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Aus wirtige Börsen.
Amsterdam, J. Dezember.
Niederl. wirkl. Schuld 4939 58 do. 941. Auxtzosetzte Sehuld . Kann - Hill. Henterr. S35. Preuss. Prümien- Scheine 91. Runs. (v. 18235 101 (v. 183) 9833. S3 Span. 66 38 383.
ot werpen, 5. Dezemher. Span. 583 615. 33 393. Nen Sd. London, 6. Dezember :
Cons. per 22. Jun. 88z. Bel. 956. 3. Holl. 5 94. 93. Int. 393. 50. Port. v. 1823 571. ex dir. v. ist 563. 3. ex dix, Kuss. 023. 1. Bras 66z. 3.
38. à 39. Wien, J. Dezember. 53 Met. 4 . 43 do. Ss5z3. Bank- Actien 12161.
Meteor osogifche Beobachtung. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger s br. 2 uhr id uhr. Beobachtung.
332,5 8 Par. 328. Par. 3? 530 3 ĩ . h ; 23
ii v Ct. Rodenwärme 4, 80 ). 33 a. reg . ; nig. Huusdünst. , 0a 0 R.
Kolkenzu g = . m , 0, 1 t.
. Königliche Schauspiele. Freitag, 13. Dir Im Opernhause: Die Braut, Oper in 3 Abthellungen, mit Tanz; Musik von Auber. (Herr Wild, K. K. Hof⸗-Opernsaͤnger aus Wien; Fritz, als Gastrolle.) Im Schauspielhause; 1) Le Chaperon, vauderille en arte, par Serilkre. 2) Une Monomanie, vaudeville en 1 acte, par Seribe. 3) Le Philtre ehainbeugis, pikce- comique en 1 acie. . Sonnabend, 14. Dez. Im Schauspielhause: Zum ersten⸗ male: Tasso's Tod, Trauerspiel in 5 Aufzuͤgen, von E. Raupach. Zu dieser Vorstellung bleiben die berelts geloͤsten, mit Don- nerstag bezeichneten, Schauspielhaus. Billets guͤltig; auch werden die hlerzu noch zu verkaufenden Billets, ebenfalls mit Donner⸗
stag bezeichnet seyn.
Kels. 6.
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1833. 11. Dezbr.
kuftdruck.. Luftwaͤrme Thaupunkt Dunstsaͤttg.
Quellwärme 7,2“ R.
éIFlußwäarme 3,3 „ R.
Chöluinh. 25. 223. Mex. 37. 35. 33 Span.
siel in 2 Akten, von Schmale. Lustspiel in 3 Akten, von Castelli. Zwischen beiden Stuͤcken: Mittel gegen den Schlaf, Walzer fuͤr das Orchester, von Joh. Strauß.
tecchi, Oper in 4 Akten, nach dem Italiaͤnischen; Musik von
14290
Sonntag, 15. Dez. Im Opernhause: Der Kapellmeister aus Venedig. Hierauf Die Sylphide.
Im Schauspielhause: Wallensteins Lager. Hierauf: Die feindlichen Bruͤder. ;
Montag, 16. Dez. Im Opernhause: Der beste Ton. Hierauf: Die Lokalposse.
Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.
In Potsdam: Joconde, mit eingelegtem Solotanz. (Herr Wild: Joconde, als Gastrolle.) . zunaͤchst uͤber die Kompetenz- Frage. Um 4 Uhr,
Mittwoch, 18. Dez. Im Opernhause: Fernand Cortez. die vier Advokaten zuruͤckgerufen. Als bald data (Herr Bader wird in der Rolle des Cortez wieder auftreten.. Parquin sich nach Hause begab, erfuhr man,)
Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. Gerichtshof sich fuͤr kompetent erklaͤrt, Herr Parquin qR
. . dieser Eroͤffnung sich fuͤr verpflichtet gehalten hatte, Königstädtisches Theater. zu verlassen. Das Urtheil wurde daher in contuimäg
Freitag, 13. Dez. Zum erstenmale; Die Stiefmutter, Lust, fällt, und ist, wie man um 64 Uhr vernahm, dahin qug Vorher: Peter und Paul, daß der Gerichtshof, in Betracht der langjährigen Du Herrn Parquin, ihn ermahne, in der Folge vorsichtiger
Mehrere hiesige Blaͤtter erzaͤhlen, daß auf einem, Praͤsidenten Debelleyme veranstalteten Diner eine föͤrms . zwischen den Herren Séguier und Parquin s den habe.
