1833 / 317 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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nischen Angelegenheiten enthalte. An der gestrigen Boͤrse wollte man dagegen wissen, daß der General Sarsfield von den Kar⸗ listen aufs Haupt geschlagen worden sey, weshalb auch saͤmmt— liche Fonds gewichen sind. (S. unten.“ Der Messager des

Nachrichten uͤber

trug sich gestern mit sehr unguͤnstigen N Die Stellung des

die Lage der Dinge in Spanien herum Generals Sarsfield, Corps, den Pfarrer Merino im Ruͤcken, und ihm gegenüber eine Insurrection, die sich uͤber ganz Biscaya, Alava und einen

Chambres berichtet in dieser , . Folgendes: „Man

mit einem wenig zahlreichen Truppen⸗

Theil von Navarra erstreckt, wird allgemein fuͤr sehr gefährlich

gehalten.

Es heißt, daß dieser General Seitens der Truppen

unter Merino eine Niederlage erlitten habe; doch ist uns diese

Nachricht nicht wahrscheinllch. Dagegen melden Briefe aus

Bayonne, daß eine Kolonne des Generals Wall von 500 Mann von den Karlisten eingeschlossen worden sey und 150 Mann verloren

habe.

Alles, was hiernach uͤber die Einnahme von Vittoria be⸗ richtet worden, erscheint als grundlos. Sieht Sarsfield sich aber, wie

man sagt, genoͤthigt, sich in Burgos zu verschanzen, so ist dies eine Nachricht mitgebracht haben, daß der Marschall Bourmont und

sehr unguͤnstige Stellung fuͤr ihn, da diese Stadt eine von denen ist,

wo der Einfluß der Geistlichkeit sich mehr als irgendwo gel—

1300

tend macht. Auch spricht man von neuen Unruhen, die in Madrid ausgebrochen wären.“ Ein Schreiben aus Bayonne vom L2ten sagt, daß es an jeder positiven Nachricht uͤber die Ar— mee des Generals Sarsfield fehle; ein Reisender, der kuͤrzlich aus Buitrago gekommen, sey bei Lerma einem zahlreichen Kaval— lerie-Corps begegnet und habe auch in Burgos viele Truppen der Koͤnigin vorgefunden; doch sey damals noch nicht ein einziges Regiment uͤber Arlanzon hinaus gewesen.

Der Moniteur enthaͤlt in seinem nicht amtlichen Theile die Nachricht, daß, einem Schreiben aus Madrid vom 27sten zufolge, das Amnestie-Dekret vom 15. Oktober v. J. eine groͤ— ßere Ausdehnung erhalten habe. Zugleich giebt er die Namen der Amnestirten, einige 30 an der Zahl, worunter mehrere der ehemaligen Cortes, Deputirten. Das betreffende Amnestie-Dekret ist, so schreibt man, vom 23. Oktober. Durch eine zweite Ver— ordnung der Regnntin wird die bisherige Steuer fur die Unter— haltung der royalistischen Freiwilligen abgeschafft.

Ein am 26sten aus Madrid abgegangener Courier soll die

30 Offiziere seines Gefolges von der Portugiesischen Graͤnze

nach Cadir abgefuͤhrt worden seyen, um dort nach England geschifft zu werden. .

Gestern Abend hat bei dem Kaiserl. Russischen Botsa eine Konferenz in Bezug auf die Spanischen Angelegenm stattgefunden.

Der Moniteur enthaͤlt einen Bericht des Ministen augwaͤrtigen Angelegenheiten an den Koͤnig und in Folge „Koͤnigl. Verordnungen in Bezug auf die Konsulate um Befugnisse.

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Redaeteur Cotteæl.

