1833 / 313 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Rede, rg, me mm men en, een 46

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 4. November. . Niederl. wirkl. Schuld 4935. Ausgesetzte Schuld Kan- Bill. 2E. 68 Anl. 1023. Neup. 84. en. 924. Preuss. Prä- mien Kcheine 9). Kuss. (v. 1838) 10. (v. 1836 915. 53 Span.

9 55. 33 do. 35. ö St. Petersburg, 2. November. klamb. 3 Mon. 9rz. Silk. Kup. Z6bs5 Kop. Lond. 3 Mon, iozz. 3.

Meteorologische Beobachtung.

Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

325, 0 s Par. 329, 1 3 * Par. 331,21 Par. 4, 69 R. 2, 6 9 R. 5,79 R. 0,“ 9 R. g3 pCt. 85 p6C 99 Regen. halbheiter.

W. W.

1833. 8. Novbr.

Luftdruck. Luftwaͤrme Thaupunkt Dunstsaͤttg. Wetter..

Quellwärme 8, 9 R.

Flußwärme 4,“ 9 R.

; Bodenwärme h, 6 2 R.

Wind a ,. Ausdünst. q, o Nh.

Wolkenzug VR w, Diederschlag 0, os 6 Rh.

Nach ungewöhnlich niedrigem Barometerstande um? uhr Morgens Schnee mit einer Temperatur⸗-Erniedrigung von 20 R. bei NW. Darauf Steigen des Barometers.

Königliche Schau spiele. z

Sonntag, 109. Nov. Im Opernhaufe: Der Zweikampf,

Oper in 3 ich? unn mit Tanz; Musik von Herold. Hier—

auf: 9 Begehren: Der Geburtstag, Divertissement in 1 Akt, von Hoguet. , .

Im Schauspielhause: Die Versoͤhnung, Schauspiel in 5

Abtheilungen, von Kotzebue. [Neu einstudirt.)

1284 Königstädtisches Theater.

Sonntag, 10. Nov. Zum erstenmale: Das Fruͤhstuͤck der Junggesellen, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen von Johanna v. Weißenthurn. Hierauf: Zum erstenmale: Der Hund des Aubry, Posse in 1 Akt, von Pius Alexander Wolss. Zum Beschluß: Zum erstenmale: Der blaue Schleier, Vaude ville⸗Burleske in 1 Akt, nach einer Idee des Dulong bearbeitet von A. Cosmar; Musik arrangirt vom Musik-Direktor Kugler.

Neueste Nachrichten.

Paris, 3. Nov. Gestern Mittag begab sich die gesammte Koͤnigl. Familie zu Tische nach St. Eloud und kehrte am Abend nach der Hauptstadt zuruͤck.

Mehrere hiesige Blaͤtter hatten vor einigen Tagen gemel— det, daß der Konig Leopold auf dem letzten Balle in den Tui⸗ lerieen die auf die Schlacht bei Waterloo geschlagene Medaille getragen hätte. Nachdem die ministeriellen Zeitungen uͤber die— ses angebliche Faktum, das den Oppositions-Blättern zu den un— ziemlichsten Bemerkungen Anlaß gegeben hatte, bisher das tiefste Stillschweigen beobachtet, sagt endlich das Journal de Pa— ris in seiner gestrigen Abend-Edition: „Der Prinz Leopold von Sachsen-Koburg war bei der Schlacht von Waterloo nicht zugegen, und die National⸗Garde wird morgen sehen, daß der König der Belgier die fuͤr diese Schlacht gestiftete Decora⸗ tion nicht tragt.“ Dem Messager des Cham bres zufolge, sollen bei der heutigen Musterung der National-Garde die ver schiedenen Bataillone derselben sehr unvollzaͤhlig gewesen seyn.

Weder der Moniteur noch die uͤbrigen ministeriellen Blaͤtter enthalten

erste

worden.

mr

Neuigkeiten aus Spanien. Das erstere Blatt

Verordnung v

Tagen des

etwa hundert

jedoch waͤren

g4 .

100 Fl. 198 Poln. L. 601.

Rente 583. proc. do. perp. 381. Br.

will wissen, daß am 31. Oktober in Barcelona und am 1. vember in Gerona noch vollkommene Da der Deputirte des Lo Delarque, zu einem hoͤhern ahl-Bezirk des gedachten Departements auf den d. M. Behufs einer nẽuen Wahl in Mende zusammenben

Ruhe geherrscht habe. ere⸗Departements, mte befoͤrdert worden, so

Das staͤdtische Gymnasium zu Auch ist durch eine Kn om 18ten v. M. Iter Klasse erhoben worden. Der Moniteur bringt die Nachricht von einigen an 26sten und 28sten v. M. Unruhen zur oͤffentlichen Kenntniß. Veranlassung zu dens war die alljährliche Visitation der Wein-Bestaͤnde Behufs Steuer-⸗-Erhebung. National-Gardisten, auf den an sie ergangenen

zu einem Koͤnigl. Gymnns

Das amtliche Blatt bemerkt, daß von Aufruf,

Mann sich gestellt haͤtten; indessen haͤtten

Linien-Truppen und die Gendarmerie hingereicht, um die wiederherzustellen, und es habe hierzu der Waffen nicht ben

mehrere Soldaten durch Steinwuͤrfe verwu

worden; die gerichtliche Untersuchung sey, eingeleitet und habe dafuͤr gesorgt, daß ahnliche Auftritte sich nicht erneue Frankfurt 4. M., 6. Nov. Oesterr. proc. Metall.

