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u diesem Zweck ein außerordentlicher Kredit von 15,000 Gul⸗ en bewilligt werden moge. Löͤbliche staͤndige Buͤrger-Reypraͤsenta⸗ tion ist auch, wie nicht anders zu erwarten war, diesem Antrag bei⸗ etreten. Die gesetz gebende Versammlung, an welche der Senat die⸗ en Gegenstand zur verfassungsmäßigen Beschlußnahme nun eben⸗ falls bringt, wird keinen Anstand finden, diesem Antrag ebenfalls beizutreten, und so wird es den verfaffungsmaäßigen Behörden ver⸗ eint gelingen, jedes Uebel von hiesiger Stadt 3 deren Gebiet ab⸗ zuwenden. Und da der Gegenstand keinen Aufschub leidet, so glaubt * Senat auf moöͤglichste Befoͤrderung des Beschlusses antragen zu ollen.“
Eine kurze Diskussion fand hierauf statt. Von vielen Seiten ward der Antrag des Senats als zeitgemäß und zweckmäßig erklaͤrt und beifaällig unterstuͤtzt. uch ward geäußert, uͤber die vorgefallenen Neckereien und Frevel sey tiefe Indigna— tion auszudruͤcken Ferner ward gewuͤnscht bei dieser Ge— legenheit hohen Senat um eine baldige gruͤndliche Re— vision der Organisatlon des Polizei Amts zu ersuchen. Nach geschlossener Eroͤrterung wurde zuvoͤrderst auf die Um— frage: ob man dem Senats-Antrage beitreten wolle, oder nicht? mit zh Stimmen gegen 5 beschlossen: dem Senats -Antrage bei, zutreten, mithin einen außerordentlichen Kredit von 165,000 Fl. zu dem fraglichen Zweck zu bewilligen. Es wurde nun die weitere Frage, ob man von Seiten der gesetzgebenden Versamm— lung, außer dieser Kredit-Bewilligung, an hohen Senat noch eine weitere Ruͤckäußerung erlassen solle, in Diskussion gesetzt, und die Abfassung eines desfallsigen Entwurfes einer Kommission uͤbertragen. Die Kommissions-Mitglieder zogen sich alsbald zur Berathung in das Kanzlei⸗Zimmer zuruͤck, und traten nach Verlauf einer hal— ben Stunde wieder in die Versammlung ein, worauf nach dem gutachtlichen Vorschlage dar Kommission mit 66 Stimmen gegen 1 und suspendirte der Beschluß erfolgte: 1) Die gesetzgebende Versammlung trete dem Antrag des Senats pure bei. Sie koͤnne nicht umhin, bei diesem Anlaß den tiefsten Unwillen dar— uͤber auszudrücken, daß seit einiger Zeit eine wiewohl geringe Zahl Boͤswilliger versucht, durch wiederholten Unfug und Necke— reien polizeilichen Anordnungen stoͤrend in den Weg zu treten, und so wie sie den Senat dringend ersuche, diesen Freveln mit al— len ihm zu Gebot stehenden Mitteln nachdruͤcklichst zu steuern, so erkläre sie sich jederzeit zur Mitwirkung auf verfassungsmaͤ— ßigem Wege bereit; 2) werde hoher Senat ersucht, die Organi— sation des Polizei⸗Amts einer gruͤndlichen Revision zu unterwer— fen, und bald thunlichst Vortrag daruͤber anher gelangen zu lassen, wobei sich auch Gelegenheit ergeben duͤrfte, die Verbindung der Landpolizei naͤher ins Auge zu fassen. Nach verlesenem und genehmigtem Protokoll wurde hierauf die heutige Sitzung ge— schlossen.
Wiesbaden, 15. Maͤrz. Se. Durchlaucht der Herzog von Nassau haben durch ein Landesherrliches Edikt vom 14ten d. die diesjährige Versammlung unserer Landstaͤnde auf den letz— ten Tag im Monat Maͤrz nach Wiesbaden einzuberufen be— schlossen und die Erssffnung derselben auf den 1. April d. J. festgesetzt.
Schweiz.
Zurich, 15. März. Auf ein von dem Großherzoglichen Badischen Ober⸗Amtmann Deurer zu Loͤrrach an den Kanton Aargau gerichtetes Schreiben, wegen eines etwanigen Einfalles revolutionnairer Horden in das Großherzogthum von der Schweiz aus, erließ der Vorort am 21. Febr. ein Kreis⸗Schreiben, wel— ches die Zuschrift des Herrn Deurer an das Aargauische Poli— zei⸗Departement mittheilt, und unter Anderm folgende Worte enthaͤlt: „Wir laden Euch dringend ein, ungesaͤumt alle dieje⸗ nigen polizeilichen Anstalten zu tressen, welche geeignet erscheinen, um ein Unternehmen, wie es in diesem Schreiben bezeichnet ist, zu vereiteln. Obschon wir hierorts noch keine Anzeichen haben, als werde ein Einfall in das Großherzogthum Baden wirklich beabsichtigt, so ist nach der kuͤrzlich auf einer andern Graͤnze der Schweiz gemachten Erfahrung Grund genug vorhanden, alle beruflos in der Schweiz sich aufhaltenden Fluͤchtlinge unter strenge polizeiliche , m. zu stellen.“
Aus den Untersuchungen des Polizei⸗Rathes hat sich ergeben, daß vier Auslaͤnder, welche sich unter dem Namen von Stu— denten, ohne immatrikulirt zu seyn, im hiesigen Kanton auf— hielten, an dem Auszuge nach Savoyen Theil genommen haben; von immatrikulirten: sechs Auslaͤnder und ein Berner, welcher Letztere nicht wieder zuruͤckgekehrt ist. Der Regierungs⸗Rath be— schloß die nicht immatrikulirten Auslaͤnder unverzuͤglich aus dem Kanton entfernen zu lassen, den wirklichen Studenten jedoch, nach dem Wunsche des akademischen Senats, den Zeitraum fuͤr ihre Abreise bis Ende dieses Monats zu gestatten, mit welchem Zeitpunkte auch der Kursus an der Hochschule zu Ende geht.
