, daß der Rath und das Mi u verstaͤndigen. eilmittel.“
allgemein der Meinun nichts Besseres thun k stand Spaniens verlangt ein rasches
Niederland e Aus dem Haag, 6. April.
nnten, als sich
— Der Koͤnigl. Niederlaͤndische Konsul in Kanton, Herr J. Senn van Bafel, der sich auch durch vielfache Einsendungen fuͤr Niederlaͤndische Museen um die Wisfenschaft verdient gemacht, ist aus China nach seinem Vaterlande zuruͤckgekehrt.
Folgendes ist die von dem interimistischen M waͤrtigen Angelegenheiten, Baron von Zuy seinem (gestern mitgetheilten) Vortrage erw derlaͤndischen Hofes (vom 7. November v. Herzogs von Nassau, hinsichtlich der an tenden Theile des Großherzogthunis Luxemburg:
„In Folge des ihm e zeichnete außerordentliche Sr. Majestaͤt des Königs der Niederlande, erzogl. Nassauischen Hofe d Fassauischen dirigirenden Bieberstein,
inister der aus⸗ Nyevelt, in aͤhnte Note des Nie⸗ J.) an die Regie— Belgien ab—
giebt sich der unter⸗ tigte Minister Großherzogs von Lu⸗ ie Ehre, Sr. Excellenz Herrn Staats⸗Minister, achstehendes zu erdffnen: welche das Koͤnigreich der Nieder⸗ urg trafen, haben allge⸗ deren endliche Beseitigung
rtheilten Auftrages Gesandte und bdevollmaͤch
remburg, am
dem Herzogl. Freiherrn Marschall von Die bedauernswerthen Ereignisse, lande und das Großherzogthum Luremb meine Schwierigkeiten zur Folge gehabt, r den Koͤnig Großherzog zu einer politis
ͤ schen Nothwendigkeit n durfte, einen chen Notz g
ums an Belgien ab⸗ daß die Graͤnze Rothomb, Pa⸗ enuͤber Tintange, vo kirch, Honville, Livar⸗ nze des gedachten Ar⸗ anze einerseits um fas⸗
Theil des Großherzogth , n ö in ö 6a . Art, . Mesancy, Heebus, Guirsch, Grende rette, laͤngs des Thalweges der Sauer bis Graͤnze des Arrondissements champs und Lontremange und ferner die Graͤ rondissements entlang, bis zur Preußischen Gr sen, andererseits aber Nodange, Clgmanch, Steinfort, Oherpallen, Perls und Martelange, laͤngs des Thalwegs der enuͤber Tintange, dann Surret, Harlange, — onlez und entlang die Graͤn bis zum Preußischen Gebiete einsch treu, welche der erneuerte Erb⸗Vere ch Se Majestaͤt daher an die Durch lau Se. Durchlaucht den Sonvera en Friedrich Wilhelni zu Nassau, ben, jene Nothwendigkeit erkenne merkten Landest en werden, welche Bund zu richten, ur Abtretun daß, obglei die Stelle des ab⸗ torial⸗Vergůͤtung auf welche die Bestim⸗ dennoch auf den chte im Deutschen Bunde und demselben und dessen Landesherrn in' ganz gleichem Umfange und roßherzogthume ankleben n aber auch der Koͤnig Groß⸗ len bundesgesetz lichen Berbind= Leistungen aller Art, wie solch me hafteten, verpflichtet, benden Theile nicht mehr tniß auf demselben en und auf⸗ btretung er⸗
Tarch amps. V dissements Diekirch Den Verpflich⸗ in von 1783 festsetzt, chtigsten Agnaten inen Herzog und
e des Arron
tungen ge wenden si des Hauses Nassau, Se. Durchlaucht den Prin Vertrauen, das Hoöchstdiese tretenden Falls
den Falls in die Abtretung des vorhin be les einwilligen un
d die Eröffnungen unterstuͤtz sie sich veranlaßt finden, an ö De eichfalls selne eventuelle 3
damit dieser gl dem ausdruͤcklichen Vorbehalte jedo
ertheile, unter der Lauf der Unterhandlungen es nicht zuläßt, an zutretenden Theils von dem Deutschen Bundes⸗ mungen des Erb⸗Vereins ausgedehnt werden bleibenden Theil alle Gerechtsame und V cht unvermindert uͤbertragen,
Luxemburg eine andere Gebiete einzuverleiben,
in jeder Hinsi jetzigen und kuͤnftigen Maße, wit solche jetzt dem ganzen und zustehen, erhalten bleiben, wogege herzog sich auf der andern Selte z lichkeiten und matrikularmaͤßigen auf dem unzertheilten Großherzogthu zwar in der Art, daß dieserhalb dem blei oll, als auch sonst nach Verhaͤl rde und derselbe würde haben, beitra indem Seine Majestaͤt den durch eine Weise, welche den Gegenstand ander⸗ achen wird, ersetzen und lei er Ünterzeichnete mit dieser itte an den dirigirenden He daß Seine Excellenz Seiner Majestaͤt, rzoges und Seiner Durch assau bringen, und ihm m ten Höchste Entschließung mit Die gleichzeitige den hohen Deutschen mit der obigen folgendermaßen; „Die bedauernswerthen Ereignisse, Niederlande und das Großbherzogthum n bekannt, und selbst ahre 1830 zu oft zur Sprache koͤnnte, jetzt noch naͤher hie Se. Majestt der Koͤnig Großhe der Wahrheit das it⸗ und Nachwelt berufen, daß Sie zur flichten als Souverain und als Mitg Mittel unversucht gelassen haben, die bestehenden Staats⸗-Vertraͤge und die Gesetze und welche dazu dienen konnten, de und Rechte des Durchlauchtigen Bundes ischen Furstenhauses aufrecht anvertrauten Kander ; Beeinträchtigung zu bewahren. — pecuniaire Opfer
zur Last fallen s elastet hahen w ringen muͤssen, folgenden Ausfall auf andere welter Unterhandlungen ausm Zugleich erlau lung dit ergebenste ster zu verbinden, Höchsten Agnaten
rrn Staats⸗ zur Kenntniß der Durchlaucht des Sou⸗ laucht des Prinzen Friedrich Wil⸗ öͤglichst bald Ihrer Durchlauch⸗ theilen moge.“
der Niederlaͤndischen Regierung an Bundestag lautete in Uebereinstimmung
welche das Königreich der Luxemburg betroffen haben, im Innern dieser Versamm⸗ ekommen, als daß über handeln. sich jedoch mit voller und sich auf das ewissenhaften ied des Deut⸗ worauf Aller⸗
sind zu allgemel lung seit dem J es nöoͤthig seyn
eugniß geben,
Erfüllung Ihrer 9 . ke ? oöchstdemselben
