1833 / 205 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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niß sich an jedes irgend denkwuͤrdige Exeigniß in der medizini⸗ schen Literatur-Geschichte der letzten 50 Jahre knuͤpft, bezeichnet das eigenthuͤmliche Wesen des heutigen Tages.

Um ssé viele Beweise der Liebe und Verehrung ohne die von einer persoͤnlichen Entgegennahme unzertrennlichen koͤrper— lichen und geistigen Aufregungen empfangen zu koͤnnen, und um sich den Ruͤckblick in die Vergangenheit in geraͤusch— loser Ruhe ungestoͤrt zu sichern, hatte der Jubilar sich schon in der vorigen Woche auf das Land begeben, wo nur der engste Kreis seiner Familie ihn heute umgab, und die innigste Freude an dem frohen Ereigniß mit ihm theilte und zu hoͤherer Lust erweckte.

In unserer Stadt eroͤffnete sich die Reihe der Festlichkeiten mit einem um 19 Uhr im Hoͤr-Saale des Friedrich-Wilhelms⸗ Instituts zu Ehren Hufeland's als ersten Direktors der medi— z nisch⸗ chirurgischen Militair-Akademie veranstalteten Rede⸗ Aktus. In Abwesenheit des zweiten Direktors dieser An— stalt (des Chefs des Militair-Medizinalwesens Dr. von Wiebel) machte der General-Stabsarzt Dr. Buͤttner in einer Anrede zunaͤchst auf die Bedeutsamkeit des Tages auf— merksam; hierauf hielt ein Studirender des genannten Instituts einen wissenschaftlichen Vortrag uͤber Sympathie und Antago— nismus, worin er die wichtigen darauf bezuͤglichen Lehren des Jubilars besonders hervorhob, und am Schlusse der vielseitigen und großen Verdienste desselben erwaͤhnte, mit den innigsten Wuͤnschen fuͤr das fernere Wohl des verehrten Vorgesetzten, mit Worten des Dankes und der Huldigung fuͤr ihn. ieselben Gefuͤhle haben außerdem noch saͤmmtliche Zoͤglinge der Koͤnigli— chen militair-aäͤrztlichen Bildungs-A1nstalten in einer dem Jubi— lar uͤberreichten Lateinischen Ode ausgesprochen.

Um 12 Uhr faud im großen Hoͤrsaale der Koͤnig— lichen Universität eine feierliche Versammlung der Professoren und Studirenden statt, in welcher der Königliche Geheime Me— dizinal⸗Rath, Herr Professor Link, die Verdienste des Jubilars 9 die Arzneiwissenschaft in einer Lateinischen Rede auseinan— dersetzte.

Ein Festmahl im Jagorschen Saale versammelte um 3 Uhr eine große Zahl der in der Residenz anwesenden Verehrer Hufe— lands zu der Haupt⸗Feier des Tages. Der eben neu hergestellte, mit Blumen reich und geschmackvoll gezierte Saal zeigte zur Rechten die von Herrn Professor Rauch in sprechender Aehn— lichkeit ausgefuͤhrte Buͤste des Jubilars, die, auf Kosten der hiesigen Aerzte angefertigt, dazu bestimmt ist, dereinst in einem der Saͤle der Universitaͤt aufgestellt zu werden. Zur Linken die— ser Buͤste und, wie sie, von Lorbeer- und Myrthenlaub umge— ben, stand das Bild des Gefeierten in sitzender Stellung, von dem hiesigen Bildhauer, Herrn Drake, vorlaͤufig in Gyps model— lirt, doch zur Ausfuͤhrung in Bronce-Guß bestimmt. Ein reich und geschmackvoll mit Basreliefs und Saͤulen verzier— tes Fußgestell, von 16 Zoll Hoͤhe, traͤgt die, stehend ge— dacht, etwa 9g Zoll hohe Figur, die in ruhiger wuͤrde— voller Haltung mit aufgerichtetem Haupte, das allen seinen Zu— hoͤrern unvergeßliche Bild des geliebten Lehrers vergegenwaͤr— tigt. An der Ruͤckwand des Saals war eine 6 Fuß breite und 24 Fuß lange Papier⸗Rolle entfaltet, auf welcher eine von dem Hrn. Geheimen Staatsrath von Staͤgemann verfaßte gluͤckwuͤnschende Ode, in groͤßter Druckschrift, sich dem obenan stehenden gefeierten Namen anschloß. Dieser folgten die im Steindruck nachge— ahmten, zu diesem Zwecke erbetenen eigenhaͤndigen Namens-Un⸗ terschriften von Verehrern Hufelands im In- und Auslande, de— ren jedem der Stand und Wohnort, so wie die Bezeichnung des Orts und der Zeit der Bekanntschaft mit Hufeland beigefuͤgt war. Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz und die uͤbrigen Prin— en des Königlichen Hauses, dem wuͤrdigen Greise als Ihrem lrzte auf das huldvollste gewogen, hatten es nicht verschmaͤht, diesen Gluͤckwunsch zunächst zu unterzeichnen. Hoͤchstihren Namen folgten die der Koͤniglichen Staats-Minister und vieler anderen hoͤheren Staats-Beamten, die der Mitglieder der Akademie der Wissenschaften und der Universitaͤtslehrer, sodann der saͤmmtlichen Aerzte Berlins in alphabetischer Ordnung. Ohne bestimmte Rang— folge, sondern wie sie nach und nach eingegangen waren, reiheten die uͤbrigen Unterschriften sich an. Ihre Zahl betraͤgt bis heute 2häs; eine nicht unbedeutende Zahl blieb noch zuruͤck, um die dem Jubilar bei seiner Ruͤckkehr zu uͤbergebende Gedaͤchtniß⸗-Tafel zu verlängern. Durch diese Namen⸗Sammlung sollte Hufeland er— fahren, wie viele von den Personen, mit welchen er fruͤher in irgend einer ,. gestanden, noch leben, wo und unter welchen äußern Verhaͤltnissen sie sich befinden, auch wo ihm etwa noch unbekannte Verehrer weilen, die, wenn nicht aus seinem Munde, doch aus seinen Schriften Lehre und Rath empfangen haben. Fast aus allen Staaten Europa's waren Unterschriften einge— sandt, selbst aus Nord-Amerika und vom Vorgebirge der guten Hoffnung.

