glaubwuͤrdige daß er gern er habe erst sge noch nicht sterben so gewaltige Selbst⸗ ducch langen Umgang mit Hauser Wesen desselben und seinem ungeheuern Tode im unglaublichsten Widerspruch. Resultate der Section so ganz n Zeugnissen widersprechen, so wird aß es sich mit den andern von Hrn. nicht zusteht — lIngaben uͤber die Re— besser verhalte. gegen Herrn v. Lang derlichen Widerspruͤche sich selbst sieht, und die von Geistes und Uebereilung zeu⸗ Herr v. Lang be⸗ tion normalmaͤßig befundener hle als Gefangener Unmdglich⸗
nach einer Bemerkung desselben Arztes, ihm gehort zu haben, n es keinen Krieg gaͤbe; ngen und m ordes durch eine
samkeit neue Aussichten. werben Aufmunterung und Unterstuͤtzung. Wahrheit, daß ein gutes Finanzwesen eine der Haupt-Grundla— gen des Bestehens der Staaten ist. Verbessern und unterstůtzen wir den Landbau und den Gewerbfleiß. Dann werden wir, im Erzeugnisse, uns die aneignen, die jen» Das Privat Interesse
Bereiten wir allen erlaubten Ge—
er versich ern, Erkennen wir di—
die dortige Ruccolte lassen ein noch weit geringeres Resultat er⸗ warten, als selbst mit den Briesen vom 2. September gemeldet aus den Zoll-Listen von Kalkutta war der Ertrag der Indigo-Aerndten in Ostindien (N und Madras ausgenommen):
Jahre 184 eirca
die Küche, und bemächtigten sich zunächst aller Lebensmittel. Die Wache eilte herbei, war jedoch nicht stark genug, und die Meu⸗ terer sollen sogar den Soldaten die Bajonette weggenommen haben. Die Gendarmerie mußte herbeigerufen werden, und erst nach vieler Muͤhe gelang es, sich der Wuͤthendsten zu bemaͤchti⸗ gen, die sogleich in Ketten gelegt wurden.
Aus Bre st meldet man vom 31 sten v. M.: der hiesigen Rhede ein Boot der Brigg „Cuirassier“ umgeschla— Es befanden sich in demselben 22 Personen, unter denen Acht Personen sind ertrunken; unter densel— ben der Hochbootsmann, der ans Land fuhr, um Hochzeit zu machen. Seine Verwandten und Freunde hatten alle Vorberei⸗ tungen getroffen, und erwarteten den Braͤutigam mit Ungeduld, als die Wellen ihnen seinen Leichnam zufuͤhrten.“
Der National meldet aus Toulbn vom 26. Januar, daß die auf der Malouine“ befindlichen Polen von diesem Schiffe nach der „Circé“ gebracht worden und nach Oran unter Segel gegangen seyen.
ßerung von verden ae e wenn Jahren zu leben angefa är die That des Selbstm g mit dem ga n weichlich⸗ feigen und Abscheu vor dem Hrn. v. Lang 's chte ugekommenen aͤrztliche bt seyn, d . Einsicht gerichtlicher Akten im Tone der Gewißheit gemachten er gerichtlichen Untersuchung nicht schon, um ein Recht des Mißtrauen— zu begruͤnden, die sein Aufsatz mit f bedenklichen Unklarheit des derselbe geschrieben seyn muß. daß Hausers „bei der See Vorgeben, lange in einer Hoͤhle— lebt zu hahen, als eine absolute Unmogl und dennoch giebt er an, Hauser habe Er behauptet, Hauser sey den Knaben eines Bettler⸗ lassen, „um seine Täu⸗ Nürnberg zu hbegin⸗ Phantasie mit
Nach Auszuͤgen
Austausche gegen unsere seits des Meeres hervorgebracht werden. muß sich hier mit dem allgemeinen verschmelzen. Die Nothwen— digkeit gebietet auch, daß die Staats-AUnsicl Finani⸗ System zu einem Ziel zusammenwirken.
s⸗Gesetz vom J. März 130 muß uns als Richtschnur die— nen; es vestimmt unsere gegenseitigen Verpflichtungen. Vorschläge zu Gesetzen uͤber die Bank und die Verantwortlichkeit ihrer Be— vollmaͤchtigten werden J
„Gestern ist auf Berichte uͤber die ten und das Finanz
Das Muͤnz⸗Bestim, dit Verniuthun
3
mehrere Offiziere.
hnen vorgelegt werden. Vergessen wir daß das Volt Pruͤfungs- Rechtes zu kennen, das den Verwaltern eines Kapitals eingeräumt ist, wel, ches die Grundlage des Werthes des umlaufenden Papiergelbet und endlich, daß die Gesetze, das Reglement un Bestimmungen fuͤr die Bank deutlich, einfach, leicht zu vollzie hen, und deshalb unverbruͤchlich seyn muͤssen. — Nie erfuͤlen wir unsere Pflichten gegen uns selbst besser, als wenn wir unz erinnern, daß die Nachkommen die Fruͤchte unserer Bestrebungen Das irdische Ziel des einzelnen Menschen ist . ben erwartet dagegen die Natig— Wenn demnach der Mensch fuͤr sich arbeitet, arbeitet er der er angehoͤrt. — Als Ich
einem Vierteh-Jahrhundert Ihre Grundsaͤtze he— aͤußerte Ich gegen ; es nicht die Ausdehnung eines Staates allein sey, die def sen Kraft und Selbstständigkeit bilde, sondern auch se nen Ge— setze, sein Handel, sein. Arbertsfleiß, und vor allen sein Natio- h wiederhole Ihnen setzt diese Wahrheiten. Uebereinstimmung zwischen Meinen und Ihren Ansichten hat dem Vaterlande die erhaltene R bereitet, deren Fruͤchte es mehr als 2. Jahre hindurch geaͤrndtet. Selbststandigkeit, Friede und freundschaftlich« Verbindungen in Aeußern; Stille und Gehorsam gegen die Gesetze im Innern: das ist das Gemaͤlde, das die vereinigten Reiche Schweden und Norwegen jetzt fuͤr Europa darstellen. ten die Segnungen des Allmächtigen hernieder und bleibe Ih, nen, gute Herren und Schwedische Maͤnner! j und jedem insbesondere mit aller Köͤnigl. Gnade und Geneign— heit stets wohlgewogen.
ne Angaben
e 122323
. berechtigt Ausdehnung 1 In der gestrigen Sitzung der Re— präsentanten-Kammer wurde die Berathung uͤber das manz-Ministeriums fortgesetzt.
