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zu seyn glauben; dort
sem Augenblicke von den Insurgenten ziemlich befreit ist, so laßt sich nicht ein Gleiches von n , , h leidet viel⸗ mehr keinen Zweifel, daß zahlreiche Guerillas diese Provinz durchstreifen, so daß, wenn das Königreich Navarra, das sich, dlelteicht mit einziger Ausnahme der Stadt Pampelona, gaͤnz⸗ ich in den Handen der Insurgenten befindet, gesaͤubert seyn wird, auch hiermit die Sache noch nicht abgemacht seyn duͤrfte.“ Ein anderes Schreiben aus Bahonne vom Iten d. meldet: „Aus der Gegend von Estella ist ein Bataillon der Insurgenten in dem Thal von Bastan angelangt, angeblich um sich des in den Schmieden von Orbagiceta befindlichen Geschuͤtzes zu bemaͤch—
tigen, welches von 150 Mann und 4 Kanonen vertheidigt wird.
Aus Pampelona meldet man, daß 200 Mann von da auf Su— bir marschirt waren, um den Befehlshaber der in den Schmie— den stehenden 1590 Mann zu verstaͤrken. tia sind von den Karlisten geraͤumt worden, die Letzt Elgoi⸗
bas, Eibas und Placencia besetzt haben. Die Insurgenten von Onata und die Alavesen haben sich in das auf einem Berge
gelegene Kloster ö zuruͤckgezogen, wo sie in Sicherheit
Aspeytia und Ascoy⸗
in haben sie 2 Stuͤck Geschuͤtz mitzenom⸗
gruͤndet, die man nie vergebens anruft, auf den allgemeinen
1130
Ein außerordentliches Supplement zu der in Paris einge— i n Madrider alt folgenden offiziellen Artikel. „Die Königin hat mit Ihrer gewohnten Huld den Ausdruck der Gesinnungen der von der Provinz Alava an Sie abgesandten Deputation empfangen.
Hof-Zeitung vom 24. November ent⸗
Ihre Majestat wird die Schwachen und Verirrten mit Ihrer
Gnade bedecken, aber gegen die eigentlichen Verbrecher, namlich gegen die boͤzwilligen und ehrgeizigen Häuptlinge, die darauf ausgingen, von dem Ungluͤck und Blut des Volkes persoͤnlichen Nutzen zu ziehen, wird die Gerechtigkeit ihren Lauf nehmen. Die oben be— richteten Thatsachen beweisen dem ganzen Europa, wie fest und unverwuͤstlich der Thron unserer angebeteten Königin Isabella ll. dasteht. Er ist auf die alten Grund-Gesetze der Monarchie ge—
Wunsch und die gluͤhende Liebe der Volker, auf die Tugenden und die Weisheit unserer unsterblichen Königin-Regentin, die sich durch das Gute, welches Sie gethan, schon den Namen
einer Mutter der Spanier verdient und der Nation die Hoff— nung auf eine wahrhafte Wiedergeburt eingeflößt hat, und endlich auf die unbesiegbare Tapferkeit ünd unbestechliche Treue der Ar—
9513.
1
Spanischen Brigadiers Don Francisco Rammont, Do dartinez de San Martin und der Baron von Cann General-Majors, und der Erstere uͤberdies zum Gene mandanten der Provinz la Mancha, der Zweite zum Kommandanten von Valencig, ernannt worden seyen
Allgemeine Gestern trug man sich hier mit dem Geruͤchte her
. Pretzßische Stangts-Zeitüng in Folge einer Ministerial-Konferenz, an der auch der 29 19 *
leyrand Theil genommen, nach Toulon der Befehl ergn w die , , ,, fur 23. Mittellaͤndische Meer zu beschleunigen. Die letzten Nachrichten aus Aeg! —ĩ en 16 ten diese Maßregel motivirt haben. Auch spricht man di R
der Sec-Praͤfekt des Hten Bezirks, Vice⸗Admiral Rosn Mission nach Alexandrien erhalten wuͤrde. Frankfurt a. M., 11. Dez. Oesterr. proc. Men rĩ 3 ö. 8573. 85. 2 6 517. 1proc.
Bank -Actien 1378. 1476. Part. Obl. 19631. — i
1669 FI. 201. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 9g m t l . ch e N a9 ch 11 ch ten. Poln. 8. 625. 623. Preuß. Praͤm.„Sch. 521. 5 ] Kronik des Ta ges.