Nachdem nun bei der Tafel zuvörderst von dem Hrn. Geheimen Staatsrath von Staͤgemann ein Toast auf das Wohl Sr. Maj. des Koͤnigs ausgebracht und von den Anwesenden in Begei—¶ sterung wiederholt worden, erhielt die Versammlung aus dem Munde eines der Mitglieder des Eingangs erwahnten Vereins, des Koͤnigl. Geheimen Medizinal⸗Raths Herrn Professors Lich— tenstein, nähere Kunde von folgenden Beweisen reger Theilnah— me, die der Jubilar an diesem Tage erhalten, und von deren Empfangnahme in unmittelbarer Gegenwart Zeuge zu seyn ihr leider nicht vergoͤnnt war:

1) Seine Majestät der Koͤnig haben dem Staatsrath Hufeland in wiederholter gnädiger Anerkennung seiner viel— jaͤhrigen Verdienste um den Staat und die Wissenschaft den Rothen Adler-Orden erster Klasse mit Eichenlaub, von einem be— sondern Kabinets-Schreiben begleitet, zu ertheilen geruht, wel— ches Zeichen Allerhoͤchster Huld demselben von dem Herrn Ge— heimen Staats-Minister von Altenstein unmittelbar zugefer— tigt worden ist.

2) Zum Andenken des heutigen Tages ist auf Kosten der sammtlichen Aerzte des Preußischen Staats eine Medaille ge— prägt und in einem goldenen Exemplar dem Jubilar uͤbersandt worden. Sie stellt auf der Vorderseite das Brustbild nach der Rauch'schen Buͤste, von Herrn Professor Brandt in großer Aehn⸗ lichkeit ausgefuͤhrt, dar, auf der Ruckseite den Thron des Aesku— lap, auf welchem der Schlangenstab und eine Rolle mit der Aufschrift „Macrohigtice“ ruhen und vor welchem Genien eine 3 weibliche Figur huͤlfreich erheben. Die Unter— schrift: . Naturae braecepta colens, morbisque medetur, Filaque Pargarüm lentius ire docet, bezeichnet das Wesentliche des Wirkens, das eine so allgemeine Anerkennung und Achtung auf sich zog.

3) Die Erinnerung an den Anfangspunkt dieser denkwuͤr⸗ digen Laufbahn hatte die medizinische Fakultaͤt der Universitaͤt

ottingen in Erneuerung des Doktor-Diploms, das der Ju— bilar heute empfaͤngt, auf eine wuͤrdige Weise hervorgerufen.

ä) Auch die fruͤheste Erziehung und Bildung Hufeland's,

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als die Grundlage zu dem reichen Erfolge eines ernsten und frommen Lebens, war zu feiern. Die Stadt, in welcher er am 12. August 1762 das Licht der Welt erblickte, Langen salz a in Thuͤringen, verschoͤnert den heutigen Tag durch Uebersendung des kunstreich auf Pergament geschriebenen, mit reicher Kapsel geschmuͤckten Diploms eines Ehrenbuͤrgers. . 5) Die von Hufeland im Jahre 1810 gestiftete medizinisch⸗ chirurgische Gesellschaft, welcher Se. Majestaͤt auf ihren Antrag mittelst Kabinets⸗Ordre vom 31. Mai d. J. zum bleibenden An⸗ denken an ihren Begruͤnder den Namen der Hufeland'schen Gesellschaft zu ertheilen und die Rechte einer Corporation beizulegen geruht haben, setzte heute ihren Stifter durch Ueber— sendung einer geschichtlichen Darstellung ihres Wesens und Wir— kens in dem abgelaufenen Zeitraume ihres Bestehens, von die—

ser Allerhoͤchsten Gnadenbezeugung unter Beifuͤgung eines herz—

lichen Gluͤckwunsches in Kenntniß.

Es waren ferner eingegangen: ö .

6) Ein gedrucktes Gluͤckwuͤnschungs-Schreiben der Univer⸗ sitaͤt Königsberg.

7) Ein dergleichen der medizinischen Fakultät zu Greifs—

wald. 8) Ein dergleichen von der Universitaͤt zu Jen g. (Sie sind dem Jubilar uneroͤffnet uͤbersandt worden. 9) Die Leopoldinische Akademie der Naturforscher zu Bres—

lau uͤbersandte dem gefeierten Jubiliar als ihrem Mitgliede den Gluͤckwunsch mit einer Abhandlung uͤber die natuͤrliche Familie der lorbeerartigen Pflanzen, in welcher eine neue Gattung, dem lorbeergekroͤnten Greise zu Ehren, mit dem Namen Hufelandia

belegt wird.

