den vornehmsten Gegenstand ihrer Berathungen Finanzen werden nicht vergessen wer— Finanz-Minister versprochen, einen en, wonach die 6zpCtigen Obligationen und Tresor-Scheine (CimetkistcBiljetten) eingezo— Außerdem heißt es, daß die Gelder bis zum Monat Mai ist daher leicht moglich, daß ir, Taßregel zur S Ctigen Anleihe, die en in Umlauf gesetzt werden soll. bald zeigen, wie wir auch eine po— duͤrfen, der wir mit großer Be—
gebung wird ausmachen, aber auch die Bekanntlich hat der Vorschlag einzubring vielleicht auch die gen und vernichtet werden sollen. fuͤr den Kriegs Zustand noͤthigen zureichend vorhanden seyen, gend eine bedeutende Finanz-⸗NM Viele sprechen bereits v statt der 6pCtigen Obligation Das Wahre wird sich jedoch litische Mittheilung erwarten gierde entgegensehen.“ In demselben Polari geheißen) ist verurt durch Genuͤge geschehen. Strafe getroffen worden. sation einlegen, wohl aber, daß er d Die Mutter seines Kindes,
land und andern Laͤndern ein freier Getraide-Handel eingefuͤhrt werden muß; darin jedoch, daß eine allm Jahr in den Zoͤllen stattfinden solle, ditgliede fuͤr Middlesex nicht uͤberein.“ gen und mehrere ministe— Littleton,
men und nicht uͤbereilten Verkehr geschehen wuͤrde, und so darf man allerdings auch die Hoffnung hegen, daß die Preise in Felge der Aufhebung der Korn-Gesetze sich ermäßigen konnten. Allein vor allen Dingen behalte man den Vortheil im Auge, den die nothwendig daraus hervorgehende Verminderung der Differenz in den Preisen mit sich bringt. Pächter und Landbesitzer hat das Schwanken in densel beigefuͤhrt, und dies ist die Folge des ProhibitivSystems ge— Meine Besorgniß, das Haus ches dem Volke die Nahrung entzieht oder doch streitig macht, fuͤr das einzig richtige ansehen, wird sich zweifelsohne bestaͤti— gen; allein es genuͤgt mir, daran erinnert zu haben, daß Maß⸗ regeln dieser Art keinen dauernden Bestand haben koͤnnen. — Nach Herrn Poulett Thomson, nahm Herr Baring im entge— Seine Behauptungen gingen im schon deswegen gegen den inister erklaͤrt haͤt⸗ nen vorgenommene s Haus habe bei Verwerfung des auf die Antrages gezeigt, daß die Nation zu den habe, während es durch Annahme des daß das Vertrauen auf— brigens die Frage selbst betreffe, so seyen die Anga⸗ Zoll auf Korn erst im Jahr 1315 ange— her ein hoͤherer Zoll bestanden
aͤlige Veraͤnderung von Jahr zu stimme ich mit dem ehrenwerthen M dem sich noch Herr C. Fergusson ge rielle Mitglieder, namentlich die H Vernon Smith, C. Wood, W. Lord Duncannon und Lord Howick fuͤr den hatten, erwiederte Herr Hume nehmen des Kabinetts, das fuͤr ihn spreche Vice⸗Praͤsidenten von Herrn Fergusson, meinte
erren Ellice, Brougham, Oberst Fox, Antrag erklärt er wundere sich uͤber das Be— und gegen ihn stimme; Handels-Kammer
Den Ruin unserer
werde dies System, wel— on einer neuen 4p
Beistand; er befuͤrchtet, zermalmt am wenigsten Sir J. Graham freute er sich, daß de— ch eine Schrift desselben widerlegt seyen. zt“, unterbrach ihn hier Sir r in Cumberland
bemerkte Herr durch die Schrift des Gutsbesitzers aus und was endlich die Rede des Herrn r sich nur wundern, daß dieselbe mit ben dieser Redner am 27. Febr. 1815 gehal— (Daß der Antrag des
„Carrara geigentlich heilt und dem Verlangen Aller ist da⸗ Der wahre Schuldige ist von der Man glaubt nicht, daß Carrara Cas en Konig um Begnadigung Susanne Blanche, hat sich auch wahrend des doch ist sie, zur Vermei—( s mit Carrara, bei der letzten Roumage hat sich aus dem Polizei⸗Agent Raymom, dem Vernehmen nach, Große Verwunde— Befehl erregt,
hinsichtlich der Rede des Blatte liest man:
ren Argumentationen dur „Ich habe die Schrift nicht selbst verfa⸗ J. Graham, „sondern bloß einem Gutsbesitze bei Herausgabe derselben geholfen.“ ume, sey die Rede Eumberland widerlegt, Baring betreffe, so einer anderen, die e ten, in offenbarem Widerspruch stehe. Herrn Hume mit großer Majoritaͤt verworfen worden, wir gestern gemeldet.)
London, 11. Maͤrz. Windsor eine Musterung uͤber die dortigen Garni ab und gaben Abends ein glaͤnzendes Diner, zu dem die ange— llitair-Personen, unter Anderen die Lords Hill und James Kempt, Sir Robert Wilson und Sir John Macdonald, eingeladen waren.
Ueber das Schicksal, welches der Veraͤnderung der jetzigen Korn-Gese äußert sich der Globe folgendermaßen: Najoritat von 312 gegen 155 Sti worfen; dies giebt fast das Verhaͤltniß von zwei zu eins. immten ohne Ausnahme gegen den J. Graham dargelegten Gruͤn— deshalb beguͤnstigt, weil es und hinreichendes der uns sehr unhaltbar scheint;
gengzesetzten Sinne das Wort. Wesentlichen dahin, das Haus muͤsse Antrag des Herrn Hume stimmen, weil die M ten, durchaus in keine andere als die von ih Veranderung des Einnahme-Systems zu willigen, da durch die bedeutende Majoritaͤt Malz⸗Taxe bezuͤglichen Ministern Vertrauen Humesschen Antrages beweisen wuͤrde,
bitten werde. befindet sich noch immer hier und Prozesses in der Re dung eines unangenehmen Auftritte Assisen-Sitzung nicht erschienen.
