(wir verweisen in mitgetheilt loß dann in der auf den wünschen wird,
Ositindischen Com dieser Beziehung Rede des Herrn Chs. folgender Weise:
gewaltigen Umfan
vagnie auselnanderzusetzen gedenke uf die in Nr. 71 der Staats⸗Zei Grant im unterhau „Ich bin überzeugt, daß g des Indischen Gebiet desselben noch vergrößer zu sanguinisch zu seyn, wenn nach den jetzt ausein wird, jenes Reich zwar nicht an und Wohlstand, und an Anh men wird.“ Der Herzo in Indien ged wie trefflich das Volk. man jetzt ein Ende machen wolle, genden Gegenstand einige Bemer merkwuͤrdigsten Zuͤge in der Ver pagnie sey der, daß nach allen Krie hre Schuld sich auf nicht Koͤnne man wohl beh
es, denen mit große
eiches blickt, roͤßert zu sehen; aber i die Hoffnung nähren ergesetzten Grundsaͤtzen gehandelt Gebiet, desto mehr aber an Gluck aͤnglichkeit an die Regierung zunch⸗
u können, daß, Etwa, weil man
da er lange rzeugt habe, cht werde, der nicht umhin, uͤber den vorlie— kungen zu machen. waltung der Ostindischen Com- iegen, welche die mehr als 40 Millionen aupten, daß eine zum Handeln unfaͤhig sey, die lange Jahre hindurch so er— nur eine so unbedeutende Schuld ge⸗ der Ostindischen an moͤge nur auf London entstehen
g von Wellington sagte, er koͤnne und sich persöͤnlich davon uͤbe k von der Regierung beherr
Einer der Lebenden nicht zu gedenk
gehabt habe, i Pfd. Sterling Regierung zum Her die Angelegenheiten Ostindiens s folgreich verwaltet, und doch macht habe? Ihm scheine es Compagnie das Handels.; die Folgen blicken, Die Com
rschen oder oben genannten Per
weckmaͤßi Monopol zu nehn 8 die daraus fuͤr die Stadt pagnie handle mit einem Kapital von 12 bis Pfund Sterling, und dies solle mit einemmale en eines solchen Kapitals muͤsse mit fuͤhl—⸗ Es gabe einen der fast gaͤnzlich von der Ostindi⸗ und in welchem dieselbe me Das Aufhoͤren dieser Be Folge haben. — nborough und des Grafen sse (wie bereits gemeldet) ohne
14 Millionen aufhören. Das Einzi barem Nachtheil fuͤr Distrikt in London (Poplar), schen Compagnie abhinge, send Arbeiter beschaͤftige. werde außerordentliches Elend zur gen Bemerkungen des Lord Elle von Ripon wurden die Beschluͤ Abstimmung genehmigt.
London, 6. Juli. von einem Plan
Befehlshabe
ondon verbunden seyn.
rere Tau⸗ hohen
glischen Zeitungen ist
In einigen En Kavallerie die Rede
ur Reorganisirung der obe versichert jetzt, daß folgender dem Gber— Plan wahrscheinlich werde nt (mit Ausnahme der Koͤ— er schweren, einer leichten alle mit gleicher Uniform; d die Karabiner nur fuͤr halten werden; fuͤr die drei verschie⸗ eine Auswahl unter den Mannsch af⸗ und Leute von 5 Fuß 8 Zoll haben, wie Leute, agoner⸗Regi⸗
r der Armee vorgelegter angenommen werden: Jedes Regime niglichen Haustruppen) soll aus ein und einer Lancier⸗Schwadron bestehen die Pistolen sollen ganz abgeschafft un die schwere Kavallerie beibe denen Schwadronen kann ten und Pferden getroffen werden, Groͤße sollen nicht gleiche Waffen u welche 6 Fuß 2 Zoll messen. ment soll das 5te, und das 2te, Regiment sollen das 18te, Das 5te, te und 7te G werden den in Indien diene Kavallerie in Indien soll 4 aus Schwadronen be gaden enthalten, welche dieselbe Staͤrke, ben und aus Euglischen Regime durch die Kosten des Depots z lust bei dem Verkauf und Wieder⸗-Anka Negiment nach Indien abgeht oder v mieden werden wuͤrde. soll aus 2 Regimenter Das Haupt⸗Quartier z soll in Windsor, das der uͤbrigen 4 Compagnieen i Die Offiziere, welche in kommen, sollen einstweilen auf kommenden Vakanzen zunaͤchst beruͤcksichtigt werden.
Der Globe enthaͤlt folgendes Schreiben aus Dublin uͤber „Man kann sich unmoͤglich der duͤ— n Zwangs -⸗Bill daß alle die äͤngstli— hme derselben begleitet wurde, n. Die Vorschriften der Bill st vor 3 Monaten, auf die Graf— g gebracht, und die nzige der angedrohten Zwar wurden mehrere Faͤllen bediente man sich auch außerordentlichen Gewalt sehr z aber der schuldige ißbrauchs ohne weite⸗ und die Regierung, welche die von den verhängte Strafe noch u erkennen stet werden
nd Pferde Das 1ste Garde⸗Dr 3te und 4te Garde⸗-Dragoner⸗ 20ste Dragoner⸗Regiment arde⸗Dragoner⸗Regiment nden Regimentern einverleibt. stehende Bri—⸗ wie die in England, ha— ntern ergaͤnzt werden sollen, wo— stone und auch der Ver— uf der Pferde, wenn ein zuruͤckkehrt, ver⸗ austruppen bestehen.