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Herausgeb⸗ n, als solche Sammlung gaͤns

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Behandlung kranker Hausthiere nach vorhandenen Schriftstellern beschaͤftigt und gefunden, daß fuͤr einen Nichtarzt die siche re Erkennung der Krankhei⸗ ten das schwerste und mißlichste ist In diesem schwie⸗ rigsten Punkte jeichnet sich obiges Buch vor den mei⸗ sten, wo nicht vor allen aus, indem es darin eine Si⸗ cherheit giebt, die der Ungeuͤbte anderwaͤrts nicht in dem Grade findet. ;

Mit vollem Rechte kann es daher einem Jeden em⸗ pfohlen werden, der die Krankheiten seiner Hausthiere

selbst heilen, und auf dem moͤzlichst leichten und kuͤr⸗

zesten Wege zum Zwecke kommen will. Die schon jetzt,

kaum ein Jahr nach dem ersten Erscheinen, nöthig gewor⸗ dene 21e . welche bedeutend vermehrt ist, nament⸗ lich auch durch eine Belehrung über den Hufbeschlag, giebt Zeugniß von dem großen Beifall, welchen das Werk gefunden hat und den es sich in dieser verbesser=

ließen? Die unterzeichnete Verlagshandlung hat durch den von ihr e n. und hiemit angefuͤndigten Supplementhand sowohl zu den Goͤtheschen, als guch ju den Schillerschen Schriften diesem laͤngst gefuͤhl⸗ ten Mangel abgeholfen, und ist dabei von einem ruͤhm⸗ lichst bekannten hiesigen gelehrten, der auf ihr Ansu⸗ chen den neuen Abdruck der enien mit einer histori⸗ schen Einleitung und erklaͤrenden Anmerkungen aus, stattete, sehr bereitwillig unterstuͤtzt worden. Auch in Hinsicht auf Druck und Format schließt dieser Sup pleinentband sich den auf dem Titel genannten Ta— schenausgatzen an, und den Preis von 20 sor. wird man bei der Feinheit des Papiers sehr billig finden. Danzig, im October 1833. F. W. Ewertsche Buchhandlung

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ter nachfolgen. . und die Lehre von den Handels-Billets

8 ist bei ĩ ienen: maͤnnischen Anweisungen nach dem Preus So eben ist bei den unterzeichneten erschienen: mlt Der nr fe r ng des Prozeß⸗ * (

Der Guckkasten mann. Verfahrens. Komische Scene el frercé. (Pendant jum Eckensteher eichts-Rath, und H. Graff, Ober Lanza Nante) Preis geh. 5 szr. PBHustiz⸗Commissarius. I833. Breslau, bel

Eosmar und Krause, & Comp. 24 Thlr. Schlofplatz und Breitestraßen⸗Ecke Nr. 4. In Berlin bei F. A. Herbig, unter di Nr. 56, zu haben.

vom Grafen Kaspar Sternberg.

n

bst aͤttern finden, gedient feyn ann.

Allgemeine

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Masestaͤt der Koͤnig haben die Geheimen Regierungs— he von Lamprecht und Behrnauer, in dem Ministe—

der geistlichen, Unterrichts, und Medizinal⸗Angelegenheiten, ergnaͤdist zu Geheimen Ober,Regierungs⸗-Raͤthen zu ernennen , die Patente daruͤber zu vollziehen geruht.

6⸗Rath Kunowski ist die Justiz— missarien⸗Praxis bei dem Kammergerichte wieder verstattet ', dagegen an dessen Stelle der Notarius von Wrochem Justiz-Kommissarius bei dem hiesigen Stadtgerichte und stz⸗ Amte Muͤhlenhoff ernannt worden.

Dem Justiz⸗Kommission

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung ju Erfurt ist die erledigte Kapellan⸗Stelle bei der katholi⸗ Pfarr⸗Gemeinde zum heiligen Kreuz in Nordhausen dem tiPriester Wenzeslaus Fischer uͤbertragen worden.

Angekommen: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und ektor des Allgemeinen Kriegs, Departements im Koͤniglichen egs⸗Ministerium, von Schoͤler, von Leipzig.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 7J. Nov. Gestern arbeitete der König mit den sstern des Krieges, des Handels, der Marine und des mern.

