194 ö. ö.
J. 144 ö
. 886
.
ö
2
.
.
w — . K .
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Hisloriques en 3 époques, par M
Köͤnigstädtisches Theater.
die huldreichsten Beweise hoͤchster Zufriedenheit und Protection
zu empfangen. Das Gedeihen des Instituts
diesen Ümständen gesichert, und wenn es bei jedem Fortschritte der In am ae , liegen muß, dankend zu allen Wohlthaͤ⸗ ̃ odten, zuruͤckzu⸗ blicken, so koͤnnen wir gerade bei dieser Veranlassung nicht um⸗ hin, der ganz besonderen Freigebigkeit der Freiherrlich von Fuͤr⸗ welche, namentlich durch die heodor von Fuͤrstenberg zum
Andenken an seinen Onkel, den letzten Fuͤrst⸗Bischof Franz Egon,
tern derselben, zu den Lebendigen und den
stenberg'schen Familie zu gedenken von dem verstorbenen Freiherrn 2
1Iage ist unter
53 Met. 334. Loose zn 100 FI. 498.
Wars eh au, 24. Novomber. Pfandbr. 905. 91. Part. - Obligat. 3741. Wien, 23. November. 43 do. S3z. Bank- Actien 1200. Part. Obl. 132.
seyn.
Berliner
Den 28. November 1833. Amtl. Fonds. und Geid - Gours- Zettel. (Preusss. Cour.)
k e,
Börse.
irgend bestaͤtigte.“
Königliche Schauspiele. Freitag, 29. Nov. Im Opernhause: Die
Figaro, Over in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Mozart. , . et après esquisses M. Scrihe et kougemont.
Im Schauspielhause:
Freitag, 29. Nov. Zehn Jahre aus dem
Frau, oder: boͤse Rathschlage, Drama in 6 Abtheilungen, von
Fr. Gen e.
Hochzeit des Paris, 22. November. De
dem Präasidenten des Conseils und
Leben einer Tode abgegangen
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 23. November. Niederl. wirkl. Schuld 493. Bill. 221. 68 Anl. 1026. Neup. —. Scheine — Kuntz. (v. 1828) 1015. (v. HtS31) 92.
38 do. 363. . Hamburtz, 26. November. Oesterr. 5 3 Met. 93. 43 do. —
Prümien- Scheine 101z. Holu. 1205. Dün. 70.
Ausgesetzte Schuld —. O(esterr. g2z. Preuss. Prümien-
Bank- Actien 1201. Russ. Holl. (v. 1831) 914. Met. in Hamb. Cert. 90z3. Preuss.
ken zugegangen, daß dieselbe Kan- rere Tage lang den Pfarrer
s Spaun. S5. jagt, hat er ihm bei Belorado
Runs. Engl.
auswaͤrtigen Angelegenheiten. Hierauf hatte der General Pa—⸗ jol die Ehre, von Sr. Majestaͤt empfangen zu werden.
Der Kurhessische Minister-Resident in Paris, Herr von Ri— viere, ist nach kurzem Krankenlager vorgestern hierselbst mit
Dem Messager des Chambres ist auf außerordentli⸗ chem Wege folgende Nachricht aus Bordeaux mit dem Bemer— im Indicateur vom 20sten
erscheinen werde: „Nachdem der General Sarsfield meh—
bracht, ihm 7 — 8090 Gefangene abgenommen und viel Leute etoͤbtet; Merino hat sich nach der Provinz Alava gefluͤchtet.
er General Sarsfield marschirt auf Vittoria; am 15ten be⸗ fand er sich in Pancorbo.“ — Da die heutigen ministeriellen
errichteten Stiftung und durch einen ganz neuerlich wieder von — 2 — er,, , dem Sohne dieses Stifters zugesicherren sährlichen Zuschuß, so 5 . 3 1 dh. . ö. . reichliche Mittel zur Erweiterung dieser Anstalt gewahrt hat.““ Pi. Kugs. ul. 2 3 ig; — bum. äs, . äs tat Köntne Ken — Es ist bereits in der Nummer 26s dieser Zeitung er, pr. Engi. 0bhI. 36. 4 sit 9iz Kur,. u. Neum. do. 4 106 1057 S' w 2 Die wähnt worden, daß das Koͤnigl. Ober-Praͤsidium der Provinz präm. Sci d. Seeh. — 52. Ii Schlesische do. 4 ihs — ébats: „ Westphalen Vorbereitungen zu einer mit dem Anfange des nach Kurm. Ohl. m, I. C. 4 9855 — ks; C. d. Breu. R. — 585, — sten Jahres beginnenden Hebammen-⸗Lehranstalt für die Regie⸗ eum. Int. Sch, d. 4 38535 — E. Seh. d. Ku. N — 657 — rungs⸗Bezirke Minden und Arnsberg in der Stadt Pader born erl. Stadt- Obl,. 4 965 961 treffe. Diese Anstalt wird jetzt mit dem 1. Januar wirklich in's FKänigsb. do. 3. ö. — , , 3 i. ö. Leben treten und mit der Ersparniß an Lehrkraͤften und Zeit . ) do. 1”. * ge. 3 ae e dhe 2 5 13 den großen Vorzug einer praktischen Anleitung der „ebemmen 5 nr 1 , J sbiscnnia,.. ⸗C⸗o31 ** Reger ; vereinigen, indem es gelungen ist, eine Entbindungs-Anstalt mit 4 4 — * , , egierung ziehen dem Krankenhause in Paderborn zu verbinden, Durch einen n, o n rk. n 2 . Verein achtbarer Frauen wird 6 seit an, Ill. fuͤr ö. Be⸗ Hrie/ Geld. geschehen machen; duͤrfnisse der Schwangern und der Neugebornen thaͤtigst gesorgt, — — 5 . e . wodurch sich wiederum der in Paderborn herrschende' Sinn für Aurtseuzz.