werden.
Vereine in Stuttgardt das erste Heft der neuen Folge seines Kor⸗ nn von dem Gartenbau⸗Verein in Braunschweig die von Herrn Karl Weiß daselbst verbesserte Raupenscheere und die von Herrn hr. Meyer vergnstaltete Uebersetzung der dritten Franzb⸗ sischen Original-Ausgabe uber die Kultur des Maulbeerbaums von Bonagfous mit Beruͤcksichtigung der neuesten Erfahrungen; von dem Kaufmann 6 Keller g e bn am Rhein, das Verzeichniß und die kurze Beschreibung seiner großen Rosen Sammlung; von der dᷣko⸗ nomischen Gesellschaft zu Dresden, die 28ste Lieferung ihrer Schriften und Verhandlungen; von der Gartenbau⸗Kesellschaft zu Paris, die 59ste Lieferung ihrer Annalen; von der dFkonomischen Gesellschaft in Potsdam, das neueste Quartal⸗Heft ihres Monats⸗Blattes; von dem landwirthschaftlichen Verein in Bayern, das 2te Heft 13ten Jahrganges seines neuen Wochen⸗Blattes; von dein polytechnischen Ver⸗ ein in Munchen, die drei ersten Hefte des . Kunst⸗ und Gewerbe⸗Blattes; von dem Lehrer der Mathematik Herrn Biel in Schleswig, der zte, ate und 5te Jahrgang des Schleswig⸗-Hol⸗ stein⸗ Lauenburgschen Gewerbefreundes; von der Akademie des Acker⸗ baues in Stockholm, der Jahrgang 1832 ihrer Verhandlungen, in denen eine beachtenswerthe Beschreéibung der Anzucht der Kartoffeln aus dem Samen enthalten ist. H —.
Berliner Börse. Den 16. Juli 1833.
Amtl. Fonds. und Geld-Cours-Jettel. (Preuss6s. Cour.)
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II. HricfJ. Geld
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St. Schusq - Sch. 7 9777 965 I Grolsliæz. Pos. do. 4 1011 100 Pr. Engl. Anl. 8. 5 i035; — Ostpr. Pfandbr. 4 — 993 Pr. Eugl]. Anl. 22. 5 i0s — Pomm. do. 4 — 105 Pr. Engl. Obl. 3). 4 92 92 Kur- u. Neum. do. 4 1064 i105 Eräm. Sch. d. Seh. — 5323 52. Zehlesische. do. 4 i066. Rurm Obj. m. GC. 4 — 5353 krst. G. d. E- u. N. — 63. 63 Neum. Int. Sweh. do. 4 — 951 .- Sch. d. K. u. N. — 647 5 64 Berl. Stadl - Ohl. 4 97) 97
Knnigsh. do. I — — coll. voll. Duk. — 177 — Elbinger do. 4 — — Neue do. — 15 — Danz. do. in Ih. — 369 — Friedrichsd'or .. — 1535 15 Westpr. Pfandbr. 4 1 98. 97. IDisconto... — 4 5
e 2 2 C . Ereus. Con .
K 3 ; Wet ü e ell Wechsel- Cours. i, e,. Amsterdam . . . . . . . ...... 250 FI. Kurr — 144 1 250 HI. 2 Mt. — 143 . , , , , 300 Mk. Kur — 1511 k 300 Mk. 2 Mt. — 150; 1 1è61è84. 3 Mt. — 66 26 1 300 Fr. 2 Mt. S800 — Mien in 20 Tr. . . . . .. . ... 150 EFI. 2 Mi. 1055 — ögeburg.... ..... ..... 150 E. 2 Mi. 105 1021 D 100 Ih. 2 MI. 99 1 — 1 100 Ihl. S Tage — i102 Frankfurt a. M. WT. . . . .... 150 FI. 2 Mt. loꝛ5 — Poterahurgs;..·-· . 100 kbl. 3 Woch. — 301 Marr nnn, ,,, ,,, .. 600 FI. Kurz — —
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 11. Juli. Niederl. wirkl. Schuld 49,4. 53 do. 92. Ausgesetzte Schuld 3 Kan- Bill. 233. 4 3 Amort. Syndic. 865. 63 102. Russ. (v. 1828) 1005. (v. 1831) 91. Prenes. Prämien - Scheine 90. Oesterr. 92. 33 * igo. SM] ; Ant werpen, 10. Juli. 58 Belg. 93. 585 Span. che 3 do i.
pan. 441.
ᷣᷣᷣ ᷣ — — — — — — *
S2
. Wa rgechau, 12. Juli. . Pfandbr. 90. 903. Part. Obl. 356. 360. Russ. Assign. 184.
Meteorologische Beobachtung.
1833. Morgens Nachmitt. Abends ] Nach einmaliger 15. Juli. 6 Uhr. 36 10 Uhr. Beobachtung. Luftdruck. 335,8 1 Par. 335,35 Par. 3355,ů ¶ Var Puellwarme S, 29 R. r, , 1 r 4 * 16, 2 R. 13,2 ö Flußwaärme 16,0 0 R. Thaupunkt oe R. S, 9 R. 9, o R. Bodenwarme 14,00 R.