Die Brigade der n, jedes zu 10 Compagnieen Regiment und 6 C
r Königl. H
n London Folge dieses Plans außer Dienst halben Sold gestellt und bei vor—
den jetzigen Zustand von Irland: steren Propheze erinnern, ohne die Bemerkung zu machen, chen Warnungen, womit die Anna sich als ganz unnuͤtz erwiesen habe wurden am 6. Apr schaft und Stadt Ordnung kehrte zuruͤck, ohne daß eine ei Strafen verhaͤngt zu werden brauchte. aftet, und in einigen es Gesetz verliehenen ur Eintreibung der lizei wurde wegen solches M
iungen hinsichtlich der Irlaͤndische
kenny in Anwendun
Personen ver der durch die ungebuͤhrlich
Theil der Po res zur Rechenschaft gezogen, Magistrats⸗Behoͤrden uͤber die Schuldigen nicht fuͤr hinreichend
gegeben, daß den Ge
ielt, hat den festen Entschlüß
etzen vollkommen Genuͤge gele soll. Als die Zwangs ⸗ Bill von dem jetzigen Mini gebracht wurde, hatten die Verbrechen in vielen
Landes weit mehr überhand genommen, ren Zeit, wo von dem Minister iu dinisterien die Insurrections⸗-Akte wurde. Aber man merke wohl den Geg
heilen des als zu irgend einer fruͤ— m Liverpool und anderen in Anwendung gebracht ensatz in der Art und igs und die Tories das Gesetz anwandten. nden die Whigs in mehreren Grafschaften ein voͤlliges System von Gewaltthaͤtigkeiten vor, und sie verlan, gen von der Gesetzgebung eine sehr strenge Maßregel, Ruhe herzustellen. In einer Grafschaft machen sie eine Demion— stration mit dieser Maßregel. Sogleich fliehen die meisten der schlechtgesinnten Personen, welche die Unruhen verur ͤ Die Bill wirkt in der
Britischer Naturforscher hat in diesem Jahre zu Cambridge stattgefunden, wo sich auch Gaͤste aus Frankreich, den Nieder⸗ landen und Schweden einstellten. Die naͤchste Jahres⸗Versamm⸗ lung wird in Edinburg stattfinden.
ter dem neuen Nanien Vletoria-Theater“ Es wurd vor ein!. r n unter der Direction der Herren Abbott und Egerton eröffnet
Weise, wie die W Im Jahre 1833
sachten, ganz einzigen Grafschaft wie ein Talisman. Die Verbrechen hoͤren auf, und die Haupt⸗-Uebel— thaͤter wandern in die Verbannung; die Gutgesinnten werden geschüht, ohne daß dem Gesetz ein einziges Opfer gebracht wird. In allen anderen unruhigen Bezirken war das Beispiel von Kilkenny hinreichend; es wurden keine Greuel mehr veruͤbt.“ childerung der jetzigen parlamentaͤrischen Zu— staͤnde, welche der Spectator enthalt, heißt es unter Anderem: „Cobbett, von dem man viel erwartete, und der wirklich Anfangs zeigte, daß es ihm weder an Geistes gegenwart noch an Beredtsamkeit ) jetzt, gegen das Ende der Ses⸗ nen im Unterhause, und, was O Connell, der mit anderen Ver⸗ kules mit seiner Keule, sitzt jede Kunst, jedes
Staats; Courant befindliche Gesundheits- Bulletin lautet: „Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Friedrich der Nie— derlande befindet sich, nach einer ruhig vollbrachten Nacht, fort— dauernd wohl. Der junge Prinz ist wohlauf.“
aus dem Lande.
Nikolaus Karl erhalten.
In einer del hat in Helvoetslüis statlgefunden.
hazy, wo sich derselbe nach London einschiffen wird.
ten von Nord-Brabant sprach der Königl. Statthalter, Herr van den Bogaerde mit ziemlicher Ausfuͤhrsichkeit uͤber den guten FHeist, den die Einwohner in jeder Hinsicht bestaͤndig an den Tag gelegt; er sagte, er verbreite sich nicht ohne Absicht hier— über, da er mehrmals und nicht 9
Blättern bemerkt habe, wie sehr die Agenten der revolutionairen ropaganda in benachbarten Staaten ihre Blicke auf Nord- Brabant gerichtet hielten und, ihr Wuͤnschen fuͤr Wirklichkeit nehmend, in dem Wahn zu stehen schlenen, als ob ein Theil
fehle, um etwas durchzusetzen sion, eine der unbeachtetsten mehr ist, er fuͤhlt dies auch. ; i sammlungen umzuspringen weiß, wie Her hat keinen Einfluß im Unterhause; er be Talent, die man pon einem Nedner fordert; er h Vortrag, Leidenschaft und Phantasie, und dennoch kan sagen, 96 er gar ö. .
ere Namen hinzugefüg n ü r. err ö zeigte zu Bath Einsicht
Diesen Beiden konnten noch n; wir brauchen nur einen Fertigkeit und
rwähnen. . eden eine oder
machen. Er berief sich auf die Mitglieder der Versammlung
leberzeugungskraft; im Unterhause haben alle zwei der ersten ausgenommen, ihre Wirk rein ideell und zerflossen in der Versammlu
selbst, zum Zeugnisse, wie beleid end dergleichen Vermuthungen fuͤr d Einwohner gehalten 3 2 ]
mr e, me, nme gate
ö 8090ꝛ sser. Und doch, wie Wenige unter den
ufmerksamkeit des Hauses beherrscht, haben wir an Herrn
Macaulay gesehen, der mit dem gehaͤssigen Ruf, daß er Kritiker und Genie sey, ins Haus kam; aber wir sehen noch weit groͤ—⸗ ßeren Einfluß bei west geringeren Anspruͤchen auf Rednergabe taͤglich geltend machen. Ünd selbst Redner, die so ausgezeichnet waren, wie er, wenn auch nicht so lieblich fuͤr das Ohr eines schlaͤfrigen Auditoriums, haben nichts ausgerichtet; als Beispiel dient der Erzkritiker Herr Jeffrey. Was ist es denn also? Die wahre Quelle zur Macht im Unterhause liegt, unserer Meinung nach, darin, die Ueberzeugung hervorrufen zu koͤnnen, daß man in allen Faͤllen ein sich erer praktischer Führer sey. So kon— stituirt, wie das Unterhaus ist, unter den langen Debatten und bei der Eroͤrterung von so vielerlei Gegenstaͤnden, geraͤth es sehr leicht in Verwirrung; es bedarf Jemandes, der die Sache ins Klare bringt, der ihm den Weg weist. Wenn ein Minister er klaͤrt, daß er entweder seinen eigenen Weg gehen, oder ausschei⸗