Span. Rente 621. 62. Iproc. do. perp. 393. 393. ö Lajestaͤt der Koͤnig haben den ordentlichen Professor
Dezember
1833.
nel und das Journal du Commerce sind. 8) Die richtige Mitt“ der Doktrin, eine pedantische theoretistrende Partei, die zur Zei der Bourbonen Liberale waren und nun seit der Juli-Revolu tion Royalisten sind. Sie behaupten alle, großes Talent zu be—⸗ 9g) Die richtige Mitte des Tiers Parti, denen es weder an Talent noch an Ruhm fehlt, die aber noch nicht im Stande
Es war kein anderer, als zur Aufrechthaltung des Friedens von Europa mitzuwirken und in den Straßen der Hauptstadt den Geist des Aufruhrs und der Unordnung zu bekämpfen. Hierin bestand auch die ganze Politik des Herrn Casimir Péerier. tj Ueber alle andere Punkte der Regierungs-Kunst, alle anderen po⸗ sitzen.
men. El Pastor hält noch immer Tolosa besetzt.“ mee. Die Soldaten, die sich
so brav gegen die Empoͤrer ge—
Einem Schreiben aus St. Sebastian vom 2. Dezember schlagen haben, werden von Ihrer Majestät die wohlverdiente
Belohnung erhalten 2 Der auf außerordentlichem cateur de Bordeaux vom
zufolge, hat die Junta, welche sich zu Tolosa befand, die Flucht ergriffen und sich in die auf einem sehr hohen Felsen gelegene Einsiedelei San Miguel de Excelsis zurückgezogen.
/ Wege hier eingegangene Indi— 6. Dezember meldet, daß die
Redaeteur Cottæl.
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Gedruckt bei A. W. h
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Allgemeiner Anzeiger fur
B e k anntma ch un g en. und Lebens, ist darin nicht nach vorgefaßten Meinun—
ESE *ietal⸗ Citation. en ausgedeutet, sondern mit religiosem Sinne aus Nachdem über das Vermögen des Kaufmanns Ge— 6. selbst erklaͤrt und dem Verstände der Lesenden orge Friedrich Benjamin Schulje und seiner unter der ndͤher gebracht. Firma G. F. B. Schule, beflandenen Handlung der oneurz eroͤfnet worden ist, so haben wir zur Anmel⸗ ⸗ dung saͤmmtlicher Forderungen einen Termin auf e ent be Weihnachtsgeschenk fur adelige den 5. Mari i834, Vormittags 10 uhr, Familien — so wie für Freunde der Ga⸗ vor dem Herin Justiz⸗Rath Koelpin im Stadtgericht schichte und Poesie, angesetzt. Wir laden saͤmmtliche bekannte und unbe In der Buch⸗ Kunst- u. Musikalien⸗ Handlung kannte Glaͤndiger dieser Konkurs-Masse hierdurch vor, von Carl Heymann in Glogau ist erschienen und alsdann persoͤnlich oder durch zulaͤssige Hevollmaͤchtigte, in allen guten Buchhandlungen in Berlin in der wozu ihnen im Nangel von Bekanntschaft die Herren Laderitzschen (E. H. Schroeder), Königsstraße Criminal⸗Rath Schmeiing, Justiz Eommissarins von Nr. 27], vorraͤthig: Dewitz und Justij-Commissarius Euen voi geschlagen Schild sagen werden, zu erscheinen, ihte Ansptuͤche an die Mass⸗ von Franz Freiherrn Gaudy anzumelden und durch Einreichung der darüber srre—⸗ elegant gebunden 1 Thlr. j w . 46 sonft glaubhaft nach zuneisen. Dieses sehr fauber' gedruckte und elegant. ausge— e, rn, n , nicht meter an ird hn staltete Werichen enthalt die vactische üzäplung bs e, , , ,, asse reacludirt und es wirs ürsprungs nachstehender Familien, so wie die in ,, n,, deren die übrüsen Glaͤubiger ein ewiget Kupfer gestochene Abbildung ihres Wappens, als: . kö ,n v. Wrochem — Schent zu Schweinsburg 4 in, ⸗ t 5 eto 6 ] La Motte -⸗Fouqu se — v. d. Knese b ect — Not? n isliches Stadtgericht. haft v. Wernberg — v Kospoth — v. Kalk⸗ , , — v , n . ; z Truchseß zu Waldburg — v. Rohr — Land— ,, . 8. in he rrsch ö (ingen chtetes, unl f neuerbau, Mitgliedern dieser Familien, so wie anderen Freun— tet, in (in der föeundlichern Verstahte Dresdens den der Gefchichte'und der Poefie, dürft? wohl“ , , oe en. ö. , ,. n kein passenderes Weihnachtsgesch enk zu empfehlen oft fur * erde Stälüng, 96 3 ** ö. und Babehaus gehören, soll fr den Preis von 10,000 ,, , , . .
