1833 / 309 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Gere , n, mm n, .

Spanien und England (und natuͤrlich auch Frankreich) sol—⸗ len unverzuͤglich i. Maria da Gloria als Koͤnigin von Portugal anerkennen. 3) In Dom Pedro's Charte sollen, um Spanien zufrieden zu stellen, Modificirungen vorge— nommen werden. 4) Es soll vorgeschlagen werden, daß Donna Maria sich mit dem aͤltesten Sohn des Infanten Don Carlos vermaͤhle (dieser Vorschlag sollte vermuthlich Spanien eher zur Einwilligung bewegen). Außerdem ist von einer Amnestie zu Gunsten der Anhänger Dom Pedros u. s. w., von einer aus gemäßigten Maͤnnern zu bildenden Regent⸗— schaft, an deren Spitze wahrscheinlich Palmella stehen sollte, und endlich von Vorschlaͤgen in Bezug auf die Minderjaͤhrigkeit der Prinzessin die Rede. Ew. Excellenz sehen nun wohl, was man beabsichtigt. Ich will jetzt wiederholen; 1) daß der wirk— liche und hauptsaͤchlichste Grund zu diesem truͤgerischen Entwurf der Wunsch ist, Dom Pedro zu retten, es koste, was es wolle; 2) daß ich fuͤr mein Theil, in Gemeinschaft mit dem Spanischen Geschaͤftstraͤger und mit unserem Konsul hierselbst, Alles thun will, was in meinen Kräften steht, um eine solche Insolenz zu vereiteln; 3) daß ich allen Grund habe, zu glauben, Spanien werde solchen Vorschlaäͤgen seine r nn, nicht geben, beson⸗ ders wenn, wie wir uns hier auf alle mögliche Weise darum bemühen, Portugal die fuͤr unsere Regierung und Armee noͤ— ihigen Mittel erhaͤlt, zu denen ich gerathen habe, und die ich durch einen Courier, den ich baldigst nach Lissabon ab— fertigen will, noch dringender anempfehlen werde. Zur Bekräftigung meiner Ueberzeugung von Spaniens befriedigender Stimmung zu unseren Gunsten habe ich nur noch Zeit, Folgen— des hinzuzufuͤgen: daß wir die gegruͤndetste Hoffnung haben, Herr Zea werde am Ruder bleiben; so wie, daß er fest ent— schlossen ist, Spaniens Politik nach monarchischen und konserva— tiven Grundsaͤtzen zu leiten, und daß er, so lange er im Amt ist, nach denselben Prinzipien mit Hinsicht auf Foẽlusl ver⸗ fahren wird.“

Die hiesigen Zeitungen beschaͤftigen sich jetzt viel mit Betrachtungen uͤber eine erst in diesen Tagen publicirte Rede, welche der Graf Durham am 23sten v. M. bei dem ihm zu Ehren veranstalteten Diner zu Gateshead bei Neweastle gehal— ten hat; namentlich machen die Oppositions⸗-Blaͤtter sehr bittere Bemerkungen daruͤber. Lord Durham erklaͤrte in dieser Rede unter Anderem, daß, um den vorherrschenden Geist der Unzufrie— denheit und der Revolution zu stillen, alle Staatskunst nicht hinteichen würde, und daß es nur ein einziges Mittel gebe, um diesen Zweck zu erreichen, namlich Anschließung der Krone und des Ministeriums an das Volk.

Der Marquis von Ailesbury ist mit seiner Gemahlin auf längere Zeit nach dem Kontinent abgereist und wird sich zunäͤchst nach Stockholm zu einem Besuch bei dem Grafen von Danne— sktjold⸗Samsoe begeben, der kuͤrzlich mit seiner Gemahlin, der fruheren Lady Elisabeth Bruce, von hier nach Dänemark abging.

In New-Swenton in der Grafschaft Nottingham hat sich eine Gesellschaft unter dem Namen „Verein gegen die Korn— Gesetze“ gebildet, der zum Zweck hat, nuͤtzliche Materialien uͤber diesen Gegenstand zu sammeln und zur Kenntniß des Pu— blikums zu bringen. ;

Einer Berechnung zufolge, haben der Ostindischen Com— pagnie ihre Gesandtschaften an den Hof von Persien seit 38 Jah— ren 977, 05ß Pfund gekostet.

Man hat an der hiesigen Boͤrse die Entdeckung gemacht, daß eine außerordentliche Menge von falschen Wechseln im Um— lauf ist, so daß ein einziges Haus, das jedoch im Stande seyn soll, den Verlust zu tragen, fuͤr 20,000 Pfund davon diskon— tirt hat.

4. dem Hafen von Malta befinden sich jetzt 5 Englische Kriegs-Schiffe, das Linien- Schiff „St. Vincent“ von 126, der „Barham“ von 42, der „Pelican“ von 18, die „Sceylla“ von 18 Kanonen und der „Ceylon.“ Die beiden ersteren waren am 1I. und 13. d. von Salamis, der „Pelican“ am 10. von Tunis und die „Seylla“ am 11. von Tripolis dort angekommen. Am 360. September traf der Er⸗Dey von Algier, Hussein Pascha, auf seiner Reise von Livorno nach Alexandrien in Malta ein.

Der Commandeur Roß, Neffe des Capitains, ist zum zwei— ten Capitain des Koͤniglichen Schiffs „Victory“ ernannt wor— den; der Courier erwartet, daß auch dem unerschrockenen Ca, pitain Roß selbst eine oͤffeniliche Auszeichnung werde zu Theil werden. Heute Abend sollte derselbe in einer Loge im Drurp— laneTheater erscheinen und die Direction hat angekuͤndigt, daß das seemaͤnnische Volkslied „Rule Britannia“ gesungen werden duͤrde. ö ; er,, Sonntag langte das Koͤnigliche Schiff „Rattle— snake,“ mit fast 3 Millionen Dollars fuͤr Rechnung hiesiger Handelshäuser an Bord, von Valparaiso und Rio⸗Janeiro hier an. Die Nachrichten, welche es von diesen Orten mitge— bracht, sind noch nicht bekannt geworden.

