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nur nöch ün Beginn dieser Woche hatten wir hier Regenwetter. und 2 Grad Wärme. Ein so plötzlicher Wechsel der Tempera— tur kann nur nachtheilta auf den Gesundheitsstand unserer Be— vöoͤlkerung wirken. Indessen hat, mit dem wirklichen Eintritte des Winters, der innere Betrieb und Verkehr hier gleich eine große Lebhaftigkeit gewonnen. — Unser vor wenigen Wochen neu ernannte General-Direktor der Land- und Wasser⸗Commu— nicationen, Graf Toll, ist mit unermuͤdeter Umsicht und Thaͤtig⸗ keit fuͤr den blühenden Fortbestand dieses ihm vertrauten so wichtigen Zweiges der Staats-Verwaltung besorgt. Unter meh⸗ reren von ihm im Ressort dieser Charge ehestens zur Ausfuͤh— rung beschlossenen wohlthätigen Entwuͤrfen nennt man auch die Auffuͤhrung eines neuen Chauses-Baues zwischen Petersburg und Riga, welcher zu den langersehnten Wünschen des Publi— kums gehoͤrte und der Verbindung zwischen beiden Staͤdten einen schnelleren und lebhafteren Aufschwung denn zuvor geben wird. Polen.
Warsch au, 20. Dez. Das Namens Fest Sr. Majestät des Kaisers wurde vorgestern im ganzen Kön . auf's feier⸗ lichste begangen. Sämmtliche Staats-Beahhste wohnten dem Gottesdienst in der hiesigen Metropolitan / Kirche bei. Se. Durchlaucht der Fuͤrst Statthalter hoͤrte mit saͤmmtlichen hohen Behörden, Generalen, Offizieren und Beamten des Hofes in
der Schloß Kapelle die Messe, nach der . ding ein Ter deum gesungen und gleichzeitig aus dem Geschüt auf der Schloß Terrasse gefeuert wurde. Nach dem Gottesdienst nahm der Fuͤrst von Warschau die Glückwuͤnsche aller hühen Milttair, und Ci⸗ vil-Behoͤrden, so wie der fremden Konsuln und des hiesigen Adels entgegen. In zwei Theatern war freies Schauspiel. Mit Einbruch der Dämmerung wurde die Stadt erleuchtet. Später war bei Sr. Durchlaucht dem Fürsten Statthalter ein glaͤnzender Ball, womit die Festlichketten dieses Tages schlossen.
Fuͤr die Einwohner der Stadt Ostrolenka, welche durch die im Jahre 1331 dort vorgefallene Schlacht i Grunde gerichtet wurden, haben St. Maj der Kaiser eint Smuüme von 100,000 Gulden als Geschenk angewiesen. Diese Summe soll unter sammtliche Einwohner nach Verhältniß ihres Werlustes vertheilt werden. Viele derselben hatten, da sie Alles verloren, die Stadt ganz verlassen und sich im Lande umher zerstreut, um sich einen Lebens⸗Unterhalt auffusuchen. Digse sollen sich sämmtlich bis zum 1. Februar nächsten Jahres bei dem Bezirks Kommissar melden, den Betrag ihres Verlustes angeben und sich uͤber die Richtigkeit ihrer Aussagen legitimiren. .
3 Frankreich.
Paris, 17. Dezember. Der Köoͤnig fuͤhrte gestern im Mini—⸗ ster⸗Rathe den Vorsitz, und ertheilte darauf dem Grafen von Celles eine Privat⸗Audienz. . .
Im Constitution nel liest man: „Die herannahende Ses— sion hat den Zwistigkeiten im Kabinette kein Ende gemacht. Der Marschall Soult ist erbitterter als jemals gegen die Doctringirs, die ihn ihrerseits auch nicht schonen. Die Gegner des Mar⸗ schalls behaupten, daß die Anfälle von Energte, welche er zu⸗ weilen zeige, mehr eine Berechnung des Ehrgeizes als Folgen einer bestimmt gefaßten Ansicht wären. Sie geben zu verstehen, daß der Kriegs Minister, da er seine Rechnungen nicht zur Zu— friedenheit der Kgmrner ablegen konne, elne mititairische Bewe—
ung zu veranlassen suche, die der Vermehrung senres Budgets zum Vorwand dienen könnte. Es scheint in der That gewiß, daß der durch die Verordnung vom 14. Dez. bewilligte Sußlementar⸗ Kredit nur ein sehr geringer Thell des Gesdriümt-⸗-Zuschusses ist, den man von den Deputitten verlangen wird. Das Budget fuͤr 1835 wird, wie man sagt, die fuͤr 1834 bewilligten Kredite um 535 Mill. uͤbersteigen. Der Marschall macht die unvorhergesehe⸗ nen Nothwendigkeiken der Lage des Landes geltend, welche ihm nicht erlaubt hätten, die von den Kammern angeordneten Er—⸗ sparnisse zu bewerkstelligen, indem der allgemeine Zustand Euro— pass die Entwaffnung in Frankreich nicht gestatte. Was die Kla— gen uͤber die zuweileh launenhaften Ausgaben des Kriegs⸗Mini⸗ steriums betrifft, so berrachtet der Marschall die Doetrinairs als die geheimen Anstister derselben. Den in Paris ankom— menden Deputirten steilt man vor, daß, wenn sie den Präsidenten des Conseils zum Ruͤcklug zwängen, sie den Doctrinairs in die Hände spielten, und ihneh leicht die Majo— rität im Kabinette verschaffen könnten. So ist nicht allein die Einheit des Ministeriums vernichtet, sondernn es giebt auch kein Ministerlum mehr; es giebt nur noch Minjster, die verschiedene Meinungen und verschiedene Interessen haben, Und von denen die eine Halfte offen konspiritt, um sich der andern zu entledi⸗ gen. — Dleser Zustand der Dinge kann nicht von Dauer seyn. Welch ein Schauspiel fuͤr die Kammer und für das Land! ein Theil des Ministeriums versichert in dem Journal de Paris, daß Alles auf's Beste gehe, daß die Factibnen