Angelegenheiten in Bezug auf den Freibrief der Ostindischen Tompagnie zu berathen. — Die Deputation wurde fogleich er— nannt, und kehrte nach kurzer Zeit mit den vom Unterhause be— reits angenommenen ö (S. das vorgestrige Blatt der Staats-Zeitung) zuruck, welche vorgelesen und zum Druck wurden. — Der Graf von Winchiltsea schil—
verordnet derte die nachtheiligen Wirkungen, nach, durch die politischen Untonen
seiner Ansich Sitten
welche, auf die
zu ergreifen, um die politischen Unionen zu unterdrücken. Graf Grey erwiederte, die Regierung wuͤrde niemals mit den
Vorschlagen von Maßregeln, welche sie fuͤr die Sicherheit des /
Staates für nothwendig hielte, im Rickstande bleiben, er fe aber der Meinung, ein neues Gesetz zur Unterdruͤckung jener Ünionen einzubringen — Geaf Eldon beschwerte sich uͤber die Nachsichtigkeit der kich terlichen Beamten der Krone gegen die Schmaͤhungen der Presse und tadelte es namentlich, daß man griffe
lasse. Lord Melbourne bemerkte, daß man durch Verfolgung
der Journale in der Regel zu größerer Verbreitung gefaͤhrlicher
Ideen Anlaß, und den Journalisten oft eine willkomniene Ge—
daß es gegenwartig nicht noͤthig wäre, irgend
gegen die Wurde des Oberhauses ungestraft hingehen
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welches nur darauf berechnet seyn könnte, eine gereizte Stim— mung zwischen zwei Staats, Gewalten hervorzubringen. Herr Goring sagte, daß, wenn man, wie das Geruͤcht gehe, mit dem andern Hause uͤber die vorliegende Maßregel in Kollision kom— men sollte, man allerdings in Voraus darauf denken muͤsse, die Maßtegel so gut und so populaie als moͤglich zu machen, da—
t mit das Volt sehen koͤnne, daß man hler seine Interessen
, ; und sehr wohl, im andern Hause des Parlamentes aber nicht berüͤck— Gewohnheiten des Volkes hervorgebracht wurden, und fragte den Grafen Grey, ob es die Absicht der Regierung sey, Maßregeln
sichtige. („Ordnung, Ordnung!“ Das Amendement wurde zurnckgenommen,. — Die Zaste Klausel der Bill, welche die Ver—
minderung der Sihl der Irlandischen Bischofe festsetzt, gab zu einer langeren Debatte Anlaß. Herr Shaw trat als eifrigster Gegner der Klausel auf, welche er als einen Angriff auf die in Irland bestehende Kirche betrachtete, deren Einfluß durch die Verminderung der Zahl der Bischoͤfe geschwaͤcht werde. Man solle, sagte er, doch ja nicht vergessen, daß die Existenz der Unton
höauptsaͤchlich van dem Einfluß der protestantischen Kirche in je— nem Lande abhänge. Als Amendement trug er darauf an,
3
die schaͤndlichsten An! daß das Gehalt der Bischöfe auf 4000 Pfund Sterling
aäͤhrlich reducirt, die Zahl derfelben aber beibehalten werde. Lord Althorp sagte, die Beibehaltung der jetzigen Anzahl von Bi— schoͤfen mit 20 oder 30 Kirchspielen in jeder Diszese wuͤrde ein wahrer Skandal seyn (hört! — er meine, daß dies so sehr mit
legenheit gäbe, als Maͤrthrer zu erscheinen; deshalb muͤsse man dem in England befolgten System im Widerspruch stehe, daß
vielleicht nicht zu verschwenderisch mit Preß Prozessen seyn;
nichtsdestoweniger aber habe die jetzige Verwaltung mehr Unter—
die Beibehaltung könne. Die in
nicht
der
zum
ö Heil der Kirche aus schlagen Klausel
vorgeschlagene Veraͤnderüng
reich, Herrn Comte, ein Vergleich in Bezug auf eine ta Brief Post zwischen London und Paris abgeschlossen. 9
rung gebracht werden. In Folge der jetzt so sehr uͤberhand nehmenden Nacht
natuͤrlich der Preis dieses Materials sehr steigen muͤßte, hch die Vaumwollen, Spinner zu Steckport, um dies zu verhind;
Spinnereien arbeiten zu lassen. thümier von Baumwollen-Spinnereien in allen anderen Diß ten diesem Beispiele folgen.
Vor dem neuen Proviant-Amt zu Plymouth ist eine kol sale Statue des jetzt regierenden Königs, 14 Fuß hoch, aus h zu Portland gebrochenen Stein errichtet worden.
Der zum Richter von Sierra Leone ernannte Sir In Jeffcott, der den Dr. Hennis zu Exeter im Duell erschoß, am 25. Mai in Madeira angelangt.
In Folge des Steigens der Consols war auch der M der auswaͤrtigen Staatspapiere an der heutigen Boͤrse en fester; im Ganzen aber wurden wenig Geschaͤfte gemacht.
Einem Schreiben vom Kap vom 4ten April zufolge, n Sir Charles Malcolm von seiner schweren Krankheit, *die s gendthigt hatte Ostindien zu verlassen, fast ganz wieder ha stellt und im Begriff, nach Bombay zurückzukehren.
Sonnabend wurde dieser Vergleich zur Ratificikung nach Pa ** um Jub gesandt, und er soll gleich nach Eingang derselben in . . Händedruck die heimkehrenden Tapferen zu begrüßen.