·:! 3 gemeinnuͤtzige Wohlthaͤtigkeit erfreulich bewaͤhrt. Hamburg...... ... 5300 Mx. 6 1152 ö 1 64 00 Mk. 2 Mt. 1511 6 Meteorologische Beobachtung. a . ; 1 5. 3 1 deen, ö. 1833. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger . , i. 80m — 27. Novbr. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. enn 1 . 3 ö. 3 ö. i 1045 5 ugsburg.. .. . 20 1. 46 2 Luftdruck. 339, 8 Par. 339, 8 é Par. 339, 3 0 Par. Quell wärme 7,8 R. , , , , . 19 *. g . ; 33 ., ftwaͤr ' R. — 0 ih g,, , , , 38 Tage ; 2 n 2 n, 3 9. d 3 ö. 9. 3 Butzwtme 3 * R. , 9 Fer z is' sibz; ins (e. Dunstsaͤttg. 8 pCt. S5 pCt. 92 pCt. Bodenwärme 3,0 0 R. Felerahnr... , , . 110 Khl. 3 Woch. — 137 . Wetter. 326 26 86 ,, Ausduünst 0, o 15 9 Rh Wars e han 1 . 609 RI. Rurz 7 . Wind ..... O. J ] 6 Wolkenzug — — — Niederschlag 0. . . Neueste Nachrichten. als die Person,
r Koͤnig arbeitete gestern mit dann mit dem Minister der
102. 45. 3proc. Neap. pr. compt 613. proc. do.
Frankfurt g4 1. 4proc.
Merino vor sich her ge— eine starke Niederlage beige⸗
. X
Mit Hinsicht auf die von der Madrider Hof⸗Zeitunm bene Nachricht, daß die Spanische Regierung ihre Vermn in den Portugiesischen Angelegenheiten in Gemeinschaft mm ngland angeboten habe, sagt das
zwischen Spanien und der Regierung Dom Miguels entscheidende Thatsache, die zu der raschen Befestigung deß nes der Donna Maria wesentlich beitragen wird. . Miguel in der amtlichen Ankuͤndigung der Madrider h tung noch beigelegte Koͤnigs-Titel schwaͤcht in keiner die Folgerungen, die sich aus dem Entschlusse der Spa
Spaniens eine Zeit lang Koͤnig gewesen ist, laͤßt sich n
nicht mehr ist; von seinem Throne bleibt, selbst in Madn noch der Titel uͤbrig. Wir halten es fuͤr uͤberfluͤssig, hin gen, daß, bei so unvereinbaren Anspruͤchen, wie die der Maria und des Dom Miguel, das Anerbieten einer P lung unter den jetzigen Umständen sich ganz einfach auf erkennung der Rechte der Erstern und die Festsetzung em schaͤdigung fuͤr den Letztern beschraͤnkt.“
Aus Tarbes, im Departement der oberen Pyren eine dritte Observations-Division gebildet wird, meldet m sich in diesem Augenblicke daselbst 6 Voltigeur-Batailn
Der Cassationshof hat dahin entschieden, daß die in Artikel des Gesetzes vom 22. März gestattete Stellun im National⸗Gardendienst nur insofern zugelassen wo
Compagnie oder zu demselben Bataillon gehoͤrt; daß sig Sohn, wenn er zu dem Hautboisten-Corps gehoͤrt, bei n andere Bedingungen obwalten und das nichts mit d pagnieen gemein hat, seinen Vater in dem gewoͤhnlichen nicht vertreten kann.
— Heute schloß hproc. Rente pr. eompt. 102. 35. fil
.9I. 30. sin cour. 96. 40. 5proc. Spa
g4 *. Bank-⸗A Actien 1451. 100 Fl. 198. G. ? Poln. L. 6f1. —. G. Preuß. Praͤm. Sch. 513. 50. 5proc. Rente 553.
Blätter aber dieses angebliche Ereigniß ganzlich schweigw mochte die Authenticitaͤt dieser Nachricht noch sehr
Im Journal des Débats liest man Folgendes;
erzaͤhlte sich gestern Abend, daß Privat⸗Briefe aus gangen waͤren, denen zufolge in der Hauptstadt eine rung herrschte, ein Komplott zu Gunsten des Don deckt worden waͤre, und einige Desertionen stattgefunden j Uns ist nichts zu Ohren gekommen, was diese Börsen⸗Ga
große t Carl
; . Jou rng Abbrechung der diplomatischen Veit
Der den
lassen. Daß Dom Miguel in den
das Wesentliche beider Sache ist, daß er
welche eine andere vertreten will, zun
pr. compt. 75. 15. sin cour. 75. 25 365. 5proc. Belg. g69. 5proc. 885. a. M., 25. Nov. Oesterr. 5proc. Men 84. 21proc. 51. 1proc. A 1449. Part.“ Obl. 1333. 1336. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 92n
Zproc. do. perp. 36. Br. Rmedacteur Cu tt el. Gedruckt bei A. W H
—
Bekanntmachungen.
Die unbekannten Glaͤubiger der verstorbenen Wittwe des Kaufmanns Henriei, aebornen Waechtler, werden hierdurch aufgefordert, sich zur Wahrnehmung ihrer
echte binnen 3 Monaten ju melden, widrigenfall⸗
* sich an jeden der Miterben nur einieln und nach Verhältniß seines Erbtheils halten koͤnnen.