Staube gemacht und der Amerikanische der den Carrara hierher begleitete, ist, ise an der Cholera gestorben. Urtheil des Gerichtshofes der Bruͤssel publicirt werden soll. wie uͤber ein po
sidenz aufgehalten,
gehort habe. Was d ben der Gegner, daß der Schutz⸗ fangen habe, ungegruͤndet, da schon vor habe; die feitdem eingeführte Maßregel habe aber noch Erfolg gehabt, als die fruͤhere; Volkes gegen dieselbe sey entw des Auslandes, oder durch die
eine Veranderung des Korn-Gesetze Lebensmittel nach sich ziehen werde;
hauptung acceptire er das Zuge sie ungegruͤnder sey; sollten die ner, daß naͤmlich England als Freigebung des Korn-Handels seine Gewer wuͤrde, so wahr seyen, als sie es nicht sind, so w ob sich die auswaͤrtigen Staaten, Freiheit des Korn⸗-Handels einfuͤhren wollte, aßregel entschließen mochten; er (Hr. Ba⸗ Herr Hume, Herr Thomson und um der Dr. Bewring, der von den aus— Genie unter den Oekonomisten die Ameri⸗
auf der Ruͤckre rung hat in dem daß dasselbe auch zu stellen Betrachtungen daruͤber, an, waͤhrend es Andere fuͤ doch zu unangenehmen W
In Folge eine bei der Einfuhr der Rhein in die Waal folgende ladungen angewiesen waren, den: In Süd-Holland: Leiden, derland: Tiel und Zalt-Bommel; in Over⸗Issel:
om 8. Maͤrz:
die allgemeine Stimmung des Se. Majestaͤt hielten , , in eder durch aufregende Schriften son/ Truppen Vorstellung erzeugt worden, daß s großere Wohlfeilheit der hinsichtlich der letzteren Be⸗ ß des Hrn. Thomson, daß ferneren Aufstellungen der Geg⸗ handeltreibende Nation bei der bthätigkeit verdoppeln uüͤrde es dennoch wenn die Eng⸗
litisches Ereignj Formalitaͤt ansehen, die se⸗ eiterungen fuͤhren koͤnne.“
Beschlusses vom 4. Maͤrz smwn Steinkohlen und des Kohlengries aus dem Staͤdte, welche noch nicht zu Aut, als Ausladungs-Orte bezeichnet wor Delft und Gorinchem; in Gel— Zwolle und
die Schiffe
sehensten M ei he Beresford, Sir , ,
Koͤniglichen Hume'sche Antrag auf ö tze im Unterhause gehabt, „Herrn Hume's Motion wurde mit einer nmen ver— sehr die Frage seyn, lische Gesetzgebung jene u einer gleichen M
zweifle daran. das Trio voll zu machen, waͤrtigen Maͤchten fuͤr das groͤßte gehalten werde, w kaner, Franzosen, sionen zu b einer wechsel nämlich hauptsaͤchl Zoll, ohne Ruͤcksie festgesetzt werden muͤsse, ausländisches Korn zugelassen wird, wenn das inreicht, und zurückgewiesen wird, wenn wir ande haben. — Der Verfolg der Rede, welcher so lange man nicht die Witterung in allen Jahren werde man niemals zu festen Brod-⸗Preisen auptsaͤchlich beißende Ausfälle gegen Hrn. ag laͤcherlich gemacht werden Sie waren der Art, daß Hr. Fryer Gelegenheit daß ein Englischer Gentleman Landes sprechen koͤnne und
Mitglieder des Kabinets st Antrag, Einige aus den von Sir den, der die schuͤtzenden Getraide-Zoͤlle sie noͤthig seyen, um dem Land Brod zu sichern, ein Grund, Andere“, weil sie die von Herrn Huine vorgeschlagene Ver rung fur zu schnell und gewaltsam halten, aͤnderung in diesem Augenblick unter den Paͤchtern, eiden sehr furchtsam geworden seyen, Mehrere Regierungs⸗Mitglie— Kabinet gehören, stimmten fuͤr den Antrag. Beweis von
Aus Seeland schreibt man v und der „Koophandel“, beide Belgischen Haͤusern g ⸗ ie Ermächtigung, unter Hollaͤndischer Flagge zu fa erlassung in Holland erhielten, fen, um durch da Rotterdam geschleppt zu werden, ww Der „Schimmel
„die Schelde“ hoͤrend, welche d ren, unter der Bedingung ihrer Nied Bassin von Vliessingen ausgelau
ö ö Mm mmm. . w 3 Kö . ? k . 53 w/
.
e wohlfeil
sind aus dem Dampfschiff „Herkules“ bis sie ihre Ladung na pennink“ und das ermaͤchtiget wurden, die
uaͤrden schwerlich im Stande seyn, Russen und Deutschen zu desfallsigen Conces⸗ Der Redner ging dann auf die Vorzuͤge nden Scala fuͤr die Korn-Foöͤlle uͤber, diese bestaͤnden ich darin, daß der ein fuͤr allemal bestimmte ht auf die Masse der inlaͤndischen Produkte wahrend bei dem gegenwaͤrtigen System inlaͤndische nicht
und weil jede die durch ch Java erhalten werden. „Phaͤnomen“, die unter derselben Bedingun Hollaͤndische Flagge aufzupflanzen, werden
wahrscheinlich zu Vliessingen befrachtet werden.
eine lange Reihe von L große Bestuͤrzung e der, die nicht zu dem Die Zahl der beiderseitigen Stimmen kann als ein einungs Aeußerung der Mitglieder die Frage stets als
rregen wuͤrde.
. .
, In der gestrigen Sitzung der R roͤrterung des Gesetz⸗Entwur⸗
Die Herren von Puy Fragen in Betreff unserer inister, woraus
der unbefangenen M ses gelten. solche behandeln, Es ist ein Gegenstand, der die N theilt, und die Regierung w sie denselben zu Gunsten einer dieser um die andere niederzudruͤcken. Wenn uͤrde sie entweder das Ge⸗ die dessen am wenigsten bedarf, noch vermeh— fern sie sich namlich Ansicht auflehnen
Man sollte, so scheint es uns, wie es so eben geschehen ist, nämlich als eine ation in die Parteien uͤrde ihren
Bruͤssel, 12. Maͤrz. präsentanten⸗ Kammer hat die E fes uͤber die Eisenbahnen begonnen. und Dumortier richteten mehrere dungen mit Preußen an den M fe der Diskussion zu antworten versprach. . gestern von Antwerpen wieder hie
das Thema behandelte: gleich machen koͤnne, gelangen, enthielt h Hume, dur
von Stadt und Land Einfluß mißbrauchen, wenn Parteien anwenden wollte,
sie sich in einen solchen wicht derjenigen Seite, ren, oder ihre Existenz auf's Spiel setzen, inso vorherrschende
in nicht unwichtiger Umstand ergiebt sich aus der noritaͤts-Liste; es befinden sich namlich nur 11 Irlaͤndische
kinoritàaͤt; und wahrscheinlich wuͤrden von 2 fur Herrn Hume's Antrag gestimmt Taßregel gewesen ware. H
Handels Verbir
derselbe im Lau Der General Evain ist
eingetroffen.
