Reteerslogische Veo bach tung Königliche 1834. Mor ens 9 z . . ere , nr, i, een, dern, ,, .
Luftdruck. 339,2 Par. 339, * Var. 340, 32 Par. Quellwärme 6,9 R.
guftwäͤͤrme 4 1,290 . Thaupuntt L 0,0 RE I? RTC I,. 2R.
Hunstsattz; 2 pC., So pst. 0a pgt.
n, . chene truͤbe. neblig.
Bolten zug e. e. ee. Berliner Bbörs
Den 15. Februar 1834.
Amel. Fonds. und Geid Gours Jettel. (Preusis. Cour)
2 —
St. Schuld- Seh. Er. Engl. Anl. 18. pr. kinn. Anl. 27 Er. Engl. Ohl. 35. Präm. Sch. d. Se ch. Kurm. Obl. m. I G. Neum. Int ch. do.
m bo 103 6 165 835 93
Ostpr. Pfandhr.
Pomm. do.
22 — . 83 —
R 0, * 0 R. 4 O, R. Blußwärmt 0, ** R. Bodenwärme 1,99 R.
Ausdünst. 0, 0 a Nh. Niederschlag 0, o 2 1 Rh.
von Henry. In Seene gesetz welche hierin tanzen werden.
spiel in 5 Abtheilungen, von S. H. Spiker.
besser, komisches Singspiel in 2 Abtheilungen; Musikt von Me— hul. Hierauf: Die Maskerade, komisches Ballet in 1 Akt,
Im Schauspielhause: Das graue Maͤnnlein, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von E. Devrient. Montag, 17. Februar. Im Opernhause: Macbeth, Trauer⸗
190
Sch auspiele. herab gehaltenen Rede, noch in irgend einer von mir au
Im Opernhause: Je toller je
klare, daß ich
t von Therese und Fanny Elsler,
ihn persoͤnlich
Shakespeare, uͤbersetzt vom Dr.
chenen Ansicht die Meinung gehabt habe, die Person de Ministers des Innern zu beleidigen.“ trum. Darauf sagte der Minister des Innern:
(Sehr gut!
anzugreifen.“ Auch diese Erklaͤrung wurde paß
der Kammer mit Beifall aufgenommen. In derselben Sitzung soll es auch zwischen Herrn Besl dem Sohn, Deputirten des Morbihan, und dem Großsiegelh.
ay,
oSgesprn⸗ 8 Hern im Cen⸗ .
* ; in der Antwort, die ich an Herrn (bci ln .
mußte, nur die Handlungen und Grundsäͤtze des Herrn C
angreifen wollte, und daß ich niemals die Absicht haben .
Kur. a. Neum. do. Schlesische do. Rkst. C. d. K. u. N. — 66 Z. Sch. d. K- u. N — 673 66
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27 , n. Ee. Dr 0 - e , e , d , O Q ) 0 2·ᷣò·, e 0 ·ᷣᷣ e ᷣᷣᷣQKKiK—ͥiͥ e. , ' x ‚ᷣ) ax x.
Grolshz. Pos. do.
Im Schauspielhause: 1) Le jenne hiomme à marier, vau- deviisse en 1 acte. 2) La seconde représentation de: Le portrait de Michel Cervantes, comédie en 3 actes et en prose, par Mr. Dieulafoy.
Dienstag, 18. Februar. Im Schauspielhause: Zum ersten— male: Die drei Wuͤnsche, komisches Singspiel in 3 Abtheilun— gen, nach einem orientalischen Maͤhrchen, Text von E. Raupach; Musik vom Dr. Loeve. Tanz von Hoguet.
Sonnabend, 22. Februar. Im Konzertsaale des Schauspiel—
410175 — ? 6. h 6 163 hauses: Letzter diessaͤhriger Subscriptions⸗-Ball. 4 . 196 ; — . 3 — 4 — 105 Koönigstädtisches Theater.
Sonntag, 16. Februar. Hinko, der Stadtschultheißen⸗Sohn von Nuͤrnberg, Schauspiel in 5 Akten, nebst einem Vorspiel:
Zum erstenmale: Vorher: Die Laune des Verliebten, ein
Berl. Stadt- OblI. — 99 — Der juͤngere Sohn“, von Charlotte Birch-Pfeiffer. r r. 3 57 — , Duk - 17 — . w , 6 ;
ing. 40. — Nene do. — - 183 ten ruhen! Lustspiel in 3 Atten, von E. Raupach Dany. de. in Th. — 36573 Friedrichsd' or.. — 133 132 ö ö . 2. ö. . Westpr. bf. adbr. 883 353 I . Zum erstenmale wiederholt:
De m r n e O O O l, ei x2 r e e e,
Schaͤferspiel in Versen und in 1 Akt, von Goethe.
Auf Hoͤchsten Befehl: Der Kreuz— ritter in Aegypten, große heroische Oper in à Aufzuͤgen, nach dem Italiaͤnischen; Musik vom Koͤniglichen Hof-Kapellmeister
— — ᷑
Nach der Abstimmung uͤber den auf Herrn Cabet bezuͤglichen Vorschlag in der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗-Kammer sprach man davon, daß es zu einem Duell zwischen diesem Deputirten und Herrn von Argout kommen Der Minister, hieß es, habe den Oberst Jacqueminot
w n n m, d nnr, Eress. Cour Dienstag, 18. Februar. rief Geld. , , 250 FI Kurz — 142 D
, ,,, 256 Fi. z Mi. .
