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die den Kaiser als ihrer Partei ergeben betrachten, legen jedes Ereigniß nach der besten Seite aus; waͤhrend von den Speku— lanten in Portugiesischen Obligationen, deren es eine sehr große Zahl giebt, Alles noch weit ärger uͤbertrieben wird. Dessenun— geachtet läßt sich, unserer Meinung nach, aus dem Konflikt aller Lieser Ansichten und Behauptungen doch so viel abnehmen, daß die Sache der Koͤnigin sich auf einem guten Wege besindet, und daß, wenn auch das Land nicht so bald, als man in der letzten Zeit geglaubt, von den Miguelisten befreit werden moͤchte, doch andererseits auch kein Grund zu der Be— sorgniß vorhanden ist, als wuͤrde der Buͤrgerkrieg noch sehr lange fortdauern und die Huͤlfsquellen Portugals ganz er— schöͤpfen, wie die Allarmisten es gern glauben machen wollen. Wenigstens ist es doch ein guͤnstiges Omen, daß es jetzt gar keine Partei mehr giebt, auch nicht die kleinste, die so thoͤricht väre, den endlichen Sieg Dom Miguels prophezeihen zu wol— len. Die mit dem letzten Schiff hier eingegangenen Privat-Briefe enthalten kaum etwas, das nicht schon bekannt waͤre. Man glaubt, daß Dom Miquels Armee aus Santarem nicht durch einen offe— nen Angriff, wozu sich dieser feste Platz nicht eignet, sondern dadurch, daß man ihr die Zufuhr von Lebensmitteln aus der umliegen— den Gegend abschneidet, vertrieben werden wird. Zu diesem Zweck sollen sich die unter den Befehlen des Herzogs von Ter⸗ ceira stehenden und die von Bernardo de Sa befehligten Streit— kräfte von Peniche aus mit der Hauptmacht des Generals Sal⸗ danha vereinigen, und man haͤlt diese Gesammt-Macht fuͤr stark genug, um dieses Ziel zu erreichen. Die Privat-Schreiben be⸗ staͤtißen das Geruͤcht von einer Verwundung Dom Miguel s nicht, doch war dasselbe wirklich in Lissabon in Umlauf, ehe das Packetboot absegelte.“ . ö Der Sun giebt folgende Uebersicht von den in den neuesten Lissaboner Zeitungen und Privat-Schreiben enthaltenen Nachrich— ten: „Die aus Lissabon vom 2dsten d. eingelaufenen Berichte bestätigen die Meldung, daß sich die Miguelisten nach Santa— rein zuruͤckgezogen. Von diesem Tage an bis zum 20 sten hat kein bedeutendes Gefecht stattgefunden, indem der Feind einen Tagemarsch vor seinen Verfolgern voraushatte, so daß er einen meisterhaften Ruͤckzug zu bewerkstelligen im Stande war, all sein Gepäck und seine Munition mitnehmen konnte und von einer großen Menge von Einwohnern begleitet wurde, die von der Geistlichkeit zu dem Glauben verleitet wor— den waren, daß die Constitutionnellen an Allen, die un— mittelbare oder mittelbare Anhaͤnger Dom Miguels gewe— sen, eine eklatante Rache nehmen wuͤrden. Diese Meinung scheint sich selbst auf die Kranken und Verwundeten der Migue— listischen Armee, die man zuruͤckließ, erstreckt zu haben, denn fiele dieser Ungluͤcklichen suchten bei der Annaherung der Con— stitutionnellen aus den Lazarethen, in denen sie lagen, zu ent— kommen und wollten es kaum glauben, daß man ihr Leben scho— nen würde, als der Regent ihnen einen Besuch abstattete, freund— sich mit ihnen sprach und befehlen ließ, daß sie von den Wund⸗ ärzten seiner eigenen Armee aufs sorgsamste behandelt werden solltön. Obgleich der Rackzug der Miguelisten mit wenig Ver— lust an Mannschaft bewerkstelligt wurde, so ist er doch ein augen— scheinlicher Triumph fuͤr die constitutionnelle Sache, da das ganze Land in einem Umkreise von 50 Englischen Meilen um die Hauptstadt dadurch von der Gegenwart des Feindes befreit wurde, und die Miguelisten aller Hoffnung auf, kuͤnftige Offensiv- Operationen beraubt sind. Sie koͤnnen freilich zu Santarem Halt machen, und, wenn sie dort geschlagen werden, zu Abrantes den Kampf noch einmal erneuern und sich zuletzt noch in Elvas festsetzen; aber hier wird ihr Zug ein. Ende haben; denn Spanien ist jetzt nicht fuͤr sie offen, als während der Rebellion des Marquis von Chaves. Sie koͤnnen von da weder Sukkurs empfangen, um den Krieg fortzusetzen, noch ihre Zuflucht dorthin nehmen, wenn alle ihre Hossnungen auf Erfolg vereitelt sind. Ja sogar Dem Migüel selbst und einige seiner Anhaͤnger werden sich gluͤcklich schaͤtzen konnen, wenn sie die Erlaubniß erhalten, als üichtlinge das Spanische Gebiet zu betreten. Die Nachrichten aus Lissabon melden auch den Tod des ersten Mꝛinistrs der Re⸗ gentschaft, Candido de Ravier, und die Ernennung Aguiar s zu (einem Nachfolger. Candido de Xavier war ein talentvoller Mann, aber mehr seiner Intriguen, as seines Patriotismus wegen bekannt. Er hatte in seinem Leben mancherlei Rollen gespielt, und war einst ein eifriger Anhänger der Franzesen bei deren Invasion in Portugal. In der letzten eit gab er sich fuͤr einen Ultra- Liberalen und war Dom Pe⸗ Bros vertrauter Rathgeber; aber weder die Ultra, Liberalen noch die gemaͤßigten Constitutionnellen mochten ihm trauen. Sein Nachfolger ist ein Mann von großen Talenten und von ge— mäßigtem, jedoch festem Charakter. Aus den Lissaboner Privat— Schreiben und den in der Lissaboner Chronica enthaltenen De⸗ kreten geht hervor, daß der. Regent die Verpflichtungen, die er eingegangen ist, auf constitutionnelle Weise zu regieren, er⸗ fuͤllen will. Unter Anderem hat er das Privilegium abgeschafft, welches einige große Haͤuser in Portugal besaßen, in ihren eige⸗ nen Prozessen sich selbst die Richter zu wahlen, ein PHrivi⸗ legtum, welches die vorige Regierung unverletzt aufrecht erhielt. In der Nachschrift zu einem, vom 19. Okt. Abends da— tirten Briefe aus Lissabon heißt es, die Constitutionnellen seyen in Sasttarem eingertckt. Die bis zum 20sten reichenden