1834 / 53 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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; B 5 oder: Das hab' ich gleich gedacht, Posse in 1 Akt, von Hr. Im Laufe des Jahres 1833 sind. I. in den Hafen von ,,,, Arndt A wan, ,, i , . 65) . an,, mn n, Sonntag, 23. Februar. 9. Begehren . 2 Re, 2. . ö a. ) . —— a , t . w Musi tische, Russisches s 19 Schwfdischs ,ob weg ch, 69 . und Geid Gurs Zettel. (Preusiss. Cour.) romantischkomische Oper in 3 Akten von ,. he, w, wanngderschs 13 Oldenkhutgische he ie e ml . S vom Kapellmeister Franz Glaͤser. (Dll. Hähnel: Rose.) 1 Belgisches, 3 Franzosische und . ,, ,, ö. . r, G.. rr, Geng. mit iner Tragfähigkeit von uberhaupt 47, Normal Latten. ö . 0 7 T iir io a O e α 2 e m d e, ede: gn a,, . 26 Tchiffe mit 19,508 Lasten verschledener Waa⸗ Ft. mehl. Seh; 1 (r for grolen, M fön m, Davon waren 25 iffe m . . Pr. Engl. Anl. 18. 5 105! ug Geipr. Plandhr. 3. ch ren beladen, und 255 Schiffe zur 5 von afl, k br. Kuß. Bal. 3. 7 liz bs Koni, a,,, Neueste Nachrichten. ballastet; b. ausgegangen 24 Daänische Schiffe, edlen pr. Engl. Obi. 39. 4 33 85 Kur, u. Neum. do. ö. ö Febr r estern Mitta ö , , , n. Schwedischt, C3 Norwegische, rn j deeh, d, d, n ,es he, de, iss. Paris, 14. Febr. Vergestern Abend undzg' . burgisches, 17 Danseatisch * ' . 3 J räin * ö n . 8 66 . ; Koͤni den Vorsitz in einem Minister⸗Rathe, der 5 Enalische, 30 Hannoversche, 14 Oldenburgische, 8i Nieder⸗ Kurm. Ohl. in. I. C. 4 9 kksi. C. 4. e n. = . fuͤhrte der Koͤnig gan ; land che, J Belgisches, 1 Franzoͤsisches und V2 Preußische, zu Neum. Int. Sch do. 4 S7 E Sch. d. k- un. N. 57 jedesmal 2 Stunden dauer 4 Pars, Kammer that gen h sammen 545 Schiffe von uberhaupt 52,642 ,, ö 13 . ; h ö . w , . . . , ., Den er ertig⸗ ö. n n, ,. . i. ß 19,373 Lasten znigab. d.. kJ, nem er = ö ö z . ; von 3062 Schiff ö. lummar ischen 8 nn *, Des sen Ein ö. 6 k ö. ene . do. K 15 . Bezug auf die beiden Gesetz⸗Entwuͤr fe wegen der Pensionen fuͤr mit verschiedenen Guͤteen beladen und 43 S nn z J . riedrichsd'or ͤĩ 13 15 die Wittwen Jourdan und Decaen, daß die betreffende Kom⸗ sten l'eballastet waren; II. in den affen, . ö ö . ö. Westpr. bfandhr. 4 899 9 iriscanig=-= ,, mlsston einmůù hig fuͤr die Annahme derselben stimme. Der gegangen! Hannoversche Seeschisse, 2 2 ldenburgische u. R ee, PHreusẽs. Cousts. . og von Mortemart hielt dem am 28sten v. M. verstor⸗ Miederländisches, zusammen 7 zur Größe von zusammen 21 Wechsel- Cours. w e, Mortemart, und der Baron Mounier Lasten; davon waren 3 Schiffe init 86 Lasten verschiedener Waa— . Hrie/ Geld. benen , Tzurneh Line Bed aͤchtniß- Nez. ö ! 6 1 ; ö . 69 J ; 8 ; ö J e der / Gr . 36 ren beladen und 16 Schiffe von 126 Lasten beballastet; h, a uůs. 1 TDi FJ. surz . , . 6 len zobann uf die Annahme des Gest, ge8an gen, Hanncversche Schiffe,? k he, n. JJ 4 1 U k der öffentlichen Ausrufer an. Nachdem die ländisches und 2 Preußische, zusammen 9 Schiffe von uberhaupt iarahurg ..... . .... .. .. 360 Mk. Kur , ,, d bereits auf den folgenden , , ; ; 38 XM. 69 . *. 2 6 M 2 Mt. 15 151 Berathung uͤber diesen Gegenstand 9 6 vasten Davon waren 7 Schiffe von 212 Lasten mit ver— ͤ dit) w . Uk. 21 1 . . ehmigte die Versammlung noch nach 7 ö. 1 i (Sy II rer 58 . * S* ĩ ) 1 9 J en 95 . J J . . 1 L.8t. 3 Mt. 66 ö 221 Tag angesetzt worden, gene mig 8 9 . = : schiedenen , . an g j . . 0 J 306 Fr. 365 = 828i einer kürzen Debatte den Gesetz-Entwurf uͤber die Vestrafung Lasten gingen leer nach Pillau. J w 104 ö / der von Franzosen in der Levante und in den Barbaresken Staa⸗ ww // Augshurꝗ . 159 II. * M 103 1434 ͤ ten veruͤbten Vergehen und Contraventionen. ö JJ 6 31 46 k Die Berathungen uͤber die ehemalige Ctpil-Liste wurden in 43 m i w , , aen Sil der Deputirten⸗Kammer geschlos⸗ . J Gu st. D e. ö 3 7 ) . . . . ,, . Dee r zur Befriedigung der letzt Al l Br s ? ; VDrop⸗ burg. JJ ö z szlsußbtaer eine 6 400, (600 Fr. bewil Geschichte Alexanders des Großen von Joh u] Petershur 0 4 ö. ; Glaͤubig'er einn Summe von 400, Fr. bewll— . . ; 54 J 8 600 PFI. Kur . genannten 9 fen. Mit einer Karte. Berlin, bei Finke 1833. 353. Warschan. . , J