Bern, 16. Marz. In der Großraths⸗-Sitzung vom 11teg d. wurde mit 111 Stimmen von 202 Stimmenden Hr. Meß— mer, bisheriger Vice⸗Praͤsident, zum Land-Amman erwaͤhlt; er— hielt aber nach seinem Wunsche Bedenkzeit bis zum 136ten, um sich uͤber die Annahme oder Nichtannahme zu erklaͤren. — Die Sitzung vom 12ten d. war der Angelegenheit der bei der Sa, voyischen Expedition betheiligten Fluͤchtlinge gewidmet. Zuerst wurden die Schreiben, Noten und Zuschriften der fremden Mächte und des Vororts, betreffend die Ausweisung der fremden Fluͤcht—
linge verlesen. Das diplomatische Departement beantragte eine Ant⸗
wort des Inhalts: keinesfalls und niemals wuͤrde Bern, durch fremden Einfluß veranlaßt, Gewalt gegen diejenigen gebrauchen, welche als politisch Verfolgte bei ihr Zuflucht gesucht und ge— sunden“ Altlandammann Simon wollte, daß man statt aller weitern Erklärung und Manifeste, dem Vororte gegenuͤber, den Grundsatz ausspreche: „Nie werde Bern, durch fremden Einfluß veranlaßt, Gewalt gegen diese Ungluͤcklichen gebrauchen, und faͤnde es in diesem Augenblicke keinen Grund und keine wuͤrdi— gen Mittel zu deren ehrenvoller Entfernung.“ Mit einer Mehr— heit von 106 Stimmen ward der von Altlandammann Simon ausgesprochene Grundsatz anerkannt, und der Regierungs-Rath zu einer in diesem Sinne abgefaßten Redaction und Antwort
an den Vorort beauftragt.
— Der Schwäbische Merkur meldet aus der Schweiz vom 14. März; „Die unangenehme Angelegenheit in Betreff der politischen Flüchtlinge verwickelt sich mit jedem Tag mehr und droht wirklich die Schweiz in eine ernsthafte Stellung ge— genuͤber dem Auslande zu versetzen. Was dieses zu verwuͤnschende Ergebniz schnell herbeizuführen ganz besonders sich eignet, ist ohne Zweifel der vorgestern von dem Berner großen Rathe uͤber die fragliche Angelegenheit gefaßte Beschluß, welchem zufolge der Stand Bern, statt aller Erklaͤrungen, dem Vorort den Gründsatz auszusprechen habe, daß er nie, durch fremden Einfluß veranlaßt, Gewalt gegen die ungluͤcklichen Fluͤchtlinge anwenden werde und im jetzigen Augen, blicke keine Grunde und keine wuͤrdigen Mittel zu deren ehren— voller Entfernung sich faͤnden. Die uͤber diesen Gegenstand statt— gefundenen Verhandlungen liefern zu dem oben erwahnten Beschluß die genuͤgendsten Erlaͤuterungen, denn von den einflußreichsten
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Mitgliedern der Versammlung wurde unverholen geäußert, daß das Ansinnen entschieden abgelehnt werden soll.“
Ft ali nn.
Venedig, 11. Maͤrz. Se. Heiligkeit der Papst hat dem Kapital und der Kathedrale von St. Marcus das Geschenk der goldenen Rose verliehen, das der Paͤpstliche Stuhl den von ihm am meisten ausgezeichneten Orten, jedoch nur in hoͤchst seltenen Fuͤllen, verleiht. Der Kardinal-Patriarch von Venedig ließ am gten d. die Feier der offentlichen Ausstellung dieser Rose auf eine wuͤrdige Weise begehen. Fast die ganze Bevoͤlkerung stroͤmte zusammen, als sich die Prozession nach der St. Mar— kus⸗Kirche begab.
Italiänische Blätter berichten aus der Romagna unterm 24. Februar, daß der Advokat Fabbri, Lieutenant der Freiwilligen, der zu Rimini meuchelmoͤrderischer Weise verwun⸗ det worden war, nunmehr vollkommen hergestellt ist, und daß das gegen den muthmaßlichen Moͤrder eingeleitete Verfahren die erwuͤnschtesten Resultate darbietet. — Am verflossenen Frei— tag um 7 Uhr Abends wurde die von Rom zuruͤckkehrende Diligence zwischen Faenza und Forli, in der Gegend, Cosima genannt, von acht Räubern angefallen, welche bei 3800 Seudi und mehrere den Passagieren gehoͤrige Sachen wegnahmen. — Zu Faenza kam es vor einigen Tagen zu einem Handgemenge zwischen Freiwilligen und Rebellen; einer der Letzteren, der zur Zeit der Revolution beruͤchtiget war, wurde verwundet, und soll bereits gestorben seyn.
ö
Berlin, 21. März. Des Königs Majestaͤt haben zu dem Reparatur⸗Bau des Doms zu Koͤln seither jährlich 10,000 Rthlr. aus Staats-Fonds in der Erwartung Allergnaͤdigst zu bewilli— gen geruhet, daß ein gleicher Betrag durch die Kathedral-Steuer und durch außerordentliche Sammlungen werde aufgebracht wer— den. Hoͤheren Orts ist demnach genehmigt worden, daß im Laufe dieses Jahres fuͤr den bezeichneten Zweck wieder eine ka— tholische Kirchen, und Haus-Kollekte in den Rhein-Provinzen und in Westphalen abgehalten werde.
— Zu der am 22. d. M. stattfindenden offentlichen Pruͤ— fung der Zoͤglinge des Berlinischen Ghmnasiums zum grauen Kloster hat der Direktor desselben, De. Köpke, durch ein Pro— gramm eingeladen, welchem eine Abhandlung des Professor Zelle: „Untersuchungen zur Deutschen Metrik“ vorangeht. In dem Lehrer-Personale des gedachten Gymnasiums ist seit dem vorigen Jahre keine Veraͤnderung eingetreten.