Gestern Mittag fand das Leichenbegaͤngniß des H gustin Psrier statt. Der Zug begab sich zunaͤchst nach che zu Mariä Himmelfahrt. Die vier Zipfel des Leih hielten Herr Moritz Duval, der Graf Abrial und die Lieutenants Baron Saint Lyr-Nugues und Graf G Im Gefolge bemerkte man uͤberdies, außer mehreren die Pairs Herzoͤge Decazes und von Praslin, den Gh Turenne, die Herren Villemain, Davilliers und Bertin) so wie eine große Menge von Mitgliedern der Deputjsn mer. Nach beendigter kirchlicher Feier setzte sich der; Neue nach dem Kirchhofe des Paters Lachaise in na wo ein Jugendfreund des Verstorbenen, der Baron rando, an der Gruft eine Stand⸗Rede hielt.
NRedacteur Cacztet. Gedruckt bei A. B. h
Advokaten Standes, Herr Parquin, unter Assisten Kollegen Mauguin, Hennequin und Dupin, in einen 6 ersten Kammer des Königl. Gerichtshofes gefuͤhrt, wo j. glieder dieses letzteren sich unter dem Vorsitze des Hern tevin ö. hatten. Die Sitzung fand bei versch Thuͤren statt. Um 3 Uhr verließ Herr Parquin m! 3 Anwalten den Saal, und der Gerichtshof herar
Sonnabend, 14. Dez. Die Familien Capuleti und Mon,
Bellini.
Neueste Nachrichten.
Paris, 6. Dez. In den heutigen ministeriellen Blättern liest man Folgendes: „Alle Briefe von der Spani— schen Graͤnze stimmen darin uͤberein, daß die Insurgenten die Waffen wegwerfen und in ihre Doͤrfer zuruͤckkehren, waͤhrend die Haͤupter der Insurrection eine Zuflucht in Frankreich suchen. Einige 20 dieser Letztern, so wie mehrere Moͤnche, sind am 30. v. M. in Bayponne angekommen.“
Die neuesten, aus Bordeaux und Bayonne hier einge— gangenen Zeitungen enthalten nichts Neues uͤber die Lage der Dinge in Spanien. J
Der Fuͤrst von Talleyrand ist, dem Messag er zufolge, schon . vorgestern Abend hier eingetroffen, die Herzogin von Dino aber auf dem Landgute des Fuͤrsten zuruͤckgeblieben.
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Allgemeiner Literarische Anzeigen.
. einigen Tagen erhalte ich und nehme vorlaͤufig raͤge an:
utti Frutti. Aus den hinterlassenen Papieren dez Verßorbenen. 2 Thle. Pr. eire 3 Thlr. Bei Hallberger in Stuttgart wird auf Subserip⸗ tion erscheinen und nehme ich auch hierauf Bestellun⸗
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Ferd. Dümmler in Berlin, Linden No. 19.
Nr. 2:
Goethe,
Raumer,
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Summarium des Neuesten
r deutschen und ausländischen Rechti⸗ 6 Wissen schaft. In einem Verein von Rechtsgelehrten heraut gegeben don Emil Rind, Privatdocenteu der Rechte. Zwei rer Band in 2 Abtbeisungen, 48 Bogen, Preis nebs den Regiszern zum ersien Wande, geheftet 2 Thlr. 23) sgr. Jede d 13 . *. . de scht t
während in der Bu e , , r Heinrich Franke. geipilg und Naumburg, im December 1833
A nieig e. Beispiellss weohlfeile Ausgabe e ines Atlas
jenen und an alle Buchhandlungen versandt wor⸗ 2 Berlin an C. F. 4 g n, Nr. 3, Kittler, Oehm igke, Stuhr; Die achte vermehrte u. verbesserte Auflage von A V. Henn isch Taschen⸗ Atlas aber allt 9. a n, i . den ersten geographischen Unterr . r, m. ain Naͤdchenschnulen. 32 Karten, m . n Umschlag. . reis 15 sgr. i Es war eln glücklicher Gedanke von dem ruͤhmlich velannten Herrn BVerfasser, den Atlas der ganzen Erde ju bearbeiten, daß es der Perlagshandlung moͤglich hat, denselben ju diesem Presst jn liefern, und, gewiß exislirt kein derartiges Unternehmen, wo das Nutzliche nnd Elegante mit der Wohlfeilheit in gleichem Grade n , n daher den Lehrern der Geographie ein? willkommene Erscheinung sein.
R. rx' sche Buch⸗ und Kunsthandlung din en , n, und Baden.
25 sgr.
In der uutereichnaten erscheint mit Neujahr 18301:
rauen ⸗Zeitung. Ein . ar n ,,, , und
chter. 6 W 91 3 B 9 ö n 9 r 2 . „Ausführliche des Plans u. . w. ? * Tagen von ung an alle Buchhandlungen
und Voßsknter ju versendende Probeblatt ꝛ6. zu
den 1. December 1833 Sinn er sche Hofbuchhandlung.
n darauf. nimmt die Stuhr sche Buch⸗ pd err i eri, Schloßplatz Nr. 2, an.
