1834 / 47 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Hänschen, finden unter den bekannten, auf postfreie Anfragen gern mitzutheilenden chat billiß en Be- dingungen, in den Institute des Unterteichneten freund- liche Ausnahme. Berlin, im December 1833. Professor Lin des.

Kunst-Verein für die Rheinlande und We stphalen.

Die durch Herrn Jentzen ju Berlin nach Lessings Gemälde „eöonore“ gefertigte Steinzeichnung, von welcher en Eremplar den Theilnehmern an der Ver loosung vom 25. Juli 1832 gebührt, wird jetzt abge- tige druckt. Mehrere derselben haben den Wunsch gedußert, handlungen gähen, dieses aut gezeichnete Blatt auf chinesischem Papiere, gegen Velgütung der Mehrkosten zu erhalten, und er ist daher der Abdruck von 309 Exemplaren auf solchem

Pap ere angeordnet worden.

Diejenigen berechtigten Mitglieder, welche gegen eine zulgée von Einem Thaler ein solches Blatt statt eines gewöhnlichen Exemplars wänschen, werden er= sucht, sich deshalb schriftlich Auswaͤrtige in Briefen ünter Krenbend) bei der Verwaltung des Vereins, und zwar baldiast, zu melden, da im Falle zahlreicherer Bestellungen die Rrihensolge der hier eingetragenen Meldungen den Vo zag gießt. Die Versendung die⸗

ser Exemplare wird im April d. J. Statt sinden.

Die Autgabe der Abdrücke auf weißem Papiere ar e berechtigte Mitglieder kann noch nicht ersolgen, weil die dazu erforderliche Zahl guter Ab— drucke wahrscheinlich nur durch eine zweite Steinzeich= nung ju erlangen sein wird, fuͤr deren Beendigung sich

sammtlich

die Zeit nicht bestimmt angeben laßt. . Um indessen schon jetzt so viele Mitglieder als thun

lich zu befriedigen, sekßen die ersten in den Monaten Mari und April d. J. zn versendsnden 500 Exemplare auf weißem Papiere durch das Los unter die herech—

tigten Mitglieder vertheilt werden. ö

Die ie uf wird em Donnerstage den 20 d. M. Vormittags J . in einem der Sale der hiestien Köoͤnigl. Kunst⸗Akabemmie geschehen, zu welcher die Ver— ein“ Mitalieder eingeladen werden.

Dusseldorf, den 5. Februar 1834.

Der Verwaltungs-⸗Rath des Vereins.

Oelfentliche Handels-Lehranslall in Leiprig.

D. 2a CQuiern in der öffentlichen Handels- Leliran= alalt ein neues Schaljahr anfängt, ' wird hiermit uur allgemeinen Kenninil4 gebracht, dass die Anmelduntzen aur Aafnahme von Zöglingen bei dem unterzeichneten Director der Anstalt Statt haben könne.

Um aufgenommen au werden, ist wesentlich erfon-= derlich, dals der Zotzling das vierzehnte Lebensjahr en reicht, dals er die Blattern gehabt habe oder geimpft sei, und dal er durch einen zuten Schulunterricht vor- bereitet sei. Auswärtige Läglinge werden bei Lelirern Ader in andern guten hiesigen Familien durch die Fürsorge des Vorstandes oder mit dessen Einwilligung untergebracht und noch unter besondere strenze Auf- sieht eines eigends dazu ernannten Lelirers gestellt.

Der Direetor der 5ffentliehen Handels-

Lehranstalt in Leipzig. S e hiebk e

Literarische Anzeigen.

Bei A. W. ist erschienen, ünd in allen Buchhandlungen zu haben: Allgemeiner Briefsteller zur Pildung des besseren Geschmacks im gewöhnlichen und schwierigen Briefschreikben, von mehreren Schrift- stellern, Schriftstellerinnen und Geschäftsmannern Her— auigegeben von J. D. F. Rumpf, Koͤnigl. Preuß. Hofrath. 4te durchgesehene und vermehrte Ausgabe. Preis: I Thlr.

Mit Bezug auf meine fruͤhere Bekanntmachungen zelge ich hierdurch an, daß das von mir verfaßte Werk: Versuch eines Entwurfes von einem voll— stüh digen Dirnst⸗Reglement fur ein Krie— gesheer, in 5 Theilen ꝛE ꝛc. nur noch bis Ostern, den s. April d. X, fur den bekannten Preis, das Exemplar auf Velin mit Einband 15 Thlr., auf Median⸗Druckpapier broschirt 5 Thlr. I5 sar, nicht eingebunden 5 Thlr., bei mir in meiner Wöhnung, Friedrichsstraße Nr. 239, parterre, zu haben ist. a. .

Vom 1. April d. J. tritt der Ladenpreis nach den bekannten gewohnlichen Saͤtzen, von 2 sar. pro Druck⸗. bogen (deren es 7 enthäl und 5 sar. pro Bogen Lithographie (deren es 19 hat) mit 19 Thlr. Preuß. Eonrant fuͤr ein nicht eingebundenes Median-Exem,;

plar, mit 11 Thlr. für ein broschirtes Median-Exem⸗

plar, und 30 Thlr. fuͤr ein eingebundenes Velin-Ex— emplar, ein .