nach roher Baumwolle von Seiten der Spekulanten, wohn
den Beschluß gefaßt, suͤr jetzt nur dreimal woͤchentlich in ihn Wie es heißt, werden Eig
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bisherige Umfang der Berg⸗-Gerichtsbarkeit zu beschraͤnken sey, hatte . Antraͤge dieserhalb vornehmlich dahin gestellt, daß sich die Berg- Gerichtsbarkeit nur noch auf eigentliche Berg- und Huͤtten⸗Sachen ausdehnen solle. Der Referent bemerkte zugleich, daß eine nicht geringe Anzahl von Petitionen fuͤr Beibehaltung der bisherigen Berg-Gerichtsbarkert eingegangen sey. Der Staats— Minister von Zeschau nahm darauf das Wort und äußerte: Als Vorstand des Finanz-Ministeriums, zu dessen Ressort der Bergbau gehöre, halte er es fuͤr seine Pflicht, bei Gele— genheit der Erörterungen uͤber den vorliegenden wichtigen Ge— genstand die hohe Kammer auf einige Bedenken aufmerksam zu machen, welche bei den Berathungen des Finanz-Ministeritums hieruͤber in Erwägung gekommen seyen. M
erfte nach dem Köoͤnigl. Wachtschiffe „Minerva“, e , Erfrischungen gereicht wurden. Ueberall se Volksmenge herbei, um durch lauten Jubel und
. er Zeit wird, wie man aus Harlem berichtet, , einer Kattun, Fabrik gearbeitet, welche elebie Bedarfnisse des Niederlaͤndischen Handels fur die yon Java versehen soll. Der Eigenthümer ist, Herr Vilson, welcher fruͤher eine solchs Fabrik zu Stalle, Brüssel, errichtet hatte, dessen bluͤhendes Etablissement n den ersten Tagen des schaäͤndlichen Aufruhrs von 1830 Pöbel zerstoͤrt und verbrannt wurde. Herr Wilson gegen Ende dieses Jahres die Arbeiten beginnen zu
Gerichtsbarkeit eintreten zu lassen, so lange nicht die Srganisatton der Unter-Gerichte uͤberhaupt verandert werde Indessen habe das Ministerium, um einer an sich sehr zweckmaͤßigen allgemei— nen Einrichtung nicht zu nahe zu treten, sein Einverständniß zu
Belgien.
rüssel, 185. Juni. Die hiesigen Blatter theilen be⸗ von der Koimmission der Repräͤsentanten Kammer ent Adresse, als Antwort auf die Thron-Rede, mit. Dieselbe der heutigen Sitzung zur Berathung kommen, und lau— rmaßen: e J.
* . Erdͤffnung der Session haben sich zwei wichtige fe, welche sich an unsere auswärtige Politik knüpfen, zuge⸗ Bie Vertreibung unseres Feindes aus der Festung Ant⸗ hat ihm (nen maͤchtigen Stuͤtzpunkt geraubt. Die Con⸗ pom 21. Mat konnte, indem sie uns in den Besitz mehre⸗
schen, daß man nicht weiter gehen moge, als der Gesetz⸗Entwurf. Die Aufhebung der Berg-Gerichtsbarkeit auf den Gruben und die Einziehung der Berg-Kriminal⸗-Gerichtsbarkeit werde vielfache Kon— flikte veranlassen, und nicht, wie man vielleicht hoffe, Ersparniß bewir⸗ ken, da doch ein Theil der Berg⸗Jurisdiction bleibe, mithin auch Berg—⸗ Behöoͤrden bestehen muͤßten. — Nach einer mehrfachen Dis kussion uͤber diesen Gegenstand wurde endlich daruͤber abgestimmt: ob die
gestern Man habe es nämlich besonders nicht fuͤr rathsam erachtet, eine Beschraͤnkung der Berg-
dem Gesetz- Entwurf erklaͤrt, muͤsse aber daher um so mehr wünn ten zum
geringer Zahl, zusammenrotten, sollen scgleich drei ü s. w. Uebrigens wurde dabei ausdruͤcklich bemerkt, Militair bis jetz nicht als Polizei zu betrachten sey, . bloß, im Falle diese nicht mehr Meister werden sollte, zum =
daß das
sondern
der Behörden und zur Sicherung der Gefangenen
habe. — Es gewinnt immer mehr das Anschen 2 litair⸗Kommando auf langere Zeit in unserer Stabe bern de Bisher war es bei den Buͤrgern abwechselungsweise (in?. gestern aber erging der Befehl, den Fechtboden zu, ner *g einzurichten; dieser ist nicht hinlaͤnglich gren,
aufzunehmen, die ate besindet sich auf
Abend ] der ; ten, Die
Befehlen ein
stehend,
Stadt, von
durch die Stadt ndet n
tenant von Miller. In Bet Mllitair ergingen scharfe Befehle: k sich einer Schildwache auf 5 Schritte nähern, im Nothfalle Feuer zu geben; wer sich einer Patrouille widersetzt, auch wenn sie unrecht ha e Stelle arretirt, doch ist in diesem Falle jede Genugthtung ver. sprochen, und dergl. mehr. Uebrigens ist die Ruhe auch nic auf die geringste Weise wieder gestoͤrt, und die Verl sungen (n auch nicht einen Tag ausgesetzt worden. — Man!
* —
ch iid lng
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pricht hier
ckt worden
Vertrage vom 15. November 1831 festgesetzten materiellen , len der Rechte verletzen, welche wir durch jenen g unwiderruflich erworben haben. Würde Belgien in seiner Erwartung getaͤuscht, so wurde es ihm freistehen, die Aus⸗ s-Garantieen in Anspruch zu nehmen, zu denen die Maͤchte pflichtet haben. — Wenn Ihre Regierung, Sire, glaubt, heilweise Entwaffnung mit der außeren Sicherheit des vereinigen zu konnen, so werden wir uns glücklich f, so die Lasten des Staates vermindert und dem AÄckerbau ir Industrie die Arme zurückgegeben zu sehen, welche die digung des Stagtes ihnen entzogen hatte. Wir freuen uns, nehmen, daß, mit Ruͤcksicht guf die Lage Belgiens, der Zu⸗ hes Schatzes zufriedenstellend ist. — Die Repraͤsentanten⸗ Kam⸗ Fire, ist von dem Wunsche beseelt, alle Maßregeln der Regie⸗ wr. Majestaͤt zu unterstuͤtzen, welche auf die Entwickelung der rie des Landes und auf die Ausdehnung seines Handels ab—⸗ — Wir vernehmen mit Vergnügen, daß fuͤr einen wichtigen unserer Industrie bereits guͤnstige Stipulationen erlangt sind, ß wir von den zu demselden Zweck mit Frankreich angeknaͤpf⸗ nnterhandlungen guͤnstige Resultate erwarten dürfen. — Die irten der Nation, Sire, werden den inneren Verbesserungen bandes ihre ganze Sorgfalt widmen. Der Plan einer Verbindung des Meeres und der Schelde mit der Mags Im Rhein, die Gesetze uͤber die Budgets, uͤber die Provinzial⸗ sommungl⸗-Einrichtungen, so wie die uͤber die Brennereien, n mit all' der Aufmerksamkeit und Sorgfalt gepruͤft werden, E so dringende Beduͤrfnisse erheischen. — Die Revprasentanten⸗ ner, Sire, theilt die n nn, welche Ew. Mgjestaäͤt ihr zie Elemente des Wohlstandes, welche Belgien in sich schließt, ber seine liberalen Institutionen, welche für den. vorgeruͤckten nd der Civilisation Zeugniß ablegen, ausgedruͤckt haben. Wir ffen, wie wichtig es ist, ihnen durch unsere gemeinsamen An⸗ hungen und mit Hälfe der Vorsehung eine weise und feste ung zu einer gluͤcklichen Zukunft zu geben. So werden sich