gelähmt wären, und daß wir nur noch unfere Institutionen auf eine friedliche Weise zu vervollstandigen hätten; ein anderer Theil schreibt in dem Journal des Däbats, daß wir in der Anarchie lebten, und daß nichts geschehen sey, so lange das Uebel nicht bei der Wurzel angegriffen worden. Welche dieser beiden sich widersprechen⸗ den Insichten wird im Minister⸗onseil und vor den Kammern den Sieg davon tragen? Wird man sie beide vorlegen, und soll die Kammer zwischen Herrn Guizet und Herrn von Argout, zwischen Herrn voön Broglie und dem Marschall Soult entschei⸗ den? — Wenn wir gut unterrichtet sind, so darf man die Ge— ruͤchte, die sich seit einigen Tagen verbreiten, nicht ganz unbe⸗ achtet lassen. Eine ministerielle Modification wird immer wahr—⸗ scheinlicher. Man hat einige von den Deputirten sondirt, deren politische Uneigennuͤtzigkeit am bewährtesten ist, und deren treff⸗ licher persoͤnlicher Ruf auf das Kabinet zurückstrahlen würde; aber die Obersten auf den Banken halten sich jetzt zuruͤckgezogen, und Niemand will am Vorabend der allgemeinen Wahlen seine Stellung kompromittiren. Angenommen, daß Hie vorgeschlagene Combination gelingen könnte, so wuͤrde es immer nur ein einst⸗ weiliges Ministeriüm seyn, welches das parlamentarische Inter⸗ regnum ausfüllen, und nach der Session vervoallstandigt werden 56 Die Schwierigkeit wird darin bestehen, fähige Maͤnner zu finden, welche bereit sind, diese voruͤbergehende Rolle zu uͤber⸗
nehmen.“
ge Subsceriptionen e, ist Leine Anleihe e, . J
mäale, daß dasselbe ungegruͤndet ist.
auf Spanischem Grund und Boden befinde, andere, daß er nach
abredeten Angriff auf ein Insurgenten⸗Corps von 4000 Mann
Gränze, am 29. Nov. nach Elvas zurückgekehrt sey.
der Graͤnze von Galizien gewesen sey, und daß man besorgt
nach Portugal werfen wollen, wären jedoch nach Mayorga zu—
Außerten, bemerkt der Globe:
1479 Madrider Kgufleuten seine Zuflucht genommen, welche ihm tem— poraire Vorschuͤsse gemacht haben. Das Haus Fontagud⸗Gue—⸗ gollo hat 10 Millionen Realen zu 5 pCt., der General⸗-Pächter der Douanen Rieva 10 Millionen ohne Zinsen, und die Bank 14 Millionen zu 6 pCt. Zinsen vorgeschossen.“ ; Am 25. Nov. wird der erste Band der authentischen Me— moiren Mirabeau's erscheinen. Der Herausgeber derselben ist der Adoptiv- Sohn Mirabeau's, Herr Lucas Montigny. Das Publikum ist auf das Erscheinen dieses Werkes außerordentlich gespannt. . In Cognac ist ein von der Starrsucht befallenes junges Maͤdchen lebendig begraben worden. Kaum war der Sarg in die Gruft gesenkt, als man aus derselben ein dumpfes Klage— getoͤn vernahm. Nachdem der Sarg so rasch wie moglich wie⸗ der geoͤffnet worden, gab das junge Mädchen zwar einige schwache Zeichen des Lebens von sich; es gelang aber den angestrengtesten Bemuͤhungen der schnell herbeigerufénen Aerzte nicht, sie am Leben zu erhalten.
Paris, 18. Dez. digen Minister⸗Rath.
Ihm heutigen Journal de Paris liest man in Bezug auf. den obigen Artikel des Constitutionnel: „Der Constitutionnel wie— derholt neuerdings das schon so oft widerlegte Geruͤcht von ei— nem Zwiespalte im Minister-Rathe. Wir erklären zum letzten⸗ Das Ministerium wird sich am 235. Dez. 183 den Kammern eben so zeigen, wie am 19. Nov. 1832, nämlich stets einig fuͤr die Aufrechthaltung des Systems, dem die Kammern ihren Beistand geliehen haben.“
Das Mémorial bordelais berichtet unterm 165ten: „In Madrid unterhalt man sich viel von den Absichten des Infanten Don Carlos. Einige behaupten, daß er sich bereits
Der Konig hielt gestern einen dreistuͤn— 42
Portugal zuruͤckgetrieben worden sey; das letztere ist das wahr— scheinlichere. Mittlerweile werden strenge Maßregeln ge— gen ihn ergriffen; so ist erst kuͤrzlich saͤmmtlichen Behoͤr— den in einer amtlichen Depesche angezeigt worden, daß der Praͤtendent aller seiner Wuͤrden fuͤr verlustig erklaͤrt worden sey. Schwerlich duͤrfte indessen diese Maßregel, die der fruͤheren, wegen Einziehung der Guͤter des Infanten, zur Ergänzung dienen soll, irgend einen Einfluß auf dessen Ent— schluͤsse haben, oder die Hoffnungen seiner Partei vermindern; eben so wenig kann sie der Partei der Koͤnigin einen Vortheil bringen, und man muß sie daher als voͤllig uͤberfluͤssig betrach⸗ ten. Im Koͤnigreiche Valencia dauert die Insurrection fort. In Morella sind die Insurgenten von einer Abtheilung der Truppen der Koͤnigin eingeschlossen, denen es bisher noch nicht gelungen ist, sie von diesem Punkte zu vertreiben; sie erwarten Var l lumen aus Valencia. Briefen aus San-Sebastian vom 11ten zufolge, war der Oberst Jaureguy an diesem Tage mit einer mobilen Kolonne von dort ausgeruͤckt, um einen ver—
u machen, das bei Bermuda eine Position eingenommen h. Zabala durchstreift die Provinz Biscaya mit etwa 1000 Mann.“
Der Messager des Chambres will wissen, daß der In— fant Don Carlos, nach einigen Demonstrationen an der Spanischen