— Man schreibt aus Stettin unterm gestrigen Datum: „Am 18ten d. M wurde hier der festliche Tag begangen, an wel— chem vor fuͤnf und zwanzig Jahren die Staͤdte-Ordnung bei uns ins Leben trat. Magistrat und Stadtverordnete ver— sammelten sich Vormittags im Rathssaale und begaben sich von dort im feierlichen Zuge nach dem Sitzungs-Saale der Stadt— verordneten. Hier entwickelte der Pastor Schunemann mit herzlicher und erhebender Rede, welchen segensreichen Einfluß die veraͤnderte Verfassung auf die Bildung der Buͤrgerschaft, auf ein innigeres Verhaͤltniß unter allen Buͤrgern und auf ihre lebendige Theilnahme an die gemeinsamen Angelegenheiten Stet— tins geuͤbt habe, wie daraus so viel Gutes hervorgegangen sey und wie der Dank dafuͤr sich ausspreche in erhoͤhter Liebe und Treue gegen den erhabenen Monarchen, dessen Weisheit und vaäͤterlicher Fuͤrsorge die Stadt diese Institution zu verdanken habe. Demnaͤchst legte der Ober⸗Buͤrgermeister Masche der Ver⸗ sammlung eine Uebersicht des Zustandes der Verwaltung und des Haushalts der Stadt vor Einfuͤhrung der Staͤdte⸗-Ordnung, der Veränderungen, welche fuͤr dieselbe daraus hervorgegangen sind, und welches Resultat solche gewährt haben, vor, und sprach den Wunsch aus, daß gegenseitiges Vertrauen und Wohlwollen die staͤdti⸗ schen Behoͤrden immer mehr kraͤftigen mochten, Nützliches fuͤr die Stadt zu wirken. Der Stadtverordneten-Vorsteher Hessenland begegnete diesem Wunsche mit dem Bemerken, daß die Einigkeit, die seit Jahren zwischen Magistrat und Stadtverordneten be— standen, den erfolgreichsten Einfluß auf die Forderung der staͤdti— schen Angelegenheiten gehabt habe und daß nur von dem Fort— bestehen dieser Einigkeit die Erhaltung und Mehrung der Segnungen der Staäͤdte⸗Ordnung zu gewaͤrtigen sey. — Mittags wurden gegen 200 in den städtischen Stiftungen und Erziehungs— Anstalten befindliche Arme festlich gespeist; an Arme in der Stadt wurden 660 Portionen Suppe und Brod vertheilt, und uͤber 1000 Personen erhielten eine extraordinaire wöchentliche Geld— Spende. Gegen 3 Uhr versammelten sich zu einem von dem Ma— gistrate und den Stadtverordneten veranstalteten Festmahle (wozu die Vorstände der Behoͤrden eingeladen waren, und an welchem
katholische Kirchen 34 Sgr. 101 Pf., evangelische Schulen.... 126 — ö katholische Schulen... ... 4337 — J
Die Legate und Schenkungen, welche einen Akt der Wohlthaͤtig⸗ keit zum Gegenstande haben, be— 1 , ö .
Es ist sonach die Gesammt⸗ Summe aller Vermaͤchtnisse und Schen—⸗
kungen im Jahre 1833 ..... 38,199 Rthlr. 19 Sgt. 21 Pf. Im Jahre 1832 betrug diese 1 19,577 3 ö
mithin sind im Jahre 1833 .. 18,992 Rthlr. 145 Sgr. 37 Pf. mehr eingekommen.
— Um den Schulbesuch auf seinen Guͤtern zu fordern, hat der Freiherr v. Seidlitz auf Rombezyn im Wongrowiezer Kreise des Regierungs- Bezirks Bromberg, vorlaͤufig auf drei Jahre es uͤbernommen, die saͤmmtlichen von den Einsassen des dortigen Dominiums zur Schule in Rombezyn zu zahlenden Leh— rer⸗Gehalts⸗Beitraͤge selbst zu zahlen, mit der Bedingung, daß diejenigen Aeltern, welche ungeachtet dieser Verguͤnstigung ihre Kinder nicht regelmäßig zur Schule schicken, verbunden seyn sollen, nicht nur die gesetzlichen Strafgelder, sondern auch die
auf sie treffenden Schul- Beitraͤge zu entrichten, woraus enn Fonds zu Praͤmien fuͤr fleißige Schüler gebildet werden sos Eben so sollen die bemittelten Einwohner der dasigen Gute; zwar ihre bisherigen Schul-Beiträge entrichten, letztere solln aber zur Anschaffüng von Lehrmitteln und anderen Schul-Pe, duͤrfnissen verwendet werden. Diese gemeinnuͤtzige und nacha· mungswerthe Maßregel wird von der Königl. Regierung Bromberg im neuesten Stuͤcke ihres Amtsblattes zur oͤffentlich! Kenntniß gebracht. .
— Die in der Nummer 71 der Staats⸗-Zeitung enthalten
Meldung von dem Einsturze der bei Halle uber die Saale fü, *
renden sogenannten hohen Bruͤcke ist dahin zu berichtigen, den ö
nur ein Theil der Futtermauer des mit Erde ausgefuͤllten Fah 2
damms der Bruͤcke eingestuͤrzt, die Damm⸗-Ausfüͤllung selbst as D h .. und Brennerei, nebst dem Verlagsrecht einiger
Stelle für schweres Fuhrwerk nicht ganz unterbrochen, sondenn re, nd? Schankhäufer nach der Pestimmung det Stralsundischen zeitun en in ertensg inseistten Pro.
größtentheils stehen geblieben ist, so daß die Passage an diesn
329
Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeit
Beilage zur
Bekanntmachungen.
Bekan . 1 Da der Amtetath Koltz als . auf seinen Wunsch den „cht entlaffen wenden soll, so rreise Labiau, 7 Meilen von
rau⸗
nur insofern gehemmt ist, als wegen der sofortigen Aulegun ö königlichen Finonj⸗Mnisterii
einer Sicherheits-Barriöre das Fuhrwerk auf der Bruͤcke sels sich nicht mehr ausweichen kann. ö
—
Meteorologische Beobachtung. J 1834. Morgens Nachmitt. Abends J Nach einmaliger ,, . Beobachtung
—
Luftdruck. 340.7 Par. 359. 5 3 Par 359, 7 Par. Quellwärme 6, 3 og.
u ftwaͤ 2,5 os 27 3, 5 Luftwärme 4 2, ** V, R. c 3. R. BHiunwärme 3, 9.
Thaupunkt 4 1,2 0 R. 2,09 R. - 1,5 0 R. . Dunstsaͤttg. 90 pCt. 51 65 86 pCt. Bodenwarme 2, 0g Wetter. . . halbheiter. heiter. ret, n n ö Rs. 1. baer. Puedans. O,, Wolkenzug ͤ — NNdDO. — WMiederschla 9g.
r 6 8 .
