1833 / 209 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 30 Jul 1833 18:00:01 GMT) scan diff

sey, zu verdammen, anstatt, unter scheinbarer Billigung des Anwendung desselben unmoglich zu Herzog von Cumberland glaubte, nach

des Kanzlers offen bekennen zu muͤssen. dabei, daß er die vorgeschlagenen Aenderungen in der Kir— chen-Verfassung jetzt nicht minder fuͤr eine Verletzung des Kroͤ— nungs-Eides halte, als er es im Jahre 1807 gethan habe, und um seinen Satz zu beweisen, verlas er die ganze bezuͤgliche Stelle . „aus welchen er seinen Satz Der Erzbischof Vollen Sie aus allen Kraͤften die goöͤttli— chen Gesetze, das wahre Bekenntniß des Evangeliums und die gesetzlich bestehende protestantische R wollen Sie den Bischoͤfen und de und den Ihrer Obhut uͤbertragenen Kirchen alle die Rechte und Privilegien bewahren, welche denselben oder Einem de setzlich zustehen oder zuste Und hiernach legt der Koͤnig die H Evangelium und sagt:

Prinzips, eine wohlthaͤtige machen. den Aeußerungen und Ansichten

aus jener Eidesformel. Die Worte unmittelbar zu beweisen suchte, sind folgende:

oder Bischof fragt:

eligion aufrecht halten? Und r Geistlichkeit dieses Reiches

rselben ge⸗ hen werden?“ Koͤnig: „Ich verspreche and auf das heilige as, was ich vorhin gelobt habe, das ich verrichten und halten; so wahr mir Gott helfe!“ Diesen Eid hielt der Herzog fuͤr

sagte, daß, wenn er ihn geleistet haͤtte, abzugehen.

unverbruͤchlich, Nichts ihn wuͤrde Der Herzog in Bezug auf die vorliegende Bill, wie uͤher manche andere Fragen der Politik von seinem Bruder abweiche. Ueber die Heiligkeit des Eides seyen seine Ansichten allerdings ganz dieselben; Und nicht minder als dieser sey er der protestantischen Religion zugethan. unbegreifliche

Sussexr sagte, daß er

Aber sein Bruder gehe auf Weise uber die von ihm verlesenen Worte „die gesetzlich ihnen zustehen werden“ hinweg, wodurch ja ausdrünck— lich jede gesetzlich herbeigeführte Aenderung in der bestehenden Einrichtung gestattet und zulässig erklärt sey.

Ihre Koͤnigl.

London, Hoheit die Herzogin Lon Kent hat auf das Gesülch der Mitglieder des Plymouther Regatta-Klubs das Patronat uͤber diesen Verein angenommen. In der heutigen Sitzung des Oberhauses legte der Graf von Radnor eine Bittschrift aus Glasgow vor, d schöfen Sitz und Stimme im Ober Graf von Haddington verl nommen werde, indem die Bittsteller anfuͤhrten, wuͤrdige B gesetzlichen V

den Bi— hause entzogen werden moͤchte. angte, daß sie nicht entgegenge—

daß die hoch ank wegen ihrer systematischen Opposition wider alle erbesserungen ungeeignet waͤre, hier einen Sitz zu haben. Der Bischof von Chichester sagte, er vertraue dem cb— daß er durch Vorlegung dieser Bittschrift den Bi— schoͤfen keinen Mangel an Achtung werde haben beweisen wollen. Der Lord-Kanzler bemerkte, daß, wenn eine Bittschrift in schicklichen Worten abgefaßt sey, kein Grund vorhanden wäre, sic nicht entgegenzunehmen, wie ungereimt oder unmoͤglich es auch seyn mochte, den Inhalt zu gewähren. des Königs hatten ein unstreitiges Recht zum Petitioniren. Graf v. Aberdeen: Er leugne dieses Recht nicht, allein wahrlich, wenn eine Bittschrift vorgelegt werde, dem Könige den Kopf ab— zuschlagen, so koͤnne doch eine solche nicht von Ihren Herrlichkei— ten entgegengenommen werden. Graf Radnor nahm hierauf Im Ausschuß uͤber die Irlaͤndische Kirchen-Bill gelangte solche ohne Hinderniß von der 20sten bis Bei der Issten, welche den Umfang der Bisthums-Sprengel ändert und beschraͤnkt, trat der Herzog von Wellington mit dem Amendement auf, daß die einzuziehenden Bisthuͤmer mit den bestehen bleibenden vereinigt werden und die Kommissarien kuͤnftig alle Einkuͤnfte von den ersteren zu rchlichen Zwecken verwenden sollten. besserung zugestanden, so wuͤrden die Haupt-Einwendungen wi— der die Bill wegfallen und der Grundsatz derselben wuͤrde un— angefochten bleiben. Graf Grey bemerkte, daß, wenn nicht starke Gruͤnde fuͤr eine Aenderung der Klausel angefuͤhrt wuͤrden, er nicht darin willigen konne. Graf von Wicklow sagte, das Amendement würde zur Aussöͤhnung des Irlaͤndischen Klerus Lord Rosse stimmte wider die Klausel als eine Ver— letzung der Unions-Akte. (Bei Abgang der Post dauerte die Debatte noch fort.)

Im Unterhause fragte heute Herr Smith, wann der Bericht der Kommissarien uber unsere Handels-Verhaͤltnisse mit Frankreich werde erstattet werden? Herr Poulett Thompson ent⸗ gegnete, die ernannten Kommissarien hätten erst einen theilweisen Bericht angesertigt, der aber von der zufriedenstellendsten Art sey. Es ereigne sich eine erfreuliche Aenderung in den Ansichten Frankreichs in diesem Betreff, unter Anderen habe dasselbe vor drei Wochen das Ausfuhr-Verbot von roher Seide aufgehoben, was fuͤr England sehr vortheilhaft sey. gelegenheit daraus entstehe, wenn der Bericht jetzt noch nicht vor— gelegt werde. Herr Tennyson machte seinen angekuͤn Antrag auf Abkuͤrzung der Dauer der Parlamente, den Hume unterstuͤtzte und nur beklagte, daß das geehrte Mi in seinem Antrage nicht gleich dreijährige Dauer bestimmt habe.