Wohß nicht mit Unrecht gestatten wir uns, die Freunde der Ge⸗ schichte 2 eine neue Erfchtinung im Gebiete ernster bistorischer Förschung, die Geschichtée Alexanders des Großen von Hrn Droy= en, au snterksam zu machen. Der Verfasser, durch rine gelungene Uebertragung der gesammten Werke des ersten der Griechischen ö. lter beritz'rühmlichst bekannt, bietet jetzt ein: Gabe an perer Art. Es wird aber dies Buch vom Alexander sicherlich gar bald an an⸗ eren Yrien von Anderen beuribeilt werden; dergleichen darf nicht der Zweck dieser Anzeige seyn. Wem bekannt ist, wie es bis ber ni der Geschichte des greßen Macedoniers bestellt war, wie sie mei als *iweck Griechicher Geschichten mehr oder minder stiefmuͤtter= id hn elt, endlich 'an St. Eroir einen Bearbeiter gesunden, wie ese. oz se nes entfahicken rinseitigen, ja seindseligen Standpunkts, trotz sesner

den mird diefe Arbeit vornehmlich deshalb ansprechen, weil er sich

bald überzeugt von der durchaus fleißigen, wie gewissenhaften Be⸗

3 desasnmten Matertals, weil er seine Freude findet an

1utz ung ; ba cee so Kärdig-ernsten, wie liebengwürdig-beiteren Darsstellung, weil er den großen Mann nicht monographisch oder bio , . ert, sondern in seiner geschichtlichen Große darge ellt erblickt, a denn seine Personlichkeit nur das Organ einer That, seine That ur der eest? Impuls einer Wirkung auf, Jahrhunderte gewesen. (iner synzptisccen lebersicht Griechischer wie Persisch er Geschichten diet fich „das Macedonifche Kbnigthum, Alexander s Regierungs

Antritt! an. ) e ösie ten, wie der in Syrsen des vierten Kapitels.

9 . . , r führen nach Babylon, Persien, Arigng und Turan, bis den nach In⸗

tweschichtschreibung nicht selten ohne vorhergegangene (esch ctsforschung lange Zeit hindurch fast allein Geltung hatte,

1

.

pach. .

Der Fe klein⸗-Asien ist Gegenstand des drit⸗ ; ö, Die zwei folgenden tag bezeichnet, verkauft.

. , 96 kKrnz bil x 433 Amort. 5 z s. r, Genter. 5 gran, Prämien - Selicine 6. Runs. . 18255 i025 (v. 856, „i o Span. 59. 35 3.

ͤ

Obl 157. Loose zu 100 FI 204.

41. Port 70. Span. 35 38 a 39

VWarschan

wiederholt? Die drei Wuͤnsche, komisches Singspiel in 3 Abthei⸗ , nach einem ortentalischen Maͤhrchen. Text von E. Rau—

Aus väüärtige körsen. Amsterdam, 15 Februar.

i j 8 J. l ö 8. 2* Niederl. wirkl. Schuld 50. 33 do. 436. Ausgesetzte n .

————

Wien, 15. Februar. ; 5 Met 97Irz3. 43 60. S7. 33 do. 22. Bnuank-Aetien 12283. art. London, 14. Fehruar. j33. Uos. 2x8 509 55 40 os, Mex. Griech. 1053. Russ. 1953. Bel. 9 ̃ Madrid, 28, lun. 43 Vales 453. 47 Auf 2 Mt. Leit 473. Warschau, 16 Fehruar. . Pfanhr. 9379. . Part. Obsigat. 392. Kuss. Assign. 1843. 185.

Bras

Conn. 895.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 21. Februar. Im Opernhause: Zum erstenmale

Mustk vom Dr. Lowe. Tanz von Hoaguet. ö Zu dieser Vorstellung werden Opernhaus -Billets, mit Sonn—

Im Schauspielhause: 1) Lo village oise somnumbule. 2)

en vorgedrungenen Helten Kapitel 7) seine Völker zur Ruͤckkehr Je Fseux mnri.

ahnen, denn der Gedanke der Heimath erfüllte ire Herzen. Die

6 , ö Morgen, Vielliebchen!

Asien und Europa geschieden, war AM var! die Zelt gekommen, nachdem in Asiens PVülkern . trauen und Hingebung geweckt worden die volle Versdh⸗ nung und Einigung des Abend- und Morgenlandes auf. die ausgedehnteste Weise auszusprechen und zu

Kluft, die

Jugend ins Grab, auf daß er selbst sein Werk war vo llbeacht ihm folge aus dem vielfach bewegten Hintergrunde entgegentritt, uns fessrlt,

götterahnlich bejaubert, rührt; es ist demnachst dem Gegenstande die militairifch interessante Seite kunsigerecht abgewonnen, damit

ü . en nicht le,

er dem Ganzen die Grundlage und der Rahmen nicht ermangele, . 9 da denn eine nach den . s ienti jiegli ffli nschau⸗ n Orientirungen gearbeitete Karte jegliches trefflich veransch ö ö den sh Hierauf:

das Geographische tuͤchtig behandelt,

licht. Möchte, so schließen wir, dem Verjasser die Muße wer⸗

bethätigen; noch feiert tag, . men bi? aldnzendsten Fefe, da sinkt den König der Freund seiner fel, Oper in 5 Abtheilungen, mit Ballet.

