustand des Vaterlandes untersuchen und die
mann berichtete hierauf: 1) uͤßer das provisorische Gesetz ? hin— sichtlich der Functions- Gehalte der . 2) Aber 1. provisorische Gesetz, die Herabsetzung des Militair⸗ Maßes be⸗ treffend. Endlich fand die Diskussion uber den Gesetz / Entwurf hinsichtlich der Ertheilung der Zoll⸗Privilegien statt⸗ Fuͤr die Annahme des Gesetzes selbst erklärten sich mit Ausnahme von 7 Stimmen saͤmmtliche Mitglieder der Kammer.
Frankfurt a. M., 17. Juni. In Roͤdelheim verstarb am 11Iten d. M. einer der astesten Deutschen Publicisten, der Geheime Rath Dr. Crome, Senior der Universttaͤt Gießen, bei der er bis vor zwei Jahren seit dem Jahre 1785 die Professur der Statistik und Kameral⸗-Wissenschaflen bekleidete.
Schweiz.
Zuͤrich, 9. Juni. (Allgemeine Zeitung.) Der An— trag von Graubuͤnsten auf Veranstaltun einer Konferenz zur Beilegung der Anstaͤnde in Schwyz und Basel ist bis dahin nur von Schaffhausen und Genf unbedingt unterstuͤtzt worden. Glarus und Zug, dem Antrage an sich beipflichtend, wollen, we⸗ gen Kuͤrze der Zeit, die Ausführung desselben his zur ordentli⸗ chen Tagsatzung verschoben wissen. Freiburg, Solbochurn, Ap— penzell,Außerrhoden und Waadt wollen den Intrag vor ihre gro— en Raͤthe bringen. Appenzell-⸗Innerrhoden hot abgelehnt. Außer⸗ Schwyz und Basel-Landschaft remonstriren. Die Sarner Staͤnde schweigen. In Basel soll man im Ganzen nicht ungeneigt seyn, will aber zu nichts Hand bieten ohne die drei Laͤnder, und diese werden schwerlich dazu zu bewegen seyn. Immerfort wird mit der groͤßten Zuversicht behauptet, die Zahl der im Kanton Bern befindlichen Polen sey bis auf sg0 Mann angewachsen. Auffallend ist es jedenfalls, daß die Regierung von Bern, wie— derholter Einladungen des Vororts ungeachtet, demselben noch keinen dies fälligen Etat eingesandt hat. Man glaubt, die dem Kanton Bern zur Last fallende Verpflegung dleser Fluͤchtlinge werde in der bevorstehenden Sitzung des dortigen großen Rathes ernste Eroͤrterungen herbeifuͤhren, und bei diesem Anlasse auch Über das geheime Treiben einiger Intriganten, zum Zwecke einer Trennung des Biethums Basel von dem alten KRanson, mehrere Stimmen laut werden. Inzwischen haben die Polen von der Vote des Deutschen Bundestages Anlaß genommen, um den Vorort neuerdings um seine Verwendung bel der Tagsatzung zu dem Ende zu erfuchen, daß ihnen auch ferner der Aufenthalt in der Schweiz gestattet und ber Schutz der Schweizerischen Landes— Gesetze zugesichert werden mochte — Die Gemeinde Diepflin⸗
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gewesenen Groß⸗Wesir, Reschid Mehmed Pascha, m . i leichterung ihrer mißlichen Lage, Nachdem nämlich , . gerechtigkelten, die sich die Tuͤrken gegen jene christlichen ; n ö erlaubten, wahrgenommen hatte, verordnete er, nicht ohne . kung des Fuͤrsten Milosch, mit dem er bei seinen Operationen 96 kenn, rebellischen Bosnier in gutem Einvernehmen stand, daß die . bier jener Gegenden die innere Verwaltung ihres Landes . freiwillig erwählte Vorsteher leiten und den Türken die ,. lichen Abgaben entrichten sollen. Andere an e, ,,,
zende Distrikte verschafften sich selbst die namlich Erlei , n. nachdem sie die Untersruͤckungen nicht langer , g he, und dies lief ohne Blutvergießen ab, da Fürst Weile h h. R dieser erworbenen Befrelung war die freiwillige an, ,. der Tuͤrken aus diesen Distrikten. Nun suchten aher, rim 6 tert durch diese Erfolge, auch die Serbier der ,n n, Bulgarien und die Wallachei angraͤnzenden Distrikte . und Kraina sich bis zur gänzlichen Beendigung der ie, m z 2 Angelegenheiten einige Erleichterung ihrer bedrängten eg auf dem Wege der Guͤle zu verschaffen, in near cher, , sicht zuerst die Serbier des Timoker Distrikis einise e, d,.
