ng und dem lebhaften Ge⸗— ö. ss die hn , .
s dem Mutterlande, dem Parlamen . 19. ,, 6 mie en,, ö
er Kolonial-Legislaturen selbst zuschreiben, welches, nach la
k ö. och Parlament des , n, n, die Pflicht auferlegt habe, einzuschreiten, und die Erreichung . nd verdienstvollen Zweckes zu versuchen, fuͤr den ö sten und faͤhigsten Maͤnner des Reichs sich seit dem . 6 teljahrhundert, und ganz besonders seit 84h ,, . bi ö. Jahren, verwendet haben, und zu dessen Gunsten sich jeg, ie Fffentliche Meinung so bestimmt erklaͤrt habe, daß keine Regie— rung, wie gern sie auch die Erreie l s Unterstuͤtzung
det in der Meinung, der Ueberz fuͤhl der ganzen Maßregel sogar ni oder der Regierung,
lation; ja, man muͤ
—
großen und
ö
hung jenes Zwecks vereiteln
entgegen, einen Eingriff des . ere Gesetzgebung der Kolonieen enthalte. . . e e diefs so haͤusig widerlegte Behauptung wieder Das Stat. 18 Geo. li. selbst, auf das er sich berufe, behalte sich den Einfluß auf die innere Geset gebung, der Kolonieen vor und nie sey dieses Recht aufgegeben worden. Lord Brougham ging darauf auf eine nochmalige Widerlegung 39. Behauptung ein, daß zwischen den Resolutionen, welche das Par, lament gefaßt habe, und dem Inhalt der eingebrachten Bill, ein das Prinzip der letzteren verletzender Unterschied stattfinde 1 Schlusse seiner Rede aͤußerte er, wie befriedigend es fu ihn sey, und wie ein nicht geringer Trost wegen mancher Taͤuschungen und Besorgnisse fuͤr ihn darin liege, daß er jetzt, nachdem elt mehr als ein Vierteljahrhundert seine Bemuͤhungen auf die Er— langung einer Emancipation der Sklaven gerichtet habe, dieses große und gute Werk seiner Vollendung so nahe sehe. ihm sprach noch Lord W ynford fuͤr und Lord St. Bincent ge⸗ gen die Bill, worauf dieselbe (wie bereits gemeldet) zum zweiren Male verlesen wurde. 2. Lo . 13. August. Gestern beehrten Ihre Masestaten den Marquis von Ailsa mit einem Besuch auf seinem Landsitze in Isleworth an den Ufern der Themse, und nahmen daselbst ein Fruͤhstuͤck ein. . Morning Post berichtet uͤber die am 10ten d. M. erfolgte Ankunft des Schooner „Pike“ von Portugal in fol⸗ gender Weise: „Dieses Schiff verließ Lissaboön am 28. und Porto in der Nacht vom 31. Juli. teren Tages wurde ein Angriff gegen Porto unternommen, und die Mannschaft des „Pike“ hoͤrte bis Mitternacht den Donner der Kanonen, aber sie konnte sich uber die Ausdehnung und Be— schaffenheit des Angriffs keine Gewißheit verschaffen. seltsam ist es, daß die Mannschaft des am gten in Falmouth angelangten‚, Wilhelm V.“ von diesem Angriff gar nichts er— waͤhnte, obgleich dies ö doch 3 Tage spaͤter als der Pike“ von Porto abgesegelt war. ö . mit Lord Russell, Napier und Palmella, und begab sich auf dem „Pike“ von Lissabon nach Porto. erhielt von Palmella und den andern Pedroistischen Behoͤrden die Exlaubniß, am suͤdlichen Ufer des Duero zu landen, wo er, dem Vernehmen nach, eine Zusammenkunft mit Dom Miguel aben sollte, um eine y,, zwischen den kaͤmpfenden Darteien zu Stande zu bringen.
Bei . (gestern . Feuersbrunst in Dublin wurde die ganze Zucker- und Branntwein-MNiederlage des Zollhauses ein ĩ Ungefaͤhr 3609 Faͤsser Zucker und 1000 . einer bedeutenden Quantitaͤt Nach ungefährem Ueberschlag
Er wundere sich,
holen zu hoͤren.
Am Nachmittag des letz
Baron Haber hatte am
Raub der Flammen. i Faͤsser Branntwein waren außer Wein und Oel daselbst gelagert. wird der Schaden 460,009 Pfd. Sterl. betragen, wobei noch der Werth des Waarenhauses selbst nicht mit in Anschlag kommt, welches im Jahr 18 neu erbaut wurde, und 163, (00 Pfd. So viel man bis jetzt erfaͤhrt, ist, mit Aus nahme einer Partie Kaffee, im Werthe von 1500 Pfd. Sterl., nichts versichert gewesen. Nieder lande.
Aus dem Haag, 14. August. Die Regierung hat heute Nachrichten aus London uͤber den Gang der Unterhandlungen erhalten; von welcher Art diese Nachrichten seyen, daruͤber ver— lautet indessen nichts. ö
Das Ell Institut der Wissenschaften, Literatur und schoͤnen Kuͤnste in Antwerpen wird den 27sten d. M. seines 25jaͤhrigen Bestehens eine oͤffentliche Sitzung ha
Belgien. Bruͤssel, 14. August. Der Koͤnig und die Koͤnigin der Belgier werden, wie man versichert, am 20. August zu Luͤttich
Sterl. gekostet hat.
0 . . . .
Es ist die Rede davon, den General Guilleminot an die
Spitze des Generalstabes unserer Armee zu stellen. m ne m ark.
Kopenhagen, 13. August. Sonntag Morgen begab sich der zn sn, der diesen Sommer erst eine Treuzfahrt um die Daͤnischen Inseln gemacht, und spaͤter den Konig auf seiner Reise nach Holstein begleitet hat, an Bord seines Kriegs⸗ Schooners „der Delphin“, um eine Fahrt in die Ostsee anzu⸗ treten, wobei er, dem Vernehmen nach, Bornholm und Chri— stiansoe besuchen wird. . .
Man hat die Absicht, auf die Genesung und Heimkehr des Koͤnigs eine Denkmuͤnze zu praͤgen. .