Der Independant widerspricht der von einem Franzoͤsi⸗ schen Blakce gegebenen Nachricht, daß der Doktor Coremans zum Belgischen diplomatischen Agenten bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft ernannt worden sey, und behauptet, daß bei der Regierung niemals davon die Rede gewesen.
Die Nachricht, daß das
Bruͤssel, 4. Febr. Bewegung ge erkennen lassen“, wöhnlich breite Leber gehabt, wesen und haͤlt ihn für Bayern, der diesen ver und Lügenkuͤnste auf eigene Firma in dennoch sagt er, man habe der Grafen⸗Ideen angesteck fen entlaufenen Gaun Graf oder Prinz!!
Großßbritanten und Irland.
London, 1. Februar. Der Herzog von Wellington ist die⸗ ser Tage mit dem Pferde gestuͤrzt und hat sich an der Stirn beschadigt.
Vöorigen Montag wurde eine Deputation der von Rottingham, an ihrer Spitze die Herren Hugh Hunter und William Howitt, welche abgesandt war, um dem Grafen Greh eine Denkschrift in Bezug auf die Kirchen-Reform zu überreichen, von dem Parlaments-Mitglied fur jene Stadt, Lord Duncannon, bei dem Premier⸗Minister eingefuͤhrt, und hatte eine Unterredung mit Letzterem, die ungefähr eine und wovon Folgendes der wesentlichste Inhalt ist: Als der Graf Grey die Denkschrift empfing, sagte er, daß er glaube, sie den Denkschriften uͤbereinstim⸗ men, welche die Minister kürzlich von den Dissenters aus verschiedenen Orten wiederte, daß Se. Herrlichk
Budget des
; in Nieder⸗ aärndten werden.
Dissenters der Tod;
seine alberne ie als wenn man dem, seinem aͤtte in den Kopf setzen konnen, Dazu kommt der Wid mehrere der Berichte des Herrn v. Lang, deren bloß in 3weifel zu zi , uͤrdigkeit Herrn v. Lang wenigst Personen zugekommenen Angaben arer Mann aus Ansbach unter An Aufsatz durfte zur Ehrenrettung Ha Besichtigung des Platze Jahres erfolgte, unmi d eine Entdeckung von Fußtr cht möglich gewesen ist, de ferfloß — Thatsachen, die in A nd die daber auch Herrn v. Lang nicht sodann, daß dem im Heutei n nach den glaubwuͤr en) ein ganz unrichtiger Sinn untergelegt Zettels ist nach all dem bisher d mir sonst bekannt Gewor⸗ es euch ganz genau erzählen konnen, Dem Hauser die Muͤhe zu er— woher ich komme — Ich komme , m, nne, Hierin fin⸗
ein fortdauernd jen-Begangniß des Herrn Du— long, und die darauf folgende Nacht ruhig abgelaufen sey, langte am Sonntag Mittag durch eine Taube in Antwerpen an.
die Gesellschaft, ,, . Richtigkei ehen, mit den mir von an⸗ ens nicht nachzu⸗
So schreibt ein 1derem Folgendes; „ users noch dieses s, wo die That ttelbar darauf tten im Schnee da derselbe noc nsbach Jeder⸗ undefannt gefundenen Billet digsten Nach⸗
Schweden und Norwegen. b, gnüge; Heute gegen 2 Uhr, nach der Reichstags-Predigt, verfügte sich Se. Majestät der Koͤnig im vollen Ornate, mit der Krone auf dem Haupte, in Begleitung der Prinzen und Prinzessinnen des wo die drei Staͤnde und ein zahlreiches Publikum versammelt waren, und von Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen die nach⸗ stehende Ersffnungs⸗Rede verlesen wurde:
„Wohlgeborne ꝛc. Gute Herren und Schwedische Manner! Seit Ihrem letzten Beisammenseyn haben starke politische Er⸗ schuͤtterungen Europa aufger Ruhe beider vereinigten Königreiche unter allgemeine Ordnung und das Recht be Umsicht der Regierungen hat bisher mehrere befuͤrchtete Aus⸗ . halten und Menschenblut ist ge— Lassen Sie uns hoffen, daß ein ungestoͤrter Friede immer mehr die Interessen der Nationen verbinden wird; er bietet dem Wirkungskreise Aller zu große Entwickelung dar, um auf das Spiel gesetzt zu werden, und das Recht der Menschheit fordert Ausgleichung der Ansichten, Vereinigung der Denkweisen. Einige Provinzen, hauptsaͤchlich die nördlichen, haben durch Die allgemeine Wohlthätigkeit hat die Bestrebungen der Regierung unterstuͤhßt und beigetragen, den druͤckendsten Beduͤrfnissen abzuhelfen. genden Art duͤrfen sich jedoch nicht erneuern, gewisser vorbeugenden Maßregeln wird gewiß samkeit in Anspruch nehmen, wie es fortwährend die meinige auf sich zieht. — Die Seuche der Cholera hat dieses Koͤnigreich bedroht, ist aber durch des Höchsten schuͤtzende Gnade abgewen⸗ Welche Meinungs Verschiedenheiten auch uͤber die ansteckende oder nicht ansteckende Eigenschaft dieser Landplage gefuͤhrt worden, habe Ich doch den Zweifel fuͤr hinreichend gehalten, um ns— thige Vorsichts⸗ Maßregeln zu befehlen und ins Werk zu segen. Die Ihnen vorzulegende Darstellung von dem, was sich in der Verwaltung des Koͤnigreiches zugetragen, giebt Aufklärung uͤber die Grundsaͤtze, welche die Richtung ünd den Gang der Regierung bestimmt haben. Der geheime Ausschuß, den Ich zusammenzuberufen ge— sonnen bin, wird Gelegenheit haben, sich naher uͤber die thätige Anwendung dieser Grundsätze unter den ungleichen Konjekturen, die wir gehabt haben, zu unterrichten. besserung in unserer geselischaftlichen Ordnung muß, um wahr— haft nuͤtzlich zu werden, einer ruhigen werden und von den Lehren der Erfahrung ausgehen. Grund ⸗Gesetze men vor;
Viertelstunde dauerte ᷣ e, ; Stockholm, 30. Jan.
