1833 / 235 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Flaschenzuͤge mit eisernen Scheiben von allen Dimensionen stets vorraͤthig gehalten werden. Keine Kette wird, ohne auf der vorbedachten Maschine nach Verhaͤltniß ihrer Staͤrke und der Kraft, welche sie aushalten soll, probirt zu seyn, fortgegeben und mit dem Stempel „probirt“ an beiden Enden bezeichnet. Die Fabrik befindet sich in vollem Gange, und somit ist durch die Huͤlfe des Staates die erste Anstalt dieser Art in der Preußischen Monarchie eroͤffnet und dadurch den Betheiligten Gelegenheit gegeben worden, nicht nur die bedeutenden, bisher üs Ausland gegangenen, Summen fuͤr dergleichen Ketten dem Vaterlande zu erhalten, sondern auch, in Beziehung auf Repa— raturen, der kostspieligen und Zeit raubenden Sendung nach dem Auslande kuͤnftig uͤberhoben zu seyn.

Im Kreise Hamm hat sich im vorigen Monate wieder der Fall ereignet, daß eine Frau, die sich beim Hüten einer Kuh

das Leitseil um den Arm gewunden, um bequemer stricken zu

koͤnnen, von dem Thiere, das durch einen Zufall scheu wurde und davonlief, zur Erde geworfen und eine weite Strecke geschleift wurde, dadurch aber lebensgefährliche Verletzungen erhielt. Zur Begegnung aͤhnlicher Ungluͤcksfälle, deren nur noch vor einem Jahre einer in demselben Kreise unter den beklagenswerthesten Umstaͤnden sich zugetragen hat, ist das Publikum schon fruͤher auf die Gefahr aufmerksam gemacht worden, welche beim Vieh⸗ huͤten mit der Befestigung des Seils am Korper verbunden ist.

Die heute Nachmittag hier eingegangenen Pariser Blaͤtter vom 17ten sind leer an politischen Neuigkeiten.

Meteorologische Beobachtung.

1833. Morgens Nachmitt. Abends S Nach einmaliger 22. August. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. . . 331, 3 o war. 332,3 o Par. 332, 6M Par. KQuenwärme 8,99 R. uftwaͤrme. 11,“ R. 14,“ R. 16,9 9 R. .

Thaupunkt 10,0 gt. Joe St. S9 0 J. Flufwärme t2,s R. Vunstsaͤttg. 94 pCt. 56 pCt. 81 vCt. Bodenwärme 11,9 R. 9 . 1 1 9 .

W. ö Niederschlag 0, o 1 8 Rh.

Wolkenzug

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 18. August. Niederl. wirkl. Schuld 5i ze. Kunz- HilI. 231.

9 58 Span. 683. 38 do. 433.

966

Hamburg, 21. August. Oegterr. 38 Net. sz. 43 do? S7. Ban- Actien 1235. Russ. Engl. 1015. Russ. Holl. (v. 1831) 92. Met. in Hamb. Gers. 9357. Preuss. Prümien-Scheine 163. Poln. 29. Pin. 71.

Berliner Börse. Den 23. August 1833.

Amtl. Fonds. und Geid Gours Zettel. ,., rie, e,,

(Prerisss. Cour.)

tas meer m, rm, .

Zt. Schuld- Sch. 4 977 867 Grolshe; Pas. do. 41 iG

Pr. Engl. Anl. 18. 5 1035 i0 3 Ostpr. Pfandhr. 4 100

Pr. Engl. Anl. 22. 5 103 1093 Pomm. do. 4 1053 10543

Er. Engl; Qbl. 30. 4 921 925 Kur- u. Neum. da. 4 109653 Präm. Geh; d. Seh. 521 51. Sehlesische do., 4 166

Kurm. Obl m. I. C. 4 96 Kkst. C. d. K. n. MN. 653 WKVeum. Int. Sch. do. 4 6 96 1. 80h. d. K. u. N. J 653

erl. Stadt- Ohl. 4 977 97 sen.

Königs. do. 4 GII0lI. vollw. Duk. 173

kElbinßer do. 4 Nene do. 18

Danz. do. in Th. 3 33 Friedrichsd'or .. 135 137

VWestpr. Pfandbr. 4 98 987 Disconto . . ... 311 4;

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 24. August. Im Schauspielhause: Gebruͤder Foster, Charakter-Gemaͤlde aus dem 15ten Jahrhundert, in 5 Abtheilungen, vom Dr. K. Toͤpfer.

Sonntag, 25. August. Im Opernhause: Die Hochzeit des Figaro, Oper in 7 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Mozart.

In Charlottenburg: Der Findling, Lustspiel in 2 Abthei⸗ lungen, nach Picard und Mazüres, von G. Kettel. Hierauf: Der Stiefvater, Lustspiel in 3 Abtheilungen, nach Hollberg, von E. Raupach.

König staädtisches Theater. Sonnabend, 24 August. Der Staatsgefangene, Posse in Akten, nach dem Französischen, von Th. Hell. Hierauf: Das Fest der Handwerker, komisches Gemaͤlse aus dem Volksleben,

in 1 Akt, als Vaudeville behandelt von E. Angely.