Berlin, den 23. Oetoßer 1533 Königl. Stadtgericht. a btheilung für Credit. Sußbhastation s und
ꝛ Nachlaß⸗Sachen.
Edietal⸗-Eitation. ;
Der seit dem Jahre 1817 verschollene vormalige bieñige Handlungs ? Lehrling Johann Anzreas Michael Roenig, ein Sohn des zu Dodendorf verstorbenen Gast⸗ wirthe Johann Peter Koenig und dessen ebenfalls verstor⸗ benen Ehefrau, Catharine Sophie, gebornen Goedecke, nachher verehlicht an den Hur beiter Cohnert zu Fer⸗ mersleben, wird nebst seinen etwanigen unbekannten Erben und Erbnehmern hierdurch vorgeladen, sich bin⸗ nen 9 Ronaten und spaͤtestens in dem vor dem Ab⸗ geordneren 6. Justi⸗Rath Westvhal auf
den 3 Ju ni sa, Vormittags 10 uhr, an hiesiger Berichts- Stelle augesitzten peremtorischen Termine, schriftlich oder persznlich zu melden und weitere Anweisung, widrigensallz aber zu gewaͤrtigen, daß er für tobt erklaͤrt, und sein Vermögen seinen naäͤchsten Erben zugesprochen werden wird.
Magdeburg, am 16. August 1833. . Kön igl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
en i ien mn der Rel e n w e haft und der damit
vereinigten hoͤheren Erriehungskun ; Fillmore, rh. Gegenstaͤnde woͤchentlich durch 8 Stunden, und
by ohe, lateinisch, nach den vorgeschriebenen
Vorlesungsbuͤchern Frints und Milde's gegeben wer⸗
den mit dem fixen t . nischen Gulden, mittelst Konkurs⸗Pruͤfung besetzt wer⸗
den wird. len, haben ihr Gesuch an den Rector Manificus laͤng⸗
Allgemeiner Anzeiger für die Preu
Kinder empfohlen werden; es enthält in seinen 17 Bänden, deren jeder einzeln zu haben ist, folgendes:
uUniversitaͤt wird hiemit Kund gemacht, daß die
e und griechischen
jwar die Religions⸗Wissenschaft latei⸗ die hohere Erziehungskunde polnisch, die griechi⸗
aͤhrlichen Gehalte von 6000 Pol—⸗
Diejenigen, welche um diese Kanzel einkommen wol⸗ stens bis 26. Jänner 1834 vostfrei einzuschicken und e mit nachstehenden Zeugnissen und Uckunden zu bele— gen: 1) Taufschein. 2) Curriculum vitae. 3) Das nach abgelegten strengen Pruͤfungen, an der Krakauer oder
oͤfe gelegenen Universitaͤt, erlangte Doctordiplom. d ken, Konkurrenten, welche nach Einsicht und Prü⸗ fuñg ihrer Gesuche und Beilagen vom akademischen Senate fur qualifieirt anerkannt werden, Rector Magnisicus eine Einladung zur Konkurs- Prü⸗ fung, welche an den unabanderlich festgesetzten Tagen, namlich den 5. März schriftlich und den 6. Mär 1831 muͤndlich in obbenannten Sprachen, und in Hin⸗ sicht der griechischen Philologie mit analitisch⸗kriti⸗ schen Ausarbeitung und Uebersetzung einer ju bestim= menden Stelle eines griechischen Klassikers abgehalten wird. — .
Krakau, den 30. Oetober 1835. Secretair des akademischen Senatt
Ca apPaki.
22
Edietal⸗ Ladung.
Der Bauernsohn Johann Korndoerser von Foerbau, den 28. Nodember 784, ist im Jahre 1812 dem Koͤnigl. Bayerischen 5ten Li⸗ nien⸗Infanterie⸗Regimente nach Rußland n nn,
jener Zeit von dessen Aufenthalte, Leben oder Tode
geboren de ) als Gemeiner mit
und von dort nicht wieder zurückgekehrt. Auch i
durchaus keine 5 eingelaufen. Auf Antrag seiner n
in dem auf den 16. Septem ber anberaumten Termine entweder
werden wurde.
ürkundlich unter amtlicher Siegelung und Unter—
schrif 5
. 8) v. Pasch witz.
nkars-Austschreibung der Lehrkanzel der can fr. fn fe, nr an der * n
chsten Verwandten ergeht hie⸗ mit an den vorgenannten Johann Korndoerfer oder dessen allenfallsige unbekannten Leibeserben die Auf⸗ sorderung, stch binnen neun Monaten, oder laͤngstent
persoͤnlich oder schrift⸗ lich dahier zu melden, widrigenfalls Provocat Korn— boerfer fuͤt todt erklart, und sein unter Euratel stehen= des Vermögen von 6is Fl. 24 Xr. Rhein. seinen be⸗ lannten gesetzlichen Erben ohne Caution ausgehändigt
. an 3 5. * 96. n,. li oenburgsche atrim onialge⸗ . richt J. Klasse
auer
Littrarische Anzeigen.
Bei G. Reim er, Wilhelmsstraße Nr. 15, ist eben erschienen — e d i t von
Dr. F. Schleiermacher. Siebente Sammlung oder Christliche Festpredigten. Zweiter Band. 2 Thlr. 18 sor.
e n
Für Kunstfreunde. Das von uns angekündigte achöne Kupferblatt nach Raphaël, „die heilige Familie“, in einer in einer Landachast, gestochen von Pietro An der- l'0ni, ist jeint erschienen und in ersten Subscriptions-
Abdrächen sär 15 Ihlr. 25 igr. bei uns zu haben.