So sst es denn vornehmlich ein volles lebensfrisches Bild des Königs in seiner großartigsten Persdnlich keit, welches uns

den, um, wie er verheißen, auch die dornigen Pfade durch die Ge—⸗ h lchten der Diadochen und die des Hellenismus zu wandeln; an

Muth wird es ihm sicherlich nicht gebrechen. r.

————

Meteorologische Beobachtung.

e Nßachmitt. Abends ] Nach einmaliger 5 Uh

1834. r. 2 ühr. 10 uhr. Beobachtung.

19 Februar.

Luftdruck 337, Par. 336. 8 Par. 337,0 Par. Quellwärme g,“ R. Luftwärme Gee Rt 5, 1 e. 1,09 R.

Thaupunkt 2,00 R. 1,32 R. 1,62 R.

Dunstsaͤttg S5 pCt. 50 . 5 . Bodenwarme 2,0 R. Wetter. heiter. heiter. tee aang, O, o ds Shy. Rind Nm. R n n . Wolkenzng NW. Pried cerichtes s.

Am 18 Fedr. waren bie Anzeigen der Instrumente. 335,8“ 9338, 3 2“ , . 2, * 5, 4 4,0 06, . 15, 8 53, 8 60 = z, 0 o, ,o é; 82 pCt., E vt, sI p6t.; balbbeiter, halb

Subfscriptions⸗Ball.

au benésice de Mademoiselle Lancrstre. le spectacle se com-

et en prose, du ihéatre francais.

ges 1 Rthlr. 19 Sgr. ꝛc.

rist und der Bauer.

Sonnabend, 22. Februar. Im Schauspielhause: Guten Und: Freien nach Vorschrift. Im Konzertsaale des Schauspielhauses: Letzter dies jaͤhriger

73. Februar. Im Opernhause: Robert der Teu⸗ . ö 1 d Musik von Meyerbeer. Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran—

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits geloͤsten, mit Frei⸗

1 ü . ill, 9 . oy . da U tag bezeichneten Opernhaüs,-Billets guͤltig; auch werden die dazu i J verkaufenden Billets ebenfalls mit Freitag bezeichnet seyn.

Im Schauspielhause: Der erste Schritt. Und: Der Ju—

Montag, 24. Februar. Im Schauspielhause Warum? Der Nasenstuͤber. Dienstag, 25 Februar.

ö. Im Opernhause: Figaro's Hochzeit. Im Schauspielhause:

Une représentalion XxIraordinaire

osera de: 1) La premire rebrêsen ation . ö

: 1** ouspirer, comédie nouvelle En 5 actes

aton, ou: l'art de Cous par Seribe. 2) Uu diver. tissement. exécufé par les prämiers sujets du Ballet.

Billets zu dieser Vorstellung sind von Sonnabend. 22sten

d. M., Morgens 9 bis Nachmittags à Uhr, in der Wohnung

der Dlle. Lancestre, Friedrichsstraße No. 187, zu folgenden Prei—

sen zu haben:

Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛ:c.

, der Stadtschultheißen⸗Sohn Vorspiel

Königstätisches

Freitag, 21. Februar. Hinko, ü von Nurnberg, Schauspiel in 5 Akten, nebst einem „Der juͤngere Sohn“, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer Sonnabend, 22. Februar.

3 Akten. Musik von Auber. Vorher: Die Beutelschneider,

————

heiter, heiter.

Kammer, verworfen, dagegen aber,

der verschlechtert.

Der Maurer, komische Oper in

ligt und auf den Antrag des Herrn Charlemagne noch gin Amen dement folgenden Inhalts angenommen worden. . Diesenigen Unterstuͤtzungen, welche Personen, die seit dem Jahre l. dh ge⸗ gen die National-Regierung gefochten, zu Theil gewarden, so wie diejenigen, die auf den Grund eines solchen Benehmens (den Wittwen und Waisen) bewilligt worden, duͤrfen nicht wei— ter gezahlt werden.“ Es ging sodann noch, als letzter Artikel die Bestimmung durch, daß eine motwirte Uebersicht aller bewilligten Unterstuͤtzungen gedruckt und den Kammern vor geleg: werden solle, worauf die Annahme des ganzen Gesetz Entwurset mit 201 gegen 85, Stimmen erfolgte. Am Schlusse der Siy⸗ zung verlas noch der Praͤsident ein Schreiben, m ttelst dessen. der Deputirte des Var, Herr Rimbaud, Kraͤnklichkeits halber seine Entlassung einreichte. Eine Proposition des n , Dumas in Bezug auf die Getraͤnk-Steuer wurde der Budgets Kommission zur Verichterstattung uͤberwiesen. . In der heutigen Sitzung wurde uvorderst nach einer kurzen Debatte der Antrag der Madame Jasse, Eigenthuͤmerin des Moniteurs, wegen eines monatlichen Zuschusses von 5000 Fr. fuͤr die schnellere Veroͤffentlichung der Verhandlungen der ö; nach dem Vorschlage ö. Herrn Salverte, beschlossen, jenen Antrag an die mit dem . der Kammer beauftragte Kommission zu 9 weisen, damit diese sich mit der Frau Ägasse Aber billigere 9. dingungen einige. Es bezannen sodann die e , er den Gesetz Ent vurf wegen der buͤrgerlichen Lage der Offiziere er Land- und Seemacht. ö. 2 CGibriñ Delessert ist an die Stelle des kürzlich verstorbe⸗ nen Herrn Teissier zum Präfekten des Aude Departements er—

nannt worden.