von einer Verschwöͤrung, die bei dem Militair ents eck: wor sey; namentlich soll ein Lieutenant Koseritz darin vernickelt ahn Darmstadt, 18. Juni. Nachdem in der gestrigen ĩ zung der zweiten Kammer die Propositionen wegch, kes &=. baues verworfen worden, wurde der Vorschlag des Abzeordachten Jaup mit 38 Stimmen gegen 10 angenommen und dem zuseige ie befor
gen it
. 1 vorn zeit Den
Real⸗Berg Gerichtsbarkeit, insoweit sie den Berg⸗Gerichten entnom⸗ men werde, an die Orts-KBerichte uͤbergehen solle? was von 27 Stimmen gegen 8 bejaht wurde. Hinsichtlich der Kriminal—
suchungen der Art eingeleitet, als irgend ein früheres Ministe⸗ sey wesentlich noͤthig, um viele gegen die Kirche in Ir— rium. In Bezug auf die politischen Untonen theile er die An, land vorgebrachten Einwendungen aus, dem Wege zu raͤu— sicht seines edlen Freundes, daß namlich strengere Gesetze gegen men. Herr Shaw nahm zulttzt sein Amendement zuruck, dieselben nicht nothwendig seyen, sondern daß die Regie⸗ und die Klausel ging ohne Abstimmung durch. — Nach rung im Stande zu seyn glaube, durch die g. Ge. siebenstůndiger Sitzung. war der Ausschuß bis zur 39sten Klau⸗ setze jeden Versuch zu Unordnungen und Gewaltthäͤtigkeiten sel gelangt, und Lord Althorp willigte auf den Wunsch mehre— zu , .. n n n , 1. 3 , . . . . . in J . ö. dein Bemerken, daß sich da aus in einen 3 über die Bill in Be, daß er alle Tage auf Bildung des Ausschusses antragen werde, H , a . zenstand ich g ; am Schluß der Sitzung noch Erlaubniß, eine Bill einzubrin „Ich wuͤnsche Euren Herrlichkeiten und dem Lande Gluͤck, daß welche eine . Yee und . , . m n ,, ĩ ? 87 hum he . keit der uns vorliegenden Frage durchdrungen sind, — es zeigt, daß sie bereit sind, dieselbe mit der Ruhe und Ben . ,,, e . i . . 2. Waterloo , ö. ee, . Konig dem Diner bei— gewährt sowoh welche r Maßreg ze. wohnen, welches der Herzog von ellington an diesem Tage freundet sind, als dem Lande iin Allgemeinen die gegründete . RWaffetzge fahrten in ir e, n, . geben . 23 ö 5 r; X ö iR 36 z ĩ . n . ) t fun 6. ö x Hoff eng, daß die 33. . Der nt 6 Königlichen Garden erschlenen heute fruͤh mit Lorbeer⸗-Zweigen auf nicht unter der Kontrolle der oͤrtlichen Legislaturen stehen. reiflich erwogen 5 . wir g. ö i Eure ir lich eiten den Helmmen und auf den Köpfen ihrer Pferde. An den Stan— glaubt, daß dies neue System auf einigen Widerstand t . Ihre 26 . auf diese . zu . ö. . so darten derselben waren ebenfalls Lorbeer⸗Sträͤuße befestigt. Auch wird; bis jetzt jedoch ist in den dortigen Zeitungen noch in 1 r n ,, die gr 63 . das Thor der Garde. Kavallerie Kaserne war mit Lorbeer-Guir« der Art zu bemerken. Sir Lionel Smüh' eroͤffnere die Sy , e, tz 3. 646 . i. n, ,. . landen geschmuͤckt. — ö. , der Kolonial-Versammlung von Barbadoes am J. Mal mit i e, , ; ñ 3 . . . . er 264 er . ; Am Sonnabend beehrten Ihre Masjestaten ein von dem Adresse, die in sehr allgemeinen Ausdruͤcken abgefaßt war. an n rer 2. . 4 6 . esetze , . ni 9 , Grafen und der Graͤfin Howe veranstaltetes Diner mit Ihrer Aus Laguahra vom 27. April wird gemeldet, daß re,. , . 5 5 ,, e nnn, ö lange e,, , . lehrten dann nach Windsor zuruͤck Kongreß von Venezuela, um dem an der Kuͤste betrie 2. I) 8. eigthe it r . r, den e , , . Die Prinzen Alexander und Ernst von Wuͤrttemberg lang-, Schleichhandel ein Ende zu machen, den Befehl erlassen Ihrer . zu fi gen, wenn 3 6 sich alldgt⸗ ten vorgestern zu, einem Besuche bei ihrer Tante, der Herzogin eine aus 12 kleinen Kriegsschiffen bestehende Kuͤsten⸗ Wache n mein zu erkennen - geben, und keinen Widerspruch in Ih, von Kent, von Rotterdam hier an. ganisiren, die zur Verfuͤgung des Finanz-Ministers gestellnn Vorigen Freitag gab der Herzog von Wellington einer sehr den unmittelbaren Befehlen der Zoll-Einnehmer untergent
Aus Barbadoes sind Nachrichten bis zum 8. Mai eingegangen. Sir Lionel Smith war daselbst angelangt,; Journale der Insel publicirten die Instructionen, welche derss von dem Kolontal⸗Amt empfangen hatte, als er die Stattheh schaft von Barbadoes zugleich mit der von St. Vincent, z nada und Tobago erhielt, welche letztere Inseln in Zukuns n einen Lieutenant-Gouverneur mit niedrigerem Gehalt haben len. Barbadoes soll der Sitz des General Gouverneurs sn doch hat dieser die anderen Inseln wenigstens einmal im n zu besuchen, oder auch oͤfter, wenn es die Nothwendsssn heischt. Er wird in Person die gesetzgebende Sesstun uf jeder dieser Inseln eroͤffnen, die in allen inneren Angelegenn von ihren eigenen Versammlungs-Haͤusern verwaltet werd len, wogegen alle allgemeinen Maßregeln vor die Reglerunn Barbadoes zu bringen sind, die der Mittelpunkt aller von andern Inseln ausgehenden Mittheilungen seyn soll. Der neral⸗ Gouverneur und alle Unter⸗Statthalter werden ihr G vom Parlament bewilligt erhalten und in dieser Hinsich
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Berg Gerichtsbarkeit stellte Se. Königl. Hoheit Prinz Johann den Antrag, die Regierung in der Schrift zu ersuchen, sie moͤge diese Gerichtsbarkeit durch Verordnung moͤglichst und insoweit jup n Stimm ⸗ ö ; beschraͤnken, als dies, nach den ausgesprochenen Grundsaͤtzen, zu, beschlossen, die Regierung zu ersuchen, thrils um e
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dere Proposition zum Zweck der erforderlichen terimistischen Einrichtung einer Wohnung für , ,
Erb-Großherzog, theils um einen hestimmten Geseßz-Entter in Bezug auf die Fuͤrsten⸗Wohnung. O g st er riert ch.
