1833 / 321 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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für die Verkäufer inlaͤndischer Wollenzeug / Waaren, welchen ba⸗ durch manches Geschaͤft zufiel. Mit Baum wollen⸗Waaren war der Absatz im Ganzen mittelmäßig. Die kurz vor der Messe eingegangenen Nachrichten uͤber den Abschlag der Garn⸗ Preise in * fand waren dem Geschaͤft sehr nachtheilig und druͤckten die Preise herunter, daher auch von den Verkaͤufern inlaͤndischer Baumwollen⸗Waaren viel geklagt wurde. In Seiden⸗Waaren war der Absatz ebenfalls mittelmäßig, wie⸗ wohl auch hier bei den hohen Preisen der Seide, die 40 und 50 pCt. gestiegen sind, viel Klagen uber schlechte Preise zu ver⸗ nehmen waren. Mit Leinen⸗Waaren war das Geschaͤft nicht lebhaft; es ist davon viel unverkauft liegen geblieben. Fuͤr die kurzen Waaren ist a Martini wegen der bald folgenden Weihnachten die Haupt⸗Messe, indessen erklärten sich diesmal nur wenige Verkäufer mit ihrem Absatze zufrieden. Mit Gisen“, Holz⸗ und Leder⸗Waaren, so wie mit Por— . rad Glas⸗Waaren war das Geschaͤft mittelmäßig.

asselbe war der Fall bei den Rauch⸗-Waaren. Von ro— hen Produkten waren Ochsen⸗ Kuh- und Roß-Haͤute, auch Kalb⸗, Schaf, und Ziegen-Felle viel auf dem Platze, und wurden saͤmmtlich verkauft; Hasen-Felle, Pferde⸗Haare und Schweine ⸗Borsten waren wenig vorhanden und fanden saͤmmtlich Käufer. Dasselbe fand statt in Ansehung der Bett—⸗ federn und 86 , so wie der Ochsen⸗Höͤrner und Hirsch⸗ Geweihe. elbes Wachs war circa 160 Centner, Honig 400 Tonnen auf dem Platze, und wurde alles verkauft. Wolle war nach den Thor⸗Nachweisungen 3940 Centner eingegangen; 135 Centner weniger, alt zu der vorjaͤhrigen Martini-Messe; die Preise waren im Ganzen gedruͤckt und es blieben ansehnliche Posten unverkauft auf dem Lager. Auf dem Pferdemarkt war der ern,. iemlich lebhaft. Es waren beilaͤufig 800 Stück Pferde zum Verkauf aufgestellt. In und auslaͤndische Ein⸗ käufer fanden sich zahlreich auf dem 943 indessen ward von ven meisten versichert, daß sie noch viel Waaren auf dem Lager vorraͤthig hätten, daher die Kauflust im Allgemeinen nicht leb—

ft war und sich die ganze Messe hindurch eine gewisse Flau⸗— heit behauptete.

Der Marschall Maison, Franzoͤsischer Botschafter am Kaiserlich Russischen Hofe, kam am Lzten d. M. auf seiner Reise von Paris nach St. Petersburg in Duüͤsseldorf an und setzte am folgenden Tage Nachmittags die Reise dorthin fort.

Der in Duͤsseldorf bestehende Verein zur Befoͤrde⸗ rung der Tonkunst veranstaltet zum Caͤcilien⸗Tage (22sten) eine große musikalische Feier unter der Leitung des Musik- Direktors F. Mendelssohn-⸗Bartholdy, seit dessen Anwesenheit in Duͤssel— dorf die Zahl der thätigen Mitglieder des Gesang-Vereins sich um mehr als 100 vermehrt hat, so daß sich von dessen Zusam— menwirken mit einem an 190 Musici zahlenden Orchester wohl eine treffliche Leistung erwarten laßt. Man schmeichelt sich in Dulseldorf, daß bis zum Tage der Auffuͤhrung JJ. KK. HH. der Prinz und die Prinzessin Friedrich dorthin zuruͤckgekehr seyn werden. ;

Berichtigungen. Im gestrigen Blatt der Staats⸗-Zeit. S. 1312, Gp. 2, Z. 59 v. u. lies „Balk“ statt „Blank“ und an mehreren Stellen desselben Artikels „Kand ah ar“ statt „Can⸗ dabar“; ferner G. 1313, Sp. 2, 3. 19 v. u, statt „leichte“ lies „lichte“, und 3. 4 v. u. statt „physischen“ lies „psychi— schen !.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 13. Norembor.

Niederl. wirkl. Schuld 49. Ausgesetzte Schulil ra Rnx-

Eil 22M 63 Anl. i102. Nea. Oesterr. 823. Preuss. hr:

mier -gcheine 503. Runs. (v. 1828) 102. (v. 18361) 97. 33 Span. 5, . 383 d0. Mz.

Autwerpen, 11. November. grau. 585 351. 2 NI. I . 48 16. 4 123 Helg. 96. 2 3.

Liusl. 115. 2 4.

Wien, 12. November.

