der Korper des jugendlichen Ammon—
Die Augen waren auf der Brust befand und weiter unten Jaspis oder
von zweitausend Priesters den Blicken der Zuschauer dar. durch eine schmelzartige Substanz ersetzt; sich ein Amulet von buntfarbigen Steinen, ein Scarabäaͤus von etwa einem Zoll Laͤnge aus einer andern harten Steinart; die Nagel der Finger waren mit Der Korper war durch die Hitze der ange— l zum Theil verkohlt. evico hätte Santana den Kon— ung seiner Gesund— Vice⸗Praͤsident Go⸗ Der Kongreß hatte ange— lten außerordentlichen Voll— und Nonnen⸗Kloͤster sollten r der Nation anheimfallen, Religionsfreiheit einge⸗ ite, Andrade, Arista und und sollten des Landes verwie— den Vereinigten Staaten. so wie auf eine Es herrschte lberall Gesund— eder einen neuen Aufschwung ge— ie später mit dem Schiff „Shel— und seine Genossen
Henna gefaͤrbt. wandten Einbalsamitungs⸗Mitte
Nach Privatbriefen aus M onate Urlaub zur Herstell heit angegangen, wahrend welcher Zei mez Farias fuͤr ihn eintreten sollte. fangen, in Gemaͤßheit der ihm erthei machten zu handeln. aufgehoben werden und ihre Guͤte die Zehnten abgeschafft und allgemeine Die Generale Bustame Vera⸗Cruz gefangen
greß um sechs M
Alle Moͤnchs—
fuͤhrt werden. Duran saßen sen werden, man glaubte nach dachte auf eine neue Verstaͤrkung der Central⸗Gewa heit, und der Handel hatte wi Nachrichten zufolge, d drake“ hier eingegangen sind, waͤren Arista Neu-Orleans fortgeschickt worden und die wenigen Insurgenten, die zulehßt in Oaxaca standen, nach der westlichen Kuͤste gestohen.
Die letzten Nachrichten aus Hanti lassen einen B und Frankreich als nahe bevorstehend er— Man stritt noch immer uͤber die Entrichtung der aus— Der Praͤsident Boyer hatte sich ge— Jeremie als Sicherheit fuͤr die ferneren Zah— lungen an Frankreich zu uͤbergeben, und die Folge davon war, daß der Franzoͤsische General-Konsul die Republik verließ.
Organisation des Heeres,
wirklich schon nach
ö zruch zwi— schen dieser Republik
bedungenen Entschädigung. weigert, das Fort“
r nan n dear. Die Preis-Veranderungen chraͤnkten sich fast auf Spanische otirungen von Paris und
Am sterdam, Staals-Papiere von dieser Woche hes nach den wechselnden N Antwerpen, bei allerlei Gerüchten, von denen sich keines von we⸗ Belang bestaͤtlgte, auch an hiesiger Boͤrse stiegen und halb auch wenig Ein⸗ Wiener Metalliques ließ Brasilianische Obligationen agegen waren die Hollaͤndi⸗ TDbligationen erfuhren eine a sonst kein Grund nachzuweisen ist, als kaͤufe davon machen; die⸗ auer, standen je⸗ Das Spiel in den Cor⸗ riechischen und Columhi⸗ wech fel zu veranlassen. — es im Getraide⸗ ber wieder einige Neigung, bemertlich, wodurch meh⸗ ursen rasch vergriffen wurden; Pol⸗ Kaͤufer unter den Verbrauchern. , und da sich auch willige Mit Gerste
Renten, welche
sentliche n Alle diese Veranderungen haben des die übrigen Effekten gehabt.“ Besserung wahrnehmen, und
sich einige 4 vCt hoher gegangen; d
sind ungefahr schen Fonds liche Preis⸗Erhoͤhung, wofür daß einige Handlungshaͤuser bedeutende An selben stlegen um z pCt., blieben gest boch noch 2 pCt. höher als vorige Woche. Hoöns erregte auch einige Lebhaftigkeit in G : doch ohne erheblichen Preis eesten beiden Markttagen dieser Woche war Handel sehr still; gestern machte sich a rothen Weizen auf Speeulation ; rere Partieen zu den vo nischer Weizen fand nur ; ebenfalls etwas mehr Begehr Verkdufer fanden, wurden einige und Hafer war es nicht lebhaft.
125pfünd. bunten Polnis gen dito 290 von 131fuͤn neuen dito
weichend; Cortes⸗ en wieder
ligationen,
Fuͤr Rog⸗
Partieen umgesetzt. Die angelegten Preise waren: von Fl., von 123pñuͤnd. gerin— pfüͤnd jaͤhrigen Wismarer Weizen 202 Fl., 5 Fl., von 127pfuͤnd. syfuͤnd. Schlesischen 200 Fl., von Fl, von 1179fuͤnd. alten Preußischen cuß. Pommerschen 160 Fl., 5) 152 Fl., von 7pfuͤnd. neuen Futter
chen Weizen 225 Fl., von 12 d alten und neuen Pommerschen 29 195 Fl., von 12 121pfuͤnd. alten Anklamer 1 n 17 Fl., von 121. 122pfuͤnd., Pr von z4pfuͤnd Rheinischen Roggen (noch unterwege ghpfuͤnd. alten feinen Hafer h Fl., von Haser 62 Fl. . Belgien. Nach dem Messager de Gand sollen 3 Millionen Fr. von Bruͤssel zu Gent angekommen seyn, um die Fabriken zu unterstuͤtzen. Die Kommission des Ackerbaues, at sich gestern Abend wieder
Bruͤssel, 25 Januar.
des Handels und Gewerb—
versammelt; die Bittschrif— ten der Fabrik-Arbeiter sind fortwaͤhrend Gegenstand ihrer Be⸗ rathungen.
In dem Konferenz⸗Saale gestern dem Herrn Alexander Da der Regen in Stroͤmen herabfloß, es fuͤr gut, auch den Regenschirm d mit gehen zu heißen, ohne Zweifel, um den gestohlenen neuen Hut nicht zu verderben.
der Repräsentanten⸗ Kammer wurde
Rodenbach sein Hut gestohlen. so hielt der schlaue Dieb 1 H. Vilain XlllI.
Polen.
Am Donnerstag gab die Fuͤrstin dem der Fuͤrst und d die in der Hauptstadt anwesen—
ch Russischen Botschafters in ist in hiesiger Residenz angelangt.
Weichsel ein Kahn bei der weil sich zu viel
Warschau, 26. Januar. Zajonczek einen glaͤnzenden B die Fuͤrstin von Warschau un den Standespersonen beiwohnten.
