1833 / 226 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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von keinen Zwangs⸗Maßregeln sprechen hoͤrt. Uebrigens ist der , in beiden Paschaliks en r

Griechenland.

Na up lia, 31. Juni. (Allgemeine Zeitung.) Es scheint, daß wir schon im naͤchsten Herbst Nauplia verlassen werden, um uns in Athen, als der kuͤnftigen Hauptstadt von Griechenland, einzurichten; wenigstens ist eine Haupts⸗ wierigkeit gehoben, die der Wahl jener Stadt entgegen stand. Der Koͤnig, als er von dort zuruͤckkam, war sogleich entschlossen. Lage und Klima, Ge⸗ genwart und Vergangenheit haben dort einen gleich mächtigen Eindruck auf ihn gemacht. Im Minister⸗-Rathe, dem die Sache zunaͤchst vorgelegt wurde, waren die Stimmen sehr getheilt, und bie Peloponnesische Partei, welche die Hauptstadt sehr ungern jenseits des Isthmus ö wuͤrde, fand dabei große und gewich tige Fuͤrsprecher. Der Peloponnes betrachtet sich als den Haupt— theil von Griechenland, und in der That war er es bis jetzt, und wuͤnscht darum, daß der Koͤnig in seiner Mitte wohne; die Anlage seiner Residenz auf dem Isthmus sey hinreichend, um die draußen zufrieden zu stellen. Gegen Athen sprach vor— zuͤglich der Umstand, daß alle Gebaͤude und Gruͤnde, in und um die Stadt, Privat-Eigenthum, im Preise außerordentlich hoch und nicht zu bezahlen sind; doch diese Schwierigkeit haben die Einwohner gehoben. Eingeladen von der Regentschaft haben sie an dieselbe eine von allen Notabeln und Besitzern unterzeichnete Adresse eingereicht, worin sie erklaren, daß sie ihre Haͤuser und Gruͤnde der Koͤniglichen Regierung zur freien Verfuͤgung gegen eine Entschaͤdigung stellen, die in jedem Falle die Regierung nach Ruͤcksichten der Billigkeit allein zu bestimmen habe. Dieses hat gewirkt, und es sind dort zwei Kommissionen eingesetzt worden, um die Preise der Wohnungen zu bestimmen, die man in Be— schlag nimmt, und die Gruͤnde auszumitteln, die man fuͤr die öffentlichen Anlagen und Gebaͤude nach einem allgemeinen Plane der neuen Stadt noͤthig haben wird.

In lan d.

Berlin, 14. August. Noch geht uns uͤber die vaterlaͤndische Feier des 3. August der nachstehende Bericht aus Goͤrlitz zu: „Nachdem bereits am Vorabend des Festes der groͤßere Theil der Bewohner der Stadt, mit Einschluß der Militair- und Ci— vil⸗Beamten, sich in einem nahe gelegenen, mit Blumengewinden geschmuͤckten und festlich erleuchteten Garten versammelt, um bei einem gut , . Orchester das Volkslied anzustimmen und dem verehrten Monarchen ein Lebehoch zu bringen, bereitete am Morgen des 3. August selbst ein Choral vom Thurme des Rath— hauses herab die Feier des festlichen Tages vor. Gegen Mittag ver— sammelte sich das Militair und die Buͤrgergarde auf dem Marktplatze und bildeten dort ein Quarré, das die Orts-Behoͤrden in sich aufnahm und in dessen Mitte der Commandeur einige eben so wuͤrdige als herzliche Worte in Bezug auf die Tages-Feier sprach. Von hier aus setzte sich der Zug nach dem Schießhause in Bewegung, wo, nach eingenommenem Mittagsmahle in dem geschmackvoll dekorirten Schießhause, das Koͤnigsschießen be— gann. Mit eintretender Dunkelheit waren die Laubgaͤnge des Schuͤtzenplatzes reich und geschmackvoll erleuchtet, und ein von der Kommune veranstalteter Freiball vereinigte das Militair und die Buͤrger-Garden auf dem Schießhaus-Saale, wo der festliche Jubel erst spaͤt in der Nacht endete. Und damit auch die Armen des Tages sich sorglos erfreuen konnten, wurden, auf

Anordnung der Stadtverordneten, unter die Stadt-Armen, die

Hospitaliten und das Krankenhaus-Personale außerordentliche Gaben vertheilt, die Waisen-Kinder aber des Mittags festlich bewirthet.“

Am aten d. M. feierte der Ober-Prediger Herbst zu Egeln sein 50jaͤhriges Amts-Jubilaͤum. Schon am Vorabend wurde das Fest den Bewohnern durch Glockengelaͤute verkuͤndigt, und die Schuͤtzen⸗-Gesellschaft, welche am 3Zten ihr Schuͤtzen⸗Fest beging, kam nach sg Uhr Abends in aller Stille in die Stadt, und brachte, einen Fackelzug bildend, dem Jubelgreise eine Cho— ral⸗Musik. Am Tage der Feier selbst fand sich der Superinten⸗ dent Greim, an der Spitze von 9 Predigern der Otterslebener Disoͤcese, in der Wohnung des Jubilars, wo sich bereits der Landrath des Kreises, die Magistrats-Mitglieder und ein Depu— tirter der Stadtverordneten⸗Versammlung befanden, ein, und uͤberreichte demselben den ihm von des Koͤnigs Majestaͤt verlie— henen Rothen Adler-Orden dritter Klasse, nebst zweien Gluͤck— wuͤnschungs-Schreiben des Koͤnigl. Konsistoriums der Provinz Sachsen und der Koͤnigl. Regierung zu Magdeburg. Hier— auf wurde der Jubelgreis zur Kirche gefuͤhrt, wo nach einem geistlichen Liede der zweite Prediger die Liturgie hielt, der Ju— bilar selbst aber uͤber Psalm 71. V. 17: „Du hast mich von Jugend auf gelehrt, darum verkuͤndige ich deine Wunder!“ pre— digte. Nach Beendigung dieser kirchlichen Feier fand ein Mit— tagsmahl von 75 Gedecken bei dem Jubelgreise selbst statt, wo⸗ zu derselbe Buͤrger aus allen Klassen geladen hatte, und bei welchem der Superintendent Greim die Gesundheit des Jubi— lars ausbrachte, worauf dieser auf das Wohl des Allver— ehrten Landesvaters und des gesammten Koͤniglichen Hau— ses, und sodann auf das Wohl seiner Gemeinde trank. Es verdient Erwaͤhnung, daß vier Ober -Prediger zu Egeln, naͤmlich die Herren Lenz, Rumpholz, Mehlhardt und Herbst hintereinander ihr Amts-Jubilaͤum gefeiert haben.