Dem Vernehmen nach wurden gestern vom Schatzamte die gewohnlichen Circulare an die Pairs abgefertigt, auf deren Un— terstützung die Minister bauen, um Ihre Herrlichkeiten zu per— sönlichem Erscheinen in dem gestern Abend eroͤffneten Ausschuß über die Irlandische Kirchen-Bill aufzufordern, weil hier durch Vollmacht nicht gestimmt werden kann. sonders ersucht“ in dem Circular waren unterstrichen. Ministeriums, darunter der Herz Norfolk, die Grafen von Ilchester und Errol und Lord i einer Zusammenkunft des Yacht-Ge— fanden, sind von der um uͤber die besagte

len Grafen

Alle Unterthanen

die Bittschrift zuruͤck.

3e sten Klausel.

Wuͤrde diese Ver⸗—

Er hoffe, daß keine Un—⸗

Die Worte „ga

eifrige Vertheidiger des

rough, die sich gerade be schwaders zu Cowes be der Stadt gekommen, tinisterium zu stimmen. Freirag in seiner Jacht langte, wurde

nsel Wight nach aßregel mit dem Der Graf von Durham, der am Louisa“ von Ostende zu Eowes an— e, gestern Abend ebenfalls in der Stadt erwar um seinen Platz im Oberhause ein Egmont und Lord Hawke, beides W nerstag den Eid und na bei der Irlaͤndischen Ki unterstuͤtzen.

Im Albion liest man Begebenheiten in Portugal: mit denen wir heute Morgen sagen, daß nach allen Erkundig können, die Aussichten fuͤr den G Porto angreifen wolle, sehr guͤnstig gegenwartigen Zustande der stand von ihr zu erwarten gangene Nachricht, daß General Bou Stadt durch Sturm zu nehmen, hat die wieder um 1 pCt. heruntergedruͤckt. allgemein, daß schon jetzt zwei wichtige Ereignisse in P werden stattgefunden haben, die Erstuͤrmung Porto's durch die

einen Gesetz-Entwurf uͤber die Waarenschau auf Messen und

Der Graf von igs, leisteten vorigen Don⸗ hmen ihre Sitze ein, um die Minister rchen⸗Reform mit ihren Stimmen zu

Gese uͤber die Landes-Kredit-Kasse, und eine Mittheilung des Ministeriums, den hr. Gartenhoff betreffend, mit der Erklarung,

Diese Gegenstaͤnde wurden dem Rechtspflege“ Ausschuß uͤberwie— noch Folgendes uber die neuesten „Die Portugiesischen Kaufleute, zu sprechen Gelegenheit hatten, ungen, die sie hätten einziehen eneral Bourmont, wenn er seyen, indem man bei dem ischen Armee wenig Wider— Die aus Porto hier einge⸗ umgehe, diese

Beschlusses des Kriegs-Ministeriums an, worin der Antrag der Staͤnde⸗-Versammlung wegen Aufhebung der Militair Arbeits Anstalten und Uebergäbe der Militair- Arbeiten an bürgerliche Werkstätten, abgelehnt wird. Der Praͤsident verkuͤndigte ferner

rmont damit

laubt in der C

ern, lier vom 2ästen d. M. jener Nachricht mit keiner Sylbe k

S62

Armee Dom Miguels und ein Angriff gegen Lissabon zur See und zu Lande durch Dom Pedro's Streitkraͤfte. Gegen Ende der Woche moͤchten wir wohl von einem verzweifelten Kampfe von dort her hören. Es geht auch das Geruͤcht, daß 2 von den 3 Miguelistischen Schiffen, die dem Napierschen Geschwader entwisch⸗ ten, nachher zu ihm uͤbergegangen seyen. Die Nachricht von Napier s Sieg war am iQten d. durch das Dampfboot „Pembroke“ von Lagos nach Porto gemeldet worden. Da man dort hoͤrte, daß der Marschall Bourmont, nachdem ihn der „Georg 1V“ zu Villa do Conde ans Land gesetzt, die thaͤtigsten und gewaltigsten Vorbereitungen treffe, um Porto alsbald anzugreifen, blieb die Garnison dieser Stadt, in Erwartung eines Angriffs, drei Tage und Naͤchte hinter einander unter den Waffen, und gewiß hat jetzt schon eine entscheidende Schlacht stattgefunden. Ein gro— ßer Theil der dem Kommando des Marschall Bourmont untergeordneten Truppen soll, nach einstimmigen Aussagen, aus sehr unęrschrockenen Leüten bestehen, und Dom Pe— dros Hauptstärke besteht in dessen fremden Truppen, die zweifelsohne zu ihrer eigenen Vertheidigung verzweifelt fechten werden. In der großen Schlacht, welche unausbleiblich erfolgen muß, wird daher tuͤchtig gekämpft werden, und ihre Resultate koͤnnen vielleicht fuͤr diesen Portugiesischen Feldzug den Aus⸗ schlag geben. So viel ist gewiß, daß sich dies Kriegs⸗Drama sel⸗ nem Ende nähert. Aus der Umgegend von Lissabon sind auch zwischen 3 400 Truppen nach dem Suden abgesandt worden, und sie sollen mit dem Befehl versehen seyn, dem Feinde uͤberall, wo sie auf ihn stoßen, augenblicklich die Schlacht anzubieten. Unter den Geruͤchten des heuti— gen Tages, die einige Glaublichkeit haben, ist das zu er— waͤhnen, daß die Franzoͤsische Regierung die Anerkennung Donna Marigs beschlossen habe, wiewohl sie die Bekanntma— chung dieses Beschlusses so lange aufschieben wolle, bis Lissabon sich in den Haͤnden des Herzogs von Braganza befinde. In Betracht nun, daß Marschall Bourmont wirklich in Portugal gelandet ist, das Kommando der rohalistischen Streitkraͤfte uͤber⸗ nommen und den General Clouet abgesandt hat, um die Streit— kraͤste der Regierung in Algarbien anzufuͤhren, scheint dieser Aufschub der Französtschen Minister bald sein Ende erreichen zu muͤssen, und aller Wahrscheinlichkeit nach mochte wohl die Ve— kanntmachung ihres Manifestes fuͤr eine sehr unbestimmte Zeit vorbe— halten bleiben. Noch ein anderes Geruͤcht verdient ebenfalls einigen Glauben, das namlich, daß von Seiten der Spanischen Liberalen ein Aufstand beabsichtigt werde. Der unruhige Sinn dieser Leute ist bekannt genug, um die Geschichte glaublich zu machen, und angenommen, daß sie wahr ist, so konnte ein sol— ches Ereigniß der Sache der Legitimität nur nützen, indem sich dann das Madrider Kabinet ossen zu einer Intervention zu Gunsten Dom Miguel's entschließen wurde, wahrend es schoͤn jetzt die Neigung dazu kaum zu bergen vermag.“

Niederlande. Aus dem Haag, 24. Juli. Se. Majestaͤt der Koͤnig ha— ben befohlen, daß Ter Neuzen, im fünften Distrikt der Provinz Seeland, zu einer Festung gemacht werde. . Der Schwedische Gesandte am hiesigen Hofe, Freiherr von Ohsson, ist von seiner Urlaubs-Reise aus Stockholm hierher zu— ruͤckgekehrt.