Sollten Buchhandlungen geneigt sein, in den An— lauf oder Verlag des Werkes zu entriren, ersuche ich höflichst, mir darüber gefällige Nachricht zugehen zu lassen. Berlin, den 12 Februar 1834

v. Burghagen, Major a. D.

Exemplare des Hof- und Staats-Handbuchs pro 18351 sind noch (. 2 Thlr. 10 sgr.) vorraͤthig, Leipziger Straße Nr. 113, eine Treppe hoch.

Die Verzeichnisse der bevorstehenden sten Verloosung der Polnischen An⸗ leihe von 1829 zu Warschau namlich am 1. Mar e, von 116 Serien und am 15 Mar e. von 5800 Par tial und Praͤmien, werden zur Zeit bei mir zu haben

sein. Hertel, in Berlin Scharrnstraße Nr. 3.

Angelus Silesius und St. Martin. Auszuͤge. Mit Bemerkungen von „Rahel“, herausgegeben von arnhagen van eng roh 15 sgr., sauber gebund.

6 23 Commission bei Veit & Comp., Oberwallstr r. 6.

Neues Prachtrwerk. View in India, China and on ih Shores 6f ihe red Sea, from original Sriches by Bob. Alliot, engra-

Hayn in Berlin, Zimmerstraße Nr. 29,

1

Subscript-Pr 20 68m

Alle englische Journale überströmen im Lokgèe diese beispiello⸗ wohlseilen Prachtwerks, denn es verdien diesen Namen im vollsten Sinne des Worts

Berlin, A. A s her. 1 1

Verlags- ÄAnstaͤnde hei mir allein zu haben.

denen ich sig gratis zufertigei

Planes unnatürlich, der analytische Weg diese Einjeln

verfolgt. Wenn dieser Weg auch der menschlicher

chungs-⸗Art auferlegt. (Preis 1 Thlr.) Wartenberg, den 23. Januar 1836. e

Erste Schrift über das neu

Juristen.

Berlin in der Stuhrschen, zu haben: 8 en Ppreußische Mandats⸗, summarische und Bagatell⸗

Proceß,

späͤter erlassenen Gesetzbestimmungen.

die von den Partheien einzureichenden Schriftsätze ver— sehen. gr. Sve. geh. 221 szr

—— *

ö Die Schriften, welche seit Publikation der Verord— gung vom 1 Juni 1855 über den durch dieselbe an—

geordneien Mandats, summarischen und Bagetell-Pro— zeß erschiennn sind, waren nur fuͤr Rechtsgelehrte be stimmt. Wir durfen daher rine willkommene Auf— nahme fur die vorstehend angezeigte Schrift heffen, deren Zweck es zundächst ist, den Nicht ⸗-Jur isten eine Anleitung fuͤr das Verstaͤndniß des Gesetzes und der mit Bezug auf dasselbe erlassenen Verordnungen zu geben. Die angehängten Formulare dienen zur Erläuterung, und sind um so zweckmaͤßiger, als das Gesctz vom 1. Juni 1835 keinesweges den Parteien verschraͤnkt, ihre Schrifisaͤtze selbst anzufertigen, wohl aber sie nur dann berücksichtigt wissen will, wenn si auf gesetzlich vorgeschriebene Weise abgefaßt sind, so daß also eine Anleitung zu deren Abfassung sehr wuͤn— schenswerth sein muß

——

Au alle Erende der deutsehen Literatur.

So eben ist erschienen und in Berlin. Posen, Brom- berg uud Gnesen in den Buchhandlungen von RE. S. Mittler zu haben: Re pee rt ori u m

der gesammten deutschen Literatur, lirrausgegeben von Ernst Getthelf Gersdort,

Oberbibliothekar an der Universität zu Leipzig. Ersten Bandes erstes Heft gr. Spo. Preis eines Ban

des von ungefähr 50 Bogen 3 Thlr.

Das Repertorium umfasst in m äglichster Voll- ständigkeit die gesammte deutsche Literatnr vom Jahre 18354 an, und wesentlich unterstützt durch Leip- gigs Buchhändlerverkehr, giht dasselbe den Gelehrten des In- und Auslandes schnell eine genaue und zu— verlässige Nachricht von der Erscheinung, dem Um— fange, Inhalte und Werthe der neuesten literarischen Erzeugnisse Deutschlandass In den jedem Hefte beige- fügten literarischen Miscellen wird unter hbe— sondern Rubriken auch auf die wichtigsten FErzeug- nisse des Auslandes ausmerksani gemacht. : Das Repertorium erscheint regelmässig am 15. und 30. jedes Monats in Heften, deren Umfanz sich nach den vorhandenen Materialien richtet, da Alles darin aufgenommen werden soll, was resp. bis zum S. oder 23. von dem Herrn Herausgeber abgeliefert worden ist. Gegen 50 Bogen bilden einen Band; deren wahr- scheinlich drei im Laufe eines Jmhres erscheinen, so dals jedes Hest im Durchschnitt ß Bogen stark sein wird Jeder Band wird bei Ablieferung des ersten Heftes mit 3 Thlrn berechnet.

