1833 / 177 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Gouverneur von Calatayud und der Kavallerie Brigadier Con- die Solo⸗Partieen wurde u als Einen ze

Einem Tages-Befehl des Kriegs-Ministers zufolge, werden staͤndniß . 96 n die Truppen am Tage der Eldesleistung und am Tage der Revue Taufe, dies g eine außerordentliche Gratification von 2 Realen (etwa 4 Sgr.) Freudigkeit der Jubel⸗Gesaͤnge des D Behoͤrden sind außerst wachsam und beobachten nament— ga, ,, lich alle Fremden mit großer Aufmerksamkeit. Seit 8 Tagen dienstes das Ganze schli haben viele Haussuchungen stattgefunden. Drei aus Frankreich Orgel, die bis auf den S angelommene Reisende, die man im Verdacht des Einverständ⸗ machte, wurde von nisses mit dem Ex-Minister Calomarde hat, stehen unter stren· Gewandtheit gespielt, *r Aufsicht. Gestern Abend wurde ein Franzoͤsischer Handlungs- Vorspiel des zweiten 6 in dem Augenblicke verhaftet, wo er nach' Bayonne mehreren Seiten der Wunsch geaͤuße abreisen wollte; sein Koffer ward geoͤffnet und in einer alten fuͤr ein größeres

way zum Gouverneur von Orihuela ernannt worden?

und eine halbe Flasche Wein auf den Mann erhalten.

Brieftasche fanden sich Briefe ohne Unterschrift an den Grafen

n von Studirenden gesungen, und mehr gluͤckliche Stimme und e volle . omposition aus; namentlich war das Rituale der ße Mysterium des Sakraments, und die helle erheißung“ von besonderer Wirkung; die „Volkes“ und der Choral der „Kirche“, der g und der vollen Feierlichkeit des Gottes— machten den tiefsten Eindruck. Dle chluß- Choral die alleinige Begleitung mit gewohnter Tüchtigkeit und und namentlich gelang ihm das pastorale Es ist bereits von die Auffuͤhrung

Derrn Haupt

Theiles vortre R rt worden, Publikum zu wiederholen.

von Espang und an Herrn Calomorde vor, in denen von der Reise des Infanten Don Carlos und von elnem Kern von An. haͤngern, die in den noͤrdlichen Provinzen, namentlich in Kata⸗/ 1833. lonien, versammelt waͤren, die Rede war. Die Regierung hat 23. Juni.

Meteorologische Beobachtung. Nachmttt.

Nach einmaliger

ih uhr. J Beobachtung

sofort Staffetten an die General Capitaine dieser Provinzen mit

snergischen Befehlen abgesandt, den Unruhen durch Verhaftung guftdruck 336. Luftwdͤͤrme J 9, 0 R.

Rus Vilbao wird gemeldet, daß der dortige Magistrat sich Tbaununkt 4. 7.4 5

der Raͤdelsfuͤhrer vorzubeugen.

dem Einrücken eines Bataillons widersetzt hat, das von Vittoria. Vunffsattg.

dorthin gesandt worden war, um etwaige Unruhen zu unter⸗ Rind

Provinz Biscaya, wonach es ihm frei stehe, Truppen aus einer

. 116 1 337,26 Par. 337, 13 Par. Fuel warme 7,5 NR. 18, R. - 14.04 R. 4 45,60 8 R. 8, 3 9 R.

Fluß wärme 16,5 2 R. eren ien 13,19 R. Jᷓa . 0, 163 Rh. Nieder schlag C.

Wetter. . halbheiter. S

2 Drucken. Der Magistrat beruft sich auf die Privilegien der Vollen n andern Provinz den Eintritt zu verweigern. Der General—

Tapitain hat Über diesen Vorfall nach Mabrid berlchtet Und Verhaltungs, Befehle erbeten. ö . Niederl YVILederl.

Inland. . JJ 38 Span. 46. Berlin, 26. Juni. Am 15ten d. M. starb hierselbst der “** , ,

auf Carow ꝛ.. Im Jahre 1767 geboren, hatte der Ver / z Im Jahr ö er Verewigte das Gluͤck, seine milstairische Laufbahn noch unter den Augen

Auswärtige Börsen.

ö J 21. Juni. ĩ wirk!. Schuld 58 do 88S lin. Kan⸗ ö Bill. 2153. 68 101. Russ. (v. Preuss. Prämien- Scheine 94

Ausgesetzte Schuld 1828) 100 (v. 1831) 903. Oesterr. Part- 408

Koͤnigl. Schloßhauptmann und Kammerherr Christian Lud. Cons auf Ahrechn. , n , wig Heinrich Ferdinand Reichsgraf von Warten sle ben 53 953. z. do. 213 49. 7 bor. 94. 692.