äproc. 8343. Bank⸗Actien 1458. 1455.

83 3. 21Iproc. 50. —. Ilproc. 211. Part.“ Obl. 1333. 133. Logs Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 91. Preuß. Praͤm. Sch. 51. Br. Span. j

Redacteur Cote].

Gedruckt bei A. W Hayn.

1

Allgemeiner Anzeiger

Dessen Pfingstfest. Eine erzaͤhlende Dichtung in 3 Gesaͤngen. Svo. sauber Dr. Ludw. Aug. Kaͤbler, chri Ir Band, 1ste Abtheilung. A. u. d. Titel; Reli= gion und Christenthum in sittlicher Beziehung.

r. Svo. 2 Thlr.

Dr. Wilh Tr aug. Krug, System der theoreti- schen Philosophie. Ir Theil. To gr. Spo 2 Thlr. 20 sgr. (23 Th

Dr. K. F. Merleker, de Achaicis rebu antiquis simis Dissertatio. Syo. maj. 10 6gr.

Napolegn und die - Churhessischen Kapitalschuldner. Ein Erkenntniß uber den Rechtsbestand der, in Navoleans Auftrage einem Churhessischen Capi⸗ talschuldner ertheilten herausgegeben vom Prof. ꝛc. Dr. F. C. Sch w ei⸗ kart Sro. 15 sgr.

Dr. A. C. .J. Ohlert, Mit besond. Ruch sicht Ministerium d. Geistl. c Angelegenheiten unt 8. Marz 1832 erlassene vorlauftge In struction fuͤr die von den höhern Burger und len anzuordnende Entlassungs⸗ Prüfungen. Seo.

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. ; Das im 1. Jerichowschen Kreise des hiesigen Regie⸗ äungs Heiitks, eine Meile von der Stadt Burg und 3. Meilen von Magbeburg an der Elbe belegene Kö— nigliche Kron⸗Fidei⸗Commiß⸗Gut Niegripy mit dessen beiden Vorwerklen Kuͤljuu und Detershagen, zu wel⸗ chem, außer den erforderlichen in gutem Zustande sich bendenden Wohn- und Wirthschafts⸗Gebauden, sol⸗ gende Grundstuͤcke, und war:; ö. J. zu den Vorwerken Niegripp und Kuͤlzau: 1809 Morgen 166 Ruth. Acker, exel. 836 Mor- gen 82 Ruth. Af⸗ ter⸗Pachtaͤcker, Wiesen,

Ir Theil.

485 * 14 Gartenland, 2884 175 Huͤtung, II. tum Vorwerke Detershagen: 9 Morgen 19 Ruth. Acker, 1

11 ' a 1989 Wsesen und 627 *

8 Huͤtung, ; nebst Brauerei und Branntweinbrénnerer, 25 Wisp. 13. Schffl. 8 Mtz. Getreidegefallen, unbestcndigen Ge⸗ fuͤllen an Fleischzehnt und Schutzgeld, Fischerei, Wei⸗ dennutzung, 89 Pflug-Diensttagen der Kossathen zu Niegtihpy, den Natural⸗ Handdiensten der Kossathen und Büdner ju Detershagen und den Königl. Vieh⸗ Wirthschaftgeraͤth⸗ Feld Garten⸗ und Baum Inven⸗ tarien gehören, soll auf 12 hinter einander folgende Jahre, von Trinitatis 1834 big dahin 1846 meistbie⸗ tend verpachtet werden. Zu diesem Behuf ist ein Li⸗ ꝛitations⸗ Termin auf den 8. Jan u ar 1834,

Vormittags 19 uhr, in unserm Conferenj⸗Zimmer vor dem Herrn Regierungs⸗Assessor von Alvensleben anbergumt, zu welchem qualifijirte Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Verpach⸗ tungs⸗Bedingungen nebst Anschlag sowohl in unserer Registratur, als auf dem Amte Niegripy zur Einsicht bereit liegen.

Magdeburg, den 29. Oetober 1833.

König! Regierung. Abtheil. für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

Garten,

15 sgr.