offi— ziellen Berichte aus Lissabon besagen sedoch, daß sich bei dem Ab⸗ Zange der letzten Nachrichten von der Armee die Miguelisten zu Bantarein befunden und diese Stadt befestigt hätten. Sal— danhn stand bei Ponte d Asug, dem Schlüssel zu Santagrem, eine halbe Legua von dieser Stadt entfernt, und berei⸗ tete sich zu einem Angriff, auf dieselbe vor. Dom Pedro wollt? Lissabon am 26. Oktober verlassen, um sich nach dem Hauptquartier zu begeben. Das Gefecht vom l0ten soll so entscheiden gewesen seyn, daß, wenn die Constitutignnellen im Stande gewesen waren, den Miguelisten auf dem Fuß zu fol— gen, die Letzteren gaͤnzlich aufgerieben worden waͤren; aber das and war von den Miguelisten so verwuͤstet worden, daß die Tonstitutionnellen zwei Tage lang keine Lebensmittel hatten, und die Wege waren so , ,. in cht, daß der Artillerie⸗ Jransport erst spaͤt nachkommen konnte.“ . ꝰran,, , ,. Herald heißt es, die Brigg „Nautilus habe an: 22. Hktober bei Perto, angelegt, sey jedoch des sehr stůr misch Wetters wegen nicht im Stande gewesen, mit dieser n, iziren. . diesem Blatt hervor— Stadt zu kommenniziren. Unter den von die 9 . gchobenen Nachrichten aus Lissabon befinden sich auch die, Faß der General Saldauha und der Herzog von Terceira vor Santarem staͤnden, wo sie Verstärkungen von Lissabon aus er— warteten; daß eine bedeutende Anzahl von Ʒruppen aus der Hauyptstaͤdt abgesandt worden sey und sich mit 2000 Mann, die won Täertes Vedras her gekommen, vereinigt habe; daß nach dem Rückzug der Miguclisten eine große Menge von Gepaͤck und Fed ? Ezulpagen in die Häͤnde der Pedroisten gefallen sey; daß dagegen drei Pedroistische Kanonierboͤte oberhalb Sacavem eine Due der Miguelisten geworden, und daß diese die Mannschaft
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derselben sehr grausam behandelt hätten; daß uͤbrigens zu Lissa—⸗ bon die groͤßte Ruhe herrsche und man daselbst vollkommen uͤber— zeugt sey, die Miguelistische Armee wuͤrde bei dem naͤchsten Zu— sammentreffen mit den Streitkräften der Koͤnigin total geschlagen und so dem Kampfe ein Ende gemacht werden.
Die Times publicirt wiederum einige Aktenstuͤcke von der aufgefangenen Miguelistischen Korrespondenz, die, wie sie sagt, Dom Miguels Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Vis— conde von Santarem, bei seiner Entfernung von Lissabon mitzu— nehmen vergaß. Sie hestehen in einem Schreiben des Migue— listischen Geschaͤftsträgers in London, Herrn Saraiva, an Dom Miguel, worin derselbe darauf dringt, daß Dom Miguel seinem Bruder irgend einen Vergleichs-Vorschlag machen solle, ferner aus einem Circular des genannten Geschaͤftsträgers an die Portugiesischen Gesandten in St. Petersburg und Ber— lin, aus dem Entwurf eines Schreibens von Seiten Dom Miguel's an Dom Pedro, worin ein Vorschlag zur Ver— soͤhnung gemacht wird, und aus dem Projekt zu einer Amnestie fur den Fall, daß jener Vorschlag angenommen und der Friede hergestellt wuͤrde. Alle diese Aktenstuͤcke waren in eine Depesche des Herrn Saraiva an den Visconde von Santarem einge— schlossen, welche die Times jedoch noch nicht mittheilt. Die Times bemerkt in Bezug auf diese Korrespondenz: „Es geht daraus deutlich hervor, daß schon damals, gegen Ende des Jahres 1832, in Dom Miguel's Conseils Zwiespalt und Ver— wirrung zu herrschen begann, und daß der Minister der auswaͤr— tigen Angelegenheiten uber seine eigenen Subaltern-Beamten keine Macht hatte. Hier schreibt einer dieser Agenten direkt an seinen Souverain und schickt einen besonderen Geschaͤftstraäger ab, um den Brief nach dessen Hauptquartier zu bringen und in seine Hände zu uͤbergeben, ohne das Lissaboner Kabinet vor— her um Rath zu fragen. Auch ergiebt sich aus dieser Korre— . daß bis dahin Niemand am Hofe oder im Kabinet Dom Miguels die Kuͤhnheit oder Rechtlichkeit gehabt hatte, ihm einen Schritt vorzuschlagen, der darauf berechnet gewesen ware, dem Buͤrgekriege durch einen Vergleich ein Ende zu machen.
Die Opposition gegen die Bezahlung der direkten Steuern hat sich sogleich gelegt, als die Regierung nur Miene machte, daß sie zu Gewalt-Maßregeln schreiten wolle. Der Albion mel— det in dieser Beziehung, er habe nach genauerer Nachfrage er— fahren, daß die Personen in Wesiminster, welche mit dergleichen Steuern im Ruͤckstande waren, saͤmmtlich ohne weitere Wider— setzlichkeit die schuldigen Summen entrichtet hatten. Der Stan dard sagt uͤber denselben Gegenstand: „Man versichert im Vertrauen, daß in Westminster mehrere Executionen wegen der Steuer⸗Ruͤckstaͤnde vorgenommen werden sollen, und man kann sich denken, welche Aufregung das Geruͤcht von dieser Maß— regel verursacht hat. Die Regierung soll den Beschluß gefaßt haben, gegen alle diejenigen in Westminster, welche die Steuern nicht zahlen wollen, mit aller Strenge des Gesetzes zu verfah— ren, und am Sonnabend waren mehrere Personen, die einer solchen Execution entgegensehen, eiligst damit beschaͤftigt, ihre werthvollsten Sachen auf die Seite zu bringen. An mehreren Kasernen stehen die Truppen unter Waffen. Es sind vierzig Ladungen Munition unter sie vertheilt worden. Am Sonn- abend wurde auch eine Menge von Polizei⸗Beamten in gewoͤhn— licher Kleidung mobil gemacht.“
In den letzten vierzehn Tagen soll sich die Ausfuhr von Silber nach dem Kontinent auf nicht weniger als 700,000 Pfd. belaufen haben. Die Times erklärt dies fuͤr das Resultat von Operationen, die in der Absicht begonnen worden, dem miß— lichen Stand der auswärtigen Boͤrsen abzuhelfen, und sie meint, man hoffe ganz gewiß, daß der Erfolg dem beabsichtigten Zweck entsprechen werde.