Das Zoste Infanterie⸗Regiment, welches eilf Jahre lang zu Koblenz in Garnison gestanden hat, ist von dort nach Koͤln verlegt worden. ;

Metz und Saar⸗ Was die Dampfschifffahrt auf hat dieselbe im Laufe dieses Sommers und die den Rhein befahrenden Dampf— ich mit Reisenden besetzt.“

Ueber den zu gewaͤrtigenden Wein-Ertrag im Regie— rungs-Bezirk Trier meldet man von dort Folgendes: „Die Trauben-Beeren sind beinahe vollkommen ausgebildet und begin— nen in den besseren Distrikten schon zu zeitigen; reife rothe Trau⸗ ben sind bereits keine Seltenheit mehr, und bei einer warmen und heiteren Witterung wird nach aller Wahrscheinlichkeit die freudige Hoffnung des Winzers auf eine, jener des Jahres 1811 an Qualitaͤt und Quantitat gleichkommenden Weinsese sich ver— wirklichen. Die Ausbeute an Obst uͤbertrifft ebenfalls die ge— hegte Erwartung, und in vielen Gemeinden erliegen die Baäaͤume fast unter der Last ihrer Fruͤchte.“

Aus dem Regierungs⸗-Bezirk Arnsberg wird gemeldet: „In Folge des anhaltenden Wasser-Mangels hat der Gewerb— fleiß in dem hiesigen Regierungs-Bezirke waͤhrend des vorigen Monats empfindliche Stoͤrung erlitten, und in der Fabrik-Stadt Hagen äußert das Steigen der Baumwollen- und Twist-Preise nachtheilige Wirkungen auf den Betrieb der Webereien und Faͤr— Dagegen hat sich der Roh- und Stab-⸗Eisenhandel im Siegenschen gehoben und die Vorraͤthe gehen ab. Zu Wengenberg bei Breckerfeld, im Kreise Hagen, ist man zur Errichtung des Telegraphen be— schaͤftigt. Im vorigen Monate ereigneten sich im hie⸗ sigen Regierungs-Bezirke 13 Feuersbrünste, Gebäude in Asche gelegt wurden; nur in Falle waltet der Verdacht boͤslicher Grippe hat in einigen Kreisen ganz aufgehört; nur in Iser— lohn, Meschede und Olpe dauert sie noch fort, oder Vachkrankheiten, zuweilen gar in toͤdtliche Rerve Seit der Mitte des vorigen Monats ist die und Duͤrre verschwunden und die fast unte wieder in Aufschwung gekommen. herbstlich kuͤhl, und zu Anfang des M hern Gebirgsgegenden gereift. dessen Aerndte begonnen hat, ist ein be trag zu erwarten, da tenden Duͤrre sehr gelitten.

manns⸗Guͤtern befrachtet, nach Koblenz, Koͤln, bruͤck von dort abgegangen. dem Rhein betrifft, so bedeutend zugenommen,

schiffe sind taͤglich zahlre

mit den Bau -Anlagen

Brandstiftung ob. Die

nfieber uͤber. fruͤhere große Hitze rdruͤckte Vegetation Die Naͤchte waren mitunter onats hat es in den hoͤ— dem Winter-Getraide, friedigender Koͤrner-Er— gegen hat die Sommersaat von der anhal— Die Preise der hauptsaͤchlichsten

seript. 913.

153. August. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beoachun

Freitag, 16. August. Im Opernhause: Das Schloß heroi ch ronlantische Oper 2 3 n ne, mit git, von J. Wolfram. ͤ

Königstädtisches Theater. Donnerstag, 15. August. List und Phlegma, Van Posse in 1 Akt, frei nach Patrat, von L. Angelh. Das Konsilium, Lustspiel in 1 Akt, von Johanna von j thurn. Zum Beschluß: Der Saͤnger und der Schneid mische Operette in 1 Akt; Musik von verschiedenen M

Allgemeine

Prenßische Staats-Zeitung.

Herr Plock, vom Magdeburger Stadt- Theater, sm

Stuͤck: Baron Palm, im letzten: Meister Stracks, 97 226

rollen.)

Auswärtige Börsen.

Ams ter dam, 9. August. J ; Niederl. wirkl. Schuld 503. Ausgesetzte Schuld 1 A m t l t ch e N 9 ch ri ch t e n. Kronik des Tages.

Ge. Masestaͤt der Koͤnig haben dem Seconde-Lieutenant Bel. 952. 3. 58 Span. 67. 3. Zinsl. 133. . ter a. D., jetzt Direktor des Zuchthauses zu Rawicz, den lamburg, 12. August. en Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen geruht. Oesterr. 568 Met. 5 z 43 d6. SJ. Bank- Actien 1246. ku Des Königs Majestaͤt haben dem Finanz⸗Rath Mori 10tz. kuss, Holl. (x. i831) 92. let. in llamb. Cert. 93. Rkter eines Geheimen Finanz-Raths zu verleihen geru krämien-Scheine 109633. Poln. 120. Dän. 713. Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen außerordent— Professor in der philosophischen Fakultat der Universitaͤt Braniß, zum ordentlichen Professor in der chen Fakultaͤt zu ernennen, und die fuͤr ihn ausgefertigte St. Petersburg, J. August. allung Allerhöͤchstselbst zu vollziehen geruht. .