35 Met. 931. 43 do 85. Kank- Actien 12625. Hart. Obl. —.

ich gleich gedacht“, Posse in 1 Akt.

grunder. „daß, wenn gleich die neuesten Nachrichten die Niederlage des El Pastor und Castanos bestaäͤtigen, dieselben doch keinesweges

des Déhats: dasselbe, Niederlage wir Einschließung Sebbastian Lage von Biscaya fuͤgten fast allein uber die regelmäßigen Truppen, welche die Re— gierung der Koͤnigin

1318

Meteorolog ische Beobachtung.

1833. Morgens Nachmitt. Abend J Nach einmaliger 16. 6 fen 66m 10 Uhr. e nen

Luftdruck. 339, Har. 339, os * Par. S3, So Var. Quellwärme 8, 00 R. . 8 ö . , Dunstsaͤttg. ð5 pCt. Bodenwärme 3,9 9 R. Ausdünst. 0, oa e“ Rh.

heiter. Miederschlag O.

OSO.

Wolkenzug

Königliche Schau spiele.

Montag, 18. Nov. Im Schauspielhause: Die Schuld, Trauerspiel in 4 Abtheilungen, von A. Muͤllner. (Dlle. Sicard: Elvire.)

In Potsdam: Der erste Schritt, Lustspiel in 3 Abtheilun— gen, von Frau v. Weißenthurn. Hierauf: Wohnungen zu ver— miethen, komisches Gemaͤlde in 5 Rahmen, von L. Angelh.

Dienstag, 19. Nov. Im Opernhause: Der Wassertrager, Singspiel in 3 Abtheilungen, Musik von Cherubini. Hierauf: Vestrissinos vor Gericht, Ballet in 1 Akt, von Hoguet.

Im Schauspielhause: 1) Chacun de son esl, comédie en 3 actes, par Mageres. La reprise dee L'ambassadeur, vaude ville en 1 aete, par Scribe.

Mittwoch, 29. Nov. Im Schauspielhause: Zum erstenmale wiederholt: Die Herausforderung, Lustspiel in 1 Akt, von Hein— rich Smidt. Hierauf: Der verstegelte Burgemeister, Posse in 1 Akt, von E. Raupach. Und: Franzoͤsische Vorstellung des Herrn Alexander, aus Paris: Ruses de Nicolas, pièce en 1 acte, traduit de l'annglais, par Mr. Alexandre.

Besetzung: hurlough, eapitaine anglais. Pilhury, alder— msn. Nicolas, domesltique de Falderman. Mistriss Pilburv. Miss Flirtillu, sille de alderman. .

Obige fuͤnf Charaktere werden von Herrn Alexander allein, ohne Mitwirkung einer andern Person, dargestellt.

Königstädtisches Theater. Montag, 18. Nov. Zum erstenmale wiederholt: Raoul der Blaubart, Oper in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen; Musik

von Gretry.

Dienstag, 19. Nov. Das Fruͤhstuͤck der Junggesellen, Lust— spiel in 1 Akt. Hierauf: Die Beutelschneider, oder: „Das hab'

Schleier, Vaudeville⸗Burleske in 1 Akt. gem m m Q Q m r m m m m. Neueste Nachrichten.

Paris, 11. Nov. Den heutigen ministeriellen Blaͤt—

tern zufolge, bestätigt es sich, daß der General Castanos und El Pastor sich in San-Sebastian eingeschlossen haben. ., nähern sich jetzt diesem Platze, um denselben zu blo⸗ iren. rend beruhigend. derholt

Die

Die letzten Nachrichten aus Catalonien lauten fortwaͤh— An der heutigen Boͤrse trug man sich wie— mit dem Geruͤchte herum, daß die Desertion in der Armee des Generals Sarssield mit jedem Tage zu⸗ nehme, und daß Burgos sich fuͤr Don Carlos erklaͤrt habe. Das Journal de Paris hält diese Gerüchte für unge „Wir glauben versichern zu konnen“, sagt dasseibe,

die Besorgnisse rechtfertigen, die man uͤber die Folgen dieses voͤl— lig isolirt dastehenden (?) Ereignisses zu verbreiten gesucht hat. Alles deutet vielmehr darauf hin, daß, mit Ausnahme der Baskischen Provinzen und eines Theils von Alt-Castilien, dem Ueberreste der Halbinsel keine ernstliche Unruhen drohen.“ Nicht in demselben zuversichtlichen Tone spricht das Journal „Es fehlt uns an naͤheren Details“, qußert „um die Wichtigkeit der von El Pastor erlittenen gehörig beurtheilen zu können, doch raͤumen setzt ein, daß das alleinige Faktum von der desselben und des Generals Castanos in San— lebhafte Besorgnisse über die allgemeine einfiͤßt. Diese beiden Anfuͤhrer ver—

schon

uns

in den Baskischen Provinzen zaͤhlte.

sich der Gefahr aussetzten, zur Verantwortung gezogen um der ganzen Strenge der Gesetze bestraft werden. Schlusse seiner Bekanntmachung fordert Herr Prunel⸗

zufriedenen Kameraden nicht irre fuͤhren zu lassen, vielnch

allen Fallen, wo man ihnen Gewalt anzuthun versuchen sofort Anzeige davon zu machen.