Ein hiesiges Blatt mesbet nach Briefen aus Madrid vom gten und unter Berufung auf eine angebliche Depesche des Ge⸗ neral⸗Capitain Quesada, daß Don Carlos am 27. Nov. mit 1000 Mann Infanterie und etwa 190 Pferden in Valenza an
habe, er werde eine Demonstration auf Spanischem Gebiete machen; der General Rodil, der das Spanische Observations— Corps befehligt, habe darauf seinerseits eine Recognoscirung bis nach Miranda in Portugal vorgeno]mmen und in dieser Gränzstadt einige Personen von dem Gefolge des Don Carlos, so wie 5 seiner Pferde mit sich fortgefuͤhrt; gleichzeitig habe der General Morillo die Graͤnze auf einem anderen Punkte uͤber— schritten und sey bis Braganza vorgegangen, hiernaͤchst aber unverrichteter Sache wieder zuruͤckgekehrt. Dieselbe Depesche des Generals Quesada soll die Anzeige enthalten, daß Quevillas, Villalobos und einige andere Insurgenten⸗Chefs von dem Ober— sten Hoyos bei Valderas (Leon) voͤllig in die Flucht geschlagen worden seyen; die Insurgenten hatten sich, 2500 Mann stark,
vuͤckgetrieben worden. Der General Martinez de San⸗Mariin ist zum General⸗Lapitain des Königreichs Valencia, wo er bis— her nur zweiter Kommandant war, ernannt worden. Der Ge— neral-Capitain von Catalonien, Llander, marschirt mit einem beträchtlichen Truppen-⸗Corps gegen die Insurgenten in Valencia. Der Gouverneur von Cadix, Manso, ist nach Gerona in Cata— lonien verwiesen worden. ö ö
„Die Karlisten“, sagt der Messager des Chambres, „halten zwar in den Baskischen Provinzen nirgends mehr Stand, aber ihre Guerillas durchstreifen das Land und schleppen diejeni— gen mit sich in die Gebirge, die bei dem Anrücken der Truppen der Koͤnigin zuerst die Waffen niedergelegt hatten. In Lequejtio haben sie mehrere junge Leute und den Alcalden selbst gezwun— gen, ihnen zu folgen. In Portugalete, das nur 2 Meilen von Bilbao an der Kuͤste liegt, haben sie gleichfalls den Alcalden und die gesammte Mannschaft eines Schiffes, das gerade dort vor Anker lag, mit sich gefuͤhrt. Der General Butron, der sich mit etwa 10 Offizieren von San-Sebastian nach Bilbao begeben und in dem kleinen Hafen von Guetaria anlegen wollte, fand diesen Ort von den Karlisten besetzt und mußte daher rasch wieder nach San⸗Sebastian zuruͤckkehren.“
Herr Prunelle, Deputirter des Isere-Departements fuͤr den Bezirk La-Tour-du-Pin, der sich wegen seiner Ernennung zum Bade-A Arzte und Inspektor in Vichy einer neuen Wahl unter— werfen mußte, ist mit 142 unter 196 Stimmen aufs Neue zum Deputirten gewaͤhlt worden.
Der Graf Garat, ehemaliger Minister der Franzoͤsischen Republik, ist am gten d. M., einige 89) Jahr alt, in Ustariz im Departement der Nieder-⸗Pyrenäen mit Tode abgegangen.
Großbritanien und Irland.
London, 17. Dez. Die Koͤniglich wissenschaftliche Socie⸗ taͤt zu Edinburg hat in ihrer letzten Sitzung den zweijährigen Keithschen Preis, bestehend in einer Medaille und einem kost—⸗ baren Silbergeschirr, dem Professor Graham an der Glasgower Universität fuͤr dessen Abhandlung uͤber die Verbreitung der Gafe lee, en 1
eber die Art, wie die Franzoͤsischen Blaͤtter sich in Be— treff der Vermehrung der Englischen Seemacht im Mittelmeere „Die Franzoͤsischen Journale üͤberließen sich in den letzten Tagen manchen willkuͤrlichen Anti, cipationen uber die Absichten der Britischen Politik in Betreff
obgleich sie sich auf Umstände stuͤtzen, die ihnen große scheinlichkeit verleihen.
183215: 646,000; im Jahr 1821: 645,000; im Jahr
einige Erleichterung zu gewähren, die auch bis zum Inh beibehalten wurde.
betrug. Die Bill lief im Jahr 1831 ab, und schon in Jahre sank die Ausfuhr an Englischer Raffinade wiedel Aus Bombah sind Nachrichten und Zeitungen 10. August hier eingegangen. Das Wetter im Innern des war sehr unguͤnstig gewesen, und die Lebensmittel,
Die Madras-Zeitungen sind fast ganz mit den Englischen Blättern mitgetheilten Korrespondenz Herrn Grant und den Direktoren der Ostindischen C angefuͤllt. Aus den wenigen hinzugefuͤgten Bemerfum sich schwer erkennen, wie man in Indien uber den nenn brief denkt, indeß im Allgemeinen schien der Plan n gierung in Madras Beifall zu finden. Vallor, ein der Carnatischen Provinz, soll sich in einem höͤchst i Zustande besinden, indem daselbst die äußerste h noth herrscht, die man einem angeblichen Abkommen?
haͤndler, den Preis dieses Artikels, des einzigen Nahm tels der Eingeborenen, so viel als moͤglich in die Höhe ben, zuschreibt. Dies, in Verbindung mit den in ven Bezirken vorgekommenen Fallissements, hatte große erregt. Der Radschah von Madras hat der Ostindisch!
schifffahrts-Gesellschaft 500 Rupien als Schenkung!
Zugleich mit obigen hat man auch Zeitungen aus S)
bis zum 25. Juli empfangen, worin aus Bata vit
wird, daß die Holländischen Truppen in Sumatra wich Verlust erlitten, indem sich die Padraien zweier klein bemaͤchtigt und 2 Europaäische Offiziere nebst 60 Gem fangen genommen haͤtten.