Hamburę , 0 Mk. Kurz 153 1521 , zr iz, s i, fist sn,
. 1 LSt. 3 Ut. — 6 247 ] 1 cR t ee, d, da, mc, . z00 , , ni, si sit Neueste Nachrichten. Won , ü e,, n, gn. 150 Fl. 2 Mt. — 104 .
ö 150 FI 2 Mt. 1033 — Paris, 9: ębruar. Bres 1 ⸗ 100 ThI. 2 Mt. — 992
1 iu , m, ,, 100 Ih. 8 Lage (ioz; —
. 150 FI. 2 Mt. — 105
JJ 100 Rbl. 3 Woch. — 30 wurde.
mee 600 FI. Kur — —
Anke wärti ge Börsen.
. Amesterdam, 10. Fehrunr.
Niederl. wirkl. Sehuld 497. 53 do. 94.
Kauz-hBill. 22927. 443 Amort. S953. 313
rümien-Scmhheine 9gö53. S1. 33 383.
ODesterr. 53 Met. 96 z. G. 483 do. SIi4 Bank-Actien 1245. Russ. . Engl. 10. Russ. JLols. 923. FHlet, jn Kiamh. Gert. 9s. Preuss. und ihren Zeugen verabredet worden waren. Prümien-Scheine 106z3. Foln. 12tz. Duin. 70. Holl. 53 93. 233 Erklarung lautete folgendermaßen:
und den General Bugeaud zu Zeugen gewaͤhlt, Letzterer aber haͤtte diese Aufforderung abgelehnt. 1 . sich indeß spaͤter ins Mittel gelegt und den Streit auf guͤtliche
Laßt die Tod
Mehrere Deputirte sollen
wahrer Herrn Barthe, hinter dem Herr Beslay sitzt, zu einem
, . Nach Anderen, haͤtten die Marine⸗Mi⸗ Ni.
Wortwechsel gekommen seyn. Der Deputirte, sagt man, hahe sich in den beleidigendsten Ausdruͤcken gegen den Minister geaͤußert von diesem aber keine Erwiederung erhalten, so daß die Sach bis jetzt ohne Folgen geblieben zu seyn scheint.
Man versichert, daß mehrere in Paris verweilende Polen und Piemontesen von der Regierung den Befehl erhalten hüt ten, die Hauptstadt unverzuͤglich zu verlassen, und daß sie it nach London zuruͤckziehen wollten.
Nachrichten aus Grenoble vom 4. Februar zufolge, ha sich auch von da aus ein bewaffneter Haufen nach Savohen wenden wollen, ist aber bei Chambery von einer Compagnie Sardinischer Truppen auf das Franzoͤsische Gebiet zuruͤckgewot, fen und von dem Maire von Entre-Deux-Guires entwaffnet worden. Dieser Haufen bestand aus ungefahr 50 Mann, me stentheils Savoyarden, die in Grenoble in Diensten standen. doch sollen sich auch einige Franzosen darunter befunden haben Sie setzten sich am Iten d, um 6 Uhr Morgens von Vorenhn aus, wo sie sich in der Nacht vom 2ten zum Zten versammel hatten, unter Anfuͤhrung zweier Offiziere nach Echelles zu mi geladenen Gewehren und unter Vortragung einer Italiaͤnischn dreifarbigen Fahne in Marsch. Dort angekommen, riefen se „Es lebe das junge Italien!“ und streuten republikanische Pu clamationen aus. Nachdem sie einen Sardinischen Graͤnzposten uͤberfallen und einige Karabiniere gefangen genommen hatttg, trafen sie, wie oben gesagt, auf eine Compagnie Sardinischer Militairs und mußten sich, nachdem einige Schuͤsse gewechhzt worden, nach Frankreich zuruͤckfluͤchten.
An der heutigen Boöͤrse wollte man wissen, daß durch einen Courier, der Madrid am aten d. verlassen hatte, zwei wich tige Verordnungen der Königin mitgebracht worden seyen; duch die eine derselben wuͤrden die Cortes auf einen sehr nahen Zell punkt einberufen und durch die andere Don Joaquin Fertet zum Finanz-Minister ernannt.
Frankfurt a. M., 12. Februar. Oesterr. sproc. Metall. za. äproc. 8861. 88. 23proc. 527. Br. proc. 222. 23 Bank-Actien 1506. 1504. Part.“ Obl. 1383. 1383. Loose zu
100 Fl. 2113. Br. Holl. 5proc. Obl. von 1832 9313. 93)
Aus gesetzte Sehuld 11. 2. Oenterr. 95. Runs. (v6. 1828) 1023. (v. 1831) 95. 58 Span.
Prsuss.
Poln. L. 64.
633. Preuß. Praͤm. Sch. 537. 533. A4pros.
Anl. 91. 5proc. Span. Rente 581. 581. 3proc. do. verp. 383. 38.