10) Von Seiten der Herren Apotheker hiesiger Koͤniglicher Residenz ist dem Jubilar ein 18 Zoll hoher reich gearbeiteter silberner Pokal, dessen Knauf eine stehende Figur des Aeskulap

Inschriften die

bildet, und an dessen Seiten passende lateinische Dedication ausdruͤcken, verehrt worden.

11) Eine geschmackvolle silberne Vase nebst Becher ist von

den Aerzten der Stadt Warschau uͤbersandt worden.

12) Die Sociéiéè royale de médecine in Bordeaux ernennt Herrn Hufeland zu ihrem Ehren-Mitglied und uͤbersendet das

Diplom.

13) Wissenschaftliche Werke und Abhandlungen sind dem Jubilar bei dieser Gelegenheit mit gluͤckwuͤnschenden Einleitun— gen dedicirt, und zwar aus dem Inlande von den Herren Eh— renberg in Berlin, Kalisch in Berlin, Wendt in Breslau und Unger in Koͤnigsberg in Pr.; vom Auslande von den Herren Steinheim in Altona, Berthold in Goͤttingen und

Osann in Wuͤrzburg.

14) Gedichte in deutscher und lateinischer Sprache üͤber⸗ edenus in Dresden, d' Oleire in Nenn—

sandten die Herren H dorff, Pitt schaft in Frankfurt und mehrere Ungenannte.

15) Endlich sind von medizinischen Gesellschaften und Pri⸗ vat-Personen sehr zahlreich gluͤckwuͤnschende Schreiben einge—

gangen.

tung fuͤr huͤlfsbeduͤrftige Aerzte gespendet hat.

Kosten derselben so bedeutend uͤberstiegen, und die

heim fallende Summen beigetragen, daß der edle

als er fruͤher je zu hoffen wagen konnte.

schuß werde zu Theil werden koͤnnen.

ger Ruͤhrung wiederholt wurde.“

und Nachwelt als glaͤnzendes Vorbild aufgestellt werde.

staͤndigend darauf zuruͤckzukommen.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 19. Juli.

Niederl. wirkl. Schuld 48. Auagesetzté« Schuld Bill. 22. 33 Span. 44. 53 do. Höß. Nip. (v. 1851, 91 15. Preuss. Prämien- Scheine 90.

Antwerpen. 18 uli. 55 Span. böl. 67 666. 33 du. 43.

Hamhurzg. 22 Juli.

Oesterr. 53 Met. 96. 43 do. 57. 1011. Russ. Holl. (v. 1831) 923. Met. in Hamb. Cert. 93534. Prämien-Scheine 193. Preuss. Engl. Poln. 1155. Län. 721.

London, 19 ali. 33 Cons. aul Ahrechn. 90 Bel. 73. Niederl. 444. Port, I4z a 75. Serißs. SS 37 Präm. St. Petershburs, 17. Juli. Iamburg 3 Mon. 933. 13. Silber=läserel 357. 36584. Kap. Wien, 15. Juli

58 Met. 956. 43 do. 865. Baulke-Actien 12572.

FI. 135.

Oosterr. 92.

563 Belg. 95.

Bras. J01.

Russ. 165.

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 25. Juli. Im Schauspielhguse:

Fr. v. Holbein.

leske mit Gesang in 1 Akt, von C. Blum,

Oper: Fidelio heute nicht gegeben werden.

Was nun aber noch ganz vorzuͤglich das allgemeine Bestre— ben, unserm verehrten Jubilat den heutigen Tag wahrhaft fest— lich zu machen beweist, ist die Bereitwilligkeit, mit welcher man von allen Seiten die Gaben zum Besten der Hufeland schen Stif— Der Beitrag der Preußischen Aerzte zur Anfertigung der Medaille, hat die aus⸗ waͤrtigen haben freiwillig so große, der Stiftung n n, Hhrei

an dem heutigen Tage die koͤstliche Freude genießt, sein schones Werk nunmehr auf eine festere Grundlage gebracht zu sehen, Die Summe aller zu den mannigfaltigen Veranstaltungen der Feier (mit Ausnahme des heutigen Festmahls) eingegangenen Beiträge beläuft sich nahe auf 10,060 Rthlr., und wiewohl sich die Kosten für den Augen- blick noch nicht uͤbersehen lassen, so ist doch zu hoffen, daß min— destens die Haͤlfte davon der Hufeland'schen Stiftung als Ueber—

Nachdem Herr Geheimer Rath Lichtenstein diesen Bericht beendigt, erhob sich die Gesellschaft zum zweiten Toaste, welcher dem Jubilar galt und von sämmtlichen Anwesenden mit freudi—

Spaͤter gab noch der Königl. Regierungs-Medizinal-Rath, Hr. Dr. Barez (ebenfalls ein Mitglied des Vereins fuͤr die An— ordnung der Feier), der Versammlung die Wichtigkeit des heu— tigen Tages fuͤr das ganze ärztliche Publikum und fuͤr das medi— zinische Studium in wenigen Worten zu erwägen, und schloß mit einem Toast auf das Wohl des Hrn. Geh. Staats-Ministers v. Altenstein, als des Schutzes und Vorstandes aller fuͤr dieses Studium im Preußischen Staate bestehenden Anstalten, so wie aller sonstigen Befoͤrderer desselben, die durch die von ihnen zu Tage gelegten Zeichen der Theilnahme und Hochachtung dazu beigetragen, daß ein schon laͤngst hell leuchtendes Leben, bei sei— nem heutigen denkwuͤrdigen Abschnitte, der wissenschaftlichen Mit—

Gardisten erkannte Disciplinar-Strafen vom Koͤnige

Indem wir uns für heute aus Mangel an Zeit auf diese Mittheilung, welche wir unseren Lesern nicht vorenthalten woll— ten, beschraͤnken, werden wir, bei dem Interesse, ja bei der Wich— tigkeit des Gegenstandes, wohl noch Gelegenheit haben, vervoll—

kKanz- Russ. (v. 1823) 1003.

