1833 / 291 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.

Gesellschaftshause und zogen, außer Ihrem Gefolge, JJ. DD. den Fuͤrsten und den Erbyrinzen von Bentheim Tecklen urg, so wie den Erbprinzen von Sayn⸗Wittgenstein, den Major Commandeur des 2ten Bataillons 16ten Landwehr

vier Prediger der Stadt, den Landrath, Land⸗ und Stadtgericht, den Post⸗Dire Kaufmannschaft zur Tafel. Freiwilligen der Se. Königl. Hoheit anzunehmen, auch ein Kuͤnstler angefertigtes ünd Ihnen zugeeign Koͤnigl. Hoheit der Frau Kronprinzessin zu Se. Hoheit der Kurprinz ug

mit Gefolge in Bonn eingetroffen. Bei der gestern hier fortgesetzten lungs/ Prämien Scheine sielen auf Nr.

auf die Nr. IK, 658, Nr. Si,5si0 und Nr. S5, 192 2h00 Rthir. /

auf die Nr. 69,710 und Nr. die Nr. 68, 198, Nr. 500 Rthlt.

Das Prorektorat der Universitat zu Königsberg ist

Professor Dr. Hagen uͤbergegangen.

Ueber den Ausfall des diesjaͤhrigen Herbst-Wollmarkts

8 J 7. Ir ie 7,7 . zu Breslau geben die dortigen Zeitungen folgenden licht: T , 6 , , , ] „Es wurden nach Ausweis 33 n, , nn . 6. . 1. ; , 19g n gn, n 2 gebracht . r Engl. Anl. 22. 5 1055 Home,. dc. ino = hle l lle, 3330 Ctr. 85 Pfd. Er. Engl. Obl. 30. 4 9. 04 Rare d. Yeum. diu. 4 Iii? us dem Großherzogthum Posen und Präm. d.h. d. Si eh. 2604 50; S 53chlerische do. 4 106 ,, GJ 3555 14 8 ö. ö. V 1 I ier ,, , e. k J ö , ,, n b., n, , s, 9 ö Berl. Stadt- Obl 4 S6 . i n n ö, , ,, sag volla. u. 173 5. . t . H Tlbingar do. 1 venue do, 1 gerechnet, welche als fruͤher ein ebracht Dann. do., in Th. 35 IHriedrie bad or 37 noch zum Verkauf lagerten, so fehr sich ertpr p sandhr· 4 58 n,, . ᷣö 2 3. . das Gesammt-⸗Quantum der auf dem q . . Markte ausgebotenen Wollen auf . .. 12, 1353 99 ⸗— . worunter sich 5968 Ctr. 90 Pfd. zweischuͤrige Wolle befanden. 3 ; Nur sehr wenig dieser Wollen befand sich noch in erster A us wärti ge Börsen. Hand; der größte Theil, besonders der Poinischen Wollen, ö üer r , en, 13 Oktober. wurde von Zwischenhändlern ausgeboten. In den“ Tagen vor Düderl, nirkl. Sestuld a6. os Sst. Kenss Bill: Ei. Synd. Sz

dem kalendermaͤßigen Beginn des Marktes wurden einige Po sten zu außerordentlich hohen Preisen verkauft. ,, lichen Beginn des Marktes aber wurden, wahr der fuͤr den Herbstmarkt uͤber Vermuthen starken Zufuhr, die wonach sie sich ungefahr

Preise um 8 bis 10 pCt. herabgedrückt, folgendergestalt stellten: Schlesische feine Sommer-Wolle

ö

e

ordinaire

mittelfeine. ... halb veredelte , zweischüͤrige in geringer Quantitaͤtt.⸗ ... Polnische Sommer⸗Wolle feine... it fen,, e,

2 w .

feine Boͤhmische einschuͤrige Wolle bis...

Außer Il fremden Großkaäͤufern hatten sich noch

82 minder bedeutende Woll-Haͤndler und 159 den Städten Schlesiens und der Mark.“

Am Sonntag, den 29sten v. M., wurde auch in Min⸗ Zuerst fand feierli— cher Gotte ; Behörden in der Martini⸗Kirche statt, worauf der Königl. Regierungs-Rath Bar- tels, als der fuͤr die Wahl der Stadtverordneten von dem Hrn.

. den Wahlakt bevor— „Die Wahlen der , Stadt⸗

den die nege Staädte-Hrdnung eingefuͤhrt. cher Gottesdienst in Gegenwart saͤmmtlicher

Ober-Praͤsidenten ernannte Kommissarius, wortete und eroͤffnete. Bezirke, so wie der Beamten“, so schreibt man

r, den Buͤrgermeister und die Deputationen des Stadt Raths und der Burger und l. Eine Ehrenwache, bestehend aus tadt Iserlohn aus den Jahren 18633 geruhten

* essen ist am 1Yten d. M. Abends unter dem Ramen eines Grafen von

Schlesische einschürige war nicht mehr zu haben. Poln sche einschuͤrige Winter-Wolle feine.

2

1194

im Allgemeinen zur Zufriedenheit ausgefallen, so daß wir ge⸗ rechte Hoffnung egen duͤrfen, mit der Einfuͤhrung der neuen . bisher noch gefuͤhlten Beduͤrfnisse abgeholfen en.