Nachrichten aus Buenos-Ayres vom 28. Septgg folge, befindet sich die Provinz Catamarca in einem sch regten Zustande. Der Ober⸗Befehlshaber der Land⸗Bej eine bedeutende Streitmacht gesammelt, um die Regiet
aufgeboten, waͤhrend der Gouverneue von Tucuman gebens bemuͤhte, zwischen beiden Theilen eine Vermilt Stande zu bringen. Mehrere von den Regierungs, & ten Truppen zusammen gebracht, mit denen sie die Ims angriffen und schlugen. Der Ober-Befehlshaber war men, aber der groͤßte Theil seiner Bedeckung gefangen men worden. Die obigen Nachrichten enthalten gut. uͤber die Occupation der Falklands⸗Inseln durch die Slein und eine von Don Manuel Moreno, dem bevollmaͤcht sandten der Republik Buenos-Ayres in London abgeft aus welcher hervorgeht, daß der Capitain der „Clio“ structionen handelte, welche die Britische Regierung de Befehlshaber auf der Suͤd-Amerikanischen Station, Baker, ertheilt hatte.
beliefen sich uͤberhaupt auf 600 Mann. Am . Okt., wuͤrden die neuen Wahlen zu Buenos-Ayres stattsinden.
ten Schreiben aus London vom 10. Dez. heißt es: „
Arme geworfen habe.
ston die Antraͤge der Türkischen Bevollmächtigten zu welche bloß deshalb hierher abgeordnet waren, um die tion und den Schutz Englands gegen Ibrahim Paschan
gerung bedenken sollen. Wo ware jetzt wohl der Sulnn der Kaiser von Rußland nicht durch die schleunigste H drohenden Marsche des Aegyptischen Heeres, und da gegruͤndeten Besorgnissen von ernsthaften Unruhen in d stadt ein Ziel gesetzt haͤtte? Niemand in Europa kin Sultan verargen, wenn er dem Nachbar, der ihn
gange gerettet, geneigter ist, als dem fernen ehemalig
der ihn im Augenblicke der Gefahr schmaͤhlich im R
sen. Die wahre Ursache, weshalb man jetzt uͤber R von Konstantinopel so großen Lärmen schlägt, und we
sich so viele Muͤhe giebt, das Zeitungs⸗Publikum in dit zu bearbeiten, ist ubrigens nicht so sehr die Besorgnß etwanigen Folgen, wenn die hier hauptsaͤchlich ang Artikel des Traktats wirklich jemals zur Anwendung sollten. In diesem Augenblicke hat man hier bei
Absicht, als welche aus dem allgemeinen Systeme da saen, nothwendig hervorgeht. Die hiesige Regierung wohl ihre eigene Schwaͤche, sie weiß sehr gut, daß ie
Rolle, auch nur mit einigem Anstande und einiger fortzuspielen, wenn der Nimbus einmal verschwunden
England so freigebig war, herruͤhrt. Die setzige Regie
Amerikanische, wenigstens in den diesen Landern zun
seits Besorgnisse uͤber den Einfluß zu erwecken, den in Konstantinopel ausuͤbt; andrerseits sucht man die
gescheitert. sich
der Türkei! Es kann kein Zweifel seyn, daß die Angelegenheiten
Friedensliebe einiger Höfe dadurch zu dem erwähnten
des östlichen Curopas die umsichtigste Aufmerksamkeit de lten, daß man sich das Ansehen giebt, als ob England durch tischen Kabinets fordern, und sie auch erhalten werden, mn dem Traktate von Konstantinopel enthaltenen Bestimmun— viele der sanguinischen Erwartungen in jenen Blaͤttemn offenbar auf Praͤmissen gebaut, die sehr unvollstanda
Im Jahre 1816 betrug der in England raffinirte un fen da; kein Mensch denkt in England daran, daß mam we
ausgefuͤhrte Zucker 584,000 Centner; im Jahr 1817: 6) . ; im Jahr 1818: 71,090; im Jahr 1819; 520,000; in Oriente, heute einen Krieg gegen Rußland annehmen mochte
371,000; im Jahr 1833 458,000; im Jahr 18273 43 im Jahr 1825: 339,000; im Jahr 1826: 344,009 Centne Jahr i827 fand sich Huskisson, in Beruͤcksichtigung din deutenden Abnahme in der Fabrication, und auf die jn nen Klagen der Zucker Raffineurs bewogen, diesen Fabn
Die Foige hiervon war, daß die g im Jahre 1827 wieder 409,609 Centner, im Jahr 1828: im Jahr 1829: 475,000, und im Jahr 1830: 607000
lich Getraide und Oel, waren um 10 pCt. im Preise mit der hen
In einer Depesche vom 14. S det der General Rosas, der die gegen die Indianer o Armee kommandirt, daß der Kazike Janquiman, der dem“ tain Rodriguez ermordete, in einem Treffen mit den
des Commandeurs Miranda gefangen genommen worden! den Kaziken Painen hatte die Avant-Garde gefangen ein ssassel, 20. Dez. Die von der Armee bis dahin gefangen genommenen J
— In einem von der Allgemeinen Zeitung nmöespresden, 18. Dezember. hier der Pforte einen schweren Vorwurf daraus machen, Dekret wegen Bildung eines Actien-Vereins zur Unter— ohne auf ihren Alliirten Ruͤcksicht zu nehmen, sich Nußlan d gewerblicher Unternehmungen auf der
d Allerdings eine sonderbare Be] Ker diesen Gegenstand berichtende Deputation hatte im nach den Erfahrungen des vorigen Jahres! Als Lor Fandniß mit der zweiten Kammer auf diesen Plan, vor—
chen, damals haͤtte man die unvermeidlichen Folgen di
monstrationen und drohenden Worten schwerlich ein
Englischen Regierung, uͤberall den Saamen der Zwich
Masse ihrer Schulden zu Boden gedruckt, außer Stn
wüde, in den Europaͤischen Kontinental⸗-Angelegenheh ,. ir, zn uff bis r Ehrlmnien Gehe,
den sie sich hüllt, und der von den Erinnerungen an z Cs hach stagtswirihschaftlichen Grundsatzen gerathen se; partischen Kriege, besonders an die Subsidien, womil ö
recht gut, daß sie uͤber kein. Subsidien und keine Ir . poniren kann; hoͤchstens bleibt ihr noch die Flotte, der! ; en r. als handele es die Russische Marine, so wie die gien ich. uu. 9 teuer.