Zum Beschluß: Der blaue

Dle Langsamkeit in den Bewegungen des General e field, die eben nicht fuͤr einen güten Geist in diesen vinzen spricht, der Sin ug der Insurgenten in Teiost, Alles dieses giebt dem Aufstande in diesem Theise Spanien eine Wichtigkeit, die wir uns nicht ver Der von dem General Lorenzo bei Logroñßo errungene Sinn nicht alle die Folgen gehabt, die man sich davon versp durfte. Wir glaubten anfangs, daß derselbe müt .

Allg emetne

vreußische Staats. Zeitung.

Operationen des Generals Sarsflels in Verbindung stehe scheint dies nicht der Fall gewesen zu seyn. Die Insurn hat nach wie vor ihren Heerd in Bilbao, und dehnt sich von aus auf 20 bis 30 Lieues in der Runde aus. Wir haben bei der 6 der Thatsachen in der Spanischen An heit, wie in allen uͤbrigen stets der groͤßten Unparteilichkeit ? m doch ist es nicht immer moglich, aus diesem Chaos eine widersprechender Nachrichten die Wahrheit herauszufinden Außer den Spanischen Angelegenheiten hort man hin nichts, als von den Coalitionen unter den Arbeitern spn Seit 2 Tagen ist die Reihe an den Buchdrucker ⸗Gehuͤlsen, ebenfalls eine Erhöhung ihres Wochengeldes verlangen un noch gestern Mittag an der Barriere du Maine zu einz— meinschaftlichen Berathung sehr zahlreich versammelt Starke Patrouillen und eine große Menge von Polizei ; 6. . g missarien durchstreiften gestern den gangen Nachmittag zi Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath levcrds; sechs Buchdrucker-Gehuͤlfen find verhaftet word Ober praͤsident der Provinz Schlesien, Hr. von Merckel, Auch in Lyon dauern die Coalitionen unter den Arbeitern Breslau. und nehmen täglich einen ernsteren Charakter an. Der dortige j Herr Prunelle, hat unterm ten d. eine Bekanntmachung enz worin er den Arbeitern begreiflich zu machen sucht, daß en vollkommen in ihrem Belieben stehe, ihren Meistern aufu daß sie aber nicht befugt waͤren, ihre Kameraden am For ten zu hindern und daß, wenn sie solches dennoch thaͤt⸗

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Der Justiz(Kommissar Dittrich zu Greifenberg in Schle— sst zugleich zum Notar im Departement des Ober⸗Landesge⸗ z zu Glogau ernannt worden.

Zgeitungs⸗Nachrichten. Ausland. Rußland.

haken den General-⸗Major Nikolajeff zum Chef des General⸗— her Donischen Truppen ernannt, wobei derselbe jedoch Com⸗ ber des Garde⸗Kosaken⸗Regiments verbleibt. Mit Erlaubniß Sr. Majestaͤt hat die Kaiserlich Russische so schließt die Bekanntmachung, „daß keiner unserer Mihl int die Summe von 10,0090 Rubeln zur Errichtung der uns in die traurige Nothwendigkeit versetzen werde, die J umente zum Andenken an ihre beruͤhmten Mitglieder Der— lichen Strafen auf ihn anzuwenden.“ Diese Bekanntmul Bin und Karamsin beigetragen. scheint indeß keinen besondern Eindruck hervorgebracht zu g In 1Isten d. M. starb hier der durch seine vielfachen wis— Der König Leopold hat sich wahrend seiner letzten Hastlichen und literarischen Arbeiten ruͤhmlichst bekannte wirk— senheit hierselbst geweigert, die Handels-Kammer und die Staatsrath Iwan Iwanowitsch Martinoff, Mitglied der glieder des obersten Handels-Raths zu empfangen. Diese sschen Akademie und mehrerer anderer gelehrten Gesell— ren hatten sich namlich vorgenommen, ihm einige Bemerk sten. . uber die, durch den Zoll erschwerten Handels⸗Verhaͤltnist Um zu beweisen, wie gering die Lager-Gebuͤhren in den schen beiden Staaten zu machen. Es ist ihnen unter der Khäusern der beiden Haupthaͤfen fuͤr Rußlands Ostsee-Han— zu verstehen gegeben worden, daß die Belgische Regierun St. Petersburg und Riga, seyen, fuͤhrt die Handels— Laufe der naͤchsten Session diesen Gegenstand nicht auß stung an, daß von den Einfuhr-Waaren, von welchen im lassen wuͤrde. hre 18332 in St. Petersburg 38,313,443 Rubel an Zoll-Ge— Der heutige Moniteur enthaͤlt einen Bericht des nn eingegangen, nur 274,534 Rubel an Lagerungs⸗-Gebuͤhren nisters der auswärtigen Angelegenheiten an den Konig in bben worden, und daß in Riga diese Gebuͤhren nur g692 Folge dessen eine, aus 79 Artikeln bestehende, Königliche Kl betrugen, waͤhrend die dortigen Zoll-Gefaͤlle von Einfuhr— erdnung, wodurch die Geschaͤftsbeziehungen der Marine zu men ö5,böö,689 Rubel ausmachten. Konsulaten naͤher festgestellt werden. ; Frankreich.