Den 21. März 1834. Amtl. Fonds. und Geld- Cours- Bettel. (Preu/is. Cous. . I,. rief. Geld] . Gti. Ge ö x mar m ··· , 4 8 98, Grosshz. Pos. do. 4 10923 ina
St. dchusd . Sch.
br. Enz]. Anl. 18. 5 iosi iz Ostpr Ffardhr,. 4 955 -— hr. Enzl. Anl. 22. 5 i056 103 IFoimm. do. 4 1065 — br. Eng. Gb. 30. 4 335 S537 Kur- uf. Neur. do. 4 10663 -— bräm. Seh. d. Seeh. — 555 54 Schlesiscke do. 4 — sibf Kurm bl. m. l.! 4 97 97) IKRähst. C. d. R. u. N, — — 46! Neum Int. Sel; du. 4 SI 5 97 I. - Sch. d. K. ö Berl. Stadt- Obl. . ö
Königs. 40. 3 98 — 11011. voliw. Duk. — 174 — Elbinger do. 44 5734 — Neue do. — — 14 lranz. do. in . M7 366 Friedrichsd'or .. — 1 1 Westpr. Pfand hr. 41 — S9 J Disconto.... . — 1
Aus würti ge Börsen. Amsterdam, 16. Mürz . Niederl. wirkl. Schuld 4935. 55 do. Saz. Kanz-Bill. 215. 4 . Amort. 883. 58 Span. 61. U. Antwerpen, 15. Müra. . . Metall. 983. Span. 33 616. 33 403 Zinsl. 14. Nep. S884. Brun 2. Holn. Loose 119. Prüm -Scheine 963. . keraukfurt a. M., 18. März. . Gesterr. 583 Metall. 983. 986. 43 S9z 89m. 238 523. 13 2 lr. Rank-Acrien 1568. 1507. hart. Obl. 1383. 1583. Loos zu i100 H 247 Br. Holl. 53 Ob. 18532 935133. 93 89. Holn. Loose 623. 6) l'reuss. l'rüm. Schi. 547. 54. do 48 Anl. 93. g25. 53 Span. Kent 61. 603. 3 8 perp. 40. 40 . Faris, 15. Märx. . 53 Rente pr. coipt. 104. 75, tin, our. 104. 90. 33 pr, compi. 78. 60 fin cour. J8. 70. 583 Neap. pr. Compt. 94. 9. fin eon. 94. 90. 58 Span. perp. 63. 33 378. 58 Bel. 100. 58 Röm. gj . Si. Petersburg, 12 März. . IIumb. 3 Mon. 96. Loud. 3 Mon. 103. Silb-Rub. 359 ko 63 Inser. 1113. Königliche Schauspiel e. . Sonnabend, 22. Maͤrz. Im Schauspielhause: Zum er stenmale: Konig Konradin, historische Tragödie in 5 Abthe; lungen und einem Vorspiel, von Raupach, 1 Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, n Donnerstag bezeichneten Schauspielhaus-⸗QBillets guͤltig; auch we den die dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Don nerstag bezeichnet seyn. ; J Sonntag, 23. Marz. Im Opernhause: Die Kirmeß, ly mische Oper in 1 Akt, von E. Devrient. Musik von W. Tu bert. Hierauf: Blaubart, großes Ballet in 3 Abtheilung; (Dlle. F. Elsler: Ismela, Dlle. Th. Elsler wird hierin tanzen, Im Schauspielhause: Zum erstenmale: Die Wittwe un ihr Mann, Lustspiel in 1 Att, von L. Angely. Hierauf: Du Zeitgeist, Possenspiel in à Abtheilungen, von E. Raupach.
(
Königstädtißsches Theater. ö. Sonnabend, 22. Maͤrz. Die Familien Capuleti und M techi, Oper in 4 Akten. Musik von Bellini. ö 3. Sonntag, 23. Maͤrz. Hinko, der Stadtschult eißen⸗ So von Ruͤrnberg, Schauspiel in 5 Akten, mit einem Vorspiel: ö .
juͤngere Sohn, von Charlotte Birch-Pfeiffer. K Markt⸗Preise vom Getrande. .
Berlin, den 29. Marz 1834. ' Zu Lande: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 22 Sgr 6 Pf., At Rihlr. 20 Sgr. und 1 Rihlr. 1 Sar; Roggen 1 Rthlr. 5 C y Pf; große Gerste 235 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 25 Sgr. 3,7. auch 22 Sgr. 6 Pf.; Hafer 25 Sgr., auch 21 Sgr 3 P.; Lin . 2Rthir. 13 Sgre 6 Pf. Eingegangen sind 539 Wispel 12 Sches Zu Wafer: Weizen (weißer 1 Rthlr 28 Sgr. 3 Pf. at 1èRihlr. 25 Sgr. und 1 Rthlr. 29 Sgr ; Roggen 1 Rthlr. 7 Ell . 5 Pf, auch 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Pf; große Gerste 1 Rthlr. 1 SM 3 Pf, auch 1 Rthlrä, kleine Gerste 23 Sgr. 9 Pf.; Hafer 25 E 9 Pf.; Erbsen , ,. Sorte) 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. Eingegel⸗ n sind 548 Wispel. . 66 Mittwoch, den 19. Marz 1834. ö Das Schock Stroh 16 Rthlr, 16 Sgr, auch 8 Rtblr. M Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 29 Sgr, . Branntwein ⸗Preise . vom 14 bis 20. Maͤrz 1854. . Das Faß von 210 Quart nach Tralles 53 pCt. oder 40 66. Richter gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, Sin, Branntwein 18 Rthlr. 15 Sgr; Kartoffel-Branntwein 16 Rthl 7 Sgr 6 Pf., auch 15 Rthlr. Kartoffel⸗Preise ö vom 15. bis 19. Marz 1854. Der Scheffel 12 Sgr. 6 Pf., auch 7 Sgr. 6 Pf. 2
Redacteur Cottel.
—
Gedruckt bei A. W. Hayn. . Beilag
wirkten V
Jun. d. J. ab, auf zwoͤlf
tzuf un ssion verpachtet werden.
