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beim Ingenieurs Corps v
20. Juni begann die neue Zweifel, welche uͤber dieses Edikt entstehen konnten, sollen durch die Entscheidun des Innern ge
Land seyn.
Berlin, 26. Juli. e, d, . (n
ben wer auf jeden Fall von un
Hun
entral⸗Ste
men sind, vorzuschlagen. Am J st ihre a Alle
Sr. Heiligkeit mittelst des Staats⸗Sekretariats den. Der Erfolg dieses Gesetzes wird berechenbarem Nutzen fuͤr das hiesige
Inland.
heute ausgegebenen Blatte der
Gesetzes uͤber die naͤhere Best fis kalischen Vorre des Rechtes,
diese Regeln in Hinsi dungene Zinsen sowo er gesetzlicher Vorschr
besonder igentliche Zoͤgerungs/Zinsen dagegen ist der Fiskus nur von
treten. E dem
waͤrtige Gesetz soll i Anwendung komme stehende allgemeine und pr
Zinsen zu fordern, den allgemeinen Rechtsregeln beurtheilt werden. cht der Verpflichtung des lals solche Zinsen zu iften bei gewi
Tage der in de Zahlungsfrist mit 5
gehoben.“
ein
Straße Stamm quer uͤber den Str blicke fuhr einer der hiesige dem Baum getroffen und fast ganz
— Gestern Mittags gegen Wirbelwind die vor dem Hause
heftiger
Nr.
n,
immung und chts hinsichtlich der Zinsen: „In Ansehun
der Inhalt des, im esetz⸗ Sammlung publicirten Einschraͤnkung des soll der Fiskus lediglich na
Eben so gelten Fiskus, vorbe⸗ ahlen, die in Folge en Geschäften ein⸗
m rechtskraͤftigen Erkenntnisse bestimmten
pCt. zu entrichten verbunden. n saͤmmtlichen Provinzen der Monarchie in und werden zugleich alle ihm entgegen ovinzielle gesetzliche Vorschriften auf⸗
Das gegen⸗
12 Uhr entwurzelte hierselbst ranienburger⸗
71 — 2 gestandene starke Linde und warf den
Der Wagen wurde von
ertruͤmmert; der Eigenthuͤ all unversehrt; dagegen erhielt der letzungen, und auch die Pferde wurden beschaͤdigt. Pferde konnten erst, nachdem der
n H
worden, hervorgezogen werden.
— Zur
ergütigung der bei
Neumaͤrkischen Städte Feuer, schreiben vom 27sten Dezember
bis ullims April dieses Jahr
die Koͤnigliche Regierung zu
bro 1. Mai 1833 Beitrag auf 6 S , welchen die mit dem 1. Mai d.
Summe festgesetzt schiedenen bisherigen Soecietäts-Mitglieder von ihren bis dahin
aßen Damm. In demselben Augen⸗
erren Aerzte die Straße entlang.
mer blieb durch einen gluͤcklichen Zu⸗
Kutscher einige starke Ver— Wagen und Baum mehrfach durchsaͤgt
der vereinigten Kur- und Societaͤt seit dem letzten Aus— vorigen Jahres liquidirten und
es vorgefallenen Brandschäden hat
Potsdam kuͤrzlich ein zweites,
berechnetes, Ausschreiben erlassen und den gr. von jedem Hundert der Versicherungs—
J. ausge⸗
S5 2
ültig gewesenen Versicherungs / Summen eben falls, jedoch als etzten Beitrag, zahlen müͤssen, da, wie gesagt, nur solche Schaͤ— den berechnet worden, die sich bis ingl. 30. April d. J. ereignet ha⸗ ben. Von der Haupt⸗Versicherungs⸗Summe von 44, 49, 525 Rthlr. kommen, zu vorgedachtem Beitrags⸗-Satze, nach Abrechnung von 2 pCt. Receptur Gebühren für die staͤdtischen Rendanten, S6,533 Rthlr. 2 Sgr. ein. Zu verguͤtigen sind fuͤr den diessei⸗ tigen , , GJ 54,179 Rtl. 16 sgr. Hpf. und fuͤr den Reg. Bezirk Frankfurt a. d. O. 37,61 — * 37,
in Summa gi, Sad Rtl. 16 sgr. 9pf. Auf das jetzige Ausschreiben gehen wie vorgedacht ein.. S6, 533 Rtl. Z sgr. — pf.
Hierzu der Bestand
v. d. vorigen Aus⸗
schreiben l nach Ab⸗
zug eines Ausfalls
aus dem J. 1831)
Nö . 19,õg4 5 6 5 6 5
Md 66
so daß zu den seit dem 1. Mai d. J.
bereits vorgekommenen, jedoch noch nicht
foͤrmlich liquidirten Schaͤden ein Be—
ne nr e, . 14,286 Rtl. 21 sgr. gpf.