zen Lang'schen ju erwie dern am 14. Dezember vo nicht vorgenommen. spaͤter deswegen ni naͤmlichen Ab mann weiß u bleiben konnten; so (Hausers Handschrift nächten nicht Der Inhalt d zaruͤher ins Publikum denen folgender: „Hauser wird es wit ich aussehe und woher ich bin will ich es Euch selber sagen, von — — der Bayer Ich will Euch sog det Hr. v. Lang cine — nicht habe ermor Voraussrtzung ju erkennen, den werde, in welchem er k Es ist ganz derselbe Hobn, mit welchen „Laßt Euch's von dem wer sein Mörder ist!“ Impfnarben entdeckt sol man denken, daß H schon geimpft worden war anden waren, wufte man aspar Hauser pas. sich Narben der Impfung.“
werde wohl so ziemlich ĩ . Hauses in den Reichssaal, seyn, daß die ; — Howitt er pe und die ungestoͤrte Ordnung eit nach Durchlesung der Denkschrift besser als sie im Stande seyn würde, dies zu entscheiden, denn die Nottinghamer Dissenters hatten sich nicht danach gerichtet, was andere Dissenters gethan, sondern für sich selbst uͤberlegt, was ihre Pflicht wäre, und das hätten sie offen ergriffen; indeß ließe es sich mit wenigen Worten zusammenfassen, was sie gethan; sie hätten um Trennung von Kirche und Staat gebeten. Graf Grey sagte, das thue ihm leid; der Ausdruck eines solches Wun«— sches, der die Zerstoͤrung der Staats- Kirche zum Zweck habe, wuͤrde die Minister in Verlegenheit setzen, beide Parlaments⸗Häuser in Al— larm bringen und das Land aufregen; er wuͤnschte, daß sie sich mit Beseitigung der auf ihnen lastenden Beschraͤnkungen mit Hin sicht auf die Trauungen, Beerdigungen und dergleichen Ritual⸗ Sachen begnügt hätten, denn in dieser Hinsicht wären er und seine Kollegen sehr geneigt, sie zu unterstuͤtzen. daß sie recht gut wußten, wie schwierig diese Sache fuͤr die Minister sey, daß sie daher auch die von Sr. keit ausgesprochenen Ansichten nicht uͤberraschten; jetzt weder das Parlament noch schlag kuͤhner Maßregeln daß es nur Sache der Dissenters sey, zu beurtheilen, ob n sie achteten die Anspruͤche und Meinungen Anderer, hatten aber auch das unbezweifelte den Tag zu legen; es wurde heißen, die engen und selbstischen Standpunkt aus Abstellung einiger persoͤnlichen Be— schraͤnkungen nachsuchen wollten, und sie hielten es fuͤr das Beste und Weiseste, ja fuͤr ihre heilige Pflicht, gions-Freiheit zu ihrem Standp
Die Vorsehung schuͤtzte die Ich rufe uͤber Ihre Arbä⸗ dem Schirm der, dit wahrenden Gesetze. Allen saͤmmtlich a gesundenen Gekommenen un hruͤche von Unruhen zurückge spart worden. eutsch land. . Die erste Kammer haͤlt jetz, nach den neuerdings von ihr getroffenen Bestimmungen, wochen lich drei Sessionen, und ging am 28sten v. M. zur Berathung uͤber das Gesetz, die Immobiliar-Brandversicherungs⸗-A1Anstalt betreffend, über, nachdem sie in ihrer vorhergehenden Sitzung dem ihr vor⸗ gelegten Entwurf des abgeänderten Straf Gesetzbuches fuͤr die Königl. Sächsischen Truppen ihre Zustimmung gegeben hatte. ; Die Allgemeine Zeitung theilt nachstehenden von Herrn Professer Daumer in Nuͤrnberg, dem ehemaligen Pflegevater Kaspar Hausers, mitgetheilten Aufsatz zur Widerlegung des bekannten Artckels des Herrn v. Lang mit: Gegen den am 4. Januar 1331 in mehreren Blaͤttern ans Licht getretenen Aufsatz des Heern Geheimen Raths Ritters v. Lang uͤber meinen ehemaligen Pflegesehn Kaspar Hauser und dessen tragicche⸗ Lebensende erlaube ich mir f lgende Bemerkungen. ͤ denreich zu Ansbach hat mich benachrichtigt, daß aus der Lage, Richtung und Tiefe der Wunde, scheinlich hervorgehe, daß Hauser sie sich nicht selost hate beibrin gen konnen, was durch den von ihm (Herrn Hr. H.) hieruͤbes zu er— wartenden Bericht außer Zweifel gesetzt werden würde mir mitgetheilten Gutachten Hrn, Pe. Alberts, Landgerichts-Arttet zu Ansbach, erklart es derselbe fur hoöͤchst wahrscheinlich, daß die, mehrere der wichtigsten, zur Fortsetzung des Lebens nothwendigen Ot—⸗ gane verletzende Stichwunde, durch welche Hauser — ohne daß eint besondere Leibes-Beschaffenheit Hausers oder zufaͤll ige dußere Um⸗ staͤnde die Toͤdtlichkeit derselben degruͤndet haͤtien — das Leben vet= lor, ihm durch eine fremde, geübt Hand zugefuͤgt worden sey. Ue— ber die Beschaffenheit des Instrumentez, nit welchem sie zugefügt worden, giebt He. Dr. Albert als mit vdlligster Gewißheit nachmeis— bar an, daß es eines der gefahrlichsten Mord⸗Werkzeuge, ein sogenann—⸗ tes Banditenmesser gewesen seyn müsse, welches zweischnerdig und spitzig und mit einem passenden Griffe versehen war. Münte Hrn. Dr. Heidenreichs ferner schreibt mir ein Freund, daß Thatsachen vorhanden seyen, welche selbst die Aussagen Hausers uͤher seinen früheren Zustand und die feuͤheren drztlichen Gutachten in Betreff der abnormen Lebenzart, die derselbe gefuhrt, auf eine aus— fallende Weise bestaͤt igen wurden; dasselbe entnehme ich aus dem Schreiben einer andern sehr glaubwuͤrdigen Person, welche eine Ab» handlung Herrn Dr. Heidenreichs uͤber Haufers Verwundung, Tod Leichen ⸗-Oennung sen i Journale fuͤr Chirurgie und Walter erscheinen wird. E
ischen Gräaͤnze Namen sagen. M. L. O. Hierin daß man den Hauser — ehr in jenen Worten die standt fin⸗
Dresden, 4. Feyhruar. gar u Betheuerung (!!), Es ist vielm daß man Hauser in einem Zu eine gluskunft mehr werde geben koͤnnen. a Don Juan zu seinen Ver⸗ Todten sagen, der muß am „Auch haben sich“, sagt Hr. Was soll man davon den⸗ auser, ehe er weggeschafft und weiter nichts. uͤbrigens laͤngst, wie itz erhellt, wo es heißt: „An Fortsetzung
Febr. Gestern stand Dr. Wirth vor Angeklagt, die K. Regierung des Regierung, mehrere auswärtige Re⸗ Personal beleidigt zu haben, wurde er strafe verurtheilt. gegen ihn
den wollen!!