Alle Zusendungen für das Repertorium sind unter der Adresse:

An die Expedition des Repertoriums der ges deutschen Literatur an den Unterzeichne- ten zu richten.

Leipzig, 15. Januar 1834.

F. A. Brockhaus.

Bei Theodor Hennings in Neisse und bei E.

F. Plahn in Berlin (aͤgersir Nr. 3) ist zu haben:

Preuß. Gesetz⸗ Handbuch über dir Rechts- An—

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S6

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Zweier Bericht des Verein“ fur die Besserung

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. . 16 sgr. empfingen wir so eben das 2te Heft, und kann solch von unseren resp. Subscrihenten in Empfang genzn, men werden. Auf diests so vorzuͤgliche als ungeme

ö . . 2 Thir. 25 sar Wielgnde's Werke. 49 Bde. Leipz. eleg. Bphd. . ; ͤ 12 Thlr. 25 sgr. Lessing's Werke 32 Bde Berlin ebenso. . . 12 Thlr 15 sar. Fr. Heinr. Jacobi's W. 8 Bde. Leipz. eleg. Hlb.“ franzbd. ö. 1 Thlr. 16 sar. V 9 ö. cott s W. 55 Bde. (complet). Leipz eleg Hlöfe jb, 15 Thlr. 19 s9r. billige Werk meldeten sich bereits circa 15,

2 * Ee 5 M. 27 B y n ö. ö ] J / 900 . n ,,, i, , , uin deren Zahl vermehrt sich taͤglich 9 ,, TXhit. Erscheinen des ien Hefies tritt ein hoherer e . ,, . ein. Bis . ö . , ; hr, 3 sar. ripti . Srust Wagner's W. 12 Bde. Leip; eleg. Hlbfrzbd. k

r 7 ir. Bechtold und Hartse,

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. ke in Einem Band P . ö e , . Werke in CLinem Bande. Prachtband. Das Verzeichniß gebundener Buͤcher aus allen P ö , , . d. Anda hi. . Thlr, àsgr; Körner senschafikn und Sprachen, welche 6 aͤußerst lin ö 1 33 ur: Zschokke 5 Thlr. 20 sgi; Müllner Preisen bei uns zu haben sind, J. Nr. 1— 725 har Thlr. 25 sgr. . . = W S3. 9 keben die Presse verlassen und ist durch alle Buchhm, Berlin, bei J. A. List, Burgstraße Nr. 9. lungen detz In, und Auglandes fuͤr 23 sar. zu h C. W. Fröhlich & Comp in Berlin Oberwallstr. Nr. 12 u. 15, Jaͤgerstr. Es

In allen Buchhandlungen des In- und Auslandes sind felgende empfehlungswerthe Werke zu haben, saͤmmtlich Veclag ron C. F. Amelang in Berlä Brüͤderstraße Nr. 11). . . ö. Der ,, , Lutheri, aurführlich ert art in Fragen u. Antworten, wie mit Kupsern und Karten. gr. 8vo— ö . mit, Syprüchtn, und Liederpersen versehen. „Alle . haben ein ac, Vis tn nn. 99 Ie, f. r auf d. Lande. IV. aute Wahl des Gegenstandes, guten Hesichts punkt, in Aufl 9 zog,) 46 ö 8. R dem er aufgenommen ist. Ueberall weiß der Verfisst . . 6. j 2 9 . dacht n, zum die Aufmerksamkeit zu erregen und zu fesseln ünd in zebranch in Schulen b. Anfange u. Schluß des das Land, von dem so viel'gesagt i, doch auch se ht

Unterrichts. 8Svoö. P Thlr. entweder i . Henzschel, W., (erstem evangel. Prediger a. d. n , ,. der Forin oder in der Sache Neutt is⸗

Si e ,, ju Franks. a. d. D.5, Den

kleine Bibel Kinderfreund. Eine Samm-rinta“ —z 49

lung von Vibelcorüchen u. Liedersersen uber die ar, nan er , . , , wichtigsten Wahrheiten der christlichen Religion, fuͤr Stadt- u. Landschulen, nobst Luthers Katechis⸗ mus. Sro (6 Bog.) 7 Thlr.

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Langbein, A. F. E., Ganymeda. Fabein, Er⸗

hin ngen u. Romanjen zu Gedaͤchtniß- u. Rede⸗ lüebungen d. Jugend. Sv. 2 Thle. geh. à 6 Thlr. . y 1 Chir w , , in lebensgroßen 3 . nebst Beschreibungen tl

Periseus, A. H. (Piof), Der Olymp, od. My⸗ Kei l i g, n⸗ fbologie der Acgypter, Griechen 9. Römer. zum . Professor der Geburtehnlfe in Bonn, , 5. d. er ,, Jugend u dige, er gers ö. , des anat. Atlasses un zende Künstler. Zvo. Mit 40 Kupf. v. L. N ; ; ; 3. enn n n,, lex hir. it 4 Kunf, v. . Merer. , gen, Werk wird gus vier Lieferungen heßsehel

Preuß, J. D. E., Alemannia cd. Samml. der der Snhsersptions-hreis für lede Lieferung ist Tl schonste ß u. erhatensten Steilen aus d. Werken , Di nn an, mn, d. vorjünl Schtifestl ler Deutschlands, z. Bildung (, . j ald, Burgstraße Nr. 25. Pripa u. Erhaltung edler Gefühle,. Ein Handbuch auf er thalten, wenn sie sich direkt an ung me alle Tage des Jahres f. Gebildete. 3 Theile, jed. den. das ste Exemplar frei.