Aus einem uͤber New-York hier eingegangenen Privat— Schreiben aus Mexiko vom 246. August und einem anderen aus Real del Monte vom 20sten geht hervor, daß sich das Land noch immer im unruhigen und kriegerischen Zustande be— fand. Der Praͤsident Santana war aus dem Norden zurůck⸗ ekehrt und hatte ausgesagt, daß er 2009 Mann von seiner Ilrmee durch die Cholera verloren habe. Zu Neal del Monte

ar bis jetzt nur ein Cholera Fall vorgekommen, und die dor—⸗ e, Bergwerks⸗Operationen, die fruͤher durch die von den bei⸗ . kampfenden Parteien angestellten Nelrutirungen unterbrochen worden waren, wurden wieder mit neuer Lebhaftigkeit und mit ver⸗ mehrtem Erfolge begonnen. Ein Deiaschement von Arista' s Armee, das in? Julancingo, einem etwa 8z Leguas von Real del Monte entfernten Dorfe, stand, war durch Santana s Truppen eschlagen worden, und zog sich nach dem Norden hin, um sich, , . glaubte, dem Haupt-Corps der Insurgenten unter

„eista selbst anzuschließen, welches sich, den letzten Nachrichten 2 . . befunden haben soll; dort und in den i is e n Provinzen, glaubte man, wuͤrde Arista's Partei den Regierung ./ Truppen die Spitze bieten koͤnnen.

Niederlande.

z ist die

Aus dem Haag, 1. November. Nachstehendes ist y,, als ., auf die Thron Rede, welche die beiden . mern der Generalstaaten an Se. Majestät den Konig uͤberreicht

haben: ö. erer di ls wohlgesinnten X g fuͤr die Vertreter der so getreuen als wohlg— ; , sf Ration zu jeder Zeit wichtig ist, Ew. Majestät 9 r. Mitte zu sehen und aus Hoͤchst Ihrem Munde feierliche Mit⸗ irn n zu empfangen, so empfinden wir dies um so lebhafter bei . . unftchekheit, in der sich das Vaterland durch ein Zu⸗ enn n e: unerhoͤrter n nn. 16 e, ,, w . si in erw Resultat si ; ,,,, . fr mchte die traurige Ueberzeugung, wenn

ne r e eee, e e e, enn, .

der Erdffnung unserer vorigen Session die Hoffnung gezeigt, unserm beschwerlichen Zustand ein Ende gemacht zu sehen, aber wie sehr ist sie im Verlaufe jener Session wieder verschwunden, als mitten im Frieden die unrechtmaͤßigsten Zwangsmittel gegen uns angewandt wurden; und wurde auch nach dem Aufhoͤren derselben jene Hoffnung durch die Wiederaufnahme der Unterhandlungen von Neuem erweckk, so mußte es uns nur um so schmerzlicher seyn, zu vernehmen, daß die Nach⸗ iebigkeit und der Wunsch nach einer endlichen Entscheidung, die ., gezeigt, nur durch neue Schwierigkeiten erwiedert wor⸗ en sind. „Ermuthigend ist inzwischen der Ruͤckblick auf die musterhafte Geduld, den unwandelbaren Muth und die vielfachen Aufopferungen der Nation waͤhrend des Druckes, den sie so unverdient erleidet. Mit Selbstzufriedenheit darf sie auf das wuͤrdige Benehmen ihrer See⸗ und Kriegsleute blicken, das sich selbst bei Feinden hohen Ruhm erworben hat. Es war die Erfuͤllung einer heiligen Pflicht, und zugleich ein natuͤrlicher Ausfluß des Niederlaͤndischen Charakters, die sich in dem Bemuͤhen aussprachen, das Loos der Schlachtopfer jenes unrechtmaͤßigen Angriffes so viel als moglich zu mildern. Eigene Kraft und Selbststaͤndigkeit waren es, welche die Nation wahrend der letz⸗ ten Jahre davor bewahrten, unter der unerklaͤrlichen Verkennung ihrer Rechte zu erliegen. Eintracht, gegruͤndet auf Vertranen und Achtung vor Gesetz und Ordnung, hielten sie auch ohne fremde Un⸗ terstuͤtzüng aufrecht. Mitten unter den Wirren der Zeit hat sie be⸗ wiesen, was ein einstimmiges Volk vermag, wenn es um die Be⸗ hauptung seiner theuersten Interessen sich handelt. Nicht fruchtlos wird dies seyn, wenn auch die Berechnungen auslaͤndischer Politik unsere billige Erwartung taͤuschen. Wir halten immer noch an der Hoffnung fest, daß das weise Verfahren der Regierung, der sich das Volk fortdauernd getreulich anschließt, ein gerechtes und baldi⸗ es Arrangement, das immer mehr Beduͤrfniß geworden, unsere Be⸗ öerl tc rn, und Eurer Majestaͤt unermuͤdliche Sorgen fuͤr die Ehre und Wohlfahrt des Vaterlandes kroͤnen werde, und daß wir dem— nach endlich jenes annehmliche Abkommen zu Stande gebracht sehen durften, von dem uns die juͤngsten Mittheilungen Eurer Majestaͤt abermals einige guͤnstige Anzeichen zu erkennen gaben.“

„Dankbar erkennen wir mit Eurer Majestät den Segen, der Höͤchst Ihrem Hause durch die Geburt eines Sproößlings des Prin« zen Friedrich der Niederlande zu Theil geworden ist. Die dem Hause innig anhaͤngende Nation freut sich uͤber dieses gluͤcklũiche Ereigniß.“

„Es freut uns zu erfahren, daß bei dem Ungluͤck und den Ge— fahren von Außen unsere innere Angelegenheiten noch zufriedenstel⸗ lende Aussichten gewaͤhren, daß der Landbau in diesem Jahre im Allgemeinen gesegnet war, der Gewerbfleiß sich ausdehnt, und daß Handel und Schifffahrt nach der stattgefundenen Hemmung wieder neues Leben erlangen. Auch erfreut üns die durch Ew. Majestaͤt erhaltene Mittheilung, daß die Einwohner aller unserer Kolonieen Anhaͤnglichkeit fuͤr das Mutterland zu erkennen geben, und daß die Ostindischen Besitzungen sich eines gluͤcklichen Justandes erfreuen, der auch auf unsern eigenen Wohlstand zuruͤckwirken muß.“

„Angenehm war uns die Versicherung, daß Eurer Maijestaͤt Regierung fortfaͤhrt, zweckmäßige Vereinfachungen in den inneren Angelegenheiten einzuführen. Durch dieselben gelangen wir nicht allein zu einer Verbesserung der Verwaltung, sondern sie koͤnnen und muͤssen auch Ersparnisse befoͤrdern, welche vor Allem, bei dem Stand unserer Finanzen, dringend nothwendig sind.“