Der Courier sagt: „Dem Schleichhandel mit geistigen Getraͤnken ist durch einen, zwischen den Regierungen von Groß— britanien und Frankreich getroffenen Vergleich, wonach die Aus— fuhr geistiger Getränke nach England nur in Faäͤssern von we— nigstens 60 Gallonen Gehalt erlaubt seyn soll, ein toͤdtlicher Streich versetzt worden.“
An der hiesigen Boͤrse herrscht große Aufregung in Folge des Fallissements einiger bedeutender Wechsel-Maͤkler; zwei der— selben wurden namhaft gemacht, und man wollte wissen, daß sich der Bankerott noch auf andere Haͤuser erstrecke. Eines der— selben, das eine Steinkohlen-Niederlage in der City hat, soll mit 890 — 90,000 Pfund fallirt haben.
Aus Bombay sind Zeitungen bis zum 15. Juni hier an— gelangt, denen zufolge dort der positive Befehl ergangen war, bedeutende Reductionen in der Ostindischen Marine vorzunehmen, mit denen vom 1. Juli an begonnen werden sollte. Das Ge— halt des Ober-⸗Inspektors sollte von 3560 Rupien auf 2100 Ru— pien monatlich herabgesetzt, das Proviant-Departement gaͤnzlich abgeschafft und die Zahl der Indischen Schiffe auf 4 groͤßere Fahrzeuge und ein Dampfboot reducirt werden. Alle Offiziere, welche durch diese Maßregel außer Dienst kommen, sollten freie Wahl haben, sich entweder mit der ihnen, je nach ihrem verschie— denen Range zustehenden Pension zu begnuͤgen, oder als uͤber— zaͤhlige so lange zu warten, bis sich ihnen eine andere Anstellung darboͤte. Auch sprach man von bedeutenden Veranderungen in anderen Dienstzweigen. In jedem derselben sollte eine Reduc—
Verstaͤrkung der Land-Armee. med .
Aus dem Haag, 31. Okt. Die erste Kammer der Gene— ralstaaten ist in ihrer gestrigen Sitzung der von der zweiten Kammer entworfenen Adresse an Se. Majestaͤt den Koͤnig eben— falls beigetreten.
Belgien.
Bruͤssel, 31. Oktober. Fuͤr den hier erwarteten Koͤnigl. Preußischen Gesandten ist das Hotel gemiethet worden, welches fruͤher der Spanische Gesandte bewohnt hat.
Gestern hat in Zonhoven eine neue Zusammenkunft zwi⸗ schen den Belgischen und Hollaͤndischen Kommissarien stattge— funden, um sich uͤber den Durchmarsch der Hollaͤndischen Truppen, die die Mastrichter Garnison abloͤsen sollen, zu ver— staͤndigen.
Po len.
Warschau, 31. Okt. Die Kanzelei des praͤsidirenden Ge— neral-Direktors der Regierungs-Kommission fuͤr die Finanzen be— nachrichtigt die Personen, welche sich noch nicht bei ihr gemel— det, und die fruͤherhin bei der Regierungs-Kommission des Krie— ges oder bei dem Polnischen Kommissariat angestellt waren, so wie diejenigen, denen nach der Wiederherstellung der rechtmaͤßigen Regierung eine Civil-Unterstuͤtzung zuerkannt wurde, und die eine solche nach Verhältniß des Etats, dessen sie in Folge der Revolution beraubt wurden, aus den Kassen des Schatzes bezo—
gen, daß sie in Gemäßheit der hinsichtlich ihrer von Sr. Durch—
,
laucht dem Fuͤrsten Statthalter und dem Administrations⸗Nath Koͤnigreichs erlassenen Verfuͤgungen auf die allgemeine Liste der K didaten zu Finanz-Aemtern eingetragen werden; wenn sie g von dieser Anordnung Gebrauch machen und in jenem Zwe der oͤffentlichen Verwaltung eine entsprechende Bestimmung halten wollen, so haben sie sich bei der oben genannten Kang mit Zeugnissen uͤber ihren fruͤheren Dienst zu melden; eben sollen sich auch diejenigen melden, welche in Folge ihrer bei Durchlaucht dem Feldmarschall eingereichten Bitten um Ert lung eines Amtes ebenfalls zu Finanz-Aemtern empfohlen w den sind, wozu ihnen der 31. Dezember d. J. als letzter Ter angesetzt wirs. Wer sich bis dahin nicht meldet, der soll es selbst zuschreiben, wenn die Finanz-Behoͤrde ihn bei vort menden Vakanzen uͤbergeht und endlich ganz von der Kandidat Liste streicht.
Deutschland.
Kassel, 31. Oktober. Heute, Nachts um 12 Uhr, sch
im hoͤchsten Auftrag Sr. Hoheit des Kurprinz-Mitregenten, Finanz⸗Minister von Motz Excellenz den Landtag mit folgen Rede: „Hochgeehrteste Herren! Vermoͤge von Seiner Hoheit dem prinzen und Mitregenten, meinem gnaͤdigsten Herrn, mir erthel hoͤchsten Vollmacht, welche ich hiermit zu uͤberreichen mich beg erscheine ich in Ihrer Mitte, Um Ihnen den Schluß des Landt⸗ zu verkuͤndigen. Nur der Ablauf der gegenwaͤrtigen Landtags— riode führt die Nothwendkeit dieses Ch h?! herbei. Denn obgl die Dauer der Versammlung uͤber die Zeit, fuͤr welche solch spruͤnglich bemessen war, sich erstreckte, — so sind dennoch alle Geschaͤfte erledigt worden, so daß ein Thel
ungeachtet ist Vieles zur Foͤrderüng des oͤffentlichen les geschehen; eine Reihe von Gesetzen, die theils von vorletzten Staͤnde⸗Versammlung schon berathen, theils der genwaärtigen neu vorgelegt waren, ist zu Stande gekommen, wenn auch nicht hinsichtlich aller Titel des Voranschlags der St Einnahmen und Ausgaben ein Einverstäͤndniß stattgefunden auch die Mittel zur geregelten Fuͤhrung des Stagts-Haäushaltes nicht in hinlaͤnglich beruhigender Weise vorliegen, so ist doch die Deckung des Defieits aus der Vergangenheit, hoffentlich reichende, Fürsorge getroffen worden. — Der Landtags -Abs enthaͤlt die Aufzpaͤhlung des Geschehenen, so wie der noch zu digenden Gegenstaͤnde. Auf den Grund desselben duͤrfen wiß beruhigende , aussprechen, daß auf dem gegenwaͤo
Landtage des Erheblichen nicht wenig ins Werk gesetzt, und da nehen fuͤr die Folge manches Heilsame vorbereitet worden ist.