— Die Besorgniß, daß sich bei der heißen und trockenen Witterung dieses Sommers der gefaͤhrliche und toͤdtende Milz brand, namentlich unter dem Rindvieh, haͤufiger als gewohnlich zeigen werde, hat sich an einzelnen Orten des diesseitigen Regie— rungs-Bezirks bereits verwirklicht. So sind z. B. in der ersten Halfte d. M. i Selbelang, im West-Havellaͤndischen Kreise, von 150 Stuͤck Nindvieh bereits 26 gefallen und selbst ein Mensch hat durch den Stich einer Fliege in der Naͤhe des milzbrandi⸗ gen Viehes die Anthrax-Krankheit bekommen, von der? er nur durch schleunige aͤrztliche Huͤlfe gerettet werden konnte. Die Koͤnigl. Regierung zu Potsbam verbietet daher in dem neuesten Stuͤcke ihres Amtsblaites auf das Strengste das Abledern des unter den Erscheinungen des Milzbrandes gefallenen Viehes, und giebt die Zeichen dieser Krankheit, so wie die Praͤservativ- und Kurmittel dafuͤr an.
— Man meldet aus Breslau: „Auf dem am ten hier abgehaltenen Pferde- und Vieh-⸗Markte waren aufgetrieben circa 200 Pferde; an inlaͤndischem Schlachtvieh 100 Stuͤck Ochsen, 70 Stuͤck Kuͤhe und 1483 Stuͤck Schweine. — Am 17ten kam der erste neue Roggen auf dem hiesigen Markte und wurde mit 24 Sgr. pro Scheffel bezahlt. Im vorigen Jahre kam der neue Roggen erst am 31. Juli auf den Markt, Und es wurden 52 Sgr. fuͤr den Scheffel gezahlt.“
— Namen der Städte. weuen
m r-
in den fuͤr die Preußische Monar Durchschni
Preise der vier Haupt-Getraide-Arten
chie bedeutendsten Marktstaͤdten im Monat Juni 1833, nach einem monatlichen tte in Preußischen Silber
groschen und Scheffeln angegeben.
Roggen Gerte
Köoͤnigsberg ....
ö 50 ** 36 J 29 19 *. J 6 n,. 33 77 1 40 30 24 14 Rastenburg JJ 41 * 31 83 24 18. me,, ... 60 3837 24 18. 1 585444 441. 32 20, 13*. 1 . 41 32 . 20 14 cd 60 35 23 22 R . 421 341 20 17 e 34 40 1 33 n, 24 17 ö . 46 nn 321 187, TI. J 4044 3318 20, 17. 1 46 28 2045 16 , . 421. 2715 2115 165 1 7 537, 27 25 21 * I 51 40 25, . S5n, Brandenburg.... ... 1713 381, 28, 26 6
Kottbus .... Frankfurt a. d. O.
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andsberg a. d. W
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1 45, 404, 24 222. Stralsundd....... 86 33 21, 165 . .J. 471 311, W , ri, a 4513] 30, 22, 18, 1 367 30 n 221 171. Gruͤnberg ..... ; 5 30. Ni, QLQon, Glogau J 42 * 32. 21 19 4 391, 30 221, 6, y, ; lin 35. 27, 18, irschberg ... ö ; 491. 334, 26 15 chweidnitz. .. ..... Her, JG, Son, ie,
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Leobschuͤtz ..
Namen der Städte. ¶ wen Roggen Gerste Hafer Magdeburg. ...... 41 27 285 , , JJ 41 35 *, 277 21*
1 411, 460 3011 241 . kJ 7, rn 347 Sg? Nö, . 471 344 271, 2455
rfurt JJ 4514 37 291 22, , / 44, zö *, 28 , ge. d 44 36831 29 4, 26 ih G 55 7 57 7, 5 2 ß 7, 123 31. 235. k sor, 394, 30 22, k O 55 42 34 28 JJ 51 n,, rf JI n, F 1 8 hne 2 3 ; k .. 57 1 31 27 111 5b 33 371, 25 * 1 5 re:. 40, 3553, 28. ö. . 63 1. 43 33 2. 27.
1 54m 401, 35 24 * vie eon . 6 ,
1 6615 511 3934 25 *. ä . 68 ö 55 40 24 . ien, . I 55 n 45 314 271
1 2 471, 36 . . 21 * 8 J 57* 11. 3214 3377
11 54 39 30 25
urchschnitts / Preise
der 11 pi , Staͤdte 467. 339 2384, 171. S5 Posenschen Staͤdte 46 301, 21, 17 g Brandenb. u. Pom⸗
merschen Staͤdte .. 46 351, 231, 21 10 Schlesischen Staͤdte 414 201, 22, 6 n, S8 Sachsischen Staͤdte 1444 371 293. 24*. 4 Westfaͤl. Staͤdte . 64m, 48 33 26 * . o9 4 441, 362. 5.
14 Rheinischen Staͤdte
Berliner Börse.
Den 26. Juli 1833.
Amtl. Fonds. und Geld. Cours. Zettel. (Preus6i. Cour.)
Elbinger do.
Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr.
7 J Brief. Geld
St. Schusd-· Scsi
Pr. Engl. Anl. 18.
Er. Engl. Anl. 22.