Die Gemahlin des Kaiserli Wien, Graͤfin Tatitscheff,
Vorgestern schlug hier auf der Ueberfahrt von Praga nach Warschau um,
Tenschen darauf befanden, und es ertranken 4 Personen, der Faͤhrmann, ein Jude und zwei Frauen, die uͤbrigen alle wurden noch gerettet.
all in Kostuͤm,
Deutschlan d.
In ihrer Sitzung am 16ten d. e Kammer zur Berathung uͤber den Deputa— ie Abkürzung des jetzigen Landtages be— nehmlich um die beiden Fragen: gelegten und noch vorzulegenden Gesetz-Ent— deren relativer Nothwendigkeit, unbeschadet Behuf der Abkuͤrzung des Landtages ch ausgesetzt bleiben könnten; und durch welch: e der Freiheit und Gruͤndlichkeit der stäͤndischen 1derlich zu werden, der Geschaͤftsgang bei den koͤnne? Die Deputation sprach sich aus, daß diejenigen Vorlagen, welche e Aufbringung der Staatslasten und auf die neuen organischen Einrichtun⸗ zustizfache beziehen, keinen Falls ausgesetzt Nachdem die Kammer dieser Ansicht beigetre— Namhaftmachung
Dresden, 277. Januar. schritt die er st tions⸗Bericht, d Es handelte sich vor welche von den vor wuͤrfen hinsichtlich kes, zum
fuͤr diesmal no Maßregeln, ohn Berathungen irgend hir denselben abgekuͤrzt wer zuerst im Allgemeinen dahin sich entweder auf die verändert auf den Staats / Haushalt, im Administrativ⸗ werden koͤnnten. ten, ging die Depw derjenigen Gesetz⸗Entw ᷣ behrlichkeit und Dringlichkeit der gesetzliche theils weil sie schon in einer Kammer g raͤthen, und deren Exledigung auch wegen anglichkeit weniger Zeit erfordern werde, berathen und zur Emanirung vorzubereiten seyn aͤmlich die Gesetze uber die kuͤnftige Einrichtung der
Deputation in ihrem Bericht zur ürfe über, welche theils wegen der Unent— n Bestimmungen, anz oder zum Theil be— ihrer minderen Um— vollständig und aus—
fu rlich zu rden, n
122
alterbländischen Immobiliar-Brandversicherungs⸗Anstalt; uͤber die Erfuͤllung der Militairpflicht; uͤber die Zusammenlegung der Grund⸗ stuͤcke; uͤber den Steuer⸗-Erlaß wegen der Wetterschäͤden an Weinber— gen; das Dekret, die Gehalts⸗-Ruͤckstaͤnde aus der Fleischsteuer⸗Kasse betreffend; das Gesetz uͤber die Patrimonial⸗Gerichtsbarkeit und die Kriminal-Gerichtspflege; das Dekret wegen der Kassenbe⸗ staͤnde; das Gesetz über der Verbindlichkeit der Gemeinden zu Verpflegung ihrer Armen in den Landes-Heil- und Versorgungs⸗ Anstalten; das Gesetz wegen Aufhebung der Bannrechte; das Gesetz zu Erlaͤuterung und Ergaͤnzung des Wahl-Gesetzes, und das Gesetz, die Erledigung einiger streitigen Rechtsfragen be— treffend, welches feste Bestimmungen enthalten soll: a) uber die außerérdentlichen Sirafen; b uͤber einige unklare Stel⸗ len der allgemeinen Vormundschafts-Orönung und ) uͤber die Konkurse in der Hber-Lausitz. — Der Stagts - Minister Dr. Müller bemerkte hierauf, wie er sich behufs der gegen— waͤrtigen Berathung zu einer naͤheren Angabe des Inhalts der Gesetz-Entwuͤrfe, welche in dem Kultus -Ministerium bearbeitet worden seyen, und nach dem Berichte der Deputation der gegenwaͤrtigen Stände-Versammlung sofort vorgelegt werden könnten, fuͤr verpflichtet halte, weil eine solche naͤhere Kenntniß des Materials fur die Beschlußnahme der Kammer nöthwendig seyn duͤrfe. Der Minister sprach sich darauf im Einzelnen naher uber die Gesetz-Entwuͤrfe hinsichtlich der Aufbringung der Pa— rochial⸗Lasten, des Volks-Schulwesens, und der gelehrten Schu— len aus, und empfahl dieselben dringend der Aufmerksamkeit der Kammer. Der Abgeordnete v. Posern entgegnete hierauf, es sey ganz seine Ueberzeugunz, daß Kirche und Schule die Haupt⸗Grundpfeiler eines jeden Staates seyen, und daß es daher die heiligste Pflicht der Volksvertreter sey, dies Feld möglich st zu hebauen. Allein, da es sich darum handele, welche Gegenstande man fuͤr solche erachte, deren Berathung durch den jetzigen Landtag die äußerste Nothwendigkeit erfordern, so muͤsse er offen beken⸗ nen, daß er die fraglichen Gesetze nicht fuͤr Gegenstände dieser Art halte, denn es befinde sich das dem Kultus⸗Ministerium an⸗ vertraute Feld keinesweges in einem so uͤblen Zustande. Viel— mehr wuͤrde die Berathung auch noch dieser Gesetze einen ewi— gen Landtag herbeiführen, und er frage, ob das im Wunsche des Volkes liegen könne? Entgegengesetzter Ansicht erklaͤrte sich der Buͤrgermeister Gottschald, indem er bemerkte: Wo es noch Orte genug gebe, in welchen der Schullehrer den Reihezug machen und die Reihekost genießen muͤsse, wo ein so wichtiger Stand, wie der der Volks-Schullehrer, noch Mitglieder genug zahle, die kaum die Halfte von dem, was ein Tageloͤhner zu ver— dienen im Stande sey, an Besoldung haͤtten; wo der Lehrer, dem Bettler gleich, vor den Thuͤren der Einwohner einen Theil seines Gehalts sich erst ersingen muͤsse; wo es noch vorkomme, daß, wenn auch nur Einzelne, im militairpflichtigen Alter weder Schul-Un—⸗ terricht genossen hätten, noch konsirmirt worden seyen, so konne man unmoͤglich behaupten, daß es um das Schulwesen so gut stehe, daß eine Verbesserung und Reorganisatien noch aufzuschie— ben unbedenklich sey. Sein Antrag gehe daher dahin, daß diese drei Gesetze noch auf diesem Landtage mit berathen, und woͤ— chentlich anstatt drei Sitzungen deren vier gehalten wuͤrden. — Die Kammer vereinigte sich hierauf, die von der Deputation be⸗ nannten Gegenstände einzeln durchzugehen, und daruͤber, ob hin— sichtlich ihrer dem Gutachten der letzteren beizutreten sey, Be— schluß zu fassen. Hinsichtlich der noch vorzunehmenden Berathung der Gesetze uͤber die Brand Versicherungs⸗ Anstalt, Erfuͤllung der Militair-Pflicht, Zusammenle— gung der Grundstuͤcke, Steuer⸗-Erlaß bei Wetterschaͤden, des Dekretes uͤber die Gehalts-Ruͤckstaͤnde aus der Fleisch⸗Steuer⸗ Kasse, des Gesetzes uͤber die Patrimonial⸗Gerichtsbarkeit, des Dekretes wegen der Kassen-Bestaͤnde, des Gesetzes uͤber die Ver— bindlichkeit der Gemeinden zur Verpfiegung ihrer Armen, des Gesetzes wegen Aufhebung der Bannrechte, wegen Erlaͤuterung und Ergänzung des Wahl-Gesetzes, und wegen Erläuterung ei— niger streitigen Rechtsfragen, erklaͤrte sich die Kammer mit dem Deputations-Gutachten einverstanden. Die Deputation hatte ferner noch bei folgenden Vorlagen, als: dem revidirten Mili— tair⸗Strafgesetzbuch, der Gewerbe-Ordnung, und dem Gesetze aͤber Staats-Angehsrigkeit und Staats-Buͤrgerrecht, eine weni⸗ ger specielle Durchgehung und Berathung fuͤr jetzt hinreichend erachtet, welchen die Kammer ebenfalls beistimmte.