Schenk und Gerstaccker, Liuden No. 2.
Hort's easy Course of Domestic Education. London. Lonzmann & Compf. 11 Vol.. 12m. Velinp. Mit Kupsern. 4 Thlr.
10) Epitome of the Holy Bible. 1 vol. 6 ar.
15 an' einer, in den Laͤndern der drei allerhöͤchsten Schutz⸗ 13
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1) Advice io Parents and Tutors. 1 vol. 6 ar.
2) Engl. Spellin; Book, mit Kupfern. 1 vol. 6 agr. 3) Introductory Reading Book. 1 vol. Jatzr.
4) Reading Book in Prose. 1 vol. J gr.
5 Reading Book in Verse. 1 vol. 7 gr.
6) English Grammar. 1 vol. 6 6gr.
7) ExFercices to Grammar. I vol. 6 3gr.
9) English Dictionary. 1 vol. 8 sr.
11) Geography. 1 vol, 6 3gr.
12) Ariihmetie and Key 1 vol. 6 6gr.
13) Universal History. I vol. S agr.
14) History of Eneland. 1 vol. 8& gr.
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Der Alte vom Berge. Die Gesellschaft auf dem Lande. Zwei Novellen von Ludwig Tieck Srvo. A Thlr. 15 sgr.
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gr. . — Die Familien Walseth und Leith. Ein Cy⸗ klus von Novellen von Henrich Steffens. 2te verb. Auflage. 5 Baͤndchen. gr. 12mo. Gefhefst.
3 Thlr. 15 sgr. Die vier Norweger,. Ein Cyelus von Novellen 6 Baͤndchen. Svo.
von Henrich Steffens. 5 Thlr. 25 sgr. Maltolm. Eine norwegische Novelle von Hen⸗ rich Steffeng. 2 Bde. So. 4 Thlr. n Ti tba bei E. J. Plahn in Berlin, Jaͤgerstraße r. 3.
Bei W. Lauffer in Leipzig sind erschienen und in allen Buchhandlungen Deütschlands, namentlich in nn bei W. Logier, Friedrichsstraße Nr. 161, zu haben:
Praktische Rhetorick. Ein Handbuch für Schulen, Gymnasien und zum gründlichen Selbstunterricht. Von Dr. H. A. Kerndoͤrffer. Der wuͤrdige Herr , . hat nach den Be⸗ duͤrfnissen der Zeit gegenwaͤrtiges Handbuch der Rhe⸗ torik und zwar fo ausgearheitet, daß es sich auch durch Gruͤndlichkeit und klaren Vortrag als sehr brauch⸗ barßempfehlen soll. Briefe des M. T. Cicero
und mehrerer seiner Zeiigenossen. HAi'raustzegeben und erläutert von A. Thospann. Ir Bd. 1e Lief. gr.
ßischen Staaten.
einer Menge schätzenswerther Anmerkungen so dals es diesem Werke an einer günat; nahme nicht fehlen wird
Er tahrunten und Mittheilungen be Aerzte und Wundärzte neuerer Ie
nebst einer gründlichen Beleuchtung der Pes 8 Ke, e rm mer r el. 6 zr. , , . Aerrte, Wundärzte und Geburtohe
welche in diesem Werke gehandelt wird, jeden Praktiber der Medizin, Chirurgie und hülse von dem grölssten Interesse; denn es gedrängter Kürze, eine Menge höchst inter eu fahrungen bewährter Männer.
alle Buchhandlungen, zu Berlin durch die E zu haben:
Der gluͤckliche Abend.
Das seltsame Maͤdchen. Brennglas. in der Residen. Der unschuldige Verraͤthe Scene). Die glückliche Brunette. Der gi gen (Berliner Scene). Das Reitpferd um loppe. Suaͤcke und Menschen. Frauen. Maͤnner. Interpunetienen des Lebens. Der neue
Die Briese Cicero's in der Urschrift ind
Prolapsus und Carcinoma --
C. E. Zimmermann. Mit 8 colorirten lungen. gr. Folio 13 Thlr Die Gegenstände der chirurgischen Pran
Bei O. Wig and in Leipzig ist erschienen
Leben und Treiben der feinen
Von A. Glaßbrenner. brosch. 1 Inhglt: Das Schmuckkaͤstchen. Der su Der Wagen alt Abentheuer d.)
Alphons u. Florentine. Dir
(Trauerspiel in 2 Scenen). Sylt Die 18 Haͤuser. Seenen aus dem Thierreiche. Die 33 Nisse aus der Theate
Für die israelitische Jugen Die dritte, durchaus verbesserte um mehrte Auflage der als vorzuͤglich anerkannt Der Weg des Glaubens, oder; Bibel; enthaltend einen vollstäͤndi aus den Büchern der heiligen Sch fuͤß isrgelitische Frauen und Maͤdchen Ruͤcksicht auf den Untrrricht in der R Sittenlehre für Knaben und Maͤdchen und Privat- Unterrichte bearbeitet h . gr. Spo. Stuttgart, uchh. ist nun erschienen und dieses seit laͤngen lende Buch wieder zu haben, worauf wil Lehrer, denen die religioͤse Bildung ihrer tig ist, aufmerksam machen. Ungeachtet saͤtze dieser dritten Aufiage, und des Um Druckbogen wurde der fruͤhere hoͤchst gt von 6 beibehalten. Vorraͤthig in Buchhandsungen Preußens, in Berlin Oehm igke, Burgstraße Nr. 8 an der la und in allen übrigen Berliner Buchhandlu nigsberg bei Graͤfe u. Unzer, Gebr. Borm Breslau bei Max n. Comp. und in? Breslauer Buchhandlungen. .