Vvwien, 21. Juni. 53 Met. 954. Loose zu 190 FI. 193.

das ; . . 48 do. 863 Friedrichs IJ zu beginnen und somit unter drei Königen init 1353. Bank- Actien i5s

anerkannter Auszeichnung zu dienen. Von ritterlicher Gesinnung und lebendigem Patriotismus beseelt, eilte der Graf von War,

tensleben in Jahre 13513, noch ehe der allgemeine Aufruf er, Donnerstag, 27. Juni. folgt war, und obgleich Alter und Verhaͤltnisse als Familienvater und Dorothea, ldyllisches Famllien⸗Gemaälde in 4 und Besitzer bedeutender Guͤter ihn mit allem Rechte hatten zu,. vom Dr. C. Toͤpser. ruͤckhalten koͤnnen, dem Vaterlande seine Thaͤtigkeit zu widmen, Burleske mit Gesang in 1 Akt von C. Blum.

ö ergarb sich durch Tapferkeit und Ausdauer in den denkwuͤr⸗ igen Kriegsjahren ven 1813 1815 allgemelne Anerkennung.

. en er sich durch sein edles Gemuͤth und durch sein er, Freitag, 28. Juni. P ',. austruchsloses Wirken ein unvergaͤngliches Denkmal tung in 2 Abth lungen. er Liebe und Achtung begruͤndet hat. Seenen aus der Oper: „der Feeischuͤtz“

,, n ,. 8, 2. kam der Kaiserlich Russische Vice⸗ Zweite Abtheilung: Doppel⸗ Quartett 6 ö ! 18d ( eneral/ Adjutant Sr. Maj. des Kaisers, Fuͤrst; Violen und zwei Violoncells, von L. tentschikoff, der sich, wie man vernimmt, nach Teplitz zum auf: Der Müller und sein Kind,

D ten, von C. Meisl; V

Vebrauch der dortigen Baͤder begiebt, in Stettin an. as Dampsschiff „Ischora“, mit welchem er gekommen war, wollte am folgenden Tage seine Ruͤckfahrt antreten. /

Vorgestern wurde hier der Johannistag auf eine ne ige de hi 2 Jo a ue und hoͤchst wuͤrdige Weise gefeiert. Der Herr Professor Dr. A. B. Marx

Anschlag am schwarzen Brett im Namen des akademischen Chores zu der Auffuͤhrung seines Oratoriums: „Am Tage St. Johannis iner sehr glaͤnzenden Versammlung der Professoren nebst ihren

Familien, der Studirenden, so wie der Freunde und Goöͤnner

der seit kaum acht Wochen wieder zusammengetreten ist, zu der

Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause:

Hierauf: Der Spiegel des

rer Königstädtisches Theater. Durch das gnaͤdigste Wohlwollen seines Königs belohnt und Donnerstag, 27. Juni. ; i gechrt, von Freunden geachtet, hinterlaͤßt er, nach einein from, nadiere, Lustspiel in 3 Akten, nach dem Fr men und Gott wohlgefaͤllizen Lebenswandel, den Ruf eines Bie, bettet von G. Eords. dermannes, tief betrauert von einer zahlreichen Familie, in de, große Abenteuer, Posse in 1 Aft, nach Sce ibe, von Th.

Scenisch⸗musiknische Abend⸗Unterhal⸗ J i , . sche Flͤchtlinge, welche Miiglieder des Vereins „das .

Erste Abtheilung: Ouverture und s . . und len“ sind, gerichtlich zu verfolgen.

; L. M. v. Weber. fuͤr vier Violinen, zwei : (D mol.) Hier⸗ ei Parodie mit Gesang in Ak, zusik vom Kapellmeister Glaͤser.

r ich ten. hatte gestern nach sei— at⸗Audienz beim Koͤnige. s- Kammer wurde ju⸗— s so eben aus der De— Gesetz- Entwurfes wegen der n Civil-Liste zu be— Der Graf von Ger— Gesetz-Entwuͤrfe von oͤrtlichem r Finanz-Minister das Ein— Pruͤfung der Praͤsident Nachdem endlich ffentlichen Bauten und dung (welcher sion schwerlich noch zur attet worden, ließ die Ver—

, bei der Kammer

Neueste Nach ,, 20. Juni. ,,, r. A. ner ehr aus England die Pri hatte, unter Genehmigung der Vorgesetzten der Universitaͤt, durch In ö. , .

naͤchst .. Kommission zur Prusung de putirten⸗ Kammer eingeg ͤ des Taͤufers“, eingeladen. In der Dreifaltigkeits- Kirche, vor / . Glaͤubigern ,

Lord Granville

ͤ Pensionnairs der alte 1 Unterstuͤtzungen ernannt. ber Universitaͤt, wurde die großartige Composition mit dem treffn . . ö. lichsten Erfolge ausgefuͤhrt. Der unermuͤdlichen Thaͤtigkeit des nahme⸗ Budget fur 1854 vor . Herrn Marx war es gelungen, den großen Chor der Universitaͤt, ebenfalls sofort eine Kommission ernann

se och noch 2 issions⸗Beri . Aus fuͤhrung der schwierigsten Musiksiuͤcke zu befaͤhigen; die Chor . k saͤtze seiner Musik, durch die entschiedenste Charakteristik der De⸗ Gegenstand in der gegenwartigen Gef wo elamation und durch ergreifende Leidenschaft und Steigerung aus, Enischeidung kommen möchte) 9 6 gezeichnet, gelangen diesem Chore voll geistiger Bildung und ju! sammiung sich noch verschie dene ö. gendlicher Frische, fuͤr den sie komponirt sind, vollkommen; auch Bittschriften vortragen, und bildete sich de

Rom. 913.