Belgien.

Bruͤssel, 24. Juli. Der ustiz-Minister wird, wie es heißt, in der näͤchsten Woche der Repräsentanten-Kammer einen Gesetz⸗Entwurf über die Auslieferung der Fremden vorlegen.

Der in Koͤln erscheinende Welt- und Staatsbote enthaͤlt in seinem Blatte vom I6sten d. M. folgende Meldung aus Bruͤssel vom 23. Juli), 5; Uhr Morgens: „Ich habe gerade nur Zeit, Ihnen anzuzeigen, daß so eben der Don— ner der Kanonen die Geburt eines Prinzen anzeigt.“ .

Antwerpen, 23. Juli. Im hiesigen Journal liest man: „Mehrere Zeitungen haben von der Wieder⸗Erscheinung der Cholera in Antwerpen gesprochen. Es ist wahr, daß ein Sapeur des 5ten Regiments im Militair-Spital an der Cholera gesterben ist. Er ward am 26sten um 10 Uhr Abends einge— bracht und starb um 4 Uhr des folgenden Morgens. Er hatte Abends vorher starke Liqueure getrunken, obgleich er schon eine Diarrhdͤe hatte. Eine zuverlässige Thatsache ist es, daß die Cho⸗ lera seit mehr als 14 Tagen in Holland herrscht, obgleich die

Prinzessin von Anhalt⸗Dessau. Man ging darauf zur Nen haft, daß bei des Gesetz-Entwurfs uͤber die Bestrafung der Forst⸗ Jagd ing eiserner

uͤber. Nach kurzer Debatte wurde jetzt das ganze Geseh m Springen von ach Hr. Glinzel he Absicht, durch einen S

noch fortgesetztemn Bohren und nach jetzt uͤberfließende Wasser t Ellen Hohe gebracht und so die pringbrunnen mit einem Bassin C zen Platz zu verschoͤnern, erreicht, auch den durch Neu— Flich zahlreicher werdenden Anwohnern ein sehr wohl— inder Und krystallheller Brunnen sich oͤffnen werde. Das ene Wasser hat 13 Grad Waͤrme.

39 gegen 3 Stimmen angenommen. dete seinen Antrag, die Staats-Regierung um einen Entwurf uͤber die Erhebung des Schulgeldes zu ersuchen, dies von den Gemeinde⸗-Erhebern fuͤr die Gemeinde unentgt und berechnet, und den Schullehrern durch

J Der dazu angewen— Die Erwaͤgung dieses An d-Bohrer bestand aus

einem einfachen und einem Kron— dessen Kopf bei 30 Ellen Tiefe abbrach, aber vermit— zes nur nach 11 stuͤndigem Aufenthalt her— n Aufenthalt machte ein Stangen— iefe; bei 40 Ellen Tiefe brach der Meißel Beide Bruͤche wurden Erwaͤgun hie Fall-Fangschienen wieder hergestellt. Kurz darauf riß ob die l (Seilbruch) von 121 Ellen Länge, nebst einem daran Anstalt oder als hiesige Lokal-Einrichtung ber hen Schlammheber und werde; im ersteren Fall wuͤrde er sich dagegen erklaren, M Mal 2ästundige Arbeit, ind die ubrigen Unterthanen kein Nutzen dabei vorliege. Herr Ih z pape erwiederte, es gehe aus dem Antrage hervor, da in Stand gesetzt worden eine Lokal-Anstalt bezweckt werde. auf Abstimmung uͤber die Vorfrage. 1 H tse Antrag in Erwaͤgung zu ziehen. Schließlich berichten Gerling uͤber die Eingabe des Buchhaͤndlers Geeh, n zutschke, sich uͤber Beeintraͤchtigung durch Handhabung der Cens' mn von Beulwitz und Herrn Ober-Forstmeisters Seiten des Censors der Zeitschrift: „Der freund“ beschwert, indem der Censor in der beschrsh . t n ; Ausuͤbung der Censur weiter gehe, als Absicht und W] shause zum Bayerischen Hofe ab und setzten h Regierung es erheischen, und auch die Foͤrderung der h die Bestimmung der Zeit für Der Ausschuß fand einen Theil dieser durch die nachgewiesene Thatsache begruͤndet, daß auf h lige spezielle Beschwerde das Ministerium selbst das V des Censors gemißbilligt habe, und trug deshalb darm sich fuͤr den Bittsteller bei der Staats-Regierung um! seiner Beschwerden, nach gerechter Untersuchung und gung derselben, zu verwenden. Der Druck dieses g wurde beschlossen. Dresden, 24. Juli. In der gestrigen Sitzung Mr ten Kamm er wurde ein Bericht der vierten Deputaton die Petition Winkler's und Konsorten, um ein Gesetz wid Ausgeben von Muͤnz-⸗Sorten zu einem hoͤheren als dem i lichen Verkehr stattsindenden Cours, verlesen. : hatte sich dafuͤr erklaͤrt, die Bittsteller zu bescheiden, a stndische Vermittelung wegen eines solchen Gesetzes nichl sinden könne, da zur Annahme des Geldes zu einem) Course, als dem uͤblichen, Niemand verbunden sey, und dh gulirung desselben dem Verkehr uͤberlassen bleiben muͤsse. Abgeordnete Axt bat um das Wort, indem er sich aͤußert wenn nicht in kurzer Zeit der Cours des Geldes anders he werde, als es jetzt der Fall sey, er sich gegen das Deputt Gutachten erkläre; denn dann wuͤrde es wohl der Mühe seyn, die Staats-Regierung in dieser Ruͤcksicht um Er eines Gesetzes diese Petition

regelmaͤßig ausbezahlt werde. igung dieses wurde beschlossen und derselbe dem Ausschuß fuͤr Kultu⸗ . Herr Möller begann hierauf Tes Fuchsschwan en wurde. 7 Stunden