Der Anfang dieser Vorstellung ist um 6! Uhr. Sonntag, 25. August. Kuͤnstler-Liebe, oder: Die moderne Galathé, Lustspiel in J Akt, von W. FJ. Seidel, Mitglied des

Duͤsseldorfer Stadt Theaters. Hierauf: Zum erstenmale: Er

r, e,. r

mengt sich in Alles, Lustspiel in A Akten, von Juͤnger. t W. F. Seidel: den alten Herrmann, als Gastrolle.) Montag, 26. August. Zum erstenmale: Anna Bo Lper in 2 Akten, nach dem Italiaͤnischen des Felix Rom kusik von Donizetti. Der Saal im ersten Akt ist von g Sacchetti, Decorations-Maler des Staͤndischen Theaters ug (Dlle. Sabine Heinefetter: Anna Boulen, als achte 6 Herr Stein aus Wien: Sir Herwey, als Antrittsrolle.)

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 22. August 1833. Zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. l3 2 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 5 Sgr.; Gerste 26 Sgr. 3 Pf, auch 24 Sgr. 5 Pf.; kleine Gerste 3 9 Pf.; Hafer 25 Sgr. 2 Pf, auch 20 Sgr. Eingegangen sin Wispel 8 Scheffel. ̃

„Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf, 2 Rthlr, und 1 Rthlr. 135 Sgr.; Roggen 1 Rthlr 7 Si auch 4 Rthlr. s Sgr.; kleine Gerste 22 Sgr. 65 Pf.; Hafer Be Pk, auch 22 Sgr. 6 Pf, Erbsen (schlechte Sorte) 13 12. Sgr. 6 Pf, auch 1 Rthlr. 109 Sgr. Eingegangen sinß Wispel 23 Scheffel. Mittwoch, den 21. August 1833. Das Schock Stroh 7 Rthlr., auch 6 Rthlr.;

1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.

Branntwein-⸗-Preise

vom 14. bis 20. August 1833. Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. oder ] Richter: Korn⸗Branntwein 18 Rthlr. 15 Sgr., auch 189 Kartoffel⸗Branntwein 15 Rthlr. 15 Sgr., auch 14 Rthlr. 22 Eg

der Centyy

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NEUESEE BCGeRSEN- M BMCHRHICHMHITEIS

Paris, 17. August. Heute schloß proc. Rente pr. 104. 90. lin our. 105. 10). proc. pr. compt. 76. ] our. 7]. proc. Neap. pr. Compt. 92. 65. sin Cour] 5sproc. Span. perp. 603. Z3proc. do. 433. 5proc. Roͤm J

Frankfurt a. M., 20. August. Oesterr. sproc. Menll hä. Aproc. S6. S6. 22proc. 523. 1proc. 223. Br. Hm tien 1492. 1490. Part.„-Obl. 136. Loose zu 190 6 Br. Holl. proc. Obl. v. 1832 ganz. ä. Poln' Loose bo. j

/ Redacteur Cottel. .

Gedruckt bei A. W. Ha

erer // /

Allgemeiner Anzeiger für

*

die Preußif

schen Staaten.

Domainen-Verpachtung. Schutzschriften, Ancient history (4c) von Theod. Ludw. Aug. Hobein, . , . 060 , , , Provinz. des des des , n worin das Naͤhere Gif des, Sies n hi3 ; , , 6. Außerdem: s Behoͤrde. Bietungs⸗ iftmordes, Diebstahls, straͤflichen Ban⸗ Nati ö Grundstuͤcks. Besitzers. Grundstuüͤcks. Termin. zu finden. guerogts und anderer Fälschungen Ange? National- gallery No; 1 14 à 10 zer. schuldigte, nebst beigefügten Urtheilsspruͤchen. ,, Re T. , Litthauen. Koͤnigl. Domainen⸗ Domainen⸗ Regierung den im Provinzial⸗Amts⸗ . pieis: 2. Thlr. Vier, or me ele f Wight Ro., 1 Vorwerke Up iau⸗ Fiskus. zu 3. Oktober blatt der Regierun⸗ Die Irren⸗Heilanstalt Sachsenberg Drawing-Room Scrap-Book for 1833 7 Ihlr. nen und Lobinnen. Gumbinnen. jis63 gen zu Gumbinnen, bei Schwerin im Großherzogthum Mecklenburg. (idem for 1834 erscheint Ende Oltober und Vormtgs. Koͤnigsberg, Damig Nach richten üßer ihre Entstehung, Sinrich⸗ Bestellung darauf angenommen ʒ ne , n, n. tung, Verwaltung und bisherige Wirksam keit. und viele andere literarisch⸗artistische Neuigkej im Intelli= Mit 4 lithogr. Tafeln. Preis: 20 sgr. Longmann & Corp. 's List. August 1833 geniblatt zu Fum— VWyhittaker & Comp. s List.