Preßburg, 14. Juni. Die Preßburger Zeitung meldet: „Se. Kaiserl. Koͤnigl. Masestät hab in niit Allerhöchster Entschließung vom 31. Mai d. J. dem Vice⸗Palatin u nistrator der Ober⸗Gespanswürde des Pesther Consale, 24 cratius Somsich von Sãard, die erledigte Stelle des Pr ben, Klosters der Franziskanerinnen zum heiligen Kreuz in Mindel« ten der Königl. Gerichts-Tasel von Ungarn a ,, heim zu dem Zwecke der Krankenpflege ausgesprochen, und dem, der versoͤnlichen Gegenwart des Königs in den 3er, en Wen, selben die Bewilligung ertheilt worden, Novizinnen aufzunehmen. gnaͤdigst zu verleihen geruht. Die feierliche Einfuhl un 36 i Nach dem Inhalte eines Briefes aus Tripolis in Syrien, ben bei der hohen Koͤniglichen Gerichts Zafel ist am , . vom 18. Februar d. J., hat der General Graf von Ostermann⸗ M. hier in Preßburg unter dem öelchen gere zoniel vor sich er Tolstoi mit seinem Reise-Gefaͤhrten, dem Professor Dr. Fallme⸗= gangen, und gleich darauf hat Herr von Zenec, der * 66lle rayer (aus Landshut) ꝛc. 2c., seine Wanderungen, von Aleppo ) des Königlichen Personals brreits seit oel . aus, auf der Ostseite der Bergkette des Libanon ohne irgend ein bekleidete, der S3sten staͤndischen Reiche tense il ang als Hindernitz gluͤcklich vollendet. Sein 20taͤgiger Aufenthalt in Da- cher Personal praͤsidirt. Beim . in den gen , mastus war hoͤchst angenehm. — Auf den Zuͤgen durch die Ge. Saal ward derselbe mit freudiser 2 ee amn ei leb haf. 6e, birgs-Schluchten besuchten die Reisenden Derel-Kamar, die und wahrend der von ihm mit , unter⸗ Residenz des Drusen-Fuͤrsten Emir Beschir, wohnten zwei Tage Antritts⸗Rede oftmal durch rauschende Beifalls-Bezesgungen un!
lässig sey. Dieser Antrag fand Beifall, und der Praͤsident stellte ö darauf die Frage: Soll die Berg⸗Gerichtsbarkeit in wahren Berg- 2 Kriminal⸗Sachen sortdauern, die Regierung jedoch in der Schrift ersucht werden, solche durch Verordnung auf eine zweckmaͤßige Weise thunlichst zu beschranken? was von 33 gegen 2 Stimmen bejaht wurde.
Munchen, 17. Juni. Die Landraͤthe in saͤmmtlichen Krei⸗ sen des Königreichs sind auf den 1. Juli zusammenberufen. Der K. Bayerische Gesandte am Bundestage, Herr von Mieg, befindet sich noch in Muͤnchen.
Durch eine hoͤchste Entschließung ist der Fortbestand des
London, 18. Juni. Heute, als am Jahrestage der Schlacht
und A
rem Gewissen finden, so lange werden Unionen verge⸗ . z . ĩ wel e, , , ne en n e J. nach brochen. Auch die klassische Rede des hochwürdigsten Fraclalut
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bens Pläne schmieden, Versammlungen vergebens stattfinden,
der Poͤbel vergebens rasen, und die Zuͤgellosigkeit der Presse Sie
So lange Sie aufrich—
vergebens mit allen Kräften angreifen. wird Ihre
tig das Beste der Natien wollen und befördern, so lange Wuͤrde und Ihre Macht nicht gefährdet werden können.“ Redner ging hierauf auf den Gegenstand selbst ein, der ein mehr ort liches Interesse hat.
Lande nicht allein eine schnellere, sondern auch eine wohlfeilere Ge— rechtigkeit gehandhabt werden würde. Uebrigens solle die Maßregel vorlaufig nur versuchsweise in ein oder zwei Grafschaften eingefuhrt, und erst, wenn die Zweckmaͤßigkeit derselben sich erwiesen, allgemein werden. — Lord Lyndhurst widersetzte sich der Bill aus dem Grunde, daß dieselbe eine unnuͤtze Neuerung sey. Man koͤnne, seiner Ansicht nach, die jetzt bestehenden Gerichtshofe so veraͤn— dern, daß alle wirklichen Mißbraͤuche abgeschafft wurden, ohne daß es deshalb noͤthig sey, neue Gerichtshoͤfe zu errichten, wel— che die Justiz-Verwaltung nur erschweren wurden. Er trug als Amendement darauf an, daß man sich heute uͤber drei Mo— nate in einen Ausschuß uͤber die vorliegende Bill verwandeln solle. — Nach einer Entgegnung des Lord-Kanzlers wurde das Amendement ohne Abstimmung verwerfen, und das Haus hil— dete den beantragten Ausschuß, nahm einige Klauseln der Bill an, und verschob die weitere Berathung bis zum kuͤnftigen Freitag.
