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gelte, . nur eine einzige Miguelistische Kriegs⸗Brigg im dortl⸗ gen Hafen. .
origen Donnerstag fand in Somerset⸗House fuͤr diesen Winter die erste Sitzung der Koͤnigl. Societät statt, in welcher in Abwesenheit des Herzogs von Sussex n r Vice⸗Praͤsi⸗ denten, Herr Lubbock, praͤsidirte. Der Herzog von Bugcleuch und Sir Thomas Denman wurden als neue Mitglieder der Societaͤt bestaͤtigt. Dann wurde eine Abhandlung über ein Stuͤck Meteor⸗Eisen verlesen, das Herr Parish bei seinem Auf⸗ enthalt in Buenos Ayres erhielt, und das sich jetzt im Britischen Museum befindet. Dann foigte eine Abhandlung von Sir William Herschel uͤber die Nebelflecke nach seinen von 1825 dis sol mit einem Teleskop von 26 Fuß angestellten Beobachtun— gen. Es befinden sich darin sehr interessante Details über diese „geheimnißvollen Körper,“ wie der Verfasser sie nennt. Er be— hauptet, daß die Monate Maͤrz, April und Mai zur Bebbach— tung derselben am geeignetsten glad: und versichert, daß er viele neue Entdeckungen gemacht habe, wodurch bewiesen werde, daß jene Koͤrper ein besonderes Welt ⸗System bildeten. Am Schluß der Sitzung kuͤndigte der Vice-Praäsident an, daß in der naͤch—⸗— sten Sitzung die jaͤhrliche Wahl des Praͤsidenten und der ande— ren Beamten stattsinden solle.
Die Kommission zur Untersuchung der Corporations-Miß⸗ brauche in London hat den Beginn ihrer Arbeiten, der auf heute festgesetzt war, wegen einiger noch erforderlichen Vorbe⸗ reitungen bis auf die naͤchste Woche vertagt.
In Schortland sind jetzt nicht weniger als 5s M0) Fabri⸗ kanten mit der Anfertigung von Kaschmir-Shawls beschaͤftigt; das Garn dazu wird aus Frankreich bezogen.
Privat⸗Nachrichten aus Zacatecas in Mexiko vom 12. September schildern das Land als in einer bessern Lage befindlich und sprechen die Hoffnung aus, daß die Feindseligkeiten bald ein
Ende haben werden; als Beweis dafuͤr wird angefuͤhrt, daß schon eine Conducta mit 120,000 Dollars, wovon 106,06 fuͤr
England und 20,000 zum Ankauf von Quecksilber an der Mexi⸗ kanischen Kuͤste bestimmt waren, von der Hauptstadt hatte abge⸗ fertigt werden konnen.
Niederlande.
Aus dem Haag, 2s. Nov. Das Amsterdamer Han⸗ delsblad theilt folgende Nachschrift seines Korrespondenten in London vom 23sten d. M. um 12 ÜUhr Nachts mit: „Ich ver— , . diesen Augenblick, daß Hr. Dedel, der Hollaͤndische Be⸗ vollmächtigte, morgen fruͤh London auf dem Dampfschiffe „Ba⸗ tavier ! verlassen wird, und Hr. May als Geschaͤftstraͤger ernannt ist. Dieser Umstand ist hier nicht allgemein bekannt, da derselbe sonst gewiß einigen Einfluß auf die Fonds gehabt haben wurde.“ Durch den Garnisonswechsel in Mastricht sellen mehrfache Veränderungen in der Stellung unserer verschiedenen Truppen⸗ Corps herbeigeführt werden, die zugleich mit der beabsichtigten Berminzerung unserer Landmacht in Zusammenhang stehn. Von diesen Verminderungen behauptet man, sie wurden noch vor An— fang des naͤchsten Jahres eintreten.
Belgien.
Bruͤssel, 26. November. Der hiesige Moniteur theilt jetzt den Bericht der Central-Section uͤber den Gesetz⸗ Entwurf in Bezug auf die Eisenbahn mit. Der Entwurf selbst enthält in seinen wesentlichen Bestimmungen Folgendes: Art. 1. Es soll. unverzüglich im Königreich ein System von Eisenbahnen eingefuhrt werden, die em Central unkt Mecheln haben, und oͤstlich ihre Richtung über Löwen, Fuütgich und Verpters nach der Preußischen Graͤnze, noͤrdlich nach Antwerpen, wwestlich nach Ostende uͤber Termonde, Gent und Bruͤgge, und suͤdlich uͤber Bruͤssel und nach der Franzoͤsischen Graͤnze ihre Richtung neh⸗ men. Art. 2. Die Adr ü wird mit den Sectionen von Mecheln nach Antwerpen, von Mecheln nach Verviers und von Mecheln nach Bruͤssel beginnen. Art. 3. Die Ausfuͤhrung soll auf Kosten des Staatsschatzes und durch die Sorgfalt der Re⸗ gierung stattfinden. Art. 4. Diese Letztere ist daher ermaͤchtigt, eine Anleihe von 33 Mill. Fr. Kapital in Renten ju 5 pCt. zu kon— trahiren, welche Summe muthmaßlich nothwendig ist, um die im Art. 1 bezeichneten Arbeiten auszufuͤhren. Art. 5. Diese Anleihe soll mit Offenkundigkeit und Konkurrenz entweder in Masse oder theilweise gemacht werden, und die dem zufolge zu creirenden Obligationen sollen dem Visa des Rechnungshofes unterworsen . Art. 6. Bis zur Unterhandlung diefer An— leihe ist die Regierung ermaͤchtigt, aus