Redacteur Cotteæl.
— —
Gedruckt bei A W. Hayn.
Bekanntmachungen.
th gn nt m g chu ng.
Dat in dem Preuß. Stargardtschen Kreise belegene, der Königlichen und hiesigen Staͤdtischen Kranken⸗An. stalt zugehörige Vorwerk Labuhnken, mit einem Flaͤ— chen- Inhalt von 2173 Morgen 127 Ruthen Preuß. Raaß und einem Waldantheil von 243 Morgen 157 Rathen soll vom 24. Juni é. ab entweder im Ganzen oder ahgetheilt in 10 Acker⸗Etablissements und 3 Wald— Parzellen entweder verkauft oder vererbpachtet werben.
Hiezu ist ein Lieitations⸗Termin auf den 26. April 1834, von des Morgens um 10 Uhr ah, angesetzt und wird in dem Wohngebaͤude zu Labuhnken bei Preuß. Stargardt abgehalten werden.
In dem Amtsblatt der unterieichneten Regierung Nr. 7 Pro 1834 sind bie zu veraͤußernden Gegenstaͤnde naͤher beschrieben.
Danzig, den 6. Februar 1854.
Ei n 1. Preuß. Regierung.
Deut sch⸗Amerikanischer Bergwerks-Verein. Hie sechjehnte General⸗Versammlung hat am 10. dieses eine neue Zubuße von Zwanzig Proeenr auf den Nominal⸗BVetrag der Aetien, zahlbar in baar, drei Monat nach Erscheinung unserer Aufforderung in den durch die Statuten vorgeschriebenen Zeitungen, und zwar unter nachstehenden Bestimmungen beschlossen: 1) Wer dieser Aufforderung nicht Genuͤge leistet, verliert nach §. 3. der Statuten das Recht der— jenigen Actien, wofür er nicht einbeiahlt.
27) Im Fall diese Zubuße einen groͤßern Betrag, als die erforderlichen 1569, 000 Thaler aufbringen syollte, ist die Direction gehalten, einem jeden Actionair seinen Antheil an dem Mehrbetrag im Verhaͤlt= niß n e , n Aetien sosort wieder obruͤck zu geben.
3) Im Fall diese Zubuße das erforderliche Capital von 150,090 Thaler nicht aufbringen sollte, steht es jedem Aetionair frei, die seinerseits eingejahlte obige Zubuße vom achten bis zum dreizehn- ten Tage nach dem wirklichen Schiuß-Zahlungö= Termin gegen die Erklaͤrung obruͤck zu verlangen, daß er sich entschlossen habe, auf das, den berref⸗ fenden Actien justehende Recht, in jeder Hinsicht zu verzichten.
eins hiemit auf, diesen Beschlasse Folge zu leisten, und die so decretirte Zubuße von 20 Procenr auf den Nominal⸗-Betrag der Actien in der oben benannten Frist an uns in haar zu bezahlen, wobei wir uns zu gleich bie Bemerkung erlauben, daß derjenige Juhaber von Aetien, welcher dieser unserer Aufforderung nich nachkommen solite, nach 5 3. der Statuten und den Beschlussen der General-Versammlung das Recht sei— ner Aetien verliert. Elberfeld, am 11. Februar 1834. Die Direction des Deutsch-Amerikanischen, Bergwerk ⸗Vereins.
—
5 j .
Muͤnzen⸗ u. Medaillen⸗Auction zu Dresden. Daß die bereits angekündigte Versteigerung einer aus s296 Nummern bestehenden Sammlung meist sel⸗ tener und gut gehaltener Muͤnjen und Medaillen alter, mittler und neuerer Zeit, der meisten europaͤischen Lander, so wie von Asien und Amerika, in Gold, Sil— ber, Selen ꝛc. ꝛc. bestimmt den 3. Maͤrz d. J. zu Dresden durch Unterzeichneten abgehalten wird und der gedr. Katalog in Berlin bei Herrn Asher und Herrn Schenk & Comp.; ju Breslau bei Herrn Buchh. Schulij & Comp., so wie in Augsburg, Frankfurth, Halle, Hamburg, Leipzig, Närnberg, Stuttgart und Wien, außerdem aber durch die hiesige Walther sche Hof⸗Buchhandlung zu haben ist, wird andurch bekannt
gemacht. Drei den, am 8 Februar 1834.
Carl Ernst Heinrich, Koͤnigl. und Raths⸗Auectionator.
Literarische Anzeigen.