— Unterhaus. Sitzung vom 17. Juni. Lord Ash— ley trug auf die zweite Lesung der von ihm eingebrachten Bill in Bezug auf die Arbeiten der Kinder in den Fabriken an. Lord
Althorp gab zu, daß es nothwendig sey, die von Kindern in
den Fabriken verlangten Arbeiten strenger zu kontrolliren. Der Bricht des zur Prüfung dieses Gegenstandes niedergesetzten Aus— schusses sey noch nicht ganz fertig; man dürfe aber denselben in einigen Tagen erwarten, so daß er dem Hause noch dritten Lesung vorgelegt werden koͤnne. Der Ausschuß sey uͤbri— gens der Meinung, daß die Bill in Bezug auf Kinder un— ter 14 Jahren nicht weit genug, in anderer Beziehung aber zu weit gehe. also dem Grundsatze der Bill nicht widersetzen; uͤber die noöͤthi— gen Veränderungen wuͤrde man sich im Ausschusse verstaͤndigen können. Lord Ashley ersuchte, den Bericht des niedergesetzten Ausschusses so bald als moglich drucken zu lassen, und sagte, er konne bei dieser Gelegenheit nicht unterlassen, zu bemerken, daß im Publikum viele Klagen uber die Art und Weise, wie Ausschuß die Zeugen vernommen habe, laut geworden waͤren. Lord Althorp sagte, daß er sich natuͤrlich auf Widerlegung sol⸗ cher Anklagen in diesem Augenblick nicht einlassen koͤnne. Der Aus, schuß moͤge zu Werke gegangen seyn, wie er wolle, das Re sul ⸗ tat sey, daß er sich mit dem Grundsatze der Bill des edlen Lords einverstanden erklart, und nur die Veränderung in Antrag ge— bracht habe, daß die Arbeitszeit fuͤr Kinder unter 14 Jahren nicht auf 10, sondern auf acht Stunden beschränkt werden folle. Die Bill wurde darauf zum zweitenmale verlesen. — Auf den Antrag des Lord Althorp bildete das Haus einen Ausschuß, um die Berathungen über die Bill in Betreff der zeitlichen An, gelegenheiten der Irlaͤndischen Kirche sortzusetzen. Mehrere Klau— seln wurden ohne Erdrterung angenommen. Bei Gelegen heit eines Amendements des Herrn Goring in Bezug auf die eventuelle Versetzung eines Irländischen Bischofs bemerkte Herr C. Buller, daß er das Amendement besonders deshalb unterstuͤtze, weil man allgemein glaube, daß die Bill an einem andern Orte lebhaften Widerstand finden wuͤrde, und man daher suchen muͤsse, sie im Voraus so populair als moglich zu machen, — Herr Stanley machte auf das Un, passende und Gefaͤhrliche eines solchen Argumentes aufmerksam,
Der
Er suchte darzuthun, daß durch die beab, sichtigte Vermehrung der Gerichtshöfe und deren Vertheilung im
vor der
Er (Lord A.) wolle sich der zweiten Lesung und
der der Macht des Unterhauses beruhende Regierung gegruͤndet wurde.
zahlreichen Gesellschaft von Konservativ⸗Mitgliedern beider Par— lamentshäuser ein glänzendes Diner. Am Sonnabend hatte Sir Robert Peel in Priop-Gardens ein großes Bankett veran— staltet, zu welchem ebenfalls eine sehr ausgezeichnete Gesellschaft, unter Anderen die Herzoge von Wellington und Northumber— land, eingeladen war.
Sir Stratford Canning ist am Freitage mit seiner Gemah— lin von Madrid hierher zurückgekehrt. Am Sonnabend hatte
derselbe eine lange Unterredung mit Lord Palmerston, und mor⸗
gen wird er Sr. Majestäaͤt vorgestellt werden. Fuͤr jetzt bleibt Herr Addington, Neffe des Lord Sidmouth, als Britischer Mi— nister⸗Resident am Spanischen Hofe akkreditirt. Am 14ten d. M. ist Lord Durham von Cowes nach Ant— werpen unter Segel gegangen, um dem Koͤnig Leopold einen Besuch abzustatten. Auf Befehl Sr. Majestaͤt ist ein Königl. Dampfboot zur WVerfuͤgung der Fuͤrstin Lieven gestellt worden, um dieselbe mit ihren beiden Soͤhnen und ihrem Gefolge von hier nach Ham— burg zu bringen. Die Fuͤrstin hat sich heute eingeschifft und wird von Hamburg nach St. Petersburg weiter reisen. Das Gerächt, daß Sir Francis Burdeit naͤchstens werde zum Pair erhoben werden, erhalt sich noch immer; es heißt fetzt, daß die Wähler von Westminster fur diesen Fall eine Ein— ladung an Sie Henry Parnell haͤtten ergehen lassen, worin sie ihn aufforderten, als Kandidat fuͤr Westminster aufzutreten. Im Albion liest man: „Oft haben wir vor dem unseligen Zustande gewarnt, in den sich unser Land versetzt sehen wurde, wenn es wirklich dazu käme, daß das Unterhaus eine von keiner anderen Gewalt in Zaum gehaltene unbeschraͤnkte Macht aus— uͤben sollte; eine unerträglichere und schmachvollere Tyrannei ließe sich gar nicht denken. Nun freut es uns, zu finden, daß Publicisten, die der Poͤbel lieber anhoͤrt, als uns, derselben Mei— nung sind, besonders aber ein Schriftsteller, dessen großes Ta— lent uns stets das Bedauern erregte, daß er es nicht zu besseren Zwecken, als bisher, verwendete, wir meinen Herrn Cobbett, von dem wir worin er dem Volke beweist, wie viel wahrscheinlicher es sey, daß es von einem Tory⸗Ministerium nutz lich ere Reformen erlangen könne, als von den Whigs, und worin er auf eine schlagende Weise die furchtbare Lage schildert, in die wir gerathen muͤßten, wenn die Macht des Oberhauses vernichtet und an der Htelle der jetzigen constitutionnellen Regierung des Landes eine allein auf
Möge das Volk dies wohl bedenken und sich vor der verfassungswidrigen Anmaßung der ministeriellen Blatter in Acht nehmen, wenn dieselben lehren, daß es den Pairs des Köͤnig— reichs oder irgend einem andern erblichen Gesetzgeber (worunter sie den Monarchen meinen) nicht gestattet werden duͤrfe, das je⸗ nige, was das pseudo s reförmirte Unterhaus beschlossen hat, zu verwerfen oder auch nur zu veraͤndern.“
Eben die ses Blatt findet eine große Aehnlichkeit zwischen dem setzigen Zustande der Dinge in Frankreich und in England. In beiden Landern, meint dieses Blatt, haͤtten die sogenannten libe⸗ ralen Prinzipien die Oberhand; in beiden sey das Ministerium höchst unpopulair, und habe seine einzige Stuͤtze in dem Repraͤ— sentativ/ Körper; der Vergleich falle aber noch zum Vortheile Frankreichs aus, denn dort verweigere die Deputirten⸗ Kammer dem Ministerium doch noch manche Geld- Forderung, und selbst die aus einer Revolution hervorgegangene Regierung finde es doch in ihrem Interesse, die bestehende Kirche gehoͤrig zu besol— den und die Geistlichkeit, sogar wenn diese sich ihr feindlich be— wiesen habe, zu respektiren, bi⸗ 66.