100 Fl. 193. G. Poln. Loose —.

eingelaufene mnaͤchst in einen ge—

heimen Ausschuß, um uͤber das veraͤnderte Kammer- abzustimmen und uͤber ihr besonderes Budget zu beraths⸗ In der Deputirten⸗Kammer waren bei der der gestrigen Sitzung kaum 10 Mitglieder zugegen, so

Sitzung des vorigen Tages trafen noch einige 50 Depn

Vor dieser kleinen Versammlung bestieg Herr Mart Departement des Norden die Rebnerbuͤhne, und! daß die mit der Proposition des Herrn Laffitte un Alustrocknens der Suͤmpfe beauftragte Kommisston ihr

noch nicht beendigt habe, daß sie indessen den wesentli halt desselben demnaͤchst durch den Moniteur zur Kenn Herren Deputirten bringen wuͤrde. Herr Eschassertg angte, daß dieses Resumeè einem jeden Deputirten n

stark von der Aufloͤsung der Kammer, auch habe er gute au die Wahrheit dieses Gerüchtes zu glauben; so lang. die Kammer nicht wirklich aufgeloͤst worden, duͤr se man] nung nicht aufgeben, sich in der naͤchsten Session wiedin Nach einigen Bemerkungen des Grafen Jaubert hoh sident die Sitzung mit dem Bemerken auf, daß putirten, sobald der Tag feststehe, an welchem die Kamn schlossen werden sollten, hiervon in ihrer Behausung hn tigt . wuͤrden. Das Journal des Débats räth in seine Blatee dem Ministerium zur Aufloͤsung der bc ursel n Gestern waren die meisten nach den Departemeniz den Personen⸗-Wagen von Deputirten besetzt. P Die Regierung soll gute Nachrichten aus Algitr

mhcaben. Drei Beduinen-Staͤmme aus der Umgegend, i

nen der bedeutende Stamm Beni⸗Mussa, haben sich un sen; ein anderer, der Stamm el Fazy, hat dreißig hen

Spahis gestellt, welche unsere Truppen auf allen Erni

begleiten sollen. Die Stadt Blida hat eine Depu tassn n

General Votrol mit der Bitte gesandt, einen Sch eil sis

7 .

ernennen und sich verpflichtet, an Frankreich denselben

; wie feuͤher an den Dey von Algier, zu zahlen.

Der Handels-Minister, Herr Thiers, tritt als Mil

Herrmann Modier's zu der durch Dacier's Tod erledigten Stelle cz

Abiheilungen, Tausendschoͤn,

merwährenden Secretairs der Franzoͤsischen Akademie al 6. 69 . 2 2 *. J. * 7 Der Marquis und die Marquise von Clanricatde

angekommen.

. Naͤhe von Compiègne soll ein Uebungsh bildet werden. Einer der Adjutanten des Kriegs Minist

Zum erstenniale: Die beiden Gre. Foy, hat, von mehreren Offizieren und Ingenleurs hegs

Franzoͤsischen, frei bear— Vorher, zum erstenmaie wiederholt: Das

dozu geeigneten Platz gewählt. Dasselbe wird von S6

Infanterie, i8 Schwadronen Kavallerie und 2 Battern gen werden. Das Ministerium hat Befehl ertheilt, saͤmmtliche

Doktor Bowring reist heute von hier ab, um nach

zuruͤckzukehren.

Eine telegraphische Depesche aus Straßburg melt

vorigen Sonntag und Montag daselbst Unruhen stallhf

haben, die durch betrunkene Soldaten veranlaßt wurden. Einwohner nahmen keinen Antheil daran und d Mu

bald wieder hergestellt.

Die Vorlesungen bei der medizinischen Fakultät in! pellier, die in Folge der dort vorgefallenen Unruhen lünge⸗

geschlossen waren, sind am 17ten d. M, der Anordnung Mn nisters des oͤffentlichen Unterrichts gemaͤß, wieder geöffnet

Heute schloß proc. Rente pr. eompt. iI. 10 su 104 30. 3proc. pr. compt. 78 15. sin conr. 78 35 Neap. pr. Compt. 91. 45. sin our. 91. 7. Jproe. berp. 79. Z3proc. do. 477. 5proc. Belg. Anl. 933

Frankfurt a. M., 23 Jun. DOesterr. 5prot. 1 96 4vroc. 87. Bank⸗Actien 1514. Part.“ Obl. 363 4

Redacteur Cote.

