1834 / 111 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

danz entgegengesetzt sind. woͤhnlichen Komponisten,

anbringen koͤnnen, oder auch die kleinen

cho, krachen den Donner, schwarzer Dunkelheit u.

ibren haufigen Gebrauch fast gan zum Ekel geworden find.

den

zubringen Und das nennt man dramatische Mussk!

Anfossi (den jetzt wenige Musik-Liebhab i 1 er auch nur dem Na⸗ men nach kennen) . ö ein unbedeutender ze wo Gluck und Mozart schon ge⸗ . hatten, in Italien noch so berühmt und bellebt, a . Tatone, den großen Vater der Musik, nannte; etwa so wie in

Komponist, sondern

neuester Zeit Rossini kurzweg der Meister (il maestro) bieß

Anstatt diese Betrlchtungen fortzusetzen *sol ĩ . ten wir ñ die vor , Aufführung des Othello bon Rossini n nr . nnte denn aber, da wir den uns zugemessenen Raum be— eits verbraucht haben, das Vorstehende nicht einstweilen für eine Ein andermal heft sch , ,. darthun, . kspe u dem vorliegenden Texte, od wie sich Rossini's Oper zu denen verhaͤlt, fee . J

gehabt hat: naͤmlich

Heut nur eine Bemerkung. Wir ehrlich s n in e g. en Deutschen ne es mit der Mufik dieser neuesten Itali inischen Sahar rl, ; . jeder Ton n n ,, eine Empfindung, ne Kei Rossini selbst würde sich jedoch übe . . welche Saͤnger und Saͤngerinnen darauf k ine Musik dramatisch zu machen, oft nur verwundern, nicht aber verlangen, daß seine Koloraturen noch viel ,,

ten.

Kritik gelten wie sich Shakspeare's Meisterwerk

stellt zu werden sie das Glück oder Ungluͤck die Vestalin, Fidelio, Don Juan und n ge.

und gruͤndlich: eine Leidenschaft ausdrucken.

das Geleistete bewundern; er wu , 6 und ö

oser und gewichtloser über die Zunge der Saͤn äs⸗ 6. 1 Hamlets Verlangen) die , h . ng. . entf, accentuirende und dramatistrende Vestreben, bringt ur . . , Gegensatz zwischen Text, Charakter und Kom— e. och deutlicher zu Tage, und veranlaßt Kritiken und Ein—⸗ inn, gen, welche man bei der Italiaͤnischen Methode und dem f , Vortrage dieser Opern von vorn herein zur Seite i. je 3. k . ö gegen das Hei⸗

. ͤ usik; hat man sich aber ein ̃

Richtung hingegeben, fo thue man es wenigstens . . Farbe hei den Spielereien oder Sundereien .

D,, freuen sich unsere ge⸗ dhn onis ie in den Versen des Dichters et die Worte cara mia finden, worauf ste . eine af ektirte Ian, zilder vom rieselnden Waf⸗ ser, ziiternden Zephyr, zwitschernden Vögelchen, . s. w., die durch sossi z. B. hat kein Bedenken gef ; e, ; . gefunden, in der Over f ö zweiten Vokal des Wortes amal zweimal , , en Takt hindurch lauter Koloraturen, in Summa 301 Noten, an

A8

Neueste Nachrichten.

PVarie, iI im Hofe der leans, dem Herzog von Nemours,

Truppen an sich vorbei defilti' 1 2 efiliren. pfingen Se. Majestaͤt, ;

. der gedachten drei Regimenter, und . 6. sie „Meine werthen Kameraden, Ich habe , ergnagens, das Ich heute empfinde, theilhaftig . . und Mein tief betruͤbtes Herz erleichtern wollen, y. 6. ö Ihnen anzeige, daß der beklagenswerthe Kampf, ,, . 2 ie Stadt Loon à Tage lang gewesen, endlich ,,, g der Ordnung, der Gesetze und der Freiheit, , , , Institutienen, die Ihre braven Kamera— ö. . arnison von Lyon mit ihrem Blute besiegelt haben, 3. 9 worden ist. Wenn wir den Verlust so vieler Tapferen a . haben, namentlich denjenigen des Obersten Mounier, 9 3 . an der Spitze des 25sten Lonien⸗Regiments gefallen 66 o blei zt uns mindestens der Trost, daß die Armee dem K Beweise ihres Nuthes ihrer Treue und ihres Pa— e,, gegeben hat. Ihnen habe Ich Meinen Dank fuͤr 9 , von Lyon zollen und Ihnen Mein unbedingtes , zu erkennen geben wollen, daß die Armee bei jeder

elegenheit sich so zeigen werde, wie sie sich zu allen Zeiten ge— zeigt hat, treu ihren Pflichten und der Franzoͤsischen Ehre; sie wird auch Mich stets bereit finden, sie zu unterstuͤtzen, denn Ich . Herzen die edlen Gesinnungen, die sie beseelen, . 9 großen Dienste, die sie dem Vaterlande leistet, zu wuͤrdigen.“ Kaum hatte der Koͤnig seine Rede beendigt, als von allen Seiten der lauteste Jubel erscholl. Se. NMasestat ö sich hierdurch so tief bewegt, daß Sie noch einmal das Wort ergriffen und sagten: „Ich kann Ihnen nicht ausdraͤcken, wie sehr die Gefuͤhle mich ruͤhren, die Sie Mir so deutlich zu erkennen geben. Gewiß wiederhole Ich Ihnen immer von ganzem Herzen die Versicherung derer, die Ich fuͤr die Armee hege, da Ich in ihren Reihen erzogen worden und stets bereit