Thel m. einein allegor. Titelkupf. S7, geh. 3 Duͤsseldorf, im Januar 1834.

l dt , (ri. Thin k

e J. F. A. d. Philos. u. Direkt. ;

, n, . . ) 9 . . In unserm Verlage ist erschie nen and an alle Put, sch . z e der Voͤlter ö. Ftagezn des kalter hn, , Deutschlands und der Schweiz versennz eböst allgemein. Angabe, d. Hauptquellen zur Be⸗ * d,, , ,, örderung eines mweckmäßig Studiums d. alt. Ge, K e . e ge n n Schul- u Privat-Gebrauche. gr Tam err smdenn ere, . ö sen

vo 2 * . 8. ; ;

Rockstroh, Dr. H, Der gestirnte Himmel, 4 n e , n. Ra, i sar. ür. Ang isunz z. Kennitniß der Gestirne . d. vot, Frankfurt a. , . . äüßs. Sterne, Zur Be (hrung u unterhaltung f. In Berlin 3. ö ö sch Buchhandlung deb lid, e Cr, e ond. stingeren Alten . Izma Mn,; zu haben bei E. F. Plahn, Jaͤgerfuutᷣ Mit 40 erläui., Kupfertafeln. geb. 2 Thir. 63

* m e, 8 39 i h nn, .

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Wilm sen F. P. Die nter rich tskunst. Ein 36, nn, Wegweiser fuͤr Unkundige, zunaͤchst fur Lehrer in und' Caring T schio!“ J. f n , ,, Elementar Schulen. gr. Svo. III. Aufl. 1 Thlr. den Archivaren Pre E , ei in Berlin un

. Dis erffen Verstander u, Gebgchtn i uekun, Kn gere entend lg thard und von Meden en Ein 6 , . in Elementarschu⸗ J n h! line stettin. en. Svo Aufl. z Thlr. * ; . r .

—Deutsch es Leseruch zur Biltung des Gei⸗ n,, n,, ,,. . stes ,,, f. Erh Fule u. das Haus. gr. Archivwesen;; altung des Sro. (21 Bog) . Thlr. . Ei fz ; von Erhard.

Die Schönheit der Natur, geschildert J 1, ? bon deutschen Mußerdichtern. Eng Biumenlese Prehtsgebrauch, nebst Urkun— f. d. Jugend, z. Belebung des religiösen Gefühls ueber Archive und Registratu⸗

ren;

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Dei mir ist vor Kurzem erschienen und durch q Buchhandlungen zu beziehen: ̃ Schweijser Bilder von Julius Loewenherg,

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* ö bam No. 3), Posen, Bromberg und Gnesen.

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Atlas der Geburtshuͤlfe,

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par Erèed. Schoell ayant paru, MMI. les Soourip-

der En glin schen Buchhandlung (Ferd. ij

y rr ,, 1 2. J e ·· Begleitung, nebst einigen Gesaͤngen von den ö. ;

um.

Von dem, in J. Scheible's Buchhandlum j ö.

Dieses Urtheil in dem eben erschienenen Repenn

. G. Hasselberg, Buchhaͤndi .

von von Meden.

'

Allgemeine

ö.

e 17.

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonntag den 16 ten Februar

4 —— 1ẽ—

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Großherzogl. Sachsen— Peimarschen Wirklichen Geheimen Rath Schweitzer den Ro—

hen Adler, Orden erster Klasse zu verleihen geruht.

. Se. Majestaͤt der König haben dem Posamentier“Meister Schultze in Berlin den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen geruht. . J Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarius Ludwig August Muller ist zum Justiz-Kommissarius bei den Unter— Serichten des Ohlauer und Strehlener Kreises, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Ohlau, ernannt worden.

. Abgereist: Der Koͤnigl. Griechische Staatsrath, außer— ardentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königl. Bayerischen Hofe, Fuͤrst Karadja, nach Wien.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Fi gn m re zich,

Paris, 8. Febr. Die Pairs⸗-Kam mer hielt heute wie— der eine oͤffentliche Sitzung, die jedoch nur 3 Stunden dauerte. Der Marschall Soult legte zunaͤchst die beiden von der Depu— irten-Kammer bereits angenommenen Gesetz-Entwuͤrfe vor, wo— durch den Wittwen des Marschalls Jourdan und des General— Lieutenants Decaen Pensionen bewilligt werden sollen; auch brachte er den Gesetz⸗Entwurf wegen der Vermehrung der Gen— darmerie in den westlichen Departements ein. Nachdem sodann uu den Antrag des Grafen von Germiny beschlossen worden, die bei der Kammer eingegangenen Bittschriften in Bezug auf die Abschaffung der Majorate derselben Kommission zu uͤberwei⸗ sen, die mit der Pruͤfung des Gesetz-Entwurfes uͤber diesen Ge— Lenstand beauftragt ist, wurde die Sitzung aufgehoben.

