1833 / 218 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Hierauf zog das Buͤrger-Schuͤtzen- und Grenadier-Corps, in . mit den e , . , der Buͤrgerschaft, vor dem Rathhause auf, wo im Beiseyn des Magistrats und

in Gegenwart des Festungs-Kommandanten und der Offiziere Amtl. Eonds-

Beriiner

S96

Börse. Den 6. August 1833.

und Geld-Cours-Jettel. (Preusͥ. Cour.)

der Garnison dem Koͤnige ein lautes Lebehoch gebracht .

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in das die froh bewegte Menge jauchzend mit einstimmte. 1 ö , . i. , JJ veranstalteten Gastmahlen aus. Ueberall herrschte die freudigste hr. us. Ar. 2332 63 66. ,, 1 i056 . Bewegung bis tief in die Nacht hinein, wo ein Ball dem fest— be. si. Vi. 3. 3 3, ur. 1. Neum. do. 4 106 ib] . lichen Tage ein Ende machte. Pram. Sen d. Sek. 532 327 Zenlesische do. 4 i066 Ber regierende Herzog von Nassau traf am 1sten d. M. Kurm. Obi, m. J. . 4 357 33 h kst. . . . n. R. 553 Abends nebst Familie in Elberfeld ein und setzte am folgenden Jenm. Int Seh. do. 4 955 Z. 80h. d. K. u. N. 66 Tage, nachdem Se. Durchlaucht mehrere der dortigen Fabriken Berl. Stadt - Ohl. 4 971 , in Augenschein genommen, die Reise nach Muͤnster fort. . . ö. K ol k . 'n. ö. 5. Aus Stettin wird nachtraͤglich noch uber die am 21. J , , J ; er P HDanz. do, in Th. 363 356 Friedriehsd'or. 133 1365 April d. J. von dem Prediger Naatz zu Sucrow an der Ploͤne. w p v nd . . begangene funfzigjaͤhrige Dienst-Jubelfeier berichtet. Nachdem ; 983 898 e. der Jubilar gegen 10 hr Vormittags von vier Predigern der , . 2 Synode in feierlicher . der r ift ,. chsel - C . rr, ems. Kirche gefuͤhrt und daselbst aufs Neue eingesegnet worden, wur— 4 e , ,,, F, m ,n fg den ihm ö. Insignien des ihm von des Koͤnigs Majestaͤt Aller⸗ K K . 35 1. . it 1. . gnaͤdigst verliehenen Rothen Adler⸗Ordens vierter Llasse, o. wie d 300 Mk. Kurz 151 zwei Gluͤckwunschungs-Schreiben des Königlichen Konsistoriums zh tr. Ti. . und Provinzial-Schul⸗-Kollegiums, und der Koͤnigl. Regierung London .. .. . ... ..... 1184. 3 Ilt. . zu Stettin uͤberreicht. Zugleich erfolgte die Mittheilung einer w 3 Fr. 3 ]. S0 ra h ga Urkunde des Geheimen Regierungs-Raths, Landraths v. Schoͤ⸗ n ,,, 1. E ö . ö 103. ning, wodurch dieser unter dem Namen: „Prediger Naatz sche 6 d . . ö . . k. Stiftung“ ein Kapital von 59 Rthlr. bei der Kirche zu Sucrow a , , W, fe 9s ins⸗ sährli i Kinder armer Elter 1 100 Ih. S Tage 1055 deponirt, von dessen Zinsen alljährlich zwei Kinder armer Eltern . jj. zv⸗/ h nnr R mr. * jp102 freie Schule erhalten sollen. Mit sichtbarer Ruͤhrung verließ ter,, ,, ,,, f, eh, J nach dem Schlußgesange die Versammlung das Gotteshaus Bei JJ,, , ,, . dem darauf veranstalteten kleinen Festmahle wurden dem Jubel— JJ greise zwei werthvolle silberne Pokale als, Andenken an den fest⸗ Meteorologische Beobachtung. lichen Tag, der eine im Namen saͤmmtlicher Prediger der Sy— 1355. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger . node, der andere von Seiten der Gemeinde zu Sucrow, uͤberreicht. 5. August. 5 uhr. 2 Ühr. 106 Uhr. Keobachtung. . Am 1sten d. M. starb zu Halle der zeitige Dekan und ö ,,, ,, . Senior der theologischen Fakultät der dortigen vereinigten Frie⸗ Luftdruck .. 335, Dar. 3843 y gar. zd, ö Par Quellwärme 8,70 R. ; drichs-Universitaͤt, Dr. Michael Weber. „Er war“, so meldet Luft w arme. , , n R n, , R. Buugwaärme 13,0 R. f zen dort, „in Groben, einem Dorfe bei Weißenfels, wo Thanpäznkt 6. ,t. J i. f, t. 6 3 . . man von 17 ö . . Dunstsaͤttg. 87 vCt. 71 vGt. vCt. Bodenwärme 11,2 9 R. . seine Aeltern Landleute waren, am 8. Dezember 1754 geboren, Rn nn 9 . ö . . 3. ö erhielt seine erste wissenschaftliche Bildung durch den Rektor Bind ..... WM B. , ,. , GUusdünst. C, os oe hh. Zieger in Tauchern und später auf der Stifts-Schule in Zeitz. Holten zug 4 s i. Riederschlag O, o o c6 gih.