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n cker und Humblot, Fran⸗
, . t . 277 ist so eben . und alien dlungen zu haben; pias Hensche⸗ KBafsersdulen⸗Ge 9. nach sei⸗ Y her ersten An führung Lei der isenhütie zu 1 Rupfertafeln. J Thlr.
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Die aͤußere Ausstattung ist dem Gehalt ungen fn und der Druck mit großen auf schoͤnßem Papiere auch fuͤr sch wachen sehr deutlich veranstaltet.
nehmste Weise das Verstaͤndniß des griech. Lebens er— oͤffnen und den Unterschied zwischen Altem und Neuem zeigen. So durfte von Eltern und Erziehern der her⸗ anwachsenden Jugend als Festgeschenk nicht leicht eine bessere Unterhaltungsschrift in die Haͤnde gegeben wer⸗ den, als diese, die fuͤr das ganze Leben einen dauern, den Einfluß bewahrt. Diese neue (fuͤnfte) Auflage ist in Sprache und Form den Anforderungen unserer Zeit gemäß geaͤndert und verbessert; des Herausgebers Sorgfalt hat sie nicht minder empfehlenswerth gemacht, ö bur aͤußere Ausstattung nichts zu wuͤnschen übrig laͤßt.
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brauerei, nach deutschen, englischen und franzö⸗ freundes v. Weiße zu betrachten), sischen Mustern, um ein niafn g , . ö, Scher Maftn im ana isz3, n J gesündes Bler, ohne große Kosfen zu erhaifen, he. M. Bil n. Gebunden mit Golt schnin sonders beruücksichtigt sind die neuen so beliebten ral. 1. Thlr. 10 sar. baierschen Biere, und der englische Porter. Wit! Poppitzer Verdeutschungs-Handwöͤrte vielen andern wichtigen Lehren vermehrt und bear⸗ 173 sar. . beitet von einem praktischen Brauherrn, welcher Gloger, Mr, das Abaͤndern der Vögel! ais arme Waise in die Lehre ging, und an seinem é fluß des Elima's ze. n sar. — i gn Jubiläum den zahlreichen Genossen sei⸗ Henschel, Ergf. Dr., clavia Rumphian: ner heilbringenden Kunst seine Erfahrungen mit⸗ rohes. acced. vit Rumphii ete., e theilt. Berlin, bei 5 Schumann. 10 zr. ;
zlus dem Titel, wird das beihciligte Publikum Brand, Ch die Wasserkuren des P. n den Inhalt hinlänglich erkennen, und wir haben nur Graͤsenberg. geh. j sgr. hinzuzufuͤgen, daß der Herr Verfasser, unter dessen Verantwortlichkeit obiges Werk erscheint, die beruͤhm⸗ testen Bierbrauereien Englands, Frankreichs und Deutschlands nicht nur selbst gesehen, sondern auch in den meisten gearbeitet hat. Seine eigene, große Bierbrauerei, welche ganz nach chemischen Grund. Cevatina aus der Oper; Semirami. von! saͤtzen eingerichtet ist, und mit vielen künstlichen Steyersänger- Marsch von A Neithardi Apparaten und Maschinen versehen, hat sich seit nach Moesodicen aus der Oper: Hen, h fünfzig Jahren schon einen so bedeutenden * ö , , ne, über ein Due
; n 2 er Norma von Bellini. Galopp nach
er, bei ungewöhnlich niedrigen Preisen, zu großer . Oper: der Lweikampf 6 , 4 Melodieen aus der Oper: des Adlen
2a80cr. Sämmtlich sür das Pianosorte leicht ein
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i lokalos.
Narration.
Fresse- Mont val.
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In meinem Verlage ist so eben erichienen 15 agr. Ju haben:
Ermunterung für die Juge
nden Rr 19, vor⸗ vierte Lieferung, welche enthält: . 9 *
chen Familie gluͤcklich lebt, und gegenwaͤrtig seinem aͤltesten Sohne und Schwiegersohne das große Ge— schaͤft in Kompagnie arne fe hat, was der thaͤtige von A. Neit har dt. Vater fruͤber allein betrieb. ö Die erste Lieferung der Ermunterung bad Ein Band in Oktav mit Abbildungen 2 Thlr, fuͤr die zweite 10 agr., die dritte 15 agr. und i welchen Preis er bis zum 1. Januar 1831 durch alle ein vorrsihig. Buchhandlungen Deutschlands zu beziehen ist Epd⸗ Bei herannahen der Wei hn acht ter tritt der hoͤhere Ladenpreis unwiderruflich ein ieh mein bedeutendes Lager im il Man beliebe daher geneigte Bestellungen recht bald Literatur un d Musik in Erin noh in den Buchhandlungen seines Wohnorts zu machen, mache besonders darauf a u fm nl zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2, in der Stuhr schen alle Gegenstände, welehe anderm Buchhandlung. lich angezeigt werden, bei mir ch tin den sind.