dem Schatze einen Vor⸗ schuß von 5 Millionen 6 erheben, oder Special⸗Bons des Schatzes bis zum Belauf dieser Summe auszugeben. In die⸗ sem letzteren Falle sollen die Bons auf bestimmte Verfallzeiten von hoͤchstens einem Jahre lauten, und einen Zinsfuß von Ha pCt., mit Inbegriff aller Kommissions⸗ und Unterhandlungs⸗-Kosten, nicht bersteigen. Die Vorschuͤsse des Schatzes oder die Koͤnig⸗ lichen Bons sollen aus den ersten Fonds der Anleihe zuruͤckbe— zahlt werden. Art. 7. Sechs Jahre nach der Erhebung eines jeden Theils der Anleihe soll zu ihrer Rückzahlung eine jäͤhr⸗ liche Suümme angewiesen werden, die wenigstens einem Procent dieses Theils gleich ist. Die Amortisation wird al pari und ver⸗ mittelst der Ziehung durch das Loos geschehen. Die erste Ziehung wird im Laufe des Monats Januar des 6ten Jahres bis zur
gänzlichen Amortisation stattfinden. Art. 83. Der aus den FJöoͤl⸗
en, die jaͤhrlich durch das Gesetz festgestellt werden sollen, her⸗
n , 2 der Bahn soll zur Deckung der Zinsen und zur Amortisation der Anleihe, so wie der jahrlichen Unterhaltung s⸗ und Verwaltungs⸗-Kosten des neuen Weges dienen. Art. 9. Der Staat verbuͤrgt die Zahlung und Amortisation der Anleihe, und er weist ferner den reinen Ertrag der Bahn und ihres Zu⸗ behoͤrs als Special-Hypothek der Inhaber der Obligationen an. Art. 10. Die Fonds der Anleihe und der Ertrag der Bahn sollen in eine Spezial⸗Kasse fließen. Art. 16. Die Beaufsichti⸗ gung der Arbeiten, die Verwaltung der Anleihe⸗Fonds und jene des Ertrags der Bahn sollen der Sorgfalt einer durch die Re— gierung ernannten Kommission übertragen werden die sie mit den noͤthigen Vollmachten, um den Zweck ihrer Mission zu er⸗ fuͤllen, versehen wird. Art. 12. Den Kammern soll eine um⸗ standliche Rechenschaft von allen durch das gegenwartige Gesetz autorisirten Operationen abgelegt werden.
Seit einiger Zeit liest man in den offentlichen Blattern Er⸗ klaͤrungen vieler Fabrikanten aus mehreren Theilen des Koͤnig⸗ reichs, worin dieselben den Zustand der Geschäfte als sehr ent— muthlgend darstellen, und bei dessen Fortdauer auf Entlassung eines Theils ihrer Arbeiter vorbereiten. Die ministerielien Blat— ter haben sich bemuͤht, den Ungrund dieser Klagen und Besorg— nisse darzuthun, indem sie diese politischen Beweggruͤnden von Seiten der Fabrtkanten zuschrieben. Heute meldet indeß der Independant: „Da die Regierung eine genaue Statistik aber den Zustand des e, , des Gewerbfleißes und des Acker⸗ baues zu erhalten wuͤnscht, so hat sie von den LolalVerwaltun⸗ gen die geeigneten Alufschla sse verlangt, um die ersten Elemente
u einer Arbeit zu thesten, lche sowohl fuͤr bie eommerciellen ne, 6 ah 9 . l von nn in Be⸗ zug auf die Staats⸗Wirthschaft dienen soll.“ . ;
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 22. Nav. Se. Maj. der Konig haben den General Lieutenant, Freiherrn Franc Sparre, interimistischen Praͤsidenten des Kriegs- Kollegiums und Chef des Ingenieur⸗ Corps, unter dessen Leitung der Götha-Kanal vollendet worden, in den Grafenstand erhoben.
Sch wedische Blatter berichten: „Das schoͤne Dampf⸗ schiff „Rosen“ ist kuͤrzlich an eine Gesellschaft in Stettin ver— kauft worden, um zu einer Packetfahrt zwischen dort, Luͤbeck und Kopenhagen verwendet zu werden. Es ist auch im Werke, ein oder zwei andere zu einer regulairen Packetfahrt zwischen Stettin, Stockholm und St. Petersburg anzuschaffen.“
In unseren Zeitungen ist jetzt viel von der Errichtung neuer Provinzial⸗Hypotheken-Vereine zur Unterstützung der Guts— besitzer die Rede.
DO änem art.
Kopenhagen, 26. Nov. Gestern ist der Professor der Theologie, Primarius an unserer Universitäͤt, s)r. Jens Moͤller, 546 Jahre alt, mit Tode abgegangen. ;
Die Collegial-FZeitüng meldet: „Die K. Daͤnische Kanz⸗ lei hat sammtlichen Schul-Directionen in Danemark ansinnen
lassen, die Schullehrer und Schul-Kommissarien dahin zu
ermuntern, daß sie auf die einfachste und zweckmaͤßigste Weise
fuͤr eine bessere Unterweisung im Singen in den Schulen wir—
ken mochten, da es besonders wuͤnschenswerth scheint, daß der Kirchengesang, der so sehr zur andaͤchtigen Erhebung beitragen koͤnnte, harmonisch waͤre.“
Deutschland.
Hannover, 28. Nov. Ihre Koͤnigl. Hoheit die Frau Herzogin von Cambridge haben eine sehr gute Nacht gehabt, und befinden sich nebst der neugebornen Prinzessin, den Umstän⸗ den gemaͤß, wohl. .