Leipzig, 28. Januar. Zu Dresden fand am 22sten d. M. die dritte General-Versammlung des Industrie-Vereines statt. Es hatten sich uͤber 200) Theilnehmer, worunter sich auch viele hohe Staats ⸗Beamte befanden, eingesunden. Die aus vielen Gegenden Sachsens bereits eingehenden Nachrichten uͤber den guͤnstigen Erfolg des neuen Zoll-Vereines gaben dem vorsitzenden Stadtrath Claus, Chef der Pflugbeil'schen Firma in Chemnitz, Anlaß und Stoff, sich uͤber diesen Gegenstand in seiner Eroͤff⸗ nungs / Rede zu verbreiten.
Ein Leipziger Blatt enthaͤlt unter der Aufschrift: „Ueber die zukuͤnstigen Deutschen Eisenbahnen und die bevorstehende neue Richtung des Handels“ einen Artikel, worin es heißt: „Eine der größten Schwierigkeiten, welche der Anlegung der lange ersehnten Eisenbahnen entgegen steht, ist, daß Anfangs die einzelnen Eisenbahnen, die man erbaut, weil man sich uͤber die Anlegung groͤßerer Bahnen noch nicht zu verstaͤndigen weiß, fuͤr sich allein nur durch den Lokal ⸗Verkehr benutzt werden, der sel— ten hinreicht, die Kosten zu decken. Nur durch Zusammenhang mit mehreren andern Eisenbahnen verdoppelt sich die Benutzung und folglich der Ertrag einer jeden. Ehemals stand das innere Deutschland, uͤber Nürnberg und Augsburg, mit dem Suͤden und mit der Levante und Indien in Verkehr. Seitdem die Erfindung des Kompasses die Umschiffung der Kontinente erleichtert hat, wer— den Uns die Kolonial“ Waaren, die Produkte Frankreichs und Italiens, ja selbst Indiens, auf großen Umwegen uͤber die Rordsee zugefuͤhrt, und wir stehen, statt über Nuͤrnberg und Augsburg, durch Vermittelung der Hansestaͤdte mit der uͤbri— gen Welt in Verbindung. — Diese Wendung des Welthandels entstand daher, daß die Umwege zu Wasser seit der Vervoll—⸗ kommnung der Schifffahrt leichter und wo lfeiler waren, als die schlechten Landstraßen des Kontinents. o wie aber einst die Unvollkommenheit der Landwege den Welthandel auf die efahrvollen Umwege der Meere gefuͤhrt hat, so muß nun die , n . der Klles uͤbertreffenden Dampfkraft auf Eisen— bahnen eine neue Wendung hervorbringen. Der nothwendig Alles kalkulirende Handel sucht immer mit zuverlaͤssigem Takte die wohlfeilsten, kuͤrzesten und sichersten Wege. Wenn nun die Eisenbahnen diese darbieten, so zieht der Handel sich auf die geradesten Wege durch die Binnen-Länder, Bie Produkte Frank⸗ reichs werden, statt des gefahrvollen Umwegs zur See, auf dem geradesten Landwege nach Deutschland kommen, und von hier auf demselben sichern Wege nach Sten und Norden weiter befördert werden. Die Russischen Produkte, und vor Allem die Massen von Frucht, welche die suͤdlichen Lander ernähren, wer— den die im Winter unfahrbare Ost- und Nordsee verlassen, um zu jeder Zeit dorthin, wo Mangel ist, uͤber die sichern,
Es ist wirklich betruͤbend, Nichtswuͤrdige nicht muͤde werden, theils Geruͤchten, theils durch anonyme Schrei— Die traurigen Ereignisse des 3. re Beachtung aller solcher An— indessen werden die Unrunhestifter sich gerade hier nichts fuͤr sie zu hoffen ist, Io verächtlich kann man wohl hiesige Einwohner nicht dazu hergeben wuͤrden, fremde Kuͤnstler aus nheit zu insultiren. genheiten ist nun, wie man jetzt hort, das andels⸗Kammer erfordert worden. Die Ab— st keine leichte Sache, um so mehr, als eines der Handels-Kammer selbst verschiedener über diesen wichtigen Gegenstand sind, andern Theils ja man darf sagen Alles, darauf ankommt, wie Jedenfalls ist es von großer Wichtig— Gutachten moͤglichst beschleunigt werde.
24. Januar. Die zwei kuͤrzlich hier stattge— Todesfalle hoher Personen, der des Herzogs Ferdinand von emberg und der des dirigirenden Staats-Ministers Frei— Marschall, haben sowohl den Hof, als die Stadt- Be— in ein schmerzliches Trauer-Gefuͤhl versetzt. erden indessen nicht hier, sondern in den resp. hohen Ruhestätten finden.