Der Messager des Chambres theilt eine angebliche gclamation des Infanten Don Carlos, aus Santarem vom Oktober datirt, mit, welche in den Häfen von Biscapa ver—

Preis 2 Thlr. 15 6 et worden seyn soll. )

Das Jen engl du Com mer ce sagt: Es sind aus Ma—⸗ d deine e Nachrichten als die vörmm 7. Orr. etngegar,

Der Moniteur beobachtet gaͤnzliches Stillschweigen, und ministerielle Bulletin erklärt, daß seine Korrespondenzen aus vonne und Perpignan nichts Neues enthalten; man muß also es, was uͤber die Einnahme von Vittoria gesagt worden ist, ungegruͤndet betrachten. vorgeruͤckt war, und die Nachricht von seinem Ein— in Miranda hat sich ebenfalls nicht bestaͤtigt. n dem Bordeauxer absolutistischen Blatte glauben wäre die Sache des Don Carlos siezreich; aber die

derlage, welche sie in Madrid erhalten hat, der geringe Er⸗

d der Angriffe auf Tolosa, das Gefecht bei Almagro, bei Lip⸗ „die Vorgange in Catalonien, kurz, das Ganze der bis jetzt annten Operationen zeigt, daß uͤberall, wo man Zeit gehabt hat,

einigermaßen vorzubereiten, und wo man den Beistand der

stitutionnellen in Anspruch genommen hat, die Sache des n Carlos unterlegen ist. Man darf sich indeß nicht verheh—

„daß zahlreiche Guerillas alle Straßen durchstreifen; es fin—

sogar zwischen Frankreich und Madrid keine andere Ver— dung statt, als die, welche von ihnen geduldet wird. Daher es auch zu erklären, daß wir, nachdem die Zeitungen 22. Oktober, man weiß nicht auf welche Weise, eingegangen

schen, Schloßplatz Nr. 2, zu haben d, derer vom Zästen, welche wichtige Dekrete zu . uüͤhrer

inen, heraubt beiben. Gegenwaͤrtig haben die An Guerillas die Absicht zu erkennen gegeben, alle Wagen, derer habhaft werden, zu verbrennen; und die Couriere sind durch erlittene schlechte Behandlung vor der Hand von neuen Rei—

in Spanien abgeschreckt. Um schließlich einen Beweis zu

en, wie schwierig es ist, sich selbst in den zunaͤchst gelegenen

ten Nachrichten aus Spanien zu verschaffen, fuͤhren wir nur Umstand an, daß der Indicateur meldet, die Pferde des e dienst und ihre Rechtschaffenheit die Ersten ihres Standes ge—

eral Castanos waren nach seiner Abreise von Tolosa mit Ge⸗ ö fortgefuͤhrt worden, während die Sentinelle versichert,

der General und El Pastor sich noch in Tolosa befanden.

sere eser mogen sich gedulden. Wir werden ihnen die That—

hen so deutlich als moglich, aber mit Weglassung aller unnuͤtzen tail mittheilen, und gewiß nichts Wichtiges unserer Aufmerk— nkeit entgehen lassen.“

In einem Schreiben aus Bordeaux vom 2ten d. heißt

„Man meldet, daß General Castanos, der, in dem Glau⸗!

durch Sarsfield unterstuͤtzt zu werden, zu weit vorgeruͤckt

r. von den Karlisten bei Vergara eingeschlossen worden sey.

Bilbao hat der Schrecken den hoͤchsten Grad erreicht. Das emeine Sicherheits-Comité, dessen Praͤsident ein Hufschmied

n soll, hat eine Steuer von 8 Millionen Realen dekretirt, Von jener Stadt aus rden die Karlistischen Banden, die sich täglich vermehren, mit ulver, Waffen und Geld versehen.“

in drei Tagen erlegt werden muß.