Literarische Anzeigen. Inhalt des Juli-Heftes

der Jahrbücher für wis senschaftliche Kritik.

re a 22 2 n 3 , m e,

Das Buch der entschleierten Geheimnisse, oder: Mittheilung von wichtigen Mitteln und Reeepten, welche bis jetzt sehr geheim gehalten wurden. Spo. Der Herausgeber obiger Sammlung machte es fruͤh—

binnen und Koͤnige— berg, auch in der da⸗ sigen Hartungschen

. Hubner, (Johann,) Zweimal Zeit ung.

auserlesene biblische Hist Alten und Neuen Testame der Jugend abgefaßt. fuͤr unsere Zeit angemessen Jonathan Lindner.

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die sich seit dem tionstafel gewaͤhren sie ganz die selben Von

August 183 / Mer auszuführen. Berlin, bei J. A. List, Burgstrc6 Koöͤnigl. Hoheit des Prinzen Albrecht von Preußen und her Personen aus seinem Gefolge an Bord des Dampfschiffs chor“ von Peterhoff in Kronstadt an und begab sich von

(Berlin, Verlag von Duncker und Humblot.)

Goethe, aus meinem Leben. Dichtung und Wahr- heit. ter Theil. Varnhagen v. Ense.) France provinciale. Revue des lettres et des arts. Avig- non. E. Hagenbach. Disquisitiones anatomicae circa musculos auris internae hominis et mammalium ete. Bopp. Lehrgebäude der Sanskrita-Sprache und desselben Grammatica critica Sanscritae inguae. (A

Benar y.) Des Abul- Hassan Achmed Ben-Moham- hat er sorgsaͤltig gesammelt, und beur es ohne mysti— che Empfehlung dar. Denn sein schon gesteigertes Al ter will nicht taͤuschen, nicht prahlen, wie Andere, mit

med Koöduri von Bagdad Moslemitisches Eherecht. Herausgegeben v. Helms dörfer. (Gans.) Pfnor. Forschungen der Vernunft. Erster Theil. Memoi- ren eines deutschen Staatsmannes aus den Jahren 17838 1816. Die Resultate des Maschinenwesens. Aus dem Englischen. (KI den.) Höfling, Mysticis mus, der wahrhaste historische und der heutzutage fälsch- lich so genannte, u. s. w Severus Pertina-x, äber Verderbniss und Herstellung der Eidgenossenschast- (Gans) Matthäi, der Mysticismus nach seinem Begriffe. Ursprunge und Unwerthe u. s. w. Meister Franz Rabelais, der Arzenei Doctoren, Gargantua und Pantaßruel u, s. w., verdeutscht durch Regis. 1I3ter Theil. (Leo) Report of the Commission ap- pointed by the canitary board of ihe city councils to visit Canada, sor the investigation os the epidemie Cho- lera u. s w. Weber, Beiträge zur Anatomie und Physiologie. 1I8ten Bandes 13te Nummer. Beschrei- bung der Stadt Rom von E. Platner, C. Bunsen, HE. Gerhard und VW. Rstell. 18ter Theil und 2ten Theiles erste Abthl (Bweiter Art) (Zumpt) Notice sur Goethe. (V. v. E.) Lepsius, de Ta- bulis Eutzubinis. (A. Benary) Geige, die Recht- sertigung darch den Glauben. Schubarth, über Goethe's Faust. (Varnhagen v. Ense.) Leu— kant, allsemeine Einleitung in die Naturgeschichte. J. L. Pyrker, sämmtliche Werke. 1I8ter Band. (Mun dt) Sophokles Oedipus auf Kolonos, übers. v. Stäger. (Droysen) Martin, die Kranken- und Versorgungs- Anstalten zu Wien u. 8. w. Fritsch, die obliquen Casus und die Präpositionen der Griechischen Sprache. A. Benary-) Daub, die dogmatische Lheologie jetziger Zeit. (Mar hei- neke, (Erster Artikel,) Koch, die Juden im Preus- sischen Staate u 3. V. (Gans) Wolff, die schöne Litteratur Europas in der neuesten Zeit u. s. w. zohrab, the hostage. By the Author of ibe Hadji

Baba.

So eben ist in 2Ater Auflage folgendes Werk erschie⸗

zeitig schon sich zum ernsten Studium, die Geheimniss⸗

das Unmdeliche möglich zu machen; sondern, ehe er scheidet von dieser Welt, noch nuͤtzlich zu sein, und im seligen Andenken auch Frenden noch daruͤber einst im

der Natur zu erforschen, und was in ihren Kraͤften ver—

der leidenden Menschheit dar. Was die Pilgrimage nach Mekka, die reisenden Kaufleute im innern Afrika ihn lehrten, was er auf Libanons Hoͤhen entdeckte,

Wunderknren und geheimen Elixiren, um angeblich

hoͤhern Lichte zu haben. Darum macht er'tz nur det Verlegers wegen bekannt, daß die er ste Auflage die⸗ r ses Buches sich binnen vier Wochen vergriff, daß seine Sammlung nicht mit aͤhnlichen, unter pomphafter Au⸗ preisung erschienenen, durfe verwechselt werden, und wegen Mangel an Raum nur der geringste Theil des Inhaltes guf dem Umschlag angegeben werden konnte Fuͤr die Mittheilung manches darin enthaltenen Mä, tels sind dem Herausgeber noch unlaͤngst bedeutende Summen geboten worden. Schließlich bittet der Her— ausgeber nur die mit se inem Petschafte (eine Czder l von Libanon vorstellend) besiegelten Recepte, als acht anzunehmen, und empfiehlt diese Sammlung hiermit allen Freunden der Natur und menschlichen Wohlfahrt.