Fun sistttg. 31 pEét. G6! 5 pgt. e, . ⸗ Wetter .. heiter. halbheiter. bewdlkt. g. Wind NW. R. NW. Miederschlag 0. Wolkenzug ö. — Nachmitt. 3 U. Gewitter. Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 17. Juli. Im Schauspielhause: Zum erstenmale wiederholt: Maria Petenbeck, historisch⸗romantisches Drama in nach seinem Landgute Lagrange bei Sancerre abgereist, n
5 Abtheilungen, von Fr. v. Holbein. Donnerstag, 18. Juli. Im Opernhause: Die Hochzeit des
Figaro, Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Mozart.
(Mad. Schechner-Waagen: Die Graͤfin, als Gastrolle. Herr Foͤppel, vom Hof⸗Theater zu Kassel: Figaro, als erste Gastrolle.)
Die zu den Gast-Darstellungen der Madame Schechner— Waagen eingegangenen Meldungen um Billets sind beräcksichtigt
worden, und koͤnnen dieselben im Billet-Verkaufs⸗Buresn in Em⸗
pfang genommen werden.
Freitag, 19. Juli. Kein Schauspiel.
Köoönigstädtisches Theater. Mittwoch, 17. Juli. Zum erstenmale wiederholt: Der Pach—
ter und der Tod, Zauber-Posse mit Gesang in 2 Akten, nach einer Erzaͤhlung von Langbein, frei bearbeitet von A. Gleich; Mu— sik von W. Muͤller und Musik⸗Direktor Kugler.
Donnerstag, 18. Juli. Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Akten, Musik von Rossini. (Dlle. Sabine Heine— fetter: Rosine, als erste Gastrolle. Herr Fischer wird, von sei— ner Urlaubs⸗Reise zuruͤckgekehrt, als Figaro zum erstenmale wie— der auftreten.
Preise der Plaͤtze: ges 1 Rthlr. ꝛc.
Freitag, 19. Juli. Kein Schauspiel.
Ein Platz in den Logen des ersten Ran—
Markt⸗Preise vom Getraide.
Berlin, den 15. Juli 1833
Zu Lande Weizen 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 . Wag gen (neuer) 1 Rthlr. itz Sgr., auch 1Rthlr. 15 Sgr., (alter) 1 Rthlr 5 Sgr. 866 . 1 Rthlr, auch 28 Sgr. 3 Pf Hafer 1 Rthlr, auch
gr. 9 Pf.
Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf, auch 2 Rthlr. und 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf, auch 14 Rthlr. 11 Sgr. 3 Pf.; Hafer 1 Rthlr, auch 23 Sgr. 9 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., (schlechte Sorte) 1 Rthir.
13 Sgr. 9 Pf. Sonnabend, den 13. Juli 1835. Das Schock Stroh 7 Rthlr. 10 Sgr, auch 5 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf.; der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr. .
Neueste Nachrichten.
Paris, 109. Juli. Der Moniteur enthaͤlt das vom d. M. datirte Gesetz wegen Exmittirung der Grund-⸗Ligenthw so wie eine Koͤnigl. Verordnung, durch welche auf das G des hiesigen Griechischen Gesandten, Fuͤrsten Suzzo, und dem Inhalte des von den Kammern angenommenen Gesetze⸗ dritte Theil der von Griechenland zu eroͤffnenden Anleihe vnn Millionen Fr. von Seiten Frankreichs garantirt und der ral-Secretair des Finanz⸗Ministeriums, Requetenmeister Boubers, zum Kommissartus ernannt wird, um diese Gan 197 auf den Ob ati e der Anleihe zu bescheinigen. .
Der General Graf Bonnet, der einige Zeit den Oben fehl in den westlichen Departements fuͤhrte, und der nah
Allgemeine Preußische Staats-Zeitung. 1
1833. .
0
. X
Berlin, Donnerstag den 18ten Juli
tet Und
Weigerung des Generals Guilleminot zum Praͤsidenten du
gierischen Kommission ernannt werden soll, hatte gestern Audienz beim Könige. General Guilleminot ist von hip gereist. . 6
Der Intendant der Civil-Liste, Graf von Montalivet,
vierzehn Tage verweilen wird. .
Der Bischof von Dijon ist zum Ritter des Ordens Ehren-Legion ernannt worden. — Vorigen Sonntag wurd Almosenier der Koͤnigin, Abbé Guillon, als Bischof von rokko in partihus insideliuim in der Kirche von Issy von Bischofe von Beauvais konsekrirt, welchem die Bischos Montauban und Versailles bei dieser Feierlichkeit assistirten
Der Abbé Pulawski aus Warschau wurde gestern seine Papiere in Beschlag genommen; mehrere Pol ay Fluͤchtlinge, insbesondere Literaten, unter denen die Herren Zakrczewski, Czinski u. A. m. nennt, erhielten zeitig Befehl, Paris sofort zu verlassen. .
Die Regierung hat mit dem Feuerwerker Lasnier Kontrakt fuͤr die Feuerwerke abgeschlossen, die an den dref Tagen abgebrannt werden sollen. 2060 Arbeiter sind geg tig beschäftigt, dem Palaste der Ehren-Legion gegenuͤber Quai d'Orsay, ein großes Kriegsschiff von 130 Kanom bauen, das vollkommen ausgeruͤstet und betakelt werden um Glanzpunkt des Feuerwerks bilden soll. ö
Bi Seminar in Montauban ist vor Kurzem en g der Flammen geworden; eine große Anzahl werthvoller schriften ist durch diese Feuersbrunst vernichtet.
— Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 101. 30. fin 104. 45. 3proc. pr. compt. 77. 30. fin cour. 77. 50. Neap. pr. compt. g2. 10. sin cur. 97. 30. 5proc. Span. 733. 3proc. do. 453. 5proc. Belg. Anl. sin cour. 9g4. Roͤm. 913.
Frankfurt a. M., 13. Juli. Oesterr. 5proc. Metal. proc. 88. 883. 21 proc. 535. 1proc. 233. G.
963. Part. Obl. —. Br. Loose zu 10
Actien 1533. 1530.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
de. Majestaͤt der König haben dem Fuͤrstlich Thurn und en Rent-Kammer⸗-Direktor Hoffmann zu Krotoszyn den Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.
he. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Schiffs-Capitain Moͤ—
üurg den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, dem Schiffs— in Jahnke und dem Hafen-Pedell Dobrick zu Kolber—
de das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.
ze Koͤnigl. Hoheit der Prinz August ist nach Magde⸗
gegangen.
sen Vesitzern einer Anstalt zur Bereitung kuͤnstlicher Mi— asser hierselbst; r. Struwe und Hofrath Soltmann, ter dem 12. Juli 1833 ein fuͤr den Zeittaum von fuͤnf n, vom Ausfertigungs-Tage an gerechnet, und fuͤr den Umfang des Preußischen Staats guͤltiges Patent: auf einen in seiner Zusammensetzung fuͤr neu und eigenthuͤmlich anerkannten sogenannten Wendehahn, um Mineralwasser mit Ausschluß der atmosphaͤrischen Luft auf Flaschen zu fuͤllen und dieselben gleichzeitig zu pfropfen,
auf eine Vorrichtung, ausgekochtes Wasser mit Aus— schluß der atmospharischen Luft erkalten zu lassen, so weit diese Vorrichtung als neu und eigenthuͤmlich er— kannt worden, t, gleichzeitig aber das denselben bereits unter dem 15ten 1623 auf zehn Jahre und fuͤr die ganze Monarchie bewil— Patent: auf die Verfertigung und den Gebrauch der von ihnen zur Darstellung kuͤnstlicher Mineralwasser in den zu den Akten des vormaligen Handels-Ministeriums ein—
welche zur Aufloͤsung der Kammer gerxathen haben, in einem Punkte geirrt; sie glauben naͤmlich, die Kammer werde, mit einem neuen Mandate versehen, die Pläne, mit denen die Regierung bisher noch zuruͤckgehalten und welche ihr System vervollstaͤndi= gen sollen, noch kraͤftiger unterstuͤtzen. Der Koͤnig selbst macht aus diesen Hoffnungen kein Geheimniß mehr, sondern soll zu einem ehrenwerthen Deputirten des Centrunis, bei der Anzeige, daß die Aufloͤsung der Kammer beschlossen sey, gesagt haben: „„Was mich bei der Trennung von einer so verstaͤndigen und ergebenen Kammer troͤstet, ist die Hoffnung, daß die Waͤhler uns eine senden werden, welche die Erblichkeit der Pairie wiederherstellt.“ Auch wir halten es fuͤr moglich, daß die neue Kammer den einzigen revolutionairen Akt der jetzigen Kammer zerstoͤre Moͤge aber die Regierung bei allen diesen schoͤnen Plaͤ— nen bedenken, daß die Majoritaͤt und die Opposition der Depu— tirten⸗Kammer nicht das ganze Land repraͤsentiren, daß vlele Waͤhler sich nicht einmal mehr die Muͤhe geben, mitzustimmen und daß eine noch groͤßere Anzahl von Einwohnern, die von den . ausgeschlossen sind, sich darum nicht fuͤr verpflich⸗ tet halten, den offentlichen Angelegenheiten fremd zu bleiben; die Regierung moͤge bedenken, daß, wenn eine Kammer mit dem Auftrage, die Erblichkeit der Pairie wiederherzustellen und Gel— der fuͤr die Pariser Forts zu bewilligen, auftreten sollte, sie auf einen Widerstand stoßen durfte, der nicht so leicht zu besiegen waͤre, als der der Opposition und des liers parti.“
Die Gazette de France sagt: „Alle rohalistischen Pro— vinzial-Blatter beschäftigen sich mit den Wahlen und mit dem Eide, der nach der Vorschrift des Gesetzes geleistet werden soll. Diese Frage ist keinesweges eine einfache und die wahrscheinliche Zusammenberufung der Wahl-Kollegien ist ein ganz geeigneter Zeitpunkt, dieselbe zu entscheiden.“ — Offener spricht sich uͤber diese Frage ein anderes legitimistisches Blatt, der Courrier de l'Europe, aus, welches den royalistischen Waͤhlern raͤth, an den naͤchsten allgemeinen Deputirten⸗Wahlen Theil zu nehmen.
