1834 / 95 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Stadt sind es 250 Tonnen und oͤstlich 80 Tonnen, welche sol— chergestalt zur Weide oder auch bereits zum Kornbau brauchbar

gemacht worden sind.

Die heute erschienene Kolleg iagl-Zeitung enthalt eine

neue Verordnung uͤber das

Isländische Armenwesen. Die

Grundsaͤtze stimmen, einzelne Abweichungen ausgenommen, mit denen der Armen-Gesetzgebung anderer Länder uͤberein; nament— lich erscheint die Versorgung als Zwangspflicht bestimmter Di⸗

strikte; von einer Alimentations⸗-Pflicht als gewöhnlichem Umfange ist nicht die Rede; auch werden die

der Verwandten in mehr

Verforgungs-Anspruͤche durch den Aufenthalt in einem Distrikte

wahrend einer bestimmten Reihe von Jahren gewonnen.

Deutschland. Hannover, 2. April. Se,. Koͤnigl. Hoheit der Prinz George von Cambridge ist heute fruͤh von hier abgereist, um nach einem mehr als fuͤnfmonatlichen Aufenthalte bei Ihren Durchlauchtigsten Aeltern zu Sr. Majestaͤt dem Koͤnige nach London zuruͤckzukehren.

Dutch ein Gesetz, de dato St. James den 12ten Maͤrz dieses Jahres, wird' naher bestimmt, wie es bei Fassung von Beschluͤssen bei eintretender Stimmengleichheit in der zur Entscheidung von Kompetenz⸗Konflikten zwischen Justiz⸗ und Ver— waltungs-Behöͤrden angeordneten Sectiöon des Geheimen⸗Raths—⸗ Kollegiums gehalten werden soll. Der Minister der Justiz ist darnach zu jeder Zeit Mitglied der fraglichen Section und fahrt in derselben das letzte Votum, welches bei obwaltender Stimmen gleichheit den Ausschlag geben soll. In dem Falle aber, in wel—⸗ chem die zu entscheidende Sache zu einem Ministerial-⸗Departe— ment gehort, dessen oberste Leitung dem Justiz-Minister oder dem Justiz-Ministerium anvertraut ist, soll der Justiz/ Minister an der Berathung und Entscheidung keinen Antheil haben. So— dann geht das letzte bei eintretender Stimmengleichheit entschei⸗ dende Votum auf das aͤlteste anwesende Mitglied aus den Justiz— Kollegien uͤber. Durch eine Verordnung vom nämlichen Tage sind zu stellvertretenden Mitgliedern der gedachten Geheimen— Raths-Section ferner ernannt: aus der Administration der Ge— heime-⸗Rath v. Schele und der Ober-Justiz-Rath Jacobi, aus der Justiz der Ober-Appellations-Vice⸗Praͤsident von der Osten und der Kanzlei-Direktor Graf Wedel.

Koͤthen z 2. April. Durch das am 2ästen v. M. erfolgte Ableben des Durchlauchtigsten 4ͤltestregierenden Herzogs Alexius Friedrich Christian von k ist das ö des

Herzogl. Gesammthauses Anhalt, den Haus-Gesetzen gemaͤß, auf

Se. Durchlaucht den Herzog von Anhalt-Köthen uͤbergegangen, nnd der Antritt desselben bereits erfolgt. Se. Herzogl. Durch— laucht werden von jetzt an den Titel: „aͤltestregierender Herzog zu Anhalt“ fuͤhren.

Es sind uns nahere Nachrichten von Bernburg zugegan— gen, welche die tiefe Betruͤbniß schildern, die das Herzogthum um den Verlust des theuern Landesherrn empfindet. Die hohe Leiche des Verewigten wird am 2ten d, M. Abends zwi⸗ schen und 8 Uhr bei Fackelschein in der Schloß-Kirche zu Bernburg feierlich beigesetzt werden. Die Landestrauer dauert 6 Monate in 2 Abtheilungen, und beginnt vom 30. Maͤrz an.

Dresden, 1. April. ihrer Sitzung vom 17ten v. M. der Deputations⸗Bericht uͤber den Gesetz-Entwurf, die Ehen unter Personen evangelischen und katholischen Glaubens⸗-Bekenntnisses und die religioͤse Erziehung der aus solchen Ehen erzeugten Kinder betreffend, erstattet. Diese Kammer hatte sich bekanntlich dafuͤr erklaͤrt, daß die Kin— der in der Regel in der Konfession des Vaters zu erziehen seyen, daß jedoch durch Vertraͤge von dieser Regel abgewichen werden koͤnne, und erwartete jetzt, nach nunmehr erfolgter Vereinigung mit der zweiten Kammer, den Haupt-⸗Bericht ihrer Deputation uber das Gesetz selbst in seinen Einzelheiten. Eine lebhafte Debatte entspann sich uͤber 5. 1. des Gesetzes, wonach die Trauung in der Regel durch einen Pfarrer der Konfession des Braͤuti— gams erfolgen soll. Die zweite Kammer hatte bei dieser Bestimmung das Wort ,„Braͤutigam“ mit dem Worte „Braut“ vertauscht, indem sie der Meinung gewesen, daß die an die Braut gestellte Zumuthung, dem Braͤutigam behufs der Trauung nachzureisen, das weibliche Zartgefuͤhl verletze, und diese Neuerung der Rechtsregel: uhi sponsa, ibi copula entgegen laufe. Die Deputation der ersten Kammer bezeichnete jedoch jetzt diese Gruͤnde als von hoͤchst un— tergeordneter Wichtigkeit, und beantragte daher die Wiederher— stellung des Gesetz⸗ Entwurfs. Dr. Großmann erklaͤrte sich gegen diese Ansicht der Deputation, indem er bemerkte, wie der Zweck des vorliegenden Gesetzes hauptsaͤchlich dahin gerich— tet sey, die Grundsaͤtze der Paritaͤt vollstaͤndig zu realisiren; allein durch die Bestimmung, daß die Trauung in der Regel bei dem Pfarrer des Braͤutigams stattfinden solle, halte er die⸗ sen Zweck fuͤr gaͤnzlich verfehlt. Denn es liege in der Natur der Sache, daß bei den gemischten Ehen in der Mehrzahl der Mann der katholische Theil sey. Dem nach Alleinherrschaft stre— benden Prinzipe des Katholizismus liege natuͤrlich Alles an der Gewinnung des Mannes, und wenn nun nach der Disposition des Gesetzes die meisten Trauungen gemischter Ehen zu— erst bei den katholischen Geistlichen angebracht wuͤrden, wenn sich sogar die protestantischen Bräute in der Regel vor ihm stellen mußten, so sey es klar, daß ein Vertrag zwischen Eheleuten verschiedener Konfession in der Regel nicht stattfinden, wenigstens nie zu Gunsten des protestantischen Theiles ausfallen konne. Er hoffe daher, daß sich die Kammer dem die Paritaͤt herstellenden Beschlusse der zweiten Kammer anschließe, und den uralten Grundsatz: ubi sponsa, ibi copula nicht werde von sei— ner Stelle verruͤcken lassen. Nach einer Entgegnung des Bi— schof Mauermann bemerkte der Staats-Minister Dr. Muller: der Zweck des Gesetz-Entwurfs sey besonders mit darauf gerich— tet, die Reibungen zwischen der evangelischen und katholi— schen Geistlichkeit zu beseitigen. Wenn man aber den Gruͤnd— satz: Ubi sponsa, ibi copula fuͤr einen in den Sitten aller civilisirten Volker begruͤndeten halte, so muͤsse er sich da— gegen erklaͤren. Dieser Grundsatzz habe seinen Ursprung in der Sitte, daß die Aeltern der Braut gewoͤhnlich die Hoch— zeit auszurichten pflegten; bis zum Jahre 1808 sey jedoch die— ser Gebrauch keinesweges ein allgemeiner gewesen, ja es habe sogar hier die gegentheilige Observanz stattgefunden, wie aus Weber s Kirchenrecht genugsam hervorgehe. Erst seit dem Jahre 1808 sey jene Regel in Sachsen zur stehenden geworden. Er müͤsse gestehen, daß er sich von der Annahme der Bestim— mung des Gesetzs sehr wohlthaͤtige Folgen verspreche. Nach einigen weiteren Erörterungen wurde das Gutachten der Depu— tation mit 17 Stimmen gegen 4 verworfen, und somit der zweiten Kammer beigetreten. Dr. Großmann erhob sich hier— auf, um sich gegen eine zweite Bestimmung des Paragraphen, wonach das Brautpaar, gegen Entrichtung der Stol⸗Gebuͤhren an en Pfarrer der Braut, auch bei einem anderen als dem kompetenten Pfarrer getraut werden kann, auszusprechen, indem er bemerkte Haß, wenn der Gesetz-Vorschlag das Recht der Trauung abtauf⸗