Aus Duͤsseldorf schreibt man unterm 13ten d. M.: Als einen erfreulichen Beweis des Kunstsinnes in unferer Stadt darf man die Stiftung eines Verein zur Beförderung der Tonkunst betrachten, welcher die Absicht hat, durch größere Musik-Auffuührungen und uͤberhaupt durch seine Wirkfamkeit fuͤr das öffentliche musikaliche Kunstleben dieses zu fordern und zu heben. Se, Königl. Hoh. der Prinz Friedrich hat das Prh— tektorat dieses Vereins gnäͤdigst übernommen. Die Mitwirkung der ausahenden Freunde der Tonkunst, welche den hier bestehen⸗ Schaumburg den musikalischen Vereinen angehören, und die Anstellung des Serrn F. Mendelssohn⸗Bartholdy als. Musik-Direktor und als

Dirigent des Musik-Vereins, sind Buͤrgen, daß hier treffliche Leistungen erwartet werden duͤrfen. Das im Verein zur Be— förderung der Tonkunst gewahlte Comits ist seit Kurzem in / Thaͤtigkeit gerreten und wir sehen den Ergebnissen derselben in freudiger Erwartung bald entgegen.“ .

ohr, egiments,

den Dirigenten des

von einem dortigen etes Bildniß Ihrer beh alten.

kerli n er Bnäͤ re Den 18. Gkiober 1833.

55 Span. 53.

Bei dem wirk—

schemlich in Folge Erankfurt a. M., 15. Oktober.

Oesterr. 53 Metall g0 nz 90 45 80 804 33 9) 491 12 223

1 1 2 * V 1 2 1 X Br. Hank elfen 1383 1336. Hart. -bhI. 30 . oda ö 163 6 196. lr. oll. 58 Qual. v. 1832 265. S. Poln. Loos 524. Br. 55 Span Rente in Amsterd. néesor. 53. 33 do. berp. 323. Br.

S3 85 Rthlr. 76 . = li mb urs, 16. Oktoher. 73 p Genterr,. 53 Net. 82. 48 do. —. Bank, Arten 1182 Runs.

az! 983 Russ IlollI. (v. 13851) 895. Met. in ilamh. Cert. 9031.

Marmorbraut, Oper in 3 D n, mit Tanz, nag dren e. des Melesville, von C. Blum; Musik Von J m Schauspielhause: Nathan der Weise, dramatisc dicht in 5 Abtheilungen, von G. E. Lessing. . Montag, 21. Okt. Im Schauspielhause: Das de Traum. Herr Grug: Sigismund.) n Potsdam: Die Entdeckung, Lustspiel in 2 Abthesn

pon Steigentesch. Hierauf: Die Guyppllkanten in Very Lustspiel in 1 Aufzug, von Herzenskron. Und: Die in

Preußi

Listen, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von Klaͤhr.

Dienstag, 22, Okt. Im Opernhause: Je toller t komisches Singspiel in 2 Abtheilungen, Musik von Hierauf: Zuni erstenmale: Vestrissinss vor Gericht, P

291.

Berlin, .

f z ; . ꝛ? ** . K—

Sonntag den 20sten

ö

86

1 Akt, von Hoguet; Musik vom Königl. Kammermush mann Schmit. (Die Decorationen sind von den Kön Decorations⸗Malern Koͤhler und Gerst.)

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung

Achen ist für die erledigte Pfarr-Stelle zu Maubach erh Vikar Matthias August Ruͤtten zu Muͤn⸗

Königstädtisches Theater.

Sonnabend, 19. Okt. Raphael, Lustspiel in 1 M Castelli. Hierauf: Das Raͤthsel, Lustspiel in 1 Akt, 1

tessa. Zum Veschluß: Das war ich! Lustspiel in i ] Giadbach, und fuͤr die erledigte Pfarr-Stelle zu Phoffray Hut. (Dlle. Vernier, vom Stadt- Theater zu giedi . Nikolaus Joseph Heinen als Pfarrer ernannt

sten Stuͤck; Cäͤcilie, im zweiten: Elise, im dritten: d als Gastrollen.) ö ; ö 1

Sonntag, 20. Okt. Musik von Donizetti.

üxtnsberg ist der bisherige Pfarrer und Schul-In— zr Alter auge zu Irmgarteichen zum Pfarrer der katholi— Gemeinde zu Werl ernannt, dem Rektor Fohrer am zymnaspm zu Brilon die durch die Resignation des Pfar— Grimm erledigte Pfarrei Brilon, und dem Pfarr-Admini— zr Eickhoff zu Werl die Pfarrei Bremen, nachdem der r Saͤmer zu Destinghausen darauf Verzicht geleistet, verlie⸗ imgleichen der Prediger bei der evangelisch-reformirten Ge— de zu Hagen, Gottlieb Hacklaͤnder, zum ersten Pfar— ä der unirt-evangelischen Gemeinde in Burbach, Kreises an, bestellt worden;

e n ,,, e. Sabine Heinefetter: len, als Gastrolle.) Heinefetter: Anm

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen und kon des ersten Ranges 1 Rthlt. . ; ;

Meteorologische Beobachtung.