& Odilon-Barrot ist gestern wieder in Paris y . troffen. Paris, 11. Nov. Das Wahl⸗Kollegium zu St. Pol im Der 266“ von La Mennais befindet werdens, Tes Pas de Calais, t we. , . , r ,,

n Herrn Degouve de Nuncques einen Nachfolger zu geben

in Paris. Der General der Kavallerie, Baron Scalfort, ist am veranstaltete zu diesem Behuf vor einigen Tagen eine erste kimmung, die jedoch zu keinem Resultate fuͤhrte, da keiner

d. M. im Dorfe Lallaing bei Douai mit Tode abgegangen . Heute schloß zproc. Rente pr. Compi. 102. *. iin] Kandidaten die erforderliche Stimmenzahl erhielt; es sollte 192. 15. Iproc. br. amp 74. 5. sin Cour. 76. Iß. er am folgenden Tage zu einer zweiten geschritten werden. Neap. pr. compt. 90. 65. sin conr. 90. Sh. sproc. Span. meisten Chancen hatte der min ister elle Kandidat. Oberst⸗Lieu⸗ 6. proc, do. 351. proc. Belg. Hz. nt Dussaussov, Direktor der Stäckgießerei zu Douai. „Frankfurt, a. M, 14. Nov. Oesterr., Zproc. Metall Widat der Opposition ist Herr Rre'ron, Schwiegersohn des 2311. proc. S3. 833. 21proc. 509. —. proc. 21 Vonkt, Aetien lä. Ils. Part. Obi. 33. 337. 4 100 Fl. 198. —. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 183) gl. Poln. L. 607. Preuß. Praäͤm. Sch. 51. Br. Span. j Rente 57. 573. Iproc. do. perp. 373 Br.

arbeitslustigen Gesellen auf, fich durch die Drohungen ihte

„Wir hegen die Hofhn

sich sett einigen

die Wahl des Staatsraths von Salvandy in Evreux an Stelle des verstorbenen Herrn Dumeilet aͤußert sich der

hin, derselben unsern Beifall zu schenken, denn wir kennen zer That keinen ministeriellen Kandidaten, der so geeignet wäre, er, die Unpopularitaͤt seiner politischen Patrone zu vermeh—

Wir lieben die Freimuͤthigkeit, die Naivetäͤt und den un—

Redacteur Co tte! 6 7 m =

Gedruckt bei A. W Hay

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Allgemeiner An

Literarische Anzeigen.

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chen rarischer Anzeiger. Die vorzuͤglichen Recensionen des vorigen Jahr⸗ angs machen jede Empfehlung dieses Buches über uͤssig; nur so viel erlaubt sich der Verleger fuͤr die⸗ jenigen Herren Aerzte, die dasselbe noch nicht kennen,

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Kl. 410. 1533.

ahr 18341.

sinnung heranzubilden.

otizen Anhang. Lite⸗

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Ein Band in gr. dvs.

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zeiger fuͤr die Preußischen Staaten. Lateinische Schul-Grammatik. gr. Seb. zu n e,, 6; , , , höͤchst , weck maßig ist, und der Raum auch fuͤr einen stark eine üᷣ r ü j Ausführliche Grammatik der lateinisch en beschaͤftigten Alti vollkommen hinreicht. , em mn, , e , Sprache, jum Schulgebrauche 2 Theile. gr. Herren üerzte, die in kleinen Städten jeben, und so⸗ mit vom literar Verkehr mehr oder weniger abge—

schnitten sind, wird der gediegene Anhang ö. ;

Fuͤr die Jugend. In allen Buchhandlungen ist zu haben, in Berlin r. 37: Der Himmelsgarten, eine Weihnachtsgabe für Kinder und kin dachen wollen, ars vortäglich d eei , äeiglich Dazu geeignet empf Von Wilhelm Harnisch. Neue Ausgabe, mit w schwarjen Kupfern und einem Breslau, im Verlage Preis 20 sgr. Wer das Reich Gottes nicht empfaͤh . . a ern . ih n n nn, ; um taͤglichen Bedarf fuͤr ausuͤbende eigentliche Grund⸗Thema dieser trefflichen Jugend⸗ vorraͤthig zu haben so wie bei n J 9 schrift, welche von Allen beachtet zu werden derdient, 8 r , n, die durch die ernste Stimmung der Zeit, mehr als jemals die Mahnung erhalten haben, das junge her⸗ an wachsende Geschlecht zur wahrhaft christlichen Ge= n. Es sey daher allen religids ie e . ee, nn, . Herrn Semina⸗ rien⸗Direktor Harnisch in Heißen fels, zur er⸗ Ein Handbuch zur Verbreitung“ gemeinnütziger freuenden Weihnachtsgabe an ihre Kinder empfoh len. nisse . 9 gen, ,

Vollstandige Anleitung zur franzoöͤsischen und deutschen Unterhaltungssprache. Von Professor Fries in Paris. n str u ction ; ; pour faciliter C oOnversation dans les deux langme- gehr fekt. Im Verlag von H R. Sauerländer in Aarau.