den Meeren, auf die Lange das Gleichgewicht halten din Man giebt sich daher von hier gus alle erdenkliche Mih men, denn man
; ju einem Bruche mit Rußland genoͤthigt, und mithin alle er der Erhaltung des allgemeinen Friedens gebrachten Opfer hoch vergeblich werden duͤrften. Gluͤcklicher Weise liegt der tk, den man hier bei diesen Demonstrationen vor Augen hat,
M —
Einftiger, vielleicht nach Jahren moͤglicher Complicationen
¶ konnte! e Nieder lande. Aus dem Haag, 19. Dezember. In der gestrigen Siz der zweiten Kammer der Generalstaaten ist der Gefetz— hurf in Bezug auf die Staats-Ausgaben fuͤr das Jahr nach langer und lebhafter Diskussion und nachdem der mm Minister in einem ausführlichen Vortrage alle seit drei n dagegen erhobenen Bedenken zu widerlegen gesucht hatte, zh gegen 16 Stimmen angenommen worden. Das Gesetz. die Mittel zur Deckung dieser Ausgaben wurde zwar eben aber nur durch eine Majoritaͤt von 23 gegen 21 Stim— gnchmigt. Belgien. Fiissel, 19. Dez. Die hiesigen Blätter enthalten Ertstrung der Fabrikanten von Töurnay, wodurch ste sich ngen anschließen, welche die Fabrikanten von Gent und se bereits uͤber den Zustand des Baumwollen, Handels aut werden lassen. Sie erklaͤren sich für die Errichtung neuen Handels-Gesellschaft, fuͤr die Ausfuhr⸗-Praͤmien, sordern eine strenge Reciprocitaͤt gegen die benachbarten bnen und die puͤnktliche und strenge Beachtung der Zoll⸗ he. Das Comité fuͤr die politischen Fluͤchtlinge hat neuerdings Aufruf an die öffentliche Wohlthaͤtigkeit ergehen lassen, s im Begriff steht, seine Arbeiten wegen Mangel an Fonds len zu muͤssen. der Messager de Gand sagt in Bezug auf die jetzige der Arbeiter in Belgien: „Wurde nicht der schlichteste Ar— in Belgien stets folgendermaßen raisoniren: Bis zu Ende ahres 1830 fand ich regelmäßig Arbeit in unseren Fabri— d zu weit hoͤheren Preisen, als jetzt. Seit jener Epoche nur in Zwischenraͤumen beschaͤftiget gewesen. Suchen en Grund des Verfalls des Fabrikwesens; im Jahre 1830 'uͤher hatten wir ungeheure Absatzwege in das Ausland. jener Zeit sind uns alle Absatzwege verschlossen und man uns nicht einmal die Lieferung fuͤr unseren eigenen Ver— Im Jahre 1830 war das Land unabhaͤngig, frei, ge⸗ mächtig durch seine entfernten Kolonieen. Seitdem sind e Knechte und Leibeigene Frankreichs und Englands ge—
n z wir haben uns als Feinde der Hollaͤnder erklärt, die zustuͤrzen. Dagegen hatte der Gouverneur einige Mil Erzeugnisse absetzten. Wir haben uns selbst vom Handel der Ko⸗
ausgeschlossen, wir haben uns durch unseren Eigenduͤnkel von Hand isolirt, das üns noch einige unserer Fabrikate hätte en koͤnnen; endlich sind wir in Unthaͤtigkeit und folglich nd gefallen. Jetzt handelt es sich davon, aus diesem Elend zukommen. Aber es giebt kein anderes Mittel, als uns unter die Regierung zu stellen, welche die Fabrication ige, uns rohe Ablatzwege offen hielt, die Ausfuhr er— nden Verkauf im Innern beguͤnstigte und so die Wohl⸗ Industrie sicherte. Nun aber ist diese Regierung jene
uses Oranien. und weil ich ein vergangenes Gluͤck ver— has ich ohne sie nicht wieder erlangen kann, so muß noth⸗ sich die politische Frage hier mit der Frage des Privat—
es vermischen, und ich muß Orangist werden, nicht aus heist, sondern, um zu leben. So wird der Arbeiter von Verstande, der nur ein wenig Unterricht hat, rai—
Deutschland.,.
; Se. Hoheit der Kurprinz und Mit—
haben den General⸗Major und Kommandanten von Kas⸗
m Lepel, zum General, Intendanten der Kurfuͤrstlichen spiele ernannt.
In der Sitzung der er sten
Fer vom 9. d. befand sich die Berathung uͤber das Koͤnig⸗
Tagesordnung.
