die sich anschickten, zu entweichen, kriegsrechtlich zm Erschießen Briefe aus Bagdad melden, daß der Belagerung der Araber auf s aͤußerste gebracht er nicht in Monatsfrist Huͤlfe erhalte, capituli—
Verschiedene, Ibrahim ergri heilt worden.
ttel beschraͤnken,
wollte sich Anfangs auf guͤtliche Mi nfer Sees wurden
die Herren Schulthe beauftragt, die in ihr sich nach der Nord⸗Graͤnze men der Fluͤchtlinge zeigte sehr bald, daß das redung nicht hinreichen werde, um sie zur Ver ihr Unternehmen zu bewegen. Versprechen nicht, obgleich sie auf ten, daß sie die Straße nach dem Kanton Ber und suchten Wachsamkeit Nothwendigkeit unverkennbar, nete Macht zu Huͤlfe nehmen
Umkehr noͤthigen wolle,
nungen u. dgl., sondern auch auf beschwerende Verfuͤgunge jeder Art gegen Individuen und Corporationen, und die n pflichtung der Geistlichen, was immer im Widerspruch mie diesen Vorschriften ihnen zukaͤme, der Staats-Behoͤrde an ö die Ermäßigung der Dispens-Gelder; die Gewah r sn schten Ehen; Pruͤfung sowohl der in die Genn narien Aufzunehmenden, als der Geistlichen vor ihrer Anstes lung; Erklärung der Unzulaͤssiakeit von Abtretung der En latur, Rechte an kirchliche Behoͤrden; die Ausdehnung der bi schoͤflichen Gerichtsbarkeit uͤber die Kloͤster, so daß ihr unmit teibares Verhaͤltniß zu Rom aufhoͤrt; gemeinschaftliche Ver, wendung fuͤr bedeutende und gleichfoͤrmige Reduction der Feier, tage oder Verlegung derselben auf Sonntage. — Am 27. Jan. hielt die Konferenz noch eine Schlußsitzung zur Vereinigung sh⸗ rer Entwuͤrfe, und loͤste sich am gleichen Tage auf.“ ; .
ch, und erhielten Alle eine der bekannte Advokat, that dieses nicht, sondern suchte in einem langen Briefe, den er in die Zeitungen einruͤcken ließ, zu beweisen, daß er der Mann Aber eben darum hatten ihn Viele in Ver— dacht, und nach dem bekannten Charakter O Connells schließend, goge habe nur deswegen so vielen wie er sich ausdrückt, ans Licht bewerber um die Volks— Dem sey aber, wie ihm wolle; Sprache, und nach vie— daß er es von Mitglieder sich so ausgedruͤckt, es einem jeden enigen aber, nicht nennen nende Antworten, aber
oder nicht. Viele thaten dieses au verneinende Antwort.
— 2 — 2
ißen am Ufer des Ge en Bezirken befindlichen Polen aufzufordern, ziehen. Aber das Beneh— Mittel der Ueb er⸗ ichtleistung auf nen hielten ihr ihr Ehrenwort versichert hat— d n wieder einschla⸗
Herr Sheil,
l in zuruͤckzu nicht seyn konne. und, wenn
stung der gemi d vermuthen Viele, dieser Dema Mehrere von i Eifer gezeigt, „di iehen, um seinen kraͤftigsten Mit gunst fuͤr immer zu stuͤrzen. O Connell brachte die Sache gleich zur lem Hin- und Herreden erklaͤrte guter Quelle habe, daß mehrere wie Hr. Hill es angegeben, daß er bereit sey, it genannt worden oder nicht, dem; Mittheilung O Connell und mehrere andere erhielten vernei dem Hrn. Sheil erklärte der Lord, daß Er einer der genannten sey. Da nun Hr. S. bei Gott und allem, was sonst dem Menschen heilig und vom Lord A. Genugthuung ver— s ins Mittel, und beive Herren wurden der Haft des Hauses uͤbergeben, bis sie versprachen, ihre Sache dem Hause zur Entscheidung zu uͤberlassen. hat Connell bereits angekuͤndigt, daß er nächsten Montag auf eine strenge Untersuchung antragen werde. einzig; und manche Kammern durften sich an der Weise ein Beispiel nehmen, wie, fuͤr den Augenblick wenigstens, ein so bedrohlicher Streit geschlichtet worden. gruͤndet sein Verfahren bei solch auf, daß, wenn beleidigte M Genugthuung zu verschaffen pflegten, auf eine gefährliche Weise beeintraͤchtigt werden wuͤrde.
Znland.
Aus Naugardt schreibt man un— „Nachdem des Kaisers von Rußland er hiesigen Schuͤtzen-Gilde einen silber— lllerhoͤchsten Namenszuge und dem Kai— en zu lassen geruht, weil bei dem bests Schuß von dem Buͤrgermei— fuͤr Se. Kaiserliche Majestaͤt geschah, wurde es Allerhöchste Geschenk durch die Vorsteher der zwecke versammelten Gilde feierlichst uͤbergeben. Di arauf mit fliegenden Fahnen und mit unter Vortragung des Pokals, nach einem zur festlich geschmuͤckten Saale; dort wurde aus len Mitgliedern der Gilde auf das Wohl un und des Allerhoͤchsten Geschenkgebers Musik und Tanz beschlossen das Fest, dessen er Stadt unvergeßlich bleiben wird.“
kademie der Wissenschaften hat in ihrer 1 25sten v. M. den Hr. N. H. Julius in Berlin, hrerer Schriften uͤber das Gefaͤngnißwese Mitgliede in der n gewaͤhl — Die Rheini
entziehen. — Nur war 15. Febr.
Fluͤchtlinge, lassen muͤsse; iel Zeit gehabt, sich laͤngs des u verbergen; die Bemuhungen der glich darauf gerichtet seyn, sie an der zu verhindern.
a 10ten d. M.: Vorstehern d mit dem 2 chen Adler verziert, zustell en pro 1832
Lord Althorp, man zur eskortiren aber diese Fremdlinge hatten so v Sees zu zerstreuen und hoͤrden mußten also vorz Einschiffung nach Dies war der Hauptgr zenden Bezir die Herren Schultheißen am 27. ner ie⸗Die
Koͤnigsschieß ster Harti gestern dies
Mt g eie n.