Aus Bayonne schreibt man unterm 5ten: „Die letzte Es fuͤllt diese neue franzoͤsisch deutsche Phr ; st aus Castilien und Navarra ist ausgeblieben. Die Kriegs—

Fuͤr solche Sprache aus. achricht, daß in Galizien Truppen nach Santona eingeschifft den sollten.

ger der Koͤnigin, verließ vor einigen Tagen St. Sebastian

) Mit einer ganz neuen Methohß er Hr. Verfasser den Unterricht in der frans Umaangesprache vor. Indem er einen und da Sinn auf die verschiedenste und mannichfaltigf⸗ ausdrückt, verbindet er mit dieser zugleich die de denste und mannichfaltigste gram matikalssche Ke wodurch er sein Lehrbuch sowohl fuͤr den Anf ür den Geübtern ungemein brauchbar ge much Wir koͤnnen daher dieses Werk allen denjenigen,

lich in kurzer Zeit und auf elne leichte und 'am

Weise die franzoͤsische Conversations⸗ Sprache el

ien dop⸗ der Kuͤste von Guipuzcoa und Biscaya zu rekognosciren und

ten ans Land. mens Ramerie, angegriffen; 6 seiner Leute wurden getoͤdtet,

cllich und schiffte sich wieder ein.

wie auch allen denjenigen Sch idr tei⸗ französische Gram mati zum Obiges Lehrbuch ist in der Entlin schen Bu

sstande befinde.“

et als ein Kind⸗ wie in allen Buchhandlungen von ganz De

Das ist das der Schwei und dem Essaß um den heigesetz n

denselben Blattern Anlaß gegeben hatte. taallerdings zu mancherlei Betrachtungen Anlaß.

R. Sauerlaͤnder in ku

Bei F. A. Brockhaus in Leipzig ers heint⸗ Bilder · Conversations - Lexicon

r das deut . gen hätten, erwiedert der National, da s een , trag der kurzlich von der Tribune gezahlten

zur Unterhaltung. In alph: hei sscher

nung. Mit vielen Landkarten ünd bildlichen lungen. ö. 4 starken Bänden in Quart Forma druckt auf schönem Papier mit grober Schrif⸗ gegeben in einzelnen Lieferungen von 8 Bogen,

im Subseriptioneprels 7) sgr. Fosten. Die Naucksche Buchhandlung, Hausvojig Nr. 1, vertheilt vollstandige Anzeigen her diesen ind nimmt Bestelluggen auf dasselbe an. Pribass ler, welche sich an uns wenden, erhalten un gen . liche Vortheile. Ferner ist iZ perselben Bue 25 sar. hg fete zu. haben: bas Penn ig, und c. Magazin, wie auch die Pfemnnig⸗Eneyeldn

de, dieselbe zu einem so ruͤhmlichen Zwecke herzugeben.

Straßen der

12 Fr. jährlich festgesetzt.

et Petersburg, 9g. November. Se. Majestat der Kai⸗

Portugiesischen Gesandten, Marquis von

Hor ; er bekleide sorbenen Deputirten und Rath am K. Gerichtshofe zu Douai.

ps folgendermaßen: „Wenn gleich wir zu dieser Wahl ge⸗ niemals gerathen haben wurden, so koͤnnen wir doch nicht

ichtigen Eifer unserer Gegner, und in dieser Beziehung ist

Anwesenheit der Herren Persil, von Salvandy und Viennet

der Kammer, fuͤr die Sache der Juli⸗Revolution ein wahres 1

igg, die gestern in St. Sebastian angekommen ist, uͤberbringt

Der ehemalige Garde⸗-du⸗Corps Aldar, ein An⸗ g keit empfing dieselbe mit der groͤßten Freundlichkeit, dankte ihr

einem mit 18 Mann besetzten Boote, um verschiedene Punkte fuͤr die ihm erwiesene Ehre und sagte unter Anderem: „Seyen chrichten von dort einzuholen. Bei Guctaria ging er mit 7 x Bald aber wurde er von 8 Insurgenten un⸗ der Anfuͤhrung eines andern ehemaligen Garde-du-Corps,

he siebente gefangen genommen; Aldar selbst aber entkam

. Man hat hiernach Ursache

ülern insbesonde Hauben daß sich die ganze Kuͤste der Baskischen Provinzen U =

Die Redaction der Tribune kündigt ihren Lesern an, ß vom 17ten d. M. ab, alle Sonntage mit der „Tribune“ Beiblatt ausgegeben und von den offentlichen Ausrufern in He ter; fuͤr 10 C. verkauft werden wuͤrde; jedem Hindernisse von Seiten des Fiscus vorzubeugen, werde selbe abgestempelt werden. Fuͤr die auswaͤrtigen Abonnenten ribune wird dieses Beiblatt, das vornehmlich den „patrio— chen Associationen und den arbeitenden Klassen“ gewidmet ist,

Berlin, Dienstag den 19tn November

h r,, , ,,, * I z i P . * ß D ers een, 2 ,. 3 e , 83 nn,, t z

Aus Toulon meldet man unterm ten d. M.: „Die Kor— vette „Cornelia“ ist vor einigen Tagen von hier nach der Le— vante abgegangen und uͤberbringt den Admiralen Hugon und

Roussin den Befehl, mit den unter ihnen stehenden Flotten nach

Frankreich zurückzukehren. Nur ein kleines Observations-Ge— schwader, bestehend aus einigen leichten Fahrzeugen unter dem Kommando des Schiffs-Capitains Lalande, soll im Archipelagus zuruͤckbleiben.“

Großbritanien und Irland.