774 bezog er, trefflich vorbereitet, die Universität Leipzig, habi— 9 . . . . 14. Oktober 17783 als Privat, Docent, ward bald darauf Baccalaureus der Theologie und Fruͤh-Predi— ö ger an der Universitäͤts-Kirche, einige Jahre spaͤter aber außeror⸗ dentlicher Professor der Theologie. Im Jahre 178 erhielt er den

. d entlicher Professor der T ie in Wittenberg, und

4 Ruf als ordentlicher Professor der Theologie in Wit g.

] ward 1815, als die Wittenbergische Universitaͤt mit der Halle— poslistin. / schen vereinigt wurde, in gleicher Eigenschaft nach Halle versetzt,

. s wo er bis zu seinem Tode in seinem Berufe als akademischer Donnerstgg, Lehrer, so wie auch als Mitglied der theologischen Examinations Kommission thaͤtig seyn konnte. Am 14. Oktober 1828 beging er sein Jubilaͤum als Universitäts-Lehrer und wurde im Mai ö kommenden Jahres sein Jubiläum als Doktor und ordentlicher Professor der Theologie haben feiern konnen., Weber war ein grundgelehrter Theolog und trefflicher Docent.“

ö spiel in 5 Akten,

male: Leontine, lungen, nach dem

Preuss.

Oesterr 925. 53 Span. 69.

3 1024. Neap. 86. 6 . (v. 1851, 943.

zill. 233. 9 z Russ. (v. 1828) 1012.

Seheine 91.

8

Königliche Sch auspiele. . . Mittwoch, 7. August. Im Schauspielhause: Die Schleich— haͤndler, Possenspiel in 4 in E. Rw ; auf: Der Kapellmeister aus Venedig, musikalisches Quodlibet in 1 Aufzug, von L. Breitenstein; Musik von verschiedenen Kom—

male: Des Goldschmieds Töͤchterlein, Altdeütsches Sitten-Ge— maͤlde in 2 Abthe

Königstädtisches Theater. Mittwoch, 7. zer Lorbeerkranz, oder: Die Maͤcht der Gesetze, Original-Schau—

ö nigl. priv. Theater an der Wien:

Oper in 4 Akten; Musik von Bellini. Romeo, als vierte Gastrolle.)

Auswärtige Börsen. w

ö * i..

. * Amsterdam, 1. August. 6 Heinefetter:

; Niederl. wirkl. Schuld 50). Ausgesetzte Schul- , Preise der Plätze:

kon des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.

Abtheilungen, von E. Raupach. Hier

8. August. Im Schauspielhause: Zum ersten⸗—

ilungen, von C. Blum. Hierauf: Zum. ersten⸗ oder: Die Prophezeiung, Drama in 3 Abthei— Franzoͤsischen, von L. Angely.

August. Zum erstenmale wiederholt: Der (Dlle. Weick, vom Kaiserl. Koͤ⸗ Amalie, als Gastrolle.)

Die Familien Capuleti und Mon⸗ (Dlle. Sabine

von Ziegler.

8. August.

Ein Platz in den Logen und im Bal—

38 do. 443.

ö

Antwerpen. 351. Juli.

k ( Belg. 95. 58 Span. Hz. 4. 33 do. 45.

Wars chau, 2. August. Sgr. 9 Pf., auch

Bank- Certisik. 92. Part. OhI. 359. Kuss.

.

Pfundbr. 91 19. Assign. 184.

Markt-Preise vom Getraide.

Zu Lande: Weißen 2 Rihlr, auch 1 Rthlr. 15 Sgr.; Roggen ( Rthlr. 13 Sgr, auch 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 23

Sar. 3 Pf.; Linsen 3 Rthlr. Zu Wasser. Weizen (weißer) 2 Rthlr. 7 Sg

——

Berlin, den 5. August 133

27 Sgr. 6 Pf, auch 21

r. 6 Pf,

25 Sgr. 3 Pf; Hafer

S

auch

K—— .

thlr. A. Sgr. s Pf. und 4 Rthlr. 13 Sar; Roggeh , . . 35 e ; 136 96. 1 den 3. August 1833. Das Schock Stroh 7 Rthlr. 10 Sgr., auch 6 Rthlr; d ner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.

Jg. 6

Preußische

Allgemeine

Neueste Nachrichten.

Paris, 31. Juli. Der Konig und die Koͤnigliche sind gestern Nachmittag um 4 Uhr wieder nach Neuiss ekehrt.

! hem Constitutionnel zufolge wuͤrde fast die a nigliche Familie am 5. August Paris verlassen: der K der Herzog von Nemours, um nach Cherbourg zu re Koͤnigin und die Prinzessin Maria, um nach Bruͤssel kehren, der Herzog von Orleans, um sich ins Lager! Omer zu begeben. ; .

Der Marschall Soult, dessen Gesundheit sich zuseh sert, wird erst in der zweiten Haͤlfte des August nach jr ruͤckkehren.

Es heißt, daß der Herzog von Cumberland und oe von Wellington in den ersten Tagen des kuͤnftigen Mon her kommen wuͤrden. .