Bei G. D. Bädeker in Essen snd erschienen und in allen Buchhandlungen, (in Berlin hei , , und Humblot), zu haben:

Leben und Studien Friedrich August Wolf's

des Philologen.

classischen Alterthums- Wissenschaft. Herausgegeben von C. F. Weber und CG. L. Handsse. Zweiter Band. Literatur des Jahres 1827, Gr. Svo. Preis 1 Thlr. 20 sgr.

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ja Vei C. F. Mlahn in Berlin, Jaͤgerstraße Nr. 3', it Kn Com sios e sclesel lin, Jhgerftuße r.

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J. 1714 in der Gunst des borgen lag, zu seinem und Anderer Frommen und Nutzen . zu entdecken und zu benutzen. Was er auf seinen spaͤtern

! l . En ggeue Umarbeitung hat, ohne den Geist des Ganzen zu weiten Reisen beobachtete und erfuhr, bietet er hier h z . ,

aͤndern, das Buch den jetzigen Ansichten

die competentesten Maͤnner sind der Meinung, daß dies uͤheraus wohl gelungen sey—

straße Nr. 161.

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nunft gerechtfertigt, sind wieber Cxemplare vorraͤthig.

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; Markus. Me tzltt Fuͤr auswärts Wohnende nehmen außen m Buchhandlungen Deutschlands Subscriptionn i ses wichtige Werk an, und sind in den Sum dasselbe um den Unterzeichnungspreis zu lit auf Verlangen bereit, Jedem den ausfuͤhrllth zu verabfolgen. Der Subseriptions⸗Preis d Anfangs Oktober d. J. Faͤr das Groh ö Hessen übernehmen gußer mir: Herr Henn und Ferber in Gießen, Herr Künze sn n Worms, Kupferberg in Mainz, die By Buchhandlung in Offenbach Bestellungen.

Darmstadt, im Juli 1833. J. W. Heyers Hofbuchhun

Publikunis erhalten, uͤber undert Aufiagen erlebt hal und fortwährend in vie— en Schulen eingefuhrt i, scheint uͤberfluͤssig. Die

, uber den Interricht der Jugend mehr anzupassen gesucht, und

Leipzig, im Juli 1833. JF. A. Brockhaus.

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J. H. Grandpierre Predigten. Nr. II: die wahre Fre ihe it. Gr. Soo. br. 2] sar. Von Nr. 1; die chrißliche cclaubenslehre vor der Ver⸗

ungen zu haben:

*

M

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ungen zu haben: t Friedrich der Große. Eine Lebensgeschichte von J. D. E. Preuß. zter Band mit einem Urkundenbuch in gr. Sro.

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August 1833

Sheridans Works, complet (14) Shakspear's Works (44)

Brit. r n (636)

Hist. of Amerika 36)

Hist. of England (44)

26] sor.

Sceenen und anderer destgebichte.

mmels auf den 1 Ma gegeben und so den kuͤnftigen Ruhm der Flotte gesichert

gkeit uͤber

greifenden

Cya nen. (Etjahlungen.) Erstes Baͤmßchen nal i. ) ! dinktlichteit ihrer Mandver kundgeben. Die Admirals-Fregatte

Stundenb lumen. Eine rn nun g ll 23 n

Allgemeine

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Ge. Koͤnigl. Hoheit der Prinz August ist aus den Rhein— nden hier eingetroffen.

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung und Schulpflegers Stade zu Stoppenberg, der bisherige

n Butz on zu Essen zum Pfarrer und Schulpfleger daselbst

nt worden;

ju Koln ist, an die Stelle des verstorbenen Pfarrers

aben, der bisherige Pfarrer Johann Christian Gau berbachem zum Pfarrer in Odendorf, Kreises Rheinbach, nt worden.

Angekommen: Der Koͤnigl. Großbritanische General— a Roß, von Hamburg.

Zeit ungs-Nachrichten. Ausland.

Rußland. St. Petersburg, 17. August. Se. Majestaͤt der Kaiser

n dem außerordentlichen Gesandten und bevollmaͤchtigten litr Rußlands bei der hohen Pforte, Wirklichen Staats

BVutenieff, den St. Wladimir⸗-Orden Ster Klasse verliehen. Der General-Major Aslan-Chan von Kasikumyk hat von Mäjestaͤt die mit der Kaiserlichen Krone geschmuͤckten In—

ien des St. Annen⸗-Ordens 1ster Klasse erhalten.

Der Wirkliche Staatsrath Awerin ist zum Civil-Gouver—

r von Bessarabien ernannt worden. Der General-Adjutant Graf Komarowski ist aus Moskau angekommen.