*

Gedruckt bei A. W. Han

i

—————

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Kreisstadt, I Meile ven Parchwitz, 77 Meilen von

dem dazu gehorenden lebenden und todten Wirth—

im Were des öffentlichen RMeistge bots vorkauft ober ertheilen alternat ve auf 3 Jahre in Zeit pacht ausgethan werden Liegnitz, den 144 Mai 1333. Dasselbe enthaͤlt:

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de , . . denselben Papieren. ; Im a, d n. är, w Die naheren Bedingungen für den Verkauf und die betreffend den , Domainen⸗Gutes Lerpachtung koͤnnen in unserer Finanz-Registratur und J t f. bei dem Verwalter des Vorwerks, Amtmann Kleit— Das im Liegnstzer Kreise etwa 13 Meilen von der schekf au jeder schicklichen Zeit eingesehen werden, . luch sind der Tomainen-Amte-Adminissraror Heztner Breslau und, eireg . Neile von der Dꝛer entfernt ia, barchwitz und, der Amtmann Kleitscheck in Spit liegende Königl. Domainen, Gut Spittelndorf soll mir kelndorf angemiesen, den sich meidenden Kauf, oder z ren Pachtlunigen die Gute⸗Nealitaͤten zur Besichtigung shaftz⸗-Inventaris in Gemaäͤßheit hoͤherer Bestimmung auzujeigen und ihnen alle gewuͤnschte Auskunft? zu

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ffellen, ten Stenern, Domainen und Forsten. 2 Girtenland, 3, , , KAWgetlan, Nordsee⸗Bad der Insel Helgoland 2 . Wiese, ö Ein geehrte Publikum wird hiermit von der Eroͤff— . = en n zur Weide, in. 3. hiesigen Seebades am 24. Juni in Kännt— . . hraͤse rei, niß gesetzt. ö. . ,, Unland, Wege, Graͤ‚= Da per mit jedem Jahre stetgende Besuch eine Markgrafen Si ; ben ꝛc. weckmaͤßige Erweiterung der Anstalten nöͤthig machte, stno 1451 Morg. 1 7i. Fir). Flache so sind namentlich fuͤr die kommende Saison Einrich

und ist mit einem im guten Baustande befindlichen lungen getroffen worden, welche allen Anforde Wohn⸗ und mit den er er ichen, fn . der reso. Badegaͤste entsprechen werden. . Zindlichen Als Bade Arzt wird Herr Doctor von Aschen aus Terminus licitationis zu diesem Verkaufe oder zur Bremen waͤhrend der Curjeit gegenwaͤrtig seyn— zeitpachtu Die Uebersahrt geschieht wöchentlich 4mal von Ham den 30. Juli diefes Jahres burg und 2mal von Cuxhaven und Bremen aus in anberaumt worden und wird in dem Wohnhause aufsbequem eingerichteten Packet-Booten. dem Vorwerke Spittelndorf von dem dazu ernannten . Bestellungen von Logis u. s w. wird mit Vergnuͤgen

Baustande befindlichen Witthschafts Geb ju den versehen. eventuellen Verzeitpachtung, ist auf

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Blumenha⸗ . In Folge vielseitig ausgesprochenen Vun cg

ben wir uns, bei herannahenden Schlu u, J

denenselben zugesandt werden.

——

voraussehen ließ, daß die Versammlung zum Berathschl mehr vollzählig werden wuͤrde. Dessenungeachtet behielt i sident seinen Platz. Waͤhrend der Vorlesung des Prog

Post zugesandt werde; zwar, fuͤgte er hinzu, spreche n

Schlangenbad. Se. Excellenz der

St. Petersburg, 19. Juni. enthalten einen Bericht uͤber den Aufenthalt Ihrer Maje— Die Kaiserlichen Herrschafsen beehrten bst einen von der Buͤrgerschaft gegebenen Ball mit Ihrer enwart und nahmen an mehreren J