wollen uns aber auch nicht verhehlen, daß noch Vieles und Gi zu thun uͤbrig bleibe; und hierzu wird die Staats⸗-Regierung mit derse Bereitwilligkeit die Hand bieten, mit der sie bisher Allem, was des n Wohl forderte, entgegengekommen ist, — eine Bercitwilligkeit, n in dem Grade are n e, gerechtere Anerkennung finden wird, Ansichten und Begriffe uͤber das, was der Verfassung und Wohle des Landes gemaͤß ist, sich durch Erfahrung läutern, in sondere die verfassungsmaͤßige Stellung der Staats- Regierung Staͤnde-Versamnilung zu einander aus dem rechten Gesichtsp betrachtet und solchergestalt wechselseitiges Vertrauen befestiet! den wird. — Im Namen Sr. Hoheit des Kurprinzen und M genten, Hoͤchstdessen Huld und Gnade ich. Sie, vermoͤge besoön Befehls, versichern soll, entlasse ich Sie hiermit.“
Heute Nachmittag um 5 Uhr war große Tafel von Gedecken bei Sr. Hoheit dem Kurprinzen im Palais, n der Praͤsident und saͤmmtliche Mitglieder der Landstaͤnde e laden waren.
In der Sitzung der Staͤnde vom Z0sten Oktober ist auf einen von Herrn Zusch uͤber den Staäͤnde-Hausbau insbesondere uͤber die Bedingungen, unter welchem das ehen von Koppsche Haus an Se. Hoheit den Kurprinzen und
ten beschlossen worden, daß die Ueberweisung dieses Hauses zu finden habe, sobald der Platz, auf welchen das neue St haus vor dem Koͤlnischen Thore erbaut werden soll, uͤberl sey. Auch wurde beschlossen, die huldvolle Zusage Sr. H des Kurprinzen und Mitregenten, der naͤchsten Stände-Versan lung zu ihren Sitzungen bis zu vollendetem Bau des neuen Sẽh hauses, den sogenannten weißen Saal in dem Bellevue⸗Se einraͤumen zu wollen, mit ehrfurchtsvollem Danke anzuneh — Zuletzt zeigte der Landtags-Commissair an, daß das 6 uber die Hunde-Steuer hoͤchsten Orts sanctionirt worden sa
Dresden, 1. Nov. In der Sitzung der ersten K mer vom 24sten v. M. wurde, auf Veranlassung des Mi des von Carlowitz, der letzthin gefaßte Beschluß hinsichtlich Haupt- Grundsaͤtze in dem Gesetz-Entwurf über die gem Ehen einer nochmaligen Erwägung unterworfen, da die in Bearbeitung desselben beauftragte Deputation gefunden habe, von den 138 Paragraphen des Gesetzes 13 eine Verände durch jenen Beschluß unterliegen muͤßten, und es deshalb Kammer anheim gebe, ob sie es nicht, wenn gleich sie in den rigen Sitzung sich fuͤr das Gegentheil entschieden, doch jet angemessen erachte, vorher eine Vereinigung mit der zw Kammer einzuleiten, ehe die Deputation in ihrer Beagrhes des ganzen Gesetzes fortfahre. Nach mehreren Exroͤrtern daruͤber, ob es zulässig sey, einen fruͤher gefaßten Kammier, schluß wieder zu andern, entschied man sich endlich durch E men-Mehrheit dahin, daß eine Veranderung des gestern gef
tion von 30 pCt. stattfinden, und man sprach dagegen von einer
formellen Beschlusses eintreten koͤnne; bei der Frage, ob die bei dem Vorbericht, wegen des Gesetzes uͤbes die gemist Ehen, gefaßten Beschluͤsse ohne Weiteres an die zweite
mer zu bringen seyen, ergab sich jedoch eine Stimmen-Gleich weshalb eine nochmalige Abstimmung darüber bis zur na Sitzung ausgesetzt wurde. — Die Tagesordnung fuͤhrte ʒut rathung des Deputations-Berichtes uͤber die Vor stellun) evangelischen Geistlichkeit der Stadt Dresden, Paritäts-Verhältnisse der evangelischen und ka lischen Kirche der Kreislan de betreffend. Die Antragst ausgehend von der Ansicht, daß Paritaͤt zwischen den Beken verschiedener Kirchen nur dann existire, wenn dieselben in! kirchlichen Berechtigungen und Verpflichtungen, infoweit dies Natur buͤrgerlicher und politischer Rechte und Pflichten ah men, einander gleichstaͤnden, hatten zuvoͤrderst eine Ungleic in der Zusammensetzung und Stellung der beiderseitigen ki chen Behoͤrden bemerklich gemacht, welche unter Anderem darin beruhe: daß die katholische Kirche durch geistliche Praͤs
und eine uͤberwiegende Mehrzahl geistlicher Mitglieder in 5
Behoͤrden sich vertreten sehe, während in der evangelischen che das Präsidium ein weltliches sey, und die Mehrzahl weltlichen Stimmen ein entschiedenes Uebergewicht behau ferner darin, daß die Stellung beider kirchlichen Behörden 'so verschieden sey, daß, waͤhrend die Raͤthe der evangelis Konsistorien dem Kultus⸗-Ministerium ganzlich untergeordnet se die Unterordung des apostolischen Vikariats unter dasselbe schwankend erscheine, indem der apostolische Vikar, als Del von Rom, im Vikariate autonomisch entscheide, die katholis Kirchen- und Schul-Diener ernenne, und auch die Raͤthe
katholischen Dikasterien dem Koͤnige vorschlage; so wie da
derselle auf die naͤchste Staͤnde⸗Versammlung uͤbergehen wird. Desse
regenten abzutreten sey, erstatteten Bericht, nach einigen DR vorliegenden Beschwerde⸗Gruͤnde uͤbergegangen war und einige elne Punkte daraus beseitigt hatte, schlug sie in Bezug auf