Der Graf Florian von Kergorlay und der Herausgeber der Quotidtenne, Herr Dieudé, sind gestern beide von dem hiesigen Assisenhofe, vor den sie wegen eines Angriffs auf die Rechte des

Königs in zweien in dem gedachten Blatte enthaltenen Artikeln

geladen worden waren, freigesprochen worden. (Wir werden auf diese gerichtliche Verhandlung noch einmal zuruͤckkommen.) Die Redact; on des „Bon Sens“ will heute eine kleine Flugschrifst

des Herrn Cormenin zu Gunsten der Volkspresse zu einem Sou c

in den Straßen der Hauptstadt ausrufen und verkaufen lassen.

Die gestrige Nummer der Quotidienne ist wegen eines Ar,

tikels uber den heutigen Jahrestag des Todes des Herzogs von

sc x (den. Berry in Beschlag genommen word ö ö Der Zustand des Generals Lafayette hat sich seit gestern wie—

' schloß 5 . c 105. 75. sin cour

Heute schloß proc. Rente hr. compt. 105. 75. 195. k pr. compi. 75. 90. sin conr. 76. hproe. Neap. pr. Compt. 9. 70. sin our, 9. Sh. 5proc. Span. petp.

603. Zproc. do. 383. 5proc. Belg. 987. Hproc. Roͤm. 92. ĩ r ch. Frankfurt a. M., 14. Februar. Oesterr. prec. Metall. 84 . aproc. S8 3 887. 23proe, 533. 1Iproc. 234. Br. Bank

Aciien 1512. I5i0. Part. öl. 1591. 1387 Loose zu lo Fein nns r. Hoi. sbre. Obi. Lon itz? . d. 3. ä Gir, srz. Preuß. Pram.“ Sch. 54. 53. lors. Al

J23. G. 5proc. Span. Rente 583. 581. Zproc. do. perp. 381. di.

Redacteur Cottel. /

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung

schaftlich Holgischen Pfandbriefe genů‚gan

Behufs der am 1. Ayril d. J.

Allgemeiner Anzeiger für

terbuee ertheilen, bei der Rufe des Verfassers de einas der ausgereichwnetzrten jein lebender Aerzte, 30 dem jenigen z y wie endlich bei den ae , nn, , in Bezi ĩ b diear deutschen Bearbeitung, wird die Anzeige auf, de

1, n , , , i crete Hest derzelben so eben die saltigsten In

in Warschau jur Prense verlassen hat.

zunehmenden Anfragen! am meisten entspricht,

Dasselbe enthält in 10 engger sacht, welches das Nöthite von den-

ü ĩ ü kel: ia bsondert, und welches endli olnischen Pfand druckten Bogen dic Artikel: Abd emen biz Angina besten ab ; vel i ,,,, =. u Fectorisg, uud iot von heute an in allen Buchhand- stiner Leistuntzen am billigsten itt.

Geschaͤfiz⸗Loeal angemeldet werden. Berlin, den 15. Februar 1884.

Literarische Anzeigen.

In meinem Verlage int ao eben erschienen:

lungen ou obigem Preise au haben. . Bie andern Hefie werden in , . n. .. e au gleichen Preisen möglichat rasch folgen, 0 dals das w Arons Wolff, unter den Linden Nr. * n, Werk, walches in 6 Binden etwa 240 Druck, fe. enthalten soll, in 2 Jahren vollendet aeyn und 16 Thlr. Kosten wird. - ; VWuan die Bearbeitung betrifft, 0 hat ö r . . , m. lichat bekannte Herausgeber darüber in der Einleitung jede B l*R . ö nãher ausgesprochen, und indem ich das Werk. 30 gleich aan vollstaͤndig zum sofortigen Gebrauche zu r pr. J. R, Könial. Divifions

andbuücher aufmerksam gema

Encyc 10 P i disches VWörterbu ch wohl in Beziehung auf cinen Werth, als auf die Bil- haben sind:

der praktisehen Medicin,

und pathologischen Anatomĩ s.

Broch 20 agr.

er 8vo.

liekeit deines Preisas, sür l. zelbst reden . Ife; N ; z i Pathologie, Ih ie b ke ich aur noch, dase wegen der ungefähren lage von: , ö. I Gee. . Auflage frühe Voranabestellung für die fol- Ind Aus dem EWngliichen übertragen und mit Lu- genden Hefte He re, , mn iat, ö . ann = . in c h. Ir Bd. 1. Hest. ei Hest eine Verpflichtung für die folgenden d . i ne wird 6 ie, freilich iat . in , . ie, . i dem fast beispiellosen Lobe, welches siümmte tegenwörtig die Concurrens hnlicher Unierne

,,,, Ze iuehriien diegem Wär- gen, allein es wuls eich bald zeigen, welches unter

phie,

zu benutzen ift). 2 Bande, ei Velin⸗Druckpapier. gr. Svo.

die Preußischen Staaten.

als i J ; abtischen Arrytes bei , ,, ,,, . und kanst W tern abermals vermehrte Auflage von: welches das reichste Material naten Raume umsasst, welches den inaunig- kalt durch die klarste Darstellung verein-

E S Mirler in nern. (Siechbahn No. 3).

as gesammte Publikum wird hiermit auf zwei seht Sei A. 6 . rrlti t ,. wieder neu erschienene, unentbehr⸗ und in saͤmmtlichen Fuchhandlungen daselbf, ; ;

statt in einzelnen Lieferungen, Potsdam, Stettin u. s. w.

1) die 3zte verbesserte und sehr vermehrte Auf⸗ Dr. W. F. Volger's Handbuche der Ggogha—

. . . n min Käßellen und vollftlaͤndigem Regifter comperenten Geisilichen, niht nur durch .. Hun (wodurch das Werk zugleich als Zeitunge⸗Lexikon

Hahn schen Hof⸗BWuchhandlung.