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T. Trau ten Breite Suals
Furz Freunde belletristischer 6 Leihbibliotheken und Lesell Von der in meinem Verlage erschan milchweißem Papier elegant gedruckten Sammlung historisch- rom antis aͤh lungen und Geschichten ip d, S.o. Ir und 2r Band, br. 21 hat so eben der zweite Band die Prss und ist an alle solide Buchbandlungen de Auslandes versandt, in Berlin namentlich n ritzsche Buch und Kunsibandlung (C6 Kbnigsstraße Nr. 37. Dieser zweite 8 1. Venedigs Patrizler, 2. Hu askth die Christfreüde. Der erste Band essanten Sammlung, welcher die Erzaͤhlun Eroberung von Bacharach“, — „der He und „Alerius und Frene / enthalt, is belletristischen Zeitschrsften auf das Güͤns theilt worden. Cine wuͤrdige Stelle wi wiß der Name Lips unter den jetzt leh
Hannover, im Verlage der Hahn shen Hofbuch—⸗ handlung ist so eben mit dem zweiten Bande vollstaͤn⸗ dig, eischienen und in Berlin bei C. F. Amelang, Bruͤderstraße Nr. 11 vorraͤthig: Auswahl von Predigten in der Koͤniglichen Schloßztirche zu Hangover gehalten, und nach der Reihrfolge der Sonn- und Feiertage eines Jahrgangs georznet. Eine Gabe zum Abschiede von Dr. 3. G. S. Fr Kupstein, Abte ju Loreeum und Conssstorialrathe, vorhin zweitem Hof⸗ und Schloßprediger. Zwei Baͤnde. gr. Sο 1332 n. 1835. Velin⸗Drynckpa⸗ - pirr 2 Thir. 15 shr. Wenn der würdige Herr Versasser in der Vorrede den Wunsch aͤußerte, „ogß seine Vortrage auch im weiteren Kreise eine wohlwollende Au f— nahme finden undechristliche Erbauung for, dern möchten“, so haben seither die mehrfache Ver⸗ breitung des im vor. J erschienenen ersten Bandes im In- und Auslande, so wie die günstigsten Beurthei⸗ lungen in kritischen Blattern, B. in der Darmstaͤd⸗ schen Belletristen bald einnehmen. — Du ter Allg. Kirchenjeitung und in Roͤhrt Prediger⸗Biblio- Band wird die interessante Novelle aus thek, welche diese Sammlung für eine dersdes französischen Hugenotten krieges: , Gut ausge jeichnetsten Erscheinungen in der neue⸗Flour /“, biiden. — Diese Sammlung ren homiletischen Literatur erklärten, die einer passenden Weihnachts- und Nenjg Erfuͤllung des beabsichtigten verdienstlichen Zwecks be⸗ geeignet, und somit jedem Literazurfreuh reits hinreichend bestaͤrißt, daher die jetzige Vollendung Beste zu empfehlen. Frankfur' a M, im des Ganzen um so willkommner sein wird. — J. D. Sauen
3 Thlr. 15 sgr. Inhalt: 1r er,
Wie mei⸗
die Wahl des Stoffes zu diesen Er⸗
erkuleg, Achilles, Hekior, Ulys⸗
ern . auf die sittliche Bil⸗ d
ußern, sondern auch auf die ange⸗
Gestern Vormittag um 11 Uhr wurde der Aehn
Provinzen giebt es nicht viel Neues.
Allgemeine
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Berlin, Sonnabend den 14te Dezember
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Amtliche Nachrichten. Kronitk des Tages.
He. Majestt der König haben dem Praͤsidenten des Ver— sungs⸗Raths, Ludwig Favre zu Neuchatel, und dem Pa— nd Professor Guillebert, Detan der Pastoren von Neu—
den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen
Bes Königs Majestät haben den Regierungs-Rath Wilke Heheimen Regierungs- Rath zu ernennen geruht—
hes Königs Majestät haben den Ober-Landesgerichts-Rath böhn zu H an das Ober, Landesgericht zu Köslin
en geruht.