eise richtete der Kaiser folgende Worte an den Gouverneur Finnland, Fuͤrsten Mentschikoff: „Sagen Sie diesen Herren, Ich hoch erfreut bin, Finnland so zu finden, wie Ich es Meinem Bruder uͤberkommen habe, und wie ich es Meinem hne zu hinterlassen denke.“ Während der Anwesenheit Ihrer sestaͤten erfreuten sich mehrere Personen noch besonderer Merk der Allerhoͤchsten Gunst; die Graͤfin Rehbinder wurde zur en-Dame des Katharinen-Ordens, die Baronesse Mellin und ulein Aline Stjernwall wurden zu Hof Fräulein Ihrer Ma— t der Kaiserin und der Landes-Hauptmann Graf Gustaw selt zum Ritter des St. Stanislaus-Ordens 1ster Klasse nn. Noch von dem Dampfboote aus uͤbersandten Ihre sestaͤtn in dem Augenblick, wo die Anker gelichtet wurden, Stadt- Armen ein Geschenk von 8000 Rubeln. Der Fuͤrst ntschikoff begleitete die Hohen Herrschaften auf ihrer Heimkehr. Die St. Petersburgische Zeitung giebt die (bereits ffach erwaͤhnte) Nachricht von dem Ruͤckzuge Ibrahim Pa— s und den darauf getroffenen Anordnungen des Grafen Or— „Die auf außerordentlichem Wege Konstantinopel erhaltenen Nachrichten vom 19. (3.) melden uns definitiv die Pacificatioön Aegyptens. der in dieser Hinsicht getroffenen Anordnung hat Mehmed die Investitur von Syrien mit Damaskus und Aleppo, und ahim Pascha den Titel eines General-Pächters (Mohassil) Adana erhalten. Diese Ernennungen, die keinen Gegen⸗ d einer besondern Uebereinkunft abgegeben haben, liest man (Ordonnanz der Pforte), der in ; llt ist, nach welcher die Ottoma⸗ chen Großwuͤrdentraͤger fuͤr Paschaliks, deren Verwaltung en jährlich anvertraut wird, ernannt werden. Diese zwi— Pforte und Ibrahim geschlossene lstan, am Vorabend der Ankunft des afen Orloff in Konstantinopel, bestätigt. Uebrigens war der lige Gegenstand, auf den die Be lichtet seyn sollten, daruͤber nehmigten Bebin

n in Helsingfors.

in nachstehender Weise:

einem einfachen Tewoschihat gewohnlichen Form ausgeste

n dem Bevoltmaͤchtigten der hereinkunft hat der Su

at fortwährend ein brahims, der geneig n, als bis die Ru

zefahr nicht verk

Allgemeine

, Q , Q 7 . ; me e, , m,

Prenußische Staats-Zeitung.

77.

Berlin, Freitag den 25st Jun:

1833.

2 J ö ö ird hi it i j da ĩ Zei el s ü Orte bei der Redaction (Mohren-Straße Nr 34), in den im A es Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Praͤnumergtign hier am Qrtt bei der, Rehzactian, ehren- Str a. an gillsel . ob r, Post Aemtern zu machen sind, ünd daß der Preis für den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Nthlr. Preuß. Cour viertelidhrlich stgeseßn ist, wosur den hiesigen Aken aber Um jedoch die erforderliche Starke der Auflage für das kommende Vierteljahr abmessen zu können, muͤssen

ii

ö. ö unterbrechung la hrs bemerken bei dieser Gelegenheit, daß die psaz stait, wie bisher, üm 3 Utz Nachmittags,

esbrdern, so daß unsere

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Das 9te Stuͤck der Gesetz Sammlung, welches heute aus—

n wird, enthalt: unter

ie Verordnung vom 31. März d. J., betreffend die . Anki, 3 Allgemeinen Landrechts in Bezie— hung auf die Verwaltungs -Angelegenheiten der Land⸗ Gemeinden in den zum Verwaltungs-Verbande der Provinz Sachsen gehoͤrigen, der Westphaͤlischen Zwi⸗ schen⸗Regierung unterworfen gewesenen Landesthei⸗

len, und

34 die Verordnung von demselben Tage, die Reguli— i rung der waͤhrend der Westphaͤlischen Zwischen⸗Re⸗ gierung entstandenen Verhaͤltnisse zwischen den Do— minien und Gemeinden in den zur Provinz Sach—

sen gehörigen ehemals Westphaͤlischen Landestheilen

betreffend. Berlin, den 28. Juni 1833.

Debits-Comtotr fuüͤr die Gesetz⸗Sammlung. Ingtkommen: Se. Durchlaucht der Fuͤrst Wilhelm

iwill, von Dresden.

Der Katserl. Russische Wirkliche Staatsrath und Kammer— außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am l. Niederlandischen Hofe, von Potemkin, von Muͤnchen. Übgereist: Se. Excellenz der General der Infanterie, al-Inspecteur der Festungen und Chef der Ingenieure und iere, von Rauch, nach Wittenberg. Se. Excellenz der Geheime Staats⸗Minister, von Beyme,

Herzogl. Sachsen⸗Koburg⸗Gothaische diri⸗ de Wirkliche Geheime Rath, von Carlowitz, nach Dresden.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland. Rußland.

aͤnzen Theil.

rHeeres bedroht fah, saͤumte der Graf Orloff nicht, die foͤrm⸗

' feines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesendet wird. ; , , g. ; Porabende s gelangen zu lafsen, indem sonst die Interefsenten es sich selost jusaschrerhen haben, wenn die zusendung

erleidet und nicht sämmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgelicfert werden kannen ö. . mit dem 11. Juli d. J. eintretende Veraͤnderung in der Abfertigung der Schnell⸗Post nach Preußen und Rußland, wonach diese Post am Sonntag und hinfuͤhro erst um 6 Uhr Abends von hier abgeht, es der Redaction moͤglich macht, die an diesen heiden Tagen Abends erscheinende Staats-Zeitung noch

Intereffenten auf jenem ganzen Course das Blatt kuͤnftig noch bedeutend fruͤher als bisher erhalten werden.