Deutsche Blätter melden von der Italiänischen Gränze vom 3. Februar: Namen Giovine ltälia giebt neuerdings wieder häufige Kunde von seiner furchtbaren Existenz. Neben der neulichen Erdolchunz des Polizei-Direktors in Parma, hat sich derselbe in wenigen Tagen eines zweiten Meuchelmordes, an einem als f K. K. Oesterreichischen Militair-Diensten stehenden gebornen Italiäͤner, Namens Castiglione, schuldig gemacht.“
dem Savoyischen Ufer hin ; und, weshalb in den an den See graͤn— ken Truppen in Bewegung gesetzt wurden, wozu Jan. fuͤr den Nothfall Autorisation nst zu unterstuͤtzen, waͤhrend sie den ausdruͤcklichen Befehl dazu erhielten. aßregeln mehr Zusammenhang und Wirksamkeit zu verleihen, wurde die obere Leitung derselben fuͤr Morges, Rolle und Nyon einem einzigen Chef . Chef ist Herr Gély, Kommandant des? zirks von Lausanne. — Aber ungeachtet der getroffenen Vorkeh⸗ kungen gelang es einer großen Anzahl von Fluͤchtlingen, in die Stadt Nyon und deren Umgegend zu kommen, wo sie sich ver— Februar gegen “ Uhr Morgens ver— Plaͤne hatte vorhersehen vollstaͤndig bewaff⸗ bemaͤchtigten
6 ᷣ gräßliche Bund unter ö ist, seine Unschuld betheuerte, il, e,
. 2 e . 3 — * . langte, so schlug sich das Hau zendein Spiele,
Feser des Tages ben von allen lverehrten Königs
erhielten, um den Gendarr spaͤter, nämlich am Ihsten, = Um diesen militairischen M Der Auftritt war die Bezirke von
anvertraut. Die Pariser A
S 3
In einem von der Times mitgetheilten Privat⸗Briefe auz Madrid vom 22sten (dem zweiten der im gestrigen Blatte der Staats-Zeitung unter Spanien erwaͤhnten Schreiben) liest min „Sollte man Burgos aus dem Kabinet ver— draͤngen, so wuͤrde wahrscheinlich Las Amarillas, wenn auch nicht ein formliches Mitglied, doch das wirkliche Haupt desselben Ohne Zweifel haben Martinez de la Rosa und die an— deren neuen Minister ihre Ernennung seinem Einfluß zu ver— danken, und so lange sie es sich gefallen lassen werden, structionen von dem eigentlichen Chef des Regentschafts⸗ zu empfangen, ist keine Gefahr einer Kollision zwischen diesem unabsetzbaren Korper und der verantwortlichen Verwaltung vor— Die Koͤnigin-Regentin, als wollte sie die solchergestalt bewirkte Aussoͤhnung bekraͤftigen, si M den Tag, nach dem die neuen Ernennungen in der Hof . Zeitung erschienen waren, dem Regentschafts-Rath in den Saal det Palastes, wo er gewohnlich seine Sitzungen zu zum erstenmale einen Besuch ab. den Mitgliedern des Raths bei dieser Gelegenheit sehr freiml— thig uͤber die letzen Veraͤnderungen besprochen und dadurt hervorgebracht
Eitzung von Verfasser me ; korrespondirenden Vissenschafte
Das Parlament en Gelegenheiten besonders dar— itglieder sich durch Zweikampfe die Freiheit der Debatten
n, zu ihrem
Section der moralischen
borgen hielten. Und am J. unter Anderem:
sammelten sie sich, ohne daß man ihre schen Amtsblätter enthalten die nach—
Bekanntmachung des General-Prokurators am Appel, „Es hat sich seit einiger Zeit der Fall
e zu Koͤln: Notarien, erklärt ha⸗
net, daß Beamten, namentlich nt unter der Bedingung niederlegen zu wollen, daß ihnen bezeichneten Kandidaten uͤbertragen Justiz-Ministers Excellenz oͤffentliches Amt auf diese der Privat ⸗Ver fuͤ⸗ Grundsatz ten worden, weshalb denn auch in der Zu— dingte Resignationen unbeachtet bleiben werden. fruchtlosen Versuchen bedingter Resignationen hieruuͤber vielleicht noch bestehenden irrigen bin ich ermächtigt, dieses zur allgemei— ; Koͤln, den 29. Januar 1834. Der General-Prokurator, (gez. Ruppenthal.“ — Ueber die Ueberschwemmungen des Rheins wird nach— Folgendes aus Duͤsseldor f gemeldet: „In dem Kreise vei Drittel der Gemeinde Linn unter Wasser kreise Duͤsseldorf ist das Schicksal der Buͤr— Kaiserswerth am meisten zu beklagen. selbst benachbarte Ufer wurde in einer Längen— iner Stunde durch den Wellenschlag ab— Vier Hauser unbemittelter Einwohner rwuͤhlt und haben zur Versetzung bestimmt werden Die Stadt Kaiserswerth selbst, welche, in Folge der Veraͤnderungen, gegen ihre fruͤheren reichen Nah— den Zustand der Nothduͤrftigkeit eingetauscht ls von den Fluthen verderblich heimgesucht wor— tte das Wasser eine Menge von Arbei— tern aus ihren Werkstätten vertrieben und bald ̃ othstand; nicht weniger als 109 Familten oder 44. Brod und Heizung. dieser Gelegenheit die Beweise eines schoͤnen Sinnes. Zuvoͤrderst suchte der Orts, und Armen-Vorstand dem Beduͤrfnisse abzuhelfen. t Lebensmitteln herbei, theils von den Guts— der Umgegend gesandt, theils von den Pfarrern zusam— Es wurden von Einzelnen und von Vereinen Disposition der Behoͤrden gestellt, z. B. von den Israeliten in Duͤsseldorf 1 Rthlr. Knaben-Schule in Ratingen 2 Rthl., von der 6pfuͤndigen Fuß— hatterie Nr. 35 17 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf., welchen Betrag sie freiwillig und in Anerkennung der in ihrer fruͤheren Garnison Kaiserswerth genossenen Gastfreundschaft zusammengelegt hatten; cht zu gedenken, welche von den Reicheren Eben so wurden in Duͤsseldorf zur Unter— nen Dorfer Hamm, Volmerswerth und Flehe, unter eifriger Mitwirkung des Ober⸗Buͤrgermeisters, in Kurzem 800 Rihlr, bereit gestellt. — Ueber die Temperatur in man aus Trier unterm ten d. M.: stuͤrmische Witterung, mit welcher das verflossene Jahr zu Ende ging, blieb auch im Laufe des vorigen Monats vorherrschend; selbt auf den Bergen der Eifel und des Hochwaldes ließ sich nur selten und nur auf kurze Zeit Schnee erblicken und die Temperatur erhielt sich, dem Charakter der Jahreszeit zuwider, fortwaͤhrend bei starken Schwankungen des Barometers so ge— linde und mild, daß die jetzt lebende Generation eines ahnlichen Wetters um diese Zeit sich nicht erinnert, und daß bei einer mehr⸗ 9g Grade gesteigerten Warme in der Vegetation Annalen dieser Waͤhrend sonst
satlons⸗Hof häufig ereig ben, ihr An dasselbe einem von Des Herrn jedoch durch au Art zum Gege
N fe de r 1 4den F. e
Aus dem Haag, 9. Febr. meldet, daß die im dortigen Dock liegenden Kr dieses Monats denselben verlassen werden, wonaͤchst selbst einige Ausbesserungen vorgenommen werden sollen. Kauffahrtei⸗Schiff „Schimmelpenning“ wird in Vliessingen Trup⸗ pen einnehmen, um dieselben nach J M., als an dem Jahrestage der That van Speyks, ist einem der faͤnf auf wunderbare Weise nierboote Nr.? geretteten Matrosen, der sich jetzt in Vliessingen befindet, im Namen des Kollegiums „Seemanns⸗Hoffnung“ ein Geschenk verabreicht worden.