2) die 6te verbesserte und mit mehr als 00

8 . d⸗ Dr. J. C. A. He psers allae meinem Frem w Reer g gh oer Handbuche jum Ber s c und Vermeiden der in unserer Sprache mehr /i. minder gebraͤuchlichen fremden Ausdrücke, mit ö zeichnung der Autsprache, Betonung und e, thigsten Erklrung. 2 Bände. 36 Bogen. linyap. gr. Sro. Daselkst 23 Thlr. gil In Berlin vorrachig bei E. F. Amelang, dersiraße Nr. 11.

Bei A. Rücker in Berlen ist so eben erschiinen

Ueberllüssigen am ch im Verhälinisse

Him lg 5 syt. lu

redigt

ber Sten Divisien) geisliche Lieder fuͤr glaͤubigt Ehristen. cr Svo. ö Diese Lieder zeichnen sich, nach dem Urtheil eine

en in den Buchhandlungen zu Halle, cht, welche durch ch n ,

poesse sondern auch durch einen wahren tief rien

35 Bogen fein denen Glauben, vorthe haft aus, weshalb sie mien

,,, ah Erbauung suchenden Christen mit Recht empfohle 2 Thlr. werden können.

ern ungerechterweise xtrechte Verletzung jenes 6, im Widerfyruche sieht.

ihren legitimen Koͤnigen treu bleiben zu durfen 9 diesem Rechte Gebrauch, und ich entledige mich dieser Pflicht,

läeu bleiben zu duͤrfen, in Anspruch nehme.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

M 53.

1834.

Berlin, Sonnabend den 22st Februar h ü ] folgern In allen Wahl ⸗Versammlungen, denen ich beige⸗ Einem ministeriellen Befehle zufolge, durfen die Bureau⸗ Amtliche Nachrichten. 6 . 34 ich din 96 ; . ban 3 . Chefs des Kriegs-Ministeriunis in ihrem Geschäͤfts, Lokale frem— j 0 immer diese un eine andere uslegung * ü ü ĩ f . ö ,, , chr den Personen keine Audienz mehr ertheilen, wenn dazu nicht vor

Ihre Hoheiten die Herzoge Friedrich und Wilhelm, Söoͤhne, so wie Ihre Hoheit die Herzogin Louise, Tochter Sr. Königl. Hoheit des Erb-Großherzogs von Mecklenburg— Schwerin, sind von Ludwigslust hier eingetroffen.

e a niz t im a chu n

wischen Bielefeld und Muͤnster ist an Grelle der bisheri⸗

gen Reit-Post auf dem Wege uͤber Guͤtersloh, Herzebrock, Wa— rendorf und Telgte, eine woͤchentlich dreimalige dreispäannige Schnell⸗-Post in Gang gesetzt worden, welche: a) auf der Tour von Bielefeld nach Muͤnster aus Bielefeld abgefertigt wird Montag Donnerstag 16 12 Uhr Abends, Sonnabend nach dem Eintreffen der Schnell-Post von Berlin, resp. Hannover, und in Muͤnster ankommt

Dienstag ] Sur 9 Uhr Morgens;

Freitag Sonntag . b) auf der Tour von Muͤnster nach Bielefeld aus Muͤnster abgeht Sonntag 6 12 Uhr Mittags, . Freitag um an denselben Tagen 107 Uhr Abends zum Anschluß an die . nach Berlin, resp. Hannover, in Bielefeld einzu— treffen.

Zur gedachten Schnell⸗-Post, welche durch einen Conducteur begleitet wird, kommen neunsitzige, auf Federn ruhende bequeme Wagen in Anwendung, in welchen, außer dem Conducteur, acht Personen Platz finden. Fuͤr die uͤber diese Zahl sich meldenden Personen werden Bei⸗Chaisen gestellt. Das Personen⸗Geld be⸗ nraͤgt 109 Sgr. pro Meile, wofuͤr jedem Reisenden die freie Mit— nahme von dreißig Pfund Effßekten gestattet ist.

Frankfurt a. M., den 15. Februar 1834.

Der General-Postmeister von Nagler.

Angekommen. Der General-Major und Kommandant von Breslau, von Strantz, von Breslau.

Zeitungs -⸗Nachrichten. Ausland.

Fr angkren ch.

Paris, 14. Febr. Gestern speiste der Praͤsident der De— putirten⸗Kammer, Herr Dupin, mit dem Koͤnige und der Koͤ—

niglichen Familie.

Die gestrige Sitzung der Assisen gehoͤrte nach dem uͤber— einstimmenden Urtheil der hiesigen Blatter zu den lebendigsten, deren man sich seit langer Zeit erinnert, und gewährte in man— chen Momenten ein wahrhaft dramatisches Interesse. Der Saal war uͤberfuͤlltn, und man bemerkte in der Versammiung eine bei politischen Prozessen ungewohnliche Menge von Damen. Auf die Frage des Praäsidenten nach dem Namen und Stand der An,

deklagten, erwiederte der Graf von Kergorlay: „Ich heiße Lud—

wig, Florian, Paul, Graf von Kergorlah, und bin Wähler im Departement der Oise.“ Die Anklage beruhte auf zwei in dem Blatte der Quotidienne vom 12. Nov. erschienene Artikel, deren Vorlesung der Praͤsident befahl. Als der Gerichtsschreiber sich hierzu anschickte, gab Herr Berryer, der Advokat der Quotidienne, den Wunsch zu erkennen, die inkriminirten Artikel selbst vorlesen zu durfen, welches bewilligt wurde. Der erste war ein Schrei— ben des Grafen von Kergorlay an den Praäͤsidenten der Wahl— Versammlung des Departements der Oise, die am 10. Novbr.