Unterricht uͤberwiesen. Antrag zur Einrichtung eines Frucht- Magazins und Frucht-Marktes zu Kassel, und zur Darleihung auf Frucht ei 152 Ellen T raͤthe aus der Landes-Kredit-Kasse zu 23 pCt. zu begrilursachte 5 St Herr v. Eschwege J. bemerkte: Bevor uͤber die Antrags abgestimmt werde, komme es darauf an, als Staats.

gen, welche die Polen bisher empfingen, aufge das Mitleid der Privat-Personen in Anspruch genommen, und man sucht den Fluͤchtlingen Beschaͤftigung zu verschaffen. Die Kantone Genf, Wasgau, Luzern und Zuͤrich haben monatlich eine Summe von 4060 Schweizer Franken für dieselben aufzu⸗ bringen versprochen, und die Regierung von St. Gallen hat 2000 Schweizer Franken übersandt. Dies ist bis jetzt die ein— zige Huͤlfe, auf die jene Ausgewanderten rechnen können. Um den zahlreich eingehenden Gesuchen der Gemeinden zu genuͤgen, welche die Polen nicht mehr in ihrer Mitte dulden wollen, läßt die Berner Regierung das alte Kloster Frienisberg zur Auf— nahme von 89 bis 169 derselben einrichten. Zu gleicher Zeit hat sie bei dem Vorort dringend darauf bestanden, daß die des— fallsigen Unterhandlungen mit Frankreich wieder angeknuͤpft wer— den moͤchten, damit die dortige Regierung den Polen den Durch⸗ zug durch ihr Land nach Amerika oder England gestarte.

unden Aufenthalt.

Ellen Stange, welches durch em das Seil mit Huͤlfe des hwanzes stuͤckweise wieder herausgezogen werden mußte, 8 ist. Keine dieser Stoͤrungen ippermannz . Muth der Direction niederschlagen können.

Das Haus beschlo, ürz burg, 23. Juli.

Gestern trafen Se. Koͤnigl. Ho— r Großherzog von Weimar, in Begleitung des Herrn 6 und Leibarztes Freiherrn von Hutschke, Herrn Gberst Verfassöfengarden aus Sachsen⸗Weimar, unter dem Namen ei— schret Hifen von Altstädt, nebst großem Gefolge hier ein, stiegen . eute, nach⸗ je die Merkwuͤrdigkeiten hiesiger Stadt in Augenschein en, Ihre Reise nach Nuͤrnberg weiter fort.

leßen, 22. Juli. Wider folgende Individuen: 1) Kan— rnst Schuͤler aus Darmstadt, 2) Student Eduard Scriba 3) Student Alexander Lubanski aus haun und 4) Friedrich Breidenstein von Homburg, welche revdlttionairer Umtriebe und namentlich der Theilnahme an 3 April in Frankfurt ausgebrochenen Aufruhr dringend jtig sind, und sich durch die Flucht der Untersuchung ent— haben, ist von hier aus ein Steckbrief erlassen worden. rankfurt a. M., 25. Juli. Hier nimmt jetzt ein mu— ges Kunstwerk das Interesse aller Musikfreunde in hohem in Anspruch. Es ist dies eine neue vortreffliche Orgel, nstrumentenmacher C F. Walker aus Ludwigsburg, in Dieses merkwuͤrdige Werk Deut— unstseißes hat J4 klingelnde Stimmen, und kostet Die Wirkung des vollen Werkes ist majestaͤ— ei leerer Kirche so stark, das es nervenschwache Personen tragen koͤnnen; man glaubt, daß die Luft und der Grund Die beiden großen C. Pfeifen

gabe des Blattes durc sur hemme.

chweilartshausen,

urfuͤßer⸗Kirche erbaut.

bäudes davon erzittern. dal snd 32 Fuß hoch und 1 Ellen breit. sind angebracht, um das Riesenwerk mit gehoͤrigem zu versehen. Wenn die voll Orgel einenfast furchtbar⸗erschuͤt⸗ Eindruck macht, so ruͤhren die einzelnen sanfteren Stim⸗ groͤßtentheils mit einem Cres—

12 kolossale

is zu Thraͤnen. und Durescendo versehen. fe. Majestät der Koöͤnig von Danemark haben den hiesigen Der Abgeordnete Bäßler machte auf den C und Handelsmann Herrn Gottlieb M Wucher aufmerksam, der besonders von Fabrikanten go werde, und uͤberhaupt zum Nachtheil des armen Mann Sachsen ungemein uͤberhand genommen habe. aler zu 1 Rthlr. 10 Gr. angen ect m nfüͤhren im Deputations-Bericht, daß es s Fabrik⸗-Arbeitern stehe, ob sie zu einem hoͤheren Course Cg nehmen wollten, sey zu bemerken, daß sich der arme Fah beiter gefallen lassen muͤsse, was ihm der Fabrikant für eil Nachdem der Staats-Minister v. Zeschau bemerkt daß die Regierung diesem Gegenstande bereits ihre Aufm keit gewidmet habe, aͤußerte der Abgeordnete Eisenstu glaube, daß die Deputation den Gegenstand in einem! Lichte genommen habe, als wirklich die Thatsachen zeigte es wuͤrde ihm leid thun, wenn der arme Bittsteller dam fertigt seyn solle, daß die Kammer sage, es sey Jeden nommen, das Geld anzubringen, so hoch es möglich sen dem Rechtswege aber solle man gegen solche Fabrikhern fahren, denn es fehle nicht an Gesetzen, um diesem Der Abgeordnete Bäßler sprach die Ansicht wenn ein fester Muͤnzfuß festgestellt und fuͤr das gaz

an die dritte Deputation zu e tumm zu Aller— fem Konsul in hiesiger freien Stadt ernannt.