Der Indicateur de Bordeaux vom 5. Nov. berichtet

Granada vom 16. Oktober: „Ungeachtet des constitution⸗

en Geistes, der stets hier herrschte, waren wir vor fuͤnf Ta,

. .) Dieses Aktenstuͤck traͤgt zu deutlich den Stempel der unecht⸗ n , ee, . daß wir . . in der Staats⸗-Zeitung anweisen

Wir machen es uns uͤberhaupt zur Pflicht, von den, bei

m Mangel an authentischen Berichten so n fn fn Angaben

die Ereignisse in Spanien nur diejenigen mitzutheilen, die sich Vergleichüng der Faten und der bekannten r n eg a ml ft g daß unsern Lefern mit all. den verworrenen und sich oft von widerlegenden Gerüchten, die wir taͤglich in den Parifer

indestens als 6 herausstellen, indem wir nicht glau⸗

Es geht sogar aus allen Korrespon⸗ zen hervor, daß Sarsfield noch nicht uͤber Burgos hin⸗

fentliche Blaͤtter etwas nachgelassen; aber das Porto fuͤr diesel⸗ Wenn sollte,

Freitag den 15ten

gen der Gefahr ausgesetzt, unsere Straßen mit Blut befleckt zu sehen, welches wir der ünvorsichtigkeit der Herren Zea und Cruz zu verdanken haben, welche die Königl. Freiwilligen nicht entwaffnen las⸗ sen wollten. Das Komplott ward, ungeachtet der Gleichguͤltigkeit unsers General Capitains Abadia, zum Gluͤck vereitelt. Man hat einen gewissen Valero, der sich den Titel Brigade ⸗General beilegte, den zifrancesado Valcarcel, den Stiftsherrn Noguera und mehrere Andere verbannt. Zu Malaga ist die Cholera ausgebrochen, und wir sind ohne Verbindung mit dieser Stadt, mehr als 20,000 Menschen haben dieselbe verlassen, um auf dem Lande zu leben.“

Der Courrier frangais enthaͤlt Folgendes: „Einige Zei⸗ tungen haben gemeldet, daß die Regierung der Regentin von Spanien in England eine Anleihe von 150 Millionen Realen abzuschließen suche. Wenn diese Unterhandlung gelingt, so steht zu erwarten, daß das Londoner Kabinet bei dieser Gelegenheit nicht unterlassen wird, die Anerkennung der Eortes Anleihe zu bewirken, und daß es dem Gesandten in Madrid, 8. Vil⸗ liers, Instructionen zugehen lassen wird, um den Spanischen Hof zu veranlassen, eine große Ungerechtigkeit wieder gut zu machen. Warum sollte unser Kabinet nicht' ein Gleiches thun? Es ist das erste gewesen, welches die Regierung Isabella's aner⸗ kannt und unterstuͤtzt hat; will es das letzte seyn, um den Ein⸗ fluß zu benutzen, den es durch jenen Schritt erlangt haben muß? Ohne uͤbertriebene Anforderungen zu machen, kann unsere Regierung Buͤrgschaften zu Fun der Glaͤubiger ver— langen, deren Geld dem Könige Ferdinand noch vortheil— hafter gewesen ist, als der constitutionnellen Regierung. Jedermann weiß, daß ein Theil der Gelder der Cortes fn eng, zur Befriedigung der dringendsten Bedurfnisse der Koͤniglichen Familie gedient hat. Drei Fuͤnftheile sind in ihren Schatz ge⸗ flossen; die Armee hat nur von den anderen zwei Fuͤnftheilen etwas erhalten. Herr von Villole hat diese Thatsachen niemals in Abrede gestellt; er sah auch endlich ein, daß die Gerechtig⸗ keit es erfordere, die Rechte der Besitzer der Cortes-Bons gel⸗ tend zu machen, und hatte in dieser Beziehung Unterhandlun— gen mit dem Spanischen Kabinette angeknuͤpft. Weder die Mi— nister, die ihm folgten, noch das Syndikat der Wechsel⸗Maͤkler, haben in den späteren Reclamationen die noͤmhige Festigkeit und Ausdauer bewiesen. Die Hartnaͤckigkeit Ferdinand's war allerdings schwer u besiegen; aber dicse muß mit ihm aufgehört haben; die Umstaͤnde hure sich geaͤndert; Frankreich hat tine anz andere Stellung gegen Spanter angeormrmrern, umd die ↄteg har niche mehr Stesel- ben Gruͤnde zur Weigerung, wie ihr Gemahl. Andere Inte⸗ ressen, welche die Englische Regierung gewiß wahrzunehmen su⸗ chen wird, betreffen die Presse und den Buchhandel. Unter der Regierung Ferdinands hatte man den Index der In quisition wieder aufleben lassen. Fremde Journale nnd Buͤcher waren streng verboten. Seit einem Jahre hat die Strenge gegen oͤf—