IlIamhurg 3 Mon. 93. Silber - Rubef 3573. Kop. Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem pensionirten Kreis⸗Steuer⸗ chmer Wilke zu Kottbus den Charakter als Hofrath zu

sin geruht.

Angekommen: Der General-Major und Direktor der hemeinen Kriegs-Schule, Freiherr von Luͤtzow II., von

Bill. 23. 68 1021. Neap. —. Oesierr. 63. Preuss.

Scheine 9Sfz. Russ. (v. 1828) 1008. (v. 1851) 921. 53 8

38 do. 44. h Antwerpen. 8. August.

; London, 8 August. 35 Cons. 88 Z. Belg. 993. Brus. 7J3. Dän. 747. Cn

Serips J pCt. Prä. Mex. 4253. Niederl. 514. bort. 89 hreslau, r; 25. Russ. 106. Span. 23.

Wien, 9. August. 58 let. 94 3. 48 do. 864. Bank- Actien 1230.

Meteorologische Beobachtung. 1633. Morgens Nachmitt. Abends Nach annil

singen.

Fruchtgattungen und Lebensmittel h Standpunkte erhalten, Periode des vorigen

wohlfeiler, als damals.“

r aben sich auf einem maͤßigen und in Vergleich mit der entsprechenden Jahrs ist das Getraide jetzt bedeutend

Luftdruck .. 333,77 Par. 333, 2 Par. 33z, 39 Par. Quellwärme g Luftwäaͤrme. S, 9 R. 10,8 6 R. 8, 2 9 R. IFlußwäarme fi Thaupunkt 6,79 R. 5,8? R. 6,5 9 R. Bodenwaäͤrme! Dunstsattg. 90 pCt. 65 pCt. S7 pCt. Ausdünst. 0, Wwrtter n he, halbheiter. halbheiter. Niederschlag h, i ,, W. WSW. SW. MNachmittags ] Wolkenzug WSW.

Literarische Nachrichten. Friedrich der Große. Eine Lebensgeschichte von J. Berlin 1833, in chhandlung. Nebst einem

D. E. Preuß. der Nauckschen Bu Urkundenbuch.

Der dritte Theil der Biographie, auf dessen Erscheinen wir die jahlreichen Theilnehmer dieses Werkes gufmerksam zu machen ha— ben, umfaßt die Landes⸗Verwaltung des benjaͤhrigen Krieges an, diesm Materien geordnet,

Dritter Band.

1 eine Koͤnigl. Verordnung vom 6ten d. M zum Befehlshabe Kbnigs vom Ende des fie⸗ rasili ̃ oni for nn, , mn, nn, in Brasilien und in der Suͤdsee stationirenden Flotille erm Durch die Reich⸗ des Verfassers ist dieser ark geworden und dessen ungeachtet ist die der Verfasser sich Hinsichts aller gen auferlegt hat, möglich gewor— ö Seiten andraͤngendes Material zu überwältigen, ohne sich im Detail zu verlieren oder bei unfruchtbarer All jemein⸗ heit stehen zu bleiben. In diesem Theil sind also die hauptsächlich⸗ sten Zuͤge zu einer Geschichte der innern Verwaltung des schen Staates enthalten, wie solche unter der personliche ͤ sich entwickelt hat, und jeder der einzelnen Abschnitte, in welche dieser Theil zerfallt, waͤre mit nicht viel groͤßerer Muͤhe zu einem besonderen Werke zu verarbeiten gewesen, wenn der Zweck des Verfassers dies erlaubt haͤtte.

Mit Recht hat der Verfasser die Regie und die nd de Tabacks⸗ und Kaffee⸗Admnistration an die Spitze ge⸗ stellt, da sie die wichtigste und folgenreichste Veraͤnderung im gan⸗ zen Regierungs⸗System war, von der alles Andere mehr oder minde— Wenn daher auch dieser Abschnitt weniger anziehend fuͤr e erscheinen sollte, so ist er doch um so schaͤtzbarer durch eine Genauigkeit, die sich bis auf die Zihlen-Angaben erstreckt und aus der sich bald ersehen laͤßt, daß dem Verfasser treffliche und gan andere Nachrichten zu Gebote gestanben haben, als die aus bisher bekannten Quellen sich entnehmen ließen, wie die im Urkundenbuche enthaltenen Kabinets-Ordres üͤber die Regie ergeben, welche durch ununterbrochene Folge dem, der auf diese Sache naͤher eingehen will, den Faden dazu an die Hand geben. Mit der Regie stehen ferner im Zusammenhang die beiden großen Institute der Bank und Seehandlung, Schöpfungen Friedrichs des ewissermaßen auch das ritterschaftliche Kredit- oder em, die Fabriken, die sich bekanntlich einer uͤberaus großen Unterstuͤtzung erfreuten, der Handel und Landbau, wobei die durch Brenkenhof bewirkte Austrocknung lich in die Augen faͤllt. Verhalten

der Verhaͤltnisse der St eine aus der persoͤnlichen Ueberzeugung d stellung der Religions⸗Verfassung, der und der fuͤr das Gedeihen derselhen in tute reiht, welche einen uͤberaus großen ohne in ihrer Auffassung einer anderen ken zu setzen. Den Beschluß dieses Theiles !) form, uͤber deren Veranlassung, den beruͤhmte Arnold, sich hier und besonders in sehr viel neuen Aufschluß gewaͤhrende hang, auf den wir hier nicht naͤher

wie es der Stoff erheischt. haltigkeit des letztern und durch den Fleiß Band 37 Bogen st durch die weise Bes Abschweifungen und Betrachtun den, ein von allen

bourg auf den 10ten d. M. ansetzen, behaupten andere, di sey bis zum September verschoben und Se. Majesä nächsten Sonntag nach dem Lager von Compiegne gehe

chraͤn kun . sich der Herzog von Orleans bereits befindet.