oder das Parlament aufloͤsen will, dann freilich steht die e sehr einfach; es kommt bloß darauf an: soll man ihn
stuͤrzen oder sich stuͤrzen lassen; und in diesem Fall bedarf es kaum eines Fuͤhrers. Man hoͤrt auf die Neden bloß aus Lust oder aus Höflichkeit. Aber wenn ein Minister dem Hause die Verantwortlichkeit aufbuͤrden will, oder wenn er eben kein sehr heller Kopf ist und vielleicht auch wenig Willenskraft und noch weniger Geist hat, oder wenn Minister und Land mit ein— ander zerfallen sind, dann ist große Noth, wie man die Geschaͤfte des Hauses fuͤhren soll, ohne bedeutende Fehler zu begehen. Un— ter solchen Umstaͤnden ist es ein großer Vortheil, wenn ein siche⸗ rer und praktischer Fuͤhrer auftritt und dem Hause aus der Ver— legenheit hilft. Ein solcher Fuͤhrer ist aber nicht alle Tage zu finden. Er muß ein gründlicher Geschaͤftsmann seyn; er muͤß sich nicht dem Zauber der Theorie und Projektmacherei hinge⸗ ben; er muß nicht befuͤrchten duͤrfen, ein Abenteurer genannt zu wer⸗ den; seine Beweggruͤnde muͤssen uͤber allen Verdacht erhaben seyn, au⸗ ßer etwa uͤber den, daß er auf vernünftige Weise nach Macht strebt; er muß aller Angelegenheiten, in die er sich mischt, bis aufs kleinste Detail vollkommener Herr seyn; er muß seinen Rath auf eine Weise ertheilen, welche beweist, daß er uͤber die Sache voͤllig im Klaren und seine Ansicht gegen Jedweden zu verfechten im Stande ist. Ein sicherer praktischer Fuhrer kann hin und wieder auch auf Dinge eingehen, die er nicht versteht; aber dann muß es immer im Wege der Warnung oder Verwahrung seyn; und der Refrain seiner Rede muß stets heißen: „Nicht zu hastig! Hier ist ein kurzer Weg, um für jetzt aus der Affaire zu kommen; das Uebrige muß einer reiflicheren Ueberlegung vorbehalten blei— ben; das Sichere ist dies, stimmen Sie so oder so, und das Haus wird augenblicklich mit der Sache fertig seyn.“ Festina ene ist das Motto. So ein Mann wird im Unterhause stets dominiren.“
Die der Deutschen Einrichtung nachgebildete Versammlung
Das Coburg Theater ist wieder ins Leben getreten, aber un⸗
Nieder lande. Aus dem Haag, 9. Juli. Das im heutigen Blatte der
Der neugeborne Prinz wird die Namen Friedrich Wilhelm Die Einschiffung der Herren Verstolk van Soelen und De— In Rotterdam erwartet man die Ankunft des Fuͤrsten Ester⸗
Bei der Eroͤffnung der Versammlung der Provinzial⸗Staa⸗
ne Unwillen in oͤffentlichen
oheit der Prinz essin Mathilbe nach bem
dajestaͤt der Koͤnigin ist heute so— auptstadt als in allen großeren Orten der Festlichste begangen worden wurde ein eigenes Volksfest fuͤr diesen Tag veran
Karlsruhe, 7. Juli. enriette von Wuͤrttemberg, die sich Ihrer Frau Tochter, der-Mar gehalten, ist gestern nach Kirchheim unter
Frankfurt a. M., 10. Juli. Kurfuͤrstin von Hessen ist gestern hier
gleitung Ihrer Koͤnigl. Seebade Scheveningen Der Geburtsta wohl hier in der
Monarchie auf das
abgegebene Gutachten der dritten Deputation verlesen bemerkte Seine Königliche Brabant hal von der Wichtigkeit dieses um so mehr, als dessen Beruͤck ͤ n Einfluß auf den Gesundheits-Zustand und die Mora⸗ Es frage sich jedoch vor allen wie oder von wem sollen diejenigen, welche bisher ⸗ entschaͤdigt werden? Auch möge nicht glauben, daß durch Aufhebung des Bier-Zwanges ldene Zeitalter fuͤr Biertrinker eintreten werde. In Sach⸗ en die Abgaben auf das Bier allerdings bedeutend; dies ber nur in deren ungleicher Vertheilung. Man moͤge da⸗ rzuͤglich auf moͤglichste Beschraͤnkung der auf dem Biere Kommunal- Abgaben und auf eine technische Ver— des Betriebs der Brau-Urbarien bedacht seyn. Ende schlage er vor, theils das Maximum der Bier— zu bestimmen, theils denjenigen Brauereien, welche gutes gin soll ( ferten, Praͤmien auszusetzen, so wie Vorsch belebung zu bewilligen. Schon bei man auf
Mitglledern des Hau⸗ r Aufmerksamkeit zugehoͤrt wird, und deren Ansichten auf die der Uebrigen einwer en, koͤnnen in dig ̃ auf Talent und Vollendung mit den oben angefuͤhrten drei Red
nern einen Vergleich aushalten! Was ist der Grund hiervon? diese Maͤnner fuͤr unredlich haͤlt, weil sie eine bloße Rolle spielen, und weil das Haus keine Falschheit ertragen kann? Man betrachte Sir Rober? Peel, der den vollendetsten Vortrag hat, aber auch nur darin Herrn O'Connell gleich⸗ kommt, ja ihn vielleicht uͤbertrifft; keinem Redner wird mit so gespannter Aufmerksamkeit zugehört, als ihm. Ist es Man— gel an dem, was man unter dem Ausdruck stehen haben“ he
Neihe von großen Beispielenß i fuͤr Koͤnig und Vater Provinzial⸗ stimmig eine Vorstell er⸗Anschlag fuͤr Es scheint, daß verschiedene wollen, die Meinung haben, dir zu koͤnnen; dies ist jedoch noch nicht Wege von hier sind entweder über Wasser von Rotterdam nach Duͤnkir
Belgien.
In der gestrigen Sitzung auf den Antrag de e ierung um Vorlegun Kosten⸗Anschiag
rer selbstaufopfernden ö letzten ar. an. oheit Prinz Johann:
zegenstandes ganz uͤber⸗ sichtigung einen wohl—
land aus den Staͤnde von ung an Se. Majestaͤ ihre Provinz be
t uͤber den . In Bamberg
„die nach Jes Volks äußern werde. ch Belgien dahin erlaubt und die Kleve und Achen, chen einzuschlagen.
gl. Hoheit die Herzogin Zeit hier bei Baden, auf⸗ Teck zuruͤckgekehrt.