Flächen-Inhalt haben:
) Das Vorwerk Viehoff: an Acker 712 Morg. an Wiesen . an Gartenland 19 an Roßgaͤrte 21 an Weideland 354 an unbenutzte e Ländereien 63
inen? Vorwerke Viehoff, Werderhoff und Rued⸗ n n, wie die im Schloß zu Labiau befindliche
Allgemeiner Anzeiger fuͤr
von dem Werke selbst zu beziehen. Berlin, den 7 Februar 18634 Königl. Sber?Berg-Amt für die Br. Pr.
a ch ung. . Paͤchter der Domaine 1. Juni d. J. aus der
sollen die im Landraths⸗ Provinzen. Königsberg belegenen, Gerichtliche Vorladung. K
Durch die vom Königl. Hofgerichte erlassenen, den
vom 3ten d. M. vom elamala vom heutigen Tage, sind auf den Antrag des Jahre, im Wege der Herrn Kammerherrn von Behr auf Beestland, auf
dessen naͤchsten Lehns-Nachfolger und Mitallodial⸗ Er⸗ hen, übergegangen, und der dasselbe gegenwartig nach der Koͤnigl. Verordnung vom 11. Oktober 1810 zu
3 Ruth. Preuß. od it: ren die Absicht hat — alle Dir jenigen, die als
. - Aanaten, Gesammthaͤnder ober Anwaͤrter, oder aus Li⸗ ö. . ‚ nem sonst dan géeigneten lehnzrechtlichen Grunde . s ö. bei der Allodification dez obgedachten Guts Beestland J ! interessirt, oder die gesetzlichẽ Absindungs- Summe 135 ;, ‚ daraus zu erlangen, berechtigt sein koͤnnten, geladen
ihre Anspruͤche
in Summa 1566 Morg.
Der Acker gehort nach der 1313 zuletzt erfolgten Bonstirung mit pp * zur und z zur dritten und vierten eirca mit der Haͤlfte zur 2ten jur 3 en und len Klasse angesprochen. 2) Das Vorweik Werderhoff enthaͤlt:
an Acker 82 Morg. an Wiesen . an Gartenland 6 ⸗ an Weideland 166 an unhenutzte
Laͤndereien ,,
am 18 März, 14. April, und 5. Mai d. J., Morgens 10 Uhr, ersten, * zur zweiten, hierselbst anzumelden und zu beglaubigen, bei Vermei,; Klasfe, Lie Wiesen sind dung der, durch den am E. Juni d.. . Norgens und der andern Haͤlfte 10 Uhr, zu publieirenden Praͤklust⸗Abschied, fur immer gegen sie solcherhalb zu erkennenden Praͤklusion. Datum Greifswald, den 6. Februar 1834. Konigl. Preuß. Hofgericht von Po owẽmmern
166 Ruth. Preuß.
15 Ruth. Preuß.
45 und Rügen.
166 . v. Möller, Praeses. 37 P '
82 ? Sdietal⸗Citatio n.
in Summa 521 Mora. Der Acker gehort ganz zur
ö sen sind ardͤßtentheils zur zweiten Klass abgeschaͤtzt.
3) Das Vorwerk Raedlar
Die Inhaber der nachstehend verzeichneten, saͤmmt—⸗ lich auf den Johannis-Termin 1831 lautenden West⸗ preuß. Pfandbrief⸗Zins⸗ Coupons, welche auf dem Koͤnigl. Hof-Post-Amte zu Berlin verloren gegangen sind, als:
163 Ruth. Pituß. ritten Klasse, die Wie—
ien enthält:
an Acker 310 Morg. 87 Ruth. Preuß.
an Wiesen 156 130 ⸗ ⸗ Nr. Betrag Namen Betrag
an Gartenland 8 5350 * = h; des
n Roßaarie 3. J . des Coupons.
an Weideland 660 60 ( Pfandbriefes. Guts.
an unbenutzte ; . Thlr. Thlr.
Laͤndereien J 6 =
in Summa 1221 Moig. 1222 Ruth. Pieuß. J. Schneidemuͤhler Departement.
Ein Drittel des Ackers ist . zur zweiten und 18 1000 Diiembowo. 2 drüten, and zwei Drittel ungefaͤhs zur vierten Klasse 18 1000 Behle. 26 1815 angesprochen, in aͤhnlicher Art verhaͤlt es sich 498 1000 Duo 26 unge faͤhr mit den Wiesen. J 74 1000 Dito 26
Die Gebaͤude auf allen 3 Vorwerken befinden sich 150 1000 Sito 29 fass durchweg in gutem Stande. Die Wohnung des 265 1000 Dito 251 Pächlers wird demselben in einem Theile des Schlosse, iatz 1666 Sito 260 ju Labian, in welchem der jetzige Beamte wohnt, nach 110 ibgh Chadziesen. 35 fänftiger näherer Bestimmung gerührt. 14 8060 In nd. ö
Von der Pachtung wird die bis jetzt damit verbun⸗ 6 S060 Grabowo. iz dene Rent- und Polijei-Verwaltung des Tomainen⸗ 12, 660 Strelitz. 154 Amts Labiau getrennt, und soll letzte einem NRentbeam 63 5690 Smis ko wo. 15 ten uberwiesen werden, dem eine Dienst⸗Wohnung im 64 3065 h . Schlosse zu Labiau gewaͤhrt werden soll. . 38 1660 Seitz. 6
An Koͤniglichem . 26 ür . I, 3 160690 Duo 36
erken nur 24 Pferde, 116 Kühe, 1 Bulle, 53 Schwein . 10 Car vorhanden, so wie die inventarische II. Bromberger Devartement. . Saat auf den Vorwerken Vieheff und Ruedlauken ein⸗/ 8 1090 Cꝛersk. 20 geackert zurlckgelassen werden muß J Dito 20
Das Minimum der Pacht ist höhern Orts jahrlich 10 1009 Dito 3 fur die 3 Vorwerke auf 2605 Thlr. inel. 370 Thir. it 1009 Dito 29 Gold und fuͤr die Propination und das Verlags, Recht 13 1000 Dito 39 ker Krüge- und Schankbäuser auf 340 Thlr. inch 1127 11 1000 Koezuczkowo. 2 Thlr. in Golde festaesetzt. ; ; 1900 Kunowo. 33
Die Caution des Domainen⸗Paͤchters betraͤgt Zwei 69 1000 Dilo 20 taufend Achthundert Thaler, und muß in Pfandbriesen 79 10909 Dito 20 oder Staats-Papieren niedergelegt werden. 1 nn Dito 26
Jeder, der sich zu dieser Domainenpacht eignet, die 31 800 Scharley. 16 vom̃ Königlichen Finanz⸗Ministerium festgesetzten unab⸗ 6 900 So die juch y. 1 anderlichen Pacht-Bedinaungen erfuͤllen will, und dat 8 900 Dito 6 dazu erforderliche Vermögen besstzt, kann sich an Ort 19 9090 Dito . und Stelle von den Verhaͤltniffen unterrichten. Die 49 309 Sukowy. 3 Charten, Vermessungs⸗-Register und Pacht Bedingun⸗ 20 . Diio ih gen sind in unserer Registratur bei dem Regierung 20 600 Sobiejuchy. 1 Seeretair Eichler einzusehen. 5 600 Rieciszemwo. 12
Die Pacht⸗Offerten sind versiegelt bis 1 . Mareinkowo.