Herr Howitt Miß Aerndten gelitten.
folgern sagt:
bessen wissen,
v Lang, „alte ken?“ Davon eingesperet wurde, Impinarben vorh Uus Feuerbachs K beiden Amen zeigten sich
Zweibrücken, 2. dem Appellations⸗ Gerichte. Rhein Kreises, die K. Staa gierungen und das Richter— in erster Instanz zu zwei Jahren Gefaͤngniß — Da nun aber eine neue Kriminal-Untersuchung Bayerischen Gesetzen waͤhrend die— Zuchtpolizei⸗Sachen zuruͤckgehalten Wirth ein Cassations,Gesuch ein.
Besorgnisse dieser drin—⸗
das Land den Vor— und das Beduͤrfniß Ansbach, 4. Febr.
diese Maßregeln Recht, ihre eigenen an det worden. Sache von einem sehr s nehmen, wenn sie bloß um Heer Ir. Hel.
die ganze Reli⸗ an welcher Hauser starb, augen—
unkte anzunehmen. Graf Grey te, was sie denn eigentlich wollten; er koͤnne nicht einsehen, uͤber sich nach Entfernung jener Beschraͤnkungen die Disse nters noch zu beschweren haben wurden; ob sie e Institution ganz abgeschafft sehen wollten. Fete, das eben sey ihr Zweck, ihr Wunsch, denn sie könnten nicht einfehen, wie sie von allen Beeinträchtigungen und Beschwerden eine solche Institution bestehe, da es ungerechte Unterscheidungen und Herr Hunter fuͤgte hinzu, Se. Herr— lichkeit brauche sich nicht zu verwundern, daß sie gegen die erbittert wären; die ganze Zeit uͤber, wo die Minister mit Durch Reform-Bill im Oberhause beschäftigt gewesen, om zu hemmen gehabt, einen Strom, Prälaten furchtbar angeschwollen sey; und in demselben Verhältniß, wie die Freunde buͤrgerlicher und re— eiheit mit den Ministern syr haͤltniß sey ihr Unwille gegen jene Grey erwiederte, dies sey eine Sacl den größten Grund zu klagen hatten er ein fuͤr allemal sagen, daß er sich jedem Versuch, Kirche anzutasten, aufs kraͤftigste widersetzen werde; e und wolle mit ihr stehen und fallen,
eingeleitet ist, und nach den Rhein⸗ ser verhandelt wird, die den muͤssen, so legte Dr. Sache wurde daher bis auf Weiteres ve Der Bijouterie und Quincaillerie wegen Verkauf von Dolchen durch bezirksgerichtliche 6 Tagen Gefaͤngnißstrafe verurtheilt worden. Frankfurt a. M. Unsere Stadt besitzt ) die ausgebreitete und auf st oͤffentliche Kranken-Anstalt de Krankenhaus fuͤr fremde Die stitut des Armen⸗ waͤrtig 212 Köpfe, worunter 1 und das vor einigen Jahren erst eines der welche unsere Stadt zieren, aus den Vermaͤchtnisse aufführen Versorgungs-Haus, gleichfalls dur erflossener Zeit bedeutend erweitert, Buͤrger untergebracht, atten und gepftegt werden; 3) das Irrenhaus, verbunden mit die weibliche Versorgungs-An— n ⸗Klosters; die durch Geld— emmt sind, durch unve An diese oͤffentliche milde va 12 bis 13 mitunter sehr ftungen und Unterstuͤtzungs-Anstalten, un⸗ enkenbergsche Stiftung obenan Burger und Privat Stif⸗ nstalt der niederländischen Gemeinde; 3) die Son— Armen⸗Anstalt; 5) die 6) der Armen-Kasten Gemeinde; 7) der Armen— Gemeinde; 8) die (die freilich einer Befoͤrderung Israelitischen Glaubensgenossen; r Israelitischer Buͤr⸗ 12) die Israel. Frauen⸗ 3) der Verein zur Holzvertheilung an sen schoͤnen milden Anstalten verdient derung nuͤtzlicher Kuͤnste und welche erst seit nd eine allgemeine Unterrichts— tags-Schule fuͤr Handwerker und r Handwerks⸗Geselle digen Wissenschaften unent— Dieselbe Gesellschaft hat e Sparkasse und Ersparniß⸗Anstalt
twa die Religion als Staats⸗ Herr Howitt antwor⸗ Jede bezweckte Ver— befreit seyn sollten, so lange Pruͤfung unterworfen Händler H abr, iss so lange auch immer noch ' s Urtheil zu reilichkeiten geben muͤsse. beobachtenden diese muͤssen zur Richtschnur fuͤr beide gemein— setzgebende Staats-⸗Gewalten
(Sch wäbischer Mer⸗ gegenwärtig an Wohlthaͤtigkeits— arke Fonds begruͤndete s Hospitals zum heil. Geist, oder ) das In⸗ in welchem sich gegen— tz Kinder und 16 Diensthoten prachtvoll⸗
I. Februar.
Schweden seiner Selbstständigkeit verpflichtet i Schweden haben ihre nationalen Eigenthuümlichkeiten und Ge⸗ wohnheiten; allein es ware ungerecht, sie für gleichguͤltig gegen anderer Völker Beifall oder Gluͤck zu halten, wenn schon sie nicht alle ihre Lehren annehmen.