diese eigene Machtvollkommenheit der katholischen Kirchen— oͤrde auch noch in dem Umstande n, n, 6 sie ö. ih⸗ Ju s ungen weder im Praͤdikate, noch im Siegel der rländischen Regenten-Autorität folge, daß der oberste katholi— Geistliche Sachsens gleich einem gekrönten Haupt dekretire restribire, im schreienden Gegen faßtze zu der evangelischen che. Ferner hoben die Antragsteller hervor: In gleicher Un⸗ ingigkeit erscheing die katholische Kirche hinsichtlich ihres julwesens, denn sie dulde nicht einmal in der allgemeinen zufsichtigung ihrer Schul-Anstalten eine Einmischung der ats⸗Behoͤrde; abgesehen von allen diesen Ungleichheiten werde auch die evangelische Kirche durch den bei den katholischen orden befolgten Rechtsgang auf mannigfache Weise beein— htigt, und es erlaubten sich z. B. katholische Pfarrer haͤufig, evan⸗ che Braͤute an Pastoren dieser Kirche zu praͤsentiren und fuchten einein Brautpaare gemischter Ehen zur alleinigen oder doch ersten lation in der katholischen Kirche zu verlesten. Eine gleich⸗ ige Imparitaͤt finde aber ruͤcksichtlich der Leistungen der bei— eitigen Parochianen statt, Fuͤr die katholische Kirche, deren enner den hundertunddreißigsten Theil der Bevoͤlkerung des es ausmachten, wurden aus Staats-Kassen jaͤhrlich 19,115 lr. fuͤr die evangelische Kirche mit Inbegriff ihrer Unter— s, und Bildungs-Anstalten, mit Ausschluß der Universitaͤt zig, jaͤhrlich nur 39,542 Rthlr., verwendet. Bei der Gering— keit dieser Unterstuͤtzung aus Staats-Kassen sey die evange⸗ Kirche genoͤthigt, zu Erhaltung ihrer Kirchen, Schulen geistlichen Gebäude, ihre Parochlanen in Anspruch zu neh⸗ während die Parochianen der katholischen Kirche von der— hen Leistungen meistentheils ganz befreit seyen. Vorzugs⸗ se trete ferner das gegenseitige Mißverhältniß ruͤcksichtlich der ilen hervor, denn hier erzeuge die Unentgeltlichkeit des ka— schen Schul-Unterrichts nür zu sehr den Verdacht einer ge⸗ rten Proselytenmacherei. Hiernäͤchst trete auch Ungleichheit eistungen in den Beitragen der evangelischen und katholi⸗ Kirche zu den vaterlaäͤndischen Wohlthaͤtigkeits-Anstalten her—
denn waͤhrend bei der evangelischen Kirche zu gewissen Zeiten
liche Sammlungen fuͤr die allgemeinen Straf- und Versor⸗ sAnstalten stattfaͤnden, habe die katholische Kirche erst seit Oktober 1830 angefangen, lediglich fuͤr ihre Zwecke, und hier nur fuͤr ihre Schul-Beduͤrfnisse, dergleichen Samm— n zu veranstalten. Endlich aber sey auch in Ansehung der er beider Kirchen eine ungleiche Stellung derselben ganz un— nnbar, und diese Ungleichheit trete zunächst hervor in' der
derselben. Die Gesammt⸗-Masse der evangelischen Einwoh⸗!
der Stadt Dresden, 51, 000 Seelen betragend, mit Einschluß 2) Parochial-Dörfern und mit Einschluß der Reformirten, nur 25 Geistliche ihres Glaubens⸗Bekenntnisses, während atholische Kirchen-Gemeinde von 86 Seelen, nach der An— des statistischen Vereins, deren zwanzig zähle. Durch
Bisherigen angedeuteten Momente hielten sich nun die Bit
r zu dem Gesuch an die Kammer eben so berechtigt als ver— tet, es möchte dieselbe zu Herstellung einer wirklichen Pa— zwischen der evangelischen und katholischen Kirchen -Gemein—
der Kreislande die erforderliche Einleitung treffen. —ie
dies Gesuch berichtende Deputation bemerkte zuvoͤrderst im meinen, wie sie der Nothwendigkeit einer Eisrterung der rheit der in der vorliegenden Beschwerde-Schrift enthalte— aktischen Momente enthoben zu seyn glaube, da hier That— n spraͤchen, hervorgegangen aus gesetzlichen Bestimmungen, „, unzureichend die Rechte beider Kirchen zu sichern und festzu— die Quelle fortdauernder Reibungen zwischen denselben rden, und zu gerechten Klagen der Bekenner des evangeli— Glaubens schmerzliche Veranlassung gegeben hätten. Nach⸗ die Deputation darauf zu einer näheren Beleuchtung der einzel⸗
besentlichsten derselben vor, in Gemeinschaft mit der zweiten ner den Antrag an die Staats-Regierung zu richten, selbige geruhen moͤge, das Ergebniß derjenigen Eroͤrterun— velche, in Folge der fruͤherhin von Seiten der Stände, in hung auf das Mandat vom 19. Februar 1827 gemachten erungen, zu Feststellung angemessener Normen fuͤr die bung des dem Staat uͤber die katholische Kirche zustehenden eirea sacra, nach der in der Thron-Rede ertheilten Zu— ung, bereits stattgefunden, der Staäͤnde-Versaminlung mit ichster Beschleunigung im Laufe des gegenwartigen Land— zur Begutachtung vorlegen zu lassen.“ — Diesem Vor— e trat die Kammer nach einer laͤngern Diskussion bei. der interessanten Debatte, welche sich uͤber diesen Gegen— entsponnen, so wie namentlich aus den von dem Bischof ermann und Dr Großmann gehaltnen Reden, muͤssen ns eine weitere Mittheilung vorbehalten.)
Munchen, 30. Okt. Se. Königl. Hoheit der Kronprinz n seiner Reise nach Italien, Griechenland und dem Ortente stern Abend im erwuͤnschtesten Wohlseyn zuruͤckgekehrt. JJ. K. K. HH. der Erzherzog Franz Karl und dessen Ge— n haben gestern die Ruͤckreise von Tegernsee nach Wien xeten.
e. Hoheit der Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar te . dem Koͤnigl. Hofe einer Festproduction der hiesigen tafel bei.
Die Wahl eines zweiten Buͤrgermeisters in Munchen ist n Magistrats⸗Rath v. Teng gefallen.