„Wir erkennen die anhaltende Sorgfalt Eurer Majestaͤt fuͤr das wichtige Fach des öffentlichen Untercichts. Mdge derselbe stets den Wuͤnschen Ew. Maj. entsprechen, damit Niederland auch in dieser Hinsicht seinen alten Ruhm bewaͤhre, und der Anbau der Kuͤnste und Wissenschaften, welcher mitten im Waffengeraͤusch eifrig fortgesetzt wurden, fortwaͤhrend erwünschte Fruͤchte tragen moge.“

„Koͤnnen wir uns zu dem Verlauf des vorigen Winters, der unsere See⸗ und Strom - uferwerke unbeschaͤdigt ließ, Gluͤck wuͤn⸗ schen, so muͤssen wir dagegen die Folgen der juͤngsten Stüuͤrme, welche bedeutende Damme beschaͤdigten, sehr bedanern.“

„Wir haben mit dem größten Vergnuͤgen vernommen, was Ew. Majestaͤt uns uͤber den Zustand der Finanzen mittheilten. Wir hoffen und vertrauen, daß nan in dem Maße, in dem die Fort⸗ dauer der außerordentlichen Umstaͤnde, in denen wir uns noch befin⸗ den, ungewiß bleibt, auch die aͤußerste Sorge auwenden wird, um die außerordentlichen Ausgaben, welche die Ümstaͤnde erfordern, auf das höchst Noͤthige zu beschraͤnken. Aus diesem Gesichtspunkte be— sonders betrachtet, sahen wir mit Vergnuͤgen das Ertheilen ausge⸗ dehnter Urlaube in unserer Armee, deren Fortsetzung und fernere Ausdehnung, so weit es unsere Lage erlaubt, wir fuͤr wuͤnschens— werth erachten, als ein geeignetes Mittel, um, ohne Schwaͤchung unserer Streitkraͤfte, eine große Ersparniß in unseren außerordent⸗ lichen Ausgaben und ein Zuruͤckkehren der Einwohner zu ihrer ge— wohnlichen Beschaͤftigung zu bewirken.“ „Wir werden das uns vorzulegende Budget mit der groͤßten Sorgfalt erwaͤgen, und dabei unser Augenmerk sowohl auf die Auf⸗ rechthaltung des offentlichen Kredites als auf die mindest mogliche Belastung der Unterthanen, durch eine gut geregelte und gleich⸗ maͤßige Besteuerung richten. Die National -Gesetzgebung soll auf's Neue Gegenstand unserer Berathungen seyn. Wir werden die von Euer Majestaͤt Regierung uns zu uͤbergebenden Vorschlaͤge mit Genauigkeit pruͤfen, damit dieses hoͤchst wichtige Werk seiner Vollen⸗ dung näher gebracht werde.“ : ; „Sire! Die Generalstaaten erneuern wieder die schuldige Ver⸗ sicherung ihrer eifrigen Mitwirkung zur Beförderung der Staats⸗ Angelegenheiten. Auch sie wuͤnschen sehnlichst, daß diese Session nicht voruͤbergehen moge, ohne uns das endliche Ziel unsers unsichern Zustandes zu zeigen. Mit Ruhe inzwischen zu Werke gehend, und von dem Wunsche durchdrungen, in vollkommener Uebereinstimmung mit Ewr. Majestaͤt zum Heil unserer Landsleute wirksam seyn zu konnen, werden sie, wie Ew. Maj., mit unbeschraͤnktem Vertrauen auf den Allerhoͤchsten die Zukunft erwarten, die Niederland vorbe— halten ist.

Die mit Ueberreichung der obigen Adresse beauftragte De— putation stattete daruͤber in der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer einen Bericht ab, demzufolge Se. Majestäͤt nach dem Verlesen der Adresse geantwortet haben: „Ich empfange mit Vergnuͤgen die von den Generalstaaten mit Einhelligkeit der Stimmen angenommene Adresse. Diese Einhelligkeit beweist Mir die Uebereinstimmung der Gefuͤhle, auf die Ich rechnen durfte. Sie wird Mir zur Aufforderung gereichen, wachsam zu bleiben fuͤr die Freiheit, die Wuͤrde und die wesentlichen Interessen der Nation. Ich rechne ferner auf dieselbe, und hoffe, daß wir mit Huͤlfe der Vorsehung besseren Zeiten entge— gengehen und daß wir die Kraft des Wahlspruches unserer Vaͤ— ter: „„Eintracht erzeugt Macht““ von Reuem erfahren werden.“

Se. Maj. haben befohlen, daß vorlaͤufig keine Leute mehr als Freiwillige bei den mobilen Schutteret-Eorps angenommen werden sollen.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich der Niederlande ist gestern Nachts von seiner Reise nach Koͤln in die hiesige Hauptstadt zuruͤckgekehrt.

Belgien.

Bruͤssel, 1. Nov. Der Independant enthalt Folgen— des: „Ihre Majestät die Koͤnigin der Franzosen hat auf einer Auction in Paris ein prachtvolles Manuscript der Cyropaͤdie des enophon kaufen lassen, um es unserer Bibliothek der Ma— nuscripte zum Geschenk zu machen. Herr von Praet hat es dem Direktor, im Namen der Koͤnigin, übersandt. Dieses Ma— nuscript hat Karl dem Kuͤhnen gehoͤrt, der es bestaͤndig mit sich fuͤhrte. Es fiel mit dem Gepaͤck jenes Fuͤrsten bei der Schlacht

ganze Land.

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erzoge von Burgund hatte es sich schon lange sehr thaͤtig em, den Feudalismus, den Propinzialismus, den Privat. i seyn lassen, jenes kostbare Manuscript aufzufinden, Mionalismus predigt; er hat 5 , , sische vermuthete es in Bern; aber man erlangte spaͤter die Gen zdswochf“ genannt. Unqguslsschliche Schmach feinen Ramen