1333. ͤ Morgens Nachmitt Abends Nach ein ist der bisheri ker Fr Sch eu⸗ O r uhr ; h eim m Köln ist der bisherige Pfarrer Franz Peter Sch eu— , ,. 2 10 uhr. Veobach m Rheinbreitbach ini Kreise Neuwied (egierungs-Bezirk Luftdruck. . 12, Par. 329, a 3 Par. 330, s 9 Par. Quellwarme n) . Pfarrer in Honnef ernannt worden. Luftwärme 5,8 o 3M. 8, 8 6 R. 5, 0 R. . ö . . Thaupunkt 4,0 R. 4,0 0 R'. 4.10 JH. Hußwärme , Angekom men: Der Fuͤrst Peter Schachowskoj, von Munstsaitg. S3 pCt. 2 pCt. 89 pCt. Bodenwärm Den. . Weter.. . halbgeiter halbheiter,. hester. Se, Excellenz der General der Infanterie, General-⸗Inspec— Wind ..... W. W. W. Aus dunst. Wolken zug 9 WSW. Riederschtögs ! Rauch, und Der General-Major und Inspecteur der 1sten Ingenieur— tion, von Reiche, von Posen. Se. Excellenz der General, Lieutenant und Direktor des Markt-Preise vom Getraide. air, Oekonomie Departements im Königl. Kriegs-Ministe= s Preußen. . Berlin, den 17. Oktober 1833. Köhn von Jas ko, aus Preußen. ö Zu Lande: Weizen“ Frihtr. X Sgr. 16 auch! Der Herzoglich Sachsen-Meiningensche Kammerherr und

12 Sgr. 6 Pf; groß. Gerst ,. 2 pf guch 22 Sgr. 6 Pf; Hafer 1 Rthlh, auch 3. 2 Echeffcl.

1 Rihlr. 27 Sgr. 6 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 21 Sgr. 3 Pf.

biche Geheime Legations-Rath, von Cruickshank-Bau— von Meiningen.

ö ert; Der Koͤnigl. Hannoversche Ober-Hofmeister,

von Hardenberg, nach Hannover.

PVoggen 4 Rthlr 8

Sg * 23 G9? * 9 gr.,, auch 1 Rthlr. )

P, auch 26 Sgr. 3 Pf.; kleine

Linsen 2 Rthlr. 10 Sgr. Eingegangen sind 473

Weizen (weißer) 2 Rthlr 2 Sar 6 Pl. und 1 Rthlr. 15 Sgr. gigen

Zu Wasser:

Eingegangen sind

100 Rthlr. Prensa. Vr3znien- Scheins i017 Pol, 1183. Dän— 76 S5 99 76 89 g J r Paris, i2. Okioher. . : 63 76 z fiente pr. campt. 100. 70. in eour 100. 809. 33 pr. compi. 53 2 365 ; 11. , s. our. 71. 4 53 Neuß. Pr. Cant. S5. 90. tin Cour. S6. 55 85 ö 35 Ian. perj8J. S3. 565 do. 532. 53 Bel. 8. 53 Kön. =. 75 77 1 tz5 68 ; . . , Königliche Schau spiele. 112. Sonnabend, 19. Okt. Im Schauspi j Son l. 19. Okt. Im Schauspielhause: Der Gefangene eingefunden: Lustspiel in 1 Akt, von Kotzebue. Hierauf: Die en n .

Fabrikanten aus stellung, Posse in 1 Akt und 5 Abtheilungen, nach dem Fran⸗

zoͤsischen von Th. Hell. Und: Franzoͤsische Vorstellu

=. . ng des Herrn Alexander, aus Paris: Ruses qe Vicolas, pid ce 263 1 . t bar Mr. Alexander. berson- Hilhurz, alderman. Nico- 3 . Miss Flir- e, , n, ae (bige fünf Charaktere werden von Herrn Alexander allein, ohne Mitwirkung einer andern Person,

von dort, „sind

Richter: ͤ Branntwein 15 Rthlr,, auch 14 Rthlr. 15 Sgr

ais ahh (em m ü zeit ungs-Rachrichten. Ausland.

Rußland. Branntwein⸗-Preise St. Petersburg, 12. Okt. Se, Majestaͤt der Kaiser

; Mittwoch den 16 Oktober 1833. Das Schock Stroh 8 Rthir, auch 7 Jihkr., der Centij Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.

1

.

.

nos, unter 68. 8 55“ N. B. ur

Greenwich am 13. August d. J. ein hoͤlzerner Thurm erbaut .

.

/ /

—— ———

und 392 52 15“ O. L. von

worden, der von einem ahnlichen im Jahre 1823 auf der Spitze des Vorgebirges Swaͤtoinos erbauten Thurm 2 Werst 166 Fa den und von der Spitze des Vorgebirges gegen 3 Werst ent—

fernt ist. Die Hohe des Fundaments dieses neuen Thurms über dem Meeresspiegel beträgt bei niedrigem Wasser 244 Fuß und der Thurm selbst ist 59 Fuß hoch und mit weißer, das Dach aber mit rother Farbe angestrichen.