lur Wahl der Mitglieder des General⸗Conseils zusammenberufen

worden war, und lautet folgendermaßen: „Herr Praͤsident! Das Einberufungs -Schreiben, welches ich in heiner Eigenschaft als Mitglied der Versammlung, die heute unter hrem Vorsitz zusammentreten soll, erhalten habe, fordert mich auf, mich in derseiben zur Ausübung meiner Rechte ein zufinden. Wenn ich meine Mitwirkung zu der bevorstehenden Wahl nur al die Aus!

lung eines perftnlichen Rechtes betrachtete, fo wurde ich mich des⸗

(ben vielleicht st'üschwelgend enthalten. Aber ich betrachte die

; lllg be n uis⸗ als eine der wichtigsten bürgerlichen Pflichten,

muß daher meinen Mitbürgern Rechenschaft von den

BGruͤnden ablegen, die mich an der Erfuͤllung derselben verhindern.

Andem ich nich der Ausübung meines Rechtes enthalte, muß

chy zu meiner Rechtfertigung, gegen das Hinderniß, welches mich lerzu zwingt, protestiren. Du Hinderniß ist die den Waͤh⸗— auferlegte Bedingung, einen Eid zu eiten, der eben sowohl! mit dem Gründ Gesetze des gan sü„sals mit dem Willen der Nation, die äber die un— heilsamen Gesetzes nicht befragt worden h „Ich habe es mein ganzes Leben hin— durch als das ersse der doͤffentlichen Rechte der Fran f betrachtet, Ich mache heute

ndem ich hier für alle meine Mitbürger und Für mich unser Recht, ur h Ich habe mehrere Fal meinen legitimen Königen den Eid der Treüe geleistet, weil ke offenbar zum Königthume berufen worden sind durch die Volks

Souverainetit unserer Vorfahren, die fuͤr ihr Gluͤck, wie fuͤr

a wunfrige, die jen ge Thronfolge⸗Ordnung unter uns einfuͤbrten,

welche am geeignetsten le offentliche Srdn f unsere irn , ,, he Ordnung zu sichern und derpflich

Treue nicht

itaͤt aufrecht zu erhalten. Meiner Ansicht nach tet der meinen legitimen Königen geleistete Eid meine allein ihnen, sondern auch ihren legitimen Rach=

rich 9! Durch die Abdankung seines Großvaters und seines On= lels ist er am 2. August 183) der legitime Konig aller dem Grund—⸗ Gesetze ihres Landes treuen Franzosen geworden. Schon am 9. August desselben Jahres erkldrte ich mich für einen dieser treuen Franzosen. Es war derselbe Tag, an dem sich der erste Unterthan des jungen Koͤnigs auf dessen Thron setzte. Da bei meiner An— kunft in Paris jene Verletzung des ersien der öffentlichen Rechte der Franzosen bereits geschehen war, so beeilte ich mich, zu prote—⸗ stiren und mich von jeber Schuld rein zu waschen, indem ich so— gleich dem Praͤsidenten der Pairs⸗-Kammer, deren Mitglied ich war, einen Brief schrieb, den ich iugleich durch die Verbffentlichung an meine Mitvuͤrger richtete. Ich brachte in demselben Heinrich die Huldigung der Treue dar, welche ich ihm heute erneuere. Seit je— ner Zeit habe ich mich zweimal geweigert, das einemal als Mitglied des Generals⸗Conseilz, das , , Mitglied der Pairs⸗Kam⸗ mer einen Eid zu leisten, der sich mit meinem Gewissen nicht ver— traͤgt. Als Wähler wiederhole ich jetzt diese Weigerung zum drit— tenmale⸗“

Der zweite der inkriminirten Artikel bestand in einem von Prag aus an die Quotidienne gerichteten Schreiben, in welchem uͤber die Aufnahme der legitimistischen Deputation bei dem Her— zoge von Bordeaux Bericht erstattet wurde. Als Herr Bertyer an die Stelle kam, wo der Sprecher jener Deputation den jun— gen Herzog aufforderte, den Franzoͤsischen Thron zu besteigen, bemaͤchtigte sich seiner ein so tiefes Gefuͤhl der Ruͤhrung, daß ihm die Thränen in die Augen traten, und er mit den Worten: „Ich kann nicht weiter!“ seinen Vortrag unterbrach, und sich, das Schnupftuch vor das Gesicht haltend, auf seinen Sitz nie— derwarf. Dieser Auftritt brachte eine unbeschreibliche Wirkung auf die Versammlung hervor. Fast alle Anwesende, besonders die Damen, brachen in Thraͤnen aus, so daß man mehrere Mi—⸗ nuten lang ein lautes Schluchzen im Saale hoͤrte, welches sich zuletzt in lebhaftes Haͤndeklatschen aufloͤste, in das sich der Ruf: Es lebe Heinrich V! mischte. Der Praͤsident machte die Stadt— Sergeanten auf einige Gruppen aufmerksam, aus denen jener Ruf ertönt war, und befahl ihnen, sie mit Gewalt aus dem Saale zu bringen. Dieser Befehl wurde unter lautem Tumult vollzogen, und erst nach geraumer Zeit war die Ruhe insoweit wiederhergestellt, daß der Gerichtsschreiber den von Herrn Berryer angefangenen Brief zu Ende lesen konnte. Nachdem Herr Aplies, Substitut des General⸗Prokurators, in einer kurzen Rede die Anklage behauptet hatte, nahm Herr von Kergorlay selbst das Wort. Er griff im Eingange seines Vor— trages den Grundsatz der gegenwärtigen Regierung Frankreichs geradezu an, und sagte, daß die Monarchte, welche zum Un— 3 des Landes gebildet worden sey, sich auf Verrath und