6 Viet n errn ngen bis spätestens den 30sten d. Man uns

/

liche Erklaͤrung zu wiederholen, daß die vom Kaiser zum Bei— stand des Sultans, auf des Letztern ausdruͤckliche Bitte, abge—

Taurus zuruͤckmarschirt waͤre. Diese Erklaͤrung zugleich mit der Nach⸗ richt, daß eine dritte Flotten⸗Division zur Verstarkung unserer verein⸗ ten Truppen in Konstantinopel im Anzuge sey, setzte alsbald jeder wei⸗

teren Zoͤgerung ein Ziel. Beim Abgange unseres Couriers kam

an Ort und Stelle zu begeben und die Aegyptische Armee bis

Die hiesigen Zeitun—

muͤhungen dieses Botschafters zu wachen, daß die von Sr. H gungen von dem Pascha von Aegypten in Ehren 6 und gegen jede neue Verletzung geschuͤtzt wuͤrden. Der Nach⸗ ö ! mit dem dieser Auftrag erfuͤllt worden ist, hat den Erfolg elben vollkommen gesichert. Bis dahin herrschte in der ige Ungewißheit in Betreff der Absichten t schien, sein Heer nicht eher zuruͤckzuzie⸗ * ssischen Truppen den Bosporus verilassen wurden. . n e. n rer, ,,,. die

end, von der die Hauptstabt des Ottomani— den Reiches sich durch die verlaͤngerte Anwesenheit des Aegyp⸗

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6 —— ————

sandte Land⸗ und Seemacht, die bisherige Stellung bis zu dem Zeitpunkte behaupten wuͤrde, bis Ibrahims Armee uͤber das Gebirge

die offizielle Nachricht, daß Ibrahim Pascha bereits Kiutahia mit seinem Stabs-Quartier verlassen, und daß die ruͤckgaͤngige Bewegung seines Heeres auf allen Punkten begennen habe. Um diesen Vorgang zu konstatiren, ertheilte der Graf Orloff dem Capitain des Generalstabes, Baron von Lieven, den Befehl, sich

zu ihrem Ruͤckzuge uber den Taurus zu begleiten. Die Otte— manische Regierung, mit der die Sendung des Barons Lieven vorlaufig verabredet war, hat demselben den Obersten vom Ge niewesen, Hafis⸗Bei, zugesellt. Diese beiden Offiziere sollten sich unmittelbar nach der Abfertigung unseres Couriers nach ihrem Bestimmungs⸗Orte verfugen. Nach der Wiederkehr des Ba— rons Lieven, und sobald Ibrahims Ruͤckzug gehörig bestaͤtigt ist, wird der Botschafter Sr. Kaiserl. Majestäͤt sogleich unserer Land— und Seemacht das Zeichen zum Aufbruch vom Bosporus erthei— len. Nach einer approximativen Berechnung der Entfernungen duͤrfte die ruͤckgaͤngige Bewegung des Aegyptischen Heeres inner halb eines Monats beendigt seyn. Unterdessen hat der Graf Orloff gemeint, schon jetzt die Abfertigung der Flotten-⸗Däwision, die von Odessa unter Segel gehen sollte, deren Ankunft in Kon— stantinopel aber, von dem Augenblicke an, wo Ibrahims Trup— pen ihren Ruͤckjug begannen, unnoͤthig wurde, abzustellen. Die⸗ ser Gegenbefehl ist mit dem Dampsschiffe der Kaiserl. Marine nach Odessa angelangt. Bei dem Abgange dieses Schiffes schickte sich die im Bosporus stationirte Flotte zum Empfange des Sultans an, dessen Besuch für den anderen Morgen, 20sten Mai (1. Juni), angesagt war. In Bujukdere waren alle Ver⸗ kehrungen getroffen, damit es der feierlichen Aufnahme dieses Souverains in Gegenwart der Land, und Seemacht Sr. Ma—⸗ jestaͤt nicht an Glanz fehle.

Der Koöͤnigl. Baͤnische Gesandte am hiesigen Hofe, Graf Blom, ist am 13ten d. M. aus Reval hier angekommen.

Der wirkliche Geheime Rath Nowossilzoff. Mitglied des Reichs⸗Raths, ist von hier nach Somin abgereist.

Das Journal de St. Petersbourg meldet: „Mehrere Grundbesitzer in der Provinz Bialystock legen auf ihren Guͤtern bedeutende Tuch-Fabriken an. Vorzuͤgliche Aufmerksamkeit ver⸗ dient die, welche sich in der dem General Adjutanten Grafen Kra— sinski gehörigen kleinen Stadt Knyschin befindet. Sie hat sich in kurzer Zeit so gehoben, daß an ihrer Einrichtung fast nichts zu wunschen uͤbrig bleibt. Diese Fabrik, welche im Jahre 1832 gegruͤndet und mit allem noͤthigen Material versehen wurde, be— sitzt ig Werkstuͤhle und 79 Werkmeister und Arbeitsleute, die saͤmmtlich aus dem Koͤnigreich Polen heruͤbergekommen sind. Bis

um 1. Mat d. J. waren in derseiben schon 13.225 rschien schwarzes, blaues, dunkelgrünes und graues Tuch verfertigt worden, wovon 11,400 Artschien theils in der

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dene Zuͤge zu verschiedenen Veränderungen beim Spiel und wird von Kennern sehr geruͤhmt.