Der Koͤnig musterte gestern Mitta Tuilerieen, begleitet von dem Herzog von * de dem Prinzen von Joinville 43 Marschallen Soult und Gérard, n n ,,,

er und 1 Kavallerie-⸗Regiment und ließ demnaͤchst diese ; Nach beendigter Revue em— t Me umgeben von den gesammten Mitglie— dern der Koͤniglichen Familie, im Marschalls-Saale die Offi— richteten folgende

Verfolgung der Anarchisten bis zum folgenden Morg schieben, um in den engen Gassen das Blut der B Soldaten nicht unnuͤtz zu verspruͤtzen. Mit Anbruch des T erfolgte ein kurzer und entscheidender Angriff, der dem 9g Aufstande ein Ende machte. Viele der Aufruͤhrer kamen . 9 Leben; eine noch großere Anzahl aber wurde in demselben u an, behalt, wo sie sich zum Kampfe ruͤstete. Um 6! iin d irchritten die Herzoge von Orleans und von Nemours di tigen Straßen, die hauptsaächlich der Schauplatz jener bekla . werthen Auftritte gewesen waren. In dem Augenblicke e,. in die Straße St. Martin einbogen, fielen mehrere y se schuͤsse auf sie; gluͤcklicherweise traf keiner, indessen steg nn ser unerwartete Angriff den Muth der Truppen aufs eg, , des Hauses, von wo aus die Schuͤsse zus eg ; wurden erbrochen und Alles, was man mit bewaffne i Hand darin fand, wurde niedergemacht. Um 9 Uhr war lu beendiagt, die National⸗Garden kehrten in ihre Wohnungen ö ruck und die Einwohner der Hauptstadt gingen wieder wi ) wöhnlich ihren Geschäften nach“ J ; ö Heute Nachmittags 2 Uhr erschien der Minister des off lichen Unterrichts in der Deputirten-ammer, um uͤber u gen Ereignisse zu berichten. Seine Rede wurde von pen e ö mit großem Beifall aufgenommen, während die gpposttig Mitglieder das tiefste Stillschweigen beobachteten. Kaum . ö seinen Vortrag beendigt, als mehrere Deputirte 9 3 zu erkennen gaben, sich nach den Tuilerieen . ef. en, um dem Koͤnige ihren Schmerz uͤber die stattgehabt Auftritte auszudrucken. Sofort leerte sich der Saal, in 3 dem nur die Oppositions⸗ Mitglieder zuruͤckblieben. Bei h Ankunft in den Tuilerieen wurden jene Deputirte von dem e. nige im Thronsaale empfangen, und der Praͤsident, Herr 8. pin, hielt folgende Anrede: ( J „Sire, die Deputirten-Kammer hat dem W ni derstehen konnen, sich um den ö an , stůt zu reihen. Bei diesem fuͤr das Land so betrübenden, fuͤr das . des Königs so peinlichen, fuͤr uns Alle aber so schmerzlichen Vorsel wuͤnschen wir, Sire, Ihnen die Versicherung unserer Jinhtn lichkeit an Ihre Person, unseres festen Entschlusses unsere t stitutionen aufrecht zu erhalten und zu vertheidigen so wie .

en zu ver⸗

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Konig haben dem Kaiserl. Russischen Ritt⸗ neister und Fluͤgel⸗Adjutanten Sr. Masjestät des Kaisers, Fuͤr⸗ n Dolgorucki, den St. Johanniter-Orden zu verleihen

zertht. Die Kandidaten

—— 2

der Baukunst, welche an der ersten dies— sehen Vorpruͤfung als Baumeister Theil nehmen wollen, wer⸗ den aufgefordert, sich bis zum 30. April . bei uns schriftlich zu melden, worauf ihnen das Weitere eroͤffnet werden wird.

mee Berlin, den 19. April 1834.

Koͤnigliche Ober-Bau-Deputation.

. Abgereist: Se. Erlaucht der Graf Henrich zu Stol— herg⸗Wernige rode, nach Wernigerode.

Zeitungs-Nachrichten. d

Berlin

Paris, 13. April. Herrn Poulle uͤber die bei der gangenen Bittschriften wegen einer Wesentlichen also;

drei Klassen eintheilen. Zu der ersten denen man verlangt: Listen der National-Garde

wählbar sey;

der zweiten Klasse, lich dieselben Forderungen, Grade abgetheilt wissen

16 belaufen,

nur wo

Ole

hat sich über den Geist, der bei der dieser Bittschriften vorgeherrscht hat, n mann weiß, daß zwei Faetionen, denen

darauf ankommt,

„Man kann die der Kammer überreich

dritten verlangen Modifsicationen Einige wollen den Wahl-Census auf 100, gesetzt wissen; sie verlangen ferner die Zulass aller Offiziere der National-Garde und der Staͤdten Über 300, Einwohner zu den Wahlen. Absassung des grö ten Theils icht taͤuschen koͤnnen. alle Verfuche zu einem Buͤr⸗

2

„Dien stag den 22sen

K . 222

Der (gestern erwahnte) Bericht des Deputirten⸗Kammer einge—

Wahl—

1) daß jeder muͤndige eingetragen ist Steuer bezahlt, das Wahlrecht haben solle; 5) daß jeder Wahler eine Vergütigung erhalte; 4) daß der politische Eid abgeschafft werde; und 3) daß, tem Deputir⸗ ter irgend ein öffentliches Amt bekleiden dürfe. deren 13 an der Zahl sind, llen sie endlich, ö in dem Wahl Spysteme. Andere auf 50 Fr herab- ung aller fähigen Köpfe, Municipal - Raͤthe von

gerkriege fehlgeschlegen sind, und die sich nur : e die Regierung anzugreifen, gegenwartig ihre ge⸗

ten 114 Bittschriften in gehdren s0 Bittschriften, in

Reform lautete im

Franzose, der in die oder irgend eine 2) daß jeder Waͤhler

Die Bittschriften enthalten so ziem- die Wahl in zwei die sich auf

Ihre Kommission Jeder⸗

verstehen, wenn es

eitüng.