Ihre Königl. Hoheit die angekommen.
Ihre Koͤni seit einiger kgraͤfin Wilhelm von
er⸗Zwangsrecht besaßen
„etwas im Lande greift? Aber einige der einflußreichsten Mit- lieder des Unterhauses, wie Sheridan, Burke, Canning, — der en, — hatten weder im Lande noch in der Stadt etwas stehen. Ist es Mangel an gesellschaftlichem Ansehen? Ist es Mangel an sogenanntem „hohen Charakter“, worunter wohl Unbescholtenheit verstanden wird?. Rein; denn dies laͤßt sich nicht als Grund fuͤr den schlechten Erfolg bei den sonen anfuͤhren, weil er gegen alle drei nicht Stand halten wurde; so wie andererseits parlamentarischer Erfolg auch bei Personen von unbeflecktem Ruf nicht selten ist. Was also ist es? Erfolg im Unterhaufe wird auf ganz eigene Art errungen, und die Bedingungen dazu lassen sich nicht leicht analystren— Großer Reichthum ist keine nothwendige Tigenschaft, wohl aber eine nützliche Zugabe; denn einem großen Grundbesitzer kann nicht gut der Vorwürf gemacht werden, daß er ein Abenteurer sey. Aber Eigenthum allein reicht nicht hin; einige der reichsten Maͤnner im Unterhause wagen es nicht, . Mund darin aufzuthun. Dasselbe gilt von einem
Ruf im Privatleben; auch glaubt man selten an Unbe— scholtenheit, wenn der Mann nicht wohlhabend ist, oder doch erst nach langer Prufung. Eben so wenig helfen materielle enntnisse oder theoretische Einsicht; daß beide nicht ausreichen, zeigt jeglicher Tag; es waͤre taͤdiss, einzelne Beispiele auf⸗ zuzaͤhlen. Wie Redner - Talent im vollendetsten Grade
Bruͤssel, g. Juli. prä sentanten⸗Kammer von Huart, beschlossen, die Reg Bezug auf die Eisenbahn und der
Bei Gele giment zwoͤlf Mit dem sich taglich me
Oesterreich. Wien, 6. Juli. Se. Maj. der Kaiser hat, um das Ein— wandern ganz erwerbs- und mittelloser auslaͤndis bursche zu verhindern, Handwerksburschen der
gung dong
cher Handwerks⸗
uͤsse zu ihrer f jeni isse zu ihrer kunft denjenigen
genheit der Entbindung der Koͤni . Doktor Deutrich aͤußerte
Decorationen des Leopold-⸗Ordens Gesundheits⸗Zustand hr, und man glaubt Geschaͤfte wieder wird antrete Der Oeste Esterhazy, ist a Luͤttich gekomm Bruͤssel eingetroffen.
ohlen, daß fuͤr die Zu Eintritt in die Oesterreichischen Kaiser— staaten zu versagen sei, welche a) sich mit einem ordentlichen Wanderbuche oder Reisepasse entweder nicht auszuweisen vermoͤ—⸗ gen, oder in sittlicher oder polizeilicher Hinsicht bede ) mehr als zwei Monate von dem Zeitpunkte ihres Er Graͤnze gar nicht in Arbeit gestanden sind, oder sich ni weisen vermögen, daß der Grund davon blo c) sich bei dem Uebertritte der Graͤnze r von wenigstens acht Gulden Conventions-Y Folge der gleichzeitig erlassenen Alle auch die bestehenden Vorschriften g ger und erwerbloser Menschen im Erinnerung gebracht, damit auf deren halten und daruͤber gewacht werde, ? sronate lang muͤßig sind, und welche sich daruͤber nicht als Vagabunden behandelt, und an geliefert werden.
des Herrn Rogier „daß er in wenig n konnen.
rreichische Botschafter am L in 6Gten d. M. auf seiner Rei en. — Lor
Bier ⸗-Zwanges g vorzůͤglich neren Staͤdte gefaͤhrdet geglaubt, und sey der Versuch Vereinigung zweimal bei der Frage, wie selbige zu entschaͤ⸗ Eine Entschädigung der Brau⸗Berechtigten jedoch nach den Verhaͤltnissen der kleineren Staͤdte aller⸗ nothwendig, und die in Preußen verlangte Beweisfuͤhrung ittenen Verlustes duͤrfte meist unmoglich seyn. E. ä gemachte Erfahrung, daß die Aufhebung des Bierzwan⸗ n Staͤdten wenig schade, wende eine solche Entschaͤdigung ib. Am besten sey sie bei der Einfuͤhrung der neuen Ge⸗ Steuer zu erörtern. Man moͤge daher vor der Hand auf erielle nicht eingehen, bei der Regierung aber den Antrag
daß sie auf die Vorlegung eines Gesetzes bedacht seyn wodurch das Brauwesen in seinem ganzen Umfange unter chtigung der Aufhebung der Bier ⸗Bannrechte und des den Beduͤrfnisses, ein gesundes und wohlfeiles Bier zu Der Koͤnigl. Kommissar v. Wieters— bemerkte: Eine Aufhebung des Bierzwanges koͤnne von der s⸗Regierung nur gewuͤnscht werden, und sey dieselbe bereits zrlegung des allgemeinen Besteurungs⸗Systems darauf bedacht en, diesen Uebelstande abzuhelsen; den Entschaͤdigungspunkt Zeit noch nicht vollig auszumitteln vermocht; der Gegenstand sey auch schon zur Begutachtung der Ober— Negierung zu Budissin vorgelegt worden, und werde sich egierung hiernach die Basis bilden. tg zöllig recht, wenn sie auf Beweis des etwa erlittenen Scha— dringe. Die Aufhebung des Bierzwanges selbst berechtige r nungen, welche man von ihr hl in den Verhaͤltnissen der In den ver⸗
Aufhebung nklich sind; scheinens an der cht legal auszu⸗ ß in ihrer Erkrankung lag; ze nicht in dem Besihe ünze befinden. rhoͤchsten Anordnung werden rumziehen muͤßi⸗ der Provinzen in Vollziehung strenge ge— daß Handwerksbursche,
ondoner Ho se nach Lom
d Durham ist gestern von! gescheitert.
Dänemark.