ü n iversit at. ; Von Eeite des akademischen Senats der Jagelloni⸗
Diese Werk darf unstreitig als das passendete und kblfeile te ür den Unterricht und die Leciüre der
Svo. 1 Thlr.
zu bey
a dr id
Ptenßis
Allgemeine
ch
9
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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
s Marienwerderschen Kreises zu ernennen geruht.
je Majestaͤt der Koͤnig haben dem Hofrath Coulon bei Ausscheiden aus dem Ministerium der auswaͤrtigen An— heiten den Charakter als Geheimer Hofrath Allergnaͤdigst gen und das daruͤber ausgefertigte Patent Allerhoͤchsteigen⸗ zu vollziehen geruht.
ei der am 27sten und 28sten d. M. fortgesetzten Ziehung en Klasse 68ster Koͤnigl. Klassen-Lotterle siel der erste Gewinn von 150,000 Rthlr. auf Nr. 56,437 in Berlin ser; 1 Haupt-⸗Gewinn von 10,000 Rthlr. auf Nr. 17,898 lin bei Israel; 3 Gewinne zu 2606 Rthlr. fielen auf „3666. 76,234 und 94,384 in Berlin bei Alevin, nach orf bei Spatz und nach Liegnitz bei Leitgebel; 32 Ge— zu 1000 Rthlr. auf Nr. 4022. 4702. 11,261. 11,961. 19, 123. 24,538. 33,455. 34,519. 35,790. 3, 696. 38,905. 39,637. 41,552. 43,374. 46,749. 49, 121. 49, 532. 51,718. 9, 725. H0, 022. 66,639. 65, 136. 71, 975. Sz, 294. S4, 937. S6, 220. 88,875 und 89,929 in Berlin bei Burg, bei , bei Joachim, bei Matzdorff, bei Securius und 5mal eger, nach Aschersleben bei Dreyzehner, Breslau bei berg, 2mal bei Leubuscher und bei Schreiber, Bunzlau pun, Crefeld bei Meyer, Duͤsseldorf 2mal bei Spatz, bei Bamberger, Halle 2mal bei Lehmann, Koͤnigsberg in Samter, Lippstadt bei Bacharach, Magdeburg 2mal bei , Memel bei Kauffmann, Posen bei Leipziger, Schweid— al bei Kuhnt, Seehausen bei Harty und nach Stralsund nius; 41 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 5900. 7835. 291. 11,351. 14,718. 15,435. 16,910. 20,923. 21,757. 24,210. 27,455. 27,337. 29, S4ä6. 30,569. 30,738. 34,161. 2,781. 43,379. 47521. 51,470. 51,653. 52, 06tz. 52, 929. 57.857. 60,625. 62,028. 63, 638. 65,206. 67,637. 76, 219. Sä, 589. S6, 736. S8, 258. 91, 3338. ga, 8a9 und 95,521 in 2mal bei Burg, 2mal bei Grack, bei Mestag, bei J. L. Lei Securius und 2mal bei Seeger, nach Achen bei Bressiu bei H. Holschau sen., bei Holschau jun., bei her und 2mal bei Schreiber, Bunzlau bei Appun, Coblenz Stephan, Cöln 3Zmal bei Reimbold, Crefeld bei Meyer, d bei Benoit, Frankenstein bei Friedlaͤnder, Halle bei „Hamm bei Huffelmann, Koͤnigsberg in Pr. bei Bur— landsberg a. d. W. bei Borchardt, Minden bei Wolfers, r bei Huͤger, Neisse bei Schuͤck, Nordhausen bei Schlich—⸗ Potsdam bei Hiller, Quedlinburg 2mal bei Dammann, bach bei Parisien, Salzwedel bei Pflughaupt, Schweid— al bei Kuhnt, Trier bei Gall und nach Zeitz bei Zuͤrn; vinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 7182. T4651. 7614. 11, 176. l4,4s5. 16,359. 19,318. 19,983. 20,513. 21,863. 28,569. 28,975. 30, 195. 30,402. 31,909. 32,633. 34,057. 36,068. 8, 321. 38,i6z7. 42,292. 43, 8. 50,4 17. 55,049. 55, 252. 6l, 165. 67, i8 j. 68, 174. 68,872. 71, 690. 71,6983. 74,985. S5, ) 52. S6, 070. d 7, 26. gä, 284 und 97,010.
ze Ziehung wird fortgesetzt.
rlin, den 29. November 1833.
glich Preußische General-Lotterie Direction.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung
Hack aus Traben zum Pfarrer in Wuͤrrich, Kreises annt worden.
zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Rußland.
Peters burg, 20. Nov. n Kammerherrn und wirklichen Staats-Rath Fuͤrsten rin zum Hofmeister und Vice-Praͤsidenten der Kaiser—
Koblenz ist der evangelische Predigtamts-Kandidat
hes Königs Majestaͤt haben den Land- und Stadtgerichts— é Grafen von Rittherg auf Rudolphshoff zum Land—
dar.