die Preußischen
nteressuntes Buch zu empfehlen. Normand, (Carl ꝛe) vergleichende Darstel lung dr ar hitektonishen Ordnungen der Grie—
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Der Cenron Nr, s der König! Spanisch. Inhalt: J. Der Kirchtzoff (en ichte). JJ. Drei Ke— Englischen zinslosen Schuld, welcher am 2. spraͤch'. (Das Erwachen. Die geistliche Veredsamkerr i 1834 jor Umschreibung in 3 pCt. Span. Der Ritter ron der traurigen Gest it.“ IIf Von dem
eme kömmt, kann von heute ab zu diesem Wesen ber riyßischen Theologie. Endzwecke, dei uns eingereicht werden.
Die zezegene Serie der ten Verloosung cem Verlage erschienen: der Löuigl Spanisch- Zranjoͤsischeg zius «4 predigte u. sen Schuld (welche am 2 Januar k. J stattfinder), Das Kreu; Christi. Predigten werden wir zur Zeit in den oͤffentlichen Blaͤttern ber ter Band. Jeder 1 Thlr.
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lzinnt machen, und die Uu m schteißung der derloos, 3zeugnisse don orie in einer bewegten Potsbam, im November 1833
ten Obligatcto nen in spr Spanische Rente zeit. i fr,, ber 1333 6 erlin, den . December 13353. ö Adalberts Bekenntnisse. 11 Thlr Hir fch feld und Wolff, Linden Nt. . Ziel Lehrt dem g bt iich n Rech. 1 Thlt. Lord Byrones hebrässche Gesaͤnge. Aus dem Englischen. Thlr.
Predigten, 1830, 1831, 1832 gehaiten.
Tia eaablanz der Spanischen procentigen Renten.
Die am 4. Januer 84 saällitan Coupons der Spa In meinem Verlage ist erschienen u. in allen Buch— dizchken p Ci. Rutz perpetuzlle bei Aguede und hanblungen (in der Enslin ichen [Ferd. Müller) VWillin k, o wie der Königl. Anleihe bei Gueb- zu Berlin, Srrite Sztaßt Nr. 23). zu haben: kard, können von heute ab dureh unz erhoban! g bhandlungen ùdber einge der wicht igsten erden. — ; Theile der Preußischen Staͤdte-Ord—
Lerlin, den II. December 1833. nung, Städte-Verwaltung und Kommu—⸗—
A. H. Heymann & Comp nan, Verfasfun ? Ju Verbindung mit Mehre—= nter den Linden Ne. 25, ren herausgegtben vom Regierungsrath Pr. Janke.
sie m, Erster Jahrgang, 1833 4 Hefte. 2 Thir.
/ — ꝛ . Mit dem jetzt erschie nenen 41mm Hefte ist der erste Literarisch l Anzeigen. Jahrgang dieser Zeitschrift vollstaͤnoig gelzefert. Lit A Asher, Lisden No 20,
eh. Staats-Arckivs zu Berlin, des höͤchsthedeutenden
) t 7 kundlichen Quellen geschöyfte, Geschichte Früher ist von demseiben Herrn Verfasser in unse, dieses größen Vorgädngirs Friedrich 11. versprechen“
E er bis vierter Band,. Jeder 13 Thlr. 30 Druckbogen sart, ist
rege Theiluahme ür dirselbe, welche ich dankbar er durch Einfuhrung in vielen Voltsschulen Deutschlands wägne, macht es niöslis, die Fortsetzung für das köm- ben ährt und es wird hiemit zuch dief. 216 , gant ist, so duͤrfte ez sich besonderz zu —
Mit urkundlichen Belegen aus dem Geheimen Staats- Archive zu Berlin, dem Hräflich Seckendorff 'schen Ar⸗ chive u Mensselwitz und anderen Provinzial Archiven und Privat⸗Sammlengen ; von Dr Frtedrich Foörster, Königlich Preußischem Hefrathe rc. Unterstuͤtzt durch die ihm verstartete Penutzung des
schriftlichen Nachlasses des Raiserlichen Ge ner al Jelh⸗ marschalls und Gesandten am Hofe zu Berl n, Grafen Seckenhorff, so wie durch werthvolle Mittheilun— zen aus Prepinzial-Archiorn und Privat- Sammlungen darf der Verfasser eine, zum erßen Mal aus ur—
Der Subseription«⸗Preis fuͤr 2 Baͤnde gr. Svo., an
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Die Schrift, als der Quell des christlichen Glaubens s hichtsforscher von Fach, sondern jedem, dem es ünsdie Haͤnde gegeben werden. der Geschichte um Wahrheit und Recht zu thun ist, pfehlen sie ebenfalls.“ ist diese Biogrophie als ein lesenswerthes und hoͤchf
chen and Roͤmer und der neueren Baumeißsier.