Karlsruhe, 25. November. (Karlsruher Zeitung.) Gestern Mittag gegen 1 Uhr trafen Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz von Preußen auf Höͤchstihrer Durchreise nach Muͤn— chen zu einem Besuche bei St. Königl. Hoheit dein Großherzoge
und der Großherzoglichen Familie hier ein. Der General Lieute,
nant und der kommandirende General in Mannheim, Freiherr von Stockhorn, hatte Se. Koͤnigl. Hoheit schon vorgestern in der Graͤnzstadt Weinheim im Namen des Großherzoges bewillkom m⸗ net, und jenen Abend nach Heidelberg, so wie gestern von Hei— delberg hierher begleitet. Hier stieg der Kronprinz, Hoͤchstwel⸗ cher die wiederholte Einladung, die Wohnung in dem Großher⸗ zoglichen Schlosse anzunehmen, freundlich abgelehnt hatte, in dem fuͤr Hoͤchstdenseiben in Bereitschaft gehaltenen Gasthofe zum Erbprinzen ab. Nach empfangenem Besuche Seiner Koͤnigl. Hoheit des Großherzogs begaben sich des Kronprinzen Koͤnigl. Hoheit zu dessen Erwiederung in das Großherzogliche Schloß und blieben daselbst zur Tafel. Abends erfreuten Se. Töͤnigl. Hoheit das im Schauspielhause zahlreich versammelte Publikum, von welchem Sie mit jubelndem Zurufe festlich em— pfangen wurden, mit Höͤchstihrer Gegenwart, indem Sie in der Loge JJ. KK. HH. des Großherzogs uns der Großherzogin einer wohlgelungenen — 3 der Oper „Oberon“ beizuwoh⸗ nen geruhten. Heute Veörgen nach 8 Uhr setzten Se. Köͤnigl. Hoheit Höchstihre Retse auf dem Wege Über Pforzheim nach Stuttgart fort, begleitet von den herzlichsten Wuͤnschen nicht allein der Hoͤchstdenenselben so nahe befreundeten und verwand— ten Großherzogl. Familie, sondern auch aller Einwohner unserer Stadt, welche jenes schoͤne Verhaͤltniß mit eben so treuer Theil⸗
nahme als hoher Freude wahrzunehmen und zu feiern Gelegen ⸗
heit hatten.
Frankfurt a. M., 25. Nov. Die Ankunft Sr. K. H. des Kronprinzen von Preußen in Darmstadt erfolgte am *3. d. Mittags um 12 Uhr. Hoöͤchstdieselben waren von dem Groß⸗ herzoglichen Fluͤgel⸗Adjutanten Grafen Lehrbach bereits zu Mainz im Namen Sr. K. H. des Großherzogs begruͤßt worden. Um 2 Uhr speiste der Kronprinz mit dem Großherzog und der Groß⸗ herzogin auf dem Palais und um 5 Uhr fuhr Se. K. H. nach
Heidelberg, wo der Empfang, den Höͤchstdieselben von Seiten der Einwohner fanden, ebenfalls ein überaus herzlicher gewesen
ist. Die Buͤrger⸗Kavallerie war dem Kronprinzen entgegengerit—⸗ ten und begleitete denselben unter einem Fackelzuge nach der Stadt. Se. K. H, empfingen die im Gasthofe versammelten Civil und Militair⸗Behoͤrden und sprachen bei Ihrer am näͤch— sten Morgen erfolgten Abreise Ihren besondern Dank fuͤr die so herzliche Aufnahme aus.
In den hiesigen Jahrbuͤchern liest man: „Die mittler— weile entschlafene Neckar-Zeitung, die eben so reich an ver— kehrten und unwahren Berichten, als arm an unbefangenen und
gesunden Urtheilen uͤber die hiesigen Verhaͤltnisse und Vorgaͤnge
war, enthielt in Nr. 317 abermals einen Korrespondenz⸗Artikel d. . Frankfurt 3 15. Nov., worin es unter andern heißt: „„Die Sitzungen unserer gesetzgebenden Versammlung werden so zu sagen im Allerheiligsten gehalten, und nur seiten luͤftet sich einmal der Vorhang, und laßt die Buͤrgerschaft schauen, was ihre Vertreter eigentlich verhandeln.““ Was soll man zu solch albernem Zeug sagen? Entweder ist es dem Einsender dieses Ar⸗ tikels wirklich unbekannt, daß saͤmmtliche Verhandlungen der ge— setzgebenden Versammlung schon seit dem 7. Nov. i831 regel⸗ mäßig und vollstaͤndig (mit Ausnahme derjenigen wenigen Ge— genstaͤnde, welche vermoͤge gefaßter Beschluͤsse der Versammlung fuͤr geheime erklärt worden) dem Publikum in den Jahrbuͤ⸗ chern mitgetheilt werden: dann ist der Einsender ein Ignorant, der zu bedauern ist. Oder dieses Individuum hat Kenntniß von jenen fortlaufenden, nicht nur die Aktenstuͤcke, sondorn auch die Diskussionen mittheilenden Berichten: dann ist er ein boshafter Luͤgenpatron, der zu verachten ist.“
Die Ober-Post-Amts-Zeitung enthaͤlt nachstehenden Artikel: „Der eidgenoͤssische Bevollmaͤchtigte, Herr von Tillier, welcher hierher gesandt war, um wegen Durchlaͤssung der in die Schweiz eingedrungenen Polen durch das Gebiet des Deutschen Bundes zu unterhandeln, hat unsere Stadt wieder verlaffen. Seine Sendung hat dadurch ihr Ende erreicht, daß die Koͤnigl. Franzoͤsische Regierung sich bereit erklart hat, den in der
Schweiz befindlichen Polnischen Fluͤchtlingen den Durchzug durch
Frankreich und die Einschiffung in einem Franzosischen Seeha⸗ fen zu en. — Auch der Deutsche Bund, dem die Entfer⸗ nung der Polen aus der Schweiz nur erwuͤnscht seyn kann, hatte alle Beteitwilligkeit gezeigt, den Durchzug derselben durch das Bundes⸗-Gebiet zu befördern, indem er sich erbot, fuͤr die Beischaffung der Transport-Mittel zu sorgen, und die Kosten des Transports durch sein Gebiet zu tragen. — Indessen konnte er, der Natur der Sache nach, dies nůr alsdann thun, wenn er
aufgehoben worden, wovon das eine ein sorwande der Unzulänglichkeit felner Ein ö seiner Bewohnerinnen, das andere, ein „weil es nur zwei anwesende Ordents⸗ ichen Absichten der aus einer anderen ro deres Mönchs⸗-Kloster aus dem Grunde au ner selbiges verlassen und sich mit den T s zuruͤckgezogen hätten. Grunds n, kuͤnftig die Vorwaͤnde zur Au von Kloͤster nicht ermangeln lassen 1. gierung selbst schon eine solche kuͤnftige Verm an, indem unter den Motiven, welche im E der Chronica vom Sten d. M. r Beschraͤnkung der Masorate, ngefuͤhrt werden, sich orstehenden Verminderung der ittels beraubt werden wuͤrde