kraͤfte zusammen zu ziehen, um dem Kampfe durch ei

meinen Angriff ein Ende zu machen. een 1 n age, war die ganze Umgegend Lissabon's von Guerillas gesaͤubert. Lumiar bot ein furchtbares Schauspiel dar; gegen 1600 Todt lagen auf dem Schlachtfelde, und die Verwundeten befanden sich ohne Nahrung und Pflege in den Staͤllen. Die Thaͤtigkeit Sal⸗ danha's wird sehr gelobt, besonders der richtige Blick, mi welchem er den Engpaß zwischen Alhandra und Villa /Francaꝰ besetzte. In Alhandra suchte der Feind Stand zu halten, und bildet? Quar⸗ és, wurde aber von den Lanciers zersprengt. Weniger gelun⸗ gen schienen die Operationen der Flottille zu seyn, was der Un— geschicklichkeit eines Capitains zugeschrieben wird. Das schwere Geschuͤtz der Constitutionnellen' wurde zu Wasser nachgesandt Die Gegend um Lissabon ist furchtbar verwuͤstet. Es fehlt an Allem, und was die Miguelisten nicht mitgenommen haben, re— quiriren die Lonstitutionnellen. Die Migüelistischen . haben weder Kleider noch Schuhe auf dem Leibe; ihre Waffen sind in schlechtem Zustande, und es fehlt dem Feinde an Pulver In der Naͤhe von 12 bis 16 Stunden von Lissabon treiben sich noch Guerillas umher. Ein Englischer Oberst Kelly, der mit 500 Mann am 16ten d. in Lissabon angekommen war, sollte gegen sie ausgesandt werden; er erwartete noch 1500 Mann von sei— nen Landsleuten. In ganz besonderer Gunst stand Graf Saldanha, welchem Dom? Pedro persoͤnlich die kostbaren Insignien des Thurm, und Schwert- Ordens, nebst der am 123. Oktober erschienenen Nummer der Lissaboner Chro⸗ niea uͤberreichte, in welcher ein Dekret wegen Herstellung der Buͤste des Marquis v. Pombal ¶Saldanha's Großvater) auf dem Fußgestelle der Reiter-Statue Joseph's J. enthalten ist.

heit, daß die Sammlung in jener Stadt es niemals beses diesen Ausdruck, der nur in dem dunkelsten Pfuhl einer gedruckten Werke und auch mit anderen Handschriften dersel beg in die naͤchste Pfütze, daß dieser Menschen asser euer zestes alt-⸗Teutschen Ritter und Turner, uns umziehen mit den hiesigen Zeitungen heute nicht erschienen. Fremden nun umsch ert bleiben soll! scessen ken um, den Staats- Secretair und Ritter des Nordstern-⸗Ordens, tik, welche an Teutschen Schaafen Hochverrath waͤre! Köoͤnig Ferdinand VII. von Spanien auf drei Wochen ange n du gehoͤrst, zur Lache leerer Gehirne u. s. w.⸗““ „So 15. Januar k. J. eröffnet werden. thalb Jahrzehenden das Idol aller Freisinnigen war, und lich mit Tode abgegangen. Das gab zu dem Geruͤchte An inst, nach vielleicht noch kürzerer Frist, im Namen 'eines dersprochen wird, indem die Krankheit des Verstorbenen dülsmus anschuldigen und sie mit noch kraͤftigern Worten dem Drammen ist sie zwar bereits im Abnehmen, aber in der Hawegung bis an das letzte Ziel ihrer Entwicklung zu folgen, * . 2 9 9 ͤ der Cholera erkrankt und davon 40 gestorben. das Buͤndniß zwischen einer in ihrem innersten Wesen un, e zum Heil; fruͤher oder spaͤker werde die Revolution die Wunde, welche das Schicksal unserm verehrten Durchlauch ihlin schlu— ö opultir zu bleiben oder ihn nach Gefallen lenken und be der trifft ihn ein neues herbes Mißgeschick, indem ihm ay ur Maße die rücksichtslose Feindschaft gegen die schlechte Alexander, im sechsten Lebensjahre entrissen hat. Sein hier ; e Artikel der eis fuͤr die Richtigkeit dieser Ansicht seyn; denn hiernach enthaͤlt einen vom Main den 10. Oktober datirten Artikel, n npflicher verfahren koͤnne, als mit denen, die, wir wollen nal de Paris, uͤber den beruͤchtigten Grundsatz: Le roi Matur uͤberwaͤltigt, mit Abscheu von ihm gewendet haben.“ daß dieses „chikandse Wortspiel“ von der damaligen Oppos Sevilla, 12. Okt.

Menschen weggerafft de Paris erwiedert darauf: Es sey absurd, zu behaupten, ns, die Quarantainen, die Unerfahrenheit unserer Aerzte, voraussetzen wurde!“ Der Artikel der Allgemein en berhand genommen. Jetzt, wo wir einen würdigen Teniente Monarchie um jenen beruͤchtigten Satz: Le roi räne „Epidemie Graͤnzen zu setzen; auch hat die Sterblichkeit seit die Koͤnige sollen nur deshalb zuerst aufhoͤren zu regieren am ten 165, am Sten 114, am g9ten 106, am 10ten 118, Rechte: dies hieße freiwillig auf das Leben des Konig hätte. Daraus ergiebt sich unabweislich eine Folgerung, 4 I9. Oktober. Man begreift nicht, wie die Miguelisten sich haupt einen Sinn hat, entweder bereits das Prinzip der wieder Posto bei Luz und Oscivellas. Am Morgen des Sinne Monarch ist, weiß also, wie er mit denen daran is Hier wurde er um 4 hr Nachmittags von den Truppen bendes, oder es liegt in ihrem Begehren: der König soll Jundete zurück, fuͤr welche Dom Pedro die größte Sorge fortan die falschen Freunde der Gesetzlichkeit, der constitt auf, und Kanonenböte wurden den Fluß hinauf gesandt, konnen, ist ein nicht genug anzuerkennendes Verdienst, wößten Gefahr aus. Am 13. Okt. verließ er sein Haupt meßliche Nutzen, den die Juli, Revolution und Alles, wa Inter dem Baron Sa de Nogueira stieß zu dem Haupt— constituͤtionnellen Liberalismus hindurch zum Üümsturze de len Behörden zu Belem, Mafra, Torres und bis nach Untergange zuüvorzukommen, waͤhrend es noch Zeit ist.“ über das Heer. Er soll zum Marquis v. Pombal erho—