Ueber die gestrige Sitzung der Deputirten-Kammer

J ist nachträglich noch zu beinerken, daß nicht bloß das Amende—

ment des Herrn Vatout zu dem dritten Artikel des Gesetzes lber die oͤffentlichen Ausrufer, sondern auch dieser Artikel selbst wonach die im 1sten Artikel bezeichneten Schriften 2c. der Stem— pelung unterworfen werden sollten) verworfen wur de, indem die Masoritaͤt der Kammer die beiden ersten Artikel fuͤr genuͤgend xur Erreichung des beabsichtigten Zweckes hielt.

Die beiden Organe des sogenannten tiers parti, der Con— siturionnel und der Temps, sind uͤber das von der Depu— tirten-Kammer angenommene Gesetz uͤber die offentlichen Ausru— fer sehr verschiedener Meinung. Das erstgenannte Blatt erklart sch mit dem Gesetze ganz einverstanden, versichert, daß die Preß— Freiheit dadurch auf keine Weise gefaͤhrdet werde, und sagt, es haöͤtte nur gewuͤnscht, daß einige Amendements zur Vervollstaͤn— digung des Entwurfes angenommen worden waͤren. Der Temps ökͤußert sich dagegen folgendermaßen: „Das Gesetz in Betreff der

oͤffentlichen Ausrufer ist gestern von der Deputir— ten Kammer an nommen worden. Von den verschiede⸗ nen Amendements, welche die Opposition nach und nach

mit einer durchaus parlamentarischen schlug, hat keines Gnade gesunden. Indeß ist doch ein nuͤtzli— hes Resultat erlangt worden. Das Ministerium hat nämlich nach und nach alle Stellungen der Heuchelei, welche es einge— nommen hatte, aufgeben muͤssen. Zuvoͤrderst mußte es einraͤu—

men, daß die Worte: „städtische Behoͤrde,“ welche sich in dem Gesetze befinden, nichts als eine Taͤuschung sind. Herr Taillan— dier verlangte namlich, daß in Paris die Maires allein berech— tigt seyn sollten, die Erlaubniß zum oͤffentlichen Ausruf und Verkauf der Schriften zu ertheilen. Das Ministerium aber, voelches von allen städtischen Behoͤrden nur dem Polizei⸗Praͤfek⸗ een traut, bekämpfte das Amendement. Dann hatte man im Namen der Regierung behauptet, daß der Freiheit der Presse durchaus keine Gefahr drohe; aber als man vorschlug, daß die Hournale, welche alle gesetzliche Buͤrgschaften darboͤten, von dem Verbot ausgenommen wuͤrden, bestieg der Minister des In— nern die Rednerbuͤhne, um zu erklaͤren, daß er nicht zugeben

koöͤnne, daß dieses oder jenes Journal auf oͤffentlicher Straße ausgerufen wurde. Es konnte dabei noch ein Vorwand der

materiellen Ordnung, eine Einwendung der Polizei stattfinden; die Hpposition beschraͤnkte sich demnach darauf, zu verlangen, daß die Journale wenigstens stillschweigend vertheilt und verkauft werden duͤrften. Aber auch in diesem Punkte giebt das Ministerium nicht nach, und selbst dieses Amendement, p gemäßigt, so voller Ruͤcksicht fuͤr die oͤffentliche Ordnung, und welches den Ministern Gelegenheit gab, zu beweisen, es ihnen keinesweges um einen Angriff auf die eigentliche presse zu thun sey, wurde wie alle übrigen zuruͤckgewiesen. Die Polizei will nun einmal in Bezug auf die öffentlichen Ausrufer ein Monopol haben, und zwar ein vollstaͤndiges, one alle Einschraͤnkung; und wenn‘ es ihr eines Tages infaͤllt, so kann sie der Verbreitung aller unabhangigen Journale, zum Vortheil ihrer eigenen, die groͤßten Hindernisse

n den Weg legen; und diese Gewalt soll man kein Monopol lennen? Um wenigstens die Zukunft frei zu erhalten, schlug ein zuletzt noch vor, das Gesetz acht Tage vor Beginn