net und mit Munition versehen, im Hafen und Brettern beladenen Fahrzeuges, dessen Ladung sie asser warfen. — Auf die erste Nachricht die Wacht⸗Truppen von Nyon zu— aber sehr rasch zu Werke gingen, hinreichende Zahl von Mannschaf— Einschiffung und Abfahrt auf beschraͤn⸗
Aus Vliessingen wird ge— iegsschiffe zu Ende an dem Dock
sich eines mit ohne weiteres ins W von diesem Ereigniß wurden sammengezogen; da die Polen so war es nicht moͤglich, eine ten zusammenzubringen, um sich ihrer zu widersetzen; der Herr K ken, eine Aufforde gehorchten, und das — Unter solchen Umstaͤnden kann es der Kanton Mitleid man auch dem Ungluͤcke schuldig seyn mag, Fremdlingen sich mit Waffen⸗Gewalt auf seinem Grund und
Die erste Bedingung, welche diejenigen er— auf Gastfreundschaft Anspruch machen, ist die Lande herrschenden Gesetze und Diese den Buͤrgern auferlegte auch Ausländern ob. — Der Staats- moglich ein Bataillon Carabiniere mobil zu machen. Diese gen, welche bereits auf den Beinen sind, n Gély stehen und die der Fremdlinge, de zuruͤckgedraͤngt
unzulaͤssig⸗ avg uͤberzufuͤhren. nstande des Verkehrs und ommandant mußte sich dar rung an die Polen zu richten, der sie aber nicht Fahrzeug gewann augenblicklich das Weite. Waadt, welches
Regel festgehal funft solche be Um allen weiteren begegnen, und die Ansichten zu beseitigen, niß zu bringen.
von dem Ka—
halten pflegte, Masjestaͤt soll sich mit nicht gestatten,
Boden festzusetzen. fuͤllen muͤssen, die Unterwerfung unter die in dem unter die Befehle der Behoͤrde. Verpflichtung liegt eben so Rath hat daher anbefohlen, so schnell als Infanterie und eine C . Truppen, so wie diejeni sollen unter dem Kommando des Herr halten, die bewaffnete Ruͤckkehr aß sie aus einem Nachbarlan Kanton zu verhindern, nöͤthigenfalls ihre ffnung zu bewerkstelligen und sie nach den — Dies, meine Herren, der Ereignisse, deren Schauplatz und die Auseinandersetzung der die Erhaltung der Ruhe offenen Maßregeln gefuͤhrt dies zur Kenntniß der an den von Es muß strenge um den ungesetzlichen Aufenthalt je— zu verhindern;
nen Kennt Vernehmen ist jetzt so ziemlich klar, ungestuͤme
é Jamme, Buͤrgermeister von Man glaubt, daß er eine dem Koͤnlge nachsachen werde, um einen gruͤndlichen in Betreff der Luͤtticher Muni—
10. Febr. S te hier angekanmen. haben. — nigin⸗Regentin durch neral-Capitains von Alt-Castilien, Vicente Quesada, hat ein schuͤchtern und zu etwas weit gehenden Zugestandnissen bewegen Er forderte im anmaßendsten Ton seine eigene Wieder— einsetzung in das Ober-Kommanco der Koönigli dem er so gewissermaßen die Beschuͤtzung der Persor Koͤnigin in seine Haͤnde betommen wollte. ihm dieses Begehren gewährt worden sey, und Sie wissen ja, wie gut es ihm gelang, in Verbindung mit seinem noch trotzigeren Genossen, dem General4-Capitain von Catalonien, ti Entlassung des Herrn Zea durchzusetzen, obgleich sie wahrschein⸗ lich die Herren Las Amarillas und Martin
beiden nun eigentlich A wie Herrn Zea
Luͤttich, ist he Audienz bei Bericht über die Streitigkeiten ipal ⸗ Wahlen abzustatten. Durch eine Verordnung des
Schreiben traͤglich noch Krefeld wurden zi
germeisterei Das dem Dorfe Bookum da Ausdehnung von etwa ei nd zerrissen.
Ministers des Innern ist der Doktor Lombard zum Praäͤsidenten der Medizinal⸗Kommission des Königreiches ernannt worden.
Däne mn ny k.