In der Stadt Kischeneff wurde am 277. Juli die Gattin des Edelmanns Demi von 3 Kindern entbunden, die alle voll— kommen gesund sind; die Mutter jedoch starb vierzehn Tage dar— auf. Sie war eine Frau in mittlerem Alter, seit 15 Jahren verheirathet und von nicht besonders starker Gesundheit. Vier— mal nach einander hatte sie jedesmal ein einziges Kind zur Welt gebracht; dann war sie zweimal mit Zwillingen niedergekommen und zuletzt mit Drillingen. Alle diese Kinder sind am Leben.

Polen.

Warschau, 15. Okt. Die hiesigen Zeitungen mel— den: „Bei Ergreifung der Verbrecher von der Bande, die sich in den Krosniewizer Waͤldern umhertrieb, nachdem sie bewaffnet in das Land eingedrungen war, wurde ein Gendarm von dem Gostyniner Kom]mmando, Namens Ludwig Woytz, durch einen Schuß so schwer verwundet, daß er bald darauf seinen Geist aufgab. Als dem Monarchen von Sr. Durchlaucht dem Feld marschall die Aufopferung des Ludwig Woytz in seinem Dienst und die Lage seiner nebst zwei Toͤchtern hinterbliebenen Wittwe

der Festungen und Chef der Ingenieure und Pioniere, vorgestellt wurde, bewilligten Se. Majestät derselben eine jaähr—

liche Pension von 500 Fl., die sie, wenn sich auch ihre beiden Tochter verheirathen, bis an ihren Tod beziehen soll.“

Frankreich.

Paris, 12. Oktober. Der Graf Pozzo di Borgo hatte heute Mittag eine lange Unterredung mit dem Minister der aus— wärtigen Angelegenheiten.

Weber die Regierung noch das diplomatische Corps haben spaäͤtere Nachrichten aus Madrid als vom 4äten d. M. Das

Hauptstadt erhalten, erweist sich als ungegruͤndet.

In Ermangelung neuerer Nachrichten aus Spanien theilt der Temps ein unter den jetzigen Umstaͤnden nicht uninteressan— tes Schreiben aus Irun vom 3. Oktober mit, welches im We— sentlichen folgendermaßen lautet: „Der Tod des Koͤnigs von Spanien bereitet große Ereignisse in diesem Lande vor, und um die Lösung derselben einigermaßen vorhersehen zu konnen, muß man sich mit dem Zustande und mit den Elcmenten der verschte— denen Parteien bekannt zu machen suchen. Die beiden Haupt— Parteien sind die des Don Carlos und die der Koͤnigin.

ö vom 9. bis 153. Ottober 1833 dem Kaiserlich-Köͤniglich Oesterreichischen Wirklichen Ge— Das Faß ron 20n Quart nach Tralles M pCt. oder 9 Rath, Baron Binder, und dem Präftdenten der Masowi—

Korn⸗-Hranntwein 17 Rthlr. 12 Sgr. Pf; Kan Potozki, den St. Annen-Orden Üster Klasse verliehen. . Der Kaiser hat dem General der Kavallerie, General-Adju—

Kartoffel Preise n Fuͤrsten Trubetzkoi und den Mitgliedern der Gefaͤngniß—

50. bis 16. Oktober 1833. Sgr. 3 Pf, auch 7 Sgr. 6 Pf.

. . vom Der Scheffel 11 zu erkennen gegeben, und zugleich die Ueberzeugung aus— sochen, daß die Bemühungen dieses Vereins zur Erreichung hm vorschwebenden Zieles nicht vergeblich gewesen seyen.

Durch einen Tagesbefehl Sr. Masestät des Kaisers vom d. M. wird der Artillerie⸗Oberst Weißflog von den ehema— f Polnischen Truppen zum General-Major in der Suite der ssschen Artillerie befoͤrdert und zum Kommandanten der

—r

Redacteur Cote

Gedruckt bei a. W Hayn

Bekanntmachungen. Obrigkeitliche Bekanntmachung.

Der durch den Steckbrief vom gesrigen dato? ver—⸗ solgte Carl 2dr ode n e em r hat, . Pote dam aus, ivahrscheinlich nach den Rheingegenden

) Er im Besige eine; Re⸗ gierungg⸗ Passes, einer goldenen Repetir⸗Uhr und eine; e, e. n ür den Dekonomen Rhaeser, in Zullichau wohnhaft, aus. Die naͤher bejeichneten Papiere, mit

s inen Weg genommen.

neuen Schlafrocks gewesen.

. Gepaͤck hat

Allem Vermuthen nach giebt er

,, ,.

nahme des Passes, nd von Rhaesa zur?

und hier gefunden worden. n erden n, Berlin, den 47. October 1833. Die Criminal-Deputation

des Königl. Stadtgericht z. 236

Bekanntmachung,

den Verkauf er ge n ü rn Linne den etreffend. .

n bem nach unserer Bekanntmachung vom 24. ril

d. ) auf. wen 2 8. M. angestandenen Termine, . Ke ftauf des im hie sigen Regierung der s te, un Kreis⸗ Lyck, an der Grenie des Königreichs Polen, der Stab Natzten gesgenüäßer belegenen Homaincn Pörwerkè Czy— mochen ist kein annehmmbares Geßpt versautbart wor, den, und wird daher ein anderweitiger Bietungt⸗Ter⸗

min auf ,, . d. J.,

achmittags um rt, im Konferen Ha ĩ terzeichneten Regierunge⸗ Abtheilung iner nn, Wengen (Erde, Beschaffenhelt, Kaufwerth ꝛc. be; ö. verd. ßerndz; Domain en- Gutes benehen wir un, al! unsere diessaͤlligen Befanntmachungen vom 2. Februan und 24. Auril b. J mit dem Bemerken, daß die Rach richten hierüber, so wie die sonstigen Kaufbedingung? täsllich in den Geschaͤftstunden in unserer gina ln gde gistratur eingesehen werden können.

en, , ,, , , f de.