ben ist so hoch, daß es fast die Stelle eines Verbotes vertritt. Wir wissen nicht, wie theuer die Englischen Zeitungen sind; aber

ein Franzoͤsisches Journal kostete und kostet noch jetzt in Madrid

jaͤhrlich ungefähr 1500 Fr., und der Moniteur ungefahr 2000 Fr.“

Das Journal des Debats findet sich heute zu folgen den Betrachtungen veranlaßt: „Wir sind, sagt man, die Ver— theidiger der buͤrgerlichen Aristokratie, und dieser neuen Art von Aristokratie opferten wir das Volk, die Arbeiter, die Pro⸗ letarier auf. Wir wissen nicht recht, was das Wort „buͤrger⸗ liche Aristokratie“ bedeuten soll, es ist eins jener unbestimmten, doppelsinnigen Worte, wie sie der Parteigeist liebt, eins jener Worte, die Niemand versteht und Jederinann wiederholt, die Alles sagen, eben weil sie nichts sagen, ein Aequivalent und

gleichsam ein Synonymum fuͤr das Wort Doctrinair, kurz, eins sener Worte, die man der Verleumdung so gern wie einen Kno—

chen zum Abnagen hinwirft. Wie dem aber auch sey, wir wuͤn— schen nichts lieber, als uns offen uͤber jenes Wort auszusprechen, und unsererseits zu sagen, was wir unter buͤrgerlicher Aristokra— tie verstehen. Die buͤrgerliche Aristokratie, die einzige Aristo—

kratie, welche wir in unseren Zeiten anerkennen, besteht aus

den Leuten, welche sich durch ihr Talent, ihre gute Auffuͤh— rung, ihre Intelligenz an die Spitze der Gesellschaft ge— stellt haben. Es sind alle die Kaufleute, Fabrikanten, Advokaten, Journalisten, Gewerbtreibende, die durch ihren Ver—

worden sind, und auf diese natuͤrliche Weise in die vordersten Reihen der Gesellschaft gelangen, jeder den Weg verfolgend, den sein Stand ihm oͤffnet. Sucht sich diese Aristokratie von dem übrigen Theile des Volks zu trennen, hat sie ihr goldenes Buch, das sie verschließt, und erhebt sie zwischen sich und den anderen eine unuͤbersteigliche Schranke? Sucht sie sich auf eine dauer— hafte Weise zu organisiren und einzurichten, sich Privilegien zu schaffen, einen besonderen Koͤrper im Staate zu bilden? Hat sie Majorate, das Recht der Erstgeburt oder erbliche Titel? Nichts von dem allen. Wenn einer jener Aristokraten stirbt, so werden seine Guter zu gleichen Theilen unter die Kinder vertheilt, so daß diese arbeiten muͤssen wie ihr Vater, um sich ein Vermoͤgen zu erwerben; so daß durch die fortdauernde Theilung der Guͤter, welche eine Folge davon ist, jene aristokratischen Familien bestaͤndig zum Volke, zum arbeitenden Volke zuruͤck— kehren. In der huͤrgerlichen Aristokratie erscheinen fortwährend neue, und es verschwinden alte Namen. Der gewohnliche Grund⸗ satz der Aristokratieen ist Dauer und Beständigkeit, der Grund⸗— satz der buͤrgerlichen Aristokratie ist Beweglichkeit und Veraͤn— derung. Was rechtfertigt nun da den Ausdruck Aristokratie? Die buͤrgerliche Aristokratie vertheidigen, heißt, unserer Ansicht nach, die Fruͤchte der Arbeit, das Eigenthum, welches durch die Arbeit erlangt wird, das Recht Aller, zu Allem zu gelangen, vertheidigen.“