Der Chef des Generalstabes der National Garde, Jacqueminot, hat folgende Erklaͤrung in die oͤffentlichm einruͤcken lassen: „Da in mehreren Zeitungen gemeldet wan die National-Garde sich diesmal weniger als bei fruͤhrm genheiten beeifert habe, an der großen Revue Theil zu so versichere ich hiermit auf meine Ehre, daß, seitdem Generalstabe bin, die Reihen derselben niemals zahh wesen sind; sie zaͤhlten àg bis 50, 0009 Mann, wie ich biete, solches durch unleugbare Beweise darzuthun.“

Der hiesige Assisenhof beschaͤftigte sich gestern mit zesse der Quotidienne, deren verantwortlicher Heraustgthg Dieudé, wegen Aufnahme eines Schreibens des 9. rian von Kergorlay an den Kriegs-Minister, in Bij Entbindung der Herzogin von Berry (die von Hern in gorlay geleugnet wurde), und einiger Beitritts-Erksum demselben, der Aufreizung zu Haß und Verachtung g Regierung beschuldigt war. Der Substitut des Genera tors, Hr. Bernard, behauptete die Anklage, wahrend H von dem Advokaten Herrn Berryer vertheidigt wurden stellte die einfache Frage, warum Herr von Kergorlay scl gerichtlich belangt worden sey, da, wenn uͤberhaupt J eine Schuld treffe, der Schreiber des Briefes doch strafbarer, als sein Klient erscheine. Nachdem der Pri gerichtlichen Verhandlungen zusammengefaßt, erklaͤrten! schwornen Herrn Dieudé nach kurzer Berathschlagung st schuldig, worauf derselbe sofort in Freiheit gesetzt wu

Nachdem der Maire des aten Stadt Bezirks, He de Gassicourt, und der Adjunkt derselben Mairie, Herr gleichzeitig ihren Abschied eingereicht, der jedoch nur die teren bewilligt worden seyn soll, fand gestern zwische ne V Beamten im Gehoͤlze von Vincennes ein Duel auf ten Kollegen stattfinden kann. statt, dessen nächste Veranlassung zur Zeit noch unbae Posen, am 2. August 13833. . . .

Es floß indessen kein Blut, da Jeder seinen Gegnern ß Koͤnigl. Ober⸗Appellations- Gerichts- Chef⸗Praͤsident und die Zeugen hierauf die Sache fuͤr abgemacht erkshn von Frankenberg.

Der Präfekt hat auf den 14. August einen zwelten . fuͤr den Zuschlag des auf der Schwanen-Insel zu ert qt mmen; Se. ,, der Großherzogl. Mecklen⸗ Waaren⸗Magazins angesetzt. Schwerinsche Staats- und abinets-Minister, Freiherr

Heute schloß proc. Rente 104. 20. Zproc. 76. Mh lessen, von Dresden.

Span. perp. 71. Iproc. do. 433. 5proc. Belg. Anl gs Ubgereist: Der Fuͤrst Franz Lobkowitz, nach Wien.

Frankfurt 4. M5, 3. August. Oesterr. 5proc. Men .

g 5. proc. 88 1. 8713. 23proc. 53). 1proc. 23. 3 Actien 1514. 1511. Part.“ Obl. 1363. Loose zu 201. Br. Holl. proc. Obl. v. 1832. 937. 933. Po 603. Br.

218.

nm mm mm, g ö s rr * er 22. 7 J ' , , h 6 0 , , , = , Le, , , . n , .

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestaͤt haben den ordentlichen Professor in philosophischen Fakultät der Universitaͤt zu Breslau, or. her, zum Geheimen Hofrath zu ernennen und das fuͤr ihn sfertigte Patent Allerhöchstselbst zu vollziehen geruht.

Der bisherige Kaplan an der katheölischen Kirche zu Brauns⸗ Arent, ist zum Direktor des Schullehrer⸗Seminariums hst ernannt worden.

f

uskultatoren und Referendarken, sich in das Großherzogthum Posen versetzen zu lasskn. Wenn sich auch die Zahl der Herren Auskultatoren und kendäien bei den Gerichten im Großherzogthume Posen aufe eines Jahres betrachtlich vermehrt hat, so ist dennoch hesammt-Zahl dieser Beamten fuͤr den Umfang der hiesigen histe viel zu gering. Auskultatoren und Referendarien, Esich in diese Provinz versetzen lassen, werden daher, wel— Veranderung auch ihre Justiz-Behörden treffen mochte, im⸗ eichliche Beschaͤftigung und vielfache Gelegenheit zu fruͤhe⸗ lusbildung finden.

Fur Versetzung hierher fordere ich daher hierdurch unter llgemeinen Voraussetzungen auf, zu denen ich aber auch die muß, daß der Ankoͤmmling von allen Subsistenz⸗ Mitteln entbloͤßt seyn duͤrfe, da die Gebuͤhren, welche hin und wie— ei den Friedens- und Landgerichten in Auftrags Sachen nt werden, nur eine geringe Unterstuͤtzung gewähren. besonders willkommen werden diejenigen seyn, welche der sche Sprache maͤchtig sind, oder sie doch hier erlernen

Referendarien, welche sich durch Qualification, Diensteifer uhrung auszeichnen werden, koͤnnen der vorzugsweisen Zu— ng diätarischer Auftrage und der besonderen Beruͤcksichti⸗ bei der Besetzung vakanter oder neuer Stellen insoweit ge⸗ bn, als sie ohne Beeinträchtigung ihrer hiesigen, gleich be⸗

J

Seitungs-Nachrichten.

Ausland. Rußland.

st. Petersburg, 31. Juli. Se. Majestät der Kaiser den Militair-Gouverneur von Kiew und General⸗Gou⸗

Redacteur Cotteæl. in.

Gedruckt bei . W. Hi

ö e , .