Der ersten Kammer wurde in

riums schreibt:

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lich machen wolle, dadurch nur der Trotz derer begünstigt werde, welche die protestantische Trauung entweder fuͤr null und nichtig ansäͤhen, oder doch nicht so vollguͤltig, als die katholische, und die Protestanten deshalb auch nicht nachtrauen wollten. Se. Koͤnigl. Hoheit Prinz Johann bemerkte: obwohl er nicht zu— geben koͤnne, daß die katholische Kirche die protestantische Trau—

ung fuͤr null und nichtig erkenne, so glaube er doch, daß das beruͤhrte unangenehme und stoͤrende Verhältniß nur dadurch beseitigt werden koͤnne, daß man die doppelte

Trauung ganz untersage, worauf er den Antrag stellen wolle. Nach einigen Erorterungen nahm jedoch Se. Koͤnigl— Hoheit diesen Antrag wieder zuruͤck. Dr. Weber aͤußerte, er koͤnne sich dabei nicht beruhigen, und muͤsse wuͤnschen, daß der Herr Bischof die Erklaͤrung abgebe: es faͤnde von Seiten der katholischen Kirche kein Hinderniß Statt, daß ein katholi— scher Pfarrer traue, wo die Trauung schon von einem lutheri— schen Pfarrer geschehen sey. Er bitte in dieser Hinsicht nur um eine Antwort mit Ja oder Nein. Bischof Mauermann er— wiederte, wie er dann allerdings Nein sagen muͤsse, theils weil eine Bestimmung der erwähnten Art nicht mit seiner Ueberzeu— gung uͤbereinstimẽmie, theils weil ihr die katholischen Geistlichen Sachsens keine Fuge leisten wurden. Dr. Weber erklaͤrte hier⸗ auf, daß er nun den Antrag Seiner Koͤniglichen Hoheit des Prinzen Johann wieder aufnehmen wolle, daß die doppelte Trauung untersagt werden möchte. Dieser Vor⸗ schlag wurde hinreichend unterstuͤtzt. Pr. von Ammon sagte, er muͤsse die Schmach von seiner Kirche abwenden, daß die katholische Trauung stets vorangehen, die protestantische stets nachfolgen solle. Es scheine hierbei ein Rangstolz zum Grunde u liegen, welcher die protestantische Kirche gefährde, und die so sehr zu wuͤnschende Eintracht des Klerus beider Kirchen von Neuem bedrohe. Dr. Großmann schlug vor, zu bestimmen, die erste Trauung muͤsse, auch wenn die Stol⸗-Gebuͤhren entrich— tet wuͤrden, derjenigen Konfession verbleiben, fuͤr welche das Ge— setz spreche. Beide Antraͤge des Hr. Weber und des Dr. Groß⸗ mann wurden jedoch von der Kammer abgelehnt.

, .