Mahor aufgebrochen, um den Ruͤckzug des Feindes nach liest man unter der Rubrik „Miszellen“. „Die in Rad erzog v. Terceira mit 4099 Mann direkt von Lissabon sonnirenden Artikel durch die sansculottische Rohheit ihrer ll sich fuͤr Donnn Maria erklart haben; der Gouverneur dazu beigetragen, einen Theil der Deutschen Jugend au atem zu zerstoͤren, doch wurde die Mannschaft gerettet, ob⸗ sich bewogen gefuͤhlt hat, durch offene und in mancher Hi bemächtigte sich Saldanha der Bruͤcke bei Asseca, welches „„Am aͤrgsten,““ so lautet der Angriff der empoͤrten Nachmittags verbreitete sich, wie schon gemeldet, das Ge⸗ ticulaire Teutschthuͤmelei, die (aristokratisch in ihrer Art) n Der Morning-Herald enthaͤlt eine Reihe von Pri⸗ sche Napoleonismus. Der oberste dieser finstern Teutschkne reuße Jahn, ein beschraͤnkter, dunkelsin Miguelisten sich 5 Stunden verzweifelt gewehrt haben. Der Zelote, der den Teutschen eine Denk⸗Censur, die sich nicht übe wäre in der Richtung nach

ir lelder letztern Umstand erhalten wir , , , nn, n, r dem Gange der auswärtigen Angeleg . * Een Hen git eth eltten Aktenstücken folgen. Zwar hatte sich vor

bei Nanch in die Haͤnde des Feindes. Die Bibliothek der

habe. Der Direktor unserer Bibliothek hat sich von der NM mhschenseele ausgesonnen werden konnte! Juͤnglinge, ihr le titaͤt des Werkes uͤberzeugt, indem er die Handschrift mit) Buͤcher und singt seine Lieder auf euren ö Epoche sorgfaͤltig verglichen hat.“ Gemuͤth nicht verunreinige! Das also haben sie gewollt Wegen des Allerheiligen-Festes ist der groͤßte Theil! ge eri s⸗ ieh haben sie g . ranken eines engen, hausthierlichen, Teu tschen k Hinauswerfung alles 5 ĩ , n , er. Schweden un o 16 ien, ,. ben Sie duͤrfen nicht sympathisiren mit edlern Stockholm, 29. Oktober. Des Koͤnigs Majestaͤt dern, die nicht dieselbe Teutsche Wolle tragen; das waͤre eine Gabriel Grip, in den Adelstand erhoben. Kleindenkerei! Du politische Pfafferei! Du Vernunft⸗ Det Konigl. Hof hat die Trauer fuͤr Se. Majestaͤt Bindsucht! Du sumpfige Kroͤtenhaftigkeit! Kehre au l. Dem Vernehmen nach heißt es in hiesigen Vlaͤttein der kosinopolitische, revolutionngire Geist die Verirrungen wird der Reichstag am 25. November zusammenberufen und evolutionnairen, vermeintlichen Patriotismus, der noch vor Der Oberst-Kammerjunker, Freiherr H. Ge Wrangel, durch den wahnsinnigen Zorn seiner Schmaͤhungen denje⸗ kuͤrzlich aus Norwegen zuruͤckkehrte, ist am 2lsten d. M. n den Maßstab fuͤr seine eigene Zuͤchtigung an die Hand, daß er die Cholera aus Norwegen nach Schweden gebracht gruͤndlicheren Radikalismus, die demagogischen Sprecher welchem Gerüchte nun durch eine amtliche Bekanntmachung er Tage der Feigheit, der Halbheit, des weich lichen ec aus keine Aehnlichkeit mit der Cholera gehabt haben soll. Me und der Verachtung ihrer Adepten preisgeben werden. In Norwegen greift die Cholera immer mehr um sich, Jen aber, die nicht geneigt sind, dieser rastlos fortschreitenden stadt Christiania vermehren sich die Erkrankungen und Toben vielleicht jetzt die Gruͤnde derjenigen einleuchten, die schon faͤlle. Bis zum 23. Oktober waren daselbst 117 Personen Jahre 1819 und fruͤher noch des ernsten ö . ken, gemachten und unwirklichen Deutschen Vaterlandsliebe Deutsch (an d. den Ideen des Franzoͤsischen Jakobinismns fuͤhre in keiner Son dershausen, 1. November. Noch blutet i , : erehr rchlar nhafte Maske des neuen Deutschthums fallen lassen; es sten Erbprinzen durch den im Laufe dieses Jahres erfol in grober Irrthum, dem Wahnfinn“ der Zeit zu huldigen, Verlust seiner geliebten Frau Gemahlin schlug, und schon l rn zu können, und Ehre und Klugheit erfordere in glei⸗ strigen Tage, Morgens zwischen JI und 5 Uhr, der Tod ur seinen aͤltesten hoffnungsvollen Sohn, den Prinzen Gu, in welcher Form und Verhuͤllung sie auch auftrete. 3 ier mitgetheilte Artikel der Neckar-Zeitung duͤrfte ein rechten Schmerz theilt die erhabene Fuͤrsten-Familie und Nis fuͤr di. l s t jedenfalls unmoglich, daß der Radikalismus mit jenen, Augsburg, 25. Oktober. Die Allgemeine Zeit hn vorn herein seine erklaͤrten und offenen Feinde gewesen, umstandlich über den Streit berichtet wird, der sich kürzlich in gutem Glauben, eine Zeitlang sogar seine Führer ge— schen zwei Pariser Blattern, dem National und dem I und sich dann erst, von den bessern Elementen ihrer eige⸗ et ne gonverne pas (der Koͤnig ist Regent, aber darf nich 8 gieren) erhoben hat. Der National gesteht unumwunden ann eh. der. ̃ 21 t. (Boörsen halle.) Die Cholera mag gegen Karl X. nur zu dem Ende in Gang gebracht wo lnfang bis jetzt hier wohl 5 bis 60h um ihm die Regierung unmoglich zu machen, und das Ja. Wir wollen nicht pruͤfen, ob die erschreckenden Sanitäͤts, Ludwig Philipp die Krone unter dieser Bedingung angenot kangel an Voranstalten und die bei dem Eintritt der Krank habe, die „einen voͤlligen Verzicht auf alle Lebens-Bedingtsserrschende Unordnung nicht dazu beigetragen, daß das Uebel tung schließt mit folgenden Worten: „Mehr oder weniger ero, in Abwesenheit des Asistente, einen guten Gouverneur sich der Kampf zwischen dem Constitutionalismus und inen wachsamen Polizei-Chef haben, geschleht alles mögliche, 8 Spas, dessen Naturgeschichte uns jetzt der Nattom in Tagen sich schon ziemlich vermindert, E r 2 kesert har. r Das republtrantsche Dlatt hat dessen kein ö. o . . , . zr sn grben am , mit sie demnaͤchst als Regenten verschwinden. Sein Gelten 105. In Triana hat die Krankheit aufgehört. ein Organ der richtigen Mitte, entgegnet darauf mit gi n . Verzicht leisten, und absurd ware es gewesen, wenn unter Der Englische Courter enthaͤlt das Tagebuch einer hoch— Bedingung Ludwig Philipp die Zuͤgel der Regierung ergssten Person uͤber die Ereignisse vor Lissabon vom 10 bis beide Theile vielleicht nicht gedacht haben moͤgen. Das erwi hren starken Positionen von Portella bis Luz haben ver— Axiom der constitutionnellen Monarchie enthält, wenn es en lassen. In der Nacht vom 19. Okt. faßte Dom Mi— blik in sich, oder es ist nichts weiter als ein chikanbses Won Pkt. nahm er eine andere Position auf der Anhöhe bei Lou— ohne Sinn und Bedeutung. Jeder Fuͤrst, der noch im wiMlinks auf der Hauptstraße nach Cabega de Monte Chique, enen Grundsatz gegen ihn geltend machen wollen. Sti a Marig's angegriffen und nach einem heftigen Gefechte langen entweder etwas Sinnloses und sich selbst AM koßem Verlust zuruͤckgeworfen. Der Feind ließ I 500 gent seyn, aber nicht regieren duͤrfen, der Anfang des Ho Am 12. Okt. zog Dom Miguel sich nach Bucellas. Die raths. Dieses dergestalt in's Klare gesetzt zu haben, tterie brach um 3 Uhr Nachmittags in der nämlichen Rich⸗ nellen Monarchie, der Freiheit nach der Charte, in keinem En Feind jenseits Villa-Franca zu bedrängen. Dom Pedro Europa's mehr auf jenes Axiom des Liberalismus zuruͤckkom an allen Operationen Theil und setzte sich am 11. Okt. persönlich der National, wie das Journal de Paris, getrost zu gliser im Palaste Marqueza und begab sich mit dem Admiral Theilen in Anspruch nehmen dürfen. Denn dies ist der Her und dem Herzoge von Terceira zu Schiffe. Die Divi— drei Jahren in Frankreich geschehen und eingestanden wo in Villa⸗Nova da Rainha; 40 Gefangene und Deserteurs den Thronen geleistet hat: daß fortan die Wege, die durch in Villa-Franca ein. Am 14. Okt. wurden die eonstitu— nigthums fuͤhren, fuͤr keinen Regenten mehr ein Geheimnis rem hin wieder eingesetzt. Der Herzog v. Terceira kehrte der mit mäßiger Einsicht den Willen verbindet, seinem (NTissabon zurück, und Graf Saldanha erhielt den alleinigen ; den. Noch guͤnstigere Nachrichten gingen am 15. Okt. Oesterre ich. Schon am 13. Okt. war Baron Sa von Alemquer nach Wien, 31. Okt. Im Oesterreichischen Beoba l bra abzuschneiden. Saldanha bezweckte nun, den Rest des gart erscheinende Neckar-Zeitung, welche es sich zum chen Heeres uͤber Abrantes nach Alemtejo zu draͤngen, wohin gesetzt hat, den schamlosen Radikalismus des Inhalts ihre ; —e re en sollte. Zu diesem Behufe waren 800 Mann Jäger, ein sung zu uͤberbieten, mißhandelt in einer ihrer letzten Rum sches und zwei Lissaboner Bataillone marschfertig Abran— einen Mann, der fruͤher durch Beispiel und Lehre nicht t ear l schon seit langer Zeit in Briefwechsel mit Saldanha. Am unheilvolle Bahn zu leiten, auf der sie dem Einste der si tt gelang es den Miguelisten, 5 Kanonenböte unterhalt den Gerechtigkeit verfallen mußte, der aber in neuester dM Andere , . sie sey dem Feinde in die Hande gefal— achtbare Erklaͤrungen jede Gemeinschaft seiner Grundsaͤtze nd aufs Grausamste mißhandelt worden. An demfelben der Lehre der politischen Wiedertäufer unserer Tage abzules BSchlussel zu Santarem bildet, woraus man schloß, daß der ler gegen den ehemaligen Meister, „wuͤthet gegen den n sich nach Abrantes und Elvas zurückziehen wollte. lun 4 großartigen, vernuͤnftigen und radikalen Liberalismus die r von der Einnahme von Santarem, wohin Dom Pedro so— i, und nichts vergessen hat, der anti-Franzoösische, Ten mit Post-Pferden abging. Fanatismus und schlachtenwuͤthige, eroberungssuͤchtige, Ger 1 in Briefen aus Lissab on. In einer Nachschrift wird die dem das alt-Teutsche Haar statt des Hirns, der Turnplatz fllähme von Santarem ebenfalls berichtet, und zwar sollen Welt gilt, ist der Elvas hin geflohen. Nach Rhein erstrecken darf, aufbuͤrden möchte; der das Patria ken Angaben gedachte Dom Pedro seine sammilichen Streit.