Die Tribune klagt daruͤber, daß die Regierung nun auch gegen die Freimaurer den Verdacht republikanischer Gesinnungen
Großbritanien und Irland.
Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz— zung vom g. Juli. Auf den Antrag des Lord-Kanzlers, die Bill in Betreff der Lokal-Gerichtshoͤfe zum drittenmale zu verlesen, erhob sich Lord Wharneliffe, um auf Verwerfung der Bill anzutragen. Er setzte noch einmal in einem gedrängten Vortrage die Mangel der Bill und deren Nutzlosigkeit ausein— ander, und ersuchte dann das Haus, sich durch Drohungen nicht einschuͤchtern zu lassen. Er hoffe, sagte er, daß Ihre Herrlich— keiten sich durch das, was außerhalb des Hauses gesagt oder ge— 3 werde, nicht abhalten lassen wuͤrden, ihre Pflicht zu thun.
enn sie die Maßregel fuͤr geeignet hielten, das Wohl der Ge— sellschaft zu beeintraͤchtigen, so duͤrfe nichts sie abhalten, dieselbe zu verwerfen. Handelten sie anders, so wisse er nicht, wozu das Oberhaus noch vorhanden waͤre. Nach kurzen Bemerkungen des Lord Plunkett und des Grafen von Rosse fuͤr und des Gafen von Wicklow und des Lord Wynford gegen die Bill nahm der Lord-Kanzler das Wort, um dem Hause noch einmal die Wichtigkeit der Maßregel ans Herz zu legen. Er ging die einzelnen Details der Bill durch und suchte dieselben gegen die von der Opposition vorgebrachten Argumente zu vertheidigen, und ließ es an satyrischen Anspielungen so wenig fehlen, daß Lord Wyn ford sich veranlaßt fand, den Redner zu unterbre— chen und ihn auf das Reglement des Hauses zu ver— weisen. Der Lord ⸗Kanzler schloß seinen Vortrag mit folgenden Worten: „Es haben sich uͤber das dieser Bill be— vorstehende Schicksal verschiedene Geruͤchte verbreitet. Ich mag, ich kann denselben keinen Glauben schenken, bevor Ew. Herrlich— keiten mich durch Ihre Vota nicht uͤberzeugt haben, daß Sie dieser Bill die Annahme verweigern. Ich will Ihnen nichts verhehlen — ich will nicht heucheln, — ich will offen gegen Sie seyn. Ich bin nicht hier, um zu schmeicheln, ich verlange keine Schmeicheleien, und so erklaͤre ich Ihnen offen, daß, wenn diese Bill verworfen wuͤrde, dadurch meine Anstrengungen, die Gesetze des Landes zu reformiren, auf keine Weise vermindert oder auf— gehalten werden wuͤrden, und wer erwartet, daß ich dadurch in
19431. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832. 9275. 92 *. Poln. gereichten Zeichnungen und Beschreibungen erklaͤrten zu hegen anfange und sogar damit umgehe, saͤmmtliche in Frank— e 597. G. Vorrichtungen und auf die Anwendung des damit ver- reich bestehende Logen, die unter der Restauration geduldet wur⸗ dem Ergreifen von Maßregeln fuͤr das Beste des Landes entmu— bundenen Verfahrens, jedoch nur in dem von ihnen thigt werden koͤnnte, macht die Rechnung ohne den Wirth. (Hoͤrt,
Redacteur Cotteæl.
Gedruckt bei A. W. Hay
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen. Staaten.
einkommenden Gebote nicht weiter geachtet werden soll, in sofern nicht gesetzliche Gruͤnde eine Ausnahme nothn endig machen. ; Schneidemuͤhl, den 14 ; dnigl. Preuß. Landgericht.
Bekanntmachungen.
Avertisse ment.
Die im Friedeberger Kreise der Neumark gelegenen freien Allodial⸗Ritterguüter Lichtenow und Breiten⸗ K werder und das Vorwerk Breitenwerder nebst den im Friedebergschen, Gurkowschen, Gottschimmer, Kar—⸗ beschen und Mittelbruche, unter dem Stadtgericht zu Friedeberg und Driesen belegenen, diesen Gütern mit Vorbehalt der Jurisdietion aber incorporirten Verti⸗ nenzien, welche inegesam mt auf 8526 Thlr. 9 sgr. 2 pf. gerichtlich geschaͤtzt worden, sollen auf den Antrag der
Encke, im Ein oͤconomischés Ganze verkauft werden, und sind die Bietungs⸗Termine auf
den 19. Apr il 1833,
den 19. Juli 1833,
den 198. Oetober 1833, vor dem Assessor von Rohr, auf dem hiesigen Ober⸗
eingeladen werden. . ie Taxe kann in der Registratur eingesehen
Frankfurt a. d. O., den 18. December 1832
Königl. Preuß. Ober⸗Landesgericht.
Dumsevitz auf Ruͤgen verstorbenen Baͤchters Johann dachim Ewert aus irgend einem Rechtagrunde An⸗ prüche und Forderungen haben, werden zů deren An⸗ meldung und Bescheinigung in termino den 21. Juni 11 0der 31. Juli die ses Jahres bei dem Rechts nachtheil aufgefordert, daß sie sonst durch den am 26 August d. Ihrs. zu publieirenden Praͤelusir⸗Abschied
Titelkupser.
sollen. Greifswald, den 2. Mai 1833. . Koͤnigl. Preuß. Hofgericht von Pdommern und Rügen. 3 Dr. Odebrecht. Königl. Hofgerichts⸗Rath.