Ne. 1 3 à 254 Der Koͤniglich Säͤchsische Gesandte,

Baron Luͤzerode, ist ier nach Moskau abgereist.

Die Nordische Biene meldet Folgendes: „Nach der s, welche der Kaiser am 27. Juli auf der Rhede von Kron— uͤber die Flotte abhielt, hatten Se. Majestät derselben be— unter Segel zu gehen und vor Krasnaja⸗Gorka zu war⸗ bis Se. Majestaͤt daselbst eintrafen, um dann mehrere Ma—

Am 29sten kam der Kaiser in Begleitung

der Flotte. Die Schnelligkeit der „Ischora“ machte, daß

re bald vom Kaiser erreicht war; sie bildete eine imposante E und segelte eiligst Sr. Majestaäͤt entgegen.

Der Admi—⸗

verbesse David spi 3a bis 453 l t ʒ ö ö k sehr leichte Abb Srown, der, sie befehligt, hatte während der Dauer alten, oder die bis zu 1000006, von Tag ju Tag bis zu Zo ] Mandver seine Flagge an Bord der Fregatte Ceres! nem Jahre, auf ros der Einheit genau ergeben. esteckt. Der Kaiser ließ ihn mit 11 Kanonenschuͤssen

ihre Verbindung mit einer dabei befindliche iren und gleichzeitig durch ein Signal von dem Dampfboot

dem Admiral seine Zufriedenheit uͤber die musterhafte Auf⸗ ung und Ordnung der Flotte kund geben. Kaiserlichen Beifalls ward mit wiederholtem Hurrah-Ruf twortet, der weithin auf der Flache des Meeres verhallte. sich die Geschwader in Schlacht-Linie aufgestellt hatten, de— ten sie vor dem Dampfboot, das sich in Folge dieser Bewe—

Dieses Zeichen

mitten zwischen die beiden Fluͤgel der Flotte versetzt sah;

wurde die Kaiserliche Flagge am Bord desselben aufgesteckt „aus 1800 Feuerschluͤnden salutirt. Nachdem sich der Rauch heilt hatte, war die Flotte schon auf die andere Seite gekehrt. diesem Augenblick langte Se. Kaiserl. Hoheit der Groß—

Konstantin an Bord des Dampfboots „Alexandra“ Se. Majestaͤt ließen sogleich auf dem Fock -Mast

„Ischora“ die Groß-Admirals-Flagge aufstecken, welche hier n erstenmale im Angesicht der Flotte wehte, und dieselbe mit Kanonenschuͤssen begruͤßen.

Mit Stolz vernahmen die See— diese von der Kaiserl. Flagge der des Groß-Admirals der schen Flotten erzeigte Ehre und riefen die Segnungen des

, herab, der ihnen einen seiner

ks der Großfuͤrst am Bord der „Ischora“ angekommen Und hörte, daß ein Matrose von einem der Fahrzeuge in tee gefallen und ertrunken sey, erkundigte er sich mit En— lte ünd mit einer weit über sein Alter gehenden Verstaͤn— die Mittel, welche man angewandt, um den Un—

klichen zu retten. Nachdem die Flotte unter der Leitung Sr. Ma— sätverschiedene Evolutionen ausgefuͤhrt hatte, wozu die Befehle ver⸗ melt Signalen uͤber eine Strecke von 10 Wersten ertheilt wurden, der Kaiser das Geschwader in zwei Abtheilungen formiren, won die eine Kronstadt vertheidigen, die andere aber in die—

Hafen einzudringen suchen sollte. inen. voran die Fahrzeuge von 110 Kanonen,

Redi. 9 Vol. J Thlr. Cicognara storia eh 4 dieser Letzteren war der Sieger

Die Flotte bildete zwei auf denen aggen der Divisionen befehligenden Vice-Admirale wehten; von Navarin, der andere

sich durch seine kuͤhne Reise nach dem Suͤdpol einen Namen

Von Dr. Wilh. Körte. Ver such ein er. ö i. macht. D stel Se lat or . n e, f.

ö . 3 8 ĩ ö 3 ; ja polyglotta ed. Walton é. lex. Castelli. . ie Vorstellung der Seeschlacht bot ein majestaͤtisches

2 Bände. gr. Spo. Preis 3 Thlr. Anleitung i Geschaͤftsführung sol . fleckig. 110 Thlr. nd furchtbares Schauspiel dar; alle Schrecken eines hartnäcki—⸗ Reper torium der der im Königreich Preußen anzustellenden Schieds— . un und entscheidenden Kampfs wurden mit einer der Vahrheit

kommenden Nachachmung dargestellt. Als der Admiral des Geschwaders das Signal zum Durchbrechen feindlichen Linie gegeben hatte und der weitere Er— dieses Mandͤvers durch die Vertheidigungs Geschwaders aufgehalten lasestaͤt den Kampf einstellen und der Flotte durch ein

4

Berlin, Sonntag den 2Zöstn Au gu st

ju Duͤsselderf ist, an die Stelle des verstorbenen Pfar⸗

E Staats-Zeitung.