Ir Band.

terricht Dr. F. D

S. d i e t.

Von dem K. K. Kaͤrnth. Stadt- und Land⸗Rechte als Abhandlungs⸗Instanz nach dem am 4 December 1852 hier ab intestato verstorbenen buͤrgerlichen Pe— ruͤckenmacher Gottlieb Zastrom werden hiemit alle jene, welche auf das Verlaß⸗Vermoͤgen des genannten Erb⸗ lassers einen Erbanspruch haben, oder zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, sich binnen Einem Jahre hierorts so gemaͤß anzumelden, und ihr vermeintsiches Erbrecht geltend zu machen, als widrigens das Verlaß⸗Abhand⸗ lungs⸗Geschaͤft iwischen den Erscheinenden, der Ord⸗ nung nach, ausgemacht und das genannte Vermoͤgen unter den sich Anmelvenden jenen eingeantwortet wer⸗ den wuͤrde, welchen es nach dem Gesetze gebuͤhrt.

Klagenfurt, am 12. August 1833.

Pott, A. F. vert lt M

Handlungen zu verpachten.

Im ,, Sachsen sind in mehreren großen Provinzialstaͤdten Material⸗Detail⸗ Handlungen, unter den billigsten Bedingungen, zu verpachten. Eben so ein großes beguemes Loegle zu einer Großhandlung, so wie einer Detail⸗Handlung in Dresden. Naͤhere Auskunft ertheilt man auf frankirte, mit A. C. Post⸗ Amt Dresden, adressirte Briefe.

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Bordogni, 56 Sing- Uebungen fär den Sopran oder Lenor im neuesten Geschmacke. 15e Lieser.

Op 21,

Bordogni ist der erste Gesang Lehrer in Paris, allsemein sprachen sich die Kenner dahin aus, dals diese Uebungen die besten sür bereits vo rg es chrit- tene Sänger seyen, weshalb sie auch in Frankreich und Italien fast ausschlielslich benutzt werden.

Meyer's Universal-AfAtlas

der gesammten Erdbeschreibung as gebildete Publikum überhaupt, mit besonierer Ruͤcksiecht auf den Gebrauch beim Zeitungslesen. groͤßtes Imperial⸗Quariformat. (Verlag des Bibliographischen Instituts in Hildburg⸗

hausen. erhaͤlt das deutsche Publikum eine welche den ganzen Er? kreis (die ent⸗ Generalblaͤttern, die uns

naͤher an⸗

; ; guten Specialkar⸗ ten) anschaulich macht, und in welchen die Ergebnisse aller Forschungen, welche die Erdkunde,

namentlich in

so unendlich bereichert haben, mi ündlie mit Sorgfalt und Gewissenhaftig ö keit eingetragen worden sind. Seltene Eorrettheit der Zeichnung, eine in Deutschland noch bei keinem gleich⸗

seitgen oder frühern derartigen Werke erreichte Rreff, lichkeit des Stichs snebst Meyers Schulatlas ift die, bis jetzt der einzige aller Atlanten, auf welche die Kunst angewendet worden i) großer Reich— thum ohne Ueberlazung, ein sehr bequemes Format, sorgfaͤltige und gefaͤllige Illumination, und dabei ein Preis, so wohlfeil, wie er für ein Werk solcher Aus⸗ 1 erwartet werden konnte, sind Ansprüche auf den Beifall der Kenner, welche un mog⸗ Bereits zaͤhlt das Zehn Hefte (also 40 Karten) sind bis zum October 1854 erschienen.

Die

Unternehmens, an welchem ssber R GStecher und. Zeichtzer ünabiässig beschäftigt sind, konnen wir in Kärzem zu agen. Diejenigen, welche glauben, daß ein noch raͤscheres Liefern moglich gewe⸗ ere wärs, moͤgen erwägen, daß auf ähnliche hekannte frühere Unternehrten funfßehn und mehre Jahre ver⸗

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Lieferung von 4 Karten h 105 sgr. mit Verpflichtung auf alle 15 Lieferungen. Das siebente complerte Exemplar wird gratis gegeben. Stuhrschen Buchhan dlung, jur Ansicht liegen,

Fuͤnftsr Jahrgang. Mit den Faustschen 8 aus Auerbachs Kelng eipzig. Gr. 12mo. Auf feinem Sruckséapier. Cart. 2, Inhalt: J. Wallenstein als regierender Herz landescherr. Von Friedrich For ster. II. Die om Doctor Faust. Von Christian Ludwig en litz d. A elt. III. Ueber das Prineipat des An Von Johann Wilhelm Loebell“ 1v. Aus und Kriege der Bauern im Mittelalter. Vm R

helm Wachsmuth. w. Dorles ingen ůber V Hichte ver letzten funffig Jahre. Bon Eonngryg