Es hat sich zwischen den Aerzten des Koͤnigs und Herrn Delpech, dem Arzte des Couriers Vernet, eine Diskussion erho— ben. Herr Delpech hat der Gazette des Hopitaux ein Schreiben zugesandt, worin er einen ausfuͤhrlichen Bericht uͤber die Krankheit des Herrn Vernet abstattet. Der Redacteur des

Prenßische Staats-Zeitung.

Berlin, November

denannten Blattes macht hazu in einer Randnote folgende Be— merkung: „Wir können nicht verhehlen, daß der Eifer des Kö— nigs bei dieser Gelegenheit etwas zu groß gewesen ist. Der Aderlaß war weder dringend nöͤthig, noch überhaupt durch die Umstaͤnde gerechtfertigt. Gleich nach dem Falle vorgenommen, konnte er das Leben des Verwundeten in Gefahr bringen; denn in einem soschen Augenblicke herrscht ein nervöser Zustand vor, dem jede ploͤtzliche Blutentziehung verderblich werden kann.“

Die Schneider ⸗Gesellen versammelten sich gestern neuerdings in einem Kaffeehause in der Straße St. Honoré, und sangen republikanische Lieder. Der Polizei⸗Kommissarius des Viertels forderte die Versammlung vergebens zum Auseinandergehen auf, und sah sich zuletzt genothigt, die bewaffnete Macht zu Huͤlfe zu rufen. Mehrere Schneider⸗Gesellen sind verhaftet worden.

Großbritanien und Irland.

London, 8. Nov. eute wird im Palast von Brighton der Geburtstag der Prinzessin Auguste aufs glaͤnzendste gefeiert werden; es sind an 300 Personen dazu eingeladen.

Die Herzogin von Kent und die Prinzessin Victoria sind gestern von der Insel Wight wieder im Kensington⸗Palast ein⸗

3 raf Grey und die Lords Palmerston und Melbourne ha⸗ ben sich auf einige Tage von London entfernt; Ersterer besucht den Lord Durham, und Letztere befinden sich auf ihrem Land⸗ sitäz sie werden jedoch, so wie auch Lord Althorp, bald wieder hier , n e,

er Herzog von Wellington ist von seinem Aufenthalte zu Walmer⸗Castle nach Apsley⸗House zuruͤckgekehrt.

Am Dienstag Abend fertigten die Botschafter von Oester⸗ reich und Rußland Couriere mit Depeschen an ihre Hoͤfe ab, die 6 angeblich auf die letzten Verhandlungen der Konferenz be— ziehen.

Der Spanische und der Wuͤrttembergische Gesandte, Sir Stratford Canning und Lord Sandon, hatten dieser Tage Ge— schaͤfte im auswärtigen Amte.

In Falmouth langte vorgestern Abends die Königliche Brigg „Pantaloon“ von Portügal an, die am 27. Oktober von Lissabon abgesegelt war und neuere Blatter der Chronica, so wie mehrere Privat-Schreiben mitgebracht hat. Da, diesen Nachrichten zufolge, in dem Stande der beiden feindlichen Ar⸗

meen keine Veraͤnderung vorgegangen war, so haben sie auch auf der biesigen Börse wen. Wi Hervorgebracht. Dan Miguel's Truppen hatten sich in da stark befestigte Santarem eingeschlossen, und trafen Anstalt, es hartnaͤckig zu vertheidigen. Dom Pedros Heer lagerte vor diesem Piatz, und man er tbar— tete, daß es denselben bald angreifen wurde. In Lissabon war Alles ruhig. Die vor Kurzem aus England dorthin abge⸗ angene Mannschaft war gelandet, hatte aber so viel Ursache zu