der Ausfuhrung der Maßregel gewiß war. Deshalb ven die Zusicherung, daß die in der Sch ihm auch in der That uͤberliefert wuͤ der geeigneten Mittel von Seiten der Republik Bern mn dig machen konnte. senschaft nicht zu ertheilen. Auf 's Ungewisse keine Transport⸗Anstalten treffen, ein Interesse bei der Entfer drungenen Polen hatte. Eben so mußte der Bund darm! wißheit erwarten, daß die Polen nach ihrer Trang) durch das Bundes-Gebiet au r nthalt uͤbernommen, in einem Niederlaͤndischen
hrer Bestimmung gebrachF m Bunde, der hier nur at
weiz eingedrungenen rden, was die A Zusicherung vermochte die En . hin ließen abgesehen davon, daß
nung aller in die Sch hel
rung leuchten dabei in-
i . der einmal ange⸗ ebung einer großen Auch deutet inderung der ingange ei⸗ publieirten Dekreis wegen fuͤr eine solche Beschrän⸗ besonders bemerkt befindet, wie bei Klöster die Nachgebornen n und es deshalb bil⸗ Vertheilung der Nachlas⸗ Die Regierung hat bis en Maßregeln die äͤu⸗ esucht und ver⸗
exordnung
f Niederlaͤndischem Gebin
geschifft und an den Ort i Diese Gewißheit wurde der gangs⸗Staat in Betracht kam, ebenfalls nicht Schweiz hatte die Durchlassung der Polen durch des- Gebiet nachgesucht, damit dieselben nach ihrer nach England oder Amerika gebracht wuͤrden. Nachdem genossenschaft selbst das Beispiel der Beschraͤnkung des mungsortes der Polen gegeben, und native beantragt hatte, entschied sich der ser Alternative, naͤmlich fuͤr Ame seyn mußte, daß die M de Weise ausgefuͤhrt und den kehr nach Deutschland nicht z weder die Schweiz, noch die Niede che Beschraͤnkung des Bestimmungsortes der Polen eing konnen, und machten es dadurch dem B gewuͤnschten Bereitwilligkeit zu einer M sich aus seinem Standpunkte nicht me chend darstellte, und neue Uebelst de. Wir wollen wuͤnschen und ho lingen moͤge, auf dem nunme Ueberredung sich ihrer unwillkommen entledigen und dadurch auch Deutschland von der befreien, von denselben heimgesucht zu werden.“ In Rhein-Bayerischen Blättern liest man, will mit ziemlicher Bestimmtheit wi in, Frankreich und zwar in Weisser Abends in Frankenthal entkommen, die und am frühen Morgen, bis man in Frankenthal mu von seinem Entkommen erhalten, schon auf Franzoͤsisch biet, bei Weissenburg, angelangt ist. Man zweifelt uͤbr er von der Franzoͤsischen Regierung in diesem Lande werden wird; daß er von der Graͤnze entfernt werd̃ versteht sich, nach dem bisheri Flüchtlinge, ohnehin von selbst.“
Oesterreäch. Se. K. K
nterkunfts⸗Mittel twert hnen in einer großeren Gleichheit der ten eine Entschaͤdigung zu gewähren diesen gegen die Kloͤster gerichtet egalen Formen moͤglichst zu beobachten g einer aus Geistlichen selbst zusammenge fahren. Demungeachtet ist wohl anzune en Orden sich nicht uͤber die ihnen droö nd alles aufbieten werden, um dem T uf den sie Einfluß uͤben, den Eindru herrschende Partei die Religio imen beslissen sey. nsinuationen
zu dem Behufe eim Bund fuͤr die rika, indem ihm daran aßregel auf eine dem Zwecke ents Polnischen Fluͤchtlingen h u leicht gemacht wuͤrde. rlande glaubten auf]
hmen, daß die ende Gefahr tau⸗ eile der Bevoͤlke⸗ ck zu geben, unde unmoͤglich, daßregel mitzumnn hr als dem Zwecke aͤnde im Gefolge gehabt hal ffen, daß es der Eidgenossemn schlagenen Wege en Gaͤste
Institute die jetzt giahen im Gehe die Wirkung ahnlicher Weges gering zu achten, und die religi ch an dem Grabe seiner Mutter in einer Kir spielte, und wovon die Chronica wohl nicht itlͤuftige Beschreibung giebt, hrung fuͤr das Andenken der flotta, als in Motive Auch muͤssen diesen Ruͤ hesuche zugeschrieben wer sefmutter in der Patriarchal⸗Kirche abstattete, h das Hochamt hielt, und dere Hdähnung zu thun nicht unterlass.
Turkei.
Times enthaͤlt nachstehendes Privat-Schreiben aus ntinopel vom 23. Oktober: he sind der Sultan und seine Regierung in größerer Un—⸗ besen, als zu der Zeit, wo Ibrahim? In Klein-A Asien, in dem Distrikt ist ein bedeutender Aufstand ausgebrochen. An der desselben steht ein unter dem Todtschlaͤger) bekannter Mann er mehrere Kadi's, die Schulden Den hier umlaufenden Geruͤchten eur jenes Distriktes eine größe verlangt, welches Gesuch ihm ltans verweigert worden waͤre. pon 5000 Mann, fast saͤmmtlich uhrs erhoben, und die Stad ebenfalls sich zum Widersta
gewogen bereit erklärt habe. 1 der an dem Berge Taurus liegt, und die Ge— Mähim Pascha's in dem Herzen eines Landes, wel— Peformen des Sultans abgeneigt ist, die Naͤhe vinzen Erzerum, Trapezunt u. ss w., duͤrfte leicht en in jenem Theile der Asiatischen u befuͤrchten, daß st eine Folge jenes
Dom Pedro selbst vorherzusehen und ne, welche che ohnweit unabsichtlich hatte wohl weniger in sei⸗ verstorbenen Königin Jung—⸗ gegebenen Art ihren cksichten wahrscheinlich die feier⸗ den, welche D
n der oben an
ssen, Dr. Siebenpfs Man glauht,
wahrend der Nacht hindurch
n die Chronica ausfuͤhr⸗
„Waͤhrend der letzten gen Verfahren gegen Pascha auf die dt losmarschirte.