zum 10. April d. J. spätestens . 19 . Suikowo. 1 dem Justitiarius des Collegii, ,,, 8. 69589989 Mislenezinek. 18 persdalich zu überreichen, vpn welchem jeder Suh, , m, mn ö , hn seine Qualiflkation, über den Nachmeis 11 e . . 3 des Vermögens und Anerkennung seiner versiegelten 43 1965 e. ö. Submission naͤher vernommen werden wird. 5 19909 Sram momo. ö
Auch wird einem Jeden, der seine Submission auf 1 Gierkowo. ; 1 die beslimmte Weisg einreicht, verstattet, werden hierdurch aufgefordert, selbige sofort und spaͤ⸗
den 11. April d. J., Vormittags 10 U hr, testen? im Johannis⸗Termine d. J. bei den Vesipreuß. im Regierungs- Conferenz-Gebaͤude bei Erdffaung der Laydschafts? Cassen oder dem Agenten in Berlin, zu eingegangenen Submission enzweder versonlich, ↄder praͤsentiten, möodrigenfalls diese Coupons nach Ablauf durch einen legitimirten Bevollmaͤchtigten gegenwaͤrtig des gedachten Termins von selbst fuͤr erloschen erach— zu sein. . ( tet, und der Betrag derselben dem Königl. General⸗
Es bleibt aber ein Jeder an seine Erklaͤrung so Post⸗ Amte ausgehändigt werden wird. lange gebunden, bis die Entscheidung des Koͤniglichen Marienwerder, den 15. Februar 1834. Finanz⸗Ministerii erfolgt ist. Koͤnigl Westpr. General Landschafts⸗
Ueber das Wesen und die Bedingungen der Sub— mission, so wie über daz Verfahren dabei, wird auf. die den Pacht⸗Bedingungen vorgeheftete besondere Be⸗ kanntmachung Bezug genommen.
Koͤnige berg, den 17. Februar 1834.
Königl. ierung. t f len e Abtheil. fu , ,,, direkten im Jahre 1783 zu Breslau geboren, welcher sich im
Steuern, Domain
Bekanntmachung. nigen Wir 1 hierdurch zur offentlichen Kenntniß, daß, ben und Erbnehmer werden hiermit vorgeladen, sich nachdem der Verkauf des Alauns von dem F
walder Alaunwerke durch Privat Alaun! Niederlage gaͤnzlich aufgehört hat, wir vor dem Herrn Referendarius von Merckel anste henden
hinsichtlich des Verkaufs dieses Alauns mit dem hie⸗ Termine, schriftlich oder persoͤnlich, oder durch einen sigen Handlungshause A. O. Faͤhndri
ein Uebereinkommen in der
dasselbe den Alaun sowohl von dem Werke, als von Nachricht zu geben.
der hiesigen Niederlage ab,
Direction.
get Fir nt ien . Der Kaufmann Siegfried (Schefftel) Burgheim, Sohn des verstorbenen Kaufmanns Mendel Burgheim,
und Forsten. Jahre 1821 von Breslau entfernt und im Anfang des . ihres 1822 von Charlestown in Nord-A1Amerika aus, die letzte Nachricht von seinem Leben und Aufenthalt gegeben hat, so wie seine etwanigen unbekannten Er—
reien vor oder spaͤtestenz in dem auf die hiesige inländische den 15. Oetob er 1834, Vormittags 11 Uhr,
ch & Comp julässigen Bevollmaͤchtizten zu meiden und von sei= Art geschlossen haben, daß nem oder ihren Leben und Aufenthalt uͤberzeugende
den vieses im Grimmer Kreise belegene, nach Levin finden sich seit laͤnger als 56 Jahren folgende uner⸗
6 j r ; ĩ Gut, im Jahre 18530, oͤffnete Testamente, namentlich: ö ihzezug auf die vorlaͤufige Bekanntmachung vom im Meklenburgschen eingepfarrte Gut, im 3 dõ0 ö
; mur enn, bemerkt, daß nach der im v. J. be⸗snach dem Tede seines zu Schlagtow verstorbenen
ermessungs-Revision die Vorwerke folgenden Vetters, des Carl Felix Bernhard von Behr, als
19) Des Ehristian Moritz Isecke und dessen Ehefrau
20) Des Joachim Kuhns in Fohrde, vom 26. Ja⸗
34 Der Soldalenfrau Auguste Sophie Schoni, ge⸗
36) Des Kossathen und Garnwebers Johann Christoph
die Preußischen S
Breslau, den 22. November 1833. oͤnigliches Stadtgericht hiesiger Residenz. I)
rer tie Im Depositorium des unterzeichneten Gerichts be⸗
1 Des Invaliden Johann Daniel Arnold und sei⸗ ner Ehefrau Dorothee Sophie, gebornen Bu— stand, vom 25. Januar 1776.
2) Des Schiffers Ernst David Ahlerts, vom 11. September 1777. 1
3) Der Anne Catharine, gebornen Tauschenn, Ehe⸗ liebsten des Corpora! Johann Christian Borr— mann im Munchon schen Fuͤsilier-Regimente, vom 19. November 1763.