Subhastations⸗Patent.
ches nach der landschaftlichen Taxe auf 14254 Thlr.
vertauft werden und die Bietungs⸗Termine sind auf den 1. Juli, den 30 September d. J. und der peremtorische Termin auf den 4. Januar 1834, vor dem Herrn Land⸗Gerichts⸗Rath Mehles, Mor⸗ gens um 9 Uhr allhier angesetzt. . Kaͤu⸗ fern werden diese Termine mit der Nachricht belannt daß in dem letzten Termin das Gut dem
Literarische Anzeigen.
Ludovic.
Komische Oper in 2 Aufzügen, h von Herold und Hale vy, Erben der vrstorbenen Graͤßn von Lichtenau, geb. erscheint mit Eigenthumsrecht 6 vollstãn digen Wege der freiwilligen Sub hastation als Clavier Auszuge init Deutschem
Texte, und in verschiedenen Arrangements in
Die Ouverture von Herold für Pianoforte (15 3gr.) und für Pfie., mit Reg der Flöte oder
1 Violine 20 sr ist so eben , , 5
ö ͤ ⸗ ar enthusiastische Beifall, den diese er
Landesgeri t angeset worden, zu welchem Kauflustige lortwihrend in Paris sindet, lälst für sie auf fa.
Deutschen Theatern Gleiches erwarten.
Schlesinger ache Buch- und Musikhandlung,
Berlin, unter den Linden No. 34.
sasCaft d — 6 een, in in ist erschienen und
iejenigen, welche an die Verlassenschaft des zu in allen Buchhandlungen zu haben: ö 8 ö Paldstina, oder das heilige Land von der fruͤhe— sten Periode bis zur jetzigen Zeit, von Dr. M. Russell, Verfasser der Ansichten des alten und neuen Aegypten uns w. Aus dem Engl. über, setzt von F. A. Ruder.
gr. Svo. In England wurden von diesem Werke in den ersten ür immer damit ausgeschlossen und abgewiesen seyn 8 Monaten 3 Auflagen verkauft, da es wegen seines 3) Kal ge Fr edrich des Größen. reichhaltigen Indalts, und weil der Verfasser die aller- Leuthen. neuesten Nachrichten über den Zustand von palaͤstina und seiner Einwohner benutzte, allgemeines Interresse nitz. erregte. Ein gleiches Interesse dafuͤr darf man daher wohl auch in Deutschland erwarten, besonders jetzt, da die allgemeine Aufmerksamkeit von neuem auf jenes Friede. Land gerichtet ist, in, einem Zeitpunkte, wo es von drichs Tod. der Herrschaft des Turlischen Sultans, auf die des Die Franzosen. . ./ . Aegyptischen Pascha Mehemet Aly uͤbergeht. Das im Wirsitzer Kreise belegene, zur Franz Ignatz sind nach den Times, auf des letztern Aufforderung v, Lochgckischen erbschaftlichen Liquidations⸗Masse ge“ mit dem Versprechen eines milden Seepters, laut pubiscanischen Soldaten. höͤrige Allodial⸗Rittergut ECzerbin nebst Zubeh dr, wel⸗ staatsamtlichen Akten im J. 1832. 20009. Juden aus! Tod. n. ͤ England dahin ausgewandert. Moͤchten dicselben sich Gemahlin. 22) Fortsetzung. 23) Napoleon Bonaparte. 15 sgr. 2 pf. gewuͤ rdigt worden ist, soll auf den Än- nicht blos dem Handel, sondern wie ihre Väter, dem 23 Die Abtretung einiger Preußischer Lander. 25) trag der Glaͤubiger oͤffentlich an den Meistbietenden Landbau des gesegneten Landes widmen, welches zwar Die Schlachten bei Jena und Auersfaͤdt. jetzt bis auf die Ebene um den Berg Tabor und um f Sichem eine Einoͤde und fast nur von Nomaden be⸗ 23) Schilsh und Blücher. wohnt ist, aber unter einer thaͤtigen und toleranten Regierung bald eine neue a, ,. der . ie o la i schen r nnr, in Berlin,
n
emacht, n der Stuh uchhandl erlin, i r. etenden jugeschlagen und auf die ata nachher elan ger r n, — * .
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In 63 Abendunterhaltungen: 2) Friedrich der Große, 4) Die Schlacht bei 5) Die Schacht bei Hochkirch. — Schlacht bei Kunersdorf. 7) Die Schlacht bei Lieg—
Schon 17) Hinrichtung des Koͤnigs Ludwig XVI. richtung der Königin Marig Antoinette
206) Friedrich Wüyelms II 21) Friedrich Wilhelm 1II. und Louise, seine
Schlacht bei Eilau. 27) Die Schlacht bei Friedland. ꝛc 29) Der alte Nettelbeck.