Allgemeiner Anzeige Bekannt machun gen. fession erlernt hat, im Jahre ist

Gerichtliche Vorls dung. s Auf den Antrag der Köoͤnigl. Hechlöhlichn Regie⸗ rung zu Stralsund werden alle diejenigen, welche an 5) das von dem Koͤnigl. Foͤrster Boͤttcher u Rusewast auf Jasmund im Jahre 1830 auf eigene Kosten erbah— ete, in neuester Zeit von der Königl. orf Berwal, tung angekaufte, zum dortigen Jorstgeschaft gelegte und Inhalts des mit der Königl. Hochldblichen Regierung darüber abgeschlossenen Uebereinkommens, dem dnig. Fiskus von dem Verkaͤufer als schuldenfreies Eigen⸗ thum überlassenes Staligebaͤude⸗ aus irgend einem Rechtsgrunde Anspruͤche haben, oder zu haben , . nen, zu deren Anmeldung und, Besze einigung in, Ten. wind den i. 44 und 23. August dieses Jahres pei dem Rechtswachtheile vorgeladen, daß sie sonst mit ihren Anforberungen durch die im letztgedachten Termin zu pudlicirende Praͤelusis⸗Sentenz fuͤr immer werden aus—⸗ geschlossen und abgewiesen werhen. Hreifzwald, den 15. Jali 1833. Königl. Breuß. Hefgerpicht von Pommern und Rügen. v. Möller, Praeses.

ö ;

von 243 Thlr. 4 sar. 8 pf. besitzt,

.

*

14 sgr. 10 pf. besitzt; resp. der ihnen bestellten Curatoren h

Herrn Heidrich auf ; den 309. Mai 18

(L. 8.)

,,,, Nachstehend benannte Persegen: ; 14) Der Nadlergeselle Franz Wiesner aus Liebenthal gebürtig, seit dem Jahre i822 von hier abwesend, welcher von Wien aus die letzte Nachricht von sich gegeben hat, und ein Vermoͤgen vog 280 Thlr. 9 sar. 8 pf. besitzt; . 2) der Muͤllergeselle Loren; Felix Gittler, den 109 Au⸗ gust 1790 zu Röhrsdorf bei Liebenthal geboren, seit 18190 abwesend, welcher nach der von sich im Jahre 1829 gegebenen Nachricht, sich damals in Tandau aufhielt, und ein Vermoͤgen von 233 Thlr. 24 shr. 3 pf. besitzt. . her Landwehrsoldat Johann Gottfried Gottwald, ge— bärtig aus Dippelsdorf, und erjogen in Röhrsdorf hei Liebenthal, seit is13 guf, der. Wanderschaft und nach ber von ihm im Jahre 1816 aus Bres— lau erhaltenen Nachricht, Soldat geworden, dessen Vermögen noch nicht ausgemittelt ist; 4) der Landwehr soldat, Fran Döring aus Krumm'else bei Liebenthal gebürtig, welcher in den Jahren 1399 1812 zu Greiffenberg die Weißgerber⸗Pro⸗

Courant, soll Schuldenhalber in den den 11. Oetober

den 21. Februar

35) tenden verkauft werden.

laͤssig sind.

d nig l. Preuß. Ju sti

261 ĩ ö

eingeiegen worden ist, von Neiße aus die letzte Nachricht von sich gegeben hat, und ein Vermoͤgen

der Landwehrmann Franz Grande, geburtig au? Sch mottseiffen bei Liebenthal, welcher im Feuͤhjahre 1814 nach Löwenberg als Landwehrmann berufen wurde, seitdem aber von sich nichts hat hren las⸗ sen, und ein Deposstal-Vermoͤgen von 18 Thlr.

werden nebst ihren erwa zurückgelassenen Erben und Erbnehmern auf den Antrag ihrer Verwandten und

dert, sich innerhalb neun Mongten, spaͤtestens aber in dem vor dem Kbnigl. Länd⸗ und Stabtgerichts-Assessor

in hiesigem Gerigtè⸗-Gebaͤuße anberaumten Termine. persoͤnlich oder schriftlich zu melden, und weitere An⸗ veisung zu erwarten, widrigenfalls sie suͤr todt erklaͤrt, und ihr Vermoͤgen ihren sich demnaͤchst zu legitimiren— den Erben ausgeantwortet werden soll. Liebenthal in Schlesien, den 12. Juli 183. . Königl. Preuß Land- und Stadtgerich Schmiedicke.

Bekanntmachung.

Das, zum Nachlasse der verehl. Mihlenmeister Ba⸗ ding, Friedrike geborenen Lauer, gehoͤrige, zu Groß⸗ Derschom belegene, lolio 64 Hypoth⸗Bucht verzeich= nete Hollaͤndergut von 40 Morgen, gerichtlich gewuͤr⸗ digt zu 2450 Thlr. 18 sar. 11 pf. Courant, nebst der daju gehörigen Vockwindmuͤhlt, taxirt zu 925 Thlr.

den 153. De ee m ber d. J.,

sedes mal Vormittags 11 Uyr zu Rathhause ju Neu⸗ Kadt a. d. Dosse anberaumten Terminen, von welchen der letzte peremtorisch ist, oͤffentlich an den Meistbie⸗

Kauflustige werden dazu mit dem Bemerken hier⸗ durch i aden: daß die Taxe taglich in unserm Ge⸗ schaͤftsloeale einzusehen ist, und Erinnerungen gegen dieselbe bis 4 Wochen vor dem letzten Termine zu⸗

a, n. a. d, Dosse am 11. Juli 1833.

1 86 7 . a , n

6 38 ** 6 6 ö 55 4 , ö gr

r für 5tt Hreutzischen 3 zur Landwehr A n 6 9 6,

betreffend die Zins zehlun Spanischen 4pCr. Vale und

derselben Zeit in Antwerpen und Am les-Anlrihe in unserm Comptoir, erhoben werhen. e i.

Berlin, den 30. Juli 1833.

ier mit aufgefor⸗

g der Königl. S- Anleihe.