gung gegen die vorige Dynastie und die Republik gegeben. Und schoß verlangt man eine Wahl Reform! Ihre Kommission sst nicht der Meinung, daß unser Wahl ⸗System, nicht einst modifickrt werden könnte; aber sie ist von der Wahrheit durchdrun⸗ gen, daß wir bei der Ausdehnung der politischen Rechte langsam und mit Vorsicht zu Werke gehen muͤssen. England, das man in diesem Saale so oft citirt, hat viele Jahre in Ruhe und Frieden gewartet, ehe es an seinem Wahl-System geruͤhrt hat. Verb esserun⸗ gen muͤssen allmälig erfolgen. Wenn die Leidenschaften beruhigt seyn werden, wenn der Geist der Intrigue sich nicht mehr zeigen, wenn das Gesetz über den offentlichen Unterricht seine Fruͤchte ge⸗ tragen haben wird, dann kann der Gesetzgeber ohne Gefahr eine große Ausdehnung des Wahlrechtes zugestehen. Aber, wir durfen es uns nicht verhehlen, dieser Tag ist noch nicht gekom⸗ men. In dem Tage, wo die Waͤhler keine andere Buͤrgschaft als die der Volljährigkeit darbdten, wurde die Ruhe und die Zukunft Frankreichs den groͤßten Gefahren ausgesetzt seyn. Die Gesetz geber, bie das Geschick des Landes in die Haͤnde solcher Waͤhler legten, würden eine schwere und furchtbare Verantwortlichkeit auf sich la⸗ den. Ihre Kommission, m, H., will sich einer solchen nicht unter= werfen, und sie schlaͤgt Ihnen deshalb durch mich einmuͤthig vor, alle diese Bittschriften durch die Tagesordnung zu beseitigen.“ Daß diesem Antrage genuͤgt wurde, ist bereits gestern ge⸗ meldet worden.

Der Koͤnig fuͤhrte gestern fruͤh um

Paris, 14. April. Ministerial⸗Konferenz, die bis gegen

9 Uhr den Vorsitz in einer

serer redlichen Mitwirkung zu allen gesetzlichen Maßregeln erneuern, die dahin abzwecken, dergleichen Attentate ö ) druͤcken und der Wiederholung derselben vorzubeugen J Der König erwiederte: y . „Meine Herren, das Verfahren der Deputirten⸗Kamm ruͤhrt Mich tief; sie hat Mich an dasselbe schon bei andern Mu . ö . Mir gleich schmerzlich . i, Be r tiefen Betruͤbniß, die Mein Herz aber die Uebel im ita ichti senigen, wodurch die Stadt Lyon heimgefucht . . . imer ,,,, r rh t ö ee d e i. vir . 8 . . e . Instituts, hat die Kaiserliche Ge— 977 „— fuͤhle Ich, gleich Ihrem Praͤsidenten, die Nothw . ; ie feierli croͤff digkeit, die ganze Kraft der , . m 77. Januar fand zu Jaroslaw die feierliche Eroͤffnung dergleichen Attentate zu unterdruͤcken, damit nicht nur unser Institutionen geschuͤtzt und vor den Angriffen, deren 916 (. stand sie sind, bewahrt, sondern auch die öffentliche Gid gn und die persoͤnliche Freiheit, die durch die bioße Mögnchten ner solchen verbrecherischen Ueberraschung inmitten des tiefen Friedens so schmerzlich kompromittirt werden, unversehrt ö . ö nn. Ihnen, m. H., fuͤr die redliche Mitwirkune, ie Sie M zusagen; diese Zusage ist Mir e euer Belve i Einigkeit, die zwischen den k a . 5, , Ihnen . die Gesinnungen, die Sie fuͤr Meine kennen geben. I , . 39. fa,,

. . k . nicht besser e Rehlhaͤndler, diejenigen, welche gebackenes Brod verkaufen, die mer gethan, dem Helle Fran el, . 6 J Ich es schon im Beamten, deren Gehalt uͤber 1500 Rubel jahrlich betragt, dieje⸗ k ., n , . un nigen Verabschiedeten, welche eine diese Summe ubersteigende lyethe. Gestust aut Ihre Mitwartin ! . . werde, Pension beziehen, und endlich alle bei Kron-Anstalten angestellte , , 6 urge Ich Mich ka. und Gehalt und Proviant bekommende Diener. Personen, ,,, d, sie im mindesten zu beein, welche dieses Kaufrecht haben, wird, gegen Vor , beson/ ech Cickch nach dieser Austen (ge a. . ders hierzu bestimmter Billets und gegen baare h lung, in ä ne m e , der hen r e be Ri h lee

die daselbst aufgestellten National-Gard n , , , , abgelassen. . nison abzuhalten. als Garden und Truppen der Gar. Aus Schluͤsselburg wird gemeldet, daß am Tten 8. M., die

Newa bis auf 40 Werst von dieser Stadt vom Eise frei ge— worden ist. ; Im Gouvernement Simbirsk, namentlich an dem soge— nannten Gebirgs-Ufer der Wolga, gegen Samara zu, lag der Schnee in der ersten Halfte des Maͤrz noch so hoch, daß kaum die Giebel der Bauern⸗Wohnungen noch hervorragten.