g was die darin vorausgesetzte Garantie Seitens der Kasse betraf, eine ablehnende Erklaͤrung gegeben, sich je—⸗ rbehalten, bei Berathung des Staats-Budgets auf den Hegenstand, die Unterstuͤtzun zs⸗FZrage selbst, zurůckzukom⸗ nach Befinden weitere Anträge in diesen Beziehung taats· Regierung zu bringen. Der Staats⸗-Minister v. nau nahm hierauf das Wort: Die Regierung sey fort— d der Ueberzeugung, daß durch die Veripirklichung elnes lichen Acien-Vereins ein mehrfacher Vortheil bezweckt wer⸗ nne. Allein da dieser Zweck vielleicht auch auf anderem lu erreichen seyn mochte, da die zweite Kaimmer die An⸗ des vorliegenden Gesetz⸗Entwurfes bereits abgelehnt und mutation der ersten Kammer mit dieser Ansicht sich verei⸗ auch seit der Bearbeitung dieses Gesetzes durch das emmen eines großeren Deutschen Zoll-Vereines andere nisse und andere Bedurfnisse eingetreten seyen, so habe dem ausdruͤcklichen Vorbehalte, daß die zum Besten des hen Gewerbewesens erforderlich werdenden Anträge bei heit des Budgets vorgelegt werden sollen, die Zuruͤck⸗ es fraglichen Gesetz⸗Entwurfes zu erklaͤren. zweite Kammer fuhr in ihrer Sitzung vom ten d erxathung uͤber das Gesetz, die Gewerbe, und Perso⸗ ng fort. Der Abgeordnete Haußner hatte 1 er zur Sprache kommenden Kapital⸗Steuer den An— feat, eine hoͤhere Besteuerung der Kapitalisten einzufuͤh⸗ den im Gesetz bestimmten Steuer⸗-Satz von 4 big 30 Der Abgeordnete Ruck erklaͤrte sich gegen diesen Antrag, indem .
sten höher zu besteuern. Der Staats Minn?! trat dieser Ansicht bei und bemerkte: Er ,. daz ö. des Abgeordneten Haußner eine falsche Ansicht s sich um eine Vermo— Das sey aber nicht der Fall; es han⸗ an eine Gewerb⸗ und Personal-Steuer. Uebri⸗ e es wohl . seyn, hier maͤßige Saͤtze ; e nicht in eine inquisitori Pruͤ⸗ ermoͤgens eingehen, sondern sie i e f.
sind fortwaͤhrend sehr guͤnstig.
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1571
er ere , e, 4 ö. ,,. Steuer nicht eine i, aß regel eh. Alle Versuche, eine solche Kapitalien— G auch die empeln wollen, aber gesehen, daß dies dem Kredit schade. Als außer si z . ,. . erordentliche Maßr ł l anwenden lassen, und da e,, . UInrech cht so genau gesehen werden Er sti u Satz des Gesetz- Entwurfes. — Bei der Abstt ,, 3. . . er Absti . Ante g des Abgeordneten Haußner . ö seine . ö K 1 7 90 5. * len eee, g am 21. oder 22. Dez. geschlos⸗ Auf der Universitaͤt Jena studiren in diesem Halbi 5 , e. t iesem Halbjahre 48, ö sich 221 der Theologie, 141 der , or der . izin und 5tz den Wissenschaften im Gebiete der philosophi— schen Fakultat gewidmet haben. Von den Lehrern werden uns n g n, Dr. Schwarz und der Professor Dr. Schulze 3 , n. Jener geht als General⸗Superintendent nach den urg, dieser hat den Ruf nach Greifswalde als Professor er i ,, 1. Vorsteher einer, mit dieser Profes⸗ ö Berbindung gebrachten Akademie der L trths⸗ ö , ademie der Landwirthschaft an— Sch leitz, 2h. Dez. Am 17ten d. M. ver R r , , , ] M. verstarb zu Kobure die Prinzessin Marie Elisabeth Henriette Adelheide, hen nl Ren, aus dem Fuͤrstlichen Haufe Schleitz. München, 18. Dez. JJ. Mö. der Koͤnig und die Koͤni— gin nahmen am 16ten d. mit JJ. KG. HH. dem Kronprinzen . der Krouprinzessin von Preußen die Kunstleistungen der Münchener Porzellan- Manufaktur in Augenschein. Dir Aller höoͤchsten und Höchsten Herrschaften waren init den unter del ri, tung des Herrn. Professors Gartner ausgeführten Porzellan⸗ 6. Glasmalereien sehr zufrieden, und verweilten eine ganze 6 in den Kunstsaͤlen. Die Ausstattung fuͤr Ihre Köͤnie ᷓ inzessi k , n Koͤnigl. Hoh. die Prinzessin Mathilde war dieser Tage in der Koͤnigl. Residenz d. ihn, kum zur Schau ausgestellt. ; Der Koͤnigl. Preußische Vevollmaͤchtigte bei der General— Zoll⸗Administration, Geheime Regierungs⸗ Rath Wilcke, ist zu . n nnz und . Vollzugs ⸗Kommissarien werden chst erwartet. Von Seiten Württe gs dan . Vuͤrttembergs nennt man An dem neuen Bibliothek-Gebaͤude an welch is ö. Vib hem bisher trotz des uͤbelsten Wetters ununterbrochen gebaut wurde, i gestern die Feierlichkeit der vollendeten Dachbedeckung vorgenommen worden; dieses Gebaͤude stellt sich in großartiger Form dar, und ist eine weitere Zierde der prachtvollen Ludwigs Straße. In keinem Sommer sind so viele Staats-Gebaäude entstanden, als in dem vergangenen; es wurden da neun oͤffentliche Gebaͤude, worunter drei Kirchen, fertig; mit vier andern solchen Gebaͤu— den ist ö im Bau begriffen. In Folge des sehr schlechten Wetters herrschen hier vi U ö d ) ier viele Krankheiten, besonders Nervenfieber. In dem . Kran⸗ kenhause (ohne das Militair⸗Lazareth) ist der Krankenstand der— malen 5370. Von mehreren Land⸗-Gerichten aus der Ober⸗Pfalz besonders aus der Umgebung von Roding, laufen Nach richte von 3 ndr che zei g eischen Biattern ein. Karlsruhe, 18. Dez. Heute gegen Mittag hat Sei 2 . ? Mitta ine e, n de Prin dr erg von Preußen, nach einem — ei Tagen, ls ieder ver 6 , , nr, re rr u een, me gen nnn Frankfurt a. M. 21. Dez. Vorgestern ist 3 sn e, . e. 21. Dez. gestern ist Ihre K : Hoheit die Prinze ssin Friedrich von Preußen . Desterreichische Feldmarschall Lieutenant und Gouverneur der Bundes . Festung Mainz, Graf von Mensdorf, so wie der Oe, , , nen, an den Großherzoglich Badischen und chen Hoͤfen, Gra 2 Schauenste ; ö en, f von Buol-Schauenstein, hier ein, Eine in der Hanauer Zeitung befindlis itthei . 