Namen „Kadi ⸗Kiran“
Majestaͤt haben d fen? 3 diesen ei⸗
n Studien am Lyceum
Wien, 25. Nov. f eines Direktors der philosophische dem Praͤlaten von Wilhering, Johann Schober, verliehen
Italien.
Turin, 19. Nov. Der Koͤnig hat dem Prie zu seinem Almosenier in Genua ernannt.
In Genug, wo Sich Ihre Majestaͤten fortwaͤ ten, ist nunmehr auch der Minister der auswar heiten, Baron de la Torre,
Neapel, 15. Nov. Das Geburts stern hier auf glänzen ags und Abends wurden Ka Koͤnig, die Koͤnigin und saͤmmtli milie waren Vormitta bei welchem auch die Praͤsidenten der Koöͤ und viele andere ausgezeichnete Gluͤckwuͤnsche abzustatten. wobei sich besonders das Th dame Malibran trat hier auf. Die Hohen Herrschaften wohnte wurden vom Publikum mit Jubel be
Der Koͤnig hat den chese von Pescara und Vasto, der (wie hinzufuͤgt) die Vorzuͤge der Geburt aus eine Familie des Koͤnigreiches mit ausgezeichneten schaften und dem Verdienste besonderer Sr. zum Ceremonienmeister des
Die Palermitanischen Blätter Artikel uͤber eine kuͤrzli Schwefel vermittelst ein winnen, so da Gesundheit, Fall war, entspringen kann. menico Barbayallo verfertigt schaͤdlichen Gases vor Wirkung hat, sondern auch d Kraft und seiner Quantitat nimmt. che in Catania und Zufriedenheit der
: erschlagen zufolge, haͤtte er als re Ausdehnung seiner jedoch von der Regierung Er habe darauf an der Deserteure, die Fahne t Teuzgatt umzingelt, wel⸗ n den Sultan und geegraphische Cage
aus Turin angekom fest der jungen de Weise gefeiert worden.? 8M nonen⸗Salven abgefeuen che Mitglieder der Kön roßen Cercle vers Minister, das diplomatische Eon die Generale der Personen erschienen, Abends war die Stadt eM eater San Carlo auszeichnehh Mal, und zwar im! n der Vorstellung h
Macht
gs zu einem g
einen von Trup
nigl. Gerichtshoͤfe, 1 ne thig machen.
an scheint guch ne Bewegung in der Hauptstadt sel es werden koͤnnte. Der Sultan ist in großer Besorg— er Divan hat sich bereits in mehreren Sitzungen mit Hegenstande beschaͤftigt, und es ist beschlossen worden, Mann nach Asien zu senden, um den Aufstand zu un⸗ n. Der Befehlshaber dieser Armee ist noch nicht er— nan glaubt aber, daß Namick⸗-Pascha, der letzte Bot— in Paris und London, dazu bestimmt sey. weiter ausgebreitet erfahren koͤnnen. Asien gesandt ltan nichts weniger als guͤnstig; wenige Tagemärsche von der ruhr nicht unthaͤtig mit ans⸗ Tuͤrkische Flotte hat einige inter naͤhert sich, und doch des Friedens vorhanden.
zum ersten
Ritter Don Alfon so d Avalor, hiesige Zell
r der bernh persoöͤnlichen
davpn hat man Der Geist der werden sollen, gleichwohl kann Letzte⸗ Hauptstadt ausgebroche⸗ Die im Bosporus erstärkungen erhalten. — sind noch keine eigentliche Die Russische Armee und g, obgleich letztere sich manchen Gefahren hrend der naͤchsten vier Monate im schwar⸗ Die Britischen und Oester⸗ in Vourla, des Französischen Geschwaders mit mtlitairischen Ruͤstungen sind von seinen asten r Arabischen Granze aufgerieben ernste Niederlage ausgeschrieen schiedeng Anzeichen innerer Un⸗ und dieses erregt bei den hiesigen Politikern Be— gleich Getraide und Lebensmittel in rflusse vorhanden und wohlfeil sind ranzoͤsische Kriegs-Brigg ist von den Dardanellen Hause des Gesandten vor Anker fang dieses Monats keine Fort, wieder haͤufiger nach Klein⸗Asten schlecht bewaff⸗ en September
Dienste verbindet,
enthalten einen machte Erfindum Sch melzung fuͤr die men des Schmwest
ch in Sicilien ge er Maschine durch ß daraus kein Nachtheil me wie dies bisher beim Brennen Es wird durch d . e Maschine der Entwickehn das nicht bloß jene nach Schwefel einen Thi Mehrere Experiment t wurden, sind zur
usgefallen.
d schlagferti wenn sie waͤ re unter Segel bleibt.
ch mehrere Schiffe n Pascha ist
Palermo angestell P gest Mann seiner Truppen
Sachverstaͤndigen a
Spanien. Die (nunme
den Wechabiten, an de was man hier als eine dadrid, 12. Nov. erdem bemerkt man ver gekommene) Hofzeitung bis zum he ßer den bereits (im Artikel Frankrei Nachrichten“) erwaͤhnten Dekreten a Ministerium adressirten B dalusien, worin die Ver Provinz nicht bloß die an mehreren Orten eine gr sinnungen als loyal bekannt feye sich auf eigene Ko stoͤruingen vorzubeugen. In Carmo und anderen Staͤdten sey den geringsten Widersta der Stadt Perez habe unter der Anfuͤhrung der Gefangennehmun such als gaͤnzlich miß
hr auch in Be utigen Tage entf ch und unter „N uch einen an das Capitains vn
diesem Augen⸗ — 25. Okto⸗ zericht des General— sicherung ertheilt w te Ruhe herrsche, Anzahl von Leuten, den das Verlangen gestell duͤrfen, um moͤglichen na, Sevilla, Cordopg en die royalistischen Freiwilligen nd entwaffnet worden. sich zwar ein kleines Corps von g des Marquis von Algar gebildet des Letzteren sey jedoch auch diest ngen zu betrachten.