dankte ihm zu wiederholten Malen fuͤr die treffliche Haltung der Geschwader und brachte einen Toast auf sein Wohl aus. Der alte Admiral stand tief bewegt uͤber diese Beweise der Huld mit entblößtem Haupte am Bord seiner Fregatte und konnte seine lebhafte Dankbarkeit nur durch Zeichen ausdrucken. Nachdem die Flotte den Befehl zur Ruͤckkehr nach Kronstadt erhalten hatte, langten Se. Masestaäͤt um halb 9 Uhr Abends am Bord der „Ischora“ wieder in Peterhoff an.“

In Gemaͤßheit eines Kaiserlichen Ukases vom 6ten d. M. soll denjenigen Personen, welche zur ersten Klasse der im Ukas vom 11. (23.) November 1832 benannten Adeligen gehoͤren, an⸗ gie gt werden, daß auch sie von der Pflicht, sich uͤber ihren

del auszuweisen, nicht befreit sind und solches binnen zwei Jahren zu thun haben, nach deren Ablauf diejenigen, welche sich nicht gehoͤrig legitimirt haben, sofort als Freisassen, Buͤrger oder Ehrenbuͤrger eingeschrieben werden sollen und mit ihrem Ver⸗ moͤgen nach den in dieser Hinsicht bestehenden Gesetzen verfahren werden wird.

Die Universität Kasan ist die erste in Europa, welche einen Lehrstuhl fuͤr die Mongolische Sprache erhalten hat. Es sind naͤmlich, mit Erlaubniß Sr. Maj. des Kaisers, der Kandidat Ko— walewski und der Student Popow, die sich in Irkutzk zu Lehrern des Mongolischen ausgebildet haben, als Adjunkt⸗Professoren fuͤr diese Sprache an der genannten Universitaäͤt angestellt worden, weil man sich von der gruͤndlichen Erlernung des Mongolischen nicht nur fuͤr Rußlands politische und kommerzielle Verhaͤltnisse zu den diese Sprache redenden Nationen, sondern auch fuͤr die

Wissenschaften uͤberhaupt und vorzuͤglich fuͤr die Erfor— schung der Geschichte Ost-Asiens, besonders des Mittel— Alters, große Vortheile verspricht. Jene beiden jungen

Leute hielten sich zuerst 5 Jahre lang in Irkutzk, Kiachta und unter den Buraͤten jenseits des Baikal-Sees auf; dann begleitete Kowalewski die Russische geistliche Mission nach Peking, waͤh⸗ rend Popow nach Urga, der Hauptstadt der Chinesischen Mon⸗ gölei, geschickt wurde. Fuͤr den Druck der zur Erlernung dieser Sprache noͤthigen Handbuͤcher wird die Universitaͤt die Typen von der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften erhalten.

Das Journal des Ministeriums des Innern ent— haͤlt folgende statistische Notizen uͤber die Stadt Odessa: „Die Stadt nebst den Vorstädten hat jetzt eine Bevoͤlkerung von 50,00 ansaͤssigen Einwohnern; dazu kommen aber noch ungefaͤhr 10,000 Fremde, die stets unter einander abwechseln. Die Zahl der Haͤuser, die saͤmmtlich massiv sind, belaͤuft sich auf 3000, die der Laden auf 830, die der Gewoͤlbe auf 1064, die der Brun— nen auf 56. die der Wasser⸗Dehaͤlter auf Zi, die der Mählen auf 146. Die Bewohner der 13 406 tadtgebiet belegenen Doͤr⸗ fer oder Weiler beschaͤftigen sich nur sehr wenig mit Ackerbau, weil Bo⸗ den und Klima dazu nicht guͤnstig sind. Die Getraide⸗Vorraͤthe wer⸗ den aus den Gouvernements Cherson, Podolien, Kiew und Bessara— bien bezogen, die jaͤhrlich eine beträchtliche Quantität sowohl zum Ver⸗ brauch der Stadt als zur weiteren Aussuhr dorthin versenden; 575 steinerne Magazine in der Stadt sind zur Aufspeicherung des Getraides bestimmt. Vor 20 Jahren gab es um Odessa noch keine Garten. Die Behoͤrden bewilligten daher, um die— sem Uebelstande abzuhelfen, denjenigen Einwohnern, welche Kuͤ— chengaͤrten oder k anlegen wollten, ansehnliche Laͤndereien zu diesem Zweck. Jetzt zaͤhlt man bereits 326 Wein— und Fruchtgaͤrten, die eine Flaͤche von 1725 Dessatinen einneh⸗ men, in dem Weichbilde von Odessa. Auch sind Waldbaͤume auf dem Stadtgebiet angepflanzt worden, im letzten Jahre allein 13,300 Stuͤck. Der Fischfang in den vom Dniepr und Dnie— ster gebildeten Meerbusen beschaͤftigt 4189 Fischer in 46 Fi— schereien. Die Industrie-Anstalten bestanden im Jahre 1832 in einer HutFabrik, 5 Seil-Schiffstau⸗Fabriken, 1 Sei— fensiederei, 6 Lichtziehereien, 8 Talgschmelzereien, 1 Makaroni— Fabrik und 11 Ziegelbrennereien. Fast alle Einwohner- Klassen in Odessa leben vom Handel. Im Jahre 1832 gingen 632 vom Auslande kommende Kauffahrteischiffe und 599 aus Russi⸗ schen Häfen kommende Fahrzeuge auf der Rhede von Odessa vor Anker. Die Buͤrger und Einwohner der Doͤrfer und Weiler des Weichbildes beschaͤftigen sich mit Garten, und Weinbau, mit verschiedenen Handwerken, mit Häuserbau, mit Fuhrwerk, mit Ein- und Ausladen von Wagren, und 3066) Arbeiter leben von dem Aushauen der zu den Bauten in der Stadt erforderlichen Steine.“