eschwerden gefunden, daß die Offiziere 9. zu dienen weigerten und von anderen Ofsizieren wollten die Leuté sich nicht befehlen

lassen. Von Lissabon sollte die Fregatte „Donna Maria II.“ nach Figueiras abgehen, weil es hieß,

ac ? daß Leiria sich fuͤr die Koöͤ⸗ nigin erklärt habe, und daß selbst in Coimbra große Gährung herrsche. Dem Courier meldet ein Lissaboner Korrespondent schon fuͤr gewiß, daß Leiria und Coimbra sich fuͤr die Koͤnigin erklaͤrt hätten, und daß Santarem von Dom Pedro's Truppen fast umzingelt sey, die ohne Zelte im offenen Felde bivouakiren mußten und sehr von Regen und Kaͤlte litten, weshalb zu ver— muthen sey, daß der Angriff unverzuͤglich geschehen werde. Kurz vor dem Schluß seines Blattes will der Courier noch Nach⸗

richten erhalten haben, die Dom Miguels Lage als verzweifelt

darstellten. Der Tajo soll durch den Regen bedeutend gestiegen und den Miguelisten alle Zufuhr abgeschnitten worden seyn; diese sollten zwar noch Fleisch, aber gar kein Brod mehr haben. Des hohen Wasserstandes wegen, meinte man, wuͤrde Dom Pedro in den ersten Tagen Santarem noch nicht angreifen können. In Porto war bis zum 30 Oktober nichts Neues vorgefallen.

Donna Marias Agenten haben in London einen Kontrakt uͤber eine bedeutende Lieferung von Tuch und Schuhwerk fuͤr die Portugiesischen Truppen abgeschlossen. Diese Lieferungen sollen am 15ten d. M. an Bord gebracht werden. Am Dienstag wurden 209 Pferde, an denen es den Truppen Donna Maria's sehr mangelt, eingeschifft, und es sollen im Laufe dieser Woche noch 300 von hier nach Lissabon abgehen. Auch erwartet man Befehle zu neuen Truppen-Werbungen, weil die Zwistigkeiten zwischen Dom Pedro und der Fremden-Legion so ziemlich aus, geglichen seyn sollen. ̃

In den Depeschen, welche dem Capitain Back, in Bezug auf die Ruͤckkehr des Capitain Roß und seiner Gefaͤhrten, zuge fertigt werden sollen, wird derselbe zugleich von dem Comire der Polar⸗Expedition beauftragt werden, wo möglich bis zum Cap Turnagain vorzudringen und sich von da aus oͤstlich zu wenden, um das vo' dem Capitain Roß entdeckte Land, zu er reichen und so die Resultate der Expedition des Letzteren viel⸗ leicht zu ergänzen.

Br Gouverneur von Newgate, Mittwoch mit Tode abgegangen.

Die Waͤhler der n,, gaben vorgestern ihrem Repraͤsentanten, Herrn Clay, ein oͤffentliches Diner.

Vorgestern hielten die hier befindlichen St. Simonisten, unter dem Vorsitz des Herrn Fontana, eine zweite Versammlung.

Der Fuͤrst Rendschit Sing hat sich durch Eluen Privat mann zu Kalkutta ein fuͤr den Indus geeignetes Dampfboot in England bestellen lassen. Die Englische Regierung geht auch damit um, eiserne Dampfbote zur Beschiffung des Indus an— zuwenden, da man die besten Aussichten hat, mit den eingebor— nen Häuptlingen einen Vergleich hinsichtlich der Abgaben und För von der Schifffahrt auf diesem Flusse zu Stande zu ringen.

Nachrichten aus Ne w-⸗Hork zufolge, beabsichtigt man da⸗ selbst eine Kanal⸗Verbindung mit dem St. Lorenzo Strom zu bewerkstelligen, und so den ganzen Handel von diesem Fluffe aus nach New⸗Vork zu leiten.

Herr Wontner, ist am

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