Hank - Actien 1245. Rust. Engl. breuss.

Dün. 733.

Loosc zu 160

Maria Pe⸗ tenbeck, historisch⸗romantisches Drama in 5 Abtheilungen, von

Wegen Heiserkeit der Madame Schechner-Waagen ken

Eine in g, ob die Auffuͤhrung ebengedachter Opt Abreise der Madame Schechner-Waagen noch stattfindet un welchem Tage, soll wegen weiterer Uebertragung der bers kauften Opernhaus-Billets zu Fidelio, in den oͤffentlichen tern später erfolgen. .

Freitag, 21g. Juli. Im Schauspielhause: Auf Bent Das Käthchen von Heilbronn, großes Ritter-Schauspig Abtheilungen, nebst einem Vorspiele in 1 Akt, von H. v.

A 1I9gemeine

Preußische Staats-Zeitu

1g.

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 25. Juli. Zehn Jahre aus dem Leben Frau, oder: Böse Rathschlaͤge, Melodrama in 6 Abthein

5205.

Berlin, Freitag den 26 sten Juli

1833.

von Friedrich Genée. 4 Tt, * 99 8 ĩ 10 . [io 8 . 8 P ———— ; = ) 7 1 Freitag, 26. Juli. Die Familien Capuleti und Min r r u g a / —————

Oper in 4 Akten; Musik von Bellini. (Dlle. Sabine fetter: Romeo, als zweite Gastrolle. Madame Schobes Kaiserl. Königl. Hof“»Opern-Theater zu Wien, neu eng Mitglied dieser Buͤhne: Giulietta, als erstes Debuͤt.)

Sonnabend, 27. Juli. Kunst und Natur, Lustspi Akten, von Albini. Hierauf: Das war ich! Lustspiel in von Hut. (Dlle. Weick, vom Kaiserl. Königl. priv. Tha der Wien, im ersten Stuͤck: Polyxena, im zweiten: als Gastrollen.)

Paris umgeben werden soll, eine Frage, die viel wichtiger ist As man glaubt, und durch welche 9 octrinairs der geen, , Geschicklichkeit verloren haben, gewinnt jetzt eine drohende und sich der Entscheidung naͤhernde Gestalt; in ihr liegt offenbar die kriegerische Stellung der richtigen Mitte gegen die Revolution. Da die erstere fuͤhlt, daß sie von der letzteren Alles zu befuͤrch ten haben wuͤrde, wenn die auswaͤrtigen Schwierigkeiten zu el— ner gewaltsamen Entwickelung fuhrten, so Tilt sie, je mehr diese Schwierigkeiten zunehmen, sich gegen die Revolution im Innern sicher zu stellen, und setzt in Abwesenheit der Kammern den Bau der astionen fort, zu denen jene ihre Zustimmung ver— weigert haben. Die Willkür fuͤhlt, daß die Augenblicke kostbar sind und daß man eilen muß. Man wiederholt eine Aeußerung des Marschalls Soult, welche diesen Stand der Dinge treffend ausdruͤckt: das Aufgeben der Forts wuͤrde einer Capitulation 3.

as Journal du Commerce meldet: „Die Regierun hat von Seiten der Republik Hayti neue Ver giech . Wen nr nn! erhalten, deren Grundlagen folgende sind: „Ein Handels-Ver— trag, die sofortige Bezahlung des vom Staats -Schatze gemach⸗ ten Vorschusses von 4,860,050 Fr. und die Reduction der den ehemaligen Pflanzern zu zahlenden Entschaͤdigung von 150 auf 5 Millionen; diese 4 bereits 30 Millionen erhalten, die Übrigen 45 Millionen sollen in 45 Jahren zahlbar seyn. Die Anleihe soll als eine besondere Schuld betrachtet und durch Ein— loͤsung der Obligationen in wenigen Jahren getilgt werden. Alle uns hierüber zukommende Angaben beweisen den guten Willen des Schuldners und sein Unvermögen, mehr zu leisten; er will diesmal nur so viel versprechen, als er halten kann. Diese Nach⸗ richten von denen etwas an der Boͤrse verlautet hatte, erklaͤren . rf en der Haytischen Anleihe, die sich bis auf 295

c. hob.

nachzusuchen, zu befehlen geruht: 1) daß als jährliche ausgezahlt werden sollen: 7006 Fl. an . ier 3 fanterie oder Kavallerie, 4200 Fl. an einen General ⸗Lieutenant und 3590 Fl. an einen General⸗Major; 27) daß die erwahnte Unterstützung nur denjenigen Generalen erhellt werden soll die nicht doppelt so viel eigene Einkuͤnfte haben, als die fuͤr sie ausgesetzte Unterstuͤtzung betraͤgt; deshalb ist jeder Gene— ral, der eine Unterstuͤtzung zu erhalten wuͤnscht, verpflichtet, der zu diesem Zweck der Unterstuͤtzungs⸗Kommission fuͤr Polnische Offiziere ein ureichenden Bittschrift ein Attest über seine Ver⸗ moͤgens-Umstaͤnde beizulegen; 3) daß die besagte Kommission bei Zuerkennung der Unterstuͤtzung an Generale sich nach den in der Verordnung vom 27. Dezember 183 vorgeschriebenen Re— geln richten soll-; 4) daß die einem Jeden zuerkannte säͤhrliche Unterstuͤtzungs⸗Summe drei Jahre lang, vom Tage der Bewil— ,, J,, . soll.“