Beharrlichkeit vor—

Deputirter der allgemeinen Wahlen zu suspendiren; ein anderer wollte, daß es wieder außer Kraft treten sollte, wenn es vor dem Schlusse

er naͤchsten Session nicht erneuert wuͤrde. Herr Barthe aber hat das Ausrufer, Monopol auch wahrend der allgemeinen Wah—

en, und die bestaͤndige Dauer desselben in Anspruch genommen

I und erlangt. Aus dieser langen Debatte ist deutlich hervor—

gegangen, daß die Maͤßigung, so wie die dem allgemeinen Be⸗—

( duͤrfnisse nach öffentlicher Ordnung gemachten Zugeständnisse und

die versoͤhnlichen Mittel sich auf Seiten der Opposition befinden und daß man die Uebertreibung, die Gewaltthaͤtigkeit, die systematische Hartnaͤckigkeit bestaͤndig in den ministeriellen Reihen fand. Ein anderer bemerkenswerther Umstand in den ministeriellen Reden der letzten drei Sitzungen ist der, daß Drohungen gegen die Journale laut geworden sind, deren Mei— nungen sich außerhalb der Constitution bewegen. „„Wir wis— sen nicht,““ sagen die Minister, „„bis auf welchen Punkt es einem Journal erlaubt ist, die Verfassung selbst in Frage zu stellen. Kann die Charte dies Recht, an ihrem eigenen Umsturz zu arbeiten, verbuͤrgen?“““ Diese Ansicht streift schon sehr nahe an die Censur. Die Jury hat ahnliche Lehren schon mehr als einmal fuͤr unstraͤflich erkannt; durch sie kann man also nicht daran denken, dieselben zum Schweigen zu bringen. Der Ge— neral⸗Prokurator selbst, trotz seines unersaͤttlichen Durstes nach Prozessen, muß taͤglich die Journale der Republik und die Journale Heinrich s V. lesen, ohne ihre Verfasser belangen zu konnen. Wenn es nun unsern Ministern einfiele, ihre Zweifel in Gewißheit zu verwandeln und diese Gewißheit durch ein Gesetz auszusprechen, so muͤßte doch immer vorher festgestellt werden, ob dieser oder jener Artikel eines Journals gegen die Dynastie gerichtet ist. Das waͤre schon die Censur, und dann ist nur noch ein Schritt bis zu den Tendenz-Prozessen. In jeder Session gehen die Minister einen Schritt weiter auf diesem gefährlichen Wege; wann wird es der Kammer gefallen, sie aufzuhalten?“

Die Abtheilung der Budgers⸗Kommission, die mit der Pruͤ⸗ fung des Budgets des Kriegs-Ministeriums beauftragt ist, hat gestern eine lange Sitzung gehalten, um uͤber die Hoͤhe des Ef⸗— fektiv⸗Bestandes der Armee zu berathschlagen, der fuͤr alle Aus— gaben des Kriegs-Ministers im Jahre 1835 zur Grundlage die— nen soll. „Wir haben Grund zu glauben“, sagt der Messa— ger, „daß die Kommissarien sich nicht geneigt gezeigt haben, alle Anspruͤche des Marschalls Soult gutzuheißen.“

In der Quotidienne liest man heute in Bezug auf das Schreiben des Herrn Gaillard Kerbertin: (S. das gestrige Blatt der Staats-Zeitung) „Wir wollen gern den Grund an— geben, warum wir uns geweigert haben, jenes Schreiben in un— ser Blatt aufzunehmen. Wir räumen naͤmlich Herrn Kerbertin das Recht nicht ein, die Quotidienne uͤber eine Thatsache zur Rede zu stellen, die im Westen ganz allgemein bekannt, und von allen Journalen jener Provinzen erzaͤhlt worden ist, ohne Wider⸗ spruch zu finden.“ ;

In einem Schreiben aus Bayemne vom 4ten d. heißt es: „Briefe aus Madrid vom 25. Januar melden, daß die Kom⸗ mission, welche wegen der Dokumente in Bezug auf die Zusam— menberufung der Cortes nach Simancas gesandt worden, daselbst angekommen ist. Herr Perez de Castro soll zum Gesandten in Lissabon, und Herr Bardaxi zum Botschafter in Paris ernannt worden seyn. Auch die Ernennung des Herrn Aloba zu dem Gesandtschafts⸗Posten in London scheint sich zu bestaͤtigen.“

Die Zoll-Beamten zu Behwobia sind einer seltsamen Art, Waffen in Spanien einzuschwaͤrzen, auf die Spur gekommen. Es fand sich namlich, daß viele mit Schinken aus Bayonne ah— gesandte Kisten doppelte Boden hatten, welche mit Patronen an— gefuͤllt waren.

Großbritanien und Irland.

London, 8. Februar. Der Herzog von Cumberland be— ehrte am Mittwoch eine Abend-Gesellschaft bei dem Fuͤrsten Lieven mit seiner Gegenwart.

Dem Geruͤchte nach, sollte gestern im auswärtigen Amte eine Konferenz uͤber die Hollaͤndisch-Belgische Frage stattfinden, indem Hoffnung gehegt wurde, daß es damit endlich zu einigem Ziele gelangen werde, da man glaubte, daß der Koͤnig der Nie— derlande jetzt weit geneigter sey, dem Wunsche der verbuͤndeten Maͤchte in dieser Hinsicht entgegen zu kommen.