Se. Majestaͤt werde r zuruͤck erwartet.
itanische Gesandte, Herr schaͤftstraͤger, Herr Whea n nach Travemuͤnde ab. vedische Gesandte Schweden hier durchgere nd kam von Kron die nach Hollan egen des Kaiserlichen Geburtgh
Eine hier Kopenhagen, g. Juli. rer Reise morgen hie Der Koͤniglich 6 der Nordamerikanische Ge gestern mit ihren Familie Der Koͤniglich Schi wenhjelm ist nach Sonnabend Abe sche Fregatte hier an, gestern feuerte solche w lutschuͤsse ab. Vorgestern ging die Kadetten⸗K tain Luͤtken, auf ihren nach der Ostsee ab.
egen das He
in Paris, gehörig rechtfertigen koͤnnen,
ihre kompetente Obrigkeit ab
Schweiz.
In der vierten Sitzung der Land— der Bericht der Kommisston uber rbesserung im Kriminal-Verfahren mit einer Majorität von 48 gegen 17 Stimmen angenommen. Juni war die Errterung dreier Gesetz-Ent— wuͤrfe an der Tagesordnung; der erste handelt von den' Bau— Vorschriften, der zweite bezieht sich auf die Erhaltung der Stra— ßen, der dritte alif die Begruͤndung eines Amtsblattes. Beendigung der Debatten uͤber diese Gesetze fand daß, da in diesem Augenblick über die Hoß-⸗Ausf bestimmt werden koͤnne, vor der Hand nichts we und schlossen daher ihre Arbeiten. Durch ein Schreiben vom (sten d. dem Vorort angezeigt, daß sie, da die Schwyz beide zu dem Graubuͤndtener Ve Haͤnde geboten haͤtten, gern der vorgesch ͤ e, wenn naͤmlich der Vorort dieselbe in Gemaͤßheit des urspruͤnglichen Vorschlages von Graubuͤndten zusammenberiefe. Auf die Nachrich vertriebene Fluͤchtlin noͤthigen M
stadt eine Kaisn d bestimmt seyn ; 16 en, regulirt wuͤrde. n, reg Neuchatel, 6. Juli.
orvette „Nayade staͤnde am 20. Juni wurde
zweiten diesjährigen Kreuzzug, der fünften
Sitzung am 2t. Deutsch land. . Kassel, 10. Juli. In der g suchte Herr Kai en Getraide⸗Preise rung noch nicht erfuͤllt ir Koch erwiederte, geschehen sey. teuer⸗Direktor Meister lin soldungs⸗ Etat des einem For
gestrigen Sitzung den Bekanntmal da das diesfal sey, worauf daß es in den Der Landtags ⸗ Ch uͤbergab sodann Bau⸗Departemennt st- und Waldfrevel⸗ En en Rechtspfft nt berichtete die Graͤnzen Es wurde darauf an neuen Gesetz⸗Entwurst en zu lassen. — Ah i fe der X
Die Deputation en die Staͤnde, hr noch nichts iter zu thun sey,
durchschnittli 8 Uhr Abends ununterbrochen fortdauerte.
sprechen der N Landtags ⸗Commissa
nicht zu den sanguinischen Ho zanau und Fulda
Das Hinderniß liege sowo als auch der Consumtion des Bieres. ĩ ; heilen Europas herrsche theils Vorliebe fuͤr den Ge— des Weines, theils des Bieres oder Branntweins. Ine Lande aber, wo Bier das Hauptgetraͤnk sey, man mithin jasselbe moͤglichst hohe Anforderung in Hinsicht der Guͤte des Wohlgeschmacks mache, da fehle es auch an einem vor— ch guten Getraͤnke dieser Art nicht. ̃
nnark des Bier- und Branntwein-Landes, und seine Be— ng bestaͤtige sich auch Rlichen Theile in dem nordoͤstlichen. Sr. Königl. Hoheit Intrag bemerkte noch der K
M. hat die Regierung Staͤnde von Basel und rsoͤhnungs⸗Vorschlag die lagenen Konferenz bei—
zu dem Normal⸗Be einen Entwurf zu heils an den Budget, erwiesen wurden. Nachtrag zu dem Untergerichts⸗Bezi diesen Nachtrag in Gestalt eines genehmigten publieir age des Herrn Manns hohen Salzpreise, erwiederte der Lan dtags⸗/ ffe, naͤchstens einen Entwur Hierauf ward zur Diskussion uͤber den und auf den Antrag des lung der Plan der getheilt sey, beschlossen, die Staats. von den diesem Plan entsprechenden gen zu ersuchen. hoffe, binnen Kurzem Al ur Diskussion uͤ „in Betreff de Transport⸗Kosten uͤbe ßische Etappen⸗Straß ßerte der Landtag s⸗Commiss eine Erneuerung der Conve deshalb die Disku Bergthung uͤber d den Fragen uͤber. Der den Entwurf zu einem nen Ausschuß von 5 M Herr Schwar
theils an d Der Vice⸗Praͤside Gesetz⸗ Entwurf, welcher rke verandert.