Der Buͤrgermeister in Nakskow auf Laaland, Pontoppidan, ist zum wirklichen Justiz-Rathe ernannt, und unserem Gesand⸗ ten in Holland, Baron Selby, der Titel eines Hof⸗-Jaͤgermei⸗— sters beigelegt. ö Dichter Oehlenschlaͤger befindet sich gegenwartig in wo er mit dem Prinzen Oskar zusammentraf. Fuͤr e waren im Theater, wo Oehlen— „Hakon Jarl“ gegeben wurde, zwei erha— einander eingerichtet, und bei ihrem Eintritte ein gemeinschaftliches Hur— ditglieder, Professoren u. A. n zu einem Feste eingeladen. nunication zwischen Danemark iges Jahr durch Veranstaltun— fast gaͤnzlich unterbrochen Bei genauerer Bekannt— selbst alle neuen Erinne⸗ und ein von Allen g lichkeit und Zu— prachverwandten
ö
——
Christiania, diese beiden gefeierten Gaͤst schlaͤgers Trauerspiel bene Plaͤtze nebe empfing den Fuͤr
—
sten wie den Saͤnger Die meisten Storthings-sẽ— haben unsern beruͤhmten Landsman Diesen Sommer ist die Comn und Schweden, nachdem sie vor gen aus Besorgniß vor der Ch war, wieder außerordentlich lebhaft. schaft sind alle alten Vorurtheile und rungen von beiden Seiten verschwunden,
stark gefuͤhltes Beduͤrfniß spricht sich in der Her vorkommenheit aus, womit diese stamm- und Voͤlker fraternisiren.
Deutsch land.
Dobberan, 11. August. (Bremer Zeitun feierten wir hler den fuͤr jeden Mecklenburger so
g.) Gestern theuern und
946
wichtigen Jahrestag der Ruͤckkehr unseres geliebten Großherzogs in seine Staaten nach der zwar kurzen, aber doch schmerzlich empfundenen Franzoͤsischen Occupations-Zeit. Dieses Fest war stets ein frohes und herzerhebendes, besondere Umstaͤnde, die in den Zeit-Verhaͤltnissen ihren Grund haben, mußten demselben uͤbrigens jetzt ein ganz besonderes Interesse geben. Die bekla⸗ genswerthen Bestrebungen, welche in anderen Laͤndern das Band zwischen Fuͤrst und Volk zu zerreißen drohen, sind im Ganzen in Nord⸗Deutschland ohne Anklang geblieben, nichtsdestoweniger zeigten einzelne Vorfaͤlle, daß es aüch hier zu Lande nicht an solchen fehle, die jenem Schiindelgeist offen oder versteckt hul⸗ digten. Es mußte daher den treuen. Anhängern des Großher⸗ zogs,; d. h. der großen Masse des Mecklenburgischen Volkes, ein Beduͤrfniß seyn, es oͤffentlich auszusprechen, daß dergleichen Verirrungen ihnen fremd geblieben. Dies geschah in einem sinnigen Liede, welches besonders auf diese Festlichkeit gedichtet worden war, und in Gegenwart des Großherzogs bei der Mit— tagstafel, der fast 500 Personen beiwohnten, abgesungen wurde. Wir uͤbergehen die weiteren Feierlichkeiten an diesem Tage, der durch die Anwesenheit des Erbgroßherzogs und der Erbgroßher, zogin, des Vice-Koͤnigs von Hannover und des Prinzen Karl von Preußen verherrlicht wurde, glauben aber Folgendes als we— sentlich hierher Gehoͤriges nicht übergehen zu duͤrfen. Nachdem Se. Koͤnigl. Hoheit der Herzog von Cambridge die Gesundheit unseres verehrten Großherzogs ausgebracht und ein dreimaliges Lebehoch, unter dem Donner der Kanonen und dem Schmettern der Blase-Instrumente, das gemeinsame Gefuͤhl aller Anwesen— den fuͤr unseren geliebten Landesvater ausgesprochen hatte, er— hob sich Derselbe und redete die Versammlung in festem Tone mit kurzen Worten an, deren Inhalt etwa folgender war: „Ich danke sowohl In- als Auslaͤnder fuͤr die Freundschaft, Liebe und Anhaͤnglichkeit, welche Mir am heutigen Tage wieder auf dieselbe Weise wie fruͤher dargethan worden. Was aber die In— laͤnder betrifft, so sind Mir ihre Versicherungen, daß der Schwin— delgeist der Zeit ihnen stets fremd bleiben werde, besonders an⸗ genehm gewesen. Ich habe das feste Vertrauen zu ihnen, daß diese Versicherung der vollkommene Ausdruck ihrer Gefuͤhle ist. Zwar sind einige unter uns, welche der Schwindelgeist leider er— Jiffen hat, aber sie sollen uns nicht von unserem gewohnten Wege ablenken. Ich will die Regierung so behalten, wie Ich sie bisher gehabt habe. Alle Neuerungen muͤssen wir zu vermei— den suchen. Nur so koͤnnen wir gluͤcklich seyn, und im vollen Gefuͤhle dieser Wahrheit lassen Sie uns trinken auf das Wohl des Vaterlandes.“ — Der groͤßte Jubel folgte dieser Aufforde⸗ rung; Jeder fuͤhlte sich um so mehr von Vaterlandsliebe erfuͤllt, als es ihm jetzt klar geworden war, daß er nicht zu fuͤrchten habe, dasselbe ein Opfer der modischen Speculationen der Ge— genwart werden zu sehen. — Die uͤbrigen Toaste galten der Großherzoglichen und der Koͤniglich Preußischen Familie, und dem Herzoge von Cambridge.
Hamburg, 17. August. Die Fuͤrstin Lieven nebst Familie und der Graf Matuscewiez sind heute mit dem Dampfschiffe von hier nach London abgereist.
Dresden, 17. August. Se. Köoͤnigl. Hoheit der Prinz Jo⸗ hann ist gestern von der am Sten v. M' angetretenen Bade⸗ Neise nach Karlsbad wieder hier eingetroffen. Auch sind gestern
von Teplitz hier angekommen.