Bei A. W. Hayn in Berlin ist erschienen und so⸗ wohl in allen Buchhandlungen als auch bei F. H. Mo⸗ rin in Stettin ju haben: P
Der Privatsekretair ; für die Provinz Pom mern. Eine Oarstellung von Preußens Land, Volk und Staat, und von ommerns Verfassung insbesondere; nebft einer vollstaͤndigen Anweisung zum Briefschreiben, zur Titulgtur und zur Anfertigung von Geschaͤftsaufsätzen aller Art, mit den dabei ju beobachtenden gesetzlichen
4) Vierzehn Tage nachher, wo die Zahlnng jener 20 Procent statutgemaͤß Statt sinden muß, soll dagegen die 17. General⸗Versammlung von den Alsdann usch Betheiligren gehalten werden, um fuͤr den Fall, daß etwa durch eine guͤnstigere Wendung der Verbaltnisse in Mexico es sich her⸗ ausstellen sollte, daß auch mit einem geringeren Capital als 150,900 Thaler, wie z. B. durch die Veraͤußerung unserer Forderungen an den verstor⸗ benen Grafen von Revillg die Sache jum Ziele geführt werden könnte, die alsdann zweckmäßig erscheinenden Beschluͤsse zu fassen, namentlich aber ju entscheiden, was von den alsdann etwa noch vorhandenen Geldern fuͤr die Sache ver⸗ wandt, oder den Aetionairen zurückgegeben wer⸗
den soll. Wir fordern baher summtlich: Actiopnaire des Ver⸗
Vorschriften und Klugheitsregeln, durch zaͤhireiche Muster auschaulich gemacht von J. D. J. 6 59 n,, Preuß. Hofrathe. r. 14 Thlr.
Nef. versichert, diese unterrichtende Darstellung des Preuß. Staates mit vielem Vergnügen gelesen zu ha— ben. Sie enthaͤtt 4. die Naturbeschaffenheit des Bo⸗ dens; 2 den Zustand der Bewohner; 3. die gesammte
Aventures d'un marin de la Garde. 1
materielle und geistige Kultur im Staate; 4 der Re⸗ gent und sein Haus,. Wappen und Orden; 5. seine organische Civil⸗ u. Militair⸗Verfassung u. Verwaltung mit Bestimmung des Wirkungokreises aller Sbern, und Provinzialbehoͤrden; 6. Preußens Verhaͤltnisse zu an⸗ dern Staaten. Inshesondere findet J der Bewohner Pommerns eine ausfuhrliche Beschreibung seiner Pro⸗ vin, seines Lebens im Staate und im Volke. Und um dieset Werk a alt Handbuch in bürgerlichen Ge,
Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
schaͤsten nuͤtzlich zu machen, ist damit ein Briefsteller und eine Anweisung zu allen Arten von Geschaͤftsauf— satzen im ganzen Bereiche des Buͤrgerlebens, unter Semerkung der dabei zu beobachtenden gesetzlichen Vor⸗ schriften, mit zahlreichen Formularen verbunden. Diest Schrift verdient daher in aller Hinsicht vor vielen aͤhn— lichen empfohlen zu werden.
— M
Durch alle Buchhandlungen des In- und Auslan« des (in Berlin, Posen und GHromberg bei ES. S. Mit t⸗ ler) ist gratis zu erhalten:
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Bei C. W. Fröhlich & Comp., Oberwallsttaft Nr. 12 u. 135, sind so eben in Com mission erschienen: Einige geistliche Lieder, zum Besten solchet Kinder, die durch die Cholera zu Waisen wurden,
von einem Kinderfreunde. 5 sagr.
Die an sich schon sehr empfehlenswerthe Liedergabt, verdient um so mehr die guaͤtige Beachtung des Puhli⸗ kums, als bemselben durch sie eine Gelegenheit erdf⸗ net wird, den so ungluͤcklichen Verwaisten wohlzuthum.
In der unterieichneten Buchhandlung ist so eben in Commission erschienen:
Gebühren ⸗ Taxe
fuͤr die Justij⸗TLommissarien in dem Mandats⸗, sum⸗ marischen und Bagatell⸗Prozesse. Nach den Bestimmungen der Gebühren⸗Taxen vom 23. Angust 1815 und §. Detober 1835 entworfen von C. Heibold. So. geheftet. Preis 5 sgrt. . Carl Curths in Berlin,
Obsthau, verhunden mit einer Anweis, wie Obst⸗
Spittelmarkt Nr. 6
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Berlin,
Montag den
F
17 ten
* or,, m K
Februar 1834.
.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Durchlaucht der regierende Herzog von Braun— schwéciz ist von Braunschweig hier eingetröffen.
geitungs-Nachrichten. Ausland.
Rußland.