Dritte und vierte Vorlesung. Die vier ersten Jahrgaͤnge kosten 7 Thlr. 2 sy,

Leipzig, im Septem̃ber 1833. F. A. Bro ckhan

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Bei unterzeichnetem sind so eben solgende setzungen erschienen, und bei E. S. Mit ker in lin, Stechbahn Nr. 3, zu haben: Wolfram, Fr., vollstaͤndiges Lehrbuch

gesammten Baukunst; ersten Bandes zweite Abtheilung, enth.: Lehre vo kuͤnstlichen Bausteinen und Verbindungsstoffe n. s gen mit 12 Tafeln, gr. dio. kartonnirt 1 Ehlr. J Hoffmann, K. Fr. Vollr, die Erde ihre Bewohner, ein Hand, und Lesebuch fuͤr alle Staͤnde, dritte besserte Auflage. Dritte und vierte Lieferung

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Die fuͤnfte Lieferung erscheint noch in diesem, Schluß, des Werkes im naͤchsten Monat. . Oken's Naturgeschichte fuͤr alle Stan

Sechste Lieferung, Preis 6z sar.

Die siebente und achte Lieferung erscheinen An November. Auf 10 Exemplare wird fortwähren Freiexemplar gegeben.

Stuttgart, im Oktober 1835.

Carl Hoffmann.

Für Vaterlands-Freun de. In unserm Verlage erschien zu seiner Zeit dem Titel: WVölkerschlacht bey Leipzig, den 18 in October 1813, anschaulich dargesteljt auf kleinen runden Plan nebst deutlicher Beschrei vom Konig! Preuß Hauptmann C. v. Na mit dem Motto: „Eintracht wirkt Macht, Haltet zusaͤmmen ihr Guten.“ ein specieller Bericht diefer ewig denkwürdigen Sch , d jetzt Exemplare vorraͤthig sind, jum Besten des Königl. Invaliden⸗Foi allen Vaterlandsfreunden empfehlen. Berlin, den 18. Oetober 1833. Haude- und Spener che Buchhand

Von Haynes Ariney⸗ewaͤchsen ist jetzt der Band duͤrch die Unterjeichneten beendet. Dies haben sich entschlossen, beenden, damit die ses elafsische Werk, so wie au lleinere von den Unterjeichneten besorgte Ausgabe selben, nicht unvollendet bleibe. Die Herren S

Professorin Hayne in Berlin. Auch nehmen Hirschwalkb in Berlin und alle Deutscht Buch lungen darauf Bestellungen an.

Berlin, im Oetober 1853

Brandt und Ratzebut

nn , w

Herr Nin

in Kolmar stattgehn 3

Fefohlen und einen Preis von 1690

ju 7 sgr. das Exen (

das Ganze moͤglichst schugl i.

enten wenden sich gefaͤlligst an die verwittwete

Allgemeine

Yterßisge Staats. tituig.

——

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Dem Gewehr⸗-Arbeiter Franz Siebel zu Niederndorf im

ise Siegen ist ein, vom 4. November 1833 Acht hinterein- r folgende , im ganzen Umfang des Preußischen Staats es Patent:

i auf ein in seiner ganzen Zusammensetzung als neu und

eigenthümlich erkanntes Gewehr⸗Schloß mit Sicherheits,

Deckel fuͤr Perkussions-Gewehre,

heilt worden.

Angekommen; Der Großherzogl. Sachsen⸗Weimarsche rklich Geheime Rath und erste Ober, Stallmeister, General—⸗ hjor von Seebach, von Weimar.

Der Königl. Baherische Wirkliche Geheime Rath von enze, von Muͤnchen.

bgereist: Der außerordentliche Gesandte und bevollmaͤch⸗ e Minister Sr. Mgjestaͤt des Königs von Griechenland am

, m niöstschen Hofe, Fuͤrst Michael Suz zo, nach St.

stersburg.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Rußland.

Odessa, 22. Okt. Gestern fruͤh traf der außerordentliche schafter der Ottomanischen Pforte in St. Petersburg, Ach⸗ Pascha, hier ein, nachdem er seine Reise von Konstantino⸗ 1 an Bord der von dem Capitain Mehmed befehlig⸗

uͤrkischen Fregatte „Awni⸗Ihlah“ in 4 Tagen zuruͤckgelegt te; er ist von dem ersten Dragoman Logothet Aristarch und einem aus 38 Personen bestehenden Gefolge begleitet. Der tschafter wurde mit allen seinem Range gebuͤhrenden Ehren fangen und hat heute die Quarantaine bezogen.

Frankreich.

Paris, 3 Nov. Gestern arbeitete der Konig mit dem siz⸗Minister und mit dem Conseils⸗Praͤsidenten, und empfing uf den Marschall Gérard.

Uebermorgen findet die große Revuͤe uͤber die Truppen der rnison der Hauptstadt und des Weichbildes derselben statt.