Die Herren S schuͤre uͤber den jetzige vertheilen lassen. seits ein drittes Heft legung der Eisenbahn Kammern vertheilen lassen.
Aus Rouveroy (Henneg „Gestern Abend gegen 6 Uh der feit langer Zeit mit einer traͤnken huldigte, in einem Zu Statt sich direkt nach
welche dessen Anmr Kampf einließe, so w nahm, daruͤber sein Bedauern zu aͤußern, auf solche Weise uͤber die Angelegenheiten des me, sich uͤber die Noth des Volkes lustig zu ma lauf der Debatte ließ sich unter Anderem Hr. „Ich erscheine vor sondern als Pächter, und in dieser daß ich mit den Ansichten des ehren— aring) nicht uͤberein⸗ wenn man behauptet, halten wurden. daß dies nicht
imons und Ridder haben gestern eine Bro ö. n Zustand der Dampfwagen in England Handels⸗-Kammer von 9stende hat lhre ⸗ Bemerkungen uͤber den Plan wegen Am drucken und an die Mitglieder der beiden
keinen Anstand neh gegen die Parlament Im ferneren Ver Whitmore folgendermaßen Ihnen nicht als Eigenschaft werthen M
vernehmen: ͤ 6. h glieder unter dieser 6
diesen 11 nur hoͤchstens n es eine Regierungs⸗N das Mitglied fuͤr die Grafschaft Cork, sprach, wie es ie Gesinnung der Irlaͤndischen Mitglieder Konstituenten aus, als er sagte, daß eine rrn Hume's rascher Weise em Irlaͤndischen aber ganz Hume 's Antrag dar— Polen Englands Korn-Kammer seyn solle. allgemeine Eroͤrterung uͤber aber daß fast die
Philosoph, muß ich sagen, itgliedes fuͤr Esser (Herrn B Es ist durchaus eine Taͤuschung, ch die jetzigen Korn-Gesetze hohe Preise er uͤberzeugt mich davon, daß die Preise steigen muͤssen, sobald ber wieder reichliche Vorraͤthe da Wie war es im
. w
haben, wen O Connor, scheint, die allgemeir oder vielmehr ihrer Veranderung der Korn-Gesetze nach He dem Englischen Ackerbau zwar nachtheilig, d verderblich seyn wuͤrde, Un um handle, ob Irland oder Wir wollen uns jetzt nicht auf eine die Angemessenheit der Korn-Gesetze einlassen; r der Britischen Inseln und ein großer setze zum Schutz ihres Eigenthums schaͤftigungen fuͤr noͤthig hält, das muß fuͤr Grund seyn, die Gesetze beste— Wahnsinnig ware es, wenn sich die Negierung die zum Zweck hat, diejenigen Industrie— ten Flor sind, noch zu verbessern, in direkte Opposi—
au) schreibt man vom 6. Maͤrj kehrte Herr H. D., Dorfatsp Art von Raserei den geistigen G stande gaͤnzlicher Trunkenheit vonn Hause zu begeben, trat ger, um zu trinken, als um sich e man seildem erfahren, in einen mi n, worin er unfehlbar umgekomn cht schleunig haͤtte Huͤlfe geli Kaͤlte und Naͤsse, naher sich wieder zu erwaͤrm sertelstunde dort, als er ein furchtbar ause war nur ein alter Diener, n Dieser eilte auf das Geschrei ganz in Flammen sah, ergriff Kleidungsstuͤcke, zog ihn aus den Da das Wirthshaus un Mittelpunkte des Dorfes entfernt wa, ehe die Nachbarn ankamen, nicht mehl lende Opfer seiner Unmaͤßigkeit zu rette, der das ganze Haus bedrohnl Bestuͤrzung den Hrn. H. D seiner Kleidungsstits neten Werkzen war man g]
.
Meine tagliche Erfahrung der Fall ist. Ich gebe zu, es an Getraide fehlt; wenn a erden sie augenblicklich wieder fallen. S227 Obgleich die Preise wegen der Mißaͤrndte von 13817 im folgenden Jahre gestiegen waren, Jahre 1819 wieder herunter und fiele ahre erreichte der Quar
Mons zuruͤck. in ein Wirthshaus, wenig trocknen, denn er war, wi Wasser gefuͤllten Graben gefalle men wäre, wenn man ihm ni Dieser Ungluͤckliche, starr vor sich dem Feuer, um, Kaum war er eine V Geschrei ausstieß. Mulatte, Namens Zaimi. und da er den Herrn H. D. ihn bei dem Ueberrest seiner Zimmer und gin gluͤcklicher Weise vom vergingen 10 Minuten, um, wo moͤglich, das e sondern um den Zaimi hatte in der der Scheune niedergelegt Und das Feuer hatte sich derselben mitgetheilt. mangelten, um die noͤthigt, muͤßiger Zuschauer seine faͤhr eine Stunde spaͤt tte, kamen mehrere hundert Bauern an, n gelang, dasjenige zu erhalten, was nog. D. ward fast zu Ahh der verbrannten Gebäns Aerndte des vorigen M Die Aerzte des Kantons, ein nahmen, glauben, daß nicht habe, sondern daß d ugt habe, was sie Diese Meinung stit s Gesichts des Verstorben Da man mehrt
d daß es sich bei Hrn.
gingen sie doch im immer mehr. ter Weizen den unerhoͤrt s von 38 Shilling. In Folge des Getraide⸗Man— 1829 und 1830 stiegen die Preise in diesen Jah— war die Ursache fort, als sie wieder sehr schnell Ich halte es fuͤr ganz unmoͤglich, durch irgend u erhalten, wenn kein Mangel an Vor— daß die Vertauschung des jetzigen Zoll⸗Ta⸗ sten Zoll von 10 Shilling fuͤr den Quarter Weizen eiter als auf 50 oder 52 glaube ich, daß der Preis auf einem hoͤ— es sey denn, daß Noth an Lebensmitteln s Mangels aber wuͤrde ihn der erhoͤhte reis, den er dann fuͤr sein Getraide bekäme, fuͤr einen solchen Man wird finden, daß der Durchschnitts—⸗ 791 bis 1825 auf 45 Preis, zu wel⸗ st 33 Shilling;
5 852 n bis 1822 anze Bevölkerung eine
heil der anderen d und ihrer jetzigen Be die Regierung e hen zu lassen. um einer Theorie willen, die jetzt schon im groͤß sten Interesse des Landes
wie er glaubte,
In diesem IJ niedrigen Prei gels von 1828, ren; kaum aber heruntergingen. ein Mittel hohe Preise z rath ist. Ich glau rifs gegen einen fe die Folge haben wuͤrde, den Preis w Shilling herabzubringen; eben so wenig im Stande seyn wird, den
in hinreichender
nit dem bedeutend g Huͤlfe zu holen. tion setzen wollte.“
Die Rede, we Korn-Gesetze gehalten, erklärt die Times schluͤssg und Ünzusammenhaͤngend; an einem Fehler, den Leute von verzweifelten Faͤllen oft begingen, naͤmlich, tig gewesen.