Die Allgemeine Zeitung giebt in einem Privat-Schrei— ben aus Paris vom 23. Maͤrz folgende Nachrichten uͤber Spa— nien: „Briefe aus Madrid von sehr glaubwuͤrdigen Personen (bis zum 15ten) bestaͤtigen im Allgemeinen die in Franzoͤsischen Blaͤtkern enthaltenen Nachrichten. Ein Freund des Ministe— „Die Unzufriedenheit ist hier sehr groß, und die oͤffentlichen Kassen sind leer.“ Die halbe Publicitäͤt, die man dem neuen Systeme giebt, ist wahrscheinlich dadurch her— beigefuͤhrt worden, daß das „Koͤnigliche Statut“ am 10ten dem Regentschafts-Rathe zur Berathschlagung uͤberge— ben worden ist, und daß man dieser Berathung, welche das Projekt gewiß nicht liberaler machen wird, durch eine ganz leise Aeußerung der oͤffentlichen Meinung nachzuhelfen sucht Uebrigens schreibt man aus Madrid, daß selbst jener halben Oeffentlichkeit nicht viel zu trauen sey, weil dieses ganze Ge— schaͤft in tiefem Geheimniß betrieben wird; ohnehin ist der Spanische Geschaͤftsgang nichtzso plauderhaft, als der Franzoͤsische. Martinez de la Rosa hat diesfnigen Artikel, welche sich auf die Erklärung der Rechte beziehen, und die man selbst in allen oc⸗ tropirten Charten findet, mit Stillschweigen uͤbergangen. Die Cortes koͤnzen sich, dem Statut zufolge (welches, beilaͤufig ge— sagt, den Alt Spanischen Gesetzen und Gebräuchen zuwiderlauft), mit nichts befassen, als was ihnen die Regierung vorlegt; es ist ihnen also nicht erlaubt, die in dem Projekte fehlenden Ge⸗ genstaͤnde zur Sprache zu bringen, daraus folgt aber, daß, wenn sie sich streng an diese Regel halten, man nie sagen kann, sie hatten ihre Beistimmung zu einer Verfassung, sondern nur zu einem Gesetzes-Entwurfe uͤber drei oder vier bestimmte Gegenstaͤnde, von welchen das Projekt spricht, gegeben, und die eigentliche constitutionnelle Frage mit allen ihren Dornen und Sta— cheln bleibt unangeruͤhrt. Dieses scheint gerade der Zweck, den man sich vorgesetzt hat, nur daß man sich vorbehaͤlt, je nach Umstaͤnden dieses Statut fuͤr eine Verfassung zu erklaͤren oder nicht. Wenn z. B. die Nation sich damit zufrieden gaͤbe, und Jemand daraus ein constitutionnelles Recht ableiten wollte so wurde man ihn schon mit dem bloßen Titel „Koͤnigliches Statut“ zurecht weisen; wenn im Gegentheile der Ruf um Constitution lebhaft wurde, so koͤnte man immer sagen. Wir haben ja schon eine gegeben, und die Chikanen uͤber die Detail-Bestimmungen wuͤrden ins Unendliche gehen. Dieses Projekt hat aber noch zwei gefährliche Schritte zu machen; zuerst muß es den Anstoß der offentlichen Meinung aushalten, sobald es bekannt gemacht wird; . fragt sich, ob, wenn die Cortes zusammentreten, sie ich mit dem ihnen zugedachten Theile begnügen wollen. Ich zweifle sehr, daß selbst die Arguellisten, wenn sie wieder zu De⸗ putirten erwählt werden, dieses Statut hinreichend finden wuͤr⸗ den, den Beduͤrfnissen der Nation abzuhelfen; wenigstens weiß ich von mehreren, daß sie unter solchen Bedingungen ihrem alten Freunde Martinez de la Rosa ihre Mithuͤlfe nicht zu— sichern, ja nicht einmal nach Spanien gehen wollen. Die Mi— nister seibst fuͤhlen dies, denn man hat in Madrid neuerdings eine verschärfte Strenge gegen den nzeitigen Eifer der Presse sowohl als der Patrioten, welche sich in der Miliz einscheeiben wollen, ausgeuͤbt. Martinez de la Rosa verhehlt sich nicht, daß ihn die oͤffentliche Meyhnung als einen derjenigen kennt, welche im Jahre 1823 die Constitution modificiren wollten, und daß man sein Projekt, welches er jetzt als Chef ausgearbeitet hat, unfehlbar fuͤr den Ausdruck seiner damaligen Gedanken ansehen wird. Die Koͤnigin und die Koͤnigliche Familie ist nach Aranjuez abgegangen; die Erstere will ungenirt seyn, und ist der politischen Intriguen, mit denen sie in Madrid unauf— hoͤrlich belaͤstigt wird, muͤde; sie will nicht mehr nach Madrid zuruͤckkommen, bis sie der Eroͤffnung der Cortes beiwohnen kann. Was die Finanzen Spaniens betrifft, so werden Sie von einer Abtretung der Philippinen, Canarien und wohl gar der Balea— ren gehört haben. Von den letztern kann wohl nicht die Rede seyn. Was die Philippinen betrifft, so weiß ich, daß ein hie— siger Projektmacher, Mr. G.., wirklich ein solches Projekt nach Madrid uͤbersendet hat; aber der Spanische Hof ist sehr unzu— gaͤnglich in solchen Dingen, und ich glaube schwerlich, daß dieser Gedanke Anklang finden wiro. Gewiß ist, daß Spanien nicht im Stande ist, diesen Inseln die Wichtigkeit zu geben, die sie verdienen, so wenig als Holland seinen Sunda⸗Inseln; aber es ist ganz richtig, daß beide Besitzungen zu einem und demselben geographischen Systeme gehoren, welches unter dem Einflusse ei— ner großen Macht außerordentlich bluͤhend werden koͤnnte. Was man von der Desertion der neuen Rekruten sagt, ist nur zu wahr. Im Jahre 1823 ging es auch so; man wollte damals in aller Eile die Provinzial-Miliz-Bataillone (milicia activa) bilden und nahm starke Aushebungen vor, aber von 1000 Rekruten kamen kaum 150 oder 200 zu den Regimentern, dahingegen die fruͤ—

heren Rekruten, welche man moralisch zu bearbeiten Zeit gehabt

selten ihre Fahne verließen. Hier haben sie einen schla— daß man mit dem Indifferentismus nichts aug, richtet; aber wie kann man die Menschen aus ihrer Apathie herausbringen oder gar aͤltere Vorurtheile besiegen? Daß Juste⸗Milieu wird nie im Stande seyn, den Karlismus auszu⸗ rotten, und wenn diejenigen, welche nicht gerade zur wahrhaft liberalen Partei gehoren, Widerstand leisten, so ist es weit mehr aus Abneigung gegen die Ausschweifungen des Karlismus als aus Enthusiasmuüs fuͤr die in Madrid bestehende Ordnung der Dinge. Bemerken Sie, daß der Foͤderalismus, nach 3. ner Meinung das einzige fuͤr Spanien taugliche System, be— reits ein Organ gefunden hat, freilich vorerst nur im Aug lande, namlich in dem Englischen Blatte The Times. Bei dieser Gelegenheit erinnere ich mich, daß vor einigen Monaten als sich in den oͤstlichen Provinzen eine gewisse Tendenz nich Unabhängigkeit zeigte, ein sonderbarer Zwist zwischen den Ara gonesen und Valenzianern begann, ob namlich diese von jenen oder jene von diesen abhängen sollten. Man sagte naͤmlich da mals, daß die ganze sogenannte Coronilla oder Krone von Aragon sich im Nothfalle von der Krone Lastilien absondern wuͤrde. i,, hing ehemals ohne Zweifel oon Aragonien ab; aber es waͤre laͤcherlich, diese Stellung heutzutage erneuern zu wollen. Aragonien gehoͤrt zu dem Systeme des Ebro, weh ches auch Catalonien, Navarra und die Baskischen Lander he greift; Valencia bilbet ein eigenes Syster welchem 1j Zweifel auch Teruel, Cuenca und Murcia gerechnet werden m sen, obgleich Teruel heutzutage zu Aragonien und die beiden anderen zu Neu-Castilien gerechnet werden. Der Herzo! ech Frias sollte erst am 22. oder 23. von Barcelong abreisen, er wirn also schwerlich vor Ende des Monats hier ankommen.“

hatte, genden Beweis,

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-York, 1. Maͤrz. Aus einem dem Kongreß vorge— legten Bericht ergiebt sich, daß im verflossenen Jahre in der Muͤnze der Vereinigten Staaten fuͤr 5,765,719 Dollars Geb gepraͤgt worden ist. Von dem Gold, welches zu Muͤnzen ge—⸗ pragt wurde, kam fuͤr 83,000 Dollars aus Mexiko und Syd Amerika, fuͤr 12,900 Dollars aus Afrika und fuͤr 8638,00 Dol, lars aus den Gold-Regionen der Vereinigten Staaten, worun— ter uͤber die Haͤlfte, namlich fuͤr 475,000 Dollars, eus den Gru— ben von Suͤd-Karolina.