I od rien. Majestät haben den Land- und Stadtgerichts— z Kisker und den bisherigen Kammergerichts-Assessor Möller zu Ober-Landesgerichts-Raͤthen Allergnaͤdigst zu en geruht. J hem Justiz-Kommissarius Klinckhardt ist die Verlegung Vohnsitzes von Schweinitz nach Merseburg und die Praxis Unter-Gerichten des Merseburger Kreises gestattet worden. her Justiz⸗Kommissarius und Notarius Feichtmeyer zu sch-⸗Friedland ist in gleicher Eigenschaft nach Kulm in eußen versetzt und ihm die Prozeß-Praxis bei den Land— htadtgerichten zu Kulm und Schwetz, ingleichen bei dem erichte zu Schwetz, gestattet worden.
zem hiesigen Mechanikus Peter Pfister ist unter dem ovember d. J. ein neues Patent: auf eine Vorrichtung, um an Zeug-Rollen, welche auch als Kalander dienen, die Pressung in der durch eine Zeichnung nachgewiesenen Verbindung mit dem Betriebs— Werke aufzuheben, auf Acht hinter einander folgende Jahre, vom Tage der tigung an gerechnet, für die Provinzen Brandenburg, n, Nieder-Schlesien und Pommern ertheilt worden.
ngekommen: Se. Excellenz der General-Lieutenant, al-Inspecteur der Gewehr-Fabriken, Geschuͤtz-Gießerei, Fabriken und Artillerie Werkstätten, Braun, von Hannoverschen. der Ober⸗-Jaͤgermeister und Chef des Hof-Jagd-Amtes, al⸗Major Fuͤrst Heinrich zu Carolath? Beuthen, und de Fürst Eduard zu Carolath-Schoönaich, aus am.
Zeit ungs⸗Nachrichten. Ausland.
Rußland.
st. Petersburg, 3. Dezember. Durch einen Allerhoͤch— ages-⸗Befehl vom 29. November ist der Oberst des Garde— en⸗Regiments und Adjutant Sr. Majestat des Kaisers, Trubetzkoi, zum General-Major in der Suite der Kaval— und zugleich zum Civil-Gouverneur der Slobodischen e ernannt worden.
Bermittelst Reskripts vom 20. November haben Se. Ma— der Kaiser dem General-Major in der Suite der „Wischniakoff, den St. Stanislaus-⸗Orden 1ster Klasse ver—
Der Vice⸗Admiral Ricord ist aus Nikolaseff und der zrdentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Saͤch— Hofe, Wirkliche Staatsrath Schroͤder, aus Mitau hier nngt.
Frankreich.
baris, 6. Dez. Der Koͤnig arbeitete gestern mit dem sbPräsidenten und den Ministern der Justiz, der aus— gen Angelegenheiten und des Innern. n einem Schreiben aus Bayonne vom 2ten d. heißt es: 2 Tagen mangelt es an allen Nachrichten; man muß die tionen Sarsfield's in Navarra abwarten; wir wissen sogar nicht, ob er in diese Provinz eingeruͤckt ist. Die Auswan, D der Karlisten hat aufgehoͤrt, was sich dadurch erklärt, daß age nach dem Einzuge Sarssield's in Vittoria die Junta lag von dem General Sarsfield einen Pardon für alle höuen von dem Grade eines Capitains abwärts, welche ä der Insurrection genommen hatten, begehrte und er—
dieser Pardon ward am 22. Nov. auf 14 Tage gewährt, egierung hat ihn genehmigt und die Madrider Zeitung vom v, erwahnt desselben. Ohne Zweifel hatten einige von die eiligst nach Frankreich sluͤchteten, hiervon keine Kennt— nd diejenigen, die in diesen Pardon begriffen zu seyn glau— erden jetzt wahrscheinlich in ihr Vaterland zurkcktehren. — erhielten wir hier die Madrider Korrespondenz vom 24. sortwährend uͤber Saragossa und Oleron. Der Postdienst em direkten Wege von Vittoria ist noch nicht organisirt, jedoch bald zu Stande kommen, denn es ist Dringlichkeit nden, da der Schnee bald die Verbindungen über Camfran 21. hemmen durfte. In der Hauptstadt n viele Verhaftungen unter der Karlisten-Partei statt, die, ereits gemeldet, eine Empoͤrung fuͤr den 15. Nov. enzezet— atte, welche jedoch entdeckt und unterdruͤckt ward. — . Jaureguy hat Tolosa zer re rutirt sich durch Freiwillige, die in seine Schaar len verlangen, so daß er binnen wenigen Tagen hinläng— raͤfte haben durfte, um jeden ferneren karlistischen Ver— er jedoch unwahrscheinlich ist, zu unterdruͤcken. Sarsfield nicht nothig haben, Verstarkunger nach dieser Seite hin
zu senden; bald werden sich die Vertheidiger der Konigin von Irun mit jenen von Vittoria vereinigt haben. Von Merino, Cuevillas und Andern hört man nichts. Das wahre Centrum der Verschwoͤrung, das Franziskaner-Kloster zu Bilbao, ist ganz leer; die Geistlichen haben es verlassen; der Obere desselben, Negrette, ist auf der Flucht. Es heißt, man habe in diesem Kloster mehrere tausend Pfund Pulver gefunden.“
Aus Tolosa schreibt man vom 36. November, daß Ca— staüon und El Pastor am vorhergehenden Tage Besitz von die— ser Stadt genommen, und die Karlisten fortwährend Ascoitia und Aspeitia besetzt hatten. Castasson hatte 7 bis 800 Mann und 2 Kanonen bei sich.