Se. Majestaͤt der Kaiser
labinets Verwaltung und den mit der Verwaltung der
nd Haͤfen des Schwarzen Meeres beauftragten General— ken Vice-Admiral Lasareff J. zum stellvertretenden Ober—
haber der genannten Flotte und Häfen und zum stellver⸗ Milltair-Gouverneur von Nikolajeff und Sebastopol
und ihm alle mit dem Amte eines Ober⸗Befehlshabers
jene Vorrechte verliehen.
t Minister Staats-Secretair des Koͤnigreichs Polen,
zrabowski, ist aus Warschau hier angelangt.
r Medizinal-Chef der Hospitäler des Koͤnigreichs Polen,
e Staats-Rath Hutschlowski, ist zum stellvertretenden
1 der Wilnger medizinisch-chirurgischen Akademie er—
vorden.
e Zahl der Studirenden auf der Dorpater Universitaͤt im September dieses Jahres auf 577, worunter 219
er, 117 Kurlaänder, 85 Csthlaͤnder, 141 aus anderen Rus⸗— duvernements und 15 Ausländer. Davon studirten 52
; . Jurisprudenz, 30? Medizin und 176 Philosophie.
iga bildet sich eine Gesellschaft fuͤr Geschichte und Al=
ĩ
s-Kunde der Ostsee-Provinzen, die zur Erreichung ihres erstens eine Bibliothek und ein Museum begründen, sonats- und Jahres-Versammlungen veranstalten und seine Zeitschrift herausgeben will, welche letztere die An— * Gesellichaft wissenschaftliche Abhandlungen, Urkunden ö. Denkmaͤler der Vorzeit enthalten soll. Außerdem ö d viel als moͤglich auch ungedruckte Chroniken und an chichtliche Werke zum Druck befördern.
r o mm, mr damm, , rn F 2 2 223 , 11
In der hiesigen Handels-Zeitung lliest man Folgendes: Seit den ersten vor sieben Jahren , 2 zur Einfuͤhrung der Merinos oder feinwolligen Schafe in Esthland, sind aus Preußen, Sachsen und Maͤhren an 406 Stuͤck Schafe und Böcke eingebracht worden. Jetzt haben sie sich dergestalt vermehrt, daß man in den saͤmmtlichen Heerden bis 19,000 Stuͤck zählt, ohne die diesjährigen Lammer mitzurechnen. Die⸗ ser beträchtlichen Verbreitung entspricht auch' die Guͤte der Wolle , ., Schafe, die sich bei guter Nahrung und gehöriger ufsicht bemerkbar veredeln. Die bedeutendsten ge— genwärtigen Schafzuͤchtereien sind: Die des Barons Kon— stantin Ungern-Sternberg auf der Insel Dago, des Herrn von Brewern auf dem Gute Kopl, des Barons Wilheln? Ungern— Sternberg auf dem Gute Noistfer, des Herrn von Gruͤnwald auf dem Gute Koik, der Actien-Gesellschaft auf dem Gute Orenhof, und des Barons Stakelberg auf dem Gute Kalten brunnen. Die durch ihre Auswahl und Feinheit der Wolle aus⸗ gezeichnetsten Schafe sind die auf dem Gute Noistfer, die vor 7 Jahren von dem Eigenthuͤmer mit vieler Sorgfalt und gro⸗ ßen Kesten aus den besten Ragen in Deutschland angeschafft und gehoͤrig unterhalten worden. Mit der Noistferschen Schaf⸗ zucht wetteifert die naͤchst ihr beste von Orenhof, der Esthlaͤndi⸗
schen Actien-Gesellschaft gehoͤrig. Diese beiden Schaßfzuͤchtereien nebst der von Kaltenbrunnen versehen die ubrigen Schäfereien mit veredelten Schafen und durch den jaͤhrlichen Verkauf eini— ger Schafe wirken sie zur Verbesserung der Schafzucht, deren Emporkommen besonders der von dem Baron Ungern⸗-Stern— berg auf der Insel Dago beim Gute Kertaͤl errichteten Tuch— Fabrik zuzuschreiben ist. In dieser Fabrik haben die Landwirthe einen sichern und vortheilhaften Absatz von Wolle. Mit dem Beginnen der Errichtung dieser Fabrik verbreitet sich der Hang der Landwirthe zur Anlage feinwolliger Schafzucht, und die Hoff— nung auf einen guͤnstigen Erfolg dieses neuen Zweiges der Land— wirthschaft nahm, von der Fabrik befoͤrdert, sichtbarlich zu. Außer dem Absatze der Wolle an die Fabrik wird ein beträͤcht-⸗ licher Theil nach Moskau verkauft. Die TuchFabrication auf der Insel Dago begann mit dem November 1830, und bis zum November 1631 waren 3,250 Arschin Tuch verfertigt, und vom November 1831 bis zum November des folgenden Jahres 12,500 Arschin. Die Fabrik besitzt gegenwartig 37 Webestuͤhle, mit allen dazu gehsrigen Maschinen für vier Assortimente. Eine Damp smaschine ist dabet im Gebrauche.“
Die Nordische Biene enthalt folgende Details über die Sitten und Lebensweise der Uralischen Kosaken: „Die Be— wohner des Ural behaupten, daß ihre Vorfahren sich zur Zeit des Czaren Iwan des Furchtbaren an den Ufern des Ural, sonst Jaik genannt, niedergelassen haben. Einige versichern, daß die Begruͤnder dieser Niederlassung Donische Kosaken, Raskolniks, Tataren aus dem Kuban und aus der Krimm gewesen seyen; Andere, daß es Strelitzen gewesen, die sich vor dem Zorn des Czaren Iwan des Furchtbaren geflüchtet hätten. Sie machten sich ihren Nachbaren, den Kirgisen, Kalmuͤcken, Tataren, selbst den Persern und den Einwohnern von Chiwa durch ihre Streifzuͤge bekannt, durch die sie sich den Ruf mu— thiger und verzweifelter Soldaten erwarben; noch bis jetzt haͤlt es der Bewohner des