Diese Statue steht auf der Praça do Commercio, und j

Buͤste wurde auf Befehl der Königin Maria j. ö men. Der gegenwaͤrtige Inhaber des Namens Pombal ist als Befehlshaber der Miguelistischen Polizei, die am 22. Juli Lis⸗ sabon verließ, geächtet worden. Im Allgemeinen war man mit dem Pedroistischen Ministerium sehr zufrieden, obgleich zwischen demselben und dem Englischen Gesandten eine große Spannung ein⸗ getreten zu seyn scheint. Auf dem Palaste des Marschalls Be⸗

resford wehte eine n , Fahne, vermuthlich um densel⸗

ben gegen * Volkswuth zu schuüͤtzen. In immer der Visconde v. Molellos uniher Aus Alzark

—; ; Ne . garbien war dagegen die guͤnstige Nachricht eingegangen, daß 9. Gueri les von Faro und Lagos mit großem Verluste abgeschlagen worden waren. Die Cholera war in Lissabon wieder ausgebrochen und n J k . 3. war das Heer noch nicht davon e. ucht worden. Der Adel kehrte nach Li iru , , hrte nach Lissabon zuruͤck und

Berichte in der Times wollen habe eine Proclamation an zeigt wurde, daß es nach T die Huͤlfsquellen

Alemtejo zog noch

mes wissen, Dom Miguel sein Heer erlassen, in welcher ange⸗ ras⸗os⸗Montes marschiren solle, um zu benutzen, welche sein Oheim, Karl V. von

Spanien (der Infant Don Carlos), ihm versprochen habe. Don

Carlos war am 4. Okt. nach der Spanischen Gränze abgegan⸗ gen, Und am 8. Okt. folgten ihm die Epanischen Infantinnen und die Prinzessin von Beira. Man versicherte in Lissabon die Letzteren hlelten ihre Quarantaine in Elvas und haͤtten von

der Regierung Dom Pedro's die Nachsendung ihrer zuruckge,

lassenen Effekten verlangt, was sed t s Eff e gt, jedoch nicht gestattet worden sey Der Brttische Gesandte hatte schon am 8. Okt. einen Courier nach der Spanischen Graͤnze abgesendet, von welchem aber seit⸗ fe d, si ,, wurde. Auch war dem Spanischen Kon— ul seit dem 4. Okt. keine Depesche von seiner Reaier = keller, pesch n seiner Regierung zuge— mn den verschtedenen vat⸗Schreiben aus Eiffab on