Portugal.
— — Lissabon, 10. Nov. nde Partei vorgesetzt rporation uͤberhaupt zu un dere die Macht der Moͤnchs-Orden ans Licht und herrscht in dei dnungen vor, welche die Ch geht die Regierung dabei fuͤr den wissen Schonung zu Werke und i
ommen und vor dem
Die Pest hat seit An zemacht; aber die See delagus. Die Ruͤstungen ort. Die Tuͤrki seit die kleine it ist, fehlt es an Mitt Waͤhrend Rebellion und nicht vergessen, daß sie auch im W hme wie Niedrige, gen der Pforte zu fuͤgen, Waffen. — Haforz / Hascha hat das n, waͤhrend Evain / Pascha, sers, von Janina abberufen worde ren Gouverneur Platz zu machen.
Griechenland.
chener politischen Zeitung liest man: ꝑrivat⸗Briefe aus Naup tig vom 89. Ottober ,, ang S. M. des ' 3 Seit dem Anfange der Ver⸗
sondern, di raͤuberei wird zu der Expedition schen Soldaten sind sehr Fabrik im vorig diesem Uebelstande
gsten entstehen, en herrschen. sind nicht geneigt, sich den und fast die gan
sten bewaffnen zu
e Jugend aschalik von „, Sohn des vorigen den ist, um einem an⸗
Das Ziel, das sich die den Einfluß der tergraben und int zu schwaͤchen, tritt ä verschiedenen Regieh ronica bekannt macht.
Augenblick noch mit ein n Lissabon sind bis jetzt
Pedro umgebe
lichkeit als Co der Mun
tto in die⸗
dt auf folgende
3 1373 Ptungen hatte sich ein umaus sprechtich bastere Simm Gemiͤther demachtigt; man war , nn, n man Natur der straͤslichen imtriebe, uber den ei selben, uͤber den Zusammenhang der Ursachen und B endlich über den Autgang einer. Bewegung, die nicht so seh das Werk Einer Partei, sondern cheilg in Rucksicht der angeb⸗ lichen Motioe, theils wegen der verschiedenen politischen . denz der Theilnehmer (fs wurden Kolototrsni an? Grievas, obwohl seit vielen Jahren die heftigsten Gegner, gleichzeitig verhaftet) beinahe eine national⸗ zu seyn scheinen mochte. zeruchte aus der Maina und Romellen trugen dazu bei, die Stimmung zu verdustern. Dazu kam noch, daß das wirk— lich ungesunde Klima bedeutende Dpfer forderte, besonders so lange die furchtbare Hitze andauerte, und vieles Andere, was in so aufgeregten Verhaͤltnüssen unausbleiblich ist. Der König, def⸗ sen Anblick allein alle Gemuͤther beruhiget, erfreut, besänftigt und mit froͤhlichen Hoffnungen erfuͤllt, war abwesend. — E fehlte, und mit ihm Alles! Da zeigte es sich recht offenbar, welch' heiliger Zauber in der Person eines Monarchen liegt, und wie der Monarch die eigentliche und wesentliche Lebens⸗Sonne der Staaten ist! Es war eine totale S Sinne. So wa Als aber die Kunde da war Alles ploͤtz⸗ lich wie vergeßlichen Tagen auf die Straßen
t wieder froh und frei, und fast Niemand osͤgang einer Untersuchung, die Anfangs einen anzunehmen schien. Das Geruͤcht, daß ziere des Koͤnigs und andere aus sei— ozzaris, Carpuni, Christos ꝛc. arretirt chaus ungegruͤndet. at ter geben nachtraͤglich noch folgende echischen Regierung s⸗Blatt: Rr. 19 ten neuen Hrden des Erlösers ein. iner Zeit eine angemessene Dotation zu⸗ um dadurch fuͤr eine bestimmte Zahl von jeden Klasse angemessene Jahrgehaite zu bil⸗
den“, heißt es im §. 12, und daß uͤber die den Ordens Mit—⸗ gliedern einzuraͤumenden Ehren-Vorzuͤge besondere Bestimmung folgen werde. — Das Amnestie⸗Dekret fuͤr die nach der be⸗ waffneten Auswanderung wieder zuruͤckkehrenden Soldaten, vom Könige motivirt durch den Wunsch, „dem Vaterlande seine ver⸗ irrten Sohne und den verlassenen Familien ihre Angehoͤrigen zurückzugeben, und die erste Feier Unseres Geburtsfestes in Griechenland durch einen Akt landesvaäͤterlicher Milde zu be⸗ gehen.“ — Zehn Tage spaͤter, am 16. Juni, erschien das 20ste Regierungs⸗ Blatt, welches, gußer der Publication des Werbe ⸗Vertrages Wr ichen Banern ünd Griechenland, und Dienst⸗ tchten, die Berordnung aser „die Einfuhrung von untfor⸗ men fuͤr sammtliche Staats diener enthält. In dieser Ver⸗ ordnung, welche im Ganzen und Einzelnen der in Bayern uͤber denselben Gegenstend guͤltigen nachgebildet ist, wird die große und kleine Uniform der Staats- Secretgire (Minister), eben so die der General Commissaire und Gesandten bestimimt, dann den Ministerial⸗Raͤthen, den Bezirks⸗Commissairen (Landrichtern) und Ministerial⸗ Secretairen die ihrige zugetheilt. Stoffe und Form der Kleider, der Knöpfe, der Borten, der Naͤhte, der Epauletten mit Bouillons (6, q; genen), der Schlingen, Quasten, Hutfedern, Taschenklappen, Aermel⸗ Aufschlage werden gengu festgestellt, und die Stickereien der Kragen, Ränder, Aufschlaͤge und Klappen, alle in Silber, werden nach Gattun⸗ gen und Arten unterschieden und durch beigelegte lithographische Muster⸗Zeichnungen anschaulich gemacht. Die Dienst⸗Nachrichten umfassen die Ernennungen