Franzoͤsischen Strafges
auf diesen Verein anwendbar seyen ober nicht.
bemerklich, wie der Bericht
die persoͤnlichen Rechte betteffend.
zu gefaͤhrden, die gesetzliche Or elt nicht zu nahe zü— treten. Ne ossen, als Bundesbruͤder auf, wie Ihr es so oft schon get ücklichen Ereignisse der undertiaͤhriges Gluͤck,
zu Theil ward, nicht in er Ihr habt in vielen sch Nuth, eine Ausdauer, eine r Vorsehung 't, als unsere Bemuͤhnngen ihn erstr ne Bewuüßtseyn, uns bleiht das V unerforschlich und geheimnißvoll, aber — Lasset den Muth, tfest an der Eintracht, tanen, daß Ihr bisher, Eu zeit bewieset; zeigt nun du Vertrauens, daß dieselben die Fr deten Ueberzeugung seyen, und fl Muth Euch vielf . un durch besonnenes, ruhiges J nicht daran verzweifeln, daß die vielen Op stung der gesetzlichen Fre Belohnung finden werden. rmeister und kleiner Rath Die eidgendssisch ꝛ ger der heiden Kantonstheile its wurde zu wiederholten Malen in Die Tagsatzun mmer ein Ende zu machen. hen Euer Gebiet. E Hundesbruͤder und Eidgenossen. en Eure Freiheit, sie werden Eure Rechte jcherheit der Personen und de ge Mannszucht beobachten, f, nur zur Herstellung eines d Graͤnzen uͤberschreiten auf. Widersetzt Euch denselben nicht. Ehr sen Landes-Behdͤrde. Zeiget Euch Tasatzung will nichts als Ruhe, Sie will das
dnung nicht zu stöͤren, Eurer dieselben auch als friedlich, zuvorkom⸗ und lasset durch die die Erinnerung an ein Bund der Eidge⸗ Burger und Ein⸗ ne Eintracht, ei⸗ esonnenheit gezeigt, die anders ge⸗ aber bleibt auen auf Gott, dessen doch Liebe und Gute belebte, nicht sinken, osher begluͤckte, und an dem ch unter einander und uns, Eurer tsetzung dieser Eintracht und ucht einer freien und fest be— oͤßet dieselbe Achtung, welche n den letzten Tagen erworben , und Ihr duͤrft fer, die Ihr fuͤr e doch noch August 1833.
Oesterreich.
Wien, 14. August. Ihre M Kaiserin sind, über Czihanag. Theusing, Buchan und S erwuͤnschtesten Wohlseyn in Theresienstadt eingetroffen. sestaͤt der Kaiser, welcher sich daselbst bei der Be Festungswerke etwas erkaͤltet hatte, so daß die M. bestimmte Zusammenkunft mit Sr. M Preußen in Lobositz nicht stattfinden konnte, war ten Berichten, am 10ten bereits wieder hergestell
Franzensbrunn, 13. August. Preußischen Kurgaͤste das Geburts-Fest ihres verehrt chen in einer, der Feier des Tages angemessenen, Weise. Sh liche Theilnehmer vereinigten sich zu der Mittags-St Kursaale, welcher mit Laub-Gewinden und Eiche Ueber der Haupt-Thuͤre schweh Namens-Hug Sr. Koͤniglichen Majestaͤt, und darüber bie Krone, in natuͤrlichen Blumen verschlungen. genwart einer Erlauchten Fuͤrstin des z . H. der Frau Herzogin von Anhalt, ersonen verherrlicht, auch dun
hmet denn freundlich, han habt, letzten Jahre
Euch durch Euch verwischen.
weren Stunden ei
ajestaͤten der Kaiser und en
die auf den hi ajestaͤt dem Koni nach den 1 . z
Auch hier beging der Euch bisher die Euch bi
schmackvoll verziert war. . ͤ ltig und noch i Die schoͤne h e , ein wurde durch die Ge lichen Hauses, J. K und vieler anderer hoher P Theilnahme der hiesigen Behörden und mehrerer Bei der Tafel ertoͤnte dem th vater aus Aller Munde ein dreifaches Lebehoch, feierlicher Musik-Begleitung das Volkslied nach hiesigen Kur-Ort erweiterten Texte angestimmt w
Schweiz.
Neuchatel, 10. August. Das hohe Geburtsfest E jestaͤt des Koͤnigs ward am 3ten Au wie an allen andern Orten des Fuͤrstenthums, mit den sten und dankbarsten Gefuuͤhlen durch Gottesdienst und! Der hiesige Con stitutionng hält mehrere Schreiben aus verschiedenen Flecken und R worin sich bei dieser Gelegenheit die herzlichsten und vollsten Gesinnungen gegen den erlauchten Mon
acht, am End Also gegeben, den 10. des Kantons Basel.“ ssarien im Kanton Basel an die ) Eidagenossen Eurem Kanton der Land— hat beschlossen, der Zwietracht eten eidgen. Feinde, sie kommen sie willig auf. uͤtzen und schirmen, nicht verletzen und haltung gesetz licher Ord⸗ auerhaften Friedens werden sie Nehmet Eure Miteid
iheit gebr
, ,, ; en Kommi gaͤste vielfach belebt. tons Basel.
en gebrochen. 6 Zu diesem
Zwecke hetr Sie komm
en nicht als
gust in hiesiger S . ĩ 1 z1
genossen hruͤ⸗ Ehret den Willen der als wuͤrdige Bundesgenossen. Ordnung und gesetz liche Frei⸗ Wohl des gesammten Vater— Die eidgendssischen Kom— v. Meyenburg⸗
Feierlichkeiten begangen.
Jertrauet ihr. s, Rheinfelden, 10. August 1 rien im Kanton Basel: Joh. Rudolf J. Fetzer.“
Gestern Nachmittag um halb Bataillon Muͤller vor hie eich die Besetzung der Thor vn marschirte in die Stadt rfolgte sodann, unter Kaval ssischen Kommissarien und de Bernerisches und ein So eine Batterie Aargauischer Artillerie. dige Haltung“,
Zurich, 10. August. Der Franzoͤsische Gesandte, Guß at sich, wie verlautet, bisher aller Einmisch aßnahmen enthalten. g hat einen Besuch in Schiohz gn sich nach dem Stand der Dinge 'n Am 6. August kam er win
2 Uhr langte das Aargaui— siger Stadt an und uͤbernahm e; ein zweites Aargauisches Ba— und blieb einstweilen aufgestellt. lerie⸗Bedeckung, der
Rumigny, die jetzigen Favarger von Neuenbur wie man glaubt, um und Stelle zu erkundigen. Bern an.