Die Staats-Behoͤrde will gegen das Urtheil des Bezirks— s Kaiserslautern in Sachen des Pfarrers Hochdoͤrfer
att der verlangten zweijährigen nur einmonatliche Gefaͤng—
26 wurde aber neuerdings auf den I0sten ver ; der . . . . ,,,
Die Summe der fuͤr die beabsichtigte Eise i
Nuͤrnberg und Furth unterzeichneten , , n ,, h) 106,800 Fl. betrug, ist nun auf 113,599 Fl, auf 179 gleti hark vertheilt, angewachsen. Zur Erreichung des vorlaͤufigen Kosten“ Anschlags sind nur noch 19,900 Fl. erforderlich, und da nicht zu bezweifeln ist, daß diese in Kurzein noch hinzukommen werden so ist auf den 15. November d. J. in Nurnberg eine allgemeine
Preußische Praͤmien⸗Scheine ingen von 497 auf 50. — Der neue Monat hat sich gut angelassen.“ Oesferreichische und Hollaͤndische Effekten hielten sich belicht; es wurde viel gegen bagr gekauft und gekündigt, wodurch der bessehende Mangel an Stücken noch fuͤhl barer wurde. Die 25 und Fproc. Hollandischen Papiere waren am gefragtesten und es zeigten sich darin nut wenige reelle Abgeber. . Der Umsatz in Preußischen und Bayerlschen verzinslichsn? Soliga— tionen war die ganze Woche über nur schwaͤch. Desso belebfer war r der , , rr fen und Garn e otschtn Loosen. Auch im . . , , eine e WWechsel-Geschaͤft bemerkte man Bewegung; Berlin, London, Wi . . n bbenten ausgescht eben wor⸗ Augsburg,; Amsterdam sind begehrt; 9 amn bann 1 , k ĩ It der Berathung und Veschlußfassung offerirt. Diskonto⸗-Papier ist zu 44 pt. geflcht, zu à pet, zu ha— e 1 worzulegenden Entwurf der Gesellschafts⸗Akte, über die ben. — Rach schrift. Heute, am Sontabent, blieben Oesterrci⸗ Art und Weise der Ausfuͤhrung des Unternehmens, so wie mit chische un Holländische Effekten, ungeachtet der si ene n Im sierpo⸗ der förmlichen Konstituirung der G esellschaft und er Wahl eines mer Course 3 7 den gestrigen Pressen gesucht / . Wen. bevollmaͤchtigten Gesellschafts-Ausschusses heschaftigen. / iser Rente⸗-Notirung voni 30. Oktober hatte j Stuttgart, 1. November. In der gestrigen Sitzung der 0. Okt. Se. Durchlaucht der Prinz von Kammer der Abgeordneten hielt der Ehef des Finanz— ub ern cut ben s fung Cut abt, Departements, Geheime Rath v. Herdegen, einen Vortrag . um in Erinnerung zu bringen, daß, da heute der Termin 96 zu welchem die Regierung verfassungsmäßig die bisherigen Steuern zu erheben berechtigt gewesen, zu Ende gehe, alle bis— herigen Beschluͤsse der beiden Kammern über den Haupt⸗Finanz⸗ Etat aber die Richtung genommen haben, daß die bisherigen ,. n bis zum letzten Dezember . erhoben erden sollen, es an einer provtsorischen Maßregel genügen duͤrfte, wonach, mit Einwilligung der Stände, die Steuern noch im Laufe dieses Kalender ie bisher erhoben werden sollen. Nach einigen von Mitgliedern zapst 3 z Bedenklichkeiten erklaͤrte der Departements, Ehef einen Kelten Hähslichen Truppen zog Se. Heili keit nach dem Qut— foͤrmlichen Antrag hier ber einbringen werde. ö. ͤ ß wo die , ,n, den R ickkehrenden empfingen . . . J zon dem großen Balkon herab ertheilte sodann der Papst der . —ö Schwäbischer Merkur.) versammelten Menge seinen Segen. ö Staatsmaͤnner . , n sichten bedeutender ö 5 ner, elche dem „lhschüsse Badens an den Preußi— schen Zoll-Verband bis jetzt im Wege standen, sich sehr geandert haben, und daß sie vielmehr jetzt den A ehluß als eine von den gegenwärtigen Verhaͤltnissen othwendigkeit betrachten. Auch sollen bereits diese Ansichten n stieller Form an be— nachbarte Regierungen mitgetheilt werden seyn.
. Darmstadt, . . Heute / k . ent her Gesandter St. 1. J wirkte wie ein Zauberschlag Königl. Hot Großherzegs bel des Ksonigs und der Koͤni⸗ 4uf alle Gemüuͤther. Die Rente fiel von 92 auf S6, und erhait gin van, Vayern Malestaten far Se. Hoheit den Erbgroßherzog sich ee mi Muͤhe auf S7, Se. Man fuͤrchtet sogar, der Konig von 9 Hessen um die Hand Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Prinzessin Neapel, seiner feierlichen Protestation gegen die Lhronfolge der Mathilde von Bapern feierlich zu werben, zu seiner Bestimmung von hier nach Muͤnchen ahgerbeist. ; — Das Ministerium des Innern und der zial⸗Kommissariate zu Darmstadt und Gie Direction zu Mainz Folgendes erlassen Fall vorgekommen, daß der Censur der Censur vorgelegt worden z! werden, so wie auch Censur- Ser sind. e elch (eßterer Fall gewöhnlich mit einem Versehen des kJ . Um den hierdurch entstehenden linregelmaͤßig vorzubeugen, weisen wir Sie an, den Her— ausgebern der in den Ihnen untergeordneten Distrikten erschei⸗ nenden Zeitschriften zu eröffnen, daz, wenn ein solcher Fall sich wieder ereignen sollte, die erthe Concession zur Herausgabe der Zeitschriften ihnen entzogen werden wurde, und werden Sie
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Rom, 23. Okt. Vora aus Castel-Gandolfo hierher kehrt und wurde bei de Ankunft durch einen Theil der Bevölkerung, der sich zur Porta di St. Giovanni hinausbegeben hatte, freudig begrüßt. lint r
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Yabre so Fzahres sorn . — . 316 dem Donner der geaͤußerten stelsten daß er
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Neapel, I9. Okt. (Allgemeine Zeitung.) des Koͤnigs von Spanien, ein so lange vorausge henes Creig⸗ niß, hat dennoch hier einen schwer zu beschreibenden Eindruck gemacht. Sey es nun, daß man sich mit der Hoffnung schmei— chelte, die Angelegenheiten Belgiens und Deutschlands“ wuͤrden früher heigelegt werden, sey es, daß man, an beunruhigende Ge⸗ ruͤchte schon gewohnt, der Sage von der Krankheit des Koͤnias keinen Glauben beimessen wollte, die Nachröcht, welche, wie gewoͤhn—