Quuta endlich Mripat⸗ Briefe aug Ma rid bier ein angen. * einem derselben 8 23. 8geü heißt es: Helm

vier von Burgos ist an die Stelle des Grafen Ofalia getre⸗

Man glaubt, daß diese Ernennung von großem Nutzen das Land seyn wird. Herr Burgos hat weit ausgedehntere ntnisse und weit mehr Charakter- Festigkeit, als der Graf

alia. Die Karlistischen Banden scheinen sich im Lande

ich zu vermehren. Eine derselben, welche die Umgegend un— r Hauptstadt durchstreift, hat die Verwegenheit gehabt, sich Bestern nach Aranjuez zu begeben, und alle Pferde aus den higlichen Ställen, mit Ausnahme derer, welche dem Infan⸗/ Don Carlos gehöoͤren, fortzufuͤhren. Es herrscht fortwährend beste Vernehmen zwischen dem Herrn Zea und den Bot— stern von Frankreich und England.“

In der vergangenen Nacht ist wieder ein außerordentlicher rier aus Spanien hier eingetroffen. Man erzählte sich heute eigen, daß die Lage der Königin mit jedem Tage kritischer rde. . Mignet ist mehreremale den. iele Leute glauben, daß dieser Diplomat sogleich mit r zweiten Mission nach Madrid abgehen werde. Herr ado hat sich gestern Abend spaͤt noch zu dem Herzoge von oglie begeben.

. fruͤh ist ein Courier aus dem Kabinette des Köonigs

alengay zum Fuͤrsten Talleyrand, und ein Beamter aus Ministerium der auswaͤrtigen Angelegenheiten als Courier ch London abgegangen. Personen, die aus Bilbao in Bayonne angekommen sind, ichten uͤber den schlimmen Eindruck, den die Nachricht von

Hinrichtung des Santos-Ladron dort hervorgebracht habe; die

rlisten seyen daruͤber so empoͤrt gewesen, daß ihr Anfuͤhrer ldespina, da er sie nicht zu besaͤnftigen vermocht, sein Kom— nde unter der Erklaͤrung niedergelegt habe, daß er keine Meu—

kommandiren wolle (?). Die Karlisten hätten hierauf die

pse aller ehemaligen constitutionnellen Offiziere und Freiwilli⸗ der Oesterreichische Bevollmaͤchtigte bei der Konferenz, Baron

verlangt und man habe der Aufregung nur dadurch ein Ende chen können, daß man 8 dieser Letzteren verhaftet und eine fsichts, und Sicherheits⸗Kommission ernannt habe, die aus 7 eraltirtesten Kopfe zusammengesetzt worden sey, um die Ope— wonen der Behoͤrden zu leiten und zu beaufsichtigen. Die erste aßregel dieses Comite's sey gewesen, daß man unter Todes— fe die unverzuͤgliche Auslieferung der verborgenen Personen Piastern demjenigen aus— etz habe, der die Zuslucht-Stätte des Deputirten Vhagon und Lorregidor Motg entdecke. Dieses Versprechen habe seine rkung nicht verfehlt, und am 24sten um 9 Uhr Abends seyen die Angabe einer Magd jene beiden Ungluͤcklichen, so wie Wittwe Arriaga und der Arzt Don Bartolome Cearrotte, ihnen einen Zufluchts,Ort gewährt, verhaftet worden! Vha⸗ sitze wohl bewahrt im Gefängnisse, Mota in der Kapelle Fran iskaner-Klosters. Am naͤchsten Sonntag sollten Beide noch 18 Personen hingerichtet werden. Viele Personen aus Bilbao entflohen. Die Mitglieder des Comité's haͤt⸗ eine neue Contribution von 3 Millionen Realen auf den

äundelsstand ausgeschrieben; auch hatten sie die Absicht, alle

Verwandten der ohne Paͤsse abgereisten Personen einzu⸗ ein, und alle Guͤter der Abwesenden, als Repressalien ö. BVeschlagnahme der Guter, welche Valdespina in Guipuz⸗

ö besitzt, einzuziehen (7). Ein Transport von 6 Wagen mit

d und Munition sey von Bilbao nach Navarra, ein anderer

um Köoͤnige gerufen

Berlin, Montag den 11tin November

nach Alava und la Rioja abgegangen. Die Insurgenten hatten bei der Nachricht, daß die Truppen der Koͤnigin sich in Bur— gos zusammen zögen, beschlossen, ihnen in Masse entgegenzuge⸗ hen, und nach der Aussage einer von Vittoria gekommenen glaubwuͤrdigen Person zähle man in den Umgebungen jener Stadt schon 16,000 Karlisten, und andere stroͤmten von allen

Seiten herbei.