In Folge der un- zugefommenen Anzeige koͤnnen schon vom 30 Angüst ah, bis zun: 30. Ottoher « die am 1. Oktober dieses Jahres in J

ren Zinsen der Königl. Spanische

Hirschfeld und

von Podolien und Volhynien, General⸗Adjutant Lewa⸗ ur Belohnung seiner ausgezeichneten Dienstleistungen mit Nachkommenschaft in den Grafenstand erhoben.

zie Fuͤrstinnen Repnin und Baraäͤtinski und die Baronesse Rosen sind zu Hoffraͤulein Ihrer Majestaͤt der Kaiserin t worden.

zer Nord⸗-Amerikanische Gesandte, Herr von hier abzureisen.

m ten d. M, als am Geburtstage Sr. Majestaͤt des ß, fand zu Moskau auf der Ebene von Chodynka ein glaͤnzendes Pferde⸗Rennen statt. Der Preis bestand in eichen, mit den Kaiserlichen Adlern gezierten, silbernen welche Se. Majestaͤt zu diesem Zweck geschenkt hatten.

siem auf den Gewassern des oͤsllichen Theile narchie zu gründen, die seinem ÜUnternehmn den Muätel auf eine, auch dem Lafen nn Weise darlegt. In dem Anhange zeigt Verf, wie die Anwendung richtig construfst;n aädrib, unh n! wagen auf. Chgusseen nicht bloß moglich, son serdam zahlba-vortheilhaft ist.

n 4pCtH. Ra- Linden Nr. 2,

Buchanan, ist im

In allen Buchhandlungen ist zu haben,! kei Lubwig Oehmigke, Burgstiase R.

ö Neu. Ruppin: 6 Uhr Abends erschienen 4 Renner, die sich um den Wolff. Zorg, zr. g. C. G., der Men sch als bewerben wollten. Herr Mossoloff gewann denselben körperlichen, gemuüͤthlichen un von einem geschickten Russischen Jokei gerittenen fuͤnf⸗

34 Bei E S. Mittler in Kerlin, (Ste

ist 0 eben erschienen:

des Auslandes. Im Doctor- Jubeljahre des Herrn

t.

herausgegeben . von Dr. Kalisch. Mit 2 Taseln Abbildungen. Gr. 4to. Pr.

daz auf allen Buchhandlungen zu haben: d. J⸗/ 3 u

1834, Anhange uͤber Dampfwagen als Foͤrde gewohnlichen Kunststraßen. Von Dr. 2. 5. Kupfertafeln. Geh. 22

Diese kleine Schrift kann aus ei

der behandelte Gegenstand für uͤberhaupt hat, und sodann,

z3⸗ Amt.

iterarische Anzeigen. Luserlesene medizinische Abhandlungen

Christoph Wilhelm Hufeland, Staatsraih, Leibarzt, Professor ete., geschrieben und zu dessen Doctor Jubelfeier deutsch

Im Verlage von Duncker und Humblot, Fran⸗ schil zoͤsischestraße Nr. 20 a., ist so eben erschienen und in

Theoretisch⸗praktische Abhandlung ber die Dampfschifffahrt,

ihre neuesten Berbesserungen und ihre Anwendbarkeit auf die Gewaͤsser des Preuß. Stagtes.

runde Anspruch güf die Aufmerksamkeit des kums machen: zunaͤchst wegen der Wichtigkeit, weiche Handel und Verkehr „weil der Herr Verf. kei⸗ nesweges bloß gus der Theorie redet, sondern seit län, gerer Zeit bemuͤht, ein neues Dam sschifffahrtg / Sy⸗

gen Entwickelung sstufen. Svo. ] Thlr. 73 sar. Das onstüutionelle Leben der deutschen E shätigt sichtbar das Streben zum Forischreitch scher, geistiger, bürgerlicher und gesetz licher Ven hung der Menschheit, und so durfte vie llesch Arbeit eines unsrer ausgezeichnet sten Maͤuns⸗ sen werden, der in derselben den Menschel nem Ursprunge bis zum Verschwinden in, de denen Lebensaltern, in Verbindung n ad in selstitigen Bestimmung seiner beiden Natu samimenhange mit der großen Welt unde mit seines Gleichen, in der Ehe, im Sti der Kirche, fuͤr den Menschenforscher übern besondere aber fur ken Resigionslehrer, setzetber und fuͤr den Verthe diger der Gess für den Arzt und fuͤr den Erzieher gleich

Stute „Symphonie“. Karelien ist der Plan zum worden, die anfaͤnglich nur

Bau von Dampsschiffen ent— l zum Verkehr im Innern von , spaͤter aber auch zu weiteren Transporten, besonders n Ladoga⸗See nach St. Petersburg, dienen sollen. Das hampfschiff „Ilmarinen“, von 30 Pferden Kraft, soll im ertig seyn. Es ist fuͤrs erste nur dazu bestimmt, die mit eladenen Fahrzeuge ans Schlepptau zu nehmen.

dem Tauschmarkte zu Troizk kam am 19. Juni die arawgne aus der Bucharei an; sie bestand aus 516 Ka— und brachte Baumwolle, Früchte, Zitwersaat und Shawls Die Karawane war vor Monalen aus der Bucharei ab— n und stieß auf ihrem Wege durch die Kirgisen-Steppe ne Hindernisse. Am 21. Juni folgte eine zweite Kara— bon tz⸗ Kgmeelen, aus Taschkent kommend, mit Waaren frt. Diese hatte den Weg in 41 Tagen zuruͤckgelegt. in der Bucharei als in Taschkent und in der Kirgisen⸗ hatten die Kaufleute Alles in vollkommener Ruhe und „pur von einer ansteckenden Krankheit angetroffen.

clihahn No. 3.)