Pr. Engl. Obl. 30. Prim. Sch. d. Seeh. Kurm. Obl. m. l. C. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt - Obl.
Königsb. do.
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EGrosshz. Pos. do. 4 I — INI gstpr. Psandbr. 4 — 993 Pomm. do. 4 1055 — Kur. a. Neum. do. 4 i106 tos Schlesische do. 4 1069 — Kst. Q. d. R- u. N. — 655 ] 641 L. Sch. d. K. u. N. — 1 66 — lloll. vollw. Duk — 171 — Neue do. — 18 — Criedriehsdꝰor . — 133 4131 isconto ..... — 4 5
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Auswärti . intl. se e , fe, hin
Niederl. wir ehu t. Kanz-Bill. 23. 53 663.
Hamburg., 24. Juli. . ere ee
Oegterr. 58 Net. 951. 48 do. 87. Bank- Aciien 4238. Russ. Engl.
1014. Russ. Holl.
Prämien- Scheine 1023. Preuss.
(i834) gaz. Met. in Hamb. Cert. 835.
ge Börsen.
P z Engl. —. Poln. 1193. Bun. 'ner
; London, 20. Juli. 35 Cons. auf Abrechn. 05. 4. Bras. 703. Span. 22.
Königliche Schau spiele.
Sonnabend, 27. Juli. Im Schauspielhause: Der Dop⸗ a,. Lustspiel in Abtheilungen, von Fe v. Holbein. Hier, ö 8 ; er Baͤr und der Bassa, Vaudeville⸗Burleske in 1 Akt, von
Blum.
Sonntag, 28, Juli. Im Opernhause: Johann von Paris, Singspiel in 2 . mit Tanz; 3 Boyeldieu. Dlle. H. Carl: Clara, Prinzessin von Navarra, und Herr Foͤppel: den Seneschall, als Gastrollen. Herr Mantius: Johann ven Paris.) Hierauf: Der Kapellmeister aus Venedig, mu— sikalisches Quodlibet in 1 Akt, von L. Breitenstein.
In Charlottenburg: Der Kammerdiener, Posse in 4 Ab theilungen, von Leitershofen. Hierauf: Die Rosen des Herrn von Malesherbes, laͤndliches Gemaͤlde in 1 Akt, von Kotzebue. Und: Nummer 777, Posse in 1 Akt, von C. Lebruͤn.
Montag, 29. Juli. Im Schauspielhaufe: Phaͤdra, Trauer— piel in 5 Abtheilungen, von Racine, uͤubersetzt von Schiller.
nd; Die Mißverstaͤndnisse, Lustspiel in 1 Akt, von Steigentesch.
Eine Anzeige, ob bei der fortdauernden Heiserkeit der Ma— dame Schechner Waagen die Auffuͤhrung der Oper „Fidelio“ vor
Abreise der Kuͤnstlerin noch siattfinden kann und an welchem Tage, soll, wegen üebertragung der dazu bereits gekauften Opern⸗
haus⸗Billets, in den offentlichen Blaͤttern erfolgen.
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Da sich zur Zeit das Repertoir der Köoͤnigl. Sch. nicht so gestalten laßt, um die Oper: Die Vestalin, 2 so kann das mehrfach eingegangene Begehren um deren h lung gegenwaͤrtig noch nicht beruͤcksichtigt werden.
Allgemeine
Pr eußischt Staats- Zeitung.
Köonigstädtisches Theater. *
Sonnabend, 27. Juli. Kunst und Natur, Lustspit , 2 07. Akten, von Albini. Hierauf: Das war ich! Lustspiel in ⸗ von Hut. (Dlle. Weick, vom Kaiserl. Königl. priv. T — —— ——
. , ersten Stuͤck: Polyxena, im zweiten; di . als Gastrollen. 1 ;
; Der Pachter und der Tod, Amtliche Nachri ch ten. Kronik des Tages.
Sonntag, 28. Juli. Posse mit Gesang in 2 Akten, nach einer Erzaͤhlung vo
Montag, 29. Juli. Das Pfefferroͤsel, oder: Die R bes Königs Majestaͤt haben dem Pfarrer au sch in Ko⸗ ter Mess⸗ 3 Jahrd I), , ., der Vorzeit in 5 6 ein vakantes Ehren-Kanonikat bei der Kathedral⸗Kirche zu
bein, frei bearbeitet von A. Gleich. Vorher: Das dian
Kreuz, Original -Lustspiel in 2 Akten, von Deinhardstein
Charlotte Birch⸗Pfeiffer. (Dlle. Weick: Das Pfefferts zu verleihen und die Nominations⸗Urkunde Allerhoöͤchstselbst Gastrolle.) chen geruht.
Der bei den Gerichts⸗Kommissionen des Land- und Stadt— ss zu Nordhausen angestellte Justiz-Kommissarius Weber lich ist zugleich zum Notar im Departement des Ober— tgerichts zu Halberstadt bestellt worden.
Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 25. Juli 1833 Zu Lande Roggen 1 Rthlr. 16 Sgr., auch 1Rthlr.] We Gerste 29 Sgr. 5 Pf; Hafer 27 Sgr. 6 Pf, auch 25 e, ingegangen sind 180 Wispel is Scheffel. Zu Wasser Weizen (weißer) 2 Rthlr. 5 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf. und i Rtblr. 17 Sgr. 6 Pf; Roggen 19 Sgr., auch 4 Rthlr. 7 Sgr. 5 Pf; Hafer 38 Sgre 9 23 Sgr. 9 Pf; Erbsen (schlechte Sorte 1 Rthlr. 12 Eingegangen sind 1416 Wispel 18 Scheffel. Mittwoch, den 24. Juli 1833. Das Schock Stroh 7 Rthlr 15 Sgr, auch 5 Rthlt der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr, auch 290 Sgr. Branntwein ⸗Preise vom 17. bis 23. Juli 1833. Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. ode Richter: Korn⸗Branntwein 19 Rthlr, auch 18 Rthlr. ] Kartoffel Branntwein 17 Rthlr, auch it Rthlr.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung ö Achen ist fuͤr die Pfarr-Stelle zu Dahlem, Kreis den, anstatt des wegen Alters⸗Schwaͤche ab egangenen ters Delsance, der bisherige Vikar zu Blankenheimerdorf, (Ludwig Schmitz, als Pfarrer berufen worden; . z Breslau ist der Kandidat des Predigt-Amtes, Krie— zum wangelischen Pastor in Tschilesen, Kreis Wohlau, er—
Iden; ;
Eefärt ist die erledigte evangelische Pfarr-Stelle zu kungen mit Immenrode und Guͤnzerode, im Kreise Nord— n, dem Kandidaten des Predigt-Amtes, Heinrich Au— Schulze in Bleicherode, verliehen worden.
Abgereist: Se. Excellenz der General der Infanterie, ordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am Kai— Russischen Hofe, von Schoͤuler, nach St. Petersburg.
Neueste Nachrichten.
Paris, 20. Juli. Der Koͤnig hielt gestern, glet seiner Ankunft aus Neuilly, einen zweistuͤndigen Minisn und kehrte gegen 5 Uhr mit seiner Schwester nach jenen
Zeitungs ⸗Nachrichten.
mersitze zuruͤck. Das zweite Wahl-Kollegium des Departements de. An e l and. ist auf den 13. August in Nimes zusammenberufen won Ruß lam d.
entweder seinen bisherigen Deputirten, den Herrn Teul sich wegen seiner Ernennung zum Rathe am Koͤnigl. i hofe zu Poitiers einer neuen Wahl unterwerfen muß), wi wahlen, oder statt seiner einen anderen Deputirten zu en Das Journal des Debats erklart, daß es ern sey, der Behauptung der Tribune, daß das zu der Mi am 29sten d. M. kommandirte Militair scharfe Patt halten wuͤrde, auf das bestimmteste zu widersprechen. Tse. , Polnische 2 bie, e. ist am d. M. in Bordeaux angekommen. ekanntlich mil / ee Nas ö . mando in. die 3 500 Polnischen din c lin . ö Fr an 8566 c. 366 6 die sich zur Unterstuͤtzung Dom Pedro's haben anwerbe Paris, 20. Juli. Der , Der heutige Moniteur enthalt nünmehr den asesident, Commandeur Berlinghierl, hatte gestern in Neuilly Bericht des Schiffs-Capitains Moulac, Koinmandam ludienz beim Könige. , , . 2 Melpomene“, wodurch derselbe dem See- Minister ö,, . elt . . eee . 5 daß, nachdem er sich, während er vor Lissabon stationit daß der n,, . gef. sen, alle Muͤhe gegeben, die Mannschaft der „Melpomeinisteriellen Blätter so bereitwillig n c drue eg denjenigen der Cholera zu bewahren, ploͤtzlich 62 seiner Leute davon aufgenommen habe, wodurch diese Blaͤtter gestern ande g worden und 18 derselben in wenigen Stunden dem l daß die Festungs-Arbeiten um die Hauptstadt ganzlich 1 segen seyen. Unter diesen Umständen habe er es, nat worden wären. „Wenn é äußert jene Sang; Heine schiffung der uͤbrigen 44 Kranken Behufs ihrer Lufnü] Zerstreuung hieran Schuld ist, so wird der Mone sich das Lazareth, am besten befunden, nicht nach Algier, Zweifel beeilen, dieselbe wieder gut zu machen; beruht Da- solches befohlen gewesen, sondern nach Toulon zu segein. das Still schweigen des amtlichen Blattes . ne!, Ves Der Minister des Innern hat den Befehl gegeben, des Minister⸗Rathes, so wuͤrde 3e. faum einen Ausdruck gen Polen, die an den tumultugrischen Auftritten in ü, der hart genug wäre, um, die Arglist der ministeriellen und Chateauroux Theil genommen, aus Frankreich zu vn male gebuͤhrend zu bezeichnen. : . . Die uͤbrigen Individuen, die zu den Polen-Depots M. Der Nationah und das Journal du Cammeree ent. beiden Staͤdten gehoren, sollen