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Warschau, 23. Juni. Die Kommission zur Unterstützung huͤlfsdeduͤrftiger Militairs der ehemaligen Polnischen Armee bringt zur oͤffentlichen Kenntniß, daß wiederum 28 Personen zusam⸗ men 28, 050 Fl. jährlicher Pension auf 3 Jahre bewilligt wor— den sind.

Der diesjährige Wollmarkt hierselbst wurde am 20sten d. M. geschlossen, nachdem fast alle an Markt gebrachte Wolle, zu⸗ sammen 6016 Centner 33 Pfund, der Centner zu 20 bis 130

Thaler, verkauft worden war.

Frankreich.

Paris, 29. Juni. Ueber den von der Deputirten-Kam— mer dem Ausgabe-Budget angehaͤngten Artikel, wonach die— jenigen Bisthuͤmer, die im Widerspruche mit dem Konkordate von 1801 errichtet worden, bei ihrer Erledigung nicht wieder besetzt werden sollen, aͤußerte sich der Finanz-Minister bei der heutigen Vorlegung des Budgets in der Pairs-Kammer folgen— dermaßen: „Handeste es sich um eine sofortige Aufhebung der im Jahre 1821 errichteten Bisthuͤmer, so wuͤrde die Regierung einen solchen Eingriff in die Koͤnigl. Praͤrogative, in das Gesetz, in die Charte und in die Religions-Freiheit unbedenklich zuruͤck⸗ weisen. So aber findet jener Artikel keine sofortige Anwendung; es ist ein eventueller Zusatz, berechnet auf Falle, die sich hoffent— lich bis zur naͤchsten Session nicht ereignen werden. Jeden— falls wird der Konig die etwa zur Erledigung kommen— den Bisthuͤmer nach wie vor wieder besetzen, unter Vorbe— halt des Besoldungspunktes, der in der nächsten Session aufs Neue zur Sprache gebracht werden soll. Wir zweifeln nicht, daß die Deputirten Kammer alsdann von dem gefaßten Beschlusse wieder zuruͤckkommen werde. Keine Prärogattve soll daher ver— letzt werden, vielmehr schlaͤgt die Regierung ihnen vor, den be— treffenden Artikel unter dem eben angedeuteten, verfassungsmäßt— gen und politischen Vorbehalte anzunehmen. Nur auf diese Weise koͤnnen wir das Budget fuͤr 1834 noch im Laufe der gegen— waͤrtigen Session erlangen, und Sie wissen, meine Herren, wie nothwendig uns dasselbe zur Befestigung der Ordnung und in dem Interesse einer guten Finanz⸗Verwaltung ist; wir erwarten daher von Ihrem Patriotismus, daß Sie uns das Budget ohne Weiteres bewilligen werden.“

Das Journal des Débats äußert in dem Artikel, in welchem es sich für die Aufloͤsung der Deputirten-Kammer aus— spricht, unter Anderem Folgendes: „Ueberall hoͤrt man jetzt die Frage, ob die Kammer aufgeloͤst werden wird.“ Wir wissen nicht, welchen Plan die Regierung in dieser Beziehung hegt und glauben sogar, daß sie daruber noch keinen Entschluß gefaßt hat. Jedes Ministerium hegt Scheu vor den moͤglichen Fallen und der unvermeidlichen Aufregung, welche eine allgemeine De— putirten⸗Wahl herbeifuͤhrt, und fuͤhlt einige Versuchung, die ein— mal vorhandene Majoritaäͤt zu behalten und mit ihr bequem aus zuruhen. Nach unserer Ansicht wird aber dennoch das Müiniste— rium, wenn es die Interessen Frankreichs und die seinigen wohl versteht, nicht lange Anstand nehmen, die Kammer auszu—

Provinz Bialystock abgesetzt, theils in das Innere von

len, muß es ihm gelingen; man darf annehmen, daß sein Staͤdt— chen Knyschin sehr bald durch die Tuch-Fabrication beruͤhmt wer— den wird. Der ausgezeichnete Fabrikant Lange hat sich kuͤrzlich mit einer außerordentlichen Menge von Wertmeistern, Arbeits leu ten und deren Familien aus Polen nach Rußland begeben. Auf die Einladung des Grafen wird er seine Fabrik auf dem Grund—

diesem Fabrikanten gefolgt und ebenfalls nach Knyschin gezogen. Se. Majestèt der Kaiser haben auf die Bitte des Grafen Krasinski dem Staͤdtchen Knyschin auf 10 Jahre Befreiung von Ein— quartierung bewilligt. Die Einwohner dieses Fleckens, meisten⸗ theils aus Juden bestehend, haben sich von den unermeßlichen Vortheilen, die ihnen das Emporbluͤhen der Fabriken verspricht, zu uͤberzeugen angefangen, und da auch dem Schleichhandel groͤ— ßere Hindernisse in den Weg gelegt sind, so widmen sie sich viel lieber, als fruͤher, den Gewerben, die sie sonst zu verschmaähen pfleg⸗ ten, um sich mit gesetzwidrigen Speculationen abzugeben.“