Basel. 12. August. Die hie sige Zeitung meldet: chweizern dem Andenken ch in Frankreich gewidmet, war sz in Basel ein Tag erneuerter Wehmuth und Trauer bel d e in der Leonhards ⸗-Kirche am Nachmittage Tages der achtundfunfzig am 3. August im Treffen bei teln Gefallenen gehalten wurde. ; das Bild der Stimmung der Gemuͤther; eine große Menge Buͤrgerinnen
feierlichen
orfaͤlle und M
Einzug der eid⸗ s Oberst Dufour, und ihnen folgte lothurnisches Bataillon Infanterie „Die ruhige und agt die Baseler Zeitung, „durch welche kr Truppen-Einmarsch sich auszeichnete, chtesten Anerkennung erwaͤhnt werden, und bei unsern Ein— nern, durch deren Reihen die Trup Anblick der Gedanke R 'ssen und nicht Feinde s mmen wuͤrden.“
vorgestrige Tag, von allen S efdent ihrer Brüder Heldentod ihrer Bruͤder , , m, , 5 5p 6 tenfeier, welch pen zogen, mußte bei die— kaum gewinnen, daß es wirklich Eid— eyen, welche in unsere Mauern auf— Der Nachmittag verlief, so wie er begon⸗ ohne die geringste Unordnung, und Bild der vollkommensten Ruhe dar tieferen Unwillen mußte eine Pr , welche durch einen Mann geschah, sttes wohl ermessen konnte. Bedeckung von 2 Liestaler Feldbinden versehen r an und zeigte sich in den Straßen. dieses Mannes, welcher keine lfreiheit zu proklamiren, e Entruͤstung und Erbitterung das Geruͤcht, er komme hierher, Anwesenheit hatte er nicht einmal einen p heftigen und fortdauernden Auflauf, ü der Nacht durch eidgenoͤssische und Wagen entzogen wurde. ckte, wo eidgenoͤssisches Militair aufgestellt war, n Reihen zufaͤllig ein Schuß los, welcher die 'te. Kürz darauf ward jedoch die Stimmun ht verging ohne die mindeste alleristen hielten sich verbo es Anbruch, zum Thor hinaus. sicherer Quelle, hoͤrden hin, an de sind, keine Bewaffnetei
Der halbbewoͤlkte Himme
die ganze Stadt bot zum so allgemeineren 1mstoͤren, er⸗ der die Folgen seines Es langte nämlich Abends, Kavalleristen, welche sich mit hatten, Nikolaus Singeisen
ug der Kinder, Gefallenen, Ergreifend
Kirche den Verwandten glieder und des Militairs. nt, als die verwaisten Kinder neben Vaͤtern des terlandes in die Kirche traten, und erhebend der Anblick
verehrten Standeshaäͤupter, welche, begleitet von dem
Offizier⸗-Corps, ernst und wuͤrdevoll auf sie folgten. Di war von Buͤrgern und von M rer Kraus sprach uͤber Jerem. 49. V. 15 und 16 trösten ermuthigend und hinweisend auf Den, der allein unsere ist; Herr Pfarrer Preiswerk goß den Balsam des Ge die verwundeten Herzen und zeigte, wie dieses irdische sale bestimmt seyen, vorzuberel Man verließ die Kirche i
Regierungs /? n gien n ovocation, sie zu
Abend Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm, Bruder Sr. der Mome Majestaͤt des Königs von Preußen, uͤber Leipzig kommend, und Ihre Koͤnigl. Hoheit die regierende Herzogin von Anhalt⸗Dessau, ,, efuͤllt Und Fer KLiestal hie ilitair angefuͤllt, und Herr Scheu geirahen hade, r. in den Gemuͤthern nur Sofort verbreitete u stiften (fuͤr ausibeln Vor-
Muͤnchen, 13. August. (Nuͤrnberger Korrespon⸗ dent.) Der, von Frauen und Jungfrauen in Neustadt an der Haardt und in der Umgegend gestiftete Verein zur Unterstuͤtzung der „Deutschen Patrioten“ ist nun der Gegenstand einer gericht— lichen Untersuchung. Nachdem derselbe, als dem Art. 291 des
um Unruhen
und seine Leiden und Truͤb das hoͤhere und ewige Leben. blicke auf jenes bessere Vaterland, wo kein Zwist, keine rung und keine Thraͤne mehr seyn wird; in dieser Stu war es leicht, denjenigen Buͤrger zurechtzuweisen, wel heiliger Staͤtte seine durch das Ungluͤck unserer Vater regten und erbitterten Gefuͤhle aussprechen wollte.“
In der vorgestern abgehaltenen auße des großen Raths, legte der kleine Rath schlusses wegen der ve
und veranlaßte einen hem Singeisen endlich be ler Offiziere in einem
etzbuchs entgegen, aufgeloͤst worden, wur— den die Vorsteherinnen (es sollen ihrer wenigstens 30 seyn) von dem Friedensrichter verhört. Derselbe begab sich auch mehrmals in das Haus der Frau Helferich, um die zu versteigernden Pro⸗ dukte weiblicher Handarbeit in Beschlag zu nehmen; es fand sich aber nichts vor. Das Frankenthaler Bezirks⸗-Gericht hat nun zu entscheiden, ob die Art. 292, 293 und 291 des Strafgesetzbuches
ging aus Aufregung ver— g wieder ruhig, und die Die 2 Liestaler bald nach — Wir vernehmen so eben daß, auf geeignete Vorstellungen hiesiger oren nun bestimmte Weisungen gege— 1, die nicht zur eidgenoͤssische gehoren, in die Stadt zu lassen, daß die Wachtme djager an den Thoren in Ausuͤbung
rordentlichen e Stoͤrung. E 90 5. 9 den Entwurf i rgen und ritten heute, rlangten militairischen Besetzung vn cher nach Beendigung der Berathungen unverändert mit 61 Stimmen angenommen wurde und also lautete: — „Wir, Buͤrgermeister und großer Rath des Kanton By Anhdrung der Relation der gestern vom kleinen ; Herren Kommissarien abgeordneten Deputation m Einsicht der Proclamation der gedachten welche heute gedruckt im Besetzung des Kanton Ba Truppen, in Beruͤcksichtigung des Proclamation und im Vertrauen auf ligen Herren Abgeordneten nach welchen folgend ten sind, nämlich: und des Eigenthum