Frankreich. Paris, 17. August. Der Koöͤniglich Säͤchsische Gesandte

hatte vorgestern in Neuilly eine Privat-Audienz beim Koͤnige.

Nach den von verschiedenen Seiten eingehenden Berichten werden während des Aufenthalts des Koͤnigs in Cherbourg glän— zende Feste dort stattfinden. Der Englische Yacht-Klub wird zu derselben Zeit seine Lustfahrt nach Cherbourg unternehmen. Ueber dreißig Koͤche sind von hier nach dieser Hafenstadt gesandt wor⸗ den, um fuͤr die Britischen Gaͤste das Mahl anzurichten.

Im Innern der Tuilerieen werden die Balten mit großer Thätigkeit fortgesetzt. Vor dem Saale der Marschaͤlle ist eine dreißig Schritt lange prachtvoll verzierte Galerie angebracht, in welcher sich die Bildsaͤule des Friedens und die marmorne Buͤste des Koͤnigs mit der Inschrift befindet: „Die Charte wird kuͤnf— tig eine Wahrheit seyn.“ Der Saal der Marschaͤlle selbst, mit

den Vildnissen von sechzehn derselben geschmuͤckt, wird restaurirt und mit Basreliefs verziert, welche die glaͤn—

zendsten seit 1789 erfochtenen Siege darstellen. Das Ge— woͤlbe wird ganz neu gemalt und die goldenen Adler, welche Napoleon unter den Karyatiden hat anbringen lassen, werden wiederhergestellt. Außerdem ist eine neue herrliche Treppe an— gelegt und das Innere so eingerichtet worden, daß die Gemaͤcher eine fortlaufende Reihe vom Pavillon der Flora bis zum Pa— villon Marsan bilden. Die Bauten, welche der Konig in den Tuilerieen und im Louvre ausfuͤhren läßt, sollen in diesem Jahre 1,500,000 Fr. kosten.

Einige Blaͤtter bestätigen die Nachricht, daß der Baron Hyde de Neuville der Koͤnigin Donna Maria zu ihrem Na⸗

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mens⸗Feste seine Aufwartung gemacht habe und fuͤgen hinzu, er habe es in seiner Eigenschaft als Graf von Bemposta gethan.

Der Temps dringt in die Regierung, ebenfalls einen di— plomatischen Agenten fur Lissabon zu ernennen und macht dem Ministerium einen Vorwurf daraus, daß es sich hierin von England habe einen Vorsprung abgewinnen lassen; hierbei sey Eile noͤthig.

Die Gazette de France behauptet, an der gestrigen Boͤrse sey eine Wette von 10,960 Frs. gemacht worden, daß Lis⸗— sabon noch vor dem 25sten d. M. wieder in der Gewalt Dom Miguels seyn werde. Der Temps bemerkt, diese Wette ver— liere dadurch an Wichtigkeit, daß gegenseitig ausgemacht wor⸗ den, , Summe nur in Coupons der Miguelistischen Anleihe u zahlen.

; chen der Versicherung der Quotidienne befand sich Dom Miguel am 4ten d. M. noch immer in der Quinta da Pedra, eine Stunde suͤdlich von Porto.

Den neuesten Nachrichten aus Toulon zufolge, machten sich das Linienschiff „Nestor“ und die Fregatte „Didon“ segelfertig, um, wie man glaubte, nach dem Tajo zu gehen.

Der Plan, die polytechnische Schule nach Blois oder einer andern Provinzialstadt zu verlegen, scheint aufgegeben zu seyn.

Kuͤrzlich von Ham hier angekommene Personen haben den hiesigen Blaͤttern einige Details uͤber die dort gefangen sitzen— den vier Ex⸗Minister mitgetheilt. Die Herren Chantelauze und Guernon-Ranville haben die fruͤher zwischen ihnen bestandenen Verbindungen nicht abgebrochen; die Herren von Polignac und von Peyronnet dagegen isoliren sich vollkommen und sehen kei— nen ihrer ehemaligen Kollegen. Der Letztere soll seit andert— halb Jahren nicht aus seinem Zimmer gekommen seyn, obgleich er uͤbrigens unter allen vier Ministern derjenige ist, der den Verlust der Freiheit mit der meisten Standhaftigkeit traͤgt.