12 Uhr dauerte.

Bei der Eroͤffnung der heutigen Sitzung der Deputir— ten⸗Kammer herrschte, in Folge der letzten Auftritte, deren Schauplatz die Hauptstadt gewesen, in der Versaznmlung eine ungemeine Aufregung. Zunaͤchst verlangte Herr Koͤchlin das Wort, um das von mehreren Blaͤttern verbreitete Geruͤcht von einer in Befort ausgebrochenen Insurrection zu widerlegen. Nach ihm bestieg Herr Guizot die Rednerbuͤhne und sagte: „Die Regierung hatte ihrerseits schon dem eben erwahnten Geruͤchte amtlich widersprochen; ich habe daher der Erklaͤrung des Herrn Köͤchlin nichts hinzuzufuͤgen. Da ich mich aber einmal auf der Rednerbuhne befinde, so mag es mir erlaubt seyn, einige Worte uͤber die Lyoner und die hiesigen Unruhen zu sa— gen. In Lyon ist Alles glücklich beendigt, und die dorti— gen Aufruͤhrer werden erfahren daß man mit der oͤffentli—⸗ chen Ordnung nicht ungestraft sein Spiel treibt. In dem Augenblicke aber, wo wir den gluͤcklichen Ausgang der Lyoner Ausbruͤche erfuhren, ist ein ähnlicher Unfug auch in der Haupt⸗ stadt getrieben worden, oder, besser gesagt, wir waren darauf gefaßt, daß in Paris ein foͤrmlicher Aufstand losbrechen wuͤrde. Was haben wir indessen hinter den Barrikaden gefunden? Richts als Meuchelmoͤrder; (Beifall im Centrum; tiefe Stille auf den Banken der Opposition) nichts als eine Bande von Meuchelmördern, die die Soldaten hinter die Barrikaden gelockt haben, um sie alsdann aus irgend einem Hinterhalte zu erschießen. Die Truppen sind nirgends auf einen wahren Feind gestoßen, und doch liefen sie große Gefahr. Es ist die tiefste Erniedrigung einer Partei. (Beifall.) Ich kann den Kammern versichern, daß alle Vorkehrungen getroffen worden sind, um ahnliche Auftritte zu verhuͤten, Indessen darf, ungeachtet unserer großen Entrüstung, nichts leichthin vorgeschlagen oder gethan werden. Die Regierung wird ihre Pflicht nicht versaͤumen, und indem sie zugleich die Volks ⸗Frei⸗ heiten, Frankreichs Palladium, ehrt, hat sie die Ueberzeugung, daß so beklagenswerthe Ereignisse sich nicht erneuern werden.“ Der Praͤsident bemerkte hierauf, daß eine große Anzahl von Deputirten ihm den Wunsch ausgedruͤckt hatten, sich zum Koͤ— nige zu verfügen, um ihm ihr Bedauern uͤber den stattgehabten Unfug auszudruͤcken. Sofort erhob sich das ganze Centrum und verließ mil Herrn Dupin den Saal. Die Herren Berryer, Duris-Dufresne, von Bricqueville, Laboissiere, Mauguin und mehrere andere Oppositions-Mitglieder blieben jedoch ruhig auf ihren Plaͤtzen sitzen. Andere Deputirte, wie die Herren Voyer⸗ d Argenson, Audry⸗de⸗Puyraveau, Laffitte u. A., traten erst in den Saal, nachdem die Centra sich bereits entfernt hatten, und folgten ihnen eben so wenig Um 3 Uhr verkuͤndigte Trommel—⸗ schlag die Ruͤckkehr jener Majorität der Kammer. Der Praͤ—⸗ sident kuͤndigte der Versammlung an, daß er, nachdem die De— putirten in den Thron-Saal gefuͤhrt worden, folgende Anrede an den Koͤnig gehalten habe:)

„Sire, die Deputirten-Kammer hat dem Wunsche nicht wi— derstehen koͤnnen, sich um den verfassungsmaͤßigen Thron Ew. Maje, staͤt zu reihen. Bei diesem fuͤr das Land so betruͤbenden, fuͤr das Herz des Königs so peinlichen, für uns Alle aber so schmerzlichen Vorfalle, wuͤnschen wir, Sire, Ihnen die Versicherung unserer Anhaͤng—⸗ lichkeit an Ihre Person, unseres festen Entschlusses, unsere In⸗ stitutionen aufrecht zu