Am 24. v. M. fand eine große Versammlung in der hlest gen Freimaurer⸗-Halle statt, in der die Kommissarien, welche nach Washington abgesandt worden waren, um dem Kongreß eine Bittschrift von den Handwerkern und Arbeitern New-⸗Horks zu uͤberreichen, ihren Bericht abstatteten. Sie gaben unter Ande— rem folgende Schilderung von einem Besuch, den sie dem Pra, sidenten abgestattet hatten, um ihm die Lage der Dinge ausein— anderzusetzen: „Wir begaben uns am Morgen des 14ten zum General Jackson; er ließ uns sogleich vor und sagte zu uns: „„Guten Tag, meine Herrn, nehmen Sie Platz.““ Es waten gerade zwei Personen bei ihm, die sich jedoch nach einigen Mi— nuten entfernten. Der Praͤsident setzte sich nun an einen Tisch, unterzeichnete mehrere Papiere, nahm einen Brief, erbrach das Siegel und las ihn mit aller Bequemlichkeit durch; dann ergrif er einen zweiten und noch einen dritten; als er diesen las, wur⸗ den einige Besuche angemeldet. Bis dahin that er, als waͤren wir gar nicht da, und wir hatten ruhig gewartet, aus Besorg— niß, daß wir ihn vielleicht in einer wichtigen Arbeit stoͤren moͤch— ten; da wir aber sahen, daß uns die Gelegenheit entschluͤpfen koͤnnte, so schritten wir zur Sache. „Sie wissen, m. H.“, sagten wir, „„daß uns die Handwerker und Arbeiter der Stadt New York abgeschickt haben, um die Regierung von der Geld-Verlegenheit in Kenntniß zu setzen, die in diesem Augenblick auf allen Kia sen lastet.“ „„Nun, was verlangen Sie?““ antwortete er. „„Was wollen Sie von mir? Weshalb kommen Sie hierher? Warum wenden Sie sich nicht an die Bank der Vereinigten Staaten! Gehen Sie doch zu Nicolas Biddle.““ „Wir haben nicht den Auftrag, uns an die Bank zu wenden, sondern an die Re— gierung.“ „„Ich werde unaufhoͤrlich von Comité's bestuͤrmt; sie kommen, eines nach dem anderen, von New York, von Phi— ladelphia, von Baltimore und nun wieder von New-Mork, hier an; eines, zwei, drei, fuͤnf, sieben, und Sie sind das achte. Ich habe ihnen allen offen meine Meinung gesagt. Ich habe gesant, und ich sage es Ihnen noch einmal, daß ich in keinem Fall die Deposital-Gelder an die Bank der Vereinigten Staaten zuruͤck— geben werde, daß ich niemals meine Einwilligung zu einem neuen Freibrief fuͤr dieselbe ertheilen und daß ich auch fuͤr keine andre Bank einen solchen unterzeichnen werde, so lange ich Andreas Jackson heiße.“ Bei dieser ganzen Unterredung malte sich Un, geduld und Zorn auf seinem Gesicht; er schien sich nur mit Muͤhe zu ber zwingen; einmal stand er sogar auf und machte eine drohende Geberde. Endlich, da uns seine Aufregung nicht hoffen ließ, daß er Ver— nunft anhören werde, sagte Einer von uns zu ihm, um ihn zu besaͤnftigen: „Mein Herr Praͤsident, unsere Instructionen gebieten uns nicht nur, dem Kongreß die Bittschrift vorzulegen, deren Ueberbringer wir sind, sondern auch der vollziehenden Ge⸗ walt unsere Beschwerden auseinanderzusetzen und sie um ein Mittel zur Abhuͤlfe gegen das uns druckende Ungluͤck zu ersu— chen. „„Warum werde ich von allen diesen Comité's so sehr belaͤstigt? Täglich erhalte ich zwei bis drei anonyme Briefe, in denen man mir droht, mich zu ermorden, wenn ich nicht den Freibrief jenes abscheulichen Instituts erneuern wollte. Diese Bank, ich habe sie unter meinen Fuͤßen und werde sie zermal⸗ men. Ich sage es Ihnen, wenn Sie Huͤlfe wollen, o wen den Sie sich an Nicolas Biddle.““ „Nicolas Biddle wird uns antworten, daß er bei der Liquidirung der Bank— Angelegenheiten und bei, der Verminderung ihrer Diskon, tirungen die Rathschlaͤge der vollziehenden Gewalt befolge“ „„Habe ich ihm aber geragthen, sich in die Wahlen zu mischen und die Sitten des Volks zu verderben? Ich wieᷣ derhole es, daß ich ein Gegner von allen Banken und Von die, sem ganzen Gperations-System bin.““ Da wir sah“n, daß der Praͤsident immer heftiger wurde, und daß alle unsere Be— muͤhungen, ihn zu überzeugen, vergeblich seyn wuͤrden, so zogen wir uns zuruͤck. Mehrere Personen waren Zeugen dieser Unter— redung.“ Nachdem hierauf der Bericht verlesen worden war, wurden folgende Beschluͤsse vorgeschlagen und angenommen: 1) „Die Versammlung ist der Meinung, daß die Verlegenheit, in der sich alle Klassen befinden, von der ver fassungswidrigen Einmischung des Praͤsidenten in die Regulirung der Circulation herruͤhrt. I) Die Art und Weise, wle die vollziehende Ge⸗ walt sich die Verfuͤgung uͤber di: Regierun z5Gelder angemaßt hat, zeugt von einem Streben nach Willkühn und bh weist, daß sie entschlossen ist, die Verwaltung ahne Ruͤcksicht auf die Verfassunz und auf die Gesetze des Landes zu fuͤhren. 3) Es sollen 30 Personen zu Mitgliedern eines allgemeinen Wohlfahrts-Ausschusses gen hlt werden, der die Befugniß haben soll, sich mit dem Unions⸗ Comité zu verständigen, mit allen zur Linderung der öffentli⸗

chen Noth eingesetzten Kommissionen in Verbindung zu treten

noten wurden kaum zu 1 bis 2 pCt.