Truppen einruͤcken und die Sache der Vertretung nach der ; So lauten die Berichte von ei— Auf der andern Seite sollen die großen Gemeinden von Val d' Illier, von Troi⸗torrens, Collombey, Vionnaz und Revereulaz dem Zuge abhold seyn, und mit der Mannschaft von Martigny und Bagnes sich zur Gegenwehr ruͤsten, und die Neue⸗ rer fe 2 r Sie seyen auch mit Pulver und Blei im Ueberfiuß versehen; an Maͤnnern fehle es nicht, welche um so unerschrockener seyn werden, da sich kein einziger Fremd— ling unter ihnen befinde, und sie alle mie ein Mann fuͤr eigene Freiheit, ihr Recht und die gesetzliche Ordnung zu streiten be— e Die Ober-Walliser sind immer kampffertig zur Ver— theidigung ihrer 8ihjaͤhrigen Freiheit, und bedenkt man, daß bei weitem der groͤßte Theil des Unter-Wallis mit ihm gemeine Sache machen wuͤrde, so wären 1509 aus alen Ecken zusam— ge nicht hinreichend zur Ausfuͤhrung ihrer
Basel hat die
indesten gestoͤrt. vertheidigen schien, den meisten Schaden gethan, indem es zehn Jahre lang alle Fragen der Politik und der Civilisation mit ei— nem spekulativen Cynismus eroͤrterte, der noch von keinem an—⸗ dern Blatte irgend einer Partei jemals uͤbertroffen worden. Es verbreitete namlich in Europa, hinsichtlich der Pforte und des Osmanischen Volkes, handgreifliche Irrthuͤmer und abgeschmackte Vorurtheile, die zwar nach und nach wieder an Kraft verloren haben, jedoch noch immer nicht ganz zerstreut sind. hiermit keinesweges die Absichten der Allgemeinen Zeitung, wohl aber die fast ununterbrochene Wahrheitswidrigkeit ihrer Korrespondenten anklagen.“
Meri kg.
In einem Privat-Schreiben aus Mexiko vom 27. Nov. heißt es: „Nachdem wir in fruͤheren Briefen den gesunkenen Stand der Regierungs-Papiere angezeigt, macht es uns viel Ver— Inügen, melden zu konnen, daß nun merkliche Besserung einge— treten ist, wie man sagt, in Folge dessen, daß das Ministerium versichert hat, jetzt kein Papier mehr ausgeben Der Diskonto ist von 48, 50 pCt. auf 35 gefallen. e, daß das Kirchen-Eigenthum zur Zahlung der National-Schuld verwendet werden solle; der Klerus alle Kräfte anspannen, aufrecht zu erhalten, allein er kann unter der jetzigen Admini— stration keinen Einfluß erlangen. ĩ Jalisco habe einen eignen Legaten beim Papste ernannt, um Excommunications⸗Bullen allein solche Mittel wuͤrden jetzt selbst hier zu Lande keine l ; er Kongreß ist jetzt beschaͤftigt, das stehende Heer umzumodeln und zu reduciren, nebst anderen Verbesserungen, die alle guten Einfluß auf Handel und Gedei— hen des Landes haben konnen. im Begriff sind, nach Vera-Cruz abgesandt zu werden, haben merklich auf den Cours auf London gewirkt. — Regierung und Kongreß scheinen enischlossen, das ganze Kirchen-Eigenthum zum Staats- Behuf an sich zu ziehen. Der Belauf desselben ist unge— Nillionen Dollars; und es liegt uͤber allen Zwei— fel hinaus, daß, wenn Konversion und Verwaltung gehoͤrig ge— handhabt werden, der Staat reichliche und angemessene Sicher— heit fuͤr die stufenweise und zeitgemäße Tilgung seiner Schulden seinen Gläubigern wird geben koͤnnen. ist schon zum Gesetz erhoben und wurde vor zwei Tagen promulgirt, wodurch die Moͤnche und Nonnen ihrer Gelübde ledig erklart und unter den Schutz der buͤrgerlichen Gesetze gestellt werden. Die lieber bleiben wollen, sollen die Kloͤster wahlen, worin sie sich aufhal— ten wollen, und die ledig werdenden Gebäude sollen zu anderen Die Zehnten sind in der ganzen wer sie freiwillig zahlen will, mag es Wie man vernimmt, hat der Praͤsident des Kon— gresses, Zavala, einen Gesetz-Entwurf zur allmaͤligen Tilgung der National-Schulden vorgelegt, die zuvor elassificirt werden sollen, worauf jeder Glaͤubiger Obligationen fur seine Klasse von Forderung, mit Bestimmung der Zinsen und der stufen— weisen Abtragung (aus den Kirchen-Guͤtern), erhalten soll. — Durch Dekret vom 24sten v. M. ist von Guͤtern, die vom Auslande in National-Schiffen eingefuͤhrt werden, ein Fuͤnftheil der Abgaben erlassen worden. angesehen werden, die beweislich in irgend einem Theile der Republik gebaut sind, Mexicanische Eigenthuͤmer haben, und wovon die Besatzung, außer dem Schiffer und Steuermann, we— nigstens zur Haͤlfte aus Mexicanern besteht. — Am 10. Ok⸗ tober erließ der Vice⸗Praͤsident in Kraft seiner damaligen Voll⸗ macht ein Dekret in Betreff der Versendung edler Metalle von den Gruben nach den Kuͤsten; darnach sollen sie auf sechs Mo— nate nach jenem Tage ungemuͤnzt aus Sonora, Sinaloa und den Häfen Mazatlan und Guaimas und aus Oazata nach Vera⸗Cruz unter einem Ausfuhr⸗Zoll von Am 10. Oktober legte Zweck der Mo— begruͤndet
de nicht im M in Frankfurt einige Verbreitung von sorgnisse zu erregen. aben natürlich eine große
durch keine Stuͤrme unterbrochenen Eisenbahnen mit zuvor un— bekannter Schnelligkeit befoͤrdert zu werden. das mittlere Deutschland den größten Antheil an dem neuen Gebiete der Gewerbsthaͤtig der Welthandel nehmen wird, verknuͤp mit diesen Anlagen. gelegenheit zu thun, Die Wahl der Eisenbahnen, des Kontinental-Handels Eine Eisenbahn von We Frankreich mit Rußland in Verbind geschaͤftsleere innere Deutse machen und ihm die Vermit Ländern sichern; denn der f wei maͤchtigsten Staa Bahn hinziehen. tung von Frankfurt a. Berlin durchschneiden.