Stuttgart, 15. August. In der gestrigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten fuhrte die Tagesordnung zur Berathung des Berichts der staatsrechtlichen Kommissilon über das , mn n in Stuttgart. Der Praͤsident machte
, . Fragen behandle; zuerst die allgemeine: ob die Staͤnde⸗Versammlung von 1826 bis“ 1832 be— rechtigt gewesen sey, Steuern auf ein Jahr uͤber die Dauer ihrer Wirksamkeit hinaus zu bewilligen? Hieran reihe sich dann die besondere: ob die Geldmittel zu dem Kanzlei⸗Bauwesen in Stutt⸗ gart neuerdings verwilligt werden sollen? Der Abgeordnete Pflanz aͤußerte sich zuerst gegen die ausgesprochene Ansicht der Kommission, daß die vorige Kammer wohl befugt gewesen sey, zu Herstellung der Gleichheit der Landtags, und Etats ⸗ Periode unter den vorgelegenen besondern Umstaͤnden auch fuͤr 1832 und 1833 die Steuern zu verwilligen. Der Abgeordnete Pfiz er erklaͤrte sich ebenfalls ausführlich gegen den Bericht der Kommission. Der Staatsrath v. Schlayer suchte der Kammer bemerklich zu ma⸗ chen, wie die heute verhandelte allgemeine Frage eine sehr inuͤßige sey. Er fragte: was daraus folgen solle, wenn die jetzige Kam, mer den Beschluß der vorigen fuͤr unguͤltig erklaren wuͤrde? Ferner machte er darauf aufmerksam, daß bei einem solchen Be— schlusse noch keineswegs entschieden sey, ob die vorige oder die jetzige Kammer Recht habe. Nachdem noch der Abgeordnete Menzel gegen den Antrag der Kommisston gesprochen, ließ sich der Abge⸗ ordnete v. Mosthaf in einem ausführlichen Vortrag zu Gun— sten desselben vernehmen. Er warnte die Kammer, nicht so mit der Verfassung zu verfahren, wie Prokustes mit seinen Gefan— genen. Man habe fruͤher etwas aus derselben heraus demon— striren wollen, was in derselben gelegen sey; jetzt wolle man wieder etwas in die Verfassung hinein demonstriren, was sie nicht enthalte. — Die Kammer beschloß endlich mit 47 Stimmen gegen 32, uͤber die Frage hinsichtlich der in Rede kehenden Befügniß der vorletzten Kammer zur Tagesordnung überzugehen. Die zweite Frage uͤber die neue Verwilligung von Geldmitteln fuͤr das Kanzlei-Bauwesen wurde jedoch verlassen und auf die Berathung des betreffenden Berichts der Finanz⸗ Kommission ausgesetzt. — Der Abgeordnete Wiest entwickelte darauf seine Motion auf Einführung der Oeffentlichkeit des ge⸗ richtlichen Verfahrens und Verabschiedung einer Advokaten-Ord— nung. Der Abgeordnete Henkel entwickelte einen Antrag auf Herabsetzung der Abgabe von den Hunden, und Einfuͤhrung einer Hundeschau. Der Abgeordnete Romer begruͤndete eine Motion auf Verwirklichung der §.5. 23 und 26 der Verfassung,
des Polizeidienstes ge⸗ Wir koͤnnen also unsere Mitbuͤrger uͤber strige beruhigen, um schaft militairisch besetzt und n, daß auch dort kein land—
die eidgen. ö a. werden sollen.
iederkehr von Auftritten wie der ge ehr, als nun auch die Land ge Befehle gegeben seyn solle fllichis Militair mehr sich oͤffentlich zeigen soll.“
— Die Karlsruher Zeitung meldet aus Lörrach vom ie Baseler Angelegenheiten haben abermals eine Die Schütz-Vereine, Freischaaren mit den Anordnungen der T ihnen zu glimpflich n nicht erfolgen sollte. en sich daher zuerst dem Einrücken der dann trat denselben in Fegen und verlangte, als Sieger von Pratteln, bei der Be— nh der Stadt zugelassen zu werden. en aber zuruͤckgewiesen. sogenannten saren zu gleicher Zeit zum
8 Standes- Coinpagnie, ' niedermachen zu lassen, als d Ortschaften s verlegt worden war, wurde hie trsten Dufour wieder nonen wieder auf
bpen bestehen aus hallerie und' 180 M el eingerückt. , und selb
. Herren Komm ublikum erscheinen soll, bettest l Stadt und Landschaft durch Inhalts der oben em die von denselben der ertheilten muͤndlichen Zusich e schuͤtzende Punkte als zugestanden zu 1) Gewaͤhrleistung von Sicherhe s; 2) ungestoͤrte Wirksamkeit der bestehenr den und Sicherheit alles vorhandenen Stagts? Freischaaren irgend einer Art noch ener Landestheile in die Stadt ch Versicherung, daß keine Entwaffnung st ing des Poltzei⸗Dienstes, — die Bemrrith Basel durch eidgen. Truppe! Rath wird uͤbrigens Zahl der aufzuneh quartierungs⸗Verhaͤltnisse und ander Ordnung und Ruhe erforderlichen Herren Kommissarien oder dem Trup lichst zu verstaͤndigen, auch alle die welche die Umstaͤnde u
Nach beendigter von einem kurz vorher durch einen E kleinen Rath ger Kenntniß, worin eidgen. Tru hoͤrden erklaͤrt wird den Einmar Herr Amts— Rath gerich stimmung vorlegen wollen, und de Pflicht machen, dasselbe auf angen
Auf den Abend wur kannt gemacht:
„Geliebte treue Mitb 8 Standes hat in seiner Begehren der Besetzun sich zu unterziehen. Theuerste Mitbürger! rung, daß diese Truppen nicht als enossen, als Bundesbrüder zu Eu che Aufnahme, sie verspr
tre Gestalt bekommen.