äber giebt der Bestzer selbst, unter Adresse des Konia⸗ lichen Oter⸗ Lander gericht Feft ren da? im . 53

Nr. 9 zu Berlin, jedoch oder auf frankirte Briefe.

e ᷣ··—KuQiJ—᷑r,., , ,

Literarische An zeigen. Dan meh ehen Hescht timännern. Sh.

welche nur das Vorwerk allein, ohne den dazu ehdri⸗ hen. toit Morgen Ss Ruhen großen, . s'standenen Wald zu erwerben wunschen, so sollen auch zierauf Hetote anzenommen werden, und fügen für dergleichen Kauflustig hier nachrichtlich hin u, daf das Vorwerk, ohne den Wald, inen Deen nnch r , n, , ( Rutheg hat, und daß M m des Kaufgeldes dan setzli⸗ 9 . n neben der gesetzli⸗ im Fall des reinen Verkaufs auf 7009 Thlr. = h. 9. ö f auf Thlr. 2 sgr. im Fall des Verkaufs mit Vorbehalt eines jaͤhrC lichen Domainen zinses von 157 Thlr. auf Ie, Telr. 2 sgr. 5 pf. festgesetzt ist, außer rem aber dem Kaͤufer das Hůͤtungsrecht in Fein Guten ale pacht⸗ weise zugestanden werden soll. Gumbinnen, den 18 September 18533. ; Königl. Regierung. Abtheilung für die Verwaltung der dire ten Steuern, Domainen und Forsen.

10 agr. les slandres 1 TIIr dixain 1 Thlr.

sez la grande Bretagne, 2 vial-

2 ö Enfants d' Edouard 5 ogr, 2 Thlr.

empfing wieder

——

So eben ist erschienen:

Meyer

A n je ige. Erste Ling Tagereise weit voͤn Berlin ist ein gaͤnzlich schul,⸗ r Bd., 1ste Lief.. benfreie Ällodial-⸗Nittetgut, wegen zu großer Eure. Nei: mung vom Wohnert des Besitzis, ohne Sin mch ung eine; Dritten, aus freier Hand zu verkaufen und kan die Haͤlfte des Kaufpreises 3 4 pCt. jur 1sten Hyyo⸗ thek darauf stehen bleiben, der Kest jedoch muß baar beiahlt werden. Da dasselbe bei einem FIlaͤche ninhal zen mehr als 2000 Morgen, verhaͤltnißmäͤßig viele und sehr gute Wiesen und Hütungen hat, so eignet e⸗ sich oriüglich zu guter Vieh⸗ und besonders zu edler Pfer⸗ dejucht, hat meist Roggen aber auch Weinenboden

hol jum Verkauf und gewaͤhrt außer mancherlei Vor⸗ ägen, als; einer Wosserm uͤhle, Ziegelei, Tor ffiich

Jagd und Fischerri, durch ein sehr aeschmackvolles, gro

ee massioss Mohngebdube, ehen solchen guten, neuen lan nosn Cal Dirt h chastgebauden anmuthiger Gegend, angenehmer und' Dach barschaft und lebhaften Verkehrs wegen, eine ge⸗

Nr 3: Berlin. Stadten

n dessem Schlusse schreibung der Etaͤdte solgt. Exempiare liegen bei uns

zur Ansicht wie Listen zur Unterzeichnung. ö

in allen gui Buchhandlungen

Sollten sich in dem Termine Kaufliebhaber finden,

viß vortheilhafte Aicquisttion. Genaue Aus kunft hier⸗

i zu hoben:

Memoirs du Maréchal Nev. 2 ; hal Ney, 2 vol. et Atlas 2 Th Rodenbach Episodes de la Revoution gan. ö Balaae Contes drolastiques, 2me. , ettres de Napolcon à Josephine, 2 vols r e er eorrect und splendid gedruckt). d' aus.

Delavigne les

A. Asher, Linden No. 20.

Verlaz des bibliogr ph. Instituts in Hildburghe usen. Lund die 8 3

allgemeiner Staädte-AUtlas.

re . Europa. ubseript⸗Preis 1 Thlr. Saͤchs

Wien, (Doppeiblat) Nr 2: .

8 ebe Kate ist init useress n en Bildern aus den fe ere gesirst. Za oͤlf Lieferungen, zu welchen ich die Sütscribenten verpflichten, bilden Einen Band eine vollstaͤndige topographische Be—

Stuhr sche Buchhandlung in Schloßplatz Nr. 2.