Kopenhagen, 8. Febr. Die Jahres-Rechnung der Na⸗ tional Bank vom August 1832 bis 183) ist mit der Quittung der Repräsentanten durch den Druck bekannt gemacht. ben und dem angehängten Status der Bank vom 31. Juli 1833 von den 1813 eirculirenden Repraͤsentativen S34, 356. Rbthlr. S7 ßl. bereits die Summe und daß also nur
ompagnie chen Garde, in— Bestimmung er Nun sagt man, fuͤr den Fall, d werden, in unseren augenblickliche Entwa zu bezeichnend ist das ganze Sachverhaͤltniß unser Kanton gewesen ist, Beweggruͤnde,
rungs⸗ Quellen hat, ist aberma ꝛ In kurzer Zeit ha
Aus dersel⸗ en Punkten zu geleiten. rtinez de la Rosa, wen slinister seyn mag, eben so
ersteht man, daß Bermudez,
zum Belaufe von 8, von 31,627,437 Rbthlr. 935 ßl. eingezogen ist, bthlr. 89 ßl. an Bankzetteln und Zinsen in Circu⸗ lation sind. Das Kapital der Bank besteht aus 4,4 29. 519 6 ßl. und die sichernde Bankhaft beträgt 21, 89,601 R
Herr Franz Anton Everlef, erster Expeditio der Schwedischen Kanzlei, ist als Königl. Schwedis scher General-Konsul in Kopenhagen anerkannt. — sche General⸗-Konsul in Schweden, welcher bis he wird kuͤnftig seinen Aufenthalt in Stockholm ha—⸗ burg wird ein eigenes Koͤnigl. Daͤnisches
die zu den fuͤr zeigte sich ein und Vollziehung der Gesetze getr Der Staars-Rath bringt Orts Behoͤrden, ihm anbefohlenen M Wachsamkeit geuͤbt werden, des Fremden, und die Munizipalitaͤten duͤr Artikel 57, 68, 69 und 760 des Gesetzes vom 2X8. uͤber das Domicil und den Aufenthalt der Fremd Verantwortlichkeit nicht aus den Augen verlieren. d ihnen hiermit foͤrmlich wieder in Erinnerung gebracht, damit sie alle Vorsichts-Maßregeln treffen, die ihrem eigenen Interesse fuͤr noͤthi
In Bezug auf die geistliche noch in Schweizer Metropolitan⸗Verband, we behandelnden Gegenstaͤ
Erfreulich
sonen fehlte es an Wohlth atis keits⸗
Centralisations
der Provinzen leiten zu lassen. Gebiets Ein
wie er in der neuen von Burgos vorgenommenen des Koͤnigreichs entwickelt ist, hat sich als ein so mac tiges Werkzeug in den Händen des sen, daß es, wenn auch der Minister des Innern morgen ent lassen wuͤrde, darin gewiß Kraft genug faͤnde, setzlichen Geist der Provinzen die Stange zu halten. neuen Minister werden aber wahrscheinlich die Einsicht haben, reiflicher, als vielleicht manche ihrer Freunde in Erwägung zu ziehen, wie viel es ihnen nutz einen Mann von so energischem Charakter, wie Herrn Burgos, in Man nennt schon mehr als einen Kandidaten, r Wunsch des Herrn Burgot,
17,211,918 R
Mitwirkung bthlr. 14 ß1. daßregeln aufzufordern. ns⸗Secretair sch⸗Norwegi⸗ Der Daͤni⸗ r in Gothen⸗
augenblicklichen kamen täglich
Kabinets erwit— i Fuhren mi
Madrider der mit keinem Paß versehen ist, fen die den Gemeinden durch die Mai 1828 en auferlegte Diese Ver⸗
dem wider, ; mengebracht. burg wohnte, Geld⸗Beiträge zur e ben, und fur Gothen . Konsulat errichtet werden.
In den letzten Stuͤrmen ist die Land Liimfsord noch mehr dur Kirche von Agger steht, von den die Kirche abgebrochen werden muß, wo
der Befehl gegeben ist.
es thun wuͤrden,
antwortlichkeit wir en kann, wenn se
zunge am westlichen uͤgel, auf dem die Wellen so untergraben, daß zu auch schon vom Amte
Kabinet behalten. der ihm nachfolgen durfte; aber de dem Werke, das er so geschickt begonnen hat, auch aufzudruͤcken, hat seinen Stolz wahrscheinlich bis letzt verhindert, cken zu lassen und seine Abdankung einzureichen err Zea zeigt sich jetzt viel ofter im Publikum, an sieht ihn oft des Morgens im Prad seine hohe Ge s und sorgloses Bene
g erachten.“ Konferenz in Baden liest man „Der Berathung uͤber den sche unter den auf der Badener Kon— nden bei weitem der wichtigste den die beiden Sitzungen vom 20. und 21. Januar Alle Glieder waren uͤber das Recht einig, von Rom fordern, und den Antrag zur Aufstellung Sie sahen es als selbst an, daß die Schweizerischen Roͤmischen Stuhle unmittelbar unterworfen Frage eroͤrtert, ob ein Schweize— r aber der erzbisthuͤmliche Ver— den solle. dem Grundsatze und da das Bisthum besten zum Erzbis— auf dieses, Bisthuͤmer einzuverleiben Die Anschließung an ein auswärtiges Erzbis— Fall vorbehalten seyn, wenn im Innern wurde.
chbrochen und der H groͤßerer Summen ni dargebracht wurden.
stuͤtung der nahe gelege
Blättern:
6 t en. sich zuruͤckschre Vorgestern, als am I6sten Ge— eit des Großfuͤrsten Michael, fand nd in der Schloß⸗Kapelle feierlicher Darauf nahm der Fuͤrst Statthalter in den Behoͤrden und
war, wur gewidmet. einen Metropoliten zu eines solchen ihren Staͤnden z r Kirchen⸗Gesetze
noch Minister war. M und auf den anderen Spaziergängen, wo er durch stalt sogleich auffaͤllt, und sein offene scheint anzudeuten, daß er sich der Muͤhen der Verwaltung seh gerne uͤberhoben sieht.“
g den Rhein-Gegenden schreibt „Die regnerische und
Warschau, 11. Februar. burtstage Sr. Kaiserl. Hoh in der hiesigen Kathedrale u Gottesdienst statt. l ern des Schlosses die Gluͤckwuͤnsche der Abends war die Stadt erleuchtet. Großmeister des Hofes Sr. itglied des Koͤnigl. Pol⸗ Maximilian Jablonowski, nach
u empfehlen. Verletzung de Bisthuͤmer dem sind. Reiflich ward auch die rischer Metropolit aufgestellt ode hand in einem auswärtigen Staate gesucht wer Versammlung entschied sich fuͤr der Nationalitaͤt nichts zu vergeben, aus verschiedenen
des Militairs entgegen. In diesen Tagen kehrte der es Kaisers, Senator und M
Tür kei
(Englische Blatter, In Folge eines Beschlusses des Diwans, der den Botschaftern Frankreichs, Englands und Rußlands vorgelegt worden, und de ken Beifall erhalten hat, ruͤstet der Kapudan - Pascha eine klein Abtheilung der Flotte aus, die nach dem Ende des Ramasanl (gegen Ende Februars) nach Samos absegeln wird. Vor weni— gen Tagen wurde eine Proclamation des Sult sandt, welche die Einwohner auffordert, den von der Pforte ernannten Statthalter anzunehmen, und sie ermahnt, nicht durch laͤngeren Ungehorsam das Ungluͤck uͤber ihre Haͤupter das unvermeidlich ĩ
Majestaͤt d Konstantinopel, nischen Staats-Raths, Fuͤrst senheit aus Rußland hierher zuruͤck.