Deutschen Bundes ein Recht gaben,
u erhalten, so wie die Ihrer uͤtzen, und vor ungerechter Wenn dennoch weder bedeutende sche ungluͤckliche Verhaͤltnisse im estätteten), noch der uner⸗ iederlaͤndische Volk im un⸗ ermacht Ihnen zur Seit ft suchen mußte, zum
stdieselben doch hierin diejenige Be⸗ chen verhangnißvollen Zeiten kein Lan⸗ flichten, seine Bun⸗ Würde seines Stammes zeugung finden sich bundesmaͤßigen in Folge der Hohen Mitverbun⸗ endliche Beseitigung der keiten, welchen die des⸗ andlungen unterlegen ha⸗ hl zu einer poͤlitischen Nothwen⸗ konnte, einen Theil des Großherzogthums Lutem⸗ eten; und zwar in diesem Falle in der Art, Arlon, Mesancy, Heebus, Guirsch, Grende, es der Sauer bis gegenüber es Arrondissements Diekirch, und Loutremange und ferner die Graͤnze des bis zur Preußischen Graͤnze einer⸗ odange, Tlemeney, Steinfort, Ei⸗ nd Martelange laͤngs desThalwegs der Sauer dann Surret, Harlange, Tarchamps, Don⸗ die Graͤnze des Arrondissements Diekirch nschließen konnte Schluß⸗ Akte die Zustimmung des ich seyn würde, so seiner Allerhbchften Seiten des Durch⸗ n ü Zustimmung — Beine Majestät laffen jedoch diesen Bunsch dem gusdrüͤcklichen Vorbehalte erklären, dgß⸗ unterhandlungen es nicht zuläßt, an die Stelle des abzu⸗ 1 ere Territorial⸗Verguͤtung ebiete einzuverleiben, dennoch auf den blei⸗ und Vorrechte im Deutschen
Regierun
die einzigen, we hume Luxemburg Ihnen s Muth, womit d leichen Kampfe gegen die Ueb einen Schutz in eigener Kra konnten: so liegt fuͤr Aller ung, ohne welche in sol bestehen kann, dem seine des⸗-Verpflichtungen, und die Ehre und sind. — In dieser Lage und Ueber Seine Majestaͤt der Verpflichtungen nie Ereigniffe veranlaßt deten erdbffnen, i fast unaufloͤslich scheinenden Schwieri hierhin stattge fundene ochstdenselben wo
e stand, und Ziele fuhren
Regenten ⸗P᷑P
roßherzog, aus den Augen verlierend, „Ihren Höchsten und
ben, es Allerh digkeit machen g an Belgien abzutr daß die Graͤnze Ath Nothomb, Parette, l Tintatige, von da na Honville, Livarch amps edachten Arrondissements entlan anderseits aber
aͤngs des Thalwe ch der Graͤnze
its umfassen, schen, Oberpallen, Perlè u gegenuͤber Tintange, und entlang
ßischen Gebiet ei Da hierzu jedoch
bis zum Preu Durchlauchtigen Deutschen Bundes
ist der Gesandte beauftra Regierung dahin auszudrucken,
lauch tigen Deutschen werden möge. —
den Wun
nur unter obgleich der tretenden Theils von Luxe Deutschen Bundes
benden Tandestheilen alle Gerechtsame
mburg eine andere
410 Bunde in jeder Hinsicht unvermindert übertragen werden, und dessen jetzigem und kuͤnftigen Landes-Herrn in ganz gleichem Unifange und Maße, wie solche dem ganzen Großherzogthume bis jetzt ankleben und dessen Regenten zustehen, erhalten bleiben; wogegen aber auch der König Großherzog sich auf der andern Seite zu allen Bundesgesetzlichen Verbindlichkeiten und ma⸗ trikularmaͤßigen Leistungen aller Art verpflichtet, wie solche auf dem unzertheilten Großherzogthume ruhten; und zwar in der Art, daß von diesen Verpflichtungen und Leistungen dem nach der Abtretung, bleibenden Theile nicht mehr zur Last fallen soll, als auch fonst nach Verhaͤltniß auf demselben lasten wuͤrde, und derselbe wuͤrde haben beitragen und leisten muͤssen, indem Se. Maj den durch eine Abtretung erfolgenden Ausfall auf andere Weise, welche den Ge⸗ genstand anderweiter Unterhandlungen ausmachen wird, zu ersetzen und zu leisten sich verpflichten — Nilerhoͤchstdieselben glauben hier⸗ durch Ihren Hoͤchsten und Hohen Mitverbündeten einen neuen Be—⸗ weis Fhrer foͤberativen Gesinnun gen zu geben und deshalb durch die unter diesem Vorbehalte zu ectheilende eventuelle Zustimmung des Bundes zur Fortsetzung der unterhandlungen bald in den Stand gesetzt zu werden.“ Belgien.
Bruͤssel, 6. April. Im Moniteur liest man: „Ein Bruͤsseler Blatt meldet, daß die Regierung zwei Noten in Be— zug auf die militairische Räumung des Großherzogthums Lux— emburg empfangen habe. Wir sind ermaͤchtigt, dieser Angabe auf das foͤrmlichste zu widersprechen; es ist dem Ministerium der auswaͤrtigen Angelegenheiten keine Note dieser Art uͤberge—⸗ ben, keine Mittheilung dieser Art gemacht worden. Die Zuruͤck⸗ berufung eines Theiles der nach Lüxemburg gesandten Truppen haͤngt mit dem von dem Kriegs-Ministerium angenommenen Vertheidigungs⸗System zusammen,. In der Sitzung der Repraͤ⸗ sentanten⸗Lammer vom 3. Maͤrz ist von der in Betreff des stra— tegischen Rayons der Festung Luxemburg angeknuͤpften Unter⸗ handlung Nachricht gegeben worden. Wir konnen noch hinzu— fuͤgen, daß der Aufenthalt des Generals Goblet zu Gotha mit der Luxemburgischen Angelegenheit in keinem Zusammenhange stand.“ Das Hauptquartier des Generals Daine ist seit gestern nach Alost verlegt. Gen. Goethaels, Kommandant der T. Division, wird morgen zu Antwerpen ankommen, wo er sein Haupt⸗ quartier aufschlagen wird. — Die Milizen der Klassen von 187, 1828 u. 1829 kehren mit der groͤßten Bereitwilligkeit zu den Fahnen zuruͤck. Taͤglich sieht man Detaschements, die sich zu ihren le T en Eorps begeben, durch Bruͤssel passiren.
Während des Monats Maͤrz sind zu Ostende, mit Inbe⸗ griff der Dampfboͤte, 62 Schiffe mit einem Gehalt von 7992 Tonnen ein- und 49 Schiffe mit 6008 Tonnen ausgelaufen.
Deutschlan d.