Im Verlage der Buch, Kunst⸗- und Mn sikali ; Heymann in Giogau 1 n

ö lg Lu denitz schen Buchhandlung, Ala ne , in 385

dt Lublin im Koͤnigreich Polen ernannt. ö Die Nordische Biene theilt ein Schreiben aus Brai— vom 13ten Juli mit, welches die Beschreibung einer an In Tage dort stattgehabten Feierlichkeit enthält. Es wurde

* 8

Lehrbuch zur Vorbereitung auf das En

; ü e er t stei inem Denkmal gelegt, wel— gi roche zer Serretz , Attear. enn, n e dldlosteder GrCndstzin ute nen, Oenmah ele

; . , , Mnaizestzz de Gale egi Arch . s zum Andenken an den Aufenthalt Sr. Majestaͤt des Kai— nie r , ge, m rng, tanie li, . Lager vor Brailoff und an die Einnahme dieser Festung . a, ote, Exeeuior n ch die von Sr. Kaiserl. Hoheit dem Großfuͤrsten Konstantin

ichligten Russischen Truppen errichtet wird. Der Präsident Fuͤrstenthumer Moldau und Wallachei, General Kisselesf, richtete die Ceremonie, indem er dem Grundstein eine bron— e Tafel mit passender Inschrift und mehrere unter der

gierung des jetzigen Kaisers gepraͤgte Russische

brosch.

Allen Maͤnnern, die sich um einen der ron ten Subaltern-Dienste zewerben, wird da en Werkchen gewiß von dem groͤßten Nutzen sein.

,, zur Der er enn auf das Eyn als Kassenrendant, Kassenkontroll 3 zt Kassirer, Kassenschreiber, i gn, en, ̃

Poli wpfftniant, Gen h arme Von mehreren Hesckäͤftimaͤnnern. S. 0. geh. f

Magte.

ke Han dels-Zeitung giebt folgende vergleichende Ueber— ht ben dem in den beiden Jahren 1832 und 1833 bis zum fin August uber die Russischen Gränz-Zoll-Aemter betriebenen

Wiewohl sehr kompend iz so ist das i Werkchen?d pen 1dbs, Las voin wel: nicht dure e r f ein g. n ,. 9 lber das Zoll-Amt von Polangen Einfuhr. Ausfuhr. j * 9 9 * 432 22 175 ,, . 5 Examen M b rein fh in der ir, en e , lber das Zoll 'Amt von Georgenbürg“ . . r,. reiten kann, um in einen Ferselbent a 33h. mt von Georgenburg . ‚. d O0lI5, 944 4, 2909,74 ö ö 6 za ils 1.2635, 5671 12 14,30 ie Naucksche Buchhandlung aten er das Zol-Amt von Radziwilloff Nr. 1, 35. , . ö air, en, Hautsvoi 16 w ,. 1 . e r⸗ ĩ 1 9,7 9 5,902,860 ag az in ö Aus Wologda vom 2ssten v. M. schrelbt man Heute

ar Verhreirung gemeinnk tzlger Känntiisse, von ss lich 32 Wochenlieferungen u. ner n len, , u ngrhört mehl eilen gn ? 1 0 r. ĩ f j n , , , gls In vierteljaͤhrlicher Vom uach

Der Plan und robeb/ ö ; 3 zur Ansicht mn eh. eblaͤtter dieser dein hi

———

him m lischer Verklärung * Quehl, Prediger zu Ehe,

bereit, so Berlin,

Die Liebe in

erschienen vuflage von Georg

à J Thlr in allen ausbesser ? 33 6 e n. e nn, n n, gelen chbantbluiien, zu Berlin in Iii h lassen, welches 6005 Rubel kostete.

bij zum Behuf der Seefahrten im Weißen Meere auf Swaͤtoi⸗

———

Wojewodschafts-Kommission, Wicklichen Staatsrath Gra

lschaft seine Zufriedenheit uͤber ihre Wirksamkeit im Jahre

lch am 13. Juli, als am Geburtstage Ihrer Majestaͤt der

Muͤnzen

Erstere besteht aus einem Theile der oberen und der Sub— altern-Offiziere, der Geistlichkeit und den niederen Klas— sen. Don Carlos ist der wahre Repraͤsentant des Katholi— cismus in Spanien. Die Partei der Koͤnigin besteht in die— sem Augenblicke hauptsaäͤchlich aus den im Dienste befindlichen oberen Offizieren, den offentlichen Beamten und dem groͤßten Theile der Truppen. Die liberale Partei zaͤhlt bis jetzt in der Zusammenstellung der beiden Parteien nicht mit; sie nimmt An— stand, ihre Sache mit der der Koͤnigin zu vermengen. Man weiß, daß die Koͤnigin die Constitutionnellen eben so wenig liebt, als Don Carlos, und fuͤrchtet, daß sie eben so wenig politische Kon— zessionen machen werde, als ihr Mitbewerber. Die letztgenannte Partei wird also muͤßige Zuschauerin bei dem Kampfe bleiben und sich nur bereit halten, den Umständen gemäß zu handeln. Viele Liberale haben sogar schon eine Wahl getroffen, und ihre Augen auf Dom Pedro geworfen; nicht etwa aus besonderer Liebe fuͤr den Ex-Kaiser von Brasilien, sondern weil sie ihn als den Ein— zigen betrachten, der den Liberalen den Sieg verschaffen koͤnnte, weil er sich auf sie stuͤtzen muͤßte. Don Carlos, das Oberhaupt der apostolischen Partei, ist ein Mann von Geist. Er ist vielleicht der einzige Mann in seinem Lande, der das Innere der fremden Hoͤfe ganz genau kennt. Er ist von mittlerer Größe, kraͤnklicher Gesichts— farbe, die noch durch sein sehr blondes Haar verstärkt wird, und hat nichts Bourbonisches in seinen Zuͤgen. Don Carlos hat selbst keine pecunigire Mittel; aber er tann uͤber die Kassen der Geistlichkeit verfuͤgen, welche, in der Voraussicht der jent ein— getretenen Exreignisse, seit langer Zeit reichlich gefuͤllt wurden.