1 Thlr. 25 gr.

childert. Leipzig, im Mai 1833.

Joh. Am btb

* „a 8a, 1. August. Auch in diesem Sommer ist wieder eine Durch alle Buchhandlungen ist zu bee r mit dem Dampfschiff nach der Insel Runs veranstaltet Nebst einem Lu dwig Bonaparte ' g. Diese kleine romantische Insel mit ihren Bewohnern

rungsmittel guf Kufahl. Mit hr.

nem zweifachen Publi⸗

ehemaligen Koͤnigs von Holland, Den kwöl ten, von ihm selbst geschrie ben; aus dem Finn Zweite Ausgabe. (193 Seiten. Gr Seo) ; 22 sar. 1 Thlr. Bei dem ungethellten Intereffe, mit welt Suropae j'tzt den Gang per Holl nbisch, Gesgk gelegenheiten versolgt, durfte die ses wichtige vor vielen Anderen ' der aufrichtigsten Empfehf

dig seyn. J. A. List, Surg u

Schwedischen Stamme war sonst hier ö d, von dessen Beschaffenheit nur Sagen sprachen; at bei einer Entfernung von nur 15 Meilen vielleicht . chter Vergnuͤgungs Ort werden, und die Bewohner, ( NWhre 1831 dem Landen des ersten Dampfschiffs mit er Hand widersetzten und es zuruͤcktrieben, sehen nun

hit Verlangen d ö entgegen] en Besuchen aus der wohlhabenden Han—

ein fast un⸗

Berlin.

Museums beauftragt gewesen.

Odessa, 19. Juli. Aus Theodosia wird gemeldet, daß der groͤßte Theil der Schiffe des aus der Tuͤrkei zuruͤckkehrenden Geschwaders so wie der Landungs-Truppen bereits im Hafen dieser Stadt angelangt sind.

Der Titulatur⸗Rath Ascih, Beamter im Ministerium der aus⸗ waͤrtigen Angelegenheiten und Attach! des Gouverneurs von Kertsch, ist von Sr Exellenz dem Grafen von Woronzoff zum Direktor des Museums zu Kertsch ernannt worden. Herr As⸗ ih war schon fruͤher bei Lebzeiten des verstorbenen Herrn von Blaramberg, da er in Kertsch einen Posten bekleidete, waͤhrend Abwesenheit des Letzteren interimistisch mit der Direction des Er war stets einer der eifrigsten Schuler und Huͤlfsarbeiter senes gelehrten Alterthumsforschers, den er bei verschiedenen archaͤologischen Untersuchungen in der Krimm und in der Umgegend von Kertsch thaͤtig unterstuͤtzte.

Frankrei ch.

Paris, 31. Juli. Der Ball, welcher vorgestern Abend auf dem Stadthaufe stattfand und den die Koͤnigliche Familie mit ihrer Gegenwart beehrte, war eben so glaͤnzend, als belebt; die Zahl der Gaͤste belief sich auf 4006. Dle Prinzen und Prinzessinnen tanzten mehrere Male mit den Braut⸗Paaren, 4 die Stadt Paris zur Feier der Juli-Tage ausgestat⸗ tet hat.

Auf Anlaß der Feier der Juli-Tage hat der Koͤnig sieben Straͤflingen, die sich in den Gefaͤngnissen des Ressorts des Koöͤ— nigl. Gerichtshofes von Caen befanden, den Rest ihrer Straf⸗ zeit ganz erlassen und bei zwei andern dieselbe um einige Jahre gemildert. Auch bei sieben Gefangenen des Forts Saint⸗Michel ö Se. Majestaͤt theils eine gaͤnzliche Begnadigung, theils eine Milderung der Strafe eintreten lassen. Unter allen diesen Begnadigten befindet sich aber kein politischer Verbrecher.

Der Temps sagt in seinem heutigen Buͤlletin: „Die Feste der verwichenen Tage enthalten Lehren fuͤr Jedermann. Die Regierung kann jetzt, nachdem sie von der Betaͤubung der letz⸗ ten drei Tage zuruͤckgekommen, ermessen, welchen Weg sie zuruͤck⸗ gelegt hat; sie ruͤhmt sich, die oͤffentliche Meinung fuͤr sich ge⸗ wonnen zu haben; dies ist aber ein Irrthum; sie selber ist viel— mehr durch die oͤffentliche Meinung weiter mit fortgerissen wor⸗ den, als sie wollte. Nicht ungestraft bringt man eine Nation mehrere Tage lang durch Feste und große Erinnerungen in Auf— ruhr. Man hat die Bastillen, diesen Lieblingsplan der Doctri—⸗ nairs, aufopfern muͤssen; man hat sich vor dem Angesichte von Europa fuͤr revolutionair erklären muͤssen, indem man das Kai— serthum und die Juli-Revolution in eine Feierlichkeit ver— einigte, um die Restauration desto mehr in den Hin⸗ tergrund zu stellen. Das Ministerium wird aber bald alle Schritte, die es vorworts gemacht hat, wieder zuruͤckzuma— chen suchen. Die Frage uber die Aufloͤsung der Deputirten— Kammer wird bald wieder eintreten, und zwar unentschiedener und fuͤr das Ministerium gefaͤhrlicher als jemals. Uebrigens theilen wir nicht die Ansicht der Gazette de France, daß es Zeit sey, den Sturz der Minister zu verlangen; man muß warten, bis die versammelte Kammer ole öffentliche Meinung auf gesetz⸗ lichem Wege ausspricht, und dann wird ein einziges Wort hin— reichen, um die steben Minister und ihre vierzehn Forts hinweg— zublasen. Noch andere Fragen sind bei der' Jahresfeier der Juli-Tage entschieden worden; die National-Gerde hat sich ge⸗ weigert, die politische Rolle zu spielen, die ein Theil der perio⸗ dischen Presse ihr anweisen wollte; wenn sie wirkich sich zum Vbersten Nichter haͤtte aufwerfen wollen, so wurde ein Theil der—⸗ selben gerufen haben: „Die Forts sollen leben!“ und der andere: „Keine Forts!“ Die National- Garde rief aber: „Der Konig lebe!“ nicht um das System der Minister zu billigen, denn sonst haͤtte sie rufen muͤssen: „Die Forts sollen leben!“ sondern um die Unverletzlichkeit der Charte zu proklamiren. Auch die Re— publikaner haben durch die Juli-Feste eine Lehre elhalten. Die Besorgniß vor irgend einem Unternehmen ihrer Partei war hinreichend, um in den Reihen der Rational. Garde, wie bei dem versammelten Volke einen Ruf, der ein gefaͤhrliches Signal seyn konnte, fast ganz zu unterdrücken.“ Der Natlonal hebt als Nesultat der Juli-Feier hervor, daß die Erbauung der von dem Ministerium beabsichtigten Forts nach der Revue vom 28sten eine Unmoͤglichkeit sey. „Alles, was wir zerstoͤrt wissen wollten,“ sagt dieses Blatt, „ist in dem verworrenen Geschrei: „Keine Forts! der Kaiser lebe! der Konig lebe!“ das am 28.