ie Ober-⸗Vormundschafts⸗Behoͤrde der hiesigen i keits⸗Anstalten hat in diesen Tagen e n,, . Schauspielen erhobenen Einkuͤnfte des fuͤnften Groschens unter die Warschauer Hospitaͤler vertheilt; es kamen auf das Hospi—⸗ tal zum Kindlein Jesu 10,832 Fl. 10 Gr., auf das zum heiligen Geist 1800 Fl., auf das zu St. Rochus 400 Fl., auf das zu St. n lt 3600 Fl, aüf das der barmherzigen Bruͤder 860 Fl, auf das evangelische 509 Fl., auf das zu St. Kasimir 772 Fl., auf das Hospital fuͤr Augenkranke 30 Fl., auf das juͤdische 00 Fl. und auf das reformirte 60 Fl.

Frankreich.

Paris, 18. Juli. In dem (gestern erwähnten) Berie ] ? Berichte den der Marschall Soult uͤber die nach hn ö en r . Keommission. an den Koͤnig erstattet hat, heißt es under Anderm: 6 . Dien n Verwaltung von Algier haben eit einiger Zeit die Aufmerksamkeit der Kammern und des Lan— Dem Herrn C. Viguier dai it zeit z des Lan⸗ Viguier, Adjunkten des Maire des 4te , . 86 a ,,, und diest en Stadt⸗Bezirks, ist gestern . laͤrmende En rn sit 3 ; nn, . Schicksal eines Landes, wo racht worden, weil er in einer Versammlung von National— 6 . eine ruhmvolle Expedition, von welcher Gardisten, in der er Behufs der . eines Irn. us e, gel a . orthei gezogen hat, festen Fuß gefaßt haben. sitz fuͤhrte, die Wiedereröffnung der Kirche von St. Germain 1 ö a 39 gefragt, ob die Vortheile, welche Frankreich 6uxerrois in Vorschlag gebracht hatte. ,. 9 i berechtigt ist, die Opfer aufwiegen Die Garnisonen der Städte in den Departements der . ö. ,, esitz a,. und welches Verwaltungs⸗System Vaucluse, des Gard und der Rhone⸗-Muͤndungen sind verstaͤrkt 89 9. nste seyn möchte, um diese Vortheile zu sichern. worden und mehrere Generale haben Aufträge nach den fuͤdli— alle 4 . , n,, ,n sich in diese Fragen chen Provinzen erhalten. ere? Der Graf? koa . j 3me er Regierung Absichten unterlegt, die sie nie Die acht Taͤnzerinnen der hiesige ßen Oper che an . Der Graf Augustin Capodistrias, nach . u ihre Maßregeln, mit oder ohne Absicht, falsch darge⸗ AQssten d. * . Balle 24 , . . 3 . 267 . . re, die hieruͤber bei einigen walten, drille auffuͤhren werden, und unter denen sich Madame Noblet ech n, . . zu grundlosen Angriffen zu befindet, erhalten fur diesen Abend jede 500 Fr. 9. se, ,. e, , , alle auf den Besitz und Das schönste Wetter beguͤnstigte gestern die Beobachtung auf eine nan derer e ff ger g. be, 6 . ir , . 3. ; g 6 Besch ie den en Grad erreicht hatte, sah die Sonne wie ei einer Kommission von Maͤnnern anzuvertrauen, deren hohe Halbmond mit aufwaͤrts . h nn w ken

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tag es.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem Wirklichen Geheimen Grafen zu Dohna-Schlobitten, die erledigte Wuͤrde ober-Burggrafen des Koͤnigreichs Preußen, mit dem Prä⸗— Excellenz, zu verleihen geruht.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Professor Dr. Zipser deusohl in Ungarn den Rothen Adler-Orden dritter Klasse leihen geruht.

Berlin, den 25. Juli. hre Durchlaucht die Fuͤrstin von Liegnitz ist heute dotsdam nach Teplitz abgereist.

Neueste Nachrichten.

Paris, 18. Juli. Der heutige Moniteur ent Bericht des Kriegs-Ministers an den Konig, worin von wird, die Kommission, die sich nach Algier begeben Zustand dieser Kolonie untersuchen soll, in folgender sammenzusetzen: Der General-Lieutenant Graf Bont, von Frankreich, als Praͤsident, der Pair Graf v. Hall die Deputirten de la Pinsonniere, Laurence, Piscatory n nard, der General⸗Major und Ingenieur-Inspektor v. so wie der Flotten⸗-Capitain Duval⸗-Dailly, als Mitglied ihrer Ruͤckkehr wird diese Kommission an einem groͤßeren Theil nehmen, welches die gesammelten Notizen ordnen uͤber einen ausfuͤhrlichen Bericht an die Regierung g soll. Diese Vorschläge des Ministers haben die Konig migung erhalten.

General Bugeaud hatte gestern nach seiner Ankm gleich eine Audienz beim Koͤnige, um Sr. Majestaͤt Recht uͤber seine Sendung abzulegen.

Eine Koͤnigl. Verordnung vom 16ten d. M. enthaͤlt heren Bestimmungen uͤber die Organisation der Ansta den Elementar⸗Unterricht. .

Die hiesige Kaufmannschaft waͤhlte gestern im Boͤhs baͤude Herrn Ganneron zum Praͤsidenten und die Herren Michau und Boulanger zu Richtern des hiesigen H Gerichts.