adt Kalisch hat durch Ueberschwemmung sehr gelit— ten; der kleine Fluß Prosna trat zu zwei verschtedenen eit uber seine Ufer, daß mehrere Straßen ganz unter Was⸗ Die Einwohner, besonders die der Vorstadt, Der schoͤne Park bei ast ganz zerstoͤrt;
— *
ersteres, um
langer Abwe ꝛ Gruͤnden am fach auf 8 — sich haͤufig Erscheinungen zeigten, welche in den groͤßten Seltenheiten gehoͤren. die Natur in diesen Monaten im Winterschlafe sich erholt, er⸗ schienen jetzt allerwärts die Vorboten des Fruͤhlings, wie sie ge— wöhnlich erst der März zu bringen pfiegt; die fruheren Obst—⸗ bäume, Aprikosen und Kirschen, stehen auf dem Punkte, ihre Knospen aufzuschließen oder prangen theilweise schon in Bluͤthen, Frühlingsblumen schmuͤcken die Garten und Wiesen, blühender Winterkohl die Felder und Ginsterbluͤthe die Waldungen, in de— nen sich ebenfalls thaͤtiges Leben regt, so daß sich hier und da kraftige Buchen schon durch junges Laub auszeichnen. die Vogel nisten und bruͤten, und im Moselthal stehen einzelne Weinreben schon in vollem Treiben und zeigen sogar hin und wieder lange frische Ausschuͤsse mit gruͤnen Blattern von ansehn⸗ Auch das Eifel-Gebirge ist geblieben, und schon am 15ten Januar d. J. ward auf einem BergAbhange im Kreise Daun, 12 — 1300 Fuß uͤber der Nordsee, Gras gemäht. Wiesen und Saatfelder prangen uͤberall im uͤppigsten Gruͤn und die Wintersaaten fangen an zu schießen und sogar Halme und Aehren zu treiben; dabei sah man das Vieh, wie im Oktober, in den Fluren weiden, und dadurch, daß es sich großentheils im Freien oder mit gruͤnem Futter nahrte, die fruher gehegte Furcht vor Futtermangel beseitigt linde Witterung wirkte wie gewohnlich auf die Gesundheit der Menschen wohlthätig, und nirgends zeigten sich gefährliche Krank—
sonach die uͤbrigen Schweizerischen seyn wurden. ll bloß auf den das Gesuchte nicht gefunden werden 22. bis 25. Januar, wur— die Verhaͤltnisse
ser gesetzt wurden. ans dorchin zr Gegend zu den haben dadurch groß ; J zer Stadt wurde durch einen Sturmwind f
siber die Halfte der Baͤume sind entwurzelt.
Schweiz.
Die Waadtländische Regierung hat folgendes Umlaufschreiben an die Schultheißen Kantons erlassen: „Der Auftrag Buͤrger⸗Soldaten hat nur die Ruhe Die im Kanton Bern be— Polnischen Flüchtlinge, so wie andere von haben sich gleichzeitig im Kanton Waadt Invaston in die Sardinischen beauftragt, uͤber die und durchdrungen von den durch die zwischen be— haͤltnisse und durch das der an dessen Aufrecht—
en Schaden gehabt. der Schweiz An den folgenden vier Tagen, vom nkte zur Eroͤrterung vorgelegt: die Abhaltung der Synoden, Aufrechthaltung zVerfuͤgungen uͤber das landesherr— on Urtheilen kirchlicher Obern; die inschluß der gemischten Ehen; das nar⸗Anstalten und die Pruͤfung ides-Leistung der Geist— agung von Patronat⸗ ebenfalls gegen n Besetzung der Lehrstellen; namentlich Unterstellung der⸗ Reduction der Feiertage
Mit Umsicht eroͤrterte uͤber welche sofort dann
Anwendung
den folgende Pu fuͤr fruͤhere Ueber
der Nuntiatur; der bischoͤflichen Jurisdiction liche Placet; Vollziehung v Matrimonial⸗Fragen mit E Aufsichts-Recht uͤber die Semi der angehenden Geistlichen; die E . Maßnahmen gegen Uebertr kirchliche Behoͤrden; lerung der Rechte des Staats i Verhältnisse der Regular-Orden, selben unter die bischoͤfliche Gewalt;
und Beschraͤnkung des Fasten-Gebotes. die Konferenz alle diese Gegenstaͤnde,
Antraͤge an die participirenden Stande vorberei— o oft die Konferenz Grund und Beduͤrfniß vor— Unter die erheblichern Verfuͤgungen, die durch n, gehoren: die Ein⸗ Staats⸗Behoͤrden, die hirtlichen Befugsamen, lacets nach gleichen Regeln, namentlich sselben nicht nur auf allgemeine Verord—
Lausanne⸗ tretungen zugesagt,
unterm 2ten d. M. und städtischen Behörden des zu den Waffen berufenen und oͤffentliche Ordi sindlich gewesenen
verschie denen versammelt, Staaten zu un Sicherheit des Pflichten, nachbarten Schweiz garantit. erhaltung nach allen auferlegt sind, konnte,
vurde nicht gestatten, Staates zum Ausgangs gegen einen benachbarten Rath mußte also Maßre— Polnischen und Italiaͤnischen
zugestanden, Eigenthum u wo er will, hinzubegeben. — Osman Nu eise von der Zufriedenheit des ehmed-Alu's Dienst verlassen ha Palast elegant moͤblirt gegeben, Un f Befehl Sr. Hoheit geschenkt wo, Tuͤrkischen Minister h Feier der Ruͤckkehr dieses verlorenen Sohnes Zeitlang hatte nicht ausgemittelt werden koͤnnen, was ih nem so unerwarteten Schritte bewogen habe; jetzt ist es aber gewiß, daß die Depeschen, welche Mehmed⸗Ali an ihn derselbe ihm befahl, mit der Flotte nach Alexandrie so schwere Vorwuͤrfe wegen seines Benehmens in K cheute, nach Aegypten zuruͤckzukehren, zu nehmen n Heere in Angaben zu ren so allgemein, Sicherheit fu
verfügen und sich, reddin erhaͤlt taglich neue Bew Sultans daruͤber, daß er M Es ist ihm ein glaͤnzender eine beträchtliche Summe au Die verschiedenen
jung zum Ziel.