treten wuͤrd
Sachsen bilde nun die ht, daß in Genf Itallaͤnische aus Frankreich ge angekommen seyen, hat die Regierung die ihnen der Zutritt in das Fuͤr— verwehrt werde. „Es hat in dem cirkulirt vielleicht noch, und worin dieselbe ersucht uchatel zu Gunsten der An— 831 erfolgten bewaffneten Auf— Mehrere Personen haben zeichnen, ohne weder andlung, noch uͤber die moͤglichen Sie hatten fuͤhlen sollen, daß, genblick zur Begnadigung gekommen waͤre, die man zur Erlangung derselben an— dessen sie sich bedienten, gerade vereiteln,
Taßregeln getroffen, daß stenthum Neuchatel aufs strengste Der hiesige Constituttonnel meldet: Fuͤrstenthum eine Bittschrift cirkulirt und Tagsatzung gerichtet ist, wird, sich bei der Regierung von Ne stifter des im Monat Dezember ruhrs in diesem Lande zu verwe sich bewegen lassen, diese Petition zu unte über die Natur einer solchen H Folgen derselben nachzudenken. wenn selbst der Au doch unter allen Mitteln wenden koͤnnte, dasjenige,
daß man besseres Bier Bezug auf den fruͤ— dem Prinzen Johann gestell— oͤnigl. Kommissar Nostitz und kendorf, daß in dem von der Regierung zuruͤckgenomme⸗ Vorschlage einer neuen Biermalz-Steuer bereits als Maxi⸗ 16 Gr. fuͤr den Centner als Kommunal-AUrbgabe bestimmt en sey, und daß aͤhnliche Festsetzungen einteten wuͤrden, eine Vereinigung uͤber einen großeren Zoll-Verband er⸗
sollte. Hierdurch fand sich Se. Königl. Hoheit Prinz ann veranlaßt, seinen fruͤheren auf diesen Gegenstand ge— ten Antrag wiederum fallen zu lassen. . mmung in Bezug auf den ersten Punkt des Deputations⸗ . Dieses ging dahin, daß da ein Allerhochstes De⸗ uͤber den mit mehreren Deutschen Bundesstaaten abgeschlos⸗ Zoll⸗Vereinigungs⸗Vertrag, dessen Annahme auch die Einfuͤh— einer veraͤnderten Bier-Steuer zur Folge haben wurde, be⸗ der zweiten Kammer zur Berathung uͤbergeben worden sey, her ersten Kammer gefallen moge, die Beschlußnahme uͤber zur Verathung uͤber Vertrage hervorgehenden Gesetze uͤber indirekte Steuern Annahme Einfuͤhrung der Preußischen Bier-Steuer zur Folge haben te. Dies wurde einstimmig von der Kammer angenom⸗ nz ebenso der zweite Punkt des Deputations⸗ Gutachtens, die Kammer bei Sr. Masjestaͤt dem König und Sr. Koͤ⸗ ichen Hoheit dem Prinzen Mitregenten den Entwurf eines setzes bevorworten moͤge, in Folge dessen die Bier⸗Bann⸗ und angsrechte durch Entschädigung abgeloͤst werden konnten. Ein dem Dr. Crusius gestellter Antrag, an die Regierung ein uch zu richten, daß sie ein solches Gesetz noch wahrend des ssammenseyns der jetzigen Stande vorlegen moͤchte, wurde je⸗ von 18 gegen 14 Stimmen verworfen, indem vornehm⸗ mehrere Mitglieder aus der Vorlegung eines solchen Geseʒ⸗ ele noch groͤßere Anhäufung der schon jetzt auf den Stän— ruhenden Arbeiten befuͤrchteten. here Antrag Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Johann, dem auwesen durch Aussetzung von Praͤmien und durch bewilligte
gen und den uͤber die A Sachsens weit wegen der sair: er ho fdieserhalb vorlegen j Staͤndehaus⸗Bau ga Präsidenten, da der Staͤnde
Stadt⸗Erweiterun
die an die
g noch nicht offt Regierung um Mn Rissen und Kosten, Landtags⸗Commifsfair erks 16kunft geben zu konnen. ber den Antra r Entschaͤdi r die durch
g des Herrn v. gung fuͤr Einquarti den Kur-Staat laufem Beim Beginn der Ya air: es werde mit Pren handelt, und ma ) mmer ging j sen Gegenstand sich andtaggs⸗Commissair Preßgesetz, itgliedern zu zenb erg berichtete fuͤr
Es kam sodann zur
Einmischung genheit nur zum Schaden derselben gereichen kann. die Einwohner von Fontaines ein. die Bittschrift unterzeichnet. was sie gethan, beeilten sie sich, die Zu diesem Zweck wandten sie sich und bezeugten ihm ihr Bedauern uͤ . gangen, und den Wunsch, es wieder gut zu machen. Se. Ex— cellenz belobten ihr freiwilliges Zuruͤcktreten und erklärte venn sie auf Verzeihung Anspruch machen woll— anders als durch Worte zeigen muͤßten.“
Dies sahen Sie hatten ohne Ueberlegung sie aber gewahr wurden, se Handlung zu desavouiren. an den Herrn Gouverneur ber das Unrecht, das sie be—
r ntion unter ssion aussetzen. lnen, an die
zu dessen Beguti Bier-⸗Steuer bestellen beschlost den Antrag aufe welche bei Jahren 1836 und 1831 mit dem Antrage tweges zu uͤberlassen, oder Der Druck diesen rn entwickelte alsdm ung um baldige Erledigum
chuldige,
Unordnungen in den : : ten, ihre Reue
rem Eigenthum geko der die Betretung des Rech einer Gratification abzufin wurde beschlossen. Antrag, die Staats⸗R §. 29 der Verfassungs⸗Urkunde aufgestellten Erforderng n Anordnung der Praͤsident be worauf der Vice⸗Pll d mehr waͤre, die El eäͤußerten Wunsche um er vorzuenthalten, air bemerkte, daß;
Ftetall n in
Der Koͤnig ist gestern von hier nach ri, und die Koͤnigin zur Villeggiatur sse Moncalieri abgegangen. . itung enthält nachstehende Mit— „Ich hatte Ihnen im Laufe e Sardinische Regierung mit Besetzung Algiers von Franzoͤsischen eine foͤrmliche Besitznahme dieser Journale stellten dies in nicht erklaren, welches große Inter— und so leugneten sie kurz—
Turin, 2. Juli. den Baͤdern von Valdie nach dem Koͤnigl. Schlo — Die Allgemeine Ze ung aus Turin vom 1. gen Jahres angezeigt, daß di vergnuͤgen die permanente Truppen sehe, und gegen Provinz reklamire. Sie konnten sich i der Sache habe
Hagedo
Besetzes zur gleichförmige Israeliten zu ersuchen. g bereits erfolgt sey; daß dieses ein Grun gierung von diesem so viel Gerechtigkeit, dieses Gesetz zeugen. Der Landtags-; gelegenheit zu denjenigen
Erxinnerun hinzufuͤgte 1 Dagegen wurde noch der Yi Fran o sisch
o mmi esse Sardinien be
. Nom, 29. Juni. (Aus der Allgemeinen Zeitung‘)
Morgen reist der Herzog von Leuchtenberg nach Neapel ab. — Der Papst befindet sich vollkommen wohl und hat bisher allen kirchlichen Functionen, die in diesen Tagen so zahlreich sind, beigewohnt. Es ist daher ungegrundet, daß er sich lei—⸗— dend befinde. Vielleicht hat zu diesem Irrthume der Umstand Anlaß gegeben, daß Sr. Heiligkeit das Tragen auf dem Stuhle, welches immer bei den Haäͤupt-Functionen in der Kirche geschieht, eine sichtbar unbehagliche Empfindung erregte, was wohl von einer Neigung zum Schwindel herruͤhrt. — Das irrige Geruͤcht, daß Msgr. Galanti, der Assessor des Tesorierats, seine Stelle verlassen, und dafuͤr eine Nunciatur erhalten werde, erzeugte sich wahrscheinlich Aus einigen Reihungen, die fruͤher zwischen ihm und dem Tesoriere Msgr. Brignoli bestanden, die aber wleder ausgeglichen sind. Der Kar⸗ dinal Bernetti, Staats-Secretair des Auswärtigen, hat gestern wieder einen starken Anfall von Podagra gehabt, so daß er das Bett nicht verlassen kann. Doch ist diese Krankheit bis jetzt nicht von solcher Bedeutung, daß dadurch sein Ruͤcktritt herbei⸗ geführt werden sollte. Wenigstens wird eine solche Vermuthung hier bei wohlunterrichteten Personen nicht gehegt. Wie man mit Zuverlaͤssigkeit behaupten will, sollen jetzt die Staats⸗Ausga⸗ ben mit den Einnahmen wenigstens so weit ausgeglichen seyn, daß man nicht sobald zu neuen Anleihen seine Zuflucht zu neh⸗ men brauche. Waͤre einmal diese Haupt-Aufgabe des hiesigen Staats sicher geloͤst, so waͤre die groͤßte Schwierigkeit uͤberwun— den. — Der Koͤnigl. Bayerische Geschaͤftstraͤger, Graf Spaur, kam gestern von Perugia wieder hier an, wohin er sich fruͤher begeben, um Sr. Maj. dem Könige die Aufwartung zu machen.