3 g befindliche Mittheilu uͤber die Verwundung und den Tod Kaspar Hausers 5 mit der Bemerkung, daß seit einigen Monaten (ne neue Nach⸗ forschung uͤber Hausers Herkunft, Einkerkerung und Aussetzung im Gange sey, durch welche eine fruͤher noch nicht da gewesene . 1 1 der . m worden, und daß vielleicht ade dieser Umstand zunächst der Anlaß zu Me ; . z ß zu dem Meuchelmorde D, Frankfurt a. M., 21. Dez. Es ereignete si j rend der heute zu Ende gehenden Woche im Siedle rn ch, n g sehr wenig Bemerkenswerthes. Die Schwankungen hei den Haupt⸗ Gattungen der dem Tags⸗Verkehr unterworfenen Fonds, namlich den Desterreichischen und Hollaͤndischen, betrugen kaum bis v6 Die Ursache dieses Stillstandes will man im Mangel an Specula⸗ lionzlust finden, und dicser selbst mag seinen Grund in der Rabe der Monats- und Jahres⸗-Abrechnung haben. Ungeachtet der hö⸗ heren Wiener Notirung gingen hier *die Metalliques nicht besser weil sich darin viele Abgeber gegen baar bemerkbar machten. Acrien hielten fich lester im Cdurs, indem sich dafür siets Rehmer fanden Die Hollandischen Papiere waren wenig begehrt und es trat darum ine sichtliche Flauheit in deren Notirüngen ein. Auch Spanische Effekten waren zu Ende der Woche offeritt, weil einige Geschaͤfts⸗ leute ihren darnaf gemachten Nutzen zu realisiren bedacht sind. Preußische Staats ⸗Schuld⸗ Scheine, Bayerische und Darmstaͤdtische Obligationen blieben jederzeit gesucht, und da es an Äbgebern fehlt so zogen die Course etwas an. 1. Geld⸗Verhaͤltnisse des Plahes for . uf Depot und in Pro ions⸗ Geschaͤften war 44 4 pCt. zu machen; gute . den in starken Posten zu 3 pCt. genommen. Von den Wechseln auf . . ö. die gr 1 Berlin, Augsburg, Wien und gesucht, dagegen die auf Hamburg,“ n mehr offerirt als gefragt. ,
Italien.
8 Lucca, 25. Nov. In der hiesigen 3ei ie ; Der Ritter Don Giogchimo Zea ö e , Masestät dem Könige Ferdinand VII. zum Minister⸗Residenten am häiesigen Hofe ernannt worden und in den ersten Tagen die ses Monats hier angekommen ist, hat setzt von Ihrer Majestaͤt der Köoͤnigin-Regentin von Spanien die BVeglaubigungs?. Schrei⸗ 1 , durch welche er im Namen Ihrer Masjestät der ,, Isabella II. in obbesagter Eigenschaft bestaͤtigt
Turin, 10. Dez. Der Baron von Talleyrand, bisher
. . . ; Tallen eri Franzoͤsischer Gesandter in Florenz, ist vorgestern aus ö er n n, . wird sich, und zwar ebenfalls in er Eigenschaft i Minister — e e. schaft eines bevollmaͤchtigten Ministers, nach Hamburg
Portugal.
— — Lissabon, 29. Nov. Der bekannte weite ĩ des Grafen Taipa hat von Seiten der hier fuͤr die h e, 34 Kirche niedergesetzten Junta, hinsichtlich der derselben darin ge⸗
—('nschauung richten. Der Abgeordnete v Mayer richten. Mayer er 3 he en falls gegen die Erhoͤhung dieser Steuer; es sa.
machten Vorwuͤrfe, eine an den Regenten gerichtete
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Nechtferti⸗ tet.
5 .
ist. Diese Rechtfertigung, welche durch die derselben ertheilte und gleichfalls öffentlich gemachte foͤrmliche Billigung des Re⸗ . einen offiziellen Charakter erhalt, sucht ihre Befugniß zur nterdruͤckung von Kloͤstern, so wie die dabei von ihr beobachte⸗ ten Jormen durch die Anführung zweier Breve der Paͤpste Bene⸗ dikt XIV. und Pius VI. zu vertheidigen. Sie fuͤhrt ferner dabei an, daß die Guͤter der unterdruͤckten Kiöster zur Entschaͤdigung und weiteren Verbesserung der Lage der Pfarrer bestimmt seyen, welche durch die Abschaffung der Zehnten in ihren Einkuͤnften gelitten haben, und scheint so ganz in das System der fruͤheren zu Angra bestandenen Regentschaft einzugehen, welche in ihren Dekreten die Interessen der Pfarrer vorzugsweise zu beruͤcksich⸗ tigen und selbige so von der Sache der geistlichen Orden zu tren⸗ nen beflissen gewesen war. Jene Rechtfertigung kuͤndigt ferner als Ziel der Arbeiten der Junta an, die Lusitanische Kirche zur
„heiligen Eintracht“ der ursprünglichen Kirche zur uͤckzufuͤhren und ganz dem Staate unterzuordnen, wobei der Grundsatz auf⸗ gestellt wird, daß der von Gott eingesetzte Sonverain, nach dem Ausspruche Constantins des Großen, der oberste Bischof hinsicht⸗ lich des gesammten Zeitlichen der Kirche, so wie der Papst hinsichtlich des Geistlichen es sey. Es steht sehr zu bezweifeln, daß diese und aͤhnliche Lehren die Billigung Roms erhalten duͤrften, wel⸗ ches nicht ohne Besorgniß bei' dem setzigen aufgeregten Zustande der gesammten Pyrenaͤischen Halbinsel und der sich dort gegen seine Hierarchie zeigende Tendenz, die Ausstreuung eines ähn— ͤchen Saamens an den Ufern des Tajo erblicken kann. Mehr Ein fluß als die vorherzusehende paͤpstliche Abmahmungen dürfte inzwischen fuͤr den Zweck einer Maͤßigung des begonnenen raschen Vorschreitens gegen die Roͤmische Hierarchie, vielleicht die Miß— billigung ausüben, welche sich in dieser Hinsicht unter fast allen hier anwesenden Englaͤndern ausspricht, die, in ihrer Eigenschaft als Protestanten, die gegen den katholischen Klerikal-Einfluß ge— fuͤhrten Streiche an sich zwar vielleicht ohne Mißvergnuͤgen schen, aber es wohl mit Recht als ein Uebermaß von schlechter Politik Seitens der Regentschaft betrachten, in einem Augen⸗ blick, wo der Buͤrgerkrieg noch so viele andere Wurzeln in dem tief in seinem Innern zerissenen Portugal hat, die Lage noch durch eine laut angekuͤndigte und mit ruͤcksichtsloser Eile begon— , . Reform der Kirche unendlich mehr zu ver⸗
Turkei.