Odessa, 28. Jan. Im hiesigen Journal liest man: Die Krimm, welche sich schon so sehr ,, . durch die Rannigfaltigkeit ihrer Produkte, zeigt uns taͤglich neue Neich⸗ himer. Es ist noch nicht lange her, als man in den Gebirgen dieser Halbinsel Marmor und Stein, zum Lithographiren taug— lch, fand, und gegen Ende des vorigen Jahres entdeckte der Bergwerks⸗Beamte Herr Krukoff, der sich geognostischer Arbeiten wegen in der Krimm aufhaͤlt, in dem Bezirke von Simferopol bei dem Dorfe Beschuy am linken Ufer der Alma eine neue Eteinart, die sich vermoͤge ihrer Harte und leichten Annahme der Politur zu verschiedenen Skulptur-Arbeiten gebrauchen laßt. Nan hat sie noch nicht chemisch untersucht; doch nach dem aͤu— eren Ansehen zu schließen, ist sie dem Granit ähnlich. Neue Untersuchungen werden ergeben, zu welcher Gattung sie gehoͤrt, und welchen Nutzen man daraus wird ziehen koͤnnen. Herr grukoff hat, um eine Probe damit zu machen, eine kleine 2 Ar⸗ schien 14 Werschok hohe Saͤule und einen Becher von mittlerer Große daraus anfertigen lassen. Die Saͤule, welche 39 Pud viegt, ist noch in der Krimm befindlich; der sehr kunstvoll gear— heitete Becher, von 9 Werschok im Durchmesser, in Form einer antiken Vase, wurde dem General-Gouverneur von Neu⸗Rußland und Bessarabien, Grafen Woronzoff, uͤberreicht, als ein Erstling von den Reichthuͤmern unserer Krimmschen Gebirge. So erhebt sich diese Halbinsel, die noch vor Kurzem eine halbe Wildniß war, schnell af den Standpunkt der civilisirten Länder und verspricht eine der bluͤhendsten Provinzen Rußlands zu werden. Jener schoͤne Becher hat viel Aehnliches mit den Porphyr-Vasen. Ohne Zwei— fil werden kuͤnftige Nachforschungen in dem Taurischen Gebirge neue Schätze an's Licht fördern.“ West- und Suͤd-Winde und dicke Nebel hatten das Eis des hiesgen Hafens sehr erweicht, so daß es am 20sten d. aufging Seit dem 22sten sind die Rhede und ein Theil des äußeren Ha— fans ganz frei. Am 23sten kamen drei Fahrzeuge mit Getraide von der Donau hier an.
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Jaris, 9. Febr. Vorgestern Abend um 9 Uhr waren die Minister zu einer Konferenz versammelt, in welcher der Kö⸗ nig den Vorsitz fuͤhrte. Gestern arbeiteten Se. Maj. mit den
Ministern des Krieges, der Justiz, des Innern und der aus— wärtigen Angelegenheiten.
Unter den Bittschriften, uͤber welche Herr Amilh au noch am Schlusse der gestrigen Sitzung der Deputirten-Kam— mer berichtete, befanden sich auch 29, in denen eine Wahl-Re— sormn verlangt wurde. Der Berichterstatter bemerkte, daß diese Eingaben fast alle in denselben, oder doch in aͤhnlichen Aus— druͤcken abgefaßt waͤren; einige enthielten laͤcherliche Declamatio— nen und endigten mit Schmaͤhreden, ja sogar mit Drohungen; in Allen wuͤrde die gänzliche Abschaffung des Wahl-Census und das allgemeine Stimmrecht verlangt; einige der Bittsteller woll— ten auch, daß man die Deputirten, fuͤr die deitz daß sie ver⸗
smmelt waren, entschädige. Nachdem Herr Amilhau sehr ausfuͤhrlich die Gruͤnde der Vernunft, der Politik und der Erfahrung auseinandergesetzt, die sich der Annahme
des allgemeinen Stimmrechts widersetzten, erklaͤrte er, daß die Bittschriften-Kommission einmuͤthig fuͤr die Beseitigung jener Eingahen durch die Tagesordnung stimme. Zwar verlangte Hr. Berryer, daß man die Entscheidung uͤber diese Sache bis zum faͤchsten Sonnabend verschiebe, indem die Versammlung durch die Rede des Herrn Cabet in seiner eigenen Angelegenheit zu uufgeregt sey, um ein richtiges Urtheil uͤber die vorgetragenen Bittschriften fällen zu koͤnnen, und in derselben Weise aͤußerte sch der General Bugeaud. Nach einigen Bemerkungen des Herren Viennet und des Grafen von Sade aber wurde uͤber die sammtlichen 29 Petitionen zar Tagesordnung geschritten. Das Journal des Débats ist sehr erbittert daruͤber, daß die Kammer in ihrer gestrigen Sitzung die Rede des Herrn Labet ruhig bis zu Ende angehoͤrt habe, ohne ihn in der Ent— wickelung seiner verfassungswidrigen Grundsaͤtze zu unterbrechen. „Man trotzt der Kammer,“ sagt das genannte Blatt, „man pruͤft ihre Geduld. Man will die National-Rednerbuͤhne daran ge— woͤhnen, eine andere Sprache zu hoͤren, als diejenige, welche die Charte erlaubt. Die gewoͤhnliche Schicklichkeit, die Gesetze, die vdem geleisteten Eide schuldige Treue erlauben der Kammer nicht länger, jenen strafbaren Mißbrauch der Rede zu dulden. Die ednerbuͤhne der Kammer ist nicht die Rednerbuͤhne der Gesell— aft der Menschenrechte. Die Kammer gestattet keinem ihrer Nitglieder das Recht und die Gewohnheit, den Grundsatz der Regierung selbst vor ihr in Frage 3 stellen. In der Kammer giebt es keine Republikaner. Alle Mitglieder haben dem Koͤnige und der Charte den Eid der Treue geleistet. Die Kammer ist kein National-Konvent. Sie hat nicht zwischen der Monarchie und der Republik zu waͤhlen; diese ahl ist bereits getrof— fen, und Jeder, der in die Kammer eintritt, ist De, datirter der Charte und der Ftonstitutionnellen. Monarchie. Wenn auch die Meinungen anderwaͤrts frei sind, so sind sie es, sp konnen sie es in der Kammer nicht feyn. Ein Deputirter, der sagt: Ich bin Republikaner, sagt damit zugleich: Ich bin ein Meineidiger! Die Kammer darf das nicht dulden; es ist