9 Der Tod
Fuͤrst von Wittgen—
ungen Jiabella getreu, werde es nicht allein bei Worten bewen—
den assen, wie schwer es ihm guch immer fallen moͤge, die Stimme des Bluts und seine liebevollen Gesinnungen fuͤr die Koͤnigliche Wittwe dem Gebote seit Jahrhunderten aner— ö politischen Nothwendigkeit opfern. Die Koͤnigin
Justiz hat an die Provin⸗ en und an die Provinzial— Es ist schon einigemal der unterworfene Schriften, ohne enn, gebruckt und ausgegeben
unbeachtet gelassen worden
von Spanien soll einen sehr rührenden, ausdruksvollen Brief rn G zan It 19231 ö ö J ö an ihren Koͤniglichen Bruder geschrieben haben, in welchem sie von der Schwierigkeit ihrer Lage, aber auch zugleich von ihrem sesten Entschlusse spricht, die Rechte ihres Kindes mit allen ih— ren Kräften zu vertheidigen. Die Gerüchte von einem Mi— echsel haben sich nicht bestaͤtigt Der Koͤnig ist uͤber⸗ ig, und wohl nie hoͤher in der Liebe seines Volks ge— ,, Die Geschäͤfrigkeit, 3 n namentlich in Fran— . 9X13 . Ver ichn ry 598 x 8a a ö x zeosischen Vlaͤttern BVerschwörungen, Unruhen, Meutereien, in alsdann das Erscheinen der Zeitschrift sofort inhibiren. freier athmenden Lande entsiehen läßt, ist in der That unbe— e , , , K Dey berühr a ö ; ö . . , ,,, „Der berühmte Barhaja verlautet, Ein Erlaß des Großherzogl. Sächeimen Stäats-Ministeriums sich nächstes Jahr von der Unternehmung des Theaters San an di zweite Kammer der Stande des Giro ßherzogchiuns, wes Carlo zurückziehen und durch eine Gesellschaft reicher Edelleute cher in der heutigen Sitzung derselben von dem Präsidenten der welche der Regierung vorthetlhaftere Bedtng ungen i,, * Kam . ‚. 1 5 , , l 1 ( so l 4 . . cotnug ung angetragen haben Kammer verlesen wurde, lautet im Eingange folgendermaßen: ou, ersetzt werden. — Das Diorama der blauen Grotte von Ca⸗ 3 K,, .,, ö. 23 ö 96 2 8 * . e . . . 245 Großherzogliche Geheime Stants-Ministerium hat von pri, ein Meisterstuͤck des jungen Deutschen Malers Wit 2. dem Berichte Einsicht genomine ,, der ÄAb⸗ ieht jeden T a, , e. Malers Wi ting, , , , n,, ' z . l rüber den Antrag der Ab— zieht jeden Tag eine Menge Neu eriger in die Vill Real geordneten Fritz Schenk, ztzilbeln, Hoffmann, r. Karl Heß, Lan- Die neue Straße welche von Castellamare nach der , gen, Aull, Koch, Ransch, El 'erth und Emmerlin. nehrere oh , . 6, . 6. , . ö lach dem herrlichen zu tin! , ,. 1. Snrmerting, mehrere ohne Sorrent fuͤhrt, wird nächstes Jahr ganz vollendet fe . 5uf mmuüung der Landstaͤnde erlasseie Verordnungen betreffend, von Nongt Mal an R au! , , , dendet seyn. Vom dem zweiten Ausschuß der zu ellen Kammer den Landstaͤßde durch „ont regi an ist auch eine regelmäßige Verbindung mit Reg— en Atgeordneten Höpsner ersicttet Karden ist, unde sin det sich durch zisgin, Calgbticz dur SEiltwagen und Lourtere eröffnet, so daß den Inhalt dieses Berichtes verena t, der zelten Kanitzer der nach Und nach die fast unbekannten malertschen Punkte des schön' Landstaͤnde des Großherzogthums achfölgende Erklarungen zu ma sten Theils von Italien dem Publikum zugänglich werden. 1 57 . ö C. 5M ri ** * 8 9 * 1 9 6 . . . ö . 4 . — 6 62 6 . chen J Lz In Beziehung au zwei n bens fraglichen Antrag erwaͤhnte Neapel, 21. Okt. jn der hiesigen Zeitung wird Großherzogliche Verordnungen, n lich die vom 12. Maͤrz 1832, amtlicher Berich bekann , 3 den in Rr. 2) der zu? 3 a amtlicher Bericht bekannt gemacht, wodurch das Geruͤch als in Nr. 2) der zu Z3Zweiort erschienenen Veutschen befänden sich wieder Seerstlber in ,,, Tri . . . ; esaänden sich wieder Seeräuber im 46 seasen YM ; Trübung enthaltenen Autrn ig eines Vereins zur Handel und Schifffahrt besästigten, wire cen Meere, die unterstůtzung der freien Pee weitere vom 236en Mandel und Schifffahrt belästigten, widerlegt wird. m Archi⸗ . . 24 ö z 22 ö . 2 . elagl 219 19 249 * 5 o n . ö F ? R 3. . Junt 1832, die Veranstaltung von Volks-Festen und Volks- pelagus namentlich har seit der Organisation der neuen Griechi⸗ Versammlungen, so wie das Tr n Vere ln Zeichen betreffend,! schen Megierung die Seeraäubereine anz aufgehöͤrt. 3 hat. der Ausschuß unter Anderem die Fragen aufgeworfen, ob die in 6 Verordnungen getroffenen Vorkehrungen uͤberhaupt nothwen⸗ ; 14 und o b die Ve ran assun ) 6 n n ende gewesen sey? Die Madri de J H of⸗ Zei tung nom 2 * Oktober ö und glaubte beide Fragen vernen beantworten zu koͤnnen. — die nachstehenden beiden Dekrete der Kenigin? Rene enthalt Es lie nt jedoch, wie allgemein ein Bundes⸗Beschluß vom „An den Pra sid ent in J Twnigin-Regentin; . Juli 1832 vor, in weschem die häwendigkeit und Dring— in Er waͤgun ö an g, ,,, 1 iu s rl 25884 3 . . ) Trwagune Jaß es Un möglicl ĩ aloies . — lich keit solcher legislativen geitungen von Seiten aller (ione' * idαα . nn nl, , n,, Func⸗ itt seße 55 z . r k en eines Mintsters des nner 36 9 3 ö Deutschen Regierungen auf daz? ülmteste anerkannt und aus— . M eines Meinistere des Innern, und die eiheg Mitgliedes gesprochen worden ist.“ — (Außer vdieser werden alsdann noch meh— s Regierungs-onseils, zu welchem Posten der Graf von Sta ! rere and Ruͤcksichten — amen; 4 , . urch das Testame des Fäünias 6 654 4 ere J ere NRüc sichten nam auf en Art. 59 der W ener . Testament des Rbnuigs, meines erlauchten Ge ke 1s Schlus⸗Akte — angefuͤhrt, welche das Großherzogl. Staats Mini— zerufen worden ist, zu versehen, habe ich zu dem , ö sterium bei den betreffenden Ve ordnungen geleitet haben.) dinisters des Innern den Finanz⸗Rath Don F. X 53 In . . J * n anefort vom 3. Nov. meldet Betracht seiner besonderen Kenntnisse in sra . wirthsa n . n . n. ö oststript: „In dem Augenblick, wo der Druck un- Dingen, ernannt, und beauftrage ihn hiermit, sich . 6 er ; 5 . ö sol pßnsteiz vir ; z F fsFe5ndBiƷsFo ĩ ; Sy 3 ö . ver⸗ sers Blattes beginnen soll, erhalten wir aus Darmstadt ein stäaͤndnisse mit dem Minister Rathe, vor Allem 3 Schreiben, worin uns angezeigt wirs, daß Se. Koͤnigl. Hoheit fung und Vorlegung eines neuen Gebiets, Eintzerders Suter der Großherzog am 2ten die Stänsc-Rersammlung aufgelsst hat.“ nas, Ylanes