Ural unter seiner Wurde, seinen Gegner mit einem Feuergewehr anzugreifen; er stuͤrzt mit der Lanze in der Hand auf ihn los. Im Jahre itzls unterwarfen sie sich der Russischen Regierung. Marie Mniczek suchte an den Ufern des Ural ein Asyl; dorthin begaben ch auch die beruͤch⸗ tigten Straßenräuber Stenka Razin und Pugatscheff. Jetzt bietet das Uralische Land einen höoͤchst merkwürdigen Anblick Seine Bewohner haben die Sitten des alten Rußlands mit allen ihren Vorurtheilen und ihrer Naivetaät beibehalten. Wenn man das Uralische Land betritt, kaun man seinen Geld beutel zusammenschnuͤren; man wird unterweges nirgends etwas zu bezahlen, nirgends ein Trinkgeld zu geben brauchen. Die Kosaken kleiden sich fast Russisch; uͤbrigens ist die Kleidung dieses Voltes sehr nachahmenswerth. Sie haben keinen besonderen Dialekt, aber eine sehr deutliche Aussprache; sie sprechen die Zahnbuchstaben stär⸗ ker und schärfer. Die Kosaken leben von Fischfang und Viehzucht; auf ihren Ländereien wächst kein Getraide. Der Boden kann nicht auf Europäische Weise in Grundstuͤcke eingetheilt werden; es kommt nur darauf an, Zeit und Ort zu behalten, wie sie fuͤr Jeden angewiesen sind. So maͤht der Kosak das Gras zu einer bestimmten Zeit; der Kirgise folgt ihm mit seinen Heerden und
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überwintert sodann in den mit Binsen bedeckten Moor-Gegenden. Die Fischerei ist der bedeutendste Trwerbszweig dieses Landes. Sie hat ihre bestimmten Zeiten. Deu Fisch zu einer anderen Zeit, als der vorschriftsmaßig festgesetzten, zu fangen, waͤre ein Haupt-Verbrechen. Der Fischfang wird im Herbst, im Winter und im Fruͤhling betrieben. Die Kosaken merken sich die Orte,
wo der Fisch bei seinem Wege den Ural hinan stehen bleibt, um zu laichen. An dem festgesetzten Tage stuͤrzt
sich auf ein gegebenes Signal die ganze Bevölkerung in die Barken. Jeder sucht seinen Nachbar zuvorzukommen und zieht ungeheure Fische ans Land, die bald gereinigt und eingesalzen sind und dann in großen Fuhren fortgeschafft werden. Dieser Fischfang dauerte beinahe drei Wochen lang, und die Ufer des Flusses sind dann von Spaziergaͤngern belebt, die sich mit aller— lei Lustbarkeiten ergoͤtzen. Im Winter ist es eben so. Man zerhaut das Eis und zieht vermittelst Stangen, die mit Haken
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bewaffnet sind, von allen Seiten die größten Fische aus dem Wasser hervor, die oft uͤber 20 Pud wiegen und anderthalb Pud Kaviar liefern. Und doch ist der
Ural eigentlich nur ein ziemlich seichter Bach, in dem man uͤberall Fuhrten antrifft. — Die Rekruten⸗Aushebungen geschehen auf ganz eigenthuͤmliche Weise. Jeder Stamm kommt zusam— men, bestimmt die Freiwilligen, zahlt ihnen Geld aus, equipirt sie und schickt sie an Ort und Stelle; solchergestalt brauchen die reichen und gewerbtreibenden Kosaken 2 Geschaͤfte nicht zu ver⸗ lassen, und die Armen werden ausgeruͤstet und empfangen noch eine Summe Geld, das sie er Familie zum , ,, d uͤberlassen koͤnnen. Die Uralischen Kosaken zählen 45, 000 See⸗
e Staats⸗Zeitun
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Berlin, Sonnabend den 30sen November
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und Feldzuͤge pen den Kosaken zuganglich
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davon sind
S829? in Kriegsdiensten. Die letz⸗ haben
bewiesen, daß die Kirgisen-Step⸗ en h 6 . an, den Kir⸗ lisen Kaukasischen Gebirgs-Raͤuber gleichstellen. Er ist gewohnlich ein ziemlich schlecht ben , , . sehr furchtsamer Krieger. Ueberdies haben die Einfälle der Kirgisen immer nur Viehdiebstahl zum Zweck. Ein Ungluͤck aber, von dem dieses Land bedroht zu seyn scheint, ist das Austrocknen des Ural. Das Bett des Kaspischen Meeres verengt sich alle Jahre, und die Muͤndung des Ural fuͤllt sich mit Sand an, so daß der Fisch den Fluß nicht eher wieder hinaufsteigen kann, als bis hoher Wasserstand eingetreten ist. Wenn sich diese Be— sorgnisse in der That verwirklichen sollten, wenn der Strom sich k . 1 J aushoͤlt, so werden die Kosaken in ie aͤußerste Moth gerathen, denn der Fischfang ist ihr einzige Unterhaltsmittel.“ ; ; . — Die Allgemeine Zeitung berichtet in einem Schrei⸗