geleistet werde. In jeder Munieipalität wird sich eine Spal— tung erheben, und sobald man sich in Spanien bestimmt ge— trennt und gezählt hat, beginnt der Buͤrgerkrieg. Der zweite Weg Zea und Ofalia nicht fähig sind. Sie wollen nach den Grund— saäͤtzen des juste milien in einem Lande, wo es nur Extreme

giebt, verfahren, das heißt, sie wollen das Unmoͤgliche. Diese F . 8 IJ. f X ) Politik des Herrn Zea ist wahrhaft beklagenswerth. Inmitten

einer großen, durch eine wichtige Dynastie-Frage hervorgerufe⸗

nen Aufregung, inmitten zweier wuthenden Parteien, die durch— halten. Er will regieren, wie ein Alberoni, dessen Fähigkeiten er nicht besitzt, oder wie ein Godoy, dessen Macht nicht wieder aufleben kann.“ . Man erzaͤhlt sich, daß mehrere Spanier, die der Spanischen Gesandtschaft ihre Pässe zum Vistren nach ihrem Vaterlande zugestellt haͤtten, dahin beschieden worden wären, daß das Visa vorläufig nicht ertheilt werden koͤnne. (Dies ist ganz naturlich, da mit der Todes-Nachricht des Koͤnigs von Spanien die Kre— ditive der Gesandtschaft von selbst erloschen sind.) . Der raisonnirende Artikel des Journal des Débats ist heute, als am Jahrestage des Antritts des jetzigen Ministe— riums, einer Apologie desselben gewidmet. Nachdem im Ein— gange die fuͤr Frankreich segensreichen Folgen der doctrinairen

also: „In Betracht, daß es faktisch erwiesen ist, uͤberdies

Geruͤcht, der Russische Botschafter habe einen Courier aus jener

Die großen Schwierigkeiten fuͤr die Koͤnigin werden beginnen, wenn es zur Ausfuhrung der alten Gesetze ksmmt, die verlangen, daß in seder Municipalität der Infantin Isabelle der Eid der Treue

: Jede fremde Einmischung wurde in Spanien uͤbel aufgenommen werden. verlangte eine Energie, deren die Minister

aus ihre Kräfte messen wollen, will er den Status quo beibe-

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Verwaltung geschildert worden, heißt es im Verlauf des Arti⸗ kels: „Wenn uns irgend etwas beunruhigt, so ist es die Furcht, daß das Land uͤber die so schnelle und leichte Ruͤckkehr eines unerwarteten Wohlstandes einschlummern mochte. Die Taͤu— schung ist so naturlich. Wer hätte es vor zwei Jahren gedacht, als in Paris die Straßen-Auflaäͤufe sich von Woche zu Woche immer drohender wiederholten, als die Richter sogar auf ihren Sitzen beleidigt wurden, als Arbeit und Brod uͤberall fehlten, wer haͤtte es damals gedacht, daß sich aus diesem Chaos in we— nigen Monaten eine Epoche des Reichthums und des Wohl— standes erheben wuͤrde? Zu viel Mißtrauen hat uns vielleicht gerettet; zu viel Vertrauen koͤnnte uns moͤglicherweise in furcht— bare Verlegenheiten zuruͤck versetzen. Die Gefahr besteht jetzt darin, daß wir uns durch den Glanz der erlangten Resultate blenden lassen, daß wir uns 3e leicht dem Glauben hingeben, Alles sey beendigt. Ja, die Resultate sind groß, sie sind fast wunderbar; wir erkennen es mit Freuden an. Aber ist schon Alles geschehen? Ist der Augenblick des Ausruhens be— reits gekommen? Was haben wir noch zu fuͤrchten? Uns selbst, vor allen Dingen. Die Factionen sind unter— druͤckt, wir raͤumen es ein. Aber sie bestehen deshalb nicht min⸗ der; sie wachen, und streuen den Saamen ihrer anarchischen Grundͤsaͤtze aus. Sie werden allerdings keinen gewaltsamen und verzweifelten Angriff auf die Gesetze und die Gesellschaft mehr unternehmen; aber in dem Schoße derselben suchen sie Ver⸗ buͤndete und Waffen. Der Gewalt haben wir Gewalt entgegen— gesetzt; der List muͤssen wir durch Vorsicht begegnen; wer zuerst ermuͤdet, wird besiegt werden. Wir wuͤrden zittern, wenn wir das Ministerium uͤberzeugt sahen, daß keine ernsten Schwierig— keiten mehr zu uͤberwinden sind.; Das in dem Prozesse des Ausrufers Delante von dem hie— sigen Koͤnigl. Gerichtshofe gefaͤllte Urtheil lautet im e, ,. auch von dem betreffenden Polizei⸗Commissair selbst eingeraͤumt wird, daß Delante die gesetzliche Erklärung abgegeben und die im Gesetze vom 10. Dezember 1830 vorgeschriebene Niederlegung