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Watts, De. , merkwürdige Ben ten aus der Geschichte der Meng Erzaͤnlungen wunderbarer Vorfdlle, En aus Kerkern, heldenmuͤthiger Thaten i ältern und neuern Zeiten. A. d En C. v. S. 2Ate Aufl. m. 1 Kpfr. So.
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Der preußische Mandats-, sun
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ein' Tiel belagt, in katechetischer Form abgefaßt ter Schleier darüber gelegen.
diese in unveraͤnderter Form und Tendenz, wie bis, Confesssonen bestens empfohlen her, enschtinen. Das Shiersnannzwesen im Preußi, Parihieen wird der Pre bedeuten? ermãßigt.
Nocht bloß dem Ge skann diese Schrift reifern Jungftauen unbedenklich in
Bei Abnahme von
Hölder , me ligibs-mz ra it sche Erzahlun⸗ gen. Ein Familtengemälde zur Erwickung eines
tung fuͤr gute Kinder jeden Alters. Nach den! Stunden d, Andacht begtbeitet. 2e Aufl. 2 Bde.
In det Nauck sen Buch handlung, Hhenttt
ö Ni (4, ist erschunen und darch alle Huch frommen Sinnes, zur Belehrung und Ünterhal- iu erhalten:
Immer währende
Spruch⸗, Gebet⸗ und Liederblch
Seo geb, m. 10 illum. Kpfln. 23 Trir. droch. Mit einem Knhange, enchalttud Fabeln, En
ohne Kpfr 13 Thlr. rinzeln verkauft.
Beide Hände weiden auch der Laͤnderkunde und der Höflichfeltz Lehe i ober eine nach dem Karächismus Lum eri
Mäh rnchenerzahler, der. Ein willkommener Gast, die Hauptlehren des Coristenthums dar sellenn
der gerne bei guten Kindern zuspricht.
Ein Un jung von faßlichen, sich negense rig ik aͤrende
terhaltungsbuch fuͤr die Jugend, von Oifried dem ch ; h für die Jugend, e en, herzerhebenden Geß eren und Liedern. i , moe M. 4 illum. Rpfrn. 16mo. geb. rialien zu Gedaͤchtniß - Üehungen für Kuder
hlr
5 ; 2 . n ⸗ f Stahl, K, geb. Du mpf. Rosalinde oder die n , w , ,
ulen, fuͤr die unteren Klass n
Wege des Schicksals. Den Töchtern gebilde— rehr⸗Anstalten und zum haͤuslichen Gebrauch
ter Staͤnde gewidmet. 11 Thlr.
M. 1 Kpfr. Seo broch 9 n , d. 3. Lehrer hei n ! — Außer mehreren sehr guͤnstigen Srsedrichsadtischen Kl in- Kin zer- Ben ahtungt in Wien und Böhmen in den Stand gesetzt worven, weisen wir . khh , nn nn,, mehreren anderen hiesigen Schulanstalten. 9oß5, worinnen es unter andern heißt:; „Da die Er.
ten. geheftet. Preis 7] sar. Obiges ist anch 9 ben i gi l zussn
ler M ; — aͤhlung lehrreich, faͤßlich und flürßend, aus ; t Herjen Frucht bringt Das Lehrbuch ißt, wie schon dig zu enthüllen, nachdem iweihundert Jahre ein dich eine kurje pfychbiogische n,, dag bohrer i r, n, n, n,
avis, 8. Dez.
9 reisenalter.
sesgen Universitaͤt, Dr. Mitscherlich, zum außeror— Ritgliede der wissenschaftlichen Deputation für das wen Allergnaͤdigst zu ernennen geruht.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung agb? bur n die erledigte evangelische Pfarrstelle zu p, Diöces Groß-Ottersleben, dem Prediger Johann hel m Oppermann in Groß-Ammensleben verlie—
en. kommen: Der Koͤnigl. Sardinische außerordentliche
und bevollmächtigte Minister am Kaiserl. Russischen
af von Simonetti, von Turin.
ereist: Se. Excellenz der Koͤnigl. Franzoͤsische Bot—⸗ Kaiserl. Russischen Hofe, Marschall Marquis Mai⸗
) St. Petersburg.