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d. M. fuͤnf Stunden lang auf dem Vendome⸗Platze wiederhallte, wirklich zu Grunde gegangen. Der Plan, Paris mit

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Berlin, Donnerstag den Iten Au g u st 1833. K ö 1 27 * 1. 22 „/ r , . Die Kaufmannschaft zu Dorpat hat bekannt gemacht, daß Forts zu umgeben, ist unausführnhar geworden; Paris will we— sie einig geworden, den Silber⸗Rubel kuͤnftig nur zu 3 Rubel der Forts durch ein Gesetz, noch durch eine Koͤnigliche Verord— 60 Kopeken Kupfer anzunehmen. nung, das ist klar.“ Der Courrier fran ais fragt, was Ein hie siges Blatt giebt eine Erklaͤrung von dem Aus, von ben Juli⸗-Festen uͤbrig bleibe. „Die Trophaͤen der richtigen druck „unfreie landpflichtige Dienstboten;“ es wird namlich das Mitte,“ bemerkt er unter Anderm, „die Blumen-⸗-Gewinde, die bun— zweite Beiwort zur Erlaͤuterung des ersten hinzugefuͤgt, denn ten Lampen, die Leinewand und die Brerter-Geruͤste, das Alles wiewohl die Esthnischen Bauern jetzt frei sind, so sind es doch wird nunmehr in das große Garde- Peet geworfen, wo die die in der Stadt dienenden zum Bauernstande gehörigen Leute Ueberreste der Feste des Direktoriums, des Konsulats, des Kai— so lange nicht, als letzterer noch, landpfüichtig ist, weil Niemand serthums und der Restaurgtion ebenfalls ruhen. Dieses Gebäude us dem Bauerstande sich in solchen Dlenst begeben durfte, ohne wird jene Ueberreste aufnehmen, wie es deren so Diele aufgenom⸗ die ausdrückliche Erlaubniß der Futs-Verwgltung erhalten zu men hat, und der Arbeiter, des Muͤßiggehens müde und noch haben, und da ein solcher Dienst-Erlaubniß-Schein nur auf ein betäubt von den Vergnügungen der letzten Tage, wird wieder Jahr ausgestellt wird, so kann dieser dem Inhaber desselben nach an seine Arbeit gehen, um den Unterhalt fuͤr sich und seine Fa— abgelaufenen Dienst-Verhäͤltnissen wieder entzogen werden, und es milie und das Geld zu den Steuern zu erwerben, denn fuͤr die steht ihm ohne erneuerte Erlaubniß nicht frei, den eingeschlage⸗ arbeitende Klasse sind drei Festtage ermuͤdender und druͤckender, als nen Exwerbszweig fortzusetzen, wie es der nicht landpflichtige drei Arbeitstage; das Staats⸗Budget laßt ihnen wenig Muße.“ freie Dienstbote ungehindert kann. Die Gazette de France bemerkt: „Die Jahres-⸗Feier der Aus mehreren Gegenden Lieflands hoͤrt man von Seiten Juli-Tage ist voruͤber, das Blendwerk dieser Feste ist verschwun— der Bauern daruber Klage fuͤhren, daß sie mit der Leinsaat, den; Minister, denkt jetzt uͤber Eure Lage und uber die des Lan— welche sie dieses Fruͤhjahr in Ermangelung eigener Vorräthe zur des nach. Diese drei unruhigen Tage, die ihr Festtage nennt, Besaͤung ihrer Laͤndereien in Riga angekauft, betrogen worden haben weder die Natur der Prinzipien, die Euch beherrschen, seyen, indem der Stengel des Flachses, wenn er kaum Fuß noch die Interessen der Rationen Und der Nachbar⸗Staaten aͤn⸗ in die Hoͤhe gewachsen ist, schon zu bluͤhen anfaͤngt Und uber, dern konnen. Große Ereignisse nahen; lernt dieselben voraus— ĩ haupt nicht uͤber anderthalb Fuß hoch wird, wahrend der Flachs sehen. Das Prinzip, dessen Jahrestag Ihr gefeiert habt, hier gewoͤhnlich eine Hoͤhe von 3, ja 37 Füß erreicht. konnte sich nur auf einem doppelten Wege entwickeln, auf dem des 10. August und dem des 18. Brumaire, denn es fuͤhrt den ö

die einen Britischen Offizier wegen Uebertretung Gesetze preisen und stehenden Gesetzen unterwerfen, und es sey imme! verdammlich,