30 Joachim Murat. 31) Schilderung der Fran oͤsi⸗ 32) Friedrich Wilhelm nach den
unglücklichen Kriege. 5) Napoleons Benehmen ge— j gen Spanien. 34) Oesterreichs Krieg mit Frank eich. (Bruͤderstraße Nr. 13,) Stettin und Elbing. 33) Andreas Hofer, Schill und der Heriog von Braun— . schweig⸗Oels. 36) Tod der Koͤnigin Lousse. 37) Na—
voleons Zug nach Rußland. 38) Der Hrand Moskau'z. 39) Die Flucht der Frantosen auß Rußland. 40) Di
Stimmung der von Napoleon unterdrückten 41) Friedrich W lhelms Aufruf an sein Volt Bégeisterung in Preußen. 4353) Die ersten Kaͤmp
44) Der Waffen üillstand. Korner
? * Preußen. ꝛc. h VI. und 336 E. ro pre aer hl. is6ꝛ. is, Bie Schlachten be ee eren, dun
Blockade von
54d) En zhronung Napg Iz) Rlckkeyr des g 57) Das eiserne Kreut. 58) Der greß zu Wien. Napoleon verläßt Elba. 39) und Napoleon werben geschlagen. 60) Flut Franzosen. 61) zweiter Einzug der Verbunden Parts. 62) Zoeiter Friede. 63) Die gefeierte Ruͤckblick (Peeis gebunden 1 Thlr.) Für Reisende in den berußischen Sta Bei Duncker und Humblot, Franzdssch Nr. 20 a., ist erschienen und in allen Buchhanil
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Worte, ein ige, uber Handel und Velkehr gemeinen und insbesondere zwischen den denen Bundesstaaten, mit Hinblick auf! Artikel der Bundegzacte und den neuen Pri, Baierischen⸗, Wuͤrtembera⸗, Hessen⸗ und schen⸗Zollverband. gr. Svo. gäh. 6 sgr.
Müller, A., Archiv für die neueste ig aller Deutschen Staaten e 4r. Band.
26) Dar
angegebenen Zusammenhange, ohne Beschraͤnkung der— senigen, die mit bekannten oder wesentlich neuen von biesen verschiedenen Apparaten ähnliche Mineralwasser anfertigen,
nf Jahre, also bis zum 15. Mai 1838, verlaͤngert worden.
Ugekommen: Se. Excellenz der General der Infanterie,
irdentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kai— zussischen Hofe, von Schsler, von Eger. ö
eitungs⸗Nachrichten.
dessa, 28. Juni. Vorigen Dienstag reiste der General— krneur von Neu⸗Rußland und Bessarabien, Graf Woron⸗ on hier nach Elisabethgrad ab.
luf der Straße von hier nach Sewerinowka ist am 2ten ein neuer Versuch, artesische Brunnen zu bohren, begon— zorden, der bereits sehr guͤnstige Resultate geliefert hat; at bis jetzt 305 Fuß tief gegraben und erhaͤlt täglich eine hedeutende Quantitat Wasser.
Frankre mich.
paris, 10. Juli. Der Koͤnig kam gestern nicht nach der L sondern arbeitete in Neuilly mit mehreren Ministern. Des Journal du Commerce sagt: „Es ist leider nur hr, daß das Land, das sich in den Hoffnungen, welche es Ar Juli-Revolution hegte, getaäͤuscht sieht, in eine Art von her Anarchie verfallen ist, die seinen wahren Interessen eil bringt. Unbegreiflich ist es uns aber, wie die Regie— in diesem widernatuͤrlichen Zustande einen Grund zur k und Sicherheit finden kann. Die erste und allgemeinste mung, welche eine schlechte Regierung bei einem Volke hangt, ist die Gleichgültigkeit, wie Herr Guizot selbst in
seiner Buͤcher sagt. Wenn eine Regierung schwan—
gcheimnißvoll und den allgemeinen Interessen' des juwider ist, so sagen sich die Buͤrger von ihr und beschraͤnken sich auf ihre Privat-Interessen; sie hten die Regierung, deren Sache nicht die ihrige 6 inen Fremdling, niit dem sie nichts gemein haben und
Denheit; die verletzten Interessen treten mit einander in ei— Hund, die Hpposition nimmt zu und eines Tages sieht sich gierung plotzlich einer National-Versammlung gegenuber, die Hindernisse, die man ihr in den Weg stellt, zu besei⸗ weiß. Will man es dahin kommen lassen? Roch glauben
die Energie besitzt, eine solche zu wollen.“ c . ational will nun mit Bestimmtheit wissen, daß der 6 gefaßt sey, die Deputirten⸗Kammer aufzuloͤsen und Ei eberzeugung aus, daß die neue Kammer eben so mi— ⸗ . werde, wie die alte, und daß der sogenannte tiers. g mlich Herr Dupin mit seinen Freunden, durchaus keine ät habe, an s Ruder zu kommen, da ihm weder an Popu⸗ Fhoch an Talent der Vorran
er jetzigen Kammer, aber dennoch haͤben sich diejenigen,
den, schließen zu lassen.