Der Spectator aͤußert: „Es ist nicht unwahrscheinlich, daß sich den Ministern, sobald sie das Eigenthum der Kirche antasten wollen, viele entgegenstellen werden, von denen sie in jeder an— dern Sache unterstuͤtzt worden waren. Damit unsere Leser be— urtheilen koͤnnen, in wie fern wir zu dieser Vermuthung berech— tigt sind, legen wir ihnen eine Namen-Liste der vorzuͤglichsten nicht geistlichen Patronats-Herren unter unsern erblichen Gesetz⸗ gebern vor. Der Graf Craven hat 13 Pfruͤnden zu vergeben, der Graf von Albemarleng, der Herzog von Cleveland 14, der Herzog von Sutherland 8, der Herzog von Portland 10, Lord Yarborough 15, der Herzog von Bedford 27, Graf Fitzwilliam Il, der Herzog von Devonshire 48, der Herzog von Norfolk 21. Diesen Patronats⸗Herren von der Whig⸗-Partei fuͤgen wir noch einige Namen von Torries bei. Der Marquis von Ailesbury ist Eigenthuͤmer von 9 Pfruͤnden, der Marquis von Bath hat deren 16, der Graf von Lonsdale 32, der Herzog von Bucking— ham 13, der Marquis von Bristol 20, der Graf von Shaftes— bury 12, der Herzog von Northumberland 13, der Herzog von Rutland 29 und der Herzog von Beaufort 29. Der Lord⸗Kanzler hat nicht weniger, als 807 Pfruͤnden zu vergeben und die Bi— schofe, mit Einschluß der jetzt im Parlament befindlichen 4 Irlaͤn⸗ dischen, gegen 1900. Im Ganzen giebt es ungefähr 4050 Pfruͤn⸗ den, zu denen die Mitglieder des jetzigen Oberhauses das Recht der Präsentation haben. Eine bedeutende Zahl von Pfruͤnden wird von Mitgliedern des Unterhauses vergeben, aber im Ver— gleich zu denen des Oberhauses ist ihr Verhaͤltniß unbedeutend.“

Die Times sagt: „In unseren Ostindischen Handels⸗-Ver— häͤltnissen besteht eine Inkonsequenz, die nur angedeutet zu wer den braucht, um abgestellt zu werden. Die Sache ist folgende: Vor mehreren Jahren wurde zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritanien ein Vertrag abgeschlossen, der den Ersteren den Handel mit allen unseren oͤstlichen Besitzungen, einschließlich der Prinz⸗Wales⸗Insel, gestattete. Damals bestand die Nieder⸗ lassung zu Singapore noch nicht, und da sie in dem Traktat nicht genannt ist, so hat man noch bis jetzt kein Amerikanisches Schiff dort zugelassen, zum großen Nachtheil dieses Hafens, der allen anderen Nationen geöffnet ist. An der Boͤrse heißt es, daß kuͤrzlich bei der Ostindischen Kontrolle deshalb Vorstel—

lungen gemacht worden, und daß man es als nothwendig dar— gestellt habe, so bald als moͤglich diese Sache durch eine Parla— ments⸗Akte in's Reine zu bringen, aber ohne Erfolg; wir hal⸗ ten dies aber fuͤr einen Irrthum, oder man hat sich vielleicht nicht an das rechte Departement gewandt. Ein Minister in ei⸗ nem großen Handels⸗Staat, in dessen Bereich es liegt, einer sol⸗ chen Beschwerde abzuhelfen, wuͤrde, wenn er es nicht thaͤte, un—⸗ wuͤrdig seyn, sein Amt laͤnger zu bekleiden. Nichts waͤre ein⸗ facher, als die Anfertigung einer solchen Akte, und sie wuͤrde im Parlament in keinem Fall Opposition finden.“

Wenige Banquierhaͤuser, heißt es im Boͤrsen-Berichte der Times, duͤrften wohl zu dem Unternehmen faͤhig seyn, die Fi— nanzen Spaniens in besseren Stand bringen zu helfen, und es wird der bedeutendsten Europaäischen Kapitalisten, oder wahr⸗ scheinlich einer Vereinigung derselben beduͤrfen, um das Unter— nehmen sicher durchzufuͤhren. Dies sah der vorige Minister Herr Zea wohl ein und wird sehr wahrscheinlich diesen Theil seiner Erfahrung seinen Nachfolgern uͤbertragen haben. Es wird hinzugesetzt, daß die durch Dekret des Ministers Aranalde kuͤrzlich niedergesetzte Finanz⸗Untersuchungs⸗Kommission keines we⸗ ges Herrn Aguado und den Pariser Banquiers, welche die bis— 6 ruinirenden Operationen fuͤr Spanien betrieben, zuge⸗ than sey.

Briefe aus Sydney in Neu⸗Suͤd⸗-Wales vom 17. August melden, daß daselbst das erste Schiff mit freien weiblichen An—⸗ siedlern, 215 an der i angekommen ist, und daß dieser Ver⸗ such guten Erfolg gehabt hat. In drei Tagen waren schon 180 derselben beschäftigt, und man zweifelte nicht, daß sie saͤmmtlich binnen n, ein Unterkommen haben wuͤrden.

Vom Vorgebirge der guten Hoffnung sind Zeitun— gen bis zum 27. November hier eingegangen, laut denen der jetzige Gouverneur dieser Kolonie, Oberst Wade, am 11ten des⸗— selben Monats eine Proclamation erlassen hatte, worin er er— klaͤrte, daß ohne specielle Erlaubniß des Gouverneurs nur in der Tafel⸗Bay, in der Simons-Bay und in der Algoa⸗Bay Schießpulver gelandet werden duͤrfe, und daß das Geschuͤtz⸗De— partement hinfort kein Pulver mehr verkaufen werde. Getraide⸗Durchschnittspreise in vergangener Woche.