Kmets (Dorf-Vorsteher) zu ihren Wojewoden . sandlen: daß man den Gewaltthaͤtigkeiten der ,,,, e.
ein Ziel setze. Aber die Wosewoden, statt diese , n n zu untersuchen, ließen die Deputirten einkerkern, . Das hie . erbitterte Volk eilte jetzt haufenweise zu den Wojechoden, d. um ihre Kmets aus den Kerkern zu befreien, theils un Vorstellung häinsichtlich einer Erleichterung seiner ,, , . Gewicht zu geben. Die Wojewoden waren jedoch nicht zu ö wegen, Gehoͤr zu geben, sondern befahlen plötzlich auf bie un ö waffnete eng einen Angriff, wodurch ein gräßliches Elbe
angerichtet wurde, in welchem einige hundert Serbier hr 36 verloren. Diese Unmenschlichkeit war das Signal zun allge= meinen Aufstande, nicht nur in diesem Distrikle, e, d. in den benachbarten Krainaer. Alles eilte zur . eine geringe Zahl ordentlich bewaffnet, andere mit 367 . Keulen und dergleichen Werkzeugen. Dle Tuͤrken zogen sich . ihre Verschanzungen . — So standen die ,, .
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Fuͤrst Milosch von diesen Unruhen hoͤrte; er ließ nun auge ö , Anzahl Militgir dahin abgehen, um weiteres w . gießen zu verhüten und Ruhe, Ordnung und persoͤnliche Slcher
heit wieder herzustellen; allein bald ließen ihn die , gen der Tuͤrken fuͤrchten, daß er mit seinem frie lichen Willen nichts erzwecken werde, denn nicht nur fingen die Jürken an, sich in ihren Verschanzungen zu befestigen, sondern es eilte ihnen auch von Widdin n zu. Jetzt sah Fuͤrst Milosch ein, daß er an seinem Vorsatze, mit Geduld die Beendigung der Serbischen n⸗ gelegenheiten zu erwarten, abgehen und die Serbien an, . Graͤnzen militairisch besetzen muüͤsse, um groͤßeres und vie 69 laͤngeres Blutvergießen zu verhindern, welches die sehr wahr⸗ scheinliche Folge der Wuth der Tuͤrken und der Aufreizung des Serbischen Volkes gewesen waͤre, um so mehr, als das Fang Serbische Volk schon seit Erlaß des bekannten Hattischeriffs vom Jahre 1830 mehrmals die Absicht an den Tag gelegt hatte, ihre unterdruͤckten Bruͤder von dem Tuͤrkischen Joche gewaltsam zu be⸗ freien und hiervon nur immer durch die auf Rußlands Verwen⸗ dung und die Versprechungen der Pforte gestuͤtzten Trost worte des Fürsten Milosch abgehalten wurde. Nach dem Greuel⸗lkte im Timoker Distrikte war es aber nicht mehr moͤglich, dem De⸗ gehren des Volkes zu widerstehen; die Regierung mußte ein⸗ schreiten. Das Gerücht von diesem Entschlusse des Fuͤrsten Mi— losch verbreitete sich mit Blitzesschnelle, Jeder fing an, sich zu
gen im Kanton Basel hat sich der Aufforderung des Vorortes gefuͤgt und sich der Regierung des Stadttheils unterworfen, so daß dort einstweilen keine weiteren Auftritte zu besorgen sind.