6 e r e Das Amtsblatt enthalt nachstehendes Circulare de zogthume Oesterreich unter der Enns, die Sekte a (das junge Italien) betreffend:

s vor zwoͤlf Fahren die Sckte der Karbonar dnung in den Staaten drohte, haben Se. K.

un, 23. Juli. zur heutigen Wiener

der Syeoies r K. K. Landes⸗Regie—⸗

Gegen das 2

i die buͤrger— Italiens mit einem gaͤnzlichen Um— K. Majestaͤt, um Allerhoͤchstihre Un— n vor den gemeinschaͤdlichen Lehren und der Verfuͤhrung sekte zu warnen, die eben so verbrecherischen als wecke derselben, Iedermanns nerfahrene

staatsgefaͤhr⸗ durch die Verordnung vom 25. November Wissenschaft allgemein bekannt machen lassen, „und leichtsinnige Menschen, denen die Sbern decke sorgfaͤltig verhehlten, hierüber belehrt, von der Theil⸗ In der Verbindung der Karbongri abgehalten würden. iche väterliche Sorgfalt des Landes- Fuͤrsten bestimmte Al- denselben, nunmehr die naͤmliche Maßregel in im Laufe der neuen Zeit⸗-Ereignisse gebildete, che, vielmehr einen gesteigerten Grad der Karbongria dar— Verbindung unter der Benennung Gimvine Jlalia (des jun. lilns) anzuordnen. Die Tenden

Beziehung nicht minder

z dieser Vereinigung ist

Hollaͤndischen Zeitungen nicht davon sprechen. Sie richtet ihre Verwuͤstungen zu Amsterdam, Utrecht und vorzuͤglich zu Rotter— dam an, wo, wie man versichert, täglich mehr als 20 Menschen sterben. Cholerinen haben sich zu Antwerpen, wie im vorigen Jahre, seit länger als 3 Wochen gezeigt. Es ist auch nicht zu leugnen, daß einige Cholerafaälle sich in der Stadt gezeigt haben, allein nichts läßt glauben, daß sich die Krankheit mit der näm— lichen Intensitaͤt, wie im vorigen Jahre, entwickeln werde.“

Deutschlan d.

Kassel, 24. Juli. In der gestrigen Sitzung der Staͤnde⸗ Versammlung brachte Herr v. Baumbach'llII. die erwartete

gleichmaͤßig angenommen wuͤrde, auch dieser Wucher Der Abgeordnete Sachße bemerkte: wenn die Fabrikherren zahlten in geringen Muͤnz-Sorten, Fabrik⸗Arbeiter wuͤhsh aus, daß sie ein solches Geld bekommen wuͤrden, und von diesen gehort, daß sie zufrieden seyen. Steigerung des Lohnes durch Erlassung eines solchen u bewirken hofften, so wuͤrden sie sich wohl taͤuschen, lrbeiter wuͤrden, wenn sie denuncirten, keine Arbein m Der Abgeordnete Clauß erinnerte daran, wit liegende Petition nicht von Fabrik-Arbeitern, sondern ve Der Abgeordnete v. Mayer be

„Als die Zuͤricher Universitaͤt gegruͤndet ward, entfernte man fast alle talentvolle Manner der Stadt und des Kantons und begun⸗ stigte agen Fremde und vorzugsweise Deutsche Revolutlon— nairs. D

an ihren Schulen gerächt, indem sie alle Fremden beseitigte und nur Landeskinder dazu ernannte. Die revolutionnairen Zuͤricher Zeitungen erheben daruͤber großen Lärm und versichern, die ge— waͤhlten Zuͤricher seyen weit weniger faͤhige Koͤpfe, als die ausge— stoßenen Fremden. Ohne uns über den Grund dieser Klagen, die von Leuten ausgehen, die der Parteilichkeit etwas sehr ver⸗ dächtig sind, weiter aussprechen zu wollen, begreifen wir doch, daß der Stadt Zuͤrich, die mit Deutschen Revolutionnairs schon

tz der bestehenden Regierungen ünd der gesammten puͤr— Ordnung, die Mittel, deren sie sich bedient, sind die Ver— und selbst der durch geheime Obere in Form von Vihm⸗ h ausgesprochene Mord. So wie es sich nun von selbst daß Jeder, welcher diese hochverraͤtherischen Zwecke kannte, senungeachtet in die Gesellschaft der Giorimne Ifalja trat, nach f⸗Gesetzbuches uber Verbrechen, des Hochver⸗ oder wenn er nach den §8§. 54 und 55 desselben Gesetzbiches, da ihm der Zweck schon bekannt war, die Fort— dieser Verbindung nicht hinderte oder die Mitglieder dersel⸗ uzeigen unterließ, sich dieses Verbrechens mitschüldig gemacht nd die von dem Gesetze daruͤber verhaͤngte Strafe verwirkte; wird sich vom Tage der Kundmachung

das nur

82 des Stra schuldig ist;

deltreibenden herruͤhre. gegenwärtiger Ver⸗

Auskunft uͤber die Gesetze zur Verbesserung der Rechtspflege, die ein so hohes Landes-Interesse betrafen, dringend in Erinnerung. Herr Scheffer machte die Nothwendigkeit, daß der Rechtspflege⸗ Ausschuß mit seinen Arbeiten schneller vorschreite, bemerklich, da die Vorlage einer Prozeß-Ordnung wohl von Seiten der Land— tags-Kommission nicht zu erwarten seyn duͤrfe. Der Vice— Praͤsident trug darauf an, den Landtags-Commissair zu ersu— chen, in nächster Sitzung schriftlich oder muͤndlich Auskunft zu geben. Dieser Antrag wurde angenommen. Zugleich beschloß die Kammer, eine Erinnerung an die Staats-RKegierung wegen Vorlage mehrerer Gesetze, als: des Wildschaden?Gesetzes, des Gesetzes uͤber die Verhaͤltnisse der Israeliten u. a. ergehen zu lassen. Der Landtags- Commissair uͤberreichte darauf

Markten; ferner einen Gesetz-Entwurf über einige Zufaͤtze zum

die Verlesung derselben in vertraulicher Sitzung zu verlangen.

sen. Der Pxaͤsident zeigte sodann die Mittheilung eines

die Mittheilung eines Beschlusses des Finanz-Ministeriums zur Auszahlung von 20, 000 Kthlr. Vermählungs Steuer für die