Neapel, 27. Juni. Die heutige Nummer der Hof⸗Zei⸗
tung meldet, daß den aus allen Provinzen eingehenden Berxich— ten zufolge, die Nachricht von der hier entdeckten Militair⸗Ver⸗ schwoͤrung bei den dortigen Einwohnern den groͤßten Abscheu erregt und ihnen Anlaß gegeben hat, die Gefühle ihrer Liebe und Anhaͤnglichkeit gegen den rechtmaͤßigen Konig auf das Un—
zweideutigste an den Tag zu legen.
Spanien.
Madrid, 27. Juni. Die Festlichkeiten dauern hier noch immer ohne die geringste Storung fort. Gestern begann das große Mandver vor dem Alcala⸗Thore. Schon um 2 Uhr Mor gens ertoͤnte militairische Musik in den Straßen, um 11 Uhr erschien der Koͤnig and die Koͤnigl. Familie auf dem Platze und sofort begann das Feuer aus Kleingewehr und Geschuͤtzen. Von U bis 3 Uhr trat ein Stillstand ein, worauf das Mansͤver bis Dieses kriegerische Fest, das von schoͤnem Wetter beguͤnstigt wurde, ist dennoch nicht ganz ohne Ungluͤck abgegangen: ein Pulverwagen, der in die Luft flog, toͤdtete drei und verwundete sechs Soldaten. Den Beschluß bildete die Erstuͤrmung der Schanzen. Se. Maje— staͤt der Koͤnig waren mit dem Mansver und nament— lich mit den vier, den Ober-Befehl fuͤhrenden, Generalen sehr zufrieden; der Kriegs-Minister, General la Cruz der den Gene— ralstab kommandirte, hat sich dabei besonders ausgezeichnet. Nach Beendigung der Feste wird der größte Theil „der Truppen in seine Kantonnirungen an der Portugiesischen Graͤnze zuruͤckkehren.
In einer der naͤchsten Nummern der Hof-Zeitung erwar— tet man eine Menge von Ordens-Verleihungen und anderen Gunstbezeugungen der Königs, so wie ein neues Amnestie⸗Dekret, in Bezug auf die bei dem letzten Aufstande in Toledo verhaf— teten Personen. In ihrem heutigen Blatte ist diese Zeitung, so wie die jetzt sechsmal woͤchentlich erscheinende Revista Espanola mit Beschreibungen der Illuminationen, Feuerwerke, Stier⸗Ge⸗ fechte, Turniere, Maskenzuͤge und Theater-Vorstellungen ange— fuͤllt, welche sich seit dem 21sten d. M. an einander gereiht haben.
Griechenland.
Der Osservatore Triestino enthalt nachstehendes Schres⸗ ben aus Zante vom 27. Mai: „Reisende aus Patras berichten, Se. Majestaͤt Koͤnig Otto J. sey, in Begleitung seines Erlauchten Bruders, des Kronprinzen von Bayern, am 217 Mai von Nauplia nach Korinth abgereist, um von da die Ruinen von Hermione und Troͤzene zu besuchen, und von dort uͤber Megara sich nach Athen zü begeben. Dort wollen sie den im Bau begriffenen Palast und andere oͤffentliche Arbeiten einsehen, die Alter— thuͤmer, die dieser klassische Boden darbietet, besuchen, und von da auf dem Dampfboote „Merkur“, das bereits mit dem Admiral Miaulis von RNauplia nach Athen abging, die Inseln des Archipels in Augenschein nehmen. Briefen aus Rauplia zu⸗ folge, hat der unter dem Namen Pietro Bei von Mang bekannte Mauromichali in den feierlichsten Formen den Eid der Treue gegen den Souverain von Griechenland und des Gehorsams gegen die Gesetze des Reichs in die Haͤnde des Metropoliten von Nauplia abgelegt. Auf dies Beispiel eilten viele ausgezeichnete Personen herbei, um diesen pflichtmaͤßigen Akt der Huldigung ebenfalls zu erfuͤllen. Am Abend des 17. Mai wurde im Hause des Grafen Roma der Gouverneur von Arkadien, Prinz Gustav von Wrede, mit der Graͤfin Maria Balsamo, Wittwe des Grafen Metaxa, nach dem Ritus der katholischen Kirche getraut. — Die unter dem Na⸗ men Grippe bekannte Epidemie, welche den ganzen Orient durch— zog, und manchmal selbst tödlich wurde, hat sich Gich in dieser Insel (Zante) gezeigt, wo durch die schnellen Luft⸗Veraͤnderun
deren Erledigung zu st e; auf welche Erklarung he erledigt ansah.