Aus Pau schreibt man unterm 2hsten v. M.: „Deryoberst Erazo ist heute mit der Bordeauxer Diligence nach Angoulsme, dem 4. angewiesenen Aufenthalts- Orte, abgegangen. Er reist ohne Bewachung auf sein dem Präfekten schriftlich eingehändig⸗ tes Ehren⸗Wort. Da die Exreignisse der Halbinsel vielerlei Fluctuationen unterworfen sind und uns Fluͤchtlinge aller Art zukommen, so soll die Regierung verschiedene Aufenthalts⸗Oerter fuͤr sie angewiesen haben; fuͤr die Karlisten ist Angouleme und fuͤr die Liberalen Cahors bestimmt. Das 18te Linien⸗Regiment soll in St. Jean⸗Pied/de⸗Port garnisoniren; die ersten beiden Bataillone desselben sind schon durch unsere Stadt gekommen.“

Die gestrige Boͤrse war sehr bewegt; es herrschte in allen Unterredungen eine gewisse Besorgniß, die durch die bisher be— kannten Ereignisse in Spanien nicht ganz gerechtfertigt erschien. Das Ausbleiben der Madrider Posten, die Unzulaͤnglichkeit der von der Regierung publicirten Nachrichten, gaben der legitimisti⸗ schen Partei volle Freiheit, guͤnstige Berichte fuͤr Don Carios zu verbreiten. Zum dritten oder vierten Male verkündete man einen allgemeinen Aufstand in Katalonien und die Wiederein⸗ nahme von Irun durch die Karlisten. Man wolltè mit Be— stimmtheit wissen, daß die Köͤnigin-Regentin von Spanien eine vollkommene und gaͤnzliche Amnestie fuͤr alle politischen Ver— gehen erlassen habe, und schrieb diese, wenn sie wahr waͤre, freilich sehr wichtige Thatsache ernstlichen Besorgnissen zu, waͤh⸗ rend man zugleich in derselben einen Beweis fuͤr die Schwäche der Partei, auf welche sich die Koͤnigin anfaͤnglich gestuͤtzt, fin⸗ den wollte.

In einem Schreiben aus Lyon vom 25sten v. M. heißt es: „Unsere Fabriken und der Handel sind seit einigen Wochen bedeutend im Sinken. Hauptsaͤchlich sind daran zwei Umstaͤnde Schuld; zuerst der erhoͤhte Preis der Seiden-Gewebe, den die Arbeiter nach und nach zu ihrem eigenen Nachtheile erzwungen haben, und jweitens der hoͤhere Preis der rohen Seide. Beide Umstaͤnde wirken auf unserm Platz zusammen, um den Um— schwung der Arbeiten und des Handel? sehr aufzuhalten. Seit einem Monate ungefaͤhr haben sich Bestellung und Arbeit gleich sehr vermindert. Der Preis der rohen Seide ist zwar um ein Weniges herabgegangen; dies konnte aber keinen bedeutenden Ginflinß baken und wird fich auch schwerlich halten, da hier zu viele Personen bei dem hohen Preife der Seide interessirt sind. Es wird wohl nicht eher besser werden, als bis die Spekulanten auf das Steigen der rohen Seide bedeutende Verluste erlitten haben, was nicht ausbleiben kann, wenn nicht bald große Be— stellungen einlaufen.“

Der General Bachelu ist, nach einem kurzen Aufenthalte in London, wieder nach Paris zuruͤckgekehrt. Der Kriegs-Mi— nister soll ihm den Ober⸗-Befehl uͤber einen Theil der in Afrika befindlichen Truppen angeboten haben, dieses Anerbieten soll aber von dem General Bachelu abgelehnt worden seyn.

Großbritanien und Irland.

London 5. November. Heute fruͤh, als am Jahrestage der Pulver-Verschwoͤrung, wurde mit allen Glocken der Haupt⸗ stadt gelaͤutet; die Koͤnigliche Flagge wehte auf dem Tower und auf mehreren Kirchen, und die Schiffe auf der Themse waren mit bunten Wimpeln ausgeschmuͤckt; um 1 Uhr wurden die Ka— nonen des Towers und des Parks geloͤst.

Der Hof wird, wie es jetzt heißt, nur bis zum 20. Februar in Brighton bleiben. Der König steht alle Morgen um 8 Uhr auf, bringt die Stunden des Vormittags mit Staats⸗Geschäften zu, faͤhrt Nachmittags ein paar Stunden spazieren und begiebt sich gewoͤhnlich gegen 11 Uhr zur Ruhe.

Der Spanische Gesandte, Ritter von Vial, hatte am Don nerstag, am Freitag und gestern Unterredungen mit Lord Pal⸗ merston im auswärtigen Amte. Gestern stattete auch der Schwe— dische Gesandte Graf Bjornstserna und am Sonnabend der Wuͤrt⸗ tembergische dem Staats-Secretair für die auswaͤrtigen Ange⸗ legenheiten ebendaselbst einen Besuch ab.