richten aus Portugal. Das Journal de Paris m Form eines Schreibens aus Bahonne: „Dom Pedr⸗ 23. Juli in Lissabon angekommen und hat im Namen der Maria davon Besitz genommen. Die Regierung Dom hat die Stadt geraäͤumt und sich nach Torres Vedras zogen, wo der Herzog von Cadaval, den man faͤlschlic mordet ausgesagt hatte, ein Corps von 6000 Mann trirt hat.“

n Leitun des Kdͤnigs si ;

amit zusam⸗ menhaͤngende Tabacks⸗ Schreiben aus Madrid vom 29. Juli: „Eine ges Ministerium der auswaͤrtigen Angelegenheiten angekommp fette hat die Nachricht von der Einnahme dieser Sta die von dem Grafen Villaflor befehligte constitutionnell. mitgebracht. Die Gesandten der Nordischen Maͤchte ha stern Abend Unterredungen mit Herrn Zea Bermudez; Vacht gingen Couriere nach verschiedenen Niichtungemm Das Memorial bordelais berichtet in seiner Privat-Korrespondenz, der Konig habe nach dein Empfn Nachricht von der Einnahme Lissabons einen Minister,j halten, den Franzoͤsischen Botschafter und den sandten in denselben berufen lassen und erklaͤrt, es seh s sicht, die vor einiger Zeit von Sir Stratford Canning g ten Vorschlaͤge anzunehmen. Nach Lissabon sey ein Colo diesem Beschlusse angemessenen Instructionen an den Ey Gesandten, Herrn Cordova, abge andt worden.

die Lektuͤr

dies vorzuͤglich auch

Großen, und Pfandbrief⸗Sy

weiter Suͤmpfe vorzuͤg⸗ Von hohem politischen Interesse ist Entwickelung erung, an welche sich es Königs hergeleitete Dar⸗ Wissenschaften und Kuͤnste das Leben gerufenen Insti⸗ Schatz von Details enthaͤlt, tungsweise Schran⸗ nacht die Justiz-Re⸗ n Prozeß des Muͤllers dem Anhange die wichtigsten, n Beiträge finden. Dieser An⸗ eingehen koͤnnen, enthaͤlt außer⸗

Friedrichs nde unter seiner Re Blaͤttern gegebene Nachricht von einer diplomatischen sin das Madrider Kabinet in Bezug auf die Portuglesischn genheiten an die Kabinette von Frankreich Und Engladg habe, wird von dem Journal de Paris fuͤr ungegruͤndei 26. Franzoͤsischen Regierung sey keine Note dieser ] ommen.

term 15. Januar 1831 der Bank auf sechs Millionen gestellten Buͤrgschaft fuͤr Herrn Laffitte, h , e

Aus Koblenz meldet man unterm gten d. M.: „Der gewoͤhnlichen Schifffahrt in unseren Gegenden war im vorigen

wos.hyo or L . 8 f ö dem Verbesserungen der früheren welchtz der Cepteie, am al, Mirz is z an die Bayt n

Thelle, weitere Ausfuͤhrung ein⸗ zelner Materien, unbekannte g

Aktenstuͤcke und mancherlei Personalien.

Monate ein fortwährender niedriger Wasserstand der Mosel hin— derlich. An gewohnlichen Schiffen passirten im Monate Juli auf dem Rheine: zu Thale 82 kleine, 89 mittlere, 37 große, zusammen 208 Fahrzeuge; zu Berge gingen 140 kleine, 117 mittlere, 42 große, überhaupt 299 Fahrzeuge. An Gewicht der Waaren wurden eingefuhrt: Transit nach Holland und in die Freihafen 35,56 Centner, fuͤr's Inland 7i, 288 Centner, zusam⸗ men 106,835 Centner. Ausgefuͤhrt wurden:; aus Holland und den Freihaͤfen 60,363 Centner, aus dem Inlande 70,236 ECentner, zusammen 130,599 Centner. Die Ladung dieser Schiffe bestand rh reh sers in Wein, Tabacks⸗-Blaͤttern, Glas und Mi— neral⸗Wasser; stromaufwaͤrts in Kolonial⸗Waaren, fabricirtem Taback, Thran, Fischen und roher Baumwolle, An Nutz- und Bau- Holz wurden im Monate Juli eingefuͤhrt 1716 Kubik— NMrtres Eichen- und 14,093 Kubik, Metres Tannen-Holz, wovon im Inlande verblieben: 9026 Kubil-⸗Mztres Tannen-Holz.— In Den Hafen von Trier sind vom 15. Juni bis zum s5. Juli F J. 553m größere Fahrzeuge von Metz, Saarbruͤck, Koblenz und den Ʒwischen⸗Orten, mit Salz Glas, Fruͤchten, Thon⸗Erde, Kauf— manns. Buͤtern, Weinen u, dergl. beladen, eingelaufen, und 29

worin derselbe die Aufhebung des Gesetzes verlengt, n

heben wir ; ff die Familie Napoleons aus Frankreich verbannt ist.

rdres in Aceise⸗ und Regiesa⸗ sehr interessant fuͤr die Ansicht efoͤrderung desselben; ferner Kabinets⸗ über die Verhaͤltnisse der Katholiken, Koͤnigs uͤber das Schauspielwesen, end⸗ se em General von Tauentzien von 1764 bis 177, mit dem Feldmarschall Schwerin von 1740 ab, mit Gene⸗ ral Fouzus aus dem siebenjaͤhrigen K Viereck und mit vielen anderen P