schon einen Grad allgemeiner Kult: tionen sich ruͤhmen duͤrften. uͤber alle Klassen der Gesellschaft verbreitet. Freiheit ist eben so uralt, als der Königs-Thron. Unsere ruhmrei⸗ chen Erinnerungen gehen bis in die Nacht der Vorzeit zu— Allein dieser Ruhm, nicht ohne Selbststaͤndigkeit erhalten werden; diese steht wie— im genauesten Zusammnenhange der Macht, welche der Unabhängigkeit Die Erfahrung aller Zeiten zeugt davon, wohntesten Volker in den Anstrengungen Aber Staaten, welche die Kraft der Waffen gegruͤndet hat, koͤn— nen nicht bestehen, wenn nicht ihre Einwohner, sich ihres Ur— sprunges erinnernd, stets bereit sind, wieder zu den Waffen zu Unser Kriegsheer, das vom Volke ausgeht, und mit den fuͤnf Klassen der Landes-Bewaffnung uber ist, kann nicht anders als Vertrauen einstoͤßen, denn es lebt Es stuͤtzt sich dieses Vertrauen so⸗ wohl auf die Denkweise des Heeres, als auf das Bewußtseyn gen Interesse. — Meine Proposition uͤber den Zu— Ihnen jetzt uͤber⸗ ze sind von den ordent⸗
bringung der r il e einen mächtigen Str der durch den Einfluß der
Reichs- Ständen die Erhaltung
und das nstboten und Arbeiter;
und Waisenhauses,
npathisirt, in demselben Manner gestiegen. je, worüber sie, die Minister, aber dessenungeachtet muͤsse
sten und groͤßten Gebäude, Fonds der ihm zugeflossenen reichlichen lassen konnte; 3) das Gebaͤulichkeiten in juͤngst v in welches schwaͤchliche und hochbejahrte auf das Sorgfaͤltigste unterh allzemeinen Almosen-Kasten; der Anstalt fuͤr Epileptische; 6) stalt des St. Katharinen- und Weißfraue Hulfs-Kasse, mit welcher rechtliche Buͤrger, mangel in ihrem Gewerbe geh Geld⸗Vorschuͤsse Unterstuͤtzung erh Stiftungen reihen si bedeutende Privat ⸗Sti ter welchen die ausgebreitete S steht, und die ein medizinisches Institut und ein Veisassen⸗Hospital in sich vereinigt. 1) die Unterstuͤtzungs⸗A Gemeinde; 2) die der oberlandischen
dershausische Stiftung; 4) die katholische Administration des Slipendii pauken der evangelisch⸗reformirten Deutschen Kasten der evangelisch-reformirten Franzoͤsischen verschiedenen Wittwen⸗ und Waisen-Kasten Erweiterung bedurften); der Handwerke 10) der Verein zur Ausstattung hiesige die Israel. Maͤnner⸗ und
Das Schwedische Volk hat r erreicht, dessen wenige Na— Vortheile dieser Kultur sind Die Schwedische
Augenheilkunde lter ersch Es haben sich hiernach eigenthumlicht Beschaffenhriten der Leber, der Galle uns des Gehirns ergeben, ij auf Hausers lange Einkerkerung, seinen langen Genuß bloßen trol— kenen Brodes und die Zurückhaltung seiner geistigen Entwickelung hin—= weisen. Auf Hausers ungewdhnlich große Leber kommt auch Herr hr. Albert in dem oben angeführten Gurachten ju sprechen, inden er sact, bie bei Hauser bemerkte Vergroͤßerung der Leber, die nicht als das Werl der juͤngsten Zeit oxee der Verletzung betrachtet werden koͤnne, gebe den wichtigsten Beleg für Hausers lange Ern sperrung, und zwar in sitzender Lage, was durch eine analoge Erscheinung dei Thieren Es sey nämlich bekannt, daß bei Thie r (ien Bewegung beraubt wuͤrden, eine VBergeb= ßerung der Lebermasse künstlich erzeugt werden konne, wie die In⸗ den oswelsen, welche, um eine größere Gaͤnseleber zu erhalten, die Gaänse in einem engen Raum einzuschließen pflegen. von Lang's als vollig gewichtlos
er gehoͤre zu der Kirch es uͤberhaupt Staats ⸗Institution ; der Freiheit, kann und er müsse nochmals bedauern, daß die Notting— iese ihren Wuͤnschen so weit gingen; wenn sie sich auf die von ihm beruͤhrten rnuͤnftigeres r gefuͤhrt ha⸗
hamer Dissenters in Anwendung würde er es gesehen haben, ungen beschr abt und vielleicht einen Schritt weite die Nottinghamer Dissenters etwa glaubten, daß daß die Dissenters
daß auch die kriegge—
änkt hätten; es wuͤrde dies ein ve des Krieges ermuͤden.
Ansehen geh das gan sich; seiner abgeneigt; wenn
derungen wahrschei lamente ver
nachgewiesen werden konne. ch nun noch ett ren, wenn sie der freien beistimmen
Meinung nach, und auch viele Dissenters seyen ihr sie zu weit nlich eben so wie die Sabbath Bill vomPar⸗ Die Deputation dankte darauf Sr. it, die er ihr und ihren Wuͤn⸗ fuͤr jetzt weiter keinen Auftrag Hande des Grafen Grey nie— daß die Dissenters die persön— ehren werden, so wie sie das—
das Land Die anderen
190,006 Mann hinreichen,
tungen sind: unter seinen Mitbürgern.
Fedeutung, wie sie auch in Herren v, Lang' scheint, zue Aeffung des Publikums langsam “) seloer beigebracht, ist ohnehin eine Annatzme, deren Ungereimtheit in die Augen leuch—⸗ tet, und dafur, daß Hauser sich habe ermorden wollen, sind nicht die geringsten Wahrscheinlichkeits-Gruͤnde vorhanden. sorgen⸗ ünd kummerfreie Lage konnte ihn in keiner Hinsicht zu ei. nem solchen Schritte der Verzweiflung treiben; seine Gesundhelt war in den letzten Zeiten ungetruüͤßt; Spuren von Wahnsinn haben die, welche mit ihm umgingen, den mir zuckommenen Nachrichten zu⸗— / Mir selbst stellte er sich erst im le⸗ ten Herbste, bei mehreren Besuchen, als einen nunmehr gam gesunden, munteren, lebensfroßen, mit heiteren Hoffnungen er— 1 ch Herr Dr. Albert bezeugt, daß sich Hau— ser wahrend seines Aufenthalts zu Ansbach einer guten Gefund heit Erst drei Tage vor Hausers Verwundung hatte Hr. Dr, Albert Gelegenheit, Hauser in einem geselligen Zirkel beim Tanze „in seiner gewöhnlichen kindlich⸗-kindischen Uünbefangen heit, und mit einer Heiterkeit zu sehen, die nicht glauben laͤßt, daß er mit Gedanken zum Selbsimord umgegangen. Noch einen Tag spaͤ—
worfen werden. Berichterstattung cr⸗
fuͤr die Aufmerksamke und sagte, daß sie Denkschrift in die n; uͤbrigens glaube sie, sichten des edlen Grafen ts erwarten.