Besonders wird Volkszahl triumphiren lassen. ner Seite. t erhalten. Die Richtung, welche durch die Dampftransporte auf Eisenbahnen ft das Schicksal ganzer Laͤnder und Staͤdte Die ersten Schritte, welche in dieser An— verdienen daher reiflich uͤberlegt zu werden Deüutschland den Durch, zusichern, ist die Hauptsache. sten nach Osten und Norden, welche ung setzt, wird das sehzt inem großen Stapelplaze telung zwischen jenen zwei großen äammtliche Verkehr zwischen diesen ten des Kontinents wird sich uͤber diese Diese Bahn muß Deutschland in der Rich— M. nach Leipzig und von hier nach
Eine Bahn, welche die Hansestaͤdte und die noͤrdlichen Gewaͤsser mit der Donau und dem Schwar⸗ zen Meere in Verbindung setzt, kann sich auch von Hamburg äber Magdeburg auf Leipzig hinziehen und von hier den gera— eg uͤber Chemnitz nach Prag n. s. w. fortgesetzt werden. rer Zweig die Hansestaͤdte mit
berzeugt haben, daß rer festen Fußes erwarten. daß sie sich Wir wollen Meinungs-Verschiede sern Handels ⸗Angele Gutachten unserer fassung desselben i die Mitglieder
reit seyen.
hland zu e
schr Vieles, mengeraffte Kerle lan Nassau sich ent keit, daß dieses
Wiesbaden,
Der eidgenoͤssische Kriegsrath ist aufgeloͤst. betreffende Summe von 936,999 Fr. 50, Rp. bezahlt.
Jin en.
(Allgemeine Zeitung.) Die Stelle des verstorbenen Senators Fuͤrsten Altieri ist, nebst dem Posten eines kommandirenden Generals der Buͤrger-Garde, der mit je— ner Stelle verbunden ist, dem Fuͤrsten Domenico Orsini uͤber—⸗ r Der Fuͤrst ist ein junger Mann von vielen Kenntnissen und allgemein geachtet. den-Kasse (debilo pulieg) wurden nach einander die Fuͤrsten Barberini und Rospigliosi ernannt, aber beide haben diesen Po— sten abgelehnt. Jetzt nennt man als Kandidaten dazu die Fuͤr— sten Santa Croce und del Drago. — An 600 Personen, Män— ner und Frauen, aus den Stadtvierteln hatten sich verabredet, in Prozession mit Kreuz und brennenden Kerzen dem Papste eine Bittschrift zu uͤberreichen. zei ward zeitig genug davon unterrichtet, um die Anführer zu verhaften, und den Uebrigen ihr Vorhaben zu untersagen. erinnert sich noch lebhaft einer ahnlichen Prozession dieser Leute vei Jahren, wobei der Pabst vor Alteratien unwohl ward. — Schon seit einiger Zeit läuft das Gerücht, der Papst sey krank und muͤsse das Zimmer huͤten. dichtung: ich hatte gestern Gelegenheit, Se. Heiligkeit vor der Stadt spazieren gehn zu sehen, so ruͤstig und schnell als jemals.
Rom, 16. Jan. natuͤrlich wird Von Chemnitz aus kann ein ande um seine fallende Partei Bayern, mit Nurnberg, Augsburg und Muͤnchen in Verbin— dung setzen.“
Aus dem Erzgebirge wird geschrieben: ein deutliches Bild von einem Winter in suͤdlichen Landern. Nur alte Personen erinnern sich, daß der Winter des einjaͤhri— Milde gewesen sey, als der jetzige. ihre Kelche geo
amilien⸗Gruͤften ihre Zwei Neffen des Mae . , m,. n,, Herzogs von Württemberg sind bereits an dem dies⸗ — ,, en Hofe angekommen und es wird, wie man vernimmt, nur er Bruder desselben, welcher ausdruͤck sestamenti ernannt seyn soll, erwartet, letzten Willens zu eroͤffnen und auszuführen. ; stimmung der Leiche und deren Forttransportirung nach der Fuͤrst— ttembergischen Familien-Gruft Ludwigsburg, soll ein der fraglichen testamentarischen Disposition seyn. ne sehr zahlreiche Deputation aus dem hohen 9ꝙffi— ser-Corps der Garnison von Mainz hier. — Alle oͤffentliche gnügungen sind, wie natuͤrlich unter diesen Umstaäͤnden, ein— gestellt; es bestehen weder Balle, noch Gesellschaften und Theater.
Mainz, 25. Jan. Die Wasserhoͤhe, die sich vor unserer Stadt bereits wieder verlaufen hatte, beginnt nun, in Folge des anhaltenden Regenwetters, wieder zu wachsen. und Neckar — weniger der Main — bringen uns diesesmal die Bemerkenswerth ist bei dem gegenwärtigen ho— en Wasserstande, daß, wegen der langen Dauer desselben, bis uͤber die Mitte der Siadt, die Keller sich mit Wasser fuͤll— ten, selbst uͤber die wagerechte Fläche des Spiegels.
Unsere Buͤrgermeisterei macht in der heutigen hiesigen Zei— tung ein von der verwittweten Frau Herzogin von Wuͤrttemberg erhaltenes Schreiben bekannt, worin Hoͤchstdieselbe auf das herz⸗ lichte den Bewohnern unserer Stadt ihren Dank fuͤr die rüh— renden Beweise von Anhaͤnglichkeit, mit welchen die Bewohner von Mainz das Andenken ihres verstorbenen Gemahls ehrten,
tragen worden.
Wir haben nu e, ,,, W n ; ektor der Schul— ir ke
lich zum Executor zu erwirken, um das Instrument des
gen Kriegs von Selbst die Be⸗ ẽ n am 9. Januar hatten Schneegloͤckchen und mancher Cornelius-Kirschbaum zeigt seine gelbe Bluͤ⸗ Am 23sten d. hatten wir bis 95 R. t Regen wieder
nti und Trastevere, Die großen Geldsummen, die Gegenstand e.
thenknospen im Aufbrechen. Heute war ei
Seit einigen Tagen sind Stuͤrme ini sie auch die Heftigkeit jener vom 18. zicht erreicht haben. h Orten der Schaden, den sie in eutender, als man Anfangs vei— Das Herausschlagen der zersplitterten oder entwurzel— ten, und doch muß mit dieser werden, damit das Holz nicht Beute des Borken bei derartig siechenden Staͤmmen unglaublich rfahrungen gelehrt haben.
Daß der gr
, Die Poli⸗ sehr heftig und lau, wenn Dezember und 1. Januar Befracht zeigt sich an vielen Waͤldern gebracht haben, viel bed
Bei naͤherem
ten Bäume hat seine Schwierigkei Der Hber⸗Rhein ,, . . Eine vorlaäͤufige Maßregel käfers werde, der g überhand nimmt, wie fruͤhere E Muͤnchen, ganz Bapern mit ermunternde Aussichten in eine neue schen Handels durch iht
starken Fluthen. Spanien.