Dresden, 7. April. Die erste Kammer schritt in ihrer Sitzung vom 2Qästen v. M. zur Abstimmung uͤber den Gesetz⸗ Entwurf wegen der gemischten Ehen. Bevor dieselbe erfolgte, richtete der Bischof Mauermann an die Regierungs— Bevoll⸗ maͤchtigten die Frage, ob das vorliegende Gesetz auch auf die Ober, Lausitz Anwendung finden solle? Nachdem der Staats—⸗
'inister r. Muller erwiedert, daß dies allerdings die Absicht der Regierung sey, verwahrte sich der Bischof gegen eine Anwend⸗ barkeit dieser Art, indem er auf mehrere Paragraphen des Gesetzes hinwies, welche der Ober⸗Lausitzer Kirchen Verfassung durchaus zuwider seyen, und bemerkte: Von dem Hause Sachsen sey es in dem Traditions-Recesse ausdruͤcklich ugesichert worden, an der Oberlausitzer Kirchen-Verfassung keine Ven derung zu ge⸗ statten; auch habe der König von Preußen diesen Receß vollkom⸗ men anerkannt, obgleich sich in dem an Preußen gefallenen Theil der Lausitz eine katholische Pfarrei befinde, unter der nur Pro⸗ testanten staͤnden. Der Staats⸗Minister Dr. Muͤller entgegnete: Die von dem Herrn Bischof aufgeworfene Frage sey von der Art, daß er sich jetzt daruͤber und hinsichtlich der deshalb gemach⸗ ten Aeußerungen einer speciellen Erwiederung enthalten zu muͤs⸗ sen glaube. Das Gesetz wurde hierauf mit 32 gegen 3 Stim—⸗ men angenommen. Die Letzteren waren: Se. Koͤnigl. Ho⸗ heit Prinz Johann, v. Carlowitz, und Bischof Mauermann.
Die zweite Kammer. bewilligte in ihrer fortgesetzten Be⸗ rathung des Budgets 950 Rthlr. zur Unterhaltung der Zeichnen⸗ Schule in Meißen. Zu Unterstuͤtzungen zu Kunst-Reisen ins Nusland fuͤr reifere Zoglinge der Akademie waren 26015 Rthlr. im Budget beantragt worden. Das Gutachten der Deputation, diese Summe um 1000 Rthlr. zu vermindern, fand die Annahme der Kammer.
München, 5. April. Gestern Nachmittag wurde Ihre Koͤn. Hoh. die Frau Herzogin Max in Bayern von einer Prin— zessin gluͤcklich entbunden? Die hohe Frau Woͤchnerin so wie die neügeborne Prinzessin befinden sich, so weit es die Umstaͤnde erlauben, im erwuͤnschtesten Wohlseyn.
Bei dem Kaiserl. Russischen Gesandten am hiesigen Hofe, Fuͤrsten Gagarin, wird Morgen zu Ehren der Anwesenheit sei⸗ nes Bruders, des Oberst-Hofmeisters Sr. Maj des Kaisers von Rußland, ein glaͤnzender Ball veranstaltet werden.
Die Kammer der Reichs-Raͤthe hat den durch das Staats⸗ Ministerium des Innern an sie gebrachten Gesetzes⸗Entwurf, die Privat-Vereine zur Versicherung der Feldfruͤchte gegen Ha— gel⸗Beschaͤdigungen betreffend, bereits in Berathung gezogen und mit zwei Modificgtionen angenommen,. Der Entwurf selbst setzt fest: 5. 1. Das Versichern der Feldfruͤchte des in dem Koͤnigreiche gelegenen Acker⸗Landes gegen Hagelschaden bei auswaͤrtigen Ge⸗ sellschaften ist von nun an unbedingt, und zwar unter den Nach— theilen der Nichtigkeit jedes, nach Bekanntmachung ge— genwaͤrtigen Gesetzes diesfalls abgeschlossenen Uebereinkom⸗ mens, und einer der inlaͤndischen Hagel - Assekuranz des betreffenden Kreises zufließenden Geid⸗Strafe von 190 pCt. des versicherten Werthes verboten. S§. 2. Durch die Theilnahme an einer inlandischen Hagel⸗Versicherungs-⸗Anstalt werden die grundherrlichen Nachlaͤsse und Unterstuͤtzungen nicht aufgehoben. Die erste Modification der Kammer der NReichs— Raäthe will nun, daß die im §. 1 aus gesprochene Geldstrafe von 10 Procent auf 5 Procent herabgesetzt werde; die zweite Modi⸗ fication aber bezweckt, daß der 5. 2 am Schlusse folgenden Zu— satz erhalte: „so weit dergleichen grundherrliche Nachlaͤsse und Unterstuͤtzungen in den Civil⸗Gesetzen begruͤndet sind.“ Hiermit verband die gedachte Kammer noch den Wunsch: die Staats⸗ Regierung moͤge dahin wirken, daß die uͤbrigen Kreise dem Hagel⸗Assekuranz Vereine des Isar⸗-Kreises beitreten, also die Bildung eigener Vereine vermeiden, indem Anstalten dieser Art nur durch möͤglichst große Ausdehnung die erforderliche Bedeu⸗ tung und Wirksamkeit erlangen konnten.
. Das heutige Regierungs-Blatt enthalt eine Anzahl von Ernennungen, die, in Folge der Zoll⸗Vereinigung mit Preußen, im Zoll⸗Departement eingetreten sind.
Aus Lindau wird geschrieben, daß am letzten Oster, Montage, nach vorher eingeholter diesseitiger Erlaubniß, 216 Mann Desterreichische Truppen, von dem in Bregenz stationir⸗
f in dem Schoße dieser hohen Versam gegen Neuenbürg erhoben und foͤrmlich m mit seinem monarchischen Charakter se er durch Republiken gebildet werde, estandtheil sey mit den übrigen unverträglich, und Neuen= sse die Verbindungen gegen seinen Fürs werden, oder sich von ) Schoße der Tagsatzung endlich in rmiichen Vorschlag umgestaltet worden, worüber man be⸗ at und welchen nur sieben Kantone Neuenburg mit seiner em Bunde beizutreten ver⸗ Tagsatzung freiwillig und
mlung viele Stimmen erklaͤrten, das Fuͤrsten⸗ ey ein dem Schweizer⸗ fremdartiger Auswuchs;
Koller, sammtlich Evangelischen Glau— dreier Offiziere, zum Empfange des Lindau gekommen seyen, da dieser s katholischen Lande Vorarlberg nicht Nach beendigtem Gottesdienste Magistrate der Stadt das ihnen in der Ka— uͤrger Lindaus beeifer⸗ die Oesterreichischen
Das Großherz. Staats, und Re— ende Bekanntmachung.