saͤmmtlicher Be irks⸗Kommissarien Cörcgro), 37 an der Zahl, der 16 Kreis. K 10 Kreis, Secretaire, eine Liste, die außer eingebornen Grie— chen, Individuen aus Konstantinopel, Korfu, Cypern, Zante, Janing, Ithaka, Arta, Thessalien, Kandien, Pathmos und Andere enthalt, vorzuͤglich viele aus Konstantinopel. Bei den Eparchen oder Bezirks Kommissarien ist das Verhaͤlt⸗ niß der sogenannten fremden Griechen zu den einheimischen (är ozGres) wie 1 zu 3; bei den Kreis⸗Direktoren und Secre— tairen ist es noch mehr zum Vortheil der Fremden. Von bei— den Klassen sind nur zwei Einheimische, im Ganzen also 18 Fremde. Nr. 21 vom 15 Juni bringt die Verordnung uͤber die Bildung eines Gendarmerie Corps, ebenfalls nach der Organisa⸗ tion der Bayerischen Gendarmerie gebildet; doch ist man spaͤter von der vorgeschriebenen Uniformirung abgegangen, und hat den ein⸗ tretenden Pallikaren ihre National ⸗ Kleidung und Bewaffnung gelassen; auch hat das Corps, das auf 100 Mann berechnet war, sich nicht uͤber 200 erhoben. Dann sind in demselben Blatte Ver ordnungen uͤber die National⸗Flagge, die Substituten der Staats⸗ Prokuratoren, die Gerichts ⸗Verhaͤltnisse von Aegina und die Verlaͤngerung der Amnestie fuͤr die ausgewanderten Milizen (des General-⸗Pardons fuͤr die sich stellenden Deserteurs) enthalten. Nr. 25 enthaͤlt Nachrichten und Bekanntmachungen von Regie⸗ rungs⸗Handlungen. Vorangeht die Declaration „uͤber die Ün⸗ abhaͤngigkeit der Griechischen Kirche.“ Motivirt ist sie durch den einstimmigen Wunsch „der in Nauplia versammelten / Me tropoliten, Erz⸗Bischoͤfe und Bischoͤfe des Reichs. Die ortho⸗ doxe, morgenlandische, apostolische Kirche im Koͤnigreiche kennt , . Haupt als den Stifter des Glaubens, in „Leitung un (im Griechischen Texte steht n 16 Gνοιισ- tee robe äennär 1dr fäunelcde e, ide, d. h. im administrativen Theile aber hat sie als Anfuͤhrer den König von Hellas), unbeschadet der Einheit des Dogma's, wie solches von allen orthodoxen Mor⸗ genlandischen Kirchen von je her anerkannt worden ist. Die hoͤchste geistliche Macht, unter der n , des Koͤnigs, liegt in den Haͤn den einer permanenten heiligen jährlich ernennt (ein Präsident, zwei Raͤthe, zwei Beisitzer), und welche in Bezug auf die Hoheits⸗ echte demjenigen Ministeriüm un⸗ tergeordnet ist, welches der Koͤnig bezeichnet. Außerdem wird die Regierung durch einen Staats. Prokurator bei ihren Sitzun⸗ gen vertreten, in dessen Se, ,. kein Beschluß gefaßt wer den kann. In inneren Angelegen be Gottesdienst, gesstiger Amtsführung, Unterricht, Dis eiplin und Ordnung der Kirchendiener, handelt sie unabhangig; Kirchen⸗
irektoren und der
erwaltung der Kirche“, aber als Oberhaupt den König
ynode, deren Glieder der Konig
Egenheitzn d. h. Glauben siehren,
ie
tze 1c. Dotirung der Bis— thuͤmer, der P ussicht gestellt; in weltlichen ingen ist jede terworfen. G dem der Nerku Aegypten. t Der Osservatore Triestino enthaͤlt ein Schreiben aus Alexandrien vom 24. September, worin die Fortschritte, welche Aegypten unter Mehmed Ali in der Kultur jeder Art gemacht hat, auf das Glänzendste geschildert werden. Sehr 4usgedehnter Landbau, Gewerbe, Fabriken, Arsenale, Straßen, Kanäle, Wasserleitungen, Palaͤsse, Bohlthatigkeits und Etzie⸗ hungs Anstalten, ein völlig Europäisches Militair-⸗System, allge⸗ meine Verbesserungen in den bürgerlichen Verhaͤltnissen: dieses senen die wohlthaͤtigen Wirkungen seiner Regierung. Der Vice⸗ Konig lasse seine 19 Sohne und Enkel unter seiner persoͤnlichen Aufsicht in allen nöthigen Kenntnissen unterrichten. Selne Tochter werden von ihm mit väterlicher Zärtlichkeit behandelt. Das ge— tadelte riesenmäßige Unternehmen feines Handels⸗Monopols habe die Verpflanzung des Anbaus des Indigo, der Baumwolle, des Opiums und so vieler Artikel der verschiedensten Himmelsstriche nach Aegyp⸗ ten zur Folge gehabt. Ob man ohne dieses System in Aegypten Fabriken, Werkstaͤtten, die sinnreichsten Erfindungen angewendet gesehen haben würde? Bei seiner letzten Reise nach Kandien habe der Vice, König verschiedene Dekrete zur Verbesserung der Verwaltung dieser Insel erlassen. Zur Ausdehnung seiner Gräͤn⸗ zen und um sich des ganzen Erzeugnisses des so beruͤhmten Mokka⸗ Kaffee 's zu sichern, habe er die Provinz Mokka erobert, und um den Handels-Verkehr mit Mokka⸗Kaffee Aegypten zu sichern, die fruͤhere Einfuhr-Abgabe von demselben abgeschafft. Des Pascha's Haupt- Augenmerk sey jetzt auf seine neue Besitzung Syrien gerichtet. In Kurzem werde dieses, mit noch wenig bekannten Erzeugnissen bedeckte, Land dem Handel seine Erzeug⸗ nisse darbieten, und unter der Verwaltung des Vice -K nigs neuen Glanz erringen.