3 6 , Pri⸗ ; om 12. bis 19. e fir

unter Anderem noch folgende Notizen: „Der , n zum Brigade⸗General, Dom F. Simons Margiocchi, von Sal— danha Partei, zum Marine? Minister und Dom . 8 Freire zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten ernannt wor— den. Die vier jetzigen Minister saßen in den Kammern von ltze0h auf der alten liberalen Seite. Man versichert hier die Regierung Donna Marias werde durch den Einfluß des Englischen Kabinets von Spanien anerkannt werden. Das Schiff „Foͤrsoͤket“, Capitain Schroder, welches mit Salz von gFigueiras ausgelaufen war, ist hier aufgebracht worden. * Lberst Have ist zum Britischen Konsul in Lissabon ernannt. Spanische Smuggler haben die Madrider Hof⸗Zeitung vom 5ten d. hierher gebracht. Lissabon hat jetzt Lebensmittel und auch Wasser, da der Aquaͤdukt wieder hergestellt ist, zur Genuͤge; auf den Muͤhlen wird tuͤchtig gemahlen, indeß gilt das daß bestes Amerikanisches Mehl immer noch 13 Dollars. Vom 12ten an war Lissabon, auf Anlaß von Dom Pedro's Ge⸗ burtstag, drei Abende hinter einander illuminirt.“

Vereinigte Staaten von Nord Amerika.

New⸗Hwork, 2. Okt. Der Washington Intelli = cer enthält nunmehr, mit Hinsicht . . oh , e, dem Praͤsidenten der Vereinigten Staaten kundgegebenen Ent⸗ schluß, die Deposita der Regierung aus der Central-Bank zu⸗ ruckzunehmen, folgende Anzeige: „Wie wir hoͤren, sind von dem Secretair des Schatz? Amtes zur Deponirung des Geldes der Vereinigten Staaten folgende Banken ausgewaͤhlt worden, in denen jene Deposita am 1. Oktober untergebracht werden sollten. Die Unions-Bank von Maryland zu Baltimore; die Girardsche Bank zu Philadelphia; die Gewerbe Bank zu New. York; die Manhattan? Compagnie zu NewYork; die Amerikanische Bank zu New - York; die republikani⸗ sche Bank und die kaufmännische Bank zu Voston. Dem Vernehmen nach wird, sobald man die noͤthigen Untersuchungen und Einrichtungen wird haben veranstalten toͤnnen, noch eine Bank in Philadelphia und auch noch eine in New⸗York zu obi, gen inzugefuͤgt werden; auch sollen die noͤthigen ÄAnstalen im Werke seyn, um diese Maßregel auf so viele Grte, als möglich, auszudehnen.“ Ein hiesiges Blatt bemerkt hierzu: „Was der raͤsident bei diesem Tausch gewinnen kaun, außer etwas mehr Einfluß auf die Wahlen und die Befriedigung einer kleinen Grille, sehen wir wahrlich nicht ein. Einstweilen aber wird da— n , mise Stockung in dem allgemeinen Verkehr veranlaßt

Inland.

Berlin, z. Nov. Nachdem Se. Koͤnial. Hoheit der Kronprinz am Morgen des 31. Gkt. Kön ven en, . 9 uͤber

Muͤhlheim nach Solingen zu begeben, trafen Hoͤchstdieselben

gegen Mittag in dieser letztern Stadt ein, und nahmen ihr Ab⸗ steige⸗Quartier im Hause des Kaufmanns Peter Knecht, der mit noch einem andern Buͤrger Solingens den Prinzen an der Graͤnze des Stadtgebiets bewillkommnet hatte. 67 Koͤnigl. Hoheit geruheten bei Ihrer Ankunft den Ehrenwein und ein