Am Sonnabend fand im auswärtigen Amte wieder eine Konferenz uͤber die Niederlaͤndischen Angelegenheiten statt, die über eine Stunde dauerte, und an welcher der Russische Bot⸗ schafter, Fuͤrst Lieven, der Preußische Gesandte, Baron Buͤlow,

Wessenberg, und Lord Palmerston Theil nahmen. Der Courier sagt: „Was wir schon vor einigen Tagen meldeten, wird uns durch die Nachrichten aus dem Haag bestaͤ⸗

tigt, daß namlich die Mission des Fürsten von Schwarzenberg

wahrscheinlich den besten Erfolg haben wird. Der Fuͤrst be⸗ müht sich, die irrige Meinung, welche in Bezug auf die Ab⸗ sichten und Neigungen Oesterreichs und der großen Nordischen

Mächte, hinsichtlich des unerledigten Zustandes der Hollaͤndisch⸗ 4 , ten sollte, nachdem es den gemeinsamen Feind vertrieben hatte,

Belgischen Angelegenheiten, unter der dortigen Bevoͤlkerung herrschte, zu beseltigen. Die Langsamkeit der Hollander ist spruͤchwörtlich; aber die Regierung kann sich die Lage der Dinge setzt nicht laͤnger verbergen. Die Bevoͤlkerung faͤngt an, die Nachtheile, welche ihr Handel durch die jetzige Ungewiß⸗ heit ihrer Verhaͤltnisse zu Belgien erleidet, immmer lebhafter zu fuͤhlen.“

d Der neue Lord-Mayor und die Sheriffs Wilson und Har⸗ mer machten am Freitage saͤmmtlichen in London anwesenden Kabinets⸗Ministern ihre Aufwartung und luden sie zu dem am 9gten d. in der City zu veranstaltenden Diner ein. .

Lord John Russell, Herr Poulett Thomson, der Herzog von Richmond und Dr. Bowring sind von ihren verschiedenen Rei⸗ sen und Ausfluͤgen wieder nach London zuruͤckgekehrt. Die er⸗ sten Beiden arbeiteten bereits am Freitag und Sonnabend wieder mit Sir James Graham, Lord Auckland und Vord Palmerston

1833.

im auswärtigen Amte, Der Herzog von Richmond besuchte 9K stern Herrn Stanley im Kolonial⸗Amte. Dr. Bowring's Reise nach Belgien und Frankreich . bekanntlich zum Zweck, einen freieren Handels-Verkehr zwischen diesen Landern und England zu Stande zu bringen und die Regierungen jener beiden zur Herabsetzung der Einfuhr⸗Zöͤlle zu bewegen. . ; SHerr O'Connell witd am II ten d. in Dublin erwartet; auf seiner Reise von Derrynane⸗Abbey dorthin soll ihm zu Ehren in Cork ein Diner gegeben werden. In einem Briefe sagt er, daß er in Dublin bis zu seiner Ruͤckkehr nach London fortwaͤh— rende Aufregung erhalten werde; der Globe bezweifelt jedoch, ob er dies im Stande seyn moͤchte, da der Lord-Lieutenant, so— bald es ihm beliebe, alle in solcher Absicht zusammenberufene Versammlungen augenblicklich aufheben konne. .

Vorigen Freitag wurde an die Steuer⸗Einnehmer des rel—= chen Kirchspiels St. George von der Regierung ein Circular er⸗ lassen, worin denselben anbefohlen wird, unvetzuͤglich ein Ver⸗ zeichniß von allen Personen anzufertigen, die noch mit den Steuern im Ruͤckstande sind, wobei sie bemerken sollen, welche von ihnen fuͤr zahlungsfähig gehalten werden. Die einzigen Personen, gegen welche die Regierung bis jetzt Verhafts Befehle erlassen hat, weil sie die Sheriffs⸗Beamten in der Vollziehung ihrer Pflicht bei Erhebung der direkten Steuern gehindert ha⸗ ben, sind James Ruddiman, Richard Birch, Charles Brayne und Benjamin Cousins. Die Zahl der anbefohlenen Executionen belaͤuft sich auf 11, und sie sind saͤmmtlich gegen Leute gerichtet, die sehr gut im Stande sind, die Steuern zu entrichten und sich nur aus Trotz dage⸗ gen straͤuben. Gestern machte eine Deputation der Kirchspiele St. Andrew, Holborn und St. George dem Lord Melbourne ihre Aufwartung und uͤberreichte ihm eine Denkschrift an den Koͤnig, worin Se. Mayestaͤt ersucht werden, das Parlament so. gleich zusammenzuberufen und demselben die Abschaffung der Haus⸗ und Fenster⸗Steuer anzuempfehlen. Lord Melbourne em⸗ pfing die Deputation mit großer Hoͤflichkeit und versprach ihr, die Denkschrift dem Koͤnige vorzulegen. Ueber die Absicht der Minister in Bezug auf die genannten Steuern konnte jedoch die Deputation nichts erfahren.