Woöͤchentl. Sechswoͤchentl. Zoll w 48 Sh. 7P. 49 Sh. P. 37 Sh. 84P. d 27 78 28 19 10 * ,, 18 3. 34 18 7 19 * 9 Noggen. .. ...... 309 92 31 Ne 222 9 Bohnen.... 8 nrw, ,, gie ,,, 8g ö 36 * 55 771 H n

London, 7. Febr. Aus der Thron⸗Rede bei Eroͤff⸗ nung des Parlamentes werden Sie ersehen haben, daß die Mi— nister dafuͤr gesorgt haben, sich durch keine bestimmten Ver— sprechungen zu binden. Sie enthaͤlt indessen doch drei Erklaͤrun⸗ gen, die, obgleich sie nichts eigentlich Neues besagen, dennoch als bedeutend zu betrachten sind, naͤmlich diejenige in Bezug auf die Tuͤrkei, die hinsichtlich der Verbindung zwischen Kirche und Staat, und endlich die in Betreff der Union zwischen Großbri— tanien und Irland. Alles dieses wurde vom Grafen Grey im Oberhause und den Lords Althorp und Palmerston im Unter⸗ hause weiter aus einandergesetzt, und zwar auf eine hoͤchst befriedigende Weise. Natuͤrlich war die Opposition mit allen diesen Erklaͤrungen nicht zufrieden; aber das versteht sich von selbst. Will sie ja auch nicht die Erklärung befriedi⸗ gen, daß die Regierung entschlossen ist, den Verein zwischen Kirche und Staat zu behaupten, und weder in der Kirche noch in den Corporationen andere Veraͤnderungen vorzuschlagen, als solche, welche aus den Berichten der betheiligten Kommissionen als nothwendig hervorgehen wuͤrden. Die Tory-,Journale fahren im Gegentheil fort, den Ministern die schrecklich— sten, auf die gaͤnzliche Vernichtung der Kirche und die Pluͤnde—⸗ rung alles Eigenthums derselben, so wie der Corporationen ab⸗ zielende Plaͤne zuzuschreiben. Was sie hinsichtlich der Steuern zu thun gedenken, haben sie noch nicht kund gemacht, außer dem, daß der Zustand der Einkuͤnfte eine Verminderung der Steuern zulasse. Da diese aber wahrscheinlich nicht groß ge— nug ist, um die Haus- und Fenster-Steuern gaͤnzlich aufzu⸗ geben, so werden wohl einige andere Gegenstaͤnde etwa Weine und geistige Getraͤnke hoͤher als bisher besteuert wer— den muͤssen, wenn in den genannten direkten Steuern eine Er— maͤßigung eintreten soll. Die nähere Mittheilung seines Finanz⸗ Planes hat Lord Althorp binnen 8 oder 14 Tagen versprochen. Auf die Frage, ob die Regierung die Erneuerung der Zwangs— Gesetze fuͤr Irland, welche im August ablaufen, vorschlagen wuͤrde, erklaͤrten die Minister, daß dieselben sich im hoͤchsten Grade wohlthaäͤtig erwiesen, indem das Land, trotz der Be— muͤhungen einiger Demagogen, dadurch beinahe gaͤnzlich beruhigt worden. Es hinge daher von den Irlaͤndern selbst ab, ob es wieder erneuert werden sollte, oder nicht. Inzwischen versprach man (und selbst die Tories zeigen sich bereitwillig dazu), der Erhebung des Zehnten in jenem Lande wenigstens, wo solche zu so vielem Antheil Anlaß giebt, so schnell als moͤglich ein Ende zu machen. Alles dieses ist nun wichtig und interessant genug; aber das Interessanteste war ein Streit, welcher gleich am Dienstag Abend im Unterhause zwischen Lord Althorp und Hrn. Sheil stattfand. Englische Zeitungsleser wer— den sich erinnern, daß vor ungefahr sechs Monaten Herr Hill, ein Repraͤsentant der Stadt Hull, oͤffentlich zu seinen Kommii— tenten gesagt, daß er fuͤr die Irlaͤndische Zwangs⸗-Bill deswegen gestimmt haͤtte, weil er erfahren, daß mehrere Irlaͤndische De— putirten die Regierung im Geheimen gebeten haͤtten, sie moͤchte doch ja das Gesetz nicht fahren lassen, obgleich sie selbst, um es nicht mit dem Volk zu verderben, dagegen re— den und stimmen muͤßten. O Connell erlaubte sich des—⸗ wegen die abscheulichsten Schmaͤhungen gegen den Mann, wel— cher von seiner Seite oͤffentlich erklaͤrte, daß er jedem Depu— tirten, der sich deswegen schriftlich an ihn wenden wuͤrde, ant⸗ worten wuͤrde, ob derselbe einer von diesen Maͤnnern gewesen

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