erren Rothschild haben di Maͤchte negocimr
des gegenseiti stand und Bedarf des Staats-Haushaltes wird geben werden. Die außerordentlichen Anschlaͤ lichen Ausgaben des Reichsstaates getrennt. Ich habe sie alle in den Gränzen der schon bestehenden Mittel zu beschränken gesucht. Erwaͤ⸗ gen Sie gewissenhaft das Bebuͤrfniß dieser, fuͤr die zukuͤnftige Si⸗ cherheit und den Bestand des Königreiches so nothwendigen An— In der Ruhe des Friedens muß eine Regierung den Bevollmächtigten des Volkes ohne Ruͤckhalt den Umfang aller Be⸗ schwerden vor Augen legen. Diese zu beseitigen, wird fuͤr Sie, gute Herren und Schwedische Männer! wegen des gluͤcklichen Zustandes unserer Finanzen, sehr leicht seyn. der Regierung und der Volks⸗Repraͤsentation ist, jedem Buͤrger den friedlichen Genuß seiner Rechte und die ungestoͤrte Benuz— zung seines Eigenthums zu sichern. ĩ wenn die repräsentative Münze nicht einen bestimmten Werth Eilen wir daher, denen, Erhaltung
Seine ganz
lichen An
selbe seiner sei unter den
e Zinszahlung fuͤr die un—
te Griechische Anleihe an— gerstöchter; 11)
Kranken Kasse, so wie 1 Israel. Arme. hier noch die Gesellschaft zur Befoͤr deren Hulfswissenschaften angefuͤh dem Jahre 1816 hier besteht, Anstast gruͤndete, die die Sonn die Gewerbe⸗Schule umfaßt, in welcher jede oder Lehrling in den ihm nothwen geltlichen Unterricht erhalten kann. auch im Jahre Jahre 1836 eine zweite
1er Garantie der drei folge, nicht an ihm bemerkt.
emer Zeitung liest man: Die am 23. d. d Margate aus Kalkutta vom 2. Sept. ein— dle sehr geringe Ausbeute der Indigo— ch Briefe uͤber Bombay aus Kalkutta vollkommen bestätigt. — Der Ertrag wird ätzt, beinahe nur die Halfte 46 Jahren erinnert man sich Ueberschwemmungen in den oberen Pro—⸗ als die, welche im August daselbst statt⸗ taillirte Nachrichten von Tirhoot uͤber
In der Br Außer die
D* fuͤllten Menschen dar. uͤber Cape Town ,
Die erste Pflicht zu erfreuen gehabt. ,
erndte 3 hat 6 vom 9. September nicht über 75,009 einer guten Aerndte. keiner so verheerenden vinzen von Ostindien, gefunden haben, und de
Allem mangelt Gedeihen,
Maunds gesch 8
etwas hbesitzen, d I was sie erworben, zu Oeffnen wir dem Fleiße, der Thaͤtigkeit und Spar—
1825 die zinstragend
) Daß die Wunde nur durch einen raschen, kräftigen Stoß in Finem Zuge allgemeine
beigebracht worden seyn konne, behauptet Hr. Dr. Aivert ausdrü in dem b et lan gefuhrten Gutachten. n in
163.
richtet, deren empfehlungswerthe Wirksamkeit sich seit die⸗ sen wenigen Jahren auf das Ruͤhmlichste erprobt hat. Bei allen diefen Wohlthätigkeits-Anstalten muß es gewiß Jedermann nicht wenig Wunder nehmen, daß die Ver⸗ armung unter den hiesigen niederen Staͤnden gegenwär⸗ tig dennoch so groß ist, und mit jedem Tage so zunimmt, daß zum Theil die Unterstuͤtzungen denselben nur sehr spärlich zu— kommen, zum Theil sie auch gar nicht unterstuͤtzt werden koͤn⸗ nen, obschon die Anstalten reichlich bedacht werden. — Es ist unrichtig, was dieser Tage offentliche Blätter berichteten, daß neuerdings in der Naͤhe der großen Eschenheimer Gasse ein sogenannter Kanonenschlag (Petarde) gelegt worden sey. Ein armer Fuhrmann beabsichtigte, unter seinem Wagen sitzend, sich durch einen Pistolenschuß das Leben zu nehmen, auf welchen Schuß jedoch die Mannschaft der in der Naͤhe befindlichen Wa⸗ chen schnell unter das Gewehr trat. Man erfaͤhrt, daß dieser Tage unsere Kirchhofs⸗Kommission beschlossen hat, auch auf dem Friedhofe unserer Vorstadt Sach⸗ senhausen ein Leichenhaus, mit dessen Bau unverzuͤglich begon⸗ nen werden soll, zu errichten, der innern Einrichtung nach ganz demjenigen ahnlich, welches im Jahr 1825 mit so wohlthaätigen und nothwendigen Beduͤrfnissen zur Verhuͤtung des schrecklichen Schicksals, lebendig begraben zu werden, fuͤr unsere Stadt selbst hergestellt wurde. Unserem Wissen nach besteht gegenwartig ein in den Einrichtungen dem unsrigen ähnlicher Friedhof in Deutsch— lang nur noch in Weimar.
Oesterreäich.
Wien, 3. Februar. Se. Majestaͤt der Kaiser haben Al— lerhöchstihren Kaͤmmerer und Ober- Hofmeister Ihrer Majestaͤt der Erzherzogin, Herzogin von Parma, Karl Grafen von Bom⸗ belles, zum Geheimen Rath ernannt.
Die Handels-Zeitschrift von und fuüuͤr Un garn ent— haͤlt folgende Korrespondenz-Nachrichten: „Komorn, 25. Jan. Die benachbarte Insel Schuͤtt (Cæaallökör) gleicht jetzt einem Meere, da der Damm der großen Donau in einer Strecke von 300 Klaftern ganz zerrissen ist, und der ungebaͤndigte Strom dieselbe ganz uͤberschwemmt hat. Die niedrig gelegenen Dorfer, wie Csiezo, N ma, Groß / und Klein- Keszi, Nagy⸗ñ und Ersek⸗Lel stehen ganz unter Wasser, und die Einwohner halten sich unter dem Dache auf. Die von der Fluth der Donau zuruͤckgedrängte Waag hat sich aber uͤber das Matthaͤusfeld (Mãätiüstölde) er- gossen, welches gleichfalls einem Meere gleicht.“ — „Kolo csa, 30. Jan. Unsere Stadt ist seit dem 6ten d. M. ganz von Was⸗ ser umgeben, unsere Gassen sind in schiffbare Kanäle verwan⸗ delt, und wir sind ganz von andern Ortschaften abgeschnitten. Der Schaden wird unberechenbar seyn, zumal da wir den uns durch die Ueberschwemmung im Jahre 1830 verursachten Scha⸗ den noch nicht verschmerzt haben.“
Schweiz.