General-⸗Major und Commandeur der Tten Division,
le II, nach Magdeburg. .
eitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Vorgestern Abend hatten der Kaiserl. und der Kaͤiserl. Oesterreichische Botschafter, so wie der Preußische und der Koͤnigl. Bayerische Gesandte Audien⸗
Koͤnige. Gestern arbeiteten Sr. Majestaͤt nach einan— ehreren Ministern.
ch eine Koͤnigl. Verordnung vom 22sten Oktober wird ister der auswaͤrtigen Angelegenheiten auf das Kapitel und Courier-Kosten, da dasselbe schon laͤngst erschoͤpft jußerordentlicher Zuschuß von 300,000 Fr. bewilligt. Gazette de France widerruft die Nachricht von der des Hrshe ls Clausel in Paris, mit dem Bemerken, elbe sich von Toulon zuvoͤrderst nach dem Departement r-Garonne begeben habe, und erst zur Zeit der Eroͤff— Gzmmern in der Hauptstadt eintreffen werde. ; Alteste des Advokaten⸗Standes, Herr Parquin, hat ein in das Journal des Debats einruͤcken lassen, worin jn diesem Blatte gegebene Relation uͤber das, was sich n Donnerstage bei Herrn Debelleyme zugetragen, fuͤr erklaͤrt. Das Journal des Débats begleitet die son dieses Schreibens mit, folgenden Bemerkungen: Absicht ist nicht, uns auf eine Polemik uͤber die woͤrt⸗ auigkeit einer Unterredung, und uͤber die naͤhern Um⸗ nes Auftritts einzulassen, uͤber die wir auf den Grund bwuͤrdigsten Zeugnisse berichtet hatten. Wir unterdruͤk⸗ r die Bemerkungen, zu denen das Schreiben des Herrn uns Anlaß geben koͤnnte. Der Wunsch einen Streit zu sehen, der gleich nachtheilig fuͤr die Gerichts-Behoͤrde den Advokaten-Stand ist, und der die Wuͤrde der Justiz zu lange kompromittirt, gebietet uns diese Zuruͤckhaltung. blikum, das ein Feind von jedem oͤffentlichen Aergerniß unsere Ansichten uͤber diese beklagenswerthe Angelegenheit bird unser Stillschweigen billigen, und dasselbe gewiß der hendsten Antwort vorziehen.“ . Constitutionnel liest man Folgendes: „Die Zwi—⸗ des Ministeriums sind mehr als bloße Justiz-Haͤndel. Böguier und Herr Parquin haben sich umarmt, aber ar Humann und der Marschall Soult. Die Uneinig— schen diesen beiden Ministern ist sehr groß; Herr von hcht von Einem zum Anderen, traͤgt ihnen Worte des ju und fordert sie auf, das Vergangene zu vergessen. eber auch der Streit vom vorigen Abend vergessen so gaͤbe es am folgenden Morgen einen anderen eichen; denn alle Tage ist Anlaß zu neuen Zaͤnkereien den. Was der Marschall mit der einen Hand fahren laͤßt, r mit der andern wieder zu erfassen. In dem Kampfe ie Nachschuͤsse zu seinem Budget geschlagen, beginnt er reit von Reuem uͤber die Summen fuͤr die naͤchsten u. Man versichert, der Marschall habe in dem letzten Rath fuͤr das Jahr 1835 ein Budget vorgelegt, wel— S Normal-Budget von 1834 sammt allen nachträglichen kungen um mehrere Millionen uͤbersteige. Als Herr n diesen Thurm von Zahlen gesehen, soll er laut aufge— haben; ja, man will wissen, er habe offen erklaͤrt, lieber Abschied nehmen zu wollen, als den Kammern diese un— n Forderungen vorzulegen.“ eber die bevorstehende Sitzung der Kammern spricht sich burnal des Débats folgendermaßen aus: „Die Oppo— VBlaͤtter, denen die Debatten in den Kammern ein Be— sind, indem sie ihnen ein Mittel bieten ihrer erschlafften lk neues Leben zu geben, beschaͤftigen sich schon jetzt mit esultaten der néuen Session. Wir unsererseits glauben, ese Resultate nicht besonders fruchtbar sein werden; denn es auch gelungen ist, das materielle Leben der Depu— Kammer noch um ein Jahr zu verlaͤngerg, — ihr poli— s Leben hat ein Ende. Und hieran ist nich die Kammer, nn das Ministerium Schuld, das jene nicht zur gehoͤri⸗ jeit aufzuldsen gewußt hat. Eine jede Kammer hat d ihrer kurzen Existenz ihre Jugend, ihr Mannesalter, eie ln den Geist derselben in irgend einer die— i Epochen zu erkennen, muß man immer auf die Begriffe pehen, von denen sie bei ihrer ersten Zusammenstellung be⸗ k'war. Was war nun der Auftrag, den die Majoritaͤt kigen Kammer im Jahre 1831 von dem Lande erhielt?