anzunehmen, ließen Sich sodann die Militair⸗, Civil⸗ und geist⸗ lichen Behörden vorstellen und nahmen ein Dejeuner ein. Höchstdieselben besichtigten darauf die Fabriken der Herren Grah und Küirschbaum, so wie eine bei diesem letztern veranstaltete Waaren⸗-Ausstellung, und verfügten Sich von hier nach der ka— tholischen und den beiden evangelischen Kirchen. Nach seinem Absteige⸗Quartier zurückgekehrt, nahm der Prinz die in den Fa— brik-⸗Gebäuden seines Wirthes veranstaltete große Waffen- und Metall⸗Waaren⸗Ausstellung in Augenschein, und widmete derselben anderthalb Stunden lang Seine volle Aufmerk— samkeit. Dem Herrn P. Knecht wurde bei dieser Ge—⸗ legenheit auch noch die Ehre zu Theil, dem Hohen Reisenden einen schoͤnen damascirten, mit passenden Symbolen und Alle— gorieen in Gold reich ausgeschmuͤckten Degen als Andenken uͤber— reichen zu duͤrfen. Um 31 Ühr nahmen Se. Koͤnigl. Hoheit in der Wohnung des Herrn Knecht das Mittagsmahl ein, zu wel— chem Hoͤchstdieselben außer den Behörden der Stadt auch den anwesenden Regierungs“ Praͤsidenten, Freiherrn von Schmitz— Grollenburg, den Grafen von der Recke von Duͤsseldorf, den Landrath Grafen von Seyssel und den Ober⸗Buͤrgermeister Bruͤ—⸗ ning aus Elberfeld zogen. Von einer Deputation der Gesell schaft „Parlament“ zu einem zu Ehren Sr. Königl. Hoheit veranstalteten Balle a ein oll eingeladen, geruhten Hoͤchst dieselben dieser Einladung sogleich zu folgen Und Sich duch die hellerleuchteten Straßen nach dem festlich geschmuͤckten Ballsaale zu begeben, wo der Prinz den Tanz mit einer Polonaise mit der Gattin des Herrn Knecht eroͤffnete. Nachdem Se. Koͤnigliche Hoheit kurze Zeit auf dem Balle ver— weilt, kehrten Hoͤchstdieselben nach Ihrer Wohnung zuruͤck, wo Ihnen noch ein glaͤnzender Fackelzug gebracht idurde, worauf der Prinz unter einem tausendstimmigen Lebehoch uber Hoͤhscheidt und Opladen nach Koͤln zurückkehrte. Gegen halb 19 Uhr Abends trafen Se. Koͤnigl. Hoheit hier wieder ein. Am folgenden Tage (1. Nov.) wohnten Hoͤchstdieselben zunaͤchst in der St. Mauritius, Kirche einer Tauf- Handlung als Pathe bei dem Sohne eines verdienten Stabs-Offiziers bei, besuchten sodann die Infanterie-Kaserne auf dem Neumarkte, den merk— würdigen Gereyons-Tempel, das städtische Museum und das Ur— suliner-Institut, wo die von den Zoͤglingen angefertigten schoͤnen Hand Arbeiten sich der besondern Aufmerksamkeit des Prin— zen erfreuten. In dem Waisenhause wurde dem verehrten Köoͤnigs-Sohne eine eigenthuͤmliche Ueberraschung durch ein von den Waisen-Kindern uͤberreichtes Geschenk zu Theil; dasselbe bestand aus einer von ihnen normalmaͤßig nach Burg's System von 1816 verfertigten kleinen Kanone nebst Gespann. Noch besuchte der Prinz die St Severins- und St. Martins-Kirche. Da der durch die truͤbe Witterung zur Be— sichtigung von Kunst-Gegenstäͤnden ohnehin nicht sehr geeignete Tag schon ziemlich vorgeruͤckt war, so beschlossen Se. Koͤnigl. Hoheit, nur noch das beruͤhmte Jabachsche Familienbild von Le Brun in der Wohnung des Praͤsidenten der Armen-Verwaltung, Herrn E. von Groote, in Augenschein zu nehmen, und kehrten gegen 6 Uhr nach Ihrer Wohnung zuruͤck, um das Mittags— mahl einzunehmen. Nach aufgehobener Tafel nahm der Prinz von den anwesenden Gaͤsten, worunter der Herr Erzbischof und die hoͤchsten Militair, Civil- und geistlichen Behsrden, Abschied, und zog sich gegen 8 Uhr in seine Gemächer zuruͤck. Am 2ten Morgens gegen 7 Uhr widmeten Se. Koͤnigl. Hoheit noch ein— mal dem herrlichen Dome einen Besuch, und setzten sodann unter den Segenswuͤnschen der gesammten Einwohnerschaft Ihre Reise uͤber Brauweiler nach Achen fort. Zuvor ließen oͤchstdieselben noch dem Ober-Buͤrgermeister der Stadt, Herrn teinberger, das nachstehende Schreiben zugehen: „Indem Ich aus Ihrer Mitte scheide, ersuche Ich Sie, von der beifolgenden Sumnie 209 Rthlr. dem Waisenhause, das ich heute mit wahrer Freude besucht habe, zu uͤbersenden, und 306 Rthlr. an die Ar— men der Stadt Koln zu vertheilen. Wenn Mein Herz jederzeit fuͤr den herrlichen Rhein und seine lieben Bewohner schlug, so fuͤhle Ich Mich diesmal doch ganz besonders bewegt. Die vielen Aeußerungen der Liebe und Anhaͤnglichkeit, die Ich don so mannigfachen Seiten erfahren habe, erkenne Ich mit vol— lem Danke, und um so mehr an, als sie vorzuͤglich dem edelsten der Koͤnige gelten, von dessen mildein“ Scepter die Segnungen des Friedens auch auf dieses schoͤne Land gekommen sind. Koͤln, am 1. November 1833. Friedrich Wilhelm, K. P.“ Die Koͤlnische Zeitung, aus der die obigen, so wie die fruͤhern Notizen uber die Anwesenheit Sr Koͤnigl. Hoheit des Kronprinzen in Köln entlehnt worden, sen— digt heute ihren Bericht mit folgenden Worten“ „Indem! wir hier die siüchtige Andeutung der zur Feier der höͤchsten Gegen⸗ wart stattgefundenen Festlichkeiten schließen, koͤnnen wir * den Wunsch nicht versagen, den Franzoͤst chen Blattern, welche schon so manches Sonderbare uͤber die' vorgeblichen Gesinnungen der Rheinlande in die Welt hineinposaunt haben, moͤge es nun auch gefallen, diese Skizzen mitzutheilen. Wir versichern ihnen daß sie darin die Ausdrücke der wahren Gefuͤhle finden werden, womit die Rhein-Deutschen dem Königl. Hause der Hohenzollern ae ghen sind, und welche unbefangen auszusprechen sse sich feier⸗ ich berufen fuͤhlen.“ Aus Koblenz schreibt man, daß die Telegraphen-Linie zwischen dieser Stadt und Magdeburg nunmehr gaͤnzlich vollen; det sey, und daß die Uebungen jetzt unverzuͤglich beginnen wuͤrden. ö In die Haͤfen von Stralsund, Greifswald und Wolgast liefen im vorigen Monate 87 Schiffe ein, und 36 gingen von dort aus. Mit letzteren wurde hauptfächlich Ge

traide, und namentlich 687 Wispel Weizen, seewaͤrts ausgeführt

Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. . 6 Quellwärme 8, 5 O R. 1,4 . R. 7 pCt. regnig. W.

1833. 5. Novbr.

Luftdruck. . Luftwaͤrme Thaupunkt Dunstsaͤttg. Wetter Wind

Wolkenzug

337, 7 0 Par. 4,9 9 R. , R Sl pCt.

halbheiter. WNW.

336, 9 3 Par. 2, 00 R. 0, 2 9 R. S6 pCt.

halbheiter. ib. NW.

Flußwarme 5,0 0 R

Bodenwärme 7, 8 0 R

Ausdünst. 0, x97 Nh

Niederschlag 09, 1 2 Nh.

A nf . . i g ö. . 5 rs en. ö. Amsterdam, 1. November. . Niederl. Tir, Schuld 491. Ausgesetzte Schuld —. Kan- Bill. 3 . Nenp. COesterr., g2. Hreuss ri mien - Scheine 90. 88. (v. 1828 . v. 133 Sigg n t,. ohr zg , uss. (8. 1828) 101. (v. 1831) 99 398 Span. Antwerpen, 31. Oktober

Met. 96. Span. 53 60!. à 4. Zins. 12. Belg. 9s. Nerp. S843 , n,. an Oktober. ö ö Met, 9; 43 do. Sz. Bank- Actien 1202. bart 0h 1201 Lobcse zu 1090 FI. 58. . ten we Hart- Oᷣl. 150.

St. P

Fest⸗Gedicht aus den Händen dreier jungen Maͤdchen der Stadt

. eters burg, 30. Oktober. Hlamb. 3 Mon. I. Silbe Kub, 360 Kop. Loud. 3 Mon

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