Da die hiesige lucherische St. Petri-Kirche seit den 163 Jahren ihres Bestehens allmaͤlig baufällig geworden und auch fär die Gemeinde nicht mehr groß genug ist, so hat die Regie— rung den Bau einer neuen größeren und schoͤneren Kirche ge— nehmigt, und Se. Majestaͤt sind den unzureichenden Mitteln der Gemeinde mit einem Darlehen von 600 000 Rubel zu Huͤlfe gekommen. Dem Plane des Architekten Bruͤllow zufolge, wird die neue Kirche auf dem Platze der alten erbaut werden. Bis zur Vollendung des neuen Baues haͤlt die Petri Gemeinde ihren Gottesdienst in der Finnischen St. Ma— rien⸗ Kirche. Die hiesige Schwedische Kirche, die vor 66 Jahren am Himmelfahrts⸗Tage gegruͤndet und 2 Jahre dar— auf eingeweiht wurde, beging ihr diesjähriges Kirchweihfest zu— gleich mit der Einweihung aͤhrer neuen Orgel, die von Herrn Wirth, dem Erfinder des Aeolodikons, gebaut ist; sie hat 21

Register und 5 andere zum Theil von dem Erbauer neuerfun—⸗

Rußland versendet wurden; die zur Fabrication noͤthige Wolle und Stoffe werden in der Provinz selbst und in deren Haupt stadt gekauft. Der Graf Krasineki bietet alles Moͤgliche auf, um die besten Fabrikanten aus Polen heranzuziehen, und nach den weisen Maßregeln, die er zu diesem Zweck trifft, zu urthei⸗

Eigenthum Sr. Exc. errichten; andere Handwerker⸗Familien sind sung. Der Beistand, den sie der Regierung unter schwierigen

loͤsen. Welche Verwegenheit, so wird man ausrufen, eine Kam— mer aufzulssen, die so viele und glanzende Beweise ihrer Maͤßi— gung, Einsicht und Anhänglichkeit an die Jult-Monarchie gege— ben hat! Wir setzen das aufrichtigste Vertrauen in die Einsicht der Kammer, vertrauen aber eben so sehr der Einsicht und dem Patriotismus der Wähler. Man wuͤrde nach den Erfahrungen der letzten drei Jahre an Frankreich verzweifeln muͤssen, wenn wir uns nach dem vollstaͤndigen Siege des Systems des 13ten Maͤrz noch in der traurigen Lage befaͤnden, vor einer allgemei— nen Deputieten Wahl zu zittern. Wir theilen diese Besorgnisse nicht, die Kammer kann mit Vertrauen vor dem Lande auftre— ten; in ihrem eigenen Interesse wünschen wir ihre Aufloͤ—

Umstaͤnden geleistet, wird ihr beim Lande zu Gute kommen und das System des 13. Maͤrz wird auch aus dieser Proße, wie aus

so vielen andern, mit Ehren hervorgehen. Wir wollen keine andere Kammer, sondern die nämliche, nur verjuͤngt und durch den Beifall der Kommittenten mit neuer Kraft versehen, uns wir sind uͤberzeugt, daß wir eine solche erhalten werden. Die Kammer von 1831 hat ihren Auftrag erfuͤllt, denn Frankreich ist konstituirt; sie bedarf setzt eines neuen Mandats fuͤr neue Pflich ten, und laßt sich fuͤr eine solche Maßregel wohl ein guͤnstigerer Zeitpunkt finden, als der jetzige? Das von der Regierung wie von den beiden Kammern standhaft befolgte System des 13. März hat seine Fruͤchte getragen. Das Land genießt einer Ruhe und eines Wohlstandes, wie man sie vor einem Jahre kaum zu hof— fen wagte; der Handel ist wieder aufgebluͤht, die Einnahme der Citadelle von Antwerpen hat die letzten Besorgnisse vor einem allgemeinen Kriege verscheucht, der Buͤrgerkeieg hat sich von unseren Kuͤsten entfernt. Die Regierung hat die militairischen Maßregeln, welche die Aufregung der westli— chen Provinzen nothwendig gemacht hatte, aufgehoben, und durch anz Frankreich gilt nur noch das gemeine Recht. Paris hat eit dem blutigen Aufstande vom 5. und 6. Juni nichts mehr von Volks, Auflaͤufen und Unruhen erlebt. Mag dieser Zustand nun von Dauer oder nur die Folge einer vorübergehenden Er— mattung seyn, in beiden Faͤllen ist er zu einer allgemeinen De—

putirten⸗ Wahl geeignet. Die der Regierung feindlich gesinnten