als Grundlage der innern Verwaltung, und ais ein Pn“ * g 4 ; sesi S fete. 241 72 ] ö. . in WVeittel u Fr 21 M) . JJ,, 901. ig, beschaäftigen, die Vortheile zu erzielen ran . 3. Frankfurt a. D. 1. Nr in vergangenen Abend ist , Vortheile zu erzielen, deren ich mein der Student Bernhard Lizius aus „schaffenburg, welcher wegen
nistern
aus tha
2129171752 f greiflich. — wird, wie
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afe erkannt wurde) Appellation einlegen. — Am 23. Okt. t, vor dem Appellationsgericht zu Zweibruͤcken die Sache Eifler, Barth und Baumann, wegen Beleidigung eines tpostens im Gefaͤngnisse, welcher das Gewehr gegen sie an— agen haben soll, verhandelt. Barth sprach zuerst, und rte die Lage der Gefangenen und die gegen sie beobachtete ndlungsweise mit großer Heftigkeit. Die Staats-Behörde gte die Protokollirung mehrerer Stellen seiner Vertheidi— und beantragte sogleich eine Gefaͤngnißstrafe von 6 Mo— nebst der Interdiction auf 5 Ighre. Das Appellationsgericht igte die von dem Gerichte erster Instanz gefaͤllten Urtheile, wo— Barth zu einer Gefaͤngniß⸗-Strafe von einem Monat, Eifler von
Wochen verurtheilt war, und Baumann freigesprochen e. Barth wurde wegen seiner Vertheidigung zu einer In Gefaͤngniß⸗Strafe von einem Monat verurtheilt. Auch rf das Gericht dessen Berufung gegen ein Urtheil des Be— jerichts, welches ihn wegen einer Kritik der Amtshandlun— des General-Prokurators, und wegen der Erklarung, daß sefangenen während ihres Untersuchungs-Arrestes des ge— hen Schutzes beraubt und unter die Bajonette der Solda— gestellt gewesen seyen, zu 3 Monat Gefaͤngniß ver— ilt hatte. — Die Sache Wirth's sollte am 25. Sktober dem Bezirksgericht in Zweibrücken verhandelt werden,
theilhaftig werden lassen will. Ihr habt es venn geh, ; 8 . , n . m,, ö 1. cenvimlmmen und angeschuldeter Theilnahme an der am April dieses Jahres ö 9 , , . erfüllen. hier stattgehabten Erstürmung Wachen inhaftirt gewesen, 4
durch Erbrechung seines Gefä Unterzeichnet
59 . * . 2 J s 3 ᷣ
des ungemein dichten Nebels
Heute verließ das K. K. Hesterreich Uhlanen⸗-Kommandon 1 re . R 3 . 15. 5537 6 (511 ** 2 . 57 unsere Stadt und wurde durch ein kleineres, aus Dragonern bestehend, ersetzt. . aden Weg gelegt werden; daß, wenn . . ö Nationen, die in den Kuͤnsten gro ( , . en, n, Die Schwankungen in den den Ueber ffuß ihrer gemacht haben, Coursen der Staats- Effekten waren im Egufè dieser Woche nich , ö . . uf fremder ö ĩ 352 Eff 1 „Im Laufe dieser Woche nicht Markt schicken koͤnnen, der S 11 , d, . sehr bedeutend. Die Tendenz bliäb steigend. Der Abrechnun Stag n. 6. schie en le , le, de Sbaäntsche Szewerbfleiß damit begin für Ende Ottoger fiel Fefriel lg nd aner es zeigten sich Kgäuseh für nen muß, (die Märkte des eigenen Landes zu derschen; dag samwmhliche Desterreichif e und Hollandische' Fonds, Scibst nach wan aber diesen Vortheil nicht erlangen kann, so lange es noch der Kuͤndigungs Stunde fehlte es an eff ktiven 8 ticken und für den privilegirte Manufakturen giebt, die ö n 9 64 1 . ö Stuͤh . ö 16 eile nicht einn 1
„Zweites uni Ferreira 3 Ihhig uverzeugt, daß ein dethen tann, und daß dieser nur dernisse dem Verb auche in
es und unter Beguͤnstigung einer Haft entkommen.
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Zins⸗Gennß waren Metalliques und Fategrale willig in Prolongation Beduͤrfnissen der Consunmtton genügen? sesitérs— iber jedenfasl , , ꝛ h ig ies in 1 ilig in ] 2m . ö. Jenn. letztere ahbe ais ut rzubrihgen' Depot Geschaͤfte warden zu 4 a's pCt. Zins, und erschweren oder sie d Selten hest ober Ehen ung wen es Diskonto⸗Briefe in ansehnlichem Betrag zu 4 a 4 pCt. abgeschlos⸗ n , . e nr se , Das bare Geld war im cher uß da. Sie Ergebwisse der 26 , n, , sich na— Liquidation waren fur die ien: aen Gesch iftsleute, . 6 . ⸗ abrid Und der Umnegend fabrre r
1 ö n, . 951 ci üäsl sl e, welche von Mitte z drystalsls-⸗ Me 6. ü a. fabt cer⸗ des Mongis an auf Steig en fp. fsttet' hatten, fehr erspricß lich, in. ten . sl h var g macht hat, wo im Interesse d r dem die proc. Metalligues in nerh lb der letzten id age um zu zu ben ml, Tomaginen gehörenden Manufaktur von Dan Ildefonso pt, die zproc. um zt Ct, Aetan um „6 Fl. pr. Drück in die die Fabriegtion unz Cinführung dieses Arttkels, ohne Nutzen fl . Hoͤhe gegangen sind. Die Hollaͤndischen Integralen besserten sich gedachte Manufaktur, die dabei nicht gediehen ist, wobl n
F, ! warn, . 7 ö wohl aber in gleicher Zeitfrist von 455 aur 43 und die zproc. von 86f auf zum Nachtheile der Einwohner, die solchergestalt i 8 91. Spanische 5 und 5sproc. Fonds hoben sich um 43 2 5 pt. . ; Bortheile
an Tante z 2 z der Fabrication und des Verkaufs verlästig gegangen sind, bis—
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