ben aus St. Petersburg vom 9. Nov.: „Man erwartet hier einen Tuͤrkischen Gesandten; er wird fuͤr die Folge am Kaiserl. Hofe residiren. Die Pforte will dadurch einen neuen Beweis geben, wie sehr sie mit uns in freundschaftlicher Be— ruͤhrung zu bleiben wuͤnscht. Sie hatte gewoͤhnlich nur in Lon— don einen außerordentlichen Botschafter, der seit der Griechischen Insurrection abberufen ist und nur augenblicklich durch den Herrn Maurojeni ersetzt ward, als es sich darum handelte, Eng— lische Huͤlfe gegen Mehmed Ali anzusprechen, die aber nicht ge— währt wurde. Unserer Regierung war es vorbehalten, dem sieg⸗ reichen Zuge Ibrahims Einhalt zu thun. Die Pforte scheint nun durch die Anhersendung einer Botschaft ihre Dankbarkeit zu erken— nen geben zu wollen. Es ist darin mehr als eine bloße Eourtoisie zu sehen; man kann sie fuͤr die Huldigung eines Systems nehmen, das man in Konstantinopel billigt, dem man aber in Paris und London abhold ist. Nichts spricht nun wohl mehr fuͤr die guten Absichten unseres Kabinets, als die Meinung der Pforte. Sie ist bekanntlich äͤußerst zuruͤckhaltend, und sucht gegenwaͤr— tig alle offentlichen Schritte zu vermeiden. Die Anhersendung Achmed Pascha's giebt nun den buͤndigsten Beweis, wie sehr
gisen nicht dem
sie uns vertraut, und wie wenig sie Einfluͤsterungen Gehör
giebt, die von verschiedenen Seiten versucht wurden, um ihr die Politik des Russischen Kabinets verdaͤchtig zu machen. Unsere Regierung konnte wohl keinen großeren Triumph feiern; sie ist jetzt mit der Pforte und allen jenen Maͤchten befreundet die man gewohnt ist, in die Reihe unserer Gegner zu zählen. Sie gewinnt dadurch nicht nur an Kraft, sondern auch an Ver⸗ trauen, was fast einen groͤßern Werth hat, als die glaͤnzendsten gewonnenen Schlachten. Die Zusammenkunft des Kaisers mit den Monarchen von Oesterreich und Preußen wird insofern auch nur wohlthaͤtiger auf uns zuruͤckwirken und fuͤr das übrige Eu— ropa wichtig bleiben. Sie dient dazu, die oͤffentliche Meinung uber manche irrige Begriffe zu berichtigen, die man seither uͤber die unter den nordischen Mächten bestehenden Verhaͤlt⸗ nisse hegte.“ Frantrench.
Paris, 22. Nov. Gestern ertheilte der Koͤnig dem Ba— ron James von Rothschild eine Audienz. j
Im Messager liest man: „Ein hiesiges Journal wun⸗ dert sich daruͤber, daß man von Zeit zu Zeit in den amtlichen Bulletins lese, Herr Sebastiani habe mit dem Koͤnige gearbeitet. Herr Sebastiant, sagt dieses Journal, hat kein Portefeuille, keine Geschaͤfte zu besorgen, er unterzeichnet nichts, und ist als⸗ auch fuͤr nichts verantwortlich. Was kann er daher mit dem Koͤnige zu arbeiten haben? — Wenn wir gut unterrichtet sind, so
ist es die Spanische Angelegenheit, welche bei Herrn Sebastiani
die Stelle eines Portefeuilles vertritt, und uͤber die der Koͤnig mit dem General verhandelt. Wenn die Intervention stattfindet, so wird, wie man glaubt, Herr Sebastian den Ober-Befehl uber die nach Spanien zu schickende Armee, und nach einem guten Erfolge den so lange gewunschten Marschallstab erhalten.“
Die ohne weitere oͤffentliche Untersuchung erfolgte Begna⸗/ digung des von der Jury verurtheilten Gillard (S. Nr. 327 der Staats Zeitung) giebt dem Courrier fran gats zu fol⸗ genden Betrachtungen Anlaß: „Der Justiz-Minister, welcher aus eigener Machtvollktom]menheit einen Ausspruch der Jurp umgestoßen und die Unschuld eines von dem Assisenhofe fur schuldig erklaͤrten Ungluͤcklichen proklamirt hat, beharrt in seinem Stillschweigen über die Entdeckungen, welche ihn von der bis— her verkannt gewesenen Wahrheit positiv uͤberzeugt haben. Was kann der Grund dieses Stillschweigens seyn? Warum legt man nicht den Blicken des Publikums die geheime Untersuchung vor, welche so uͤberzeugende Beweise geliefert hat, daß der Justiz-Minister selbst keinen Anstand nimmt, zu erklären, die Jury habe sich geirrt? Jedermann koͤnnte aus der offenen und genauen Mittheilung dieser Sache ernste und wichtige Leh⸗ ren ziehen Indem man saͤhe, wie eine Jury zu einem Iik— thum hat verleitet werden koͤnnen und auf welchen seitdem far falsch erkannten Grund sie an eine nicht bestehende Schuld ge— glaubt hat, wuͤrden die zu den Functionen der Geschworenen berufenen Buͤrger sich mit weiser Vorsicht waffnen, und die Nothwendigkeit einsehen, sich uͤber Umstände genauere Auffklaͤ⸗
rung zu verschaffen, die sie vielleicht zu leicht fuͤr ent— scheidend angenommen haben. Warum beharrt also der
Großsiegelbewahrer darauf, etwas als ein Geheimniß zu behan— deln, was er im Interesse der ganzen Gesellschaft aufdecken müßte? Wir glauben, es geschieht deshalb, weil diese ganze Angelegen heit sehr zur ungelegenen Zeit die Plane des Herrn Persil ge— en die Jury durchkreuzt. Als man die Unschuld Gillard's öf— erich bekannt machte, fuͤhlte man nicht die ganze Wichtigkeit dieser Thatsache; man sah nicht ein, welche Waffe sie gegen die Reform lieferte, die Herr Persil sich gegen die Institution der Jury ausgedacht hat. Jetzt, wo die Wirkung einmal hervorge— bracht ist, will man dieselbe wenigstens nicht durch speziellere Mittheilungen verstaärken.“
ie Gazette enthält Folgendes: „Alle Voruͤbergehenden
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