London, 12. November. Vorgestern ertheilten Se. Maj. dem Lord.Kanzler in Brighton eine Audienz.

Graf Grey langte gestern aus der Grafschaft Hertfort wie— der hier an, worauf ihm sogleich Lord Althorp, Marquis von Lansdowne und mehrere andere Kabinets⸗Minister einen Besuch abstatteten.

Heute fand im auswaͤrtigen Amte ein Kabinets, Rath statt, in welchem, wie es heißt, die Zusammenberufung des nächsten Parlamentes auf die Mitte des Januars festgesetzt worden ist.

Der Oesterreichische Botschafter Fuͤrsf Esterhazu gab am Sonntag in Chandos⸗House dem Baron Wessemberg, den beiden ; i Funchal und Ritter von Lima, dem Bayerischen Gesandten, dem Niederlaͤndischen Gesandten, Herrn Dedel, Herrn von Bacourt und Herrn Benk— hausen ein diplomatisches Diner. Am Sonnabend hatte der Spanische Gesandte wieder Ge⸗ schafte im auswärtigen Amte.

Das Dampfschiff „Confiance“, welches am gten d. von Por— tugal in Falmouth anlangte, hat Nachrichten aus Lissabon bis zum 2ten und aus Porto bis zum 4ten November mitgebracht. (Vgl. den Art. Portugal.)

Der neue Lord⸗Mahor Tharles Farebrother legte am Sonn abend seinen Amts-Eid ab und begab sich dann mit dem ge— wohnlichen Ceremoniell nach dem Schatzkammer-Gericht und nach den andern Gerichtshoͤfen, um die Richter zu dem am Abend in Guildhall stattfindenden Diner einzuladen. Bei diesem Diner waren die meisten fremden Gesandten, der Lord-Kanzler und viele andere Minister, Gerichts-Beamte und ausgezeichnete Per⸗ sonen, unter Andern auch Eapitain Roß, zugegen. Nach den gewohnlichen Toasts auf das Wohl des Königlichen Hauses und des Staats erhob sich der vorige Lord-Mayor, Sir Peter Laurie, und erklärte, daß er sich freue, versichern zu konnen, daß wahrend sei⸗ ner Amtsdauer keine gesetzwidrige Versammlun g in der Stadt London

gehalten und kein Versuch zu einer solchen gemacht worden sey. Als darauf der gord Manor die Gesundheit des Lord Kanzlers vorschlug, die mit dem

staunen daruͤber, daß er besonders durch diese Ehre ausgezeich— net, und daß seine Gesundheit ohne die seiner edlen Kollegen vorgeschlagen werde; er koͤnne dies, sagte er, nur dem einzigen

Umstand zuschreiben, daß er den Vortheil vor seinen Kollegen habe, langere Zeit als sie ein Londoner Buͤrger gewesen zu seyn; damals, als Kanoe, dem zwei Böoͤte folgten. e erhalten, und da es jetzt das Interesse seiner Mitbuͤrger erheische, uͤber seinem Benehmen n wachen, so wolle er die Versicherung geben, emuͤhen werde, die Gesetze so zu vollziehen,

Amt, als

jetzt ein ganz anderes Namen zu

er zuerst das Gluck gehabt, jenen

daß er sich stets daß sie in Achtung erhalten wurden, und sie fo zu verbessern

(Beifall), daß sie eben so geliebt als geachtet werden koͤnnten.

(Großer Beifall.) Er schlug sodann einen Toast auf das Wohl des jetzigen Lord Mayors vor, worauf dieser dankte, und ver— sicherte, daß er seine Amts⸗Pfiichten mit der strengsten Rechtschaf— fenheit und Gewissenhaftigkeit erfuͤllen werde. Dann folgten noch Toasts auf das Wohl der Minister, des Herzogs von Wel— lington, der fremden Gesandten, des Unterhauses und des Ca— pitain Roß. Als sich nach Beendigung des Diners die Minister

aus dem Saale entfernten, wurden sie von der Versammlung mit den lebhaftesten Zeichen der Theilnahme und des Beifalls

begleitet. Vorigen Mittwoch uͤberreichte eine Deputation von Durham dem Grafen Grey das Buͤrgerrecht dieser Stadt. Se. Herrlich—

Sie versichert, daß ich den Beifall meiner Landsleute, besonders wenn derselbe als keine bloße Aufwalluag der Volks-Leidenschaf— ten, sondern als das Resultat der Pruͤfung und Erfahrung an— zusehen ist, fuͤr den schoͤnsten Lohn halte, der einem Staats— faanne zu Theil werden kann.