d alle Maßregeln zu ergreifen, die er fuͤr noͤthig hält, um des Landes nach den durch die Verfassung festge— ) Das unwuͤrdige und brutale

un ; „Regierung a crundsaten zu sichern.

n . ire men des Generals Jackson gegen die Abgeordneten der ser große , nie seine gegenwaͤrtige Ausdehnung er— handwerker und Arbeiter dieser Stadt entehrt den hohen Rang, reichen koͤnnen. Der friedliche Einfluß von England breitet sich En er als Praͤsident der Vereinigten Staaten einnimmt, und in der n en Suͤdsee mit Schnelligkeit aus; überall folgen po— hlleidigt die ganze Koͤrperschast der unter der Bittschrift Unter- litische Residenten den Missions-Anstalten, und bis jetzt ist eihneten, die von enen Abgeordneten nur repraͤsentirt wurde. Einfluß auf die Ruhe und Eivilisation der Inseln durchaus as Martin Van Buren anbetrifft, so beweist der unziemliche vortheilhaft gewesen. In Otahayti hat der Englische Resident

nd voͤllig a gefunden haben, daß er die arbeitenden und gewei

. h dieser Stadt nicht im mindesten achtet.“

Nicht nur der Praͤsident, sondern auch die ihn umgeben⸗ yen Personen, erhalten fortwährend Drohbriefe, worin ihnen Nord und Todtschlag angekuͤndigt wird, wenn sie ihr Verfah—

n gegen die Bank nicht änderten. . Das Re⸗

ungesittete Empfang, den unsere Beh ln e ten bei „btreiben⸗

r Handels-Anzeiger enthalt Folgendes: „D

julsentanten/ Hane. hat die Frage uͤber die Zurücknahme der uats - Deposital Gelder aus der Bank der Vereinigten Staaten mit einer Majoritat von 32 Stimmen an den Ausschuß fuͤr die Mittel und Wege verwiesen. Ohne Zweifel wird einige Zeit araber verfließen, ehe der Bericht erdrtert, aneenommen und dem Hause vorgelegt werden durfte, Dieser Beschluß des Hau— es veranlaßt den Washingtoner Globe das Regierungs⸗Blatt) ur Anstimmu ng von Triumph⸗-Gesangen; er hält die Frage nun on für entschieden und bildet sich ein, daß die Nepraͤsentanten hes Voltes den Staatsstreichen, welche die vollziehende Gewalt

etwa moͤchte ausfuͤhren wollen, ihren Beistand leihen wer— den. Wir jedoch sind weit davon entfernt, in jenem Votum ein

entscheidendes Vorzeichen von dem Ausgange dieser Angelegen— heit zu erblicken. Abgesehen davon, daß im Verlauf dieses ge⸗— fihrlichen Experiments in Bezug auf den Geld- lmlauf Umstaͤnde antreten koͤnnen, die eine Veraͤnderung in den Ansichten der De— yutir ten hervorbringen und. ihnen in dem Augenblick, wo sie im Begriff wären, die Wohlfahrt einer ganzen Nation um einer

artei willen aufzuoofern, ernstliche Betrachtungen eingeben duͤrf⸗ ten, bemerken wir unter der Majoritaͤt auch die Namen mehre— lieder, die mit der Zuruͤcknahme der Deposita nicht ein— Wirklich nimmt der Globe auch, nach einem zurchschnittlichen Satz, nur 18 Stimmen fuͤr di absolute Ma— joritaͤt in Anspruch; davon muß man noch 7 abziehen, welche erledigte Sitze einnehmen und die, nach der bekannten Ge⸗

rer Mitg d verstanden sind.

snnung der Waͤhler, gewiß durch 7 Gegner der Ver⸗ paltung werden ersetzt werden. Was wird dann brig bleiben? 11 Stimmen. Ist es nun wohl unmoͤglich oder auch

nur schwer, noch 6 Deputirte zu finden, die, der Stimme ihres Landes mehr gehorchend als der Stimme einer Partei, sich wei— zern duͤrften, eine offene Uebertretung des Gesetzes zu unter. jeichnen? Der Kongreß kennt die Lage des Landes noch nicht gehörig. n x beide Haͤuser vor ihren Augen enthuͤllt sehen. Man muß nur den Muth nicht verlie— en; möoͤgen alle Freunde unserer republikanischen Institutionen und des National⸗Wohls sich versammeln, moͤgen sie Bittschristen an den Kongreß richten und ihm Abgeordnete zusenden, die ihm die wahre Lage der Dinge eindringlich vor Augen fuͤhren. An Stoff wird es nicht fehlen, denn se mehr Erfahrungen das Volk macht, um desto fester wird es sich davon uͤberzeugen, daß 3 nur durch eine National⸗Bank vom Verderben gerettet wer— den kann.“ Der Daily Advertiser sagt mit Bezug auf dieselbe An⸗ elegenheit: „Man muß nicht vergessen, daß außerdem, daß die e dastung im Repraͤsentanten-Hause nur uͤber eine sehr ge⸗ ringe Majbrität gebietet, im Senat eine sehr bedeutende Majo⸗ ritt ihr entgegen ist. Diese Lage verdoppelt die Sch wierigkei⸗ ten, von denen sie sich umgeben sieht, und wird ihr stets ein unuͤberwindliches Hinderniß in den Weg stellen, wenn sie es versuchen sollte, neue Maßregeln zu ergreifen, wodurch die allge— meine Noth noch vermehrt wuͤrde;“ Nachrichten aus New-Orleans zusolse, haben sich die Fallissements auch schon bis dahin er streckt; innerhalb 10 Tagen hatten sich 5 Haͤuser fuͤr insolvent erklaͤrt; die Summe dieser Vanterotte belief sich auf „266,900 Dollars, worunter ein Baumwollen⸗-Commissiongir mit So), (0h. Die Geschaͤfte lagen ganz danieder und die Schiffe muͤßig im Hafen. Gute Bank— r menatlich diskontirt.