In land.
Berlin, 1. Dez. Das Amts-Blatt der Koͤniglichen Re⸗ gierung zu Posen bringt die nachstehende Allerhoͤchste Kabinets⸗ Ordre zur offentlichen Kenntniß:
„Ich will auf Ihren Bericht vom 30. v. M. dem Fischer⸗ knecht Remus in der Strafanstalt zu Rawitsch, dessen Bitt— schrift zuruͤckerfolet, den Ueberrest der gegen ihn erkannten Zuchthausstrafe erlassen; auch finde Ich, nach der bei Gelegen⸗ heit dieses Falles von Ihnen gemachten Bemerkung, daß in der Verurtheilung allerdings zwischen dem Verbrecher, wel— cher sich durch Bekenntniß der Wahrheit zuwendet und dem Uebelthäter, welcher durch Leugnen seine Schuld vergroͤßert, ein Unterschied stattfinden muß. Ich will daher, daß gegen einen Angeschuldigten, der, noch Ehe er der That uͤberfuͤhrt ist, freiwillig gesteht, keine Schaͤrfe der sonst verwirkten ge— setzlichen Strafe, also keine koͤrperliche Zuͤchtigung und immer nur der geringste Grad der, nach Lage der Sache durch die That an sich und unter den obwaltenden Umstaͤnden verwirk⸗ ten ordentlichen Strafe erkannt werden soll, und veranlasse Ste, die Gerichts- Behsrden auf die pflichtmaͤßige Beachtung der Vorschriften des 5. 59. Titel 20 Theil 2. des Allgemei⸗ nen Landrechts besonders aufmerksam zu machen.
Berlin, den 9. Okt. 1833.
(gez) Friedrich Wilhelm. An den Staats- und Justij In istl· eg, ;
am . 6 z Bunsche n e h , een Gesandtschaft sesigen Hofe wird nachstehendes Verzeichniß hiern ir oͤffentlichen Kenntniß gebracht: zeichniß hiermit zur
Verzeichniß der Namen derjenigen Personen, deren Guͤter im Grodnoschen Gouvernement und der Provinz Bialystock, nach erfolgter Be⸗ staͤtigung der obersten Behoͤrde, nunmehr allendlich konfiszirt und der Verfuͤgung der Grodnoschen Liquidations : Kommisston unterworfen worden sind, — angefertigt nach dem mittelst Zu⸗
schrift Sr. Erlaucht des Wilnae? Herrn Kriegs⸗Gouverneurs
eingesandten Register.
In der Provinz Bialystock.
Borewsky (Franz) besaß nebst 2 Bruͤdern und 4 Schwestern in
dem Biels kischen Kreise, in der Gegend von Malinow und Nievin⸗Borowy, ein kleines Stück Land.
Wejensky (Andreas) besaß im Drohiskischen Kreise, in der Ge—
3 von Wojenczi, gemeinschaftlich mit seinen Bruͤdern ein tuͤck Land.
Wollowice (Kasimir) besaß einen, ihm nach der Theilung der
Sidrzanskischen Masse gerichtlich zugewiesenen Antheil an dem Gute Mikielewszczyjna, im Sokolskischen Kreife, und baare Kapitalien, welche sowohl als das gedachte Vermoͤgen bis zur richterlichen Entscheidung der allgemeinen Senats⸗ Versammlung in einer Sache, die Hollaͤndische Schuld be⸗ treffend, unter Kron⸗A1ufsicht sich befinden.
Wengierski (Ferdinand und Karl) besaßen im Bialystocker Kreise
das Gut Kalnica ohne Erbleute.
Hriniewicki (Johann, Student) besaß gemeinschaftlich mit sei⸗
nen Bruͤdern im Bialystocker Kreise in der Gegend von = huszewie ein Stuͤck Land. ; 36
Zelski (Napoleon) besaß in dem Bielskischen Kreise in der Ge⸗
gend von Szumki einen nicht abgesonderten Anth“ . Besitzung seines Vaters. 9 heil an der
Kaminski CJohann) hatte ein Haus in der Stadt Bransk und
Gaͤrten mit Acker und Wiesen im Bielskischen Kreise.
Potocki (Leon, Graf, Herrmanns Sohn) besaß im Bielskischen
Kreise das Vorwerk Piotrowsze hzna mit den Dörfern Moleck und Zukt von 88 männlichen r en fern Molecki
Plonski (Johann) besaß im Bielskischen Kreise die Guter Jas⸗
wilki und Stosanowo mit 12 mannlichen Seelen.
Siedlinski ( Peter, Mathaͤus Sohn) besaß, gemeinschaftlich mit
seinen Geschwistern, im Bialystocker Kreise das Vorwerk Ka—
.
linowke mit 4 maͤnnlichen Seelen.
Sobolewski (Alexander) befaß, gemeinschaftlich mit seinen An—
verwandten, in dem Dorfe Ignatki ein Stuck Land.
Sadowsky Xr Hr been in der Kreis stade Drohiczyn ein Haus,
chen mit zwei Garten und ᷣufe Land.
Sÿyymano wic ( Gabriel) hatte chendaselbst ein hoͤlzernes, mit
Lehm angeiborfenes Haͤuschen.
Im Grodn d schen Go uv ednemen t. Mittelst Zuschrift Sr. Erlaucht des Herrn Kriegs-Gouver⸗
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