Das rasche Erscheinen der rei ersten Theile gewahrt den be— en Lesern die Buͤrgschaft, daß der unermuͤdliche Verfasser ibnen tzten Theile bald entgegenkommen werde; er Vorrede, dazu durch das seinem Buche gleich gleich gebliebene Wohlwollen noch

Aus dem gleichmäßig reichhaltigen Urkundenbu berührten Kabinets-S chen, Aktenstuͤcke üuͤber den Handel, des großen Königs von der B Ordres uber die Bank und eine Reihe von Befehlen des lich den Briefwechsel mit d

aus: die schon

im Ministerium des Innern, und einem Oft . chct . . 8 ffizier der ch Koͤnigl, Garde, Herrn Trobiant, ein , , aus statt, in welchem der Erstere einen Schuß in den Kofi und auf der Stelle todt blieb. rieg, mit dem Minister von (93. 26. Zpror. Pr. Sompt. 77. =. r , . pr. . —. . g2. 20. proc. Span Iproc. do. 43. Hproc. Belg. 97 = jriech. ll em vierten und le ] r, mn, bre, fuͤhlt sich, nach der gewordene und sich stets besonders verpflichtet

Königliche Schau spiele. Im Schauspielhause:

Donnerstag, 15. August. Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller.

und Liebe,

Schiffe, mit Hausteinen, Gyps, Kalk, Kohlen, Holz ünd Kauf—

1

Ferdinand, als Gastrolle.)

Abends 6 Uhr

Neuneste Nachrichten. Paris, 8. August. Der Contre-Admiral Latreyte isl

Waͤhrend einige Blätter die Reise des Koͤnigs nach

Im Moniteur finden sich noch immer keine dirent—

Das Journal des Dabats meldet in einem

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geladen.

Englisch

Die vom Constitutionnel und nach ihm von mehren n

Mehrere Blatter publiciren den Text der vom

Die Tribune enthaͤlt ein Schreiben Lucian Mun

Gestern fruͤh fand zwischen Herrn Pelicier, Bun haris,

Heute schloß 5proc. Rente pr. ompt. 105. 5. li

ö ermine Frankfurt a. M., 11. August. Oesterr. 5proc. Metal ich sey,

Redacteur Cotta /. wr m nnen mmm.

edruckt bei . W. Han

Ryfer,

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Berlin,

Freitag den 16ten

1833.

; er ——

die zwoͤff Millionen, die ich der Bank schulde, aufwiegen; daß außer diesen Effekten mein Hotel, meine Häuser und eine Summe von drei Millionen als ergänzende solide und zu realisirende Garan⸗ tie vorhanden sind, welche die Bank im Noihfalle erhalten kann; daß eine genaue Berechnung bald beendigt seyn wird, und daß außer der moralischen Gewißheit meiner vollstaͤndigen Schulden— tilgung zahlreiche Unterpfaͤnder der Bank auch den materiellen Beweis liefern werden, daß die versprochenen zwei Millionen vor dem 31. Dez. d. J. und wie ich hoffe, auch die 1,300,000 Fr. auf Abschlag der sechs Millionen gezahlt werden konnen; daß ich mein ganzes Besitzthum vermiethet oder verkauft habe, und daß ich mich selbst unter den Praͤgestock legen wuͤrde, wenn aus meinem Blute und meinen Knochen Gold zu pressen waͤre. Trostlos bin ich daruͤber, daß der Koͤnig sich in Folge eines Ak— tes der Guͤte, der mir verderblich gewesen ist, gensͤthigt sieht, einen Vorschuß zu thun, den ich nicht erwarten durfte und den nachzusuchen, ich durch keine Marter haͤtte bewogen werden koͤnnen. Nicht, daß eine Wohlthat mich druͤckte, oder daß ich keine tiefe Erkenntlichkeit fuͤhlte; damit aber meinem Geschicke nichts mangele, hatte ich gewuͤnscht, daß ich keinen einzigen Freund in der Welt faͤnde, und daß Undankbarkeit, Haß ünd Verleumdung der einzige Dank aller Derer wären, die ich mir verpflichtet habe. Genehmigen Sie u. s. w. Jacques Laffitte.“ Die St. Simonisten wollen sich aus Anlaß der Freilassung ihrer beiden Vorsteher, Enfantin und Chevalier, vierzig Tage lang in ihr Haus in Menilmontant einschließen, um dem Him— mel dafuͤr zu danken, daß er dem Koͤnige den Gedanken eingege— ben, die beiden Haͤupter ihrer Sekte zu begnadigen. Beendigung dieser eigentlichen Quarantaine wollen sie sich in Masse, den Vater Enfantin an ihrer Spitze, nach den Tuile— rieen oder nach Neuilly begeben, um dem Koͤnige für diesen Akt der Gnade zu danken. An der gestrigen Boͤrse war das Geruͤcht verbreitet, daß in Limoges neue Unruhen ausgebrochen seyen; Details daruͤber konnte man indessen nicht angeben. Aus Corte (auf Korsika) wird unterm 10. v. M. geschrie⸗ „Wir waren gestern Augenzeugen eines Phänomens; ein großer, aus Wasser, Feuer und Luft gebildeter Wirbel loͤste sich plotzlich von den Wolken uͤber Boca-Miranda ab und stuͤrzte auf die Erde nieder, wo diese mit Elektrieitäͤt ge⸗ schwaͤngerten, gasartigen Massen sich in eine dicke Wolke aufloͤ— sten, die Erde in die Luft fuͤhrten und in ihrer wirbelnden Be— wegung den Anblick einer großen Feuerkugel gewährten. Diese Lichtgarben verwandelten sich dann in einen Regenbogen, und nachdem die elektrische Erscheinung sich aufs Neue, aber nicht mit demselben Glanze, wie das erste Mal, gezeigt hatte, ver— schwand sie gaͤnzlich, sichtbare Spuren ihrer Wirkung zurücklas— Der Fleck, auf welchen das Phaͤnomen sich niedergelassen hatte, bildete eine Hoͤhlung, die einen Durchmesser von etwa 25 Fuß hatte und 10 Fuß tief war; rund umher sah man lange Furchen, wie von einer Pflugschar gezogen. war eine meteorische Wasserhose, die zu Lande selten, auf dem Meere hingegen ziemlich haͤufig bemerkt wird.“