litischen Fragen waren, — man kann es wohl sagen, ohne dem Andenken des Verstorbenen zu nahe zu treten, — seine Ansich— ten nicht fest begruͤndet. Casimir Périer starb, nachdem er sein Tagewerk ruͤhmlich vollbracht; sein Geist ging auf die Kammer uͤber, die, eifrig und muthig wie er in der Unterdruͤckung der materiellen Unordnung, vielleicht auch eben so schwankend wie er uber tausend Gegenstaͤnde der Gesetzgebung und der allge— meinen Politik ist. Mit einer solchen Kammer wird es
dem Ministerium ein Leichtes seyn, sich die Masjoritaͤt zu erhalten, jedoch unter der Bedingung, daß man in dem statu quo von 1831 und 1832 bleibe. Nichts
wird man ihm verweigern, was zur Unterdruͤckung der Ruhe— stoͤrer dienen kann; schwerlich aber duͤrfte die Regierung etwas erlangen, was dahin abzweckte, weiter hinaus zu gehen und fuͤr die Zukunft das ülebel mit der Wurzel auszurotten. Und dies soll gewiß kein Vorwurf fuͤr die Kammer seyn; sie hat gethan, was noch keine andere vor ihr vermocht: sie hat einer Revolu— tion Stillstand geboten, und es zu verhindern gewußt, daß sie über ihren Zweck hinausgehe. Ihr einziges Unrecht besteht darin, daß sie im Jahre 1831 und nicht im Jahre 18333 gewahlt worden ist; doch dieses Unrecht trifft, wie gesagt, nicht sie, sondern das Ministe— rium. Freilich hat nicht bloß die Masoritaͤt, sondern auch die Opposition in der Kammer, und vielleicht noch mehr wie jene, gealtert; wie jene muß sie sich daher verjuͤngen, denn das Land wird nur dann wahrhaft vertreten, wenn die Opposition eben so getreu die Minoritaäͤt, als die ministerielle Partei die Majoritaäͤt der Nation repraͤsentirt. Hiernach wird die bevorstehende Session eine Session der Entkraͤftung und Erschoͤpfung, eine Session ohne Resultate seyn; und dies ist schlimmer, als man vielleicht glauben mag. Nie darf sich unter einer Repraͤsentativ-Regie— rung das Interesse des Landes an den Verhandlungen zwischen den Kammern und dem Ministerium verlieren. Ist es erst dahin gekommen, so wird man sich allmaͤlig so fremd werden, als ob man gar nichts mehr mit einander zu schaffen haͤtte. Der siaius quo mag denjenigen vortrefflich erscheinen, die da glauben, daß wir bereits am Ziele sind und nichts weiter zu thun haben, als die Fruͤchte unserer Bemuͤhungen in Ruhe und Frieden zu genießen. Diese blinde Zuversicht haben wir in— dessen nicht. So lange wir noch sehen, daß der unversoͤhnliche Parteigeist die Gesetze verachtet, die Charte und die durch sie eingesetzte Behörden angreift und öffentlich den Aufruhr predigt, werden wir nicht glauben, daß wir am Ziele sind. Erst die Wahl einer neuen Kammer wird die Frage entscheiden, und die bevorstehende Session wird nur dazu dienen, den gegenwaͤrtigen Zustand der Ungewißheit, der die Einen entmuthigt, bei den An— deren aber strafbare Hoffnungen naͤhrt, bis zum nächsten Jahre zu verlaͤngern.“ .
Die Regierung hat die Errichtung einer neuen Telegra— phen⸗Linie von Bordeaux nach Montpellier uͤber Toulouse, Carcassonne, Narbonne und Perpignan beschlossen. Ein Königl. Beamter ist bereits mit der Aufsuchung der geeigneten Statio— nen beschaͤftigt .
Der verantwortliche Herausgeber der Gazerte, Herr Aubry— Foucault, ist wegen einer Verleumdung des Seconde-Lieute— nants Ehichon, deren sich dieses Blatt in der Nummer vom 26. Juni d. J. schuldig gemacht, von dem Assisenhofe der Maine und Loire zu 10tägiger Haft und einer Geldbuße von 1500 Fr. de r h worden.
Großbritanien und Irland.