itts des Großherzogthums zu dem zwi en geschlossenen Zoll⸗Verein, ehen müßten, wenn in dem Großherzogthum außerordentlich. ren, welche außer dem Vereint⸗ sind, und diese ohne Nacherhe⸗ hestehenden Zöllen und denen Gebiete abgesetzt werden durften; zoll-Vercin bildenden Stan? s⸗Verktrags vom 22. Maͤrz v. J. gi. in verpflichtet baben Einkünfte des Gesammt⸗Ver⸗ haͤufung unverzollter, oder gegen Tarif enthalt, verzoltet demgemäß auch in dem Vexeins-Laͤndern eine Nacher. Seiden⸗, Wollen⸗ oblaͤttern und
ten Infanterie⸗Regiment bens, unter der Fuͤhrung Abendmahles nach heilige Akt in dem dur vorgenommen wurden diese Mannsch Lindau zu einem Fruͤhl cht wurde.
f das Freundlichste,
werden konnte. aften ven dem stuͤck eingeladen, Auch mehrere B
n n. en ,, um einfacher ᷣ zu er Schwei x ö Diese Ansicht ist im , serne gerei ten sich au bewirthen. Karlsruhe, ungs⸗Blatt enthalt folg „Da im Fall des Beitr schen mehreren Deutschen Regierun für diesen wesentliche Nachtheil Zeitpunkte der Vereinigun Vorraͤthe von Waaren ange Gebiete erzeugt oder fabricirt worden bung des Ünterschieds zwis des Vereins-Tarifs, in dem da ich ferner die Regierungen d ten im zissten Art des Vereinigu gen einander zu allen Maßrege derlich sind, damit nicht die Einfuͤhrung und Anhaͤuf er⸗Saͤtze, als der Vereins⸗ the beeintraͤchtigt we n und in anderen hiedes von Quincaillerie. von unverarbeiteten Tabach Rum, Franzbranntwein, Cacgo, Kaff in Erwägung, daß die Nachwet⸗ er Waaren der Gerechtigkeit staͤnde im Falle des Beithittz Verein nicht zu umgehen seyn daß Speculationen, welche Absicht unternommen werden, her Veraͤnderungen in zen Kosten der Staats - Kase ts⸗ Bürger und der Mehr— ern, auf den Schutz der haben Se, Khnigl. Ninisteriil⸗ Nr. 689 dem unterzeichneten M— e Bekanntmachung die Handelt⸗ hiermit geschieht, zu verwarnen, oben erwaͤhnten Wagren ch hrscheinlichen Nachtheil, du hums zu dem Zoll⸗Verein hüten, als sie solche ohm Geschaͤfte vermeiden 8 ⸗Einrichtungen = besondern Tran⸗ Zolls, jetzt um Waaren die vnn
lagt und abgestimmt h Egewiesen haben, Und dennoch hatte rtigen Verfassung als Kanton d igt; mit dieser Verfassung hat es die instimmag aufge „Die neue mehrt ren großen (ben Jahres von dem im Monat Maͤrz 1832 an die Gegenstande eines Circulars der Bundes-Versammlung gew ngenen und beschwo esteht nun in der Schweiz; gefaßt, und macht selbst täglich F d'naͤhrt sie gegen Ner heile, die bal? offen, bald heimlich und derblich hervortreten; in einem großen T sie Unruhe und erzeugt Aufregung.“ „Wenn alle Leb— egenwart und 3 fdie ursache des Uebels zu Da unsere Verbün hre 1815 eingegangenen kein anderer Entschluß zu ergr und wieder in de Jahrhunderte bis oͤrßer, als Organ des Landes stellt, und nach unserm Wunsche ha— lich die Ermaͤchtigung erhalten, die Ig einzuleiten.“ der König er⸗ Neuenburger verlassen, und Die Grundlagen der Un⸗ Getreu ihren Eiden, auf⸗ mit Herz und Seele ihrem Sou⸗ nd durfen die Neuenburger einer⸗ ererseits hat nur eine Min⸗ barung dieser Souverainetaͤt nd die Mehr⸗ Veraͤnde⸗
nommen“ Meinung, Raͤthen ausgesprochen und im h. Stande Luzern zum Beschluß erhoben, Tagsatzung gebracht und end⸗ und mehrerer foͤrmlicher Berg— orden ist, war also gewiß rnen Vertrage entgegen. sie hat in vielen Geistern feste Wur⸗ ortschritte; unermuͤdlich schafft e Bewohner feindliche Vor⸗ verdeckt, stets aber thaͤtig heile der Schweiz
welche während des Sommers 1851 in Monat Dezember
zam tingega
welche Tersöt. ienburg und sein
eins durch die geringere Sten Waaren⸗Vorraͤi Koͤnigreich Sachse hebung des Zoll · Unterse und Baumwollen⸗Waaren, Tabaks⸗Fabrikaten, Wein, Arak, und Zucker stattgefun steuerung im Fall der entspricht, daher auch na des Großherzogthums duͤrfte; in f ö. inzelnen lediglich Benutzung rhaͤltnissen des Lande Gesammtheit der zahl der Handels⸗-Leute se Gesetzgebung k
. aterlandes in ird es nothwendig, durch Abhulfe zu
ens⸗Interessen ukunft so sehr gefaͤhrdet sind, w 'uͤckzugehen und sie deten sich gegen die Aufrechthaltung Verhälinisse ausgesprochen hat⸗ eifen uͤbrig, als diese Ver⸗ r Art herzustellen, wie sie dahin gluͤcklich bestanden. , hat an unsern
des gemeinsamen V
tnisse zu veraͤndern hend so mancher Der gesetzgebende K Sonverain dieses Bege ben wir von erlichen Unterh Mit der Ertheilung dieser E nter keiner Bedingung die
scine Rechte an das Land ab trhandlungen sind demnach sehr
gellärt über ihre wahren Interessen,
berain anhaͤngend, koͤnnen,
setßs vom Ihm sich nicht lo derheit von siel mit der Eigenschaft heit hat unter versch tung ausgesprochen, welch Einrichtungen und zur Es ist daher nur uͤbe Buͤndnisses eine e, die wechselseitige Zufriede lagen jeder Vereinigung; da Meinungen.
Anhaͤufung solch ch Lage der dem Zoll⸗
Erwägung / Seiner a. kurz i ein andlungen bei der hohen Tagsotzu wahrscheinlic rmaͤchtigung hat
kö llaͤrt, daß er u ö. zu bereich treten werde.