iöhnliche Horden waren nicht zufrieden, es ging mderung der Reiche
u, weil die iestaler wi⸗ eidgenoͤssischen Haardtwald
Zusicherung, daß weder nete Angehdrige losgeriss werden sollen; soll; 5) Beibeha
Blarer mit 600 NM ausgesprochen,
auch die Stadt Dem kleiner
assen. aufgetragen hinsichtlich der
menden Truppen als) zur Erhaltung von g Bestimmungen sich pen⸗ Kommandanten jenigen Anordnungen nd das eingetretene Verhaͤltniß erhwj Abstimmung gab Herr Amts-Buͤrnm xpressen erhaltenen, ichteten Schreiben der eidgen. Komm der ohne Widerstand hwyz gemeldet ünd zugleich? „ daß man einen Jeden, welcher sch sch ausspreche, persoͤnlich verantwortlich machth Buͤrgermeister bemerkt, er habe dieses an den tete Schreiben nicht dem großen Rath vol r kleine Rath werde es iessene Weise zu e den sodann folgende zwei
Oberst Dufour hat den⸗ Dem Vernehmen nach, waren von Schutz⸗-Vereine Beistand aufgerufen worden. welche erklart hatte, sich ie Waffen ab des diesseitigen
legen, und aseler Ge⸗ rauf mit Genehmigung des in die Stadt zuruͤckgerufen und die den Waͤllen aufgefuͤhrt. 2800 Mann ann Artillerie und Tr Der Empfang soll fr st der Standes⸗Compagnie ppen Beweise der Achtung ertheilt. in ihren alten S Tagsatzung die Er en fechten
Die eidgenoͤss. Infanterie, 50 Mann ain, und sind in eundschaftlich gewesen wurden von den eid— Die Polen, welche tandquartieren befin⸗ laubniß erbeten, in Eine Antwort gt. Ihre Denk- und Handlungsweise hr mit den Schweizerischen Ansich— e Vermischung der Interessen denkbar
geschehene (lt ppen in Alt-Se
ntheils wieder Ullen, haben bei der Neihen der Eidgenosse noch nicht erfol sirt indessen zu se eine wirklich
u duͤrfen.
uͤrger und Einwohner! Der t heutigen Sitzung bäschlosth ch eidgendssisch
Feinde, sondern daß ch kommen; sie hegehreh
unserer Stadt dur In der
an sind in d Eis men worden;
Schaffhausener Zeitung liest man: tzten Tagen mehrere Ver
aftungen vorge—⸗ man sagt, die Betreffenden h
tten in genauer
echen, Eure Personen, Euer
947 Verbindung mit Gliedern der Ec ne Konferenz gestanden.
Andere sagen, es seyen Versuche entdeckt werden, die Truppen zu verfuͤhren, und man habe diese deshalb aus Vorsicht in Scheunen einquartiert, die Verfuͤhrer aber eingezogen. — Man spricht von Bemuͤhungen, das Oberland aufzureizen, von Anzei⸗ chen bestehender Plane in Bern, von einem angelegten Reagc— tions-Ausbruch in Zuͤrich. Vieles hiervon mag übertrieben seyn. Eines aber ist gewiß, daß die meisten Reisenden so schnell als moͤglich die Schweiz verlassen. Viele, welche sich zu Anfang dieses Mongts auf dem Rigi befanden“ oder sich auf denselben begeben wollten, sind auf die ersten Nachrichl? von den Vor— gangen in Kuͤßnacht auseinandergestoben. Auch das bringt im Allgemeinen bedeutenden Schaden, und sicher werden noch Manche, welche sich auf dem Wege nach der Schweiz befunden haben mogen, fern bleiben.“
6 vd.
Berlin, 19. August. Ueber die Feier des 3Zten August wird nachträglich noch aus Minden in folgender Weise berich— tet: Schon um 8 Uhr Morgens versammelten sich die Lehrer und Schuͤler des hiesigen Gyinnastums im Schul⸗-Lokale zur Feier des Tages. Ein Primaner und der Direktor hielten Fest⸗ Reden, und festliche Gesaͤnge wechselten damit ab. Um 97 Uhr hatte sich das Militair mit den Mitgliedern der Königl. Regie⸗ rung und andern Beamten vor dem Simeons-Thore versam— melt, woselbst feierlicher Gottesdienst und große Parade, unter Abfeuerung von 191 Kanonenschuͤssen, stattfand. Um 11 Uhr begann sodann die Einweihung des neuen Armenhauses, welcher die Militair, und Civil-⸗Behoͤrden und eine so große Zahl der Einwohner beiwohnten, daß der bedeutende Raum die Menge nicht zu fassen vermochte. Nach dem, von der Orgel begleiteten Anfangs-Gesange erstattete der. Konsistorial⸗Rath Zieren im Namen der Armen-Kommission einen gedraͤngten Bericht uͤber Entstehung und Zweck des Gebaͤudes, welches, als Armenhaus, eine Kranken-, Beschaͤftigungs⸗, Verpflegungs- und Elementar Schul-Anstalt in sich vereinigt; wobei die Wohlthat des all— verehrten Königs in Schenkung der Pfuhlschen Kurie zu die⸗ sem Zweck dankbar anerkannt wurde.“ Nach abermaligem Ge— sange hielt der Prediger Baden eine religioöͤse Rede in gleichem Sinne, worauf ein Schluß⸗-Gesang diese Einweihungs-Feierlich⸗ keit endigte. Jetzt stimmten die in dem gegenuͤber liegenden Saale versammelten Schulkinder das Preußische Volkslied an, worauf in den obern Saͤlen eine große Anzahl Armer gespeiset wurde. Fuͤr den Mittag war ein Festmahl auf der Ressource veranstal⸗ tet, und der Toast auf das Wohl und die Erhaltung des ge— liebten Königs wurde von den Wällen der Festung' mit gz Kanonenschuͤssen begleitet. Festliche Vereine im Rosenthal und an andern oͤffentlichen Orten beschlossen den frohen Tag, waͤh— rend ein auf der Weser abgebranntes Feuerwerk das größere Publikum ergoͤtzte.“
— In Trier verkuͤndigte am 3. August mit anbrechendem Morgen der Donner des Geschuͤtzes vom Palastplatze und von St. Maximin den festlichen Tag. Als der letzte Kanonenschuß verhallt war, ertoͤnte auf dem großen Markte die Musik saͤmmt— licher Truppentheile der dortigen Garnison. Um 10 Uhr war feierlicher Gottesdienst, dem die Militair- und Civil Behörden beiwohnten. Nach Beendigung desselben fand auf dem Palast— platze eine große Parade statt, der sich die Landwehr des Stadt— kreises angeschlossen hatte. Fuͤr den Mittag hatten sich mehrere Gesellschaften vom Militair⸗ Civil- und Buͤrgerstande vereinigt, um das vaterlaͤndische Fest in Freude und Einigkeit miteinan- der zu begehen. — Der Landgerichts⸗Rath v. Schiller zu Trier, zweiter Sohn des gefeierten Dichters, benutzte diesen Tag, um der dortigen Stadt-Bibliothek diesenige Schreibfeder zu schenken, die sich am Sterbetage seines Vaters auf dessen Schreibtische vorfand, und die von dem Dichter bei seinem letzten unvollende— ten Werke „Demetrius“, wovon das Manuskript gleichfalls auf dem Tische lag, gebraucht worden war. Die Schenkung geschah mittelst eines Notarial⸗Akts, in Gegenwart zweier Zeugen. Um die Reliquie auf eine wuͤrdige Weise zu bewahren, ist sie in eine silberne Kapsel in Gestalt einer Feder verschlossen worden, auf der man folgende Worte liest: „Schillers letzte Feder, die am 9. Mai 1865 sich auf dessen Schreibtisch befand. Der staͤd ti⸗ schen Bibliothek zu Trier vermacht, am 3. August 1833, von Schillers zweitem Sohne, Ernst.“ Von den zwei anderen Fe— dern, die sich am Sterbetage des Dichters ebenfalls auf dessen Schreibtische befanden, besitzt eine Schillers aͤltester Sohn, die andere Se. Maj. der Koͤnig von Bayern.