Binnen Kurzem werden sie

V

Die Englische Admiralität hat Nachrichten aus Neu-See— land vom September erhalten. Der Englische Resident, welchen die Regierung auf Verlangen der erngebornen Haͤuptlinge dahin eschickt hatte, war mit vieler Feierlichkeit aufgenommen worden, . 1 die noͤrdlichste der drei Inseln, als die bevoͤlkertste und frucht—⸗ barste, zu seinem Sitze erwäht und seine Functionen ohne Schwie—

rigkeit angetreten. Sein Auftrag ist, den Frieden auf den In⸗ sein zu erhalten, die Einwohner gegen die fluͤchtigen Matrosen

und Straͤflinge aus Jacksons-Bay zu schuͤtzen, den Europaͤischen Handel gegen Gewallthaätigkeiten der Eingebornen sicher zu stel⸗ lin. Es soll eine Kriegs-Korvette in Neu⸗Seeland stationirt werden, um seinen Entscheidungen Nachdruck zu geben. Die Eingebornen haben diese neue Obrigkeit selbst herbeigerufen, und man kann die Englische Ober- Herrschaft als voll⸗

kommen gegruͤndet ansehen, obgleich der Resident nur die Rolle eines Schiedsrichters versieht, der über die Europaäͤlschen Bewohner eine gerichtliche, uͤber die Eingeborenen eine moralische

Macht ausuͤbt, und die friedliche Besitznahme der Inseln kann

fuͤr einen der wichtigsten Fortschritte gelten, den die Englaͤnder in der Herrschaft der Meere gemacht haben. Die Bevoͤlkerung

besteht aus 760,900 Einwohnern, die sich vor allen Suͤdsee⸗In— sulanern durch ihre Intelligenz, Thaͤtigkeit und Faͤhigkeit sich zu eivilisiren auszeichnen. Das Land bäter einer seefahrenden Nation unerschoöͤpfliche Huͤlfsmittel an vortrefflichem Bauholz und an Flachs dar, welcher von dem phorminum lenos bereitet wird, und an Zähigkeit alle anderen Pflanzensibern weit uͤbertrisst. Der Handel damit hat seit einigen Jahren eine große Ausdehnung errbicht, da aber die Neuhollaäͤndischen Kaufleute, welche ihn in England einführten, ihn nicht recht zu behandeln wußten, so wird die Admiralität ein Etablissement gruͤnden, um ihn fuͤr ihre Magazine bereiten zu lassen. Das Land besitzt alle Elemente eines großen Reichthums, vortreffliche Hafen, Silber, und Ku⸗ pfer⸗Minen, und ein Klima und einen Boden, welche die Kultur der meisten tropischen Gewaͤchse erlauben. Die mittlere Insel enthaͤlt einen großen See, in welchem die Art von Jaspis, auf welche die Chinesen einen so hohen Werth legen, im Ueber⸗ fluss? gefun dn wird, und die zu einem bedeutenden Han— del mit führen tann. Mehrere Englische Offiziere haben sich auf der noͤrdlichen Jasel angekauft, und die Missions . Anstalten breiten sich uͤberall aus. Die Ein⸗ wohner haben angefangen, Europaͤische Kultur-Arten einzufuͤh⸗ ren, und der Friede, mit dem zunehmenden Bedurfniß Euro—

Ching

im Monat August ei

387

wandeln. Sie sind kuͤhne Seeleute, die Schiffe, Sidney aus den Wallfischfang auf den Kuͤsten von ben, sind meistens von ihnen bemannt,

und ohne

.

Herren warn der Nummer 92 der Staats-Zeitung

Außer den in der amt

z0sten v. M. unter Anderem noch folgende Veraͤr

derselben stattgefunden:

Prinz Wilhelm Adalbert Königl. Hoheit, Maj Commandeur des Zten Bataillons Aten Garde-⸗La

Infanterie ⸗Regiments,

Regiments, zum wirklichen Commandeur des

teur der 1sten Artillerie⸗Inspection; v. Below,

Commandeur der Kadetten-Anstalt, zum Direktor nen Friegsschule; v. Legat, Oberst vom Kriegs General-⸗Major und Direkter der Allgemeinen Kri Commandeur der gten Infanterie⸗Brigade; burg, General-Major, zum wirklichen Inspecte

scher Commandeur der 1sten Division, v. Major und interimistischer Commandeur v. Rudolphi, der gten . und terimistischer Commandeur der 16zten Division, Commandeurs dieser Divisionen; Graf v. Gro

Lieutenant vom 14ten Danten von Saarlouis; v. Monsterbera, Commandeur des 35sten Infanterie-Regiments, deur der Jten Landwehr-Brigade; v. Major und Kommandant von Juͤlich, 14ten Landwehr-Brigade; v. S mandeur des 22sten Infanterie der 15ten Landwehr-Brigade; v. Weyrach, Gene Commandeur der 14ten Infanterie⸗Brigade, zum Besatzung der Bundes -Festungen; v. Stuͤlpn und interimistischer Commandeur des und v. Katte, Major und interimistischer Co Iten Uhlanen-⸗Regiments, zu wirklichen Command gimenter; v. Petery, Oberst und Commandeur

zum Co

nau, General-Majsor und Commandeur der Brigade, zum Kommandanten von General-⸗Major und Commandeur der zum Kommandanten von Glatz; v. Dres ki, O vom 11Iten Infanterie⸗Regiment, zum 2ten Kom Neiße; v. Toll, Oberst und Commandeur des rie⸗Kegiments, zum Kommandanten von Graude v. Bergener, Major und Commandeur des 2lsten Landwehr-Regiments, zum interimistische des ten Husaren⸗-Regiments; v. vom Kaiser Alexander Grenadier— des 2ästen Infanterie⸗Regiments; v. Below, mandeur des 36sten Infanterie-Regiments, zum 35sten Infanterie Regiment versetzt; v. und Commandeur des 38sten mandeur zum 22sten Infanterie⸗-Regiment Oberst-Licutenant und Commandeur des Garde⸗Landwehr⸗Regiments, zum deur des Z34sten Infanterie-Regiments; Lieutenant und Chef des Generalstabes Corps, in gleicher Eigenschaft zum setzts; Frhr. v. Reitz enstein 1, Major, zum neralstabes beim Aten Armee-Corps;

Regiment, zur

versetz

rock, Major und Adjutant beim Armee-Corps, zum Commandeur Landwehr⸗Regiments; Bonsac, Masor vom a Regiment, zum Commandeur des üsten Bataillo wehr⸗Regiments; Stiehle, Major vom 32sten

des 1sten B

terie Regiments. Der General, 9gten Infanterie⸗Brigade, v. Kleist, ist mit Pe leihung des Rothen Adler-Ordens zweiter Klasse in den Ruhestand versetzt worden. und Kommandant in Graudenz, v. Owstien, und Brigadier der Zten Gendarmerie⸗Brigade Beide als General-Majors, ferner der Oberst Commandeur des Landwehr⸗-Bataillons 33sten

bin, Beide als Obersten, den Abschied

Dem neuesten Blatte der Achen Auszug aus dem Protokolle der am 2hsten v. haltenen General⸗Versammlung der Gesellschaft bei. Es ergiebt sich aus demselben,

daß das Gruünd⸗Kapital 7ä0,h00 Rthlr. betrug.

von Bayern dem Vereine die Vorzüge landischen Gesellschaft bewilligt hat (vergl. den

paͤsscher Waaren, wird sie bald in ein ackerbauendes Volk ver—

chen im gestrigen Blatte der Staats- Zeitung),

nen buͤrgerlichen Krieg verhindert, der zwi⸗ schen den Anhäͤngern des alten Systems und denen der neuen Religion und Civilisation auszubrechen drohte.