Ihre Königl. Hoheit die h Erlauchten Gemahl vorgt Pillnitz eingetroffen wal,
zrschuͤsse bestmöglichst aufzuhelfen, von 27 gegen 5 Stimmen genommen.
Altenburg, . Juli. Seit dem 1. Juli sind die Staͤnde Herzogthums wieder hier versammelt. Hauptgegenstand der rathung, der schon einer staͤndischen Deputation uͤbergeben ziden, wird der Beitritt des Herzo l. Verbande seyn.
agen mit der t igleich die Grundsaͤtze der Heimat enfalls von den Staͤnden be wird muthma ndtage noch
sich angelegen lassen sein Denn nicht
gedorn seinen Antrag fuͤr
Dresden, 10. Juli.
die mit ihrem Hoflager wieder abgerei
weg eine Thatsache ab, die nur damals schon ward von gegeben, worin die Nachtheile ganzen Handel des Mitte Algier Frankreich verbliebe Schritte geschehen, gen, die Interessen jener L uͤber das kuͤnftige Schicksa ten in der Franzoͤsischen De merksamkeit um so dringe lenken, als, nach der Rede len, die Einverleibung bere hier den ganzen Werth Al
sich jetzt wiederholt. Turiner Hofe eine Note ab— fuͤr alle Kuͤsten-Laͤnder und den lmeeres aufgezählt wurden, wenn . sondern auch jetzt sind abermals James zu vermoͤ—
von Lucca, Königl. Som fruͤh nach Teplitz
Dresden, 8. Juli. mer am 1 sten d. setzte der niß, daß ihm durch den „Verhandlun en Verfassun r Bibliothek einverlei befand sich auf der thung uͤber das Ge
um das Kabinet von St. imꝰ aͤnder zu vertreten und sich Gewißheit giers zu verschaffen. putirten-Kammer mußten die Auf— wieder auf diesen Gegenstand des Marschalls Soult zu urthei—⸗ Man weiß
zerzogthums zum Preußischen Eine Kommission beschäftigt sich schon seit Begutachtung eines Armen⸗Regulativs hsgehoͤrigkeit feststellt, rathen werden soll. Die Ver— lich von kurzer Dauer seyn; die im brigen Vorlagen werden im nachsten Winter zur Erledigung kommen. Der Landschafts⸗ gl. Saͤchsische Staats-Minister v. Lindenau, rections-Praͤsident v. Wietersheim werden, Landschaft, durch ihre Berufspflichten in
In der Sitzung der ersten Die Debat⸗
Präsident die Professor Hr. Kr 0 gen des ersten Landtages in? zugeschickt worden sey, und Als erster Gy ng die Schlij Behoͤrden mmüung fh naͤmlich bis
Mitglieder ij
its beschlossen scheint. giers zu schaͤtzen, kennt die Huͤlfs⸗ quellen, die es darbietet, und besorgt, falls dort einmal ein wohlgeordnetes Kolonial ⸗System eingeführt wäre, wurden der Handel und die Schifffahrt Frankreichs einen solchen Auf— schwung nehmen, daß dessen Seemacht eine drückende Supre—
nach der neu ben wolle.
heutigen Tagesordnu tz der hoͤheren Ju in Justizsachen. en dieses Gesetz⸗ Entwurfes wa
d der Landes⸗Di
Vara Bedauern der
Bevoͤlkerung geneigt waͤre, mit ihnen gemeine Sache zu
dresden zuruͤckgehalt aher, wie e Denten der Staͤnd
Herr Kammerherr v. Seckendorf wird m vorigen Jahre, die Functionen eines Praͤ— e⸗Versammlung versehen.
matie ausüben koͤnnte.“
Florenz, 4. Stadt zur Feier der Vermaͤ des Volksfest, welchem der Großher
schlußfassung uͤber das Ge ichtsstände betreffend,
Diskussion erfolgte die ein wurfes. Die Tagesordnung eine von dem Buͤrgermeister
nommener Be ausgesetzt ge Annahme des Gen 'te sodann zu dem Ber ehner bevorwortete
Am g0sten v. M. gab die hiesige hlung des Großherzogs
ein glaͤnzen⸗ zog selbst mit seiner Ge—
nchen, 8. Juli. Ihre Majestaͤt die regierende Koͤni⸗ j den neuesten Nachrichten zufolge, schon zwischen
en sich das Uebel mit solcher Schnelligkeit verbreitete, und die Ih der Kranken so ungeheuer stieg, daß endlich der gewoͤhn liche Gang der Gerichte unterbrochen wurde. Zu diesem epide— mischen Uebel, das jetzt so ziemlich allgemein ist, haben sich noch fortdauernde Erdstoͤße gesellt, welche seit etwa einer Woche jeden Augenblick die Haͤuser erschuͤttern, und die Einwohner in immer groͤßere Bestuͤrzung versetzen.“
In Triest eingegangene Briefe aus Nau plia, die bis zum 7. Juni reichen, melden, daß das Dampfboot, dessen An- kunft man in Triest erwartete, nicht eintreffen wird, theils weil es nicht in dem besten Zustande war, theils auch wegen der Kosten, und die Bayern, welche es hier seit dem I6ten v. M. erwarteten, werden deshalb dieser Tage mit Kauffahrern nach ihrer Bestimmung abgehen. Das große Ungluͤck von Arta, welches gegen Ende Mars durch Ueberfall der aus Griechen⸗ land ausgewanderten irregulairen Truppen gebrandschatzt und . Theil zerstoͤrt worden ist, hatte in Nauplia um so schmerz⸗ ichern Eindruck gemacht, als bei der Nähe der Sadt an der Griechischen Graͤnze und den engen Verbindungen derselben mit den Griechisch gewordenen Provinzen viele Familien des Koͤnig⸗ reichs dabei unmittelbar betheiligt sind. Drei Corps jener Truppen hatten fruͤher einen Einfall in die noͤrdlichen Graͤnzen Griechenlands gemacht, und waren auf der einen Seite dis
ssen und fuͤhrte eine
mahlin beiwohnte und das die ganze Nacht hindurch waͤhrte.
und 18. Juli Kissingen verlassen, und sich in Be—
das Bierbrauwefen in Sachsen betre end. Na
Kapronisi uͤber Missolunghi vorgedrungen, wurden aber durch
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