Der Courier behauptet, Unterhauses mit der rung des Getraide sie den Vortrag des daß es die Absicht desselben sey, um 1 Shilling vermind
Ein hiefiges Blatt sagt: daß fuͤr die Britischen Kaufleute, zung der angeblich von Seiten der an der Portugiesischen Kuͤste angeordneten Blokade ko worden, wenig Aussicht auf Entschaͤdigung vorhanden koͤnnen uns kein kompetentes Urtheil daruͤber anmaßen, r Sache vorbereitet ist, die gerechte terthanen geltend zu machen; aber wir koͤn daß es ehrenvoller und nuͤtzlicher Regierung ihre Kreuzer aͤtte, die reiche Zufuhr abzuschneiden, welche Portugal fuͤr Dom Miguel gelan—
lche Sir James Graham in Bezug auf die fuͤr unbedeutend, un⸗ meint dieses Blatt, schwachem Raisonnement in sie sey nicht aufrich⸗
Paͤchter jemals Brand zu loͤschen,
heren Fuß zu erhalten,
In Zeiten de Da die geeig
Fortschritte des Brandes zu hindern, r Wirkung zu bleiben, und erst un diese traurige Nachricht sich verb denen es dut
sfall entschaͤdigen. preis des Weizens sich in den Jahren 1 Shill. 1 Pence fuͤr den Quarter belief. Der chem man in Danzig den Weizen kaufen kann, i hierzu 10 Shill. für Fracht und 19 Shill. Zoll, so hen, daß der Preis des Weizens in England ungefaͤhr Ich bin uͤberzeugt, daß dem
und dem Gutsbesitzer aus der vorgeschlagenen Veraͤn— kein Nachtheil erwachsen wird.
ts seyen mehrere Mitglieder des Absicht zur Stadt gekommen, fuͤr die Fixi⸗ Zolls zu stimmen, sie haͤtten aber, nachdem Herrn Hume gehoͤrt und daraus erfahren, den Getratde-Zoll mit jedem Jahr ntschluß geaͤndert. „Leider muͤssen wir vernehmen, deren Schiffe wegen Verlez— Regierung Donng Maria's
er, nachdem
ihre Anstrengunge erhalten war; die Leiche des Herrn H. verbrannt wiedergefunden; der Verlus wird auf 7800 Fr. geschaͤtzt; di res ward mit denselben ve heute die Leiche in Augens Feuer des Heerdes die Kleider ergriffen Hitze bei dem Ungluͤcklichen dasjenige erze nen von selbst erfolgte sich darauf, daß der linke Theil de (und zu Asche verbrannten?) dunkelblau war, Veispiele von innerer Verbrennung, namentlich in England, nt die Behauptung der Aerzte um so gegruͤndeter ch ein Litre Rum und oft noch mehr tra
Antwerpen, 11. Maͤrz. Heute Morgen war hier o nichts Anderem, ais von einein Angriff die Rede, den die H länder aus dem Fort Lillo in der vergangenen Nacht gegen Belgier, welche im Doel kantonniren, unternommen hab Man sprach von Todten und Verwundeten. Das an der Sache ist indeß Folgendes: Wahren uͤberschritten die Hollaͤn Belgische Demarcations⸗ nen dem alten Doel gegenuͤber. die Posten gaben Feuer auf die verschiedenen Hollaͤndisch
die sich zuruͤckzogen, nachdem sie dasselbe erwiedert hattel Stunde spaͤter erschienen sie von Neuem. Der Komman
fuͤgt man wird man se u stehen kommen wuͤrde.
ert zu sehen, ihren E Wenn die Preise durch t bedeutend leiden, und der sehr ehren— , daß dies nicht der Fall daß dem Anbau des Bodens dadurch Meine Ansicht ist, daß unsere Ranufaktur-Interessen den hoͤchsten Wohlstand und daß selbst die Steuern wuͤrden vermindert werden wenn man den Huͤlfequellen des Landes vollen Spiel— nd alle noch unentfaltete Krafte zur Entwickelung uͤrden die Ackerbautreibenden fuͤr jedes unbedeutende das in Folge der vorgeschlagenen stattfinden koͤnnte, reichlich ent— daß das Ackerbau-Interesse mit unter großem Druck seufzt, und eschwerden uͤber eine laͤstige Be— le, so glaube ich, daß die Ackerbautreibe l zur Verminderung dieser Lasten Anspruch machen den Alp der Armen-Gesetze, solcher Schwere auf ihnen lastet, zu entfernen, so hr vermehrte Nachfrage nach Arbeit die Folge da— Die Armen ⸗Gesetze sind die schwerste Last fuͤr Eng— Indem ich nun also fuͤr den Antrag des H erkenne ich den Grundsatz an, daß zwischen Eng⸗
diese Maßregeln nich werthe Herr (Thomp seyn wird, so ist es klar, kein Eintrag ges Handels, und
son) hat gezeigt
, , Palmerston in diese n Brand nennen. spruͤche Britischer Un nen nicht umhin, zu bemerken, gewesen waäͤre, wenn die Portugiesische dazu gebraucht h neuerdings an der Kuͤste von det worden, als daß sie einen Seeräuber-Krieg gegen Britische Kauffahrer fuͤhren ließ. daß es Dom Miguel, Donna Maria's, in d
fuͤhrt, so schei
raum gabe u als D. taͤgli
braͤchte. Dann w Fallen der Getraide⸗Preise, Veränderung der Korn-Gesetze schaͤdigt werden. nsicht auf die Besteuerun ich das Wahre dieser
Es verlautet in der Nachlaͤssigkeit der Marine en letzten Tagen gelungen ist, eine sehr bedeutende Ladung Schießpulver gelandet zu erhalten.“
Ich gebe zu, vermöge der
steuerung fuͤh nden auf
eine Maßrege Wenn es möoͤglich waͤre,
d der vorletzten Nich Lillo die Holländist., Linie um 7 —– 3h Schritte, und erschi Gleich ward Laͤrm
nde n .