reulosigkeit gruͤnde. Der Präsident: „Ich kann dergleichen Abschweifungen nicht dulden. Sie schaden durch die Aufstellung solcher Grundsaͤtze Ihrer Vertheidigung.“ Herr von Kergor— lay ließ sich durch diese Unterbrechung nicht irre machen, sondern fuhr fort, die Handlungen der Regierung auf eine so heftige Weise anzugreifen, daß der Praͤsident sich veranlaßt sah, ihn noch einigemale zu größerer Mäßigung zu ermahnen. Am Schlusse seiner Rede erinnerte Herr von Kergorlay daran, daß er den traurigen Jahrestag des 14. Febr. (Todestag des Her— zogs von Berry) schon zweimal im Gefangnisse begangen habe, und sagte, er freue sich, daß ihm gerade an diesem Tage Gele— genheit gegeben wuͤrde, vor ganz Frankreich Zeugniß fuͤr seinen König abzulegen. Fuͤr den Herausgeber der Quotidienne sprach hierauf noch Herr Berryer, und Herr Battur vervollstaͤndigte die Vertheidigung des Herrn von Kergortay. Die Reden beider Advokaten wurden von der Versammlung mit lauten Beifalls-Aeußerungen aufge— nommen. Herr Aylies nahm zuletzt noch einmal das Wort, um die Argumente der Vertheidiger der Angeklagten zu widerlegen, und wandte sich am Schlusse mit folgenden Worten an die Jury: „Wenn Sie die Angeklagten freisprechen, so sind Sie es, die die Elemente zur Unordnung und Anarchie in die Gesellschaft schleu— dern!“ Nachdem der Praͤsident die Debatten zusammengefaßt hatte, zogen sich die Geschwornen in ihr Zimmer zuruͤck, und er— klaͤrten nach einstuͤndiger Berathung die Angeklagten fuͤr Nicht- schuldig. Dieser Ausspruch brachte eine freudige Bewegung unter den Anwesenden hervor, die den Grafen von Kergorlay umringten, und ihm in den lebhaftesten Ausdruͤcken zu seiner Freisprechung Gluͤck wuͤnschten. Der Renovateur enthalt folgenden Artikel: „Man er— innert sich, daß Herr Thiers im vorigen Jahre eine Reise nach England unternahm, um den Grund zu einem Handels-Traktate mit der Britischen Regierung zu legen. Dieser Traktat sollte die politische Verbindung Englands mit Frankreich noch fester knuͤpfen, und so ermangelte Herr Thiers nicht, dem Englischen Ministerium die glaͤnzendsten Versprechungen zu machen. Er ver— kuͤndete als eine der Grundlagen des kuͤnftigen Traktates eine wesentliche Verminderung der Eingangs -Zoͤlle, denen bis jetzt die Kohlen und das Eisen Großbritaniens unterworfen sind. Fuͤr diese schoͤnen Worte wurde der Franzoͤsische Handels-Minister von dem Britischen Handelsstande mit großer Zuvorkommenheit aufgenommen. Bis dahin war Alles gut; aber England wollte sich nicht lange mit bloßen Redensarten hinhalten lassen, und sandte einen außerordentlichen Agenten nach Paris, um die Er— fuͤllung der Versprechungen des Herrn Thiers zu betreiben. Auf diese erste Aufforderung ertheilte unser Handels-Minister eine ausweichende Antwort; denn jene Versprechungen waren den persoͤnlichen Interessen mehrerer Mitglieder der mini— steriellen Majorität so entgegen, daß sie mit Abfall drohten, wenn sich die Minister entschloͤssen, das Wort des Hrn. Thiers einzuloͤsen. Andererseits hat nun der Britische Botschafter, der bestͤndigen Ausfluͤchte muͤde, dem Franzoͤsischen Ministerium eine Note uͤberreicht, worin er erklaͤrt, daß, wenn nicht binnen kurzer Zeit die Eingangs-Zoͤlle auf Kohlen und Eisen herabgesetzt wuͤr— den, die Englische Regierung unverzuͤglich die alten Eingangs— Zölle auf Franzoͤsische Weine und Seiden⸗Waaren wiederherstel⸗

len wurde.“

her die Erlaubniß des Kriegs-Ministers oder des General-Se— cretairs eingeholt worden ist.

Die Zergliederung der Leiche des Pfarrers Descrambes zu Blaye hat alle Geruͤchte von einer Vergiftung als voöͤllig unge— gruͤndet erwiesen.

Eine telegraphische Depesche hat am 8. Februar den Befehl nach Toulon gebracht, unverzuͤglich die Fregatten „Dido“ von 60 und „Bellona“ von 48 Kanonen fuͤr eine dringende Expedi— tion zu bewaffnen. ?