einen Anspruch machen koͤnnen. roßherzog durch 29sten Maͤrz d. J. ch öffentlich ums, wie Vorraͤthe von ch vor dem wa
Beitritts des Großherzogt
Reskript vom nisterium befohlen, dur leute des Großherzogth keine außerordentlichen zuhäufen, un sie . Fall des ausgesetzt seyn irgend eine Besch koͤnnen, indem und fuͤr gewisse sit Magazine, auc g zur Betreibung des theilhafteste Gele
ssagen; and ben Kantonen die Verein eines Kantons anerkennen wollen, u ledenen Formen den Wunsch fuͤr eine unerlaͤßlich zur Entwickelung der hoͤhern Wohle der Schweiz be⸗ die Grundlagen eines beiden Thei⸗ nebereinkunft zu treffen. Das Wohl⸗ nheit bilden das We— s Uebrige ist nur eine Neuenburg ist ein die Schweiz ist das Vaterland der zoͤfes kann jener begegnen, was den stets bereit seyn, zur Zeit des zu vertheidigen, zur Zeit des Friedens aus hl und Gluücke mitzuwirken.“ elben Gesinnungen ihrerseits itten wir Se. Ercellenz den Herrn ieder des eidgendssischen Staats⸗ den zu wollen, ihre Gesandten t den noͤthigen Instructionen zur end⸗ Angelegenheit hert, daß ein
d sich dadur
dürften, um so mehr zu hu nkung zulaͤssiger Handels- stehenden Lagerhau hnen gleich stehenden Bezahlung des Eingang Großhandels mit allen Karlsruhe, 3. April 1834. inisterium der Finanzen.“
Seit lange hatten wir n stille, als im Laufe die⸗ sen der Oesterreichischtt nkten sich auf n. 4 1 pet tagnation findet sich thell dern Orten her unverändert blligen Mangel an Speeults Woche war noch die gestrigt, d Hollaͤndischen Nahie⸗ fte Posten von Effenh tdauernd haͤufig; Ph machen und gute Biskonn, Der Handel in Spanischn namentlsch zeigten sich stets Kaͤust en baar, als auf Ende des Me en ubrigen Effekten⸗Gattungth, Darmstaͤdtischen,
len zusagenden wollen beider Theil n und die Grund orm, verschleden nach Zeit und ender Theil der Schweiz; Neuenburger, nichts diese nicht empfinden, Krieges ihre Neutralität allen Kraͤften an ihrem Wo
„In der Ueberzeugung deten beseelen, b d die Herren Mitgl athes, saͤmmtliche Kantor ur nächsten Tagsatzung mit d schen Regulirung dieser wichtigen oraus sind wir versi⸗ die unbedingte
ihnen die ben Waaren die i
genhelt sichern Gutes oder
t a. M., 5. April. , ,. keine solche Geschaͤfts in den Cour onds beschraͤ schiedenen
— — Frank fur unserm Papier ser Woche. und Hollaͤndischen Haupt⸗F Die Veranlassung dieser ent in dem Umstande, daß auch von an ehen, theils in d belebteste Boͤrse der indem viele Kündigungen i ren stattfanden und einige ankaufen mußt longationen Briefe zu 2 Fonds wa
ie Variationen r daß dies unsere Verbuͤn
raͤsidenten un
Notirungen eing zu versehen.“
ein solches Bündniß, l Billigung unseres Son⸗ im Interesse des Fuͤrstenthums heile die vorge⸗
n Metalliques un Baissiers namha
Geld ist for wie wir es bezeichnet haben,
verains erhalten werd wuünscht, es möchten schlagene Ausk auch von den
Das baare d willig zu 4 pCt. zu z pCt. gern zu pl cht unerheblich, proc. Rente, sowohl ge nats täglich zu als Preußischen kaum nennenswe
e, welcher die beiden kontrahirenden T d welcher nicht zweifelt, daß diese die Garantie der Neutralität der de gutgeheißen werden.“
Achtung zu
unft annehmen, un Maͤchten, welche übernommen haben, wer „Wir bitten, Tit., empfangen, und emp Neuenburg, den
die Versicherüng unserer hohen le mit uns dem göttlichen Schutze. 26. Maͤrz 1834 ouverneur und die Mitg des Fuͤrstenthums und K Valnngin in der Schw Der Gou
war der Umsth kleinen Posten immer gefräg wenig gemacht, indem ü Aufmunterung dazu ist. zum Tages⸗
Baherischen, Og rth; solche waren in raͤmien⸗Geschaͤft wurde tionairen Coursen weni lliques, um solche en, pet. ultimo Mai g pét. bewilligte man 12 gleichfalls sti
lieder des Staats⸗Rath?
Cwurs auf Ende n antons Neuenburg und 8 9
d auf Integrale n
— Um Actien Ultim
zahlte auf Meta Monats haben zu koͤnn gleichem Verhaͤl Mai zu 1512 h Praͤmie. — ger Frage
zouverneur: von Pfuel. dnn nn nnen Der Kanzler: Favarger.“
9 Handel blieb es ammtliche Divisen fest auf der S. waren am meisten gesuch st keine wesenlcht berichten, obschon wir, seit lin Neues aus Pari
ö
Das Boletino do Comercio Gesandte Ihrer Ma— aria da Gloria, ist llt worden und hat dere diplomatische Pa—⸗ An demselben
Im Wechsel hielten sich saͤl ugsburg und Leipzig K. Auch von heute, r Fonds⸗Course zu le, etwas wichtiges Ne . und Herr v. Sebastiani ihre klich auf unsere B letzten Course waren: 5proc. Meta 1511, Integrale 491.
Madrid, 25. Maͤrz. enthält Folgendes: Königin von am Alsten d. der ihr sein Beglaubigungs⸗-Schrei pere, deren Ueberbringer er Tage wisede er Ihren Königlicher Spanien vorgestellt. als eine gleichguͤltige Ce darin das Anzeichen von die apostolischen Revolu liche Anerkennung der wendigerweise unserer Politik einen teressen erheischen einstimmig eine Portugal und Spanien, we Es ist Zeit, daß schließen, die dem Wohler nen so nothwendig seit dem Beginn des daß unsere Gefa al beobachtete Neutr Vortheile, welche wir kommen uns nur halb zu Statten Gränzen besetzt halten. Der Glanz so wie die allgemeinen Interessen de diesem traurigen Zustand der Din Tag zu Tag haben die Ereigni Man erkennt den Irrthum eine erwiesen, daß unsere Ge chonung also ein neuer Fehler se
läne mußten hiernach berichtigt werden. rankreich hinsichtlich der Aner einstimmend, handeln wir den und sowohl in ihrem Interesse erung moͤge daher Nation isl bereit, mit Eifer welche dieser Zeit der Wiederge
Madrid, 27. Maͤrz. haͤlt einen Bericht des General- dieser meldet, daß das Englische von Falmouth kommer Carlos beladen, von de wacht vor Vigo hatte, g tte 2500 Flinten, 200 ulver, Schuhe und dergleichen an Bord.