meinschaftlichen Bemühungen der Wahl⸗Reform zuwenden. Beide Parteien treiben die Folgen des Grundsatzes der Volks⸗Souvergine⸗ lat bis zur Abgeschmäcktheit Die Republikaner verlangen das all⸗ gemeine Stimmrecht und die direkte Wahl. Die Tegitimisten wollen ebenfalls das allgemeine Stimmrecht; aber mit zwei Wahl Stufen. Man verlangt die Wahl Reform, weniger um eine Verbesserung zu bewirken, als, um Unordnung und Anar⸗ chie in die Gesellschaft zu bringen, Sie werden durch eine schnelle Analyse einiger Bittschristen hleruͤber am besten urtheilen koͤnnen. Die Gesammt-⸗-Zahl der unterschriften belaͤuft sich auf 15,500; es kommen! also in Burchschnitt auf jedes Departement 189 Unter= schriften. Mehrere Bittschriften find gedruckt und sind also eigent⸗ lich nur Cirkulare; andere sind lithographirt; die meisten sind ohne Datum. Einige Unterzeichner nennen sich Republikaner, andere Karlisten. Eine große Anzahl von Bittstellern des Arrondissements Mirande, Departement des Gers, verlangen, daß jeder Reypraͤsentant, der nach Ablegung seines politischen Glaubens⸗-Bekenntnisses er⸗ wählt worden, verpflichtet seyn solle, vor der Barre der Wähler zu erscheinen, um unmittelbar nach jeder Legislatur, die nie laͤnger als zwei Jahre dauern duͤrse⸗ uber sein parlamentarisches Verfahren Rechenschaft abzulegen. In einer von mehreren Einwohnern des Kantons Eadenet unterzeichneten Bittschrift fordert man das allge⸗ meine Stimmrecht und die Errichtung eines öffentlichen und freien Kursfus in der Hauptstadt jedes Kanton, um die Buͤrger uͤber ihre Hauptpflichten in allen nicht besoldeten offentlichen Aemtern zu be⸗ lehren. (Allgemeines Gelaͤchter. . Mehrere Bittsteller des Depar⸗ tements der Aisne verlangen, daß man nicht allein die Deputirten, sondern auch die Mitglieder der General- und der Bezirks⸗-Conseils besolde. (Gelaͤchter. Einige gehen noch weiter, und nach einer auf Verlangen der Gesellschaft Hilf Dir, so wird Dir der Himmel helfen! entworfenen Bittschrift soll man auch den Waͤhlern, dte ein oder mehrere Tage Arbeitslohn verlieren, ihren Verlust er⸗ setzen, so daß durch die Entschädigungen, welche alle muͤndige Fran⸗ zosen zu fordern haͤtten, die Auflagen wenigstens verdoppelt werden würden. Einige Bittsteller wuüͤnschen, daß die Fahl der Deputirten auf Zwölf Hundert festgesetzt werde (Gelächter); andere verlan⸗ gen 806, und noch andere finden die gegenwartige Zahl von 1495 zu hoch und wollen dieselbe auf 361 vermindert wissen. Der Ton ei⸗ niger Bittschriften geht bis zur Drohung. So wollen z. B meh⸗ rere Einwohner des Arrondissements Bellae, daß das Gesetz vom 19. April 1831 durch ein anderes ersetzt werde, welches alle Franzosen zur Wahl der Deputirten berufe. Sie erklären foͤrmlich, daß sie gegen alle in dieser Session noch zu erlassende Gesetze protestiren wurden, weil die Deputirten kein Mandat von dem Franzbsischen Volke haͤtten. Mehrere Bewohner der Stadt Redon verlangen, daß die Deputirten stets mit lauter Stimme votiren sollen,

bin, ihre Gefahren zu theilen und mich ihrem Ruhme beizugesel⸗ len, wie Mir dieses Gluͤck in Meiner Jugend zu Theil gewor⸗ den ist. Unter wiederholtem Beifallruf entfernte sich das f fizier⸗ Corps. ö Die sammtlichen hiesigen Blatter sind heute mit naheren Details uͤber die gestern Abend und die Nacht hindurch bis heute frůh gegen 9 Uhr hierselbst stattgehabten Unruhen angefüllt Der Bericht des Jour nal de Paris (auf den wir üns für heute beschraͤnken muͤssen) lautet in Wesentlichen folgendermaßen; „Schen vorgestern hatte man in den Straßen St. Denis und St. Martin von einzelnen Individuen, die sich jedoch bei An— naͤherung der Patrouillen sofort entfernten, den Ruf: Es leben die Lvoner! Es lebe die Republik! vernommen. Gestern fruͤh erfuhr die Behoͤrde, daß die verschiedenen Sectionen der Gesell⸗ schaft der Menschenrechte sich fuͤr permanent erklart und den Beschluß gefaßt hätten, im Laufe dieses Tages einen verzweifel— ten Streich zu wagen. Es waren demgemaͤß sofort die nöthigen Vorsichts-Maßcegeln getroffen und saͤmmtliche Truppen aufgefor— dert worden, sich bereit zu halten, um auf den ersten Wink marschtren zu konnen. Gestern Abend gegen 5 Uhr begann der 1 . damit, daß einzelne mit Flinten bewaffnete Leute dite Lohn— lutschen anhielten und Barrikaden aus denselben machten. Die Ruhestorer hatten sich ziemlich dasselbe Schlachtfelo ge— waͤhlt, das sie sich am 5ten und ten Juni 1532 . ern. Saint Mery war der Mittelpunkt ihrer Ope⸗ , . Die Barrikaden wurden nach einander in den a,. Aubrh⸗ le⸗ Voucher, Beaubourg, Franennunin, Et. Mery, des Etuves, Maubuse und des-Vieilles-Andriettes er— k bemerkte man einige in den Straßen St. Denis ö. ö ö und St. Avoye; zwei derselben wurden ersturmt, ö J ei diejenigen, die sich dahinter verschanzt hatten, einigen Ver— 9. erlitten. Im siebenten Bezirke wurden ein Tambour und ein ꝛ; rengdier niedergemacht. Ein Bataillons-Chef, der der 12ten Legion . , , sollte, erhielt eine Kugel in die Seite Gleich . 8 2 9 e z ,, . ,,, nn ne Heute schloß proc. Rente pr. eonipt. 104. in e n,, e in großer Ordnung gegen die Aufruͤhrer. 1h56. 20. Iproc. bi, eoinpt. 77. ö 3 3 eite eglon besetzte den. Boulevard Montmartre; eine an⸗ Neap. pr. cοm nt 94 4 ü . *g) é . 6. wie ein Lin gn Bataillon, den Caroussel, Platz; der Ge⸗ r ple do. liz! 5 2 . ,. . ) proc; Span. (‚Rumigny den Bastille-⸗Platz; der General Bugeaud das . ,, . der General Lascours mit zwei Legionen der Natlo⸗ , , lle en, die Boulevards St. 98. 4proc. 883. 88; . 23 proc. 521. 1prhe 2 . ng , , , Aufrührer verschie⸗ Aktien 1566. 1504. Part 86 v3 n. 9 9. Ban ĩ . . , 3 Antoine und. St. Jacques, G 63. Br. Holl proc. Bol o. un an. i. , , . 13 uu eworfen; mehrere Barrikaden, 6 Preuß. Pram S4 5. 3 ö. . . Maric, vom K. K. Theater della Scala: Nänette, als àste Gast, Neser Gegend errichtet hatten, wurden zerstoͤrt. Mit eintreten! 923. G. 3proc. S ĩ w rolle. Hr. Kugler, vom staͤndischen Theater fa nn, eu ste Bast⸗ der Dunkelheit waren die Äufrüͤhrer von allen Seiten einge— J 2 zirtes Mitglied dieser Buͤhne: Gianetto . ö. 3, neu enga⸗ schlo sen. Der Minister des Innern blieb fast den ganzen Abend Preise der Platze; Ein Platz in nn! e! J,, ö. über zu Pferde und war steis dem General Bugeaüd zur Seite ,,,, . gen und im Ba kon Zwischen der National-Garde und den Linien⸗Truppen hene e g man die größte Einheit. Mittlerweile wurde beschlossen, i i