aufgefuͤhrten Besoͤrderun— gen in der Armee, haben in neuerer Zeit und namentlich am

v. Klaß, Oberst-Lieutenant und Com— mandeur der 1sten und 2ten Jaͤger-Abtheilung, zum Brigadier der Zten Gendarmerie-Brigade, mit dem Charakter als Oberst;

ments, und bleibt derselbe dabei in seinem bisherigen Verhaͤlt⸗ niß; Prinz Radziwill, 9OHberst und Commandeur des 11ten geht in das Verhältniß der aktiven Of⸗ fiziere von der Armee uber; Graf Henckel v. Dennerns mar ck, Iberst und Commandeur des 1sten Bataillons 23sten Landwehr— 11ten Infanterie⸗ Negiments; v. Die st, General-Major, zum wirklichen Inspee—⸗ General ⸗Masor und Direktor des Potsdamer Militair⸗Waisenhauses, zum Com— mandeur der Kadetten-Anstalt; v. Brause, General⸗Major und

zum Direktor des Potsdamer Militair Waisenhauses; Graf Branden⸗

Kavallerie; v. Uttenh oven, General-⸗Major und inter imisti⸗ Loebell, der Sten Division, General⸗Major und interimistischer Commandeur Graf Dohna, General-Major und in—

und Chef vom Generalstabe des ten Armee⸗-Corps, zum Commandeur der Zten Kavallerie Brigade; v. Kesteldot, Oberst und Kommandant von Saarlouis, zum Comman—

deur der 14ten Infanterie-⸗Brigade; v. d. Heyde, Oberst⸗ Infanterie⸗Regiment, zum

Othegraven, General—

teinaecker, Oberst und Com— Regiments, zum Commandeur

2ten Kuͤrassier⸗-Regiments,

fanterie⸗Regiments, zum Kommandanten von Spandau; v. Buͤ—

13ten Landwehr— Juͤlich; v. zten Kavallerie-Brigade,

Wulffen, aggreirter Oberst

Oberst und Com— als Commandeur Gosz ick i, Oberst Insanterie-Regiments,

2ten Bataillons 4ten inter imistischen v. Roͤder, vom 2ten Armee-Corps ver—

Salpius Chef des Generalstabes beim Garde-Corps; Graf Monts, Major vom 2ten Garde-Regiment zu Fuß, zum Commandeur des Aten Bataillons Aten Garde-Landwehr Regiments; v. Grau⸗ General-Kommando des 6ten

giment, zum Commandeur des Landwehr Bataillons 33sten Infan⸗ Major und Commandeur der

Imgleichen haben der Oberst

ments, ven Reichenbach, undeder Oberst Lieutenant und Chef der 2ten Infanterie⸗Regiments Garnison-Compagnie, von Leb— mit Pension erhalten. er Zeitung liegt ein M.

dortigen Feuer-Versicherungs“ des vorigen Jahres uberhaupt 739 Actien genommen waren, so

renden 260 Actien muͤssen fetzt, nachdem Se. Maj. der Koͤnig und Vortheile einer in—

welche von Japan trei—⸗ sie haͤtte die⸗

ihr

lichen Rubrik

nderungen bei

or, zum 1 sten ndwehr⸗Regi⸗

der Allgemei⸗ Ministerium, v. Lutz ow, egsschule, zum

ur der Garde—

General⸗

zu wirklichen eben, Oberst

Komman⸗ Oberst und zum Comman—

mmandeur der

ral⸗Major und Inspecteur der agel, Major

mmandeur des eurs dieser Re—⸗ des 24sten In—

Ded C

Sandrart,

berst Lieutenant mandanten von 33sten Infante⸗ nz; Westphal sten Bataillons n Commandeur

n Cemmandeur

als Com⸗ t; v. Borcke,

Comman⸗ Oberst⸗ ten Armee—⸗ des Ge⸗ zum

Chef 2, Major .

ataillons 29sten zten Infanterie— ns 27sten Land Infanterie⸗Re⸗

nsion nebst Ver— mit Eichenlaub und der Oberst , von Pirch,

Lieutenant und znfanterie-Regi—

zu Achen ge— daß am Schlusse

Die noch resti—

Artikel Mu n⸗

Kapitalisten und oͤffentliche An Die saͤmmtlichen Reserven un iten der Gesellschaft Schlusse 428,000 Rthlr,

servirt werden.

welche gegen die Verbindlichke sind, betrügen beim vorletzten Jahres. bei dem letzten aber 539, 900 Rthlr., so daß 1 111,000 Rthlr. zugenommen haben.

7 Mill. Thaler, das Treu dem in der vorjährigen den Prämien⸗ r auch fuͤr fuͤr das ab⸗—

Jahre un

,, au Reserve⸗Fonds stark anw außerordentliche Falle gelaufene Jahr keinen

mit, das Se. Maj. in ihrer Eigenschaft als forderung der Arbeitsamk lautet also:

gefaͤllig ersehen, daß die

nes vorgeschritten ist. S Zweck erfuͤlle, den die G

mung finden moͤge, so w

streckt.

Achener Mobiliar⸗Feuer⸗ ü Repraͤsentanten und die

hen Morgen mit Haupt⸗Synagoge. zu

Von

der eine

und Stellvertreter sentant Eichborn die Versammlung Vorsitzers der beendigt, begab Praͤsidenten der setzes vom 1. Mittlerweile vereinigten

Pol!

ten⸗Versammlung im

sammten Koͤnigl. Hause begaben sich die ruͤck und schritten hier zu

thet und jedem Armen

verewigen, soll eine baues unter den dortig

unterm 2sten v. M.:

Schiffes gehoͤrige, seiner Heimaih vers sich leider,

schaft vermuthen laͤßt.

es eine Reise nach eine Algier gelegenen, klein Vecchia, welches bekanr

Ladung Suüdfruͤchten na dieser Reise.