Der Koͤnigl. Daͤnische Geheime Rath und Hof-⸗Jaͤgermeister, if von Hardenberg-Reventlow, von Neu-Hardenberg. Abgereist: Der evangelische Bischof im Koͤnigreich Schwe—⸗ Tegnér, nach Greifswald.

zeitungs⸗Nachrichten. Ausland. on kbeich. Paris, 8. August. Der Koͤnig ertheilte gestern dem Kai— Russischen Botschafter eine Privat-Audienz. Gestern kam von London ein Courier des Fuͤrsten Talley— mit Depeschen fuͤr den Koͤnig und den Minister der aus— tigen Angelegenheiten hier an; der Letztere hatte nach Durch- der fuͤr ihn bestimmten Depeschen eine Konferenz mit dem lichen und dem Portugiesischen Geschaäͤftstraͤger. Der Minister des öffentlichen Unterrichts hat zur Unter— g des Elementar-Unterrichts abermals eine Summe von Fr. unter die verschiedenen Hochschulen vertheilt. Herr Calomarde soll gestern dem vtschrift uͤbersandt haben,

sst seltenen

Herzoge von Broglie eine worin er die Lage der Pyrenäischen binsel in Folge des Sieges Dom Pedros schildert und zu eisen sucht, daß Spanien sowohl als Portugal nur unter un⸗ hraͤnkten Monarchieen gluͤcklich seyn koͤnnten und daß weder System der richtigen Mitte noch das Constitutionnelle fuͤr Nationen passend waͤren.

In Folge der Abfahrt der Russischen Flotte aus dem Bos— s hat ein Theil des Franzoͤsischen Geschwaders in der Le— e den Befehl erhalten, nach Toulon zuruͤckzukehren.

Gestern wurde von dem Kriegs⸗-Ministerium der Befehl zur änderung der Garnisonen von Nismes und Nantes ausge—

Die Erscheinung

Großbritanien und Irland.

London, 9. Aug. Im Spectator heißt es: „Die Nachrichten, welche unsere Regierung in der letzten Zeit hinsichtlich Dom Pedro's erhalten hat, waren von der Art, daß sie das Kabinet im voraus gegen die Anerkennung desselben als Haupt der Regentschaft bestimm— ten. Man wuͤnscht Dom Pedro dahin zu bewegen, daß er zu Gunsten des Herzogs von Palmella, aüf dessen Einsicht und Rechtlichkeit man sich vollkommen verlassen kann, auf jene Stel— lung Verzicht leiste. Dies ist auch der Wunsch des Franzoͤsischen Ferner glaubt man, daß die Ernennung Palmella's zu diesem hohen Posten Sicherheit fuͤr Spaniens Nichtein— mischung gewaͤhren wuͤrde, was für aͤußerst wuͤnschenswerth er— achtet wird, weil es Frankreich und England der Nothwendig— keit, bewaffnet zu interveniren, uͤberheben wurde.“

Der Globe äußert: „Dem Vernehmen nach, haben die Be— fehlshaber der Englischen und Franzoͤsischen Seemacht im Tajo, nachdem der Herzog von Terceira Lissabon in Besitz genommen, seder seine versiegelten Instructionen eroͤffnet, welche besagen sollen, daß sie, nachdem Lissabon uͤbergeben und Donna Maria's Flagge aufgezogen worden, keinen ferneren Angriff Dom Miguels auf Lissabon zu gestatten und, im Falle der Ruͤckkehr seiner Truppen, ihre Seesoldaten mit Dom Pedro s Truppen zu vereinigen hätten. Die Regentschaft von Portugal wird vermüthlich der Infantin Donna Maria da Assumsab uͤbertragen werden, da Donna Isabella Maria zu Coimbra krank liegt, und der Regentschafts—

Rath aus dem Herzoge v. Palmella für die auswaͤrtigen Ange— rafen v. Saldanha fuͤr das Kriegswesen, Don Francisco Lourengo v. Almeida für die Justiz, dem Ober— sten Margiocchi fuͤr die Finanzen und dem Marquis v. Valenga fuͤr die Marine bestehen.“

er Polizei-Präsekt, Herr Gisquet, hat von dem Koͤnige rere Ritterkreuze des Ordens der Ehren-Legion zur Verthei— g unter die verdienstvollsten seiner Beamten erhalten.