w ö . / 5 . . (Gedruckt ei A

Wir haben (unter anderen) die Des ; Desdemong von der . , . k von der Sontag, . J zpiel jener Italiaͤnerin war in hohem? Ge— ausgezeichnet und das der Spanierin, der Malibr t 6 und wirksamer; aber, besonders in . w ner; 8 ßten Seene, eher furchtb und entsetzlich, als edel und schoͤn * mon ü. 9 k ö. Densdemona, dies schuldlose . 5 peare, demuüͤthig und im T I ö ö , Hemalde verbreitet, hatte sich (mel als s der thörs He Tert verlangt) in ein ö wandelt. eh fi mftz ore Warmn fn fen ln n, n si⸗ folger in eine foͤrmliche B ĩ erf, d , m. . blieb, wer ö , . ht auf der Erde hin und her schleifte und nie— Madame Schroͤder⸗Devrient hat im V : ĩ . . ergleiche mit der i⸗ , , ,, n, , . die cht. Doch ist, trotz Text und Com— vosition, das Andenken an die Shakspea 4. n Xn und Herzen noch so lebendig, daß wir 9 , e n wohl aber die Frage aufwerfen e n, J ber di ; nicht in der le Sce y. . . das Ergreifen bei den Haaren 9 , ie. Fuße) um etwas zu mildern oder abzuaͤndern seyn ieser Zweifel thut der Behauptung keinen Eint 5 R 1 ra daß Ma⸗ dame Schroder Devrient auch diesmal ihre rens erf ft dul, . matische Saͤngerin aufs glaͤnzendste oewahrt hat. Insbesondere gab sie die c lußscene des zweiten, und die erste und zweite Scene des dritten Artes, mit einer Voilendung, welche d. grbete Theil nahme ,,. und ein zweimaliges Herausrufen herbeifuüͤhrte. Auch die nstrengungen der ubrigen Mitspielenden wurden von dem Publi⸗

kum anerkan n 6 . und insbesondere Herr Hofmann am Schlusse eben—

Rußland. St. Petersburg, 12. April. Der Ober-Befehlshaber der aktiven Armee, General-(Feldmarschall Fuͤrst Paskewitsch von Varschau, ist am 9ten d von hier wieder nach der Hauptstadt zes Königreichs Polen abgereist. Die von dem Hofrath Di. Schmalz, Professor der Oeko—

des dort errichteten Demidoffschen Loceums statt,

e Die Bevölkerung von St. Petersburg bestand im vorigen Jahre aus 445,135 Seelen, worunter 291,290 mannlichen und Bz, Siß weiblichen Geschlechts; im Jahre 1832 belief sich die Gesammt-Bevolkerung nur auf 441, 0603 Seelen.

Um den aͤrmeren Bewohnern der Nesidenz die Mittel zu erleichtern, aus den Kron-Magazinen Roggenmehl erhalten zu konnen, ist unterm 18ten v. M. verordnet worden, daß alle un⸗/ bemittelte Bewohner der Residenz, ohne Unterschied des Stan⸗ des, das Recht haben sollen, Roggenmehl in den Kron⸗Magazi⸗ nen kaufen zu durfen. Ausgeschlossen davon sind die Korn⸗ und

als⸗

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Königliche Schauspiel Montag, 21. April. Im Op . . pril. pernhause: Don Juan, O in 27 M . . Musik von Mozart. (Mad. Schroder⸗Devrient: j Im Schauspielhause: 1) Un moment d'imprudence, comé- die en Z actes el en prose. 2) Le parraiu, pièce comique en 1 nel. sar Scrihe. In Petsdam: Die Advokaten, Schauspiel in 5 Aufzuͤgen,

von W. Iffland.