Ueber die jetzt beendigte Diszesan-Konferenz von 7 eidge⸗ noössischen Ständen zu Baden im Kanton Aargau, theilt der Er—⸗ zähler von St. Gallen, nach vorausgeschickter Darstellung der seit 3 Jahren in der Schweiz stattgefundenen ultramon— tanischen Umtriebe, welche zu derselben die Veranlassung ga⸗ ben, folgende Nachricht mit: „Nicht mit Reform des katholi⸗ schen Kirchenwesens in der Schweiz hatte es die Konferenz zu thun. Daß die Reform Beduͤrfniß sey, mißkennt zwar Nie— mand, der den Abstand vieler kirchlichen Einrichtungen mit der Bildungsstufe eines beträchtlichen Theiles des Volkes zu beur⸗ theilen sich die Muͤhe gab. Wenn die Reform aber gluͤcken und eingreifen soll, so muß sie aus dem Schote der Geist⸗ lichkeit aufsprossen, und ihre Aufgabe ist sie zunächst, Hinge⸗ gen ist es der Staats-Behoͤrden Psiicht, jene hierarchische Ord⸗ nung wieder einzufuͤhren, die dem Lande geraubt worden, und die sich in der Aufstellung eines (elbststaͤndigen Metropoliten, zum Schutz und zur Leitung der Diszesanen wie der Bischoͤfe, felbst gegen Roͤmische Anmaßungen, verwirklicht, und gleich⸗ zeitig das Staats-Gebiet von kirchlichen Ueberschreitungen zu saͤubern. Erfreulich ist's, zu berichten, daß alle Glieder uͤber das Recht einig waren, von Rom einen Metropoliten zu for⸗ dern, und den Antrag zur Aufstellung eines solchen ihren Standen zu empfehlen. Sie sahen es als Verletzung der Kir— chen-Gesetze selbst an, daß die Schweizerischen Bisthuͤmer dem Roͤmischen Stuhl unmittelbar unterworfen sind. Reiflich ward auch die Frage erörtert, ob ein Schweizerischer Metropolit auf⸗ gestellt, oder aber der erzbisthuͤmliche Verband in einem aus⸗ wärtigen Staate gesucht werden wolle. Die Versammlung ent— schied sich fuͤr Ersteres, um dem Grundsatze der Nationalität nichts zu vergeben, und da das Bisthum Basel aus verschiede— nen Gründen sich am Besten zum Erzbisthum eignet, so fiel die Auswahl auf dieses, dem sonach die uͤbrigen Schweizerischen Bis— thamer einzuverleiben seyn würden. Die ubrigen Berathungs— Gegenstaͤnde waren: die Verhaͤltnisse der Nunziatur; die Abhal⸗ tung der Synoden; Aufrechthaltung der bischoöͤflichen Juris die⸗ tion; Verfuͤgungen uͤber das landesherrliche Placer; Vollziehung von Urtheilen kirchlicher Obern; die Matrimonial⸗Fragen mit Ein⸗ schluß der gemischten Ehen; das Aufsichts-Recht uͤber die Semi— nar,Minstalten und die Pruͤfung der angehenden Geistlichen; die Eidesleistung der Geistlichkeit; Maßnahmen gegen Uebertragung von Patronat-Rechten an kirchliche Behoͤrden; ebenfalls gegen Schmälerung der Rechte des Staats in Vesetzung der Lehrstel⸗ sen; Verhaäͤltnisse der Regular⸗-Orden, namentlich Unterstellung der⸗ selben unter die bischoöͤfliche Gewalt; Reduction der Feiertage und Beschraͤnkung des Fastengebotes. Vier Tage lang, vom 2 'sten bis 25sten, beschaͤftigte sich die Konferenz mit umsichtiger Eroͤrte⸗ rung aller dieser Gegenstaͤnde, uͤber die sofort dann angemessene Anträge an die participirenden Stande vorbereitet wurden, so oft die Konferenz Grund und Beduͤrfniß vorhanden sah. Die vollstaͤndige Veroffentlichung wird der ganzen Schweiz beweisen, daß dabei das Beste der Kirche wie des Staates bezweckt wurde, daß die Konferenz die alleinige Absicht hatte, eingeschlichene Miß⸗ braͤuche zu heben, und sich jeder auffallenden oder beunruhigen⸗ den Neuerung sorgsam enthielt.“
— Der Schwäbische Merkur schreibt aus der Schweiz vom 1. Februar: „So eben eingetroffene Handels-Nachrichten⸗ aus dem Westen lassen den Ausbruch von Unruhen in Chambery besorgen, bei welchen sich die Truppen theilnahmlos verhalten haben sollen. Ist das Geruͤcht wahr, so läßt sich mit demselben vielleicht in Verbindung bringen, was öffentliche Blätter aus Bern melden. — Nachschrift. Abends 7 Uhr. Etwa 30 Deutsche Studenten haben, wie die Polen, die Richtung aus Bern nach dem Waadt und Wallis genommen. Die Waadt⸗ laͤndische Regierung hat Truppen aufgeboten. Vor Ankunft der— selben soll es den Polen, mit Huͤlfe von Einheimischen, gelun⸗ gen seyn, durch und an den Ort ihrer Bestimmung zu kommen. Die Befuͤrchtung vor Verhaftungen habe, sagt man, den Aus⸗
bruch, auf den Manches vorbereitet war, befoͤrdert. ͤ — Die Allgemeine Schweizer Zeitung meldet, daß
man aus Savoyen die Nachricht von ahnlichen verbrecherischen Ereignissen zu erwarten habe, wie sie am 3. April v. J. in Frank⸗ furt a. M. vorgefallen seyen.
Spanien.
Die Hof⸗-Zeitung enthalt eine Königliche Verordnung, welche die Verstaͤrkung der Armee zum Zweck hat. Nach Inhalt derselben sind die General-Capitaine der Provinzen, die Direktoren und Inspecteure der verschiede— nen Waffen⸗Gattungen ermaͤchtigt, der freiwillig in die Infanterie-, Artillerie⸗ Regimenter eintreten will bis die fuͤr den Kriegsfuß vorsch
Madrid, 25. Januar.
von jetzt an jeden Spanier, und Kavallerie „in den Militair-Dienst aufzunehmen, hriftsmäßig festgesetzte Zahl voll der Eintretende die vorge— Die Dauer dieses freiwilli⸗
ist, jedoch unter der Bedingung, daß schriebenen Verpflichtungen erfuͤllt. gen Dienstes ist auf Jahre bestimmt.
Dem Vernehmen nach wuͤrde naͤchstens eine neue nung der Amnestie erscheinen und danach allen Spanischen Fluͤchtlingen, ohne Ruͤcksicht auf ihre fruͤheren Handlungen, die Ruͤckkehr in ihr Vaterland erlaubt werden. :
Der Graf von Toreno, der noch vor Kurzem exilirt war, ist an die Stelle des Grafen von Colombi zum Spanischen Bot— schafter in Paris ernannt worden.