London, 7. Dez. Der Alderman Thompson hat, in Folge der ihm von dem Lloyd'schen Comité wegen seiner Verbindung mit der Assekuranz-Compagnie zu Sunderland gemachten Vor, wuͤrfe (vergl. Nr. 344 der Staats-Zeitung), auf sein Amt als Vorstand dieses Comité's Verzicht geleistet. Er widerspricht in der Times der Behauptung, daß er sich heimlich mit jener Compagnie verbunden habe; vielmehr sey in den Blaͤttern von Sunderland und Neweastle oͤffentlich davon Anzeige gemacht worden, und es habe also den Subscribenten von Lloyd's Kaffeehaus nicht verborgen bleiben koͤnnen. Auch bestreitet er es, daß die Assekuranz-Gesellschast von Sunderland die Interessen des Lloyd'schen Comité's beeinträchtigen koͤnnte. Der Brief des Herrn Thompson, worin er dem Comité seine Entlassung ein reicht, wird nebst der ihm darauf ertheilten Antwort, worin diese Entlassung, obzwar mit großem Bedauern, angenommen wird, in der am nächsten Mittwoch bei Lloyd's stattfindenden General— Versammlung den Subscribenten vorgelegt werden.
Der Globe giebt, nach einem seiner Korrespondenten, fol— gende Eintheilung und Charakteristik der politischen Parteien in Frankreich: „Die Parteien in unserem Nachbarstaat zerfallen in drei Haupttheile, in die Rohalisten, die Liberalen und die richtige Mitte, und diese lassen sich wieder in folgende Unterab⸗ theilungen sondern: 1) Die Royalisten des aͤlteren und legitimen Zweiges der Bourbonen und die Vertheidiger des Polignaeschen siltra-Systems; die Quotidienne ist ihr Organ. 27 Die Royg— listen, welche Anhaͤnger des Herzogs von Bordeaux und des all— gemeinen Wahlrechts sind; ihr Organ ist die Gazette de France. 3) Die Rohalisten, die sich weder zu dem System der Quotidienne, noch zu dem der Gazette bekennen, sondern den „jungen Heinrich“ mit einem vernünftigen Antheil von Freiheit zu 3 Koͤnige wuͤnschen. 4) Die von der Tribune repräͤsentirten Liberalen, welche die eine und untheil— bare Republik begehren. 5) Die Liberalen, welche mit dem Na⸗ tional von einer Foͤderativ⸗ Republik nach Amerikanischem Zuschnitt traͤumen. 6) Die Liberalen, welche sich mit dem Courier fran— Lais nach einer aufrichtigen buͤrgerlichen Monarchie, umgeben von demokratischen Institütionen, Ala Lafayette, sehnen. 7) Die Liberalen, welche es mit der bestehenden Regierung und mit ei—
ner liberalen Charte halten, und deren Organe der Constitution—
waren, sich an die Spitze der Gewalt zu schwingen, welche sie sich ausschließlich anzueignen wuͤnschen. Talleyrand beguͤnstigt diese Partei, deren Haupt Herr Dupin ist. Ihr Haupt-Organ ist der Temps. 10) Die Quand- mèême - Ministeriellen, die sehr wenig eigene Ansichten, aber desto größeren Appetit nach Brod und Fischen haben. 115 Die Bonapartisten, die ihr Letz— tes aufs Spiel gesetzt haben. 12) Die Politiker, deren es eben so viele giebt, wie religioͤse Sekten. Diese richten es so ein, daß sie immer der am Ruder besindlichen Partei dienen koͤnnen und sich niemals gegen eine kompromittiren.“
Niederlande.
Aus dem Haag, 10. Dez. Die Abreise des Prinzen von Oranien nach St. Petersburg ist nun fest auf den 15. Dez bestimmt; sein Aufenthalt daselbst wird zwei Monate waͤhren.
Am 6ten d. uͤberreichte Graf Potemkin Sr. Majestaͤt seine Beglaubigungs-Schreiben als Kaiserl. Russischer Gesandter. Außer ihm besteht die Russische Legation an unserm Hofe jetzt aus dem bisherigen Geschaͤftstraͤger Fuͤrsten Dolgoruki und dem Gesandtschafts⸗Secretair Donauroff. Man versichert (heißt es im Handelsblad), Fuͤrst Liewen in London werde neue In— structionen erhalten, die ganz mit denen des Preußischen und des Oesterreichischen Bevollmächtigten bei der Konferenz uͤber⸗ einstimmen wuͤrden.