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der Unordnung! Sie möoͤge sich wohl vorsehen; es ist klar, daß man nach und nach ihren Widerwillen besiegen, die Republik aus den Journalen auf die Rednerbuͤhne verpflanzen, und das Land mit der Idee einer Revolution vertraut machen will. Zwei oder drei Sitzungen wie die gestrige wuͤrden uns dahin bringen. Der Konvent konnte Ludwig XVI. nur toͤdten, weil die gesetzgebende Versammlung ihn hatte beschimpfen lassen.“ — Das Journal du Commerce sagt uͤber denselben Gegenstand: „Die Entwickelung der republikanischen Grundsaͤtze in der Kammer hat diejenigen beleidigen konnen, die sich nicht an die Freiheit der politischen Meinungen und an die Ersͤrterung des Ursprungs der Regierung gewoͤhnen wollen; aber man muß doch endlich dahin kommen, daß man vor jenen unvermeidlichen Dis— kussionen nicht mehr erschrickt. Es ist Thorheit, daß man ein politisches Dogma mit einem Heiligenschein umgeben, daß man annehmen will, der menschliche Geist habe alle nur irgend moͤg— liche Fortschritte gemacht. Wir vertheidigen die Constitution von 1830, weil sie, wenn sie auch, wie alle menschlichen Werke, ihre Unvollkommenheit und ihre Mängel hat, doch, als Ganzes betrachtet, eine gluͤckliche Uebereinstimmung von Grundsäz— zen darbietet, und besonders weil sie durch eigenthuͤmliche Zuͤge die Fortschritte bezeichnet, welche die Kunst der Repraͤsentativ— Regierung bei uns gemacht hat. Aber man lasse doch um Got— teswillen die Vernunft sich selbst vertheidigen, und nehme nicht bestandig seine Zustucht zu politischen Prozessen, um den Repu— blikanern zu beweisen, daß die monarchische Regierung die best— moͤglichste Form sey. Man muß sehr wenig Vertrauen zu den Institutionen haben, wenn man sie durch solche verzweifelte Mittel zu vertheidigen sucht.“
Ueber die im Schoße der Afrikanischen Kommission zur Sprache gekommenen Ansichten theilt der Messager folgendes Naͤhere mit: „Zwei Meinungen haben sich ausgesprochen: nach der einen soll man sich auf die Besetzung der Stadt Algier und einiger anderen Punkte der Regentschaft beschraͤnken; nach der anderen soll man eine ausgedehntere, eine an Hoffnungen und Resultaten reichere Besetzung vornehmen; diese letztere Ansicht wird von allen Denen vertheidigt, welche Mitglieder der nach Afrika gesandten Kommission gewesen sind. — Die Mitglieder, die sich zur Vertheidigung der oͤonomischen Maßregeln aufge— worfen 666 behaupten, daß der Besitz der Afrikanischen Kuͤste nur unfruchtbar und kostspielig fuͤr Frankreich seyn wurde, daß man, anstatt verschwenderisch Millionen auf. ein fremdes Land zu verwenden, an die Beduͤrfnisse Frankreichs und an unser Budget denken muͤsse. Die weite Ansicht ist mit Warme und Geschicklichkeit von Herrn aurence und einem andern Mitgliede vertheidigt worden, die man jetzt deshalb die Afrikaner nennt. Sie sind der Mei— nung, daß, wenn die Kommission einmal die Nothwendigkeit der Besetzung Algiers anerkannt habe, diese Besetzung auch mit Ruͤcksicht auf den Nutzen und Vortheil der Zukunft bewerkstel— ligt werden muͤsse. — In der gestern Abend stattgehabten Siz— zung hat die Kommission nach ziemlich lebhaften Debatten durch eine Majoritaͤt von einer Stimme beschlossen, daß die Besez— zung sich bis an den Fuß des Atlas, oder wenigstens bis nach Blida ausdehnen solle, so daß die ganze Ebene von Metidjah von den Franzoͤsischen Posten eingeschlossen und beschuͤtzt werden wuͤrde. 12,000 Mann sollten in Algier, Blida und in den da— zwischen liegenden festen Stellungen gelaͤssen werden; 4009 Mann sollten Bona besetzt halten; die Garnison von Oran solle aus 3000 und die von Buügia aus 2500 Mann bestehen. Mostaga—⸗ nim und Arzew wuͤrde man aufgeben. Die Verwaltung solle einem mit der buͤrgerlichen und Militair-Gewalt bekleideten Oberhaupte anvertraut werden, und seine Haupt-Instruction solle darin bestehen, mit Ausdauer ein System der Pacification zu befolgen, die Voͤlkerschaften durch Ueberredung und durch die Wohlthaten der Civilisation zu gewinnen.“
Der Cassationshof hat heute das Gesuch des Herrn A. Carrel, das Urtheil des Assisenhofes, wodurch sich derselbe in der Sache des National von 1834 fuͤr kompetent erklaͤrte, zu kassicen, nach vierstuͤndiger Bergthung verworfen; dabei aber erklaͤrt, daß er dadurch auf keine Weise uͤber die Sache selbst ein Urtheil abgeben wolle.