unter die westlichen Depas h ein von dem Adjunkten der Mairie von Ragnolet. dieses vertheilt werden. vor Paris liegenden Dorfes, bescheinigtes Protokoll meh Dem Messager des Chambres zufolge, wit Offiziere und Gemeinen der National. Garde, i, . Hotel Braganza bereits Verkehrungen zur bevorstehen n versichern, daß noch gestern der Transport von X , reise der Koͤnigin Donna Maria nach Portugal getrofen len an den fuͤr eines der detaschirten For ts bestimmten vrt Der Messager des Chambres giebt das Pi Fuerte. In Rouen circulirt eine bereits mit vielen Unter⸗ der Festlichkeiten an den drei Juli-Tagen. en versehene Protestation gegen die Erbauung. dieser Forts, Das Standbild Napoleons ist gestern auf die S Ueber die heute nicht gestern) erfolgte Aufstellung Des Bend me- Säule hinaufgewunden worden. Am Sock wöbildes Napoleons auf der Vendome⸗ Saule ist noch Fol⸗ sich, einem hiesigen Blatte zufolge, folgende Inschrift: ] 6 zu melden: Um 4 Uhr Morgens wurde die Statue ver. Juli 1833, dem Jahrestage der Juli-Revolution, und M und unter Bedeckung von etwa 606 a, , ,. ten Jahre der Regierung Ludwig Philipps 1, Koͤnigs a EB und zu Pferde, aus der Werkstatt nach dem Vendome⸗ zosen, zur Zeit, wo Herr Thiers Minister des Handels geschafft, wo sie um 3 Uhr anlangte. Um Uhr erschie oͤffentlichen Bauten war, ist die Statue Napoleons, Nie Minister des Handels und des Innern, der Platz edin. Grund einer nach dem Vorschlage des Herrn Casimt mn, der Praͤfekt des Seine-Departements, und mehrere und des Minister-Rathes erlassenen Koͤnigl. Verordnn *Mhere Civil, und Militair-Beamte, um bei dem Hin 8. April 1811, wieder auf die Säule der großen Arm5e Wen zugegen zu seyn. Diese Hperation begann um r Uhr worden.“ Auf der anderen Seite des Sockels liest dem lautesten Jubel des zahlreich versammelten Volkes. Namen des Bildhauers und des Gießers. nl Uhr hatte die Statue den Gipfel der Saule erreicht; Man will hier wissen, daß der Marschall Graf van Besestigung derselben wird in den naͤchsten Tagen beendigt mont in der Nacht vom Hten zum 10ten d. in Lissa die Aufdeckung selbst aber, wie berelts gemeldet worden, troffen und von Dom Miguel mit unumschränkter ] Wen erfolgen. J ; ö . . bekleidet worden sey, worauf der General Clouer sich Jer Handeis,Minister besucht fast täglich das auf dem Qugi einer außerordentlichen Mission nach Algarbien begebe y im Bau begriffene große Linienschiff „die Stadt Paris“, Die Legitimisten zu Nimes haben den 15ten M bei der Feier der Juli⸗Tage einen Haupt-Gegenstand der den Sanct⸗-Heinrichs⸗-Tag, durch laute Freuden⸗Bezeigl! Uustigung bilden soll, und bringt einige Stunden auf dem— feiert; doch ist die oͤffentliche Ruhe dabei nicht weir n zu. Der Temps meint, die Gruͤndlichkeit, mit der der worden. je Minister sich von den Details des Schiffs baues zu unter— — Heute schloß proc. Rente pr. compt. 104. 30 6 Een scheine, beunruhige einigermaßen den Marine-Minister, 104. 40. Zproc. pr. compi. 77. 30. sin Sour. 77. 5. Isen v. Nigny. ö. . Neap. pr. compt. 91. 75. sin cour. gl. 90. proc. Ehn n Neuilly ist ein hoher Obelisk errichtet worden, der an ö. proc, do. — proc, Belg, Aut. az. proc zl benden der drei Juli-Tage erleuchtet werden soll. Frankfurt a. M., 23. Juli. Oesterr. Hprorc. Meunl u dem im Wesentlichen bereits mitgetheilten Programm der 96. 4proc. S715. 87 7. 21proc. 53. G. 1proc. 231. Vl. ichkeiten, die am 27sten, 23sten und 29sten d. M. stattfin⸗ Actien 1525. 1524. Part., Obl. 1353. Br. Loose zu! ist hinzuzufuͤgen, daß an letzterem Tage Nachmittags um 1993. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832. g2 14. 913. he hr auf sämmtlichen Theatern der Hauptstadt Frei⸗Vorstellun— 59 * 6 gegeben werden sollen.
St, Petersburg, 20. Juli. Se. Kaiserliche Hoheit der zfürst Michael ist am 17ten d. M. von hier nach Moskau eist.
— General⸗-Lieutenant Murawieff J. ist zum General-Ad— en Sr. Majestaͤt des Kaisers ernannt worden. it dem Dampfschiff „Alexandra“ sind dieser Tage die Brandenburg und der Königl. Preußische Oberst Bar— angelangt.
eisen, will indessen zu der Feier der drei Juli-Tage wieder Redaeteur Cotteæl. seyn.