Föhn g,. ,,, ö ö. füt g. Sr. i pri. Oestert Sprge. Metal, a;. odessa, 23. März. Im hiesigen Journal liest man: „Die Mißaͤrndte, welche uns im vorigen Jahre betroffen hat, diente dazu, die edlen Gesinnungen der Bewohner von Odessa in ihr volles Licht zu stellen, und der Winter von 1833 zu 1834 wird in den Annalen unferer Stadt Epoche machen. Alles, wat nur irgend den Armen eine Erleichterung gewähren konnte, wurde aufgesucht und herbeigeschafft, und wir konnen dreist sa— gen, daß es keinen einzigen unter unseren Mitbuͤrgern giebt, der nicht irgend eine milde Gabe dargebracht hätte, entweder an . Geld, oder an Lebensmitteln, oder vermittelst seiner Talente. ——— —— . * 5 Aber die Wohlthaten der Einwoh ler von Odessa wuͤrden nur All 3 . w ——————— k wenig genutzt . . sie nich e,. . u 9 nw 5 gFfMtr 6e, ,,, 29 . 36 einen gemeinsamen Zweck hin gerichtet worden. iese schoͤne 9 l m l 1 n k 1 21 J 5 * J 9 . 1 . 1 ö d l i 1 e 1 5 ) ö ch l 1 (, t . Pflicht hatten die Damen des Wohlthaͤtigkeit⸗-Vereins von Neu⸗ Bekanntmachungen Bekannt mach un f 4 ll [ 1 LI Rußland unter Leitung der Frau Graͤfin von Woronzoff uͤber⸗ Avertissem ; Da über bas Vernbgen err n nn. Carl Frie Liter * ; ; nommen. Das Schicksal der Ungluͤcklichen konnte nicht in bes— Nachdem der Hauptmann ch t. ö rich Stephnn Brede und desfen unter ber Firma Lan Liter aris ch 3 Anzeig en. seren Händen seyn, und das Resultat, welches alle Erwartungen auf Mortifleation der ihm von dem , Drede bessandenen Handlung ber Konfurs erhffuer or, Bei J. A. Maher in Aachen ist so eben erschlenen bberiref, erfüllte die Einwehnck Osessas mit, näher, Etkenn weder Johann Adam Gottlieb Harte und bessn er . ö so haben wir zur Anmeldung und Nachwel— und n allen Vuchhand lungen zu ö erschiene lichkeit; sie wollten ihre Gefuͤhle auf eine wuͤrdige Weise durch eine ,, 1, ö n lier nr , . i en, te, mf. 6 . auf Klein e E r . un ö gen eh. ah,, ö , . , idarischen Schuldur kunden: ) K ittags um 11 Uhr, 29 5 . cken. m 23. März wurde im Böͤrsen⸗-Saale 500 Duͤrftigen I com 5. Mai 1804 über 200 e T arant 1 . Herrn Justij⸗Rath Bruͤgaemann . von E L. Bulwer, Lady plessington und S. C. ein Mahl bereitet, 61 ihre Wohlthaͤterinnen beiwohnten. 2 vom 22. April i80oß über 30 Tor. Courant welchem, sämmlliche undefanngę Gläutztger hierdurch e, Nach diesem Fest vereinigten sich um 5 Uhr Abends an 200 Perso⸗ welche auf das ju Günthertdorf zub No. 18 bele gene ,,, oder durch z lässtse Becellmaͤchtigte, wozn lie derseht nen im f otᷣ Richelieu, wo der Frau Graͤfin von Woron off Ertz nehans nebst Garten und 3 Morgen Erbzintaͤcker an die Herren Jüstu , Commissarien v. Dewi, 3 e ut g Car. zu Ehre ö stli hkeit anst ü . Ein einsti , 8 1m Hydvoihekenbuche über Gunther dorf V5. i Sei ö ause und Euen vorgeschlagen werden, unter der Die Bade⸗Wirthsch . . , : Preis 1 Thlie. ; n eine Festlich gl veranstaltet war. in einstit ge , n nn ' „I. Seitt Warnung vorgeladen werden, daß die Ausblei , n . hschaft wird nach wie vor auf Herr Eine anspruch lose Gabe, die Manchem nicht uuwill⸗ Hurrah begleitete den Ihrer Majestaäten dargebrachten Toast. st . tivisch , ,. 8 Oc ober 1825 prote- nit ihren Ansorüchen an bie Masse e . , . an , Koßen zu den billig ten Brersen so anstdähdis, lommen sein wirt, und sich durch die Namtn der Dann trank die Gesellschaft auf das Wohl der Praͤsidentin des den, alle diejenmaen, k . . gene den übrigen Glaͤubiger i m, , . , . . Gen nn e fr und Veifässerinnen hinreichend selbst em⸗ Wohlthaͤtigkeit-⸗Vereins und ihres Gemahls, des Grafen Woron— , , , . a n, n, ,,, e . e, ,,. pen gern Odiges ist ju beztehen durch die . . h i r ah 4 ,, din esst anke sonsti aber, An J ; e gewahlten Leihdibliothek geso? Nicola! ĩ ĩ ñ in 35 ö seal de ,. 2 . 2 , l L, ee, ann,, ,,,, mn mn den,, nn,, , nnd, s ö r*, e Hof es ing in Old ( ö ö ,, n, d,, Renz . Gerichtsttelle an an den Bade Art, Doctor hn ln in . . Dem Vernehmen nach, wird der Marschall Marmont naͤch— , nnn nn einen an den Dort. aters in Wangerooge. stens hier eintreffen, und sich sodann nach Konstantinopel bege— n n, . Insteumente fuͤr morti⸗ Die Uebrrfahrt nac der Insel geschieht taglich von ben, um von da aus eine Reise nach Aegypten zu machen. 6 Jtrerischen Küste, und Liamal nöͤchentlich in be. Das hie sige Journal enthalt wieder einige Betrachtun⸗ . P-terröten ven Hamburg und gen über den Handel von Odessa, worin es die Vortheile nach⸗ zuweisen sucht, die fuͤr Rußland daraus erwachsen, daß Odessa

Gteß Oschergleben, den 21. Marl 1834. Könirl Preuß Land- und Stadtgericht. Die Inspeetion des Seehades der Jase . Wangerooge, April 2 1831. inn ö.