besonders hindeuten, so will ich nur so viel sagen, daß ich aus einer tief eingewurzelten und durch langes Nachdenken

begruͤndeten Ueberzeugung von der Nothwendigkeit dieser Maß⸗

Die Tribune macht sich den Spaß, die in den ministeriel, regel dieselbe zuerst vorschlug und nachmals immer fest darauf

lung, (Ferd. Mäͤller ire S Blättern enthaltene Beschreibung des kuͤrzlich von der Na— nh, r e mn ,, al Garde . und der Koͤnigin der eg! gegebenen les, derjenigen gegenuͤber zu stellen, zu der ein im Jahre 15 in den Tuilericen von dem Herzoge von Berry gegebenes Dieser Vergleich Auf

Bemerkung des Messager, daß die Kosten jenes Balles im dernhause die eingegangenen Beitraͤge um 22, 000 Fr. uͤber— dies gerade der traf⸗ Summe sey, d daß der General-Schatz-Kassirer sich gewiß nicht weigern

bestand. Sie ward endlich unter vieler Schwierigkeiten und nach harten Kaͤmpfen gluͤcklich und siegreich durchgebracht; aber

in diesem Kampfe hätten meine Bemuͤhungen wenig geholfen,

ware ich nicht durch die allgemeine Stimmung des Landes un— terstuͤßt worden. Die Reform-Bill, um ein oft gemißbrauchtes Wort zu adoptiren, war auf konservative, nicht auf revolution— üaire Prinzipien gegruͤndet; sie sollte ausbessern, nicht zerstoͤren ; ihr

Zweck war, die alten Staats-Einrichtungen zu verbessern, die Män— ; genz

gel zu beseitigen und die Lücken auszufuͤllen, welche die Zeit darin an⸗

gerichtet hatte, aber nicht, ihre sicheren und festen Grundlagen

zu untergraben; sie sollte die Freiheit, verbunden mit der noͤthi— gen Regierungs-Gewalt, konsolidiren und beiden die fuͤr das allgemeine Wohl erforderliche Kraft sichern. Ungeachtet der Prophezeiungen derer, welche sich der Reform widersetzten, Prophezeiungen, die, wie ich gar sehr glaube, viele von ihnen gern erfuͤllt zu sehen wuͤnschten, um einen Triumph uͤber ihre politischen Gegner davonzutragen, ungeachtet dieser Prophe⸗ zeiungen, daß die Maßregel nur Verwirrung und alle daraus folgenden Uebel herbeifuͤhren werde, bin ich uͤberzeugt, daß die Hoffnungen, womit die Reform-⸗Bill durchgebracht wurde, ver— moge der gesunden Vernunft eines braven und aufgeklaͤrten Volks

sebhaftesten Enthusiasmus ausgebracht wurde, dankte dieser aufs verbindlichste, erklaͤrte jedoch sein Er—

lage, welche die Rebellen erlitten, noch immer

im. Was die große Maßregel der Parlaments Reform anbetrifft, worauf Sie in Ihrer Adresse

in Erfuͤllung gehen werden, denn dieses Volk kennt seine Rechte und ist entschlossen, sie u vertheidigen, aber es weiß auch, daß seine Interessen durch Werwirrung und durch einen fortwähren— den Zustand der Unruhe und Aufregung nicht befördert werden koͤnnen, und da es nun der Bevölkerung eine wirkliche und aͤchte Repraͤsentation gesichert hat, wird es zu dieser auch das Vertrauen haben, daß sie allen Mißbräuchen abhelfen werde.“ Am Schluß seiner Nede dankte Graf Grey nochmals fuͤr dieses öffentliche Zeugniß, das die Corporation von Durham seinen Dienstleistun— gen ertheile, bei denen es ihm, trotz aller Verleumdungen und Entstellungen, welchen sein Charakter so sehr ausgesetzt waͤre, stets um das Beste des Landes zu thun gewesen sey.

Die Parlaments-Wahl in York steht bis jetzt zu Gunsten des ministeriellen Kandidaten Herrn Dundas, der eine Majori— tat von i196 Stimmen uͤber den Tory⸗-Kandidaten Herrn Low— ther, hat.

Die Reden, welche Herr Macaulay bei einem Reform-Di— ner in Leeds, Graf Durham bei einem ihm in Sunderland ge— gebenen Schmguse und Graf Grey bei der Entgegennahme des ihm von der Stadt Durham verliehenen Buͤrger-Rechts hielt, geben den hiesigen Zeitungen zu langen Kommentaren Anlaß.

Graf von Chatham ist auf sechs Monate nach Brighton abgegangen. Die Sinekure der Stelle eines Kommandanten von Gibraltar, welche (000 Pfund einbringt, und die der Graf seit dem im Jahre 1820 erfolgten Ableben des Herzogs von Kent bekleidet, wird, wie man allgemein glaubt, bei dem Tode des Grafen, wo auch dessen Titel erlischt, abgeschafft werden.