Die Literary Gazette bemerkt Folgendes uͤber die Re— sultate der Expedition des Capitain Roß: „Im Ganzen scheint es, daß eine Excursion von etwa 150 Meilen nach dem suͤdli⸗ chen Ende der Prinz⸗Regents- Einfahrt hin, Alles gewesen ist, was unsere braven Seefahrer haben ausrichten koͤnnen. Ob jene Einfahrt mit den Straßen der „Fury“ und „Hekla“ und mit der Repulse⸗ und Hudsons⸗-Bay zusammenhaͤngt, ist noch lnmer ein Geheimniß; ob ein Isthmus oder eine Kette von Seen und Inseln die Scheide zwischen den beiden Oceanen bildet, ist eben⸗ fals noch unentschtesen; und was die Ermittelung der nordoͤst⸗ lichsten Spitze von Amerika betrifft, so ist dieselbe, wenn auch ziemlich wahrscheinlich, doch bei so viel Schwankendem und Un“ gewissem auch noch nicht erwiesen. Es sind noch 200 Meilen nach dem Kap Turnagain hin zuruͤckzulegen; es ist noch die Kuͤste zwischen den beiden Punkten, welche die Capitaine Frank—⸗ lin und Berchey erreichten, zu bestimmen; und es ist selbst noch ein betraͤchtlicher Theil von? rinz⸗Regents⸗Einfahrt, nach Osten zu, dem Dunkel des Zweifels zu entreißen und auszumitteln, ob dieselbe nicht in ein anderes Meer fuͤhrt; wir halten sie uͤbri⸗ gens fuͤr eine bloße Bay.“

Die Times enthaͤlt folgende Betrachtungen uͤber den jetzi⸗ gen Zustand von Griechenland: „Wer da erwartete, daß in Griechenland auf den Einzug eines fremden Fuͤrsten auch sogleich Ruhe erfolgen wuͤrde, oder daß sie sich auf das Ansehen von

Eingeborenen werde begruͤnden lassen, der muß die politische

Auflösung dieses Landes, den Charakter feiner Häuptlinge und den Stand der Parteien daselbst wenig gekannt haben. Der trotzige Sklave, der eben erst sein druͤckendes Joch abgeschmctelt hat, kann sich nicht mit einemmale an die Sitten des freien Burgers gewoͤhnen, der den Gesetzen gehorcht, weil er stets bei ihnen Schutz gefunden hat; der wilde, ehrgeizige Häuptling, ge— wöhnt an ein Leben der Piuͤnderung und des Raubes, an der Spitze einer Bande von Landstreichern, kann sich nicht damit be— gnuͤgen, den ihm angewiesenen Platz in einem ruhigen industriö⸗ sen Gemeinwesen einzunehmen, wo ihm seine frühere Macht und die Zahl seiner Anhänger keine Auszeichnung mehr ver— schafft; und die Befoͤrderer der Revolution unter dem Buͤrger⸗ und Soldatenstande, von denen jeder auf seine persoͤnlichen Dienst⸗ leistungen einen ungemeinen Werth legt, und sich irgend einem Amte im Staat gewachsen glaubt, koͤnnen das Vorrecht, ihn zu regieren, nicht ihren eigenen Landsleuten oder Auslaͤndern ein raͤumen, wenn sie nicht selbst einen groͤßeren Antheil an der Macht und an den Emolumenten erhalten, als sie wirklich ver— dienen. Wahrend der sieben oder acht Jahre des Kampfes der Griechen gegen die Tuͤrken wurde keiner der ephemeren Regierungen Griechenlands auch nur einen Monat lang Gehor— sam geleistet, obgleich eine im àlnsehen stehende Central⸗ Behörde zu einer erfolgreichen Beendigung des Kampfes durchaus noͤthig gewesen waͤre. Die Ankunft des Grafen Kapodistrias mit ein? gen Schaͤtzen und der Aufenthalt eines Corps Franzoͤsischer Truppen in Griechenland, welches die Ordnung aufrecht erhal⸗

brachten eine augenblickliche Ruhe zu Stande. dauerte noch ein Jahr länger, weil man auf die Ankunft eines anderen Fuͤrsten mit groͤßerem Glanz, bedeutenderen Huͤlfsquellen und einer imponirenden Truppen-Macht hoffte. Als diese Hoff⸗ nung aber vereitelt wurde, fingen sich Parteien gegen den letzten Praͤsidenten an zu bilden, die er aus Ruͤcksicht auf seine Autoritaͤt unterdruͤcken mußte, waͤhrend er bei Unterdruͤckung derselben da— hin gefuͤhrt ward, ob aus Nothwendigkeit oder aus freiem Willen wollen wir nicht untersuchen, an jenen Häuptling Hand anzule⸗ gen, dessen Sohn sein Moͤrder wurde. Es folgte ein Buͤrger⸗ krieg; zwei gesetzgebende Versammlungen, zwei gegen einander

Diese Ruhe

kaͤmpfende Regierungen wurden an verschiedenen Orten eingesetzt,

und waͤren die Franzoͤsischen Truppen und der Einfluß der frei den Geschäftstraͤger nicht bei der 36. gewesen, so wuͤrde sich das Land in einem so anarchischen Zustande, wie noch niemals,