Nationen e r ng rn ve ö. der Absicht, eine J licher Größe. terin nicht zuruck ternehmen. Kantons zu wachen,
ch das Voͤlker⸗Recht,
aben Feste zut Die Behoͤrde,
die ihr dur Staaten bestehenden Ver te Neutralitäts⸗System, Seiten hin ihr so sehr gelegen seyn muß, als sie von diesen Planen unterrichtet daß das Gebiet eines eidgenoͤssischen Punkt fuͤr feindliche Unternehmungen Staat gemacht wurde. — Der Staats⸗ in ergreifen, um sich den Plänen der Fluͤchtlinge zu widersetzen.
gesandt, und worin n zurückzukehren
angemessene andien enthalten
tet wurden, s handen sah.
das Konferenz⸗Protokoll angetragen werde fuͤhrung der Synoden unter Aufsicht der Beschuͤtzung der Bisch die Ausuͤbung des P die Anwendung de
haben, daß er sich s beschloß, seine Zuflucht zum Hofe des Sultans Mehrere vornehme Offiziere von dem Aegyptische Syrien haben denselben Schritt gethan. folge ist die Unzufriedenheit unter den Offizie daß sie es alle ihun wuͤrden, koͤnnte es nur mit
Ffe in ihren ober
— Im Monate Januar d. J. wurden im Regierungs—⸗
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Bezirk Duͤsseldorf geboren 2295 Personen, es starben 1657 Personen, also Zuwachs 638 Personen.
— Am 23. Dezember v. J. fand zu Wetzlar, wo vor Kurzem erst die Vereinigung der beiden evangelischen Konfessio⸗ nen vor sich gegangen war, auch die Vereinigung der beiden Elementar⸗Schulen statt, und zwar in einem neuen, dazu ange⸗ kauften und eingerichteten Schulhause. Der Landrath, die Leh⸗ rer des Gymnasiums, die katholischen und evangelischen Geistli⸗ chen, der Magistrat mit dem Kirchen, und Schul⸗Vorstande holten die Kinder aus dem bisherigen Lokale ab und begleiteten sie in feierlichem Zuge in das neue Schulhaus, wo zunaͤchst das Lied: „Allein Gott in der Hoͤh' sey Ehr“ gesungen wurde. Dann hielt der Superintendent und erste Pfarrer Schmidborn eine dem doppelten Zwecke der Feier angemessene Rede. Den Schluß machte das Lied: „Nun danket Alle Gott.“ Durch diese Vereinigung erhalt die Union erst ihre wahre Vollendung, indem sie den Lebenskeim zu unirt⸗ evangelischen Gesinnungen bei der naͤchsten Generation bildet.
Der verstorbene Kaufmann Moecke zu Breslau hat der daselbst zu errichtenden Buͤrgerschule, Behüfs einer Freischule fuͤr arme Kinder beider Konfessionen, 506 Rthlr. ausgesetzt; und von dem in Reichenbach verstorbenen Partikulier Gerber und dessen Ehefrau sind der dortigen evangelischen Kirche 400 Rthlr., der evangelischen Schule 50 Rthlr., imgleichen zur Bekleidung armer Kinder beim erstmaligen Genuß des heiligen Abendmahls 1060 Rthlr. vermacht worden.
— Im Monat Januar sind in die Haͤfen des Regierungs— Bezirks Köoͤslin gar keine Schiffe eingelaufen und nur 3 Schiffe in See gegangen. Das eine dieser Schiffe exportirte 38 Klaf⸗ ter Brennholz und 15 Ctr. graue Leinwand nach Kopenhagen, die andern beiden waren Nothhafner und gingen nach Stettin. — Ueberhaupt sind im Laufe des verflossenen Jahres in die 3 Haͤfen des genannten Reg.-Bezirts 262 Schiffe, einschließlich 206 Preußen, eingelaufen und 257, ei nschließlich 230 Preußen, von da ausgegangen. Jene enthielten im Ganzen 8628 Last Tragbarkeit und waren mit 3455 Last Waaren und mit 5173 Last Ballast beschwert; diese, von uͤberhaupt 823] Last Tragbar— keit, waren mit 5722 Last befrachtet und mit 2509 Last gebal— lastet. — Am Schlusse des Jahres 1833 belief sich die Zahl der dem Kosliner Reg.“ Bezirk angehdoͤrigen Schiffe auf 43 Stuͤck und es sind in dem genannten Jahre, außer einer in Kolberg gebauten Schaluppe von 19 Lasten Große, keine neuen Schiffs⸗ bauten vorgekommen. — Der Handel mit Schwarzvieh ist nicht unbedeutend gewesen; es wurden im Laufe des verflossenen Jahres durch die Städte Falkenburg und Zanow in mehreren Triften 21,06 Schweine nach Berlin getrieben.
— m e marc Ne tir olog.
Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher, Dr. der Theo⸗ logie und ordentlicher Professor an der hiesigen Universitaͤt, Se, cretair der philosophischen Klasse der Königl. Akademie der Wis⸗ senschaften und Pastor an der Dreifaltigkeits-Kirche, war gebo— ren zu Breslau sm 21. November 1768. Seine wissenschaft liche Bildung begann er auf dem Paͤdagogium der Bruͤder-Ge— meinde in Riesky, wo er die tiefen und unausloͤschlichen Ein- druͤcke jener christlichen Froͤmmigkeit empfing, die den innersten Kern seines Lebens ausmachte und die so bedeutend geworden ist fuͤr die ganze Gestalt und fuͤr den Einfluß seines spaͤteren theologischen Wirkens. Dem Studium der Gottesgelahrtheit widmete er sich zuerst auf dem Seminarium der Bruͤder⸗Ge meinde zu Barby und bezog hierauf 1787 die Universitaͤt Halle. Nachdem er dieselbe verlassen, wurde er Hauslehrer bei dem Grafen zu Dohna auf Schlobitten in Preußen und hierauf Mit⸗ glied des Seminars fuͤr gelehrte Schulen in Berlin unter Ge dike's Leitung. Im Jahre 1794 ging er als Hüͤlssprediger nach Landsberg an der Warthe, kehrte aber 1796 nach Berlin zuruck, wo er bis 1802 Prediger am Charité-Krankenhause war. In diesem Jahre nahm er die Hofprediger-Stelle zu Stolpe an, wurde indessen bald als Universitäͤts- Prediger und außerordent⸗ licher Professor der Theologie und Philosophie nach Halle beru⸗ fen, wo er fuͤr beide Wissenschaften neue Bahnen brach und die edelsten Juͤnglinge, die sich um ihn sammelten, begeisterte (1804 — 1806). Die Auflösung der Universität Halle nach dem Ungluͤck des Jahres 1806 bewog ihn, sich nach Berlin zu bege— ben, wo er zuerst Vorlesungen vor einem gemischten Publikum hielt und dann i809 als Prediger an der Dreifaltigkeits⸗Kirche, 1810 aber als ordentlicher Prosessor der Theologie bei der neu errichteten Universität angestellt wurde. Von dieser Zeit an hat er in den genannten Aemtern (bis 1814 auch als Theilnehmer an den Arbeiten fuͤr den oͤffentlichen Unterricht im Ministerium des Innern und seit 1811 als Mitglied der Akademie der Wis— senschaften) unter uns und weit in die Ferne mit bewunderungs— würdiger Kraft und mit dem reichsten Einfluß gewirkt. Es ist hier nicht der Ort, weder seine zahlreichen Schriften anzufuͤhren (das Verzeichniß derselben findet sich im gelehrten Berlin vom Jahre 1825), noch eine Charakteristik von ihm zu geben, die ungleich mehr Zeit und Raum erfordern wuͤrde, als uns zu Gebote steht; nur das Bedeutsamste aus dem Wirken und Le— ben des ausgezeichneten Mannes wollen wir mit wenigen Wor⸗ ten hervorheben.
Was ihm unter den Heroen der Wissenschaft fuͤr alle Zei— ten einen hohen Platz sichern wird, das ist nicht sowohl die außerordentliche Vielseitigkeit seines Wissens, welche auch in sol⸗ chen Gebieten der Erkenntniß sich einheimisch fuͤhlte, die seinen Haupt-Bestrebungen fern lagen, als vielmehr einerseits die spe⸗ külative Tiefe seines Geistes und die organisirende Kraft, init welcher er die zerstreuten Elemente zu einem Ganzen der Wis⸗— senschaft zu gestalten wußte, andererseits die scharfe Durch— dringung und innige Verschmelzung dreier Wissenschaften, deren jede fuͤr sich, wenn etwas in ihr geleistet werden soll, die ganze Kraft und das ganze Leben eines Menschen in Anspruch nimmt, der Philologie, der Philosophie und der Theologie. Dem Bunde der ersten und zweiten in ihm verdanken wir die Uebersetzung und die Einleitungen, welche zuerst das wahre Verstaͤndniß des Plato und der Hellenischen Weltweisheit uͤberhaupt uns eroͤffnet haben. Große Gestaltungen der Philosophie, wie er sie seinen Zuhoͤrern in Vorlesungen gegeben hat, ans Licht treten zu lassen, verhinderte ihn leider die Menge und Vielseitigkeit seiner Be⸗ rufs⸗Geschaͤfte; doch ist Hoffnung vorhanden, daß das Wichtigste davon, was er in seinen Papieren hinterlassen hat, durch Freun⸗ des Hand, wenn auch vielleicht nur fragmentarisch, zu Tage ge— foͤrdert werden wird. Freuen wir uns nur, daß wir seine „Grundlinien einer Kritik der bisherigen Sittenlehre“ besitzen, welche, verbunden mit seinen akademischen Abhandlungen uͤber Gegenstaͤnde der Ethik, fuͤr diese Wissenschaft eine neue Epoche begruͤnden werden und welche Jean Paul nennt: „ein Werk voll lichter und heißer Brennpunkte, voll antiken Geistes, Ge⸗ lehrsamkeit und großer Ansicht, worin kein Glücksrad zufaͤlliger
Kenntnisse von einem Blinden gedreht wird, sondern worin Schwungrad eines Systems bewegt, so— der des Geistes würdig ist.“ macher der Philosoph, hat gewirkt auf dem Lehrstuhl—,
Seine begeisternden „R kalte und finstere Zeit viele schlafende Geister er⸗ elebt und erwaͤrmt k eine wissenschaft⸗ Glaubens gegeben, in welcher oͤsen Gefuͤhl lebendig das theils durch den es gefun— nde Bewegung in der theolo— Die Wirkungen seiner leben⸗
Die Tausende von eisters Fuͤßen gesessen befruchtet aus der Sinne; die
sich ein Feuer- und gar in einem Style, ungleich mehr noch als Schleier Schleiermacher der Theologe auf der Kanzel, als Schriftsteller. den uͤber die Religion“ fielen wie ein zuͤndendes Feuer, wodurch weckt und erleuchtet, viele todte Herzen b Spaͤter hat er in seine liche Darstellung des evangelischen sich der spekulative Gedanke mit dem religi durchdringt, ein geistreiches tiefsinniges Werk, die Anerkennung, theils durch den den, eine heilsame und durchgreife Welt hervorgebracht hat. wer will sie berechnen Hoöͤrsaͤlen zu des M hinausgegangen in die Welt, Geistes und wirkend in seinem seine Verkuͤndigung des Wortes hineingefuͤhrt in ein tiefes Ver⸗ wie hat er sie bewegt durch die den Glauben an Christum in gestanden unter der zahl— Religions⸗-Unterricht an⸗ auf welchen der religioöͤsen hristen und das Wieder— christlichen Glaubens zuruͤckgefuͤhrt diejenigen anerkennen, die, spaͤter anderen religiösen Richtungen l sie in der seinigen nicht mehr Befriedi—
r Dogmati
Widerspruch,
digen Rede aber, Schuͤlern, die in den haben, sie sind Fuͤlle seines reichen Tausende, die sonntäglich um sich sammelten, wie hat er sie ständniß der heiligen Schrift, Macht seiner Rede, wie hat er ihnen befestigt! Wie segensreich hat er reichen Jugend, die alljährlich seinem So ist er es vornehmlich gewesen, Umschwung
vertraut war! der seit etwa zwei Decennien erfolgte Gesinnung unter den evange erwachen des fast erstorbenen werden muß, und dies we zuerst von ihm erregt, zugewendet haben, wei finden zu koͤnnen meinten. Wir uͤberlassen es kuͤnftigen ; zustellen, mit welcher Kuͤhnheit und Kraft er von sei bedeutenden historischen Momenten, Nur noch Einige die ihn nur einmal oder zweimal ge— öerschienen; die das Gluͤck kennen nur die bezaubernde Wirksamkeit
lischen C
rden auch
Beschreibern seines Lebens, dar⸗ nem Stand⸗ fuͤr das Va⸗
punkte aus, in s uͤber ihn
terland und die Kirche gewirkt hat. als Menschen. sehen, ist er schroff und unzugänglich gehabt haben, ihm naͤ Macht seiner Liebe.