Versicherungen betragen beinahe 8 Mill. mehr, als vor einem Jahre,

sgesprochenen Grundsatze, achsen zu lassen, damit solche

„Ich habe aus der Anzeige der Feuer-Versicherungs-Gesellschaft, als p des dortigen Vereins zur Befoͤrderung der lobenswerther keit zur Ausfuͤhrung ihres uneigennuͤtzigen und wohlthaͤtigen Pla⸗

daß er in den andern Prov

kuͤnftig in guͤnstigern Verh nahme an ihren Operationen Mein dienstlichkeit thaͤtig zu beweisen. Berlin, den 28. Februar 1834. g Friedrich Wilhelm.“ Die Gesellschaft fuͤhrt, nachdem ihr hierzu die landesherr⸗ liche Sanction ertheilt worden, im Lande selbst die Firma: „Ache— ner und Muͤnchener Feuer⸗Versicherungs⸗Gesellschaft, fuͤr ihre Verhandlungen in Bahern aber die F

dortige israelitische Gemeinde statt. ĩ einem Gottesdienste in der fe

Wagen in feierlichem Zu j Saxe, wo, nach erfolgter Verpflichtt

hielt. Reprasentanten⸗Versammlung. a

sich eine Deputation zu dem Herrn Provinz, um demselben, als Vermittler

Juli 18533, eine Dank-Adresse zu

bei welchem der erste Toast Sr. 2 zweite Sr. Koͤnigl, Hoheit dem Kron Nach Absing Repraͤsentanten in den Verwaltungs⸗ und dreißig vollstaͤndig bekleidete Waisenk: israelitische und 100 christliche Arme

Juͤtlaͤndischen Kuͤste ist mit dem Schiffs-Namen und ehene Planke angetrieben worden, worgus da von einer Bergung des Schiffsvolks gar nichts Wahrscheinlichkeit der Untergang und der Tod der gesammten, aus 2tz bis 28 M. bestehenden Mann— Vor etwa anderthalb A938 Normal-⸗Lasten enthaͤlt, fuͤr die Koͤnigl. Franzoͤsisch: Toulon; von dort machte

verlautet, mit der groͤßten

ses Schiff, das nicht weniger als uletzt hier aus, und zwar mit einer Marine bestimmten Ladung Holz nach

lichen Fregatten und Galeeren ist.

, , hat die Gesellschaft . ewinn gut geschrieben, obgleich dies nach

eit, zu erlassen geru

Gesellschaft mit

sie in

den Erfahrungen fruͤherer . haͤtte geschehen konnen. Vorsitzende theilte bei dieser

der Konig an Ausschuß des Achener Vereins

ht haben.

stalten des Königreichs Bayern re— d Praͤmien, zu rechnen

Einem

Die laufenden

ist 102

Der

elegenheit zugleich das Schreiben die Direction der Gesellschaft,

ur Be⸗

Dasselbe

Direction der Achener rovisorischen Ausschusses Arbeitsamkeit, wohl⸗

Thaͤtig⸗

o sehr Ich wuͤnsche, daß dieser Plan den esellschaft zu erreichen bemuͤht ist, und

erde

aus allgemeinen Staatsmitteln einen Zuschuß Fonds eines Instituts zu gewaͤhren, in angemessener Beschränkung auf eine Ich kann Mir daher nur vorbehalten, aͤltnissen auch durch direkte Theil⸗ Anerkenntniß ihrer Ver—

(gez.)

fand zu Pose Wahl der Verwaltu

inzen Meiner Mo Ich doch fuͤr jetzt noch verhindert, zum Stiftungs⸗ welches seine Wirksamkeit einzelne Provinz er— der Gesellschaft

irma:

narchie Nachah⸗

„Muͤnchener und Versicherungs⸗Gesellschaft“

n die Einfuͤhrun

der

ngs⸗Behoͤrde fuͤr die

Die Feier begann am fruͤ⸗ stlich geschmuͤckten

hier begab sich die ganze Versammlung

israelitischen Gen chen

auf die Feier

Hiernach st

bezuͤgliche erfolgte die Wahl des Nachdem

einde, der

Rede

ge nach dem Saale des Hötel de ing der Repraͤsentanten

Repraͤ⸗ an diese Ober⸗ des Ge⸗

uͤberreichen.

sich der geistliche und weltliche Vorstand,

die Repräͤsentanten⸗Bersammlung, so wie mehrere ei-Direktoriums, des Magistrats und der Speise-Saale zu ein Masjestaͤt dem Koͤnige und der prinzen, so wie dem ge ung des Volksliedes Versammlungs⸗Saal zu⸗ Behoͤrde. Fuͤnf nder, so wie außerdem 150

galt. r Wahl der

noch besonders

Abends war die Synagoge glaͤnzend erleuchtet. noch den wichtigen Tag durch eine bleibende nstalt zur Aufmunterung des Schul⸗ terrichts und zur Beföoͤrderung der Handwerke und des Acker—

en Israeliten gestift

Die Königsberger Zeitung mel „Bie Danziger Rhederei einen bedeutenden Verlust erlitten, indem ih Onkel“, hoͤchst wahrscheinlich mit Mann und Maus, in See nahe der Juͤtlandischen Kuͤste untergegangen ist. namlich eine zu dem Spiegel dieses dem Namen

wurden Mittags ein Geldgeschenk gereicht. aber auch Stiftung zu

em Gabel—⸗

festli Um milde et werden.

hat

Mitglieder des Stadtverordne⸗ Fruͤhstuͤck,

ch bewir⸗

chul⸗lin

det aus Danzig

abermals

r groͤßtes Schiff „der

Jahren

d

er Nord An der

ging die—

m an der Afrikanischen Kuͤste, nahe bei

ien ntlich die g

Hafen und ging ewoöͤhnliche Station der Päpst— Von hier sollte es mit einer

dann nach

Civita⸗

ch Kopenhagen gehen und verungluͤckte bei

Außer zwei Franzoͤsischen nbrige Mannschaft aus Preußen und zwar

M

Matrosen bestand die

groͤßtent

Span. 353 3889. 485 461.

fuͤr Bayerische

heils aus

Danzigern.“ Neteorologische Beobachtung.

1634 Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 4. April. 6 nr. D n6hr. ig uhr. Beobachtung. Luftdruck. . 338,5 var. 338, zs Par. 338.0 6 Par . K Suftwärme 4 3,0 R. 7,0 R. 5,09 R. Flußwarme 4,9 2 R. Thaupunkt 0, 1 ö R. 0, 8 arme 4 Hunsfsaͤttg. 3 pCt. 47 pCt. 63 pCt. Husdiüng. G, 1a 3 Rt. Wetter. . halbheiter. Heiter) tr . Wind NW. Ww. W Niedersc' la 9 o * Nö. . ö 8M Fa 3 Woltenzuig WNW. 2 WMbendz 9 Uhr Regen

Aus vwürtige Rörsen. Ams ter dam, 31 Mär,

Niederl. wirkl. Schuld 493. d 3. 53 Holl. 953. kanz-Bill. 2.7

53 Span. 625 a *. 33 do. 413 à 3. fLamburg, 3. April,

OQesterr. 53 Met. 985. 48 do. 89 PVank- 4ctien 12 . Engl. i003. Russ. Holl. 83. Met. in Hamb. Cert. 943. Hreuns. prümien-Scheine 10853. Folu. 124. Dän. 76. Holl. 58 935 213 483.

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