Aus dem Haag, 11. Maͤrz. delsblad liest man: und unsere Angelegenheiten er selben Standpunkte. ralstaaten wieder zu
der aus dem
Im Amsterdam'schen Han— olitik ist es noch immer still halten sich fortwährend auf dem— le naht die Zeit, wo die Gene— Die nationale Gesetz⸗
der jetzt mit wuͤrde eine se von seyn. lands Pächter. Hume stimme,
Mittlerwei sammentreten sollen.
dant des linken Schelde⸗Ufers, Major Struykens, kam an Ort
; und Stelle, ließ alle Posten verdoppeln, und noch einmal auf die Fahrzeuge feuern, die jetzt auf das Hollaͤndische Gebiet zu⸗
ruͤckkehrten und sich nicht wieder zeigten. Der Kriegs⸗Minister nahm gestern beide Schelde Ufer in Augenschein und ist heute nach Bruͤssel zuruͤckgekehrt.
Deutschland.
Dresden, 11. Maͤrz. Die Berathungen der ersten Kammer uͤber den Gesetz⸗ Entwurf wegen ber zur Verbesserung der Kriminal-Rechtspflege zu treffenden Bestimmungen und Einrichtungen wurden am 22sten v. M. beendigt. Es hatte sich bei diesem Gesetze vornehmlich um die Abtretung der Kriminal— Gerichtsbarkeit an den Staat gehandelt, so wie auch von der Kammer beschlossen worden war, die Kriminal-Kosten auf das Budget zu ubernehmen, und sich zugleich gegen jede Einfuͤhrung iner Kriminal⸗Steuer im Lande zu erklaͤren. Bei §. 44 des Gesetzes, wonach das Justiz-Ministerium ermaͤchtigt werden bllte, den Staͤdten eine Frist zur Aufgabe ihrer Kriminal-⸗Ge— richtsbarkeit unter der Verwarnung zu stellen, daß nach deren Ablauf der Staat zur Annahme derselben zwar noch berechtigt, aber nicht mehr gehalten sey, schlug Se. K. H. Prinz Johann vor, folgenden Antrag in die Schrift zu bringen: „daß die Staats-Regierung diesenigen Städte, welchen bisher die Krimi— nal ⸗ Gerichtsbarkeit zugestanden, fuͤr deren Verlust durch Verle— gung eines Kriminak-Gerichts in dieselben entschaͤdigen moge.“ Dieser Antrag wurde angenommen. Bevor man hierauf zur Abstimmung uͤber das ganze Gesetz uͤberging, stellte Se. Koͤnigl. Hoheit Prinz Johann noch folgenden Antrag: „die Staats— Regierung zu ersuchen, bei Erlassung des die Besteuerung der bisher steuer freien Grundstuͤcke betreffenden Gesetzes, oder sonst bei schicklicher Gelegenheit dahin Einleitung zu treffen, daß der durch Üebernahme der Kriminal-Gerichtsbarkeit entstehende Mehr⸗ Aufwand von dem bisher steuerbaren und dem bisher steuer—⸗ freien Grund⸗Eigenthum moͤglichst gleichfoͤrmig getragen werde“; Indem er bemerkte, der Grund zu diesem Anträge sey der Be— schlͤuß der Kammer, die Kosten der Kriminal-Rechtspflege auf das Budget zu nehmen, wodurch doch leicht der Verdacht rege gemacht werden konnte, als wolle man damit nur das nicht steuerfreie Eigenthum helasten, was auch der Fall seyn werde, wenn man nicht vorzubeugen suche. Auf eine Bemerkung des Staats-Ministers v. Koͤnneritz, daß dieser Gegenstand viel— mehr bei der Berathung uͤber das Budget zu eroͤrtern sey, er— klaͤrte sich Se. Königl. Hoheit fuͤr beruhigt, wenn die von ihm beantragte Modalitaͤt als Ansicht der Kammer zu Protokoll ge⸗ bracht wuͤrde, was einstimmig beschlossen wurde. Das ganze Gesetz wurde hierauf mit 23 gegen 8 Stimmen angenommen. — Die Kammer ging demnaͤchst zur Beschaͤftigung mit einigen anderen Gesetz-Entwuͤrfen uͤber, namentlich zu dem, die Ver⸗ bindlichkeit der Gemeinden zur Verpflegung ihrer in Landes
Heil- und Versorgungs . Anstalten aufgenommenen Armen be— treffend. — In ihrer folgenden Sitzung berieth die Kammer
den anderweiten Deputations Bericht uͤber den Gesetz-Entwurf wegen der Verhaͤltnisse der Civil-Staatsdiener.
duͤnchen, 10. März. Die Kammer der Abgeordneten nahm heute Vormittag in geheimer Sitzung zuerst die Wahl der Kommission zur Entwerfung der, als Antwort auf die Thron⸗Rede an Se. Maj. den König zu richtenden Adresse vor. Gegenwaͤrtig waren 191 Mitglieder; die erforderliche absolute Majoritaͤt war also 51. Nachdem die Waͤhlenden uͤbereinge— kommen waren, daß die gedachte Kommission aus sieben Mit— gliedern bestehen solle, wurden in Einem Scerutin gewaͤhlt: I) Hr. v. Rudhart mit 966 Stimmen; N Hr. v. Korb mit 91 Stimmen; 3) Hr. v. Dresch mit 81 Stimmen; 4) Hr. Dr. Windward mit 75 Stimmen; 5) Hr. Dr. Schunk mit 74 Stim— men; 6) Hr. Schultz mit 70 Stimmen und 7) Hr. Kapp mit 62 Stimmen. — Von diesem Geschaͤfte ging die Kammer zur Wahl ihrer besonderen Ausschuͤsse uͤber. Hinsichtlich des Aus⸗ schusses fuͤr die Gegenstände der Gesetzgebung hatten sich Zwei— fel erhoben, ob der am Schlusse der Sitzung vom Jahre 1831 gewählte Ausschuß durch die im Jahre 1832 erfolgte Vertagung desselben als aufgehoben zu betrachten sey, oder nicht, und ob im letztern Falle dieser Ausschuß bloß mit den im Jahre 1831 ur Vorlage gekommenen Gesetz-Entwuͤrfen sich zu beschaͤftigen abe, mithin ein neuer Ausschuß fuͤr diejenigen Gesetz⸗ Ent⸗ wuͤrfe zu erwaͤhlen sey, welche der diesjährigen Staͤnde-Ver— sammlung vorgelegt werden durften, oder ob der Wirkungskreis jenes Ausschusses auch auf die letztgenannten Gesetz-Ent— wuͤrfe sich erstrecke. Nach einer kurzen Diskussion beschloß in— deß die Kammer einstimmig: 1) daß der am Schlusse der Sitzung vom Jahre 1831 gewahlte Ausschuß fuͤr die Gegenstaͤnde der Gesetzgebung bei dem gegenwartigen Landtage als fortbe— stehend zu erachten sey; 2) daß der Wirkungekreis dieses Aus— schusses auch diejenigen Gegenstaͤnde der Gesetzgebung umfassen solle, welche an die gegenwärtige Versammlung der Staͤnde ge— langen werden. Bekanntlich bilden neun Mitglieder der Kam— mer den permanenten Gesetzgebungs-Ausschuß, naͤmlich: 1) Hr. v. Korb; 2) Hr. Dr. Windwart; 3) Hr. v. Mußinan; 4) Hr. v. Rudhart; 5) Hr. Culmann; 6) Hr. Dr. Schwindel; 7 Frei—⸗ herr v. Harsdorf; 8) Freiherr v. Eberz; 9) Hr. Dr. v. Dresch. Nun erhob sich die Frage, ob diejenigen Mitglieder des Aus— schusses, welche gegenwartig Mitglieder des Direktoriums sind (Hr. v. Korb und Hr. Dr. Windwart), als aus dem Ausschusse ausgetreten zu betrachten, und durch die im Jahre 1831 gewaͤhl— ten Ersatz⸗ Männer zu ersetzen, oder ob ihre Functionen im Aus— schusse bloß fuͤr die Dauer der Versammlung als ruhend anzu— sehen seyen. Die Kammer entschied diese Frage nach einer kur— J Diskussion dahin, daß die Herren v. Korb und Windwart uͤr die Dauer der gegenwartigen Versammlung als nicht fre— uentirende Mitglieder des Ausschusses fuͤr die Gegenstaͤnde der esetzgebung betrachtet werden und nach dem Schlusse der Ver— sammlung in das frühere Verhaͤltniß wieder eintreten sollen. — iernaͤchst wurde zur Wahl des zweiten Ausschusses (fuͤr die teuern) geschritten, wobei im ersten Scrutin von 99 Stim— menden 1) Hr. Vetterlein 97 Stimmen, 2) Hr. Fikenscher 78 Stimmen, 3) Hr. Maͤtzler 3 Stimmen und 4) Hr. Heinzel— mann 56 Stimmen erhielten. Die Fortsetzung dieser Wahl— Handlung wurde auf morgen verschoben.