Ini Journal de Paris liest man: „Die gestrige Tri— bune enthaͤlt einen Artikel der „Glaneuse de Lyon“, nach wel— chem in Folge der in der Schweiz durch Piemontesische und Polnische Flüchtlinge bewerkstelligten Bewegung auf mehreren Punkten Savoyens, zu Chambery, Turin, Genua, Alessandria ü. s. w. eine Insurrection ausgebrochen seyn soll. Wir koͤnnen versichern, daß diese Nachrichten grundlos sind.“
Der National sagt: „Heute war das Geruͤcht sehr ver— breitet, ein durch den Präfekten des Rhone-Departements an den Conseils-Praͤsidenten abgesandter außerordentlicher Courier habe die Nachricht uͤberbracht, daß, da durch die letzten Ereignisse in Savoyen eine ungewoͤhnliche Aufregung zu Lyon herrsche, die Behörden geglaubt hatten, Verstaͤrkungen von Truppen heran— ziehen zu müͤssen, um die Ruhe aufrecht zu erhalten.“
Dem neuesten Blatte des Memorial des Pyrenées zu— folge wuͤrden die Karlisten Navarra's sehr gedraͤngt. Die An— kunft der insurrectionellen Junta jener Provinz auf Franzoͤsi—⸗ schem Gebiet ware ein Anzeichen von dem Zustande der Ver— wirrung dieser Partei. Es heißt, Sagastibelza sey verschwunden.
Herr Martinez de la Rosa hat einige seiner ehemaligen Gefaͤhrten in der Verbannung in England schriftlich aufgefor— dert, nach Spanien zuruͤckzukehren, und ihnen die Versicherung ertheilt, sie wuͤrden sich uͤber ihre Aufnahme bei Hofe, ungeach— tet der Verschiedenheit der Meinungen, nicht zu beklagen haben. General Mina ist unter der Zahl jener Verbannten; allein er soll sich geweigert haben, dieser Aufforderung des Ministers ohne sonstige Buͤrgschaft Folge zu leisten.
Großbritanien und Irland.
London, 8. Februar. Vorgestern hatten der Erzbischof von Canterbury, Viscount Duncannon und der Hannoversche
in abscheuliches Aergerniß, ein Zeichen zum Aufruhr, der Gipfel Geschaͤftsträger Herr Lichtenberg bei Sr. Majestaͤt Audienz.
In der Versammlung, welche vorgestern in Bezug auf die Haus- und Fenster-Steuer im Britischen Kaffeehause gehalten wurde, und bei der die Parlaments-Mitglieder Byng und Sir Francis Burdett ungeachtet der an sie ergangenen Einladung nicht erschienen, was große Verwunderung erregte, äußerte sich Herr Hume im Wesentlichen folgendermaßen: „Was die Verwal— tung mit Hinsicht auf die direkten Steuern beschlossen hat, laͤßt sich aus der Thron⸗Rede nicht ersehen, die uͤberhaupt sehr unbe— friedigend ist und in mir die Ueberzeugung geweckt hat, daß die Minister den Hausbesitzern nicht Genuͤge thun wollen. Das Mi— nisterium hat von seinen Freunden Winke erhalten, ja selbst der Antragsteller und der Unterstuͤtzer der Adresse deuteten darauf hin, daß etwas in dieser Hinsicht geschehen muͤsse. Ich selbst habe mehr als einmal mit Lord Althorp uͤber diese Angelegenheit ge— sprochen, aber Se. Herrlichkeit schien sich uͤber die Absichten der Verwaltung nicht auslassen zu wollen. Zehn Minuten vorher, ehe ich in diesen Saal trat, sah ich Lord Althorp und sagte Sr. Herrlichkeit, daß es mir, da ich dieser Versammlung beiwoh— nen wollte, sehr angenehm seyn wuͤrde, zu erfahren, an welchem Tage das Publikum uͤber die von dem Ministerium beabsichtigte Herabsetzung der Haus- und Fenster-Steuer unterrichtet werden wuͤrde. Se. Herrlichkeit antwortete, daß morgen (Freitag) uͤber 8 Tage der Tag sey, an welchem das Budget zur Sprache kommen sollte. Da die Sachen so stehen, kann ich Ihnen nicht rathen, daß Sie vor dem 14ten einen bestimmten Beschluß fassen. Indeß bin ich nach dem, was zu meiner Kenntniß gelangt ist, — und dies ist auch die allgemeine Ansicht, — vollkommen uͤberzeugt, daß beide Steuern abgeschafft werden muͤssen; und ich habe Anstand genommen, in allen meinen Beruͤhrungen mit der Verwaltung, offentlichen und besonderen, diese Meinung auszusprechen; ich glaube aber, daß die Minister nur den geringfuͤgigen Ueberrest der Haus⸗Steuern aufheben wollen. (Mehrere Stimmen: Pfui!) Aus dem Benehmen der Minister scheint mir zu erhellen, daß sie, wenn man es sich nur ruhig gefallen ließe, gern so wenig als möglich thun moͤchten, denn ich sehe sie unwillig an ihr Reform⸗Werk gehen; sie mochten sich gern davon