eines Erxemplars der von ihm ausgerufsenen Schrift bewirkt;

daß er sonach dieses Gesetz nicht verletzt hat; daß es der Regie— 3. g ase l; die in jenem Gesetze enthaltenen Straf⸗Be⸗ stimmungen auf andere als die in demselben ausdruͤcklich vorher⸗ gesehenen Fälle anzuwenden, und daß sonach, wenn Delante durch den Verkauf der gedachten Schrift auch wirklich eine durch ein anderes Gesetz verbotene Handlung begangen haͤtte, hieraus keinesweges hervorgehen wuͤrde, daß wegen dieser Hand⸗ lung das Gesetz vom 10. Dezember 1830 auf ihn angewandt werden konnte; in Erwägung, daß, dem Gesetze vom Jahre 1816 zufolge, keine andern Gegenstaͤnde, als die darin aufgefuͤhrten, dem Stempel unterworfen sind, daß die Ansicht des General— Prokurators, die mehrerwaͤhnte Schrift sey als eine gedruckte Ankuͤndigung zu betrachten, falsch ist, indem, wenn der 69ste Artikel des Gesetzes vom 28. April 18 6 sich des allge— meinen Ausdrucks Drucksachen bedient, dieser sich offenbar nur auf die vorhergehenden Bestimmungen, welche naͤher andeu— ten, was unter stempelpflichtigen Drucksachen zu verstehen sey, bezieht, wie solches sich augenscheinlich daraus ergiebt, daß in diesem Artikel nicht von solchen Leuten die Nede ist, welche Schriften vertheilen, sondern von solchen, welche in der angegebenen Weise Schriften vertheilen, was klar und deut— lich die Beziehung dieses Satzes zu den ihm vorangegangenen beweist; in Betracht endlich, daß, wenn die von Delante ausge— rufene Schrift wirklich als eine stempelpflichtige periodische be— trachtet werden konnte, was sich durch nichts erweisen läßt, die Zuchtpolizei- oder Municipal-⸗Polizei-⸗Jurisdiction doch inkompe— tent seyn wurde, indem der auf den Art. 69 des Gesetzes vom 283. April 1816 basirte 474. Art. des Straf⸗-Gesetzbuches auf periodische Schriften, deren erst der 70. Art. jenes Gesetzes be— sonders erwahnt, nicht anwendbar ist; verwirft der Gerichts— hof die Appellation, besiehlt, daß das Erkenntniß der ersten In— stanz unbedingt in Ausfuͤhrung komme, und verfuͤgt demgemäß, daß Delante, insofern er nicht noch aus anderen Gruͤnden fest— gehalten wird, unverzuͤglich auf freien Fuß gesetzt werde.“

Das Journal de Paris erklart heute ebenfalls, daß jede Verfolgung gegen die oͤffentlichen Ausrufer nicht gestempelter Schriften bis nach erfolgtem Erkenntniß des Cassationshofes ein— gestellt werden wurde. Der Temps bemerkt uͤber denselben

Gegenstand: „Der Königliche Gerichtshof hat durch sein Er— kenntniß die Niederlage, welche der Kron-Anwalt bereits in er— ̃ster Instanz erlitten hatte, bestätigt. Die Justiz giebt der Po— lizei und dem Herrn Rodde eine ernste Lehre. Diesem ehren— werthen Buͤrger muß jetzt der durch sein Widerstands-Projekt erregte Skandal sehr leid seyn. Er wird einsehen, daß in unse— rer gesellschaftlichen Einrichtung das gute Recht noch auf ge— setzlichem Wege durchgesetzt werden kann. Der Kron-Anwalt hat Cassation eingelegt; ist diese Hartnaͤckigkeit wohl passend? Bis nach gefaͤlltem Urtheil will er so guͤtig seyn, die Verfslgun— gen einzustellen. Das ist etwas, und wird ihm als eines von den vielen Opfern angerechnet werden, die er noch bringen muß, um das Vertrauen der unabhaͤngizen Gemuͤther wieder zu gewinnen.“ Herr Dupin der Aeltere wird täglich von seinem Landgute im Departement der Nievre hier zuruͤckerwartet. ; Aus einer gat i n Zusammenstellung ergiebt sich, daß sich unter den 3? Millionen Einwohnern, die Frankreich jetzt zählt, „0, 189 Taubstummen befinden; also auf 1585 Personen 1 Taubstummer.

Großbritanien und Irland.

London, 12. Oktober. Folgendes ist das (gestern erwahnte) an die Herren Ricardo gerichtete Schreiben des Griechischen Ge— sandten, Fuͤrsten Michael Suzzo, in Bezug auf die beiden al— teren Griechischen Anleihen:

„Meine . Die Koͤnigl. Regentschaft Griechenlands hat die Vorstellung empfangen, welche Sie vor einigen Mona— ten an dieselbe in Betreff der Griechischen Anleihen von 1821

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