Dhiges Datum beruht, insofern die Nachricht an sich ge⸗ ündet ist, jedenfalls uf einem Irrthum, da der uns vorliegende elgische Moniteur vom 25ssien d. M. und die übrigen Bruͤs⸗

d

üͤberfuͤllt ist, eben nicht daran gelegen seyn konnte, deren Zahl

die Sache als von großer Wichtigkeit. noch ;

mit dem Wucher uͤberhaupt zusammenfalle, weshalb ein bezuͤgliche gesetzliche Bestimmung hier eintreten konne helfen seyn, daß man den Fih die Fabrik-Arbeiter in einer Muͤnz⸗EKh zuzahlen, worauf Agio gegeben werden muͤsse, oder zu n den Speciesthaler zu 1 Rihlr. 10 Ggr. auszugeben. C deshalb dafuͤr, die Sache an die dritte Deputation ode Staats-Regierung abzugeben, um im letzteren Falle viel polizeiliche Maßregel zu veranlassen. schloß sich diesem an und bemerkte, die Sache durfte! dem Gesichtspunkt der Landes-Wohlfahrt zu betrachten Die Kammer beschloß hierauf die Ueberweisung diesth standes an die dritte Deputation. ;

Dresden, 23. Juli. Die auf Anordnung des Ministeriums mit dem 20. Juli 1832 begonnenen Arth Grabung eines artesischen Brunnens in der Mitte zn Antons-Platzes in Dresden sind endlich mit dem ersth Erfolge gekroͤnt worden. Sie wurden durch den Koͤnss Lindig bei dem Koͤnigl. Kohlen-Bergwerke in Zauck Plauischen Grunde und in dessen Abwesenheit durch seihn mit Einsicht und Beharrlichkeit unternommen und fortges bei gewohnlich 13 Mann am Schwengel, namlich 7 M Tages und 6 Mann des Nachts, nebst einem Zimmerli Seitdem das Wasser da ist, sind au Pumper in Arbeit. Die ganze Tiefe betraͤgt jetzt zuerst 27 Ellen Kies, dann 22 Sandstein, welchen man erst bei 256 Ellen 17 3oll Nachdem dann à Ellen 8 Zoll g man bei 261 Ellen das erste Wasser. ter gebohrt wurde, trat das zweite Wasser hervor

Er zeigte, wi Niemand mehr mit ber ünmissenhe Diorine, Italia entschuldigen können. Wer daher immer m Zeitpunkt an in die gedachte Verbindung fate derselben zu hindern, oder ihre mrlaͤßt, wird nach den

it des Zwecks der Gesell⸗

Mitglieder anzuzeigen Bestimmungen der §5. 52, 33, 54 „ie Straf⸗Gesetz buches der Verbrechen, welche ünter ih⸗ angefuͤhrt sind, abgeurtheilt werden. Itz des gedachten Straf-Gesetzbuches in Anse— Faͤlle, in welchen den Entdeckern Geheimhaltung zugesichert ist, auch lülia seine Anwendung, daher er hier enntniß seinem vollen , Juli 1833.

sterreichischer R

Luzern gescheitert sey, entfernten sich mehrere Tagsatzungs-De— putationen eiligst von hier und kehrten in ihre Kantone zuruͤck. Die Lands Gemeinde von Außer⸗Schwyz wurde vertagt, und mehrere Bezirke sind im Begriff, sich dem alten Lande wieder anzuschließen. ;

Uebel wuͤrde dadurch a ternehmern verbiete,

n Inhalte nach P sindet der 3. gaͤnzliche Straflosig⸗ auf die Gesellschaft ebenfalls zu Jeder⸗ Inhalte nach angeführt wird. Wien, Johann Talgtzk' Freiherr von Gestleticz, Johann Freiherr von rath und Stadthaupt⸗

Der Abgeordnek

egierungs⸗Praͤsident.

ein, Niederdsterreichischer Regierungs 5. 52. Das Verbrechen des Hochverrathes begeht: 1 Der che Sicherheit des Oberhauptes de bas unternimmt, was auf eine gewalt Verfassung, auf Zuziehung oder Ver lußen gegen den Staat amn öder ini Verborgenen, dungen durch Anspinnung, Ergreifung

leitende Geh

medizinische Gesellschaft zu Posen das Jubelfest des Herrn Staatsraths 't. Chr. W. Hufeland auf eine den Verdiensten des Gefeierten entsprechende Weife. Sämmtliche Aerzte des Groß— herzogthums waren zu dem Feste mittelst besonderen Schreibens eingeladen worden und hatten sich auch, insoweit es ihre Berufs⸗ Geschaͤfte irgend gestatteten, dazu eingefunden. Mittags gegen 1 Uhr wurde in dem gewoͤhnlichen Lokale der Gesellschaft eine außerordentliche Sitzung gehalten, in welcher eine Rede zur Feier des Tages gesprochen und verschiedene eingesandte medizini⸗ sche Gegenstaͤnde vorgetragen wurden. Ein Festmahl im Logen⸗ Lokale beschloß die Feier, an der außer den eingeladenen Aerzten auch viele andere Verehrer des Jubilars Theil nahmen.

s Stagtes verletzt; l) same Veraͤnderung der groͤßerung einer Gefahr gelegt ware, es geschehe oͤffent⸗ einzelnen Personen oder in

der mitgetheilte, eimnisse oder Anschlaͤge, durch Auf⸗— werbung, Ausspaͤhung, Unter tuͤtzung oder durch was für eine dahin abzielende Handlung. 5. 33. Auf dieses folg nur bei dem Versuche

8. 54. Wer eine in den lagende Unternehmung, die er leicht und ohne Fortschreitung verhindern konnte, zu hin⸗ ch unterlaͤßt, inacht sich des Verbrechens mitschuldig,

lang mit schwerstem Kerker bestraft werden S5. 55. huldig, der einen ihm bekannten, keit anzuzeigen be⸗ nden erhellt, daß,

chem Zwecke

en, waͤre es auch

. ohne allen Er ben, wird di 66

stellt waren. e Todesstrafe verhaͤngt

stand: „Heute feierten auch hier, in dem festlich geschmuͤckten Sanle des Gasthofs zu den drei Reichskronen, bei einem Fest— mahle, die Verehrer des Königl. Leibarztes, Staatsraths und rofessors, Herrn r. 6 W. Hufeland, aus allen Staͤnden des egierungsBezirks Duͤsseldorf und unter ihnen viele seiner Schuͤler, das ö