Der Nuͤrnberger Korrespondent meldet: „Man spricht davon, daß nach dem Wunsche Sr. Maj. des Koͤnigs, die großartige Idee Karls des Großen, nämlich die Verbindung der Donau mit dem Rheine, schon bei dem diesjährigen Land- tage zur Sprache gebracht werden solle. Die Plaͤne zu diesem nationalen Riesenwerke hat der Koͤnigliche Ingenieur Freiherr v. Pechmann bereits entworfen.“
Schweiz.
Basel, 10. Maͤrz. Die zwischen den Kantonen Bern, Waadt und Genf getroffene Uebereinkunft ist endlich ins Werk
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gesetzt worden. Die von Bern und Waadt damit Beauftrag—⸗ ten haben die Polen bezeichnet, welche von Avenches nach andern Gegenden verlegt werden sollen. Von den g92 daselbst gefangen gehaltenen werden 85 in den Kanton Bern wieder auf⸗— genommen; 4 kehren nach Bern zuruͤck, bloß um die Paͤsse in Empfang zu nehmen, welche ihnen fruͤher zur Ruͤckkehr nach Frankreich waren ausgefertigt worden; ein Einziger begiebt sich nach Basel-Landschaft, und zwei, denen die Bernischen Abgeordneten den Eintritt versagen, verbleiben bis auf wei—⸗ tern Befehl im Waadtlande. Demzufolge geleiteten am 5. Maͤrz zwei Compagnien Waadtländer Milizen die Polen von Avenches durch den Kanton Freiburg nach der Berner-Graͤnze; eine Abtheilung derselben schlug die Straße nach Aarberg ein, eine andere die nach Bern, um von da nach ihren Quartieren im Norden und Osten des Kantons abzugehen. Auf Berner— Boden angelangt, erhielten sie die Freiheit mit der Verpflichtung, die vorgeschriebene Marsch⸗Route zu befolgen, und von Station zu Station ihre Wander -Buͤcher visiren zu lassen. So kamen sie nach und nach in Bern, Thun, Interlacken, Burgdorf, Aarwan⸗ gen, Nidau, Erlach und Neustadt an. — Was die in Genf be⸗ findlichen Polen anbetrifft, deren Zahl sich auf 41 belaͤuft, so erkennen die Berner nur 37, als fruͤher in ihrem Lanton aufgenommen, an. Mittwoch Abends den 35. Maͤrz gebot ihnen der Staats-Rath, sich auf den folgenden Tag, Morgens 4 Uhr, zum Abmarsche bereit zu hal— ten. Allein sie begehrten einen Aufschub von 26 Stunden, um ihre Angelegenheiten in Ordnung zu bringen, und erklaͤrten uͤber⸗ dies, die auf die Nacht angesetzte Abreise sey ihrer unwuͤrdig und scheine Besorgnisse anzudeuten, welche durch ihr ganzes fruͤ⸗ heres Betragen in nichts gerechtfertigt waren. Als nun am 6ten des Morgens die Reveille geschlagen wurde, und man in die Schlafkammer der Polen kam, um sie abzuholen, weigerten sie sich, ihre Betten zu verlassen. Rachdem alle Mittel der Ue— berredung vergeblich angewendet worden, rief man die Gendar— men herein, und drohte den Widerspenstigen, wenn sie auf ihrem Trotze beharrten und sich nicht ankleideten, so wuͤrde man sie, wie sie da seyen, einschiffen. Darauf bequemten sie sich, langsam ihre Kleider anzuziehen, und bestiegen um 5 Uhr eine Barke, welche vom Dampfschiffe „Wilhelm Tell“ nach Morges bugsirt wurde. Oberst Dufour und Doktor Morin hatten sich zu ihrer Beglei— tung angeboten, wenn der Staats⸗-Rath darauf verzichten wolle, sie durch Truppen eskortiren zu lassen. Allein der Staats-Rath zog letzteres vor, und hatte auch fuͤr die naͤchtliche Einschif— fung einen guten Grund, da die Regierung von Waadt wuͤnschte, die Polen mochten Morgens 10 Uhr in Morges eintreffen, um alsobald ihren Marsch fortzusetzen. So ging die Einschiffung bei Fackelschein vor sich, und die Polen nah— men von Genf mit dem Rufe Abschied: „Es leben die Genfer, nieder mit den Aristokraten.“ Eine Grenadier-Compagnie be— stieg das Dampfschiff. Sie landeten in Morges; die Polen wurden den Waadtilaͤndischen Behoͤrden uͤberliefert, aßen zu Mit— taa, und marschirten alsdann unter der Eskorte einer halben Compagnie Jaͤger nach Echallens ab, wo sie die Nacht vom 6ten auf den 7ten zubrachten. Am Fften schliefen sie in Gran— ges, und sollen sofort nach dem Kanton Bern ihren Zug fortsetzen.