Der National und die Tribune wurden gestern in? genommen, weil sie gegen die Befestigung der Hauptst telst einzelner Forts Protestationen einiger Departeme hielten, deren Ton die Schranken der constitutionnellen tion uͤberschritt. An die Praͤfekten in den Departem durch den Telegraphen der Befehl abgefertigt worden, terzeichnung von dergleichen Protestationen durch al. ö Gebote stehenden Mittel zu verhindern. ]

Die Polizei hat in den letzten Tagen viele rothe welche Blume die Repulikaner als Zeichen ihrer politisch sinnung im Knopfloche zu tragen pflegen, aufgekauft. Nacht durchzogen starke Patrouillen die Straßen und n

Das 12te Stuͤck der Gesetz-Sammlung, welches heute aus—

en wird, enthalt: unter

ich, den Tarif zur Erhebung eines Bruͤcken-Geldes fuͤr

die Stadt Lenzen. Vom 5. Januar d. J.;

die Allerhoͤchste Kabinets-Ordre vom 8. Juni d. J.,

betreffend die Aufhebung des bisherigen Unterschie—

des zwischen unehelichen und ehelichen Kindern, in

Ruͤcksicht auf die gewerblichen Verhaͤltnisse in den

ehemaligen Säͤchsischen Landestheilen;

1442, das Gesetz, die Ausuͤbung der Fischerei in den Lan— destheilen auf dem linken Rhein-Ufer betreffend. Vom Z3sten desselben Monats;

11443, das Gesetz uͤber die Rechte des Fiskus, hinsichtlich der Zinsen. Vom 7ten d. M. und

die Allerhoͤchsten Kabinets-Ordres unter

1444, von demselben Tage, wegen Wiederherstellung der bei dem Brande in der Stadt Lüͤdinghausen im Oktober 1832 verloren gegangenen Hypotheken-A Akten, und unter

1445, vom 11ten d. M., betreffend die Ausdehnung der Vorschrift des §. 171. d. Tit. 51. der Prozeß-Ord⸗ nung auf Deposital- und oͤffentliche nicht Königliche Kassen-Verwaltungen, und auf die Ruͤckgabe von Cautionen der Staatsdiener und Gewerbetreibenden.

erlin, den 26. Juli 1833.

debits-Comtoir fuͤr die Gesetz-Sammlung.

Il,

Zeitungs ⸗Nachrichten.

ten eine Menge verdächtiger Individuen, worunter vig Ausla n d S ten,, m gn, nn nn, ,, won, - tellung, Erfahrung und Einsicht far alle Interessen Bur T ĩ wur ich ß gelassene S traflinge, In dem ; Wiertel Salnt ; ĩ fr fr , n 9 sicht fuͤr alle Interessen uͤrg⸗ ageslichts Uurde nicht sehr getruͤbt, doch ließ sich der Mond— wurden von der Polizei mehrere Haussuchungen gehn! Rußland. Der General Boyer ehemaliger G J ,,, her, ige ouverneur von Oran,

Großbritanien und Y rian d

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus Siz⸗ zung vom 17. Juli. (Nachtrag. Bei 6 Antrage aur die zweite Lesung der Irlaͤndischen Kirchen⸗Reform⸗Bill aͤußerte sich Graf Grey im Wesentlichen folgendermaßen: Er habe schon fruͤher angefuͤhrt und wiederhole er jetzt, daß der Zweck der Re— gierung bei diesem Entwurfe ein dreifacher sey, daß aber haupt aͤchlich beabsichtigt werde, solche Aenderungen in den kirchlichen Einrichtungen Irlands vorzunehmen, wie der gegenwartige Au— genblick nothwendig mache. Zeige sich solche Nothwendigkeit? Statt aller Antwort wolle er 9. bitten, auf die Lage Irlands zu blicken, sich der vielfachen Berathungen zu erinnern, welche uͤber diesen Gegenstand schon im Parlamenke stattgehabt haben, und dann zu sagen, ob die Gefahren, welche die Kirche in Ir— land umgeben, von eigenen Maͤngeln und Mißbraͤuchen herrRh— ren, und ob man mit diesen Maͤngeln und Mißbraͤuchen auch die drohenden Gefahren entfernen wolle? Könne ir gend ein vernuͤnftiger Mensch auf den Zustand in Irland blik— ken und sagen, daß diese Maßregel nicht nothwendig sey? Und ist sie nothwendig, warum sich weigern, durch guͤtliche Mir— tel einige der Uebel zu entfernen, welche allgemeine Unzufrieden heit hervorbringen, und das Bestehen der Kirche selbst gefährden“ Schon in der Thron-Rede habe der Konig ihnen empfohlen, Maßregeln zu treffen, wodurch, nach dem Grundsatze einer billi gen Ablösung, es dem Landbesitzer in Irland moglich gemacht werde, sich von einer jaͤhrlichen Zahlung zu befreien. Hierauf sey nun zuerst Bedacht genommen worden, und mit Ünrecht habe man behauptet, es widerstreite eine solche Auskunft der Ünions-Akte. Allerdings beruhe die kirchliche Einrichtung auf dem Gesetz, aber er habe noch nie gehoͤrt, daß die Unions Akte es der Reichs-Gesetzgebung unmoglich machen könne oder solle mit der Vertheilung der weltlichen Kirchenguͤter solche Veraͤn? derungen vor unehmen, wie sie dem Interesse der Kirche selbst frommten. In dieser Beziehung freue es ihn, sich auf die

einige Verhaftungen vorgenommen. Alle hiesige Kasern von Vincennes aus mit großen Munitions-Vorraͤthen worden.