Vorigen Freitag wurde zwischen dem General-Postmeister von England und dem General-Direktor der Posten in Frank—⸗
im gestrigen True Sun ein Schreiben finden,
werden soll. Der Britische Konsul zu Caraccas hat bon! Regierung ein Stuͤck Landes zur Anlegung eines protestantssa Kirchhofes erhalten und auf demselben auf eigene Kossen e kleine Kapelle errichten lassen, in der die Leichen Cerrwansgen g halten werden sollen. Man etwartete, daß der Bischof von Ra badoes zur Einweihung derselben dorthin kommen würde. A e , mer hatte mehrere hundert Pfund auf dlesen Sn verwandt.
Nieder lande.
Aus dem Haag, ls. Juni. Die Sitzungen der Gem ralstaaten sind gestern durch folgende Rede des Mins des Innern geschlossen worden;
EEdelmoögende Herren! — Waͤhrend der gegenwartigen Stsst mit deren Schließung ich jetzt beauftragt bin, waren unsere Ech fahrt und unser Handel gewaltsam angegriffen worden; uͤberleg Streitkräfte hatten die Citadelle von Antwerpen bestürmt, wo sere Truppen wie unsere Seeleute den Ruhm der Niederlande om ihren Heldenmuth bewahrt, und ihre Treue mit dem Blute ch
roßen Zahl von Tapferen hesiegelt haben. — Auch Ihre Mön ung, Ebelmoͤgende Herren, hat der Regierung geholfen, z neuen Stuͤrmen ruhig die Spitze zu bieten Eine durch das 6h verordnete Anleihe ist durch die Vaterlands-Liche der Nation schn vollführt worden, und wir haben wieder in unseren eigenen Hil quellen die Mittel gefunden, unser Erbe, unsere Ehre, unsere lin haͤngigkeit zu bewahren, — Das Gesetz uͤber den Landsturm nin im Nethfalle die Vertheidigung noch furchtbarer gemacht hä Der Kredit des Staates hat sich fortwaͤhrend ungeschmwaͤcht erhält die Vorlegung des Budgets und anderer Finanz-Gesetze hat!
Befesti ung desselben beigetragen. — Mitten unter diesen und
deren aͤhnlichen Arbeiten, und trotz der schwierigen Lage, in welt das Vaterland sich befand, hat die Gesetzgebung 'es nicht a dem Auge verloren, wie wichtig es sey, daß ieh er land ein eig Gesetzbuch besitze Es sind die betreffenden Arbeiten mit Effet, mit Umsicht fortgesetzt worden, wodurch dieses hochwichtige seiner Vollendung sich naͤhert. — Der Ihnen mitgetheilte Tun hat den Gewaltthaͤtigkeiten gegen uns Einhalt gethan. Et s unsere Schiffe mit ihren Ladungen in das Vaterland zurück,! hat die wackeren Vertheidiger Antwerpens dem Vaterlande, n Koͤnige und ihren Verwandten wiedergegeben. — So hat sih Aussicht auf eine Beendigung der Belgischen Angelegenhi welche fuͤr Niederland und einen großen Theil von Eutopz langiwwährende Spannung hervorgebracht haben, erneuert. J Konig wünscht diese Heendigung schnell herbeigeführt a, hen, und waͤhrend Alles angewendet werden wird, um ses Ziel unter Beruͤcksichtigung der Ehre und des M seyns von Alt⸗Niederland zu erreichen, wird man die für din naͤchsten Mongte fuͤr die gußerordentlichen Bedürfnisse des Ki und der Marine bewilligten Kredite so sparsam benutzen, nin Umstaͤnde es zulassen. — Ich bin beauftragt, Ihnen dlese Vet . rung zu wiederholen, und erkläre nunmehr im Namen des Ko die Versammlung fuͤr geschlossen“ .
Der Jahrestag der Schlacht bei Waterloo ward gesteth dem Feldlager zu Ryen in Gegenwart des Prinzen von Ora und seiner Soͤhne feierlich begangen.
J
Der Kö tes, i. er Konig hat, unter Bezeugung seines Dankes, n
bergen angenommen, deren Ersterer die Unentgeltliche Liesttim in es dagegen mit den Aussichten auf den Heu-Ertrag zu
triotischen Anerbietungen der Herren de Heus und von
des Metalles fuͤr die den Vertheidigern von Antwerpen bes f ten Medalllen, geschmolzen und bearbeitet, so daß nur no
Arbeit des Stempelschneiders übrig bleibt, übernehmen, letin imd
aber die Bänder, an welchen sie getragen werden sollen, falls unentgeltlich liefern will. n Aus Bliessingen wird die gestern stattgehabte Ankunft ⸗. Qbersten Koopinan gemelbet. Ber Vier, Aömiral Gobiusn Buͤrgermeister des Grts und eine große Zahl von Einwohn empfingen ihn am Hafen. Der Or stellte sich agen der Ausschiffung an die Spitze seiner 360 Matrosen un
.
Belgische Nationalitaͤt und der Thron Ewr. Majestaͤt, welcher auerhafte Stuͤtzpunkt derselben ist, taglich mehr befestigen.“ Dem Vernehmen nach, wollten gestern 7 Yachts des Lon⸗ n Hacht⸗Klubs von der Themse nach Antwerpen segeln. Die ber derselben sind der Herzog von Norfolk, der Graf von ton, der Graf Durham, Lord Seagrave, Lord Craven, Herr ls und Herr Movre. Ob es dabei auf eine Wette abgesehen weiß man nicht.