Paris, 15. Febr. General Sebastiani. Die Annahme des Gesetz⸗Entwurfes wegen Bestrafung der von Franzosen in der Levante und in den Barbaresken Staaten veruͤbten Vergehen und Contraventionen erfolgte noch in der gestrigen Sitzung der Pairs-Kammer fast ohne irgend eine Debatte mit 110 gegen 5 Stimmen. Das ganze Gesetz besteht aus 33 Artikeln. In der heutigen Sitzung berichtete zunäͤchst Herr Tripier über den Gesetzes-Vorschlag des Praͤsidenten Boyer wegen der gesetzlichen Folgen der Trennung von Tisch und Bett bei der spaͤteren Entbindung einer geschiedenen Frau. Es be— gannen sodann die Berathungen uͤber den Gesetz-Entwurf wegen der öffentlichen Ausrufer, uͤber welches sich allein der Graf von Montlosier vernehmen ließ. Derselbe erklaͤrte im Allgemeinen, daß ihm das Gesetz zwar schwach und unzulaͤnglich scheine, daß er in⸗ dessen nichtsdestoweniger fuͤr die Annahme desselben stimme, indem er von der Nothwendigkeit durchdrungen sey, der täglichen Verbrei— tung schamloser, ehrenruͤhriger und verleumderischer Schriften vorzubeugen. Das Gesetz ging darauf mit 121 gegen 8 Stim—⸗ men durch. Eben so wurden die beiden Gesetze wegen der Pen sionirung der Wittwen Jourdan und Decaen ohne Weiteres an— genommen. Den Beschluß der Sitzung, die bereits um à Uhr wieder aufgehoben wurde, machte ein unerheblicher Bittschriften⸗ Bericht, den der Graf von Germiny abstattete. ie Deputirten⸗Kammer beschaͤftigte sich gestern (wie bereits erwahnt worden) mit dem Gesetz⸗Entwurfe uͤber die Stellung der Offiziere. Nachdem Herr Etienne eine von dem Grafen Delaborde zu Gunsten des Gesetzes abgefaßte Rede, die er selbst vorzutragen durch eine Heiserkeit behindert war, vorgelesen, auch noch die Generale Janin, Leidet und Del ort, so wie die Herren von Failly, Larabit und Du⸗ prat theils fuͤr, theils wider den Entwurf gesprochen hatten, faßte der Berichterstatter, Oberst Paixhans, die Debatte zu⸗ sammen und es begannen die Berathungen über die einzelnen Artikel. Ueber den ersten Artikel erhob sich ein kurzer Streit zwischen dem General Demar gay und dem Kriegs-Mini— ster. Es hieß naͤmlich in dem urspruͤnglichen Entwurfe, daß der Grad von dem Könige verliehen wuͤrde. Diese Abfassung hielt Herr Demarçgay fur fehlerhaft, indem man nicht durch die Wahl des Königs, sondern durch die Erziehung, die man in den Militair⸗Schulen genossen, Offizier werde. Der Oberst Pairxhans erwiederte, daß die Kommission jene Worte, eben weil sie besorgt, daß selbige eine Controverse uͤber die Rechte

Der König arbeitete gestern mit dem

der Krone herbeifuͤhren könnten, gestrichen habe. Der Kriegs⸗Minister fand sich durch diese Erklaͤrung ver— anlaßt, auf die Beibehaltung derselben zu bestehen. Herr Demargay bemerkte darauf wiederholt, daß es nicht

der König sey, der einen Offizier-Grad bewillige, son⸗ dern daß der Offizier seinen Grad nur im Namen des Königs besitze. Der Marschall Soult erwiederte, dies sey eine ganz falsche Ansicht; die Ernennung gehe vom Könige und die Parent Ertheilung vom Kriegs-Minister aus; naͤhme der Konig gar keine Ernennungen vor, so wuͤrde es auch gar keine Offiziere geben; dies Ernennungs-Recht werde ihm aber ausdruͤcklich in der Charte vorbehalten, und es lasse sich mithin gar kein Grund absehen, warum man dasselbe nicht als Prinzip gelten lassen wolle. Auf den Antrag des Praͤsidenten Dupin einigte sich zuletzt die Versammlnng uͤber folgende Abfassung: „Der Dffiziers-Grad wird vom Koͤnige verliehen, und bildet den Stand des Offiziers, der ihn nur aus folgenden Ursachen verlieren kann: durch eine von dem Koͤnige genehmigte Abdankung; durch eine sechsmonatliche gesetzwidrige Abwesenheit von seinem Corps; durch den gesetzlichen Verlust der Eigenschaft eines Franzosen; durch eine mittelst kriegsrechtlichen Erkenntnis— ses erfolgte Absetzung; endlich durch eine Verurtheilung zu einer Leibes oder entehrenden Strafe.“ Wegen dieser letzteren Be— stimmung, deren Abfassung Herr von Salvandy mangelhaft fand, wurde der Artikel sodann noch einmal an die betreffende Kommission verwiesen. Die uͤbrigen 10 Artikel des Gesetz Ent— wurfes, die in dieser Sitzung noch angenommen wurden, gaben zu keiner erheblichen Debatte Anlaß. Nachstehendes ist der we— sentliche Inhalt derselben: „Die verschiedenen Stellungen des Offi— ziers sind: Die Aktivitaͤt und die Disponibilitäͤt, die Nichtaktivitaͤt, der Reform-Zustand und der Pensions Zustand. Die Aktivitat ist die Lage jedes Offiziers, der zu irgend einem Stamm der Armee gehoͤrt und im Dienste steht, so wie des nicht zu den Stammen gehoͤrenden Offiziers, der zu einer temporairen Dienstleistung benutzt wird. Die Disponibilitaͤt ist die besondere Stellung eines General, oder Stabs- Offiziers, der zum Stamme der Armee gehoͤrt und momentan außer Dienst ist. Die Nicht— aktivitàaͤt ist die Stellung eines nicht zum Stamme gehsrenden Offiziers außer Dienst. Ein Offizier kann nur aus folgenden Grunden in den Zustand der Nichtaktivität versetzt werden: Aufloͤsung des Corps, zu dem er gehort; Abschaffung des Po— stens, den er bekleidet; Gefangennehmung durch den Feind und in Folge dessen anderweitige Besetzung seiner Stelle; temporaire Gebrechlichkeiten; endlich Amts-Entziehung oder Suspension. Fuͤr diesen letzteren Fall ist ein Königl. Beschluß, auf vorgaͤngigen Bericht des Kriegs-Ministers, noͤthig. Der Reform -Zustand ist diejenige Lage des Offiziers außer Dienst, der nicht mehr

zum aktiven Dienste berufen werden kann, aber auch kein Recht

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