— Auch aus Inowrgacklaw im Großherzogthum Posen geht uns noch ein Bericht uͤber die Feier des Allerhoͤchsten Ge— burts⸗Festes zu. Am Vorabend, so wie am Morgen des Tages glbst. wurde das Fest durch Freudenschuͤsse aus den staͤdtischen Moͤrsern eingeleitet. Hiernaͤchst fand ein Gottesdienst in den Kirchen beider Konfessionen statt, dem die Truppen der Garnison Ste Escadron des Tten Husaren⸗Regiments), die Civil, und staͤdtischen Behörden, so wie der groͤßte Theil der Einwohner beiwohnten. In der evangelischen Kirche sprach der Prediger Lrupinski, in Anwesenheit des katholischen Propstes und vieler Mitglieder der katholischen Gemeinde, einige eben so erhebende als herzliche Worte zur Feier des Tages, und in der katholischen Pfarrkirche hielt gleich darauf der Konsistorial⸗Rath und Propst Kantak, in Gegenwart des Predigers Krupinski und mehrerer Mitglieder Der evangelischen Gemeinde, eine Deutsche Rede in demselben Sinne, welcher eine feierliche Messe folgte. Das Militair war in Parade auf dem Markte aufgestellt und brachte dem allverehrten Landesvater ein dreimaliges Lebehoch. Um 2 Uhr fand ein Festmahl statt, bei welchem der Eskadrons Chef, Ritt, meister von der Goltz, die Gesundheit des Königs ausbrachte. Die Erleuchtung der ganzen Stadt und ein zahlreich besuchter Ball im RNessourcen-Lokale beschlossen den freudevollen Tag.
— Des Koͤnigs Majestaͤt haben der durch Brand verun— gluͤckten Gemeinde zu Roßleben bei Querfurt zur Herstellung der ingeäscherten Schul-Gebaͤude eine Beihnlfe von 250 rhlnᷣ als Gnaden-Geschenk zu bewilligen geruht. Desgleichen haben des Koͤnigs Majestaͤt auf den Antrag des Koͤnigl. Ministeriums der geistlichen Angelegenheiten und der Finanzen zur Erbauung eines neuen Schulhauses in Stuͤtzerbach im Kreise Schleusingen, Regierungs-Bezirk Erfurt, die Kosten mit g31 Rthlr. als ein Gnaden⸗Geschenk fuͤr die Gemeinde Allergnaͤdigst bewilligt.
— In den Plenar-⸗-Sitzungen der Koͤniglichen Akademie der Wissenschaften sind in den Monaten Juli und August folgende Abhandlungen gelesen worden:
Den 11. Juli: Herr Rose, uͤber eine neue Verbindung des Phosphors mit dem Stickstoff.
Den 18. Juli: Herr Graff, Mittheilung und Erlaͤuterung einiger altgalischer Glossen.
Den 25. Juli: Herr Gru son, einige geometrische Saͤtze.
Den 1. August: Herr Mitscherlich, uber das Verhaͤltniß des sperifischen Gewichts zu den chemischen Proportionen.
Den S8. August: Herr Dirichlet, Theorie der quadratischen Formen.
Den 15. August: Herr Bessel, über die lung von 388 Doppelste
— Bei einem einem am M
Untersuchungen uͤber die
; gegenseitige Stel— rnen, vorgelesen von Herrn Encke.
Brande, der am 15ten arktplatze in der Naͤhe des h, fanden der Eigenthuͤmer sein Sjähriger Sohn und
d. M. zu Posen in Rathhauses belegenen desselben, seine Iöjaͤh—⸗ 2 Dienstmaͤdchen in den Ehefrau des Eigenthuͤmers ge⸗ daß sie sich an einem am Fenster Der Brandschaden selbst be— Einäscherung des Hauses, in welchem das
rige Tochter Flammen ih lang es, sich dadurch zu retten befestigten . schraͤnkte sich auf Feuer ausgebroche
hinabließ.
Ueber Verhe Mit Bezug ordentlichen
deutschen Munzwesens. az in Nr. 267 bis 27 der außer— en zur Allgemeinen Zeitung ĩ Au gu st 1833 welche mit dem Worte der eines Werkzeuges, kaufen von Hand zu Hand übertragen eug erscheint am gewoͤhnlichsten in der Ge— wird in dieser Form im täglichen t angewandt, daß nicht leicht ir— enschen in den verschiedensten Le— darbeut, Wahrnehmungen rauchbarkeit fuͤr seine Zwecke nur den Wunsch hegen, die— zste Beschaffenheit zu geben; sie jene Wahrnehmungen und Be— zu ordnen, und findet hierin auch Jedem, welcher des Wortes er Regel auch daran liegt, zu bringen und geltend iel uͤbersichtlicher geschehn, und Reden und Schreiben erspart duͤnzwesen ein Ge— oͤffentlich zu sprechen Daß es wenigstens an Kenntniße daß die vielfachen Berathungen Jahrhunderten hergebrachten Ver— abzuhelfen sei, bis jetzt groͤß—
. Unter den sehr verschi . wodurch Macht zu Dieses Werk stalt gepraͤgter M Verkehr in solcher gend ein andrer Gegenstand M pbensverhaͤltnissen so viele V und Bemerkungen uͤber de zu machen. Jede Regierung kann sem Werkzeuge die gemeinnuͤtzig hat daher ein hohes Interesse, merkungen zu sammeln und die bereitwilligste Unterstuͤtzu oder der Schrift maͤchtig ist, in d seine Meinung zur o zu machen.