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Lissaß on, 5. Juni. Die hiesige Hof-Zeitung mel— det: „Die Regierung Sr. Masjestät hat Nachrichten aus Braga vom 1sten d. M. erhalten, denen zufolge der Koͤnig und seine Erlauchten Schwestern diese Stadt m Morgen desselben Tages verlassen hatten, um sich nach Coimbra zu begeben, wo Ihre Königl. Hoheiten die Prinzessin von Beyra und der Infant Don Carlos mit seiner Famile an jenem Morgen angekommen waren, um bei Sr. Masestaͤt und Ihren Königlichen Hoheiten den Infantinnen eine Aubienz zu haben.“ — Die letzten Blaͤt⸗ ter der Hof-Zeitung enthalten keine neuere Nachrichten von der Armee und sind nur mit Verzeichnissen von par— triotischen Opfern an Geld und anderen Gegenstaänden gefullt. — Vom Departement der geistlichen Angelegenheiten und der Justiz ist folgende Bekanntmachung erlassen worden: „Der Koͤ— nig, unser Souverain, hat erfahren, daß sich die Revolution⸗ nairs noch immer bemuͤhen, durch Vermittelung gemietheter Agenten diesen und jenen zu hintergehen und zur Einschiffung und Abfahrt nach der Stabt Porto zu verleiten, und da Se. Majestaͤt diesenigen bedauern, welche sich auf solche Weise verfuͤhren lassen, so ist es des Königs Wille, obwohl er uͤber— zeugt ist, daß deren nur wenige seyn werden, doch daruin, weil sie außer dem, daß sie ein ungeheures Verbrechen gegen ihr Vater— land begehen, auch hingehen und sich felbst das unselige und schreckliche Ende zuziehen, welches gewißlich das Schicksal der Rebellen seyn wird, — daß von den Beamnten der Kriminal⸗ Polizei in den verschiedenen Stabt-Vierteln von Lissabon alle Mittel aufgeboten werden, um zu bewirken, daß Niemand mehr ein Opfer einer solchen Verfuͤhrung wird, und daß sie besonders ihre Aufmerksamkeit auf die Entdeckung der Verfuͤhrer rich— ten, damit diese die gebuͤhrende Strafe empfangen, und daß außerdem eine Belohnung von 144,060 Reis ausgesetzt werde, die augenblicklich an einen Jeden ausgezahlt werden soll, der, von dergleichen Verführungs-Versuchen Anzeige macht und die Mit— tel zue Konstatirung derselben an die Hand giebt.“ — Die Cho— lera herrscht hier noch immer mit großer Heftigkeit; der Herzog von Cadaval, der daran erkrankte, ist nicht gestorben, wie das . ging, sondern befindet sich schon wieder in der Bes— erung.
Turkei.
Velgrad, 1. Junt. (Schlesische Zeitung.) Nach— dem ich Ihnen bisher immer nur kurze Mittheilungen uͤber die neuesten Vorfaͤlle in Serbien machen konnte, sehe ich mich jetzt im Stande, Ihnen folgende genaue, aus der besten Quelle ge⸗ schoͤpfte Dr n des Standes der Dinge in diesem Lande zu liefern. — Im Anfange des Monats Mai d. J. sind die Dl⸗ strikte TZimok und Kraina gegen die Unterdruͤckugen der Tuͤrki—⸗ schen Subaschen (Zehnten Einsammler) jener Gegenden aufge⸗ standen. Unter den 6 Distrikten blieben bis zu dieser Zeit bloß die eben genannten noch den Unterdrückungen, Erpressungen und Gewaltchäͤtigkeiten der Tuͤrken ausgesetzt. Jene an Bosnien an,