Die Quotidienne beschaͤftigt sich mit dem Operations— Plane, den nach ihrer Meinung der Graf v. Bourmont gegen die doppelte Expedition Dom Pedro's beobachten wird; wenn es dem Grafen Villaflor gelinge, Algarbien aufzuwiegeln, so werde Dom Miguel sich auf die Vertheidigung von Lissabon beschraͤn— ken und der Graf v. Bourmont an der Spitze der aktiven Ar— mee Dom Pedro in Porto angreifen; nachdem er diesen besiegt und Porto eingenommen, werde es ihm leicht werden, Villaflor zu schlagen und spaͤter die Insel Terceira einzunehmen.
Der bekannte Publicist, Herr Fonfrüde in Bordeaux, bekaͤmpft gegenwartig im Memorial bordelais die Theorie der Herren Thiers, Saulnier und Romieu, die das Centralisa⸗ tions⸗System der Verwaltung vertheidigen; das genannte Blatt enthaͤlt in seiner neuesten Nummer bereits den Ften Artikel zu
laͤnder begeben sich groͤßtentheils nach der Bretagne; diese Pro⸗ vinz ist jetzt der Gegenstand der Forschungen fuͤr die gebildeten Englaͤnder. Vor Kurzem reiste ein sehr reiches Englisches Par⸗ laments-Mitglied zu Fuß von hier nach der Nieder ⸗Bretagne ab. Es waͤre seltsam, wenn die Englaͤnder es unternaͤ men, die wei— ten Ebenen der Bretagne, die in dem langen Kampfe Frank— reichs und der stets mit England verbuͤndeten unabhaͤngigen Bre⸗ tagne so oft mit Englischem Blute getraͤnkt wurden, zu bebauen.“ „Gestern wurde die von Pradier gearbeitete darmor⸗Buͤste Cuviers in der Akademie der Wissenschaften aufgestellt.
Die Grundsteinlegung zu den hier zu errichtenden Maga⸗ zinen fuͤr unverzollte Waaren wird eine der Festlichkeiten in den drei Juli⸗Tagen ausmachen.
Vorgestern wurde von der Polizei bei dem Literaten Lhé— ritier eine e n gern gehalten, welche drei Stunden dauerte und sich auf alle Theile der Wohnung und des Mobiliars er— streckte; man fand aber nur ein noch unvollendetes Manuskript uͤber die Geschichte Frankreichs. Auf die Bemerkung des Be— sißhers, daß in der Kriminal-Ordnung, und selbst in dem von der Behoͤrde ausgefertigten Befehl uͤber die Haussuchung nur die Beschlagnahme tadelnswerth befundener Papiere angeordnet sey, wurde Herrn Lhéritier von dem Polizei- Beamten erwiedert, das Wort Nepublik stehe mit großen Buchstaben im Manustripte und, dieser Umstand allein genüge, um die Wegnahme zu recht⸗ fertigen; in der That war der erste Blick des Polizei⸗ Beamten auf eine aus J. J. Rousseau's contrat social excerpirte Stelle
Das Sinken der Spanischen Papiere an der gestrigen Boörse veranlaßte eine Menge von Geruͤchten, durch die man diese Er— scheinung zu erklaͤren suchte. Einige sprachen von einer ernstli⸗ chen Spannung, die zwischen dem Spanischen und dem diessei— tigen Kabinet eingetreten sey, und von der baldigen Zuruͤckberu—⸗
und Basterräche, hei ihrer gestern erfolgten Aufnahme an der Boͤrse von dem Aeltesten der n, , 3 Vander⸗ marcg, aufgefordert wurden, in den Geschäften mit Spanischen Papieren vorsichtig zu seyn, da ein Sinken derselben möglich waͤre, Die Regierung scheint im Interesse der Kapitalisten dar— auf bedacht zu sein, den lebhaften Handel, der an der hiesigen Boͤrse mit Spanischen Fonds getrieben wird, zu beschraͤnken; in
anzulegen.
hort! Wenn ich aber sagen soll, daß ein solches Resultat mich nicht kraͤnken, daß ich dadurch nicht etwas entmuthigt werden, nicht in gewisser Beziehung verzweifeln sollte, dann wuͤrde ich Sie taͤuschen, denn ich bekenne, daß, als ich mein Amt uͤbernahm, ich hauptsächlich durch die Aussicht geleitet wurde, ur, , zu erhalten, meinen amtlichen Einfluß zu Gunsten einer Reform der Gesetze geltend machen zu können. Aber glauben Sie nicht, daß ich der Einzige bin, dessen Wuͤnsche Sie vereiteln wuͤrden; meine Hoffnungen duͤrften ein wenig getaͤuscht werden, aber die Hoffnungen des Landes — es vermag een klei, nes Laͤcheln bei manchen edlen Lords erregen, daß ich dieses Bei— spiel . (Nein, nein!) Wohlan denn, so ist es nicht wahr, daß es Ihnen gleichguͤltig ist, ob die Hoffnungen des Landes getaͤuscht worden? (Hort, hort! Ich freue mich, dies zu hoͤ⸗
9 1 bach, kei Dresden und Culm. 46) Die Schlag n 1er schtn hoͤr Die Hahlesche Ltteratur⸗Zeitung 18335 Nr. 49. sa Dennewitz. 47) Die Schlacht be, Leiprig. 4 Ausland. Gunsten der staͤdtischen und provinziellen Freiheiten. ren, ich bin uͤberzeugt, daß Sie es innig beklagen wurden, einen Schlacht bei Leipzig. (Fortsetzumng) 46) Die Ruß tan d Le Dimanche, ein in Havre erscheinendes Blatt, meldet: Schritt zu thun, der die Erwartungen Ihrer Mitbürger zu Grunde
50) Die e „Die mit dem Dampfboot hier ankommenden reisenden Eng, richten wuͤrbe. (Höͤrt, hort! Ich frteüe mich über die Art und
Weise, mit der das Haus meine Bemerkungen aufgenommen hat, und ich glaube, daraus schließen zu koͤnnen, daß Sie endlich zu dem Entschlusse gelangt sind, eine Bill nicht zu verwerfen, welche besonders darauf berechnet ist, dem armen Manne eine wohlfeile Gerechtigkeitspflege zu sichern, und die sie nicht zuruͤck⸗ weisen koͤnnen, ohne zu erklaͤren, daß die Hoffnungen des Armen auf eine wohlfeile, schleunige, wirksame und leicht erreichbare Ju⸗ stiz nicht in Erfuͤllung gehen solle.“ (Veifall. — Das Haus schritt darauf zur Abstimmung uͤber die Frage, ob die Bill jetzt zum drittenmale verlesen werden solle? — Fuͤr die dritte Lesung: Anwesende Mitglieder . . . . . . .