„Der außerordentliche
Sonnabend, i e J Portugal, Donna M
Aenderung de zum ersten male Herr v. Broglie wirkte nur unmer
Köͤnigin-Regentin vorge ben und an war, uͤberreicht. a Hoheiten den Infanten von entfernt, diesen Umstand remonie zu betrachten, sehen wir Maßregeln, die man endlich gegen rs ergreifen wird. Rechte der Donna Maria oͤffnet noth⸗ neuen Weg. enge Verbindung zwischen und dasselbe Prinzip repraͤ— en Regierungen eine Allianz Ruhe der beiden Natio— ahrung, welche wir n, beweist uns,
ssion eingerch örfe, wie auf die Pariser 0 lliques 98, apr oc. 89], Ati
Weit davon
Schweiz. . nel Neuchatelois und die anden lten nachstehendes an den Vorort gp hohen Standes Neuchatel: Die Frage uͤber die Unvere eines Schweizerischen Kantons Neuenburgs, welche auf der Stand Luzern erhoben Berathungen der eidgen deren sie ünentschieden geblieben, deren baldiges Aufh nicht minder als Ne „Seit fuͤnf tone innig verb theilend, unter gigen Staate geworden, durch seine Aufnahme in fester geknuͤpft ges Bunde zuzulassen, verginer Fuͤrst. v Zustimmung, in und Gesetze unve chten des Volkes fernt, durch diese inn nur um so hei hindurch waren That gerechtfertigt worden. ischen Prinzipe, mit seinen Fr haft und eifrig alle seine nschaft hatte anerkannt, hinter den Kantonen einer an d mit diesen gewetteifert habe, haͤngigkeit der Nation Maßregeln, welche kraͤfte bezweckten. st in der neuern n breitet worden. Mit tiefe hmen muͤssen
Der Constitution Schweizer Blaͤtter en richtete Akte
Diese feier⸗ nstuͤck des . der Eigenscht Alle In⸗ monarchischen Verfasun 32 durch den 1 d seitdem Gegenstand me dᷣssischen Versammlung gewesen ist, in hat Neuenburg in eine S saͤmmtliche Staͤnde der nschen muͤssen derten mit mehrern unden, vermoͤge dieses Bundes den Staaten der Schweiz mit zuerst zum un at im J. is 15 Neuenburg mi den Schweizerischen Bund die g Die Kantone schienen es gerne und Se. Maj. der Koͤnig Neuenburg und Valangin, gab bereit der gerechten Hoffnung, daß d rletzt erhalten werden nnbaren Rechte des Fursten, Vereinigung die geringste Beschr rden würden. Funfze etheillgten Parteien dur as Fuͤrstenthum mit seinen eiheiten und Einrichtungen Bundespflichten erfuͤllt, un daß der monarchische dern Verfassun wenn es dem n, den Mittel stͤrkung und
Zeit entstan
Tagsatzung von
worden un gehen und der
ist. Die tra Buͤrgerkrieges gemacht habe durch die gegen dert worden sind.
urige Erf.
hren und unsere Leiden alitaͤt nicht vermin bei uns uͤber die Aufruͤhrer davon tragen, so lange dieselben unsere und die Wuͤrde des Thrones, r Nation erfordern, daß man ge ein Ende mache. Hoffnungen getaͤuscht. s so traurigen Versuches. Es soͤhnlich sind, und daß Die politischen Mit England und Donna Maria uͤber⸗ beiden Regie⸗ wie in dem unsern. den Entschluß Plane zu unterstuͤtzen, burt wuͤrdig sind.“
( ge Hof-Zeitung ent— Lapitains von Galizien, worin Fahrzeug „Expreß Packet“, gs⸗Vorräthen für Don r Brigg „Argus“, welche die Kuͤsten⸗ enommen worden sey. ff Faͤsser mit Patronen und 180 Faͤsser
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„Eine andere Meinung i bei unsern Verbuͤndeten ausge Neuenburger wahrne n der Mehrzahl der g! Tagfatzung eine feindliche Gesi
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selbst in der
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n der selben Zeitung liest man zwei vom 26. Maͤrz datirte, zu Aranjuez erlassene Dekrete, wovon das eine die Se⸗ questrirung der weltlichen Güter aller derjenigen Geistlichen an— befiehlt, die ihre Kirchen verlassen haben oder noch verlassen, um sich den Insurgenten anzuschließen. Das andere schreibt die Aufhebung derjenigen Kloͤster vor, deren Mitglteder entweder durch Uebertreten zu den Insurgenten, oder durch Verbergung von Kriegs-Munitionen, oder durch Versammlung geheimer Junten, fuͤr die Sache des Don Carlos Partei ergriffen haben.
Portugal.
In einem von der Times mit etheilten Privat⸗Schrei⸗ ben axus Lissabon vom 22. Maͤrz heißt es unter Anderem; „Man sagt oft, daß große Dinge aus kleinen hervorgehen, und dies koͤnnte mit einem unbedeutenden Umstande, der sich bei der ersten Vorstellung des Lords Howard de Walden am Hofe der Toöͤnigin und des Regenten, ihres Vaters, ereignete, auch der Fall seyn. Dom Pedro bestimmte den Palast von Ajuda als den Ort, wo die Ceremonie stattfinden sollte, und lud zu dieser Feier⸗ lichkeit im Namen der Koͤnigin alle Edelleute ein, die irgend ei— nen Ehrenposten am Hofe bekleiden, und diese fanden sich, so wie die Minister, zum Theil im Hofstaat, zum Theil in großer Gala ein. Der Herzog von Palmella, als Chef der Archeros, war ebenfalls gegenwaͤrtig; kurz, man hatte Alles gethan, um dem Repraͤsentanten des alten Verbuͤndeten von Portugal den ehren⸗ vollsten Empfang zu bereiten. Lord Howard de Walden aber er⸗ schien in Stiefeln, die in Gemaäͤßheit der neuen von dem vorigen Könige, Georg V., bestäͤtigten Vorschriften, bei der diplomati— schen Uniform erlaubt sind. Dies war der jungen Koöͤni— gin und ihrem Vater ein großes Aergerniß, weil sie nicht ein⸗ mal die Entschuldigung fanden, daß Se. Herrlichkeit etwa ein Militair gewesen waäͤre, so daß es seine Uniform mit sich ge— bracht hatte, Stiefeln zu tragen. Nur wer einmal am Spani⸗ schen oder Portugiesischen Hofe gewesen ist, kann sich eine Vor⸗ stellung davon machen, welche Wichtigkeit man bei solchen Ge⸗ legenheiten auf den geringfuͤgigsten Artikel in Jemandes Klei⸗ dung legt, und ich habe aus guter Quelle erfahren, daß dieser Vorfall, so unbedeutend er an sich ist, einen sehr unangenehmen Eindruck zuruͤckgelassen hat, was um so mehr zu bedauern ist, als dabei gar nichts Arges beabsichtigt wurde. Auch der Fran⸗ zoͤsische Gesandte, Baron Mortier, war, wie ich