Seitens der Regierung ist den Abtheilungen der zweiten Kammer in Hinsicht des Finanz-Ausfalls von 61 Millionen fuͤr 1833 bemerkt worden, daß es um so nothwendiger werde, solchen
u decken, da auch die drei vorigen Jahre ein Deficit gebracht 6 und die Zunahme desselben mit einer so ansehnlichen Summe, in der Hoffnung, es bei einer allgemeinen Ausgleichung verguͤtet zu sehen, diesen Ruͤckstand dermaßen vergrößern wuͤrde, daß daraus ernstliche Schwierigkeiten fuͤr den laufenden Dienst wuͤrden entstehen koͤnnen. Um diesen Ausfall zu decken, werde der verlangte Kredit schwerlich zureichend seyn. Nehme man einmal an, daß es nothwendig seh, sich Fonds zu verschaffen, um den Ausfall von 1833 zu decken, so bleibe kein anderes Mittel (da man an eine Erhohung der Auflagen nicht denken koͤnne), als Erhohung der Zinsen-Last und sey eine Creirung von 5pro— centiger Schuld darum am meisten vorzuziehen, weil diese Schuld, ohne feste Abloͤsungs⸗Fristen zu erfordern, dennoch abloͤsbar sey, sobald die Geldmittel es zulassen.
Belgien.
Bruͤssel, io Dezember. Der Independant sagt: Man versichert uns, daß in der Repraͤsentanten⸗Kammer der Vorschlag einer Adresse an den Koͤnig gegen die Uebereinkunft von Zon— hoven gemacht werden wird.
Der Courier, welcher gewohnlich Sonntags Morgens mit den Englischen Zeitungen zu Bruͤssel eintrifft, ist erst gestern an— gekommen, ohne dieselben mitgebracht zu haben. Er berichtet, daß starke Stuͤrme an den Kuͤsten herrschen. Zu Bruͤssel selbst weht der Wind seit 2 Tagen so heftig, daß er vorgestern ein Schiff von den Ankern riß und dasselbe mit solcher Gewalt ge— gen die Bruͤcke Leopold schleuderte, daß der Uebergang uͤber die⸗ selbe unterbrochen ist.
Deutschland.
Schwerin, 11. Dezember. Gestern fand hier die feierliche Begehung des achtundsiebenzigsten Geburtstages Sr. Königl. Hoheit unseres allverehrten Großherzogs in vielen frohen Zir— keln statt. Vom neuen Gebaͤude ertoͤnte Morgens Musik, und im Hoͤrsaale des Fridericianums fand die Schul- Feierlichkeit große n n n. Die Societät und die Buͤrger-Ressource gaben sehr zahlreich besuchte Balle, und uͤberall fand das Fest den freudigsten Anklang.
Hannover, 12. Dezember. In der vorgestrigen Sitzung der zweiten Kammer wurde der Antrag des General-⸗Syn— dikus, eine Kommission von drei Mitgliedern aus jeder Kammer zur Pruͤfung des Budgets niederzusetzen, angenommen. Die Kammer beschaͤftigte sich sodann mit der Relation uͤber die bis jetzt eingegangenen Vollmachten ihrer Mitglieder, und ging hier— auf zu der ihr von der ersten Kammer gemachten Mittheilung uͤber, welche die Ernennung einer Kommission zur Entwerfung einer Adresse auf die Thron-Rede betraf. Der Buͤrgermeister v. Bodungen, welcher in der letzten Sitzung beantragt hatte, daß die zweite Kammer eine separate Adresse an Se. Masjestaät den Konig beschließen moͤchte, erneuerte jetzt seinen Antrag, und bemerkte, wie eine solche separate Adresse theils von der Pflicht der Dankbarkeit gegen Se. Maj. den Koͤnig geboten wuͤrde, in⸗ dem man der Zustimmung desselben das Staats-Grundgesetz ver— danke, welches, so verschieden man auch daruͤber urthei en moͤge, doch immer als ein Gluͤck fuͤr das Land zu betrachten sey; theils aber auch deshalb noͤthig sey, um Seine Majestaͤt zu' erken— nen zu geben, wie sich die Staͤnde bei den Allerhoͤchst beschlossenen Abänderungen des von der vorigen allgemeinen Staͤnde⸗Versammlung berathenen und entworfenen Staats Grundgesetzes beruhigen zu koͤnnen glaubten. Er glaube, daß man diese Beruhigüng finden koͤnne in dem nicht im Gering— sten geschmäͤlerten Rechte der Antraͤge zu Gesetzen mit ihrer Initiative. Er wolle aber nur noch darauf aufmerksam machen, wie es durch jene Allerhöoͤchst einseitig getroffenen Abänderungen leicht den Anschein gewinnen konnte, als ob den Hannoveranern eine octroyirte Staats-Verfassung geworden sey. Spreche auch dagegen unsere fruͤhere Verfassung, sichere selbst die Bundes. Akte gegen eine solche Auslegung, so koͤnne sie doch immerhin einst versucht werden, weshalb man sich dagegen zu sichern suchen muͤsse. Dies koͤnne dadurch geschehen, daß man Seiner Maje—
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