In dem Diario di Barcellona liest man: „Durch einen aus der Sierra von Valladolid angekommenen Reisenden erfahren wir, daß der Pfarrer Merino die Engpasse von Silos, Arlanza, Barbadillo und Canales verlassen, und feine Richtung auf Ezcaray und San-Domingo de la Calzada genommen hat; er war nur von 50 Reitern begleitet und hatte seine ubrigen Freiwilligen in den oben erwähnten Orten zuruͤckgelassen.““
Nach einem Schreiben aus Malaga vom 13. November macht die Cholera dort große Fortschritte; man begrub daselbst taͤglich ) bis 90 Personen.
Ein hiesiges Blatt bemerkt uͤber das anhaltende Stei— gen der Spanischen Papiere: „Man schreibt diese Bewegung nicht allein der Unterdruͤckung des Aufstandes in den Baskischen Provinzen, und der von reichen Pariser Banquiers verbuͤrgten Zahlung der Zinsen zu, sondern auch dem, wie man behauptet, bestimmten Willen der Koͤnigin, den finanziellen Zustand Spa— niens zu verbessern, und die Guͤter der verlassenen Klöͤster und der freien Kanonikagte zum Besten des öffentlichen Schatzes zu konfisziren. Die Revenuͤen jener Guͤter und Kanonikate belau— fen sich auf eine Summe, die hinreichen wurde, Um die Zahlung nicht allein der von Ferdinand vil. anerkannten Schuld, son— dern auch derjenigen zu sichern, zu deren Anerkennung er sich niemals verstehen wollte.“ .
Der Constitutionnel enthält Folgendes: „Es hat sich an der Boöͤrse das Geruͤcht verbreitet, daß eine neue Anleihe von Million Piaster dreiprocentiger Rente in Paris für Rechnung der Spanischen Regierung abgeschlossen sey. Man fügt hinzu, daß diese Anleihe unter der Hand zu 31 pCt., einschließlich ei— ner Provision von 14 Fr., also eigentlich zu 297 pCt. uͤbernom— men sey. — Wir möchten einer Regierung, welche sich erst fest— stellt, und die ein Recht auf unsere Theilnahme hat, nicht gern neue Hindernisse in den Weg legen; dennoch ist es unsere Pflicht, das Publikum vor einer Schlinge zu warnen, die man ihm zu legen scheint, und wo moglich jene Regierung von dem falschen Wege abzubringen, auf den 16 sich inläßt. Der Spanische Kredit ruht noch nicht auf der einzigen Grundlage, auf der ein Kredit dauerhaft und moglich ist: der Kontrolle einer unabhängigen Behör— de und der Oeffentlichkeit. Renten heimlich negociiren und Frankreich ein Opfer dieses Mandvers werden lassen, wäre eine der Ehre und der wahrhaften Politit Spaniens so zuwiderlaufende Hand⸗ lung, daß wir durch Enthuͤllung der Pläne, welche bisher in ein geheimnißvolles Dunkel gehuͤllt worden sind, jenem Lande sowohl als Frankreich einen wahren Dienst zu leisten glauben. Folgen— des hat man im Sinne: Man erinnert sich, daß im Jahre 1823, in Folge der Reclamationen der Presse, Herr Roy den Herrn Xavier Burgos, damals Agenten der Spanischen Amortisa— tions-Kasse in Paris, jetzt aber Spanischer Minister, noͤthigte, durch eine offizielle Erklarung das Publikum von der Summe der im Umlauf befindlichen Fprozentigen immerwährenden Rente in Kenntniß zu setzen, damit in der Folge keine neuen heimlichen Emissionen stattfinden koͤnnten. Als Spanien im Jahre 18; Zvrozentige Renten creirte, unter dem Vorwande einer Umwandlung der Tortes-Anleihe, wurde diese Operation ebenfalls durch den Moniteur veroͤffentlicht; aber wir glauben versichern zu können, daß die Menge der definitiv ausgegebenen Renten niemals auf offizielle Weise bekannt gemacht worden ist Man kennt daher die genaue Summe der im Umlauf befindlichen dreiprozentigen Renten nicht. Diese Ungewißheit will man nun benutzen, um neue Renten dieser Art auszugeben. Da die Summe der fuͤnfprozen— tigen Rente sehr beschrankt ist, so kann man in dieser Papier-Gat— tung leicht eine Steigerung hervorbringen; dies wirke denn natuͤr— lich auf den Cours der dreiprozentigen Rente, und erleichtert eine geheime Emittirung solcher Obligationen. — Es giebt ein einfaches Mittel, dieses Manoͤver scheitern zu machen; der Finanz⸗Minister darf nur erklaren, daß die neue Anleihe an der Pariser Boͤrse nur mit Publicitaͤt, und mit allen den schuͤtzenden Formen ausgegeben werden duͤrfe, welche solche Art von Geschaͤften umgeben muͤssen. Daß diese Bedingung der Ausgabe einer neuen Spanischen An—