Eingedenk der Froßen Verdienste des Jubel⸗-Greises, die er sich

hrer weiteren

Ellen Thonschiefer

ebohrt worden w 1 6 Elen 10 csenig

schverrathz ir in n.

schuldigen Verbrecher der Obri

14 . .

t, wofern nicht aus den um

863

der unterbleibenden Anzeige ungeachtet, eine schaͤdliche Folge nicht mehr zu besorgen ist. Ein solcher Mitschuldiger soll . 9 schwerem Kerker bestraft werben. 8. 56. Wer sich in die, ind denm zweiten Punkte des s. za angedeuteten, auf Hochverrath abzielenden Verbindungen eingelassen, in der Folge aber durch Reue bewogen,

4

die Mitglieder derselben, ihre Satzungen, Absichten und Unternich' mungen der Obrigkeit zuü einer Zeit, da sie noch geheim waren, und der Schaden verhindert werden konnte, entdeckt, dem wird die gaͤnz⸗ liche Straflosigkeit und Geheimhaltung der gemachten Anzeige zugesich ert.“

Schweiz. Bern, 16. Juli. Gestern haben die n . Unterstuͤtzun⸗ oͤrt. Es wird nun

!

In seiner gestrigen Sitzung hat der große Rath von Bern

die Forderung der Jura⸗Bezirke, mit Hinsicht auf die Errichtung von Wirthshaͤusern, einer besonderen Gesetzgebung unterworfen zu werden, abgelehnt. Der Antrag wurde von den Herren Stockmar, Helg, Belrichard und Romgue vertheidigt und von anderen Abgeordneten des Jura bekämpft; 57 Stimmen gegen 33 entschieden, daß mit dem 1. September im ganzen Kanton die Anlegung von Wirthshaͤusern erlaubt werden solle.

Heute kuͤndigte der Advokat von Lerber an, daß in Ge—

maͤßheit des Beschlusses vom 26. Juni die den Polen bewilligte Unterstuͤtzung von Seiten des Staats mit dem gestrigen Tage aufgehöoͤrt habe, und daß die Fluͤchtlinge nur noch Privat⸗Unter⸗ stuͤßungen erhalten wuͤrden, die man in diesem Augenblick auf 4000 Schweizer⸗Franken monatlich veranschlagen könne; uͤbrigens habe die Regierung die Nachricht erhalten, daß die 18 Polen, welche das Gesuch um Bewilligung ber Ruͤckkehr nach Frank— reich unterzeichnet, so wie noch einige Andere, zusammen etwa 70 Mann, die Erlaubniß dazu erhalten haͤtten. Die Sitzung des großen Rathes wurde um halb 10 Uhr Abends geschlossen, und der Landamman kündigte zugleich an, daß die wichtigen vaterlaͤndischen Angelegenheiten, welche die Schweiz jetzt beschaͤf— tigten, vielleicht eine baldige Wiedereinberufung des Raths noͤ— thig machen koͤnnten.

In der Graubuͤndtener Zeitung liest man: „Frankreich

bietet der Schweiz an, sie mit Geldmitteln zur Erhaltung der Polen zu unterstuͤßzen. Es scheint also, als ob es zu ihr sagte: „„Wir wollen diese Zaͤnker bei uns nicht mehr, aber es soll uns nicht darauf ankommen, sie in der Schweiz zu besolden, wo sie als eine Art von Avantgarde fuͤr unsere Armee verbleiben moͤ— gen.““ Was uns betrifft, so wollen wir uns nicht weiter bei dieser aͤrmlichen Ausflucht aufhalten, die aus einer Frage um das National- Interesse eine Geldfrage macht, sondern nur so viel ohne Bedenken sagen, daß unter allen Mitteln, sich aus dieser ungluͤcklichen Sache zu ziehen, dieses unlaͤug⸗ bar das schlimmste wäre. Im

Polnische Avantgarde unseren Nachbarn gerechten Anlaß zum Mißtrauen geben; sie wuͤrde allen, auch den uͤbertriebensten Franzoͤsischen Anmaßungen zum Stützpunkte dienen; die Dro— hung, ihr ihren Sold zu entziehen, ließe sich wie ein zweischnei⸗ diges Schwert gebrauchen, einerseits gegen die Polen, die man dadurch noͤthigen konnte, Alles zu thun, was man von ihnen forderte, andererseits gegen die Schweizer Regierungen, die man dadurch in die groͤßte Verlegenheit setzen könnte. Laßt sich wohl eine schmachvollere und demuͤthigendere Abhangigkeit vom Aus- lande denken! Und wenn ein Krieg ausbräche , wo bliebe dann die Neutralität der Schweiz, da Frankreichs Feinde sie nur noch als eine von dieser Macht besetzte Festung wurden ansehen konnen?“

Frieden wuͤrde eine solche

Zuͤrich, 18. Juli. Eine Schweizer Zeitung sagt:

ie Stadt hat sich nun bei Besetzung der Lehrerstellen

u vermehren.“

luf die Nachricht, daß der neue Verfassungs⸗ Entwurf zu

an Berlin, 2). Jull. Am 2isten d. M. beging auch die

Aus Duͤsseldorf meldet man uͤber denfelben Gegen—

Jubilaͤum seiner 50 sahrigen Doktor-Promotion.

in seinem langjaͤhrigen und segensreichen hohen Berufe erwer— ben, und dargestellt in einer Rede jestaͤt unserem geliebten K bracht worden, fuͤhle dankbarer

Den Ver

Den Verdiensten Hufelands, als Le

Dem humanen Sinne diensten um die ganze Me

denen nun noch mehrere andere,

, wurden, nachdem Sr. Ma— oͤnige ein dreimaliges Lebehoch ausge— dem Hochgefeierten im innigen einstimmigen Ge— Verehrung folgende Toaste geweiht:

diensten des Jubel-Greises um Konig und Va— hrer und Arzt!

des Hochgefeierten und seinen Ver—

auch in Lateinischer Sprache, Ueber die Koͤnigsberger

Der uns vorliegende Katalod der lung, 52 Seiten stark, giebt

Kun st⸗Ausstellung.

dritten Königsberger Ausstel ; inen höchst erfreulichen Beweis von der liebevollen Aufnahme, welche die Kunst nicht minder in der zweiten Residenz-Stadt Gemaͤlden lebender Kunstler enth Nummern, wogegen die Zahl Ausstellungen bes

r Monarchie findet. jielt die Ausstellung gegen 209 alter Kunstwerke, die in fruheren lfen mußte, diesmal bedeutend zu— n Werken, an Lithographieen und und besonders hatten die Gewerb— den Fortschritten der bildenden Kunste nachzueifern, mit zahlreichen anerkennenswerthen Arbeiten Wie der Katalog auswmeist, so spielten die é und Duͤsseldorf die Haupt-Rolle, ja nur wenige von den geschätzten Namen wurde was in Berlin in verschiedenen auf einande lungen geboten wurde waͤrtige Kuͤnstler steu

( onders aushe i Auch an plastische Kupferstichen fehlte es nicht, treibenden ihr Streben,

bekunden gesucht.