Die Buͤrgergarde von Bruͤssel, welche mit unbestimmtem zub von Ostende kommt, ist gestern hier angelangt. Wie man erfährt, soll der Kanal von Luxemburg, welcher Maas mit der Mosel verbindet, zu Ende gefuͤhrt werden. sind bestimmte Befehle zum Wiederbeginn der Arbeiten gege— worden.
in seinem Palaste, und kamen am 14. November v.
Libanon zu besuchen.
und genußlos liegen zu bleiben. nig Hoffnung, vor nach Europa zu wagen.
Stuttgart, 19. Juni.
Schweden und Norwegen. traͤge wegen Anstellung von Geschwindschreibern.
Stockholm, 14. Juni. Am 11ten und 12ten d. M. ha— Se. Königl. Hoheit der Kronprinz im inneren Schloßhofe erste und zweite Regiment Fußgarden gemustert, und Hoͤchst— Zufriedenheit mit der schoͤnen Haltung dieser beiden Corps ugt. JJ. KK. HH. die Prinzen Karl und Gustav, die r diese Regimenter eingeschrieben sind, erschienen in Ihren sormen, wie die ubrigen, und erwiederten auf den Appell. 5 werden Se. Königl. Hoheit auch die berittene Leibgarde ern. Der hochgefeierte Dichter, Bischof Tegnér, wird, seiner lei⸗ den Gesundheit halber, Karlsbad besuchen und die dasige r gebrauchen. Derselbe hat bereits, von seiner Gemahlin be— itet, die Reise dahin angetreten.
Deutsch land.
Altona, 19. Juni. Wie man vernimmt, ist die Reise— zute Sr. Majestat des Koͤnigs dahin abgeändert worden, daß schstdieselben sich von Rendsburg nach Itzehoe begeben und
dort die Reise uber Segeberg fortsetzen werden. .
Der Artillerie⸗Capitain von Tcherning, erster Schul / Offizier hlesigen Militair⸗Schule, hat den Auftrag erhalten, eine mi⸗ nirisch⸗wissenschaftliche Reise nach Preußen, Frankreich und Eng— d zu unternehmen.
ie neuesten Berichte, die aus mehreren Gegenden des ndes über die Ernte- Aussichten eingegangen sind, lauten nicht unguͤnstig, als man es nach der langen Dürre und den ge— chisweise verbreiteten Angaben besorgen mußte. Namentlich ßeint auch der in Begleitung der Gewitter hier und da gefal— ne Hagel nur sehr strichwelse Verheerungen angerichtet und der appsaat der Marschen keinen solchen Schaden zugefuͤgt zu ha—
„als es geheißen. Die feuchte Witterung, die in den letzten igen eingetreten, haͤtte freilich nicht viel länger ausbleiben duͤr—⸗ n wenn nicht alle Aussichten selbst auf eine erträgliche Ernte mnichtet werden sollten, und namentlich in den höheren Gegen— des Landes hat vorzuͤglich die Sommer, Saat bereits bedeu— md gelitten. Doch kann man sich im Ganzen wohl noch im— r eine, wenn auch nicht ergiebige,
den Ober⸗Amts⸗-Bezirk Welzheim. diese Wahl fuͤr unauͤltig zu erklaͤren.
betreffende Eingabe der Wahlmänner von Goͤppingen
zuzustellen.
der Sitzung der Entwickelung von Motionen zu widmen.
nicht mehr bei den Buͤrgern einquartiert.
Kommission gewiesen wurde.
doch mit Ruͤcksicht auf die regem Eifer fortgesetzt.
Schlimmer
ren nicht alle Karzer außerordentlich
noch mehrere ein gleiches Loos treffen. tet hatten, sollen sich freiwillig wieder gestellt haben. spuͤrt man etwas von den traurigen Folgen, die jener nach sich ziehen wird. Außerdem, daß man noch mer die Schließung der Universität befürchtet, machte Anschlag am schwarzen Brett bekannt, daß kein
dent nach 10 Uhr Abends sich mehr, sache, auf der Straße betreffen lassen solle; alle,
Schwerin, 20. Juni.
woß Se. Königl. Hoheit der Erb-Groß— n
ist gestern Nachmittag von Ludwigslust hier e fn n Morgen um 3 Uhr nach Wismar und Rostock ö. Dresden, 18. Juni. Di erste Kammer fuhr in ihrer Iitzung am 1831en d. M. mit den Berathungen über die priwile⸗ r Berichtestande fort, und gelangte zu den die Berg-Ge, ch ts ba cteit betreffenden Patrhgrazhen des vorliegenden Ge⸗
Die Deputation, von der Rnsicht ausgehend, daß der
Tripolis, um die nur 9 Stunden entfernten alten Cedern des Der ungewoͤhnlich frühzeitige und strenge Winter dieses Jahres, Regen an der Kuͤste, Schnee auf dem Ge— birge und Stuͤrme mit vielen Unglücksfällen auf dem Meere — noͤthigten die Reisenden, bis zum 18. Februar in Tripolis muͤßig Ja, sie hatten damals noch we— inde Marz mit Sicherheit die Ueberfahrt
In der gestrigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten berichtete der Prälat von Pfister Namens der Druck⸗Kommission uͤber die Erfolglosig⸗ keit der Verhandlungen wegen Gruͤndung eines Landtags-Blat— tes, so wie uͤber die dem kuͤnftigen Ausschuß zu gebenden Auf— Es wurde be— schlossen, die erstere Sache auf sich beruhen zu lassen, und hin⸗ sichtlich der letzteren den Antrag zum Beschluß zu erheben. Die Tagesordnung fuhrte zur Berathung des zweiten Berichts der Legitimations-Kommission uͤber die Wahl eines Abgeordneten fuͤr Die Kammer kam uͤberein, Hinsichtlich eines andern Berichts derselben Kommisston, uͤber angebliche Unregelmaͤßigkei— ten und unerlaubte Umtriebe bei der Wahl eines Abgeordneten des Ober-Amts-Bezirks Göppingen, beschloß die w, ,. ᷣ em Königlichen Geheimen Rath mit der Bitte um Untersuchung Auf Antrag mehrerer Mitglieder wurde darauf die angekuͤndigte Tagesordnung verlassen, und beschlossen, den 2 Ehe man dazu schritt, fragte der Abgeordnete Pfizer: ob die Ein— quartierung der kuͤrzlich nach Tübingen