4) Des Burfenbinder Johann Christian Bauer und
taat en. isen verka irb. Es bleibt indessen einem Burgheim für todt erklaͤrt und sein im Waisenamtsi, ressenten ausgesordert, binnen spaͤtestens 6 Monaten
i . , , Alaun auch n n , chen Depositorio befindliches Vermoͤgen an die sich die Publication derselben nachzusuchen. etwa meldenden und gehoöͤrig legitimirten Erben und Erbnehmer, mit Ausschließung aller unbekannten, bei der Ermangelung von Erbes-Praͤtendenten hingegen als ein herrenloses Gut der hiesigen Kaͤmmerei zuge⸗) sprochen werden.
ung M S1.
Brandenburg a. d. H., den 21. Februar 1834. Königl. Pfreuß. Land- und Stadtgericht
n ,,, Nachstehend benannte Personen; 3 Franz, Wiener aut Liebenthal, geönhrtig, seit dem Jahre 1322 von hier abwesend. welcher von Wien aus die letzte Nachricht von sich gegeben hat, und ein Vermögen von 280 Thlr
5 sar. S pf besitzt
2 der Men sergese le Loren Felin Gittler, den 49 Au⸗
ust 799 zu Roͤhrsdorf bei Liebenthal geboren, t 1810 altzese ch welcher nach der von sich im Jahre 15279 gegebenen Nachricht, sich damals in Tandau aufhielt, und ein Vermoͤgen von 233 Thli 24 sar. 3 pf. besitzt;
) der Landwehrsoldat Johann Gottfried Gottwald, ge⸗
büriig aus Dippeledorf, und erzogen in Röoͤhrsdorf bei gie r w seit i813 auf der Wanderschaft and nach der von ihm im Jahre 1816 aus Btes— lau erfaltenen Nachricht, Soldat geworden, desser Vermoͤgen noch nicht ausgemittelt ist;
822
dessen vhefrau, geh. Schheider, vom 30. Juli 17653. 4) der Landwehrsoldat Franz Döring aus Krummoelst
35) Des Arbeitsmanns Andreas Borch und dessen Ehefrau Anne, geb. Cabelitz, vom 4. Mat 1759 6) Der Wittwe Behrendt, Margarethe Elisabeth geb. Langen, vom 21. Januar 172. 7) Der Frau von Bredem, Florina Juligna Friede⸗ rika, gebornen von Briest, vom 25. Mai 1763.
bei Liebenthal gebürtig, welcher in den. Jahren 1309 = 1812 zu Greiffenberg die Weißgerber⸗Pro⸗ fession erlernt hat, im Jahre 1813 zur Landwehr eingejogen worden ist, don Neiße aus die letzte Nachricht von sich gegeben hat, und ein Vermögen von 243 Thlr. 4 sgr. 8 pf. besitzt, und
8) Der Soldaten frau Böllingerin, geb. Kiffelen, beim 3) der Tandwehrmann Franz Grande, gebůrtig aus
Kleistschen Regiment, vom 2. Juni 1776. 9) Des Mehlhandiers Scmuel Bornkefels und dessen Ehefrau, geb. Holtschen, vom 24 November 16. 10 Des Buͤrger- und Sagegeschmidt Michael Boeh⸗ mens und dessen Ehefrau Sophie, geb. Stockin, vom 8. August 1769.
Schmottseiffen bei Liebenthal, welcher im Fruhjahre . . , r. als Landiwehrmann. berufen wurde, seitdem aber von sich nichts hat hoͤren las⸗ sen, und ein Deposital⸗Vermoͤgen von 18 Thlr.
14 sgr. 10 pf. besitzt;
werden! nebst ihren erwa zuruͤckgelassenen Erben und
11) Der Magdeleine und Elisabeth Duborn, vom Erbnehmern auf den Antrag ihrer Verwandten und
10. April 1764.
19 Der Ehefrau des Buͤrgers- und Brauers Dilsch⸗ dert, sich innerhalb neun Monate
resp. der ihnen bestellten Curatoren hiermit aufgesor⸗
sraͤtestens aber in
mann, nne Dorochäe, gebornen Frentschen, vom dem vor dem Kbnigl. Land- und Stadtgerichts⸗Assessor
14. September 1767. 15) Des Stadthoͤfners Christian Geue und dessen
Herrn deibrisch auf
en 30. Mai 1834
Ehefrau Dorothee, gebornen Maewes, vom 31. in hiesigem Gerichts Gebäude anberaumten Termine
Juli 1767.
persoͤnlich oder schriftlich zu melden, und weitere An⸗
j . . ö — 9 2 14) Des Wachtmeisters Johann Friedrich Großmann weisung zu erwarten, widrigenfalls sie fur todt erklaͤrt,
beim Rieistschen Frei- HufiregEorpz, vom 15. und ihr Bermogen ihren sich demnaͤchst zu legitimiren⸗
Februar 1763. ; ; 15) Per vereyelichten Hamenn, Marie Louise, ge⸗ bornen Zabelin, , ,, h Kleistschen Regiment, vom 15. Januar 1777. 16 85 Zweihüfner Christian Haseloff und dessen Ehefrau Marie, gebornen Braune zu Pruͤtzke, vom 6. November 1762. ; 17) Der Jungfer Sophie Antoinette Hanneckenien, saͤngften Tochter des Anhalt⸗Zerbstschen Kam⸗ merraths Gregor Ludwig Hanneckenius, vom 6. Juli 1768. . 18 Des Bürgers- und Tpfers Christoph Hederich und dessen Ehefrau Rosamunde Marie Steinba—⸗ chin, vom 15. Juni 1771.
Anne Sophie, gebornen Wagener, vom 24. No⸗ vember 1768.
nuar 1762. . ;
21) Der Anne Catbarine Kgeltzin, gebornen Schultz, Ehefrau des Scharnschlaͤchters Salomon Köoͤljes, vom 3. Februar 1754. .
22) Der Soldatenfrau des v. Kleisfischen Regiments Anne Dorothee Marrin, geb. Friedrich, vom 17. Oetober 17735. 26.
23) Des Leinwebermeisters Johann Christian Meiß— ner und dessen Ehefrau Anne Elisabeth Voigtin, vom 13. Mai 1770. ; .
24) Des Feldwebels Johann George Müller, beim Runchowschen Regiment, vom 25. April 1769.
25) Des Melsters Johann Christia: Müller und dessen Ehefrau Marie Sophse, geb. Schuken, vom 5. September 1765.