Die neuesten Nachrichten aus Lyon lauten wieder gender. Die Fabrikherren hatten sich mit den Seiden guͤtlich ausgeglichen und die Letzteren ihre Arbeiten begonnen.

Zur Feier der drei Juli-Tage werden alle gegen

Ddessa, 5. Jult. Im hiesigen Journal liest man de Anzeige: „Es gereicht uns zum Vergnuͤgen, melden zu n, daß die Bemuͤhungen der Regierung, in Rußland das en artesischer Brunnen einzufuͤhren, vom besten Erfolg ge—

ist mit seiner Familie in Havre angekommen. Die meisten Oppositions-Blaͤtter beschaͤftigen sich mit dem ö. e , 23 gemeldeten Praͤfekten⸗Wechsel und beglei⸗ z ö en denselben mit verschiedenen t etrac worden sind. Das Wasser ist endlich auf der Straße ten diese Maßregel . J , Sewerinowka bis auf die Oberfläche des Bodens empor⸗ putirten⸗Kammer, und heben besonders die Absetzung des Hrn Su⸗ nngen. Es ist dies der erste Sprudelquell, der in Rußland reaux de Puzy, Praͤfekten des Vaucluse und nahen Verwandten des Bohren erlangt worden, und dies Resultat ist um so n n , die Versetzung des Hrn. Gauja, ehemaligen R ger, als die südlichen Gegenden in Folge der von dem dacteurs des Natlonal, von einer 3 ag ö Grafen von Woronzoff getroffenen Veranstaltungen ohne tur, so wie die Befoͤrderung des et a . , 3 die sich so viel oͤrtliche vor, der fruͤher Buchdrucker in heile knuͤpfen, Nutzen ziehen werden.“ ; in Blaye wurde und jetzt zum Praͤ es Depar n einem Schreiben aus? ertsch heißt es: „Unsere Rhede Ain ernannt ist. D' ,, . ,, * einen herrlichen Anblick dar. Fast taͤglich kommen freinde die gerechte Velohnung der Muͤhwaltůng; die Herr War ci ffe hier an, und da sie ihre ganze Quarantaine hierselbst ab⸗ gemeinschaftlich mit dem General Bugeaud gehabt hat um die muͤssen, so nimmt ihre Zahl von Tag zu Tage zu; aber Herzogin von Berry in der Eitadelle von Blaye zu bewach en.“ es ihnen auch gestattet ware, in das Asoffsche Meer ein— Ueber die Ankunft der Herzogin von Wert in P ͤ n fen, so wuͤrden sie es in diesem Augenblick doch nicht ohne enthaͤlt ein Privat Schreiben aus Toulon vom 12 Fler Gefahr wagen koͤnnen, da das Asoffsche Meer noch nicht gende Details: „Kurze Zeit, nachdem die Korvette * . Eise frei ist. Indeß hat es doch Herr Geribaldy versucht, in den Hafen von Palerino eingelaufen war naherte öh ö. Ladung Orangen, die er von einem hier in Quarantaine nur mit zwei Ruderern versehenes Boot, aus welcl ñ h dg ein den Capitain gekauft, wo moglich nach Mariupol oder Ta, von Lucchesi⸗Palli an Bord des Schiffes stie rn , J versenden. Auch haben mehrere in unserer Stadt sofort in das Zimmer der Herzogin von ö 366 n 3. Häste Kaufleute aus Rostow Orangen und Citronen zu Lande ihr eine Unterredung, welche anberthalb Stunden dau ö. 9. Reriupol und Taganrog besorgt. Es ist dies ein Anfang zu dem auf kam er, die Herzogin am Arme fuͤhrend , . . Ver dlen „den wir ausgeführt zu sehen wuͤnschten, und welchem von Per— und der Fuͤrst von' Campo⸗ Franco, der inzwische . 1 96 die den Nutzen desselben nicht einsehen wollen, Hindernisse in Bord gekommen war, reichte der 6 o . 6 h J öh Beg gelegt werden; moͤchte wenigstens dieses Beispiel sie uͤber! beim Einsteigen in das Boot behniftfij ö seyn; . 6 9 . n, daß die Beförderung von Waaren aus Kertsch nach Ta⸗ Lucchesi-Palli, der Graf Mesnars 3 ,, 1. gvermittelst Kuͤstenfahrern von außerordentlichem Vortheil von Hautpoul nahmen nebst dem Fuͤrsten 3j dems ö . 57 316 . wirklich 6 seufzen, daß die Kauf Platz.“ ö, o wenig Unternehmungsgeist haben. Der groͤßte Theil Die Polizei⸗Beamten Nati ĩ unserem Hafen befindlichen Fahrzeuge hat Gelder zum Tribune in Vi ch e. , . unh .. f von Ladungen an Bord. Welcher Vortheil ware es nun den Druckereien beider Journale der eie. der rot fit e wenn wir die Mittel, ihnen Genuͤge zu leisten, bei der nen zu bemaͤchtigen, welche die Beschlagnahme veranlaßten; diese d haͤtten! Wie kann man von einer so augenfaͤlligen Wahr- Originale waren aber nicht aufzufinden. In seinem heutigen , seyn Hoffentlich wird unser Wunsch, Blatte äußert der National in Bezug auf seine Beschlag⸗ 6. ren DVedurfnissen versehen zu koͤnnen, naͤchstes Jahr in nahme, es werde der Regierung doch nicht gelingen, die allge⸗ ; n , Wenn sich auch Einige noch so hartnaͤckig meine Stimme der Mißbilligung gegen die Befestigung von Pa— a re erklaren, die auf 4 Gemeinwohl abzwecken, ris mittelst einzelner Forts zu unterdruͤcken; die ganze Bevoͤlke, ea , r zher oder spaͤter die Mehrheit dafur eingenom, rung von Paris habe ein wachsames Auge auf diese Angelegenheit; in ũ. den Departements werde Laͤrm geschlagen, und vor' der Gefahr, daß die Hauptstadt einst von siebenzehn Forts aus, entweder von den eigenen Truppen oder vom Feinde, beschossen werden koͤnnte, verschwinde jeder Zwiespalt der Parteien; immerhin moge man der periodischen Presse einen Knebel in den Mund stecken, der Ruf: „Keine Bastillen!“ werde dennoch ertoͤnen. Die Hauptstadt werde nicht zugeben, daß man den Bau der Forts beendige, und wenn man dies dennoch thue, so wuͤrden die Departements, die jetzt Protestationen dagegen einsendeten, Huͤlfe schicken, um jene