Grund seyn, ihre Pflicht zu verabsaumen? Ihr Stillschweigen oder ihre Unthätigkeit bei dieser Gelegenheit wurde eine so selt— same Einmischung zu Gunsten Spaniens seyn, daß wir, ohne Beweise vom Gegentheil, nicht daran glauben können.“
Die hiesigen Blarter beschaͤftigen sich heute fast ausschließ— lich mit dem in Bezug auf Herrn Parquin gefällten Urtheils— spruch des Koͤnigl. Gerichtshofes. Das Journal des Da-; bats sagt: „Das Urtheil ist gemäßigt und edel zu gleicher Zeit. Es laßt allen Theilen Gerechtigkeit widerfahren, und beagt einer
Kollision vor, welche Jedermann mit Bedauern zwischen der Ju. Nachricht, daß vorgestern nach einem Mittagsmahle bei Herrn
stiz⸗Behoͤrde und dem Advokaten-Stande entstehen sah. Wir sagen es dem achtbaren Aeltesten der Advokaten mit Freimuͤthig— keit, daß sein Angriff gegen eins der ehrenwerthesten Häupter des Richter⸗-Standes, gegen einen jener seltenen Männer,
deren großartiger Charakter und unbeugsame Unabhängigkeit der
Freiheit und den Institutionen Frankreichs so wesentliche Dienste geleistet haben, nicht schicklich war. Herr Parquin ist keiner von denen, denen die Gewohnheit, ihre Prozesse zu verlieren, dem Spruͤchworte gemäß, das Recht giebt, ihre Richter zu ver— wuͤnschen, und er sollte sich weniger wie jeder Andere dergleichen gehaͤssige Bitterkeiten zu Schulden kommen lassen. Indem der König Gerichtshof sich einerseits fuͤr kompetent erklärte, ande—
itung.
1833.
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rerseits aber sich that er Alles, sicht gegen den nicht alle Ideen
beschränkte, der Ruͤck
Warnung Wurde und chuldig war. Wenn man ich ? der Hierarchie ableugnen, und in eine seltsame Verwirrung gerathen will, so ist es unmöglich, nicht einzusehen, daß, wenn die Rechtspflege mit Ruhe und Wäaͤrde gehandhabt werden soll, die Adbokaten nicht von Amtswegen die Richter zurechtzuweisen haben. Außerhalb des Kreises der Ver— haͤltnisse, welche aus den Functionen der Advokaten und Richter entstehen, herrsche vollkommene Gleichheit, nichts ist billiger und natuͤrlicher. In der Gesellschaft, in dem politischen Leben, steht der Advokat mit dem Richter gleich; das ist fuͤr Niemanden ei nem Zweifel unterworfen. Aber im Justiz-Palaste, im Gerichts leben ist der Advokat nicht eben so viel, als der Richter; auch daran zweifelt Niemand. Und diesen Punkt hat das Urtheil des Koͤnigl. Gerichtshofes mit vieler Festigkeit und Mäßigung ent— schieden. Wenn der Urtheilsspruch getadelt wird, so kann dies nur von Leuten geschehen, denen nichts natuͤrlicher scheint, als daß der Geringere das Betragen seines Vorgesetzten tadelt. Man weiß, in welchem Sinne wir hier die Worte: Geringere und Vorgesetzte, verstehen. Daß jene Leute das Urtheil des Gerichtshofes mißbilligen, ist begreiflich; auch glauben wir nicht, daß sie es sind, die der Gerichtshof zu belehren gewuͤnscht hat.“ Der Temps tadelt den Urtheilsspruch, als die Rechte des Ad— vokaten⸗Standes beeintraͤchtigend, fuͤgt dann aber hinzu: „Wenn das Urtheil des Koͤniglichen Gerichtshofes uns betruͤbt, so ha ben wir andererseits ein Recht, uns uͤber den Entschluß der Waͤhler des Departements der Orne zu wundern, welche Herrn Parquin, bloß wegen seines Streites mit Herrn Persil, das Anerbieten machen, ihn zum Deputirten zu ernennen. Man kann verschiedener Meinung mit Herrn Persil seyn, ohne des— halb die zu einem guten Repraͤsentanten des Landes erforderli— chen Eigenschaften in sich zu vereinigen; man muß ein Requisi— torium nicht fuͤr ein Wahl⸗Patent ansehen. Herr Parquin hat mit Energie, vielleicht mit Bitterkeit die Unabhängigkeit des Standes vertheidigt, dessen Aeltester er ist; dies ist ein Grund, um sich die Dankbarkeit der Advokaten zu erwerben, aber nicht, um, wie einige Wähler des Orne-Departements sagen, ihn der Ablegung eines politischen Glaubens-Betenntnisses zu uͤberheben. Herr Parquin ist, wenn wir nicht irren, in seinen politischen Ansichten Legitimist. Wollen die Waͤhler des Orne-Departe— ments das Aufsehen, welches jene Angelegenheit gemacht hat, etwa einer Partei zu Gute kommen lassen?“
4a f was er
Advokaten Stand
Paris, 7. Dezember. Der Fuͤrst von Talleyrand und der Graf von Appony hatten vorgestern Privat-Audienzen beim Könige. ern führten Se. Majestaͤt zwei Stunden lang den Vorsitz im Minister⸗Rathe.