Außer Herrn Arago waren noch mehrere andere Opposi— s-Deputirte, z. B. die Herren Joly und Lherbette, zu dem 2hsten v. M. statt gehabten Balle auf dem Stadthause nicht Die Gazette de France publicirt folgende zu dem Pro- Kabinets. se der Bank gegen Herrn Laffitte gehoͤrigen Aktenstuͤcke: J. Ab— sift der Verbuͤrgungs-Urkunde des Koͤnigs fuͤr Herrn Laffitte: Nachdem die Bank durch einen Beschluß ihres General-Con— ls vom 10ten d. M. darein gewilligt hat, dem hiesigen Hause Laffitte und Comp. die Summe von 6 Millionen Fr. Be— lichen Einloͤsung seiner gegenwartig im Umlauf echsel vorzuschießen, insofern ich mich fuͤr die Ruͤck— lung dieser Summe verbuͤrgte, so verpflichte ich mich, falls Zahlung im Ganzen oder theilweise nicht von Herrn Laffitte . geleistet werden sollte, der Bank diese sechs Millionen Fr. enden Terminen zuruͤckzuzahlen, die jedoch nur von den sntinsten der Civil-Liste entnommen werden koͤnnen, ohne daß nah irgend eine Verpflichtung von meiner Seite in Bezug mein Privat-Vermoͤgen, meine Privat-Domainen und noch heniger auf die Guͤter meiner Kinder hervorgehen koͤnnte: h hoh Fr. am 31. Dez. d. J.; eine gleiche Summe am 31. Def. i832, desgl. 1,300,000 Fr. am 31. Dez. 1833 und am 31. dejmmber 1834 und die uͤbrigen 80h, 0h Fr. am 31. Dezem— er 1835, mit den Zinsen zu 5 pCt., welche dem Kapi— l bei jedem Zahlungs- Termin hinzugefuͤgt werden follen. Philipp.“ ersten Termins

ss der gaͤn ndlichen

legenheiten, dem

London, 9. August. Die Parlaments⸗Session naht sich ihrem Ende, indem die Regierung alle Maßregeln zuruͤck— haͤlt oder zuruͤcknimmt, welche zu verlängerten Diskussionen fuͤh— ren köoͤnnten und sich nur moͤglicher Weise verschichen lassen, und selbst die hartnäckigsten Gesetzmacher und Sprecher fangen an, die erschlaffende Wirkung der Hundstage zu empfinden, und zu der Ueberzeugung gekommen zu seyn, daß die Nation nicht en wird, wenn sie ihre vorgehabten Vorschlaͤge chste Session verschieben. Ultra-Liberalen es nicht uͤber's Herz bringen, den vortrefflichen Declamationsstoff, wobei man sich noch dazu mit so wenig Ko— sten populair machen kann die Haus-Steuer, nicht noch ein— mal vor's Parlament zu bringen. einer langen Nede Lin dieser Session bereits zum vierten Male) den Vorschlag zur Abschaffung jener Steuer. ͤ auf derselben Seite, und Lord Althorpv, um dem ewigen Gerede ein Ende zu machen, versprach, obgleich es manche Steuern gaͤbe, deren Abschaffung ihm nuͤtzlicher schiene, so—⸗

Inzwischen erfolgte nach dem Ablauf des Line Zahlung, wodurch Herr Lafsitte veranlaßt wurde, folgendes Bank zu richten: II. Paris, den Ich habe, so weit es in meinen Kraͤften fand, in meinem letzten Schreiben dem Verlangen der Bank genügt. Ich habe die Ehre gehabt, ihr zu erklaͤren, daß mir die zahlungs „Termine der ihr geleisteten Buͤrgschaft von sechs Mil— tönen unbekannt waren, daß ich in dem Glauben staͤnde, diese . a. . worden . daß es mir unmog⸗ 4proc. 877. Bank⸗Actien 1493. G. rt. Obl. 136. bin . in , , n, . 364 3 9 Fl. 115. Gre e ei. . 6 an he gamen Haͤrte preisgegeben, welche die Bank gegen mich 60z. G. darlber K tem Inte keinen Gl nur, ihr zu Gute

Ichteiben an den Chef der l. Marz 1832. M. H.

zu Grunde ge

bis auf die n Doch konnten unsere

moöͤchte, und unterwerfe mich derselben im Voraus, ohne lage zu fuͤhren. Indessen glaube ich der Bank in ih— resse bemerklich machen zu mässen, daß ich außer ihr aͤubiger mehr habe, Und daß alle eingehenden Summen . daß, ungeachtet die ich bringen mußte, um in einem Jahre ein zu tilgen, die mir uͤbrig—

Herr Hume machte nach

Andere sprachen der großen

m von 59 Millionen

naͤchsten Session schon, diese Steuer entweder ganz abzuschaffen

oder doch zu vermindern. Die Parlaments⸗Kommission,

welche zur Untersuchung dez Benehmens des Polizei-Dieners

Popay niedergesetzt worden, hat ihren Bericht abgestattet, wo—

nach es scheint, daß dieser Mann die Befehle seiner Oberen,

sich Kenntniß von den Plaͤnen und Handlungen der Demagogen

in ihren Klubs und anderen Versammlungen zu verschaffen, und daruͤber zu berichten, bei weitem uͤberschritten, indem er selbst die Rolle eines der heftigsten Demagogen uͤbernahm, und im veraͤchtlichsten Sinn des Wortes den Späher spielte. Selbst die Vorgesetzten scheinen, nach dem Ausdruck des Ausschusses, ein wenig zu weit gegangen zu seyn. Cobbett saß mit im