S1 Stimmen. Durch Vollmacht 1 .
Stimmen. Gegen die dritte Lesung:
Anwesende ... 81 Stimmen.
Durch Vollmacht 53 .
134 Stimmen.
Majoritaͤt gegen die dritte Lesung J S7
Das Resultat dieser Abstimmung brachte eine ungemeine n, regung in dem sehr gefuͤllten Hause hervor, und die Spannung vermehrte sich, als unmittelbar darauf zu einer zweiten Abstim⸗ mung uͤber die Frage, ob die Bill heute uͤber sechs Monate zum drittenmale verlesen werden solle (8d. h. ob die Bill als verworfen zu betrachten sey), geschritten wurde. Das Re— sultat war folgendes:
9) Die Schlacht en? fischen St n di njt r ⸗ gefallen, in der sich das Wort Republik mit Anfuͤhrungszc! bei Crefeld. 10) Der schwarze Husar. Die Heniahlin , . 5 4 6 . ö ö 1 dicselbe für ihre eigene Rechnung handein. Allmaͤlig aber befand. Der Verfasser will gehen die gi ern, , Die Frage bejahend .. . . . ...... 73 Stimmen ; i in diesem Elemente der Indifferenz Punkte der Un, Verletzung des Privat, Eigenkhums, Einspruch thun. Dieselbe verneinend. ... ...... 68 5
Majoritaͤt gegen die Minister ... 5 Sti Die Vollmachten wurden zu der zweiten Abstimmung 6 66 gerufen. In der Minorität sollen sich, dein Vernehmen nach die einzigen fuͤnf Bischoͤfe befunden haben, welche zufaͤllig in Hause anwesend waren, Der Bischof von Exeter hakt sich um
den, um einige Augenblicke zu spaͤt, um an der Absti Abstimmune Theil 6 . koͤnnen. Das Haus vertagte sich 9. 2 uhr! Unterhaus. Sitzung vom 9. Juli. Der bereits erwahnte) Antrag des Herrn C. Fer guson in Bezug . Pe len lautete dahin, daß eine unterthaͤnige Adresse an den Koͤnig gerichtet werden moͤge, um ihn zu ersuͤchen, daß er den gegen⸗ waͤrtigen politischen Zustand Polens, welcher durch Verletzung
von, dem Hause nichts weiter, als die Erklärung, daß« olen ei Recht habe, als eine selbststãndige Nation fortzubeste 4 gan n
gr. Svo geheftet. . . vor dem jetzigen doctrinai⸗ dieser Absicht enthaͤlt das Journal de Paris seit einiger Zeit e * ö ! ; ?
Sena er, De, religibse Zeirschtist Il * . gebühr. Die Regierung,, so fährt das ge, eine Reihe von Artikeln uͤber die nen kin hn, 4 ,, , rr, ge, ng gh . aner⸗ lische Deutschland . dortsetzung nden; auch 6 sawird ihre parlamentarische Masorität wie, der Zustand derselben als sehr bedenklich dargestellt und allen Ka, möge. Er verlange, sagt 6 . ligen lassen tung. 1833 Aprilheft. den; ie Opposition wird im Ganzen dieseibe bleiben, pitalssten gerathen wird, iht Geld nicht in Spanischen Fonds . geg Jagte er, zur Unterstuͤtzung dieses Antrages
. 7 z. * daß dies ni d Fall i s die Realer ; z ; dem Französischen, von P. H. Kulb. nicht der Fall ist, und daß die Regierung endlich fung des Grafen von Rahneval. Der naͤher liegende Grund ist mittelbar nach der ersten Abstimmung' entfe Rin dle e, X heftet. 15 sar. ten und populairen Kammer nachgeben wird, wenn das Abet wohl der, daß zwei neue . die Herren Pesty kamen drei Lords, welche in . e l litüens , mt w, M