als Geistlicher blieb er in sei strebungen Vielen unbegriffen, hatten; seitdem Synode geword in nahere seiner großen Bedeutung erkann genden Verehrung und Zuneigung. nen den ausgezeichneten Mann nur Die, seiner naheren Freunde angehoͤrt und ihn chen und geselligen Verhaͤltnissen beobachtet, lose Thaͤtigkeit, die Energie seines Geistes, Wollens im Thun und im Leiden geschaut, welche sich seiner ebendigkeit, seines heiteren Witzes, seiner inn: allen wichtigen Ereignissen ihres Lebens er— Wie er in seinen wissenschaftlichen Bestrebungen Ethik die große Bedeutung des orgehoben hat, so ließ er auch im Leben unk ede Eigenthuͤmlichkeit frei, und erkannte sie kräftiger sie sich entwickelte. An seinen pole cht selten schneidende S
Manchen,
her zu stehen, Im Anfange seiner hiesigen nen großartigen Ansichten und Be— die mit ihm denselbigen Beruf er aber Praäses der 1817 hier versammelten en und auf diese Weise mit seinen Amtsbruͤdern wurde er von ihnen in t und genoß ihrer immer stei— Ganz wuͤrdigen aber koͤn— welche dem Kreise oft in seinen haͤusli⸗ welche seine rast— die Kraft seines
Beruͤhrung gekommen war,
immer gleichen L gen Theilnahn freut haben.
auf dem Gebiete der
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Individuellen herv in der Geselligkeit j um so lieber an, je mischen Schriften hat man ni tadelt; aber wenn man weiß, mit welcher M theils uber nicht bedeutende wissenschaftliche Er⸗ harakter derjenigen urtheilte, die ihm Schonung nd Anderen aufrecht zu halten ver— schärfe sich erklaren aus seinem 4lü—
char fe ge⸗ ilde er im geselli— gen Verkehr zeugnisse, theils uͤber den C entgegentraten; Verhaͤltnisse zwischen sich u man jene S die heiligsten Interessen der Menschheit. klaͤrten auch in dieser Beziehung Vieles in chten ihn immer milder und reiner; nur an der die ihn beseelte, haben sie nichts abge— den, was er von sich selber geweissagt hat, daß der Puls des inneren Lebens ihm frisch bleiben sollte bis an den Tod.
Dieser traf ihn am 12 durch eine Lungen-Entzuͤndung. Die rigen Ereignisse verbreitete sich schne erregte eine allgemeine Bestuͤrzun Einer dahingegangen, Bald wurde bekannt,
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wankende
henden Eifer fuͤr zunehmenden ihm ab und ma jugendlichen Geisteskraft, brochen, und ihm ist gewor
—
Februar Vormittags gegen 11 Uhr Nachricht von diesem trau— ll durch die Hauptstadt, und Menschen sie selten hervor— mit welchem Ausgang der Voll— dig geführte Leben gekroͤnt hatte. Die Nähe des alte er selbst mit gehobener Stimme und mit und den Seinigen das Mahl des Herrn ausgetheilt, ihnen und sich zum Unterpfand unvergaͤnglicher aft in Christo, Allen aber, die ihn verehrt und geliebt chen, wie tief in ihm selber gewurzelt und dacht in ihm der Glaube gewesen ist, den
er so oft mit begeisternden Worten verkundiget hat.
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g; es war der großen wie die Jahrhunderte
endete das wür Todes fuͤhlend, hat verklaͤrtem Antlitz sich
Gemeinsch : haben, zu einem Zei welch' eine siegende ?
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Heute Nachmittag (i5ten) wurde die sterbliche Hulle des Ver Ruhe bestattet. Nachdem im Leichenhause der Hof- und
ewigten zur 3 der Universitaäͤt, Professor Dr
Dom-⸗Prediger und zeitige Rektor Strauß, dem Verstorbenen eine Gedaͤchtniß-Rede gehalten, setzte der Zug sich langsam nach dem Kir Thore in Bewegung; vier Pferden bespannte Leichenwagen, hierauf Corps, das abwechselnd mit jenem geistliche Lieder spielte, dar auf der von Studirenden getragene Sarg, oben auf die heilige Schrift und frische Blumenkräͤnze; en Reihe die zahlreichen Freunde und Verehrer des Verstor— mmtlich zu Fuß, so wie die Studirenden, nach den Fakul— taͤten, denen sie angehoͤren, unter Vortritt der von ihnen gewählten Marschaͤlle mit den schwarz umflorten Stäben, dann die Prinzlichen ünd eine unabsehbare Menge anderer Equipagen an. Am Grabe an der St. Nikolai-Kirche, Professor Pi— Worte, in denen er der manaigfachen rstorbenen erwähnte und auf den großen Ver— der Staat und die Wissenschaft durch seinen rauf der Sarg in die stille Gruft gesenkt wurde. sinmittelbar nach der Bestattüng hielt noch der Professor Hr. fens dem Andenken Schleiermachers eine feierliche Rede in g Aula der Universitaͤt, zu welcher der zeitige Rektor faͤmmtliche Studirende besonders eingeladen hatte.
chhofe vor dem Halleschen voraus ein Musik-Corps, dann der mit ein zweites Musik
ihm schlossen sich in einer
sprach der Prediger on, einige erhebende Verdienste des Ve lust hinwies, d Tod erlitten, wo
der großen
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