Comité, und ist ganz voll von den unerhoͤrten Entdeckun— gen, die er dabei gemacht haben will, und da die For⸗ men des Hauses noch keine regelmaͤßige Debatte daruͤber verstatten, so hat er eine unregelmäßige Gelegenheit er— griffen, und sich auf eine Weise ausgelassen, welche mehrere an— dere Mitglieder des Ausschusses als ungerecht und einseitig ver— dammten; die Demagogen moͤchten uͤberhaupt die Polizei⸗Macht beseitigt sehen, die ihnen sehr im Wege zu stehen scheint, und in der naͤchsten Session wird das Parlament wahrscheinlich mit Bitt— schriften dagegen uͤberhaͤuft werden; als wenn diese . 5000 Mann, die, da sie nur im aͤußersten Nothfalle Waffen erhalten und mit Schießgewehren gar keine Uebung haben, fuͤr die Frei⸗ heit gefährlich werden koͤnnten! Mittlerweile hat die Regie— rung, um die Opposition der Buͤrgerschaft, in Hinsicht auf die Kostspieligkeit dieser Polizei, in etwas zu entwaffnen, das Par— lament vermocht, 60,0900 Pfd. als einen Beitrag zu ihrer Un— terhaltung zu bewilligen. Der Alderman Sir John Key hat der Vertretung der City entsagt, und bis jetzt hat sich nur erst ein Tory ernstlich als Kandidat an seiner Stelle gemeldet. Das Parlament hat einen Ausschuß ernannt, um zu unter— suchen, erstlich, ob er selbst das Papier geliefert, wofuͤr sein Bruder mit der Regierung den Kontrakt einging, und folglich, da er als Regierungs-Lieferant im Unterhause gesessen, straf— faͤllig waͤre, und zweitens, ob irgend ein Mitglied der Regie⸗ rung hiervon, oder von dem Betruge, den er hinsichtlich des Alters seines Sohnes gespielt, Kenntniß gehabt. Der Mann macht freilich den Liberalen Schande; doch muß man zur Steuer der Wahrheit sagen, daß er bis zum Austritt des Herzogs von Wellington aus dem Ministerium, d. h. so lange durch den Torysmus was zu verdienen war, ein Tory gewesen, und dabei schon lange als Geschäftsmann einen üblen Ruf hatte. Das Oberhaus hat sich abermals als Beschuͤtzer des Christenthums gezeigt, indem es sich weigerte, den vom Unterhause in einer Bill zur Reformation der Gerichtshoͤfe gemachten Zusatz, daß Char— freitag kein Ferientag mehr seyn solle, gelten zu lassen. In einer Konferenz, welche hieruͤber zwischen beiden Haͤusern stattgefunden, hat das Ünterhaus nachgegeben. Es ist zu bemerken, daß dieser in Deutschland noch fuͤr so hehr gehaltene Tag in England laäͤngst aufgehoͤrt hat, im gemeinen Leben fuͤr einen Feiertag zu gelten. Doch zeigt auch dieses wieder die Verschiedenheit des Geistes, welcher die beiden Kammern beherrscht, und wie schwierig es seyn wird, immer Kollision zwischen denselben zu vermeiden. Den— noch waͤre es im höchsten Grade ungerecht, wenn man be— haupten wollte, die Mehrheit des Ünterhauses hege revo— lutionnaire Meinungen, und die Reform -Bill habe dies bewirkt. Jetzt, da die erste Session, nachdem die Re— form-Bill zum Gesetz geworden, voruͤber ist, sieht man es deut— lich, daß diese Maßregel im Grunde nur dem einen Theil der Aristokratie gegen den anderen Staͤrke verliehen, und höchstens nur die Minoritaͤt der Ultra-Liberalen etwas kraͤftiger geworden ist, und dieses nicht einmal ganz in Folge der Bill, sondern des Geistes der Zeit, vornehmlich in Irland, wo Umstaͤnde dem O Connell und seiner Partei fuͤr den Augenblick das Ueberge— wicht gegeben haben. Es sind freilich manche uͤbertriebene Maß— regeln vorgeschlagen worden, aber sie wurden auch alle durch große Majoritaͤten verworfen, und was wirklich von Neuerungen durchgegangen, ist entweder an sich sehr muͤßig, oder wurde Lon den Umständen so dringend gefordert, daß auch ein nicht reformirtes Unterhaus, besonders unter einem Whig⸗-Ministerium, es nicht haͤtte zuruͤckweisen durfen. Wurde ja doch schon die Emancipation der Katholiken von einem solchen Parlamente und einer Tory-Ver— waltung durchgesetzt, und die Reform des Unterhauses, wenn auch nur durch eine geringe Mehrheit, von demselben anerkannt! Wie ich schon oft gesagt, was beide Häuser gegen einander stellt, sind nicht so sehr Grundsaͤtze, als Partei⸗Ansichten: hier haben die Whigs, dort die Torys das Uebergewicht. Die Bill fuͤr die Emancipation der Neger ist eben vor dem Oberhause und wird mit geringen Modificationen angenommen werden. In Jamaika sind inzwischen von den Pplanzern die heftigsten Beschlusse gefaßt wor— den, da sie jedoch darin von einer Möglichkeit reden, daß Groß⸗ britanien sie fuͤr alles Unrecht, das sie von demselben erlitten zu haben meinen, entschaͤdigen koͤnne, so koͤmmt es nur darauf an ob sie ihren Antheil an den 20 Millionen fuͤr hinlängliche Ent schädigung halten werden, um sich ruhig in das Schicksal zu ergeben, keine Sklaven mehr ins Feld treiben zu konnen. Von Portugal haben wir keine Neuigkeiten, obgleich seit dem 26. Juli die wichtigsten Dinge dort vorgefallen seyn muͤsfsen.

Hull, 10. Aug. (ueber Hamburg.) Der Liverpool Mercury von gestern enthaͤlt Folgendes. „Man wird sich er⸗ innern, wie ehrenvoll Admiral Napier in seinen Depeschen nach der Seeschlacht bei Lagos des Dampfboots „Wilhelm 1V.“ Er— waͤhnung that, welches den Herren Watson und Pim in Liver pool gehoͤrt und vom Capitain James Wilson befehligt wird. Dem Vernehmen nach, ist nun Ünserem Landsmannc eine neue Auszeichnung zu Theil geworden, indem er dazu ausersehen ward, den Herzog von Braganza nebst Gefolge von Porto nach Kissabon zu bringen, von welchem Ort Se. Kaiferliche Majestät bei seiner Ankunft im Namen seiner Er⸗ lauchten Tochter, der Koͤnigin Donna Maria II., Be⸗ sitz nahm.“ (Diese Nachricht stimmt mit der gestern unter

bleibenden Effekten nach der niedrigsten Abschaͤtzung dennoch allein bald es sich nur auf irgend eine Weise thun ließe, und zwar in der

„Neueste Nachrichten“ gegebenen uͤberein.)

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