Köonstantinopel, 12. Nov. (Journal de Smyrne.) Die Osmanische Flotte bewerkstelligt ihre Entwaffnung, und wird, alsbald nach der Ruͤckkunft des Sultans nach seinem Palaste Therapia, die Rhede von Beschiktash verlassen, um in das Arsenal zuruͤckzukehren. Die Regierung beschaͤftigt sich un— ausgesetzt mit der Organisation der Provinz Rumelien, und ist bemuͤht, die festen Plaͤtze jener Gegenden mit der Hauptstadt auf gleichen Fuß zu setzen. Man sieht nun das Ziel, welches 36. Großherr bei der Ernennung so vieler Pascha's im Auge
ö ĩ ö Nachrichten aus Samos melden, daß das Franzoͤsische Linienschiff, „die Stadt Marseille“, mit den Kommissarien der drei verbuͤndeten Maͤchte und dem Sohn des Herrn Vogorides, Fuͤrsten von Samos, am 11. November die Insel wieder ver— lassen habe. (Dasselbe traf am 13ten in Smyrna ein.) Die von Logotheti und anderen Haͤuptlingen geleiteten Samioten haben alle Vorschlaͤge verworfen. Die zur Unterwerfung ge⸗ neigte Partei scheint zwar die zahlreichere, sie wagt aber aus Furcht vor Gewaltthaͤtigkeiten nicht, sich offen zu erklaren. — . pern ist die Ruhe fuͤr den Augenblick e. aus
. ewegungen der Europaͤischen Geschwader muthmaßt man , rn er fuͤr die veruͤbten Frevel Genug—
. langen, un r nicht, daß sie dieselbe erhalten . n dn z 44 m enn fe
Griechenland.
In Triest sind Nachrichten aus Griechenla ĩ 9 November eingegangen; sie melden jedoch nnn 3 r , Der Zustand des Landes war fortwährend befriedigend. * . die Verhafteten zu Nauplia weiß man noch immer nichts ; estimmtes. Die meisten Nachrichten stimmen aber jetzt darin überein daß man wohl schonender, als das Volk es zum Theil zu wunschen scheint, mit ihnen verfahren wird, indem sie meist als Werkheuge fremden Einflusses angesehen werden sollen, waͤh⸗ rend im Volke die Ueberzeugung vorherrscht, : daß hauptfachlich 9 Selbstsucht, und der von Anarchie gehoffte Gewinn, der Beweggrund der Verschwoͤrung gewesen sen Nach einem Briefe sollten die gerichtlichen Verhandlungen in dieser Sache am 22 Nov. beginnen. Ueber das neue Ministerium und dessen dahig⸗ . keit spricht der Parteigeist wie über das alte Indessen ist es hoͤchst schwierig, bei allen solchen Urtheilen das Wahre von dem Ent⸗ stellten zu unterscheiden. Auch konnen einzelne Wahlen der Regentschaft, selbst wenn sie dabei wirklich nicht uͤuberall gluͤcklich waͤre, ihre Verdienste fuͤr die allgemeine Organisation des Lan⸗— des nicht schwächen, sie werden vielmehr von der Nation dank barst erkannt. Wichtiger und vielleicht nachtheiliger wirken die eiligen Verordnungen in Kirchen- und Religions Angelegenheiten ö. in Manchem gegen die National⸗Gefuͤhle der Griechen anstoßen. rn, 3 eg, das Werk der Wiedergeburt Griechenlands ist ein —ĩ mee. denn es fuͤhrt durch tausend Verwirrungen hin— . urch. Desto ruhmvoller⸗/ wenn es gelingt, glücklich das Ziel
u erreichen. Man erwartet jetzt mit jedem Tage die Koͤnigl 9 in Betreff der Verlegung des Sitzes der Regie . 1th en. Die den Athenern endlich zugestandene Ent⸗ 6 igungs, Forderung von 19 Millionen Drachmen fuͤr den aum um die Akropolis, welcher vom Schutt gereinigt, und zu Spaziergaͤngen umgewandelt werden soll, war fuͤr die Re⸗ gierung noch ein hartes Opfer. — Mit dem Beginn des kuͤnf⸗ tigen Jahres werden, außer den von Griechenland aus abge⸗ henden, auch vier Kaiserl. Desterreichische Regierungs / Pakerböte in Thätigkeit gesetzt, um regelmäßig zweimal des Monats die Fahrt nach den Jonischen Inseln, Korfu, Zante und nach Pa⸗ tras zu machen, so daß nunmehr die Verbindung mit Griechen, land als vollkommen geregelt angesehen werden kann. 6
In land.
Berlin, 24 Dez. Im G
Zi. . efolge Sr. K. H. des hier ein—
1 in n nn ,,. befinden sich dese . imbu rg⸗Stir ⸗
Commandeur der Grenadien ten n, inn, m, ö
von dem am 18ten d. ein gro
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gung veranlaßt, die in der hiesigen Ehrenien abgedruckt! worden
der gestreckt, und durchgängig sehe
1 , m m m , der anner.
7 , hae, Tee, neden, .