damit ihre Kommittenten die Ueberzeugung erhielten, daß sie sich nicht von ihrem Mandate entfern⸗ ten. Endlich greifen einige Einwohner des Arrondissements Castel⸗ naudary die Jult-Revolution offen an. Sie scheuen sich nicht, zu sagen, daß die Legitimisten die einzigen und wahrhaften Anhaͤnger der öffentlichen Freiheiten wären, und daß, wenn man die Ausdeh—⸗ nung des Wahlrechtes, welches die Kammer von 1815 ver⸗ langt, bewilligt hatte, man das schmaͤhliche Schauspiel nicht geschen haben wurde, wie ein— große Stadt das Monopol über ganz Frankreich ausuͤbe, nachdem sie kein anderes Mit⸗ tel gefunden habe, um seine Rechte geltend zu machen, als Barrikaden zu errichten, wodurch eine Regierung gestuͤrzt wor⸗ den sey, deren Fall die ganze Erde erschuͤttert und eine mo⸗ ralische Unordnung herbeigeführt habe, die weit schwerer zu besei⸗ igen sey, als alle materielle Kalamitäten. Sind diese so verschie⸗ denen Ansprüäche so vieler Bittsteller, diese Verwirrung, diese Anar⸗ chie, die in dem Ausdrucke ihrer Wünsche herrschen, nicht der voll⸗ siandigste Beweis, daß das Land Umwälzungen von unberechen⸗ biren' Folgen erleiden wurde, wenn so plötzliche und gewalt⸗ same Jer den er ngen in unfer Wahl-System eingeführt, wür⸗ ben? (Ja, ja!) Wir wissen Alle, daß in des Wahl Urne das Geschick Frankreichs ruht. Die beiden Parteien, die ein gemeinschaftlicher Haß gegen die Regierung verbindet, haben in blendenden Theorien aufzustellen versücht, daß es genüge, Franzd⸗ sischer Burger und volljährig zu seyn, um an der Wahl der Volks⸗ Vertreter Theil zu nehmen. Sie vergessen, daß, ehe man ein Recht in Anspruch nimmt, ian die zur Ausuͤbung desselben nöthige Faͤhig⸗ keit haben und der Gesellschaft die noͤthigen Buͤrgschaften darbieten muß. Der Gesetzgeber würde sehr unktug handeln, wenn er den Bürgern Waffen in die Hand geben wollte, die ein geschickter Feind gegen ihn gebrauchen koͤnnte Wer von. uns waͤre nicht überzeugt, paß in den kleineren Gemeinden, wo die Zahl derer, welche lesen und schreiben können, so beschraͤnkt ist, die Aristokratie über den groͤßten Theil der Stimmen verfügen wurde‘ Auf die Massen, welche weder die Buͤrgschaft der e noch die des Eigenthums darbieten, kann ber allerverderblichste Einfluß ausqeübt werden. Alle einsichtsvolle und unparteijsche Maͤnner werben darin übereinstimmen, daß wir in der jetzigen aufgeregten Zeit nicht daran denken durfen,

„Veraͤnderungen in unserm Wahl⸗ Systemc vorzunehmen. Es sind noch nicht drei Jahre verstossen seit das Gesetz vom 19. April 1851 erlassen wurde. Ein einziges Mal ist es erst in Ausführung gebracht worden. Die Kammer, die demseiben ihre Exlstenz verdankt, hat dem Lande Beweise ihrer Anhaͤnglichkeit an die Ordnung und

Königstädtisches Th 23. . . Montan, 21 April. Die diebische E . 3.

0 ö 1 he Elster, komische Oper i 2 Akten. Musik von Rossini. (Neu . 1 per in

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Redacteur Cette.

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erhalten und zu vertheidigen, so wie un— serer redlichen Mitwirkung zu allen gesetzlichen Maßregeln zu erneuern, die dahin abzwecken, dergleichen Attentate zu unter⸗ drucken uͤnd der Wiederholung derselben vorzubeugen.“

Der Koͤnig erwiederte:

„Meine Herren, das Verfahren der Deputirten⸗ Kammer ruͤhrt Mich tief; sie hat Mich an dasselbe schon bei andern Vor— fallen, deren Erinnerung Mir gleich schmerzlich ist, gewohnt. Ohne Zweifel ist Mein Herz tief betruͤbt uͤber die Uebel, die Frankreich so eben erlitten hat, namentlich uͤber diejeni⸗ gen, wodurch die Stadt Lyon heimgesucht worden, und deren Augenzeugen wir in den Straßen der Hauptstadt selbst gewe⸗ sen sind. Gleich Ihrem

sem Sommer, wie gewohnlich, mit dem 1. Juli erdf ! net un? mit dem 1. September geschlossen 6

Vielfache Gelegenheit zu einem enstänbigen und be quemen Unterkommen finden diejenigen, welche sic dieses Bades iu beozenen wänschen, rheils in den be en Logir⸗Hdusern, wovon das im Frühjahr 1833 ger erbaute eine Reihesolge von ein en vierjig nohnlic eingerichteten, mit Tapeten versehenen Zimmern ent hält, theilt in den ju diesem Zweche apfirten, in den letzten Jahren durch Neubauten beträchtlich bermeh ten Wohnungen der Insulaner. ;

Praͤsidenten, fühle Ich die Nothwen⸗ digkeit, die dent Kraft der Staats-Gewalten anzuwenden, um dergleichen Attentate zu unterdruͤcken, damit nicht nur unsere Institutionen geschuͤtzt und vor den Angriffen, deren Gegen— stand sie sind, bewahrt, sondern auch die oͤffentliche Sicherheit und die persoͤnliche Freiheit, die durch die bloße Moglichkeit ei⸗

So eben ist erschienen und zu Berlin i *

. r n der Stuhr⸗

schen Bächhandlung, Schloßplatz Nr. 2, zu daben⸗

Der Mann vom Berge,

. oder:

der politische ,, her für das Jahr 8 34

48 Seiten, geheftet. (Hanau bei Frieb. König)

Preis 5 sgr.

, Wangerooge.

Das Ne dseebad auf der Insel Wangern

Oldenburgischen Küse, . sich ee e ,

, unweit des Dorfs unmittelbar an der effenen ee auf e nem festen und sicheren oben bestadlichen

mit einem zweckmäßigen und volltandigen Dade / Axpa⸗

late veisehenen Bade⸗Sirand empfiehlt, wird in die⸗

) unsern hiesigen Lesern haben wir diese Rede, so wie die Antwort des Koͤnigs noch gestern Abend unter den Neuesten Nach- richten mittheilen koͤnnen.

an die Freiheit, ihrer Abnei⸗