Namen „Revolution.“ Der eine Weg war: Ministerien der linken Seite, die Propaganda, der Angriffs-Krieg, die Republik ] und das Schreckens-System; der andere: Ministerien aus den ; CLentris, Willkuͤr, ein Defensiv-Krieg und Despotismus. Die Nation will, und hierin stimmt sie mit Euch uͤber— ein, keine Nepublik. Diesen festen Entschluß hat sie in den letzten Tagen eben so deutlich ausgesprochen, als an den Juni⸗Tagen des vorigen Jahres und bei allen Aufruhr⸗Versuchen; sie will das monarchische Prinzip, aber sie will es ohne Despo— tismus. Der Koͤnig steht also in der Mitte zwischen einem Mi— nisterium der linken Seite, welches die Pluͤnderung des erz⸗ bischoͤflichen Palastes und ein Jahr des Aufruhrs herbelführte, und dem doctringiren Ministerium, das die Umgebung der Haupt⸗ stadt mit Bastillen verlangt.“

Das Journal de Paris erklaͤrt die Behauptung des Na— tional und der Tribune, daß der Koͤnig bei der Revue vom 283.

der National-Garde auf den Ruf: Keine Bastillen! erwiedert ö habe: „Nein meine Freunde, keine Bastillen, das versteht sich!“ (.

fuͤr durchaus ungegruͤndet.

Aus allen Departements gehen uͤber die Feier der Juli— Tage die befriedigendsten Nachrichten ein. In Bordeaux las der Erzbischof am 27sten bei der Todten-Feier selbst die Messe, welcher alle Civil- und Militair⸗Behoͤrden, die National⸗Garde, ; die Linien-Truppen und ein großer Theil der Einwohner bei— wohnten. Die Revue vom 28sten fiel aͤußerst glaͤnzend aus; der Ruf: „Es lebe der Konig!“ ertoͤnte einstimmig sowohl in den Reihen der Truppen und National⸗Garden, als außerhalb derselben. Am Schlusse der Revue um 8 Uhr Abends las der Praͤfekt die telegraphische Depesche aus Paris vor, wel— che anzeigte, daß die große Musterung an demselben Tage in der Hauptstadt ohne alle Stoͤrung der Ruhe voruͤbergegangen

sey. In Versailles ist dagegen die Juli⸗Feier sehr lau aus— ö gefallen. Einige Hauswirthe, welche am 28sten Abends ihre

Haͤuser erleuchtet hatten, waren sogar genothigt, die Lampen aus— zuloͤschen, weil auf der Straße gezischt Und gerufen wurde: ö? „Fort mit den Lampen!“

Der National enthalt heute eine an die Pariser in Bezug auf die mit wieviel Unterschriften dieselbe versehen sey.

Am 21sten d. M. wurde in Barcelonette, am Fuße der Pyrenäen, zu Ehren des verstorbenen Oppositions-Deputirten j Manuel ein Volksfest gefeiert.

Der Baron von Rothschild hat eines der letzten Gemaͤlde des Belgischen Malers Verboekhoven, eine Herbst⸗Landschaft dar⸗ stellend, fuͤr 10,009 Fr. gekauft.

Mehrere bekannte Legitimisten begaben sich in der vorigen Woche nach Ham; unter Anderm stattete Herr Berryer Hrn. v. Polignac einen Besuch ab, um mit ihm wegen Familien-Ange— legenheiten zu sprechen. z

Dem „Vigilant de Seine et Oise“ in Saint⸗-Germain⸗en⸗Laye in eine delt werden.

Adresse der Grenobler Forts, ohne aber anzugeben,

ise“ zufolge soll das Schloß Besserungs⸗Anstalt verwan—

Großbritanien und Irland.

Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 30. Juli. Nachdem der Marquis von Londo nderry (wie bereits gemeldet) seinen Antrag wegen Vorlegung der auf die Blokade der Portugiesischen Haͤfen bezuͤglichen Papiere ge— stellt hatte, warf er den Ministern hauptfaͤchlich vor, die Ankuͤndigung der Blokade von Seiten der Britischen Regierung viel zu voreilig geschehen sey, daß man noch gar keine Nachricht von einer wirklichen Blokade erhalten haben koͤnne, daß in die, sem ganzen Verfahren eine parteiische Beruͤcksichtigung der Inter⸗ essen DompPedro s nicht zu verkennen sey, und daß man hierin wieder den Einfluß der Franzoͤsischen Politik hervortreten sehe. Mit Bezug auf die letzte Seeschlacht bei St. Vincent muͤsse er bekennen, daß er mit großem Erstaunen erfahren habe, daß man beabsichtige, den Offizier, der dabei dem Britischen Gesetze zum Trotz köniman— dirt habe,; zu belohnen. Mit Bedauern habe er gelesen, daß . eine zu diesem Zweck stattgehabte Versammlung von einem er— lauchten Herzoge (von Sussex) praͤsidirt worden sey. lauchte Herzog habe als Soldat ein gefaͤhrliches Beispiel gege— ben, indem er an die Spitze einer Versammlung getreten sey, der Landes. Jeder muͤsse sich den be—

daß

Der er⸗—

belohnen wolle.

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sich einer eitlen Popularitaͤt halber zum

ertheidiger des Ueber?

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