dnen Begriffen,
rerbunden werden ist auch
uͤnze, und IIlgemeinhei
eranlassung
ffentlichen Kenntniß Dies wuͤrde jedoch v viel fruchtloses und ermuͤdendes werden, wenn gruͤndliche meingut aller derer wären, die daruͤber und zu schreiben sich berufen fuͤhlen. einer hinlaͤnglichen Verbreitung solcher scheint daraus hervor zu gehn, und Vorschlaͤge, wie der seit wirrung im deutschen M tentheils fruchtlos blieben. Der Verfasser noch bei Geld
Kenntniße vom M
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K /
duͤnzwesen
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dieses Aufsatzes ist weder Muͤnzbeamter, seine freie Neigung allein hat ß von dem Muͤnzwesen insbe— preußischen Staates, zu verschaf—⸗ g im Leben hat ihm das Salnmeln von Woͤglichkeit, die er fand, ie der langwierige Aufwand kasse von Kenntnissen und eines so reichen igen gleichwohl nicht vermochte, den ge—
geschaͤften betheiligt: ihn veranlaßt, sich einige Kenntnis sondre seines Vaterlandes, des fen, und seine Stellun Materialien dazu sehr e sich selbst befriedigend zu erklären, w einer sehr achtbaren Y Schatzes von Erfahrur rechten Klagen uͤber Muͤnzverwirrung in“ abzuhelfen, lies ihn wähnen, daß eine M und Ueberzeugungen Andere vielleicht e jedenfalls aber anregend wuͤrke ihn in seinen nähern Beruͤhrungen auch in B angelegenheiten beehrte, konnte nur d ser Meinung zu bestaärken. saͤtzen, welche nur sehr zu zwei Jahren in der all erschienen.
Der erste dieser Aufsaͤtze, in Nr. 1828, giebt eine Ueber Muͤnzwesens.
eutschland gruͤndlich ittheilung seiner Ansichten ine gleiche Moglichkeit oͤffnen, Vertrauen, ezug auf Muͤnz— azu beitragen, ihn in die— So entstand eine Reihe von 2 ch in Zwischenraͤumen von zwei emeinen preußischen Staatszeitung
n koͤnnte.
21? vom 11ten August itigen Zustandes des brittischen lcher Treue, Sorg— sse in Großbrita— ie dennoch schon lange vor der Re— das brittische Neich fast gar kein is zur voͤlligen Unkenntlichkeit alles Es ist ferner bekannt, dieser Bill in Groß— ahlung von einem Pfunde Ste Verkehr unter einem iem abgenutzten Silbergelde, theils betrieben wurde, welche die Bank atkredit ausgab, ohne dabei an den . st endlich bekannt, einerseits durch Devalvationen ben zu verletzen, oder andrerseits aus den Staatskassen zu machen, seit dem Ja dahin gelangte, den inländischen Verkehr vo ab und daruͤber in Goldgelde oder in Kosten in solches Gol kehr unter einem Pfunde aber in e gutem Silber zu machen, auf tes Gehalt und Gewicht eit fuͤr jede zwanzig Se ing in Golde erhalten werden kann. im Lande selbst nicht an Aeußerungen system von Seiten derer mangelte, welc so hat doch die Regierung un wahren Vortheil zu richtig erkannt, um die irgend einen thätigen Einfluß zu gestatten. Parlamente dagegen gemacht wird, hat die sten Staatsmaͤnner aller Parteien gege mals zu einer bedeutenden Wirksamkeit ser merkwuͤrdigen Umwälzungen in dem Geldw Handelsstaats konnte wohl den Grundsaͤtzen, worauf aus einem hohen Standpunkte zu entwickeln kannt werden darf, daß deren Anwend Staat Ruͤcksichten auf Haͤtte der Verfasser gewußt, daß solche lich, in einer jedem gebildeten V niß verstaͤndlichen Darstellung, worden waͤren; so wuͤrd in dem gedachten Aufsatz jedoch nur in seiner Unkt der deutschen Litteratur auch von der Unzeitigkeit seines V ihm bisher keine Nachrich satz einige Beachtung ge Beinahe zwei Jal Versuch, zur
. sicht des ze Es ist weltbekann falt und Ausdauer aus einer sehr feinen M nien gepraͤgt wurde, und w striktionsbill im Jahre 1797 andres Silbergeld hatte, als b Gepraͤges abgeschliffene Schil wie waͤhrend der britanien und Irland jede 3 und daruͤber in Banknoten gemacht, aller Pfunde dagegen theils mit je mit silbernen Muͤnzzeichen
von England auf ihren Priv gesetzlichen M
t, mit we
lingstuͤcke. zwanzigjaͤhrigen Dauer
uͤnzfuß gebunden zu sein. wie das brittische Reich, ohne Treu und Glau Aufopferungen hre 1817 wieder m Pfunde Sterling on gepraäͤgtem noten, welche stuͤndlich ohne Verlust und en koͤnnen, allen Ver— inem sehr schoͤnen Gelde von dessen obwohl gesetzlich bestimm⸗ es deshalb nicht ankommt, we hillinge ein vollhaltiges
sehr sorgfaͤltig, treu und sch
dgeld umgesetzt werd
Pfund Ster⸗ Obwohl es seitdem auch gegen dieses neue Muͤnz— he bei der vorigen Muͤn d die Nation ihren sen Aeußerungen bisher Jede Motion, welche im Stimmen der einsichtsvoll⸗ n sich, und gelangt nie— zetrachtung die— esen des reichsten htige Begriffe von Muͤnzsystem beruht, z wenn auch nie ver— ung auf jeden andern Verhaͤltnisse bedingt. Betrachtungen uͤbersicht⸗ kanne ohne besondre M = Deutschland bekannt gemacht e er sich nicht angemaaßt haben, dieses e zu versuchen: wahr inde, daß er bei d
rr
noth gewannen:
geeignet sein, richt ein folgerechtes
dessen eigenthuͤmliche
Uuͤnzkennt⸗
scheinlich liegt es em großen Reichthume bis jetzt noch keine Ueberzeugung ersuchs erhalten hat; denn es ist t zugekommen, daß der erwahnte funden haͤtte.
hre spaäͤter wagte der Verfasser einen neuen Kenntniß des Muͤnzwesens bei— der allgemeinenen preu— Julius 1830 eine Ueber— Staates aufstellte.
gerbreitüng von zutragen, indem er in Nr. 206 bis 210 der all ßischen Staatszeitung vom 27. bis 91. sicht des Muͤnzwesens des preußischen