hoͤre, bei der Au— dienz in Stiefeln. Die Hoͤfe der Halbinsel halten auf diesen Punkt so viel, daß ich mich noch sehr gut erinnere, im vorigen April zu Ma⸗ drid Herrn Addington und Sir Stratford Canning, wie sonst, in voller Gala bei Hofe erscheinen gesehen zu haben. Es hat mich uͤberrascht, zu , daß sich selbst jetzt noch die gesammten Ausgaben der Koͤniglichen Familie in Lissabon auf nicht mehr als 2250 Pfund monatlich belaufen, was gewiß Dom Pedro sehr zur Ehre gereicht; die Herzogin, seine Gemahlin, fuͤhrt, wie ich hoͤre, uͤber Alles die Aufsicht und sucht den Aufwand so viel als irgend moͤglich einzuschraͤnken; und ich kann nicht umhin, bei dieser Gelegenheit zu bemerken, daß Dom Pedro und' seine Gemahlin, was bei so hoch stehenden Personen selten der Fall ist, sich innig lieben, so daß der Leumund noch nicht das Geringste in dieser Hinsicht an ihnen hat ausstellen koͤnnen.“
Porto / 24. Maͤrz. Ein Supplement zur hiesigen Ch ro— nie a enthält Folgendes: „Wir haben so eben (5 Uhr Abends) mit Freuden erfahren, daß den Behoͤrden dieser Stadt die offi— zielle Nachricht von der Landung des tapferen Admirals Vis— donde Cabo de San Vincente zu Caminha und von der durch ihn bewerkstelligten Einnahme dieses Platzes zugegangen ist. Roch koͤnnen wir zu groͤßerer Gewißheit fuͤr unsere Leser hinzu⸗ fuͤgen, daß der Admiral sich mit seiner gewohnten lakonischen Kuͤrze, wenn er von Siegen und Niederlagen spricht, hei dieser
Gelegenheit so ausdruͤckte:; „„Heute fruͤh nahm ich Caminha durch Ueberrumpelung, und Viana wird bald unser seyn.““ Jetzt uͤberrascht uns nicht mehr die verbreitete Nachricht von der Räumung von San Thyrso. Sie ist eine nothwendige Folge dieses unerwarteten Handstreichs, dessen Resultate, nach den K urtheilen, die jezt im Werke sind, und bald zur oͤffentlichen Kenntniß gelangen werden, von der groͤßten Wichtigkeit seyn duͤrften. In dieser Beziehung erfahren wir auch durch Briefe aus Guimarges, daß dort die groͤßte Besorg— niß herrscht, und daß die Mitglieder der Behoͤrden einander ge— genseitig in ihren Haͤusern auf eine sehr geheimnißvolle Weise besuchen. Dem sey wie ihm wolle, so viel konnen wir fuͤr setzt versichern, daß die Landung zu Caminha eine ausgemachte That⸗ sache ist, und daß sich der Erfolg davon bald in der ganzen Pro— vinz Minho zeigen wird.“
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Belgrad, 25. Marz. (Schlesische Zeitung.) Als wir . von einem in der Gegend von Wischegrad von den Bosniaken unternommenen Einfall auf Serbisches Gebiet hoͤr— ten, glaubte man — nach den Thaten dieser Horden zu urthei⸗ len — daß nur Raub und Pluͤnderung ihre Absicht seyn koͤnne und hierauf gruͤndete sich auch der Befehl des Fuͤrsten Mi⸗ losch: „die Näuber uͤber die Graͤnze zu verfolgen, zu zuͤch⸗ tigen ünd den betheiligten Serbischen Unterthanen Ersatz zu verschaffen“, was eben so dem Interesse der Pforte als dem Serbiens und des ganzen civilisirten Europa's angemessen erschienen seyn wuͤrde. Allein spaͤter erfuhr man, daß die⸗ sem raͤuberischen Einfalle hauptsaͤchlich die neueste Gräͤnz⸗ Regulirung zur Veranlassung diente, daß mehrere angesehene Bosniaken Theil an demselben genommmen, ja ihn selbst geleitet haben, und daß selbst der unruhige Ali Pascha von Stolacz, der Statthalter der Herzogewina, nicht ohne Theilnahme an demselben sey, indem er die Bosniaken durch Beistand s⸗Verspre⸗ chungen zu diesem Vorhaben aufgemuntert habe. Diese Nach⸗ richten véranlaßten den Bruder des Fuͤrsten, der das hierzu be— orderte Serbische Truppen-Corps befehligt, nachdem sich auf die Kunde von seinem Anzuge die Bosniaken eiligst zuruͤckgezogen hatten, dieselben nicht sogleich zu verfolgen, sondern vorläufig auf der Graͤnze stehen zu bleiben und auf dem Wege der Un— terhandlungen zu versuchen: Genugthuung und Ersatz des Rau— bes zu erhalten; zu welchem Zwecke auch von Kragujevatz aus bereils Vorstellungen nach Konstantinopel abgegangen sind. Es erschien dies noch eines andern Umstandes wegen um so rath⸗ samer, indem beinahe zu gleicher Zeit aus derselben Veranlassung von Albanien aus in der Gegend von Kruschevatz ein zweiter Einfall in Serbien geschah, Und so der Verdacht einer höͤhern Leitung dieser Unternehmungen bestärkt wurde. Diesen Einfall bewerkstelligten Albaneser, die sich jedoch, da sie die Serbischen Bewohner zu ihrem Einpfange vorbereitet und zu kräftigem Widerstand geruͤstet fanden, ohne zu rauben, wieder zuruͤckzogen, nachdem zuvor ein gegenseitiger Vergleich, der hauptsaͤchlich die Versicheruͤng „auf Blutrache zu verzichten“ und vielmehr Ver⸗ gessenheit des bisher Geschehenen von beiden Seiten bedingt und fuͤr die Zukunft Achtung der Graͤnze verspricht, zu Stande ge—
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kommen war. — Das Erscheinen der Serbischen Truppen an der Gränze Bosniens, erzeugte dort die größte Bestůüͤr⸗ zung: Alles ergriff, aus Vesorgniß vor einem Besuche, die Flucht und felbst von Sarajevo sollen sich, viele Per⸗ sonen der Oesterreichlschen Graͤnze zu gefluͤchtet haben, so daß in der Kontumaz von Brod in Lich yt en gegen 100 Familien angekommen seyn sollen, die sich nun aber wahrscheinlich wieder in ihre Heimath zuruͤckbegeben werden, wenn sie von der mu⸗ sterhaften Mäßigung des Serbischen Guberniums Kenntniß er⸗ halten. — In Travntk in Bosnien soll es zwischen Christen und Tuͤrken e blutigen Auftritten gekommen seyn. Jene hat⸗ ten sich naͤmlich beim Sultan die Erlaubniß ausgewirkt, ihre zu kleine Kapelle daselbst erweitern zu durfen und hatten diesem , bereits geeignete Vorbereiruͤngen getroffen, als es den
uͤrken einfiel, die Arbeiten zu unterbrechen und Jeden Ver⸗ such zu deren Fortsetzung dur die schaͤndlichste Mißhandlung zu strafen.