Der Englische Courier theilt folgendes Schreiben aus Madrid vom fäten d. (7 Uhr Abends) mit; rium des Herrn Zea Bermudez ist endlich gestuͤrzt. folger, Martinez de la Rosa, wird nicht fuͤr den Mann gehal— ten, der der gegenwartigen Krisis gewachsen sey; inzwischen halt man seine Kollegen fuͤr tuͤchtige Männer. tinez zur Annahme der Conseils-Prasidentschaft verstanden, stellte er und erhielt folgende Bedingungen: nigin Donna Maria und Herstellung der Verhaͤltnisse zwischen Spanien und Portugal auf einer unerschuͤtterlichen Grundlage; 2) Kundmachung einer Amnestie ohne alle Ausnahme; 3) Her⸗ stellung der National-Miliz von 1823, jedoch unter einem neuen Namen; 4) Einberufung der Cortes por estamentos mit so großer Ausdehnung der Wahl-⸗Gerechtigkeit, als die alten Gesetze nur gestatten, und Vorlegung eines neuen Staats⸗Grundgesetzes. Unter diesen Umstaͤnden zweifelt man nicht, daß alle Constitu⸗ tionnelle sich der Regierung anschließen, und daß die Bemuͤhun— binnen zwei oder drei Monaten ihr
. Zoll-Verein in reude aufgenommen wurde, und bereits viele Lebens-Periode des Deut, 1geoͤffnet worden sind, beweisen die per— sönlichen Abordnungen und Adressen, welche fortwährend an Se. tt von vielen Städten kommen, um fuͤr die ie Gefuͤhle der innigsten
„Das Minif Sein Nach— ö, werden. Republik abgeschafft; Königliche Majes ep zeschafft; Erreichung dieses wichtigen Zweckes d Dankbarkeit auszusprechen.
Unser Verkehr mit C tung der Paketschiffe Auf die 24 Knaben und der Studien hier ein gefolgt, welche zum Theil auf schaft sich nach Muͤnchen in de sechs Wagen, in denen jen wurden fuͤr die Ruͤckreise ie naͤchste Militair-Abtheilung nach Griechenl Auf Wagen ging gestern eine Mann nach Triest ab. ports dem zu wegen der geringern Kosten, wird mit Anfang Februars der Rest Obersten, Herrn v. L des Kerns der Griechischen H und Boden geschlossen seyn. chen fortdauernd vo Horden wurden durch rend verfolgt oder eingebracht.
w ne ka ch, 4. Idn⸗ Berichtigung erschienen: des In- und Auslandes sin des Findlings Kaspar Hauser ren Einsender sich den Anschein ge amtlichen Quellen aufkl
Ehe sich Herr Mar— riechenland gestaltet sich nach Einrich= 1) Anerkennung der Koͤ— e regelmaͤßiger, und ist forcdauernd sehr leb⸗ Juͤnglinge, welche zum Behuf getroffen, sind in Triest bereits 5 andere Kosten der Koͤniglichen Regent rselben Absicht begeben. iechen aus Triest kamen, zum Transport der Frauen benutzt, and beglei Militair-Abtheilung von 23 daß diese Art des Trans arnthen, sogar Diesem Militair der Werbung mit ihrem und dadurch die Bildung eeresmacht auf Deutschem Grund Die Nachrichten aus Griechenland im Lande; einzelne Raͤuber die Thätigkeit der Gendarmerie fortwaͤh—
Schweiz.
Laut einer Bekanntmachung des di— plomatischen Departements haben in den letzten sechs Wochen 192 Polen den Kanton Bern und die Eidgenossenschaft verlas⸗ sen, und sich theils nach Frankreich, theils nach England, Algier Schon fruͤher hatten 19 Polen Wie— deraufnahme in Frankreich gefunden, 47 andere haben sich ohne Vorwissen der Regierung entfernt, so daß nunmehr die Zahl der im Kanton befindlichen Polen⸗-Fluͤchtlinge 201 Mann beträgt, Beispiele ihrer Gefaͤhrten folgen
Bern, 16. Januar.
Als solche Schiffe sollen die
e jungen Gr : oder Aegypten gewendet.
gen der Karlistischen Partei
Man findet, Ende erreichen werden.“
Fuße uͤber Braunau und durch K vorzuziehen ist.
Manche dem b B .
Der Sultan hat den beiden Armeniern Boghos und Ovanes, welche die Leitung und Auf— sicht uͤber die Pulver-Fabriken zu Konstantinopel und Asadli fuͤhren, die Ehren Decoration uͤbersandt; der Seraskier befestigte selbst die Orden an die Brust der beiden Armenier, indem er ihnen sagte, wie gluͤcklich sie sich schaͤtzen koͤnnten, einem Sou— verain zu dienen, vor dessen Augen alle Unterthanen gleich waͤ— ren und durch Verdienst zu allen Gunstbezeigungen gelangen
Eine Pariser Gluͤcksspielhalter⸗Gesellschaft hat bei dem Aar, gauischen kleinen Rath, unter glaͤnzenden Anerbietungen gegen den Staat und die Geineinde, Um Bewilligung nachgesucht, in den Bädern von Baden ein Kasino eröffnen zu duͤrfen, das nach Umlauf von zehn Jahren der Ortschaft als Eigenthum zufallen Obschon der Vorschlag in Baden Anklang gefunden zu haben scheint, zweifelt man dennoch an ahnlichen guͤnstigen Ge— sinnungen bei der Landesstelle. z ;
Auch an den Ufern des Bodensees scheint man diesen Win— ter unter einen Italienischen Himmel versetzt zu seyn. Thermometer zeigte den ganzen Winter nur einigemal eine Kälte von 2 Grad unter dem Gesrierpunkte an, und im ganzen Mo— nat Dezember fiel er niemals unter den Gefrierpunkt. Den 17. Januar war ein eigentlicher Fruͤhlingstag, an dem der Thermo— meter auf 8 Grad uͤber O stieg; die Bienen flogen aus ihren Koͤrben, und Mücken verließen ihre Schlupfwinkel. Nacht vom 17. auf den 18. Januar trat heftiger Sturm ein, und ein Gewitter von Suͤden mit Blitz und Donner zog uͤber Bedeutende von Suͤdwest kommende Stuͤrme ha— hiesigen Nadelholz⸗Waldungen In Folge der warinen Witterung hat die Vegetation nicht unbedeutende Fortschritte gemacht; so hat man in unserer Gegend bereits blüͤhenden Seidelbast, bluͤhende Veil⸗ chen, Hahnenfuß, Huflattich, und Ehrenpreis, auch ist der Hasel— nußstrauch im Bluͤhen. Dicht an den Ufern des Bodensees soll man einzelne Kirschen- und Pfirsich-Bluͤthen gefunden haben. Den ganzen Winter sieht man in einigen Garten den einfachen Goldlak und die Aurikeln in bluͤhendem Zustand. An einem der Suͤdseite zugekehrten Berg-Abhange fand man die Circulation des Saftes bei der Erle bereits eingetreten. ungeachtet der warmen Witterung in unserer Gegend noch nicht angekommen, was immer noch den Eintritt rauher Witterung anzukündigen scheint.