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Gedruckt bei A. W. Ha
Der Marschall Gerard wird auf acht Tage in die Provinz
Berlin, Sonntag den 28sten Juli
,
Der General Bugeaud, Briefe von der Herzogin reits mehrere Konferenzen mit den Ministern des Innern und des Handels. Dem General soll eine diplomatische Stellung an einem Deutschen Hofe zugesagt seyn.
Herr Mauguin ist vor drei Tagen in's Bad gereist.
Der Courrier de Lyon meldet vom 16ten d. M.:; „Die Besorgnisse, welche die Vereine der Arbeiter bei dem hiesigen Handelsstande erregten, sind noch immer nicht voruͤber, Und zu einer Ruͤckkehr der Eintracht zwischen den Fabrikherren und den Seidenwuͤrkern ist noch keine Aussicht vorhanden! Man spricht im Gegentheil von neuen Drohungen und von Einstellung der Arbeit, die von den Sectionen der Arbeiter gegen mehrere Fa— brik-Besitzer dekretirt worden ist. Noch nie hat man mehr Ord— nung in der Unordnung gesehen; die Beschluͤsse der Arbeiter sind mehrere Tage vor ihrer Ausfuhrung bekannt, und jede Wo—
che , der leitende Ausschuß die Fabrikanten, deren We-
bestuͤhle in der folgenden Woche versiegelt werden sollen. Vier Fabrikanten glatter Seidenstoffe sind von dem Über sie ausgespro⸗ chenen Interdikt befreit worden, bei fuͤnf anderen sind noch saͤmmt⸗ liche Webestuͤhle versiegelt. Dreizehn Fabriken sagonnirter Sei— denstoffe stehen ganz still. Dabei machen die Arbeiter aus ihren Komplotten gar kein Geheimniß, die Mitglieder der Sectionen verkuͤndigen offen ihre Organisation zu einer bera— thenden Koͤrperschaft, den Ort ihrer Versammlungen und ihre Plaͤne. Dieser Zustand kann nicht laͤnger geduldet werden, die Behörde wird dem Gesetze Achtung verschaffen; einer der Raͤ— delsfuͤhrer ist verhaftet und nach Roanne ins Gefaͤngniß gebracht worden; die Anstifter sind bekannt, das Vorhandenseyn der Komplotte ist durch Protokolle konstatirt; die Vereine sollen auf— geloͤst und die Stoͤrer des Gewerbfleißes bestraft werden.“
Die Nachrichten aus Lyon veranlaßten gestern eine Ver— sammlung von Deputirten im Ministerium des Innern, welcher mehrere Mitglieder des Handels-Conseils beiwohnten. Man spricht von der Ernennung einer außerordentlichen Kommission, die sich nach Loon begeben und je nach den Umstaͤnden hoͤhere Verwaltungs⸗Maßregeln treffen soll. Unter den designirten Mit— gliedern derselben nennt man die Herren Beranger, Sapen, Teste und den General-Lieutenant Grafen Guilleminoöt.
Der Préeurseur de Lyon ist wegen des (gestern erwähnten) Artikels, worin er ankuͤndigte, daß eine Menge von Lyoner Na— tional⸗Gardisten zur Feier der drei Juli-Tage ihre Uniformen anlegen wurden, obgleich die dortige National-Garde aufgeloͤst ist, in Beschlag genommen worden, und der Redacteur soll we⸗ gen Aufreizung zu Haß und Verachtung gegen die Regierung vor Gericht gestellt werden.
Unter den vor Kurzem abgesetzten Praͤfekten sind drei, und zwar die a Clogenson, Raynaud uͤnd Bureaux de Puzy, nach dem Inhalte der Königl. Verordnung, zu andern Functio— nen berufen. Der Constitütionnel fragt, worin diese andern Functionen bestäͤnden, und bemerkt zugleich, daß der Erstgenannte ein Schwiegersohn des Oppositions⸗Deputirten Mercier sey und wahrend der Juli-Revolution in der Stadt Alen gon das Bei— spiol des Widerstandes gegen die Verordnungen vom 25. Juli gegeben habe.
Heri Gauja, ehemaliger Redacteur des National, der kuͤrz⸗ lich als Praͤfekt von dem Departement des Aringe nach dem der Ober-⸗Alpen versetzt worden ist, hat, noch bevor er die amt— liche Nachricht von dieser Versetzung erhielt, um seinen Abschied nachgesucht. Er war es, der am 25. Juli 1830 die dreifarbige Fahne auf dem Louvre aufpflanzte.
Aus Dijon, Besangon und mehreren andern Staͤdten wird gemeldet, daß das St. Heinrichs-Fest dort durch große Messen gefeiert wurde, denen alle Legitimisten und auch vlele Landleute aus der Umgegend beiwohnten. Die Ruhe wurde indessen da— durch nirgends gestoͤrt.
Der Gazette du Midi zufolge, ließ die Herzogin v. Berry nach ihrer Ankunft in Palermo unter die Mannschaft der Kor— verte „Agathe“ 3600 Fr. vertheilen.