waffnen. Auf den ersten Aufruf des Fursten erschien in weni⸗ gen Tagen die Zahl der Krieger um das Doppelte stäͤrker, als man bestimmt hatte. Mit welcher Begelsterung die Serbier ihren Brübein zu Huͤlfe zogen, moge folgende Erzählung. be⸗ weisen. Nachdem das Aufgebot sich versammelt hatte, hielt Fürst Milosch eine Rede an dasselbe, in der er unter An— derem sagte: „Man habe sie nicht berufen, um herrschsuͤch⸗ tige Eroberungen oder feindliche Angriffe zu machen, son⸗ dern der Zweck ihrer Sendung sey lediglich nur, ihre Bruͤder zu beschuͤtzen, jene Gegenden, die nach den vom Großherrn — dem Serbischen Volke suͤr seine gegen die hohe Pforte er— wiesene Treue und Ergebenheit — eingeräumten Rechte zu Ser bien gehören, mit diesem Lande einzuverleiben und auf diese Weise selbige zu befreien von den Unterdruͤckern und Gegnern des Sultans selbst, die sich gegen den ausdruͤcklichen Willen des— selben erfrechten, nicht nur unerhoͤrte, unmenschliche Grensam kelt zu veruͤben, sondern auch das unschuldige Blut des Boltes zu vergießen; sie sollen sich also bei der Betreung jenes Ge— biets so, wie bei Bruͤdern betragen, denen sie Frieden und allge⸗ meine Sicherheit bringen. Im Falle eines Angriffes mögen sie sich solchem tapfer widersetzen und ihn zuruͤckschlagen.“ Waͤh⸗ rend der letzten Worte wurde der Fuͤrst mehrmals durch den aus Aller Munde toͤnenden Zuruf unterbrochen: „Dein Gluͤcs⸗ stern wird uns leiten; wir werden unsere Bruder von Ty⸗ rannen zu befreien wissen; spare nicht unser Blut, wir geben es mit Freuden hin, wenn es die Befreiung unserer Bruder gilt; denn — fuhr Einer muthiger fort — schon lange brannten wir vor Begierde, mit Gewalt der Waffen unsere Brüder von den Unterdruͤckern zu befreien. Nur die uns von Dir gegebenen Zusicherungen, daß wir auch ohne dies alle Versptechungen der Pforte erfullt sehen wuͤrben, hielten uns davon ab. Hätten die Wuͤthenden sich auf Bewaffnete gestuͤrzt, wir wollten nicht klagen; aber sp vieles Blut unserer unschul⸗ digen, wehrlosen, nur um einige Erleichterung bittenden Bruͤ— der zu vergießen, ist eine Unmenschlichkeit, die unser Her zern reißt; damit haben sie das Maß ihrer Greuelthaten voll ge⸗ macht. Dank Dir, daß Du uns erlaubst, unsere Bruder zu schuͤtzen. Wir wollen sie vertheidigen gegen jeden Feind, sollten wir auch wieder zu Sklaven werden und das hit— tere Loos unserer Brüder theilen müͤssen.“ Denn zogen sie mit groͤßtem Jubel ab; jene aber, die über die bestimmte Zahl erschienen waren, kehrten auf Befehl der Fuͤrsten, obgleich bo⸗ truͤbt, nach Hause zuruck. Des Fuͤrsten fester Entschluß ist nun, nicht zu ruhen, bis jene oͤstlichen Graͤnzen bis zum Fluͤßchen Timok und dem Donaustrome, so wie auch die uͤtzrigen gegen Albanien und Bosnien liegenden Gränzen eingenommen und be— setzt, auch die darin noch zerstreuten Tuͤrken verjagt sind; dann werden die Vorstellungen bei der Pforte wegen der ührigen Punkte wiederholt, und im Falle auch diese nicht fruchten soll⸗ ten, zur Beendigung der ganzen Serbischen Angelegenhelt nach dem Sinne des Hattischeriffs, ohne Mitwirkung der Pferte, geschrltten werden. — Ich nehme nun den Faden der Erzählung wieder auf. Noch ehe die zweite großere Abtheilung Senhischer Krieger die erwähnten Gegenden betrat, hatte die erste Abthei⸗ lung, welche beim Ausbruche der Unruhen vorangeschickt worden war, die Tuͤrken n nin ihrer Habe, Weib und Kind bereits vertrieben, und ach den angränzenden Türkischen Staaten
gränzenden erhielten nämlich noch im vorigen Jahre durch den
gewiesen, auch hat sich die ven TWöiddin hertzegeellte Hälfe wis,