Die Gazette de France faͤhrt fort, daruber zu klagen, daß die , des Herzogs von Bordeaux zweien Jesuiten anvertraut worden sey, eine Maßregel, die bei allen Franzoͤ— sischen Royalisten die schmerzlichsten Empfindungen erregt habe; sie troͤsten sich mit der Hoffnung, daß die Herzogin von Berry nach ihrer Ankunft in Prag diese Aenderung nicht gut heißen werde. Die Fuͤrstin von Beauffremont, welche schon am 72. v. M. von Palermo nach Prag reisen wollte, ist genothigt gewesen, auf das Dampfschiff zu warten, das erst am 28. Juli abgehen . Die Herzogin von Berry wollte ihrer Freundin bald olgen.

; In Cherbourg werden gegenwärtig zwei neue Dampfbste fuͤr den Postdienst zwischen Calais und Dovres gebaut. Auch zwischen Marseille und Nauplia ist eine regelmaͤßige Post⸗Ver⸗ bindung von 14 zu 14 Tagen eingerichtet worden. Das Dampf⸗ boot „Venus“ sollte seine erste Fahrt am I5ten d. M. von Nauplia antreten.

Mehrere Blaͤtter hatten von einem alten Neger gesprochen, den man, in Begleitung eines Huͤndchens, bisweilen auf den hie⸗ sigen Boulevards spazieren gehen sehe, und dabei behauptet, er sey der Bruder Lan fein, Leh ritt und beziehe als solcher eine kleine Pension von der Regierung. Nachricht erklaͤrt der Sohn Toussaint's, Isaak Löuverture, in einer Bordeauxer Zeitung, dieselbe muͤsse auf einem Irrthum beruhen, da alle Bruͤder seines Vaters in St. Domingo gestor— ben seyen.

Im Messager liest man: „Die Mitglieder der fuͤr Al— gier ernannten Kommission sind auf dem Wege nach Toulon; sie werden, wie es heißt, gegen das Ende des Oktober nach Frankreich züruͤckkehren und nur 20 Tage in Algier, 10 in Oran und 10 in Bona bleiben. Um den Erfolg ihrer Sendung, so viel in unseren Kraͤften steht, zu sichern, beeilen wir uns, über den Geist der dortigen Bevslkerung und über die Resultate des in Algier befolgten Verwaltungs⸗-Systems einige Notizen mitzu⸗ theilen. Die in Afrika stehenden 25, 000 Mann scheinen fuͤr die Bewachung der vier Punkte, die wir, mit Einschluß von Arzew, an der Barbaresken,Kuͤste, besitzen, entweder nicht hinzureichen, oder die Zahl der Kranken muß sehr groß seyn, da man kein Mittel unversucht laßt, um sich im Lande selbst Bundes / Ge⸗ nossen zu verschaffen. S0 190 bewaffnete Kabilen bebauen die außerhalb der Mauern Algiers gelegenen Garten. Man hat den Plan gefaßt, eine aus Arabern bestehende Stadt-Wache zu bilden, und bot dem Mann 50 Centimen Sold fuͤr den Tag

In Bezug auf diese

an; der groͤßte Arabische Stamm hat dies Anerhieten aber nicht angenommen, weil er nicht in Franzsͤsische

Dienste treten und nicht in den Fall kommen will, gegen seine eigenen Landsleute aus den Bergen zu kämpfen; zwei ander Stamme sind darauf eingegangen; die Einwohner Algiers selbst mißtrauen aber diesen Arabern, deren Treulofsigkeit sie kennen. Neulich wurde aus Algier gemeldet, daß ein Stabs Offizier nach Coleah, einer vier bis fuͤnf Stunden von der Residenz liegenden kleinen Stadt, gesandt und dort aufs Beste aufgenom⸗ men worden sey. Man koͤnnte aus dieser einfachen Nachricht auf das beste Einverstaͤndniß zwischen den Franzosen und den Eingehornen schließen. Man lasse sich aber nicht täuschen. Der Ober⸗-Priester von Coleah, der seit einem Jahre in Algier gefan⸗ gen sitzt, diente als Geißel fuͤr die unversehrte Wiederkehr des Offiziers. Die in der Umgegend von Algier liegenden Landhäu— ser und Gaͤrten werden fortwährend mit 5 pCt. ihres Werthes besteuert, obgleich sie nicht von ihren Besitzern, sondern von Aus— ländern bewohnt werden. Dies sind Notizen, welche die Kom— missarien nicht unberuͤcksichtigt lassen duͤrfen; sie sind vom 4. August und aus guter Quelle geschoͤpft.“

Dem Courrier de (Eu rope zufolge, ließe die Englische Regierung, von Malta aus, bedeutende Quantitäten Kriegs⸗Mu—⸗ nition, Pulver, Kugeln und Kanonen nach Tripolis bringen, von wo sie uͤber Chadanus, eine im Innern gelegene Stadt, nach Konstantine, in der Regentschaft Algier, fuͤr die Araber gebracht wurden; ähnliche Transporte geschähen von Gibraltar uͤber Tanger durch das Kaiserthum Marokko.

Der ehemalige Unter Intendant in Oran, Doktor Barra— chin, hat eine Schrift uͤber Algier herausgegeben, worin er die

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