Das nunmehr seinem Eigenthümer zuruͤckgegebene Sardi— nische Dampfboot „Carlo Alberto“, welches im vorigen Fruͤh— jahr die Herzogin von Berry von Livorno nach der Kuͤste von Suͤd Frankreich brachte, ist am shten d. M. von Marseille ab⸗ gangen; unter den Passagieren befanden sich der Vicomte von St. Priest und Herr Sala, die sich nach Livorno und von da nach Palermo begeben. Man hatte bei Gelegenheit der Abfahrt dieses Schiffes irgend eine Bewegung von Seiten der Legitimi— sten erwartet; diese verhielten sich indesfen ganz ruhig.
Einer der Haupt-Glaͤubiger Karls X», der Graf von Pfaf— fenhöfen, ist vorgestern von hier nach Prag abgereist, um ihn vor den dortigen Gerichten zu belangen.
Der Assisenhof des Departements der beiden Savres hat
den Chouan Borh, „der schwarze Capitain“ genannt, wegen Er-
mordung eines Maire und Mord-Versuchs gegen einen Studen— ten aus Poitiers zum Tode verurtheilt und angeordnet, daß die Hinrichtung in Parthenay vor sich gehe. .
Das für die Laffittesche Subseription zusammengetretene Central-Comité, an dessen Spitze der General Lafayette steht, fordert in den Zeitungen die Personen, welche Beiträge unter— zeichnet haben, auf, dieselben an den Kassirer des Unternehmens zu zahlen, und laßt bei dieser Gelegenheit einen nellen Aufruf an die Freunde des Herrn Laffitte zur Einsendung von Beitraͤ— gen ergehen.
Das Haupt-Quartier der Nord-Armee ist von Compiegne nach Cambrai verlegt worden, wo es den Sammel⸗Plaͤtzen der Truppen, die an dem bevorstehenden großen Mandͤver Theil nehmen werden, naͤher ist. ;
Unter der Restaurgtion hatte die Regierung, wie man sich erinnern wird, den Jesuiten den dicht bei der Hauptstadt liegen den Mont-⸗Valérien unter der Bedingung geschenkt, daß derselbe bebaut werde. Da der Gesellschaft Jesu damals eine große Menge frommer Gaben zuströmte, so war hald der ganze Berg mit Gebäuden bedeckt und ein Theil desselben wurde mit exoti— schen Pflanzen geschmuͤckt und in einen prächtigen Kirchhof ver⸗
der dem Koͤnige und der Koͤnigin von Berry uberbracht hat, hatte be—
. ,. . . — wandelt, der dem des Pater Lachaise bald den Rang streitig machte. Die Juli-Revolution vertrieb die Bewohner des neuen
Kalvarien-Berges, dessen Abtretung an die Jesuiten durch eine Verordnung fuͤr ungesetzlich ertlärt wurde, so d aß er wieder Staats Domaine ward. Die Bauten waren aber noch nicht zahlt und die Handwerker wandten sich daher wegen ihrer Be friedigung theils an den Vorsteher der Gesellschaft Jesu, Herrn von Forbin-Janson, theils an den Staat, als jetzigen Inhaber des Grundstuͤcks.
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Das hiesige Tribunal erster Instanz hat Herrn von Forbin zur n . der noch ruͤckstaͤndigen Summe von 119,000 Fr. verurtheilt, jedoch ihn zugleich fuͤr befugt erklart, sich, insofern der Werth des bloßen Grund und Bodens jene Summe uͤbersteigen sollte, wegen einer Entschädigung an die Staats⸗Domaine zu halten.
Das ehemalige Konvents⸗-Mitglied Perzs, aus dem Depar tement der Ober-Garonne, ist, 82 Jahre alt, in Boulogne ge— storben. Herr Peres war im Konvente der Erste, der bei den; Prozesse Ludwig's XVI., nachdem alle seine Vorgaͤnger fuͤr den Tod gestimmt, den Muth hatte, von Gefaͤngniß oder Verban— nung zu sprechen. ,
Der Hof—Tapezier der Koͤnigin Marle Antoinette, Namens Boulard, ist in hohem Alter und mit Hinterlassung eines Ver moͤgens, das man auf drei Millionen Fr. schaͤtzt, gestorben. In seinem Testamente hat er eine Menge von Legaten fuͤr seine Fa milie, seine Freunde und seine Dienerschaft ausgesetzt; auch die Schweizer, die dem Blutbade vom 10. August 1792 entgingen, hat er mit einem Vermaͤchtniß von 50,900 Fr bedacht Un fuͤr die Stiftung eines Spitals in St. Mandé hat er die Summe von 1 Million bestimmt. Zuletzt hat sich indessen gefunden, daß der Betrag der Legate den Nachlaß uͤbersteigt, so daß eine ver— hältnißmäßige Verkuͤrzung der Legatare stattfinden muß.