guten in eine schlechte Praͤfek— Herrn Marchand-⸗Dubrenil her, Paris war, dann Unter⸗-Praͤfekt

werden. /.

Herr Bureaux de Puzy, einer der abgesetzten Prst ein Enkel des General Lafayette.

Der ehemalige Professos in Warschau, Herr Lelen sich in der letzten Zeit in Tours befand, hat Befehl erha Franzoöͤsische Gebiet zu raͤumen und sich entweder nach oder nach England zu begeben.

Die neuesten telegraphischen Nachrichten uͤber die g bon in Toulon angekolnmene Fregatte „Melpom ne“, Bord bekanntlich die Cholera ausgebrochen ist, lauten friedigend. Die Krankheit hat sich am 15ten d. M. wf schlimmert und vier neue schwere Erkrankungsfaͤlle sind vorgekommen. Der Zustand der in dem Quarantaint ausgeschifften Matrosen hessert sich dagegen täglich! Symptome der Cholera sind bei ihnen verschwunden, Schreiben aus Lissabon zufolge, ist die Cholera an Tage, an welchem die „Melpomüne“ von dort ahses auf den anderen im Tajo stationirten Franzoͤsischen Krit ausgebrochen.

Aus Piemont und Savoyen kommen noch imm linge auf diesseitigem Gebiete an.

Aus Madrid wird vom gten d. M. geschrieha Geruͤcht, daß die Koͤnigin sich abermals guter Hoffnun bestaͤtigt sich; der Infant Don Sehastian wird sich Gemahlin nach San Sebastian in Guipozeoa hegt, Geheime Kammerer des Köoͤnigs, Herr Grijalba, liegt! / krank darnieder.“

Heute schloß sproc. Rente pr. compt. 104. 5. Zproc. pr. Compt. 77. 5. fin Cour. Neap. pr. eompt. 91. 70. fin don 91. 85. proc. C 6h z. proc. do. 40]. 5proc. Belg. Anl. 911.

Meinung eines seiner politischen Gegner selbst, eines von ihm sehr hochgeachteten Mannes und Mitgliedes des andern Hauses Sir R. Peel) berufen zu koͤnnen; und nicht minder unterstůtze ihn die große Majoritaͤt, die sich im andern Hause fuͤr diese Meinung ausge sprochen, und die sich mindestens wie 3, gewoͤhnlich aber wie'n zu 14 verhalten habe. Zweierlei Mittel schlage nun ferner die Bill vor, um die Unzufriedenheit zu beschwichtigen und der kirchlichen Einrichtung einen festeren Halt zu geben: Abschaffung der Kirchensteuer (church cess) und eine bessere Besoldung der kleinen Pfarreien. Auch in dieser Beziehung könne er die be sten Autoritaͤten fuͤr sich anfuͤhren, den Primas von Irland selbst, die Geistlichkeit der Diöcese von Armagh, dasselbe Mit glied des anderen Hauses endlich, dessen er schon erwähnt; und in der That nicht minder nothwendig sey es, das Volk von ei— ner Abgabe zu befreien, die im hoͤchsten Grade laͤstig sey, und wofuͤr ihm nicht das Geringste wieder zukomme, als auch durch

103. 90

77. 1

Frankfurt a. M., 21. Juli. Oesterr. pre, nn proc. 8 64. G. 24 proc. 5693. Br. Bank lcies Loose zu io Fl. 1973. Br. Holl. 5proc. Obl. v. ldi G. Kim Loose 60. Br.

Polen. sarschau, 21. Juli. Der Fuͤrst-Statthalter hat Folgen— Bur öffentlichen Kenntniß gebracht: . Eesbgl ö ge ö Fät haben, aus gnaädigster Rucksicht auf die Lage derjeni— Renaeteur Cate, rr g der ehemaligen Polnischen Armee, welche sich in far . . efangenschaft befanden, und die sich nach der ihnen Wichst bewilligten und mit der Erlaubniß zur Ruͤckkehr ins

Hierauf: Der Spiegel des Tausendschoͤn, Bur ) z Gedruckt bei A. K.

kreich Polen verknüpften Amnestie in die Nothwendigkei H z gkeit 4 sehen könnten, bel der Regierung um eine Unterstuͤtzung

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Forts wieder einzureißen. Die Quotidienne bemerkt uͤber denselben Gegenstand: „Die Frage uͤber die Forts, mit denen

eine , m. Vertheilung der Kirchengüuͤter Denjenigen eine bes— sere Extstenz zu sichern, welche in ihrem kirchlichen Berufe oft

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