Kuͤnstler aus Berlin Manches, r folgenden Ausstel⸗ Auch aus—⸗

n vermißt.

sah man dort nahe vereinigt. erten freundlich bei, darunter aus Dresden die Landschafts-Maler Friedrich, Dahl und Fearnley.

Zugleich ist durch den Eifer der kunstliebenden Einwohner smal der Grund zu einem umfassenden

ffentlichen gelegt worden,

von dem die besten Fruͤchte zu erwarte at den Anfang gemacht, ein Stadt-N Werken lebender M Grundsatz leiten lass

n stehen. duseum aus den eister zu bilden, und will sich von dem sen, daß der Werth der erworbenen Werke anfaͤnglich noch geringere Zahl entschaͤdigen soll. Alles ganz vornehmlich den Bemühungen der Herren Professor August Hagen zu dan— ozu ihnen nicht bloß ihr Koͤnigs— alle vaterlandische Künstler und Kunst—

gen, C. M. Friedmann und ken, ein Dank uͤbrigens, w berg, sondern zugleich freunde verpflichtet sind.

Berliner Börge.

Den 29. Juli 1833.

r /

I. M τοιι. C ᷣ·π. 8

Sl. Schuld- Scsi. Pr. Eng]. Anl. 18. 'r. Engl. Anl. 22. Pr. Enzl. Obl. 30. Präm. Schi. d. Seœh. Kurm. Ohl. m. I. C. Neum. Int. Seæh. do. Berl. Stadt- Ohl önigsh. do. Elbinger do. PDanz. do., in Th.

Weslpr. Plaudlhyr.

6g J Grolshz. Pos. do.

Istpr. Pfandhr.

Kur- u. Neum. do. Schlesische ; Rkst. C. d. K.- u. N. J. - Schi. d. RK. u. X.

Iloll. vollw. LFuk.

Friedrichsd'or ..

A us wärti

Ams ter d

Niederl. wirkl. Schuld 49. Nenp. 85.

ge Börsen. a in, 24. Juli. Ausgesetzle Oesterr. 92.

liuss. (v. 1828) 1003. (v. 1831) 913.

; Schuld 1,4, Bill. 23 . Scheine 94. 33 do. 45)

Prämien- 53 Span. 693.

Ant w erpen, 23. Juli.

58 Belg. 94. G. 53 Span. 69. 4. 33 do. 443. Ii aimburz, 27. Juli. ;

Qesterr. 33 Met. 96. 43 do. &ꝰ. 101. uss, Iloll. (v. 1831) 92.

Hrämien-Scheine 1633.

Bank- Actien 1246. let. in IIamb. Crit. Poln. i193. DHän. 721. Wien. 24. Juli.

Met. 943. 48 do. S865. Bunk-Actien 12323.

Russ. Engl.

Loose 211 100

Königl Dienstag, 30. Juli. beck, historisch⸗romantisches von Holbein. Hierauf: Thore, Vaudeville in 1 Au Mittwoch, 31. Juli. ustspiel in 1 Aufzue Abtheilungen. Donnerstag, 1. August. Iphigenia in T Musik von Gluck. als letzte Gastrolle. Zu diese

iche Schauspiele. Im Schauspielhause:

Maria Peten⸗ Drama in 5

Abtheilungen, von F. Stuͤndchen vor dem Potsdamer fzug, von C. Blum. Schauspielhause: . Hierauf: Der erste Schritt,

Auf Befehl: n, mit Tanz; Iphigenia,

Die Damen unter sich, L

Lustspiel in 3

Im Opernhause: große Oper in 4 Abtheilunge Madame Schechner⸗-Waagen Herr Hammermeister: Orest.) r Vorstellung werden die bezeichneten, zur Oper „Fideli Billets gültig seyn. Preise der Plätze: E ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. Sonnabend, 3. August. Allerhoͤchsten Geburtsfestes Sr Wilhelm III., unter Direction des Ko tors, Ritters Spontini: zugeeignet von demselben. Elshohz, gesproch den Preußen gewidmet Mathilde von Guise,

mit Donnerstag o“ fruher gekauften

in Platz in den Logen des ersten Ran⸗

Im Opernhause: staͤt des Koͤnigs, Frie tio: 8s Koͤnigl. General—⸗ Festmarsch, St.

Hierauf: Rede ame Crelinger. von Sponitini. Oper in 3 Abthe

Preise der Platze: Ein ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. Die zu dieser Vor Billets sind beruͤcksichtigt Verkaufs⸗Bureau in Empfang In Charlottenburg: festes Sr. M verfaßt von

Zur Feier des

Musik⸗Direk⸗ Majestät dem Koͤnige verfaßt von F. von Volksgesang, nd: Zum erstenmale? ilungen; Musik von

en von Mad

Platz in den Logen des ersten Ran—

stellung eingegangenen M n und können solch genommen werden.

. Zur Feier des 7 asestäͤt des Koͤnigs, Frie l. v. Cosmar, Hierauf: Zum erstenmale; spiel in 2 Abtheilungen, v Leontine, oder: Die frei nach dem Franzoͤ

Kön ig st Dienstag. 30. Juli. oder: Boͤse Rathschlaͤge

eldungen um e im Billets

Ullerhöchsten Geburts. drich Wilhelm 1II.. Rede, von Madame es Goldschmidts on C. Blum. Prophezeiung,

Unzelmann. Toͤchterlein, Lust— Und: Zum erstenmale: Drama in 3 Abtheilungen,

a dtisches Theater. Zehn Jahre aus dem Leben einer Melodrama in 6 Abtheilungen,