In diefen Tagen hatte der Graf von Toreno die Ehre, der Königin die Gluͤckwuͤnsche der Provinz Asturien darzubrin⸗ gen. Ihre Majestäͤt empfing den Grafen mit großer Freund⸗ lichkeit und Herablassung.
Der General Sarsfleld ist von einer bedeutenden Unpaͤßlich— keit wiederhergestellt und bleibt in Madrid. San Fernando ist noch immer gefaͤhrlich krank, und seine Freunde weifeln an seinem Aufkommen.
Der hiesige Englische Botschafter erhielt in diesen Tagen durch einen Courier Depeschen aus Portugal, welche die unbe— dingte Weigerung Dom Miguels, in die ihm gemachten Vor⸗ schlage zu willigen, enthalten.
Es ist jetzt stark die Rede von unverzuͤglicher Organisirung der hiesigen Stadt-Miliz, als erste Maßregel, die man dem neuen Ministerium zu verdanken haben sollte.
Beim Kriegs-Ministerium sind folgende Berichte aus den Provinzen eingegangen: „Der General-Capitain von Valencia meldet Unterm 12. Januar, daß der ehemalige Capitain der Koͤ— niglichen Freiwilligen, Don Mathias Santes, in der Umgegend des Fleckens Viver in einem sehr rauhen Gebirgsstrich von der beweglichen Kolonne des von Don M Majorcaschen Regiments gefangen genommen worden. — Der General-Eapitain von Arragonien berichtet, daß Carnixer's und Montaner's Bande durch die unermuͤdliche Thaͤtigkeit der Trup— pen der Königin ganzlich zersprengt ist, am 7. Januar auf dem Gebiet von Huesca gebildet hatte, ist ebenfalls geschlagen worden.“
Folgendes ist die mehrerwaͤhnte Proclamation, welche der General- Capitain Llauder am 14ten d. M. in Barcelona erlassen hat: „Als ich mich gestern zu Espamaguera befand, erfuhr ich zu meinem tiefen Bedauern, wa in dieser Hauptstadt vorgefallen. nung nicht gestoͤrt; es hatten sich Gruppen auf dem Platz vor dem Palast gebildet, und diese ungesetzlichen Zusammenrottun⸗ gen wurden durch hinterlistige Stimmen herbeigerufen, die im— mer die Sprache fuͤhren, welche sie fuͤr ihre ausschließlichen Plane am passendsten finden. Die Weisheit dieser loyalen Bevölkerung reicht hin, um eine so seltsame Versammlung zu beruhi d Ihr Vorwand war die Einsetzung der Sub-Dele—⸗ die Aufmunterung der ͤffentlichen Industrie; ieser Stadt
Der Herzog von
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anuel Jones befehligten
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s am Morgen desselben Tages Dieses Ereigniß hat die Ord—
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zu zerstreuen. gaten fuͤr wohlbekannten Agenten, welche der Usurpator in d besoldet, hatten gehofft, unter der Masse der so treu ergebenen Einwohnerschaft Schrecken zu verbreiten, in dem Glauben, daß es der Authoritaͤt, welche bis jetzt dergleichen verbrecherische Bemuhungen unterdruͤckt hat, an Kraft fehlen und daß und Energie Maske aber Unruh stif⸗ sie werden nicht ungestraft den friedfertigen und arbeitsamen Einwohner dieser doch nicht unterlassen, von
sich verbergen Interessen der Stadt zu nahe treten; sie werden je dieser Gelegenheit Nutzen zu ziehen, denn es soll eine strenge Maßregel getroffen werden; uͤbrigens aber ist ihre Taͤuschung die suͤßeste Belohnung des Vertrauens, das ich stets Weisheit und die edle Sympathie des Landes gesetzt Um diese Uebel zu entfernen, sest entschlossen, die Ordnung tze in dieser Provinz aufrecht zu er— uverainin Donna Isabella ll. Anstrengung unterlassen, Leben aufopfern, meine Landsleute
Ich thue daher hiermit kund, daß jede zahlreiche Zu— ottüng auf irgend einem Punkt dieser Stadt zu unge— Stunden augenblicklich zerstreut werden soll, und lche man als Theilnehmer an solchen Versammlungen ollen der betreffenden Béhoͤrde uͤberliefert und sogléich Da diese Pro—⸗
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und die Herrschaft der Gese halten und die Rechte unserer So zu unterstuͤtzen, ich werde dem Vertrauen
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entsprechen,
wöhnlichen alle die, we ergreift, s nach den bestehenden Gesetzen gerichtet werden. clamation die lente Aufforderung zur Beobachtung von Pflicht und Ordnung ihre Gesellen oder Dienstboten in den dem Vorwande,
Meistern, Arbeitstunden unter oder jener Versammlung Theil ͥ ö widrigenfalls sollen sie bestraft werden, besonders wenn sie, sobald sie jenes nicht vermeiden koͤnnen, die Polizei nicht davon benachrichtigen. bin bereit, jede Besorgniß zu verscheuchen, und mit dem hner die öffentliche Ruhe aus
aufrichtigen Beistande der Einwo Dieses Vertrauen hat mir
allen Kräften aufrecht zu erhalten. niemals gemangelt, und ihm verdanken wir das Verschwinden vieler Uebel; es wird mir unter der Regierung unserer Souve— rainin Isabella IJ. und unter der Vrwaltung ihrer erhabenen zige Gedanken laut verkuͤndet und die
Mutter, die zuerst hochher Vaterlande sich ent⸗
den Fortschritten der Cwwilisation in unserem nden Hindernisse gebrochen hat, auch in Zukunft ver— Sie wird unsere Lopalitäͤt belohnen und uns eine auf unsere alten Gesetze, die maͤchtigste Stuͤtze des Throns und die sicherste Buͤrgschaft fuͤr seine Festigkeit und Gerechtigkeit, ge— egierung gewaͤhren.“ ö
Die Maskenbälle und das neue die ausschlteßlichen Gegenstaͤnde des hiesigen Gesprächs. Dieser Tage hieß es, wiewohl man wenig daran glaubte, das Finanz— Ministerium, welches jetzt nur interimistisch besetzt ist, werde dem Direktor des Tilgungs-Fonds, Herrn Fontagud Gargollo, — Letzterer ist ein großer Gegner einer auswärtigen Anleihe, und man meint, er werde das Ministe— rium nur unter der Bedingung annehmen, daß eine solche nicht stattfaͤnde, und daß man im Innern von Spanien die Mittel suche, das ungeheure Defizit in den Finanzen zu decken. Auch spricht man von einer Veranderung in den hohen Militair-Behorden
gegenstelle
gruͤndete R ö Ministerium sind jetzt fast
definitiv verliehen werden.