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Spanien.
Das (gestern unter Paris erwaͤhnte Schreiben aus Ma— drid im Constitutionnel ist vom 1. März datirt, und lau— tet folgendermaßen: „Die Gährung in Madrid und in den Provinzen, in letzteren besonders, ist außerordentlich groß. Die durch Bekanntmachung des Dekretes uͤber die staäͤdtische Miliz hervorgebracht Wirkung ist beklagenswerth. In Valencia, Santander, Valladolid, in Caceres, kurz, in allen Staͤd⸗ ten, von wo man bis jetzt hat Nachrichten erhalten koͤnnen, hat sich das oͤffentliche Mißvergnuͤgen auf die energischste Weise kund gegeben. Wir erwarten mit Ungeduld Nachrichten aus Barcelona, wo die schon fruͤher bemerkte Stimmung einen Ausbruch befuͤrchten laßt. In Sevilla haben die Milizen sich zur Unterwerfung bereit erklart, aber zu gleicher Zeit versichert, daß keiner von ihnen in die Reihen einer Mi⸗ liz eintreten wuͤrde, gegen die die Regierung sich so miß— trauisch bezeige. Man fuͤrchtet, und mit Recht, daß das Dekret wegen . der Cortes, dessen Verzoͤgerung so ernsten Argwohn erregt, eine noch furchtbarere Wirkung hervor— bringen wird. Ich weiß nicht, welcher boͤse Genius den Mini⸗ stern, und durch diese der Koͤnigin, Besorgnisse uͤber eine Partei einflößt, die in der That noch nicht existirt, die man aber durch den bestaͤndigen Verdacht hervorrufen wird. Herr Martinez de la Rosa verliert zusehends ein Vertrauen, welches der Re⸗ gierung von so großem Werth seyn mußte. Was die Koͤnigin betrifft, so hat sie dasselbe schon fast ganzlich verloren. Wenn dieser Zauber einmal ganz zerstoͤrt ist, so muß man auf Alles gefaßt seyn, um so mehr, als die Karlisten, durch so viele Fehler ermuthigt, so kuͤhn auftreten duͤrften, daß sie die liberale Partei zwingen werden, sich in Masse gegen sie zu erheben. Wenn ungluͤcklicherweise die Regierung, die sich auf die seltsamste Weise isolirt, nicht vor der mehr als jemals un— vermeidlichen Zusammenberufung der Cortes einen anderen Weg einschlaͤgt, so haben wir eine Ballhaus-Sitzung zu erwar— ten. — Herr Burgos hat sich in den Kopf gesetzt, die Presse leiten zu wollen. Ein patriotisches Journal, das oletino do Comercio, hing durch Arrangements, welche bei seiner Errich⸗ tung getroffen würden, von dem Finanz-Ministerium ab, und ging später zu dem Ministerium des Innern uͤber. Der Mini⸗ ster nahm es uͤbel, daß die Redacteurs einige seiner Operationen tadelten, und wollte ihnen einen Ober-Redacteur vorsetzen. Die Mitglieder des Handels-Rathes und die Haupt— Redacteurs eeklaͤrten, daß sie lieber auf jede Theilnahme verzichten, als sich der direkten Einmischung des Mini— sters unterwerfen wuͤrden. Sie haben diese Erklaͤrung ge— stern in ihr Blatt einruͤcken lassen, und sogleich haben sich die meisten Abonnenten zuruͤckgezogen. Dieses Ereigniß hat die ganze Stadt in Bewegung gesetzt und den Unwillen gegen Herrn Burgos ungemein gesteigert. Alle Blaͤtter haben fuͤr das Bulletin Partei ergriffen, und sprechen sich sehr lebhaft aus. Herr Burgos kann möͤglicherweise einen Befehl der Koͤnigin nachsuchen und erhalten, um alle Journale zu unterdruͤcken; aber eine solche Maßregel wuͤrde das Signal zu einem Aufstande seyn. Der oͤffentliche Geist macht so schnelle Fortschritte, daß der heutige Tag ganz verschieden von dem gestrigen ist. Die anderen Minister wissen nichts, oder thun wenigstens so, als wußten sie nichts von diesem Zustand der Dinge. Die Königin verbringt ihre Zeit auf der Jagd, und Gott weiß, zu wie vielerlei Gerede diese Lebensart Anlaß giebt. Gestern, am Freitag, hat sie eine Ceremonie absagen lassen, die seit undenklichen Zeiten regelmaͤßig statt⸗ fand, und die darin besteht, an jenem Tage einen Theil des
Rathes von Castilien zu empfangen, den man die Camara
nennt. Der Praͤsident, gegenwaͤrtig der General-Capitain Ca—⸗ staños, tragt ihr der Form halber eine Sache vor, und hat dann das Recht, sich dem Souverain gegenuͤber auf einen Ses— sel, Ban quillo genannt, niederzulassen, und sich so 20 Minu—⸗ ten mit der Majestaͤt zu unterhalten. Ceremonie auf einen andern Tag, und bloß einer Jagd-Partie — hat alle , uͤber einen, wie es heißt, von der Koͤnigin eigenhändig ge— schriebenen Befehl, 3. ] nh n , verbietet, auf den Kron-Domainen zu jagen. des Rathes von Castilien hat durch die Post ein von Don Carlos Jo el Rey unterzeichnetes Dekret erhalten, worin jedem Offizier, vom Grade des Capitains und daruͤber, jedem Richter, jedem Beamten, der im Dienste der Usurpatorin bleibe, mit Don Carlos behält sich nur vor, ge— gen die Geistlichen, aus ihm bekannten Gruͤnden, Nachsicht zu ; Man hat das Dekret der Koͤnigin gez gleichen Schritte weit weniger beunruhigen, die man ihr gegen die liberale Partei einfloͤßt.“
Das Aufschieben dieser Auch ist man sehr unwillig
der allen Leuten, selbst den
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Todesstrafe gedroht wird.