Der Koͤnig hat dem Maire des 12ten Stadt⸗Bezirks (000 Fr.,
die Koͤnigin 500 Fr. und die Prinzessin Adelaide eine gleiche
Summe als Beitrag zu dem Balle geschickt, der am 14. d. zum Besten der Armen jenes Bezirks gegeben werden soll. Mittelst Köͤnigl. Verordnung vom Iten d. M. ist der Pair Herr Gautier, an die Stelle des Herrn Thibon zum zweiten Unter⸗Direktor der Bank ernannt worden.
Der Marschall Clauzel ist gestern in Paris angekommen.
Der General-Lieutenant, Baron Fontane, ist vorgestern hierselbst mit Tode abgegangen.
Der Baron von Damas, letzter Gouverneur des Herzogs von Bordeaux, will sich mit seiner ganzen Familie in Italien niederlassen.
Der Deputirte, Herr André, vom Departement des Ober Rheins, der kuͤrzlich zum Kammer-Praͤsidenten beim Königl. Gerichtshofe in Kolmar befördert worden war und sich dieser— halb einer neuen Wahl unterwerfen mußte, ist von dem Wahl Kollegium dieser Stadt aufs Neue zum Deputirten erwähne worden.
Das Journal de Paris und nach ihm der Moniteur und das Journal des Dabats enthalten heute uͤber Spanischen Angelegenheiten Folgendes: „Briefen aus Madrid vom 27. Nov. zufolge, herrschte fortwaͤhrend Ruhe in der Haupt stadt. Die Abdankung Sarsfields war angenommen worden und er hatte dagegen zur Belohnung seiner Dienstleistungen einen Castilianischen Titel erhalten. Von dem General Valdes, der an seine Stelle tritt, glaubte man, daß er bereits in Bilbao ein— getroffen sey. d
die
Die Straße von Madrid nach Vittoria ist frei, doch giebt es noch einige Insurgenten in der Gegend von Mon— dragon. Der General Castanon halt Tolosa besetzt; was von den Bas, kischen Aufruͤhrern noch uͤbrig ist, hat sich bei Estella in Navarra kon
, 6 zentrirt. Die letzten Nachrichten aus Catalonien und Aragonien vom leihe ernsthafte Schwierigkeiten in den Weg legen wurde, geben wir zu; aber dies wird doch hoffentlich fuͤr unsere Regierung kein
2ten d. M. sind sehr zufriedenstellend. Nirgends zeigen sich Spuren innerer Bewegung, und diese Provinzen, wie fast gan; Spanien, sprechen sich energisch zu Gunsten der Königin aus. Nur im Königreiche Valencia behaupten die Insurgenten noch Morella und namentlich ein kleines Fort, dessen sie sich durch Ueberrumpelung bemächtigt haben. Diese Position, die sie vor einem (ou 4. main schuͤtzt, kann zegen einen regelmäßigen An griff mit grobem Geschuͤtz nicht Stich halten. Der General Breton halt sie eng blockirt, bis ihm aus Valencia und Arago nien Artillerie zugeht.“
In Bezug auf die gestern von der Gazette des Trin naux und nach ihr von mehreren andern hiesigen Blattern gegebene
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Debelleyme eine Aussohnung zwischen den Herren Séguier und Parquin stattgefunden habe, nachdem Ersterem die Versicherung gegeben worden, daß Herrn Parquin das Vorgefallene aufrichtig leid thue, sagt heute der Messager des Chambres in einer Nachschrift: „Herr Parquin ersucht uns, anzuzeigen, das die zwischen ihm und Herrn Séguier, durch die Vermittelung des General-Prokurators Dupin, herbeigeführten Erklärungen rein persoͤnlich gewesen sind. Es war nicht Herrn Parquin's Absicht, und konnte es nicht seyn, die Rechte des Advekaten— Standes aufzugeben, die durch das Erkenntniß über die Kompe tenz ⸗Frage augenscheinlich gefährdet worden sind; eben so wenig
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