Inland
Berlin, 11. April. Zu Koln fand am ten d. M. in einer Sitzung des versammelten Senats des Rheinischen Appellations? Gerichtshofes die Einfuhrung des neu erngnn, ten General-Prokurators Herrn Biergans statt. Die Koͤl— nische Zeitung berichtet uͤber diese Feierlichkeit in folgen⸗ der Weise: „Der erste Praͤsident eroͤffnete die Sitzung, er⸗ klärend, Se. Exc. der Herr Justiz⸗Minister habe ihn mit dieser Einfuhrung beauftragt, erwahnte sodann vor den gesammten Mitgliedern des Gerichtshofes und sammtlichen in Koͤln an— wesenden Advokaten der vielen Verdienste und der ausgezeich⸗ neren Kenntnisse des bisherigen General-Prokurators Herrn Ruppenthal, druͤckte seine innigen Gefuͤhle uͤber den Verlust dieses wuͤrdigen Beamten aus, erkannte aber zugleich die hohe Gnade Sr. Majestaͤt des Königs fuͤr die Rhein-Provinz an, dem Herrn Ruppenthal in der Person des àͤltesten Beamten des oͤffentlichen Ministeriums einen so wuͤr⸗ digen Nachfolger gegeben zu haben. Hierauf leistete Herr Bier⸗ gans den Eid, und auch er huldigte in einer kurzen, aber ge⸗ muͤthlichen Rede den hohen Verdlensten seines Vorgaͤngers, er⸗ klärte sich durchdrungen von der Wichtigkeit seines Berufes, und schloß mit dem Äusdrucke der Hoffnung, in dem Mitwir— ken des Appellationshofes und der Mitglieder des oͤffentlichen Ministeriums hinreichende Mittel zu finden, den Anforderungen seines dermaligen Dienstes vollkommen entsprechen zu koͤnnen.“
— Der Königliche Salz-Faktor, Major von der Mark, zu Bunzlau, feierte am 31sten vorigen Monats sein funfzig⸗ sähriges Amts-Jubilaͤum. Des Morgens gegen 8 Uhr begaben die saͤmmtlichen Mitglieder der dortigen Civil⸗-, Militair⸗ und staͤdtischen Behoͤrden sich in Begleitung des bereits Tags zuvor im Auftrage der Koͤnigl. General⸗Steuer⸗Direction der Provinz Schlesien in Bunzlau eingetroffenen Steuerraths Schiedewitz nach der Wohnung des Jubilars, wo Letzterem durch den eben erwähnten Königl. Kommissarius die Insignien des ihm von des Königs Majestaͤt Alhlergnaͤdigst verliehenen Rothen Adler⸗ Ordens vierter Klasse, so wie ein Gluͤckwunschungs⸗ Schreiben der gedachten Ober⸗-Behoͤrde uͤberreicht wurde. Ein Festmahl im Ressourcen-Lokale, dem ein glaͤnzender Ball folgte, beschloß die Feier des Tages.
— Auch' in diesem Jahre werden wiederum, und zwar nach der Bestimmung Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Wil⸗ helm, Sohns Seiner Majestaͤt des Koͤnigs, als hohen Protek⸗ tors des Vereins zur Befoͤrderung der Pferdezucht in der Pro⸗ vinz Sachsen, am 31. Mai d. J. bei Pretsch, im Kreise Wit⸗ tenberg, Pferderennen stattfinden. Es ist der Zweck derselben, den Pferdezuͤchtern durch die Leistungen veredelter Pferde an— schaulich zu machen, wie sehr dieselben den Vorzug vor nicht veredelten verdienen, und sie dadurch, so wie durch die Praͤ— mien, welche an die Sieger vertheilt werden, zu immer sorg⸗ faͤltigerer Veredlung und zu einer zweckmaßigeren Abwartung der Pferde bei der Aufzucht ꝛc. c. aufzumuntern. Ganz beson⸗ ders um die zuletzt genannten Zwecke zu befördern, sind auch fuͤr dieses Mal Rennen von Bauern-Pferden und zwar mit
fechs Preisen, worunter einer zu 100 Rthlr. und einer zu
50 Rthlr., veranstaltet.
— Im Regierungsbezirk Köslin, und zwar in den Haͤfen zu Kolbergermuͤnde und Rügenwaldermuͤnde, langten im Monat Maͤrz 4 Schiffe an und 14 Schiffe und 8 Boͤte segelten von da ab. Im Stolpmuͤnder Hafen fand noch kein Schiff⸗Ver⸗ kehr statt — Am 11. desselben Monats strandete bei heftigem Sturme ein von einem Swinemuͤnder Kaufmann mit Haͤrin⸗ gen befrachtetes, nach Memel bestimmtes Schiff an der Kuͤste bei Funkenhagen. Von der Besatzung, die aus dem Schiffer, dem Steuermann, dem Sohn des gedachten Kaufmanns und einem Knaben bestand, retteten sich nur die beiden ersteren; von der Ladung konnte nichts geborgen werden. Ein Schalupp— Schiff, aus Kolberg kommend und nach Danzig bestimmt, wurde Unweit Stolpmuͤnde leck und sank auf den Grund. Die Mann— schaft rettete sich auf einem Boote; die aus 254 Tonnen Häͤ— ring bestehende Ladung ist aber fast gänzlich verloren gegangen. Ebenso verungluͤckte am 17. v. Mis. das Russische Schiff St. Johannes, welches in Fuͤhnen mit Getraide befrachtet und nach Riga zu segeln im Begriff war, in der Gegend von Leba, wo— bei die Schiffsmannschaft sich ebenfalls rettete.
Meteorologische Beobachtung.
1854. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 10. April 6 Ubr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
Luftdruck. 335,2 Par. 3b. 8ꝑWVer. 35.3 6 Var Duellwarme 6,“ R. Luftwaͤrme 1,2 0 R. 4 2,82 R. w 1.79 R mßwä
W n E h, , d,, ,n, g,, nm,, 3. Dunstscttg. S5 pCt. sd pCt. 87 pCt. 3 3, 5 R.
Wetter. .. Schnee u. Sagel Schnee u. Reg. truͤbe. . . . . 8 Wolkenzug — NNO. — lederschlag , “0 Rh.
Aus wüärtige Börgen.
Frankfurt a. M., S. April.
Qesterr. 53 Metall. 988. 986. 48 895. S9 n. 218 53. 18 23. Br. Bank-Actien 151. 1509. l'art. Obl. 139. 1383. Loose zu 100 FI. 201. Br. loll. 58 Obl. v. 1832 g4 v. 944. Poln. Loose 622. 623. Preuss. Prim. - Sch. 54. 343. do. 43 Anl. 923. G. 53 Span. Rente 615. 618. 38 do. perp. 40. 40
Hamburg, 9. April.
Qesterr. 5Z Met. sy. 48 40. 89. Bank- Actien 1251. Russ. Engl. 101. Kusa. oll. 33. Met. in Uamb. Cert. 9473. Preuss. Prümien- Scheine 109. Polun. 124. Dän. JIk. Holl. 58 3. 235 49. Span. 38 381. 48 45.
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