eigt, die jedoch der⸗ als die Schrecknisse,
nl
Berlin, 17. März. Man schreibt aus Koͤnigsberg in Pr. unterm 10ten d. M.: „Der fuͤnfte Provinzial ⸗ Landtag des Koͤnigreichs Preußen wurde am 2ten d. M. nach einer unun— terbrochenen Dauer von 6 Wochen durch den Koͤnigl. Landtags— Kommissarius feierlichst geschlossen, und die versammelten Staͤnde trennten sich, neu erstarkt in ihrem unerschuͤtterlichen Vertrauen auf die Weisheit Dessen, der durch sie abermals die Beduͤrfnisse und Wuͤnsche der Bewohner unserer Provinz vernehmen wollte. Wie abweichend bei den Berathungen auch zuweilen die Mei— nungen Einzelner sich bewegt haben moͤgen, Alle fanden sich im⸗ mer wieder treu und fest zusammen, wo es die Liebe zu dem edelsten Koͤnige und das Wohl des Vaterlandes galt.“ Im Regierungs⸗Bezirk Stralsund, sind im J 1833 beim Civil⸗Stande 5743 und beim Militair 128, zusam⸗ es starben dagegen resp. 4166 und Von letzteren erreichten 17 Per⸗ Unter den Gebornen waren S4 Getraut wurden Die Zahl der 2 groͤßer gewesen, als
men 5876 Kinder, geboren; S8, zusammen 4254 Personen. sonen ein Alter uͤber 90 Jahre. Zwillings-Geburten und 1 Drillings-Geburt. sät3 Ehepaare, einschließlich 51 beim Mi Gebornen ist nach obiger Angabe um 162 die der Gestorbenen.
— Rach der von dem Direktorium der Sparkasse zu Mag- deb urg ausgegebenen Nachweisung des gegenwaͤrtigen 3 des dieser Sparkasse waren bei derselben am 2. Januar 1833 14 Sgr. 1 Pf, im Jahre 1833 sind neu Pf., dazu an Zinsen 9 Pf., macht zusam⸗ 9 Pf. Zuruͤckgenommen sind im
1 Pf., so daß am Schlusse belegt blieben 244,302 Rthlr. Zinsbar belegt hat die Sparkasse 2 Rthlr. 14
von 6201 27 Sgr. 2 Pf., und 11 Sgr. 6 Pf. Am 2 betrug dieser Ueberschuß gä des Jahres 1833 also mehr 1827 Rthlr. An Abrechnungs⸗-Buͤchern sind im Ganzen jetzt so daß auf jedes dieser Buͤcher im Durch⸗ schnitt 43 Rthlr. 15 Sgr. 3 Pf. zu rechnen sind.
— Die Eilenburger Merseburg haben seit dem Anfang dieses Drucker um fast 30 vermehrt, was als eine bandes angesehen werden kann.
— In verschiedenen Kreisen des Reg. Bezirks ch in letzter Zeit die naturlichen Menschen-Blattern; es rwachsene als Kinder, uͤberall aber nur solche davon befallen, welche nicht vaccinirt worden waren. ben namentlich in einer Familie drei vaceinirte Kinde waͤhrend die drei nicht geimp
— In Erfurt bil tigkeit zweier Dienstm Es ist naͤmlich
belegt 222,396 Rthlr. belegt worden 9g0,29g6 Rthlr. 21 Sgr. 11 fuͤr das Jahr 1833 7155 men 319,823 Rthlr. 18 Sgr. Jahre 1833 75,546 Rthlr. 3 Sgr. des Jahres 1833 uͤberhaupt noch 15 Sgr. 8 Pf. Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., an Zinsen ausstehen 106 Sgr. 7 Pf., und einen baaren Bestand 8 Sgr. 16 Pf, zusammen 255,583 Rthlr. also einen Ueberschuß von 11,257 Rthlr.
Ende des Jahres 183 2 Sgr., beim S 9 Sgr. 6 Pf.
noch ausgegeben 5615,
Rthlr. 12 Sgr.
Kattun-Fabrikanten im Reg. Bez. Jahres die Zahl ihrer Folge des Zoll⸗Ver⸗
Mer seburg
wurden sowohl E
r befreit, ften Kinder davon befallen wurden. gen Folgen der Unvorsich— chen den Gegenstand des Stadtgespraͤ— dort in manchen Haͤusern die uͤble Ein— daß der Keller sich auf einem Theile des Hausflurs aus—⸗ muͤndet, der wahrend des täglichen Verkehrs wird, so daß man Gefahr laͤuft, gang zum Keller bedeckt, z hineinzufallen; mit der D Vor einiger Zeit chen Abends in den Keller, geoͤffnete Klappe zu dienende Magd ihr nachstuͤrzt, und terter Hirnschale tod wußtseyn seiner so
daruͤber auf der Stelle r Krankenhaus und einige
des erlittenen Schreckens und der
Im Monat Februar sind auf dem 145 Fahrzeuge ein- und 199 ausgegangen, An Produkten und Fabrikaten wurden einge fuͤhrt: a) an Tran b) fuͤr das Inland
den die trauri
immer betreten die den Ein—
wenn die Klappe, selbst am Tage
ufaͤllig offen steht, kelheit wird diese Gefahr um so geht eines der vorerwähnten Maͤd— ohne ein brennendes Licht neben die stellen, als eine andere in demselben Hause auch sogleich mit zerschmet—⸗
Das Maͤdchen, im Be— schrecklich bestraften Unvorsichtigkeit, wird Man bringt sie sogleich ins Tage darauf stirbt sie an den Folgen damit verbundenen Gemuͤths—
Rheine bei Koblenz zusammen 344 Fahr—
t vor ihr liegt.
sit und in die Freihafen 12,3 15 Ctr. 39,018 Ctr.
d
51,333 Ctr.
RJ a) an Transit und aus den Freihaͤ b) aus dem Inland.. ......
uͤberhaupt
Summa der Ein- und Ausfuhr ...
— Ueber den Getraide Versehr schreibt man a Die Preise der Halmfruͤchte sind im Allgemei—⸗ ges gestiegen, was theils in den jetzt uͤbersehbaren Folgen der diesjährigen Ueberschwem— ansehnlichen Versendungen nach Durch letztere wurde besonders zu ngemein lebhaft und die Erft sah bei der die Annaͤherung der Schiffe sehr kleinen Hafen nicht unähnlich. Im Laufe Markte gebracht: O05 Scheffel
fen 19,469 Ctr. 57, 276 Ctr.
7ß, 745 Ctr. / 128,078 Ctr. us Duͤssel⸗
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dorf Folgendes: „ nen wieder um ein Gerin schon mehr mungen, t Holland seinen Reuß der Fruchthandel ur dem hohen Wasserst erleichterte, einem
des Monats Februar wurden uͤberhaupt zu 14,187 Scheffel Weizen, 20,02 Gerste, Hafer und Abfuhr dagegen betrug: 661 Scheffel Roggen; b) nach dem 340 Scheffel Roggen, 893 Scheffel Gerste, Der Geld⸗
heils aber auch in Grund hat.
2 Scheffel Roggen, 2 Scheffel Ruͤbsaamen. az nach Holland 20,285 Schessel Bergischen
uchweizen, 25
428 Scheffel Weizen,
Hafer und Buchweizen, 76 Schessel uͤbsaamen.