Wallis, AJ. Jan. In Schweizer Blättern liest man: „Verschiedenen in Unter-Wallis verbreiteten Geruͤchten zufolge, hatte die Partei der Central⸗Republik das Vorhaben, einen Ge— waltstreich auf die Hauptstadt auszufuͤhren, das Arsenal zu uͤber— rumpeln, und mit bewaffneter Hand das Oher-Wallis und die Tagsatzung (des Kantons Wallis) zur Einwilligung in die Ver— tretung nach der Volkszahl zu zwingen. ruhrs sey in Monthey. Schon Anfangs letzten Dezembers seyen die Verschworenen unter einander uͤbereingekommen, jeden Sonn— tag sich im Scheibenschießen zu uͤben, wobei jeder Gutgesinnte (?) wenigstens 2 Schuͤsse abfeuern sollte. ser, Haubitze, Pulver, Blei, Waffen, Transport-Mittel, Alles sollte fuͤr den Tag des Angriffs bereit seyn. 30 wohlbewaffnete Manner von St. Gingolph, eben soviel aus Bouveret und Evouettes, 89 von Vouvry, 590 aus Monthey mit den Freiwilligen aller andern Gemeinden des Zehnten in groͤße— Diesem Kern sollten sich mehrere Ban— den aus andern Kantonen anschließen, und die Zahl der Aufruͤh— Dieses Corps sollte von Monthey
esuire, nachfolgen, Konstantinopel, 4. Chihuahua nach versandt werden Reihe von Vorschlaͤgen zum
Tarifs zur Annahme vor, eine Vorstellung des Stadt-Rathes von Tamaulipas. sollen die Gesetze von 1827 und 1831 aufgehoben beschraͤnkend fuͤr ! darin, daß die Abgaben in 46 und 80 Tagen entrichtet wer— muͤssen; anstatt dessen waͤre eine einzige Einfuhr Abgabe von 25 oder 30 pCt. auf alle Waaren zu legen, und alle Ver— bote waren aufzuheben, das Tonnen-Geld aber auf 1 Dollar wovon die Halfte zur Verbesserung einmal zu erheben, wenn schon ie Abgaben zwischen
n der Ruhe
Hier ist folgende amtliche „In mehreren oͤffentlichen Blattern d über den gewaltsam erfolgten Tod Artikel aufgenommen worden, de— ben, das Publikum uͤber diese aͤren zu koͤnnen. — Die Behoͤrde zu der Eroͤffnung, daß Zeitungen desfalls eingeruͤckten iß des Untersuchungs⸗Gerichts gelangt oder minder auf falschen Voraussetzungen, au der doch entstellter Erzählung der aktenmaͤßig er und daß uͤberhaupt außer den kompe⸗ Niemand aktenmaͤßige Kennt und daher ebensowenig darauf ge—
— Ansbach, am 21. Jm
Dawud Pascha, Statthalter von Bosnien, hat der Regie— rung berichtet, daß ihm bei seiner Ankunft am Ort seiner Be⸗ stimmung die vornehmsten Einwohner entgegengekommen seyen und ihn mit aller seinem Range gebührenden Ehrerbietung empfangen hätten, daß sie ihre gaͤnzliche Unterwerfung unter den Willen des Großherrn kundgegeben, daß alle seine Befehle puͤnktlich vollzogen wuͤrden, und daß in jener Provinz vollkom⸗ mene Ruhe und Ordnung herrsche. seinerseits mit Gerechtigkeit und Maͤßigung und behandelt die Einwohner mild und wohlwollend. zilitair-Dienst sind auf Befehl des Sultans kuͤrzlich wieder mehrere Verbesserungen vorgenommen worden. unter Anderem der Gebrauch, daß die Uniformen und das Schuh— werk von Regiments-Arbeitern verfertigt werden, der bis jetzt nur in den Garde⸗Regimentern angenemmen war, auch auf die Linien⸗Regimenter ausgedehnt worden. her durch Achselriemen befestigt waren, was den Soldaten sehr beschwerlich war, sollen in der Zukunft durch Brustriemen ge⸗ halten werden.
Der Moni
Thatsache aus veranlaßt die unterfertigte die bisher in verschiedenen t sie zur Kenntn
pr. Tonne zu erniedrigen, der Häfen anzuwenden; auch nur das Schiff in mehreren Haͤfen gewesen; d Staat und Staat, die 2 pCt. Circulations-Abgabe von Silber und das Geleits-System, aufzuheben und mithin alle inlaͤndi⸗ schen Zoll⸗Aemter abzuschassen, ganze Republik frei wuͤrde; Monopolien aller Art fur ungerecht, verfassungswidrig, unvereinbar mit einer freien Regierung zu erklaren und sie sogleich abzustellen, sollte es auch die Aufopfe— rung von Millionen erfordern.“
saͤtze so wei sind, meh wahrer, o nen Thatsachen beruhen, tenten Justiz⸗Behoͤr niß von der Sache haben — gruͤndete Aufschuͤsse ertheilen kann. nuar 1831.
Koͤnigliches Bayerisches Kre
un glam Der Statthalter regiert I 9. 1 3 8. Ver ö D . 1 ben auch so daß der Verkehr durch die
in den hiesigen Baum entwurzelt.
den und Stellen
is- und Stadt⸗Gericht. Der Koͤnigliche Direltot v. Kohlhagen.“ (Frankfurter Journal Verlegung der TLandes-Uni— tracht des sich immer vermih— zunehmenden Bauwuth, wurde Bevoͤlkerung einen großen Eil ch der Werth der Gr Muͤnchen, s
.