26) Des Beorgerz⸗ und Raschmachers Johann Hein⸗ rich Muüͤncher, vom 25. Juni 1766.
27) Der Ehefrau des Tuchmächermeisters Paul Frie⸗ dich Wilhelm Metzenthin, Louise, geb. ßHarmann, vom 2. April 1763. .
28) Der verehelichten Neuendorff, Anne Sabina, geb. Thirmannin, öom 19. September 1767.
29) Ber Solbatenfrau Olackin, Anna Barbara, geb. Pectorfin, vom 17. Mai 1779.
30) Des Rusiens Johann Heinrich Pausewang und dessen Ehefrau Dorothe« Sophie Barthin, vom . Mai 1764. .
31) Bes Baͤckermeisters Johann Friedrich Parde⸗ mann, vom 39. Januar 172. ,
37 Der Dorothee Elisabeth Altenkirch, des Burgert Andreas Roßdorff Ehefrau, und deren vorgedach⸗ ten Ehemannes, vom 18. Maͤrz 1772
33) Des Bauers Johann Christian Schmetsdorff und dessen Ehe fran Marie Louise, geb, Reuchartin zu Schmergo n, vom 18. Januar 1765.
bornen Britzken, vom 18. Mai 1776. . 35) Des Oberamtmanns Johann Wilhelm Steinert, vom 11. August 1775.
Schmid! und dessen Ehefrau Marie Dorothee, . Weiland aus Namitz, vom 27. Mai 1766
37) Des Eantors Traudorff und dessen Schwester, Thristine Wilhelmine Traudorff ju Pruͤtzke, vom 9. Oetober 1769.
38) Der Cheftau des Burgers und Schneiders Vogel Magdalene, geb. Thieden, vom 26. Januar 1771
39) Des Tagearbeiters Friedrich Winter und dessen , Anne Dorothee, geb. Kretzers, vom 6. Maͤrz 1769. . .
40) Der Ehefrau des Fuͤsilier Zechin vom Kleistschen Regiment, Dorothee Elisabeth, geb. Regenstein, vom J. Auaust 1766. .
Da bis jetzt weder die Publication dieser Testamente
den Erben ausgeantwortet werden soll.
Liebenthal in Schlesten, den 12 Juli 1833 oͤnigl. uß. Land- und Stadtgericht. . Schmiedicke.
,,
achstehend benannte Personen⸗ 6.
. Schuhmacher-Geselle Joseph Syendowe ki, geboren in Subkau den 2. November 1783 im Jahr 1806 alz Soldat nach Königsberg in Preu⸗ Fen gesandt, der spaͤter im von Schillschen grem⸗ Eorns gedient haben soll, und dessen Vermigen 36 Thlr. 16 sgr. 10 pf. betraͤgt; .
Y) der Wilhelm Sprengel, gevoten in den Eräflich Schoeneberg und Herzogswalder Gütern in Ost⸗= preußen den 2. Mai 17592, im Jahr 1813 aus Milbanz als Soldat der ten Compagnie 411 Spreußischen Infanterie⸗Regimentt nach Franl⸗= reich marschirt, dessen Vermoͤgen 15 Thlr. 6 sör. 1 pf. betraͤgt; ; .
3) die Anna Dorothea Hellwig, geboren in Hohen⸗ stein den 31. Naͤr; 799, seit dem Jahr 1515 aus Marienburg verschwunden, wahrscheinlich er⸗ trunten, deren Vermoͤgen 54s Thlr. 23 sgr. be⸗ traͤgt; . .
werden 1. ihren etwa zurüͤckgelassenen Erben und
Erbnehmern' auf den Antrag respective des Koönigl.
Fiseus und ihrer Verwandten hiermit. aufgefordert,
sich innerhalb neun Monate, spaͤtestens aber in dem
auf den 2. Jan ugr 1833
im hiesigen Gerichts- Locale angesetzten Termin per⸗
sönlich oder schrifilich zu melden, widrigen falls sie für
lodt erklart, und ihr Vermoͤgen respeetibe dem Königl.
Fiscus und den sich legitimirenden Erben ausgeant⸗
wortet werden soll.
Dirschau, den 12. Februar 1834.
Königl Preuß. Land- und Stadtgericht.
, ; Der am 26. April 1778 allhier geborne Carl Frie⸗ drich Baumeister, ein Sohn des verstorbenen hiesigen Dotor Baumeister, welcher in den Jahren 1795 und Ho in Leipzig die Rechte studirte, spaͤter aber seinen Entschluß aͤnderte, und im Jahre 1799 zu Brieg in Schlesten bei der Handlung Johann Ernst Schlegels Wätwe die Kaufmaͤnnschaft crlernte, und seit dem Jahre 1860 keine Nachricht von sich gegehen hat, so wie dessen etwa nachgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer werden vierburch öffentlich aufge ordert; sich binnen neun Monaten schriftlich oder persön lich bei 26. hie sigen , m . . Registratur dessel⸗
testens aber in dem auf . h , Ca, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Ober Landesgerichts Re⸗ ferendar Knaust, auf hiesigem Landgericht angesetzten Termine zu meiden, und die weitern Anweisungen zu erwarten. . ö Wenn der Baumeister weder erscheint, noch sich schriftlich meldet, wird er fuͤr todt erklaͤrt, demnaͤchst bber sein Vermögen den bekannten Erben dess ben zugesprochen und zur freien Verfuͤgung verabfolgt rden. wer mh, am 21. Februar 1834. Königl. Breuß. Landgericht.
1 . Auf Antrag der verordneten Vormuͤnder der mino⸗ rennen Kinder des hieselbst verstorhenen Seeretairs Gustav Huldberg, von welchen der vaͤterliche Nachlaß
ihrer Pupillen cum beneficio legis et inventarii ange-
von Jemand'nachgesucht, noch dem Gericht sonst von dem Teben oder dem Tode der Testatoren etwas zu⸗
derlaͤsfst ges betannt geworden; so wird solches zur dffent.
ju den von uns bestimm⸗ Beim Ausbleiben aber wird Siegfried (Schefftel)
lichen Kenntniß gebracht, und es werden die Inte⸗
treten ist. werden hiemittelst alle und jede, welche an die Verlassenschaft des verstorbenen Seeretairs Gustap Huldberg und insbesondere auch aus seinen amtlichen
——