zuruͤckziehen, namentlich von der Kirchen-Reform. Ich bedaure es sagen zu muͤssen, aber ich sage es offen, daß das Volk Alles, was es bisher erlangt, mit Gewalt durchgesetzt hat. Ich befand mich in der letzten Ses— sion in einem Ausschuß, der die Sinekuren der Land- und See— macht untersuchen sollte, und obgleich zwei Drittel der Mitglie- der desselben Manner von der ministeriellen Partei und sogar 9g Ober⸗Offiziere darunter waren, so waren doch die vorgebrach⸗ ten Beweise so stark, daß der Ausschuß es fuͤr noͤthig erachtete, die Meinung abzugeben, daß die Sinekuren aufhoͤren muͤßten. Seitdem wurden 5 Sinekuren erledigt und nicht wieder besetzt. Ihnen liegt es nun ob, zu sehen, ob die Verwaltung es auf— richtig meint und bei diesem Verfahren auch ferner zu behar— ren gedenkt. Ich weiß nicht, warum das Publikum große Summen Geldes an Leute bezahlen soll, bloß deshalb, weil fruͤhere Verwaltungen unter anderen Mißbraͤuchen auch diesen haben bestehen lassen, und ich bestreite es, daß diese Bei— behaltung den Inhabern solcher Posten, mit denen keine Ge— schaͤfte verbunden sind, eine Berechtigung auch fuͤr die Zukunft verleiht. Die jetzige Session wird zeigen, ob man eine genuͤ— gende Herabsetzung der Steuern vornehmen will. Wenn es der Bevölkerung um Abhuͤlfe zu thun ist, so muß sie beharrlich seyn. Es sollte mir leid thun, wenn strenge Maßregeln noͤthig wuͤr— den, aber ich weiß nicht, wie sie zu vermeiden sind, wenn nichts geschieht. In der Thron⸗Rede ist allein von der Noth der Land—⸗ Bebauer die Rede, und doch haben diese schon alle moͤg— liche Monopolien zu ihren Gunsten. Die Verwaltung scheint
die Lage der Haus-Eigenthuͤmer nicht zu kennen. Frei— lich sagte mir vorigen Dienstag ein Mitglied aus der Provinz, daß seine Konstituenten sich um die direkten
teuern nicht im mindesten kuͤmmerten. Dies mag wahr seyn, weil 10 bis 12 der entfernten Grafschaften nicht einmal so viel an direkten Steuern zahlen, als das Kirch spiel Marylebone al— lein. Die Herren aus den Provinzen richten ihr Augenmerk auf die Steuern, die ihnen am meisten zur Last fallen, und sie sind im Stande, ihr Monopol zu behaupten, weil sie mehr zu— sammen halten. In den nr haun Benkshire, Kent und Rutland bilden sich Vereine zur Aufrechterhaltung der Korn⸗-Gesetze; der Herzog v. Buccleuch ist das Haupt einer dieser Vereine zu Kelso, und der Marquis von Chandos hat, wie ich glaube, von Sr. Maj. einen Beitrag zur Befoͤrderung des Zwecks dieser Vereine empfangen. Unter solchen Umstaͤnden sehe ich wenig Aussicht auf die Abschaffung der Haus, und Fenster-Steuer, wenn die Bevoͤlkerung sich nicht enger und fester, als bisher, zu diesem Zweck verbuͤndet.“ Herr Brown meinte, der Kanzler der Schatz Kammer koͤnne nach seinen öͤffentlich abgegebenen Erklä⸗ rungen und nach den unverkennbaren Zeichen der oͤffentlichen Meinung jene Steuern nicht beibehalten, wenn er ein Staats mann von Ehre sey. Sodann fragte er Herrn Hume, welchen besseren Weg das Comité einschlagen solle. Herr Hume erwie— derte, daß er kein anderes Mittel kenne, um die gewuͤnschte Ab— huͤlfe zu erlangen, als eine oͤffentliche Demonstration; wenn die leiter nicht nachgeben wollten, wuͤrde es vielleicht am besten seyn, daß alle Kirchspiele eine allgemeine Versammlung hielten und ihre Beschluͤsse dem Unterhause vorlegten, um zu erfahren, was ein reformirtes Parlament fuͤr sie thun werde; auch wolle er anempfehlen, daß man Beispiele sammle von der ungerechten und parteilichen Wirkung dieser Steuern, und daß man die schlagendsten Faͤlle zusammenstelle; so wie, daß man die Mitwir⸗ kung aller Londoner Kirchspiele und der bedeutendsten Provin⸗ zial⸗Staͤdte in Anspruch nehme.
Niederlande.
Aus dem Haag, 11. Februar. Das Handelsblad giebt folgende Nachrichten uͤber den bekannten Diebstahl der der Prin— zessin von Oranien gehoͤrenden Juwelen und uͤber den Prozeß, der in dieser Beziehung eingeleitet worden: „Polari (welcher sich in Amerika C r er im Jahre 1827 nach Bruͤssel kam, um sich daselbst nieder zu⸗
arrara nannte) hat im Verhoͤre erklart, daß
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