Berlin, 30. Jan. Am 22sten d. feierte der ehemalige Armen Distrikts-Direktor ünd Stadtverordnete Heinr. Andr. Friedr. Schultze hierselbst sein funfzigjäͤhriges Buͤrger⸗Jubilaͤum. Se. Masestat der Konig ließen dem Jubilar als Anerkenntniß seiner langjährigen Verdienste um das buͤrgerliche den altesten Stadtrath Klein, der ihm zugleich an der Spitze von agistrats dessen Gluͤckwuͤnsche muͤnd⸗ lich und schriftlich überbrachte, die Insignien des Rothen Adler— Ordens 4ter Klasse huldreichst uͤberreichen, Deputationen Buͤrgerrettungs-Instituts und sungs-Anstalt, um dem Ge
Die Tornister, die bis—
Stuttgart, 23. Januar. Man spricht hier allgemein vo versitaͤt nach Stuttgart. dernden Haͤuser-Werthes und de ein so ansehnlicher Zuwachs an stuß auf die Stadt ausüben; denn obglei baude hier bei weitem nicht so gesunken, als in kann man doch nicht leugnen, daß bei der großen Menge vol tstehen, viele Haͤuser Besitzer, unn sehr truͤbe Aussichten in die 31 Universitaͤt hierher scheint es oder Unerwartetes zu haben. Jahren sehr stark an diesem Plan bloß aus Scheu vor den Kostes
teur Ottoman theilt den Bericht eines Euro— paͤischen Reisenden uͤber die Tuͤrkei mit, der aus eigener An⸗ schauung der veischiedenen Provinze baß dieses Reich mit Vertrauen und Festigkeit der Zukunft ent— Das genannte Blatt knuͤpft daran folgende „Nach den Berichten zu urtheilen, welche die verschiedenen Europaäischen Zeitungen über die Tuͤrkei enthalten, ist man dort im Allgemeinen im tet uͤber den wahren Zustand der Dinge im Ottomanischen Reiche. Ein einziges Blatt besitzt, vermoöge seiner Stellung, fast das öder Neuigkeiten aus dem Orient und dies ist die in Allgemeine Blaͤtter schreiben dieselbe regelmäßig ab und haben als die jener Zeitung, ihren Nun ist aber die Allgemeine Zeitung, befonders seit einem Jahre, merkwuͤrdig ungenau in Allem, was Ohne von ihren Berichten uͤber die in Konstantinopel stattgehabten diplomatischen Unterhandlun— gen reden zu wollen, erwaͤhnen wir nur, daß sie an Orten, die sich im vollkommensten Frieden befinden, Schlachten liefern laͤßt, daß sie die Empörung von Voͤlkerschaften verkuͤndet, die an eine daß sie nichts als Verschwoͤrungen in Ronstantinopel sieht, an einem Orte, wo ein Verschwoͤrer nicht zehn entschlossene Manner finden wuͤrde, die sein Wagstuͤck thetlen Endlich aber scheint sie, was die Tuͤrkischen Angelegen, heiten betrifft, die Erbschaft des entschlafenen 6) Con st ituttonn« l angetreten zu haben, eines Blattes, daß der Sache, die es zu
Strichvoͤgel sind Gemeinwesen durch n den Beweis herleiten will, Abgeordneten des hiesigen M gegensehen koͤnne. Bemerkungen: und außerdem er— Stadtverordneten -Versammlung, der hiesigen Armenspei— feierten ihre herzliche Theilnahme an dem seltenen Feste, so wie den Dank fuͤr seine Wirk— menschenfreundlichen Auch das Ministerium der St. Georgen-Kirche, utation des Posamentier-Gewerks und viele Freunde des Jubilars gaben ihm durch aufrichtige Gluͤckwuͤnsche Beweise ihrer liebevollen Anhaͤnglichkeit. der Jubelgrels durch den ehrenvollen Besuch und die sinnvolle Gabe eines hohen Beschuͤtzers und Befoͤrderers aller Wohlthaͤ— der ihm einen schoͤnen Stock mit Wohl gebührt dem in er—
neuen Haͤusern, die jahrlich en mentlich die der innern Stadt,
Die Verlegung der r noch sehr schlecht unterrich—
kunft haben gar nichts Unwahrscheinlich kanntlich wurde schon vor 5 gearbeitet, und wahrscheinlich wieder aufgegeben. Frankfurt respondent. ) großer B
Der Hauptsitz des Auf—⸗ Erreichung
Augsburg erscheinende Zeitung. zu bezeugen. sische und Englische t : beinahe keine andere Korrespondenz,
Lesern anzubieten.
M., 23. Jan. (Nürnberger Kor Abend war unsre Stadt wieder in eiten der Behoͤrden hatte man icherheits⸗Maßregeln getroffen. Wie man Drohbriefe angelangt, worin man del und insbesondere bemerkte, e Russischen Hornmusikel
Bewegung, und von S Eine Kanone, ein Moͤr— Ganz besonders aber wurde ganz K, nun hoͤrt, waren die Ausbruch von Unruhen ankuͤndigte, in welchem gestern di auftraten, der Schauplatz dieser Unr duͤnstler groben Beleidigungen ausgesetz Militair⸗Posten ver starker Posten aufgestell, so wie auch ein Militair seibst beordert worden. Di t ihren Fort
Man zahlte auf sie uͤber die Tuͤrkei erzählt. tigkeits⸗Anstalten uͤberrascht reicher goldener Kruͤcke einhändigte. folgreichem Wirken gereiften Manne ein seinen Verdiensten ange⸗ messenes Anertenntniß, auf das er sich am Abend seines Lebens stuͤtzen kann, und somit konnte eine solche Stuͤtze dem ehren— werthen Buͤrgergreise w ; durch das genannte Geschenk, angedeutet werden.
. er Gel Rath und Ober-Präsident der Provinz Westphalen, Freiherr von Vincke Excellenz, hat sich zu folgender Bekanntmachung veranlaßt gesehen: „Nach der
daß das Theater zum Erstenmale den und jene Es waren daher die städtischen Naͤhe des Theaters selbst ein und sehr viele Polizei⸗Mannschaft, Kommando, in das Theater Gebaute angekuͤndigte Vorstellung gang, und die Musiker
rer oder minderer Zahl. . . Insurection nicht denken, rer auf 12 — 1500 bringen. ht dünch keit schöndres Spmm)got,
aus sich in Marsch setzen, unterwegs sich vermehren, den Paß in Martigny aàberwältigen und die Hauptstadt in Besitz neh— men. Laßt sich das Ober-Wallis in den Kampf ein, so kommt es zu blutigen Koͤpfen. Dann wuͤrde der Vorort eidgenoͤssische
he Geheime
hatte indessen ungehinder fanden den größten Beifall; die Ruh