abgesendeten Truppen noch fortdauere? Der Kriegs-Minister antwortete: sie seyen Auf die an den Chef des Departements des Innern gerichtete Frage: ob die Truppen noch laͤnger in Tuͤbingen bleiben wurden? antwortete dieser: daß sie vorerst noch dazubleiben nöoͤthig haͤtten, und daß diese Ver— waltungs⸗Maßregel nach gehoͤriger Erwägung aller von den Be— hoͤrden in Tuͤbingen angezeigten Umstaͤnde getroffen worden sey. Nach einigen Eroͤrterungen uͤber diesen Gegenstand wurde der— selbe ohne Beschluß n, w , ein . der Per titions⸗Kommission, betreffend ein Verwendungs⸗Gesuch von Be⸗ , . , , , , , sitzern des Ordens der er slr Ehren Legion zum Wieder⸗ Thurm, ja selbst die Uhr und die Glocken bezug ihres Gehaltes, berathen. Die Kammer beschloß, die Pe— tenten, wegen formellen Mangels bei ihrem Gesuche, vorerst zu— ruͤckzuwelsen. Hierauf entwickelte der Abgeordnete Sch ott eine Motion, die Herstellung einer Verfassung der evangelischen Kirche in Wuͤrttemberg betreffend, welche an die evangelische Kirchen—
Tubingen, 15. Juni. (Frankfurter Journal.) Die Untersuchungen Über die in die beklagenswerthen Vorfaͤlle vom 6. — J. d. M. Verwickelten werden aufs Strengste und mit Man gebraucht alle mogliche Vorsicht, um den Verhafteten jede Communication nach Außen abzuschnei⸗ den. Bis jetzt ist noch keiner derselben auf freien Fuß gesetzt,
l sind noch mehrere eingezogen worden, und waͤ—
im Gegentheil si ch meh ir gin; 1. 9 g Tini ie = Einige, n . Tumult im⸗ ein Stu⸗ ohne dringende Ur⸗
die sich, auch in
Tabula. Domherrn Georg von Nämeth, als Antwort * urn ens der Staͤnde-Tafel, machte den lebhaftesten Eindruck au die Ver⸗ sammlung, der mehrmals in allgemeinen Applaus ausbrach.“ Ferner meldet die Preßburger Zeitung vom heutigen Tage: „Seit den fuͤr Preßburg angstvollen Tagen während der Belagerung im Jahre 1809 haben seine Bewohner keine besorg⸗ lichere, gefahrdrohendere Nacht erlebt; als die verflossene, un dankbar preist jetzt Alles die guͤtige Vorsehung für die glücklich abgewendete Gefahr und uͤberstandene Kuͤmmerniß. Die encrme Hitze am vorgestrigen Tage und der zugleich wolle bedeckte Him, mel ließen zwar ein Unwetter erwarten, allein die schon gegen 7 Uhr Abends eintretende Kuͤhle machte glauben, daß dasselbe in der Ferne niedergegangen sey. Gegen 9 Uhr erhob sich ein fiar— ker Wind mit Regen, dem ein schwaches Wetterleuchten voran— ging; aber gegen 10 Uhr fuhr ein heftiger Blitz strahl durch rabenschwarze Nacht und ein unmittelbar darauf solgerber furcht— barer Donnerschlag erfuͤllte die Gemüther mit Schreckeit. 38e nige Minuten darauf ertoͤnte Feuer⸗Ruf; jener erste D! strahln dem nur noch einige mit schwaͤcheren Donner schlagen folgten, war in die Spitze des Domthurmes zu St. Marten gäsahren und hatte gezuͤndet. Die schleunigste und thatigste Hülfe der nn. ger konnte dem Feuer nicht Einhalt thun; die Kuppel imnßte Verheerung preisgegeben werden und alle Anstrenging sich darauf schränken, dem Weitergreifen des Feuers in dem There. e lichst Schranken zu setzen. Es war ein entsetzender An! Flammen in dem Fachwerk der Kuppel wüthen und das der Bedachung ergluͤhen zu sehen; aber noch peinisender war die Wahrscheinlichkeit, daß die umher spruhe den unken oder das Herabstuͤrzen der brennenden Kuppel die Dächer oel bene barten Haͤuser einschlagen und diese anzünden warde. Der Ein= sturz erfolgte auch gegen 4 Uhr nach Mitternacht mil sarchtha— rem Getoͤse, schlug einen Theil der 6 6 Kirche ein, fiel jedoch gluͤcklicher Weise auf einen freien Platz vor derselben, wo die brennenden Balken und das g uüͤhende Kupferdach geloͤscht wurden. Die nach dem Herabstürzen der Kuppel e dem Thurme auflodernden Flammen verbreitet n eine Helle der Stadt, die die finstere Nacht zum Tage in hte End die sorgntß der Bewohner fuͤr das Umsichgreisen des Fer
erhöhte. Gottes Gute hat indessen das suͤrchtete
gewandt und die Verheerung auf die 8
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he⸗ selbst moͤg⸗ li ö die
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blieben. Die Gegenwart Sr, Kaiserl. Hoheit
tigsten Herrn Erzherzogs Neichs Palatin
lität und unserer stäbtischen Behörden, so
K. K. Militairs, erhielten wahrend der
Beseitigung derselben die beste Ordnung.“
Megali rn
Neapel, 7. Juni. Die Hof⸗Zeitung vom
enhält einen amtlichen Artikel, woraus erhellt, daß
revolutionnaires Komplott gutdeckt worden ist. Ein junger, vom
Könige mit Wohlthaten uͤberhäͤuster Kavallerie-Hsßz
bis sechs Unter-Offiziere hatten den Plan gefaßt, 8
zu ermorden. Durch die Wachsamkeit der hoͤheren Osfi
wurde die Verschwöͤrung noch zeitig genug entdeckt Und.
der Verschworenen faßten, hiervon benachrichtigt, der Satsc
sich gegenseitig zu erschießen; sie luden vier Piholine!
sen sie aufeinander ab, einer von ihnen siel tobt zun
andere wurde schwer verwundet. Die Schuldigen sind bereits
alle in den Händen der Gerichte. Rom, 4. Juni. (Allgemeine 3eitun n)
daß die Uneinigkeit zwischen dem Schatz meiste
und dem Aufseher der Paͤpstlichen Mauthen,
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