Der Astronom Sir John Herschel ist in Portsmouth an— gekommen, um sich dort nach dem Vorgebirge der guten Hoff— nung einzuschiffen, wo er langere Zeit mit Beobachtungen des suͤdlichen Sternenhimmels zuzubringen gedenkt. Er wird mit dem neu ernannten Gouverneur des Kap's, General-Major Sir B. d Urban, zusammen abreisen.

Paganini hat sich vorgestern in Dover, nachdem er daselbst am Freitag noch ein Konzert gegeben, nach Calgis eingeschifft.

Amtlichen Berichten aus Cadix vom 24. Oktober zufolge,

hatte die Cholera dort, so wie in Huelva und Ayamonte, ganz“

lich aufgehört; auch in Sevilla und in dem Dorfe Higuerita war die Krankheit im Abnehmen, und von anderen Orten der Provinz aus, hoͤrte man nichts von dieser Epidemie. Nachrichten aus Jamaika vom 20. Sept. lauten nicht sehr guͤnstig; unter den Sklaven soll sich einige Unzufriedenheit geäußert haben. Ein Paar hundert von ihnen beabsichtigten dem Lord Mulgrave eine Petition zu übergeben, in welcher ihre Beschwerden auseinandergesetzt waren. Der Lord hat sie aber nicht annehmen wollen. . Der Montreal Herald vom 12ten v. M. meldet, daß am 10. Oktober vier der Hudsons⸗Bay⸗Compagnie gehörige Kanoes zu La. Chine aus dem Innern angekommen seyen, welche

vom Capitain Back aus Cumberland-House Nachrichten bis zum

10. Juli mitbrachten, die fuͤr dessen Expedition sehr guͤnstig lau— teten. Capitain Back und Dr. King reisten in einem leichten

Von Tampico haben wir Nachrichten bis zum 23. Sept.; die Ruhe im Innern des Landes war, ungeachtet der Nieder— nicht hergestellt. Am 23. August hatte sich ein Trupp ,, ie ir ran (6060 Mann stark) vor San Luis gezeigt, der aber nach einem kleinen Scharmuͤtzel wieder in die Flucht geschlagen wurde und sich eilig nach Guanaxuato zurückzog. Die Zahl der To— des fille, welche die Cholera in der Stadt Mexiko allein, waͤh— rend der kurzen Zeit von 65 Tagen herbeigefuͤhrt, wird jetzt auf 22,000 angegeben. Doch fing die Krankheit wieder an, einen weniger gefährlichen Charakter anzunehmen. Aus Cartha⸗ gena waren Berichte von einer dort angezettelten Verschwöͤrung eingelaufen. Die Verschworenen hatten den Plan, Santander und seine Minister zu ermorden und die Regierung umzustoßen. Die Verschwoͤrung wurde aber entdeckt und die Theilnehmer sind verhaftet, wenn gleich noch nicht verurtheilt.

Aus Briefen von Valparaiso erfährt man, daß der Na— tional-Konvent von Chili gegen Ende Mai's seine Sitzungen beendigt hatte, daß die reformirte Verfassung angenommen und die Mitglieder des Kongresses, die Civil', Militair- und geistli⸗ chen Behoͤrden am 25., 26. und 27. jenes Monats auf dieselbe vereidigt worden waren.

Niederlande.

Aus dem Haag, 13. Nov. Seine Majestaäͤt der Konig haben dem Capitain ersten Ranges, van Nes, Mitglied des ober sten Militair-Gerichtshofes, den titulairen Rang eines Contre Admirals verliehen. ;

In Nymwegen verstarb am 7ten d. M. der General⸗ Major Ulrich Huguenin, Mitglied mehrerer gelehrten Gesell— schaften, ein durch vielfache Kenntnisse ausgezeichneter militairi- scher Schriftsteller.

Belgien. Brussel, 13. Nov. Gestern eröffnete der Konig die Ses—

sion der gesetzgebenden Kammern durch nachfolgende Rede:

„Meine Herren! Es sind kaum fuͤnf Monate verdossen, sei Ich bie letzte Session erbffnere, und obgleich Ich . . . tige Thatsache, welche der Art ware, unsere aus wartige Lage zu modificiren, anzuzeigen habe, so empfand Ich doch das Bedürfniß, Mich in den Schoß dieser Versammlung zu begeben, wo Ich die loyale Nation ganz wiederzufinden glaube, welche Mir so viele Beweise ihres Vertrauens und ihrer aun gun nn giebt.

„Die Geburt eines Kronprinzen hat all die Bande noch enger 86. welche den Thron mit der Belgischen Nationalltaͤt veres=

Es thut Mir wohl, die Gesinnungen zu erwaͤhnen, welche Sie Mir bei jener Gelegenheit ausgedrückt haben, und die Beweise der Theilnahme, welche Mir bei jener glücklichen Veranlassung von allen Theilen des Königreiches zugegangen sind.“

„Nach dem Abschluß der Eonvention vom 21. Mai sind un— terhandlungen wieder aurgenommen worden, welche den Zweck hat= ten, zu einem Definitiv- Traktat zwischen Holland und Belgien zu

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