Der Nachricht, daß Madame Saqui, Directrice einer jetzt in den Departements umherwandernden Seiltanzer⸗Gesellschaft, das Schloß Ferney, den ehemaligen Sitz Voltaire's, angekauft habe, wird von den Zeitungen widersprochen. Dieses Schloß ist im Besitze eines Herrn Bud, Commandeur der Nasional Garde von Ferney, und keinesweges zu verkaufen. ;
In den Haͤfen von St. Malo, Granville Und St. Brieue sind in diesem Jahre 180 Schiffe von 28,700 Tonllen Gehalt und 7900 Mann fuͤr den Stockfisch⸗Fang ausgernstet worden.
Straßburg, 20. Juli. Die heute Abend hier angekom menen Lyoner Zeitungen melden, daß in dieser Stadt noch immer eine gewisse Unruhe wegen der Coalitionen herrscht, welche die Sei. denwirker unter einander gebildet haben. Mit Ausnahme des Pré curseur und der Glaneuse, welche entschledene Anhänger der republikanischen Ansichten sind und beglertg sede Gelegenheit ergreifen, um am Umsturze der jetzigen politischen Ordnung der Dinge zu arbeiten, tadeln die Lyoner Blaͤtter einstimmig diese ungesetzlichen und für die Zukunft so gefährlichen suche. Das Journal du Comm erce, obgleich Hppositions Blatt, tritt dem Courrier, einem ministeriessen Journale, bei, um diese Handlungen zu mißbilligen und weicht von dem letz teren nur darin ab, daß es behauptet, das Uebel habe noch keine tiefe Wurzeln geschlagen, und eine große Anzahl von Ar beitern habe sich mit den Fabrikherren bereits gücliéh ver lichen. Die Glaneuse predigt offenen Aufruhr, den sie über ganz Frant reich ausdehnen moͤchte, und erlaͤßt eine Aufforderung an die Pariser zu einem neuen Bastillensturme. „Volk von Paris!“ sagt sie unter Änderm; „Du hast einen großen Akt Heilsamer Strenge zu vollziehen. Wir erinnern dich an zwei Epochen, an
Mor ⸗ Ver
1789 und 1330. Denke daruͤber nach . . . . Die Graͤben der alten Bastille zeigen Dir noch, wo sie einst stand, und Du
wolltest neue Bastillen erbauen lassen?“ Bein dlesen aufruhrer: schen Sprache und den mannigfachen Mitteln, die man seir zwei Jahren angewandt hat, um auf die arbeitende Klasse in Lyon zu wirken, ist es kein Wunder, daß in dieser Stadt eine sort währende Aufregung herrscht.
Großbritanien und rd
Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz zung vom 19. Juli. In der heutigen Vormittags⸗ Sitzung verwandelte sich das Haus in einen Ausschuß über die Ostindi sche Bill. Die S9ste Klausel, welche sich auf die Ernennung zweier Bischoͤfe, einen fuͤr Madras und einen fur Bombay, be— zieht, deren Gehalt aus den Revenuen des Landes bezahlt wer den soll, gab zu einer ausfuͤhrlicheren Erdrterung Anlaß. Herr O Connell hielt diese Klausel fur einen sehr wichttieln Theil der Bill, indem dadurch gewissermaßen eine Religion in 9Ostin dien privilegirt werde. Die Bill euchalte kein Wort, usld es sey von keinem Mitgliede der Regierung irgend ein 20 ge sagt worden, welches darauf schließen lasse, daß in indien eine herrschende Kirche seyn solle. Die Bill müsse die Grundlage zu einer ganz neuen Ordnung der Dinge werden, und in Ostindien, nach Jahrhunderten der Grausamkeit und dei Ignoranz, zur allmaäͤligen Verbreitung der Künste und Wissen schaften dienen. Dieser Zweck wurde aber nicht erreicht werden wenn alle religiöse Zwistigkeiten von Europa nach Indien hin uber gefuͤhrt wuüͤrden, wie es unvermeidlich durch Einführung einer herrschenden Kirche der Fall seyn würde. Das Mäißver hält niß in der Bevoͤlkerung Indiens zwischen Protestanten und Ka tholiken sey so groß, daß durch“ die setzt vorliegende Klausel zwei Bischoͤfe fur etwa 15 bis Al, 060 Protestanten ernannt wür den, wahrend ungefähr eine halbe Million Katholiken zu den in Rede stehenden Gehalten beitragen muͤßten. Er könne dir Nothwendigkeit einer herrschenden Religion nicht zugeben, und muͤsse daher die ehrenwerthen Herren gegenuͤber auffordern, eine aufrichtige Erklärung ihrer Absichten hinsichtlich dieses Gegen standes abzugeben. Er lege der Regierung nicht die Absicht zur Last, eine religiöse Herrschaft in Indien einzuführen; aber An— dere thaͤten es; und das Stillschweigen der Minister würde eine solche Anklage bestaͤtigen. Herr C. Grant dankte dem vorigen
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Redner zuvoͤrderst fuͤr die Maͤßigung, mit welcher er den Gegenstand zur Sprache gehabt habe, und sagte dann, daß die vorliegende Klausel sich besonders auf die
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